Sonntag, 30. Juni 2019

"Schreibe einen Schwangerschaftsratgeber" - Ein Exkurs in die Methodik in der Sexualkunde





















32 Kommentare:

  1. Liebes Blogger-Team,
    zunächst einmal ein großes Lob an euch, für den wirklich ausführlichen und sehr informativen Beitrag zum Thema Schwangerschaft. Ihr habt den Leser deutlich gezeigt, dass es möglich ist, aus allein so einem „kleinen“ Thema in der Fülle von Themen der Biologie etwas Großes gestalten kann und hierbei gleichzeitig eine für mich etwas neue Methode anwendet. Gut fand ich auch, dass ihr dieses Thema nicht nur allein der Biologie zugeschrieben habt, sondern eine Verknüpfung mit anderen Fächern, wie beispielsweise Deutsch oder Wirtschaftskunde, vorgeschlagen habt. Klar ist es ein biologisches Thema, jedoch ist es oftmals möglich Brücken zwischen verschiedene Fächern zu bauen und somit auch ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Diese Fähigkeit sollten Schülerinnen und Schüler meiner Meinung nach auch in der Schule erproben. Eine weitere Fächerverknüpfung, die mir noch einfallen würde, ist eine mit dem Fach Englisch. Schülerinnen und Schüler würden, indem sie den Beitrag auf Englisch schreiben, ihre Englischkenntnisse enorm verbessern.
    Die Herangehensweise an die Thematik, mittels einem Projekt, indem die Schülerinnen und Schüler einen Ratgeber gestalten, wäre mir persönlich nicht in den Sinn gekommen. Ihr zeigt gekonnt anhand den vier Kompetenzbereichen (Inhalt, Bewerten, Kommunikation und Erkenntnis) und in Bezug auf den Bildungsplan, den Leitperspektiven Medienbildung und Prävention und Gesundheitsförderung, sowie didaktischen Prinzipien, die Relevanz dieses Themas aus verschiedenen Betrachtungswinkeln. Des Weiteren wird in eurem Blog auch ersichtlich, wie diese Herangehensweise die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse der Schüler fördert, jedoch diese auch gleichzeitig fordert. Fordern in dem Sinn, dass die Schüler neue Methoden anwenden und auch einen etwas anderen Weg gehen müssen, um sich Wissen anzueignen und ihr Wissen den Lesern ihres Ratgebers verständlich zu vermitteln. Wie ihr bereits sagtet „Die SuS lernen selbstständig, eigenmotiviert und haben dadurch einen höheren und nachhaltigeren Lerneffekt, als durch den Lehrervortrag.“. Diese Aussage trifft wohl alles auf den Punkt.
    Auch euer Beispiel eines Ratgebers fand ich gelungen und beim Lesen konnte ich einiges mitnehmen, was ich zuvor noch nicht gewusst habe, wie das nur 200 von den 200 Millionen Spermien die Eizelle erreichen. Eine Kleinigkeit, die mich beim Lesen etwas gestört hat, waren die Quellenangaben im Text. Diese würde ich als Fußnote setzen, jedoch ist das jedem selbst überlassen.
    Liebe Grüße
    Markus

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    1. Hallo Markus,
      es freut uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag und die Idee dahinter gefällt. Auch für uns war dies eine neue Methode, die als Schülerprojekt angewendet werden kann und wir waren direkt davon überzeugt. Es ist schön zu hören, dass dies nicht nur uns so ging.
      Ich kann deine Kritik bezüglich der Zitation gut nachvollziehen, da man beim Lesen ständig darüber lesen muss. Allerdings haben wir uns hierbei einfach an die harvard Zitation gehalten, welche im pädagogischen Bereich standardmäßig verwendet wird. Ich hoffe es war nicht allzu irritierend beim Lesen und du konntest trotz allem gespannt unserem Blogbeitrag folgen.
      Interessant zu wissen wäre noch, ob du dir denn diese Methode in Kombination mit anderen Fächern vorstellen könntest?

      Liebe Grüße,

      Ronja

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  2. Liebes Blogger-Team,
    Zunächst einmal vielen Dank für euren Blogbeitrag. Ich bin selbst Mutter und muss gestehen, dass ich mich scheinbar mit diesem Thema nicht so intensiv auseinander gesetzt habe wie ihr. Zumindest lag mein Interesse auf anderen Schwerpunkten, wodurch einige Fakten, wie beispielsweise die Chorionzottenbiopsie, komplett neu für mich waren. Ebenso finde ich gut, dass ihr auch auf die Entwicklung des Embryos eingegangen seid, die Aufteilung in die verschiedenen Bereiche (aus Sicht der Frau und des Kindes) vorgenommen habt und die Idee der Selbstgestaltung dieses Ratgebers. Ebenso gefällt mir euer „Didaktischer Hintergrund“ und die „Kooperation mit anderen Fächern“.
    In einem Punkt muss ich dem oberen Kommentar (von Markus) widersprechen. Ich finde das Thema „Schwangerschaft“ ein GROßES Themengebiet. Es gibt weitere Themen die besprochen werden könnten, wie beispielsweise:
    - Die Anatomie des Mannes
    - die Vielfalt der Verhütungsmittel, die Wahrscheinlichkeit trotz der regelmäßigen Einnahme schwanger zu werden oder der Einfluss dieser auf den weiblichen Körper und die eventuellen Folgen der Einnahme
    - Mögliche Ursachen dafür, dass eine Schwangerschaft nicht gelingt
    - der Mutterpass, was alles drin steht und für was dieser wichtig ist
    - Komplikationen während der Schwangerschaft (z.B. Schwangerschaftsvergiftung)
    - (Not-)Kaiserschnitt
    - Uvm.
    Selbstverständlich kann man nicht alle Themen in einen Blogbeitrag zusammenfassen, wodurch die Idee mit dem Ratgeber und dem Setzen der eigenen Schwerpunkten sehr vorteilhaft ist und den SuS die Möglichkeit bietet, den eigenen Interessen zu folgen.
    Leider muss ich gestehen, dass mir persönlich zu wenig Bilder verwendet wurden. Meiner Meinung nach hätten diese, beispielsweise bei den Schwangerschaftswochen, die Entwicklung des Embryos verdeutlichen können.
    Ebenso habt ihr erwähnt, dass der Ultraschall während der Schwangerschaft ca. 3x durchgeführt wird, oder habe ich es lediglich falsch aufgefasst und ihr meint, dass es nur 3 Ultraschallbilder gibt? Oder wird dies sogar unter den Frauenärzten unterschiedlich gehandhabt? Bei mir wurde dieser nämlich bei jedem Frauenarztbesuch durchgeführt (wesentlich mehr als 3).
    Wäre schön, wenn ihr mir meine Frage noch beantworten könntet.
    Vielen Dank nochmal für den informativen Beitrag.
    Liebe Grüße
    Inessa

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    1. Liebe Inessa,

      vielen Dank für deine positiven Rückmeldungen, sowie für deine Verbesserungsvorschläge. Ich möchte mich zu allererst deiner Frage widmen. Die Angabe, dass die Ultraschalluntersuchung ca. 3-mal durchgeführt wird, bezieht sich auf die Basis - Ultraschalluntersuchungen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung angeboten werden (müssen), sofern keine Risikoschwangerschaft vorliegt. Je nachdem wie (privat/gesetzlich), bei welcher Krankenkasse und mit welchen Leistungen man versichert ist, kann dies variieren (vgl. Gemeinsamer Bundesausschuss 2013: 4. IN: https://www.g-ba.de/downloads/83-691-324/2013-07-01_Merkblatt_Ultraschall_Heft.pdf).
      Was deine konstruktive Kritik bzgl. der Bilder angeht, stimme ich dir voll und ganz zu. Wir hätten mehr Bilder einfügen können und sollen. Vor allem im Hinblick auf die Embryoentwicklung hätten mehr Bilder einen positiven Beitrag zur Anschaulichkeit geleistet.
      Auch, was die Größe des Themengebiets angeht, pflichte ich dir bei. Die Vielfalt der Verhütungsmittel stand sogar auf unserer Agenda und war Teil eines Diskurses. Allerdings hätten die Verhütungsmittel, bedingt durch ihre Vielfalt noch einmal einen großen thematischen Raum eingenommen. In unseren Augen einen zu großen Raum, wenn die Überschrift Schwangerschaftsratgeber (als exemplarisches Beispiel) lautet. Natürlich ließe sich dies durch eine offenere Überschrift entkräften. Der Grund, warum dieses Thema dann doch nicht aufgenommen wurde, war aber, dass wir uns dazu entschieden hatten es thematisch vorzulegen. Das heißt, der Schwangerschaftsratgeber würde auf die Stunde, welche Verhütungsmittel thematisiert, folgen, sodass die Schwangerschaft als mögliche Konsequenz des Handelns behandelt werden kann.
      Dein Vorschlag, die Anatomie des Mannes zu inkludieren, vor allem die Platzierung an erster Stelle der Aufzählung, hat mich besonders zum Denken angeregt. Dafür möchte ich dir danken! Es ist selbstverständlich, dass man im Biologieunterricht auch die Anatomie des Mannes behandelt, sowie die der Frau. Aber tatsächlich hat man auch in unseren Diskursen gemerkt, dass neben den Kondomen als Verhütungsmittel, doch hauptsächlich Verhütungsmitteloptionen aufgekommen sind, welche die Frau betreffen. Was mir wieder gezeigt hat, dass gerade beim Thema Verhütung die Frau diejenige ist, welche im Mittelpunkt steht. Möglicherweise sollte hier vor allem im Unterricht eine viel stärkere Sensibilisierung erfolgen.

