Montag, 24. Juni 2019

Rauchen ist cool !?

Hallo Zusammen,

Anbei findet ihr den Link für unseren Blog. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und vergesst nicht zu kommentieren ;-)

Rauchen ist cool !?


56 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Hallo :) ich finde euren Beitrag sehr gelungen! Kritik oder Verbesserungsvorschläge kann ich daher keine Anbringen. Ich hatte wirklich Freude das zu Lesen, da ihr das auch sehr ansprechend gestaltet habt.
    Als ich im ISP war, haben wir gerade dieses Thema behandelt und die Beweggründe der Schüler was sie mit Rauchen verbinden mit einem Mentimeter festgehalten. Dazu braucht jeder ein Handy und im Klassenzimmer sollte sich ein Beamer befinden. Auf dem Mentimeter wird anonym angezeigt, was die SuS am häufigsten über Rauchen denken und dadurch, dass es anonym ist äußern sich auch SuS die Rauchen. Am Ende hat man eine tolle Map, mit der man in die Unterrichtseinheit einsteigen kann. Man sieht, was die SuS mit Rauchen verbinden und kann das dann gezielter behandeln. Das wäre nur so eine Idee, was man bei einer Unterrichtseinheit zum Rauchen noch machen könnte.
    Ich habe selbst aufgehört mit dem Rauchen und hatte keine Entzugserscheinungen. Allerdings kann ich berichten, dass die Lust auf eine Zigarette eher momentabhängig ist. Zum Beispiel hab ich früher im Auto gerne geraucht, manchmal wenn ich ins Auto einsteige habe ich Lust auf eine Zigarette. Ich kenne vielen Ex Raucher, denen das ähnlich geht. Sie greifen nicht wegen den "Entzugserscheinungen" zur Kippe sondern wegen Momenten, in denen Rauchen ganz schön war. Ist das dann noch Sucht, wenn das letzte Mal Rauchen schon lange zurückliegt?

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  3. Hallo :),
    zunächst herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, dass dir unser Webblogbeitrag gefallen hat und dir auch spaß gemacht hat beim Lesen. Den Vorschlag, die Beweggründe der Schüler über ein Mentimeter zu erfassen und damit einen Unterrichtseinstieg zu planen, finde ich auch sehr interessant. Es eignet sich vor allem dann, wenn über Sucht und Abhängigkeit im Unterricht gesprochen wird und natürlich auch zu Beginn der Thematik Rauchen, um erstmal darzustellen, wieso überhaupt Menschen mit dem Rauchen beginnen.
    Um deine Frage zu beantworten, habe ich etwas recherchieren müssen. Wie du erwähnst, war der Zigarettenkonsum bei dir von Momenten abhängig, in denen dir der Konsum gefallen hat. Der Spaß am Zigarettenrauchen wird auch als eine Suchterscheinung gedeutet. Diese fasst man unter den emotionalen Auslösern gemäß der Website Nicotinell zusammen oder wie in unser Webblogbeitrag unter den psychologischen Wirkfaktoren. Des Weiteren muss auch gesagt werden, dass bei jedem Menschen die Suchterscheinungen, sowie Abhängigkeits- und Entzugserscheinungen verschieden sind und bei einem mehr und bei dem anderen weniger ausgeprägt sein können. Letztendlich würde ich sagen, dass es sich um eine Suchterscheinung handelt, auch wenn man die Zigarette nur aus Spaß raucht. Wie lange letztendlich eine Sucht nach dem Raucherstopp andauert, ist auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Laut der Website Nicotinell klingen die Symptome innerhalb einem bis drei Monaten ab. Wirklich Suchtfrei ist man erst, wenn das Rauchen für einen unter keinen Umständen mehr in Frage kommt.
    Hoffentlich konnte ich deine Frage beantworten.
    Liebe Grüße
    Markus

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  4. Hallo liebe Blog-Team,

    Mit diesem einsichtigen, informativen und verständlich erklärten Blogbeitrag vermittelt ihr neben den offensichtlichen Risiken und Folgen des Rauchens die Abläufe und Arten des Rauchens verständnisvoll und übersichtlich. Des Weiteren war für mich das Vorhandensein von Neben- und Hauptstromrauch ein wichtiger, neuer Aspekt, der mir vorher nicht klar war.
    Erstaunlich fand ich jedoch, dass der Anteil der Raucher mit 28% an der Bevölkerung in meinen Augen unvorstellbar gering ist. Ich bin davon überzeugt, dass die Dunkelziffer (vor allem in Anbetracht auf die minderjährige Jugend) bedeutend höher ist.
    Außerdem habe ich ein FSJ im Rettungsdienst gemacht und gemerkt, dass auch gebildetes medizinisches Fachpersonal (denen die Folgeerkrankungen des Rauchens deutlich bewusst sein sollten) eine breite Gruppe unter den Rauchern ausmachen. Dementsprechend bin ich der Meinung, dass Stress und körperliche Belastung einen deutlich größeren Einfluss auf die Bereitschaft zum Rauchen haben als Aufklärungsarbeit (In Anknüpfung an eure sinnvoll gestaltet Erkärung bezüglich der Wirkung von Nikotin in Anbetracht auf die Aufmerksamkeit und Beruhigung; gerade medizinisches Fachpersonal leidet an einem stressigen, überfordernden Alltag). Dementsprechend bin ich der Meinung, dass in der Schule Anti-Stress-Übungen als wichtige Prävention ebenfalls eingeübt werden sollten. Die Stationsarbeit und vor allem Station Nr. 5 hat mich mehr als begeistert, da damit ein experimenteller, anschaulicher Beweis geliefert wird, wie schädlich Zigarettenrauch tatsächlich ist. Da ich in der Gruppe der Nachhaltigkeit bin, habe ich mir außerdem die Frage gestellt, ob sich Rauchen schädlich auf den Klimawandel und die Ressourcenverschwendung auswirkt. Was meint ihr?

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    1. Hallo Lisa, vielen Dank für dein Kommentar. Ehrlich gesagt waren mir selbst auch viele Fakten nicht klar, bis ich mich mit diesem Thema weiter auseinander gesetzt habe. Es freut uns jedoch sehr, dass wir dir neue Aspekte zeigen konnten und dir unser Beitrag gefällt.
      Wir mussten unseren Beitrag auf die wichtigsten Punkte reduzieren, wodurch wir auf das Thema Klimawandel und Ressourcenverschwendung nicht eingehen konnten. Jedoch habe ich mich etwas schlau gemacht und muss sagen, dass ich selbst erschrocken bin.
      Eine Studie von Wissenschaftlern des Imperial College London meint, dass 2014 neben den Zigaretten 25 Megatonnen feste Abfälle, 55 Megatonnen Abwasser und 84 Megatonnen CO2-Emissionen entstehen.
      Fast 90% der Tabakproduktion sitzt in Entwicklungsländern und verbrennen dort die Ressourcen der schon armen Länder. Für den Anbau von Tabak sind große Mengen Wasser nötig, während in einigen Regionen Wasserknappheit herrscht und gleichzeig Menschen unterernährt sind. Wie du siehst wirkt sich der Konsum nicht nur schlecht und gefährlich auf uns und unsere Mitmenschen aus, sondern auch auf unsere Umwelt.
      Hier gebe ich dir auch noch den Linkt von der Internetseite, wo ich die Informationen her habe

      https://www.heise.de/tp/features/Rauchen-schadet-nicht-nur-der-Gesundheit-sondern-auch-der-Umwelt-4182759.html
      (Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Umwelt,09. Oktober 2018 ,Florian Rötzer, Online, Zugriff: 30.06.2019)


      Hier kannst du die Daten noch genauer durchlesen und dir vielleicht noch weitere Informationen holen. :-)

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    2. Hallo Inna,
      Vielen lieben Dank für deine schnelle Rückmeldung und den beigefügten Link über die wissenschaftliche Studie des Colleges in London. Ich habe mir die Zeit genommen, diesen Artikel genauer durchzulesen und herausgefunden, dass Rauchen die „Klimaerwärmung durch Energie-und Treibstoffverbrauch, Verbrauch von Wasser (…)“ begünstigt. (https://www.heise.de/tp/features/Rauchen-schadet-nicht-nur-der-Gesundheit-sondern-auch-der-Umwelt-4182759.html). Des Weiteren habe ich in einem anderen Artikel herausgefunden, dass der
      Durchschnittsraucher, welcher „täglich 20 Zigaretten über 50 Jahre“ raucht, in etwa „eine Anbaufläche von 3.200 Quadratmetern“ verbraucht. So vernichtet ein durchschnittlicher Raucher „alle drei Monate einen Tropenbaum“ (www.regenwald.org).
      Dementsprechend finde ich es sinnvoll, das Thema „Rauchen“ mit der Nachhaltigkeit und Regenwaldabhozung zu verknüpfen. Damit würde man einen schlüssigen und sinnvollen Unterrichtsaufbau gewährleisten. Des Weiteren wäre man damit in der Lage die Leitperspektiven „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und „Prävention und Gesundheitsförderung (PG)“ miteinander zu vereinigen. Deshalb empfehle ich es allen Lesern dieses Blogs im Anschluss unseren Blog zu lesen (welche in Kürze erscheinen wird: „Thema: Regenwaldzerstörung).


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    3. Hallo Lisa,
      vielen Dank für deinen informativen Beitrag. Ich bin schon ganz gespannt euren Blog zu lesen.
      Liebe Grüße

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  5. Hallo liebes Blog- Team!

    Ich habe mich nach langem Ringen mit mir selbst dann doch dazu entschieden euren Blogbeitrag zu lesen. Ich bin selbst seit 2 Jahren Raucherin und merke, wie der Konsum stetig steigt. Was mit einer Zigarette beginnt steigert sich unbemerkt. Meine Reaktion auf Kommentare wie "Rauchen ist doch ungesund!" ist meist ein Augenrollen. Natürlich wissen wir es alle aber wollen es nicht wahr haben, was da in unserem Körper passiert und was wir ihm damit antun. Genau aus diesem Grund habe ich mich dann doch dazu überwunden mich selbst mit der unschönen Wahrheit zu konfrontieren und bin wirklich beeindruckt von eurem Blog. Ihr habt es geschafft ein doch komplexes Thema anschaulich, ausführlich und interessant darzustellen. Für mich waren es viele neue Erkenntnisse im Hinblick auf die Inhaltsstoffe einer Zigarette und die traurige Gewissheit, dass der Filter doch eher für das gute Gewissen ist. Auch der Hauptstromrauch und Nebenstromrauch war mir komplett neu und zeigt, dass das Rauchen auch dann noch schädlich ist, wenn man gerade nicht daran zieht. Besonders gut fand ich, dass ihr die Gefahren des passiv- rauchens aufgezeigt habt, da ich viele Kinder kenne, die darunter leiden müssen weil es ja "nicht schädlich ist". Solche Informationen in einem Überblick zu haben ist Goldwert für alle Raucher, die das Ziel verfolgen aufzuhören. Eure Unterrichtsmaterialien sind sehr schön aufbereitet und geben die Möglichkeit präventiv vorzugehen. Auch mir fällt es dementsprechend schwer eine Frage zu stellen oder Kritik zu äußern, was ja schon ein großes Lob darstellt ;) Ich werde mir alles sehr zu Herzen nehmen und danke euch für den gelungenen Blog!

