Samstag, 13. Juli 2019

Umweltbildung: Der Wald - Mehr als nur ein Outdoor-Klassenzimmer




















39 Kommentare:

  1. Hallo liebes Blog-Team,

    vielen Dank für Euren gelungen Blogbeitrag zu einem Thema, welches mir wirklich am Herzen liegt.
    Wir selbst haben einen Beitrag zur Umweltbildung mit Fokus auf Gewässer und Gewässerschutz geschrieben, daher hat es mich wirklich interessiert das Thema Umweltbildung aus einem anderen Winkel heraus zu betrachten.
    Zu aller erst muss ich sagen, dass ich Euren Schwerpunkt „Wald“ gut gewählt finde, da Wälder wichtige Ökosysteme der Welt sind und sie auch für den Unterricht praktisch sind, da die meisten Schulen in relativer Nähe einen Wald haben.
    Damit würde ich gerne gleich zu Eurer ersten Frage kommen:
    „Was verbindet Ihr mit dem Begriff „Wald“? Wart oder seid ihr oft in Wäldern unterwegs? Was für Gefühle wecken Wälder in Euch?“
    Ich selbst lebe in einem Ort direkt neben dem Bartenberg Wald. Durch diese Nähe bin ich jede Woche mindestens einmal im Wald unterwegs. Manchmal auch öfters. An manchen Tagen juckt es mich einfach in den Füßen und ich muss raus in den Wald. Ich denke das kommt daher, dass ich schon als Kind meine Eltern jeden Sonntag beim Waldspaziergang begleitet habe und mit meinem Vater war ich jeden Herbst Pilze sammeln. Auch waren wir oft zusammen beim Waldspielplatz oder haben Kastanien gesammelt. Diese positives Erlebnisse aus der Kindheit haben mein Verhältnis zu Wäldern nachhaltig geprägt. Wenn ich im Wald bin fühle ich mich einfach entspannt und glücklich. Auch ist er ein guter Ort um über wichtiges nachzudenken.
    Nach dieser eher sentimentalen Frage nun zur nächsten:
    „Was denkt Ihr, waren die Ergebnisse der Inventuren in den letzten Jahren? Und welche sind die wichtigsten Baumarten in Deutschland?“
    Ich glaube die Inventuren werden wohl eher negativ ausgefallen sein. Zwar bemüht man sich in Deutschland keine riesigen Waldflächen zu roden, keine Monokulturen zu pflanzen und nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben, aber dies wird sicherlich nicht überall gut funktionieren. Durch den Bau von Siedlungen und Straßen und für die Landwirtschaft werden sicherlich dennoch Teile von Wäldern verloren gehen. Auch wird der größte Teil deutscher Wälder forstwirtschaftlich genutzt, was unter anderem dazu führt, dass es nur wenig Totholz gibt, welches wichtigen Lebensraum für viele Tiere bietet.
    Eine der wichtigsten Baumarten Deutschlands ist sicherlich die Eiche (hier Stieleichen und Traubeneichen). Obwohl sie sehr langsam wachsen ist ihr Holz von guter Qualität und erzielt auf de Holzmarkt hohe Preise. Eichen brauchen viel Licht und werden daher immer mehr von Buchen verdrängt.
    Die Fichte ist der häufigste Nadelbaum Deutschlands, da sie sehr schnell wächst und daher viel angepflanzt wird. Große Fichtenbestände außerhalb von Bergregionen schaden dem Boden, da sie sehr viel Wasser benötigen. (Quelle: https://www.waldhilfe.de/wald-baumarten/ abgerufen am 14.07.2019)
    Mir hat Euer Blogbeitrag wirklich sehr gut gefallen und die Ideen für den Unterricht waren interessant und vielseitig. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten von Umweltbildung zum Thema Wald in der Schule ausführlicher gewünscht hätte.

    Danke für den tollen Beitrag!
    Liebe Grüße,
    Katrin

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    1. Hallo Katrin,

      schön, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat.
      Die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten hätten tatsächlich ausführlicher beschrieben werden können, allerdings ist hier die Frage, wo man aufhört, da das Thema nach oben hin keine Grenzen hat.
      Eine weitere Umsetzungsmöglichkeit die mir spontan auch für Schulen einfällt, die keinen schnellen und direkten Zugang zum Wald haben, bietet meiner Meinung nach das Schullandheim. Ich denke wir waren in unserer Schulzeit alle mehrmals im Schullandheim und haben dort dann „nur“ irgendwelche Städte besichtigt und pädagogisch wertvolle Aktivitäten durchgeführt. Mein Vorschlag wäre diese Zeit in einem Gruppenhaus in Nähe des Waldes oder anderen interessanten Ökosystemen zu verbringen. Es muss ja nicht komplett auf dem Land sein, oftmals reicht auch der Stadtrand oder einfach nur ein Vorort. Somit kann man abends etwas in der Stadt unternehmen und tagsüber beispielsweiße mit dem zuständigen Förster eine Führung durch den Wald machen.
      Was hältst du von dieser Idee?
      Denkst du sie wäre umzusetzen?

      Liebe Grüße
      Tim Beuter

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  2. Hallo liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren informativen Blog. Ich finde ihr habt euch mit dem Thema Umweltbildung im Bezug zum Wald ein sehr aktuelles und wichtiges Thema ausgesucht.
    Für mich ist Wald ein Ort der Erholung. Ein Ort an dem viele Bäume auf einer großen Fläche stehen. Man überall Vogelgezwitscher und andere Tiere hört. Ein Ort an dem man anderen Menschen begegnet, die gelassen sind und spazieren gehen oder Sport machen.
    Es ist erschreckend, wie viel Wald jedes Jahr verloren geht. Ich habe vor kurzem den Blogbeitrag zum Thema Avocados gelesen. In Mexiko, Südafrika und anderen Ländern werden großen Flächen an Wald gerodet, nur damit wir hier täglich unsere Avocados essen können. Das ist wirklich schlimm und sollte schleunigst geändert werden. Schließlich haben die Wälder wichtige Funktionen. Sie sind wichtig für die natürliche Biodiversität, Stoffkreisläufe, Speicherung der Treibhausgase etc.
    Um dagegen zu wirken, ist die Wiederherstellung der Wälder wichtig. Ich beispielsweise benutze mittlerweile Ecosia. Das ist eine ökologische Suchmaschine. Das Unternehmen hinter der Suchmaschine spendet 80 Prozent seines Einnahmeüberschusses für gemeinnützige Naturschutzorganisationen. Bis Anfang 2019 wurden inzwischen 50 Millionen Bäume gepflanzt.
    Ich bin als Kind sehr viel mit meiner Familie in den Wäldern gewesen. Im Kindergarten hatten wir ein Mal die Woche den Waldtag. Soweit ich mich erinnern kann, waren die Tage im Wald mit den schönsten im Kindergarten. Viele Kinder, die in der Stadt leben, haben keinerlei Berührungspunkte mehr mit Wäldern geschweige denn waren sie schon mal in einem Wald. Umso wichtiger finde ich sind Exkursionen mit den SuS in die Wälder. Im Wald gibt es sehr viel zu entdecken, was gleichzeitig im Unterricht behandelt werden kann.
    Erst Letzt habe ich in der Ferienbetreuung mit einer Gruppe von 12 Kindern mit geistiger Behinderung einen Ausflug in den Wald gemacht. Gemeinsam mit dem Förster lernten wir viel über den Wald kennen. Wir entdeckten verschiedene Tiere und Pflanzen, verglichen verschiedene Baumrinden miteinander und hatten viel Spaß. Viele der Kinder waren davor noch nie in einem Wald gewesen.
    Wie man umweltfreundlicher Leben kann, kann auch sehr gut in der Schule thematisiert werden. Möglicherweise bekommen manche Kinder daheim nicht beigebracht, wie man umweltfreundlicher Leben kann, deswegen ist es wichtig, dass wir den SuS Umweltbildung vermitteln. Falls es in der Schule eine Küche/ Koch-AG gibt, kann mit den SuS darauf geachtet werden, dass es wenig Fleisch gibt, woher das Gemüse/ andere Lebensmittel kommen und wie die Lebensmittel verpackt sind. Es kann ebenfalls ein Workshop angeboten werden, wie man Seife selbst herstellen kann. Möglicherweise würde sich eine Projektwoche dazu eignen, bei der alle SuS das Thema Umweltbildung mitbekommen und sich an verschiedenen Stationen ausprobieren können.
    Viele Grüße
    Annika

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    1. Liebe Annika,
      es freut uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat und danken dir für deinen interessanten Kommentar. Es ist schön, dass auch dir der Bestand des Waldes am Herzen liegt und du regelmäßig mit dem Wald in Kontakt kommst.
      Tatsächlich habe auch ich den Beitrag vom Weg der Avocado bis in unseren Supermarkt gelesen und war ähnlich erschüttert darüber, wie viel Wald zur Ermöglichung unseres übermäßigen Konsums dafür gerodet wurde. Da der Wald für uns unter anderem die Lebensgrundlage bietet ist es von Nöten, den Wald auch zu schützen bzw. für dessen Wiederaufforstung zu sorgen. Die Suchmaschine Ecosia ist dabei bereits eine von vielen Möglichkeiten, den Waldbestand zu stärken. Ich nutze ebenfalls Ecosia und bin begeistert davon, dass selbst solche kleinen Dinge schon einiges bewirken können. Dies zeigt sich schon an den von dir erwähnten Zahlen.
      Allerdings bin ich der Meinung, dass wir als Biologielehrer ein noch viel größeren Beitrag zum Schutz des Waldes leisten können. Denn wir haben die Chance den Schülern bereits früh die Problematik aufzuzeigen und sie über die Konsequenzen eines nicht nachhaltigen Lebensstils zu belehren. Dadurch, dass wir dabei herangehende Erwachsene ansprechen, haben wir eine viel größere Reichweite, als wenn wir nur selbst umweltschonend leben. Um eine emotionale Verbundenheit zwischen Schülern und der Natur herzustellen ist es wichtig, dass diese schon früh Erfahrungen in der Natur machen. Umso mehr freut es mich, dass du schon als Kind viel im Wald erlebt und dass du sogar bei einer Ferienbetreuung im Wald mitgewirkt hast. So kann der Wald auch für andere erfahrbar gemacht werden. An dieser Selle die Frage: Würdest du auch mit deiner späteren Schulklasse den Wald als außerschulischen Lernort nutzen?
      Deinen Vorschlag, eine Projektwoche in der Schule zu veranstalten, um zu zeigen wie man umweltfreundlicher Leben kann, gefällt mir sehr gut. Insbesondere das gemeinsame, umweltbewusste Kochen ist toller Einfall. Möglicherweise könnte dies in Kooperation mit der Schulmensa erfolgen, sodass die Schüler die benötigten Produkte regional und unter Vermeidung von großen Mengen an Müll einkaufen und schließlich zusammen mit dem Mensa-Team kochen. Außerdem können in dieser Woche bestimmt viele Workshops auch draußen sattfinden, wie an einem Schulbach oder Schulwald. Vielleicht könnte aus dieser Projektwoche, ja auch eine Umwelt-AG hervorgehen, wie es sie seit kurzem an meiner alten Schule gibt. Diese kann dafür sorgen, dass an der Schule naturfreundliche Maßnahmen ergriffen werden, wie beispielsweise eine Müllsammelaktion oder das Anlegen eines Schulteichs. Was hältst du von dieser Idee? Lass uns gerne deine Gedanken da :)
      Liebe Grüße,
      Jakob

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  5. Liebes Blogger-Team,

    zunächst einmal vielen Dank für euren interessanten und gelungenen Blogeintrag. Mit der Umweltbildung als Thema sprecht ihr, meiner Meinung nach, ein absolut relevantes und wichtiges Thema an, da sich das Leben der Schüler und Schülerinnen und wie ich oft feststellen muss, auch (leider) mein eigenes, viel zu wenig im Freien abspielt. Wie soll man denn da einen verantwortungsbewussten Bezug zur Natur herstellen, wenn man vielleicht gar nicht weiß, was Natur überhaupt bedeutet?

    Die Umweltbildung und der Wald bieten sich dabei natürlich gut als Verknüpfung an und finde ich auch sehr passend gewählt, da er vor allem auch in Deutschland einen großen Stellenwert einnimmt. Er ist vor allem, wie ihr bereits erwähnt, auch ein gut geeignetes Medium, um im Schulalltag den Schülern die Natur einfach und ohne viel Aufwand näher zu bringen. Vorausgesetzt ist dabei natürlich auch, dass man nicht in einer riesigen Großstadt lebt.
    Ich bin selbst in einem 3.000 Einwohner „Dorf“ aufgewachsen, hatte Feld, Wiese und Wald direkt fußläufig zu erreichen und verbrachte meine Kindheit viel in der Natur. Auch im jetzigen Stadtleben merke ich immer mehr, wie es mich zurück aufs Land zieht und ich in der Natur viel mehr abschalten kann als es in der Stadt möglich wäre. Früher war das Wandern mit meinen Eltern in den Wäldern mein absoluter Lieblingsurlaub und auch heute muss es nicht unbedingt das weit entfernteste Urlaubsziel sein, um abschalten zu können.

    Daher finde ich es von großer Wichtigkeit, dass ihr auf die Waldverluste und das damit zusammenhängende Artensterben aufmerksam macht! Neu für mich war dabei auch, dass durch die Abholzung noch mehr C02 freigesetzt wird und somit die Treibhausgase zusätzlich verstärkt werden. Auch beim Erstellen unseres Blogbeitrages (AvocaDo oder AvocaDon’t) beschäftigte ich mich mit der Rodung der Wälder in Zusammenhang mit der Anpflanzung für neue Avocadobäume. Daher denke ich, um das Waldsterben zu reduzieren, auch unser Lebensmittelkonsum eine große Rolle spielt, denn die Nachfrage bestimmt die Produktion. Besonders in puncto Nachhaltigkeit würde sich der Verzicht nicht nur auf das Waldsterben, sondern auch auf das Klima positiv auswirken. Oder was meint ihr?

