Mittwoch, 7. August 2019

Schon wieder Biounterricht...

Hallo ihr Lieben! Hier könnt ihr etwas über einen Biologieunterricht der anderen Art lesen! Habt ihr schon mal etwas davon gehört, selber erlebt oder gar so unterrichtet? Erzählt uns von euren Erfahrungen! Haltet ihr es für realistisch, dass diese Idee den traditionellen Unterricht verdrängt? Wir sind gespannt auf eure Meinung und viel Spaß beim Lesen!

 Anna und Vicky

https://www.icloud.com/pages/0vvI0ih8VryCaaeCjJAQeFHyw#Blogeintrag_problemorientiert_Biologieunterricht

20 Kommentare:

  1. Liebe Victoria, liebe Anna-Sofie,
    herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag.

    Die Problematik, die ihr gleich zu Beginn des Beitrages darstellt, dass Biologie-Unterricht oft eintönig, langweilig, monoton gehalten wird, habt ihr sehr gut auf den Punkt gebracht. Dies führt zum einen dazu, dass das erlangte Wissen meist nicht länger als bis zur nächsten Klausur abrufbar und schon garnicht übertragbar ist, und zum anderen ist es einfach schade, wenn so einem bunten, aufregenden Fach wie Biologie jegliche Faszination durch langweilige Stundenplanung genommen wird.
    Sehr gut finde ich eure Hinführung zum Thema und die Darstellung des Problems, welches mit eintönigem Biologieunterricht einhergeht. Generell ist euer gesamter Beitrag sehr fundiert und auch von der Zitation der Quellen sehr sauber, Respekt dafür!
    Leider darf ich mich zu den Personen zählen, die in ihrer Schulzeit genau solchen Biologieunterricht getreu dem Schema „Lese einen Text und schreibe die wichtigsten Aussagen heraus, bevor du mit deinem Partner vergleichst“ oder „Lies diesen Text und fülle damit das Arbeitsblatt aus“ genießen oder ertragen durften.

    Der Problemorientierte Unterricht scheint hierfür eine geeignete Lösung darzustellen, da die Schüler zum einen mehr intrinsische Motivation haben sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, und die Schüler flexibler und motivierter sind was die Lösung von Aufgaben (hier die Lösung des Problemes) betrifft. Wenn danach das Wissen noch nachhaltig ist haben wir als Lehrer alles richtig gemacht��
    Sehr gut finde ich euer „Kochrezept“ zu problemorientiertem Unterricht und die Step-by-Step Anleitung zum Planen einer problemorientierten Unterrichtsstunde, da sie gerade für uns als angehende Lehrer einen guten Anhaltspunkt und Orientierung zum Planen einer Stunde bietet.
    Ich hoffe, dass gerade in Zukunft Biologieunterricht problemorientierter wird als er es in unserer Schulzeit noch war. Ich denke, dass dafür in erster Linie ein Umdenken der Lehrer stattfinden muss, nämlich dass unsere Aufgabe nicht darin besteht gute Vorträge zu halten, sondern dafür zu sorgen, dass unsere Schüler möglichst viel Wissen, Erfahrungen und Kompetenzen aus dem Unterricht mitnehmen. Ich denke, dass es gerade für angehende Lehrer auch schwierig sein kann eine problemorientierte Unterrichtsstunde zu koordinieren, wie beispielsweise die Schüler in die richtige Richtung zu dem Problem zu lenken, welches ich als Lehrer auch behandeln möchte.
    Ich denke allerdings, dass langfristig diese Art Unterricht zu gestalten überwiegen wird.

    Alles in allem ist euer Blogbeitrag super gelungen, da er sehr gut strukturiert und äußerst informativ ist, vielen vielen Dank dafür!
    Liebe Grüße
    Leyla

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    1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    2. - Moderation -

      Liebe Leyla,
      Vielen Dank für deinen Kommentar und deine sehr zutreffende Aussage - es ist definitiv schade, dass so einem bunten, aufregenden Fach wie der Biologie sehr oft jegliche Faszination, durch eine langweilige Stundenplanung, genommen wird. Natürlich ist der Arbeitsaufwand ein großer Kritikpunkt aber unserer Meinung nach überwiegen dennoch die positiven Aspekte.
      Du hast absolut recht, dass es keine leichte Aufgabe für die Lehrperson ist, ihre Schülerinnen und Schüler in die richtige Richtung der Problemlösung zu lenken. Daher ist der 2. Step - die Hypothesenbildung - essenziell, in der die Schülerinnen und Schüler Hypothesen zum jeweiligen Sachverhalt, bzw. erkannten Problem aufstellen und diese dann gemeinsam mit der Lehrperson besprechen. Dadurch kann die Lehrperson sicherstellen, dass alle in die richtige Richtung gehen. Aber natürlich braucht alles seine Übung und der Erfolg einer solchen Unterrichtsstunde ist in gewissem Maße auch davon abhängig, wie vertraut die Klasse mit dieser Art von Unterricht ist.
      Viele Grüße, Anna

