Freitag, 5. August 2016

Das Schulbuch im Wandel


Liebe KommilitonInnen,

wir laden euch ein, einen Blick in das Schulbuch zu werfen!
Wir würden uns freuen, wenn ihr einige der Aufgaben bearbeitet.

Eure Schulbuchautoren
Helena Kiltz, Sarina Mayer, Jessica Renz, Jasmin Schmidt































12 Kommentare:

  1. Hallo liebe Schulbuchautoren,

    Mir hat euer Blogbeitrag gut gefallen, er war sehr ausführlich und ihr habt euch viel Mühe gegeben. Besonders die Zusammenfassungen fand ich sehr hilfreuch, um nochmal einen Überblick über das Thema zu bekommen.
    Ich würde gerne auf euren zweiten Aufgabenblock eingehen, in dem es um die Frage nach der Verwendung des Schulbuches im Unterricht geht.
    In meiner Schulzeit haben wir eher weniger mit unserem Biologiebuch gearbeitet. Unsere Lehrerin hat immer alles mit eigenen Texten und Darstellungen sehr gut und verständlich erklärt. In der Oberstufe sollten wir dann jedoch immer mal wieder etwas allein erarbeiten oder nochmal nachlesen, was ich teilweise schon hilfreich fand. Im Biologiebuch wurden die verschiedenen Themen etwas anders erklärt, waren meist viel detaillierter aber auch komplizierter beschrieben, waren aber meiner Meinung nach nützlich und halfen mir, den Inhalt nochmal zu wiederholen und zu verstehen. Außerdem konnte man schauen, ob man wirklich alles verstanden hat. Die Bilder mit Beschriftung fand ich immer sehr interessant, da die bildliche Darstellung verschiedener Einzelteile variieren kann und man sich auch an andere Darstellungsweisen gewöhnen konnte, bzw. musste. Außerdem hat es mir Spaß gemacht, im Buch herumzublättern und zu schauen, was als nächstes im Unterricht behandelt werden könnte oder auch andere interessante Dinge nachzulesen, die nicht behandelt wurden.
    So finde ich es durchaus wichtig, dass Schulbücher im Unterricht verwendet werden. Die SuS können die behandelten Themen noch einmal nachlesen und überpfüfen, ob sie die Inhalte auch richtig verstanden haben. Besonders heutzutage, wo alles digitaler wird, finde ich es wichtig, dass man Bücher nicht vernachlässigt oder ganz weglässt. Ich finde jedoch nicht, dass man sich ausschließlich auf das Schulbuch beziehen sollte, da unterschiedliche Blickwinkel und Perspektiven auf ein Thema sehr wichtig und auch viel interessanter sind und die SuS auch flexibler im Denken und Verstehen machen. Außerdem erklärt die Lehrkraft manche Inhalte oft viel verständlicher für die SuS, sodass das Schulbuch in seiner Fachsprache eher als Ergänzung und Vertiefung dient.
    Meiner Meinung nach muss man nicht immer die neuste Auflage eines Schulbuches benutzen, da es auch interessant sein kann, das gleiche Thema in verschiedenen Auflagen zu betrachten, zu vergleichen und herauszufinden, welchen Text man am besten versteht. Desweiteren sind die Darstellungen in manchen Büchern besser als in anderen und da die Texte im Laufe der Zeit immer kürzer und kompakter und somit auch komplizierter werden, kann es sehr hilfreich sein, in älteren Auflagen nachzuschauen. Man sollte dabei aber trotzdem den aktuellen Bildungsplan im Auge behalten.
    Auch aus Lehrersicht ist das Schulbuch ein wichtiges Hilfsmittel. Das Zusatzmaterial kann entweder direkt verwendet werden oder als Inspiration dienen. Das Buch bietet sich als Grundlage und Orientierungshilfe für den Unterricht an, da Darstellungen übernommen werden können und man Aufgaben zur Vertiefung des Stoffes herausnehmen kann. Es ist natürlich wichtig, dass die Lehrperson sich nicht auf dem Schulbuch „ausruht“, sondern es als Inspiration und Hilfe ansieht, um den eigenen Unterricht möglichst interessant zu gestalten.
    Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Schulbuch auch heutzutage noch sehr nützlich ist und ab und zu unbedingt in den Unterricht miteinbezogen werden sollte, wobei die Lehrperson darauf achten sollte, dass sie den SuS auch andere Alternativen bietet, sodass der Unterricht weiterhin interessant bleibt und das Buch die Möglichkeit bietet, sich individuell weiterzubilden, Inhalte zu vertiefen oder seine eigenen Kompetenzen zu prüfen. Eine Variation aus Schulbuch und eigenen Texten und Erklärungen des Lehrenden ist meiner Meinung nach die beste Lösung für einen guten Unterricht.
    Viele Grüße,
    Lea