    Eure Anregungen den Wald in der Schule wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen finde ich auch sehr gut. Ich für meinen Teil kann dazu leider nicht viel sagen, denn obwohl wir von meiner Schule aus nicht einmal 10 Minuten von einem Wald entfernt sind, haben wir diesen nie besucht. Wir mussten zwar einmal ein Baumtagebuch erstellen und dort hätte sich ja die Möglichkeit ergeben mit uns Schülern in den Wald zu gehen, zu schauen welche Baumarten es gibt und den Wald so mit einzubeziehen. Aber leider wurde uns nur die Aufgabe vorgestellt und wir sollten mit Büchern arbeiten und den Baum den wir uns ausgesucht haben ein Paar mal fotografieren..
    Daher kann ich mir es auf jeden Fall später vorstellen mit meinen Schülern in den Wald zu gehen und durch euren Blogeintrag hat man durchaus ein paar nützliche Anregungen sammeln können, um den Aufenthalt im Wald gut für eine Lehrstunde zu nutzen.

    Insgesamt finde ich euren Blogeintrag sehr übersichtlich und klar strukturiert aufgebaut! Auch das Eichhörnchen ist eine nette Idee und mit seinen Fragen wird man in eurem Blog auch zum mitdenken angeregt. Zum Abschluss würde mich persönlich auch noch interessieren was ihr mit dem Wald verbindet und ob ihr eher gerne in der Stadt oder auf dem Land wohnt?

    Liebe Grüße,
    Carina

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    1. Hallo Carina,

      vielen Dank für deinen netten und ausführlichen Kommentar.
      Es ist auch meine Auffassung, dass ein bewusster Umgang mit der Natur nur mit einer ausführlichen Beschäftigung damit, wie z.B. Zeit draußen zu verbringen, möglich ist. Deshalb ist es meiner Meinung nach sehr wichtig diesen Umgang mit der Natur auch durch Exkursionen den Schülern darzulegen.
      Es ist schade, dass deine Lehrer nie die Gelegenheit ergriffen haben, beispielsweise das Thema „Ökosystem Wald“ außerschulisch zu unterrichten, denn wie lässt sich dieses komplexe Zusammenspiel vieler biotischer aber auch abiotischer Faktoren besser begreifen als direkt vor Ort? Damit bist du allerdings leider nicht alleine, da eine Exkursion für die Lehrkräfte, wie im Blog erwähnt, mit mehr Zeitaufwand und Stress verbunden ist.
      Den von dir angesprochenen Zusammenhang zwischen einer bewussten Ernährung und den positiven Auswirkungen auf das Waldsterben bzw. die Nachhaltigkeit kann ich so nur bestätigen. Neben der Waldrodung zum Anbau für Avocados geht der größte Anteil der Abholzung meines Wissens nach auf die Fleischproduktion bzw. auf den Anbau der Futtermittel für die Tiere zurück. Somit würde hier ein geringerer Verzehr oder ein kompletter Verzicht starke Auswirkungen auf den Waldbestand haben. Der Waldverlust steht in direktem Zusammenhang mit dem CO2-Gehalt in der Atmosphäre, denn Bäume, vor allem auch tropische Bäume, stellen massive CO2-Speicher dar, der bei der Rodung und Umwidmung von Wäldern größtenteils freigesetzt wird.
      Zu deiner Abschlussfrage: Ich habe, bis ich zum studieren nach Stuttgart gezogen bin, ca. 20m vom Wald weggewohnt und deshalb auch einen großen Teil meiner Kindheit dort verbracht. Doch auch heute verbringe ich noch gerne Zeit dort und schätze vor allem die gute Luft und die Ruhe die dort herrscht. Darum würde ich auch in Zukunft lieber auf dem Land wohnen, als in der Stadt.

      Liebe Grüße
      Tim

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  6. Liebes Blogger-Team,
    da ich euer ausgewähltes Thema auch für sehr wichtig halte, habe ich euren Blog-Beitrag gerne gelesen. Ich finde es sehr wichtig, dass ihr ansprecht, dass Umweltbildung nicht vernachlässigt werden sollte und dies auch eine Aufgabe der Schule ist. Wie auch ihr dies erklärt habt, ist es sicherlich sehr wertvoll, wenn die Gesellschaft so früh wie möglich über dieses Thema informiert wird und dafür sensibel wird. Ein Wald kennzeichnet sich für mich in erster Linie durch sehr viele Bäume und eine natürliche Fläche, die Lebensraum für viele verschiedene Tiere bietet. Außerdem bedeutet ein Wald für mich aber auch eine sehr ruhige Atmosphäre und natürliche Geräusche, wodurch man sich mit einem Spaziergang durch den Wald auf jeden Fall gut entspannen und erholen kann. Um auf eure Frage zurückzukommen, ob man als Kind viele Berührungspunkte mit dem Wald hatte, kann ich sagen, dass ich mich doch an einiges erinnern kann. In meinem Kindergarten gab es regelmäßige Waldwochen und auch in der Grundschule kann ich mich an ein paar Spaziergänge durch den Wald erinnern, lediglich in der weiterführenden Schule kann ich mich nicht wirklich an einen Bezug zum Wald erinnern. Aber auch mit meiner Familie war ich früher oft im Wald. Auch bezüglich Unterrichtseinheiten zum Thema Wald kann ich mich zumindest an nichts mehr in meiner Schulzeit erinnern – allerdings an eine Unterrichtseinheit, die wir während meines FSJs an einem SBBZ mit der Klasse gestaltet haben. Diese war zum Thema Eichhörnchen und seinem Lebensraum, wobei auch der Wald thematisiert wurde. Eure Frage, ob man sich vorstellen könnte, eine Stunde im Wald zu halten, kann ich mit ja beantworten. Projekttage im Wald mit der Klasse oder ähnliches sind mit genug Betreuungspersonen sicherlich eine gute Möglichkeit, um die Kinder aufmerksamer und sensibler für ihre Umwelt zu machen und ihnen so auch deutlich zu machen, dass man Acht auf seine Umwelt geben muss. Bei eurer Frage, wie man versucht umweltfreundlicher zu sein, ist mir auf jeden Fall einiges eingefallen, wie zum Beispiel Recycle Papier, mehr auf Verpackung und regionale Produkte zu achten oder umweltfreundliches Putzmittel, allerdings denke ich es gibt noch vieles Weiteres, was jeder verbessern kann – und dies kann zum Beispiel unterstützt werden, wenn das Thema Umweltbildung auch in der Schule mehr aufgegriffen wird. Deswegen finde ich euer Thema sehr wichtig und interessant!
    Liebe Grüße, Julia :)

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    1. Liebe Julia,

      vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag.
      Es freut uns sehr, dass dir unser Beitrag zum Thema „Wald“ gefallen hat und du uns in vielen Aspekten und Grundzügen unserer Ausarbeitung zustimmst.
      Deinem Aspekt der Erholung und Entspannung, indem man sich der Natur hingibt und den Geräuschen zuhört und den Lebensraum beobachtet, kann ich dir auf jedem Fall zustimmen. Für mich persönlich nimmt der Wald auch diese Rolle ein, wodurch ich immer noch viel Zeit dort verbringe.

      Es ist jedenfalls sehr schön zu hören, dass du schon im Kindesalter Erfahrungen im Wald sammeln konntest, welche dir auch scheinbar sehr positiv in Erinnerung geblieben sind, umso enttäuschender ist der Aspekt, dass dies in deiner Schulzeit nicht weiter fortgeführt wurde. Ich hoffe sehr, dass die Attraktivität für das Ökosystem Wald und der Nutzen von diesem im Unterricht durch unseren Blogbeitrag zunimmt, um den Schülerinnen und Schülern genau diese Erfahrungen zu vermitteln, die du in deinem Kommentar geschildert hast. Es freut mich jedenfalls sehr, dass du dir selbst auch vorstellen kannst Projekttage im Wald durchzuführen, um den Unterricht spannender und lebendiger zu gestalten und so deinen Schülerinnen und Schülern die genannten Erfahrungen weiterzugeben.
      Du hast jedoch auch in dem Aspekt recht, dass man genügend Betreuungspersonen braucht, um auch vor allem mit jüngeren Schülerinnen und Schülern sicher und erfolgreich arbeiten zu können. Der Wald stellt zwar einen wichtigen und sinnvollen Lern-und Lehrort dar, bringt aber auch einige Gefahren mit sich, welche man unbedingt umgehen sollte, um solche Projekte zukünftig weiterhin umsetzen zu können.

      Du hast auf jeden Fall auch schon einige tolle Ideen, wie man umweltfreundlich im Alltag handeln kann und wie man dies in den Unterricht einbringen könnte, um den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, wie wichtig der Umweltschutz ist und dass man schon mit kleinen Maßnahmen vieles verändern kann.

      Liebe Grüße,
      Lena :)

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  7. Hallo Blogger-Team,

    vielen Dank für euren Blogeintrag, mir hat er sehr gut gefallen und ich finde ihr habt euch ein wichtiges Thema ausgesucht. Der Wald ist Grundlage für unsere Ökosysteme und es ist auch unsere Aufgabe als (zukünftige) Lehrerinnen und Lehrer durch ein Bewusstsein dafür bei den Schülern dazu beizutragen die Wälder zu erhalten, vor allem im Angesicht des weltweiten Waldsterbens und des Klimawandels.
    Ihr erwähnt in eurem Blog, dass der Wald in Deutschland an Fläche gewinnt, das Waldsterben der 70er-Jahre also abgewendet werden konnte. In letzter Zeit habe ich jedoch Berichte gesehen und gelesen, die sagen, dass das Waldsterben auch bei uns wieder ein großes Problem werden kann, da die Klimaveränderung dem Wald zusetzt und der einzige Weg ihn zu retten ein Aufhalten des Klimawandels ist. Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig der Wald ist, da er eine enorme Ressource im Kampf gegen CO2 ist, da, wie wir alle wissen, Bäume CO2 in Sauerstoff umwandeln.
    Diese Aufgabe des Waldes war eine der wenigen Aspekte, die mir in meiner Schulzeit bezüglich des Waldes begegnet sind, abgesehen von einem kleinen Exkurs in Geografie zu den Regenwäldern, wurde das Thema meiner Erinnerung nach kaum behandelt.
    Deshalb freue ich mich sehr durch euren Blogeintrag Ideen zu bekommen, wie man das Thema Wald im Rahmen der Umweltbildung im Biologieunterricht und auch fächerübergreifend aufgreifen kann. Mit den Schülerinnen und Schülern in den Wald zu gehen und dort eigene Untersuchungen durchzuführen, gefällt mir gut, da man hierbei mehrere Aspekte abdecken kann: die fachlichen Komponente (Erkenntnisgewinn) wird berücksichtigt, die sozialen Kompetenzen gefördert und zur Umweltbildung wird dadurch auch beigetragen, wenn die Schüler den Wald selbst erleben und erkennen, welche spannenden Dinge es dort zu entdecken gibt. Vor allem die unterschiedlichen Vorschläge je nach Klassenstufe finde ich sehr hilfreich, da sich Umweltbildung ja nicht auf eine Klassen-/Altersstufe reduzieren soll.
    Die Idee den Schülern weitere Zusammenhänge zwischen ihrem Verhalten und den Konsequenzen für den Wald und unser Klima aufzuzeigen, finde ich gut, da hier nicht nur zur Umweltbildung beigetragen wird, sondern auch die Kompetenz Zusammenhänge zu erkennen und Fakten in einen größeren Kontext einzuordnen geübt wird.

    Vielen Dank für euren Blogeintrag, mir hat es Spaß gemacht ihn zu lesen und mich mit dem Thema zu beschäftigen.
    Liebe Grüße
    Emma

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    1. Hallo Emma,

      Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Es freut mich sehr, dass Dir unser Blog so gut gefallen hat und du genauso wie wir die Relevanz dieses Themas erkennst.
      Ich stimme dir vollkommen zu, dass wir als zukünftige Lehrkräfte einen erheblich Beitrag dazu leisten, wie die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema und der daraus resultierenden Problematik umgehen. Außerdem können diese so auch ihre Eltern und Freunde dazu animieren etwas für den Schutz der Wälder zu tun. Wir können somit als Lehrkräfte, relativ viele Menschen, auch indirekt erreichen, wenn wir unseren Unterricht so gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst viel daraus mitnehmen.

      Mit dem Aspekt, dass das Waldsterben wieder ein Problem in Deutschland werden könnte, hast du natürlich recht. Wir haben ja jetzt schon alle durch die starken Hitzewellen den Klimawandel gespürt und das wird auch zukünftig nicht besser werden, wenn nicht jeder etwas anfängt dagegen zu tun und andere zusätzlich auch dazu animiert.