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    1. Hallo Laura,
      ich freue mich, dass du dich dazu entschlossen hast nach deinem langen Ringen, unseren Blog durchzulesen und dich den unschönen Wahrheiten gestellt hast. Ich arbeite nebenbei im Service und sehe selbst, wie schnell meine Kollegen ihre Zigarettenpackung während einer Schicht rauchen. Meistens ist die Packung am Ende der Schicht leer. Auch ihnen versuche ich immer wieder zu sagen, dass sie doch auf ihre Gesundheit achten sollten, jedoch rollen auch sie immer wieder die Augen, wie du es auch erwähnt hast. Mir waren auch viele Fakten noch nicht klar, bevor wir unseren Blog gestaltet haben. Vieles war sogar sehr erschreckend, wie beispielsweise, dass auch Passivraucher von vielen Krankheiten betroffen sind, die auch die aktiven Raucher betreffen.
      Ich kann jedem nur raten das Rauchen einzustellen und damit auch auf die Menschen in seiner Umwelt zu achten. Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag dabei helfen kann beziehungsweise dir die ganzen Fakten und Krankheiten in unserem Beitrag den Gewissen Schubs gegeben haben das Rauchen zukünftig einzustellen.
      Liebe Grüße
      Markus

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  8. Hallo liebes Blog-Team,

    also vorne weg muss ich erst einmal sagen, dass ich die Wahl Eures Themas wirklich gut finde! Ich stelle immer wieder mit Erschrecken fest wie viele meiner Freunde, Verwandten, Kommilitonen und anderer Bekannten rauchen. Auch arbeite ich als Kassiererin in einem Supermarkt und es ist wirklich erstaunlich wie viel Geld den Leuten dieser äußerst ungesunde "Spaß" wert ist. Daher finde ich es wirklich wichtig, sich schon früh in der Schule intensiv mit dem Thema Rauchen auseinander zu setzen.
    Der erste Teil Eures Beitrages, der über die wissenschaftliche Seite des Nikotinkonsums informiert ist äußerst detailliert und informativ geschrieben. Besonders interessiert haben mich aber Eure Stationen für eine Bespielstunde.
    Die Station zwei stellt für mich eine besonders wichtige dar, denn ich habe den Eindruck, dass insbesondere bei jungen Rauchen der Gruppendruck eine große Rolle spielt. Zusätzlich dazu, dass man mit den Schüler*innen erarbeitet wie man diesem Druck standhalten kann, wäre es denke ich auch wichtig den Kindern zu vermitteln, dass sie selbst keinen Druck ausüben sollen. Vielleicht könnte man ja eine Diskussion mit den Schüler*innen führen ob es denn moralisch richtig ist als Raucher einem Nichtraucher eine Zigarette anzubieten?
    Zusätzlich zu Euren zahlreichen präventiven Ideen, wäre es vielleicht auch nicht schlecht eine Station zum Thema "Rauchen aufhören" zu machen. Je nachdem mit welcher Klassenstufe, man über das Rauchen spricht muss man realistisch annehmen, dass ein Teil der Klasse bereits raucht. Daher finde ich die Idee in einem vorhergegangenen Kommentar wirklich gut, auch anonym zu erfragen warum Schüler*innen rauchen. Ich selbst habe als häufigen Grund oft "Entspannung" gehört. Daher wäre es sinnvoll mit den Schüler*innen verschiedene Stressbewältigungs- und Entspannungstechniken zu trainieren. Diese können den Schüler*innen die bereits Rauchen vielleicht eine Alternative bieten und Nicht-Raucher davon abhalten auf Grund von Stress mit dem Nikotinkonsum zu beginnen.

    Abschließend kann ich nur sagen, das Euer Blogbeitrag wirklich gelungen ist und ich mir gut vorstellen kann in Zukunft darauf zurück zu greifen. Ihr habt mir auf jeden Fall erneut vor Augen geführt wie wichtig es ist, dieses Thema mit den Schüler*innen zu besprechen. Eure Informationen am Anfang, sowie die Umsetzungsvorschläge am Ende sind sehr genau und werden mir in Zukunft bestimmt dabei helfen gute Unterrichtsstunden zum Thema "Rauchen" zu gestalten.

    Danke für den tollen Beitrag!
    Liebe Grüße,
    Katrin

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    1. Hallo Katrin,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie viel Zigaretten Raucher am Tag rauchen. Ich arbeite nebenbei im Service und sehen selbst, wie hoch der Zigarettenkonsum von Gästen und Mitarbeitern ist.
      Deinen Vorschlag, dass wir eine Station mit dem Thema „Rauchen aufhören“ einzubauen finde ich nicht schlecht. Aber wie du schon sagtest, hängt dies von der Klassenstufe ab. Viele werden sich wahrscheinlich auch nicht interessieren mit dem Rauchen aufzuhören. Dies habe ich vor allem auch während eines Projekts erfahren können, bei dem ich die schädlichen Folgen des Rauchens anhand eines Filterexperiments deutlich gemacht habe. Einige Schüler meinten, dass es zwar erschreckend ist, sie jedoch mit dem Rauchen nicht aufhören werden, da es ihnen Spaß macht und ihr Freundeskreis doch auch rauchen würde. Oft habe ich auch Aussagen gehört wie „mein Opa hat auch das ganze Leben geraucht und er lebt immer noch“. Es ist meiner Meinung nach schwer als Lehrkraft einen großes Einfluss auf die Kinder zunehmen, wenn es um eine Sucht geht. Solange die Schüler nicht den innerlichen Wunsch verspüren, raucherfrei zu werden, wird ihnen auch keine Raucherprävention behilflich sein. Sie werden es sich zwar anhören, jedoch wie ich erfahren musste, werden viele wohl sagen, dass sie dennoch weiter rauchen werden. Nichtsdestotrotz finde ich es wichtig als Lehrkraft das Thema Rauchen im Unterricht zu thematisieren und Schüler über jegliche Folgen aufzuklären und ihnen auch zu verdeutlichen, dass sie nicht nur sich, sondern auch ihren Mitmenschen damit schaden.
      Liebe Grüße,
      Markus

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  9. Christina Häußler1. Juli 2019 um 10:54

    Liebes Blog-Team,
    ich kann mich allen vorherigen Kommentaren nur anschließen, ihr habt Euren Blog wirklich ausführlich und sehr ansprechend erarbeitet. Obwohl man also Biologiestudent eher davon ausgeht, dass man sich mit den Folgen und den biologischen Abläufen des Rauchens auskennt, waren auch für mich einige Informationen neu und teilweise sehr erschreckend.
    Wie ihr sehr schön herausgestellt habt, finde ich es auch sehr wichtig, die Informationen über das Rauchen mit anderen Inhalten zu verknüpfen, wie dies auch im Lehrplan vorgesehen ist. Allerdings halte ich einen noch stärker präventiv geleiteten Unterricht für essentiell. Wie auch oben beschrieben fällt es vielen Menschen schwer, trotz des Wissens über die Gefahren, mit dem Rauchen aufzuhören. Hier finde ich ist es wichtig, in der Schule anzugreifen. Wir sollten als spätere Lehrer versuchen, den Schüler bereits vor dem ersten Kontakt mit Zigaretten zu erläutern, wie gefährlich Rauchen ist.
    Ein sehr bekanntes Projekt, das sich Lehrer zunutze machen können, ist „Be smart- Don’t start“.
    Hier wird zu Beginn des Projektes eine Einheit über die Gefahren des Rauchens gestaltet. Schüler einer Klasse geben dann in einem bestimmten Zeitraum jede Woche an, ob er oder sie geraucht hat. So wird über ein Gemeinschaftsgefühl versucht, SuS vom Rauchen abzuhalten. Am Ende winken für einige ausgeloste Klassen tolle Preise. Ich halte das Projekt für sehr gelungen, außerdem enthält es für Lehrpersonen wichtige Informationen und weitere Materialien. Für alle Interessierten hier der Link: https://www.besmart.info/be-smart/
    Im Orientierungspraktikum habe ich mit dem Projekt in einer fünften Klasse sehr gute Erfahrungen gemacht. Als das Projekt allerdings zu meiner Schulzeit mit meiner Klasse durchgeführt wurde, habe ich erfahren, dass einige Schüler trotz des Projektes geraucht haben, dies aber natürlich nicht zugegeben wurde. Es kann also nicht überprüft werden, wer sich an die Projektregeln hält und wer nicht. Ergänzend zu allgemeinen Einführungen in das Projekt halte ich hier persönliche Gespräche eventuell mit dem Lehrer oder externen Personen für sehr wichtig.
    Was haltet ihr von dem Projekt? Ist es sinnvoll, damit zu arbeiten und denkt ihr, dass es den Schülern hilft, so eher die Finger von Zigaretten zu lassen?
    Ich freue mich auf eine Rückmeldung von Euch.
    Liebe Grüße
    Christina

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    1. Hallo Christina,
      Ja das stimmt, man sollte meinen, dass wir uns auskennen. Aber du hast Recht. Je mehr man sich mit einem Thema beschäftigt, umso mehr Facetten entdeckt man und muss schließlich doch irgendwann einen Punkt an das Thema machen.
      Die Idee, mit der Prävention in der Schule anzusetzen, finde ich wichtig und auch unerlässlich. Das Projekt, ‚be smart – don’t start‘, kannte ich nicht, und musste mich einlesen. Finde ich super. Eine tolle Idee um mit den SuS über den Team- und Wettbewerbgedanken an das Thema heranzugehen. Vor allem wenn man von Bund und Land mit Preisen ‚gelockt‘ wird.
      Eine bezahlte Klassenfahrt ist natürlich ein toller Anreiz. Auch die Motivation über mehrere Jahre mitzumachen und dabei zusätzliche Preise zu gewinnen, ist natürlich toll.
      Auf der Homepage hat eine Klasse geschrieben, dass sie 6 Jahren an dem Projekt teilgenommen hat, von Klasse 5 bis 10, und durchgängig erfolgreich war und so die SuS rauchfrei durch ihre Schulzeit gegangen sind.
      Das Projekt an sich, muss man, denke ich, von der jeweiligen Klasse abhängig machen. Als Lehrer kann man seine Klasse ganz gut einschätzen, was den Wettbewerb, als auch das Umfeld angeht.
      Dein Kritikpunkt, dass man den tatsächlichen Konsum nicht kontrollieren kann, ist berechtigt und Schummeln ja auch nicht Ziel des Projektes. Gespräche mit Lehrern oder Externen kann hilfreich sein. Auch hier denke ich, dass es Schüler abhängig ist.
      Wenn in der Klasse eine gute Gemeinschaft herrscht, dürfte der Zusammenhalt reichen, um sich für ein solches Projekt zu begeistern und zu motivieren.
      Vielen Dank für die Idee für dieses tolle Projekt. Echt klasse!
      Liebe Grüße
      Natalie

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  10. Hallo liebes Blog Team,
    erstmal Danke für euren informativen und packenden Blogbeitrag. Im Gesamten hat mir euer Beitrag sehr gut gefallen. Das Thema ist immer noch sehr im Diskurs und vor allem unter den Jugendlichen sehr aktuell. Rückblickend auf meine Fsj- Zeit als Schulbegleiterin an einer Werkrealschule muss ich sagen, dass es üblich war täglich Minderjährige mit einer Zigarettenpackung in der Tasche zu erwischen. Erschreckend war auch, dass die Jugendlichen die Zigaretten auf dem Pausenhof gegenseitig ausgetauscht und sogar verkauft haben. Im Bezug zur Schule, habt ihr tolle Ideen zur Umsetzung für den eigenen Biologieunterricht miteingebracht. Ich bin mir sicher, dass ich später beim Vorbereiten einer solchen Unterrichtseinheit, auf euren Blogbeitrag zurückkommen werde. Die Idee mit den verschiedenen Kästchen in eurem Beitrag, hat mir sehr gut gefallen. Diese haben mich zum einen dazu gebracht mich mit dem Thema intensiver auseinander zu setzen und zum anderen hat mich das Faktenwissen in den schwarzen Kästchen oft sehr überrascht. Euer Beitrag beinhaltet viele Informationen, die mir vorher noch unbekannt waren. Vor allem die aufgeführten gesundheitlichen Auswirkungen durch das Rauchen haben mir bestätigt, dass es gut ist, dass ich keine Raucherin bin. Erschreckend für mich war der Vergleich zwischen dem passivem und aktivem Rauchen. Vor allem hat mich entsetzt, dass der Nebenstromrauch bis zu 100 mal höher sein kann als im Hauptstromrauch. Mir fallen viele Situationen ein, in denen ich passiv mitgeraucht habe. Folgende Situation fällt mir als Beispiel für das passive Rauchen ein. Während man auf die S-Bahn am Bahnsteig wartet, zündet sich die Person neben einem eine Zigarette an. Ich persönlich finde, dass dieses Verhalten den Mitmenschen gegenüber nicht korrekt ist. Während einer solchen Wartezeit zieht nämlich der Nebenstromrauch zu einem und egal wo man sich hinstellt, den Rauch atmet man trotzdem ein. Oft habe ich Raucher im Bekanntenkreis gefragt, ob sie süchtig sind. Daraufhin kam immer die Antwort, dass sie nicht süchtig seien, sondern eigentlich aufhören könnten mit dem Rauchen, es aber aus Gewohnheit tun. Würdet ihr die Gewohnheit zu Rauchen als eine Art der Abhängigkeit sehen? Was würdet ihr einer solchen Person antworten? Da ich mich für meinen Blogbeitrag stark mit der Umweltbildung und BNE beschäftigt habe, würde ich gern wissen, wie stark ein Zigarettenstummel die Umwelt beeinflusst und wie lange es braucht bis dieser vollkommen zersetzt wird.
    LG
    Valery

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    1. Hallo Valery,
      es freut uns sehr, dass dir unser Beitrag gefallen hat. Leider hast du mit dem Passivrauchen an der S-Bahn vollkommen recht, wobei ich der Meinung bin, dass sich die Raucher der Gefahr, die sie anderen aussetzen überhaupt nicht bewusst sind. Wahrscheinlich ist dies wohl auch der Grund, warum viele noch immer im Auto rauchen, während ihre Kinder hinten drin sitzen oder auf dem Arm halten. Es reicht eigentlich schon aus, wenn man einen Raucherhaushalt besucht, um die vielen Schadstoffe abzubekommen.
      Korrekt ist dies selbstverständlich nicht, jedoch ist es leider laut Gesetzt so geregelt, dass jede/r ab 18 selbst entscheiden kann und du hast so gesehen immer noch die Freiheit diese Räume zu meiden.
      Zu deiner nächsten Frage: Ja, das würde ich tatsächlich auch als Abhängigkeit bezeichnen. Leider sind dies die typischen Ausreden, um nicht aufhören zu müssen. Jedoch muss ich gestehen, dass es Ausnahmen gibt. Meine Freundin ist Gelegenheitsraucherin und hält es tatsächlich gut aus auch Wochen/Monate nicht zu rauchen. Wenn jedoch jemand regelmäßig aus Gewohnheit raucht, würde ich dies als Sucht bezeichnen.
      Zu deiner dritten Frage habe ich dir einen Link gepostet, indem du auch selbst etwas genauer nachforschen kannst. Laut dieser Internetseite benötigt ein Zigarettenfilter tatsächlich 10-15 Jahre, um sich zu zersetzen. Das liegt an den Chemikalien, die es robuster machen. (https://www.biorama.eu/so-toedlich-sind-zigarettenfilter-fuer-die-umwelt/)

      Ich hoffe ich konnte dir bei deinen Fragen weiterhelfen.