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  3. Liebe Sarina, Jessica, Helena und Jasmin,

    ich habe Euren Beitrag mit großem Interesse gelesen und möchte nun zu dem ein oder anderen Teil
    kurz Stellung nehmen. Besonders gefallen hat mir euer Rückblick, in dem ihr zusammengefasst habt, was der interessierte Leser aus seiner Lektüre unbedingt mitnehmen sollte. Damit habt Ihr etwas gemacht, was ich selbst unwahrscheinlich an Schulbüchern wertschätze. Solche zusammenhängende Übersichten erleichtern
    mir noch heute wahnsinnig das Lernen, denn oft ist es schwer abzuschätzen, was tatsächlich relevant
    und wichtig ist.

    Ich finde es gut, dass der neue Bildungsplan seine Operatoren in drei Anforderungsbereiche gliedert.
    Denn sie fokussieren sich auf verschiedene Schwerpunkte nämlich dem Wissen, dem Anwenden und Ordnen und der kritischen Beurteilung oder Vertiefung. Beispielsweise erfordert ein fundiertes Urteil
    die Zwischenschritte von Wissen und dem Neu-Strukturieren dieses Wissens. Anders kann man ein begründetes Urteil nicht untermauern oder glaubwürdig vertreten. Genauso wie ein Vertiefen oder Transfer nur dann möglich ist, wenn bereits ein gewisses Grundwissen erworben wurde.
    Außerdem helfen die Anforderungsbereiche dabei, sich bewusst zu machen, was man von den SuS in welcher Klassenstufe realistischer Weise erwarten kann und sollte.

    Ob man ein Schulbuch verwenden sollte und wenn ja in welcher Auflage hängt von verschiedenen
    Faktoren ab. Eine alte Auflage zu verwenden, wenn sie nicht mehr den aktuellen Forschungsstand,
    der von der breiten Masse vertreten wird, entspricht, halte ich für schlecht. Allerdings sollte der Lehrer das Buch meiner Meinung nach nur dann verwenden, wenn es ihm dabei hilft die Bildungsziele zu erreichen und es zu seinem Unterricht passt. Andernfalls kann man auch selbst
    Aufgaben erstellen oder Materialien des Landesbildungsservers oder Ähnliches nutzen. Besonders in
    der Oberstufe halte ich in Biologie eine Orientierung am Buch, jedenfalls nach den Büchern, die ich kenne, für sinnvoll, da die Strukturen komplexer werden und zumindest mein Schulbuch damals für mich selbst verständlich und hilfreich war.

    Auch den Gebrauch neuer Medien halte ich für sinnvoll, weil die Schule dadurch zeigt, dass sie mit der Zeit geht. Es wird ein Bezug zum Alltag der SuS hergestellt. Außerdem können biologische Prozesse zum Beispiel als Film deutlich besser abgebildet werden, da man hier zum Beispiel eine Möglichkeit hat die zeitliche Komponente des Prozesses hervorzuheben und er realistischer erscheint. Allerdings rate ich auch hier, dies nur anzuwenden, wenn es dem Erreichen der Bildungsziele entgegenkommt, in Maßen genutzt wird, die SuS mit den betreffenden Medien umgehen können oder der Umgang bewusst geübt wird und die Thematik das Nutzen solcher Techniken ermöglicht.

    Dass die Schulbücher in der Unterstufe die betreffende Materie spielerischer Aufbereiten halte ich für sinnvoll, solange dadurch nichts Falsches gelehrt wird. Für die wissenschaftliche Darstellungsweise ist häufig eine höhere Abstraktionsfähigkeit notwendig, als die meisten SuS in der Unterstufe bereits erwerben konnten und somit würden sie hiermit nur überfordert. Es gilt, das Modell der Didaktischen Reduktion anzuwenden. Allerdings kann die wissenschaftliche Arbeitsweise
    spielerisch zum Beispiel die SuS als Forscher früh geübt werden.