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  2. Hallo liebes Blogbeitrag-Team,
    euren Einstieg und eure Überschrift finde ich sehr gelungen.
    Euern Text finde ich sehr verständlich geschrieben und auch gut erklärt, allerdings hätte man den Text mit mehr Absätzen noch ein bisschen auseinanderziehen können, da es oft sehr viel Text aneinandergereiht war. So hätte es man dem Leser eventuell bisschen leichter machen können.
    Zudem hättet ihr noch ein paar kleine Schaubilder in den großen Text miteinfließen lassen können. Wie zum Beispiel ein kleines Schaubild zur Wechselbeziehung von Lehrkraft und Lernender.
    Der Punkt in dem gesagt wird, wie man den Unterricht anders gestalten könnte, finde ich relativ gut, auch den Punkt mit der Provokation. In ein paar Fächern, in denen es oft um die eigene Meinungsbildung geht, finde ich passt das sehr gut, ob es jetzt zum Biologieunterricht explizit passt, ist jetzt die Frage. Da es im Biologieunterricht immer um Fakten geht.
    Dass man damit die Überlegungskraft der Schüler anregen will, ist gut, man darf es glaub ich aber nicht übertreiben.
    Zu dem Unterrichtsbeispiel: Man hätte noch dazu schreiben können, für welche Altersstufe beziehungsweise Klasse der Unterrichtsentwurf ist.
    Wenn man sich die Aufgaben einzelnd anschaut finde ich sind sie euch sehr gut gelungen. Allerdings würde ich diese Aufgaben nicht in eine Klassenstufe einordnen. Manche Aufgaben würde ich in eine niedrigere Klasse einordnen und manche in eine etwas ältere Klasse.
    Gute finde ich, dass ihr noch ein Fazit geschrieben habt, allerdings ist es bisschen verwirrend (zumindest für mich), wenn ihr in der Ich-Perspektive schreibt, weil man dann denkt, es hat nur eine Person geschrieben, obwohl ihr eine Gruppe seid. Zudem finde ich, dass das Amen kein passender Abschluss für einen Blogkommentar ist.
    Insgesamt auf euren Inhalt bezogen, finde ich es ein guten Blogbeitrag.

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    1. - Moderation -

      Vielen Dank für deinen kritischen Kommentar.
      Im problemorientierten Biologieunterricht liegt das Hauptaugenmerk nicht darauf, dass die Schülerinnen und Schüler lernen sich eine eigene Meinung zu bilden. Sondern geht es viel mehr darum, die Neugierde, durch das vorgeben eines Problems, zu wecken und so eine intrinsische Motivation entstehen zu lassen. Die SuS sollen zu Entdeckern werden die daran interessiert sind verschiedene Phänomene unserer wunderbaren Natur zu verstehen und zu hinterfragen. Durch diese Art von Biologieunterricht erlangen auf die SuS auf ansprechendere und aktivere Weise ein gefestigteres Wissen, das sie auch anwenden können. Die Aufgabe ist für Klasse 7-10 konzipiert. Sie ist definitiv nicht als Einstieg in die Ökologie geeignet, ein gewisses Vorwissen muss vorhanden sein. Du hast recht, nicht alle Aufgaben sind gleich anspruchsvollem Niveau, allerdings gibt es in ein und der selben Klassen immer stärkere und schwächere SuS - die einen brauchen eben länger oder aber eine andere Art von Aufgabe um Sachverhalte zu verstehen. Durch unsere Variation an Aufgabentypen und Schwierigkeitsgarden haben wir versucht jeder Schülerin und jedem Schüler möglichst gerecht zu werden.
      In unseren Augen liest sich ein Beitrag in der Ich-Perspektive besser (völlig unabhängig wie viele Autoren daran beteiligt waren), vor allem bei wissenschaftlich fundierten Texten in denen simple Schaubilder uns überflüssig erscheinen - so hat jeder von uns seine eigene subjektive Meinung, die völlig legitim ist.
      Liebe Grüße, Anna

