Samstag, 9. September 2017

Schönheitsideale - Ab wann kann ein Trend der Gesundheit schaden?



Liebe Leserinnen und Leser,

in unserem Blogbeitrag wird sich alles rund um das Thema Schönheitsideale drehen. Was versteht man überhaupt unter solch einem Ideal und wie kommt es zustande? Welche Trends gibt es und in wie weit lassen sich Jugendliche in ihrer Lebensweise von diesen leiten? Ab wann kann beispielweise ein Fitnesstrend der Gesundheit schaden? Welche Gefahren gibt es, wenn man sich dazu entschieden hat, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen? Und wie wird Gesundheit definiert?
Das waren unter anderem einige Fragen, die wir uns gestellt haben und welche wir als Ansatz für unsere Ausarbeitung genutzt haben.
Wir hoffen, dass ihr Euch für unser Thema interessiert und wir wünschen…
…viel Spaß beim Lesen und Kommentieren!

Liebe Grüße
Alexandra und Hanna




























66 Kommentare:

  1. Liebe Alexandra und liebe Hanna,

    ich finde euren Blogbeitrag sehr gelungen. Man merkt wie viel Arbeit ihr hinein gesteckt habt und, dass euch das Thema selbst auch interessiert. Mich hat es auch direkt angesprochen und mein Interesse auf den Beitrag geweckt.
    Es ist spannend, wie sehr sich die Schönheitsideale im Laufe der Zeit immer wieder verändert haben. Ich denke, dass es stimmt, dass alles im Auge des Betrachters liegt und viele Leute einfach einen unterschiedlichen Geschmack haben, was Attraktivität angeht. Dennoch gebe ich euch Recht, dass es definitiv Schönheitsideale gibt und man dazu neigt sich danach zu richten, selbst wenn das unterbewusst geschieht, denn man wird ja heutzutage in den Sozialen Medien und im Fernsehen quasi dauerhaft damit konfrontiert, was einen dann schon ab und an dazu bewegen kann an seinem Aussehen zu zweifeln.
    Die Begriffe Ab Crack, Bikini Bridge und Tigh Gap hatte ich ehrlich gesagt davor noch nie gehört, als ich dann aber darüber nachgelesen habe, wurde mit bewusst, dass ich das alles schon kannte, mir nur die "Fachbegriffe" dazu nicht bewusst waren.
    Gegen Fitness habe ich eigentlich nichts, ich finde nur, dass man das nicht übertreiben muss. Man sollte es einfach nur in angemessenen, gesunden Maßen tun und auf keinen Fall zu wenig essen.
    Sport ist wichtig, das wird einem ja schon als Kind erklärt und, wenn manche Leute zum Beispiel keine Zeit für einen Mannschaftssport haben oder ihnen so etwas nicht liegt, kann ich es verstehen, dass man in ein Fitness Studio geht, schließlich hat es immer geöffnet und man kann kommen und gehen, wie es einem gerade passt.
    Trotzdem finde ich, dass man als Jugendliche oder junge Erwachsene nicht allen Trends folgen sollte, die gerade in den Medien aufkommen, denn es gibt viele Ärzte oder Fitnessberater, die bestätigen können, dass so etwas auch schnell ungesund werden kann und dass vieles vom Körperbau abhängt, der bei jedem individuell ist und somit gar nicht jeder diese Ideale erreichen kann, selbst wenn man sich gut ernährt und viel Sport treibt.
    Zu Schönheitsoperationen stehe ich genauso wie ihr. Dieser Zweig der Medizin kann Menschen, die einen Unfall hatten und beispielsweise schlimme Verbrennungen oder ähnliches erlitten haben, helfen, sich wieder schön zu fühlen. Oder auch Menschen, die sich selbst überhaupt nicht ausstehen können, wenn Personen wirklich auffällig unattraktive Gesichtsmerkmale haben. Ich bin, aber eurer Meinung, dass man aus niederen Beweggründen, zum Beispiel um ein perfekt symmetrisches Gesicht zu haben, oder seine etwas zu breite Nase zu verschmälern, keine Schönheitsoperation vornehmen sollte und ich persönlich würde sowas auch nicht in Betracht ziehen. Ich glaube ich würde mich damit auch nicht mehr echt fühlen.
    Man sollte stattdessen seinen Körper akzeptieren und zufrieden mit seinem Aussehen sein. Mir ist schon oft aufgefallen, dass man sich selbst ganz anders wahrnimmt, als andere Personen in dem sozialen Umfeld, was teilweise auch sehr einschüchternd sein kann, denn manche Menschen sind magersüchtig, doch sie erkennen das nicht, wenn sie in den Spiegel schauen. Sie fühlen sich trotzdem noch dick, obwohl schon jeder Knochen zu erkennen ist. So etwas kann leider sehr schnell gefährlich werden und es ist wichtig, als Lehrer, die Schüler zu informieren und aufzuklären.
    Eure Ansätze, wie man als Lehrperson damit umgehen könnte finde ich echt gut. Ich denke, was den Schülerinnen und Schülern auch gut gefallen würde, wäre, wenn man einen Fitnessberater/Ernährungsberater etc. in den Unterricht einladen könnte. So hätten sie die Möglichkeit alle Fragen zu stellen, die ihnen auf dem Herzen liegen und bekommen glaubwürdige Antworten, da sie mit einem Experten sprechen, dem sie in dieser Hinsicht vielleicht etwas mehr vertrauen als dem Lehrer oder der Lehrerin. Ansonsten finde ich die Idee Filme zu dem Thema zu zeigen oder an dem Dove Projekt oder Ähnlichem teilzunehmen auch sehr gut.

    Liebe Grüße

    Ellena

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    1. Liebe Ellena, danke für deinen Kommentar. Schön, dass unser Blogbeitrag dein Interesse geweckt hat und es dir Spaß gemacht hat, diesen zu lesen. Es ist wahr, der Einfluss von den sozialen Medien auf unser Verhalten geschieht auch unterbewusst. Nicht nur zum Thema Schönheitsideale, sondern auch auf unser Einkaufsverhalten beispielsweise. Von sozialen Medien geht somit auch immer ein Stück Gefahr aus und diese darf man nicht unterschätzen. Gerade SuS sollten über diese Gefahren informiert werden.

      Diese „Challenges“, die sich immer unter einem „Hashtag“ wiederfinden, darf man keineswegs unterschätzen. Gerade diese Fitnesstrends setzten junge Frauen unter Druck und vermitteln ein völlig falsches Idealbild. Mir ging es genauso wie dir, vor unserer Recherche waren mir die Fachbegriffe ebenfalls nicht immer bekannt. Umso erschreckender, wie viele es bereits davon gibt, beziehungsweise gegeben hat. Durch unsere Recherchen sind wir auch auf eine weitere Challenge gestoßen, bei der unter dem Hashtag #BlauerWal junge Teenager dazu animiert werden, sich selbst zu verstümmeln oder sogar Suizid zu begehen. (https://www.welt.de/vermischtes/article164709981/Hinter-dem-Hashtag-BlauerWal-steckt-eine-verstoerende-Geschichte.html).

      Du bringst es nochmal auf den Punkt. In richtigem Maße und mit der richtigen Ernährung spricht natürlich nichts gegen Fitness. Du hast Recht, denn für viele Leute ist es wichtig, flexibel Sport machen zu können, da sie nicht immer jede Woche um die gleiche Zeit auch noch Zeit für Sport haben. Da ist für viele der Gang zum Fitnessstudio genau das Richtige.

      Schönheitsoperationen sind nicht selten umstritten und es verbirgt sich immer auch ein Risiko dahinter, doch trotzdem „boomt“ das Geschäft auch in Deutschland. Woran könnte das liegen? Was meint ihr dazu?

      Das Selbstbild, das man hat, unterscheidet sich tatsächlich oft vom Fremdbild. Wer Lust hat kann sich gerne mal dieses Video anschauen (https://www.youtube.com/watch?v=PMgWgFi-lcI). In diesem wird das Thema aufgegriffen und wie ich finde, berührend umgesetzt. Dieses Video hat uns bereits meine Klassenlehrerin in der 12. Klasse gezeigt zum Thema „Selbstbild/Fremdbild“ und ich würde es ebenfalls verwenden, wenn ich dieses Thema mit meinen SuS besprechen würde. Es regt zum Nachdenken an, ob man selber auch ein falsches Selbstbild von sich hat.
      Deine Idee, dass man einen Ernährungsberater in die Klasse einladen könnte, finde ich eine gute Idee, da die SuS, wie du schon erwähnt hast, die Meinung eines „Experten“ vielleicht ernster nehmen, als die des Lehrers oder der Lehrerin.

      Viele Grüße, Alexandra

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  2. Liebe Alexandra, liebe Hanna

    Euren Blogeintrag finde ich super gelungen und sehr spannend! Das Thema hat mich direkt angesprochen und ich hatte große Lust euren Blog zu lesen. Ihr habt alle Aspekte rund um das Thema aufgegriffen und sehr interessant wiedergegeben. Sehr gut gefallen hat mir auch die Zeitachse, welche Schönheitsideale im Wandel der Zeit für Schön empfunden wurden. Des Öfteren liest man ähnliche Artikel in diversen Frauenzeitschriften, allerdings selten so ehrlich und informativ verfasst wie eurer Artikel.

    Ich finde es ebenso sehr schade, wie so manche Frauen dem aktuellen Trend des Schönheitsideals nacheifern. In sämtlichen social media werden, vor allem in der aktuellen Sommerzeit sehr viele Bilder von schlanken, durchtrainierten und aufgehübschten Frauen im Bikini gezeigt, welche das Schönheitsideal des perfekten Körpers darstellen sollen.
    So ist es auch ersichtlich, dass man schneller an seinem eigenen Körper das Zweifeln beginnt, wenn man nicht ganz so durchtrainiert oder dünn ist wie auf den ganzen Model Fotos im Internet.
    Dabei liegt wie ihr auch so schön sagt, die Schönheit im Auge des Betrachters.
    Man muss sich in seinem eigenen Körper wohl fühlen, so viel Sport machen wie einem selbst gut tut und nicht, wie in einer aktuellen Fitnesszeitschrift vorgegeben ist um in „shape“ zu sein.
    Noch dazu kommt, dass viele dieser Werbefotos bearbeitet sind bis zum geht nicht mehr. Da kann man sich schon glücklich schätzen, sich auch ohne Photoshop natürlich schön zu finden.

    In der heutigen Zeit muss man versuchen, öfters das Handy wegzulegen, und sein eigenes Schönheitsideal in der realen Welt zu finden, seinen eigenen Körper so wie er ist zu akzeptieren und zu mögen. Möchte man trainierter sein, sollte man sich eigene kleine Ziele setzen und Schritt für Schritt daran arbeiten, und sich für kleine erreichbare Ziele belohnen, auch wenn man nicht so aussieht, wie das Fitnessmodel in der Zeitschrift.

    Da ich selbst Leistungssport betreibe und deswegen auch auf mein Körpergewicht achten muss weiß ich, wie schwer und energieraubend es ist, auf leckeres Essen zu verzichten und nur auf gesunde und leichte Kost zurückzugreifen. Es überkommt einem immer aufs Neue ein erleichterndes Glücksgefühl, wenn man zufrieden und ohne schlechtes Gewissen Schokolade naschen kann, ohne dabei auf sein Gewicht achten zu müssen.
    Zu einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung darf auch ab und zu der Griff zu den Süßigkeiten nicht fehlen.

    Liebe Grüße

    Carolin

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    1. Liebe Carolin,
      auch dir danke für deinen Kommentar zu unserem Beitrag.
      Dein Aspekt zu der Beeinflussung durch Social Media, gibt nochmal wieder, dass wir unterbewusst manipuliert werden, ob wir nun wirklich wollen oder nicht. Wenn wir jeden Tage Bilder von durchtrainierten, superschlanken Models sehen, machen wir uns natürlich Gedanken über unseren eigenen Körper. Ich finde es wichtig, dass du dazu das Thema „Photoshop“ ansprichst, denn vieles ist wirklich nicht „echt“ und Makel werden einfach retuschiert, was sehr schade ist, denn dadurch wird dieses falsche Idealbild noch weiter verstärkt.

      80 Prozent der Jugendlichen besuchen Soziale Netzwerke täglich oder mehrmals die Woche (JAMES-Studie 2016) (http://www.jugendundmedien.ch/de/chancen-und-gefahren/soziale-netzwerke.html). Es ist fast unmöglich, dass man Kinder und Jugendliche fern davon hält, und das wäre auch nicht die Lösung des Problems. Aber umso wichtiger ist es, Ideen zu haben, wie man die SuS an dieses Thema heranbringt und sie über die Gefahren aufklärt.

      Da du ja selber Leistungssport betreibst, kannst du natürlich aus eigener Erfahrung berichten. Ich finde auch, dass, wenn man sich selber ab und zu mal belohnt, dass keineswegs schadet und es ist wichtig, dass man sich nicht immer zu viele Gedanken darübermacht.

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  3. Liebe Alexandra und Hanna,

    vielen Dank für euren äußerst interessanten Blogbeitrag.
    Das Lesen hat sich als sehr spannend heraus gestellt, was wohl auch daran liegt, dass wir alle dieses Thema kennen und es uns auch alle etwas angeht. Denn wer hat noch nie darüber nachgedacht, ob er nicht vielleicht etwas an seinem Körper ändern möchte, sei es durch eine Diät, durch mehr Sport oder durch eine umgestellte Ernährung.

    Ziemlich am Beginn erläutert ihr uns das Modell der Salutogenese, welches mich wirklich verblüfft hat. Dabei geht man nämlich nicht immer nur von den medizinischen Fakten aus, was Gesundheit betrifft, sondern betrachtet den Menschen von einer ganz anderen Seite. Man beobachtet, wie ein Mensch mit dem alltäglichen Leben oder mit Leid umgehen kann. Wenn man nämlich selbst schon einmal einen Verlust oder einen psychischen Schmerz miterleben musste oder sei es auch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, dann weiß man, dass das auch krank machen kann. Es geht also nicht immer nur um Schmerzen, die von einem Doktor genaustens nachgewiesen werden können, sondern auch um seelische Schmerzen und in dem Zusammenhang eben, wie der Einzelne damit umgehen kann.

    Ein Satz von euch war, dass es eben nur Frauen betreffen würde (vgl. S. 23). Und das zeigt auf, dass man bei dem Thema Schönheitsideal oft doch nur an die Frauen denkt und dabei vergisst, dass einige Männer ebenfalls einem Trend folgen. In Bezug auf die Antike wurde dies einmal deutlich, da die Männer dort sehr muskulös sein wollten. Aber vielleicht hat sich der Trend bei den Männer, was die allgemeine Vorstellung von Schönheit betrifft, eben nicht allzu sehr verändert. Schließlich sei ein Mann besonders schön, wenn er braun gebrannt und muskulös sei, damals und heute.

    Gerade weil die modernen Medien uns immer mehr beeinflussen, finde ich es wichtig , dass man diesen Trend vom aktuellen Schönheitsideal nicht nur nebenbei mitlaufen lässt, weil er ja einfach da sei, sondern, wie ihr es auch in eurem Beitrag aufgegriffen habt, dass man dieses Thema ebenfalls in der Schule aufgreift. Denn wer bleibt wirklich vollkommen unbeeindruckt und unbeeinflusst, wenn er diese neuen Trends hört?
    Sicherlich, so einen Trend wie „Ab Crack“ der bewirkt in den wenigsten Menschen einen Wandel. Aber der Trend hin zu gesünderer Nahrung oder hin zu mehr Sport, der lässt uns alle schon einmal darüber nachdenken. Und gerade Jugendliche können sich in so einem Trend oft verlaufen. Oft sind sie der Meinung, dass sie jetzt zum Beispiel unbedingt viel, lange und oft Sport machen müssten, um schön zu sein, anerkannt zu werden und Freunde zu finden. Aber ich persönlich finde genau diese Gedanken falsch. Denn Schülern sollte klar werden, dass die Schönheitsideale von Zeit zu Zeit wandeln, dass nie ein einziger Trend für immer bestehen bleibt, dass es also wenig bringt, sich jetzt dem einen Trend voll hin zu geben, nur um dann schon auf den Nächsten zu warten.
    Ich erinnere mich noch ganz genau an die Zeit, in der es den Trend der Oberschenkellücke gab. Dies war auch die Zeit, in der viele junge Mädchen magersüchtig waren. Im Internet haben sie sich gegenseitig dazu ermutigt, noch weiter zu hungern, was für manche sogar den Tod bedeutet hat.
    Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man dieses Thema nicht unter den Tisch fallen lässt, denn wie viele Kinder oder Jugendliche, die in solche Situationen geraten sind, berichteten davon, dass sie nicht mehr wusste, warum sie das überhaupt machen und wie sie denn alleine daraus kommen sollen?

    An sich empfinde ich ist es als ein heikles Thema, denn oft sind diese Schönheitsideale mit einer Art Sucht verbunden. Demnach könnte man vielleicht das Thema Sucht aufgreifen und im Bezug darauf die Schönheitsideale unterbringen.
    Eine sehr schöne Idee fand ich es von euch, das ihr das Beispiel von Dove gebracht habt und das diese eine Kampagne haben, mit der sie Menschen helfen wollen, sich selbst anzunehmen und weniger zu zweifeln. Dies könnte in der Tat eine gelungene Unterrichtsstunde füllen.
    Vielen Dank für euren Beitrag.
    Liebe Grüße Sarah


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  4. Liebe Alexandra und liebe Hanna,

    danke für euren super Blog-Beitrag. Auch mich hat die Überschrift sofort angesprochen. Ich denke, dass das Aussehen, ob bei Mädchen oder Jungs, spätestens in der Pubertät immer wichtiger wird. Deshalb finde ich es wichtig, die verschiedenen Schönheitstrends und dessen Gefahren in der Schule zu thematisieren, um diesen Wahn, der sich auf Selbstwertgefühl und Gesundheit mancher Teenager auswirken kann, entgegenzuwirken. Laut einer Studie des LBS-Kinderbarometer von 2013, haben schon 42 Prozent der 14-jährigen Mädchen einmal eine Diät gemacht. 92 Prozent der 15- bis 17-Jährigen haben sogar bereits über eine Schönheitsoperation nachgedacht, was ich persönlich sehr erschreckend finde. Wie ihr auch beschrieben habt, gibt es Schönheitsideale schon seit tausendend von Jahren, so auch der Wunsch nach Attraktivität. Allerdings haben die Jugendlichen heute viel mehr Optionen, wie Fitnessstudios, Schönheits-Operationen und ständig neue Modetrends, die neue Möglichkeiten bieten, das Aussehen zu verändern. Sie erzeugen aber auch zusätzlichen Druck, besonders da die Trends in den sozialen Medien überall präsent sind. Um Schülern besser aufzuklären und die Grenzen vom Schönheitswahn näher zu bringen, könnte beispielsweise, eine an Anorexie erkrankte Person im Unterricht über ihre Erfahrungen berichtet. Aber auch die Teilnahme an dem Dove-Projekt finde ich sehr gut.

    Die Fachbegriffe „Bikini Bridge“, „Tigh Gap“ und „Ab Crack“ waren mir zunächst unter diesen Namen unbekannt, erkannte dann aber beim Nachschauen sofort, dass ich diese Trends schon öfters auf Fotos gesehen habe. Dass der Trend immer mehr zur gesunden Ernährung und Fitness geht, sehe ich als positiv, allerdings werden viele Trends übertrieben. Die eigentlich gewollte gesunde Lebensweise macht einen dann schließlich krank. So empfinde ich das auch mit diesen Fitnesstrends. Denn wie es scheint, ist für viele, je nach Körperbau, ein „Ab Crack“ oder ein „Tigh Gap“ nicht mit Sport und Ernährung, zu erreichen, sondern ist mit einer drastischen Reduktion der Kalorienzufuhr verbunden, dass wiederum Gefahren von Essstörungen birgt.

    Ich denke, dass jeder, wenn auch unbewusst, schon von Trends in den sozialen Medien beeinflusst wurde. Es ist wichtig, dass man nicht jedem Trend nacheifert und ein gesundes Auge darauf hat, was wirklich noch gesund und schön ist.

    Liebe Grüße Nicole

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  5. Liebe Hanna und Alexandra

    vielen Dank für diesen Blogbeitrag. Ihr habt ein Thema aufgegriffen, dass uns alle betrifft und auch beschäftigt. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mich zum Teil auch von den sozialen Medien beim Thema Gesundheit und Fitness beeinflussen lasse. Auf Facebook, Instagram und Co. zeigen durchtrainierte Mädels wie „einfach“ es ist mit der richtigen Ernährung und Sport eine Traumfigur zu erlangen. Doch leider sieht es einfacher aus als es ist. Am Anfang ist man noch motiviert und treibt fleißig Sport, jedoch lässt diese Euphorie schnell wieder nach und das erhoffte Ziel wird nicht erreicht. Das liegt vor allem daran, dass wir unsere Ziele viel zu hoch setzten. Die Frauen und auch Männer, die sich im Internet präsentieren haben Fitness und Gesundheit oft zu ihrem Beruf gemacht und investieren ihre komplette Zeit darin. Natürlich ist es neben der Arbeit oder dem Studium kaum möglich so viel Zeit in Sport und Ernährung zu stecken. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man sich Ziele setzt, die auch realistisch sind.
    Es ist sehr wichtig, dass dieses Thema in der Schule ausführlich besprochen wird. Dies könnte zum Beispiel im Rahmen einer Projektwoche stattfinden. Ich denke eine einzelne Stunde reicht bei langem nicht aus, um dieses Komplexe Thema mit den Schülern aufzuarbeiten. Es gibt auch viele betroffene, die sich bereit erklären über ihre Erkrankung (z.B. Magersucht) zu berichten. Dies ist sicherlich noch viel eindrücklicher für die Schüler, als wenn man einen Film anschaut.
    Den BMI würde ich persönlich nicht in einer Schulklasse vorstellen, da dieser Wert nur aus dem Körpergewicht und der Körpergröße berechnet wird und die Muskelmasse und auch das Gewicht der Knochen welche bei jedem Menschen anders sind komplett außer Acht lässt.

