Dienstag, 6. September 2016

Hallo,

im Folgenden befindet sich unser Beitrag zum Thema Schulbüchern und ihre Anpassung an die digitale Gesellschaft unter der Leitfrage: "Schulbücher - digitale Evolution oder Revolution".

Wir hoffen, dass ihr den Beitrag interessant findet und ihn fleißig kommentiert.

Adrian Adams          und
Matthias Hartmann









36 Kommentare:

  1. Hallo,

    Vielen Dank für diesen interessanten und ausführlichen Blogbeitrag.

    Schulbücher gibt es seit vielen Jahren, sie sind dick und schwer, und müssen jeden Tag mit in die Schule geschleppt werden. Zusammen im Schulranzen mit Vesper, Stiften, Sportsachen und anderen Materialien wird der Schulweg den viele, gerade in die Grundschule laufen müssen zu einem belastenden Prozedere. Schulbücher sind jedoch meist sehr anschaulich und dienen den Schülern auch für Nacharbeiten Zuhause, wenn keine Tafelaufschriebe oder Folien mehr vorhanden sind. Schulbücher sind in dem Sinne Umweltfreundlicher wie Arbeitsblätter, welche man für jedes Kind jedes Jahr neu kopieren muss, da man sie mehrere Jahre immer wieder benutzen kann, bis sie kaputt sind oder eine neue Auflage vorhanden ist. Es gibt viele Argumente die für, und viele die gegen die Benutzung von Schulbüchern sprechen.

    Aber nun möchte ich noch ein Thema zu den Digitalen Schulbüchern oder PDF- Dateien ansprechen. Es gibt viele Kinder, mit verschiedenen kleinen körperlichen Einschränkungen, welche sich an ganz normalen Schulen befinden und nicht an z.B. Sonderschulen. Es sind nur kleine Behinderungen welche ein sonst gesundes Kind im regulären Schulalltag mit normalen Schulbüchern einschränken bzw. ihnen die Arbeit erschweren. Zum Beispiel eine Sehschwäche oder Leserechtschreibschwäche, was viele Kinder und Jugendliche betrifft. Ist eine Schule im Besitz von digitalen Lehrmitteln wie einem Tablett anstatt einem normalen Schulbuch aus Papier besteht die Möglichkeit für ein Schüler/ eine Schülerin mit Sehschwäche, das aufgerufene Arbeitsblatt ohne Aufwand zu vergrößern. Auch die Lehrperson kann durch kleine Handgriffe den Unterricht für alle angenehmer gestalten. Für Kinder mit verschiedenen Problemen wie LRS kann man leicht mehr Arbeitsmaterial zukommen lassen oder als Download zur Verfügung stellen. So kann man den Unterrichtsstoff einfacher von zu Hause wiederholen, oder nacharbeiten wenn man krank sein sollte.

    Digitale Schulbücher und Arbeitsmaterialien bieten viele neue Möglichkeiten, denen man sich als Lehrkraft auf jeden Fall bewusst sein sollte.

    LG Jenny Wagner

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  2. Lieber Adrian, lieber Matthias,
    ich habe in meiner Schulzeit, die noch gar nicht mal so lange her ist, keine persönliche Erfahrung mit digitalen Schulbüchern gemacht. Und ich muss ehrlich sagen: Ich bin froh darüber. Allein schon der Gedanke, den ganzen Tag auf einen kleinen Bildschirm zu schauen, bereitet mir Kopfschmerzen. Klar, gäbe es einige Vorteile, gerade beim Wegfall des Tragens von schweren Schulbüchern im Rucksack oder der Schultasche. Jedoch gefällt es mir, richtige Bücher in der Hand zu halten, in denen man mit Textmarkern markieren und sich am Rand Notizen machen kann. Natürlich ist das auch digital möglich , man könnte sogar Falsches rückgängig machen, jedoch ist das qualitativ für mich nicht dasselbe. Das Benutzen von Smartphones im Schulunterricht finde ich problematisch. Ich finde das Smartphone sollte in der Freizeit oder für Notfälle, und nicht im Unterricht verwendet werden. Auch wenn die meisten Kinder heutzutage ein Smartphone besitzen, können sich einige vielleicht doch keins bzw. nicht so ein gutes Gerät wie die anderen Kinder leisten. Falls es doch im Unterricht genutzt werden soll, sollten von der Schule eigene Geräte angeboten werden. Dies wäre für die Schule natürlich erstmals ein extremer finanzieller Aufwand. Die Kinder könnten die Geräte dann natürlich auch mit nach Hause nehmen, wobei die Gefahr besteht, dass die Geräte für andere Zwecke genutzt werden oder schnell kaputt gehen.
    Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen; Bücher vollständig durch digitale Schulbücher und digitale Medien im Unterricht zu ersetzen. Ich denke aber, dass es durchaus sinnvoll ist, bei einigen Inhalten auf die digitale Variante zurückzugreifen. Gerade im Biologieunterricht, kann man einige Themen bestimmt sehr gut digital bearbeiten. Die in Büchern oft schwer verständlich zu vermittelnden Abläufe, wie z.B die Fotosynthese, könnten durch Animationen verständlicher dargestellt werden und wären für die Schüler leichter zu verstehen.
    Die Befürworter neuer Medien argumentieren, dass die Schüler dadurch besser auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden, da sie dort zunehmend mit digitalen Geräten umgehen müssen. Diese Meinung teile ich jedoch nicht, da Laptops, Tablets und Smartphones unter Jugendlichen inzwischen so weit verbreitet sind, dass alle mit dem Umgang vertraut sind. Ich finde, dass dieses Argument sogar für den Einsatz von Schulbüchern spricht um ihnen eine Abwechslung bei den digitalen Medien zu bieten.
    Eine gelegentliche Verwendung von digitalen Schulbüchern finde ich somit sinnvoll, jedoch würde ich Bücher, soweit dies in Zukunft möglich ist, nicht komplett ersetzen wollen.

    Viele Grüße
    Helena Mauch

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  3. Hallo ihr 2,

    ich stimme eurem Fazit völlig zu. Ich denke nicht, dass es sich bei der Digitalisierung der Schulbücher und generell der Technologiesierung im Schulunterricht um eine Revolution handelt. Vielmehr wird der Schulunterricht durch die Digitalisierung und Technologiesierung versucht zu optimieren und an den gesellschaftlich-technologischen Wandel angepasst.

    Eine komplette Digitalisierung der Schulbücher erachte ich nicht für sinnvoll. Ich sehe darin auch keine Gefahr, dass es dazu kommen wird, seitens der Verlage. Viel mehr erachte ich es für sinnvoll die Technologie ergänzend zum Schulbuch zu nutzen.
    Den größten Nutzen sehe ich darin, dass die Aktualität des Schulstoffes gewährleistet wird, was z.B. bei vielen biologischen Neuerkenntnissen von großem Vorteil wäre, aber auch in Fächern wie Politik (da immer öfter an Schulen als eigenständiges Fach vertreten) Sinn ergeben würde.