    Pauschale Aussagen über die Wichtigkeit des Einsatzes von Schulbüchern zu tätigen, empfinde ich als schwierig. Man kann Schulbücher dann nutzen, wenn sich der Inhalt mit den eigenen Vorstellungen deckt, was die SuS in der betreffenden Einheit erlernen sollen. Schulbücher bilden sicher eine gute Möglichkeit der Orientierung und können den Lehrer in seiner Tätigkeit des Unterrichtens stützen. Allerdings sollte er immer darauf achten, sich nicht am Schulbuch statt an den Bildungszielen zu orientieren.

    Liebe Grüße
    Annika

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  4. Hallo ihr vier,
    ich finde ihr habt euren Blogeintrag sehr schön und übersichtlich gestaltet. Außerdem finde ich es eine gute Idee, dass ihr zwischendrin eine kurze Zusammenfassung gemacht habt. So hat man alles Wichtige auf einen Blick.

    Ich möchte auf die Frage eingehen, wie wichtig das Biologiebuch im Unterricht ist.
    In meiner eigenen Schulzeit haben wir in der Unter- und Mittelstufe sehr häufig mit dem Schulbuch gearbeitet. Teilweise haben wir auch ältere Schulbücher hinzugezogen, da diese besseres Bild- oder Textmaterial hatten. Zur Erarbeitung eines Themas haben wir die Texte gelesen, die Lehrkraft hat mit uns gemeinsam die teilweise komplizierten Texte zusammengefasst, Merksätze aufgeschrieben und Zeichnungen dazu erstellt.
    Ich denke, dass es wichtig ist, Inhalte verschiedener Bücher zu vergleichen und sich selbst ein Bild davon zu machen, was besser in den Unterricht passt und vom Unterrichtsniveau geeigneter ist.
    In den neuen Schulbüchern (wie ihr schon gesagt habt) werden die Bilder und die Gestaltung ansprechender sein, aber ich bin überzeugt, dass die Texte aus älteren Büchern qualitativ nicht schlechter sind wie die der neuen Bücher.
    Natürlich sollte man eine alte Auflage nicht verwenden, wenn sie nicht mehr den aktuellen Forschungsstandarts entspricht.
    Im Laufe der Schulkarriere wurden immer mehr digitale Medien zur Veranschaulichung eingebracht.
    Dies ist aber auch wichtig um andere Perspektiven zu beleuchten.

    Am Ende muss die Lehrkraft entscheiden welches Medium in ihren Unterricht und zu welchem Thema passt um die Ziele im Bildungsplan zu erreichen.