      Aber nun zu deine eigenen Erfahrungen während deiner Schulzeit.
      Es ist wirklich sehr schade, dass deine damaligen Lehrer das Thema nur kurz und nicht wirklich tiefgründig behandelt haben. Daran erkennt man aber auch gut, dass sich einiges zukünftig verändern muss und dass auch wir diejenigen sein können, die diese Veränderungen hervorbringen.
      Umso mehr freut es mich, dass du es dir sehr gut vorstellen kannst, Exkursionen dieser Art auch mit deinen zukünftigen Schülerinnen und Schülern zu unternehmen und dass du das Thema ausführlicher und unter verschiedenen Aspekten und Angriffspunkten behandeln möchtest.
      Du hast auf jedem Fall in der Hinsicht recht, dass dadurch auch die sozialen und nicht nur die fachlichen Kompetenzen gesteigert werden und dass die Schülerinnen und Schüler, durch das eigene Forschen, ein stärkeres Interesse dafür entwickeln und viele spannende Dinge selbstständig entdecken. Mir persönlich ging es auch immer so, dass ich mir durch spannende Ausflüge, Themen und deren Inhalte viel besser merken konnte.
      Ich finde es außerdem wirklich toll, dass du dieses Thema nicht nur in den niedrigeren Klassenstufen behandeln möchtest und das Thema somit nicht runterspielst, sondern es für jede Klassenstufe anpassen möchtest und dadurch das Bewusstsein verstärkt fördern möchtest.

      Unser Blogbeitrag ist dazu da, um unsere Leserinnen und Leser dazu zu inspirieren, unsere Ideen und Vorschläge zukünftig umzusetzen und sich über die Relevanz des Themas bewusst zu werden. Das haben wir scheinbar bei dir geschafft und das ist wirklich toll zu hören, dass Dir diese gefallen, da dies der Erste Schritt zur einer Veränderung ist.
      Natürlich erhoffe ich mir auch, dass wir dein Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren Wäldern stärken konnten und du möglicherweise jetzt schon einige kleine Dinge, wie die Reduktion von Plastiktüten oder die von Palmöl, einen sparsameren Umgang mit Holz/ Papier, etc. bereits umgesetzt hast oder auf dem Weg dahin bist, unserer Umwelt etwas Gutes zu tun.

      Vielen Dank nochmals für deinen Kommentar,
      Liebe Grüße,
      Lena

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  8. Hallo liebes Blog-Team,

    vielen lieben Dank für euren informativen, übersichtlichen und schön gestalteten Blogeintrag.
    Ich finde ihr habt euch ein wichtiges Thema vor Augen geführt und dieses toll dargestellt.
    Die Umweltbildung spielt in unserer heutigen Gesellschaft eine sehr große Rolle. Unsere Erde verändert sich in eine nicht erfreuliche Richtung und wir jungen Menschen können dies ändern. Ich denke den meisten Kindern und Jugendlichen fehlt zu dieser Thematik das Wissen. Um sie damit zu konfrontieren ist es enorm wichtig, den Unterricht darauf auszulegen. Wie ihr in eurem Beitrag thematisiert habt, kennen einige Kinder den Wald nur aus Büchern oder Fotos. Sie erhalten nicht die Chance, hauptsächliche bedingt durch die Eltern, einen Wald zu erleben.
    Als Lehrkraft haben wir die Möglichkeit diesem Problem entgegenzuwirken.

    Ich würde gerne auf eure Frage eingehen, ob bzw. wie ich eine Unterrichtsstunde zum Thema Wald halten würde.
    Auf den Zeitaufwand einer Unterrichtsstunde im Wald seid ihr zu sprechen gekommen. Ich finde, dass nicht jede Unterrichtseinheit zum Wald auch im Wald stattfinden muss. Jedoch sollten die SchülerInnen in mindestens einer Unterrichtseinheit den Wald hautnah erleben dürfen.
    Besonders wichtig finde ich das Erleben über die Sinne. Die SchülerInnen sollen meiner Meinung nach noch bevor einzelne Pflanzen untersucht oder Bodenproben entnommen werden, das Klima, die Geräusche und die Gerüche wahrnehmen. Die Atmosphäre im Wald ist eine ganz besondere. Wenn einzelne Kinder bereits den Wald erkundet haben, dann meistens hauptsächlich um dort Verstecken zu spielen oder ähnliches, ohne dabei den Unterschied zwischen ihrem Zuhause und dem Zuhause der Tiere und Pflanzen im Wald richtig wahrgenommen zu haben.
    Ich denke, wenn die Kinder einen Eindruck des Biotops erhalten haben, kann auf die einzelnen Pflanzen und Tiere eingegangen werden. Diese Unterrichtseinheiten können dann auch teilweise im Klassenzimmer von statten gehen. Blätter oder Bodenmaterial kann zuvor gesammelt werden und in der Schule untersucht werden. Die Idee mit dem Regenwurmkasten finde ich großartig.

    Habt ihr von dem Schulprojekt gehört, bei dem Carlo der Regenwurm der Auslöser war, weshalb die Bürger in der Dorf Merdingen nur noch halb so viel Müll produzieren?
    Dieses Projekt finde ich sehr gelungen und daran ist zu erkennen, dass man durch das Wecken der Interessen von SchülerInnen einiges erreichen kann.
    Ich habe euch hier mal einen Link eingefügt, bei dem es sich um einen Artikel zu diesem Projekt handelt: http://www.michaelsimm.de/1990/11/13/muell-vermeiden-mit-carlo-dem-regenwurm/.

    Wichtig ist es, dass die Kinder lernen, was die Lebewesen im Wald benötigen, um lange und gesund leben zu können. Im Folgenden könnte man mit den Schülern besprechen, was nicht in den Wald gehört. Dinge, die den Lebensraum zerstören. Vor der Besprechung im Plenum kann man Karten anfertigen mit Fragen, wie zum Beispiel: „Darf man mit Tieren den Wald betreten?“ oder „Darf man im Wald rauchen?“. Dadurch machen sich die SchülerInnen vorerst eigenen Gedanken darüber, was im Wald erlaubt ist und was man unterlassen sollte. So könnte man den Bogen zur Müllbelastung und dem Umweltschutz schlagen. Bei dieser Einheit wäre ein weiterer Besuch des Waldes sinnvoll, bei dem die Lehrkraft die SchülerInnen selbstständig nach Gegenständen und Materialen suchen lässt, die dem Wald schaden könnten. Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder nach solch einer Aktion mit anderen Augen durch den Wald laufen. Kindern kann man nur das nahebringen, was sie sehen, spüren, erleben und begreifen. Deshalb ist die Verknüpfung der Theorie mit der Praxis, das Wissen mit dem Erleben die richtige Vorgehensweise.

    Ich denke es gibt noch viele weitere Ideen, den Wald im Unterricht zu thematisieren. Da Kinder erfahrungsgemäß gerne im Wald auf Entdeckungstour gehen, kann man sie mit diesem Thema super beeindrucken und begeistern.

    Ich bedanke mich nochmals für euren interessanten Beitrag und wünsche euch alles Gute!
    Liebe Grüße, Johanna

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    1. Liebe Johanna,
      wir freuen uns sehr, dass unser Beitrag dir gefallen hat und bedanken uns für deinen schönen Kommentar zu unserem Thema. Es ist deutlich geworden, dass dir genauso wie uns auch, das Thema Umweltbildung, geraden in Bezug auf dem Wald, sehr am Herzen liegt und dazu hast du auch viele tolle Ideen für den Unterricht im Wald geliefert.
      Wie du bereits erwähnt hast, treten Kinder und Jugendliche immer weniger mit der Natur bzw. mit dem Wald in Kontakt und das, obwohl das Thema von sehr großer Bedeutung ist. Damit auch die Schüler sich dieser Relevanz bewusstwerden, welche die Konsequenzen unseres heutigen Tuns und Handels tragen werden, haben gerade Lehrer eine ganz besondere Rolle. Wenn Schüler schon während ihrer Kindheit wenig Bezug zur Natur hatten, sollten wir als Biologielehrer diese Lücke füllen und ihnen die Thematik und das Wissen näherbringen.
      Ich stimme dir voll und ganz zu, dass nicht jede Unterrichtsstunde im Wald sattfinden muss, da dabei irgendwann der „Wow-Effekt“ verloren gehen würde und es überdies in Hinblick auf das Lernen wichtig ist auch die Theorie aufzuarbeiten. Jedoch machen viele Lehrer ihren Unterricht nur im Klassenzimmer, obwohl die Natur oft direkt vor der Schule anfängt! Und wenn man nicht in Biologie, die ja die Lehrer des Lebens ist („bios“ = Leben) die Natur mit in den Unterricht miteinbezieht, wo dann? Ich finde deinen Vorschlag sehr gut, vor der Unterrichtseinheit den Wald erstmal zu erleben, da sich dann die nachfolgenden Unterrichtsstunden auf die Praxis beziehen lassen und die Schüler mit der Theorie mehr anfangen können. Möglicherweise kann man an dieser Stelle mit den Schülern 1-2 Minuten in völliger Stille in den Wald hineinhorchen und anschließend sammeln, was die Schüler gehört haben oder was ihnen dabei aufgefallen ist. Daran anknüpfend kann auf die Wechselwirkungen und die Interaktionen im Ökosystem Wald genauer eingegangen werden.
      Ich habe mir das Projekt von „Carlo dem Regenwurm“ einmal genauer angeschaut und war begeistert davon, wie eine so einfache Idee, eine so große Wirkung erzielen kann. Hier wird mit ganz einfachen Mitteln den Schülern, der Abbau verschiedener Materialien nähergebracht. Auf diese Weise lernen Schüler verantwortungsvoller mit Müll bzw. Plastik umzugehen. Dadurch, dass der Regenwurm auch einen Namen bekommen hat, entwickeln die Schüler dazu noch größere Nähe zur Natur. Meiner Meinung nach sind es genau solche Projekte, die in der Schule gemacht werden sollten und die die Schule ausmachen. Es ist ein tolles Beispiel dafür, dass der Natur auf viele verschiede und zugleich einfache Weisen geholfen werden kann und dabei auch schon Schüler ganz einfach z.B. durch Vermeidung von Müll, mitwirken können. Auf solche Miniprojekte kann im Verlauf weiterer Unterrichtsstunden genauer eingegangen werden und somit auf das Thema übergeleitet werden.
      Mir hat besonders an deinem Kommentar gefallen, dass du dir viele Gedanken zur Umsetzung von Unterricht im und über den Wald gemacht und dabei immer eine Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen hast. Vielen Dank nochmal für deinen interessanten und anregungsfördernden Kommentar!
      Liebe Grüße,
      Jakob ;)

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  9. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für Euern sehr informativen und wichtigen Blogbeitrag. Gerade in der aktuellen Zeit, in welcher viele Schüler freitags im Zuge der Fridays for future Demonstrationen auf die Straße gehen, ist es enorm wichtig im Unterricht auf Klimawandel und Nachhaltigkeit einzugehen, wobei man um das Thema Wald gar nicht herumkommt. Das Interesse auf Seiten der Schüler scheint ja auf alle Fälle stark vorhanden zu sein. Ich finde es sehr schön, dass ihr am Anfang des Beitrages auch auf den geschichtlichen Hintergrund der Umweltentwicklung eingeht, da ich hierbei viel Neues lernen konnte.

    Wie auch schon in einigen anderen Kommentaren erwähnt, hatte auch ich in meiner Kindergartenzeit einen Waldtag, welcher bei uns einmal im Monat stattfand. So eine Unternehmung im jungen Alter ist mit Sicherheit wichtig, um eine Beziehung mit dem Wald und der Natur aufzubauen und somit auch Grundlage für einen wertschätzenden Umgang mit dem Wald. Gerade heutzutage, da man nicht mehr davon ausgehen kann, dass dies den Kindern von zuhause aus mit auf den Weg gegeben wird. Vor allem der von euch aufgeführte Fakt, dass über die Hälfte der 14-jährigen der Meinung sind, das Reh sei die Frau vom Hirsch, hat mich sehr überrascht und erschreckt.

    Ihr schreibt an einer Stelle des Beitrages, dass die Fläche des Waldes in Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre um 4% zugenommen hat. Dies ist ja an sich eine erfreuliche Entwicklung. Habt ihr eine Erklärung woran das liegt? Und wäre dies vielleicht auch für andere Nationen umsetzbar? Im Unterricht den Schülern gegenüber, muss man so etwas wahrscheinlich auch kritisch hinterfragen: Wir bemühen uns zwar, dass der Waldbestand in Deutschland zunimmt, sind durch unser Verhalten und unsere Lebensweise jedoch auch mit für die Rodung des Regenwaldes verantwortlich. Wäre es also nicht auch unsere Pflicht, sich im gleichen Maße um den Bestand des Waldes in diesen Gebieten zu kümmern?
    Liebe Grüße,
    Teresa

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    1. Liebe Teresa,
      vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Ich stimme dir vollkommen zu, dass es sehr wichtig ist, die SuS auf die Umwelt und das Klima aufmerksam zu machen, da das Thema immer öfter aufkommt und immer mehr an Bedeutung gewinnt. Auch ist es meiner Meinung nach wichtig, die SuS schon früh mit dem Wald und der Umwelt an sich bekannt zu machen, damit sie einen Bezug dazu finden und später die Wichtigkeit erkennen, diese zu schützen. Wie du schon sagtest, verbringen die Kinder heutzutage sehr viel Zeit zu Hause, wodurch sie den Bezug zur Natur eventuell nicht selbstständig herstellen können. Das macht dieses Thema im Unterricht noch wichtiger.
      Nun zu deiner Frage: Ja, der Waldbestand in Deutschland ist in den letzten zehn Jahren tatsächlich angestiegen. Wie schon in unserem Beitrag erwähnt, liegt das vor allem an der Wiederaufforstung: Es werden neue Bäume gepflanzt und somit entstehen künstlich angelegte Wälder. Diese entsprechen in ihrer Qualität jedoch nicht den ursprünglichen Wäldern. Auch werden viele Nahrungsmittel aus ärmeren Ländern importiert, was bei uns dazu führt, dass wir mehr freie Fläche für Wälder und nicht für die Anlegung von landwirtschaftlichen Flächen zur Verfügung stellen können. Jedoch sinkt dadurch der Bestand an Waldflächen in den Ländern, aus denen wir unsere Nahrungsmittel importieren, da diese nun mehr Anbauflächen benötigen.
      Man müsste sich vielleicht eine Möglichkeit überlegen, den Anbau von Nahrungsmitteln auf alle Länder zu verteilen oder die Ackerflächen zu reduzieren. Es gibt zum Beispiel die Methode des „Skyfarmings“, bei der man in Gewächshäusern mit mehreren Etagen anbaut, um so die Ackerfläche gering zu halten.
      Wie du ebenfalls schon sagtest, ist es genauso wichtig, die Regenwälder zu schützen wie unsere eigenen. Als ein Anfang wäre es zum Beispiel möglich, auf Palmöl oder tropisches Holz zu verzichten, das aus diesen Gebieten stammt. Man kann auch Organisationen unterstützen, die sich an der Wiederaufforstung der Regenwälder beteiligen: Ich benutze zum Beispiel die Suchmaschine „Ecosia“ (diese wurde auch in einem anderen Kommentar schon erwähnt), bei der man durch ihre Benutzung dazu beitragen kann, dass neue Bäume gepflanzt werden.
      Ich hoffe, meine Antwort konnte dir weiterhelfen.