      Liebe Grüße

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  11. Hallo Zusammen,

    ihr habt einen sehr ausführlichen, gut strukturierten und interessanten Blogbeitrag geschrieben.
    Ich find das Thema sehr wichtig, da so gut wie jeder Mensch in Kontakt mit Zigaretten kommt - sei es durch Werbung, Freunde und Familie, oder durch das Passivrauchen.
    Ich bekomme immer noch sehr oft mit, wie das Rauchen verharmlost wird oder wie schwierig es ist, wieder vom Zigarettenkonsum loszukommen.
    Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass in der Schule dieses Thema intensiv und sinnvoll zu behandelt wird.

    Ich, als Nicht-Raucher finde das Thema Passivrauchen sehr interessant. Ich frage mich öfters mal, ob es für mich auch schädlich, bzw. wie schädlich es ist, wenn meine Nachbarn auf ihrem Balkon rauchen und der Rauch in mein Schlafzimmer zieht.
    Wie ihr in eurem Blogbeitrag recherchiert habt, ist das Passivrauchen nicht zu unterschätzen. Das Risiko, an einem Herzinfarkt zu erleiden, durch Passivrauchen um 20-40% gesteigert wird oder auch, dass das Nikotin schädliche Ablagerungen in den Gefäßen fördert finde ich echt erschreckend. Diesbezüglich wollte ich mich nochmals genauer über den Nichtraucherschutz in Baden-Würrtemberg informieren.
    Das Landesnichtrauchergesetzt in Ba-Wü ist am 01. August 2007 in Kraft getreten, welches besagt, dass in Schulen, Gaststätten, Kindertagesstätten, Krankenhäusern,Behörden, Dienststellen, öffentlichen Einrichtungen, öffentlichen Personenverkehr etc. das Rauchen verboten ist. In Discotheken, Außengastronomie und ein paar anderen Einrichtungen ist das Raucherverbot ausgenommen bzw. eingeschränkt. Für mich sind diese Rauchverbote ganz normal und selbstverständlich und ich denke, das gilt für die meisten jungen Menschen. Jedoch fühlen sich viele Nichtraucher durch den Zigarettenrauch weiterhin belästigt und es ist extrem schwierig sich diesem nicht auszusetzen. Es gibt ganze Foren, in den sich über das immer noch massive Passivrauchen beschwert wird.
    Ich glaube, dass die Regierung zu deutlich drastischeren Maßnahmen ergreifen muss. Eine Preiserhöhung für Zigarettenschachteln, wie man es von anderen Ländern wie Australien bereits kennt, wo inzwischen eine Schachtel bei rund 17€ liegt, wäre bestimmt wirkungsvoll. Oder auch eine Ausdehnung von Rauchfreienzonen im öffentlichen Raum.
    Es muss noch einiges gemacht werden, um den Nichtraucherschutz auszudehnen, jedoch finde ich es wichtig, zu betonen, dass man einen Rückgang der Raucher, gerade auch bei jungen Menschen, sehen kann.

    Viele Grüße Carla

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    1. Hallo liebe Carla, vielen Dank für deinen sehr ausführlichen und interessanten Kommentar!
      Dass Passivrauchen doch so schädlich ist, hat mich persönlich genauso erschreckt wie dich. Seitdem ich das nun weiß, achte ich in meiner Umgebung sehr viel mehr darauf, wer neben mir raucht und wie viel ich am Tag eigentlich passiv mitrauche. Ganz extrem ist es mir im öffentlichen Nahverkehr aufgefallen. Da ich sehr lange zur PH pendel und oft umsteige, stehe ich täglich an vielen Haltestellen (Bus und Bahn). Neben mir stehen so gut wie immer Raucher, welche noch schnell eine rauchen möchten. Neben mir stehen mindestens genauso viele Schulkinder, die nun diesem Passivrauch extrem ausgesetzt sind. Es gibt zwar an S-Bahnen bereits eingekreiste Bereiche für Raucher, nur halten sich sehr viele nicht daran und rauchen ihre Zigarette trotzdem neben der Schulgruppe. Ich denke genauso wie du, dass in der Schule aber auch generell viel mehr Aufklärung über das Passivrauchen betrieben werden sollte. Denn letztendlich schadet der Raucher nicht nur sich, sondern auch täglich hunderten weiteren Menschen und Kindern. Ich denke genauso, dass noch weitere gesetzliche Maßnahmen ergriffen werden sollte (mehr Raucherzonen bzw. Rauchfreie Zonen, Strafen, Erhöhung der Tabaksteuer), sodass die Nichtraucher geschützt werden.
      Bis dahin sollten wir in der Schule unser Bestes geben, damit die jetzigen und nachfolgenden Generationen genau wissen, was sie sich, der Umwelt und anderen Menschen damit antun.

      Viele Grüße, Catherine

      Und für euch andere: Achtet mal darauf, wie viel ihr am Tag passiv mitraucht und auch wo.
      Sprecht ihr Raucher neben euch an oder geht ihr von selbst weg?

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  13. Hallo liebes Blog-Team!

    Erstmal vielen Dank, für euren informativen und lesenswerten Beitrag.
    Ich muss zugeben, dass ich eine Zeit lang selbst Raucher war und bin jetzt – nach dem lesen eures Beitrags – umso erleichterter bin, dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich stimme euch voll und ganz zu, dass es damals aber auch heutzutage leider immer noch so ist, dass man „cool“ ist, wenn man raucht. In diesem Fall bin ich liebend gerne „uncool“, da mir meine Gesundheit wichtiger ist als „dazuzugehören“ oder „cool“ zu sein. Gerade dieser Gedanke, dass nicht über die eigene Gesundheit geht, hätte ich mir damals bewusstmachen sollen, sodass ich gar nicht mit dem Rauchen angefangen hätte.

    Ferner fand ich, dass euer Beitrag sehr gut strukturiert ist und während dem lesen nicht langweilig wurde. Das Design und die Auswahl der Abbildungen sind meiner Meinung nach auch sehr gut gelungen.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass ihr die Gefahren des Passivrauchens gut erläutert habt. Die Tatsache, dass man – obwohl man nicht raucht – ebenfalls die Schadstoffe abbekommt, wenn man sich in der Nähe von Rauchern aufhält, o. Ä. sollte nicht verharmlost werden und hat mich während dem Lesen auch sehr erschreckt. Als Beispiel fällt mir gerade ein, dass oft Eltern beim Autofahren rauchen, während das Kind neben einem Sitzt und denken, wenn man das Fenster öffnet „wird schon nichts passieren“. Dass das komplette Gegenteil der Fall ist, ist denke ich jedem von uns bewusst.

    Den Bezug zur Schule bzw. Unterrichtsstunde habt ihr ebenfalls sehr gut strukturiert, sodass eigentlich keine Unklarheiten auftreten sollten. Diese Stationsarbeiten für die Unterrichtsstunde, sind eine sehr gute Idee bzw. Umsetzung um den SuS das Rauchen von Zigaretten präventiv fern zu halten.

    Nochmals vielen Dank für euren Beitrag.

    Beste Grüße,
    Deniz

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    1. Hallo Deniz,
      vielen Dank für dein Kommentar. Es freut uns sehr, dass dir unser Blog so gut gefällt.
      Mit deinem Beispiel, dem Rauchen im Auto während das Kind daneben sitzt, stimme ich dir voll zu. Leider ist es noch nicht verboten, da das Auto als Privatbereich gilt.

      Liebe Grüße Inessa

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  14. Hallo,

    Euer Blogbeitrag war sehr informativ und übersichtlich gestaltet. Das Thema Rauchen ist sehr wichtig. Es wird oft viel zu wenig im Unterricht behandelt. Ich muss gestehen, dass ich selbst einmal Raucherin war. Ich habe jedoch damit aufgehört als ich gemerkt habe, das es meinem Körper einfach nicht gut tut. Entzugserscheinungen hatte ich tatsächlich keine. Wirklich mit dem Thema Rauchen muss ich gestehen, habe ich mich nicht beschäftigt. Es ist wirklich erschreckend, was für Auswirkungen es auf unseren Körper hat.

    Euren Unterrichtseinstieg mit den abschreckenden Bildern finde ich gut. Eine weitere Idee für eine Forschungsfrage wäre noch: Warum ist Rauchen schädlich?
    Das die Schüler an Stationen verschiedene Aufgaben bearbeiten finde ich gut. Ich finde es auch sehr sinnvoll das Thema innerhalb einer Projektwoche zu bearbeiten. Hierbei haben die Schüler nochmal eine ganz andere Möglichkeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Oft können sie dadurch sich viel intensiver damit beschäftigen. Interessant wäre für die Schüler vielleicht auch, wenn sie Geschichten von ehemaligen Rauchern hören könnten. Warum diese angefangen hatten mit dem Rauchen und wie und vor allem warum sie damit aufgehört haben.
    Man könnte das Thema Rauchen auch noch mit anderen Themen und somit auch mit anderen Fächern verbinden. Ein Beispiel hierfür wäre die Umweltbildung. Die Schüler könnten dabei erörtern, warum Rauchen nicht nur für ihre eigene Gesundheit schädlich ist sondern auch was für Auswirkungen es auf die Umwelt hat.

    Den Punkt mit dem Passiv Rauchen finde ich auch sehr interessant. Oft ist es Eltern gar nicht bewusst, was sie ihren Kindern dabei antun. Vielleicht wäre es hierbei auch noch interessant, wenn die Schüler ihre Eltern befragen würden, warum diese rauchen bzw. warum sie nicht rauchen.

    Zum Schluss möchte ich noch einmal sagen, dass ich euren Blogbeitrag sehr gut finde. Er ist äußerst Informativ und man lernt einiges dazu.

    Liebe Grüße,
    Julia

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    1. Hallo Julia,

      Danke für dein Feedback und die Anregungen.

      Tatsächlich finde ich es auch eine gute Idee, dass man das Thema „Rauchen“ in einer Projektwoche behandelt. Hierbei hat man viel mehr Zeit, sich intensiv damit auseinander zu setzen und man kann das zu vermittelnde Material in einem anderen Rahmen aufziehen, da man mehr Zeit zur Verfügung hat.
      Da hat man dann beispielsweise auch Zeit auf das Thema Umweltschutz gezielter einzugehen.

      Ich denke jeder hat in seinem Familien- oder Bekanntenkreis genug Menschen, die rauchen. Da werden sich bestimmt viele finden lassen, die man interviewen kann. Meine Erfahrung mit der Befragung von Rauchern ist allerdings diese, dass sich viele auch nicht intensiv damit beschäftigen wollen, ein schlechtes Gewissen haben, weil sie nicht davon loskommen, oder genervt sind weil sie immer und immer wieder damit konfrontiert werden. Wenn man nach einem geeigneten Interview-„Opfer“ sucht, würde ich darauf achten, dass diese Person offen gegenüber Kritik und Nachfragen ist.