    Unter ergänzend eingesetzter Technologie bzw. ergänzend digitalisierte Literatur würde mir z.B. ein zum Schulbuch beigelegtes Arbeitsheft in den Sinn kommen. In diesem Arbeitsheft könnte man, wie in eurem Beitrag auch vertreten, QR-Codes abdrucken, die einem passende Informationen zum Arbeitsauftrag oder Hilfestellungen zum Lösen des Arbeitsauftrags liefern. Hierbei würde ich allerdings befürworten, dass das Einlesen der QR-Codes im Unterricht über von der Schule gestellte Tabletts passiert, damit den SuS gar nicht erst die Möglichkeit geboten wird, sich durch ein eigenes Smartphone ablenken zu lassen. Bei der Erarbeitung der Hausaufgaben aus dem Arbeitsheft müssen die SuS eigenverantwortlich mit der Nutzung des Smartphone zum Einlesen der benötigten QR-Codes und der möglichen Ablenkung durch das Smartphone umgehen.
    In einem meiner Seminare aus dem vergangenen Semester (Lernaufgaben entwicklen, gestalten und erpoben- Kompetenzorientierter Biologieunterricht I) sind wir regelmäßig mit SuS einer Eglosheimer Förderschule in Kontakt getreten und haben diese auch in ihrer Schule besucht. Ich war erstaunt, wie viel Technologie in dieser Schule zum Einsatz kam, da ich selbst als Schülerin nie viel Technologie im Unterricht zu tun hatte. An dieser Schule wurden IPads genutzt, um bspw. in der Experimente-AG Videos und Bilder der Versuche aufzunehmen, Arbeitsblätter zu Versuchen zu erstellen und bei Bedarf zu recherchieren. Da die IPads mit bestimmten Programmen zur Verfügung stehen, gibt es den SuS auch nicht die Möglichkeit sich anderweitig mit ihnen zu beschäftigen.

    Wie in meinem genannten Beispiel würde ich auch den Einsatz von Schulliteratur nutzen: indem bestimmte Softwares, die von den Verlagen zur Verfügung gestellt werden, auf bspw. Tabletts genutzt werden können. Ergänzend zu der normalen Schulbuchliteratur, mit bspw. Videos zur Verdeutlichung von bestimmten Themen oder weiteren aktuell gehaltenen Informationen zu einem bestimmten Thema. Auch Nachschlagewerke, wie Lexika und den Duden, wären digitalisiert und regelmäßig aktualisiert von großem Vorteil. So könnten z.B. beim Lesen von Texten auf dem Tablett unklare Wörter direkt angeklickt werden, um eine Erklärung zu bekommen.

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    1. Generell halte ich den Einsatz von Technologie im Unterricht für sinnvoll, da sie auch immer häufiger in unserer Gesellschaft vertreten ist und es vor allem auch der jüngeren Gesellschaft leicht fällt damit umzugehen. Ich könnte mir vorstellen, dass durch den Einsatz von Technologie und der Digitalisierung des Unterrichtsstoffs, die Motivation bei vielen mehr angeregt wird.

      In der Anschaffung wäre es zwar deutlich teurer, digitalisierte Bücher durch neue technologische Mittel zur Verfügung zu stellen, dennoch wird es auf Dauer gesehen nicht so häufig notwendig sein Schulbücher zu aktualisieren und neu aufzulegen, durch die Möglichkeit der Updates der digitalisierten Versionen.

      Dennoch sollte der Umgang mit Medien, wie einem normalen Buch generell gewährleistet werden, da ich z.B. das Nachschlagen in einem Lexikon oder einem Wörterbuch für einen wichtigen Aspekt des Lernens und der Persönlichkeitsentwicklung halte. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass es sich um eine digitale Evolution und um keine Revolution handelt.

      Liebe Grüße,
      Sanja Rühle

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  4. Hallo,
    Schulbücher sind heutzutage kaum noch aus dem Unterricht weg zu denken. Die Schüler müssen aber jeden Tag zum Teil unmengen an Büchern mit sich herum schleppen, was den Schulranzen zu einer fast untragbaren Last macht. Viele Kinder bekommen dadurch schon im frühen Alter Rückenprobleme. In manchen Schulen sind Bücher sogar veraltet oder mit jeglichen Gebrauchsspuren übersät von umgeschüttetem Kaffee bis hin zu hineingeschriebenen Antworten. Doch Unterricht ganz ohne Bücher, wäre das überhaupt machbar?
    Die Bücher enthalen viele lehrreiche Texte und Übungsaufgaben. Doch Schulbücher sollten sich auch an den Wandel in unserer Welt anpassen. Die Idee mit dem QR-Code finde ich sehr interessant, da das Schulbuch dadruch nicht schwerer wird, aber deutlich mehr Informationen für die Schüler bereit hält. Sie würden dadurch mehr Wissen sich aneigenen können, das immer auf dem aktuellesten Stand ist. Die Schüler haben eine vertrauenswürdige und verlässliche Quelle,die sie nutzen können. Doch für Schüler, die kein Handy besitzen, werden diese Informationen somit vewehrt. Ich selbst habe in meiner Schulzeit keine Erfahrungen mit digitalen Schulbüchern gemacht, aber diese Möglichkeit von Unterricht finde ich sehr interessant. Wir haben zwar auch viel mit dem Internet gearbeitet, dabei wurden uns oft die Seiten von den Lehrer vorgegeben. Wenn man sich aber selbständig die Informationen im Internet zusammen suchen muss, gerät man leicht auf unseriöse Seiten oder Seiten mit fehlerhaften Informationen. Digitale Schulbücher würden nicht nur den Schulranzen leichter machen, sondern auch vorbeugen, dass Schüler auf solche fehlerhaften Seiten geraten und somit sich den Stoff falsch aneigenen. Der Lernerfolg würde vergrößert werden und die Schüler würden dabei auch selbständig arbeiten.
    Ich würde später auf jeden Fall digitale Schulbücher in meinen Unterricht mit einbauen, da ich es sehr nützlich finde. Die Schüler könnten daheim mit dem digitalen Buch die Aufgaben lösen und lernen und könnten das Schulbuch in der Schule lassen, wodurch der Schulranzen leichter werden würde. Im Unterricht selbst würde ich aber lieber auf auf die gedruckte Version zurück greifen, da ich es angenehmer finde mit einem Buch zu arbeiten. Digitale Schulbücher würde ich aber erst ab der 7.Klasse verwenden, da die meisten Schüler erst in der 5. und 6. Klasse die PC Grundlagen erst kennenlernen. Auch meine Meinung ist, dass das Schulbuch nicht revolutioniert wird sondern eine langsame Evolution statt findet, bei der sich der Verlag an den Schullaltag anpasst und sich gemeinsam mit dem Schulbuch entwickelt. Wie es in den nächsten Jahren aussehen wird, kann man heute noch nicht genau sagen, aber ich hoffe, dass das gedruckte Buch nicht komplett aus dem Unterricht verschwindet, da ich es als wichtigen Bestandteil sehe. Meine Befürchtung wäre wenn es nur digitale Schulbücher gibt, das die Bücher allgemein aus unserem Alltag verschwinden werden. Den für die Kinder würde es zur Gewohnheit werden, dauernd am PC zu sitzen. Wodurch es dann zu anderen körperlichen Problemen kommen würde, wie z.B. das sich die Augen dadurch verschlechtern.
    Allen in allem bieten digaitale Bücher viele neue und interessante Möglichkeiten und Erweiterungen, meiner Meinung nach sollten die die gedruckten Bücher nach wie vor im Unterricht verwendet werden und die digitalen nur zur Ergänzung.