      Liebe Grüße,
      Darja

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  10. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren informativen und schön gestalteten Blogbeitrag. Das Thema Umweltschutz liegt mir sehr am Herzen und deshalb habe ich mich direkt für euren Beitag interessiert. Ich bin im Schwarzwald aufgewachsen und habe deshalb meine halbe Kindheit im Wald bzw. in der Natur verbracht. Auch heute noch bietet der Wald einen Ort der Entschleunigung und Ruhe für mich. Wenn ich gestresst bin, gehe ich mit meinem Hund im Wald spazieren und tatsächlich gibt es für mich keine bessere Art der Entspannung.

    Aus diesem Grund liegt mir auch der Schutz der Wälder sehr am Herzen. Gerade als künftige Biologielehrer sehe ich es als unsere Aufgabe, einen Teil dazu beizutagen. Dies gelingt nur, indem man die SuS für das Thema Waldsterben sensibilisiert und ihnen Möglichkeiten gibt, in direkten Kontakt mit der Natur zu treten. Deshalb finde ich eure Unterrichtsideen super, da ihr für jede Klassenstufe Ideen geliefert habt. Nur durch eine umfassende Aufklärung kann man ein Umdenken in der Gesellschaft bewirken, sodass Verhaltensweisen auch langfristig geändert werden.
    Ich persönlich lebe beispielsweise vegetarisch, was beispielsweise auch den Wäldern zu Gute kommt. Zudem nutze ich Naturkosmetik und verzichte auf Palmöl und versuche so oft wie möglich öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad zu nutzen. Das größte Problem ist bei mir tatsächlich Online-Shopping, aber ich versuche künftig mehr darauf zu achten, die Produkte lokal zu kaufen. Vielen Dank für eure Anregungen, denn jeder kann diese ganz leicht umsetzten.

    Während meiner eigenen Schullaufbahn waren wir leider kaum in der Natur, was ich sehr schade finde. Tatsächlich war gab es nur im Kindergarten einmal jährlich einen Tag im Wald und später in der Oberstufe waren wir nach den schriftlichen Abiturprüfungen im Wald unterwegs. Ich denke, dass ich das mit meinen SuS später anders handhaben werde. Ich studiere Sonderpädagogik und vor allem für die stärker behinderten Kinder ist es wichtig, Erfahrungen mit allen Sinnen zu machen.

    Habt ihr denn schon mal was von Ecosia gehört? Dies ist eine ökologische Suchmaschine, die eine tolle Alternative zu Google und Co. ist. Denn 80% der Einnahmen wird an ein Projekt gespendet, das sich den Wiederaufbau der Wälder zum Ziel gesetzt hat. Mittlerweile wurden schon über 50 Millionen Bäume durch Ecosia gepflanzt.
    Vielen Dank für euren informativen und anregenden Beitrag!

    Liebe Grüße
    Leonie

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    1. Liebe Leonie,
      vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Es ist in der Tat sehr wichtig, die SuS schon früh auf die Thematik der Umweltbildung aufmerksam zu machen und sie, wie du schon gesagt hast, dafür zu sensibilisieren. Dafür ist es natürlich auch wichtig, dass die SuS mit der Natur vertraut gemacht werden, zum Beispiel mit Ausflügen. In meiner Schule haben wir oft Ausflüge in die Natur gemacht, und ich kann mir vorstellen, dass dies vor allem für Kinder, die in der Stadt wohnen, eine willkommene Abwechslung darstellt. In der Sonderpädagogik ist es natürlich genauso wichtig, dass die Kinder mit der Natur vertraut gemacht werden und Erfahrungen sammeln können, da stimme ich dir auf jeden Fall zu.
      Danke auch, dass du dir Zeit genommen hast, unsere Fragen zu beantworten. Mir geht es genauso, wenn ich einen Spaziergang im Wald mache: Die Ruhe hilft, den Kopf freizubekommen und zu entspannen. Der Wald kann einem tatsächlich helfen, eine Auszeit vom Stress des Alltags zu bekommen. Ich persönlich gehe auch oft und gerne spazieren.
      Damit komme ich auch schon zu deiner Frage: Ja, ich kenne Ecosia und ich benutzte die Suchmaschine auch regelmäßig. Ich finde das Konzept sehr gut, dass man einfach indem man Begriffe im Internet sucht, etwas für die Umwelt machen kann! Ecosia unterstützt mehrere Projekte zur Wiederaufforstung und mittlerweile wurden sogar schon 60 Millionen Bäume mit Ecosia gepflanzt. Durch solche Organisationen kann wirklich jeder etwas tun, um die Wälder unserer Erde zu schützen und dem Waldsterben entgegenzuwirken.

      Liebe Grüße,
      Darja

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  11. Hallo ihr Lieben!

    Erst mal wollte ich euch sagen, dass ich euer Layout sehr gelungen finde. Die Idee mit Harry Hörnchen finde ich sehr süß und passend zum Thema! Vor allem aber habt ihr das Thema, wie ich finde, inhaltlich sehr gut aufgearbeitet und dargestellt. Es gibt tatsächlich keinen Aspekt der mir in eurem Beitrag gefehlt hat und ich fühle mich, nachdem ich ihn jetzt gelesen habe, extrem umfangreich und inhaltlich hochwertig über das Thema in Bezug auf die Biologiedidaktik aufgeklärt.

    Da ich jeden Sommer als Betreuerin in einem FerienWALDheim arbeite, hat mich euer Thema ohnehin angesprochen. Wie ihr aber ja auch in eurer Einleitung bereits darstellt, ist Umweltbildung aber nicht nur ein hochaktuelles Thema, sondern auch sehr facettenreich und gut in verschiedenste Themenbereiche des Biologieunterrichts einsetzbar. Obwohl ich selbst sehr viel im Wald unterwegs bin, haben mich eure Fakten zu dem Thema Wald sehr beeindruckt. Ich wusste zum Beispiel nicht, was eine Kohlenstoffinventur genau ist und fand es sehr spannend, mich dazu durch euren Link noch weiter einzulesen.

    Eure Unterrichtsideen finde ich sehr verständlich umsetzbar. Bei der Einheit für die Mittelstufe könnte man sich überlegen, es fächerübergreifend durchzuführen (beispielsweise in Verbindung mit Chemie oder auch Erdkunde). So erhalten die SuS nicht nur ein facettenreicheres Grundwissen zum Thema Wald, wodurch die Ziele der Umweltbildung und der BNE noch stärker unterstützt werden, sondern es eröffnet sich zusätzlich die Möglichkeit mehrere Unterrichtsstunden aus den verschiedenen Fächern zusammenzulegen, sodass die Zeitknappheit für große Projekte wie eine Exkursion in einen Wald zumindest ein wenig verringert wird.

    Vielen Dank für euren tollen Beitrag!
    Shannon

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    1. Hallo Shannon,
      vielen Dank für deinen Kommentar!
      Es freut mich sehr, dass wir dich mit unserem Blogbeitrag zum Thema Wald informieren konnten.

      Toll, dass du als Betreuerin in einem FerienWALDheim arbeitest! Was genau kann man sich denn darunter vorstellen? Als Betreuerin hast du bestimmt schon viele Erfahrungen mit Kindern im Wald gesammelt. Hast du Vorschläge für Aktivitäten im Wald, die gut mit einer größeren Gruppe an Kindern umzusetzen sind? Gibt es nach deiner Erfahrung Themen oder Aktivitäten, welche Kinder besonders interessieren? Ich bin gespannt auf deine Antwort!

      Wie du in deinem Kommentar erwähnst, ist das Thema Umweltbildung sehr facettenreich. Spontan fallen mir dazu Themen wie Klimawandel, Artenschutz, Verschmutzung der Meere, Waldrodung, Konsumverhalten des Menschen und Nahrungsverhalten ein.
      All diese Themen, und noch viele mehr, sind miteinander verbunden und können in den Unterricht verschiedener Fächer, wie z.B. Biologie, Chemie, Geographie und Wirtschaft, eingebunden werden.
      Diese Chance sollten wir als angehende Lehrer auch nutzen und die Schüler informieren. Verständlicher Weise können nicht alle Themen ausführlich behandelt werden, aber sie können z.B. für Schülervorträge vorgeschlagen werden.

      Deine Idee, Schulstunden verschiedener Fächer für eine fächerübergreifende Waldexkursion zusammenzulegen, finde ich sehr gut! Es könnte ein Waldtag mit mehreren Klassen veranstaltet werden, an dem die Schüler in Gruppen fächerübergreifende Stationen im Wald bearbeiten. Wichtig finde ich dafür auch eine Vorbesprechung: Wie verhält man sich im Wald? Wie läuft der Waldtag ab?
      Sowie eine Nachbesprechung: Was haben wir erarbeitet und herausgefunden? Was bedeuten die Ergebnisse für uns?
      Die schwierigste Aufgabe ist dabei vermutlich die Organisation und die Schule muss sich überlegen in welchem Ausmaß eine solche Aktion möglich ist.

      Liebe Grüße,
      Kathleen

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  12. Liebes Wald-Team,
    Euer Blogbeitrag ist wirklich toll geworden. Es hat wirklich Spaß gemacht ihn zu lesen. Danke dafür.
    Bei vielen steht der Wald nicht direkt vor der Haustüre und ist eine kleine Wanderung entfernt und die Eltern begehen diese meist nicht mit ihren Kindern, deswegen sind solche schulischen Ausflüge von großer Bedeutsamkeit. Den Satz „Da der Mensch direkt in die Natur eingreift steht er mit ihr in Wechselwirklung“ finde ich sehr prägnant und ich finde er eignet sich super als Lehransatz um nachzufragen, wann wir genau in die Natur eingreifen und warum und was dies für Folgen haben kann. Man kann Den Satz auch ins Klassenzimmer hängen und eine Projektwand daraus kreieren. Ich finde es in diesem Zusammenhang auch wichtig den Kindern Grundlagen über Wälder näher zu bringen, zum Beispiel zu erklären, dass ein Urwald nicht unbedingt wilder Dschungel bedeutet, sondern lediglich ein unberührter Wald.
    Zu eurer Frage, was man selbst so machen kann oder was wir bereits kennen: Es gibt einige ecostores die damit werben, dass ein Baum gepflanzt wird pro gekauftem Produkt. Man muss jedoch nicht unbedingt ein Konsumgut erwerben, um einen Baum zu pflanzen, man kann auch einfach spenden und bekommt dafür ein elektronisches Zertifikat, dass man hiermit eine gewisse Anzahl an Bäumen gepflanzt hat. Das ist auch eine tolle Geschenkidee für alle Naturliebhaber. Ein weiteres gutes Beispiel ist die Internetsuchmaschine Ecosia. Ich nutze sie selber und man kann innerhalb der Medienkompetenz auch gern mal mit den Schülern dann über diese Suchmaschine surfen.
    Euer Kommentar, dass es in Städten schwieriger wird stimmt durchaus, allerdings wohne ich beispielsweise direkt in Stuttgart Süd am Wald und kann jeden Tag dort spazieren. Der Nachbar mit seinen Kindern spielt mit diesen jedoch lieber im Innenhof neben der Hauptstraße, als sich die Mühe zu machen 5 Minuten in den Wald mit ihnen zu laufen – traurig.
    Dass auf dem Land „die Raten eines Nichtbesuchs sogar noch höher sind“ kann ich nicht bestätigen, Ich bin in einem 500-Seelendorf aufgewachsen und habe praktisch im Wald meine Kindheit verbracht. Mich würde interessieren wie dies genau abgefragt wurde.
    Ich kann mich leider an meine Schulzeit nicht stark erinnern, da mein Abi schon wieder fast zehn Jahre her ist, aber ich denke das Thema Wald als Teil unseres Ökosystems spielte auf jeden Fall eine große Rolle und ich kann mich auch an ein bis zwei Exkursionen erinnern. Schön, dass ihr aufgezeigt habt, in welchen Klassen im Bildungsplan das Thema eine Rolle spielt und dass es sich bis zum Abitur hinzieht.
    Ihr habt euch mit den Konzeptideen über die verschiedenen Stufen hin weg wirklich eine besondere Mühe gegeben und ich finde diese sehr gelungen. Die Anregungen für einen nachhaltigen Umgang sind natürlich super. In diesem Zusammenhang kann man mit den Schülern auch einmal einen Unverpacktladen besuchen. Viele können sich das gar nicht vorstellen.
    Ich finde euren Beitrag sehr gut und strukturiert aufgebaut. Natürlich eine tolle Idee mit dem Eichhörnchen als typischer Waldbewohner. Danke für diesen gelungenen Beitrag
    Liebe Grüße
    Selina

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    1. Hallo liebe Selina,
      vielen Dank, dass du Dir die Zeit genommen hast unseren Blogbeitrag durchzulesen und die Zeit zu nehmen Dich mit dem Wald auseinander zu setzen.