      Liebe Grüße,
      Maylin.

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  3. Christina Häußler1. Juli 2019 um 12:08

    Liebes Blog-Team,
    vielen lieben Dank für Euren tollen Blog.
    Ich finde, ihr habt euch ein sehr schönes, wenn auch teilweise (vor allem ethisch) schwieriges Thema ausgesucht. Die Idee eines Ratgebers finde ich gut, allerdings habe ich dabei die Bedenken, dass dies sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Sowohl in den Stunden wie auch Zuhause wird die Erarbeitung sehr zeitaufwendig sein. Ich denke auch, dass aus diesem Grund Ratgeber sehr selten in der Schule verfasst werden. Die doch sehr begrenzte Anzahl an Schulstunden könnte einem solchen Vorhaben in die Quere kommen.
    Für dieses Problem habt ihr schon sehr gute Lösungen aufgezeigt. Die Verknüpfungen mit anderen Fächern, gut finde ich vor allem Ethik und Religion, ist eine mögliche Variante. Allerdings lassen sich solche Kooperationen meiner Meinung nach nicht immer so leicht in den Schulalltag integrieren. Problematisch stelle ich mir hier vor allem die Notengebung vor.
    Hierfür könnte ich mir noch zwei andere Varianten vorstellen.
    -Ein SuS könnte einen Schwangerschaftsratgeber als GFS erarbeiten und dann in Form einer Hausarbeit abgeben.
    -Die einzelnen Themen könnten unter den SuS aufgeteilt werden und dann als Gruppenpräsentation vorgestellt werden. Leider ist hier die Idee Eures Ratgebers in schriftlicher Form verschwunden, allerdings lassen sich auch in kleinen Referaten viele Informationen unterbringen. Die Schüler müssen sich auch hier die Informationen selbst erarbeiten und werden von ihren Mitschülern über andere Themen informiert. Diese Variante stelle ich mir zeitsparender vor. Auch wenn sie natürlich den Charme eines Ratgebers nicht hat.
    Eine Verknüpfung, abgesehen von anderen Fächern, kann ich mir, vor allem in den unteren Klassen, sehr gut mit einer Aufklärung vorstellen. In höheren Klassenstufen finde ich vor allem die genetischen Aspekte sehr wichtig und interessant. Hier könnten SuS beispielsweise errechnen, mit welchen Wahrscheinlichkeiten ein Gendefekt vererbt wird.
    Abschließend wollte ich Euch noch sagen, dass ich den Ratgeber aus Eurer Feder sehr gut finde. Er hat mir vor allem geholfen zu verstehen, in welchem Umfang ihr Euch einen solchen Ratgeber vorstellt, auch wenn sich dies natürlich super variieren lässt.
    Was haltet ihr von den abgewandelten Ideen, einer GFS (Hausarbeit) oder den Referaten?
    Liebe Grüße
    Christina

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    1. Liebe Christina,
      Vielen Dank für deinen Kommentar. Wir freuen uns, dass dir der Schwangerschaftsratgeber und der Blogpost gefällt.

      In deinem Kommentar kann man wunderbar erkennen, was wir uns gewünscht haben. Dass wir euch Leser zum Nachdenken anregen, in welchen Projektarbeiten SuS Themen selbst erarbeiten können. Die Form eines Ratgebers ist eine Möglichkeit. Genauso ist auch die Bearbeitung in Form einer GFS oder in Gruppenreferaten eine Möglichkeit.

      Jede Lehrperson muss die zeitlichen Rahmenbedingungen für sich entscheiden und kann auf Grund derer und der eigenen Vorlieben ihren Unterricht und auch das Schülerprojekt gestalten. Die Lehrperson kennt ihre Klasse und kann einschätzen, wie die SuS mitarbeiten. Wenn man einen motivierten Oberstufenkurs hat, kann man die SuS mehr in Eigenarbeit zuhause erarbeiten lassen. Wenn die SuS mehr Anleitung brauchen, so z.B. in einer lebhaften Mittelstufenklasse, muss man mehr tatsächliche Unterrichtszeit einplanen und dann sind deine Adaptionen hervorragende Ideen!

      Genauso ist auch die Notengebung jeder Lehrperson individuell überlassen. Unsere Idee ist den Ratgeber eine Klassenarbeit ersetzen zu lassen (Vgl. Landesrecht BW: Notenbildungsverordnung 2018: [http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=NotBildV+BW+§+9&psml=bsbawueprod.psml&max=true] 3.07.19)
      Dieses Vorgehen würde den Arbeitsaufwand rechtfertigen und wir entfernen uns von unserem klassischen Benotungssystem, in dem sehr viel Gewichtung auf einer Klassenarbeit liegt und SuS sich starken Leistungsdruck für diese eine Situation machen.
      Wenn man jedoch „nur“ Gruppenreferate macht, wäre vielleicht eine geringere Gewichtung passender.

      Der Punkt der Kooperation ist natürlich schwer pauschal zu beantworten. Es ist nicht in jeder Situation gegeben, dass eine Kooperation unter Lehrern und Fächern harmoniert, dennoch denke ich können sich Wege finden lassen. Ich hatte in meiner Schulzeit eine Projektarbeit, die in mehreren Fächern bearbeitet wurde.

      Habe ich deine Fragen zu deiner Zufriedenheit geklärt, oder ist noch etwas offengeblieben?

      Liebe Grüße
      Elisa

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    2. Christina Häußler9. Juli 2019 um 03:42

      Hallo Elisa,

      vielen lieben Dank für deine Antwort.
      Ich denke, wird sind uns hier einig, dass ein solcher Ratgeber sehr individuell einsetzbar ist und es damit keine pauschale Anwendung gibt.

      Liebe Grüße
      Christina

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  4. Liebes Blogger-Team,
    zuallererst möchte ich ein großes Lob für den sehr ausführlichen Blogbeitrag aussprechen. Man erkennt sehr schnell das sehr viel Arbeit und Recherche in diesem Blog steckt, sowie die nötige Kreativität zur Planung eines Schülerprojekts. Diese Art und Weise den Schülern ein Themenfeld, wie in diesem Fall Schwangerschaft, näher zu bringen finde ich persönlich einen sehr eleganten Weg und ganz klar die interessantere Alternative zu Frontalunterricht. Außerdem stellt die Methode Schüler vor eine kleine Herausforderung, welche zur Entwicklung neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten beiträgt. Was mich begeistert hat ist die sehr genaue Erklärung warum ihr diese didaktische Methode gewählt habt, mit welcher Ausführlichkeit ihr den Bezug zum Bildungsplan aufführt und ihr die Relevanz des Themas darstellt.
    Ebenfalls als sehr gut empfand ich die Verknüpfung der Thematik mit anderen Schulfächern. Als weiteres Schulfach, mit welchem die Thematik Schwangerschaft verknüpft werden kann ist Geschichte. Hier kann ich mir vor allem den Teilbereich der Abtreibung oder pränatale Diagnostik als besonders interessant vorstellen. Als fraglich schätze ich bei der Verknüpfung der Fächer durch diese Thematik aber die Notengebung ein. Hier ist es für mich schwer vorstellbar, wie ein Schülerprojekt Einfluss auf die Notengebung mehrerer Fächer haben soll und auf welche Weise gewichtet werden sollte.
    Eine weitere Frage stellt sich mir beim zeitlichen Aufwand des gesamten Projekts. Ich weiß nicht ob Sexualkunde im Biologieunterricht so ausführlich besprochen werden kann, dass genug Zeit ist um einen hier dargestellten Ratgeber zu erstellen. Wie genau hattet ihr das geplant? Als Alternative könnte ich mir vorstellen, diese Arbeit auf nach Hause zu verlagern und den Schwangerschaftsratgeber als eine Art Hausarbeit zu deklarieren. Eine anschließende Bewertung und/oder inhaltliche Korrektur durch eine Lehrkraft im Anschluss wäre dabei natürlich denkbar.
    Euer Beispiel des Schwangerschaftsratgebers gibt uns Lesern einen sehr guten Eindruck über die Ausführlichkeit, sowie die Tiefe des Schülerprojekts und ich empfand es als wirklich sehr interessant Diesen zu lesen.
    Liebe Grüße
    Julius

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  5. Hallo liebes Blog Team,

    erstmal Danke für euren informativen Beitrag zum Thema „Schwangerschaft“. Die Themen „Schwangerschaft“ und „Sexualkunde“ sind im Allgemeinen Themen auf die, die Schüler*innen im Laufe ihres Lebens stoßen werden. Die Jugendlichen machen ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Sexualkunde. Daher finde ich die Idee eines Ratgebers im Unterricht sehr effektiv. Die Schüler*innen erarbeiten sich die nötigen Informationen selbstständig und durchdringen die Thematik intensiv. Dabei können sie auf eigene Fragen eingehen und Ungewissheiten klären. Außerdem ist es vielen Jugendlichen in der Pubertät unangenehm über gerade diese beiden Themen offen zu reden und Fragen zu stellen. Das Thema Schwangerschaft kann in der Schule eine wichtige Rolle spielen. Rückblickend auf meine FSJ- Zeit als Schulbegleiterin an einer Werkrealschule, habe ich mehrere Fälle mitbekommen in denen Schülerinnen, aufgrund ihrer ungeplanten Schwangerschaft, die Lehrperson um Hilfe baten. Die Methode eines Schwangerschaftsratgebers ist eine optimale Umsetzungsmöglichkeit für eine Projektarbeit. Diese Methode erfüllt wie im Blogbeitrag genannt, viele verschiedene didaktischen Prinzipien. Besonders gut fande ich die Tatsache, dass der Schwangerschaftsratgeber vielfältig einsetzbar ist. Da ich Biologie und Deutsch studiere, war es für mich persönlich interessant zu sehen, wie sich die beiden Fächer durch diese Methode kombinieren lassen. Im Gesamten finde ich euren Blogbeitrag gut gelungen und übersichtlich gestaltet. Das Beispiel des Schwangerschaftsratgebers ist sehr ausführlich und informativ verfasst. Die Fragekästchen im Ratgeber finde ich sehr ansprechend und regen zudem zum Lesen an. Toll wäre es gewesen, eine kurze Reflexion eures Blogbeitrages zu erhalten.
    Folgende Fragen hätte ich noch an euch:
    - Was spricht für und gegen diese Methode?
    - Was bedeutet es für eine Lehrkraft eine
    solche Methode vorzubereiten? Ist der
    Aufwand dafür groß?
    - Wie sieht die Durchführung aus? Wird der
    Ratgeber in Schülergruppen verfasst oder in
    Einzelarbeit?
    - Wird der Ratgeber nur der Lehrperson als
    Leistungsnachweis abgegeben oder der Klasse
    vorgestellt?
    Danke für euren Blogbeitrag!