    Liebe Grüße,
    Julia Kleinfeldt

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  5. Digitale Medien bestimmen heutzutage unseren Alltag. Kinder lernen bereits den vertrauten
    Umgang mit Tablet und Smartphone. Selbstverständlich können sogar schon die ganz kleinen Bilder bearbeiten oder lustige Spiele spielen. Nun stellt sich die Frage, ob dieser interessierte Umgang nicht auch ein Vorteil für das Schulbuch wäre? Und wie könnte man Schulbücher digitalisieren?
    Der erste Vorschlag in eurem Blog befasst sich mit dem QR-Code. Dieser Code hat viele Vorteile, da er als Link zwischen dem realen Leben und der Welt des Internets fungiert. Videos, Zusatz Informationen oder gar zum Thema passende Spiele können so Zugang zu den Kindern finden. Dennoch sehe ich wie ihr, hierbei auch viele Problematiken. Beschäftigen sich die Schüler wirklich mit dem Unterrichtsstoff? Ist es nicht verlockender im Internet zu surfen? Auch hierbei sehe ich eine soziale Ungerechtigkeit. Kann man wirklich davon ausgehen, dass jedes Kind ein Smartphon besitzt? Was ist mit denen die keines haben, erhalten sie nicht einen extremen Nachteil?
    Auch die Frage, wie die Elternschaft, welche den Umgang mit dem Smartphone eventuell untersagten, auf solche Bücher reagieren würde, muss man sich stellen. Vor allem würde somit das internetfähige Smartphone zur Schulausrüstung werden. Nicht nur ein Schulranzen müsste gekauft werden. Können wir dann noch von einer gerechten Bildung für alle ausgehen? Ich denke nicht, da nicht jedes Kind den gleichen Anbieter so wie das gleiche Gerät benutzt und damit alleine im Bezug auf Schnelligkeit und Funktion eingeschränkt sind.
    Euer zweiter Vorschlag wäre ein digitalisiertes Schulbuch mit interaktiven Aufgaben. Diese Idee scheint viele Vorteile zu haben. Auch hier ist es für die Kinder eine leichte neue Information über Themen per Mausklick zu erhalten. Dennoch lässt man das Schulbuch komplett entfallen sitzen die Kinder den ganzen Vormittag vor dem virtuellen Schulbuch und somit vor dem Computer. Dieser lange Aufenthalt vor dem Computer könnte zum Beispiel Epileptische Anfälle bedingen oder gar enormere Schäden bei den Schülern auslösen. Da es sich vermutlich nicht verhindern lässt, würden viele der Kinder sich auch zuhause vor dem PC oder den Fernseher aufhalten und erneut sich mit der virtuellen Welt beschäftigen.
    Viele Verlage beschäftigen sich bereits mit der Umsetzung der Digitalisierung von Schulbüchern. So wie diese Ideen ihre Vorteile haben bringen sie auch viele Nachteile mit sich. Ob es sich realisieren lässt in Zukunft nur mit digitalen Büchern zu arbeiten, ist fraglich. Dennoch bin ich mir sicher, dass es immer verbreiteter zu Misch-Versionen kommt. Technologie und Buch zusammen könnten für abwechslungsreichen und spannenden Unterricht eingesetzt werden.

    http://www.schau-hin.info/medien/mobile-geraete/goldene-regeln/11-13-jahre.html
    http://symptomat.de/Gesundheitssch%C3%A4den_durch_Fernsehen,_Computer_und_Internet#Gesundheitssch.C3.A4den_durch_zuviel_Fernsehen_und_Computerspielen

    Marina Drautz

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    1. Hallo,

      vielen Dank für deinen Kommentar.

      Nach meiner Auffassung sollten die Geräte, wie zum Beispiel Tablets von der Schule im Unterricht zur Verfügung gestellt werden. So kann verhindert werden, dass Schüler und Schülerinnen ausgegrenzt werden und auch Nachteile hätten, wenn sie kein Smartphone besitzen. Hierbei müsste natürlich überlegt werden, wie dies finanziert werden soll. Da sich der Einsatz von Tablets etc. eher an höhere Klassenstufen richtet, ist nach meiner Ansicht das genannte Problem mit den Eltern überschaubar. Zudem dient die Verwendung der Technik dem Wissenserwerb.

      Aber es wird sich noch zeigen müssen, wie gut digitalisierte Mediem im Unterricht eingesetzt werden können.

      LG

      Matthias Hartmann

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  6. Lieber Adrian, lieber Matthias,