    Liebe Grüße
    Theresa

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    1. Liebe Sarah, liebe Nicole und liebe Theresa,
      Erstmal möchte ich mich bei Euch vielmals für Euer positives Feedback bedanken! Es freut uns natürlich sehr, zu lesen, dass Euch unser Blog „Schönheitsideale – Ab wann kann ein Trend der Gesundheit schaden?“ gefallen hat und Euch dieser zum Kommentieren angeregt hat! :)
      Sarah, zu deinem Kommentar möchte ich sagen, dass du vollkommen Recht hast, in Hinblick darauf, dass höchstwahrscheinlich jeder schon einmal über seinen eigenen Körper und vor allem sein Aussehen und dessen Wirkung auf andere, nachgedacht hat.
      Aus diesem Grund, habe ich etwas zu diesem Verhalten recherchiert und bin schließlich auf folgenden, wie ich finde, ziemlich interessanten Artikel gestoßen: http://www.gofeminin.de/mein-leben/selbstwertgefuehl-d26755.html
      In diesem wird die Studie der britischen Fitness-Trainerin Irene Estry und der Psychologin Emma Kenny vorgestellt. Diese haben 100 britische Frauen im Alter von 35 und 69 eine Woche lang dazu befragt, wie oft sie über ihren eigenen Körper nachdenken. Mir war zwar im Vorhinein bewusst, dass dieser Gedanke einer Frau des Öfteren am Tag aufkommen kann, dennoch überraschte mich deren Ergebnis: „Frauen denken rund 36 Mal am Tag negativ über ihr Aussehen. Das sind ganze 252 Mal pro Woche.“
      Des Weiteren hast du kritisiert, dass generell in erster Linie eher an Frauen gedacht wird, wenn die Rede von Schönheitsidealen, aktuellen Trends und deren Gefahrenpotential ist. Auch Männer denken über ihr äußeres Erscheinungsbild nach und machen sich Gedanken darüber, wie sie ankommen. Dabei ist nicht nur das positiv Wahrgenommen werden der Frauenwelt für einen Mann wichtig. Wie wir bereits in unseren Blog ausgeführt haben, gibt es eine Menge Ursachen, weshalb beim Menschen der Wunsch nach der eigenen Schönheit besteht. Zudem verdienen attraktive Männer im Schnitt 15 % mehr und werden als glaubwürdiger und intelligenter eingeschätzt. Meiner Meinung nach, ist es den Männern heutzutage mindestens genauso wichtig wie den Frauen, gut auszusehen.
      Auf der folgenden Seite wird über die noch relativ unbekannte Krankheit „Muskeldysmorphie“, oder anders gesagt „Muskelsucht“ bei Männern informiert. https://www.aargauerzeitung.ch/leben/gesundheit/mehr-muckis-mann-neues-schoenheitsideal-treibt-jungs-in-die-sucht-131097683 Laut einer Schweizer Studie gaben über zwei Drittel der 13- bis 17-Jährigen Jungs an, sich wesentlich mehr Muskeln zu wünschen, da sie sich zu dünn und schmächtig fühlen. Am Anfang sind es nur wenige Trainingseinheiten pro Woche, doch bei vielen artet es bald mit dem Training aus und schon bald gehen sie täglich ins Fitnessstudio, um noch mehr Muskeln aufbauen zu können. Vergleichbar ist diese Sucht mit der Anorexie bei weiblichen Teenagern, denn auch diese Krankheit lässt sich mit einer Störung des Selbstbildes erklären.
      Was glaubt ihr, wie hoch ist die Zahl der Jugendlichen, die regelmäßig Dopingprodukte zu sich nehmen, um beim Training schneller Erfolge sehen zu können? Und wie könnte man dagegen vorgehen?

      Insbesondere in der heutigen digitalen Zeit, ist der Druck auf Jugendliche, gut auszusehen enorm, da sich jeder mit jedem vergleicht. Daher finde ich Nicoles Idee, in der Schule eine Person einzuladen, welche dann von ihren Erfahrungen mit beispielsweise Anorexie berichten kann, toll.
      Außerdem sollte im aufklärenden Schulunterricht deutlich gemacht werden, dass man sich im Leben, vor allem was den eigenen Körper und somit auch den Sport betrifft, realistische Ziele setzten sollte, so wie es Theresa vorgeschlagen hat.
      Liebe Grüße
      Hanna

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  6. Hallo ihr beiden,

    vielen Dank für euren Blogeintrag. Ich finde euer Thema sehr spannend und habe euren Eintrag mit großem Interesse gelesen. Besonders gelungen finde ich vor allem die Zeitleiste mit den Schönheitsidealen im Wandel der Zeit.

    Zu Beginn wagt ihr euch an die Definition der Begriffe Gesundheit und Krankheit. Die Komplexität der Begriffe habt ihr sehr gut dargestellt, auch das Modell der Salutogenese ist gut und verständlich erklärt worden. Wichtig finde ich, wie ihr auch erwähnt habt, dass man eigentlich keine allgemeingültigen Definitionen treffen kann, da die Begriffe alle sehr subjektiv definiert werden. Spannend ist, dass Männer und Frauen ja auch ein unterschiedliches Schmerzempfinden haben. Denn durch den erhöhten Testosteronspiegel bei Männern können diese denselben Schmerz länger standhalten als Frauen. Das männliche Hormon fördert also die Schmerztoleranz. Im Vergleich dazu fördert das weibliche Hormon, Östrogen, bei Frauen jedoch die Schmerzempfindlichkeit (vgl. Pogatzki-Zahn, Esther: Schmerz und Geschlecht. In: Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.. URL: http://www.dgss.org/patienteninformationen/besonderheiten-bei-schmerz/schmerz-und-geschlecht/ (13.09.2017)).

    Wie ihr in eurem Blogeintrag erwähnt habt, sind Schönheitsideale auch immer abhängig von der jeweiligen Kultur, was ich persönlich sehr spannend finde. In Mauretanien gelten beispielsweise füllige Frauen als sehr attraktiv, da ihr Körper Wohlstand, Gesundheit und Schönheit ausstrahlt. Erschreckend ist, dass bereits junge Mädchen oft in sogenannte Masthäuser geschickt werden um das dortige Idealgewicht zu erreichen. Hier müssen sie täglich unter anderem bis zu 20 Liter Kamelmilch trinken. Diese ist besonders kalorienreich. Die jungen Mädchen sollen dann mit 12 Jahren ein Gewicht von 80kg auf die Waage bringen, damit sie anschließend verheiratet werden können, meist mit deutlich älteren Männern (vgl. Marg,Lena: Je fetter, desto besser. „Zwangsmästen“ für Sechsjährige. In: FOCUS Online. URL: http://www.focus.de/panorama/welt/xxl-wahn-in-mauretanien-wenn-aus-essen-folter-wird-_aid_722252.html (13.09.2017)).

    Zudem habt ihr das Thema Anorexie und Adipositas angesprochen. Wichtig zu erwähnen ist, dass Magersucht nicht nur ein gestörtes Essverhalten aufweist, sondern viel mehr dahinter steckt. Die Betroffenen leiden an einer psychischen Krankheit, bei der sie eine komplett falsche Wahrnehmung ihres eigenen Körpers entwickeln. Oftmals fällt mir bei dem Thema auf, dass Anorexia nervosa fast nur bei Mädchen oder Frauen geschildert wird. Tatsächlich sind vielmehr Frauen als Männer von dieser Krankheit betroffen. Das finde ich eine erschreckende Quote und natürlich frage ich mich, woran das liegt. Werden Frauen eher dazu erzogen immer schlank und schön aussehen zu müssen? Und Männer nicht? Wie kommt es dazu? Ich möchte jetzt natürlich auf keinen Fall sagen, dass mehr Männer zu dieser Krankheit neigen sollten, damit die Quote besser aufgeteilt ist. Dennoch finde ich es einfach erschütternd, dass offensichtlich mehr Frauen und Mädchen mit diesem Thema zu kämpfen haben. Die Vorstellung einen perfekten Körper haben zu müssen wird heutzutage durch die sozialen Medien und Werbung verstärkt. Das Problem hierbei ist, dass auf den Bildern eigentlich nie der unverfälschte Körper des Models dargestellt wird. Das heißt wir sehen einen scheinbar perfekten Körper, der aber in Wirklichkeit gar nicht existiert und versuchen diesen dann als Ideal festzulegen und uns nach diesem zurichten. Diese Einstellung kann auf kurz oder lang natürlich nicht glücklich machen. Schlimm ist, dass sich viele Frauen dadurch beeinflussen lassen und das Gefühl haben ihren Körper ändern zu müssen. Sie verlieren dabei aus den Augen, dass ihr Ziel aber immer ein unrealistischer, nicht existierender Körper ist. Doch nicht nur Anorexia nervosa ist gefährlich, auch Adipositas bringt viele Gefahren mit sich, die nicht zu unterschätzen sind.

    ...

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  7. ...

    Gefährlich sind auch die meisten Fitness-Trends, die ihr angesprochen habt. Denn diese sind teilweise gar nicht mit einem exzessiven Fitness-Programm zu erreichen, da sie auch durch genetische Veranlagung beeinflusst werden. Beispielsweise zeigt sich der Trend "Ab Crack " erst bei deutlichem Untergewicht und nur zwischen extrem trainierten Bauchmuskeln, aber vor allem nur wenn die Sichtbarkeit dieser Bauchspalte genetisch auch bedingt ist. Der Körperfettanteil darf hierbei nur bei maximal 12 Prozent liegen. Bei schlanken Frauen liegt er allerdings zwischen 18 und 20 Prozent. Auch eine "Thigh Gap ", hängt nicht von extremer Diät oder viel Sport ab, sondern von der Genetik. Die Stellung der Beine spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Menschen mit einer außengestellten Hüfte und Normalgewicht können diese Oberschenkellücke aufweisen. Menschen mit leichten X-Beinen dagegen nicht. Das lässt sich dann auch nicht mit viel Training erreichen (vgl. Grass, Julia Maria: Dieses Foto zeigt fragwürdige Körpertrends. In: WELT. URL: https://www.welt.de/vermischtes/article157713223/Dieses-Foto-zeigt-fragwuerdige-Koerpertrends.html (13.09.2017)).

    Ich würde den Body-Mass-Index nicht überbewerten, da dieser lediglich das Körpergewicht und die Körpergröße berücksichtigt. Wichtige Faktoren, wie die Muskelmasse, die Verteilung des Fetts am Körper und Bewegungsgewohnheiten werden nicht beachtet (vgl. Blohme, Christine. Warum der Body-Mass-Index überholt ist. In: STERN. URL: http://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/bmi-und-uebergewicht-warum-der-body-mass-index-ueberholt-ist-3796626.html (13.09.2017)).

    Abschließend möchte ich sagen, dass es extrem wichtig ist die Akzeptanz und Zufriedenheit mit seinem eigenen Körper zu stärken. Man sollte sich zudem nicht auf sein Körpergewicht reduzieren, da einen Menschen viel mehr ausmacht als eine Gewichtsangabe oder eine Kleidergröße.

    Ganz liebe Grüße
    Valentina

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    1. Liebe Valentina,
      auch bei Dir möchte ich mich sehr für Deinen ausführlichen Kommentar bedanken. Es freut uns, dass Dich unser Blogbeitrag angesprochen hat! :)
      Ich habe schon davon gehört, dass füllige Frauen in anderen Gegenden dieser Erde als attraktiv gelten, was ein totales Gegenteil zu unserem Schlankheitsideal in Deutschland darstellt. Damit wird die These, dass ein Schönheitsideale von der jeweiligen Kultur abhängt, weiter gestärkt. Ein Schönheitsideal steht auch immer für etwas, wie zum Beispiel Wohlstand. So auch in deinem Beispiel mit Mauretanien. Die Mädchen werden dort schon mit 6 Jahren gezwungen, eine unfassbare Menge von 20 Litern Kamelmilch am Tag zu sich zu nehmen. Mich persönlich schockiert diese Vorgehensweise. Das liegt wahrscheinlich daran, dass dies bei uns unvorstellbar wäre und wir eben auch ein ganz anderes Bild von Schönheit haben. Doch nur so ist es eben dort möglich, dass ein Mädchen schnell an Gewicht zulegen kann, um dem dortigen Schönheitsideal zu sprechen und um heiratstauglich zu sein.
      Bei der Frage, ob das noch gesund ist, kann man auf folgender Seite nachlesen, dass Menschen mit starkem Übergewicht ein extrem hohes Risiko, im Vergleich zu normalgewichtigen Menschen aufweisen, an Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselerkrankungen und Bluthochdruck zu erkranken. Zusätzlich kann es auch zu Gallenblasenerkrankungen und Atembeschwerden kommen. https://www.gesundheit.de/ernaehrung/essstoerungen/hintergrund/folgen-von-uebergewicht
      Mädchen leiden laut Statistik viel häufiger unter der Krankheit Anorexie, welche sicherlich auch eine psychische Erkrankung ist, so wie du es in deinem Kommentar bereits geschrieben hast. Woran das liegen könnte? Das Schönheitsideal der Frau in unserer Gesellschaft verlangt von Frauen schlank zu sein, die Männer dagegen sollen groß und stark sein, sprich muskulös. Aus diesem Grund, glaube ich, betrifft die Magersucht Frauen viel öfter als Männer.
      Meine Frage an Euch ist, wird es noch lange dauern bis der Schlankheitstrend bei Frauen in Deutschland und der daraus resultierende Magerwahn vollkommen durch den neuen Trend „curvy is beautiful“ abgelöst wird, beziehungsweise glaubt ihr, dass das überhaupt passieren wird?
      In Frankreich wurden nun Magermodels offiziell verboten, berichtet vor wenigen Monaten unter anderem die Stuttgarter Zeitung. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.magermodel-verbot-in-frankreich-models-brauchen-ab-samstag-bescheinigung-vom-arzt.cd13d92c-b292-4e68-8442-98d4105fd92a.html
      Jedes Model muss sich jetzt alle zwei Jahre eine Bescheinigung von einem Arzt ausstellen lassen, in dem hervorgeht, dass die Gesundheit gewährleistet ist. Dazu wird der BMI gemessen und dieser darf einen bestimmten Wert nicht unterschreiten. Zu dünne Models bekommen keine Bescheinigung und dürfen folglich auch nicht beschäftigt werden. Bei einem Verstoß drohen nun hohe Geldstrafen von 75.000 Euro und sogar Haftstrafen von 6 Monaten.
      Liebe Grüße
      Hanna

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  8. Liebe Alexandra und liebe Hanna,
    Ich finde euren Blogbeitrag sehr gelungen und die Thematik sehr aktuell. Mich hat euer Beitrag total angesprochen. Über den Wandel der Schönheitsideale wusste ich bereits einiges, trotzdem bin ich immer wieder erstaunt darüber, wie stark sich die Menschen beeinflussen und ihre Meinung manipulieren lassen. Heutzutage wird die Manipulation eindeutig von den sozialen Medien übernommen. Nicht nur im Internet, sondern auch in vielen Werbespots geht es um das Schönheitsideal und die „perfekte“ Figur. Diese liegt meiner Meinung nach auch im Auge des Betrachters und sollte trotzdem einem gesunden Mittelmaß entsprechen. Denn wie auch ihr in eurem Blogbeitrag erwähnt habt, ist es weder gesund, wenn man magersüchtig, noch wenn man adipös ist.
    Neben Biologie studiere ich Sport im Hauptfach und in meiner Freizeit gehe ich gerne ins Fitnessstudio. Auch wenn ich mich als eine sportaffine Person beschreiben würde, habe ich von den Begriffen „Ab Crack“, „Bikini Bridge“ und „Tigh Gap“ zuvor noch nie etwas gehört. Ich habe den Begriff „Ab Crack“ im Internet gesucht und neben vielen Artikeln mit der Überschrift „Schönheitstrend“ erschienen zahlreiche Bilder. Daran sieht man, wie einfach es sich ist über solche Trends zu informieren und ihnen zu folgen. Über ihre Gefahren findet man allerdings weniger Informationen. An dieser Stelle sollten Artikel über eine ausgewogene Ernährung und verschiedene sportliche Übungen erscheinen. Denn sobald etwas zum Trend wird, setzen die meisten Jugendlichen dies in die Tat um. Daher bin ich der Meinung, dass auch eine ausgewogene Ernährung mit einer gesunden Portion Sport ein Trend werden könnte.
    Was Schönheitsoperationen betrifft bin ich der Meinung, dass diese sinnvoll sind, sofern es um Unfallopfer oder Menschen, die viel abgenommen haben geht. Diesen Menschen wird durch eine Schönheitsoperation neue Lebensqualität geschenkt, welche wiederum einen Einfluss auf die Gesundheit hat und somit eine große Rolle spielt.
    Als angehende Realschullehrerin finde ich es sehr wichtig, den SuS vor allem in der Pubertät zur Seite zu stehen und sie darüber zu informieren, dass einige körperliche Veränderungen normal sind und zur gesunden Entwicklung gehören. Sofern man die SuS präventiv darüber informiert und mit ihnen über ihre eventuellen Ängste spricht, sollte die Lebensphase der Pubertät ohne weitere größere Probleme verlaufen. Sollte ich als Lehrkraft trotzdem Gewichts- oder Verhaltensänderungen eines Schülers wahrnehmen, würde ich mich an die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wenden. Die Bundeszentrale empfiehlt den Lehrkräften sich in solchen Fällen unter anderem mit Kollegen und Kolleginnen auszutauschen oder den Schüler bzw. die Schülerin persönlich anzusprechen. Des Weiteren wird vorgeschlagen mit den Eltern Kontakt aufzunehmen und ein Vorbild zu sein. Sofern das Thema „Essstörung“ noch nicht Unterrichtsthema war, sollte man es zu einem machen.
    Die Rolle des Vorbilds finde ich als Lehrkraft extrem wichtig. Denn vielen SuS wird zu Hause ein falsches Essverhalten bzw. kein Essverhalten vorgelebt, sodass die SuS ihre Lehrer als Vorbilder heranziehen. Deshalb finde ich es wichtig, dass man als Lehrkraft ein gesundes Körpergefühl ausstrahlt und mit den SuS zum Beispiel am letzten Schultag ein gesundes Frühstück veranstaltet.
    Ebenfalls finde ich, dass dieses Thema, vor allem im Biologieunterricht, viel stärker thematisiert werden sollte. Euer Blog leistet auf jeden Fall einen guten Beitrag dazu und einige fertige Lehrer werden im Schulleben bestimmt auf euren Tipp, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, zurückgreifen.
    Liebe Grüße
    Pia

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  9. Liebe Hanna, Liebe Alexandra,

    vielen Dank für Euren gelungenen Blogbeitrag. Ich habe ihn sehr interessiert und teilweise auch mit Erstaunen gelesen.
    Auch ich bin „Opfer“ der Medien und wäre gern mehr wie manche der Prominenten auf Instagram, Facebook und Co. Doch weiß ich selbst wie viel Arbeit, Zeit und Disziplin dafür nötig ist. Diese Disziplin kann ich meistens leider nicht aufwenden.
    Ich empfinde dieses Thema, gerade heute in einer Zeit in der Medien in so ziemlich allen Altersklassen omnipräsent sind, sehr wichtig und bedarf an ausführlicher Aufklärung. Diese Aufklärung sollte meines Erachtens bereits in der Grundschule geschehen. Neben dem gängigen Ernährungsunterricht sollten auch Inhalte wie „Was tut meinem Körper gut und was nicht?“. Auch empfinde ich den Sportunterricht an den Schulen als nicht ausreichend. Ich bin der Meinung, dass die Schulen sich deutlich mehr darum kümmern müssten, dass Kinder auch in ihrer Freizeit mehr Sport betreiben. So könnten sie beispielsweise Sportvereine einladen um für ihren Sport Werbung zu machen. Euer Vorschlag ist von „Dove“ ist da sicherlich, zumindest in der Unterstufe, ein schöner Anfang, Kindern ein Verständnis für ihren eigenen Körper zu geben.
    Erstaunlich fand ich eure Schilderung der „Salutogenese“. Es war gut zu sehen, dass beispielsweise Übergewicht nicht immer nur Folgen von Faulheit und Disziplinlosigkeit sind, sondern auch durch Lebensumstände gelenkt werden können. Diese beeinflussen die Motivation und können nur selten von Außenstehenden gesehen oder eingeschätzt werden.
    Was mir in Eurem Blogeintrag etwas gefehlt hat sind die Männer. Auch das Männerbild hat sich im Laufe der Zeit sehr verändert und auch sie werden in den Medien idealtypisch dargestellt.
    Den BMI empfinde ich persönlich als schlecht um Aussagen über einen Körper zu machen, da er für viele Menschengruppen keine Aussage machen kann. Beispielsweise sehr kleine oder sehr trainierte Menschen können durch ihn nicht eingeschätzt werden. Gut finde ich den „WtHR- Waist-to-Height Ratio“. Er misst das Verhältnis zwischen Taillenumfang und Körpergröße.

    Im Großen und Ganzen finde ich, Schönheit beginnt wenn man sich selbst in seinem Körper wohlfühlt und dies ausstrahlt.

    Liebe Grüße
    Miriam

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  10. Liebe Alexandra, liebe Hannah,

    vielen Dank für den tollen Blogbeitrag, der wie ich denke vom Thema her uns alle schon einmal beschäftigt hat.

    Ich selber war schon immer der Typ, sehr sehr viel essen aber nicht zunehmen. Ja ich weiß die meisten denken sich jetzt "was hat die für ein Problem?!" Andere Mädchen in meiner Schule versuchten aber oft mir einzutrichtern, ich sei viel zu DÜRR. Ich würde eklig aussehen, wie eine magensüchtige. Die Kombination aus Wachstumsschub, sehr viel Sport und von Natur aus eher dünn zu sein, führte tatsächlich dazu dass ich als 13-jährige ziemlich dünn aussah. Was wichtig ist (so denke ich) ist nicht nur zu erklären warum das jetzige Schönheitsideal, nicht gerade ideal ist, sondern auch, dass jeder genau wie er ist schön ist. Egal wie die individuelle Figur aussieht. Sowas kann man leicht vergessen. Vor allem bei Jugendlichen finde ich kann man kein Idealgewicht festsetzen, vor allem nicht mit dem BMI. Er mag ein Hilfsmittel für erwachsene Menschen, aber in der Schule meiner Meinung nach unangebracht. Dieser führte im übrigen erst dazu, dass diese Mädchen auf mein Gewicht aufmerksam wurden. Nach dem BMI war ich damals "untergewichtig".

    Auch der jetzige Fitnesstrend scheint auf den ersten blick erst "gesund".
    Jedoch kann man Bauchmuskeln wie diese, und diese Spalte oft nur mit einem geringem Körperfettanteil sehen. Sinkt dieser länger unter 20% bleibt bei vielen Fitnessgängerinnen die Periode aus. Auch das ist eines der negativen Auswirkungen, welche erhebliche folgen für die Gesundheit haben.

    Ich finde es toll wie ihr euren Beitrag gestaltet habt und die verschiedenen Ideale aufgezeigt habt.
    Aufklärung zu diesem Thema ist auf jeden Fall sehr wichtig.