    LG
    Valery

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    1. Liebe Valery,
      danke für deinen ausführlichen Kommentar! Als absolutes Pro-Argument dieser Methode sehen wir den Punkt der eigenständigen Recherche. Nicht nur, dass diese Kompetenz bei den SuS gefördert wird, auch können SuS in diesem Rahmen gleich angemessen an ihr eigenes Interesse recherchieren und die Informationssuche ihren persönlichen Fragen entsprechend gestalten. Gerade weil es ein sehr großes Thema betrifft, ist die Schwerpunktvielfalt außergewöhnlich groß. Die Frage „Wo komme ich eigentlich her?“ beschäftigt jeden Menschen im Laufe seines Lebens, so dass wir davon ausgehen können, dass das Grundinteresse bei den Schülern, wie bei Sexualthemen üblich, insgesamt recht hoch ist. So ist die intrinsische Motivation zu einer gründlichen Recherche schon gegeben und die extrinsische Motivation durch die Lehrperson kann reduziert werden. Je nachdem wie viel Freiheit den SuS in der Gestaltung und Themenfindung gegeben wird, passt sich auch der Vorbereitungsaufwand der Lehrkraft an. Ein entscheidender Punkt, der auch als Nachteil verstanden werden kann, ist das Finden eines angemessenen und universellen Bewertungsschemas. Berücksichtigt man den Arbeitsaufwand der mit dem Schreiben und der Recherche einhergeht, empfiehlt sich der Schwangerschaftsratgeber eher als Gruppenarbeit. Gerade bei ethisch schwierigen Themenschwerpunkten wie Abtreibung oder PND erleichtert der Austausch von mehreren Schülern auch das wertungsfreie Darstellen aller Möglichkeiten und auch das Verständnis der SuS für andere Standpunkte als den eigenen. Natürlich erschwert der Faktor der Gruppenarbeit die gerechte Bewertung der einzelnen Schüler. Das würde durch eine Präsentation der Arbeit vor der Klasse durch alle Gruppenmitglieder etwas erleichtert. Etwa indem jeder seinen eigenen Teil vorstellt oder die Präsentation an sich einen Bewertungsfaktor darstellt.
      Gerade in der fächerübergreifenden Zusammenarbeit und dem selbstständigen Arbeiten der SuS sehen wir die großen Vorteile der Methode.
      Grüßle Tabea

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  6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  7. Liebes Blogger-Team,
    zu Beginn möchte ich mich erst einmal bei euch für den ausführlichen Beitrag namens „Schreibe einen Schwangerschaftsratgeber“ bedanken. Man merkt, dass ihr viel Zeit investiert habt und euch mit dem Thema Schwangerschaft intensiv auseinander gesetzt habt.
    Abgesehen vom inhaltlichen, auf welches ich noch zu sprechen komme, verfügt euer Beitrag über eine gute Struktur. Dies wird durch eine schlüssige Gliederung, sowie kleine Zwischenüberschriften und durch Absätze zwischen den einzelnen Themenblöcken deutlich. Die Idee die SuS einen Schwangerschaftsratgeber gestalten zu lassen finde ich sehr gut, da diese hierdurch selbstständig mitarbeiten, die Unterrichtsbeteiligung dadurch deutlich höher ausfallen könnte und diese Methode eine gewisse Abwechslung zu anderen Unterrichtsformen, wie Lehrvorträgen bietet. Lobenswert ist, dass ihr ziemlich detailliert beschrieben habt, welche Prinzipien ihr eingebaut habt und welche Kompetenzen die SuS durch den Ratgeber erwerben. Zudem ist euer Thema gut in den Bildungsplan eingebettet, wodurch deutlich wird, dass die gewählte Methode im Alltag umsetzbar ist. Im Gegenteil dazu ist mir jedoch nicht ganz klar geworden, wann die SuS den Schwangerschaftsratgeber erstellen sollen, da dieser einem relativ großen Aufwand bedarf und in der Schule dafür die nötige Zeit fehlt. Soll der restliche Teil dann von den SuS zuhause nachgearbeitet werden oder wie habt ihr euch dies genau gedacht? Einen weiteren positiven Aspekt bildet für mich die „Kooperation mit anderen Fächern“ da ihr hierdurch zeigt, wie wichtig und vielseitig das Thema Schwangerschaft ist. Durch Einschübe, wie zum Beispiel Zwischenfragen, wird der Leser zudem aufgefordert mitzudenken und schweift durch interessante Fakten, welche sich in sogenannten „schon gewusst“-Kästchen befinden, nicht vom Thema ab. Auch das Quellenverzeichnis habt ihr korrekt angegeben. Des Weitern habt ihr mögliche zu unterrichtende Themen verschiedenen Klassenstufen zugeordnet, wodurch erkennbar ist, dass gewisse Themen den Altersgruppe angepasst werden müssen und angehende Lehrer somit hilfreiche Tipps in eurem Beitrag finden. Allgemein habt ihr die Aufgabenstellungen sowie den Beispiel-Schwangerschaftsratgeber sehr ausführlich beschrieben und mit Bildern untermauert, wodurch eure Gedankengänge für den Leser verständlicher erscheinen. Jedoch wären ein paar Bilder mehr, zum Beispiel zur Entwicklung des Embryos, schön gewesen. Auch die Pränataldiagnostik und die Chorionzottenbiopsie habt ihr eingebaut und sehr verständlich erläurtert. Bei diesen Themengebieten konnte ich sehr viele nützliche Fakten sammeln, welche mir im Voraus nicht bekannt waren. Außer der schweren zeitlichen Umsetzung eurer Idee gibt es wenig an eurem Blogbeitrag zu kritisieren. Anknüpfend daran könnte es zeitlich auch schwer werden, die Kooperation mit anderen Fächern durchzuführen. Zudem ist für mich das System der Benotung noch nicht ganz schlüssig geworden. Wird der Schwangerschaftsratgeber als Klausur oder als Projekt gesehen und wie findet die Bewertung genau statt? Alles in allem ist euch der Blogbeitrag sehr gut gelungen und es war wirklich interessant diesen zu lesen. Zudem kam es zu keinem Zeitpunkt vor, dass ich vor lange Weile abgeschweift bin oder sonstiges. Des Weiteren konnte ich ein paar gute Ideen mitnehmen, welche man bei einem Schulprojekt anwenden könnte.

    Liebe Grüße
    Daniel

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    1. Hallo Daniel,
      es freut uns, dass Dir unser Blogbeitrag gefällt.
      Schön ist auch, dass du trotz Vorwissen noch neue Punkte lesen konntest.
      Mit deinem Kritikpunkt zu den Bildern hast du Recht! Wir hätten mehr Bilder einfügen können, somit haben wir schon einen Verbesserungsvorschlag für die SuS gefunden- Mehr Bilder und mehr Anschaulichkeit ��
      Bezüglich der zeitlichen Planung und den Bewertungsvorstellungen gibt es keine allgemeingültige Lösung. Das kann jede Lehrperson entscheiden, wie viel Zeit sie dafür erübrigen kann.
      Wir dachten daran den Schwangerschaftsratgeber als Gruppenarbeit aufzuziehen. Dadurch teilt sich der (relativ hohe) Arbeitsaufwand auf mehrere Personen.
      Man benötigt auf jeden Fall eine Unterrichtsstunde, um in die Projektarbeit einzuführen, restliche Stunden für Eigenarbeit der SuS können flexibel hinzugefügt werden, wenn es nicht den zeitlichen Rahmen sprengt. Die zeitliche Planung hängt natürlich ganz davon ab wie viele Wochenstunden Biologie belegt und wie schnell die anderen Themen bearbeitet werden. In der Oberstufe kann ich mir gut vorstellen den Schwangerschaftsratgeber außerschulisch als Hausarbeit zu bearbeiten. In der Mittelstufe brauchen die SuS eventuell noch mehr Begleitung und Führung, da wäre es schlau noch weitere gemeinsame Schulstunden zu ermöglichen.
      Auch hier kann eine Kooperation mit den anderen Lehrpersonen hilfreich sein. Wenn auch die Deutschlehrerin und der Informatiklehrer eine Stunde erübrigen kann, gibt es gleich mehr zeitlichen Rahmen für die Projektarbeit.
      Die Kooperation mit anderen Fächern sehe ich persönlich nicht als Problem an. Was sind deine Bedenken dabei?
      Nicht nur der zeitliche Rahmen, sondern auch das Bewertungssystem ist Lehrperson abhängig.
      Man könnte die Projektarbeit eine Klassenarbeit ersetzen lassen, das rechtfertigt auch den Arbeitsaufwand. (Vgl. Landesrecht BW: Notenbildungsverordnung 2018: [http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=NotBildV+BW+§+9&psml=bsbawueprod.psml&max=true] 3.07.19) Hierdurch hätte man auch den Vorteil, dass man sich vom starren Notensystem entfernt und den Leistungsdruck nicht nur auf eine Klassenarbeitssituation bündelt.
      Wenn man die Themen aufteilen würde und nur kurze Handouts schreiben lässt und mit der gesamten Klasse einen Ratgeber erstellen würde, wäre eher die Notengewichtung eines Tests passend.