    euer dargestelltes Thema bezüglich einer Evolution oder Revolution des Schulbuchs ist gerade heute im Zeitalter digitaler Medien sehr aktuell und spannend. Wie ihr in eurem Fazit beschrieben habt bin auch ich der Meinung, dass sich die Schulbücher automatisch an die Gegebenheiten der Digitalisierung anpassen werden und so Stück für Stück mehr digitale Elemente bieten werden. Jedoch bin ich auch ein klarer Gegner einer vollständigen Digitalisierung des Schulbuches. Die Schülerinnen und Schüler (SuS) lesen heutzutage nur noch selten Bücher und verbringen ihre Freizeit häufig vor digitalen Medien. Wenn selbst die Schule als Bildungseinrichtung den SuS nicht den Wert von gedruckten und vertrauenswürdigen Informationsquellen vermittelt, wer soll es dann tun? Digitale Zusatzmaterialien, wie sie bereits von Klett und Cornelsen angeboten werden, finde ich für die SuS sehr hilfreich, da einem Buch in der Anschaulichkeit und der Darstellung komplexer Vorgänge schnell die Grenzen aufgezeigt sind. Besonders Vorgänge, die in unserer Umwelt oder unserem Körper geschehen und nur schwer zu veranschaulichen sind, können durch digitales Zusatzmaterial verständlicher und einfacher dargestellt werden. Digitales Material bietet sich auch zum Lernen für die SuS an, da sie von Zuhause aus genau das erneut üben können, was sie im Unterricht nicht verstanden haben. Und mit einer digitalen Simulation lernt es sich Zuhause doch schon viel leichter als mit einem öden Buch. Ich persönlich habe als Kind gerne Lernspiele Zuhause gespielt, weswegen ich denke, dass sich digitales Material besonders zum Lernen Zuhause anbietet, da es durch die Digitalisierung spielerisch aufgebaut sein kann. Im Unterricht würde ich auch mit digitalen Büchern oder Medien arbeiten, jedoch nur wenn es dem Thema entspricht und der Vermittlung der Inhalte digital einfacher ist. Wenn die SuS in der Schule ständig mit digitalen Büchern arbeiten ist auch diese Arbeitsform nichts Besonderes mehr und kann die SuS nicht viel mehr motivieren wie ein Schulbuch. Deswegen würde ich digitale Bücher gezielt einsetzen, um Inhalte einfacher darstellen zu können und die Motivation der SuS zu steigern. Das Altere der SuS spielt für den Einsatz digitaler Medien eigentlich keine Rolle, da die SuS bereits im Kindergarten mit Smartphones und Computern umzugehen lernen.
    Ich finde es als Lehrer sinnvoll und wichtig, weiterhin an gedruckten Schulbüchern festzuhalten. Jedoch sollte man auch versuchen sich der Zeit anzupassen und digitale Bücher und digitales Material zu nutzen, wenn es dem Lernerfolg der SuS dient.

    Liebe Grüße
    Jessica

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  7. Hallo,
    vielen Dank für diesen Blogbeitrag.
    Die Zeit, die Jung oder Alt mit dem Smartphone, Tablet oder Computer verbringt, ist im Laufe der vergangenen Jahre ins Unermessliche gestiegen. Muss man die Zeit der Nutzung digitaler Medien im Unterricht steigern? In meiner Schulzeit habe ich keine Erfahrungen mit digitalen Medien gemacht, obwohl wir während der Oberstufenzeit ein Whiteboard im Klassezimmer hatten. Wurde im Unterricht etwas nicht verstanden, wurde versucht, im Internet die passende Antwort zu finden Ich kann verstehen, dass es teilweise nützlich ist, um etwas visualisieren oder besser erklären zu können. Um zu verhindern, dass jeder Schüler/in etwas Privates mit dem eigenen Smartphone erledigt, wäre eine Möglichkeit, dass die Schule Geräte zu Verfügung stellen müsste. Damit hätten auch die Schüler/-innen, die Schüler/innen die kein Smartphone besitzen, Zugang und wären nicht benachteiligt. Für die digitalen Medien spricht, dass der Schulranzen der Schüler nicht mehr so schwer und vollgepackt ist. Zudem sind die digitalen Medien aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Unberücksichtigt dessen, ob alles, was im Netz zu finden ist, wissenschaftlichen Ursprung hat. Werden die digitalen Medien im Unterricht eingesetzt, sollten die Lehrer für den richtigen Umgang geschult werden. Ich bin der Ansicht, dass man das Schulbuch nicht aus dem Unterricht verbannen sollte. Die QR-Codes in Büchern finde ich eine gute Kombination aus Schulbuch und einem Code, der über das Smartphone abrufbar ist. Schüler/innen, die ihr Wissen erweitern oder sich auf die Klassenarbeit speziell vorbereiten möchten, können dies mit dem Code machen. Sie können damit Aufgaben üben und schauen, an welcher Thematik sie noch arbeiten müssen, da sie die Lösungen im Netz finden. Natürlich ist es dann notwendig, dass die Verlage die QR- Codes aktualisieren und regelmäßig auf den neusten Stand bringen.
    Das Pilotprojekt von Cornelsen hört sich interessant an und stimmt mit meiner Ansicht überein, ab welcher Klassenstufe ich digitale Medien im Unterricht einsetzen würde. Laut dem Bildungsplan BW 2016 werden die Schüler sich ab der 7. Klasse mit der Humanbiologie beschäftigen, dabei kann es sinnvoll sein, komplizierte Vorgänge/ Prozesse über digitale Medien darzustellen bzw. zu vereinfachen.
    Ich bin offen für neue Medien, aber auch der Meinung, dass das Schulbuch nicht aus dem Unterricht verbannt werden sollte. Es wird wohl ein schleichender Prozess sein, bis das Schulbuch eventuell aus dem Unterricht verbannt sein wird.

    Liebe Grüße
    Janine Rizos

    http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/BP2016BW_ALLG/BP2016BW_ALLG_SEK1_BIO geöffnet: 14.09.2016

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    1. Hallo,

      ich bin auch der Meinung, dass die technische Ausstattung (Handy, bzw. Tablet) von der Schule im Unterricht zur Verfügung gestellt werden müsse. So ist nicht nur zu vermeiden, dass Schüler ausgegrenzt werden, sondern das Gerät kann auch so angepasst werden, zum Beispiel durch ein speziell für Schulen und den Unterricht konzipierters Betriebssystem, dass es nur dem entsprechenden Zweck dient.

      Alles in allem denke ich auch, dass es ein langsamer Prozess werden wird, da vieles auch noch nicht alltagstauglich im Unterricht verwendet werden kann.

      LG

      Matthias Hartmann

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  9. Lieber Adrian, lieber Matthias,

    vielen Dank für euren gut recherchierten und kontrovers diskutierten Blog-Beitrag!