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  3. Hallo liebes Bloggerteam, ihr sprecht ein durchaus relevantes Thema an, nämlich den Unterschied zwischen dem, was man gelehrt bekommt und dem, was man im Kopf behält. Ich halte das ‚Bulimielernen‘ und ‚Abrufen‘ von Wissen für ein großes Problem, nicht nur in der Schule, sogar im Studium ist das teilweise so! Das Reflektieren und Überdenken des Wissens, wie ihr es sagt, kam auch in meiner Schulzeit viel zu kurz und mir gefällt der Anfangs scharfe Sprachstil, mit dem ihr diesen Punkt kritisiert. Sehr gut finde ich auch dass ihr sagt, dass dieser Unterrichtsstil nach .Jahrzehnterlanger Tradition einen ,Perspektivenwechsel‘ braucht. Ich habe auch oft das Gefühl, dass viele Dinge ihre Daseinsberechtigung haben, ,,weil es schon immer so war‘‘. In meinen bisherigen Didaktik-Veranstaltungen habe ich oft den Satz ,,Konstruktion vor Instruktion‘‘ gehört, durch euren Blogbeitrag habe ich nun vollends verstanden was damit gemeint ist-Danke!
    Nun zu eurem ‚Rezept‘. Ich denke es ist im Biologieunterricht nicht schwer, am Anfang der Stunde eine ,,kognitive Dissonanz‘‘ bei den Schülern zu erreichen, eine Scheibe eines Baumes eignet sich meiner Meinung nach gut dafür. Noch besser eignen sich meiner Meinung nach Gegenstände, mit denen die Schüler*innen (fast) täglich in Berührung kommen. Z.B. könnte man eine Wassermelone, eine Gurke und einen Kürbis mitbringen und fragen, was diese Früchte alle gemeinsam haben. Erfahren die Schüler*innen dann, dass alle Pflanzen aus der gleichen Familie kommen, ist die Dissonanz noch größer, da sie ständig mit diesen Früchten in Berührung kommen. Beim Punkt Problemlösung gefällt mir, dass die Schüler*innen Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad bekommen. Davon profitieren nämlich sowohl die leistungsschwächeren Schüler*innen, die nicht an zu schweren Aufgaben scheitern als auch die leistungsstärkeren Schüler*innen, die durch das Erklären der Aufgaben ihr Wissen festigen können. Ein Beispiel, an dem ich den problemorientierten Unterricht vermisst habe, war die Botanik. Uns wurde der Stammbaum der Pflanzen zum lernen hingeklatscht, Blütendiagramme und Blattformen mussten auswendig gelernt werden usw…die Relevanz der Pflanzenwirtschaft, wie ein Baum das Wasser in seine Krone bekommt und die ökologische Bedeutung der Pflanzen kamen dabei viel zu kurz. Deshalb weiß ich auch kaum noch was aus der Schulzeit über Botanik.
    Ich finde es in eurem Unterrichtsbeispiel nicht zu abstrakt, dass sich die SuS in eine Jägerrolle hineinversetzten sollen, im Gegenteil, dadurch wird gleich ein Alltagsbezug herangezogen. Die anschließende Mindmap, die einen Überblick über das Ökosystem der Tiere gibt, halte ich für gelungen. Zum Ende noch was zum Formalen – Euer Beitrag ist übersichtlich, kompakt und die Sprache gefällt mir, besonders am Anfang, sehr gut. Negativ sind mir das fehlende Inhaltsverzeichnis und die fehlenden ansprechenden Punkte aufgefallen, euer Text regt nicht wirklich zur Diskussion an. Aber: Es schwingt beim Lesen immer eine persönliche Abneigung gegen die heutige Unterrichtsform mit und man glaubt zu 100 % dass ihr hinter dem steht, was ihr das sagt.

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    1. Hallo lieber David!
      Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar und das liebe Lob! Es ist interessant zu lesen, dass so vielen auffällt, dass wir in unserer Schullaufbahn oftmals, wie du es nennst, ,,Bulemielernen“ erfahren. Während der Schulzeit habe ich mich eigentlich nie damit beschäftigt, sondern es einfach hingenommen und ich glaube das geht vielen so - dabei kann Unterricht wirklich Spaß machen! Das ist keine Verallgemeinerung, ich meine es ist auch immer eine Sache der eigenen Motivation! Dein Beispiel, bei dem verschiedene Früchte verglichen werden sollen, zeigt, dass du verstanden hast um was es uns geht. Die aufgeführten Beispiel in dem Rezept sind keine, wie des Öfteren im Blogeintrag erwähnt, fixen Vorgaben. Gerade lebensnahe Vergleiche, Erkenntnisse und Erfahrungen sind enorm wichtig und gut, um eben das Interesse zu wecken und einen Bezug zu schaffen. Das ist natürlich nicht bei jedem Thema möglich und erfordert viel Kreativität. Positiv ist an dieser Stelle, dass du dir das nur einmal ausdenken musst und dann immer und immer wieder anwenden kannst. Vielleicht kommen auch aus der Klasse Ideen und Anregungen, die dir helfen deine Aufgabe zu modifizieren. Das betrifft auch unsere Aufgabe. Da fiel es uns schwer einen konkreten, alltagsnahen Bezug zu schaffen, eben weil Biologie auch oft auf Fakten basiert. Und manche Dinge mehr Hilfestellungen benötigen als andere. Aber das ist in meinen Augen auch überhaupt nicht schlimm. Es muss ja nicht jedes Mal ein riesen Rätselraten werden... so fördert man den Entdecker auch nicht zwingend. Die Mischung macht’s!
      Nun zu deinen kleinen Einwänden: Wir haben uns bewusst gegen ein Inhaltsverzeichnis entschieden, weil wir der Meinung sind, das hat in einem Blogeintrag eigentlich nichts zu suchen. Ich lese selber gerne Blogeinträge und hab so etwas noch nie gesehen. Ich kann verstehen, dass das dem Leser einen ersten Überblick verschafft und jenen Lesern, die vielleicht nur einen bestimmten Punkt nachlesen möchten, eine gewisse Struktur gibt, nichtsdestotrotz finde ich es spannender einfach zu lesen und mich überraschen zu lassen. Die Fragen, die wir euch gestellt haben, stehen unter dem Titel! Vielleicht wäre es besser gewesen sie in den Blog zu packen, weil das etwas untergeht!
      Liebe Grüße, Victoria

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  4. Philipp Straßer10. August 2019 um 02:34