      Deine Idee mit dem Satz als Projektwand finde ich persönlich sehr gut und mir fallen direkt auch viele Ideen ein, wie man die SchülerInnen da in Grüppchen alle unterschiedliche Themen bearbeiten lassen könnte. Damit hätte man am Ende eine ganze Wand voll mit den verschiedenen Aspekten, wie der Mensch positiv oder auch negativ in den Wald eingreift. Dieses direkte Beschäftigen mit den Wechselwirkungen verdeutlicht den SchülerInnen dann auch wieder schön, wie sie selbst vielleicht auch unbewusst dem Wald schaden und es werden viele Möglichkeiten für Diskussionen geboten.

      Auch, dass man zunächst die Grundlagen klären sollte, halten wir für eine sehr wichtige Angelegenheit. Immerhin kann man nur fundiert über etwas reden, wenn man auch genau weiß, was alle verwendeten Begriffe heißen und man nicht aus Versehen aneinander vorbei redet.

      Von ecostores habe ich tatsächlich noch nichts gehört und werde mich dahingehend mal informieren, das hört sich nämlich ziemlich toll an. Ecosia verwende ich auch von Zeit zu Zeit, besonders toll finde ich dabei, dass man oben sogar sehen kann, wie viele Bäume man mit seinen Suchanfragen schon „gepflanzt“ hat. Des Weiteren habe ich auch schon in den einen oder anderen Drogerien oder Supermärkten Produkte oder Aktionen gesehen, die einen Teil der Einnahmen Naturschutzorganisationen spenden oder gleich auch direkt damit Bäume pflanzen (vgl. https://utopia.de/baumpflanzkarte-edeka-baeume-pflanzen-142049/ [05.08.2019]).

      Natürlich kommt es bei der Sache mit den Städten sehr darauf an, wo man genau in Deutschland lebt oder um welche Stadt es sich tatsächlich handelt. Für mich ist Stuttgart trotz der Größe auch noch eine sehr grüne Stadt und man ist wirklich schnell im Wald. Gerade das Gebiet um den Fernsehturm auf dem Weg zur Uni Hohenheim ist wirklich groß.

      Bei den Raten zum Besuch vom Wald beziehe ich mich auf die Statistik von Abbildung 11, die sich wiederum auf das SINUS Institut und eine Umfrage von 2006 unter 326 Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren bezieht. Zugegebenermaßen ist das nicht die aktuellste Grafik. Allerdings konnte ich in einer erneuten Recherche gerade auch keine aktuellere Grafik finden. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass gerade ab dem 14. Lebensjahr aufwärts der Wald wie im Blog auch angesprochen ein wenig die Anziehungskraft verliert. Und es ist auch kein Geheimnis, dass die Kinder immer weniger draußen spielen.

      Bei einem Unverpackt Laden wäre ich tatsächlich in der Hinsicht ein wenig vorsichtig, dass man dann vielleicht einen gesonderten Termin mit dem Laden ausmachen sollte. Wenn ich an die Schulgrößenklassen von uns denke, da würde ich als Lehrerin vielleicht nicht bei laufendem Betrieb 30 Schüler durch den Laden bugsieren. Aber die Idee ist sicher gut und fördert auch die Akzeptanz solcher Läden, die ja doch immer noch von vielen als „Alternativ“ angesehen werden.

      Zu guter Letzt nochmal ein Dankeschön für dein Lob und deine anregenden Ideen.

      Liebe Grüße,
      Sophia

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  13. Liebes Blogger-Team,

    auch meine Gruppe hat sich mit einem außerschulischen Lernort auseinandergesetzt. Vielleicht habt ihr ja mal Lust bei Außerschulische Lernorte anhand der Wertschöpfungskette der Milch vorbei zuschauen. Würde uns freuen.
    Darüber hinaus finde ich den Wald als Lernort äußerst interessant und vielfältig. Häufig werden Museen, Bauernhöfe als außerschulische Lernorte gewählt. Der Wald kommt leider zunehmend zu kurz. Sieht man wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht?

    Da ich auf dem Land aufgewachsen bin, prägt der Wald das Landschaftsbild enorm. Trotzdem kann ich mich aber nur an wenige Berührungspunkte erinnern. Lediglich im Kindergarten oder in der Grundschule wurden sogenannte Waldtage veranstaltet. Im Rahmen solch eines Waldtages wurden mit natürlichen Materialien gebastelt oder durch das Begehen eins Fühlpfades die Sinne gestärkt. In der Schule selbst kam ich wenig in Kontakt mit dem Wald, obwohl an meiner Schule das Landesschulzentrum für Umweltbildung in BaWü Teil der Einrichtung war. Ich habe mich auf deren Internetseite erkundigt und habe verschiedene Angebote für Schulkassen gefunden. Auch Lehrkräfte haben hier die Möglichkeit sich durch einen Lehrervorbereitungskurs zu der Thematik Wald fortzubilden. Vielleicht habt ihr ja mal Lust vorbei zuschauen (http://www.lszu.de/lehrer_aktuelles_kursangebot.php).
    Meine Erfahrungen spiegeln sich auch in der Statistik (siehe Abb.11) wieder. Erstaunlich finde ich hier, dass sich die Häufigkeit eines Waldbesuchs nicht gravierend von Stadt und Land unterscheidet. Könnt ihr mir hier vielleicht gewisse Gründe bzw. Ursachen nennen?
    Aufgrund dieser aktuellen Tendenz könnte ich mir vorstellen das Klassenzimmer gegen den Wald ein zu tauschen. Auch mir kam die Idee das ganze fächerübergreifend zu gestalten. Mithilfe der Kombination von Wirtschaft oder Geographie lassen sich auch hinsichtlich des Aspekts der Nachhaltigkeit einige Verbindungen knüpfen. Wichtig wäre mir hier das Ökosystem als Ganzes wahrzunehmen. Man könnte zum einen den Baumbestand und deren Nutzen untersuchen, sowie Nahrungskette und deren Abhängigkeiten darstellen. Den SuS soll dadurch verdeutlicht werden, dass solch ein Ökosystem nur im Einklang funktionieren kann und durch anthropogene Eingriffe zunehmend aus dem Gleichgewicht gerät. Dieser Nutzungskonflikt könnte über mehrere Projekttage aufgriffen und behandelt werden. Um sich logistische Aspekte etwas zu erleichtern, könnte die Schule versuchen eine Art Waldklassenzimmer einzurichten. In meinem Nachbarort wurde solches am Waldrand errichtet, welches mit einem Holztisch und Holzstühlen ausgestattet wurde und somit die Unterrichtseinheiten enorm erleichtern. Was haltet ihr von solch einem Waldklassenzimmer ? Wäre das schon wieder eher ein Schritt zurück in Richtung Klassenzimmer?

    Außerdem finde ich es toll, dass ihr am Ende auf kleine nachhaltige Ratschläge eingegangen seid. Besonders interessiert hätten mich regionale Organisationen, welche den Lebensraum Wald schützen. Seid ihr bei eurer Recherche auf regionale bzw. nationale Organisationen gestoßen?

    Vielen Dank für euren lesenswerten Blog und vielleicht sieht man sich ja bei unserem Blog wieder! :)
    Liebe Grüße, Jule Mendel


    Quelle:
    Landesschulzentrum für Umweltbildung BaWü (2019): Aktuelles Kursangebot. Online-Dokument: http://www.lszu.de/lehrer_aktuelles_kursangebot.php [zuletzt eingesehen am : 02.08.2019].

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    1. Hallo liebe Jule,
      da haben wir uns wohl beide mit den außerschulischen Lernorten auseinandergesetzt. Zeigt eigentlich nur noch mehr, dass diese Art von Unterricht so viele tolle Möglichkeiten bietet. Auch wenn ich schon das eine oder andere Museum zum Thema Wald gesehen habe, die ich auch sehr interessant fand. Das Rosensteinmuseum zum Beispiel mit den vielen ausgestellten Tieren. Auch Waldlehrpfade hier in der Region könnte ich mir noch als Ausflugsziel vorstellen.

      „Sieht man wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht?“ Das finde ich trifft es recht gut. Obwohl man den Wald in den meisten Fällen ja echt genau vor der Haustüre hat, gehen die Wochenendausflüge dann doch lieber in Freizeitparks oder an fernere Orte. Nicht, dass das eine schlechte Sache wäre, aber ich glaube, dass der Wald einfach als eine solche Selbstverständlichkeit gesehen wird. Der war schon immer da, etwas wirklich Spannendes kann man da ja auch nicht sehen, aber wird er noch in Zukunft da sein? Zu einem gewissen Teil hat man da vielleicht die Mentalität, dass der Wald ja nicht „weglaufe“ und dann schiebt man einen Besuch immer weiter auf.

      So lässt sich vielleicht auch die Abbildung 11 erklären. Auf dem Land, wenn der Wald sehr nahe ist, ist es vielleicht nichts „Besonderes“ dorthin zu gehen. Währenddessen könnte ich mir vorstellen, dass Stadtkinder den Wald aktiver aufsuchen, weil sie ihn gerade nicht jeden Tag sehen. Damit könnten sich die eigentlich erwarteten großen Unterschiede etwas ausgleichen und wir kommen zu dem Bild, wie wir es aus der Statistik kennen.

      Deine Ideen mit den fächerübergreifenden Unterrichtseinheiten und auch die Quelle mit dem Landesschulzentrum finden wir sehr interessant und sie bieten viele Möglichkeiten sich dann als Lehrer nochmal damit zu beschäftigen.

      Ob man nun die Schule in den Wald oder den Wald in die Schule bringt, beides ist förderlich für das Verständnis der Schüler und bietet Raum für Anregungen. Gerade, wenn man in den Wald geht hat man ja mit Klassen manchmal das Problem, dass es sich nicht richtig schreiben lässt, dass Sachen verloren gehen. Da finde ich so einen Ort im Wald mit Bänken und Tischen gar nicht mal schlecht. Dann kann man von dort aus die Einführung machen und die SchülerInnen dann mit ihren Aufgaben losschicken. Damit verhindert man auch den Einschnitt der zwischen einer eventuellen Einführung im normalen Klassenzimmer mit dem eigentlichen Weg zum Wald verursacht wird. Eine flüssigere Unterrichtsführung wäre damit klar.

      Gerade bei mir in der Region (Remstal) ist der NABU sehr aktiv und es werden regelmäßig Aktionen angeboten, die in den Wald gehen. Ob nun zum Beobachten von Vögeln oder auch Pflege- und Arbeitseinsätze um Lebensräume zu schützen. Vielleicht wirst du da ja fündig (https://www.nabu-stuttgart.de/naturschutz-in-stuttgart-1/wald/ [05.08.2019]).

      Zuletzt vielen Dank für das Lesen unseres Blogs und deine Anregungen.

      Liebe Grüße, Sophia

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  14. Liebes Blogger-Team,
    Danke erstmal für euren Beitrag! Ein Thema, dass mich sofort angesprochen hat.
    Gerade in der heutigen zuhauf von Medien geprägten Welt ist es wichtig seine natürliche Umwelt nicht aus den Augen zu verlieren.
    Der Wald ist für mich persönlich ein Ort, an dem ich runterkommen kann.
    Ein Platz, an dem ich zur Ruhe kommen darf. Kein Handyklingeln, kein Stress, keine Menschenmassen, die unter Zeitdruck auf den nächsten Termin müssen. Einfach nur Ruhe, Vogelgezwitscher, das Rauschen der Bäume,… .
    Ein Ort, an dem man Menschen begegnet, die das Gleiche genießen. Für einen kurzen Moment abschalten und den Alltag hinter einem lassen.
    Leider rückt der Wald wie ihr auch schön geschrieben habt als Erholungs- und Erlebnisraum immer weiter in den Hintergrund. Erst vor kurzem sagte ein regionaler Förster zu mir: „Was man nicht kennt, kann man auch nicht schützen.“
    Erschreckend sind die Zahlen des Waldsterbens. In erster Linie geht hier aber kein Erholungs- und Erlebnisraum verloren, sondern ein wichtiger natürlicher Lebensraum für viele Lebewesen.
    Umso wichtiger also diesen zu schützen und bedacht mit diesem umzugehen. Aber wie oben schon erwähnt: Man bekommt meiner Meinung nach erst ein Gefühl dafür, wenn man etwas auch schätzt und kennt.
    Deswegen finde ich sehr gelungen, wie ihr auf den Wald als Lehr- und Lernort eingeht.
    Da ich momentan viel im erlebnispädagogischen Bereich arbeite und den Wald als Lehr- und Lernort sehr lieben gelernt habe, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass viele Jugendliche gar keine Begegnung mit der Natur und dem Wald haben und diesen erst für sich entdecken müssen.
    Wie ihr auch erwähnt geht die Initiative der Eltern ihren Kindern den Wald näher zu bringen sehr zurück und diese Aufgabe fällt auf andere zurück wie uns als zukünftige Lehrer.
    Zu eurer Frage, welche Unterrichtstunden zum Thema Wald mir im Kopf geblieben sind, kann ich leider nicht viel sagen, da diese nicht stattgefunden haben, obwohl der Wald von unserer Schule nur 10 Minuten zum Laufen entfernt war.
    Nur Aufgaben selbst in den Wald zu gehen und ein Herbarium oder ähnliches zu erarbeiten assoziiere ich mit meiner Begegnung mit dem Wald innerhalb meiner Schullaufbahn.
    Deswegen sollte es auch jedem verziehen sein, der mit dem Wald als außerschulischem Lernort nicht viel anfangen kann. Erst wer selbst diesen für sich entdeckt und schätzen gelernt hat, kann das meiner Ansicht auch genauso weitergeben.
    Sehr schön, wie ihr verschiedene Unterrichtseinheiten für verschiedene Klassenstufen in euren Blog eingebaut hat.