    Die Schülerinnen und Schüler ( SuS) setzen sich schon in jungen Jahren mit Medien auseinander und sind mit dem Smartphone, Tablet und Laptop bestens vertraut. Digitale Medien sind daher ein fester Bestandteil in unserem gesellschaftlichen Leben geworden. Die Wichtigkeit eine Medienkompetenz zu erlangen, wird auch im Bildungsplan 2016 aufgegriffen. Daher steht die Lehrperson in der Verantwortung den SuS einen sinnvollen Umgang mit den Medien näher zu bringen. Dies kann durch den Einsatz von digitalen Schulbüchern etc. erfolgen. Jedoch sehe ich diesen Einsatz eher als eine Chance und Zusatzleistung. Ihr thematisiert in eurem Vortrag den hohen Stellenwert des Schulbuches im Unterricht. Doch Hand aufs Herz, für einen Schüler ist nichts unmotivierender als ständig Texte im Schulbuch zu lesen! Oft übermittelt die Lehrperson den Eindruck, dass sie sich keine Mühe in der Vorbereitung ihres Unterrichts gegeben hat. Warum sollten sich die SuS dann Mühe bei der Bearbeitung der Aufgaben geben? Natürlich ist es idealisierend zu behaupten, dass die Lehrperson es schafft, jede Stunde die beste Unterrichtsstunde überhaupt zu halten. Dennoch erachte ich es als sinnvoll, auch einmal Abstand zum Schulbuch zu gewinnen. Hier bieten die digitalen Medien eine umfangreiche Plattform zu einer abwechslungsreichen Unterrichtsgestaltung. Daher finde ich es nicht schlecht, dass den SuS z.B. die Möglichkeiten geboten QR-Codes zu nutzen und somit selbstständig nach Informationen zu recherchieren und ihr Wissen zu erweitern. Natürlich besteht hierbei immer die Gefahr, dass die SuS das Smartphone für außerschulische Aktivitäten nutzen. Ich fände es jedoch schade, wenn eine solche Chance nicht erst genutzt wird, um präventiv einer Missachtung vorzubeugen. Sich vollständig auf Medien zu verlassen sehe ich trotzdem als problematisch an. Die technischen Systeme sind nicht gegen Fehler immun, daher kann es öfter zu Problemen kommen. Die Problembehebung setzt eine Medienkompetenz der Lehrperson voraus. Das heißt konkret: Entweder wird das gesamte Kollegium medientechnisch geschult, oder jeder Lehrer steht in der Eigenverantwortung Medienkompetenz zu erlangen.

    Als Fazit denke ich, dass eine gesunde „Mischung“ angebracht ist. Wenn es digitale Einsatzmöglichkeiten im Unterricht gibt, warum diese nicht auch nutzen? Das Schulbuch hat sich über die Jahre trotz allem als wichtiges Medium erwiesen. Die Lehrperson hat nun jedoch die Möglichkeit sich situativ für ein Unterrichtsmedium zu entscheiden. Hier wird natürlich vorrausgesetzt, dass die Schule über die finanziellen Möglichkeiten verfügt. In Anbetracht dieser Argumente würde ich die Digitalisierung der Schulbücher auch als Evolution beschreiben, als eine Revolution.

    Liebe Grüße
    Ramona Kostka

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    1. Hallo,

      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Ich denke auch, dass eine Mischung die aktuell beste Möglichkeit wäre. Da es diese Angebote gibt, sollte die Lehrkraft, wenn die benötigten Mittel in der Schule vorhanden sind, selber entscheiden können welche zusätzlichen Medien er oder sie im Unterricht einsetzen möchte. Dabei bleibt natürlich immer abzuwägen, wie vill Sinn der Einsatz ergiebt, beziehungsweise ob dadurch die angestrepten Ziele auch erfüllt werden.

      Zudem denke ich, dass sich das Problem mit der Medienkompetenz der Lehrkräfte abschwächen wird, da die Einbringung von zusätzlichen digitalen Inhalten ein längerer Prozess ist, in dem vor allem neue, junge Lehrer, die in der Regel mehr Erfahrungen mit digitalen Medien haben, sich intensiv einbringen können.

      LG

      Matthias Hartmann

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    2. Hallo Matthias,

      das stimmt schon, dass die jungen Lehrer mehr Erfahrung aufweisen in Bezug auf Medien, als die Älteren. Trotzdem sind manche Geräte in der Schule teilweise derart veraltert, das selbst ich mir im ISP von den SuS helfen lassen musste beim abspielen einer DVD. Dieser DVD Player war dermaßen veraltert, dass ich gar nicht wusste, was jetzt wie überhaupt funktioniert. Auch ein Whiteboard ist nicht so einfach zu bedienen, wie mancher denken möge. Und auch wir jungen Lehrer werden einmal "alte Hasen" sein und mit dem Medienwandel konfrontiert werden. Auch wir als zukünftige Lehrpersonen sollten lebenslang lernen, daher finde ich es immmer noch sinnvoll die eigene Medienkompetenz zu erweitern.

      Viele liebe Grüße
      Ramona Kostka

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  10. Hallo ihr zwei,

    ich finde, ihr habt euch ein sehr interessantes Thema ausgesucht, das auch in den Medien für großen Gesprächsbedarf sorgt und häufig kontrovers diskutiert wird. Die große Frage, die sich alle dabei stellen und die auch ihr als Diskussionsanregung gegeben habt, ist sicherlich, wie sich das Thema weiterentwickeln wird. Eng hiermit verbunden ist auch die Debatte um die Vor- und Nachteile sowie die finanzielle Unterstützung für die Umsetzung.
    Die Vorteile und Chancen, die für eine zunehmende Digitalisierung der Schulbücher und somit auch des Unterrichts sprechen, liegen dabei auf der Hand. Zum einen wäre da das Argument vieler Eltern, dass die Schulranzen durch die dicken Bücher, Arbeitshefte und Mappen -insbesondere für die Grundschulkinder- kaum mehr zu tragen sind. Zum anderen bieten digitale Schulbücher ein enormes methodisches und didaktisches Potential. Die SchülerInnen können in ihrem eigenen Lerntempo arbeiten, es gibt die Möglichkeit der Selbstüberprüfung, Interaktivität, hohe Lernmotivation und spielerisches Lernen; kurz: die individuelle Förderung und Differenzierung wird dadurch erleichtert, was im Hinblick der zunehmenden Zahl an Gesamtschulen auch immer wichtiger wird. Dies kann ein gedrucktes Buch, aufgrund der fehlenden Interaktivität, nicht in diesem Umfang bieten. Einen solchen gewinnbringenden Nutzen haben digitale Schulbücher jedoch nur, wenn jedes Kind ein eigenes Tablet oder Notebook besitzt und die Schule die entsprechenden technischen Vorkehrungen getroffen hat. Damit wären wir wieder bei der Frage, wer das alles finanzieren soll. Außerdem dürfen die laufenden Kosten für die Wartung der Technik nicht unterschätzt werden. Daran anknüpfend, ist es nicht verwunderlich, dass die immer wieder auftretenden technischen Probleme im Schulalltag als größter Kritikpunkt an der vollständigen Digitalisierung gesehen werden. Wenn z.B. Projektorlampen kaputtgehen oder Soft- bzw. Hardwareprobleme den Unterricht aufhalten, wird der mit viel Geld erkaufte Fortschritt eher zum ,,Hemmschuh“ für guten Unterricht. Außerdem bemängeln die Lehrkräfte fehlende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, um die neuen Lernkonzepte auch gewinnbringend in die Praxis umsetzen zu können.
    „Ich kann in Büchern besser lesen als am Bildschirm“, sagt Max Schuckert (16), und Malin Krüger (17) stimmt zu: „Ich will gar nicht den ganzen Tag in einen Laptop gucken, da tun mir die Augen weh.“ Diese und weitere Kritik von Schülerseite, die in einer Befragung des Tagesspiegels (06.08.2012 11:49 Uhr, Digitalisierung in der Schule: Die Cyber-Klasse kommt) zu lesen ist, macht deutlich, dass auf Schulbücher nicht komplett verzichtet werden sollte. Auch meiner Ansicht nach kann und sollte man nicht auf das Medium Buch verzichten. Zum einen, weil die Kinder heute sowieso zu viel Zeit am Computer verbringen und der Umgang mit dem Buch dadurch schon stark zurückgegangen ist. Zum anderen besteht die Gefahr, dass sich die Lernenden durch die elektronisch aufbereiteten Inhalte mit ihren ganzen Effekten, Links, Barcodes etc. viel mehr ablenken lassen und die Texte dadurch nicht so gut haften bleiben.
    Ich denke, und da stimme ich eurem Fazit zu, die Evolution des digitalen Schulbuchs wird weiter voranschreiten. Dennoch wird man das Schulbuch hoffentlich nie komplett abschaffen. Viel mehr sollte es für mein Dafürhalten darauf hinauslaufen, dass im Unterricht neue Medien gezielt und sinnvoll eingesetzt werden, um z.B. komplexe Zusammenhänge besser zu veranschaulichen. Auf diese Weise kann der Einsatz moderner Technik eine gewinnbringende und wirkungsvolle Ergänzung zu den herkömmlichen Unterrichtsmethoden sein und sollte von den Lehrkräften auf jeden Fall berücksichtigt werden.
    Auch ich kann mir vorstellen, digitale Medien in diesem Zusammenhang einzusetzen, da diese gerade im Biologieunterricht eine große Hilfe und Unterstützung sein können, um die vielen abstrakten und meist nicht sichtbaren Prozesse -z.B. im menschlichen Körper- zu demonstrieren.