    Hallo Anna und hallo Vicky,
    ein wirklich interessantes Thema habt ihr da gewählt, welches nicht ganz einfach ist. Also erstmal meinen größten Respekt, dass ihr euch da ran gewagt habt. Ich muss gestehen, dass ihr das wirklich sehr gut umgesetzt habt. Über Befragungen, Albert Einstein und einem guten Beispiel habt ihr echt einen klasse Beitrag verfasst.
    Da ich, wie wohl jeder hier, später mal Bio-Lehrer werden möchte, dachte ich mir, dass es wohl nicht schaden könne, etwas zu lesen mit dem man sich selbst weiterbringen kann (PDF wurde schon gespeichert ��). Gefangen war ich schon nach der ersten Seite, da fast jedes der Beispiele zugetroffen hat. Dann habe ich erstmal aufgehört zu lesen und mich gefragt war es denn so langweilig und eintönig wie es dasteht. Das war schwer, denn seitdem ich aufs Gymnasium gekommen bin, fand ich den Biologieunterricht stehts mit am besten und wollte mir daher die Langweiligkeit nicht eingestehen. Wenn ich im Nachhinein so drüber nachdenke merke ich wie ignorant ich war und dass ich trotz meiner Begeisterung nicht jedem Schüler gerecht werden kann, wenn ich einen Biologieunterricht anbiete, der mit meinem alten vergleichbar ist. Also las ich mit wirklich großem Interesse weiter und hoffte eine Antwort auf meine missliche Lage zu bekommen.
    Ich habe sie bekommen, schön und klar strukturiert als Rezept. Das würde von mir die höchste Punktzahl in Sachen Kreativität geben. Das Rezept bietet einen verständlichen Roten Faden, an welchen man sich stehts orientieren kann. Dabei finde ich vor allem die Problemfindung wichtig, da diese jeden Stundeneinstieg individuell und kreativ, ermöglichen kann. Ein kleines Bedenken hege ich bei der Hypothesenbildung, wie viel Vorarbeit ist notwendig um zumindest teilweise logische Hypothesen zu erlangen? Ich glaube nämlich, dass in den unteren Klassenstufen viele Kinder eher Spaßhypothesen aufstellen, als wirklich zu überlegen. Oder meint ihr das solche Hypothesen vergleichbar mit „mein Hund hat meine Hausaufgaben gegessen“ zum gleichen Lernerfolg führen wie wirklich gut durchdachte Hypothesen.
    Zu euerm Beispiel: Dort kann ich mein Lob nur fortsetzen, was anderes bleibt mir nicht übrig. Ich habe die Aufgaben dann auch selber gemacht und musste durchaus überlegen. Deshalb hätte ich mich über Lösungen gefreut. Außerdem hat sich mir die Frage gestellt, für welche Klassenstufe ihr die Stunde konzipiert habt. Die notwenige Besprechung von Aufgabe eins finde ich wie ihr zwingend notwendig. Aufgabe zwei finde ich seht gelungen, da sie durchaus Spaß machen kann, wenn sie in Partnerarbeit diskutiert wird.
    Alles in allem finde ich diese Form des Unterrichts, im Gegensatz zu Frontalunterricht, eine wirklich gelungene Lösung. Wie schon erwähnt kann nicht immer alles positiv sein und es gibt überall Hürden und Situationen, mit denen man nicht wirklich rechnen kann. Ich habe gemerkt wie viel Zeit und Aufwand in eurem Beitrag steckt (und das zu zweit!) und bin wirklich begeistert wie ihr das ganz Umgesetzt habt. In vielen 30 Seitigen Blog-Beiträgen hatte ich nach 10 Seiten echt keine Lust mehr weiterzulesen, aber bei euch wurde mein Interesse seit der ersten Seite kontinuierlich gehalten.
    Vielen Dank und über eine Antwort auf das Hypothesenproblem würde ich mich sehr freuen
    LG Philipp

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  5. Hallo ihr beiden,

    danke für den, mich immer wieder zum Schmunzeln bringenden, Blogbeitrag :)

    Tatsächlich kommt mir die von euch thematisierte Vorgehensweise nicht unbekannt vor. Schon in einem Seminar der Politikdidaktik haben wir viel über diese Art der Stundengestaltung gesprochen. Zwar behandelten wir nicht die verschiedenen Gliederungsschritte, sowie die möglichen Vorgehensweisen der Problemfindung und ein so detailliertes „Rezept“ haben wir ebenfalls nicht erhalten. Doch dafür erhielt ich dort schon einen guten Einblick, wie sich die Didaktiker das Vorgehen als Prozess vorstellen. Gut finde ich auch, dass ihr die Vorzüge der Schüler*innen thematisiert, denn durch diese Art des Unterrichts entstehen vielerlei positive Nebeneffekte. So werden sich die Schüler*innen ihrer Fähigkeiten bewusst, gewinnen an Selbstvertrauen, werden angehalten sich weitere Fragen zu stellen und werden dadurch aktiv. Den meiner Meinung wohl wichtigsten Effekt spiegelt aber die geförderte Unabhängigkeit und die wachsende Bereitschaft des selbständigen Urteilens und Handelns dar. Dadurch finde ich, dass im Fach Biologie der Schüler*in zu einem mündigen Bürger befähigt wird.
    Natürlich sind mir sofort Themen mit ethischen Fragestellungen in den Kopf gekommen, die nun doch eine gewisse Nähe zu politischen Themen aufweisen, die man anhand dieses Vorgehens zum Thema einer Stunde im Bio-Unterricht machen könnte. Doch interessanter fand ich dann euer Beispiel, auf das ich so auf den ersten Gedanken nicht mit der Vorgehensweise des problemlösenden Denkens in Verbindung gebracht hätte. So erkläre ich mir auch meine anfänglichen Startschwierigkeiten. Ich würde es für die Klassenstufe 7 noch für etwas zu komplex empfinden (Klasse 7 wegen verweis auf Bildungsplan Ökologie). Dennoch denke ich, dass die Schüler*innen bestimmt viele kreative Einfälle zu den von euch gestellten Aufgaben haben werden und sie diese Art von Unterricht als eine willkommene Abwechslung sehen werden.
    Gerade euer passender Einstieg ist der Grund dafür, dass in meinem Freundeskreis schon allein bei dem Begriff Bio-Unterricht die Augen verdrehen. Das finde ich schade, denn dieses Fach bietet so viel mehr potential als stundenlanges eintöniges arbeiten mit dem Schulbuch. Doch wahrscheinlich wird, wie ihr es auch in eurem Beitrag ansprecht, niemand von solch einem Unterricht während seiner Schullaufbahn verschont bleiben.