    Liebe Grüße
    Lena

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  5. Liebe Schulbuchautorinnen,
    ihr habt euch sehr viel Mühe mit der Zusammenstellung aller wichtiger Informationen und der Erstellung der Aufgaben gegeben. Ich möchte mich mit dem ersten Aufgabenblock näher beschäftigen, indem es um wichtige Fachbegriffe des neuen Bildungsplans von 2016 geht.
    Der Begriff „Kompetenz“ begleitet angehende Lehrer im ganzen Studium. Aus den drei in der Vorlesung behandelten Definitionen von Weinert, Feindt und Klieme habe ich meine eigene Definition für den Begriff Kompetenz erstellt.
    „ Der Begriff Kompetenz drückt die Befähigung einer Person aus, komplexe Anforderungen und Probleme in den unterschiedlichsten Kontexten erfolgreich meistern zu können. Hierfür muss das Wissen und Verstehen von Sachverhalten gegeben sein, womit die Person durch die Motivation willentlich und zielorientiert Handeln kann, um durch dieses handeln Probleme eigenständig und erfolgreich lösen kann. Eine Kompetenz ist dann erlernt und aufgebaut, wenn sie in jeder Situation abgerufen werden kann.“
    Eine Kompetenz beinhaltet drei Bereiche mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Um eine Kompetenz vollständig erworben zu haben, muss eine Person in der Inhaltsdimension und der Handlungsdimension jeweils den höchsten Schwierigkeitsgrad erreicht haben. Die Anforderungsdimension staffelt sich in drei Niveaustufen. Die Erste beschreibt das Wiedergeben von Inhalten, die mittlere Dimension erweitert das Wiedergeben durch die erfolgreiche Anwendung und Strukturierung und die höchste Anforderungsdimension beschreibt den erfolgreichen Transfer der Informationen. Bei der Inhaltsdimension muss zunächst die Struktur und die Funktion eines Inhaltes verstanden werden. Anschließend kann der Schüler das System in dem sich die Struktur befindet beschreiben. Am Ende soll der Inhalt so verständlich sein, dass man aus dem Verständnis des Systems neue Entwicklungen ableiten oder Entwicklungen deuten kann. Die Erlernung dieser Inhalte beginnt mit der Erkenntnisgewinnung, nach der die Schüler über das Erlernte kommunizieren sollen. Die Beurteilung des Sachverhaltes steht mit der Entwicklung neuer Ideen auf einer Ebene und gehört zu den schwierigsten Aspekten des Kompetenzerwerbs. Erst wenn diese Ebene erreicht wurde kann die Kompetenz als vollständig erworben betrachtet werden.
    Die Differenzierung in die drei Niveaustufen der Anforderung wird nach dem Bildungsplan 2016 von jeder Lehrkraft verlangt. Da das Erstellen von drei Schwierigkeitsgraden für jede Unterrichtsstunde sehr viel Vorbereitungszeit kostet, ist es sinnvoll, dass im Lehrermaterial bereits Aufgaben verschiedener Schwierigkeitsgrade vorhanden sind. Sie erleichtern den Lehrkräften den Einstieg in das Drei-Stufen-Modell, welches für die Lehrkräfte am Anfang sicher eine Herausforderung sein wird.
    Auch der Einsatz von digitalem Lernmaterial ist meiner Meinung nach sinnvoll. Der Alltag der Schüler spielt viel in der digitalen Welt statt. Durch den Einsatz von digitalen Medien im Unterricht kann das Interesse der Schüler leichter geweckt werden, wovon auch der Lernprozess der Schüler profitiert. Außerdem erleichtert das digitale Lehrmaterial den Lehrkräften die Unterrichtsvorbereitung, da Lehrer zuvor immer eigenständig auf die Suche nach gutem digitalen Unterrichtsmaterial gehen mussten. Durch die Animationen für die Schüler können auch komplexe biologische Inhalte einfacher und leichter verständlich werden und die Schüler können sich auch von Zuhause aus intensiv mit dem Unterrichtstoff beschäftigen. Da die Heterogenität bei der Leistung und Informationsaufnahme der Schüler auch immer größer wird bin ich der Meinung, dass der digitale Schülertrainer sehr gewinnbringend ist. Damit können die Schüler von Zuhause aus spielerisch auf Klassenarbeiten lernen oder das in der Schule nicht ganz verstandene Zuhause nacharbeiten.
    Ich hatte bisher wirklich Respekt vor der Umsetzung des neuen Bildungsplans in der Schule, durch die neu gestalteten Bücher bekommen wir Lehrkräfte aber viel Unterstützung, wodurch die Umsetzung des Bildungsplanes für mich doch machbar erscheint.

    Liebe Grüße
    Jessica

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  6. Ich kann meinen vorangegangenen Kommentatoren in gewisser Weiße zustimmen, das Schulbuch hat durchaus seine Daseinsberechtigung, doch nicht nur meiner Meinung nach, ist die derzeitige Form nur eine Temporäre. Die Übergangszeit die gerade herrscht, wird auch irgendwann ihr Ende finden und die digitalen Medien werden den Schulalltag einnehmen. Wie in der Vorlesung schon erwähnt weiß aber niemand wann dies geschieht und der Zeitpunkt wird immer weiter nach hinten korrigiert. Ich für meinen Teil sehne diese Zeit förmlich herbei, da die Möglichkeiten dadurch um einiges erweitert werden. Natürlich müssen dafür auch die Lehrer geschult werden, nicht gerade wie in unserer Generation in der so gut wie jeder mehr Ahnung von Digitalen Medien hatte als der Lehrer der einem dies beibringen sollte.
    Das Schulbuch egal in welcher Form in Zukunft vorzufinden sein wird, fand ich als Schüler je nach Unterrichtsfach unterschiedlich gut, in manchen Fächern wie Deutsch haben wir ein Buch zu Beginn des Schuljahres bekommen und am Ende der Schulzeit ist uns bei Abgabe erst wieder eingefallen das wir eines hatten. Gerade in Biologie fand ich es aber extrem hilfreich, auch wenn der Lehrer vieles ohne gemacht hatte, habe ich für Arbeiten fasst ausschließlich mit dem Buch gelernt. Der Lehrer hat auch, wenn ihm das Thema in dem unserem Buch nicht gefiehl, eine Seite aus einem andern kopiert. Gerade die Schaubilder haben mir oft sehr geholfen etwas zu verstehen, was ich mit Text allein zudem auch nicht so gut im Kopf behalten hätte. Meiner Meinung nach ist die gute Gestaltung eines Buchs sehr wichtig. Ein modernes und ansprechendes Design motiviert meiner meiner Meinung nach eher zum lernen, als ein nostalgischer Schinken mit Schwarzweißkritzeleien. Es ist aber auch zugegebener maßen nur ein kleiner Teil der in die Lernmotivation mit einwirken kann.
    Allen in allem glaube ich, dass das Schulbuch nie wegzudenken ist. In Form eines Tabletts ist das Prinzip eines Schulbuch zwar etwas verändert, aber im Kern wird es das Selbe bleiben. Vielleicht wird ja sogar das zukünftig „Digitale Schulbuch“ aus nostalgischen Gründen oder der Einfachheit halber weiterhin Schulbuch genannt, bis in einer fernen Zukunft keiner mehr so genau weiß warum es eigentlich so genannt wird.