      Habe ich deine Fragen zu deiner Zufriedenheit geklärt, oder ist noch etwas offengeblieben?

      Liebe Grüße
      Elisa

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  8. Liebes Blogger-Team,
    Vielen Dank für euren interessanten und sehr schön gestalteten Blogbeitrag! Ich finde es sehr gut, dass ihr euch mit dem Thema Schwangerschaft auseinander gesetzt habt und eine Methode zur Umsetzung im Unterricht gefunden habt. Gerade die Sexualkunde stellt immer in heikles Thema im Biounterricht dar, wobei eine sinnvolle Methodik dringend notwendig ist. Hierfür finde ich es sehr sinnvoll, die Schüler selbstständig arbeiten zu lassen und den eigenen Interessen in diesem Bereich freien Lauf zu lassen, sodass es nicht zu beschämtem Gelächter oder peinlicher Stille beim Klassenunterricht kommt.
    Allerdings denke ich, wie auch schon Christina erwähnt hat, nimmt die Erstellung eines allgemeinen Ratgebers zur Schwangerschaft sehr viel Zeit in Anspruch. Hierfür könnte ich mir einerseits vorstellen, dass man mit der ganzen Klasse nur einen Ratgeber erarbeitet und die einzelnen Themen in Gruppen bearbeitet werden. Andererseits könnte die Lehrkraft Literatur zur Verfügung stellen, sodass die Zeit für die Recherche verkürzt wird und auch die Informationen schon begrenzt sind. Sicherlich wäre es auch passend, eine solche Projektarbeit am Ende des Schuljahres einzubauen, wenn der Zeitdruck nicht mehr so groß ist.
    Euer erstellter Ratgeber ist sehr ausführlich und detailliert, erwartet ihr das in dieser Form auch von den SuS? Für welche Klassenstufe habt ihr euch diese Methodik überlegt? Bei der „Fachdidaktischen Anknüpfung“ habt ihr erwähnt, dass die Projektarbeit gut in der 7./8. Klasse zum Thema Fortpflanzung und Entwicklung passt. Jedoch denke ich, dass die SuS in der Unter- und Mittelstufe mit einer solchen Projektarbeit mit der Recherche und dem Zusammenfassen des Inhalts und auch mit der Komplexität des Themas Probleme haben werden. Für SuS der Oberstufe ist dies meiner Meinung nach eine geeignete Methode, insbesondere auch im Hinblick auf das Studium, wo Hausarbeiten geschrieben werden müssen.
    Liebe Grüße,
    Marina

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  9. Liebes Blogger-Team,
    Ich habe mich gefreut zu sehen, dass ihr euch mit dem Thema Schwangerschaft beschäftigt habt. Und ich denke es ist wichtig SuS für dieses Thema, was die meisten doch irgendwann im Laufe ihres Lebens beschäftigen wird, zu sensibilisieren und sie darauf vorzubereiten.
    Für die Eingliederung in den Bildungsplan habt ihr euch viele und auch fächerübergreifende Möglichkeiten überlegt, was mir gut gefallen hat, leider waren diese fächerübergreifenden Aspekte jedoch nicht in eurem selbst erstellten Ratgeber wiederzufinden.
    Der Blogbeitrag hat mir den Eindruck verschafft, als hättet ihr euch tatsächlich mit dem biologischen Verlauf einer Schwangerschaft beschäftigt. Die Entwicklungsschritte des Embryos, konntet ihr klar gegliedert nach den einzelnen Schwangerschaftswochen darstellen.
    Jedoch war der von euch vorgestellte Schwangerschaftsratgeber so verfasst, dass es ein fortgeschrittenes Wissen in der Humanbiologie voraussetzt, was bei uns Studenten vorhanden sein sollte, bei SuS der Sekundarstufe 1 jedoch nicht Grundlage ist. So hatte ich das Gefühl, dass die SuS, würden sie euren Ratgeber durchlesen eher eine Menge mehr Fragen hätten, schon allein von den Begriffen her, als sie vorher hätten.
    Ihr habt die Schwangerschaft sehr abstrakt beschrieben, ein anschauliches Beispiel anhand von einem einzelnen Verlauf wäre verständlicher und anschaulicher.
    Zusätzlich hätte ich mir bei einem Ratgeber eher gewünscht, dass ihr nicht nur einen theoretischen Verlauf, gegliedert nach den einzelnen Schritten verfasst, sondern auch auf Ernährung, Geburtsvorbereitungskurse und Kaiserschnitte und Verhütungsmethoden eingeht. Die „Schon gewusst“-Beiträge sind sehr klein gehalten worden, so hat sich mir z.B. die Frage gestellt „200mg Koffein aufgekocht in einer Tasse? Und wie lange hält der reduzierte Blutlauf in die Plazenta an?“.
    Gerade bei SuS der Mittelstufe ist es auch wichtig sie darüber aufzuklären, wo es Anlaufstellen und psychologische Beratungsstellen, im Falle einer nicht geplanten Schwangerschaft, gibt (ProFamilia, Caritas). Das sind Adressen, die im äußersten Falle wichtig sind. Zusätzlich fände ich es nennenswert Prinzipien wie das Alles-oder-nichts Prinzip zu erläutern (1-6 SSW in der es darum geht, dass Alkohol oder falsche Ernährung das ungeborene Kind nicht gesundheitlich beeinträchtigen, sondern es sich entweder vollständig entwickelt oder abstirbt). Außerdem haben mir Tipps wie: Keine Rohmilchprodukte, kein roher Fisch oder rohes Fleisch während der Schwangerschaft gefehlt.
    Da jede Schwangerschaft anders abläuft und jedes Elternpaar unterschiedliche Voraussetzungen mit sich bringt, fände ich es wichtig, dass man Mädchen wie auch Jungs motiviert sich mit dem Thema zu beschäftigen um so auch heranwachsende Männer dafür zu sensibilisieren, dass auch sie im Falle einer Schwangerschaft Verantwortung tragen. Das kann man mit Fallbeispielen, gut an die SuS herantragen.
    Was mich auch ein wenig ernüchtert hat, sind die wenigen Quellen (Hauptsächlich Campbell, Höfer, S./ Dr. med. Scholz).
    Ich freue mich über eine Rückmeldung,
    Lg,
    Leona





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  10. Hallo,

    zunächst einmal möchte ich sagen, dass euer Blogbeitrag wirklich sehr gut gelungen ist. Er ist sehr informativ und übersichtlich gestaltet. Das ihr das Thema Schwangerschaft mit anderen Fächern verknüpft finde ich eine sehr gute Idee. Da das Thema sehr weitreichend ist, hat man im Biologieunterricht oft nur eine begrenzte Möglichkeit dies zu bearbeiten. Es ist oft schwierig so etwas in den Schulalltag zu integrieren.

    Ihr habt den Schwangerschaftsratgeber als eine Art Projektarbeit vorgesehen, ich hätte hier noch eine andere Idee. Man könnte das Thema in einer Projektwoche bearbeiten. Hierbei hätten die Schüler die Möglichkeit sich in dieser Woche sehr intensiv mit dem Thema zu beschäftigen.
    Mit Hilfe des Ratgebers setzten sich die Schüler noch einmal auf eine andere Art und Weise mit dem Thema auseinander. Wie ihr schon sagtet können sie Themen bearbeiten, die sie interessieren. Ein weiterer Vorschlag meinerseits wäre, dass man die Schüler in Gruppen einteilt von ca. 4 bis 6 Personen. So könnten sie die Aufgaben untereinander aufteilen. Wichtig vor allem wäre, dass die Schüler viele Abbildungen verwenden. Dadurch wird der Ratgeber anschaulicher und die Schüler verstehen zum Teil komplizierte Dinge dadurch einfacher.

    Weitere Interessante Themen wären noch die Verhütung. Welche Möglichkeiten es gibt und wie sicher diese Möglichkeiten sind. Aber auch was zum Beispiel Alkohol oder Drogen für eine Auswirkung auf das ungeborene Kind haben.

    Liebe Grüße,
    Julia

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    1. Liebe Julia,

      vielen Dank für deinen Kommentar.

      Es freut uns, dass dir unser Blogkommentar gefallen hat.

      Das Schöne an der Bearbeitung in Form einer Projektarbeit ist der freie Gestaltungspunkt. Deshalb ist deine Möglichkeit mit der Projektwoche auch eine tolle Idee!
      Je nach Schule und Klassenstufe kann die Durchführung bzw. Organisation schwierig werden, aber wenn die Schule dafür eine fest vorgesehene Woche jedes Schuljahr hat, ist es eine tolle Idee!

      Ich würde darauf achten, dass die Gruppen nicht zu groß werden.
      Es sollte sich im Optimalfall jede*r Schüler*in mit dem kompletten Schwangerschaftsablauf befasst haben. Bzw. wenn man große Gruppen macht und die Themen aufteilt, sollte am Ende gewährleistet sein, dass jeder über die Infos seiner anderen Gruppenmitglieder verfügt. Und zwar nicht nur passiv im Ordner, sondern auch aktiv im Kopf. Aber auch dafür gibt es viele Mittel und Wege und ich bin mir sicher für viel Gestaltungsideen gibt es eine gute Durchführung.