    Liebe Grüße
    Lisa Pfalzgraf

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  11. Hallo lieber Adrian, hallo lieber Matthias,
    vielen Dank für euren Beitrag! Ihr habt euch mit einem sehr wichtigen und aktuellen Thema auseinandergesetzt, dass sehr gut von und vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wurde!
    Momentan mache ich mein Orientierungspraktikum an einem beruflichen Gymnasium in der Nähe von Ulm. Und an dieser Schule habe ich einige für mich neue Erfahrungen mit „neuen“ Medien gemacht.
    Als Pilotschule hat die Schulleitung für einige Oberstufenklassen IPADS angeschafft. Auch alle Fachlehrer bekamen eines von der Schule gestellt. Mit dem IPAD soll, soweit der theoretische Plan, die Vernetzung gesteigert werden. Alle Schüler IPADS sind mit dem Beamer vernetzt und der Lehrer kann an deinem PC Bildschirm jederzeit alle IPADS während des Unterrichts überprüfen. Außerdem bieten sich mit diesem Medium natürlich völlig neue Möglichkeiten den Unterricht zu gestalten. Beispielsweise kann der Unterricht mit einer Art Memory- Quiz der letzten Stunde auf den IPADS beginnen! Dabei kann der Lehrer dann eine Statistik über Schnelligkeit und Richtigkeit per Beamer ans Whiteboard werfen. Außerdem können zum Beispiel von Schülern selbst gedrehte Lernvideos erstellt und im Anschluss gemeinsam angesehen werden. Ganz zu schweigen von den vielen Möglichkeiten verschiedenste Lerninhalte grafisch darzustellen! Oder Filmsequenzen anzusehen.
    Auch einige Schulbücher befinden sich digitalisiert auf den IPADS. Damit ersparen sich viele Schüler dass lästige Herumschleppen von schweren Büchern.

    Die Erfahrungen an diese Schule sind in dieser Schule sehr positiv. Ganz nach dem Prinzip, dass das neu erlaubte Verbotene seinen Reiz verliert, gibt es in den so genannten „Tabletklassen“ wenige „Ausnutzungen“ der IPADS. Vielmehr gehen die Schülerinnen und Schüler mit einem ganz neuen Eifer und Interesse an die Aufgaben heran, die Arbeit mit der neuen Technik enthalten.
    Ein Beispiel: Eine Klasse hat (digital und analog) einen Text zum Thema Meiose im Buch gelesen und dann in einer Doppelstunde drei- Minuten Videos dazu erstellt. Alle Schüler waren voll dabei und haben sich in ihren Kleingruppen mit Ideen überschlagen.
    Trotzdem, das denkt auch die Schule, ersetzen die IPADS in keinster weise Lehrer, Tafeln und Arbeitsblätter. Manchmal, finde ich, sind Texte auf Papier auch einfach angenehmer zu lesen als digital.

    Wie bereits in einigen Kommentaren vor mit gesagt wurde – die Mischung machts! Sicherlich bringen die neuen Medien unglaublich viele Vorteile und bieten eine Fülle für neue Ansatzstellen für modernen Unterricht. Aber nichts ersetzt einen ab und zu selbstgeschrieben Heftaufschrieb, ein Arbeitsblatt, das Lesen eines Textes. Wollen wir denn am Ende eine Gesellschaft, in der Fünftklässler problemlos eine Powerpoint Präsenation erstellen können, aber keinen Text mehr handschriftlich anfertigen können? Auch beim Lesen und Schreiben vernetzt man viele Informationen im Gehirn und das sollte meiner Meinung nach nicht in den Hintergrund rücken.

    Ich selbst habe als Schüler allenfalls mal eine GFS mit Powerpoint oder ganz wenige Unterrichtstunden im Computerraum erlebt. Als Lehrer „einer neuen Generation“ werde ich auf jeden Fall vermehrt moderne Medien verwenden, bei Experimente, zur Anschauung oder zur Erarbeitung. Dennoch finde ich es immer wichtig am Ende einer Unterrichtseinheit etwas handgeschriebenes zu haben oder mit einem gedrucktem Medium zu arbeiten.

    Ich schließe mich eurem Fazit an, dass es sich wohl eher um eine Evolution als eine Revolution handelt. Und obwohl ich (fast) alle somit neuen Lernwege wertschätze würde ich mir wünschen, dass das Schulbuch in gedruckter Form irgendwie überlebt.