    Den Blog als eine Art Schulbuch mit eigenen Aufgaben zu schreiben fand ich sehr kreativ und witzig.

    Gruß Nils

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  7. Hallo ihr Lieben,

    euer Blogeintrag ist sehr anschaulich und interessant aufgebaut.
    Im Folgenden möchte ich auf eure Fragen eingehen:
    Finden Sie es wichtig, dass das Schulbuch mit in den Biologieunterricht einbezogen wird ? Ja, ich finde es wichtig. Man sollte meiner Meinung nach nicht nur mit digitalen Medien arbeiten. Meiner Meinung nach sollte man so viele Medien wie möglich einbauen sowohl Bücher als auch digitale Medien. Natürlich können Bücher auch vollständig auf digitale Medien übertragen werden z.B Ebooks. Aber ich, als leidenschaftlicher Bücherwurm, finde es schade, wenn Bücher garkein Rolle mehr spielen würden. Auch, wenn die Arbeit mit digitalen Medien viele Vorteile mit sich bringt.
    Sollte man sich immer nur auf das Schulbuch beziehen ? Ich glaube durch meine Antwort auf Frage 1 ist Frage 2 auch beantwortet
    Ist es wichtig immer die neuste Auflage des Schulbuches zu verwenden oder ist auch die ältere ausreichend ? Ich glaube bei dieser Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, es kommt natürlich darauf an wie alt die Ausgabe ist und auch in welchem Fach man die ältere Ausgabe verwenden will. Natürlich orientieren sich die Schulbücher auch immer am Lehrplan und geben vor was unterrichtet werden soll. Ich glaube die Lehrkraft muss sich intensiv mit dem entsprechendem Buch auseinander setzen und die Entscheidung darüber treffen, ob es den aktuellen Ansprüchen noch gerecht wird.
    Könnte man Ihrer Meinung durch den Verzicht auf das Schulbuch den Papierverbrauch der Schule vermindern ? Ob man ein Blatt aus einem Buch kopiert oder vom Internet herunterladet und dann ausdruckt mach keinen Unterschied. Es würde nur dann einen Unterschied machen, wenn jeder Schüler zum Beispiel einen eigenen Laptop hat und nur noch mit diesem arbeitet anstatt von Hand zu schreiben.
    Ist ein Buch am Ende doch das teuerste oder sind Medien im Vergleich noch teurer? Diese Frage kann ich leider nicht beantworten, da ich mich weder mit den Preisen von Schulbüchern noch mit den Preisen von aktuellen eingesetzten digitalen Medien in Schulen auskenne.
    Haben Sie früher in der Schule selbst mit Schulbüchern gearbeitet ? Ja ich habe eigentlich in allen Klassenstufen und in allen Fächern mit Schulbüchern gearbeitet.Im Biologieunterricht, Mathe und Religion haben wir in der Oberstufe aber nur noch sehr selten mit Büchern gearbeitet.