    „Könnt ihr euch vorstellen, eine Unterrichtsunde im Wald zu halten und welche Punkte und Themenfelder sind euch besonders wichtig?“
    Auf jeden Fall! Weg vom Frontalunterricht, raus in die Natur und sich die Dinge vor Ort anschauen (solange natürlich die Möglichkeit dazu besteht). Wichtig wäre mir, dass die SuS schätzen lernen, was der Wald zu bieten hat und wie wichtig es ist diesen zu bewahren.
    Wie das konkret aussieht muss auf Klassenstufe/Gruppe abgestimmt sein. Einige Beispiele habt ihr ja schon gebracht.
    Vielen Dank für euren strukturierten und abwechslungsreich gestalteten Beitrag!

    Liebe Grüße
    Conny

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  15. Philipp Straßer10. August 2019 um 02:36

    Hallo miteinander,
    in meinem letzten Schuljahr am Gymnasium, habe ich zusammen mit meinem besten Freund ein Projekt angeboten. Am Ende des Schuljahrs konnten SuS von der 8. bis zu 12. Klasse Projekte für die ganze Schule anbieten. Wir wollten damals weg von den 0815 Projekten und entschieden uns in den Wald zu gehen. Zusammen mit einer wirklich sehr engagierten Biologielehrerin gelang es uns, ein wirklich tolles Projekt auf die Beine zu stellen. Aus genau diesem Grund hat mich euer Beitrag gelockt.
    Der Wald ruft sehr viele Erinnerungen in mir hervor. Früher haben wir oft im Wald gespielt Lager gebaut oder Verstecken gespielt. Als ich älter wurde, spannte mich mein Vater, welcher etliche Hektar Wald besitzt in die Waldarbeit mit ein. Neben Pflege und dem Pflanzen von neuen Bäumen fällten wir auch manche, um Platz für das Wachstum von anderen Bäumen zu schaffen. Durch diese Arbeit lernte ich viel über die Arten und Lebensweisen von heimischen Bäumen. Für mich spiegelt der Wald neben der Arbeit aber auch einen Platz der Ruhe und Entspannung wider.
    Zwecks meiner Verbundenheit gegenüber Wäldern, finde ich es umso schlimmer wie rasant der Verlust von Wäldern voranschreitet. Dabei finde ich es wichtig auf die Probleme hierzulande aufmerksam zu machen. Zwar wird in Brasilien der Regenwald abgeholzt, aber auch in Deutschland nimmt die Fläche des bewaldeten Gebietes immer weiter ab. Daher sollten SuS auch Begriffe wie Borkenkäfer oder Waldverbiss kennen. Auf Grundlage dessen, können Folgen beleuchtet werden, die das Waldsterben für uns als Bevölkerung hat, aber auch für Tier und Natur.
    Bei Punkt 4 vertretet ihr auch meine Meinung sehr gut. Ihr legt logisch und strukturiert dar, weshalb es wichtig ist, Schülerinnen und Schüler für den Wald zu sensibilisieren. Erschreckend fand ich daher die Abbildung 11 über die Häufigkeit des Waldbesuchs. Den Grund, welchen ihr für den Rückgang des Waldbesuches nennt erscheint logisch. Hätte mich mein Vater nicht mit in den Wald genommen, so hätte ich vermutlich kaum so viele Erfahrungen und Abenteuer erlebt wie ich es habe.
    Zu eurer Frage, ob ich mich noch an Schulstunden über den Wald erinnere ist schwer zu beantworten. Wir haben in der 6. Klasse ein Herbarium erstellen müssen, das war meines Wissens nach die letzte Stunde, in der wir etwas über den Wald und die Bäume gelernt haben. Bei der Besprechung von Ökosystemen wurde der Wald als solches nicht mehr aufgegriffen.
    Ihr habt mit eurem Beitrag ein Thema aufgegriffen, welches wirklich immer mehr in Vergessenheit gerät. Der Wald, der bei jedem unmittelbar vor der Haustür ist, wird neben (auch wichtigen) Themen wie der Rodung des Regenwalds oder der Überfischung der Weltmeere immer mehr in den Hintergrund gedrückt. Aber wieso? Eine größere Biologische Vielfalt ist doch sonst nirgends zu finden! Man könnte durch direkten Kontakt SuS zu nachhaltigem Handeln erziehen, da sie sehen was sie schützen.
    Ich bedanke mich daher für diesen tollen Beitrag und hoffe, dass wir alle als angehende Lehrerinnen und Lehrer den Wald nicht links liegen lassen, sondern aktiv in unseren Unterricht mit einbinden.
    Viele Grüße Philipp ��

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    1. Hallo Philipp,
      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Interesse zu diesem Thema!
      Toll, dass du und dein bester Freund ein Projekt im Wald angeboten habt! Wie genau sah denn euer Projekt aus? Wie haben die Schüler darauf reagiert? Vielleicht kann euer Projekt als Grundlage oder Inspiration für eine Schulstunde im Wald dienen.

      Durch deinen Vater hattest du einen besonderen Zugang zum Wald, den, wie du schon sagst, leider nicht alle Kinder hatten bzw. haben. Ich stimme dir vollkommen zu, dass der Wald ein Ort der Ruhe und Entspannung ist. Man kann Tiere beobachten und belauschen, die verschiedensten Pflanzen finden und sammeln, einfach nur Spazierengehen und abseits vom Alltag in Ruhe nachdenken. Ich habe in meiner Kindheit mit Freunden in einem kleinen Wäldchen auf Bäumen geklettert, Verstecken gespielt und Haselnüsse gesammelt. Mit der Familie haben wir im Herbst Kastanien und bunte Blätter als Dekoration für einen „Herbstteller“ gesammelt, im Winter sind wir mit unseren Schlitten durch den Wald gezogen. Heute besuche ich und viele andere den Wald zum Joggen, Radfahren und Walken.
      Du hast vollkommen recht, dass wir bei der Sorge um den Regenwald unsere Wälder nicht vergessen dürfen. Wenn wir unseren nahen Wald nicht besuchen und für uns individuell nutzen entsteht auch keine Beziehung zu unserem Wald. Doch genau das ist wichtig um die Wälder zu erhalten. Es ist schade, wie wenig Anteil der Wald in der Schule erhält. Auch ich kann mich an keine richtige Unterrichtseinheit diesbezüglich erinnern. Dabei ist der Waldbesuch ein Erlebnis, das die Schüler aktiviert und den Unterrichtsinhalt mit allen Sinnen wahrnehmen lässt. Ich stimme dir zu, dass wir als angehende Lehrer diese Chance nutzen sollten.
      Danke für deinen Beitrag!

      Liebe Grüße,
      Kathleen

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  16. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren informativen, ansprechenden und interessanten Blogbeitrag. Ihr habt ein sehr aktuelles und wichtiges Thema gewählt, welches immer mehr in den Vordergrund gerät.
    Zuerst einmal möchte ich sagen, dass euer Blockbeitrag wirklich ansprechend gestaltet ist, es hat richtig Spaß gemacht ihn zu lesen. Ihr habt eine gute Strukturierung gewählt und alles Notwendige in Kürze dargestellt. Besonders gut fand ich, dass ihr auch darauf eingegangen seid, warum der Wald(-besuch) als Spielort, Aufenthaltsort immer mehr in den Hintergrund rückt. Außerdem gefällt mir, dass ihr kleine Tipps zum Umweltbewussteren handeln dargestellt habt, sowie euren Überblick am Ende. Das einzige Manko, was mir aufgefallen ist, wäre Wikipedia als Quellenangabe, aber das macht eure gute Strukturierung wieder wett.
    Ich selbst bin direkt am Waldrand aufgewachsen und war täglich im Wald. Noch heute werde ich dafür ausgelacht, dass ich bei jedem Spaziergang beginne Steine umzudrehen, um zu schauen, ob sich etwas Interessantes darunter befindet. Tatsächlich kann ich mich an Schulstunden im Wald erinnern, so sind wir beispielsweise auf Regenwürmer-suche gegangen, als wir den Regenwurm als Waldbewohner durchgenommen haben. Ich habe diese Schulstunde sehr positiv in Erinnerung, deshalb finde ich euren Appell den Wald durchaus als Klassenzimmer zu nutzen sehr gut und kann mir vorstellen Unterrichtsstunden im Wald abzuhalten. Ihr habt in eurem Blogbeitrag schon dargestellt, dass Kinder, welche keinen oder nur wenig Kontakt zum Wald haben später auch zu Erwachsenen werden, welcher dieser Kontakt verwehrt bleibt. Und wenn die Entwicklung zeigt, dass die Eltern immer weniger darum bemüht sind in den Wald zu gehen, dann sollten wir versuchen, diese Kluft so gut wie möglich zu schließen. Außerdem glaube ich, dass solche Ausflüge und Unterrichtsstunden auch der Klassengemeinschaft und der Beziehungsebene zur Lehrkraft guttun.
    Zum Enden noch ein Dankeschön für den wirklich interessanten Blogbeitrag.

    Liebe Grüße,
    Maylin.

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  17. Liebes Blogger-Team,

    Vielen Dank für euren sehr schön aufgebauten Blog- Kommentar.
    Besonders gelungen fand ich euren Einstieg und auch eure kleine Zusammenfassung am Schluss führt dazu, dass einem die wichtigsten Fakten noch einmal präsent werden.
    Auch ich denke, dass das Thema der Umweltbildung im Wald sehr viele Möglichkeiten bietet.
    Wie ihr auch in eurem Blog beschreibt, kann man nahezu mit jeder Schulstufe in den Wald gehen und beispielsweise im Totholz oder im Laub nach kleinen Lebewesen suchen und diese bestimmen. Auch kann damit ein Nahrungsnetz zusammengestellt werden. Gerade solch ein handlungsorientierter Unterricht, in dem die Schüler direkt Kontakt zur Natur haben (und nicht etwa über Filme oder Power-Point Präsentationen) fördert das Interesse, die Motivation und damit auch das Lernen der SuS.
    Dazu bieten auch viele Botanische Gärten die Möglichkeit der Betrachtung vieler verschiedener Wald-Typen. Beispielsweise bietet der Botanische Garten der Universität Ulm die Möglichkeit, Mischwälder, Fichtenwälder und sogar einen Hutewald zu betrachten.
    In den verschiedenen Waldtypen, beziehungsweise Habitaten, haben wir eine Altersbestimmung anhand der Durchmesser der Bäume durchgeführt, um auf die Altersstruktur und damit auf die Nutzung des Waldgebiets in der Vergangenheit zu schließen. Mit einer einfachen Messung des Durchmessers in Brusthöhe, welches im Fachjargon als Diameter at Breast Heigh (DHB) bezeichnet wird, kann auf das Alter geschlossen werden.
    Dazu kann man, um zu wissen welche Bäume bereits gemessen wurden und auch um im Nachhinein festzustellen, welche Daten zu welchen Bäumen gehören, ein Koordinatensystem anlegen und mit einfacher Schrittmessung von 2 bekannten Punkten die Position des Baumes eintragen, was eben auch die wissenschaftliche Arbeit deutlich machen soll.
    Durch die Auftragung der Ergebnisse in einem Diagramm (beispielsweise immer in 5 cm Intervallen) lässt sich ein charakteristisches Bild erkennen.
    So kann den SuS deutlich gemacht werden, dass in den verschiedenen Habitaten oft kein natürliches, sondern ein durch menschliche Einflüsse geprägtes Waldbild vorliegt.
    So sind in Nadelwäldern oft Monokulturen zu finden, welche für die bessere wirtschaftliche Planung und das einfachere Abholzen oft sogar in Reihe gepflanzt werden.
    Dies lässt sich mit Hilfe der obengenannten Methode anhand des Koordinatensystems und der gleichmäßigen Wuchshöhe der Bäume relativ leicht feststellen.
    Im Laubmischwald hingegen fallen vor allem die vielen jungen Bäume auf, welche durch die älteren Bäume geschützt sind. Sie warten auf eine neu formierte Lücke im Kronendach.
    Durch den Schutz der älteren Bäume und den dichten Waldrand und Unterbewuchs liegt ein, im Vergleich zu den anderen untersuchten Habitaten kühleres, konstanteres Klima vor.
    Besonders interessant ist der Hutewald, also ein Wald, welcher meist durch Schafe beweidet wird, welche den Unterwuchs und damit das Annähern des Hutewalds an einen Laubmischwald verhindern und heutzutage eher selten zu finden ist. Ein Hutewald ist meist durch einen alten Baumbestand charakterisiert. Interessant an dem „Ulmer Beispiel“ ist, dass durch die Aufzeichnung der obigen Methode deutlich wird, dass man quasi 2 Bereiche von Durchmessern finden kann. Der Grund hierfür ist, dass die Beweidung einige Jahre ausgesetzt wurde.
    Auch der von Euch angesprochene tropische Regenwald kann man an der Uni Ulm in Form eines Bergregenwaldes und eines tropischen Feuchtwaldes mit seinen Merkmalen betrachten.
    Ich denke, dass man durch solch eine wissenschaftliche Betrachtungsweise der verschiedenen Waldtypen, was man in dem Beispiel an der Uni Ulm auch in verschiedenen Gruppen untersuchen kann, auch den Einfluss des Menschen deutlich machen kann – und damit auch ein Bewusstsein für den Umweltschutz schaffen kann.