    Danke für euer schönes Rezept das dank euch für einen hoffentlich interessanten, abwechslungsreichen und dennoch informativen Bio-Unterricht sorgt.

    Viele Grüße
    Sophia

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    1. Hallo Sophia!
      Freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat, unseren Blogbeitrag zu lesen. Ich finde es schön zu lesen, dass du direkt eigene Bezüge zu deinen Fächern ziehen konntest und vor allem, dass ihr diese Vorgehensweise auch schon thematisiert habt!
      Wie du richtig erwähnst, wird das Ziel verfolgt den Lernenden aktiv und motivierend am Lerngeschehen zu beteiligen, verfolgt. Dies kann auf verschiedenen Arten und Weisen, unter dem Rahmen des problemorientierten Unterrichts, stattfinden. Das ist ja das Schöne - dir sind keine Grenzen gesetzt!
      Was die Altersgruppe angeht hast du recht. Ich muss auch ehrlich zugeben, dass die Klasse fit sein muss, um die Aufgaben lösen zu können. Vielleicht wäre sie für eine siebte/ achte Klasse eines
      Gymansiums geeigneter. Das ist eine zusätzliche Schwierigkeit, die bei der Konzipierung auftritt. Die Erfahrung und das Durchführen in den Klassen ist hierfür maßgeblich.
      Liebe Grüße, Victoria

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  6. Liebe Victoria,
    Liebe Anna-Sofie,

    Vielen Dank für euren Beitrag.

    Mit eurem kritischen Einstieg und einer eigenen kleinen Studie beziehungsweise Befragung weckt ihr das Interesse der Leser. Insbesondere da wir alle diese „trockenen“ Biologiestunden kennen.

    Gerade euer beschriebener problemorientierter Ansatz kann hier den Unterricht interessant und damit für die Schüler motivierend gestalten.

    Meiner Meinung nach dient dieser Ansatz den SuS in vielfältiger Weise.
    Denn während sie bei dem „herkömmlichen“ Frontalunterricht die stofflichen Inhalte vom Lehrer vermittelt bekommen, müssen sie beim problemorientierten Ansatz selbst die Probleme und Hypothesen finden, die dann untersucht werden. Dabei lernen die SuS auch Probleme zu erkennen, Aussagen zu hinterfragen und machen sich sicherlich auch abseits des Unterrichts ihre Gedanken über eine gewisse Problemstellung aus dem Unterricht, was das „außerschulische“ Lernen fördert.
    Daneben spielt natürlich auch der Faktor „Anwendung des Erlernten“ eine große Rolle. Denn genau beim Finden solcher Hypothesen muss man den Stoff verstanden haben, um auch Lösungen zu den jeweiligen Fragestellungen finden zu können.
    Dabei spielt aber auch die Variation der verwendeten Methoden eine große Rolle. Denn Routine bringt Langeweile!
    Ein Beispiel wäre hierzu sicherlich auch die Entwicklung von „Medikamenten“, um gewisse Krankheiten, welche in ihrer Wirkweise erläutert beziehungsweise von den SuS erarbeitet wurden, zu entwickeln.
    So kann man beispielsweise bei der Krankheit „Malaria tropica“ über das Plasmodium falciparum verschiedene Ansatzstellen finden, um den Krankheitsverlauf zu unterbinden.
    Eine potentielle Lösungsfindung könnte zum einen die Ansatzstelle des Parasits an die Erythrozyten sein. Wenn es hier nämlich gelingen würde, dass der Parasit nicht in die Erythrozyten eindringen könnte, könnte dies verhindern, dass sich der Parasit vermehrt, die Erythrozyten durch die Anlagerung an das Endothel der Blutgefäße „verklumpen“ und damit Kapillaren, wie beispielsweise im Gehirn, blockiert werden.
    Zum anderen kann auch die Ansatzstelle der Anheftung der infizierten Erythrozyten an das Endothel der Blutgefäße eine weitere Ansatzstelle darstellen. Hier wäre es denkbar, dass man durch eine Bindung eines potentiellen Medikamentes an die Rezeptoren, welche für die Bindung mit dem Endothel der Blutgefäße verantwortlich ist, eine „Verklumpung“ verhindert und die Erythrozyten im Anschluss in der Milz abgebaut werden.