      Aber es ist gut die SuS in der Schule bezüglich dieses Themas aufzuklären, zu informieren und hoffentlich auch davon abzuhalten. Wenn diese es dann nach Hause weitertragen und in ihrer Familie und bei Bekannten weitergeben, hat man hoffentlich einen großen Beitrag geleistet.
      Weiter oben hatte eine Kommilitonin auf das Projekt „be smart – don’t start“ hingewiesen. Das finde ich eine super Initiative um mit SuS über die Klassengemeinschaft präventiv zu arbeiten.

      Liebe Grüße
      Natalie

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  15. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für diesen hochinteressanten Blogbeitrag! Euer Beitrag überzeugt nicht nur durch die fachliche Qualität sondern auch mit einer sehr ansprechenden Gestaltung. Ich selbst war früher "Partyraucherin" und habe vor allem in der Kombination mit Alkohol ab und zu zur Zigarette gegriffen. Tatsächlich war es so, dass es damals in meinem Freundeskreis als cool galt und wer nicht geraucht hat, galt schnell als Langweiler. Ich schätze, dass dies auch der einzige Grund war, weshalb ich geraucht habe, denn es hat mir weder geschmeckt, noch mochte ich das Gefühl des Nikotinrausches besonders. Glücklicherweise fand diese Phase schnell ein Ende und so ist meine letzte Zigarette schon einige Jahre her. Da ich nur Gelegenheitsraucherin war, kam ich auch nicht mit den unangenehmen Entzugserscheinungen in Berührung. Jedoch konnte ich beispielsweise Mitglieder aus meinem Freundes- oder Bekanntenkreis beim Aufhören begleiten. Viele haben wieder angefangen, sobald sie sich in einer schwierigen und stressigen Lebensphase befanden. Daher finde ich es gut, dass ihr das Thema ganzheitlich betrachtet habt. Denn entsprechend dem biopsychosozialen Modell spielen bei der Entstehung einer Sucht viele verschiedene Faktoren eine Rolle.

    Besonders erschreckend finde ich die Fakten zum Passivrauchen. Ich wusste zwar, dass es ebenfalls schädlich ist und deshalb habe ich mich immer vom Rauch weggedreht. Dass aber das Glimmen der Zigarette noch viel schädlicher ist, hat mich sehr überrascht. Von daher finde ich es super, dass es mittlerweile extra Raucherbereiche gibt, um die Gefahr zu reduzieren. Dennoch ist man immer wieder Passivrauchen ausgesetzt, beispielsweise wenn man mit einem Raucher unterwegs ist und im Beisein oder gar im Auto geraucht wird.

    Letztlich kann hilft am meisten, wenn man präventiv arbeitet. Dazu sollte eine umfassende Aufklärung über Rauchen stattfinden, um über die Folgen aufzuklären. Nur so kann man Jugendliche daran hindern, selbst Einsteiger zu werden, denn ist man bereits abhängig, ist es umso schwieriger, wieder aufzuhören. Zudem braucht die Lunge lange, um sich von den Folgen des Rauchens wieder zu erholen.
    Eure Unterrichtsideen finde ich sehr gut, vor allem der Modellversuch zur Teeraufnahme, da dort sicher eindrucksvolle Bilder entstehen und den SuS bewusst wird, dass die schädlichen Stoffe auch in ihr Lunge gelangen. Die Idee eine ganze Projektwoche durchzuführen finde ich ebenfalls super, denn so setzen sich Idee SuS besonders intensiv mit dem Thema auseinander.
    Vielen Dank für diesen gelungenen und informativen Beitrag!

    Liebe Grüße
    Leonie

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    1. Hallo Leonie,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich glaube, dass es vielen wie dir geht. Viele haben Freude oder Arbeitskollegen um sich, die rauchen und auch einen dazu überrede eine mitzurauchen. Ich selbst kenne dies auch von meinem Nebenjob. Es liegt aber letztendlich an einem selbst, ob man der Versuchung unterliegt oder ob man sagen kann: "Nein danke, ich möchte keine Zigarette rauchen". Leider ist es auch meiner Meinung nach, heutzutage immer noch so, dass Rauchen einen „cooler“ erscheinen lässt und viele die gesundheitlichen Risiken einfach verdrängen oder auch nicht wissen, wie schlimm rauchen eigentlich ist. Auch mich haben die Tatsachen des Passivrauchens sehr geschockt, vor allem da in meiner Gegenwart im Nebenjob immer geraucht wird.
      Wir als zukünftige Lehrer haben die Möglichkeit mit unseren Schülern diese Thematik gründlich zu besprechen und ihnen auch hoffentlich mitzugeben, dass Rauchen alles andere als „cool“ ist.
      Liebe Grüße
      Markus

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  16. Liebes Blogger-Team,
    herzlichen Dank für Euren sehr umfangreichen und informativen Blogbeitrag. Gerade in dem ausführlichen Theorieteil waren viele Fakten enthalten, die mir neu waren und aus denen ich viel lernen konnte.
    Ich halte es für sehr wichtig, dass wir als Biologielehrer unsere Klassen so früh wie möglich über die Gefahren des Rauchens aufklären und so schon bei der Prävention ansetzen. Am besten ist es natürlich, wenn wir die Schüler schon erreichen, bevor sie den ersten Kontakt mit Zigaretten haben, denn wie ihr schön darstellt, kann sich schnell eine Sucht entwickeln, was das Aufhören sehr schwierig macht. Hierfür halte ich das Bild, der durch Rauch geschädigten Lunge für ein gutes Beispiel. Mit Sicherheit werden es einige Schüler eklig und abschreckend finden, vor allem, wenn sie sich nun vorstellen so ein Organ im Körper zu haben. Vielleicht würde sich hier auch ein Ausflug zu einer Körperwelten-Ausstellung eignen, da dort häufig Präparate solcher Lungen ausgestellt werden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der live Kontakt noch ein viel einschneidenderes Erlebnis darstellt.

    Das Thema Rauchen würde sich auch hervorragend eignen, um es fächerübergreifend zu behandeln. So könnte man beispielsweise in Erdkunde auf den Tabakanbau eingehen, bei welchem leider auch Kinderarbeit ein großes Thema darstellt. Im Sportunterricht könnte man das Thema durch Erlernen verschiedener Entspannungstechniken aufgreifen, welche zum Stressabbau angewendet werden können. Die, auch von euch erwähnte Idee, die Schüler die jährlich anfallenden Kosten des Tabakkonsums berechnen zu lassen, lässt sich wunderbar in das Fach Mathematik integrieren.
    Auch eine Projektwoche, bei welcher dieses Thema behandelt wird, könnt ich mir gut vorstellen. Man könnte hierbei auf eine gesunde und bewusste Lebensführung im Allgemeinen eingehen und beispielsweise noch Themen wie eine gesunde Ernährung oder bewusster Alkoholkonsum betrachten. Vielleicht wäre es auch möglich einen externen Fachmann, beispielsweise einen Arzt oder einen Betroffenen, der z.B. seine Beine in Folge des Rauchens verloren hat.

    Abschließend würden mich noch zwei Fragen interessieren:
    Auf den Zigarettenschachteln sind ja nun seit einiger Zeit verschiedene Schockbilder zu sehen. Denkt ihr, dies hat eine nachhaltige Wirkung auf die Konsumenten? Oder haltet ihr beispielsweise eine Erhöhung der Tabaksteuer für vielversprechender?
    Einige Raucher sind mittlerweile von der normalen Zigarette auf eine E-Zigarette umgestiegen. Was haltet ihr von dieser Entwicklung?
    Liebe Grüße,
    Teresa

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    1. Hallo Teresa,

      vielen Dank für deinen umfangreichen und sehr interessanten Kommentar.
      Deine Idee, das Thema Rauchen fächerübergreifend zu thematisieren, finde ich sehr toll und auch sinnvoll. Das Thema geht uns immerhin alle etwas an und jeder ist aktiv oder eben passiv beteiligt. Zudem gehört das Rauchen auch zu einer der größten Umweltsünden.

      Deine zwei Fragen finde ich auch sehr interessant und würde diese gerne beantworten:
      Ich denke das solche Schockbilder schon eine Wirkung haben - vor allem auf jüngere Kinder - allerdings befürchte ich auch, dass man irgendwann auch etwas "abstumpft" und die Bilder nicht mehr ihre gewünschte Wirkung zeigen. Da denke ich, dass eine Erhöhung der Tabaksteuer eher wirken würde, da es den Leuten eher weh tut, wenn es ums Geld geht und sich auch z. Bsp. Schüler gar keine Zigaretten leisten können oder auch gar nicht mehr ihr weniges Taschengeld dafür ausgeben wollen.

      Zur zweiten Frage: Ich denke, ein Umstieg auf E-Zigaretten ist nur dann sinnvoll, wenn diese nicht mit Nikotin befüllt werden. Leider rauchen die meisten ihre E-Zigaretten aber weiterhin mit Nikotin, sodass es bei der Sucht bleibt. Zudem sind die Langszeitfolgen von E-Zigaretten noch nicht erforscht, sodass diese mind. genauso schädlich wie normale Zigaretten erscheinen.
      Man kann E-Zigaretten allerdings als Mittel nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Befüllt man diese einfach mit Nicht-Nikotinhaltigen Stoffen ist es eine gute Alternative, um langsam der Zigarette den Rücken zu kehren. Mein Freund konnte so zum Beispiel innerhalb einigerWochen mit dem Rauchen komplett aufhören, obwohl er zuvor starker Raucher war.

      Was sagen die anderen zu dieser Thematik? Seid ihr gleicher Meinung?

      Liebe Grüße,
      Catherine

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  17. Liebes Blogger – Team,

    ich finde euren Blog – Beitrag wirklich gelungen. Er ist sehr ansprechend gestaltet und enthält viele Bilder, welche sich sehr positiv auf die Anschaulichkeit auswirken. Außerdem finde ich eure Auswahl an Inhalten äußerst gelungen. Da ihr nicht nur auf die Schädlichkeit und Abhängigkeit von Zigaretten eingeht, sondern auch Bezüge zum Bildungsplan herstellt, Beispielunterrichtsstunden darlegt und auch einen geschichtlichen Exkurs einbezieht. Ich finde euren Blogbeitrag wirklich rundum gelungen, deshalb sind die folgenden Punkte auch wirklich nur Anregungen, welche mir im Laufe des Lesens gekommen sind.
    Zum einen kam mir die Idee, ob die abschreckende Wirkung des Rauchens durch eine Ergänzung einer ethischen Komponente gesteigert werden könnte. Es ist mittlerweile bekannt, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Dennoch nehmen viele Raucher das Risiko nicht ernst. Was möglicherweise auch dadurch begründet ist, dass Menschen in Bezug auf Risiken nicht sonderlich zukunftsorientiert sind, sondern die Handlungsmatrix maßgebend durch Handlungskonsequenzen beeinflusst wird, welche sich an der Gegenwart orientieren. Deshalb habe ich mir die Frage gestellt, ob man diesem Problem entgegenwirken könnte, wenn man auch die ethische Komponente in den Biologieunterricht integriert. Das heißt, wenn man zum Beispiel auch thematisieren würde, was es eigentlich für das Umfeld (die Eltern, Geschwister, Großeltern) bedeutet, wenn man raucht. Nach dem die Schädlichkeit dargestellt worden ist, ließe sich hier gut demonstrieren, dass man eben nicht nur sich selbst schadet, sondern auch dem Umfeld und dass das Umfeld sieht, wie man sich selbst extremen Risiken aussetzt. Das heißt, man würde eine direkte Konsequenz des Handelns thematisieren, nämlich, dass sich das Umfeld sorgt und „Mitleidet“.
    Zum Zweiten habt ihr in eurem Blogbeitrag auch beeindruckend dargestellt, welche Konsequenzen das Rauchen in der Schwangerschaft. Ebenfalls seid ihr in ihrem Blockbeitrag auch schon darauf eingegangen, dass sich Rauchverbote kaum auf den privaten Bereich ausweiten lassen, da diese die Freiheitsrechte einschränken. Dennoch ist im Grundgesetz verankert, dass die Freiheitsrechte eines Menschen aufgrund eines Gesetzes eingeschränkt werden dürfen (vgl. Artikel 2 GG). Das deutsche demokratische Rechtssystem ist dabei rechtspositivistisch orientiert. Das heißt, dass sich Gesetze aufgrund von wechselnden Paradigmen oder gesellschaftlichen Normen ändern können. Dies lässt sich am Umweltschutz zeigen, denn bedingt durch einen Paradigmenwechsel von einem sehr anthropozentrischen geprägten Umweltschutzbegriff hin zu einem Umweltschutzbegriff, welche der Umwelt einen Wert an sich zuspricht, sind einige Gesetze in Kraft getreten, welche auch den privaten Bereich treffen. Das heißt, es sollte auch möglich sein im Hinblick auf das Rauchen Gesetze zu verabschieden, welche den privaten Bereich betreffen, sofern die Gesellschaft ihre Normen dahingehend angleicht. Dementsprechend stelle ich mir die Frage, ob man gerade im Hinblick auf das Rauchen in der Schwangerschaft und das Rauchen in Gegenwart von Kindern, Gesetzesänderungsmöglichkeiten thematisieren sollte. Hier wäre auch eine Kooperation mit dem Fach Gemeinschaftskunde (Gesetzgebung) und Wirtschaft (Liberalismus; Rauchen als demeritorisches Gut) denkbar. Die Biologie würde dabei die wissenschaftliche Argumentationsgrundlage liefern, um darüber zu diskutieren, ob Rauchen in der Schwangerschaft / Rauchen in der Gegenwart von Kindern verboten werden kann/ sollte.