    Viele Grüße
    Tobias Binder

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  18. Liebes Blogger-Team,

    Ihr habt ein sehr wichtiges und aktuelles Thema für euren Blogbeitrag gewählt.
    Ich selber verbinde mit dem Begriff „Wald“ einen Ort, um zur Ruhe zu kommen. Einen Ort an dem viele verschiedene Pflanzen und Tiere leben. Der Wald hat für uns Menschen in vielfältiger Weise Nutzen. Er ist Grundlage für unser Ökosystem.
    Aus diesem Grund finde ich es auch sehr bedauerlich, wie hoch der Waldverlust seit 1950 ist. Erst vor kurzem habe ich den interessanten Blogbeitrag „Umweltbildung: Abholzung - eine fachliche und pädagogische Betrachtung gelesen. Dort wurde die „Forest“-App vorgestellt, bei welcher die Macher versprechen, dass echte Bäume gepflanzt werden, wenn Nutzer ihre Handys für eine bestimmte Zeit nicht anrühren. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Menschen nicht einmal einen Tag ohne ihr Handy auskommen, finde ich das Konzept hinter dieser App echt genial. Weniger Zeit am Handy verbringen, dafür mehr Zeit in Lernen oder in Spazieren gehen investieren und gleichzeitig auch noch etwas gegen die Abholzung tun. Das ist ja eine Win-win-Situation, oder was haltet ihr von dieser App?

    Wie ihr in eurem Beitrag auch schon sagt, bin ich der Meinung, dass die Erziehung und das Elternhaus, im Bezug auf das Wald-Erlebnis eine wichtige Rolle spielen. Denn wie sollen Kinder ein Bewusstsein für die Umwelt entwickeln, wenn sie nichts davon zu sehen bekommen.
    Da es in meinem Wohnort nicht direkt einen Wald gibt, gab es im Kindergarten und in meiner Schulzeit so gut wie keine Ausflüge in den Wald. Jedoch habe ich viele verschiedene Kinderfreizeiten besucht, die im Wald stattfanden und diese waren immer mit das schönste in den Ferien.
    Natürlich bringt der Wald viele Gefahren mit sich, jedoch frage ich mich, ob ein Spielplatz oder das Spielen auf der Straße nicht genau so gefährlich oder gar gefährlicher ist, als der Wald. Was sagt ihr dazu?

    Ihr habt gezeigt, welche Möglichkeiten es für Lehrpersonen gibt, eine oder mehrere Unterrichtseinheiten im Wald zu gestalten. Man kann zusätzlich zu dem Thema Wald auch Themen wie die Nachhaltige Ernährung ansprechen, da diese eine wichtige Rolle bei der Abholzung des Regenwaldes einnimmt. Hierfür könnte man zusammen mit der Klasse ein nachhaltiges Gericht zusammenstellen und kochen.

    Vielen Dank für euren informativen und gut gelungenen Blogbeitrag. Ich werde später auf jeden Fall versuchen mit meinen SuS mehrere Exkursionen in den Wald zu machen.

    Liebe Grüße
    Celine

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  19. Liebes Bloggerteam,

    ich betrachte euren Blogbeitrag als sehr gelungen. Ich persönlich habe in meinem Leben schon immer viele Berührungspunkte mit dem Wald gehabt, weshalb mir eure Themenwahl sehr gefallen hat. Ihr habt den Blogbeitrag gut strukturiert und wissenswert gestaltet.
    In meinem Heimatort im Schwarzwald wohne ich direkt am Wald. Man kann sich im Wald super zurückziehen und erholen, wenn man mal alleine sein möchte oder einen stressigen Tag hatte. Wie ihr schreibt, nimmt der Waldverlust immer mehr zu, was ich sehr schade finde. Deshalb finde ich das Thema Umweltbildung und das Thema Wald im Biologieunterricht für die SuS sehr wichtig. Viele Kinder haben nicht die Möglichkeit im Wald spazieren zu gehen oder sich auszutoben, wie ich es früher gemacht habe, da sie keinen Wald in der Nähe ihres Heimatortes haben. Jedoch sollte die Möglichkeit nicht ganz verschwinden. Da die SuS die nächste Generation sind, muss man sie darauf sensibilisieren und ihnen ein umweltschonendes Verhalten mit auf den Weg geben.
    In meinem OEP habe ich an einer Wald – AG teilgenommen. Einmal in der Woche hatten die SuS die Möglichkeit mit zwei Lehrern in den Wald zu gehen und sich kreativ auszutoben. Dabei haben sie Häuser aus Stöcken gebaut oder geschnitzt. Sobald wir im Wald angekommen waren, konnten sie sich nichtmehr halten und sind in den Wald gerannt zum Spielen. Ich habe gemerkt, wie viel Spaß das Spielen im Wald ihnen bereitet. Diese Chance sollten viel mehr SuS bekommen. Weshalb ich mir sehr gut vorstellen könnte später in meinem Biologieunterricht Waldstunden einzurichten, sofern die Möglichkeiten gegeben sind. Sie SuS lernen dabei, was für Bäume im Wald stehen, dass sie keinen Müll liegen lassen dürfen, welche Tiere im Wald wohnen und was sie mit den einzelnen Naturmaterialien bauen können. Als Lehrkraft kann man viele Unterrichtsstunden mit dem Thema Wald füllen. Also warum dies nur trocken im Klassenzimmer durchführen, wenn man auch raus in die Natur zu gehen kann und die Schüler selbst den Wald entdecken können. Somit ist es viel greifbarer für die SuS und sie nehmen mehr aus dem Unterricht mit.

    Liebe Grüße Luisa :)

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  20. Liebes Blogteam,

    Danke für euern Blogbeitrag. Er hat auf jeden Fall einen guten Zugang zum Thema Wald geliefert!

    Grafisch habe ich gleich zu Beginn einen kleinen Verbesserungsvorschlag: Ich persönlich würde die Seitenzahlen des Inhaltsverzeichnisses lieber hinten am Ende der Seite haben, das empfinde ich als übersichtlicher. Durch die Zahlen direkt hinten am Text muss das Auge ziemlich viel hin und her springen und der Schnelle Überblick gestaltet sich etwas schwer. Aber das kann natürlich persönliche Präferenz sein.

    Nun zum Inhaltlichen:
    Welche Möglichkeiten gibt es das Waldsterben zu reduzieren... da fallt ihr ja gleich mit der Tür ins Haus. Eine sehr schwierige und komplizierte Frage. Ich glaube es könnte helfen, wenn wir Menschen uns nicht mehr als so wichtig erachten und mal zurückstecken können. Wir brauchen nicht so viele Holzschränke, Tische und wir brauchen vielleicht auch nicht immer eine neue Straße… aber okay diese Ziele sind hochgesteckt. Ich denke eine Möglichkeit, die schon im „Kleinen“ umsetzbar ist, sind Bannwälder. Hier werden in einem kleinen Waldstück die Menschen „verbannt“ und der Wald kann so wachsen und die Pflanzen können sich so vermehren, wie sie wollen, ganz ohne Menschen. (Vgl. https://www.waldwissen.net/lernen/oeffentlichkeit/fva_waldschrate/index_DE gesehen am 14.08.19)

    Zur Frage der Berührungspunkte mit dem Wald: In meinem Kindergarten hatten wir regelmäßige Waldtage, egal ob Schlammrutschen oder Tippi bauen, der Wald war unser Spielplatz. In der Grundschule sah das dann natürlich anders aus… das Klassenzimmer war unsere tägliche Umgebung. In der 7. Klasse hatte ich jedoch mal Berührungspunkte mit dem Wald- meine Klasse war in einem Waldschulheim. Hier haben wir vormittags immer im Wald bei der Arbeit mitgeholfen und nachmittags unser Schullandheimprogramm gehabt. Das war wirklich cool und hat einem den Wald nochmal auf eine neue Art nähergebracht.

    Unterrichtseinheiten zum Thema Wald oder sogar im Wald kann ich mir sehr gut vorstellen.
    Es bietet sich lehrplantechnisch vermutlich vor allem in der Unterstufe an.
    So könnte man z.B. eine Doppelstunde zu folgenden Schülerkompetenzen gestalten:
    Die SuS können …
    … die verschiedenen Stockwerke eines Mischwaldes erkennen, mit jeweiligen Beispielen aus der Pflanzen- und Tierwelt beschreiben und miteinander vergleichen.
    … die unterschiedlichen Waldtypen (Laub-, Misch- und Nadelwald) miteinander vergleichen.
    … verschiedene Blätter der entsprechenden Baumart zuordnen und dazugehörige Informationen aus der Fachliteratur herausarbeiten.
    Diese Unterrichtsstunde könnte man toll im Wald abhalten und mit den SuS in Gruppenarbeit erarbeiten.

    Ich denke es ist wichtig, dass der Wald für Schüler und Schülerinnen „berührbar“ wird.

    Zur Frage des Umweltfreundlichen Verhaltens muss sich glaube ich jeder selbst an die Nase packen und z.B. überlegen, wo er Plastik einsparen kann. Viele kleine Schritte können hier etwas bewegen, vor allem wenn sie von vielen Menschen kommen.

    Danke für euern Blogbeitrag
    Liebe Grüße
    Elisa

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  21. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren ausführlichen Beitrag. Die Gestaltung des Beitrages ist ansprechend und ich finde die Idee mit dem „Harry Hörnchen“ das einen beim Lesen begleitet total nett. Das Thema Wald und Waldpädagogik spricht mich in vielerlei Hinsicht persönlich an, da ich selbst Erzieherin in einem Waldkindergarten bin. Die Waldpädagogik bietet ein unglaublich großes Spektrum an Möglichkeiten in jeglicher Hinsicht. In eurer Darstellung zu den verschiedenen Klassenstufen habt ihr einige mögliche Beispiele aufgeführt, die man dadurch, dass sie allgemein gehalten sind relativ leicht für die eigene Schulform umändern kann. Im Abschnitt „Lehr- und Lernziele angewandt im Alltag“ ist euch ein guter Überblick gelungen, auf welche Aspekte man selbst achten kann und wie jeder seinen Beitrag zur Schonung der Umwelt beitragen kann. Ich finde auch je mehr und häufiger die Lernenden in waldpädagogische Angebote eingebunden sind und so auch selbst tätig werden können, desto größer ist die Wertschätzung gegenüber der Natur. Sie begreifen natürliche Zusammenhänge und werden für entsprechende Sachverhalte sensibel. Ich finde ebenso eure Beschreibung zu den didaktischen Überlegungen sehr treffend. Der Wald bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten der Umsetzung zu ebenso vielen Themenbereichen. Kinder wollen erleben, erfahren, erproben wofür der Wald den idealen Raum bietet. Es gibt Orte an denen sie sich zurückziehen können z.B. hinter den großen Baumstumpf oder in das gemeinsam erbaute Versteck, ebenso wie sie die Möglichkeit haben sich körperlich zu betätigen oder einfach auszuruhen und die Umgebung auf sich wirken lassen. Der Wald bietet Raum für ruhige Sequenzen, ebenso wie zum Toben, Bauen, Klettern etc.
    Die einzelnen Bereiche (Motorik, Kognition,…) werden auf eine Art und Weise angesprochen und das oft unbemerkt, was in einem Klassenzimmer, meiner Meinung nach, nur bedingt und nicht annähernd vergleichbar der Fall wäre. Es ist eine sehr erfolgsversprechende Kombination aus der Aneignung und dem Anwenden von Wissen, Bewegung und Aktivität sowie Ruhe (denn der Wald verschluckt auch viel Lärm) und dem elementaren Erleben und auf sich wirken lassen. Diese schon sehr günstigen Verhältnisse werden dann noch von einer Lehrperson auf angemessene Weise begleitet.