    Liebe Grüße
    Linda

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    1. Liebe Pia, liebe Miriam und liebe Linda,
      auch bei Euch möchte ich mich herzlich für Eure Bereitschaft unseren Blogbeitrag zu lesen und zu kommentieren bedanken! :)
      Wie du in deinem Kommentar geschrieben hast, liebe Pia, fühlen sich Jugendliche direkt verpflichtet, einen neu aufgekommenen Beauty-Trend umzusetzen. Wieso ist das denn so? Ich glaube, das liegt daran, dass Teenager grade erst dabei sind, zu sich selbst und ihrer Körperidentität zu finden. Wenn sie in die Pubertät kommen, verändert sich deren Körper plötzlich schlagartig und der Wunsch, von anderen positiv wahrgenommen zu werden, steigt zusätzlich durch den heute großen Druck schön aussehen zu müssen. In einem gewissen Maß ist es auch völlig normal, dass sich beispielsweise junge Mädchen ein bisschen ausprobieren wollen. Eltern sollten deshalb nicht sofort verzweifeln, wenn ihre Tochter plötzlich Vegetarierin o.Ä. sein möchte. In erster Linie sollten Jugendliche sich selbst austesten dürfen und die Eltern sollten sie bei ihrem Weg stets begleiten, um bei einer beispielsweise beginnenden Magersucht intervenieren zu können. Ansonsten sollte die Unterstützung der Eltern ihrer Kinder im Vordergrund stehen. Vermittelt werden sollte unbedingt, dass es ok ist, so wie man ist. Dann kann das Selbstwertgefühl der Teenager gestärkt werden.
      Was könnte man als Lehrer beziehungsweise Lehrerin im Rahmen des Schulunterrichts tun, um das Selbstwertgefühl der Schülerinnen und Schüler zu stärken?
      Auch du hast den Wunsch geäußert, liebe Miriam, dass es viel mehr Aufklärung über die enorme Beeinflussungsmacht der sozialen Medien in Bezug auf, was schön ist und wie man aussehen muss, geben sollte. Am besten sollte man damit direkt schon in der Grundschule beginnen. Meines Erachtens nach, kommt die Frage nach „Wer bin ich und bin ich gut so, wie ich bin?“ verstärkt erst mit dem Beginn der Pubertät auf, weshalb ich finde, dass besonders in der Sekundarstufe Aufklärung an den Schulen und in Vereinen stattfinden muss. In meinen Augen, sollten Grundschulkinder noch gar nichts mit Sozialen Medien am Hut haben, sondern einfach nur Kind sein dürfen. Man kann natürlich aber durchaus schon in der Grundschule Projekte mit den Schülerinnen und Schülern machen, in denen deren Selbstwertgefühl gestärkt wird.
      In deinem Kommentar, liebe Linda, habe ich gelesen, dass du es eher unsinnig findest, Teenagern klar machen zu wollen, dass es ein Idealgewicht gibt und nur dieses gesund ist. Ich finde, dass du in dieser Hinsicht recht hast. Manchmal liegt es eben einfach nur an der eigenen Veranlagung, ob man etwas mehr auf den Hüften hat oder eben nicht. Eltern und auch Lehrerinnen und Lehrer sollten dennoch eingreifen, wenn sie bemerken, dass sich ein Schüler oder eine Schülerin plötzlich sehr stark verändert. Also zum Beispiel schlagartig abnimmt. Ansonsten sollte stets vermittelt werden, dass man sich in seinem Körper wohlfühlen muss und das Trends in den Sozialen Medien nicht so erstrebenswert sind, wie sie dort immer angepriesen werden.
      Liebe Grüße
      Hanna

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  12. Liebe Alexandra, liebe Hanna,

    Vielen Dank für euren aufschlussreichen Kommentar.
    Natürlich habe ich mich für diesen Blogebeitrag, wie auch viele andere Kommilitoninnen sehr interessiert. Es ist generell ein Thema, das vorallem junge Frauen anspricht (siehe "Thigh Gap" und "Bikini Bridge")
    Zunächst einmal fand ich es sehr interessant zu sehen, wie sich die Schönheitsideale im Wandel der Zeit verändert haben. Es ist ganz grob gesagt ein ständiges Hin und Her zwischen eher schlanken und eher fülligen Frauen. Und vielleicht befinden wir uns gerade auch wieder in einem Wandel zwischen Skinny und Curvy?
    Ich muss ehrlich zugeben, dass mich die Medien und auch der Vergleich mit anderen Mädchen aus meinem Umfeld in der Pubertät sehr beeinflusst hat. Ich habe mich wirklich ständig mit anderen verglichen und das nicht nur bezüglich des Aussehens. Ich habe mich generell in einer Gruppe immer als die "Schwächere" gefühlt. Andere waren immer hübscher und schlauer als ich oder hatten mehr Freunde. Damals war es natürlich auch Thema Nummer 1 wer mit welchen Jungs Kontakt hat etc.
    Da war ich aber nicht die Einzige. Wenn wir Freundinnen jetzt im Nachhinein darüber reden, ging es uns allen so. Jetzt lässt man sich aber nicht mehr so sehr beeinflussen und hat ein besseres Selbstwertgefühl.
    Generell ist es, denke ich, für Mädchen in der Pubertät eine der größten Aufgaben zu sich selbst zu finden und den Körper mit seinen Veränderungen so zu akzeptieren. In dieser Phase sind vorallem Medien mit den ganzen Model-Shows oder Influencern sehr gefährlich, da dadurch viele Mädchen in gefährliche Extreme geraten können.
    Mit diesen Megatrends habe ich mich nie so wirklich beschäftigt. Ich finde solche Trends auch schwachsinnig. Viele haben einfach genetisch einen Körperbau, womit man solchen komischen Hypes gar nicht gerecht werden kann - nicht jeder hat eben beim Stehen eine Spalte zwischen den Oberschenkeln oder eine "Bikini Bridge". Das ist für viele dann nur durch ungesundes Herunterhungern möglich.
    Ich kenne leider viele, die nur einen Apfel am Tag gegessen haben, regelmäßig in Ohnmacht gefallen sind oder nach jeder Mahlzeit erstmal eine halbe Stunde auf der Toilette verschwunden sind.
    Ich habe persönlich noch nie darüber nachgedacht aus ästhetischen Gründen etwas machen zu lassen. Ich habe bisher auch nur eine Bekannte gehabt, die eine Schönheitsoperation hatte, da sie sehr unglücklich mit ihrem Körper war und sich auch geschämt hatte und somit sehr eingeschränkt war in ihrem Sozialen Umfeld.
    Ich bin hier auch der Meinung, dass es in Einzelfällen oder bei Unfallsopfern auf jeden Fall sinnvoll ist. Durch Brandwunden etc. kann das Gesicht komplett entstellt sein und durch so eine Operation solchen Menschen viel Lebensqualität zurück gegeben wird.
    Ich finde es auch wichtig, dass man versucht den SuS einen gesunden Umgang mit dem Thema Ernährung und Körpergefühl näher zu bringen. Vielleicht wäre es hilfreich Experten (Ernährungsberater etc.)an die Schule zu holen, die sich dann einfach in ihrem Feld besser auskennen. Man könnte dann über gesunde Ernährung nochmal viel mehr lernen, als nur z.B.:anhand der Ernährungspyramide.
    Alles in Allem sind Schönheitsideale aber ein sehr schwieriges Thema mit dem man egal in welcher Situation bedacht umgehen muss.

    Liebe Grüße,
    Jana

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    1. Liebe Jana,

      vielen Dank für dein Interesse an unserem Blogbeitrag und deinen Kommentar! 😊
      Du beschreibst den Wandel der Schönheitsideale mit der Zeit als eine Art „Hin und Her“ zwischen „skinny“ und „curvy“. Diese Aussage finde ich persönlich ziemlich spannend. Es könnte also durchaus passieren, dass super schlanke Frauen in der heutigen Gesellschaft in Zukunft nicht mehr als schön gelten werden und füllige Frauen vielleicht zukünftig das allgemeine Beauty-Ideal verkörpern.
      Außerdem berichtest du in deinem Kommentar über deine eigenen Erfahrungen aus deiner Jugendzeit, die du bezüglich Schönheitsidealen und dem daraus resultierenden Druck, gemacht hast. Man hat sich selbst ständig mit anderen Mädchen, desselben Alters verglichen und war generell nie zufrieden mit seinem eigenen Körper, weil man stets das Gefühl hatte, es gibt sowieso immer jemanden, der noch besser aussieht. Darüber hinaus hast du festgestellt, dass es ziemlich vielen deiner Freundinnen damals genauso ging wie dir. Dies heute aber ein wesentlich unwichtigeres Thema oder auch eine unwichtigere Rolle im Erwachsenenalter spielt.
      Es wird deutlich, dass diese Selbstzweifel besonders pubertierende Teenager betreffen. Aufgrund von makellos abgebildeten und gutaussehenden Menschen in Fernsehen, Zeitschriften, Werbeplakaten und vor allem in Sozialen Medien, wie Instagram, Facebook und Twitter, beginnen Kinder und Jugendliche, heute mehr denn je, an ihrem eigenen Erscheinungsbild zu zweifeln.
      In folgendem Artikel wird darüber berichtet, dass teilweise schon Kinder damit anfangen, kritisch über ihren eigenen Körper und dessen Erscheinungsbild zu reflektieren: http://www.tollabea.de/koerpergefuehl-kinder/ Das Körpergefühl der Kinder prägt sich sehr schnell ein, heißt es dort. Ziemlich früh bekommen sie von Erwachsenen die Diskussion über angeblich „gute“ und „schlechte“ Körper mit. Und so kam es dazu, dass eine Mutter aus Berlin folgendes von ihrer jüngsten Tochter zu hören bekam, welche sich noch im Kindesalter befand: „Mama, wenn ich groß bin, werde ich mal nicht dick. Das weiß ich.“ Erschreckend, dass Kinder überhaupt über ihr Aussehen nachdenken. Allerdings muss man dazu sagen, dass sie es von ihren Bezugspersonen, die in der Regel ihre Eltern sind, nicht anders vorgelebt bekommen. Zusammengefasst kann man sagen, dass das Thema Körper und Schönheit in großem Maße von außen herangetragen wird.
      Um einem Kind von Anfang an ein gutes Körpergefühl beizubringen, gibt es ein paar wichtige Tipps:
      Eltern sollten ihren Kindern nahebringen, dass sie ihren Körper so wertschätzen und akzeptieren sollten, wie er ist. Ebenso sollte Sport aus Lust an Bewegung betrieben werden und nicht, weil man abnehmen will. Zudem sollte man Kindern nicht sagen, dass sie den Teller immer restlos aufessen müssen, denn sonst könnte das so wichtige Sättigungsgefühl verloren gehen.


      WEITERE FRAGEN:
      http://www.retrochicks.de/haare-weg-die-geschichte-der-haarentfernung/ Auf dieser Internetseite findet ihr den Artikel: „Haare weg – Die Geschichte der Haarentfernung“. Das Schönheitsideal einer glatten und haarlosen Haut gibt es schon seit der Steinzeit. Mit Muscheln und scharfen Steinen haben die Menschen damals schon ihre unbeliebte Körperbehaarung entfernt, um eine glatte Haut zu haben. Auch in der heutigen Zeit gehört die Rasur bei vielen Frauen und auch Männern in Deutschland zur Körperpflege wie selbstverständlich dazu. Was glaubt ihr, wie sich dieses Schönheitsideal noch weiterentwickeln wird? Ist es womöglich in 50 Jahren „normal“ sich die Kopfhaare zu rasieren? Und wieso hat der Mensch überhaupt Haare, also welche ursprüngliche Funktion sollen diese erfüllen? Warum könnte es schädlich sein, sich zu rasieren?

      Liebe Grüße
      Hanna

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  13. Liebe Alexandra und Hanna,

    vielen Dank für den äußerst gelungenen Blogbeitrag. Schon beim Titel habt ihr mein Interesse geweckt und es war richtig spannend ihn zu lesen. Denn jeder von uns hat sich schon mehrmals mit den Schönheitsidealen und neusten Trends (um die man durch die Medien nicht mehr drum rum kommt) beschäftigt.

    Die Erläuterung der Schönheitsidealen im Laufe der Zeit sind super. So konnte man sich mal einen Überblick schaffen, wie sie sich gewandelt haben und was sie beeinflusst. Schade dabei ist, dass es tatsächlich schon immer die perfekte Figur gab und nicht einfach jede Figur perfekt ist, ob dick oder dünn, groß oder klein usw. Und diese vermeintlich perfekte Figur dann in allen Medien verbreitet wird, damit sich jeder zu Hause fragt, ob man mit etwas mehr Pfund auf den Rippen nicht mehr als schön gilt. Doch dabei finde ich es persönlich sehr schön, dass jeder Mensch seine ganz individuelle Figur hat und sein ganz spezielles Gesicht. Denn wie ihr bereits geschrieben hat, liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Von den Trends die in den Medien publiziert werden lasse ich mich (glaube ich zumindest) nicht beeinflussen. Klar denke ich mir manchmal, dass so ein richtig durchtrainierter Körper schon nicht schlecht wäre, aber bei mir fehlt dann leider die Motivation und die Zeit, um täglich mehrere Stunden trainieren zu können. So ist es zwar mal interessant die neusten Trends mit zu bekommen, aber nachmachen würde ich das nicht. Leider geht das nicht bei allen so vorbei wie bei mir vielleicht. Das krasseste was das Thema betrifft habe ich während meinem FSJ an einer Schule erlebt. Damals kamen bereit 8/9 Jährige hübsche Schülerinnen zu mir und erzählten mir über ihren anscheinend dicken Bauch und ihre zu dicken und kurzen Beine. Auch mit ihren Haaren waren sie nicht zufrieden, da ihre damaligen Idole groß, schlank und schön waren (ich meine es war so etwas wie Violetta?!). Es ging sogar so weit, dass eine Schülerin meinte nicht mehr essen zu wollen, damit sie auch mal so aussehen könne. Deshalb finde ich es sehr wichtig, bereits in niedrigen Klassen das Thema Ernährung, der eigene Körper und Schönheitsideale zu vermitteln. Ein guter Weg wäre denke ich mit einer gesunden und ausgeglichenen Ernährung einzusteigen und zu veranschaulichen, was eine zu geringe oder zu große Essensaufnahme zu bedeuten hat. Dabei hängt es natürlich vom Alter der Schüler und Schülerinnen ab, wie vertiefend der Unterricht sein sollte. Auch ist es wichtig zu erwähnen, wie ihr beschrieben habt, dass der Körper sich im Laufe der Zeit verändert und dass das vollkommen normal ist. Schließlich ist es wunderbar, wenn jeder Mensch anders aussieht und auf seine eigene Art und Weise schön ist. Denn wie langweilig wäre es, wenn jeder dem Schönheitsideal entsprechen würde und alle nur noch gleich aussehen.

    Schlussendlich muss jeder selber entscheiden, welchen Trends er nachgehen möchte und was er persönlich an sich als schön empfindet. Ob da Schönheitsoperationen hilfreich sind ist jedem selbst überlassen, obwohl man auch dank den Medien gut sehen kann, dass nicht alle (nicht notwenigen) Schönheitsoperationen einen auch "schöner" machen.

    Liebe Grüße
    Rebecca


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    1. Liebe Karina und liebe Rebecca,

      auch euch beiden vielen Dank für eure Kommentare. Karina du hast in deinem Kommentar nochmal erwähnt, wie sich das Schönheitsideal von Land zu Land unterscheidet. Dazu gibt es auch, wie ich finde, einen spannenden Artikel (http://www.stern.de/panorama/schoenheitsideale-international--18-perfekte-frauenkoerper-6384816.html). Dort siehst du wie Grafikerinnen aus 18 Ländern ihr persönliches Schönheitsideal einer Frau kreierten. Die Unterschiede sind verblüffend und teilweise auch erschreckend. Du hast Recht. Jeder kann letztendlich selber entscheiden, wie er mit seinem Körper umgeht. Dahingehend ist es aber auch umso wichtiger den SuS ein gesundes Selbstbild zu vermitteln. Über Schönheitsoperationen sollte man sich dringend vorher richtig informieren, denn es ist immer mit einem Risiko verbunden. Viele entscheiden sich auch dazu, extra in Ausland zu gehen, nur um sich dort „verschönern“ zu lassen. Aber ob das immer eine gute Idee ist?

      FRAGE AN EUCH: SCHÖNHEITSOPERATIONEN IM AUSLAND – GEWINN ODER RISIKO?

      Rebecca, schön wie du nochmal erwähnt hast, dass es für Schönheit nicht immer nur dieses eine Ideal gibt, sondern dass jeder auf seine Weise schön sein kann. Deine Erfahrung im Fsj bringt ganz deutlich hervor, dass es wirklich kein spezielles Alter gibt, ab wann man mit dem Aufklären über gewisse Schönheitstrends anfangen sollte. Sind denn die Lehrer/innen darauf aufmerksam geworden und wenn ja wie?
      Schönheitsoperationen gehen, wie du schon sagst, nicht immer gut aus. In manchen Fällen „übertreiben“ es die Patienten irgendwann und wollen immer noch eine OP und noch eine. Am Schluss sind sie kaum wiederzuerkennen. Stars legen sich auch häufiger unters Messer, gerade vielleicht, weil sie so unter dem Druck der Medien stehen? ( http://www.gala.de/beauty-fashion/beauty/botox---ops--du-siehst-so-anders-aus--20516952.html)

      Liebe Grüße,
      Alexandra

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  14. Liebe Alexandra und Hanna,

    vielen Dank für euren Blogbeitrag. Ihr habt euch unter anderem mit den Krankheitsbildern von Essstörungen beschäftigt. Als Lehrperson sollte man, meiner Meinung nach, über dieses Thema Grundkenntnisse verfügen und eine gewisse Sensibilität aufbauen.
    Essstörungen sind meist sehr komplexe Krankheitsbilder. Nicht verwunderlich also, dass es daher auch viele Theorieansätze, vor allem im Bereich der Magersucht, gibt. Einig ist man sich darüber, dass verschiedene Erklärungsansätze in Betracht gezogen werden müssen und es oft verschiedene oder mehrere Ursachen gibt.
    Bei Magersucht kann die Pubertät einen Auslöser für die Erkrankung darstellen. Die natürlichen, anatomischen Veränderungen mit denen die Jugendlichen konfrontiert werden, stellt für diese oftmals eine Herausforderung dar. Vor allem bei Mädchen ist es biologisch völlig normal, dass der Anteil an Fettgewebe stark zunimmt. Vielen fehlt hierbei die Kenntnis, dass diese Veränderung des Körpers völlig normal ist. Das von euch angesprochene Schönheitsideal erzeugt zusätzlichen Druck, keine Gewichtszunahme zuzulassen bzw. abnehmen zu müssen.
    Desweiteren können weitere Ursachen auch in den Familien liegen, wenn in diesen große Abhängigkeiten, wenig Individualität, Konfliktunfähigkeiten oder Überfürsorge herrschen. Durch ihre Essstörung wollen Anorektiker/innen oftmals ein auseinanderfallen der Familie verhindern und ihren Wünschen nach Selbstverwirklichung nachkommen. Viele Betroffene sind in Familien der Ober- und Mittelschicht zu finden, in welchen sich Aufstiegs- und Leistungsorientierung wiederfinden lassen. Andere Theorien gehen von sozikulturellen und gesellschaftlichen Ursachen oder von einem Identitätstheoretischen Ansatz aus. Wichtig ist nicht zu generalisieren, da es sich um ein sehr komplexes, vielschichtiges Krankheitsbild handelt. Ich denke vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass nur aufgrund des herrschenden Schönheitsideals in unserer Gesellschaft noch keine Anorexie entsteht. Dennoch kann es natürlich ein Faktor sein der dazu beitragen kann. Darum ist es wichtig dieses im Unterricht auch zu reflektieren.
    Ausgehend von den verschiedenen Ursachen und deren Zusammenspiel, wird weiter klar, dass Prävention an vielen Stellen anzusetzen hat. Schwierig ist es an den Beziehungsstrukturen, wie beispielsweise den Familien der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. In anderen Bereichen, wie beispielsweise der Aufklärung, dem Einnehmen einer gesellschaftlichen Perspektive, Entwicklung eines positiven Selbstbildes sowie Möglichkeiten für soziale Kontakte kann auch Schule einen Beitrag leisten.

    Wichtig für die Lehrperson finde ich neben evtl. präventiven Maßnahmen, Auffälligkeiten wahrzunehmen und ggf., (je nach Situation) die Schülerin oder den Schüler an eine entsprechende Beratung weiterzuleiten. Eine gute Kooperation mit Sozialarbeitenden an den Schulen erscheint hierbei sinnvoll.
    Schwierig als Lehrperson finde ich hierbei, dass beispielsweise das Krankheitsbild der Bulimie eher schwer zu erkennen ist.

    liebe Grüße
    Caro

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  15. Liebe Alexandra und Hannah,

    Vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag, bei dem ihr meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Thema angesprochen habt. Der Aufbau eures Beitrages ist sehr gelungen, weshalb mir das Lesen wirklich Freude bereitet hat.

    Wir Menschen werden täglich mit Bildern konfrontiert, die unsere Auffassung von Schönheit und Attraktivität prägen. Sei es auf Covern von Zeitschriften, auf Werbeplakate oder im Internet. Ständig begegnen uns Bilder von scheinbar perfekten Menschen. Ich glaube jeder hat sich schon einmal verglichen und daraufhin Makel an sich festgestellt, die dem herrschenden Schönheitsideal nicht vollkommen entsprechen.
    Ihr habt euch mit der Frage auseinandergesetzt, ab wann der Trend der Gesundheit schaden kann. Anhand der Definition „Gesundheit ist ein Zustand völligen körperlichen, seelisch-geistigen und sozialen Wohlbefindens“ habe auch ich über eure Frage nachgedacht.

    Anhand der Definition wird klar, dass verschiede Einflussfaktoren mehrerer Dimensionen betrachtet werden müssen, die in einer Wechselwirkung miteinander stehen. Ihr habt mit den Essstörungen wie Anorexie und Adipositas oder dem übertriebenen Fitnesstrend die möglichen Einschränkungen der körperlichen Gesundheit aufgezeigt. Ich denke, dass die Beeinträchtigung des seelisch-körperlichen sowie des sozialen Wohlbefindens ebenso eine bedeutende Rolle bei der Auswirkung von Schönheitsidealen spielt. Der „Megatrend Fitness“ beispielsweise kann natürlich körperlich ungesund werden, allerdings auch seelisch, indem sich der ganze Alltag nur noch um das Training und Kalorienzählen dreht. Man kann ein gestörtes Verhältnis zu seinem eigenen Körper sowie zum Essen entwickeln.

    Ich denke, dass der Umgang mit Schönheitsidealen von dem Charakter und Lebensumstände der jeweiligen Person abhängt. Vor allem für Jugendliche, die wir ihr so schön gesagt habt „ihren Platz in der Welt noch nicht gefunden haben“ kann dies gefährlich werden. Vor allem die sogenannten „Influencer“ im Fitness-, Mode- oder Beautybereich, für die Instagram, Facebook oder YouTube eine Plattform bietet, haben denke ich, wie der Name schon sagt, einen großen Einfluss auf die Jugendliche.