      Deine weiteren Punkte finde ich sehr spannend. Alkohol und Drogen sind den Jugendlichen meistens auch nicht fremd.

      Liebe Grüße
      Elisa

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  11. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für Euren sehr interessanten und informativen Beitrag. Ich finde es sehr gelungen, dass ihr gleich zu Beginn zeigt wie vielfältig und damit auch wichtig das Thema Schwangerschaft ist. Es eignet sich wirklich hervorragend zur fächerübergreifenden Behandlung. Neben den von euch genannten Fächern, würde ich auch noch Gemeinschaftskunde ergänzen. Hier könnte man auf verschiedene gesetzliche Regelungen eingehen, wie z.B. wann darf sich eine Frau für eine Abtreibung entscheiden oder auch auf Themen wie Adoption. Im Bereich Religion und Ethik fände ich die Frage „Wann beginnt eigentlich Leben?“ noch interessant, wobei dieses Thema beispielsweise auch in Wirtschaftslehre (z.B. ab wann kann man erben?) von Bedeutung sein kann. Dass ihr bei der fachdidaktischen Anknüpfung den Bezug zu verschiedenen Kompetenzbereichen herstellt, finde ich auch sehr gelungen.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass nicht jede Gruppe einen kompletten Schwangerschaftsratgeber schreibt, sondern sich kleinere Expertengruppen bilden, die sich dann mehr auf ein Thema spezialisieren können. Am Ende der Projektarbeit könnte man als Klasse dann die verschiedenen Themen zusammenstellen und einen ausführlichen Ratgeber gestalten. So wäre es auch möglich, auf spezifischere Themen z.B. Entstehung von Mehrlingsschwangerschaften, Verhaltensempfehlungen für werdende Mütter (auch: welche Auswirkungen das Rauchen… auf das ungeborene Kind hat) oder Frühgeburtlichkeit, aufzugreifen. Zum Abschluss der Projektarbeit könnte man sich auch noch mit aktuellen politischen und ethischen Themen rund um die Schwangerschaft beschäftigen. Aktuell fällt mir da etwa eine Diskussion zum Thema, ob der Bluttest zur Früherkennung von Down-Syndrom von den Krankenkassen übernommen werden soll oder auch noch die Änderungen des Paragraph 219a bezüglich des Informationsverbotes für Schwangerschaftsabbrüche. Auch diese Diskussionen könnten wieder fächerübergreifend gestaltet werden.
    Liebe Grüße,
    Teresa

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  12. Liebes Blogger-Team,

    in eurem Beitrag sprecht ihr einen für alle Schülerinnen und Schüler sehr bedeutsamen Themenkomplex an. Viele Jugendliche, aber auch Erwachsene wissen gar nicht so genau, was bei einer Schwangerschaft oder während des weiblichen Zyklus mit dem Körper geschieht. Das gleiche gilt auch für den männlichen Körper. Die von euch vorgestellte Methodik ermöglicht eine tiefere und individuelle Auseinandersetzung mit der Thematik. Zudem wird im Rahmen dieses Projekts ein nachhaltiger Ratgeber geschaffen, auf den die Schülerinnen und Schüler auch zu späteren Zeitpunkten noch zurückgreifen können. Allerdings muss ich mich den Bedenken aus vorherigen Kommentaren anschließen, da ich das Erstellen eines solchen Schwangerschaftsratgebers für sehr zeitintensiv halte. Insofern halte ich euren Vorschlag das Thema fächerübergreifend zu behandeln gut. Auf diese Weise können einzelne Unterthemen, wie Abtreibung oder rechtliche Grundlagen, an andere Fächer abgegeben werden. Zudem wäre es meine Idee den Ratgeber durch Hausaufgaben zu gestalten. Beispielsweise könnten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an jede Stunde eine Übersichtsseite zum behandelten Unterthema gestalten oder man lässt die Schülerinnen und Schüler nachbereitende Arbeitsblätter bearbeiten und einkleben. Alternativ könnte man eine Projektwoche zum Thema ausrichten, in der einzelne Themen an verschiedenen Tagen behandelt werden. Aus den Ergebnissen der einzelnen Workshops kann man dann ebenfalls einen Ratgeber gestalten.

    Problematisch finde ich allerdings, dass ihr von einem Schwangerschaftsratgeber sprecht. Dies richtet den Fokus sehr stark auf den weiblichen Körper. Die Sichtweisen, Fragen und Probleme von Schülern können hier schnell in den Hintergrund treten oder ganz außen vorbleiben. Besser wäre es hier vielleicht von einem Sexualratgeber zu sprechen, der die wichtigsten Fakten rund um die Thematik für beide Geschlechter darstellt.
    Zudem erscheint mir das Erstellen eines solchen Ratgebers als starke Einzelarbeit, in der wenig Austausch mit der Lehrperson bzw. mit den Mitschülern stattfindet. Das finde ich schade, da ich mir gut vorstellen kann, dass dieses Thema bei einigen SuS, gerade in den unteren Klassenstufen, Redebedarf auslöst.

    Euren eigenen Ratgeber finde ich sehr gelungen. Er ist fachlich gut aufgearbeitet und umfasst alle wesentlichen Gesichtspunkte. Schön finde ich zudem, dass ihr den Beispielcharakter betont und darauf hinweist, dass es noch weitere Umsetzungs- und Ergänzungsmöglichkeiten gibt. Für einen von Schülerinnen und Schülern gestalteten Ratgeber würde ich mir allerdings mehr bildhafte Darstellungen wünschen, um den Ratgeber optisch ansprechender zu machen, und eine leichtere Sprache verwenden.

    Alles in allem finde ich euren Vorschlag zum Umgang mit dieser schwierigen Thematik sehr gelungen. Es gefällt mir gut, dass die Schülerinnen und Schüler eigenständig aktiv werden können. Ich könnte mir gut vorstellen etwas ähnliches in meinem eigenen Unterricht anzuregen.

    Vielen Dank für euren spannenden Beitrag!
    Liebe Grüße
    Ina

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  13. Liebes Blog-Team,
    zunächst einmal vielen Dank für euren ausführlichen und informativen Blogbeitrag. Ihr habt euch mit eurem Schwangerschaftsratgeber an ein Konzept herangewagt, von dem ich persönlich noch nie etwas gehört habe. Ich finde eure Methode, wie ihr den SuS euer Thema vermittelt, sehr interessant und praktisch, da ihr die Schüler (wie auch schon in Kapitel 1.1.1 beschrieben) zum selbstständigen Denken anregt. Ich finde bei so einem Thema ist es wichtig, dass sich die Schüler bewusst damit auseinandersetzen und nicht nur Informationen von der Tafel abschreiben, da dieses Thema die meisten einmal selbst betreffen wird und es sich bei dem Thema „Schwangerschaften“ auch um ein allzeit aktuelles Thema handelt.
    Kommen wir damit auch schon zu eurer ersten Frage: In Kapitel 1.2 sprecht ihr über „Kooperationen mit anderen Fächern“ und fragt die Leser, ob ihnen weiter Fächer einfallen, in denen das Thema Schwangerschaften angesprochen werden kann. Mir würde da zum Beispiel das Fach Politik einfallen: Bis Anfang 2019 durften Ärztinnen aufgrund von Paragraph 219a nicht darüber berichten, dass sie Abtreibungen anbieten. Mittlerweile demonstrieren viele Menschen gegen diesen Paragraphen, zum Beispiel in München (https://www.sueddeutsche.de/muenchen/paragraf-219a-demonstration-muenchen-1.4304478). Ich finde, vor allem das Thema Abtreibungen ist ein aktuelles und umstrittenes Thema, weshalb man auch in der Politik darüber und auch über das Thema Schwangerschaften reden kann.
    Generell finde ich es sehr gut, dass ihr über das Fach Biologie hinausgeht und mögliche Kooperationen mit anderen Fächern auflistet. Ihr begrenzt euch damit nicht auf ein Fach und zeigt auch den Lesern, die eventuell nicht nur Biologie studieren, dass sie dieses Thema auch auf eine andere Weise behandeln können.
    Den Ratgeber an sich finde ich sehr gut eingeteilt. Ihr seid zuerst auf die Veränderungen in der Frau und dann auf die Entwicklung des Embryos eingegangen. Dadurch kann sich der Leser bei Bedarf nur auf den Teil konzentrieren, der ihn interessiert und muss sich nicht alles durchlesen, um eine bestimmte Information zu finden. Ihr habt so ein sehr kompliziertes und ausführliches Thema übersichtlich dargestellt. Auch die „Schon gewusst“ - Felder mit zusätzlicher Information habt ihr gekonnt in den Text eingefügt und sie geben dem Leser zusätzliche Informationen.
    In Kapitel 1.3 schreibt ihr, dass die Themen in eurem Ratgeber möglicherweise in der Mittel- und Oberstufe durch weitere Themen ergänzt werden können. Für SuS aus der siebten oder achten Klasse würde ich den Ratgeber jedoch etwas weniger detailliert gestalten. Aber das lässt sich wahrscheinlich dann in der eigentlichen Unterrichtseinheit noch umsetzen.

    Alles in allem finde ich euren Blogbeitrag sehr gelungen. Er enthält viele wichtige Informationen und regt die SuS zum selbstständigen Nachdenken und Arbeiten an. Dadurch beschäftigen sie sich viel bewusster mit dem Thema und es wird ihnen womöglich auch leichter fallen, sich die Informationen zu merken.
    Zusätzlich könnte man noch sagen, dass die SuS sich eine eigene „Zusammenfassung“ zu dem Thema erstellen und somit schon vorbereitet sind, wenn dieses Thema im Verlauf ihrer schulischen Laufbahn noch einmal auftritt.