    Liebe Grüße
    Sarah

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  22. Hallo liebes Bloggerteam,
    zuerst einmal möchte in anmerken, dass mir euer Design sehr gut gefallen hat und auch die Idee mit Harry Hörnchen fand ich sehr gelungen.
    Der Wald bedeckt 32% der Gesamtfläche in Deutschland, also fast 1/3, somit kann ich euch nur zustimmen, dass der Wald ein Thema ist, mit dem jeder etwas anfangen kann und zu dem jeder einen Bezug herstellen kann.
    Da ich letztes Semester das Seminar „Bildung umsonst und draußen“ besucht habe, konnte ich schon etwas mit dem Begriff Umweltbildung anfangen und kenne die Bedeutung von diesem Thema, auch für den Unterricht später. „[…] denn der Mensch schützt nur das was er selbst kennt und aus eigenen Erfahrungen heraus schätzt“. Dieses Zitat hat es für mich ziemlich auf den Punkt gebracht, warum es so wichtig ist, SuS die Umwelt und die Natur näherzubringen. Dass hierbei der größte Erfolg erzielt wird, indem alle Sinne beim Erleben von Natur miteinbezogen werden, ist denkbar. So erkennen SuS das Wechselspiel von Natur und Mensch und lernen, auf sie zu achten und sie zu schätzen.
    Der Wald ist für mich ein Ort der Ruhe und des Lebens. Ich habe quasi meine ganze Kindheit dort verbracht und durch das bereits erwähnte Seminar habe ich nochmal einen anderen Bezug zu ihm bekommen. Wir haben eine Übernachtung am Waldrand gemacht und man hat mit allen Sinnen erlebt, wie der Wald lebt. Das Thema, das in meiner Kindheit eine so große Rolle gespielt hat, wurde wieder neu geweckt und aus einer andren Perspektive betrachtet. Man erlebte die Vielfälligkeit und Besonderheit des Waldes und konnte die Schönheit, die er ausstrahlen kann, richtig genießen.
    Ich glaube, der Waldbestand in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren nur leicht verändert. Ich denke zwar, dass ein Rückgang des Waldbestandes zu erkennen ist, dass sich dieser allerdings noch in Maßen hält.
    Wenn ich an die Wichtigsten Baumarten in Deutschland denke, kommen mir zu aller erst Bäume wie die Eiche oder Buche in den Kopf, da dies diejenigen sind, die ich vor meiner Haustüre finden kann. Wenn ich an andre Regionen Deutschlands denke kann ich mir vorstellen, dass auch bestimmte Nadelbäume zu denen gehören, welche am meisten vorkommen.
    Vor einigen Jahren habe ich durch eine Freundin von der Online-Suchmaschine „Ecosia“ gehört. Hier wird bei jeder neuen Suche ein Baum gepflanzt. Ursache für das Waldsterben ist vor allem das mangelnde Verständnis für die Natur und die mangelnde Aufklärung. Es wäre wichtig, Aufklärung überall dort zu betreiben, wo das Verständnis für die Wichtigkeit unserer Wälder fehlt.
    Dass der Wald für immer mehr Kinder immer mehr an Bedeutung verliert ist ein tragisches Problem unserer Zeit. Vor allem erstaunlich finde ich, dass die Zahl der Kinder, die auf dem Land wohnen und nicht in den Wald gehen höher sind als bei den Kindern, die in der Stadt wohnen.
    Als Kind war der Wald meine zweite Heimat, denn ich hatte das Glück nebenan zu wohnen und Eltern zu haben, die mit mir und meinen Geschwistern fast täglich im Wald unterwegs waren. Durch die Schule hatte ich, außer die in der Theorie, leider nur wenige Berührungspunkte mit dem Wald. Bis heute habe ich, obwohl ich neben dem Wald wohne, schon lange kein Kind mehr dort spielen oder mit seinen Eltern spazieren gehen sehen. Allerding konnte ich schon zwei Mal dieses Jahr unseren Kindergarten dabei sehen, wie sie einen Spaziergang im Wald gemacht haben.

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  23. Ich selbst kann mich kaum noch an Unterrichtseinheiten zum Thema Wald erinnern. Ich weiß noch, dass wir im Erdkundeunterricht einmal die verschiedenen Waldtypen besprochen haben, aber mehr ist bei mir nicht hängen geblieben, was eigentlich extrem schade ist, da man den Wald als Lernort nutzen kann, den man mit allen Sinnen erleben kann und der, in der Regel, für alle erreichbar ist. Ich selbst könnte mir sehr gut vorstellen, eine Unterrichtsstunde im Wald abzuhalten. Besonders wichtig wäre hierbei für mich, dass die SuS ein Verständnis dafür entwickeln, wie wichtig unsere Wälder für uns sind und dass sie einen Lebensraum für viele Lebewesen sind.
    Eure Konzeptideen für den Unterricht, vor allem die 1. Konzeptidee für die Mittelstufe, haben mir sehr gut gefallen und ich kann mir vorstellen, diese Ideen in meinen späteren Unterricht einzubauen. Auch eure Lehr- und Lernziele hierbei sind realistisch und nachvollziehbar. An vielen der aufgezählten Punkte kann man sich ganz leicht orientieren, wie man etwas für unsere Umwelt tun kann. Vielen Dank für euren spannenden Beitrag!

    Viele Grüße,
    Sophia

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  24. Hallo Darja, Tim, Jakob, Kathleen, Sophia und Lena,

    Ich selbst habe es als Kind mit meinen Geschwistern geliebt im Wald zu spielen, uns dort Geschichten auszudenken und kleine Verstecke zu bauen. Mein Vater hat oftmals im Wald gearbeitet und Holz gemacht, während wir Kinder frei durch den Wald rennen durften. Das war das Größte! Und natürlich das abschließende Heimfahren mit dem Traktor… Deshalb finde ich das Thema eures Beitrages sehr gut.
    Ich bin gleicher Meinung mit euch und ich finde, dass durch ein Erlebnis in der freien Natur, wie in einem Wald, besonders gut die ökologische Bewusstheit gestärkt und gefördert werden kann. Doch wie ermöglicht man das den Kindern aus den Großstädten, die mitten in der Stadt leben und kaum Möglichkeiten haben, die Umwelt zu erkunden, wie wir es auf dem Land können? Ich selbst komme nämlich vom Land und hatte sozusagen volles Programm, was Erfahrungen in der Natur angeht: Aufwachsen in einer 2000-Seelen-Gemeinde in einem Haus, das früher mal ein Bauernhof war, großer Garten, eigener Wald und Oma mit Hühner im Garten und Schweine im Stall…
    Ich persönlich finde, dass man Kindern, die all das nicht hatten oder haben, zumindest die Chance geben sollte in der Schule hautnah den Wald und die wilde Natur zu erleben.
    In meiner Grundschulzeit und zuvor schon im Kindergarten gab es immer mal wieder einen Waldtag oder Ausflüge in den nächsten Wald, wo wir dann Bäume und Pflanzen angesehen haben und geschaut haben, was wir so für Insekten und andere Waldbewohner finden können. Nicht zu vergessen die alljährliche Müll-Sammelaktion. Solche Ausflüge eignen sich super als Einstieg, zur Vertiefung oder auch als Abschluss einer Unterrichtseinheit zum Thema Wald oder wenn man allgemein Ökosysteme behandelt hat und nun eines mal genauer erleben möchte.
    Ich verstehe nicht, wenn Eltern ihre Kinder nicht in der freien Natur spielen lassen mit der Begründung, es könnte ja was passieren, wie zum Beispiel ein Zeckenbiss oder dass sich das Kind ja verletzen könnte. Meiner Meinung nach ist das nicht wirklich oder zumindest nicht nur überfürsorgliches Verhalten, sondern auch Faulheit. Das eigene Kind muss sich mit Insektenspray einschmieren, besondere Kleidung und Sonnenschutz tragen und im Nachhinein auch noch gebadet und auf Zecken untersucht werden…
    Vielleicht bin ich auch zu sehr geprägt von meinen eigenen Erlebnissen im Wald und finde es einfach nur seltsam, wenn Kinder, die in der Schule sind, noch nie richtig im Wald waren und sich dort austoben konnten…
    Ich selbst verbinde mit dem Wald schöne Spaziergänge, den ganz besonderen Geruch der Nadelbäume, Ruhe und Entspannung und Spiel und Spaß in meiner Kindheit. Aber auch eine Menge Arbeit, was das Holz machen und zuhause beigen angeht.
    Ich finde es schön, dass ihr in eurem Beitrag die verschiedenen Waldökotypen vorgestellt habt, denn Wald ist nicht gleich Wald.
    Insgesamt finde ich euren Beitrag mehr als gelungen, da er auch ästhetisch und optisch gesehen echt was hergibt. Danke für das Wecken alter, schöner Kindheitserinnerungen und die Aufklärung wie es heutzutage um die Wälder der Welt steht.
    Liebe Grüße,
    Stefanie

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  25. Liebes Blogger-Team,
    an erster Stelle möchte ich euch ein ganz großes Lob für dieses schöne, liebevoll gestaltete Layout aussprechen! Dadurch hat das Lesen gleich noch mehr Freude gemacht. Eure Idee mit dem Vorwort gefällt mir sehr gut, es vor allem die Hintergrundinformationen weshalb ihr euch für dieses Thema entschieden habt.

    Die Umweltbildung ab dem Kindergarten und durch alle Schuljahre finde ich sehr wichtig, um den Kindern die Bedeutung unserer Umwelt und einen nachhaltigen Umgang mit dieser auch zu unserem eigenen Wohl begreifbar zu machen.

    Euer Thema Wald liegt mir persönlich auch sehr am Herzen. Ich bin selbst die ersten Jahre meiner Kindheit direkt am Wald aufgewachsen, ein Teil des Waldes befand sich sogar auf dem Grundstück. Deshalb verbinde ich mit dem Wald vor allem viele Abenteuer meiner Kindheit und die abendliche Ruhe, sowie die Kühle und den Schatten im Sommer.

    Eure Zusammenfassung über die verschiedenen Wälder sowie zu den Wäldern in Deutschland waren sehr informativ. Vor allem die Bundeswaldinventur hat mich tatsächlich überrascht. Mir war zwar bewusst, dass so etwas wohl gemacht werden muss, ich hatte mich aber nie näher damit beschäftigt. Meiner Vermutung nach sind die wichtigsten Baumarten in Deutschland die Buche und die Fichte.

    Der Aufbau einer Beziehung von Kindern zu ihrer Umwelt, vor allem zum Wald finde ich, wie ihr in eurem Blog erwähnt habt, auch sehr wichtig. Ich stimme euch hier in allen Punkten voll zu. Das Spielen in der Natur fördert die geistige und körperliche Entwicklung in vielen Punkten und kommt heute leider oft viel zu kurz.
    Auch in der Schule sollte das Thema Wald deutlich öfter als in meiner Erinnerung aufgegriffen werden, beispielweise durch Projekttage oder „Unterricht im Grünen“. Die einzige schulische Erinnerung an Wälder, die ich habe fand leider nur im Klassenzimmer statt, nie außerhalb oder sogar im Wald. Gerade da gefallen mir eure Verbesserungsvorschläge, die wir als angehende Lehrer auch später in unseren Unterricht einbauen können.

    Vielen Dank also für diesen spannenden und aufschlussreichen Blogbeitrag!

    Viele Grüße,
    Davina

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  26. Hallo liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren Beitrag zum Thema Wald und wie man diesen als Unterrichtsgegenstand und im Klassenzimmer verwenden kann. Dieses Thema liegt mir persönlich besonders am Herzen, da ich in einer ländlichen Umgebung aufgewachsen bin und viele schöne Stunden im angrenzenden Wald verbracht habe. Was mich in diesem Zusammenhang schockiert hat ist, wie selten Kinder in den Wald gehen. Wie bereits vermutet, gehen Kinder die auf dem Land leben häufiger in den Wald, als Kinder die in der Stadt wohnen.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass Ihr auf die positiven Effekte die es auf den Körper und die Psyche hat, wenn man Zeit im Wald verbringt und dort Sport treibt, eingeht. Ihr sprecht außerdem einen weiteren wichtigen Punkt an: die Auswirkungen, die der Wald auf den Klimawandel hat. Ein ökologisch funktionierender Wald hilft uns dabei CO2 zu kompensieren und den Klimawandel zu bekämpfen (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-07/klimawandel-klimaschutz-aufforstung-baeume-pflanzen-co2-emmissionen).

    Weiterhin sind die Konzepte des außerschulischen Unterrichts gut beschrieben. Die einzelnen Unterrichtsmethoden sind meiner Meinung nach gut geeignet, um den SuS der jeweiligen Altersgruppe den Wald als Teil unseres Ökosystems näherzubringen und ihn besser verstehen zu können. In eurem Punkt 4.5 „Lehr- und Lernziele angewandt im Alltag“ zeigt Ihr zudem anschaulich, wie man das Gelernte in seinem Alltag umsetzen kann. Zudem halte ich den überwiegenden Teil eurer Anwendungsbeispiele für valide und schlüssig. Allerdings habe ich was den Punkt „Offline statt Online“ angeht einen anderen Standpunkt: Aktuelle Studien belegen, dass ein Einkauf im Internet bis zu 70% weniger CO2 ausstößt als der gleiche Einkauf im stationären Handel. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Zuerst einmal konsumieren Warenhäuser mehr Energie als eine einfache Lagerhalle. Zudem muss der Weg zum Kaufhaus zurückgelegt werden. Selbst wenn man diesen Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt, ist der CO2-Ausstoß ca. 20% höher, als wenn man den Artikel im Internet bestellt (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-07/klimawandel-klimaschutz-aufforstung-baeume-pflanzen-co2-emmissionen).

    Eure Zusammenfassung am Ende rundet euren Blog-Eintrag ab. Hier fasst ihr die wichtigsten Punkte zusammen und gebt einen guten Überblick über euren Eintrag. Zudem hat mir die Gestaltung und Formatierung eures Eintrags besonders gut gefallen.

    Vielen Dank, dass Ihr über dieses sehr wichtige Thema einen Eintrag verfasst habt.

    Viele Grüße,

    Raphael

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  27. Ich konnte nicht glauben, dass ich mich jemals wieder mit meinem Mann vereinen würde. Ich war so traumatisiert, allein mit niemandem zu bleiben, um bei mir zu bleiben und bei mir zu sein, aber ich hatte eines Tages das Glück, diesen mächtigen Zauberwirker zu treffen Dr. Azaka, nachdem er ihm von meiner Situation erzählt hatte, tat er alles Menschenmögliche, um zu sehen, dass mein Geliebter zu mir zurückkehrte. Nachdem mein Mann den Zauber gesprochen hatte, kam er weniger als 24 Stunden zu mir zurück und bat mich, dass er niemals gehen werde Ich wieder, 1 Monat später haben wir uns verlobt und geheiratet. Wenn Sie in der gleichen Situation sind, kontaktieren Sie ihn einfach über: Azakaspelltemple4@gmail.com // whatsapp: + 1 (3 1 5) 3 1 6 - 1 5 2 1 Vielen Dank Viel Sir für die Wiederherstellung meines Ex-Liebhabers

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