    Liebe Grüße,
    Maylin.

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    1. Hallo Maylin,
      vielen Dank für eine positive Rückmeldung. Mit der Idee der ethischen Komponente gebe ich dir total Recht. Es ist offensichtlich, dass vielen Rauchern die Gefahr nicht bewusst ist, die sie ihrer Umwelt aussetzen. Die Thematisierung diese Bereichs ist notwendig und sollte auf jeden Fall einen zentralen Aspekt darstellen.
      Zu deiner zweiten Idee kann ich ebenfalls nur zustimmen. Fächerübergreifend könnte man dieses Thema gut thematisieren, jedoch wäre, meiner Meinung nach, der erste Schritte, den Rauchern die Gefahr des Passivrauchens zu verdeutlichen. Erst wenn die Begründung des "Verbotes" verstanden wird, kann über die Rechtslage diskutiert werden.

      Liebe Grüße Inessa

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  18. Liebes Blogger- Vierer- Team,
    Erst einmal ein großes WOW für euren strukturierten und wirklich toll aufgebauten Beitrag. Schon allein das Inhaltsverzeichnis sieht super professionell aus. Ihr habt euch wirklich Mühe gegeben.
    Dass statistisch gesehen weniger Jugendliche rauchen ist zwar eine erfreuliche Nachricht, allerdings denke ich dass der Konsum anderer Drogen wie Alkohol oder auch illegalen Drogen eventuell zugenommen hat. Ein Vergleich hierzu wäre mal interessant.
    Ich finde es erschreckend, dass das Verschlucken eine Lebensgefahr für Kinder darstellt, besonders weil dies so einfach passieren kann. Zu eurer Frage was Schäden durch Nikotinkonsum sind, antworte ich natürlich Lungenkrebs, verminderte Fitness, zahlreiche Folgeerkrankungen wie COPD und vieles vieles mehr. Ich würde sagen, alles in allem eine verminderte Lebensdauer. Dass Lakritz oder Kakao dazugegeben wird und Gifte beim Verbrennen entstehen war mir bis jetzt so nicht klar. Geht es hier um Aromazigaretten oder auch einfachen Tabak?
    Dass sich die Anatomie des Körpers besonders der Lunge hier gut in den Unterricht integrieren lässt finde ich auch. Man könnte wenn möglich auch erwägen eine Ausstellung wie ‘Körperwelten‘ mit den Schülern zu besuchen, da hier auch eine Raucherlunge und eine gesunde Lunge ausgestellt werden.
    Zu euren weiteren Fragen: Ich denke die Atemfrequenz hängt auch stark von der Situation ab. Man könnte mit den Schülern etwa ein autogenes Training zur Entspannung machen in dem sie dann auch Ihre Atemfrequenz messen.
    Ich denke die Gründe fürs Rauchen sind multipel: Psychischer Stress, cool sein, einfach mal ausprobieren, genetisch, Vorbild der Eltern…Man sollte den Schülern definitiv klar machen, dass es vor allem darum geht die eigene Gesundheit zu schützen und ich denke es schreckt dann schon ab, wenn man die zahlreichen Krebsarten als Folgeerkrankung aufgezeigt bekommt. Auch Dinge wie ausfallende Zähne und schlechte Haut wirken auf Jugendliche nicht gerade appetitlich. Natürlich darf man nicht nur Schreckensbilder zeigen, sondern muss alles in einem biologischen/physiologischen Zusammenhang setzen.
    Zum Passivrauchen: Dass der Nebenstromrauch bis zu 100mal schlimmer sein kann finde ich erschreckend. Ich zähle mich selbst definitiv zu einem Passivraucher, da mein Partner leider Gottes raucht. Ich denke vielen Rauchern ist der Unterschied nicht ganz bewusst. „Die Sucht ist eine Krankheit die lange Zeit Normalität vortäuscht“ ist ein super Zitat und man kann älteren Schülern auch hier einen Ansatz zur Diskussion und Reflexion geben.
    Nun zu eurer Unterrichtsstunde. Den Einstieg mit den Bildern finde ich super. Zumal das ja relativ kürzlich erst eingeführt wurde. Hierzu gibt es besonders bei Jugendlichen bestimmt einiges an Diskussionsstoff. Der monetäre Aspekt ist natürlich auch ein gutes Thema .Die Stationsarbeit ist auch eine super Sache, dies lässt sich auch für den Gymnasialunterricht nutzen. Das Kreuzworträtsel am Ende für ganz schnelle SuS ist natürlich immer eine gekonnte Lösung.
    Also alles in allem war eurer Beitrag einfach ein sehr wichtiger, auch für den schulischen Bildungsplan und ihr habt das Thema wirklich super ausführlich behandelt. Danke für eure zahlreichen Anregungen.
    Liebe Grüße
    Selina

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    1. Hallo Selina,

      danke für deine Rückmeldung. Wir freuen uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefällt.

      Ich habe mal versucht unterschiedliche Drogen in Statistiken zu finden. Du hast Recht, der Konsum von anderen Drogen hat tendenziell zugenommen. In wie weit dies aber im Zusammenhang mit der Abnahme vom Tabakkonsum steht geht hier aber zu weit. Dennoch habe ich mal die verschiedenen Drogen aufgelistet:

      Tabak: Konsum nimmt ab
      Alkohol: Konsum nimmt ab
      Medikamente: Konsum steigt
      Illegale Drogen:
      > Cannabis: um 2000 war ein Hoch, danach
      ist der Konsum abgeflacht. Seit
      2011 gibt es wieder einen Anstieg
      > Opioide: bei Erwachsenen zeigt sich ein
      wellenförmiger Verlauf (bei
      Jugendlichen keine Aussage)
      > Crystal Meth: keine Aussagen möglich
      > Kokain: Bei Erwachsenen steigende
      Tendenz
      (Quelle: https://www.drogenbeauftragte.de/presse/pressekontakt-und-mitteilungen/2018/2018-3quartal/drogen-und-suchtbericht-2018-erschienen.html?L=0

      Nun noch zu deiner anderen Frage bezüglich der Inhaltsstoffe. Es handelt sich um normale Zigaretten. Dabei werden die Zusatzstoffe durch das Glühen verbrannt. Die Industrie fügt verschiedene Zusatzstoffe hinzu um beispielsweise den Geschmack oder den pH-Wert im Blut zu verbessern. Auf der Seite https://www.nichtraucherhelden.de/magazine/zusatzstoffe-in-zigaretten-wie-der-glimmstaengel-zum-gefaehrlichen-chemiecocktail-wurde-17 findest du eine Liste der verschiedenen Inhaltsstoffe und deren Wirkung.

      Liebe Grüße
      Natalie

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  19. Liebes Blogger- Team, danke für euren sehr informativen und ausführlichen Beitrag!
    Besonders gefallen hat mir eure sehr ausführliche Herangehensweise, wo ihr viele Inhaltsstoffe erwähnt und jeweils Verweise auf Zusatzinfos gebt. Ebenfalls gut finde ich, dass ihr die verschiedenen Erkrankungsformen/ Folgeerkrankungen aufzeigt, zwar zeigen die Bilder auf den Schachteln schon einiges und es hat sich in den letzten 80Jahren viel in Richtung des Verbraucherschutzes getan ( Aufschriften und Bilder auf Schachteln, kaufen an Automaten nur mit ausweißen), jedoch ist es denke ich nach wie vor sehr wichtig, Jugendlichen theoretisch, visuell untermauerte Folgeerscheinungen zu zeigen. Der Vergleich von Haupt- und Nebenstromrauch ist sehr interessant und war mir zuvor nicht bekannt! Ich denke der essentielle Teil der Sucht bezieht sich auf die emotionale „Bindung“ bzw. Verknüpfung zum Rauchen, wie in vorherigen Kommentaren etwa erwähnte Lust bei verschiedenen Routinen oder eben auch in starken Stresssituationen im Arbeits- oder Privatleben. Die Kombination aus Ursachen, Wirkstoffen, Symptomen und Folgen sind denke ich gute Ansatzpunkte um Jugendliche zumindest langfristig vom Rauchen abhalten zu können, falls diese nicht schon passiv durch etwa rauchende Eltern süchtig „gemacht wurden“. Eure Unterrichtsvorschläge haben mir gut gefallen, ich persönlich würde definitiv zuerst die anatomischen Grundlagen schaffen, bevor ein so spezielles Thema besprochen wird. Beispiel 5 finde ich sehr anschaulich und gefällt mir sehr gut. Falls die Möglichkeit für die Schule besteht fände ich eine Exkursion noch interessant bzw. ein Sezierkurs von einer krankhaften und gesunden Schweinelunge etwa, einfach um der realen Ansicht und Wirkung noch etwas näher zu kommen.
    Viele Grüße
    Jo

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    1. Hallo Jo,
      vielen Dank für eine positive Rüpckmeldung. Deinen Vorschlag mit einem Exkurs finde ich gut. Hierbei bietet sich die "Faszination KÖRPERWELTEN" an. Als ich diese besucht hatte, wurde nämlich eine gesunde, Nichtraucherlunge neben einer Raucherlunge gestellt, um den Vergleich zu verdeutlichen.

      Viele Grüße Inessa

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  20. Hallo liebe Blogger,

    vielen Dank für euren super Beitrag! Ihr habt ein sehr interessantes Thema gewählt und sehr intensiv recherchiert, sodass man viele Infos bekommen hat, die man zuvor bestimmt noch nie gehört hatte.
    Natürlich war mir schon immer klar, dass Rauchen extrem schädlich ist, aber wie viele krebserregende Stoffe letztendlich in Zigaretten stecken, finde ich schockierend!
    Ihr habt gut dargestellt, was der Zigarettenqualm mit verschiedenen Teilen unseres Körpers anrichten kann und wie drastisch die Folgen sind.
    Insbesondere die extremen Auswirkungen des Passivrauchens waren mir bis jetzt in diesem Ausmaße nicht bewusst. Vor allem, wie viel stärker der Nebenstromrauch ist! Daran merkt man, wie schlimm solch eine Abhängigkeit ist, wenn starke Raucher in Kauf nehmen, die Menschen in ihrem Umfeld ebenfalls zu gefährden. Tragisch ist vor allem, wie viele Kinder erkranken oder gar sterben, weil sie dem Rauch ihrer Eltern nicht entgehen können.
    In eurem Beitrag sind sehr gut die Gründe für das Rauchen hervorgegangen. Ich finde es sehr schade, dass Rauchen immer noch als "cool" angesehen wird, obwohl die Schäden weitreichend bekannt sind.
    Deshalb müssen wir als zukünftige Lehrer alles dafür tun, unsere Schüler in Zukunft so gut wie möglich über Zigaretten und ihre Folgen aufzuklären. Es ist erschreckend, wie viele Jugendliche und fast noch Kinder man heutzutage mit der Kippe in der Hand sieht. Selbst auf dem Schulhof ist das Rauchen zu einem Alltagsbegleiter geworden. Die Jugendlichen reiten sich gegenseitig ins Rauchen rein und beginnen teilweise sogar damit, nichtrauchende Mitschüler als "uncool" abzustempeln. Dem müssen die Lehrer unbedingt entgegen wirken.
    Eure Vorschläge gefallen mir hierfür sehr gut. Die Stationsarbeit lässt am Ende nichts offen, alle Infos zum Rauchen werden altersgerecht und ansprechend an die Klasse vermittelt. Auch eine Projektwoche erscheint mir hier sehr sinnvoll, da sich die Kinder intensiv mit dem Thema "rauchfreie Schule" auseinandersetzen können. Das Beste, was wir als Lehrer tun können, ist es, die Schüler mit extremen Beispielen und der direkten Konfrontation abzuschrecken und zum Nachdenken anzuregen. Dies lässt sich mit euren Ideen hoffentlich gut bewirken. Was denkt ihr, haben wir in unserer Gesellschaft überhaupt noch die Macht, das Rauchen zu stoppen?
    Insgesamt finde ich euren Beitrag zu diesem ernsten Thema super spannend und unglaublich lehrreich. Jeder sollte sich diese Fakten zu Herzen nehmen und sich auch selbst etwas intensiver mit eurer tollen Recherche befassen!
    Was mich noch interessieren würde: hat sich bei jemandem von euch während des Schreibens des Blogbeitrags etwas an der Einstellung gegenüber dem Rauchen extrem geändert bzw. hat es gegebenenfalls jemanden bei euch abgeschreckt?