    Liebe Grüße
    Sabrina Dell’Oso

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  8. Hallo ihr Lieben,
    euer Blog ist (wie alle vor mir auch zu Recht schon lobend erwähnt haben) sehr ansprechend gestaltet und auch inhaltlich nicht zu bemängeln.
    Ich möchte kurz auf die Frage eingehen, ob man neue digitale Medien einsetzen sollte:
    Der Wandel der Medien lässt sich sicherlich aus der Schule nicht ausschließen. Gibt man heute Schülern die Aufgabe etwas nachzuschlagen, ist man sich auch sicher, dass diese kein Lexikon aufschlagen, sondern es in eine Internetsuchmaschine eingeben werden. Genauso arbeiten die Lehrer ja privat auch mit Tablets oder Smart TVs. Wieso sollten sie diese eigenen Kompetenzen nicht auf im Unterricht anwenden? Natürlich will der Umgang mit dem Whiteboard gelernt sein, aber es lohnt sich. Neue Medien bieten viele Möglichkeiten, die eine Tafel zum Beispiel nicht bietet. Man kann Dinge speichern und in der nächsten Stunde daran anknüpfen, oder man kann live im Unterricht etwas nachschlagen, was der Lehrer nicht wissen kann.
    Dies schließt natürlich nicht aus, die „alten“ Medien, wie Tafel oder Schulbücher weiterhin zu nutzen. Aber durch diese Ergänzung liegt eine Vielfalt vor, die anders nicht zu erreichen ist.
    Wie in eurem Blog gut zu sehen ist, haben ja auch die Schulbücher einen gehörigen Wandel durchlebt. Dies ist auch wichtig für die Motivation der Schüler, denn wer lernt schon gerne mit einem Buch, dessen Layout aussieht wie zu Omas Zeiten?

    Soviel von mir,
    danke für euren tollen Blog!

    Marion

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  9. Liebe Kommilitoninnen,
    ich finde euren Beitrag zum Thema Schulbuch und die Vergleicheder unterschiedlichen Werke sehr interessant. Deshalb bearbeite ich einige Aufgaben, die ihr gestellt habt.
    Ich finde es teilweise wichtig das Schulbuch in den Unterricht zu integrieren. Wenn es zum Beispiel darum geht, das theoretische zu vertiefen, eignen sich dazu die Texte in Schulbüchern sehr gut. Diese sollten allerdings von Aufgaben oder Arbeitsblättern mit Beschriftungen zum Beispiel begleitet werden, um eine Ergebnissicherung zum Thema des Textes zu gewährleisten. Eher bin ich dafür, dass man biologische Phänomene, soweit vorhanden mit realen Dingen unterrichtet. Dass man beim Thema Wald zum Beispiel tatsächlich in den Wald geht und mit Blättern arbeitet. Auch werden sehr gute Filme und Modelle zur Veranschaulichung zur Verfügung gestellt, die man eher als das Schulbuch nutzen könnte. Auch wenn diese Modelle und Filme viel teurer sind als Schulbücher, kann man diese öfter gebrauchen als Schulbücher, da diese nach einigen Jahren dem Bildungsplan angepasst werden müssen, Filme und Modelle hingegen nicht.
    Da der Aspekt der Umwelt auch eine zentrale Rolle im Biologieunterricht spielt, kann das Schulbuch den Papierverbrauch reduzieren, wenn man es regelmäßig nutzt. Ansonsten ist es reine Umweltverschmutzung, wenn die Lehrperson nur selten bis gar nicht mit dem Schulbuch arbeitet und ständig Arbeitsblätter kopiert.
    Wie man an euren Vergleichen der älteren und neueren Bücher feststellen kann, sind die Veranschaulichungen der neueren Bücher schülerorientierter und einfacher zu verstehen. Auch, dass Farbe verwendet wird anstatt nur schwarz-weiß Abbildungen abzubilden spricht für das moderne Buch. Mit ihnen kann man differenzierter arbeiten als mit den älteren Büchern.