    Schaut man sich die JIM-Studie 2016 an wird deutlich, dass sich 86 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren zu den regelmäßigen Nutzern von YouTube zählen (56% täglich) ,51% von Instagram (39% täglich), gefolgt von Facebook mit 43% (täglich 32%). (JIM-Studie 2016/Medienpädagogischer Forschungsverband Südwest, online unter: https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/JIM/2016/JIM_Studie_2016.pdf [Eingesehen am 21. September 2017])

    Daher ist es denke ich als (angehende) Lehrkraft wichtig, ins Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern zu kommen und sie dafür zu sensibilisieren, wie viel Wahrheit manchmal wirklich hinter den Posts steckt. Oftmals wird einem ein gesunden „fitness-livestyle“ vorgegaukelt, der allerdings alles andere als das ist. Es werden außerdem Bilder bearbeitet um perfekte Proportionen und makellose Haut zu zaubern. Ich selbst habe mal ein Video gesehen indem gezeigt wurde, was mit Bearbeitungsprogrammen wie Photoshop alles möglich ist. Ich war sehr schockiert und sehe seitdem so manches Bild mit anderen Augen. Ich denke, dass es wichtig ist, auch Schülerinnen und Schüler dafür zu sensibilisieren damit keine unrealistischen und krankmachenden Schönheitsideale entstehen.

    Zu dem Thema Essstörungen finde ich die bereits hier in den Kommentaren vorgeschlagene Idee, betroffene Menschen einzuladen und sie ihre Geschichte erzählen zu lassen, sehr gut. Ich denke dies hat einen anderen Einfluss auf die Schülerinnen und Schülerinnen als theoretische Erzählungen von uns als Lehrkräften. Auch die von euch vorgeschlagene Aktion von Dove, könnte ich mir gut vorstellen im Unterricht einzubauen.

    Liebe Grüße
    Lena

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    1. Liebe Caro und liebe Lena,

      Schön, dass euch unser Blogbeitrag so gut gefallen hat und ihr dazu kommentiert habt.
      liebe Caro,
      Essstörungen zu erkennen, ist wirklich nicht leicht. Gut ist es, wenn Lehrer und Eltern (bei wissen der Krankheit) offen darüber sprechen können, damit auf beiden Seiten gehandelt werden kann, wie in diesem Artikel zu lesen ist: http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/zwanghaftes-hungern-magersuechtige-funktionieren-super-eine-gewisse-zeit-lang/6736870-2.html. In diesem steht auch, dass es immer mehr Kontaktlehrer an Schulen für das Thema Suchtprophylaxe gibt. Meiner Meinung nach eine gute Idee und dringend notwendig. Schwierig ist es auch, sich von dieser Krankheit wieder zu befreien. Zwar schaffen es immerhin 30 Prozent die Krankheit Magersucht dauerhaft zu besiegen, doch „25 Prozent nähmen einen krisenhaften, langwierigen Verlauf. Circa zehn Prozent der Patienten sterben.“( http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/essstoerungen/tid-30159/im-zweifel-bin-ich-lieber-duenn-die-unterschaetzte-krankheit-magersucht-30-prozent-der-betroffenen-fallen-zurueck-25-prozent-bleiben-lange-krank_aid_942680.html) Viele Patienten fallen auch nochmals in ihre alten Gewohnheiten zurück.
      Interessant, welche weiteren Faktoren du noch genannt hast und leider hat man als Lehrperson auf gewisse Dinge, die du schon erwähnt hast, keinen Einfluss. Die Frage ist doch auch, wie spricht man die Person an, wenn man auffällige Verhaltensmuster feststellt? Experten empfehlen eher, nicht direkt über das Thema Essen zu sprechen, sondern erstmal ein Gespräch über das persönliche Empfinden zu sprechen und später das Augenmerk auf das Thema Essen, Essverhalten zu legen. (https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/bulimie)

      Liebe Lena, vielen Dank für das Feedback, dass dir auch unser Aufbau gefallen hat. 😊
      Dieses ständige Vorhalten von durchtrainierten, superschlanken Menschen auf Fotos in den sozialen Medien setzt uns alle unter Druck. Man hat das Gefühl es geht immer noch gesünder und noch sportlicher. Einen interessanten Artikel dazu habe ich hier gefunden: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/fitnesstrends-vom-stress-besonders-entspannt-zu-sein-a-1097630.html. Man könnte auch sagen, es wirkt alles „angestrengt gesund“ (siehe Artikel).
      Du sprichst einen wichtigen, noch nicht genannten, Aspekt an. Die „Influencer“. Mittlerweile findet man sie überall in den sozialen Medien.

      FRAGE AN EUCH: HABT IHR EUCH AUCH SCHON MAL VON „INFLUENCERN“ BEEINFLUSSEN LASSEN UND ZUM BEISPIEL EIN GEWISSES PRODUKT GEKAUFT, NUR WEIL DERJENIGE DAFÜR GEWORBEN HAT?

      Ich bin derselben Meinung, wenn es darum geht die SuS über die sozialen Medien aufzuklären. Die Frage stellt sich nur, ob Lehrkräfte, die nicht auf Facebook, Instagram und Co. sind, wirklich Auskunft darüber geben können.

      Viele liebe Grüße,
      Alexandra

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  16. Liebe Hanna, liebe Alexandra,

    vielen Dank für euren ausführlichen Blogbeitrag. Meiner Meinung nach sprecht ihr ein Thema an dem auch in der Schule viel mehr Beachtung geschenkt werden sollte. Die Schüler und Schülerinnen sind heutzutage einem immer größer werdendem sozialen Erfolgsdruck ausgesetzt und die Medien beeinflussen ihr soziales Leben stärker als noch zu unserer Zeit. Auf Grund dessen sollte den SuS nicht nur die Ernährungspyramide erklärt, sondern das Thema Gesundheit, Selbstliebe und Ausgewogenheit näher gebracht werden. Dazu bietet sich eine Projektwoche an in der verschiedenen Themen von den Kindern gewählt werden können die sie an verschiedenen Tagen in dieser Woche bearbeiten. Hierzu könnte man erfolgreiche sogenannte Influencer aus den sozialen Netzwerken einladen um zu zeigen, dass hinter diesen Accounts auch nur normale Menschen stehen, die nicht jede Sekunde des Tages perfekt aussehen. Zusätzlich bietet es sich an spezielle Gruppen getrennt nach Geschlechtern anzubieten in denen altersspezifische Fragen oder Probleme besprochen werden. Während meines FSJ an eine Schule für Geistig- und körperlichbehinderte konnte ich damit sehr gute Erfahrungen sammeln. Die SuS in der Orientierungsstufe hatten einmal in der Woche Mädchen und Jungsgruppe in denen Themen wie Menstruation, Geschlechtsverkehr, Verhütung besprochen wurden und die SuS Probleme ansprechen konnten.
    Ich merke selber wie mich die sozialen Medien und deren Meinung mich eine Zeit lang selber sehr beeinflusst haben. Ich fand meinen Bauch nicht durchtrainiert genug, meine Beine zu dick und meine Haare zu blond und kurz. Jeden Morgen beim Blick durch Instragam sah ich Mädchen die die perfekte Figur, den perfekten Haarschnitt und überhaupt das perfekte Leben hatten. Ich war unzufrieden mit mir, meinem Leben und wollte einfach nur anders sein, so wie die Mädchen auf den Instagrambildern. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass gerade Mädchen oder (auch Jungs) die mitten in der Pubertät stecken sich durch solche "Vorbilder" noch viel mehr und stärker beeinflussen lassen. Doch genauso wie ihr sagt, wer schreibt eigentlich vor was das Idealbild einer Frau ist. Die Geschichte zeigt, dass sich dieses Idealbild so oft ändert und nichts beständiges ist. Und doch hat es für die Gesellschaft eine enorme Bedeutung. Entspricht man nicht dem Idealbild, entspricht man automatisch nicht der sozialen Norm. Genau das vermitteln die sozialen Medien den Kindern und Jugendlichen. Und mal ganz ehrlich wer möchte nicht der sozialen Norm entsprechen? Diese Probleme werden auch in den Schulen immer aktueller und größer und unsere Aufgabe als zukünftige Lehrer ist es meiner Meinung nach eben auch dafür zu sorgen, dass die SuS lernen das es kein Richtig oder Falsch in Bezug auf Schönheit gibt sondern wie Thukydides schon sagte diese im Auge des Betrachters liegt. Nimmt man das Modell der Salutogenese als Basis, so so kann ein weiterer pädagogischer Ansatzpunkt die Stärkung des Kohärenzgefühls sowie der Widerstandsressourcen sein.

    Liebe Grüße
    Anja

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  18. Liebe Alexandra und Hanna,
    euren Beitrag fand ich sehr gut und ansprechend, denn in eurem Blogbeitrag habt ihr ein sehr präsentes Thema vorgestellt. Wer hat nicht schon einmal darüber nachgedacht: da ein paar Kilo weniger und das ein bisschen anders, etc…
    Heutzutage gibt es ständig neue Trends um angeblich noch schöner auszusehen und attraktiver zu wirken. Über die Medien wird man ständig damit konfrontiert was dem aktuellen Schönheitsideal entspricht. Man kann Trends quasi kaum übersehen. Bei einem Großteil werden die Gedanken über das eigene Aussehen dadurch zunehmend verstärkt und viele lassen sich dadurch stark beeinflussen und gehen solchen Trends nach.
    Um mich in meiner Haut wohlzufühlen treibe ich regelmäßig Sport. Ich bin der Meinung, dass Sport, in einem ausgewogenen Maß, zusammen mit einer ausgewogenen Ernährungs- und Lebensweise auf Dauer wesentlich effektiver ist als einer dieser zeitlichen Trends. Die Begriffe „Bikini Bridge“, „Thigh Gap“ und „Ab Crack“, die ihr in eurem Beitrag erwähnt habt, habe ich davor noch nicht gehört.
    Beim Thema Schönheitsoperationen schließe ich mich eurer Meinung an. Schönheitsoperationen sind bei Menschen die durch ihr Aussehen eine eingeschränkte Lebensqualität haben, bspw. durch Verbrennungen nach einem Unfall, Brusterhaltung nach Brustkrebs o.ä. als eine Möglichkeit anzusehen ihnen zu helfen, dass sie sich wieder schön fühlen.
    Auch in der Schule sollte das Thema Gesundheit bzw. Gesundheitsprävention, wozu der Aspekt der Schönheitstrends dazugehört, auf jeden Fall behandelt werden, gerade deswegen, weil einige Schönheitstrends nicht immer gesund sind und einige Risiken mit sich bringen können. Zum Themengebiet Gesundheit gehören aber noch viele andere Aspekte wie Ernährung, Bewegung, etc...
    Den SuS soll eine ausgewogene und ausgeglichene Lebensweise und ein bewusster Umgang mit dem eigenen Körper vermittelt werden.
    Liebe Grüße
    Dorothee

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    1. Liebe Anja, Liebe Dorothee,

      vielen Dank für eure Kommentare zu unserem Beitrag.
      Anja, deine Idee eine Projektwoche zu diesem Thema zu veranstalten, finde ich klasse.
      Bekannte „Influencer“ einzuladen, finde ich, ist an sich auch eine gute Idee, ob man dies so gut umsetzten kann und die eingeladenen Personen sich für so etwas Zeit nehmen wollen, ist eine andere Frage.
      Schön, dass es solche getrennten Gruppen an der Schule, an der du Fsj gemacht hast, gab. Dies ist eine Überlegung wert, ob man dies nicht an jeder Schule, unabhängig von Bildungsgang und Klassenstufe.
      Vielen Dank, dass du deine eigenen Erfahrungen hier mit uns teilst. Der Einfluss der sozialen Medien ist nun mal einfach sehr groß und nicht zu unterschätzen.
      Warum streben alle Leute so nach der Schönheit? „Schöne Menschen sind klar im Vorteil“, sagen Psychologen (https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article13418959/Schoene-Menschen-sind-klar-im-Vorteil.html). Also liegt Schönheit doch nicht nur im Auge des Betrachters? Kein Wunder also, dass der Druck da ist, immer schöner zu werden, wenn man dann Vorteile in gewissen Dingen hat.

      Dorothee, auch wir sind der Meinung, dass dieses Thema noch stärker an Schulen behandelt werden muss, auch zum Thema Bewegung und Ernährung. Nicht umsonst steht im Bildungsplan 2016 Prävention und Gesundheitsförderung als Leitperspektive. Das Rahmenkonzept lautet nun „stark.stärker.WIR“. Es geht auf alle Fälle schon mal in die richtige Richtung. 😊

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  19. Hallo Alexandra, hallo Hanna,

    Euer Beitrag ist echt gut gelungen!
    Es ist ein Thema, das vor allem in der Pupertät extrem viel Nährboden findet, da in diesem Alter die SuS meistens unzufrieden mit ihrem eigene Körper sind und es dann wichtig ist aufzuzeigen was es für einen Körper bedeutet in die eine oder andere Richtung "geformt" zu werden. Ich habe selbst über ein Jahrzehnt exzessiv Ausdauersport und Krafttraining betrieben. Erst eine schwere Schulterverletzung hat dieses Training enorm eingeschränkt.
    Der positive Effekt, ich war kaum krank und ständig an der frischen Luft.
    Der negative Effekt, wenn es denn einer war, ich konnte fast nicht mehr ohne Sport sein. Bewegung wurde zu einem muss, ohne war fast wie ein kleiner Entzug 😉
    Man muss sich aber stehst bewusst sein, was man seinem Körper zumuten kann. Auch muss man bedenken, dass man mit viel Sport nicht zwangsläufig ab- sondern eher an Gewicht zulegt. Muskeln sind schließlich schwerer als Fett! Dies bedeutet, für ein gutes Trauning braucht man auch eine ausgewogene Ernährung.

    Schönheits-OPs... wenn der Eingriff sinnvoll ist, kann ich es nachvollziehen. Damit meine ich nicht, das kleine Höckerchen auf der Nase, das unbedingt weggehobene werden muss... sondern vielmehr die krumme Nasenscheidewand, die das Atmen erschwert. Unser Ältester hat sich z.Bsp. beim Kampfsport die Nase gebrochen. Inzwischen bekommt er nachts beim schlafen immer wieder schlecht Luft. Er lässt sich die Nase richten. Macht in meinen Augen Sinn!
    Wenn aber eine 15jährige meint sie braucht Brustimplamtate, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Der Körper hatte ggf. noch nicht einmal Zeit sich fertig zu entwickeln und schon wird daran herumgeschnippelt.
    Aber nicht nur junge Frauen, auch junge Männer sind oftmals mit ihrem Körper unzufrieden. Der Körperkultur trifft immer mehr beide Geschlechter.
    Im Unterricht könnte das heißen, dass auf die körperliche Entwicklung noch genauer eingegangen werden sollte, auf die Gefahren, die durch OPs, falsche oder gar keine Ernährung entstehen können. Jeder Mensch ist anders und vor allem die äußere Hülle sagt im Normalfall nichts über den Menschen dahinter aus.
    Den SuS sollte auch ein gesunder Mittelweg aufgezeigt werden. Bewegung ist wichtig, Ernährung auch - vor allem die Richtige - hier könnte, wie in anderen Blogs behandelt auch ein Schulgarten helfen, in dem die SuS lernen was gesunde Nahrung ist und damit ggf. auch, diese selbst anzupflanzen und herzustellen.
    Abschließend möchte ich noch einen kurzen Kommentar zum BMI abgeben. Als Richtwert bestimmt ganz okay, aber für einen Sportler reicht er nicht aus. Laut BMI hatte ich während meiner kompletten Trainingszeit immer Übergewicht - und das trotz eines Körperfettanteils von weniger als 15%.

    Vielen Dank für euren informativen Blogbericht!

    Liebe Grüße,
    Benny

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    1. Lieber Benny,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut mich, dass dich unser Blog-Beitrag angesprochen hat. :) Du berichtest von deinen eigenen Erfahrungen mit Ausdauer- und Krafttraining. Der Sport war ein ganz fester Bestandteil deines Lebens und ohne konntest du es dir nicht mehr vorstellen. Ich betreibe ebenfalls schon seit mehreren Jahren Krafttraining und kann daher deine Aussage gut nachvollziehen. Kann man aufgrund einer Krankheit oder ähnlichem mal nicht seinen gewohnten Trainingseinheiten nachgehen, fühlt man sich direkt schlecht. Die sportliche Betätigung löst ein Gefühl von Wohlbefinden, Entspannung und sogar Euphorie aus. Kurz gesagt, Sport macht glücklich.
      Aber wieso ist das denn überhaupt so? In folgendem Artikel zählt der Spiegel Online einige Thesen dazu auf: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/endorphine-serotonin-flow-warum-sport-gluecklich-macht-a-959763.html Die den meisten Menschen bekannte These besagt, dass beim Sporttreiben Endorphine freigesetzt werden und man sich deshalb gut fühlt. Allerdings ist diese Behauptung nichts mehr als einfach nur eine Behauptung, sagt der Berliner Sportmediziner Fernando Dimeo. Endorphine sind Schmerzstiller und keine Wohlfühler. Sie sind also eher nicht der Grund für das gute Gefühl nach dem Sport, zumindest ist das nicht bewiesen. Vor allem wurden sie bislang beim Sport nur im Blut nachgewiesen und nicht im Gehirn, dem Ort an dem das Hochgefühl entsteht.
      Doch es gibt noch mehr Vermutungen. Die körpereigenen Endocannabinoide, welche einen Menschen in eine Art Rauschzustand versetzen können, ähnlich wie es Drogen tun, könnten ebenfalls der Auslöser für die Befriedigung beim Sport machen sein. Dimeo findet diese Annahme jedenfalls viel wahrscheinlicher als die oben beschriebene. Wer sich bewegt, dessen Körper schüttet vermehrt eigene Cannabinoiden aus und steigert so sein eigenes Wohlbefinden. Andere sind der Auffassung, dass beim Sport vermehrt die Botenstoffe Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden und somit das Glücksgefühl entsteht.

      Außerdem beschreibt du in deinem Kommentar, dass du nicht der Meinung bist, dass fünfzehnjährige Mädchen schon über Schönheits-OPs nachdenken, geschweige denn sich welchen unterziehen sollten. Diese Meinung teile ich vollkommen mit dir. In diesem Alter ist der Körper eines Mädchens (das gilt natürlich auch für Jungs) noch lange nicht vollständig ausgewachsen und entwickelt. Mit dem beendeten 18. Lebensjahr ist eine Frau zumindest meistens körperlich ausgewachsen, doch bis Mitte zwanzig verändert sich noch eine Menge im Gehirn in Bezug auf die Ich-Entwicklung und soziale Entscheidungsprozesse. http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/06/generation-zukunft-altersgruppen-unterschiede/seite-3 Aus diesem Grund sollten Mädchen/Frauen, die ernsthaft eine Schönheits-OP wollen, erstmal bis zu diesem Alter abwarten, denn vielleicht sehen sie sich selbst bis dahin in einem ganz anderen Licht. Sie sind dann sogar total zufrieden mit sich selbst. In der Pubertät müssen die Jugendlichen begreifen, dass die Veränderungen, die sie durchmachen völlig normal sind.

      Liebe Grüße
      Hanna

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  20. Liebe Hanna und liebe Alexandra,
    in eurem Blogbeitrag zeigt ihr bereits mit dem historischen Verlauf der Schönheitsideale wie leicht sich die Menschen in ihrem Denken beeinflussen lassen. Ich denke niemand kann von sich behaupten, dass er/sie sich von Trends nicht beeinflussen lässt. Allein die Modetrends der letzten Jahre schreiben uns gewisse Körpermaße vor, wenn wir in die Kleidergrößen S oder M passen wollen. Bauchfreie Oberteile oder High Waist Jeans trägt man nur gerne, wenn man die passenden Körpermaße dazu hat. Doch viele Alternativen werden einem nicht geboten wenn man die Seiten zahlreicher Online-Shops betrachtet, bekommt man überall ähnliche Produkte angeboten. Gerade hier ist die Gefahr bei Jugendlichen groß in eine Ess-störung zu rutschen um den Schönheitsidealen zu entsprechen. Schließlich sind diese deut-lich anfälliger für die Trends mit denen sie täglich konfrontiert werden.
    Allerdings bin ich der Meinung, dass der Fitnesstrend durchaus positive Aspekte mit sich bringt. In den letzten Jahren wird immer wieder beklagt, dass sich Jugendliche zu wenig bewegen. Daher finde ich es gut, wenn sie von prominenten Vorbildern dazu motiviert werden sich körperlich zu betätigen. Es ist jedoch wichtig, dass dies in einem gesunden Rahmen stattfindet. Die Begriffe „Bikini Bridge“, „Thigh Gap“ oder „Ab Crack“ zähle ich nicht zu diesem gesunden Rahmen.
    Ich selbst habe noch nicht darüber nachgedacht mich einer Schönheitsoperation zu unterziehen. Allerdings habe ich Kontakt zu einer Person, die sich die Brüste verkleinern lies, da sie mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. In diesem Fall halte ich Schönheitsoperationen für sinnvoll, da sie einem ein neues Lebensgefühl ohne Schmerzen ermöglichen können.
    Das Thema eures Blogbeitrags lässt sich meiner Meinung nach in der Schule fächerübergreifend umsetzen. Im Fach Biologie könnte man sich mit den Themen Ernährung, Essstörungen und Pubertät auseinandersetzen. Das Fach Sport kann den SuS Sportarten aufzeigen und sie für diese begeistern, sodass sie diese in ihrer Freizeit weiter ausführen möchten. Außerdem kann der Sportunterricht den SuS helfen ihren Körper zu akzeptieren und sich darin wohlzufühlen.

    Liebe Grüße
    Corina

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    1. Liebe Corina,
      Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Der Fitnesstrend hat durchaus auch positive Seiten, wenn er junge Menschen wieder zu mehr Bewegung bringt. In einem Artikel heißt es „jedes fünfte Kind in Deutschland ist zu dick!“ (https://www.gesundheit.de/ernaehrung/essstoerungen/hintergrund/uebergewicht-jedes-fuenfte-kind-in-deutschland-ist-zu-dick). Eine erschreckend hohe Anzahl! Häufig spielt die Erziehung eine bedeutende Rolle dabei. Eine gute Idee wäre es vielleicht, im Hinblick auf die Ernährung, mehr die Eltern miteinzubeziehen. Koch-AGs mit Eltern und Schülern gemeinsam oder ähnliches. Vielleicht würde dir ja dazu auch etwas einfallen.
      Zu dem Beispiel von einer Freundin, die sich aus gesundheitlichen Gründen einer Schönheitsoperation unterzieht, kann ich sagen, dass ich dies verstehe und in ihrem Fall es mir vielleicht dann auch überlegen würde. Wenn man jeden Tag nur noch mit Schmerzen zu kämpfen hat, schadet es der Lebensqualität.

      Schöne Idee von dir, dass du das Thema auch fächerübergreifend anwenden würdest. Wir finden auch, dass ist eine gute Idee. Ich persönlich hatte das „Rundumpaket“ in meinem Profilfach auf dem Beruflichem Gymnasium. Jedoch haben wir im Sportunterricht ebenfalls über das richtige Training gesprochen und uns wurde erklärt, was am effektivsten und vor allem nicht gesundheitsschädlich ist.

      Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Grüße, Alexandra

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  21. Liebe Alexandra,
    liebe Hanna,

    vielen Dank für euren sehr ausführlichen und informativen Blog-Beitrag. Ich habe diesen Blog-Beitrag mit großem Interesse gelesen. Leider zeigt die Vergangenheit, dass sich die Menschen viel zu sehr von anderen beeinflussen lassen. Besonders tragisch finde ich, dass die Zielgruppe von bestimmten Trends immer jünger wird. Die Mädchen die dann einem Trend nachjagen sind noch viel zu jung und deren Persönlichkeit meiner Meinung nach noch nicht genug gefestigt. Denn genau diese Personen sind doch diejenigen, die sich von der Gesellschaft noch viel zu sehr formen lassen und so die Werte "Sei wie du bist.", oder auch "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" vollkommen verlieren. Es zählt nur noch, was in den Medien als schön bezeichnet wird und was auf keinen Fall schön ist. Dies kann sehr gefährlich sein, denn übermäßiger Sport und Diäten für die so genannten Bikini Bridges, Thigh Gaps und Ab Cracks sind nicht gerade gut für die Gesundheit. Solche Megatrends können gefährlich sein für einen so jungen Körper, sei dies psychischer als auch physischer Natur. Denn genau durch derartige Trends leiden immer mehr junge Mädchen an Essstörungen, weil sie in den Medien gesagt bekommen was schön ist und wie sie zu sein haben.

    Dieses Thema im Biologieunterricht anzusprechen, ist meiner Meinung nach wichtig, damit die Schüler lernen, dass sich ein Körper nunmal im Laufe der Zeit verändert und dies nicht unbedingt negativ sein muss, sondern natürlich ist. Auch empfinde ich es als sehr wichtig den Schülern näher zu bringen, wie eine gesunde Ernährung aussieht und was der Körper zum Überleben braucht, sodass sie dann selbst einen Mittelweg finden und auch erkennen können, welchem Trend sie ohne Bedenken folgen können und von welchem Trend sie besser Abstand halten sollten.

    Liebe Grüße
    Stefanie

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  22. Liebe Alexandra und Liebe Hanna,

    Wow, ihr habt einen wirklich aufwendigen, langen Eintrag geschrieben. Es war sehr informativ durch die Körperbilder der vergangenen Epochen geführt zu werden.
    Ich finde ihr habt die Trends heutzutage auch gut aufgegriffen und getroffen.
    Bei den Idealbildern seid ihr vor allem auf die Frauen eingegangen. Mädchen sind von Essstörungen nach Forschungen des Robert-Koch-Institutes fast doppelt so oft betroffen wie Jungen, aber auch diese sind in der Statistik nicht zu vernachlässigen. (Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kiggs/Basiserhebung/GPA_Daten/Essverhalten.pdf?__blob=publicationFile)
    Des Weiteren zeigt diese Studie das Jugendliche mit einem niedrigen Sozial Status oder Migrationshintergrund häufiger von einem Verdacht auf eine Essstörung betroffen sind als andere. Da stellt sich doch die Frage woran kann das liegen? Dazu nennt das RKI folgende Gründe:
    „Als möglicher Grund hierfür werden eine Überidentifkation mit westlichen Normen und Werten sowie Anpassungs- stress vermutet. Die KiGGS-Ergebnisse zeigen auch, dass die Häufigkeit auffälligen Essverhaltens mit dem Sozialstatus variiert. So sind Hinweise auf gestörtes Essverhalten bei Kindern und Jugendlichen aus Familien mit niedrigem Sozialstatus fast doppelt so häufig wie bei Jungen und Mädchen aus Familien mit hohem Sozialstatus. Anderen Untersuchungen zufolge gehören Patientinnen, die an Anorexie oder Bulimie erkranken, allerdings vor allem der mittleren Statusgruppe an [14]. Perfektionismus und eine starke Leistungsorientierung sind für diese Erkrankungen charakteristisch [15]. Laut KiGGS gehen auch Defizite bezüglich des Familienzusammenhalts und der sozialen Unterstützung durch Eltern und Gleichaltrige mit einem erhöhten Essstörungsrisiko einher. Zudem belegen die vorliegenden Daten, dass sich Kinder und Jugendliche mit auffälligem Essverhalten selbst bei normalem Körpergewicht in einem Großteil der Fälle zu dick finden. Möglicherweise wirken sich hierbei auch gesellschaftlich vermittelte Schlankheitsideale auf das Körperselbstbild der Betroffenen aus.“
    Ich denke als Lehrkraft ist es wichtig den Druck von den Schülern zu nehmen. Das Dove Projekt kann dabei helfen den Schülern ihren eigenen Wert vor Augen zu führen und ihn bewusst von „perfekten Körper“ zu trennen.
    Ich denke es ist auich wichtig während solchen Stunden die Mädchen und Jungs zu trennen. Für manche Jugendliche ist es ein unangenehmes Thema, wenn sie sich sowieso nicht wohl fühlen und es dann noch vor dem anderen Geschlecht zu besprechen wäre für sie noch schwieriger.
    Als Lehrperson sollte man Ansprechen, dass Gesundheit nicht nur bedeutet einen durchtrainierten Körper zu haben. Eine Balance ist wichtig. Dabei gilt es auch auf psychische Erkrankungen einzugehen, die in den letzten Jahren gefühlt vermehrt haben. Wer sich nur um sein äußeres Kümmert vergisst eventuell sein seelisches Wohl. Damir stehen die Chancen größer an einer psychischen Erkrankung zu leiden.
    Lehrer sollten zusätzlich gezielt sogenannte „Influenzer“ ansprechen und im Unterricht darauf verweisen. Als Lehrer ist es wichtig einen Bezug zum Alltag der Schüler herzustellen und sie auf Risiken aufmerksam zu machen. Je besser wir auf die Lebenswelt der Jugendlichen (YouTube, Instagramm, Facebook) eingehen, desto mehr können sie diese Einflüsse in ihrem Leben erkennen. Einmal erkannt können sich die Jugendlichen kritisch mit dem Thema oder der Person auseinandersetzen und deren Verhalten/ Werbung bewerten.

    Zu meiner Schulzeit war der „perfekte Körper“ immer wieder Thema. Mädchen haben gehungert und nur einen Apfel am Tag gegessen. Andere sind jeden Tag ins Fitnessstudio gegangen. Mehrere Mädchen hatten bei uns schon vor dem Abschluss des Abiturs ihre erste Schönheits-OP. Vom Lippen aufspritzen, über die Brustvergrößerung bis hin zur Nasen-OP.


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    1. Fortsetzung:
      Ich persönlich sehe dies Sache eher kritisch, vor allem bei Jungen Menschen. Was ich früher an meinem Körper als Störend empfand, finde ich heute nicht mehr schlimm. Und den perfekten Körper gibt es sowieso nicht. Wer sucht, wird immer einen Makel finden. Deshalb denke ich das es wichtig ist, das Selbstvertrauen der Schüler zu stärken. Es ist wichtig das wir als Lehrer bewusst auf mögliche Schwierigkeiten achten die Schüler haben. Das kann neben der reinen Unterrichtsgestaltung und Durchführung zwar schwierig sein, gehört meiner Meinung nach aber dennoch zu unseren Aufgaben und sollte nicht vernachlässigt werden.

      Nochmals vielen Dank für den toll zusammengestellten Eintrag!
      Liebe Grüße,
      Janine

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  23. Hallo ihr zwei,
    vielen Dank für eueren äußerst interessanten und sehr gelungenen Blogbeitrag. Ich finde es sehr positiv, dass ihr zu Beginn nochmals auf die vergangene Vorlesung eigegangen seid. Ihr legt den Leserinnen und Lesern nochmals die Diskussionen und Schwierigkeiten, die es dort gab nahe, denn wie ihr schon beschrieben habt fiel es all den Beteiligten sehr schwer die Begriffe Gesundheit und Krankheit zu definieren. Gesundheit und Krankheit liegt also sozusagen im „Auge des Betrachters“.

    Die Thematik des Blogbeitrags hat mich sofort angesprochen, da ich in der 12 Klasse meine Seminarkursarbeit über das Thema „Schönheitsideale im Wandel der Zeit“ geschrieben habe. Schon damals hat mich gerade diese Thematik interessiert, da diese uns alle etwas angeht. Jeder wurde wahrscheinlich schon einmal mit einer Situation konfrontiert, die etwas mit Schönheitsidealen zu tun hatte. Wie auch schon in bisherigen Kommentaren erwähnt wurde, fand ich es sehr spannend, wie sich die Schönheitsideale im Laufe der Zeit verändert haben. Von „Venus von Willendorf“ bis hin zu Twiggy war in den verschiedenen Zeitspannen jegliche Form von Körperbauden dabei. Durch diese Informationen konnten auch die eigenen Inhalte zu den zeitlichen Aspekten des Themas zum Vergleich nochmals in Erinnerung gerufen werden.
    Auch im heutigen Zeitalter ist die Welt voller Schönheitsideale. Wie in euerem Blogbeitrag erwähnt handelt es sich dabei um einen totalen „Fitnesstrend“. Ich persönlich habe durch meinen Freundeskreis auch Erfahrungen gesammelt, was diesen Trend angeht und ich habe gesehen, dass der Körper irgendwann an seine Grenzen gerät. Ich finde es sehr gut, wenn man sich durch Sport oder auch Krafttraining fit hält, egal ob als Mädchen oder als Junge. Doch sobald der Körper „Stopp sagt“ bin ich der Meinung, dass man darauf hören sollte und so viel Vernunft haben sollte sich dies zu Herzen zu nehmen. Ich habe in meinen Erfahrungen das Gegenteil gesehen, nämlich was passiert, wenn man die Grenzen nicht wahrnimmt. Aufgrund dessen bin ich nicht der größte Befürworter für diesen Fitnesstrend, da ich gesehen habe was alles passieren kann, wenn man all das viel zu ernst nimmt. Jeder kennt bestimmt das Gefühl, schon einmal mit seinem Körper unzufrieden gewesen zu sein und die meisten haben bestimmt schon einmal versucht mit einer Diät weiter zu kommen. Auch wenn ich wie schon erwähnt nicht viel von dem Fitnesstrend halte bin ich der Meinung, dass jeder das für seinen Körper tun sollte was er für richtig hält, um sich wohl zu fühlen. Doch auch wenn man sich auf die Art und Weise wohl fühlt einem Trend wie diesem zu folgen hoffe ich sehr, dass diese Personengruppe nicht in einen Wahn verfällt und damit so viel Verstand hat trotz allem auch noch seinen Körper zu achten.
    Was das Thema Schönheitsoperationen angeht kann ich euere Aussagen aus dem Blogbeitrag unterstützen. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch sein Aussehen und seinen Körper so akzeptieren sollte, wie er geschaffen wurde. Operationen wie diese haben jedoch, wie auch ihr in euerem Blogbeitrag schon beispielhaft erwähnt habt, einen Sinn.
    Die Berechnung des BMI würde ich, wie auch in anderen Kommentaren schon erwähnt, in der Schule nicht thematisieren. Da hierbei wie auch schon beschrieben nur die Körpergröße und das Körpergewicht zur Berechnung berücksichtigt werden.

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  24. Fortsetzung:
    Was mich sehr beschäftigt ist das Thema Anorexie (Magersucht). All dies ist sehr persönlich, doch da meine Mitschüler/innen und ich im Jahr 2014 aufgrund dieser Thematik einen schweren Schicksalsschlag erleiden mussten, liegt mir die Aufklärung über all dies sehr am Herzen. Es ist mir wichtig meine Erfahrungen mit andern zu teilen, um dadurch eventuell zu erreichen, dass man sich über Themen wie diese mehr Gedanken macht!
    Jedoch bringen mich oftmals auch meine Überlegungen nicht weiter, wie man dieses Thema in der Schule sinnvoll und vor allem auch effektiv aufgreifen kann. Die Ideen aus dem Blogbeitrag zur Einführung in das Thema Essstörungen sind ein guter Anfang, vielen Dank dafür! In unserem Fall hat man jedoch bemerkt, dass jede Hilfe keine Wirkung mit sich brachte. Ich bin aufgrund dessen ratlos, wie man diese Thematik den Lernenden mit Wirkung nahelegen kann. Auf euere Frage, was man gerade auch als Lehrperson in solch einem Fall tun kann, habe ich leider keine Antwort!

    Ich hoffe sehr, dass euer Blogbeitrag weiterhin kommentiert wird und viele Leserinnen und Leser anspricht, da die Thematik für die gesamte Gesellschaft von großer Bedeutung ist & ihr deshalb auch große Bedeutung zugesprochen werden sollte.

    Liebe Grüße, Jessica

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  25. Liebes Trend-Team,
    es ist leider schon immer so, dass die Menschen sich von den Medien und Trend beeinflussen lassen. Gerade Schüler sind sehr beeinflussbar, weil die Charakterbildung während der Pubertät noch läuft und Schüler immer auf der Suche nach Vorbildern sind. Gerade heutzutage sind das oft Youtuber, sogenannte Influencer, die oft selbst nicht wissen, wie groß ihr Einfluss auf die meisten Jugendlichen ist. Mädchen sehen wie sie geschminkt sind und wollen auch so sein, was dazu führt, dass Mädchen im Alter von 14 Jahren teilweise ihr komplettes Ich überschminken. Aber sollte das so sein? Können Kinder heutzutage nicht einfach Kinder sein und sich auf die Schule konzentrieren, anstatt der nächstbesten Challenge hinterherzurennen?
    Auch bei Erwachsenen gibt es das Trendverhalten noch, es wird einem gesagt, dass man nach einem gewissen Ideal leben soll. Viele Menschen fühlen sich dadurch in ihrer eigenen Haut unwohl, obwohl sie komplett normal sind, wollen aber trotzdem dieses Ideal erreichen. Meiner Meinung nach sollte man für sich selbst entscheiden, wann und wie man sich wohl fühlt. Wenn man der Meinung ist sich dazu unter das Messer legen zu lassen, ist das für mich auch in Ordnung, nur selbst würde ich das glaube ich nicht machen. Ein paar Freunde von mir haben sich die Lippen aufspritzen lassen. Klar, am Anfang ist es einem aufgefallen und man hat nachgefragt. Jedoch, nach gewissen Zeit hat man sich an diese Lippen genauso gewöhnt wie an die davor und den Menschen nicht wirklich anders gesehen oder besonders Acht darauf gegeben. Ob es sich lohnt für einen solch kurzen Moment mehrere 100€ und Schmerzen zu zahlen, ist jedem selbst überlassen.

    Vielen Dank für den sehr interessanten Blogeintrag.

    Liebe Grüße
    Manu

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  26. Liebe Alexandra, liebe Hanna,
    bei eurem Blogeintrag merkt man, wie viel Mühe ihr euch gegeben habt. Da macht das Lesen richtig Spaß! Ihr sprecht mit eurem Beitrag ein hochaktuelles Thema an, welches aber eigentlich immer „über uns schwirrt“.
    Der Einstieg mit Definitionen der Gesundheit gefällt mir sehr gut. In meinem Nebenjob als Krankenschwester lerne ich ständig neue Menschen kennen. Die einen mehr- die anderen weniger schwer krank. Interessant ist, dass jeder ein eigenes Bild von seinem Gesundheitszustand hat. Da gibt es die ältere Dame, die sich aufgrund ihres Bluthochdruckes „todkrank“ fühlt und dann sitzt mir im nächsten Moment der ältere Herr gegenüber mit Krebs mitten in der Chemotherapie, der Pläne schmiedet was er heute noch so machen könnte, da er sich nicht einschränken lassen will. Ihr seht, jeder sieht seinen Gesundheitszustand anders.
    Was mir an der Definition der WHO gut gefällt ist, dass explizit das seelische-geistige, als auch das soziale (!) Wohlbefinden aufgegriffen wurde. Vor allem das soziale Wohlbefinden wird oft nicht als Faktor für Gesundheit angesehen. Und selbst die psychische Ebene ist auch heutzutage noch sehr im Verruf. Depressionen und andere psychische Krankheiten werden immer noch von einigen nicht als „richtige“ Krankheit angesehen. Aber was ist denn bitte die „richtige Krankheit“? Um die ganze Sache mit gesund und krank zu verstehen, ist die Salutogenese ein sehr schönes Konzept. Ich habe das während meiner Ausbildung kennengelernt. Am Anfang mag dies vielleicht etwas kompliziert wirken, aber wenn man sich mal damit intensiver beschäftigt hat, macht es durchaus Sinn und ist hilfreich.

    Euer Marsch durch die verschiedenen Schönheitsideale der Epochen gefällt mir sehr gut und zeigt deutlich, was gestern einmal „im Trend“ war, kann morgen schon wieder komplett anders sein. Es zeigt aber auch, dass wir nicht danach streben sollten, denn so schnell wie wir in eine dieser Schubladen passen, so schnell fällt man dann auch schon wieder aus dem Rahmen.
    Wenn „thigh gap“ und Co eine Motivation für viele ist, mehr Sport zu treiben, dann ist das wunderbar. Wenn es aber dazu führt, dass die Leute sich und ihren Körper durch das intensive Streben nach solchen Trends kaputt machen, geht der Trend eindeutig zu weit.

    Im nächsten Kommentar gehts weiter ;)

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  27. Ich finde es auch nicht gut, dass immer wieder Extreme im Trend sind. So wie unglaublich dünne Mädchen/Frauen bei „Germanys next Topmodel“ mitmachen, so machen bei der entgegengesetzten Sendung „Curvy Supermodel“ auch Frauen mit, deren Gewicht nicht wirklich gesund und ohne Folgen sein kann. Deshalb bin ich für ein gesundes Zwischending durch ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung. Jeder sollte sich in seinem Körper wohl fühlen. Das ist aber angesichts der ganzen Trends die einem ständig im Fernsehen, auf Facebook, Instagram und Co präsentiert werden nicht nur für junge Mädchen, die sich gerade versuchen zu finden enorm schwierig.

    Beim Thema der Schönheitsoperationen bin ich ganz eurer Meinung. Gibt es medizinische Indikationen, wie zum Beispiel starke Rückenschmerzen aufgrund einer sehr großen Oberweite, eine Nasenkorrektur wegen Atemproblemen durch ein schiefes Septum verursacht oder einer Bauchstraffung nach sehr großem Gewichtsverlust, finde ich solche Operationen angemessen. Aber Operationen einfach nur um Trends zu folgen halte ich für falsch. In meinem Freundeskreis kenne ich jemanden, die sich jetzt schon mehrmals die Lippen aufspritzen lassen hat. Das finde ich einfach übertrieben. Mögliche Folgen und Nebenwirkungen wären mir ein viel zu großes Risiko. Heutzutage kann man auch so viel mit Makeup „schummeln“, dass ich für solche Unternehmungen kein Verständnis habe.

    Euer Thema sollte im Unterricht auf jeden Fall behandelt werden, gerade wenn die SuS in der Pubertät sind und sich in ihrem Körper sowieso nicht wohl fühlen. Man sollte ihnen deutlich machen, dass jeder Körper anders und auf seine eigene Art und Weise schön ist. Es sollte auch Toleranz gegenüber Besonderheiten angemahnt werden und die SuS dafür sensibilisiert werden. Die Aktion von Dove finde ich super und lässt sich sicher auch dafür nutzen.

    Als Fazit würde ich sagen, sollte sich jeder gesund und in seinem Körper wohl fühlen. Wenn dieses Ziel jedoch auf Kosten der wirklichen Gesundheit geht, könnte man schon von einer Krankheit reden. Wir als Lehrer tragen viel dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, welche Gefahren manche Trends bergen und ihnen das was hinter diesen Trends steht aufgezeigt wird. Nicht alles was glänzt ist Gold! Zudem sollten wir ihnen beibringen, wie man sich und seinen Körper gesund und fit hält ohne zu hungern oder ein Bodybuilder zu sein.

    Liebe Grüße
    Carolin

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  28. Hallo Alexandra und Hanna,

    euer Blogeintrag hat mir sehr gut gefallen. Ich finde ihr habt einen wirklich ausführlichen und anschaulichen Beitrag erstellt und ich hatte wirklich viel Freude beim Lesen.
    Ich denke mit eurem Thema habt ihr ein wirklich aktuell Relevantes gewählt. Wahrscheinlich wurde so ziemlich jeder von uns schon selbst in irgendeiner Weise mit dem Thema Schönheitsideal konfrontiert. Wir leben in einer Zeit in der Durchtrainiert das neue Normal ist und alles was nicht den momentanen Standards entspricht wird sofort als schlecht befunden.
    Gerade weil euer Thema so aktuell ist finde ich auch die Krankheiten die ihr angesprochen habt äußerst relevant. Adipositas und Anorexie sind beides schwerwiegende Krankheiten und ich denke als Lehrerinnen und Lehrer ist es unsere Pflicht diese auch als solches aufzuzeigen. Das Bewusstsein von Schülern über solche Krankheiten im Zusammenhang mit Schönheitstrends zu steigern kann helfen sie zu vermeiden.
    Ebenfalls hat mir gefallen, dass ihr das Thema soziale Medien aufgegriffen habt. Da wir in einem vernetzten und globalen Zeitalter leben sollte auch Lehrerinnen und Lehrern bewusst sein, was für einen drastischen Einfluss diese Medien auf Schüler haben können und wie damit umzugehen ist.
    Zuletzt noch ein paar Worte zum Thema Schönheitsoperationen; in meiner Schullaufbahn wurden diese nie wirklich angesprochen, sei es von Lehrern oder von Schülern. Ich bin mir nicht sicher ob das so war weil diese „Problematik“ von Lehrern nicht als solche betrachtet wurde oder weil man versucht hat dieses Thema totzuschweigen. Vielleicht habt ihr ja andere Erfahrungen gesammelt oder eine Idee warum sich das so verhält.

    Viele Grüße Silas

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  29. Liebe Alexandra und Hanna,

    thematisch hat mich euer Blogbeitrag direkt angesprochen, da es besonders bei Mädchen in der Pubertät eine große Rolle spielt. Der Körper verändert sich, man beginnt sich vermehrt mit anderen zu vergleichen und mit seinem eigenen Körper unzufrieden.

    Ihr habt in eurem Beitrag den BMI als guten Index benannt. Ich persönlich sehe den BMI jedoch als sehr problematisch und zur heutigen Zeit als überholt. Natürlich gibt er einen groben Richtwert, allerdings beachtet er nicht die Muskelmasse oder ähnliches. Ein sehr gut trainierter Mann mit großer Muskelmasse ohne ein Gramm Fett gilt laut BMI als übergewichtig. Ich hingegen bin schlank, kann essen was ich will und esse auch absolut normal. Ich habe wohl einfach einen guten Grundumsatz, gelte jedoch laut BMI als untergewichtig.