    Liebe Grüße
    Darja

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  14. Meine Quelle aus dem obigen Kommentar: Soyer, T. (2019). 150 Menschen demonstrieren gegen Paragraf 219a [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/paragraf-219a-demonstration-muenchen-1.4304478, aufgerufen am 20.07.2019]

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  15. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag!
    Ihr habt euch eine sehr spannende und wichtige Thematik für euren Blogbeitrag ausgesucht.
    Ich finde es sehr wichtig, dass Sexualkunde in der Schule unterrichtet wird, da nicht jedes Kind von seinen Eltern aufgeklärt wird. Zum Beispiel habe ich in meinem FSJ in der Kinder- und Jugendhilfe viele Mädchen getroffen, die gar nicht wussten warum sie monatlich bluten oder wie man schwanger wird. Dies kann auch mit dem kulturellen Hintergrund zusammenhängen.
    Ich finde die Methode Projektarbeit bei diesem Thema geeignet, da, wie ihr schon erwähnt, Interesse und Motivation von den Schülern zu erwarten ist. Die Fachdidaktische Anknüpfung habt ihr sehr schön ausgearbeitet. Könnte man auch in den Klassen 9 und 10 einen Schwerpunkt für den Schwangerschaftsratgeber setzen?

    Euer Beispiel für die Umsetzung des Schwangerschaftsratgebers ist sehr umfangreich und ich habe es mit großem Interesse gelesen und viel Neues dabei gelernt. Auch die „Schon gewusst?“- Kästchen haben mir sehr gut gefallen. Ein Vorschlag meinerseits wäre noch eine Art Zusammenfassung zu jedem Kapitel in wenigen Stichpunkten, sodass zum Beispiel das Nachschlagen oder Lernen leichter fällt.

    Liebe Grüße,
    Kathleen

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    1. Liebe Kathleen,

      vielen Dank für deinen Blogkommentar.

      Sexualkunde, Aufklärung und Schwangerschaft ist ein sehr wichtiges Thema und entspringt der Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen. Deshalb denken wir, dass alle Stunden, die man sich mit diesem Themenblock beschäftigt lohnenswert sind. Mit deinem Beispiel aus dem FSJ stimmst du uns zu.
      Wenn man auch im schulischen Rahmen sexuell aufklärtsind die Unterschiede der verschieden Kulturen und familiären Hintergründe hoffentlich auf einen gemeinsamen Nenner gebracht und jede*r Jugendliche*r besitzt ein Grundwissen.

      Die "optimalen", sehr gut in den Lehrplan passenden Anknüpfungspunkte sind oben im Blogbeitrag abgehandelt. Wenn man die Thematik umbedingt in Klasse 9 oder 10 behandeln möchte, kann man es je nach Schwerpunkt im Bereich der Genetik angliedern.

      Deine Idee mit den Kurzzusammenfassung(en) finde ich spannend. Diese Idee könnte man auf jeden Fall seinen Schülern und Schülerinnen mit an die Hand geben.
      Damit würden sie auch lernen, wie man das allerwichtigste kurz und prägnant auf den Punkt bringt.

      Vielen Dank für deinen Kommentar.

      Liebe Grüße
      Elisa

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  16. Liebe Blogger,
    zunächst einmal herzlichen Dank für diesen gut recherchierten und detaillierten Blogbeitrag zum Thema Schwangerschaft.
    Sehr positiv ist mir zunächst die klare Strukturierung eures Blogbeitrages aufgefallen, man wusste immer sofort wo man sich im Beitrag befindet und hat sich nicht „verloren“. Auch die Länge der einzelnen Abschnitte fand ich sehr gelungen, da ihr detailliert alle wichtigen Informationen genannt, aber auch nicht zu viel drum herum geschrieben habt, sodass der Leser womöglich gelangweilt wird.
    Die grundsätzliche Idee die Schüler einen Schwangerschaftsratgeber erstellen zu lassen finde ich prinzipiell gut da sie jegliche Freiheiten haben wie sie sich mit diesem (teilweise als heikel angesehenen) Thema befassen. Auch lernen sie dadurch selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten.
    Allerdings denke ich, dass es recht zeitintensiv für Schüler ist einen Schwangerschaftsratgeber zu gestalten, wie viele Unterrichtseinheiten hättet ihr dafür vorgeschlagen?
    De weiteren sehe ich eventuell eine andere Problematik: Ich gehe davon aus, dass der Schwangerschaftsratgeber in einer Gruppenarbeit erarbeitet werden soll. Ich könnte mir eventuell vorstellen, dass manche Gruppen (z.B. reine Jungengruppen in der Unter- oder Mittelstufe), die sich von dem Thema nicht angesprochen fühlen und die der Meinung sind, dass das Thema keine Relevanz für sie hat, durch die großen Freiräume, die dieses Projekt bietet, durch fehlendes Engagement nur wenige und unzureichende Ergebnisse erzielen. Hättet ihr eine Idee wie man auch solchen Gruppen zu mehr Motivation verhelfen könnte? Mir kam der Einfall die Gruppen heterogen selbst einzuteilen, allerdings bezweifle ich, dass dies der Lösung dieses Problems entspricht.
    Sehr positiv an eurem Blogbeitrag finde ich, dass ihr sehr gut dargestellt habt, wie das Thema in den Bildungsplan eingebettet werden kann und bezüglich welcher Kompetenzen und Prinzipien das Thema unterrichtet werden kann, Danke dafür!
    Auch der Vermerk wie und in welchen Klassenstufen das Thema behandelt werden kann finde ich sehr gut.
    Nun zu eurem selbst erstellten Schwangerschaftsratgeber: Ich finde ihr habt an dieser Stelle tolle Arbeit geleistet. Er ist sehr gut recherchiert und sehr detailliert. Ich denke zwar nicht, dass das der Maßstab für einen Schwangerschaftsratgeber in der Schule sein sollte (da er doch sehr genau, sehr wissenschaftlich und sehr detailliert ist und ich eher nicht denke, dass Schüler einen Schwangerschaftsratgeber auf diesem Niveau erstellen können müssen) aber als Beispiel finde ich ihn sehr gelungen. Hier ist vor allem auch wieder die geradlinige Gliederung zu loben, die aber wie schon gesagt euren gesamten Blogbeitrag durchzieht.
    Alles in allem ist euer Blogbeitrag aber auf jeden Fall äußerst informativ (ich konnte noch etwas lernen, obwohl ich mich in diesem Gebiet als relativ gut informiert beschrieben hätte) und sehr gut gelungen.
    Liebe Grüße
    Leyla

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  17. Liebes Blogger-Team,

    Zunächst möchte ich mich für euren Blogbeitrag herzlich bedanken! Man erkennt wie viel Mühe, Zeit und Liebe ihr in diesen gesteckt habt und wie sehr euch das Thema am Herzen liegt. Darum gibt es an dieser Stelle erstmal ein großes Lob von mir.

    Anderen Kommentaren konnte ich entnehmen, dass kritisiert wurde, dass ein solches Projekt sehr zeitaufwändig sei und dadurch möglicherweise als nicht realisierbar eingestuft wurde. Ich bin jedoch der Meinung, dass das Thema der Schwangerschaft ein wirklich wichtiges Thema für die Schülerinnen und Schüler darstellt und darum auch in großer Ausführlichkeit behandelt werden sollte. In Kooperation mit anderen Fächern werden auch hierbei nochmals andere Aspekte genauer untersucht und behandelt, wodurch den Schülerinnen und Schülern ein noch größeres Spektrum an Wissen und Informationen ermöglicht wird.

    Durch die Gestaltung eines Ratgebers, wird auch eine gewisse Abwechslung in den Biologieunterricht gebracht. Die Schülerinnen und Schüler können ihrer Kreativität einen freien Lauf lassen und sich auch anhand ihrer Interessen weiterbilden und diese miteinbringen.
    Viele Jugendliche und Erwachsene wissen selbst nicht genau darüber Bescheid wie der weibliche Körper funktioniert und wie der Menstruationszyklus und die Schwangerschaft abläuft. Zusätzlich habt ihr auch einige Pränataldiagnostiken in eurem Musterexemplar eingebracht über welche ich selbst nicht so genau Bescheid wusste und somit auch mein Wissen erweitern konnte.

    Dadurch, dass der Schwangerschaftsratgeber ein großes Projekt ist, können die Schülerinnen und Schüler zusätzlich noch weitere eigene Ideen und Themen welche sie interessieren, abgesehen von den vorgegebene Themenfeldern, einbringen. So könnten Aspekte wie Verhütungsmittel, deren Wirkungsweise und Anwendung, die Rolle des Mannes während der Schwangerschaft, der Mutterpass, etc. eingebracht werden.

    Im Allgemeinen bin ich der Ansicht, dass so ein Projekt einen großen positiven Lerneffekt hat und das selbstständige Arbeiten, wie auch das in einer Gruppe fördert. Solche Erfahrungen während der schulischen Laufbahn zu sammeln, ist meiner Meinung nach wirklich wichtig und hat zusätzlich positive Auswirkungen auf den weiteren beruflichen Werdegang, da man Projekte solcher Art auch hierbei durchführen wird.

    Falls sich jedoch herausstellen sollte, dass ein Projekt dieser Art doch zu zeitaufwändig für den Unterricht ist, kann man die Themen in Form von Kurzreferaten in Zweiergruppen oder Gruppenarbeiten erarbeiten.