    Viele Grüße
    Tobias Binder

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  7. Liebes Blogger Team, danke für diesen informativen und sehr erfrischenden Blogbeitrag. Ich muss zugeben, ich musste des Öfteren schmunzeln, da euer Schreibstil reichlich mit Humor gewürzt wurde, jedoch ohne der Autorität des Textes zu schaden. Sehr toll fand ich, dass ihr euch an euren eigenen Rat gehalten habt und in eurem Blogbeitrag erst ein Problem dargestellt habt und dann zur Hypothesenbildung und Problemlösung übergegangen seid und schließlich ein Anwendungsbeispiel vorgestellt habt. Die Anleitung zu einem problemorientierten Unterricht hat mir gut gefallen, vor allem für die Unterrichtseinstiege gab es tolle Tipps. Manche Themen aus dem Bildungsplan eignen sich natürlich besser als andere um ein Problem an den Anfang einer Unterrichtsstunde zu stellen, aber ich denke mit ein bisschen Kreativität findet man auch für schwierige Themen eine gute Lösung. Wichtig finde ich vor allem genügend Raum für eigene Denkleistung zu geben, also nicht alle Informationen und Lösungen gleich vorgekaut zu präsentieren. Ich muss sagen, die Beispielsstunde von „30 x 45 Minuten Biologiebuch“ fande ich echt erschreckend. Der Infotext und die Aufgabenstellungen erscheinen sehr stupide. Außerdem enthielt der Text meiner Meinung nach viel zu wenige Informationen um die Aufgaben effizient bearbeiten zu können. Dein Szenario in der Bildergeschichte gefiel mir sehr gut, da es sehr anschaulich war und man sich so in die Situation des Beobachters, also des Jägers hineinversetzen konnte. In das Szenario hätte man noch den Rückgang der Eichen mit einbauen können (im Verlauf immer weniger Bäume). Auch Aufgabe 2 und 3, die nochmal zu tieferem Nachdenken und zur Übersicht dienen finde ich sehr gelungen, denn oft hat man eine Vielzahl von Informationen im Kopf aber kann sie nicht richtig zuordnen oder im Zusammenhang wiedergeben. Ich glaube ich hätte als Schüler/in nachdem ich intensiv über die Beziehungen der Tiere nachgedacht habe noch Lust auf mehr Informationen zu deren Ernährungs- und Lebensweise gehabt. Man könnte überlegen, ob man noch weiteres Infomaterial zur Verfügung stellt. Toll finde ich, dass hier der Lernende im Vordergrund steht und ihm genug Freiraum zum eigenen Denken und Entdecken gegeben wird. Der Lehrer/in ist hier als Begleiter tätig und kann so individuell auf Fragen der SuS eingehen (das habe ich z.B. während der Arbeitsphasen im Matheunterricht sehr gemocht: Die SuS haben selbstständig und mit eigenem Tempo an Aufgaben gearbeitet, der Lehrer hat bei Bedarf Fragen beantwortet.)

    Liebe Grüße
    Mareen

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    1. Hallo Mareen!
      Danke für deinen lieben Kommentar! Wie du selber sagst: Die einzelne Beispiel sind lediglich Ideen, die bestimmt ausbaufähig sind. Das betrifft auch unsere Aufgabe - an dieser Stelle: Danke für deine Verbesserungsvorschläge. Wie du sagst, ist es nicht immer ganz einfach direkt eine total innovative Idee parat zu haben, aber ich bin mir sicher, dass sich die Mühe, die man sich macht, auszahlt.
      Das Beispiel aus dem Buch ist erschreckend - zu 100%. Natürlich muss ich zugeben, dass wir uns auch bewusst für ein Beispiel entschieden haben, das unsere Problematik nochmals unterstreicht. Wir haben auch andere Schulbücher durchgeblättert und es gibt mittlerweile wirklich ganz gute Aufgaben, die,der von uns beschriebenen Problematik nahekommen. Es scheint in dieser Hinsicht also durchaus schon Änderungen zu geben.
      Die Form des problemorientierte Unterrichts findet sich, wie du erwähnt hast, natürlich auch in anderen Fächern. Gerade auch, wenn es um Grammatik geht, kann sehr gut damit gearbeitet werden. Das von dir erwähnte Zusammenspiel zwischen Lehrkräften und Schülern ist dabei sehr wichtig und die damit verbunden aktive Rolle des Schülers!
      Liebe Grüße, Victoria