    Den Trend den hier viele schon benannt haben, von skinny zu curvy konnte ich auch beobachten. Beziehungsweise, ich würde nicht sagen, dass es ein Trend ist. Vielmehr beginnt die Gesellschaft umzudenken. Es ist ganz egal welche Kleidergröße du trägst, Hauptsache du bist glücklich und fühlst dich wohl in deinem Körper. Diese Entwicklung finde ich sehr positiv und auch wichtig. Was mir jedoch große Sorgen bereitet ist, dass zwar durch Sendungen wie bspw. „Curvy Supermodel“ verbreitet wird, dass es wichtig ist sich in seinem Körper wohl zu fühlen, egal welche Kleidergröße man trägt, jedoch nicht welche großen gesundheitlichen Risiken damit zusammenhängen, übergewichtig zu sein. Dass Adipositas früher oder später Folgeerkrankungen des Herz-Kreislaufsystems (Bluthochdruck, Atembeschwerden, etc.), Gelenkverschleiß, Arthrose, Gicht, Diabetes mellitus Typ 2, bestimmte Krebserkrankungen mit sich zieht, ist inzwischen bekannt und nachgewiesen. Deswegen denke ich: Es ist wichtig sich im eigenen Körper wohl zu fühlen, jedoch sollte die Gesellschaft nicht akzeptieren, dass jemand seiner Gesundheit bewusst schadet und das auch für ein Schönheitsideal in Kauf nimmt. Genauso gilt das natürlich für das andere Extrem: krankhaftes Untergewicht.

    Ich finde der Trend sollte zu einem „normalgewichtigen“, gesunden und sportlichen Lebensstil gehen.

    In der aktuellen Ausgabe der „EMMA“ wurde ich auf ein Projekt namens „BodyTalk“ des Frankfurter Zentrums für Essstörungen aufmerksam (www.essstörungen-frankfurt.de). Dabei handelt es sich um ein Präventionsprojekt mit kostenlosen Workshops, das in Schulklassen dazu beiträgt, Mädchen (und auch immer mehr Jungen) über die unerreichbaren Ideale aufzuklären und die Realität aufzuzeigen. Motto ist: Schönheit bedeutet, sich wohl zu fühlen in der eigenen Haut!

    Liebe Grüße
    Johanna

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  30. Liebe Alexandra, liebe Hanna,

    vielen Dank für euren sehr gelungen Blockbeitrag. Ihr greift damit ein großes, sehr aktuelles Thema auf, dass die Jugendlichen, vor allem die Mädchen, immer mehr beschäftigt.
    Schaltet man den Fernseher oder den Laptop ein, so kann man sich dieser „perfekten“ Welt fast nicht mehr entziehen. Sei es „Germanys next Topmodel“ oder einfach nur eine Moderationsshow - keine Frau trägt ein paar Kilos zu viel. Und selbst, wenn man nur über die Straße läuft, grinst dich eine bildhübsche, junge Dame auf einem der vielen Plakate an und man meint sie sagen zu hören: „Ich bin viel hübscher als du“/ „Geh mal wieder Sport machen“. Frauen betrachten sich oftmals gegenseitig schon fast feindlich, wenn die andere besser aussieht als man selbst. Und selbstverständlich macht dieses Thema auch nicht halt vor der Schule - eher im Gegenteil.

    Ich kann mich noch erinnern wie ich damals in der 5. Klasse meinen 4you-Rucksack und - im Nachhinein - schreckliche Klamotten getragen habe. Bis zur 7. Klasse war es mir mehr oder weniger egal, was ich anhatte oder wie die Anderen aussahen. Durch die Pubertät hat sich dieses Bild dann nach und nach gewandelt und man nahm um sich herum Dinge wahr, die plötzlich als „lebenswichtig“ angesehen wurden: Neuer Schulranzen oder einfach nur eine coole Tasche? Welche Klamotten sind „in“? Vielleicht sollte ich mal wieder anfangen Sport zu treiben?
    In der heutigen medial geprägten Welt hat sich dieser Prozess noch beschleunigt. So durchlaufen bereits die Schüler und Schülerinnen in der 5. Klasse diesen Wandel. In meinem Praxissemester war ich regelrecht geschockt wie viele Mädchen bereits mit 11-13 Jahren Wert auf ihr Aussehen gelegt haben. Einige hatten sich bereits für Taschen als „Schulranzen“ entschieden, aufgeklebte Nägel waren die Tagesordnung und auch das Schminken gehörte zum Alltäglichen. Jungs beginnen früher sich für Fitness zu interessieren und bereits mit 12 Jahren 2-3 Mal in der Woche ihre Muskeln zu trainieren. Eine andere Welt?

    Auch in der Zeit als Studentin, in der man eigentlich meinen müsste, man wäre gereift, und es ist jetzt egal, was andere sagen oder denken, kann man sich diesem gesellschaftlichen Druck nicht entziehen: Die Welt wird eingeteilt in „IN“ oder „OUT“, in „schön“ oder „nicht schön“ - wir denken in schwarz-weiß. Wenn sich eine Frau dann mal hinstellt und beispielsweise zu ihrem Körper mit all seinen „Makeln“ steht, wird diese in den Medien groß hervorgehoben und ihr wird viel Anerkennung zuteil. Aber sollte das nicht „normal“ sein - weil es normal ist !?
    Wir werden geblendet und an der Nase herum geführt: Die meisten Bilder, die wir von Frauen sehen, sind wahrscheinlich per Fotor-Retuschier-Programm bearbeitet. Und selbst für Autonormalverbraucher gibt es jetzt schon Apps, um das Bäuchlein zu verstecken, oder einen auffälligen Pickel unsichtbar zu machen.
    Wenn wir uns schon dem Ganzen nicht entziehen können, wie sollen es dann unsere Kinder können?

    Aus diesem Grund finde ich es sehr wichtig, dass dieses für die Schüler alltäglich gewordene Thema im Unterricht behandelt wird - eventuell auch gerade mit den Beispielen aus dem Alltag - je früher um so besser.

    Liebe Grüße

    Lisa

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  31. Liebes Hanna, liebe Alexandra,

    euer Blogbeitrag ist wirklich sehr gelungen und zeigt ein Thema, welches wohl immer aktuell sein wird. Sehr interessant fand ich das unterschiedliche Empfinden von Krankheit und Gesundheit und die verschiedenen Einflussfaktoren, die dabei eine Rolle spielen.

    Heutzutage lassen wir uns alle viel zu viel von den verschiedenen sozialen Medien beeinflussen, auch ich bin da keine Ausnahme. Man scrollt durch Instagram oder Facebook und wird von strahlenden, durchtrainierten Menschen angelächelt, die einem versprechen: Mit meinem Programm siehst du auch bald aus wie ich. Wer würde sich da nicht in einem kleinen Moment der Schwäche zu dick oder zu dürr finden? Trends wie die „Bikini Bridge“ oder die „Tigh Gap“ finde ich sehr, sehr gefährlich. Wie auch ihr schon schreibt, ist es für manche Menschen sehr schwer, diese Ideale zu erreichen. Das nichterreichen dieses „Ziels“ kann dann bei der entsprechenden Person noch mehr auf das Selbstbewusstsein drücken und eine gefährliche Wendung nehmen. Ich denke viele wissen gar nicht, dass es an viele Faktoren hängt, dass man zum Beispiel als junger Mann einfach keinen „Sixpack“ bekommt. Daher denke ich, dass es sehr wichtig ist über diese Trends im Unterricht zu sprechen und finde es super, dass ihr dazu Anregungen in eurem Blog gebt.
    Über Schönheitsoperationen haben wir in der Schule immer wieder gesprochen, die meisten Mädels hatten etwas an ihrer Nase auszusetzen. Ich denke, dass es wichtig ist, auch dieses Thema anzusprechen. Oftmals geben gerade Fernsehsender dem Thema Schönheitsoperationen eine große Plattform. Jungen Menschen wird über das Fernsehen ein Bild von Schönheitsoperationen gezeigt, welches sie überhaupt nicht angemessen einordnen können. Hier sollte man in der Schule ansetzen und auch über die Risiken von solchen Operationen sprechen.
    Im Hinblick auf die Schule denke ich, dass man als Lehrkraft sehr sensibel mit dem Thema umgehen muss. Vielleicht hilft es den SchülerInnen mit einer neutralen Person über die Thematik zu sprechen, die nicht die Lehrerin ist. Manche SchülerInnen legen dann ihren Scham über das Thema zu sprechen eventuell leichter ab. Auch eine Möglichkeit sehe ich in der Trennung von Jungs und Mädchen. Gerade unter Jungs sind Essstörungen immer weiterverbreitet und wahrscheinlich ist es für sie in der Pubertät noch schwerer in einer gemischten Gruppe über solche Probleme zu sprechen.
    Generell sollte man als Lehrkraft immer versuchen aufmerksam zu sein und beim Thema Schönheitsideal manchmal besser doppelt hinschauen/hinhören.

    Liebe Grüße
    Stefanie

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  32. Liebe Gruppe,
    Ich fand es sehr gut, dass ihr das Thema zu Beginn theoretisch aufgearbeitet habt. Man wird so als Leser gut eingeführt. Vor allem, dass sehr genau erklärt wird, welche Faktoren Einfluss auf die Gesundheit haben, fand ich in Hinblick auf das Thema Schönheitsideale sehr sinnvoll.
    Die von euch beschriebenen Studien zum Thema Attraktivität waren mir zum Teil bekannt. Sie sind sehr aussagekräftig und lassen sich ohne große Mühe mit Beispielen aus dem eigenen Alltag belegen. Die Studien von Freedmann, dass die Attraktivität von SuS Einfluss auf deren Schulnoten hat,fand ich eher erstaunlich und es wäre interessant näher auf diese Ergebnisse zu schauen.
    Die Darstellung der Schönheitsideale innerhalb der jeweiligen Epochen ist sehr interessant, da auf Grundlage dessen die enormen Unterschiede im Laufe der Zeit herausgearbeitet werden können. Mir war nicht bewusst, dass der Skinny-Trend schon in den 1960-er Jahren begann. Ich denke, dass der Umbruch weg vom starren Schönheitsbild schon, zum Beispiel durch entsprechende Formate im Fernsehen, bemerkbar ist, jedoch noch eine lange Zeit dauern wird. Schaut man sich die Zuschauerzahlen der Show „Germany’s Next Topmodel“ an, ist in den letzten Jahren kein deutlicher Rückgang zu erkennen. Ich glaube, dass trotz heftiger Kritik der Sendung das Format nicht geändert wird, da die Einnahmen nicht zurückgehen. Es wenn sich das ändert, wird ein wirklicher Umbruch stattfinden. Den mittlerweile zu beobachteten Trend zum „Curvy is beautiful“ und damit weg vom Magerwahn finde ich grundsätzlich gut. Die Botschaft, dass jeder mit gewissen Rundungen schön ist und sich in seinem Körper wohlfühlen sollte, finde ich erstmal gut. Jedoch muss darauf geachtet werden, dass auch das nicht ins Extreme rutscht. Menschen, die durch ihr enormes Übergewicht ihre physische Gesundheit gefährden, sind in ihrer Einstellung ebenfalls nicht zu unterstützen. Extreme Trends in beiden Richtungen gefährden die Gesundheit im Allgemeinen und es kann sehr schnell zu einer Krankheit in Form von Unter- oder Überernährung kommen. Aus Erfahrungen im eigenen persönlichen Umfeld kann ich sagen, dass der Weg in eine solche Krankheit sehr schnell und oft unbemerkt passieren kann und auch Menschen, die vermeintlich ein gesundes Schönheitsideal haben, betroffen sein können. Die Auswirkungen der Krankheit auf die Gesundheit mit all ihren Faktoren und das komplette weitere Leben darf nicht unterschätzt werden und sollte in den Medien, wie auch im Unterricht bei der Bearbeitung solcher Themen, eindeutig kommuniziert werden. Man sollte als Lehrperson sehr sensibel für Veränderungen von SuS sein, um rechtzeitig seinen Teil beizutragen, dass dem so schnell wie möglich und mit professioneller Hilfe entgegengewirkt werden kann.
    Einen großen Einfluss beim Thema Schönheitsideale schreibe ich der Gesellschaft im Allgemeinen, aber auch den Medien zu. Vor allem Jugendliche in einem gewissen Alter, das von Unsicherheit geprägt ist, sind besonders angreif- und beeinflussbar. Früher waren es gewisse Zeitschriften, die das jeweils geltende Schönheitsideal vermittelten, heute sind es vor allem soziale Medien, die oft kostenlos und mit viel Zeitaufwand nutzbar sind. So kommen in der heutigen Zeit auch schon sehr junge Kinder mit gewissen Idealen in Kontakt, die sie nicht richtig einordnen können.
    Ich sehe den immer mehr aufkommenden Fitness-Trend sehr kritisch. Sicherlich finde ich es sinnvoll, Sport zu treiben und sich gesund zu ernähren. Jedoch sollte alles in Maßen passieren und nicht den kompletten Alltag in Anspruch nehmen. Viele eifern den abgebildeten Personen nach, obwohl diese unter Umständen nicht mal annähernd der eigenen Statur oder Größe entsprechen. Man sollte sich in seinem eigenen Körper wohlfühlen und sich zu so akzeptieren, wie man ist. Auch wenn es einfacher gesagt als getan ist, ist ein positives individuelles Körpergefühl sehr wichtig.
    Die von euch beschriebenen Möglichkeiten, wie man das Thema in der Schule umsetzen kann,finde ich gut.
    Vielen Dank für euren wirklich sehr interessanten Beitrag,
    Svenja

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  33. Hallo Alexandra und Hanna,
    ich finde euren Blogbeitrag sehr gut gelungen und es wichtig das Thema „Schönheitsideale“ anzusprechen. Ich denke, heutzutage sammeln Teenager ihre Eindrücke von einem schönen Körper vor allem über Instagram. Stars posten fast täglich Bilder von ihrem perfekten Leben mit dem perfekten Körper und die Teenager eifern diesem nach. Mit Hashtags lassen sich auf simple Art viele Bilder zu Beispielsweise #skinny finden. Diese Bilder sind meistens stark bearbeitet und geben den Teenagern ein schlechtes Gefühl, da sie anfangen sich zu vergleichen. Stars posten Bilder wie oft sie Sport treiben oder wie wenig sie essen. Dass diese Bilder nicht der Realität entsprechen wird dabei ausgeblendet. Ich denke es wäre sehr hilfreich in der Schule das Thema Ernährung intensiver zu behandeln. Viele Menschen wissen nicht, welche Lebensmittel wirklich gesund sind oder wie viel versteckter Zucker in ihnen steckt.
    SuS sollten erklärt bekommen, wie man sich gesund ernährt und wie es möglich ist auf gesunde Weise abzunehmen. Damit SuS sich nicht von Bildern in sozialen Netzwerken verunsichern lassen, ist es vermutlich hilfreich ein „Photoshop-Workshop“ anzubieten. In diesem sehen Sus wie einfach sich Bildern retuschieren und verfälschen lassen oder woran man erkennt, dass ein Bild bearbeitet wurde. Dadurch ist es den SuS auf simple Art und Weise möglich zu erkennen, dass die darstellten Bilder nicht immer der Realität entsprechen. Das Wichtigste ist, dass man sich in seinem Körper wohlfühlt und sich selbst so akzeptiert und liebt wie man ist. Um auf dein Thema zurück zu kommen: meiner Meinung schadet der Trend den Schönheitsidealen vorgeben, ab dem Moment in dem sich ein Teenager mit diesem vergleicht und sich anschließend minderwertig oder hässlich fühlt.
    Liebe Grüße
    Sina

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  34. Hallo vielen Dank für euren Beitrag. Ihr habt ein sehr wichtiges und äußerst interessantes Thema aufgegriffen. Ihr habt sehr gut recherchiert und des Beitrag sehr gut gestaltet.
    Als ich die den Titel las musste ich instinktiv an Germanys Next Topmodel denken und fand es gut, dass ihr diesen Punkt aufgegriffen habt. Ich sehe das wie Ihr, jedes Jahr aufs neue werden wirklich dünne Frauen als wunderschön und mit Traumfigur dargestellt. Klar liegt dies im Auge des Betrachters, aber es besteht die Gefahr, dass daraus ein krankhafter Fitnesswahn oder eine Essstörung wird. Ich finde dies sehr schade da hiermit eien starker Einfluss auf die Jugend hinsichtlich der Sichtweise auf ihren eigenen Körper ausgeübt wird. Allgemein wird man heutzutage in Medien von Schönheitsidealen überflutet, im Fernsehn kommen unzählige Werbungen für Fitnessprpogramme und die Anzahl an Fitness-Bloggern und Youtubern steigt. Allerdings lassen wir uns nicht nur von Vorbildern poder Medien beeinflussen. Auch unter Freunden können kleine bemerkungen zum Körpoer des anderen, selbst wenn diese nicht ernst oder bösartig gemeint sind weitreichende Folgen haben. Ein kleine Bemerkung zum nicht ganz flachen Bauch kann in der entsprechenden Person den Gedanken von Übergewicht auslösen. Allerdings sollte man die Kehrseite auch nicht vergessen. Auch die Bezeichnung als z.B. "Strich in der Landschaft" kann ein verkehrtes Selbstbild auslösen. Ich finde es sehr wichtige die SuS frühzeitig in der Schule, gerade im Fach Biologie, damit zu konfrontieren. Es ist wichtig sie über verschiedene Essstörungen und damit einhergehend mit Schönheitsidealen zu informieren. Nicht zuletzt werden dadurch Diskussionen und Gedankengänge angeregt, die zur Mündigkeit der SuS führt. In meinem Orientierungspraktikum konnte ich einer Stunde einer 8. Klasse in Biologie beiwohnen in der es genau um dieses Thema ging. Es zeigte sich, dass die Schüler sehr reghaft miteinander und der Lehrpoerson diskutierten und sehr wissbegierig waren und bereits in diesem Alter sehr kritisch den Schönheitsidealen gegenüber stehen. Ich denke nicht zuletzt dies zeigt welche wichtige Rolle dieses Thema im Unterricht einnehmen sollte. Um auf den von euch angesprochenen Fitnesswahn einzugehen. Es ist absolut in Ordnung viel zu trainieren um etwas an seinem Körper zu ändern und um Fit zu bleiben. Allerdings she ich bei vieln das POroblem, dass sie ohne viel wissen in Fitnessstudios gehn und trainieren und sich dabei aber eher schaden. Ich selbst betreibe vier bis fünf mal die Woche Sport und trainiere Jugendliche. Es ist wichtig zu wissen wie man trainiert und wie man Verletzungen vorbeugt. Ich denke, dass hierbei ein großes Problem liegt. Auch spielt die Ernährun hierbei eine wichtige Rolle und kann schnell in die falsche Richtung gehen, da man denkt mn müsste sich mit Diäten runterhungern.
    Grüße Christian

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  35. Liebe Alexandra, liebe Hanna,

    euren Blogbeitrag finde ich sehr gelungen.

    Jede Epoche hatte ihre Schönheitsideale trotzdem liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Was für den einen schön ist, ist nicht zugleich für jemanden anderen auch schön. Heutzutage wird uns von vor allem von den Medien suggeriert, dass nur die zeitlichen Schönheitsideale einen Menschen erfolgreich machen. Wer also nicht dem Ideal entspricht muss folglich ein „Versager“ sein. Gerade Schüler/innen zwischen 10-17 Jahren, sind häufig unsicher und lassen sich daher leicht in ihrer Meinung beeinflussen. Daher ist Thema von euch, vor allem für angehende Lehrer/innen der Sekundarstufe, wie mich, interessant. Wir werden viel mit Schüler/innen konfrontiert sein, die sich mitten in der Pubertät befinden und dort steht das Problem mit seinem eigenen Körper häufig an erster Stelle. Sie sehen die dargestellten „perfekten“ Frauen/Männer und wollen ihnen nacheifern. Dadurch können sie in Essstörungen verfallen. Entweder sie verzichten ganz auf das Einnehmen von Nahrung oder sie Brechen das Gegessene wieder aus (Bullimie). 2,4 % der Mädchen und 0,9 % der Jungen in der Altersgruppe von 13 bis 18 Jahren leiden an Essstörungen. (Vgl. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (o.J.): Esstörungen.https://www.bzga-essstoerungen.de/lehr-und-fachkraefte/zahlen-zur-haeufigkeit/(letzte Einsicht am 23.09.2017)). Daher ist es wichtig, in der Schule zum einen das Thema Ernährung anzusprechen, um den Schüler/innen aufzuzeigen, wie wichtig es für den Körper ist, Essen und Trinken zu sich zu nehmen. Zum anderen ist es auch wichtig, ihnen deutlich zu machen, das Essstörungen, wie Magersucht oder Binge-Eating Krankheiten sind. Es ist nicht zu verurteilen, wenn ein Mensch zu dünn oder zu dick ist. Ebenso kann man die Thematik näherbringen, indem man den Schüler/innen erklären, dass sich der Körper mit zunehmenden Alter verändert. Dazu könnte man Vergleiche anhand von Bildern aufzeigen oder mit Modellen arbeiten. Gerade in unserem Fach Biologie, kann man diese Thematik am besten aufgreifen.

    Um den Konflikt des Mobbings aufgrund des Körpers zu entgehen, ist es sinnvoll, vielleicht einmal im Monat, sich gemeinsam mit den Schüler/innen zusammen zu setzen und sich gegenseitig zu sagen, „ich mag an dir…“. Auch sollte der/die Schüler/in lernen zu sagen, „ich mag an mir…“. Damit kann das Selbstbewusstsein und Selbstempfinden des einzelnen gestärkt werden.

    Zum Thema „Schönheitsoperationen“ bin ich der Meinung, dass es in Ordnung ist, auch in jungen Jahren, etwas an sich verändern zu lassen, wenn man Gesundheitliche Probleme hat. Beispielsweise habe ich eine Freundin, welche sich mit 15 Jahren die Brust hat verkleinern lassen, aus gesundheitlichen Gründen. Sie hatte durch ihre großen Brüste ständig Rückenschmerzen und konnte nicht mehr am Sportunterricht teilnehmen. Nach der Operation ging es ihr viel besser. Wenn eine Person die Volljährigkeit erreicht hat, ist sie für sich selbst verantwortlich und muss es mit sich selber ausmachen, ob sie ihren Körper verändern möchte oder nicht. Ich selbst bin der Auffassung, dass, dass man sich so hinnehmen sollte, wie man ist.

    Viele liebe Grüße
    Faye

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  36. Liebe Alexandra und liebe Hanna!

    Da habt ihr euch ein brisantes und spannendes Thema rausgesucht und meiner Meinung auch toll für uns aufarbeitet, erklärt und einen guten Bezug zu unserem Studium als Lehrer hergestellt. Vielen Dank dafür.

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie verschieden Modelle von einem Thema sein können. Damit meine ich zum einen die Pathogenese, welche rein naturwissenschaftlich orientiert ist, und zum anderen die Salutogenese, die wie ihr erläutert habt die Gesundheit des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Durch dieses Modell gewinnt die Prävention, also alle Maßnahmen, die Gesundheit fördern und Krankheit vorbeugen, an größerer Bedeutung. Dies wiederum veranlasst uns als lehrende Pädagogen solche Themen mit in unseren Unterricht mit einzubauen. Die SuS sollten ein Gespür dafür bekommen, was gut und was schlecht für ihren Körper und ihre Gesundheit ist.