    Vielen Dank für eure Inspirationen
    Liebe Grüße Lena :)

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    1. Liebe Lena,

      viel Dank für Deinen positiven Kommentar.

      Ich stimme dir zu, Schwangerschaft ist ein sehr wichtiges Thema und ein "zuviel" Vertreten sein im Unterricht ist wahrscheinlich nicht da.

      Es freut uns sehr, dass du genau wie wir die Pluspunkte in der Kooperation mit den anderen Schulfächern siehst. Wir sind uns auch sicher, man findet Wege für eine gelungene Umsetzung und dann profitieren alle, egal ob Lehrperson oder Schülerinnen und Schüler, davon.

      Wichtig ist uns, dass wir die Schülerinnen und Schüler nicht in ihrer Kreativität oder ihrem Interesse einschränken wollen. Deine Vertiefungsideen zum Thema der Verhütung oder der Rolle des Mannes ist gut denkbar, wenn die SuS in dieser Richtung interessiert sind.

      Wir sind auch der Meinung, dass dieses selbstständige Erarbeiten des Themas den SuS sehr viel bringt. Auch auf Lernmethodik, Arbeits- oder Studienleben gesehen.

      Danke für deinen Blogkommentar.

      Liebe Grüße
      Elisa

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  18. Philipp Straßer10. August 2019 um 02:33

    Hallo zusammen,
    um mein gesamtes Fazit vorzuziehen muss man sagen, dass es bei euch nicht an der Idee, sondern eher an der Ausführung ein wenig gescheitert ist.
    Der didaktische Hintergrund und die Vorstellung dieser Aufgabe sind genial. SuS werden durch selbstständiges Arbeiten angehalten sich noch intensiver mit der Thematik auseinander zu setzen. Das Konzept ist nicht nur mit Schwangerschaften möglich, sondern kann weit gefächert in den unterschiedlichsten Bereichen angewendet werden. Dort sehe vor allem Potential in Fächern, in denen sich SuS allgemein schwerer tun als in anderen. Denn durch die intensivere Konfrontation lernen SuS sich erstens, Problemen zu stellen und zweitens werden diese auch direkt verinnerlicht. Das sind zwei wesentliche Vorteile gegenüber dem Frontalunterricht.
    Ich sehe aber auch Nachteile, dabei geht es, wie schon gesagt, vor allem um die Umsetzung. Wie lang soll der Ratgeber sein, wie viel Komplexität ist gefordert, wie wird die Arbeit bewertet, …? Ich sehe das Problem darin, dass den SuS eine zu große Freiheit gegeben wird. Ohne konkrete Vorgaben wie Seitenanzahl, können die Abgaben entweder Verwunderung oder Enttäuschung bei der Lehrkraft hervorrufen, was sich auf die Benotung auswirken kann. Das wiederum führt zu Enttäuschen bei Schülerinnen und Schülern. Versteht ihr meinen Punkt und was haltet ihr von der Verbesserung?
    Ein weiterer bemerkenswerter Ansatzpunkt sind die möglichen Kooperationsfächer, welche ihr aufgeführt habt. Wo die SuS am meisten lernen können, ist meiner Ansicht nach die Kooperation mit Informatik oder ITG. Denn in der heutigen Arbeitswelt, aber auch in der Universität oder in anderen Hochschulen ist es wichtig einen sicheren Umgang mit Programmen wie Word zu haben. Ein gutes Beispiel dafür ist sogar dieser Blogbeitrag, da sich viele Beiträge mit toll gestalteten Layouts und Ideen sehen lassen können. Dort wird eine optimale Vorbereitung geboten. Durch gezieltes Bewerten des Inhalts und des Layouts, kann diesem Punkt die Gewichtung gegeben werden, die dieser verdient hat.
    Wenn wir jetzt von der Methode wegkommen, und uns mit eurem selbst geschriebenen Beispiel beschäftigen fällt mir auf, dass ihr schon sehr ins Detail gegangen seid. Ich gehe aber davon aus, dass ihr das in dieser Ausführlichkeit von euren Schülerinnen und Schülern nicht erwartet. Man könnte auch nur einen Ratgeber über Pränataldiagnostik schreiben. Neben der Bewertung und Vorstellung verschiedener Methoden, bietet das Thema auch sehr viel und führt nicht zwangsläufig zu einem zu umfangreichen Thema. Wenn man ein solches Projekt verfolgt, könnte man durch eine solche Arbeit, eine Klassenarbeit ersetzen um bei den SuS die Motivation zu steigern.
    Alles in allem aber habt ihr euch echt große Mühe gegeben. Was mir gefallen hat war euer Literaturverzeichnis und die Zitation, welche nicht in allen Beiträgen so perfekt war wie bei euch.
    Ich bedanke mich für euren Beitrag und würde mich in meinem Punkt mit den Verbesserungsvorschlägen über eine Antwort freuen.
    LG Philipp

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  19. Liebes Blogger-Team,

    beim Titel Eures Blogs wusste ich, das muss ich lesen. Grund hierfür ist, dass ich selbst noch vor knapp 3 Wochen schwanger war und heute meinen kleinen Sohn in den Händen halten darf… Die Hormone spielen da absolut verrückt und das Thema Schwangerschaft und Geburt ist ein wirklich unglaubliches Erlebnis im Leben einer Frau. Umso wichtiger ist es so ein sensibles, aber auch wichtiges Thema in der Schule anzubringen. Ich selbst erinnere mich an die Sexualkunde in der Unterstufe – das war immer für alle äußerst komisch und viele waren peinlich berührt, wenn es um Geschlechtsmerkmale usw. ging.
    Gerade auch in der heutigen Zeit, wo es so einfach für die Kids ist an alle Infos durch das Internet heranzukommen.
    Ich finde die Idee mit dem Schwangerschaftsratgeber eine interessante Sache, jedoch sehr zeitaufwändig. Ich denke für die Unterstufe wird das nicht wirklich praktikabel sein, denn im Endeffekt werden es da die Eltern sein, die sich hauptsächlich damit beschäftigen müssen.
    Der Grundgedanke ist super, denn die Kids werden so zum selbstständigen Arbeiten animiert und alles was mit so einem Ratgeber zusammenhängt: Recherche, wichtige Fakten zusammentragen, Aufbau eines solchen Ratgebers, Aufmachung usw.
    Hier habe ich aber auch noch eine Frage: Was sind denn die Rahmenbedingungen für diesen Ratgeber? Ich denke das ist essenziell, sodass hier auch „anständige“ Arbeiten entstehen. Ansonsten könnte es sein, dass es SuS gibt, die 30 Seiten Ratgeber schreiben, andere wiederum nur 5. Wie soll das dann gerecht bewertet werden?
    Was jedoch in jedem Fall möglich ist, dass man so etwas auch in andere Fächer übertragen kann bzw. mit anderen Themen aus dem Biounterricht. So wie ich das verstanden habe, habt ihr das Thema Schwangerschaft gewählt, da es auch sehr komplex ist. Wenn es nur als Frontalunterricht behandelt wird, kommt es oft zu kurz, oder?
    Die Aufführung der Kooperationsfächer finde ich super und ist so auch möglich mit einzubeziehen.

    Nun zu Eurem Schwangerschaftsratgeber:
    An sich finde ich stecken super viele Informationen drin. Das ist auf der einen Seite wichtig, allerdings sehr wissenschaftlich angehaucht und netter wäre es doch, wenn man das als Art Blog – mit Witz und vielen Bildern – aufbereitet. Was meint Ihr? Ist das auch Eure Erwartung an die SuS, dass man so ins Detail geht?
    Zum Thema Bilder hätte ich es auch schöner gefunden, wenn Ihr besser aufgelöste wählt und nicht aus einem Buch rausgescannt. Allgemein finde ich auch vieles viel verständlicher, wenn man es mit Bildern „untermalt“.
    Man sieht in jedem Fall, dass Ihr Euch ganz viel mit dem Thema auseinandergesetzt habt. Schwangerschaft und Geburt und alles was da mit „drinhängt“ sind echt komplex und ihr habt es geschafft, es relativ kurz zusammenzufassen und dennoch alle Infos mit einzubringen. Hier stellt sich dann eben die Frage, ob das ganze Thema Schwangerschaft für die Schule in Form eines solchen Ratgebers sinnvoll ist. Mein Vorschlag wäre, dass man einzelne Themen „herauspickt“ (Bsp. Menstruationszyklus, Entwicklung vom Embryo zum Fötus, Geburtsphasen) und diese an Gruppen bzw. Personen verteilt (je nach Zeitaufwand). So hat man dann am Ende nicht 20-30 Ratgeber, sondern setzt dann die einzelnen Aufarbeitungen zu einem Ratgeber zusammen.