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  8. Liebe Victoria, liebe Anna-Sofie,

    vielen lieben Dank für euren Blogbeitrag!
    Euer Einstieg zum Thema hat mir sehr gut gefallen, da ich mich mit euren Aussagen selbst identifizieren konnte. Mein Biologieunterricht war während meiner Schulzeit ebenfalls sehr vom Frontalunterricht geprägt. Meiner Meinung nach bietet das Fach Biologie aber unglaublich viele verschiedene Möglichkeiten einen Unterricht abwechslungsreich und spannend zu gestalten. Mittlerweile wird dies ja aber immer mehr zu einer Seltenheit und es wird nur noch das Wissen von Schülerinnen und Schülern abgefragt. Spätestens nach der nächsten Klausur ist dieses Wissen bei den meisten Schülerinnen und Schülern aber wieder vergessen.
    Ich finde euren Beitrag insgesamt sehr verständlich geschrieben und informativ. Leider fehlten mir beispielsweise ein Inhaltsverzeichnis, Grafiken oder mehrere Absätze, da der Text oftmals sehr gequetscht aussah. Eure Idee, den Blogbeitrag in der Ich-Perspektive zu schreiben, hat mir zudem sehr gut gefallen, da es mal eine Abwechslung zu den anderen Beiträgen war.
    Einen problemorientierten Unterricht als Alternative für den Frontalunterricht anzuwenden, finde ich eine sinnvolle Lösung. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu angeregt sich aktiv am Unterricht zu beteiligen und sind an ihrem Wissenserwerb selbst beteiligt, anstatt das Wissen nur von einer Lehrperson übermittelt zu bekommen. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass sich viele Lehrkräfte beim problemorientierten Unterricht komplett raushalten und die Schülerinnen und Schüler mit ihren Fragen allein lassen. Dass es bei dieser Unterrichtsform um ein Zusammenspiel zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern geht habt ihr sehr schön herausgearbeitet. Ich finde es außerdem noch sehr wichtig, dass die Schritte „Sicherung des Lernerfolgs“ und „Lernerfolgskontrolle“ unbedingt durchgeführt werden, da ansonsten kein richtiger Lernzuwachs stattfinden kann. Am problemorientierten Unterricht gefällt mir, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende nicht mit Noten bewertet werden, damit es zu keiner Demotivation aufgrund von schlechten Noten kommen kann.
    Das Thema eures Unterrichtsentwurfes finde ich sehr schön, da es einen Alltagsbezug aufzeigt und ich mir gut vorstellen kann, dass die Schülerinnen und Schüler während des Lösens viel Spaß haben. Die Aufgaben waren meiner Meinung nach gut durchdacht. Da ihr keine Klassenstufe für diesen Unterrichtsentwurf angegeben habt, würde ich euch vorschlagen, ihn eher in einer Mittelstufenklasse anzuwenden, da die letzten Aufgaben für eine Unterstufe vielleicht doch noch etwas zu schwer sind. Außerdem würde ich während der Aufgaben einen Vergleich der Lösungen vorschlagen, bevor die Schülerinnen und Schüler alle Aufgaben falsch beantworten. Einen Unterricht zu erstellen ist aber auch nicht immer einfach, deswegen trotzdem einen großen Respekt an euch dafür!

    Liebe Grüße
    Michaela

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  9. Hey Anna, Hey Vicky,
    bei meinem heutigen Blogkommentarschreibe-Marathon habe ich es mir nicht nehmen lassen, euren Beitrag tatsächlich zweimal zu lesen. Wieso? Ich habe neben neuen Informationen über anständigen Biologieunterricht der etwas anderen Art und dem schwelgen in Erinnerungen bezüglich erlebtem Biounterricht auch das ein oder andere Mal lachen müssen – also Danke für eure fachlichen sowie menschlichen Aspekte!
    Sehr angesprochen hat mich euer Deckblatt, da es sogleich in das Thema führt. Kein großes Hin oder Her, gleich volle Kraft voraus! Die anstehenden Definitionen, welche man benötigt um sich im Blog zurecht zu finden, habt ihr anhand von Beispielen aufgezeigt – das macht’s einfacher.
    Ich finde es total bemerkenswert, dass der gute Einstein schon 1915 solch ein pädagogisch wertvolles Denken an den Tag gelegt hat. Erstaunlich, denn Physiker sind ja stereotypisch meist menschlich schräge ��
    Einen wichtigen Aspekt nennt ihr mit der Wechselbeziehung zwischen Lehren und Lernen. Nur wer dies berücksichtigt, kann einen spannenden und lehrreichen Unterricht aufbauen. Die Punkte der kognitiven Aktivierung, dem Schaffen von persönlichem Bezug und problemorientiertem Arbeiten sind in eurem Beitrag zu finden.
    Die Kochrezepte sind ausgesprochen schön und aufwendig gestaltet – verleiten dabei jedoch nicht zum 1zu1 nachmachen, was ich sehr wichtig finde. Ihr zeigt Möglichkeiten auf, keine Anweisungen. Die verschiedenen Hinführungen zum Unterricht sind fein ausformuliert, so probiert man gerne mal aus! Im Punkto Lernerfolgskontrolle erscheint mir das Kontext herstellen sehr wichtig, es soll nicht nur Wissen wiedergegeben werden, denn dann wären wir wieder beim altbeliebten „Bulemielernen“.
    Ihr erwähnt in eurer Arbeit, das eigenständiges Lernen ein zu lernender Prozess ist. Absolut richtig – wie ihr sagtet: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“. Spannender, problemlösungsorientierter Unterricht erfordert Aufwand, Erfahrung und Geduld. Wissenschaftliches arbeiten mussten auch wir an der PH erstmal lernen..
    Euer praktischer Teil haut mich ja ein bisschen von den Socken. Super aufwendig, detailliert und total kreativ. Die vielfältigen Aufgabenstellungen verhindern Langeweile und verleihen die verlangte Würze. Probleme erkennen, benennen, eine Basis schaffen und damit zu arbeiten, Transfer herzustellen – das erreicht ihr mit eurem Unterrichtsentwurf sicher.
    Euer Fazit hat mir dann Lust gemacht, eure Seiten nochmals zu lesen. Dazu gab’s noch eine kurze Zusammenfassung, aus was bei „Unterricht mal Anders“ zu beachten ist.
    Hey danke euch, das war große Klasse!
    Liebste Grüße, Janette

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    1. Liebe Janette,

      das finde ich sehr, sehr erfreulich, dass du dir den Eintrag sogar ein zweites Mal durchgelesen hast! Das ist ein riesen Kompliment!