    Bei dem Satz in eurem Beitrag, „dass Jemanden gutaussehendem automatisch positive Eigenschaften zugeschrieben werden“, musste ich sofort an die sozial-kognitive Theorie und die Bedingungen des Modelllernens denken. Denn wir schauen attraktivere Menschen nicht nur länger an und bevorzugen sie beim Spielen im Kindergarten, wie ihr es als Beispiel genannt habt, sondern wir lernen bewusst und unbewusst an Verhaltensweisen von anderen Menschen, wobei Modelle gewählt werden, „die gewinnende Eigenschaften besitzen, während diejenigen denen es an gefälligen Charakterzügen fehlt, gewöhnlich ignoriert oder abgelehnt werden.“ (Bandura, 1991 S.33) Aufgrund dessen eigenen wir uns Einstellungen und Verhaltensweisen an, die denen unserer Modelle entsprechen. Im Prinzip ist Lernen am Modell nichts Schlechtes und ist eine der effektivsten Lernmethoden, kann sich jedoch auch negativ auswirken. Zum Beispiel: Ein Junge in der Pubertät bewundert einen bestimmten Schauspieler. Dieser fängt mit der Zeit an sich dem Megatrend Fitness anzuschließen und preist in den sozialen Medien seine Fortschritte zum Bodybuilder an. Der Junge, der diesen Schauspieler bewundert verspricht sich positive Verstärkung durch die Nachahmung dieser Einststellung und damit verbundene Verhaltensweise. Weil er genauso oder ähnlich aussehen möchte fängt er mit übermäßigem Krafttraining an und weil das von alleine lange dauert fängt er an Proteinpulver zu nehmen und im schlimmsten Falle Anabolika.

    Aber nun zu euren Fragen:
    Eigentlich würde ich sagen, lasse ich mich wenig bewusst beeinflussen, aber wer das Eisbergmodell von seelischen Vorgängen kennt, weiß wie viel unbewusst geschieht und ich denke, dass sich jeder von uns immens unbewusst beeinflussen lässt. Auch wenn ich daheim keinen Fernseher habe und wenig im Internet bin wird man doch überall an das heutige Schönheitsideal erinnert. Aber, dass ich deswegen Produkte kaufe, die mir zu diesem Schönheitsideal verhelfen, ist noch nicht vorgekommen.
    Auf die zweite Frage kann ich nur so antworten: Menschen brauchen Aspekte, an denen sie sich vergleichen können und sich besser fühlen können als andere, weil sie etwas haben, was andere nicht haben. Und „Bikini Bridge“, „Thigh Gap“ und „Ab Crack“ sind solche Merkmale, an denen sich die „Fitnessverrückten“ vergleichen können. Also halte ich nicht viel davon- weil, denn wie ihr schon erklärt habt, ist es bei manchen Menschen anatomisch nicht möglich solche Merkmale zu erlangen oder nur schwer und unter für den Körper schlechten Bedingungen.
    Mit Schönheitsoperationen hatte ich bis jetzt auch in näherem Umfeld keine Erfahrung gemacht. Aber mir fällt eine prominente Person ein, die sich ein Sixpack operieren lassen. hat. So kann man es auch machen, wenn man genug Geld hat und keine Lust dafür zu trainieren.
    Aber wir als Lehrer können hoffentlich dagegen wirken, dass unsere Schüler meinen solchen Trends entsprechen zu müssen, in dem wir versuchen ihnen dabei zu helfen ein Gefühl für ihren Körper zu bekommen und sie mit den Schönheitsidealen der Gesellschaft konfrontieren und ihnen bewusst machen welche Auswirkungen diese auf das Bewusstsein und ihre Gesundheit haben.

    Liebe Grüße Linda

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  37. Hallo ihr Zwei,
    Danke für euren Blogeintrag. Ein sehr interessantes Thema, dass viele Menschen wohl gar nicht erkennen und wahrnehmen. Denn sonst wären unsere Fitnessstudios wohl kaum so überfüllt. Ich denke, der Schönheitswahn, beziehungsweise Schönheitsideale haben sich ganz schön entwickelt in den letzten Jahren. Natürlich gibt es diese Ideale schon sehr lange und sie haben sich stets verändert. Ich selbst bin nicht so ein Trendsetter und ich folge auch diesen Trends nicht wirklich. Es wäre gelogen wenn man sagen würde, man würde nicht gerne perfekt sein, jedoch hat sich dieser Fitnesstrend zum Beispiel, noch nie bei mir durchgesetzt. Ich habe sehr viele Freunde die gerne und auch sehr oft ins Fitnessstudio gehen. Sie gehen morgens, sie gehen mittags und ja auch abends ins Fitnessstudio. Natürlich dürfen dabei die vielen Proteinshakes nicht fehlen und Pasta ist natürlich ein Tabu. Das kann manchmal ganz schön anstrengend sein, vor allem da diese Menschen, meiner Meinung nach, öfters dazu neigen, andere oberflächlich zu betrachten. Da kann man es aber auch anderen nicht verübeln, dass sie diesem Trend folgen. Im Endeffekt wollen wir doch alle nur akzeptiert werden. Die aktuellen Megatrends, so wie ihr es nennt, interessieren mich nicht wirklich. Es interessiert mich nur wenig, ob man zwischen meinen Beinen durchschauen kann, oder nicht. Diese Einstellung habe ich, so ziemlich zu jedem Megatrend.
    Über das Thema Schönheitsoperationen habe ich schon öfters nachgedacht. Ich denke, jedem ergeht es so. Vor allem in der Pubertät, in der das eigene Äußere super wichtig ist. Mit der Zeit jedoch merkt man, dass es Wichtigeres gibt und man sich so akzeptieren sollte, wie man ist. Vor allem bei Frauen steht immer wieder das Thema Brust OP an erster Stelle. Leider vergessen viele dabei an ihre eigene Gesundheit zu denken und welche Nebenwirkungen eintreten können. Ebenso die Risiken der OP werden gerne vergessen, da der Schönheitswahn im Vordergrund steht.
    Die Schüler und Schülerinnen in einer Klasse sollten eine konkrete Unterrichtseinheit zur Sexualentwicklung und zur Pubertät erhalten. Durch eine sensible Herangehensweise an dieses Thema, können SuS offen und motiviert dieses Thema erkunden, ohne sich unwohl zu fühlen.
    Lg, Lorena

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  38. Liebe Alexandra und Hanna,

    eure Aussage: "Ob sich ein Mensch gesund fühlt, hat auch sehr viel damit zutun, wie glücklich und zufrieden er selbst mit seinem Leben ist, also wie es um seine Lebensfreude, seine Leistungsbereitschaft und insbesondere auch um sein Selbstvertrauen steht.", ist ein starkes Gegenargument für die typische Ausrede von denjenigen, die nur versuchen sich den Schönheitsidealen der Gesellschaft anzupassen: "Ich mache es für meine Gesundheit." und anschließend z.B. unterernährt werden.

    Durch euren Beitrag habe ich viel Neues dazu lernen können, z.B. wusste ich, dass sich Erwachsene an dem Aussehen anderer orientieren und ihnen somit automatisch positive Eigenschaften zuschreiben, jedoch wusste ich gar nicht, dass dies schon im Kleinkinderalter passiert. Dadurch wurde dann auch klar, dass "schöne Menschen" durch ihr Äußeres viele Vorteile haben. Ein Trost für die "unschönen" Menschen wäre, dass sie nicht wegen ihrem Aussehen, sondern wegen ihrer Persönlichkeit und Ausstrahlung gemocht werden, was einem natürlich lieber ist.

    Nun zu der Frage, ob wir uns im Bezug zu diesem Thema von sozialen Medien lenken lassen. Egal, wie sehr ich abstreiten würde, dass ich den Trends nicht hinter her gehe, werden wir ,meiner Meinung nach, immer in einer gewissen Weise unbewusst beeinflusst.

    Danke für euren interessanten Blogeintrag, der zum Kommentieren und Nachdenken anregt. Es hat Spaß gemacht euren Blog zu lesen, denn er ist viel besser als einige Artikel in Zeitschriften. Eure Zeitreise durch die Schönheitsideale in der Vergangenheit hat mir auch sehr gefallen, weil man dadurch auch sehen kann, dass bestimmte Ideale vergänglich sind, so wie die Schönheit auch vergänglich ist.

    Liebe Grüße,
    Esra

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  39. Liebe Alexandra und Hanna,

    vielen Dank für euren interessanten und aktuellen Blogbeitrag. Er ist sehr gelungen und ansprechend geschrieben. Überraschend finde ich das Modell der Salutogenese. Die ganze Lebenssituation spielt eine große Rolle bei einer Erkrankung. Das Kohärenzgefühl, eine tiefe innere Zufriedenheit mit sich selbst und anderen, ist dabei Zentral.

    Von diesen Trends habe ich schon gehört, kannte aber diese „Fachbegriffe“ noch nicht.
    Ab Crack wird nur ab einem Körperfettabteil von 12% erreicht. Der Körperfettanteil von schlanken Frauen liegt aber zwischen 18 und 20%. Vor Allem ist sie aber genetisch bedingt, so dass viele Frauen noch so viel Sport machen können oder Hungern, bei ihnen wird sie nicht sichtbar sein.

    Um ein Thigh Gap erreichen zu können, muss man eher an Muskeln verlieren, damit diese Lücke entsteht. Doch auch sie ist genetisch veranlagt. Ob eine Lücke entsteht hängt auch von der Stellung der Beine ab, Frauen mit x- Beinen werden nie eine Lücke erreichen während Frauen mit einer eher breiten Hüfte auch mit Normalgewicht eine Thigh Gap haben. (https://www.welt.de/vermischtes/article157713223/Dieses-Foto-zeigt-fragwuerdige-Koerpertrends.html)
    In Zeiten von Instagram oder Snapchat verbreiten sich solche Trends rasend schnell. Die sozialen Medien beeinflussen uns auch unterbewusst. Das perfekte Körperbild wird uns immer wieder gezeigt und unbewusst vergleichen wir uns mit ihm. Aber auch Mütter sind oft auch unzufrieden mit sich selbst und machen mehrere Diäten. Sie sollten aber mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Kindern vermitteln, dass Aussehen nicht alles ist.
    Schönheitsoperationen finde ich für Menschen, die einen Unfall hatten und Verbrennungen oder ähnliches erlitten haben sowie wenn eine körperliche Einschränkung behoben werden kann, sehr sinnvoll. Jedoch lassen sich immer mehr Menschen operieren, da sie unzufrieden mit sich selbst sind und sie dem Idealbild von Schönheit nicht entsprechen. Wenn dieser äußere Makle zu schweren psychischen Problemen führt, kann die OP zu einem besseren Wohlbefinden verhelfen.

    Viele Grüße
    Ramona

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  40. Liebe Hanna und Alexandra,

    vielen Dank für euren informativen und interessanten Blogbeitrag. Immer wieder wird man mit dem Thema Schönheitsideale und dem häufig damit verbundenen Thema Schönheitsoperationen konfrontiert. Ob in Fernsehsendungen wie beispielsweise „Extrem schön“, in Zeitschriften oder auch in den sozialen Medien sowie im eigenen Umfeld.
    Oftmals ertappt man sich selbst dabei sich vorzustellen, was man durch eine Operation an sich optimieren könnte. Dies kann auch Unsicherheit und Selbstzweifel beim eigenen Ich auslösen. Neben den zahlreichen Risiken und Komplikationen, welche bei einer OP auftreten können, darf man auch den finanziellen Aspekt nicht aus den Augen verlieren.
    Allerdings gibt es auch Umstände, in denen die Möglichkeit einer solchen OP hilfreich sein kann, wie ihr schon in eurem Blog erwähnt habt.
    Nicht nur für Unfall- oder Verbrennungsopfer kann eine solche OP von Vorteil sein, sondern auch bei Menschen mit körperlichen sowie psychischen Belastungen, welche sogar teilweise von den Krankenkassen übernommen werden. Diese können, trotz den umstrittenen Eingriffen, zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
    Ich selbst habe in meinem persönlichen Umfeld ähnliche Fälle schon erlebt, wie z.B. Brustverkleinerung zur Rückenentlastung, Anlegen der Ohren und Nasenkorrektur, welche allesamt zu Verbesserung der Lebensqualität und einem höheren Selbstwertgefühl führten.

    Liebe Grüße,
    Selina

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  41. Liebe Hanna und Alexandra,

    danke für euren umfangreichen und spannenden Blogbeitrag. Body-Maß-Index hier, Konfektionsgröße da, Modelsendungen dort und dann noch die Meinungen des eigenen Umfelds und der Gesellschaft. Überall wird man mit dem Thema Schönheitsideale konfrontiert. Doch was ist „der perfekter Körper“?
    Gibt es nur „curvy“ oder „skinny“ wie in den Fernsehsendungen „Curvy Supermodel“ oder „GNTM“? Was ist mit denen, die dazwischen liegen?
    Mir persönlich geht es zum Beispiel beim Fernsehen beider TV-Formate so, dass ich mit meiner 36/38 „zu dünn“ fürs eine und „zu dick“ fürs andere bin. Dieses Beispiel oder ähnliche lösen bei vielen Kindern und Jugendlichen oder selbst bei uns Erwachsenen in der heutigen Zeit oftmals eine große Unsicherheit und Selbstzweifel aus.
    Aus diesem Grunde finde ich es pädagogisch wertvoll, dass solch ein Thema gerade in der Schule thematisiert wird, vor allem in der Mittelstufe, da sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Alter in ihrer Selbstfindungsphase befinden.
    Beispielsweise kann man gemeinsam mit der Klasse einen Ausschnitt dieser Sendung anschauen, auswerten und darüber diskutieren. Bei den Jungs wäre zum Beispiel das Thema (übertriebene) „Fitness“ bei Male Models (die in diesen genannten Sendungen teilweise auch vor kommen) anzusprechen.

    Liebe Grüße,
    Monja

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  42. Liebe Alexandra und Hanna,
    Danke für euren Beitrag der wirklich sehr interessant war.
    Ich bekomme meistens immer sehr wenig davon mit was in den Sozialen Medien so als neuer Schönheitstrend umhergeht. Dementsprechend beeinflusst es auch mein Handeln sehr wenig. Meistens bekomme ich dann eher über das Fernsehen mit das grad wieder ein neuer Trend in den Sozialen Medien um sich greift. Aber ich denke das liegt auch daran, dass ich ein Mann bin. Es ist ja bewiesen das wir Männer weniger auf unseren Körper und Gesundheit achten als die Frauen. Deswegen sterben Männer meistens ja auch früher. Soweit ich das mitbekommen habe ist es aber auch mittlerweile ein Trend unter vielen Männer, dass sie auch mehr darauf achten sich gesund zu Ernähren und sich fit zu halten. Aber im Vergleich zu den Frauen, ist das vermutlich trotzdem nur ein kleiner Teil der Männer.

    Von den Trends Bikini Bridge, Tigh Grap und Ab Grap hatte ich vor dem Lesen eures Beitrages auch noch nie was gehört. Was vermutlich auch daran liegt das diese nur für Frauen gelten. Ich halte allerdings nichts davon solchen Trends zu folgen. Erstens finde ich sieht es auch nicht schön aus, sondern eher unnatürlich gerade bei dem von euch beschriebenen Ab Grap. Zum anderen haben diese Trends ja wenig mit Training und Fitness, sondern eher mit Hungern bis kein Gramm Fett mehr am Körper ist der zum Beispiel die Tight Grap dann verhindern könnte. Das hervortreten der Schlüsselbeine was ja bei der Bikini Bridge gewollt wird ist normalerweise ja schon ein Anzeichen für Magersucht von dem her können diese Trends auf Dauer nicht gesund sein.

    Liebe Grüße
    Nico Schäfer

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  43. Liebe Kommilitoninnen,
    euer Thema „Schönheitsideale - Ab wann kann ein Trend der Gesundheit schaden?“ ist wirklich super spannend und ein MUSS im Lehrplan. Schönheit ist ein Thema mit dem man sich unbewusst und bewusst jeden Tag auseinandersetzt und dass wie ihr richtig sagt, schon ab der Geburt. Ich finde es erschreckend wie früh und wie sehr wir nach dem äußerlichen gehen, auch wenn es dafür eine natürliche und sinnvolle Erklärung gibt, die der Fortpflanzung. Leider wird das Aussehen der Menschen durch die Medien in immer engere Ideale gezwängt und lässt so nicht wirklich Alternativen zu. Es gibt immer nur ein entweder oder. Hässlich oder Schön. Skinny Model oder Curvy Model. Genau diese beschränkte Denkweise besteht im Gesundheitswesen oftmals auch, man ist entweder gesund oder nicht gesund. Findet ein Mediziner keine Anzeichen für eine psychische oder physische Krankheit, so ist der Patient offiziell gesund auch wenn dieser sich nicht so fühlt.
    Auch der BMI steckt Menschen in Kategorien und berücksichtigt Faktoren wie, sportliche Betätigungen, das Geschlecht und Alter nicht. Auch müssen eventuelle Erkrankungen, die Auswirkungen auf das Gewicht haben, mit bedacht werden, tun sie aber nicht. Oftmals fallen dadurch „Normal“-gewichtige Menschen in die Kategorie Übergewichtig oder Untergewichtig, was schwerwiegende geistige und körperliche gesundheitliche Folgen haben kann. Aus diesem Grund bin ich der Meinung das, dass Thema Schönheit, Gesundheit und Gewicht nicht den BMI als Richtlinie für das Normalgewicht heranziehen soll und wenn dann nur mit Hinweis auf die fehlenden Berücksichtigungen.
    Zum Thema Schönheitsoperationen möchte ich auch noch darauf hinweisen das ein Arzt in einen meist vollkommen physisch gesunden Körper chirurgisch eingreift. Diese Eingriffe sind meist nicht frei von Komplikationen und widersprächen sich erst einmal mit dem Eid, den Ärzte ablegen müssen. Ein Arzt operiert also einen körperlich gesunden Menschen, ohne das dieser körperliche Schmerzen, Beeinträchtigungen, etc. vorliegen hat. Unzufriedenheit mit dem Äußeren können aber auch Beispielsweise zu Depressionen führen weshalb die Operation wiederum für manche Ärzte ethisch vertretbar sind. Ich finde das sollte man den Schülern auch klarmachen.
    Um mit einer Klasse das Thema Schönheit zu behandeln wäre es eventuell auch spannend mal Schönheitsideale der Männer im Laufe der Zeit und den verschiedenen Kulturen zu erforschen, da sonst oft das Augenmerk auf dem weiblichen Schönheitsideal liegt. Um eine vertrauensvolles und offenes Klima zu schaffen könnte man eventuell an eine geschlechtergetrennte Einheit denken.

    Liebe Grüße
    Maraike

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  44. Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank für euren tollen Blogbeitrag!

    ich denke, dass sich fast jede Frau von den Medien, der Umwelt etc. beeinflussen lässt - sei es bewussst oder unbewusst. Ich gehöre selbstverständlich auch dazu. Wir sind in der heutigen Welt umgeben von Schönheitsidealen, überall lesen wir, wir sind zu dick, wir sollen abnehmen, Diäten machen, Low Carb und diese Dinge. Überall sehen wir makelose Frauen; in Zeitschriften, im Fernsehen, selbst wenn wir durch die Stadt laufen. Und mit diesen vergleichen wir uns natürlich.

    Gerade für Schüler, die sich in der Pupertät befinden ist so etwas schrecklich. Der Körper verändert sich, man bekommt breite Hüften und passt plötzlich nicht mehr in die Jeans. Und gerade jetzt fängt man dann an, sich mit anderen zu vergleichen. Das einzige, das junge Mädchen im Kaufhaus sehen, sind Schaufesterpuppen im H&M mit maximaler Kleidergröße 34. Kein Wunder, dass so viele Mädchen Essstörungen bekommen.

    Ich finde die heutige Welt und der Umgang mit Schönheit schrecklich. Was nehmen sich Medien etc. heraus zu beurteilen, was und wer schön ist? Als Lehrer ist es so wichtig, diese Themen anzusprechen und darüber im Unterricht zu reden. Auch, wenn das wahrscheinlich das Hauptproblem nicht beseitigt. Solange man in einer Welt lebt, in der man umgeben von Schönheitsidealen ist, wird man sich immer damit vergleichen.

    Liebe Grüße,
    Serena

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  45. Hallo ihr Beiden,

    ein sehr interessantes Thema habt ihr super aufgearbeitet. Ihr habt es vielseitig beleuchtet und habt mein durch die Überschrift gewecktes Interesse sehr gut befriedigt. Vielen Dank dafür!

    Da derzeit wieder eine neue Staffel GNTM (Germany’s next Topmodel) läuft, finde ich dieses Thema sehr passend. Besonders fällt mir beim Schauen einer Folge auf, wie verschoben die Schönheitsideale immer mehr werden. Jurorin und Produzentin Heidi Klum will sich dieses Mal damit schmücken, dass sie auch „Curvy Models“ in ihrer Sendung hat und eine dieser Kandidatinnen sogar die Top 10 erreicht hat. Tatsächlich, im Vergleich zu den Anderen haben diese Mädels ein paar Gramm mehr um die Hüften, haben Größe 36/38 anstatt 32/34 und haben weibliche Linien, doch würde man sich selbst mit ihnen vergleichen, so wären sie trotzdem noch sehr schlank und dünn und würden vielleicht ansatzweise die Normalität der Gesellschaft repräsentieren, doch mit kurvig oder „Plus Size“ (übersetzt Übergröße!!) hat das Ganze nichts zu tun.

    Gerade die Teenager und Jugendlichen, die diese Sendung besonders gerne gucken und sich mit solchen Idealen und Idolen identifizieren wollen, bekommen hier ein falsches Bild davon vermittelt, was normal zu sein scheint. Deswegen finde ich es auch persönlich besonders wichtig, so ein Thema im Unterricht anzusprechen und somit ein „Kontrastprogramm“ zu bieten, so dass die Kinder auch eine andere Sicht von Schönheit und Normalität bekommen.
    Die Schülerinnen und Schüler sollten aus einer möglichst objektiven Sicht über Schönheitsideale und ihre Risiken aufgeklärt werden. Dabei sollten vor allen die Themen wie beispielsweise die gesunde Ernährung nicht fehlen. Vor allem sollte aber den Teenies eins vermittelt werden: Jeder ist schön so wie er ist! Und natürlich ist Bewegung und gesunde Ernährung wichtig, aber dies ist nicht das was den einzelnen Menschen aus macht, sondern sein Charakter.

    Liebe Grüße,
    Tabea

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  46. Guten Abend ihr Beiden,
    gerne reihe auch ich mich in die Gruppe ein, die euch zunächst für euren ausführlichen Beitrag dankt. Es freut mich, dass ihr euch mit einem solch kritischen, nicht zuletzt aber auch unseren - mehr oder weniger - sozialen Alltag bestimmenden Thema auseinandergesetzt habt.