    Insgesamt ist es ein guter Beitrag mit hier und da ein paar Verbesserungsvorschlägen.
    Danke für den Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Anna

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  20. Hallo liebes Bloggerteam,
    danke für euren informativen Beitrag zum Thema Schwangerschaft! Ihr habt es geschafft, ein hochspannendes Thema in seine Einzelteile zu zerlegen und hab dies mit der Integration in den Unterricht verknüpft. Die Idee mit dem Schwangerschaftsratgeber finde ich sinnvoll, da dabei viele verschiedene Kompetenzbereiche angesprochen werden, wie z.B. selbstständiges Planen und Wissenserwerb. Durch die Verknüpfung mit andren Fächern wird das Thema weitreichender und die SuS erhalten einen größeren und genaueren Bezug dazu. Vor allem die Verknüpfung mit Informatik erachte ich für sinnvoll, da so auch Kompetenzen für zukünftige Projekte und Arbeiten am Computer geschult werden. Ich könnte mir auch vorstellen, das Thema Schwangerschaft in den Englischunterricht einfließen zu lassen, wobei hierbei das Vokabular wahrscheinlich relativ schwer sein wird. Zudem sehe ich im Geschichtsunterricht Potential und man könnte behandeln, wie sich das Alter von Schwangeren und die Anzahl von Geburten im Laufe der Zeit geändert hat und was dies für Gründe hat.
    Als ich das Thema Schwangerschaft in meiner Ausbildung behandelt hatte, fand ich vor allem die Komplikationen während der Schwangerschaft und der Geburt äußerst interessant und ich kann mir auch vorstellen, dass dies für SuS ebenso ein spannendes Thema darstellen kann. Da diese Arbeit ein Schwangerschaftsratgeber werden soll, fände ich auch besondere Pflege- und Entspannungstipps und Hinweise zur Nahrungsaufnahme für die Schwangere interessant. Diese Thematik kann man gut mit den physischen Veränderungen einer Frau verknüpfen.
    Eine solche Methode könnte ich mir bei einigen Themen vorstellen, die im Biologieunterricht behandelt werden. Potential sehe ich vor allem bei den Themen Verhütung, Essstörungen oder auch beim Thema Immunbiologie.
    Der Menstruationszyklus der Frau ist ein komplizierter Vorgang, den ihr sehr gut erklärt und beschrieben habt. Allerdings wäre hier eine Abbildung für das bessere Verständnis von Vorteil gewesen. Ohne eine solche Zeichnung kann ich mir auch nicht vorstellen, dass SuS diesen Zyklus verstehen und nachvollziehen können. Hier könnte man auch die Aufgabe geben, den Menstruationszyklus zu zeichnen, um so das Verständnis hierfür zu verbessern.
    Das Thema Schwangerschaftstest hätte ich vielleicht noch ein wenig ausführlicher behandelt, da dies für die meisten das erste Mittel darstellt, eine Schwangerschaft nachzuweisen. Hierbei hätte man erwähnen können, was für Arten an Tests es gibt und wann man diese am besten anwendet.
    Der Ablauf der Schwangerschaft war sehr informativ und gut strukturiert. Für mich war nur unklar, warum ihr dies vor die Befruchtung gesetzt habt, da diese ja eigentlich die Voraussetzung für eine Schwangerschaft ist. Dies hat das Verständnis allerdings in keiner Weise beeinträchtigt.
    Zur Befruchtung der Eizelle hat das WDR auch ein sehr interessantes Video online, das man sowohl als Einstieg, als auch zur Sicherung gut verwenden kann: https://www.youtube.com/watch?v=1jS_6EX9yBM
    Bei der Entwicklung des Ungeborenen wäre es gut gewesen, für diese vielen Informationen noch passende Abbildungen zu haben, da hier, vor allem in den Anfangswochen der Schwangerschaft, extrem viele verschiedene Vorgänge geschehen, die man sich bildlich nicht gut vorstellen kann. Ein interessanter Fakt, den ihr leider nicht genannt habt, finde ich auch, dass ein Kind ab der 24. Schwangerschaftswoche außerhalb des Mutterleibs überlebensfähig sein kann, allerdings nur durch Maschinen.

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  21. Bei der Pränataldiagnostik habt ihr die Verfahren, die es gibt, gut und verständlich beschrieben. Ich hätte noch wichtig gefunden, die Gefahren und Nebenwirkungen, hauptsächlich bei den invasiven Verfahren, zu erwähnen. Diese können nämlich von einer Verletzung des Kindes bis hin zum frühzeitigen Platzen der Fruchtblase reichen.
    Dass ihr die Geburtenphase und die dazugehörige Schmerzlinderung zu eurem Schwangerschaftsberater hinzugenommen habt, empfinde ich für sinnvoll, da dies ein Thema ist, was eine Schwangere sehr beschäftigen kann.
    Die Schwangerschaft ist ein sehr umfangreiches Thema, dass viele der Schülerinnen und auch indirekt Schüler einmal betreffen wird. Ihr habt durch eure Unterrichtsidee und die vielen Informationen, die ihr dazu geliefert habt, eine gute Idee gegeben, inwieweit man dieses Thema in den Unterricht beziehen kann. Vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße,
    Sophia

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  22. Liebes Blogger-Team,
    euer Blog-Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Eure Idee mit dem Ratgeber ist sehr kreativ und entspricht vielen didaktischen Prinzipien. Außerdem werden die SuS mehr Freude an der Aufgabe haben, als am Frontalunterricht. Da viele SuS von dem Thema in dem Alter noch peinlich berührt sind, haben sie so die Möglichkeit sich selbstständig zu informieren und Fragen zu klären, die sie in einer großen Gruppe nur ungerne Fragen würden. Ich würde allerdings eine groben Erwartungshorizont angeben, da vor allem SuS in der 7. und 8. Klasse sehr orientierungslos an die Aufgabe herangehen würden. Wie genau habt ihr euch denn die Kooperation mit anderen Fächern vorgestellt? In richtiger Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern? Das die Kinder sich zum Beispiel einen Schwerpunkt, wie Ethik oder Wirtschaftslehre aussuchen dürfen und ihren Ratgeber mit einer entsprechenden Leitfrage behandeln dürfen finde ich sehr kreativ, allerdings muss man dann darauf achten, dass die Ratgeber immer noch mit den Thematiken der entsprechenden Jahrgangstufen verknüpft werden, sodass die Vorgaben des Bildungsplans nach wie vor erfüllt werden. Ich würde den SuS auf jeden Fall auch noch den Anstoß geben, dass die Schwangerschaft nicht mit der Geburt endet, sondern dass die Mutter zum Beispiel nach der Geburt noch starke Hormonschwankungen hat sich der Körper der Schwangeren nach der Geburt noch verändert. Eventuell können sich auch einige SuS mit dem Thema Fehlgeburten beschäftigen. Ein weiteres sehr interessantes Thema ist, wo die Mutter ihr Kind denn zur Welt bringen kann. Vielen wird vermutlich nur das Krankenhaus in den Sinn kommen, manchen auch eine Hausgeburt (hier wäre es auch sehr interessant die Stellung der Hebamme zu untersuchen und warum einige Hebammen keine Hausgeburten mehr durchführen möchten), aber vielen werden die Geburtshäuser unbekannt vorkommen oder gar, dass es noch Frauen gibt die ihre Kinder alleine zur Welt bringen. Ein Ratgeber aus Sicht einer Hebamme wäre sicherlich auch sehr interessant.
    Eine weitere Idee von mir wäre, dass man als Klasse einen großen Ratgeber verfasst, in dem man die einzelne Themen auf verschiedenen Gruppen aufteilt und es am Ende dann zusammenfügt. So können die einzelnen Themen auch ausführlicher behandelt werden und die Klasse hat am Ende ein eigenes kleines Buch erstellt. So ist die Bewertung auch einfacher, da man konkretere Vorgaben machen kann, allerdings geht die Kreativität etwas verloren.
    Euren Ratgeber finde ich sehr informativ, es geht hier allerdings schon in das Wissenschaftliche also nehme ich an, dass dies ein Beispiel für die Jahrgangsstufe 1 und 2 ist. Ihr habt das Thema Schwangerschaft sehr strukturiert aufgegliedert und es gibt einen roten Faden. Ihr habt zudem alle Themen verständlich erklärt.
    Liebe Grüße,
    Anna

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  23. Hallo Elisa, Maylin, Ronja und Tabea,
    Unter diesem Titel konnte ich mir zunächst nicht ganz so viel vorstellen. Was ist ein Schwangerschaftsratgeber? Ok das könnte ich mir noch erschließen – aber was hat das mit Biologieunterricht für Mädels in der Sekundarstufe zu tun? Spannend!

    Auffällig war zunächst die Formatierung des Inhaltsverzeichnisses. Ich verstehe nicht ganz wieso alle Punkte außer 1. Und 2. Dick hervorgehoben sind, aber halb so wild.

    Auf Seite drei sprecht ihr von der Lebensrealität bzw. davon, dass das Thema aus der Lebenswelt der SuS sei. Dies erschließt sich mir nicht so ganz. Dies liegt vielleicht aber auch daran, dass für mich nicht geklärt wird, was unter einem Schwangerschaftsratgeber zu verstehen ist. Ich persönlich verbinde damit eher eine Information für Menschen (Paare) die vorhaben ein Kind zu bekommen. Ich verstehe, dass viele der SuS ab evtl. 12 also etwa Klassenstufe 7 sexuelle Erfahrungen machen, aber was genau die Aufgabe des Schwangerschaftsratgebers ist, erfahre ich nur exemplarisch in eurem Beitrag.
    Ich konnte mit eurem Beitrag auf fast 20 Seiten super mein Wissen rund um das Thema Menstruation und Schwangerschaft erneuern und aufbessern – das habt ihr wirklich gut gemacht. Welchen Mehrwert diese Vorgehensweise aber nun für Lehrer und Schüler*innen hat habe ich nicht komplett verstehen können. Wieso soll den SuS so mit den Konsequenzen des eigenen Handelns konfrontiert werden, wenn sie nur wie in jedem anderen Biologiebuch die Biologischen Prozesse durcharbeiten? Auch habe ich mich nach dem Lesen nicht mehr zum Kommentieren angeregt gefühlt, da ich mich nicht, durch beispielsweise Fragen im Text, angesprochen gefühlt habe und ihr auch in eurem Post im Forum keinen Text dazu geschrieben habt.

    Unter dem Aspekt „Gestaltung“ finde ich euren Beitrag sehr gut – er ist schlicht und ansprechend, lenkt nicht vom wesentlichen ab und ist einfach angenehm für das Auge.

    Viele Grüße
    Dominik

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