    Viele Liebe Grüße
    Katharina Werner

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  12. Lieber Adrian und Matthias,

    ich fand euren Blogkommentar sehr interessant und gut verständlich. Ihr habt verschiedene Möglichkeiten von digitalisierten Schulbüchern aufgezeigt und diese im Anschluss gleich kritisch beleuchtet. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Allerdings habt ihr sehr oft ähnliche Satzanfänge genutzt, darauf könntet ihr beim nächsten Mal ein bisschen mehr achten.
    Und nun zu euren Fragen 
    In meiner Schulzeit wurde eigentlich gar nicht mit digitalen Medien gearbeitet. Handys wurden im Unterricht verboten (teilweise sogar eingesammelt und am Ende des Unterrichts zurückgegeben) und am Computer wurde einmal die Woche gearbeitet.
    Ich finde das im Nachhinein gar nicht so schlecht (in meiner Schulzeit aber natürlich schon :D) , da Kinder sich, meiner Meinung nach, schon genug in ihrer Freizeit mit digitalen Medien beschäftigen.
    Demnach bin ich ein Gegner der absoluten Digitalisierung der Schulbücher. Ich selber kann bis heute nur einen Text lesen, wenn ich diesen ausgedruckt vor mit habe. Ich weiß jedoch selber nicht so recht woran dies liegt. Ich kenne viele Kommilitonen denen es ähnlich geht. Schon in der Schule mochte ich es ein Schulbuch in der Hand zu halten und es zu fühlen. Dies würde mir bei einem digitalen Schulbuch fehlen.
    Was ich jedoch sinnvoll finde, sind die QR- Codes zum vertiefen des Schulwissens. Dies erspart eine die stundenlange Suche, nach einem bestimmten Themeninhalt. Vor allem in der Biologie gibt es, wie ihr ja schon geschrieben habt, immer wieder neue Erkenntnisse, die dort einfach und schnell aktualisiert werden können.
    Das sollte meiner Meinung nach jedoch nicht Pflicht im Schulunterricht sein, sondern den SchülerInnen zur selbstständigen und freiwilligen Vertiefen dienen.
    Ein weiterer großer Kritikpunkt ist, aus meiner Sicht (und auch aus eurer), das für die Digitalisierung benötige technische Gerät. SchüleInnen brauchen immer aktuelle technische Geräte um die nötigen Apps, öffnen zu können. Viele Eltern haben nicht genug Geld um diese Geräte kaufen zu können. Inzwischen ist schon ein I-Phone 4 veraltet und man kann nicht mehr alle Apps aktualisieren. Dies führt zu Einschränkungen der Nutzbarkeit.
    Ich würde Digitalisierung von Schulbüchern, wenn dann nur in der Oberstufe nutzen. Ich denke in diesem Aller sollte man in der Lage sein digitale Medien im Unterricht verantwortungsvoll zu nutzen.
    Ich denke digitale Medien (in Maßen) können als Chance betrachtet werden.

    Liebe Grüße
    Marie Grossmann

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  13. Lieber Adrian, lieber Matthias,
    ich habe Euren Blogeintrag aufmerksam gelesen, da ich das Thema der Digitalisierung der Schulbücher sehr interessant finde, da es vor allem uns als zukünftige Lehrer betreffen wird. Ich denke ihr habt das Thema gut vorgestellt, sodass man einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Digitalisierung bekommen hat.
    Generell stehe ich dem Thema eher zwiespältig gegenüber. Nennt mich konservativ, aber ich, als zukünftiger Lehrer, würde, zumindest aus heutiger Sicht, nicht auf die herkömmlichen Schulbücher verzichten wollen. Ich kann nur von mir selbst sprechen: Das Lesen in richtigen Büchern macht mir um einiges mehr Spaß und finde ich viel angenehmer, als das Lesen auf dem Laptop, dem Tablet o.ä.
    Somit empfinde ich den QR-Code in Schulbüchern als bessere Alternative. Doch auch davon bin ich nicht vollkommen überzeugt.
    Das liegt zum einen daran, dass diese Methode bereits in meinen Schulbüchern in der Oberstufe in vorhanden war, aber weder der Lehrer, noch die Schüler dieses Angebot genutzt haben. Höchstwahrscheinlich lag es daran, dass die zuständige Lehrkraft nicht ausreichend über diese Methode Bescheid wusste und uns darüber nie informiert hat.
    Zum anderen denke ich, dass die QR-Codes von den Schülern nicht während des Unterrichts benutz werden können, da hier der Lehrer nicht die Möglichkeit hat, zu überprüfen, was genau die Schüler an ihrem Handy machen, bzw. ob sie sich überhaupt mit dem Unterricht beschäftigen.
    Generell stellt sich die Frage, ob die Schüler wirklich noch mehr Zeit vor Smartphone, Laptop und Co. als ohnehin schon verbringen sollten… Sollte die Schule nicht eine handyfreie Zone sein, wo man sich ohne Ablenkung auf die Bildung konzentrieren kann?
    Im Großen und Ganzen stelle ich für mich fest, dass die Digitalisierung der Schulbücher als Ergänzung zu herkömmlichen Schulbüchern, aber nicht als Ersetzung dieser zu sehen ist. Vielleicht wird das aber früher oder später doch der Fall sein, aber das ist eher Zukunftsmusik.

    Liebe Grüße
    Jule Reiling

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  14. Hallo Adrian, hallo Matthias,
    ihr habt euch ein sehr interessantes Thema ausgesucht, zu dem es viele verschiedene Meinungen gibt. Die verschiedenen Facetten des Themas habt ihr sehr gut vorgestellt und man merkt, dass ihr euch mit dem Thema gut auseinandergesetzt habt. Vor allem fand ich es interessant etwas über die Ansichten der Verläge zu erfahren und auch zu sehen was es schon alles gibt in Sachen Digitalisierung.
    Ich selbst bin der Meinung, dass die Schulbücher in der Form, wie wir sie kennen auf keinen Fall komplett durch digitalisierte Bücher bzw. digitalisiertes Material ersetzt werden sollten. Ich halte es zum einen für sinnvoller und einfacher mit Texten auf Papier zu arbeiten, könnte mir allerdings vorstellen, dass dies mit der Zeit auch immer einfacher wird und es kann ja auch geübt werden. Vor allem aber glaube ich, dass Jugendliche (und auch Erwachsene) sehr viel Zeit vor dem Handy/Laptop/Fernsehen/etc. verbringen und ich glaube es ist für viele SuS schlichtweg gesünder ein paar Stunden weniger am Tag in einen Bildschirm zu schauen.
    Ich würde dem zustimmen, dass Inhalte/Abläufe (besonders im Biologieunterricht) oft einfacher anhand von Videos oder Grafiken zu lernen bzw. zu verstehen sind. Daher finde ich die Idee mit den QR-Codes sehr gut. Wenn es für Schüler möglich wäre, dadurch an digitales Zusatzmaterial zu gelangen wäre dies eine super Ergänzung um auf Klassenarbeiten zu lernen oder Dinge nachzuarbeiten, die im Unterricht nicht verstanden werden konnten. Dies sollte jedoch nicht (oder nur ab und zu) im Biounterricht selbst stattfinden. Ich verbinde mit Biologieunterricht Erfahrung mit der Natur oder zumindest mit haptischen Gegenständen. Dies kann unmöglich auf dem Iponhe oder dem Ipod geschehen und ich bin der Meinung, dass genau diese Erfahrung bei vielen SuS nicht oft genug gemacht werden.
    Allerdings sehe ich natürlich auch (wie ihr es auch beschrieben habt) den Wandel dahingehend, dass immer mehr digital geschieht und möchte dem auch nicht im Weg stehen, da es ja auch einige positive Punkte hat, was zum Beispiel die Darstellung angeht.
    Abschließend würde ich deshalb sagen, dass die Verwendung von digitalen Medien gezielt eingesetzt werden sollte, das Schulbuch aber, speziell in der Schule, das Hauptmedium bleiben sollte.