    Liebe Grüße,
    Burcu

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  10. Liebe Helena, Sarina, Jessica und Jasmin,
    Auch ich habe, wie die Kommentatoren zuvor, den Artikel mit sehr großer Begeisterung gelesen, und werde im Folgenden zu einigen Punkten Stellung nehmen.
    Zum einen finde ich sehr wichtig, dass nach dem neuen Bildungsplan die Kompetenzbereiche weiter ausdifferenziert wurden, und dadurch nicht nur diejenigen SuS, die sehr gut große Mengen an Informationenauswendig lernen können, gute Noten in der Biologie schreiben können, sondern auch jene SuS die sehr schnell Zusammenhänge erkennen und logische Schlussfolgerungen ziehen können. Dies hat bisher dazu beigetragen, dass Biologie unter den Naturwissenschaften oft unbeliebt ist, da „man ja eh nur auswendig lernen muss“. Für den bisherigen Zustand war das „Bulimielernen“ die beste Methode zu lernen, welche aber langfristig keinen oder nur wenig Lernerfolg hat.
    Als nächstes Möchte ich auf die von ihnen gestellte Frage eingehen, wie und in welcher Klassenstufe das Biologiebuch bei mir in meinem Schulleben am besten eingesetzt wurde. Da ich aus einem bilingualen Gymnasium komme, hatten Schulbücher im Unterrichtsgeschehen eher Seltenheitswert. In der 5./6. Klasse war das, zu diesem Zeitpunkt noch deutschsprachige, Biologiebuch war das, es wurden daraus ab und zu sogar noch Aufgaben gelöst. Je höher die Klassenstufe wurde, desto weniger Zeit wurde das Schulbuch verwendet. In der Oberstufe wurde das, seit der 9. Klasse englischsprachige, Biologiebuch von der lehrenden Person eher als zusätzlicher Ballast statt als wertvolle Quelle des Unterrichts benutzt/betrachtet. Interessanter weise benutzte die lehrende Person das Onlineangebot des Schulbuches recht ausführlich benutzt, als ein „Schritt in die Moderne“. Der Link, welcher inzwischen offline ist lautet:
    http://www.macmillanlearning.com/Catalog/static/whf/thelifewirebridge2/
    Als letztes noch etwas Allgemeines und zu der Frage, ob Schulbücher überhaupt im Unterricht benutzt werden sollten. Diese Frage wirft ein Dilemma auf. Zum einen sind Schulbücher und insbesondere die dazugehörigen Lehrerbände eine bequeme und einfache Lösung zur Erstellung von Unterricht sind, allerdings sehe ich die Gefahr, dass wir, angehende und bereits lehrende Personen, die Macht darüber, was und wie wir unterrichten, verlieren. Leider sind Klett Schrödel und Co. Firmen, die Profit machen sollen. Dies hat eventuell die Konsequenz, dass die Unternehmen oder die Aktieninhaber, die SuS so erziehen könnten, dass sie mehr Profit machen. Zudem sind in dem Prozess der Schulbucherstellung, wie in dem Artikel bereits beschrieben, nicht nur Pädagogen, sondern auch Redakteure, Grafiker etc. involviert, was sich wiederum negativ auf die Qualität des Unterrichts auswirken könnte.
    Meiner Meinung nach sollten lehrende Personen nur in den seltensten Fällen ihren Unterricht rein auf das Schulbuch stützten, sondern ihren Unterricht auf mehrere Quellen beziehen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Marvin Sohn

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  12. Hallo an alle vier,
    Vielen Dank für euren Beitrag zum Schulbuch im Wandel.
    Ich möchte zur Aufgabe 6 von "2. Vergleich eines alten und eines neuen Schulbuchs der Unterstufe" meine Antworten geben.
    Die Verwendung von Schulbüchern war zu meiner Schulzeit oft sehr abhängig vom Lehrer, wie auch der Klassenstufe. Gerade in den unteren Klassenstufen an der Realschule wurden Schulbücher um einiges öfter verwendet. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich gerade in den Naturwissenschaften sehr oft Merksätze oder ähnliches aus dem Buch abgeschrieben habe. Auch an der Schule an welcher ich das OEP absolviert habe, wurde mir von meiner Mentorin empfohlen, dass ich die Sus (Klasse 6, NWA) Merksätze aus dem Buch abschreiben lasse. Aber auch in Geschichte, EWG, Englisch oder Mathe wurde sehr oft das Buch für den Unterricht verwendet. Ab Klasse 9, in welcher der Fokus auch langsam zu den Prüfungen ging, hat man seine Bücher nicht mehr so häufig gesehen. In der 10. Klasse habe ich mein Englisch Buch kein einziges Mal benutzt und auch mein Deutsch oder Mathe Buch nicht oft. Jedoch in den anderen Fächern immer noch regelmäßig.
    Von Klasse 11-13 am Gymnasium hat die Benutzung des Englisch Buches wieder zugenommen und auch in anderen Fächern wurden oft Schulbücher verwendet. Je näher man zum Abi kam, desto weniger hat man seine Bücher im Unterricht benutzt.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Adrian Adams

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