    Liebe Grüße
    Larisa

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    1. Hallo Larisa,
      zunächst vielen Dank für deine positive Rückmeldung. Ich muss gestehen, dass ich selbst Ex-Raucherin bin, jedoch habe ich schon vor 2,5 Jahren damit aufgehört. Die Gefahren des Passivrauchens waren mir tatsächlich in diesem Ausmaß nicht bewusst, daher bin ich froh aufgehört zu haben. Vor diesem Beitrag war es mir egal, ob jemand neben mir geraucht hat oder beim Gehen vor mir und meinem Sohn mit einer Zigarette gelaufen ist. Nach den Recherchen für diesen Blog versuche ich dies jetzt weitestgehens zu unterbinden. Das der Nebenstromrauch solche Auswirkungen auf die Mitmenschen hat, war mir tatsächlich nicht bewusst.
      Wie gehst du nun im Alltag mit diesen Informationen um?

      Liebe Grüße Inessa

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  21. Liebe Blogger,
    vielen Dank für euren sehr informativen und schön gestalteten Blog zum Thema Rauchen. Ich finde diese Thematik sehr wichtig und da ich auch ein Nichtraucher bin, habe ich euren Blog sehr gerne gelesen. Meiner Meinung nach ist es gerade heutzutage, wo man sich über die Gefahren und Folgen des Rauchens in vollem Umfang bewusst ist wichtig, die Schüler über das Rauchen aufzuklären.
    Während meiner Schulzeit und auch in meiner Freizeit konnte ich selbst beobachten, wie viele Klassenkameraden und teilweise auch Freunde mit dem Rauchen angefangen haben. Und das obwohl es in aller Munde ist, dass Rauchen den Körper in vielerlei Hinsicht schädigt. Genau aus diesem Grund finde ich es essentiell, dass die Schüler während ihrer Schulzeit, insbesondere im Biologieunterricht mit den Folgen des Rauchens vertraut gemacht werden und ihnen verdeutlicht wird welch verhängnisvolle Konsequenzen dieses auf die Gesundheit hat. Es sollte dabei unbedingt eine extra Unterrichtsstunde zum Thema Rauchen erfolgen und es kann darüber hinaus bei verschiedenen Unterrichtseinheiten, z.B. beim Durchnehmen der Lunge miteinfließen.
    An dieser Stelle möchte ich eure abwechslungsreiche Gestaltung des Blogs hervorheben. Gerade die unterschiedlich farbigen Kästchen liefern immer wieder wissenswerte Informationen, helfen den Wissenstand zu prüfen und vor allem die grünen Kästchen geben hilfreiche Tipps, wie sich diese Thematik in den Unterricht integrieren lässt.
    Mir gefällt besonders eure kurze Übersicht am Anfang zu den Zigaretteninhaltsstoffen mit den nebenstehenden Konsequenzen, da diese verdeutlicht, dass an einer Zigarette im Grunde genommen nichts gesund ist. Anschließend geht ihr auf die jeweiligen Stoffe genauer ein und setzt ihr euch auch mit den vielen möglichen Folgen für den menschlichen Körper auseinander, wodurch der Leser einen vertiefenden Einblick in dieses Thema bekommt. Sehr überrascht hat mich der Aspekt, dass der Nebenstromrauch bis zu 100fach schädlicher als der Hauptstromrauch ist. Somit müssten Raucher eigentlich viel mehr darauf achten, dass Umstehende nicht unfreiwillig mit Rauch in Kontakt kommen. Umso wichtiger finde ich es, dass es an Schulen ein Rauchverbot geben sollte.
    Auch liefert ihr in eurem Beitrag tolle Ansätze, dazu wie das Thema Rauchen den Schülern vermittelt werden kann. Beispielsweise gefällt mir bei eurem Stationen Lauf besonders die Station Nummer fünf, da diese die Wirkung des Rauches auf die Lunge ziemlich gut veranschaulicht. Schön finde ich den Gedanken einer Projektwoche und soweit ich mich erinnere, hatten wir eine solche in der Schule auch. Dort haben wir zum Beispiel an einem Tag als Schulklasse eine Exkursion zu einer Suchthilfeanstalt gemacht. Dabei hielten verschiedene ehemalige Raucher, bzw. teilweise inzwischen Nichtraucher, Vorträge zu den Konsequenzen des Rauchens und sie schilderten, wie sie diese selbst erlebt haben. Meiner Ansicht nach, haben diese Vorträge viele Schüler davor bewahrt mit dem Rauchen anzufangen.
    Wir als Biolehrer haben folglich eine verantwortungsvolle Rolle, denn wir haben die Chance den Schülern schon früh den richtigen Weg zu zeigen und sie somit in der Zukunft vor Schäden zu bewahren.
    Abschließend möchte ich mich bei euch für diesen guten und umfangreichen Blogbeitrag bedanken. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und möchte an dieser Stelle in Bezug auf eure Anfangsfrage erwähnen, dass Rauchen definitiv nicht cool ist!
    Liebe Grüße,
    Jakob

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    1. Hallo Jakob, vielen Dank für eine positive Rückmeldung. Es freut uns sehr, dass dir unser Blog gefällt. Der Ausflug in eine Suchtanstallt gefällt mir, hier knnte man ggf. auch Ex-Raucher in die Schule einladen und evtl. vor der gesamten Schule sprechen lassen. Alternativ bietet sich der Exkurs zu den "KÖRPERWELTEN" an. Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit eine gesunde Lunge mit einer Raucherlunge zu vergleichen.
      Wie würdest du nun zukünftig damit umgehen, wenn jemand neben dir raucht?

      Liebe Grüße Inessa

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  22. Liebes Blogger-Team,
    ich finde euren Beitrag über die Problematik des Rauchens mehr als gelungen. Er ist sehr ausführlich und vieles war mir nicht bewusst, obwohl ich selbst viele Jahre geraucht habe. Der Theorieteil ist sehr ausführlich, informativ aber auch sehr schockierend, mit vielen Fakten und bildhafter Untermauerung, Skizze und Abbildungen.
    Besonders gut gefallen mir auch eure kleinen „Kästchen-Einwürfe“, die mir als Leser einen Überblick geben, anregende Fragen stellen, welche teilweise auch gleich im Text beantwortet werden oder methodische Tipps für den Unterricht liefern.
    Auch dass Teilthemen wie Sucht und Abhängigkeit angesprochen werden finde ich sehr gut, denn dies sind ja die eigentlichen Probleme und das Risiko.
    Ich finde eure Ideen zur Thematisierung im Unterricht sehr anschaulich, ausführlich und ansprechend. Sie geben einige erste Anhaltspunkte für den Unterricht.
    Das Thema „Rauchen“ und die damit verbundenen Risiken könnten auch in einem klassenübergreifendes Projekt thematisiert werden. Je nach Klasse und Alter kann die Bearbeitung oberflächlicher oder intensiver stattfinden. Die SuS könnten selbst Plakate basteln, Workshops gestalten und jüngere Schüler aufklären. Prävention ist besser als alles andere und manchmal, ich denke gerade bei solchen Themen, hören Kinder und Jugendliche eher auf ihresgleichen. Schüler könnten zu „Experten“ bzw. „Botschaftern“ „ausgebildet“ werden. Diese könnten dann den Unterricht von jüngeren SuS besuchen und die Lehrkraft unterstützen.
    Experten von Außerhalb einzuladen halte ich ebenfalls für eine gute Möglichkeit um aufzuklären, es hat immer nochmal eine andere Gewichtung.
    Ich denke auch das Thema „Rauchen“ kann in verschiedenen Fächern und zu verschiedenen Zeiten thematisiert werden. In Biologie, aufgrund der körperlichen Veränderungen im Körper, in Gemeinschafts- bzw. Wirtschaftskunde wegen der steigenden Preise, dem Anbau von Tabak und dem Transport. Allgemein wenn es um Sucht und Aufklärung geht, in Sport wenn es um die körperliche Leistungsminderung geht oder aber in Projektwochen zum Thema Gesundheit. Wie in vielen anderen Themen gibt es gute Ansätze.
    Liebe Grüße
    Caro

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    1. Hallo Caro,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich war auch sehr schockiert, als ich mich über die Risiken des Rauchens intensiver beschäftigt habe. Vor allem haben mich die Folgen des passiven Rauchens sehr verwundert. Die Durchführung eines Klassenprojekts finde ich sehr interessant, da wohlmöglich in jeder Klassenstufe Schüler sitzen, die Rauchen oder dem passiven Rauchen ausgesetzt sind. Während solcher Projekte könnte man, wie du bereits erwähnt beziehungsweise vorgeschlagen hast, Experten, wie Mediziner, einladen, die den Schüler die Folgen nochmal aus einer anderen Sicht erklären können.
      Liebe Grüße
      Markus

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  23. Hallo liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren gelungenen Beitrag! Ihr habt ein sehr komplexes Thema gewählt, dieses aber anschaulich und interessant dargestellt. Eurer Blog ist gut strukturiert und besonders die roten, schwarzen und grünen Kästchen finde ich super, denn sie machen das Ganze sehr übersichtlich.
    Inhaltlich war mir überraschenderweise vieles neu, wie z.B. Fakten über die Inhaltstoffe und den Neben- und Hauptstrom. Ihr habt alles sehr ausführlich beschrieben, sodass bei mir keine Fragen mehr übrig geblieben sind.
    Vor allem interessant finde ich die Gefahren des Passiv-Rauchens, die einem gar nicht so bewusst waren. Erschreckend, dass auch Passiv-Raucher von gleichen Krankheiten betroffen sein können. Ich rauche zwar nicht selber, aber zugegebenermaßen bin ich tagtäglich mit Rauchern zusammen und ihr habt mich daher ganz schön stutzig gemacht… Auch weil ich weiß, dass davon ganz schön viele Kinder darunter leiden müssen.
    Besonders gefallen haben mir eure Stationen für eine Beispielstunde. Sollte ich mal das Thema Rauchen vorbereiten, werde ich definitiv auf eure Unterrichtseinheit zurückkommen.
    Jeder weiß wie schädlich das Rauchen ist und trotzdem fangen immer noch welche damit an bzw. können nicht damit aufhören. Das ist für mich nur dadurch erklärbar, dass Rauchen viel mit psychischem Stress zu tun hat. Seht ihr das auch so?
    Daher finde ich Stressbewältigungs- und Entspannungstechniken in der Schule eine gute Idee. Sie können nicht nur alternativ sondern auch präventiv genutzt werden. Das finde ich sehr wichtig, da man meiner Meinung nach so früh wie möglich damit anfangen sollte. Die Informationen und Umsetzungsmöglichkeiten sollten bestenfalls vor dem ersten Kontakt mit den SuS besprochen werden.
    Allgemein ist das Thema in meinen Augen ein sehr wichtiges, das viel mehr in den Schulen auf- und angegriffen werden sollte, aber leider immer wieder verharmlost wird. Es wird vor allem unter Jugendlichen immer aktuell und daher für uns angehende Lehrer und Lehrerinnen immer relevant bleiben.
    Außerdem finde ich eure Idee einer ganzen Projektwoche über das Rauchen super.