      Auch erfreulich finde ich, dass dir der Einstieg so gut gefallen hat - wir wollten das ,,Problem" direkt thematisieren, damit die Leser sich angesprochen fühlen und weiterlesen, obwohl das Thema auf den ersten Blick vielleicht etwas uninteressanter scheint als manch andere hier. Und ja ... der gute Herr Einstein.. etwas menschliches hatte er wohl doch an sich :D

      Dass das Kochrezept nicht zu eins zu eins nachzumachen ist, ist uns sehr wichtig gewesen! Es ist lediglich eine Leitlinie, eine Idee und kein Muss. Der Kreativität sollen keine Grenzen gesetzt werden.

      Ich hoffe du konntest da etwas für deine spätere Karrierelaufbahn mitnehmen!

      Beste Grüße,
      Victroia

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  10. Liebes Blogger-Team,

    einen sehr ansprechenden Blog habt ihr da erstellt. Sowohl inhaltlich und optisch, gefällt mir der Blog sehr. Das Thema ist sehr wichtig nicht nur im Schulleben als auch in der Arbeitswelt. Stichwort: Burnout. In meiner Schulzeit kam dieses Thema in kaum einer Unterrichtstunde auf. Und nur in meinen letzten Schuljahren haben junge Lehrer hin und wieder eine der genannten Unterrichtsmethoden angewandt.

    Die Methoden können in vielen verschiedenen Fächern angewandt werden, aber im Hinblick auf Prävention ist der Biologieunterricht wohl der beste Ort. Schüler über die Auslöser von Stress und dessen Folgen zu informieren hilft nicht nur vor Prüfungsphasen, sondern das ganze Leben.

    Alle eure Aussagen sind gut fundiert und alles ist durch die passenden Abbildungen unterstützt.
    Das Layout macht den Blog sehr leicht zu lesen. Das Hintergrundwissen wurde so vermittelt, dass ich mich nach dem lesen gut informiert fühle und mich weiter mit dem Thema auseinandersetzen will.

    Während meiner Schulzeit war ich immer unfassbar nervös, bis ich vor dem Raum gestanden bin und mich mit anderen Leuten austauschen konnte wie ihre Vorbereitung verlaufen sind, was mich immer beruhigt hat.

    Viele Grüße,
    Felix

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    1. Lieber Felix,

      ich glaube dein Kommentar ist unter dem falschen Blogeintrag gelandet... kann das sein?

      Liebe Grüße,
      Victoria

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  11. Liebes Bloggerteam,

    zunächst war ich von eurer Art, wie ihr das Ganze aufgearbeitet habt, sehr erfrischt und positiv überrascht. Es wurde durch eure Darstellung absolut deutlich, wie nötig eine Überholung der Methoden von Unterricht, wie man ihn oftmals vorfindet, nach wie vor ist, d.h. inwiefern es möglich ist Themen attraktiv und aktiv zu gestalten und den SuS anhand praktischer Beispiele und Eindrücke aufzuzeigen, wofür dieses Wissen nun brauchbar für sie ist. Es geht darum die Themen nicht als stupide Ansammlung von Informationen anzubieten, sondern sie greifbar und erfahrbar zu machen. Themen nach Möglichkeit mit der aktuellen Lebenswelt der SuS zu verbinden und sie so selbst in die Thematik einzubeziehen. Die SuS, wie ihr es bereits erwähnt habt, bringen bereits Vorwissen mit und können dies im Unterricht einbringen. Absolut gut finde ich die Darstellung des „Kochrezepts“, das treffender nicht sein könnte. Eure Unterrichtsbeispiele verdeutlichen das zuvor ausführlich erklärte noch einmal und sind gut gewählt.

    Liebe Grüße
    Sarah

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    1. Hallo liebe Sarah!

      Danke für das Lob. es freut mich, immer wieder zu lesen, dass euch dir Art, wie der Blogeintrag geschrieben ist, gefällt!

      Du hast ganz gut zusammengefasst, um was es uns geht. Das Kochrezept ist zwar eine gut Leitlinie, aber eher als Anregung gedacht. Also hier nicht darauf ausruhen, sondern die eigene Kreativität auf Vordermann bringen! :)

      Das Unterrichtsbeispiel wurde leider nur an einzelen Personen getestet, weshalb wir keine Belege dafür haben, ob es auch tatsächlich so funktioniert, wie wir uns das vorstellen. Aber es freut mich, dass es dir gefällt!

      Liebe Grüße,
      Victoria

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