    Dass Schönheitsideale überhaupt existieren, lässt doch im Endeffekt sehr gut erkennen, wie wir uns als Individuum an einer Norm orientieren wollen, um nicht alleine dazustehen, sondern Teil der Gesellschaft oder (Teil-)Gruppe zu sein. Als Teilgruppe würde ich solche mehr oder weniger losen Zusammenschlüsse von Individuen verstehen, deren Fokus auf einer oder mehreren gemeinsamen, sie prägenden Einstellungen beruht. Dazu könnte beispielsweise Musikgeschmack und politische Zugehörigkeit, aber auch Kleidung oder auch Frisuren zählen. Dadurch werden verschiedene "Schönheitsideale" nebeneinander möglich. Interessant wäre es auch gewesen, andere extreme, vielleicht weniger populären Schönheitsideale einzufügen und deren Einfluss auf die Gesundheit zu untersuchen.
    Als sehr positiv hervorzuheben ist aus meiner Sicht zunächst euer Einbezug verschiedener (wissenschaftlicher) Disziplinen. Dadurch wird herausgestellt, dass der Begriff Schönheit eine Komplexität besitzt, die beispielsweise nicht nur mit der sexuellen Evolution erklärt werden kann.
    Mittlerweile könnte das Kapitel zum Einfluss der sozialen Medien auf Schönheitsideale und Gesundheit mit der Betrachtung von Plattformen wie Instagram oder YouTube ergänzt werden. Dort werden Schönheitsideale generiert, die weit ab von der Realität oder gesunden Lebensweise stehen. Schließlich sind solche von vor allem Jugendlichen genutzten „Apps“ noch weniger für Eltern sichtbar, dort deklarierte Ideale können weit außerhalb der Lebenswelten der älteren Generation liegen, sodass Veränderungen im Verhalten (Sport, Ernährung…) der Kinder und Jugendliche erst (zu) spät von Eltern wahrgenommen werden. Gleichzeit bergen diese Selbstdarstellungen mit den vielen „Likes“ und „Aufrufen“ hohe Wahrscheinlichkeit für nicht gekennzeichneten visuelle Manipulationen. Erschrecket musste ich auch vor kurzem feststellen, dass regelrechten Dokumentationen über Schönheitsoperationen von YouTubern existieren. Werden solche körperlichen Eingriffe dadurch salonfähig gemacht? Dass dadurch neben der Schönheit auch die Gesundheit gefährdet wird, ist eventuell nicht allen jungen Zuschauern in vollem Umfang bekannt.
    Letzten Endes suchen wir nach Bestätigung durch Zugehörigkeit, die zu einem bestimmten Maß durch unser Äußeres bestimmt werden kann, um unser eigenes Selbst für uns erfahrbar zu machen. Das ist zumindest mein Halbwissen und eigenes Erklärungsmodell zu diesem Thema.
    Beste Grüße,
    Franziska

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  47. Hallo ihr Zwei,

    vielen Dank erstmal für diesen Interessanten Blog Beitrag.

    Ich finde es gut, dass ihr zu Anfang erst genau beschrieben habt, was nun Gesundheit ist und wie man Gesundheit am besten Definiert. Auch fand ich die verschiedenen Faktoren sehr interessant. Neu war für mich das Salutogenetische Modell, welches ganz gut beschreibt wo der Ausgangspunkt einer Gesundheitsentstehung liegt. Aaron Antonovsky zeigt damit, dass man nicht nur auf die Ursachen einer Erkrankung (Pathogenese) hingewiesen werden soll, sondern ganz bewusst darauf achten sollte wie Gesundheit den überhaupt entsteht und wie man sie am besten erhalten kann.
    Weiterhin möchte ich mich zu der Aussage „Schöne Menschen haben es einfacher im Leben“ kurz äußern.
    Sei es im Privat oder im Berufsleben, scheint es oftmals den Eindruck zu erwecken, dass ein schöneres Erscheinungsbild sich als sehr hilfreich erweist. Laut der Stern Online, bestätigen zahlreiche Studien diese Aussage. Grund dafür ist die Evolutionstheorie, die bis heute dafür sorgt, dass attraktive Menschen den Anschein erwecken gute Gene zu haben und damit für einen gesunden Nachwuchs zu sorgen. Außerdem sind attraktive Menschen meist intelligenter und kreativer.
    Damit genau diese Voreingenommenheit zumindest im Berufsleben keinen Platz bekommen, werden mittlerweile von großen Unternehmen wie Daimler und Porsche Online-Bewerbungen ohne Bewerbungsbilder durchgesetzt. Was meiner Meinung nach ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung ist.
    Der Verlauf der Schönheitsideale wurde von euch sehr gut aufgelistet und schaffte mir gleich einen guten Überblick. Mir wäre es wichtig, mich insbesondere mit den Schülerinnen über solch einen Verlauf zu unterhalten. Den jungen Mädchen muss nämlich bewusstwerden, dass es auch andere Zeiten gab, in denen sich eine Frau nicht für ihre Rundungen schämen musste.
    Trends wie der Ab Crack, waren neu für mich. Ich glaube als zukünftige Lehrerkräfte sollten wir uns genau auf solche Trends fokussieren und diese gemeinsam innerhalb der Klassengemeinschaft ansprechen und somit gerne auch zur Diskussion anregen.
    Die Kritik, dass beispielsweise Curvy Models meistens von Frauen repräsentiert werden, die selbst sehr starke Zweifel haben, finde ich absurd. Ich glaube nun Mal, dass insbesondere sehr hoch angesehene Modelabels die Befürchtung haben, mit diesem Trend ihre Klientel zu verlieren. Genau solche Trends können insbesondere junge Mädchen Hoffnung geben, sich selbst mehr zu lieben.
    Zum Thema Schönheitsoperationen möchte ich nur anmerken, dass ich nicht gerade eine Befürworterin bin, aber es trotz alle dem gut finde, dass es eine generelle Möglichkeit gibt sich damit vielleicht wohler in seiner Haut zu fühlen.
    Generell würde ich mit Schülern solch ein sensibles Thema nicht nur auf Basis aktueller Schönheitsideale angehen, sondern wie in eurem Blog erstmal versuchen die Gründe und den allgemeinen Verlauf der Schönheitsideale gemeinsam zu besprechen. Danach würde ich mich bewusst mit social Media, sprich Instagram und Co. auseinandersetzten und versuchen zu verstehen was für die einzelnen Schüler „Schönheit“ bedeutet. Auf jeden Fall sollte man währenddessen das Selbstwertgefühl der Schüler durch verschiedene Übungen stärken. Eine gute Übung wäre es, wenn man in Partnerarbeit aufzuschreibt, was man an dem jeweiligen Partner schön findet (Äußerlich und Innerlich) und sich danach im Plenum darüber unterhält.
    Danke euch!
    Mit freundlichen Grüßen,
    Carlota Figueiredo da Rocha

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  48. Liebe Alexandra und liebe Hanna,

    ihr habt ein Thema gewählt, was jeden schon einmal mehr oder weniger stark betroffen, aber niemanden ganz unberührt gelassen hat. Ich finde ihr habt euren Beitrag sehr gut aufgebaut und einen großen Überblick über sämtliche Teilbereiche gegeben, jedoch immer noch Platz für eigene Recherchen gelassen, indem ihr die Themen in sich nicht komplett abgeschlossen habt.
    Gerade in der Pubertät stehen sich Jugendliche kritisch gegenüber. Die einen wollen um jeden Preis auffallen, die anderen so unsichtbar wie möglich bleiben und wieder andere einfach nur dazugehören. Natürlich orientiert man sich dabei an den aktuellen Trends, nicht nur was die Schönheit und das äußere Auftreten betrifft. In der Zeit von Instagram, Snapchat, WhatsApp und all den anderen digitalen Medien kommt selbst eine gestandene Person mit genügend Selbstbewusstsein und einer Liebe für den eigenen Körper nicht umhin, mit den aktuellen Schönheitsidealen konfrontiert zu werden. Eine Möglichkeit, darauf zu reagieren ist es, den Trend wahrzunehmen, die ihm folgenden Personen zu sehen und dann aber zu entscheiden, dass man mit seinem eigenen Körper zufrieden ist, dem Trend nicht folgen möchte und das Ganze einfach so hinnehmen kann, wie es eben ist. Eine andere Reaktionsmöglichkeit ist die, sich selbst schlechtzureden, die Trend-Folger zu bewundern und sofort zu beginnen, seinen Lebensstil zu ändern, sich dem Trend anzupassen und so zu versuchen, ein Teil der großen Trendgemeinschaft zu werden. Hier kommen nun die unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen ins Spiel. Es kann mir gelingen, den Trends nachzueifern, da ich eventuell die richtigen körperlichen Voraussetzungen habe, um beispielsweise die „Lücke zwischen den Beinen“ zu erreichen. Vielleicht habe ich diese Voraussetzungen aber nicht und werde immer verzweifelter und verzweifelter, weil ich mein Ziel nicht erreiche. An diesem Punkt ist es nur noch ein kleiner Schritt zu einer Essstörung, weil wenn ich mich immer weiter herunterhungere kommt die Lücke doch noch irgendwann.
    Damit genau dies nicht passiert, sollten alle Schülerinnen und Schüler lernen, ihren eigenen Körper und sich selbst zu mögen, im besten Fall zu lieben. Sport und gesunde Ernährung führen zu diesem Ziel, denn jeder der sich bewegt und Sport treibt weiß, wie glücklich, zufrieden und ausgeglichen das macht. Ein gesundes Mittelmaß zwischen Ernährung, Sport und Freizeit kann den Schülerinnen und Schülern dadurch vermittelt werden, indem man ihnen Projekte von Stars vorstellt, die eine normale Figur haben, die sich normal ernähren und die ausreichend Sport treiben. Es gibt auch gute Trends, die Kindern und Jugendlichen auf eine positive Art und Weise zeigen, wie man mit sich selbst glücklich wird und dass nicht allein das Äußere zählt, sondern vor allem die Ausstrahlung und Lebensfreude bei den Mitmenschen positiv aufgenommen wird.
    Die Frage nach Schönheitsoperationen kann ich mit keinen eigenen Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis beantworten, dennoch bin ich eurer Meinung, dass sie gerade bei Menschen, die unter äußerlichen Entstellungen leiden und die sich in Folge auch auf die Psyche auswirken können, berechtigt und nicht zu verurteilen sind. Allerdings sollte man dann auf seriöse Ärzte zurückgreifen, um ein gutes Ergebnisse zu erhalten und seine Gesundheit nicht aufs Spiel zu setzen.
    Ganz generell bin ich der Meinung, dass diese Thematik sehr viel Empathie, Fingerspitzengefühl und auch Offenheit gegenüber den betroffenen Personen verlangt und jede Lehrperson in jeder Klasse anders damit umgehen muss, angepasst an die jeweiligen Situationen und Schicksale der Kinder und Jugendlichen.

    Liebe Grüße,
    Anna

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  49. Liebe Bloggerinnen,
    Vielen Dank für Euren Blogeintrag. Trotz der vielen Kommentare, die bisher zu diesem Blogbeitrag verfasst wurden, hatte ich ein großes Bedürfnis ebenfalls meine Meinung zu teilen. Ich möchte euch erst einmal danken, dass ihr dieses Thema gewählt habt, welches in der heutigen Zeit aktueller denn je zu sein scheint.
    Das Schönheitsideale und Attraktivität bereits im frühsten Kindesalter eine Rolle spielen, war mir neu und hat mich sehr überrascht.
    Zum TV-Format „Curvy Supermodel“ habe ich eine zwiespältige Meinung. Ich verstehe, dass es vielen jungen Mädchen Mut macht zu sehen, dass auch Frauen außerhalb von Size Zero schön sind und Karriere machen können, andererseits ist die Modeindustrie generell auch im Plus-Size-Sektor ein knallhartes Business. Zudem werden Frauen mit Kleidergröße 40 fälschlicherweise als Plus-Size dargestellt.
    Den BMI als alleinige Messmethode um Jemandem Übergewicht zu attestieren finde ich ungeeignet. Da er nur das Körpergewicht in Bezug zur Körpergröße setzt, findet die Körperzusammensetzung und Fitness keine Beachtung.
    In Zeiten in denen sich junge Menschen enorm an sozialen Medien orientieren, ist es umso wichtiger den SuS zu zeigen, dass Körpermaße und Aussehen unwichtig sind und es viel mehr darum geht sich gesund und fit zu fühlen. Auf Instagram und Co werden einem, tagtäglich, Bilder von perfekten Körpern gezeigt, eine vermeintlich perfekte Welt wird dem Nutzer vorgegaukelt, in der interessanterweise nur perfekt durchtrainierte Menschen vor superschnellen Sportwägen, an paradiesischen Urlaubsorten oder tollen Villen zu sehen sind. Somit wird der Eindruck vermittelt, dass Schönheit mit Erfolg gleichzusetzen ist. Frust, dass man nie so aussehen wird, kann dazu führen, dass man kapituliert, noch mehr isst und weiter zunimmt, dabei befindet sich der Körper von Kindern noch mitten in einer Wachstums- und Entwicklungsphase.
    Leider ist die Pubertät auch eine Phase in der viele Kinder unter Selbstzweifel leiden und sich mit Anderen vergleichen. Kinder sind noch beeinflussbarer als Erwachsene, daher ist es Aufgabe der Eltern und Bildungseinrichtungen aufzuklären. Lehrer müssen die sozialen Plattformen und deren Gefahren kennen auf denen SuS sich aufhalten. Ein Vorschlag wäre, Bilder zu bearbeiten und vorher und nachher zu zeigen oder gestellte Bilder zu erstellen, die den Eindruck von etwas erwecken, welches nicht der Realität entspricht. Die SuS sollten lernen Posts kritisch zu hinterfragen und zu erkennen, dass oft Unternehmen dahinterstehen, die nicht im Sinn haben die Welt zu verbessern, sondern ihre Gewinne.

    Liebe Grüße,
    Natascha

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  50. Liebes Blogger-Team,

    euer Blogbeitrag hat mir sehr gefallen, er war wirklich interessant gestaltet und angenehm zu lesen. Außerdem habe ich auch das ein oder andere dazugelernt.
    Das Modell der Salutogenese war zum Beispiel für mich neu und ermöglicht für mich eine völlig andere Sichtweise auf die Gesundheit.

    Zum Thema Fitness will ich sagen das dieser Trend im Grunde eigentlich eine gute Sache ist, solange er in gesundem Maße praktiziert wird. Da ich auf Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter und was es sonst noch so gibt, so gut wie gar nicht unterwegs bin, sind wohl auch diese ganzen „Thigh Gap“ und „Bikini bridges“ Trends an mir vorbei gegangen. Deshalb musste ich erstmal googlen um zu sehen wovon hier überhaupt die Rede ist und ich muss sagen, ich habe nichts verpasst. Nicht nur das solche angestrebten Ideale, wie ihr bereits sagtet, für die meisten Mädchen nicht mal realistisch sind, sie sehen noch dazu nicht mal wirklich gut aus wie ich finde.
    Was die Schönheits-OPs betrifft, bin ich eigentlich voll und ganz eurer Meinung. Wenn es nicht absolut notwendig ist, denke ich dass man auf die Risiken einer solchen OP getrost verzichten kann.
    Um die Thematik den SuS näher zu bringen finde ich das von euch vorgestellte Dove self esteem Projekt sehr geeignet. Alternativ fände ich es ebenfalls eine gute Idee jemanden einzuladen, der zum Beispiel von einer Essstörung betroffen war und zu aufklärenden Zwecken bereit ist von seinen persönlichen Erfahrungen zu erzählen. Ich denke dass dies bei den SuS den größten Effekt haben wird und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

    Liebe Grüße,
    Francesco

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  51. Hallo liebes Bloggerteam,
    ich finde eurem Beitrag zum Thema „Schönheitsideale“ sehr ansprechend. Es ist ein schon seit Jahrzehnten wichtiges Thema. Immer wieder verändert sich der Trend und alle versuchen mit ihm zu schwimmen. Was ist aber wenn sich jemand dagegen entscheidet und nicht mit dem Trend gehen möchte, weil er es nicht schön findet oder weil er einfach nicht so sein möchte wie die andern? Man wird dumm angeschaut und direkt in eine andere Sparte Mensch eingeordnet. Mit diesen Problemen haben auch Kinder in der Schule ständig zu kämpfen. Wir sind im digitalen Zeitalter und Kinder haben immer früher ein Handy oder einen Laptop. Über zahlreiche sozial media wird das Schönheitsideal vermittelt. Man steht quasi ständig damit in Kontakt. Sei es das „runterscrollen“ in Instagram oder das Lesen von Beiträgen in Facebook. Es gibt immer mehr Influencer, die ihr Jetsetlife auf Youtube oder anderen Kanälen teilen. Kinder und Jugendliche wollen oft solchen Menschen nachahmen und versuchen zu sein wie ihr Vorbild. Auch ich selbst kann sagen, dass mir immer die Kleidung, die gerade im Trend ist aus irgendwelchen Gründen besser gefällt. Ich denke auch das Unterbewusstsein spielt hier eine entscheidende Rolle. Man möchte einfach gefallen und das ständig. Junge Mädchen fangen immer früher an sich zu Schminken und ständig Klamotten zu kaufen.
    Jede Frau kennt es, der Kleiderschrank voll und nichts anzuziehen oder den „Badhairday“ wenn man absolut nicht weiß wie man seine Haare in den Griff bekommen soll. Es gibt Tage da möchte man am liebsten nicht einmal das Haus verlassen weil über Nacht ein rießen Pickel auf der Strin gekommen ist oder weil die Jeans nicht zu den Schuhen passt. Das ständige Streben nach dem Schönheitsideal ist ein richtiger Kampf. Dem Thema „Schönheitsoperation“ stehe ich neutral entgegen. Ich denke, wenn jemand wirklich ein Problem mit seinem Körper hat und er dies selbst nicht in den Griff bekommen kann ist es völlig in Ordnung. Menschen fühlen sich eben wohler wenn sie sich schön finden. Im Endeffekt muss jeder selbst wissen was er seinem Körper zumuten will und was nicht. Wenn eine solche Operation durchgeführt wird kennt der Mensch die Risiken und muss diese auch selbst verantworten.
    Bei vielen Menschen mangelt es einfach an genügend Selbstvertrauen. Man muss lernen sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Das ist ein wichtiger Prozess im Erwachsenwerden des Menschen. Viele Kinder und Jugendliche stecken genau in diesem Prozess. Sie müssen selbst einen Weg finden, jedoch kann man versuchen sie zu unterstützen. Es ist wichtig den SuS klar zu machen, dass man nicht so aussehen muss wie die Menschen in den Filmen und Zeitschriften. Es kommt auf die inneren Werte des Menschen an. Nicht jeder ist gleich und das ist auch gut so! Hierzu könnte man sicherlich ein schönes Projekt entwerfen. Man könnte den Kindern die Aufgabe zu geben eine Seite über sich selbst zu schreiben. Eine Art Steckbrief oder Ähnliches. Das Ziel der Stunde soll sein den Jugendlichen klar zu machen, dass jeder von uns anders ist. Jeder hat eine andere Nase, der eine hat grüne Augen, die andere braune, der eine ist groß, der andere klein. Wichtig ist nur die die anderen zu akzeptieren und vorallendingen sich selbst so zu nehmen wie man ist. Wenn diese Botschaft den Kindern vermittelt werden kann ist einiges Getan.
    Annika

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  52. Hallo liebes Bloggerteam,

    mit eurem gelungenem Blogbeitrag sprecht ihr ein Thema an, mit dem sich jeder von uns schon auseinander gesetzt hat. Vor allem Jugendliche werden mit aktuellen Schönheitsidealen besonders auf den sozialen Medien konfrontiert. Wo man hinschaut, sieht man muskelbepackte Männer und gutaussehende Frauen im Bikini. Definiert wird man auf den Plattformen oft über das Aussehen und den Körper. Immer mehr Menschen stürmen in das Fitnessstudio, um wie ihre Idole auszusehen. Doch oft reicht die richtige Ernährung und das Sport treiben nicht aus, um so einen Körper zu bekommen. Es wird verschwiegen, dass oft anabole Steroide oder andere illegale Substanzen ihnen dabei verhelfen, solch einen muskulösen Körper aufzubauen. Des Weiteren werden die Bilder der Stars und der sog. Influencer bearbeitet, wodurch sie noch „besser“ aussehen.
    Ich selbst betreibe Kraftsport und strebe danach, einen Körper nach meinen Vorstellungen zu formen. Lange Zeit war ich auf „Instagram“, einer sozialen Plattform unterwegs und hatte sehr viele Influencer abonniert, die Videos und Bilder von ihren austrainierten Körper posteten. Am Ende des Tages war ich eher gefrustet als motiviert, da ich dachte, ich könne selbst niemals solch einen Körper erreichen. Ich entschied mich dazu, diese soziale Plattform zu deaktivieren und merkte, wie es mir dadurch besser ging.
    Ich finde es gut, wenn man sich sportliche und körperliche Ziele setzt aber dies sollte nicht aufgrund aktueller Trends geschehen, sondern weil man es selbst möchte und man sich dadurch wohler in seinem eigenen Körper fühlt. Ich habe es an mir selbst gemerkt, wie stark man sich in seinem Denken von den sozialen Medien beeinflussen lassen kann.

    Ich halte es für sehr wichtig, dass von euch vorgestellte Thema auch in der Schule aufzugreifen. Man sollte schon in niedrigen Klassen damit beginnen, den Kindern und Jugendlichen zu helfen ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Dies könnte man zum Beispiel an einem Projekttag oder an einer Projektwoche durchführen, indem man sich einen speziellen Coach an die Schule holt, der ein Experte auf diesem Gebiet ist. Durch ein stärkeres Selbstbewusstsein könnte ich mir vorstellen, dass die Schüler nicht so anfällig für zukünftige Körpertrends sind und sich selbst treu bleiben.
    Andererseits finde ich es wichtig, dass man die Schüler auf besorgniserregende Veränderungen ihres Körpers aufmerksam macht und ihnen Hilfe anbietet. Des Weiteren kann man gezielt das Thema Magersucht im Unterricht thematisieren: Im Biologieunterricht könnte zum Beispiel behandelt werden, warum es extrem wichtig ist genügend Nährstoffe zu sich zu nehmen und warum es gefährlich ist, diese dem Körper über eine längere Zeit und in nur stark reduzierter Form zur Verfügung zu stellen.

    Liebe Grüße,
    Marcel

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  54. Ihr Blog gefällt mir sehr gut. Vielen Dank für den unglaublichen Inhalt. Ich möchte einigen Leuten sagen, dass Gewichtsverlust jetzt nicht unmöglich ist. Iss täglich kohlenhydratarme Lebensmittel und bewege dich täglich. Ich habe auch gehört, dass black Kaffee mit Milch für diesen Zweck sehr nützlich ist. black Latte offiziell nimmt 20 kg ab.

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