    Zum Schluss habe ich noch eine Frage an euch: Was haltet ihr von der staatlichen Maßnahme wie z.B. in Australien, wo eine Schachtel mittlerweile ca. 17€ kostet? Prinzipiell denke ich schon, dass das bei einigen dazu führt, mit dem Rauchen aufzuhören. Könnte mir aber auch vorstellen, dass viele dann einfach auf selbstgedrehte Zigaretten umsteigen…

    Viele Grüße,
    Julia

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    1. Hallo Julia,
      vielen Dank für eine positive Rückmeldung.
      Selbstverständlich steht Rauchen mit psychischem Stress in Verbindung, daher sind präventive Maßnahmen und die Aufklärung über die Risiken und Folgen notwenig.
      Ob dieses Thema in den Schulen verharmlost wird, weiss ich ehrlich gesagt nicht, jedoch denke ich, dass dies jede Schule unterschiedlich handhabt. Manche Schulen thematisieren das Rauchen in Projektwochen, andere besprechen es überhaupt nicht. Wir finden, es ist ein wichtiges Thema welches zwingen in den Unterricht gehört, um die SuS vom ersten Kontakt zu bewahren.
      Zu deiner Schlussfrage: Theoretisch befürworte ich diese Erhöhung, jedoch macht sie nur Sinn, wenn auch die Preise von den Materialien zum Selbstdrehen angepasst werden. Ebenfalls würde wohl der Schmuggel aus dem Ausland und der Schwarzmarkt zunehmen, demnach müsste man diesen besser kontrollieren. Ob es jedoch tatsächlich Hilft, oder die Raucher an anderer Stelle sparen, um sich Zigaretten dennoch leisten zu können, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht. Jedoch hoffe ich sehr, dass es zukünftig wirkungsvolle Maßnahmen gibt, um das Rauchen zu unterbinden.
      Ich hoffe ich konnte dir deine Fragen beantworten.

      Liebe Grüße Inessa

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  24. Hallo Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euer super interessanten Blogbeitrag. Man merkt, dass ihr sehr gründlich über das Thema recherchiert habt und ich habe viele Dinge gelernt, von denen ich vorher noch nie gehört hatte und die mich auch sehr überrascht haben zum Beispiel wie gefährlich Passiv-Rauchen wirklich ist. Es ist wirklich tragisch wie viele Nicht-Raucher nur durch das Danebenstehen erkranken und vor allem wie viele Kinder sterben, weil sie dem Rauch ihrer Eltern und anderen Mitmenschen nicht entkommen können. Die Gestaltung euers Beitrages hat mir sehr gut gefallen und besonders die grünen Kästchen waren großartige Tipps wie man die einzelnen Themen gut in den Unterricht einbauen könnte.

    Mir war natürlich schon immer klar das Rauchen nicht nur eine kostspielige sondern auch extrem ungesunde Sucht ist, aber die Menge an ungesunden Stoffen in Zigaretten finde ich doch sehr schockierend. Ich finde ihr habt sehr anschaulich dargestellt was der Zigarettenrauch mit dem Körper anstellt und welche Organe geschädigt werden. Auch sehr interessant finde ich die Gründe fürs Rauchen die ihr herausgearbeitet habt und ich finde es unglaublich schade, dass, obwohl die schlimmen Auswirkungen von Rauchen so bekannt sind, immer noch so viele Jugendliche denken es wäre "cool" zu rauchen. Wenn ich mich an meine eigene Schulzeit zurückerinnere, fällt mir leider auf, dass bei uns sehr viele Jugendliche geraucht haben weil sie es cool fanden und das Thema wurde leider im Biologieunterricht nicht wirklich behandelt, obwohl es so wichtig wäre die Jugendlichen richtig aufzuklären welche Langzeitfolgen von Rauchen bleiben können.

    Ich finde die Vorschläge, die ihr für eine Unterrichtsstunde gemacht habt, sehr gut und könnte mir durchaus vorstellen das Thema Rauchen so oder so ähnlich in meinem Unterricht vorzustellen. Ich denke es ist unsere Pflicht als zukünftige Lehrer unsere Schüler über diese Gefahren aufzuklären und sie vor ihrem "jugendlichen Leichtsinn" zu schützen, da viele von ihnen sicher der Schädigungen einfach nicht bewusst sind. Deswegen wäre ich auch für ein striktes Rauchverbot an Schulen, dass sowohl für Schüler als auch für Lehrer gilt, da wir Lehrer für unsere Schüler als Vorbilder agieren müssen. Besonders gut finde ich Station 2 eurer Stationenarbeit, da ich denke das Rollenspiele eine interessante Möglichkeit sind, um Schüler zu verdeutlichen, dass sie sich nicht durch Gruppenzwang zu so etwas genötigt fühlen müssen.
    Alles in allem finde ich euren Beitrag wirklich sehr lehrreich und sehr spannend zu lesen und er hat auch mich nochmal zum Nachdenken über dieses Thema angeregt.

    Liebe Grüße,
    Emily

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    1. Hallo Emily,
      vielen Dank für dein positives Feedback.
      Das wir Lehrer Vorbilder sein müssen und dadurch stricktes Rauchverbot an den Schulen herrschen soll, finde ich theoretisch gut, jedoch weiss ich nicht, wie man dies umsetzen soll? Zum Einen geben Gesetzte die Möglichkeit ab einem gewissen Alter selbst zu entscheiden, ob man rauchen möchte oder nicht und zum Zweiten würden Lehrer/Schüler einfach vor die Schule stehen, um eine zu rauchen. Ich denke da effektivste wäre tatsächlich die Aufkläung der Risiken und Folgen als auch der Umgang mit Gruppenzwang.
      Oder hast du schon bestimmte Ideen für die Umsetzung des Rauchverbotes an Schulen?

      Liebe Grüße Inessa

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  25. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren informativen Beitrag. Ich finde es sehr lobenswert, dass ihr euch an das Thema getraut habt. Ich finde es sehr schwer, da nicht nur Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene täglich zur Zigarette greifen. Außerdem kann man Raucher meiner Meinung nach ganz schwer davon abhalten. Besonders schwer und eine große Herausforderung finde ich das Thema als rauchender Biologielehrer/in zu behandeln. Bei mir selbst wurde das Thema nicht in der Schule behandelt. Vielleicht lag es ja daran, dass meine Lehrerin selbst Raucherin war?
    Ich finde es eine gute Idee, Rauchen beim Thema Atmung und Lunge aufzugreifen. Ebenfalls denke ich, dass abschreckende Bilde wie die in Abbildung 7 und 8 bei SuS sehr viel mehr Wirkung zeigen, als bloße Fakten und Zahlen.
    Nun nenne ich euch noch ein paar Gründe, warum ich denke, dass Menschen mit dem Rauchen beginnen. Zuallererst denke ich, dass kein Mensch mit dem Rauchen anfängt, weil es gut schmeckt. Ich denke es sind immer andere Gründe. Raucht man mehrmals so gewöhnt man sich an den Geschmack und dann schmeckt es vielleicht irgendwann, man hat sich daran gewöhnt oder es beruhigt einen einfach. Ich denke viele fangen damit an, um cool zu sein. Ein weiterer Punkt ist das Gemeinschaftsgefühl. Ich selbst als Nichtraucher merke das sehr oft. Oft ist es so, dass die Raucher alle zusammen raus gehen und die Nichtraucher allein zurück bleiben. Viele fühlen sich dann ausgeschlossen und fangen womöglich deshalb mit dem Rauchen an. Ich habe mir deshalb angewöhnt, wenn viele Raucher dabei sind, einfach mit rauszugehen. So bleibe ich nicht alleine zurück und kann mich auch ohne Rauchen an den Gesprächen der anderen beteiligen.
    Liebe Grüße
    Julia

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    1. Hallo Julia,
      deine Gründe mit dem Rauchen zu beginnen sind richtig. Ebenfalls stimme ich dir zu, dass das Gemeinschaftsgefühl steigt, jedoch liegt dies oft daran, dass man mehr rauchende Freunde hat als nichtrauchende. Vielleicht wäre es hilfreich ihnen auch die Folgen des Rauchens deutlich zu machen? Vielleicht hätte man ihnen diese auch schon früher deutlich machen müssen, um sie überhaupt von dieser Sucht zu bewahren? Das du mit den Rauchern raus gehst, um dazu zu gehören kann ich verstehen, jedoch sollten dir die Folgen des Passivrauchens bewusst sein. Wie du in unserem Blog bestimmt gelesen hast, sind diese nicht zu verharmlosen. Der Nebenstromrauch ist 100 mal gefährlicher als der Hauptstromrauch und diesem setzt du dich als Passivraucherin aus. Vielleicht findest du eine andere Alternative, um nicht daneben zu stehen? Vielleicht möchtest du deinen Feunden einige Fakten erklären und sie zum Aufhören anzuregen? Oder fallen dir andere Möglichkeiten ein?

      Liebe Grüße Inessa

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  26. Hallo liebes Blog-Team,

    danke für euren spannenden, sehr gut ausgearbeiteten und dargestellten Blogbeitrag.

    In meinem Freundes- und Bekanntenkreis befinden sich nur sehr wenige Raucher und die, die ich kenne, haben alle schon mehrmals versucht aufzuhören oder sind gerade dabei. Die Gesundheitsrisiken sind mMn heute in der Gesellschaft fast allen Menschen durchaus bewusst - unter anderem auch dank der Bilder, die auf allen Zigarettenpackungen aufgedruckt sind. Früher galt es vielleicht noch als "cool", zu Rauchen - heute wird es in vielen Kreisen viel eher als ungesundes Laster angesehen. Diese Entwicklung finde ich sehr positiv. Ich bin auch ganz froh über die wachsende Anzahl an Nichtraucherlokalen und rauchfreien Bahnhöfen. Auch wenn ich nicht glaube, dass ich von ein paar Minuten wöchentlich Passivrauchen am Bahnsteig gleich Krebs kriege - sehr unangenehm und vor allem geruchsbelästigend finde ich es trotzdem.
    Die meisten Leute fangen wohl mit dem Rauchen an, wenn ihnen das von ihrem familiären oder sozialen Umfeld so vorgelebt wurde - einfach, weil es halt "alle so machen" und man irgendwie dazugheören will - was ja ein verständliches menschliches Grundbedürfnis ist.

    Eure Selbsthilfetipps zum Aufhören fand ich ganz gut, allerdings sind einige Sachen ("seien sie stolz auf sich selbst") sehr schwammig und ich kann mir kaum vorstellen, dass dies einem Raucher auf Entzug tatsächlich hilft. Interessant hätte ich hier Berichte von Rauch-Aufhörern gefunden, wie der Entzug bei ihnen abgelaufen ist und was ihnen konkret geholfen hat - oder woran es gescheitert ist.
    Auch frage ich mich, ob man Raucher wirklich zum Aufhören bewegen kann, wenn man ihnen, wie Inna über mir vorgeschlagen hat, die Fakten erklärt. Ich persönlich denke eher, dass den meisten die Fakten durchaus bekannt sind und man als Außenstehender gar nicht wirklich etwas tun kann, um jemanden zum Aufhören zu bewegen. Bei einer so komplexen Sucht muss der Antrieb von innen heraus kommen, man muss es wirklich überzeugt selbst wollen... Die Multikausalität ist mMn im biopsychosozialen Modell sehr schön dargestellt; mir gefällt an dem Modell die Ganzheitlichkeit.

    Viele Grüße,

    Anna

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    1. Hallo Anna
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich denke auch nicht, dass man durch passives Rauchen sofort an Krankheiten, wie beispielsweise Krebs leiden wird, jedoch finde ich es auch, wie du erwähnst, geruchsbelästigend und unangenehm, vor allem wenn Kinder in der Nähe sind. Beim Aufhören mit dem Rauchen finde ich, dass es dazu gehört, dass Raucher sich selbst loben, wenn sie schon weniger rauchen. Weniger ist ja bekanntlich besser als gar nichts und wenn man dann noch von außen einen Lob bekommt, kann das bestimmt dabei helfen, dass man noch einen größeren Wunsch verspürt, mit dem Rauchen aufzuhören.
      Liebe Grüße
      Markus

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  27. Philipp Straßer10. August 2019 um 02:36

    Hallo liebe Blogger,
    als ich eueren Titel gelesen habe wusste ich zwar das es um das Rauchen geht aber was soll daran denn cool sein?! Also habt ihr mich mit dem gut ausgewählten Titel direkt an der Angel gehabt.
    Immer wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe und die unermessliche Anzahl an Zigaretten im Regal sehe, bin ich immer wieder überrascht. Wie können so viele Leute rauchen? Persönlich wäre ich allein schon von den Bildern auf den Verpackungen abgeschreckt. Ein möglicher Punkt, dass vor allem in Deutschland so viele Menschen rauchen könnte sein, dass die öffentliche Tabakwerbung hierzulande immer noch erlaubt ist. Ich selbst sehe den Gruppenzwang unter Jugendlichen nicht als das größte Problem, sondern Eltern oder Ältere Mitmenschen.
    Das allerschlimmste finde ich das passiv rauchen, weshalb ich das Verbot von Rauchen im öffentlichen Raum umgehend fordere. Es kann nicht sein, das andere „vergiftet“ werden von Leuten den das relativ egal ist. Ein Chemieunternehmen darf ja auch nicht einfach irgendwelche giftigen Abfälle einfach so im nächsten Wald entsorgen.
    Ich finde es enorm wichtig SuS das Risiko von Rauchen zu erläutern. Da finde ich eure Idee mit der Lunge sehr gut. Denn neben der Anatomie kann man das Rauchen aufgreifen und mögliche Probleme hinter einem größeren Hintergrund beleuchten. Euer Blog Beitrag hat fast alles was ich bis jetzt gelesen habe in den Hintergrund gestellt. Ausführlichkeit, Logik und die Einbindung des Lesers waren in kaum einem anderen Blog-Beitrag so gelungen wie bei euch. Die Unterrichtsmaterialen sind sehr schön aufgearbeitet und geben die Möglichkeit präventiv vorzugehen, also den SuS das Rauchen weniger schmackhaft zu machen. Ich glaube das viele meiner Freunde, die rauchen, der Spaß an der Sache verloren gegangen wäre, wenn sie euren Beitrag gelesen hätten.
    Ich hätte mir noch gewünscht, dass ihr noch mehr auf die gesetzliche Lage eingehen hättet können. Was für Gesetze gibt es die das Rauchen betreffen, ich glaube dadurch werden vielen auch noch die Augen geöffnet. Was haltet ihr davon?
    Ich bedanke mich für einen wirklich gelungen Beitrag und würde mich über eine Rückmeldung zwecks der Gesetze freuen
    LG Philipp

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    1. Hallo Philipp,

      ich denke der gesetzliche Rahmen ist auch noch ein spannendes Thema. In diesem Falle hätte es aber unseren Rahmen gesprengt.

      Auf der Seite der BzgA (www.rauchfrei-info.de) findest du eine ganze Reihe von gesetzlichen Regelungen.

      Hier findest du zum Beispiel Regelungen zu:

      Den Warnhinweisen auf den Zigarettenschachteln (Bild und Text)

      Nichtraucherschutz („gesetzlicher Anspruch auf Schutz vor dem Passivrauchen“ Quelle: https://www.rauchfrei-info.de)

      Der verschiedenen Bundesländer

      Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz (wichtig ist auch das Arbeitsschutzgesetz und das Mutterschutzgesetz)

      rauchfreie Schulen

      Jugendschutzgesetz


      Es ist bestimmt ein weiterer spannender Aspekt für den Unterricht. Ich denke, man muss es an den Rahmen (Zeit etc.), die SuS und die Klasse anpassen.

      Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten.

      Liebe Grüße

      Natalie

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  28. Hallo liebes Blog-Team,
    Vielen Dank für eure interessante Themenwahl für euren Blog. Das Thema „Rauchen“ betrifft mich schon mein ganzes Leben. Ihr habt darüber geschrieben dass Eltern und Geschwister Vorbilder sein können, die einem zum Rauchen bringen.
    Bei mir ist das Gegenteil der Fall:
    Mein Großvater war Kettenraucher. Zu der Zeit, zu der er am meisten geraucht hat, kam er auf 2 bis 3 Schachteln am Tag. Wir Kinder mussten das leider miterleben. Haben uns gerne Mal einen Spaß draus gemacht, ihm seine Schachteln zu klauen und zu verstecken. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen dass er das nicht so toll fand.
    Er war oft krank auf Grund dessen, dass er so viel geraucht hat. Er hatte Thrombose und hat bei einer Thrombektomie, also bei der Operation bei der man die Thrombose operativ entfernt, sein Bein verloren. Er hatte Lungenentzündungen und lag im künstlichen Koma. Ihm mussten Zehen an seinem noch verbleibenden Bein operativ entfernt werden, weil sie ihm abgestorben sind. Gelernt hat er daraus nicht. Er hat nie aufgehört zu rauchen, nur irgendwann angefangen, es zu verheimlichen, dass er weiterhin raucht. Letztendlich ist er bei einem Unfall gestorben. Wäre er gesund gewesen, hätte er vermutlich überlebt.
    Gelernt hat er daraus nicht. Ich aber schon. Rauchen ist für mich etwas unfassbar Abschreckendes. Ich würde niemals anfangen zu rauchen. Auch vor jeder anderen Art von Sucht habe ich sehr großen Respekt.
    Die unglaublich großen Risiken, die das Rauchen mit sich bringt, sind etwas das ich meinen künftigen Schülern nahe bringen möchte. Auch begründet in meinem persönlichen Hintergrund.

    Dass Passivrauchen ungesund ist, war mir durchaus bewusst. Neu für mich ist jedoch, dass beim Passivrauchen der Nebenstrom deutlich krebserregender ist. Leider kenne ich einige Kinder, bei denen die Eltern zuhause Rauchen, auch im Haus. Hier sollte es noch viel mehr Aufklärungsarbeit geben! Auch wenn man nicht ins Privatleben eingreifen darf und Rauchen in der Wohnung nicht verbieten kann, sollten die Menschen sich bewusst sein was sie damit sich und ihren Kindern antun.

    Unser Auftrag in der Schule ist es, dass Kinder soweit aufgeklärt sind dass sie nach bestem Wissen und Gewissen Entscheidungen treffen können. Auch die Entscheidung, ob man anfängt zu rauchen oder nicht. Eure didaktischen Ideen und Vorschläge dazu fand ich spannend. Besonders gut gefällt mir der Modellversuch zur Teeraufnahme.

    Was mich noch interessieren würde: Im Moment gibt es den Trend von der Zigarette zur E-Zigarette umzusteigen. Die E-Zigarette wirbt damit dass sie gesünder ist als herkömmliche Zigaretten. Wie steht ihr denn dazu?

    Liebe Grüße von Sarah

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    1. Hallo Sarah,

      das ist tatsächlich noch ein weiterer spannender Aspekt des Rauchens.

      Es gibt noch keine Langzeitstudien zu e-Zigaretten und somit auch keine langfristigen Daten zur Auswirkung auf die Gesundheit.
      Dennoch ist es so, dass E-Zigaretten weniger Tabak enthalten und dieser verdampft und nicht verbrannt wird. Die Stoffe in der E-Zigarette werden mit deutlich weniger Hitze erwärmt und sind unter anderem deshalb (vermutlich) weniger schädlich.

      Viele nutzen die e-Zigarette um sich das Rauchen abzugewöhnen.

      Liebe Grüße
      Natalie

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  29. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für diesen guten Beitrag. Rauchen ist leider immer noch weit verbreitet unter Jugendlichen und deshalb ist es wichtig, dass den Lehrkräften dies bewusst ist und sie das Thema kindgerecht aufarbeiten und den Schülerinnen und Schülern die Gefahren des Rauchens verdeutlichen. Euer Blogbeitrag ist dabei eine gute Basis um das Thema zu unterrichten.
    Euer Beitrag ist nämlich gut aufgebaut, vom Aufbau der Zigarette über Gründe des Rauchens, über die Gefahren bis zum Suchtverhalten und Aufhören, und sehr informativ. Der Beitrag lässt sich durch die klare Strukturierung und die einfache Schreibweise gut lesen und man bleibt gerne dran bis zum Schluss, wobei mir persönlich die Seitenangaben gefehlt haben, da ich beim Lesen gerne einen Überblick habe, wie weit ich bin. Ansonsten finde ich wie angedeutet alles super, allen voran euer Konzept für eine Stationsarbeit bzw. den Unterrichtsaufbau. Ob die Bilder der Zigarettenpackungen für die Schülerinnen und Schüler geeignet sind, muss wahrscheinlich jede Lehrkraft für die jeweilige Klasse abschätzen, aber es kann trotzdem ein guter Einstieg sein.

    Nochmals vielen Dank für euren Beitrag und vielleicht schaffen wir es ja in den nächsten Jahren das Rauchen endgültig vom Schulhof zu verbannen.

    Liebe Grüße
    Oliver

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    1. Hallo Oliver,

      danke für dein Feedback und dass dir unser Beitrag gefallen hat.

      Ich kann mich dir da nur anschließen. Es sollte unser Ziel sein die SuS vor dem Rauchen zu bewahren und Aufklärungsarbeit zu leisten.
      Es gibt in Deutschland einige Kampagnen zur Prävention. Eine davon wurde weiter oben schon ein paar Mal erwähnt, „Be smart-don’t start“ oder „rauchfrei“ - um zwei zu nennen.
      Wie du auch schon erwähnt hast, ist es an der Lehrkraft das Thema an die Klasse, das Umfeld und an die SuS anzupassen.

      Liebe Grüße
      Natalie

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  30. Hallo liebes Blogger-Team,

    Vielen Dank für euren Blogbeitrag! Eure Gestaltung gefällt mir sehr. Die Abbildungen und auch die Schrift war in jedem Fall ohne Schwierigkeiten zu erkennen und auch Rote Faden war gegeben. Auch habt ihr mir neue, mir unbekannte, Infos gegeben, wie das Lakritze als Zusatzstoff in den Zigaretten enthalten sind, was mir tatsächlich die langjährige Frage beantwortet hat, weshalb mir der Duft einer nicht-angezündeten Zigarette gefällt.

    Ich muss gestehen, dass ich bevor ich euren Beitrag gelesen habe eine Zigarette geraucht habe und nach jedem Kapitel immer mehr das Gefühl vermittelt bekommen habe etwas an diesem Verhalten zu verändern… Danke auch dafür!

    Ich persönlich würde mich in die Kategorie Stress-Raucher einordnen, da ich vor allem in solchen Situationen dazu neige mich auf sowas einzulassen. (Disclaimer: Hilft nur kurzzeitig…) Die ersten Erfahrungen mit Zigaretten habe ich zur Zeit der Sekundarstufe gehabt, wie vermutlich die meisten Jugendlichen.

    Aus Erfahrung kann ich also berichten, dass man als Lehrkraft vor allem in diesem Alter über Nikotin-Sucht sprechen sollte. Denn je relevanter das Thema, desto empfänglicher die Hörer.

    Zu eurer Frage was der Unterschied zwischen „Sucht“ und „Abhängigkeit“ ist:
    Der Unterschied ist meiner Meinung nach sehr gering und beides fließt ein wenig ineinander über. Wenn man von etwas süchtig ist, dann ist man auch gleichzeitig davon abhängig. Eine Abhängigkeit vom Rauchen ist, wenn man Alltägliches nicht mehr ohne diesen Konsum bestreiten kann. Im Prinzip eine Brücke, um von A nach B zu kommen. Die Sucht ist etwas wovon man nie genug haben kann und wenn man versucht sich von dieser Sucht zu trennen, neigt man stark dazu dies einfach durch etwas anderes zu ersetzten.

    Nochmals vielen Dank für euren Beitrag!

    Liebe Grüße, Christine

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    1. Hallo Christine,
      vielen Dank für deinen Beitrag!
      In der Tat ist es so, dass ab der 7./8. Klasse das Thema Rauchen sehr präsent bei den SuS wird.
      Ich habe selbst eine Unterrichtsstunde im OEP zu diesem Thema in zwei 8. Klassen gehalten und das Interesse und die Mitarbeit war enorm.
      Die SuS haben mich sehr persönliche Fragen gestellt, zum Beispiel ob ich selbst rauche oder mal probiert habe. Da ich aber absolut kein Raucher bin, konnte ich "nur" mit Nein antworten.
      Im Nachhinein habe ich mir dann gedacht, dass es für die SuS wahrscheinlich interessanter gewesen wäre, Antworten von einem Ex-Raucher oder Stress-Raucher zu bekommen.
      Es ist doch nochmal etwas anderes, wenn einem ein (Ex-)Raucher sagt, wie ungesund das Ganze ist und was man selbst für Nebenwirkungen erlebt hat, als wenn es jemand sagt, der sogesehen keinerlei praktische Erfahrung mit dem Thema hat.

      Deine Antwort zur Frage zwischen dem Unterschied zwischen Sucht und Abhängigkeit finde ich auch sehr gelungen und sehr richtig.
      Nochmals vielen Dank für deinen Kommentar!
      Liebe Grüße,
      Catherine

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