    Liebe Grüße,
    Jakob Schwarz

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  15. Hallo ihr beiden,
    vielen Dank für euren interessanten Blogeintrag. Das Thema des Schulbuches habt ihr sehr schön ausgeführt. Es bereitet den Schülerinnen und Schülern tatsächlich Probleme, wie Rückenschmerzen, wegen des schweren Schulranzens. Daher ist eine alternative Überlegung zum Schulbuch erforderlich.
    Allerdings finde ich die Idee mit dem QR-Code problematisch. Auch wenn allen bekannt ist, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler ein Smartphone besitzen kann man das nicht garantieren, dass wirklich alle in der Klasse einen Zugang zu diesem QR-Code haben. Auch wenn nur eine Schülerin/ ein Schüler kein Smartphone besitzt ist es schwer Zusatzmaterial digital anzubieten. Ein Vorschlag wäre diese Alternative zu nutzen, wenn die Schule genügend Tablets zur Verfügung stellen kann, die die Schülerinnen und Schüler Zugriff dazu im Unterricht hätten.
    Wie ihr bereits aufgelistet habt, bietet das digitale Buch zahlreiche Vorteile. Als wichtigsten Punkt finde ich den Aspekt der Inklusion. Die Größe der Buchtsaben kann individuell angepasst werden, sodass Schülerinnen und Schüler mit einer Sehschwäche davon profitieren können. Auch den Punkt der Differenzierung ist meiner Meinung nach ausschlaggebend. Die Materialien können nach den Niveaus angepasst werden. Im gewöhnlichen Schulbuch führt das zu noch mehr Seitenzahlen und zu noch schwereren Schulbüchern. Da man im Alltag imme rmehr mit digitalen Medien arbeitet, finde ich es zwecklos an alten Büchern festzuhalten. Wichtiger ist es, meiner Meinung nach, die Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien zu fördern.
    Ich würde digitale Bücher ab dem zweiten Halbjahr der fünften Klasse einsetzen. Da die Schülerinnen und Schüler sich nach dem firschen Schulwechsel an sehr viele neuen Dinge gewöhnen müssen, halte ich es nicht sinnvoll es direkt zum Schulbeginn einzuführen. Ein halbes Jahr sollte den Schülerinnen und Schülern reichen, um in der Klasse und an der Schule angekommen zu sein und um ein neues Medium kennenzulernen. Später würde ich es nicht einführen, da sich die Schülerinnen und Schüler schon relativ früh mit dem digitalen Buch auseinandersetzen sollen, um im Verlauf der Schullaufbahn professionalisiert damit umzugehen.

    Liebe Grüße,

    Burcu

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  16. Meiner Meinung nach sind das Internet und digitale Medien aus der Schule nicht mehr wegzudenken. Referate, Hausarbeiten oder Medienaustausch geht alles über das Internet und den PC. Kaum ein Schüler nimmt sich heute zu Tage noch ein Buch zur Hand. Dies könnte sich, denke ich, tatsächlich ändern, wenn Buch und Medien verknüpft werden. Allerdings sollte dies alles in einem gesunden Maße geschehen. Ich denke, nicht der ganze Unterricht sollte von digitalen Medien beeinflusst und umgekrempelt werden.
    Den QR-Code finde ich persönlich keinen guten Weg. Die Voraussetzung, ein Smartphone zu besitzen, sollte nicht gegeben sein. Zwar haben die meisten Schülerinnen und Schüler ein Smartphone, jedoch gibt es immer Ausnahmen – und diese Ausnahmen sollte man nicht zum Kauf eines Smartphones zwingen.
    Das klassische Schulbuch als digitale Version halte ich persönlich für unnötig, da Filmmaterial oder sonstige Grafiken auch vom Lehrer selbst in den Unterricht mitgebracht und vorgestellt werden können. Bisher hat das auch sehr gut funktioniert. Zudem sind die Schülerinnen und Schüler imemr dazu verleitet, andere Späße im Internet zu machen und damit schwindet die Aufmerksamkeit gegenüber dem Lehrer als auch die Konzentration auf den Unterricht. Damit würde man genau das Gegenteil von dem, was mach erreichen wollte, erreichen.
    Natürlich sind Schulbücher schwer und die Schülerinnen und Schüler müssen die Bücher ab und zu herumtragen, doch es gibt auch die Möglichkeit, den Unterricht so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler das Buch zu Hause nicht benötigen und somit in der Schule liegen lassen können. So war es beispielsweise in meinem OEP – die Schüler hatten keinen zu schweren Rucksack, nur weil es keine digitalen Schulbücher gibt.
    Außerdem tu ich mir persönlich schwerer, einen Text von einem Bildschirm abzulesen oder mit ihm zu arbeiten. Ein Text auf Papier oder im Buch, an dem man auch etwas anstreichen kann oder das Lineal als Hilfe beim Lesen verwenden kann, ist mir deutlich lieber.
    Einen guten Weg finde ich Computer mit Internetzugang, die frei zugänglich für Schülerinnen und Schüler an Schulen stehen sollten. So könnte jederzeit etwas gegoogelt, vorbereitet oder angeschaut werden. Vorteil hierbei ist, dass es keine Pflicht ist, daheim Internet, Laptop oder ein Smartphone zu haben. Bisher hat das auch völlig ausgereicht.
    Ich denke nicht, dass das Schulbuch in naher Zukunft aus dem Unterricht wegzudenken ist. Natürlich muss man die Schulbücher an die digitalisierte Welt anpassen und nach Möglichkeiten suchen, den Unterricht und die Methoden zu verbessern. Jedoch geschieht das nicht von heute auf morgen. Daher bin ich der Meinung, dass das digitale Schulbuch keine Revolution ist, sondern eher eine langsame Entwicklung, an der noch viel getüftelt werden muss.

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  17. Lieber Adrian, lieber Matthias,

    Erst einmal vielen Dank für euren schönen und sehr gut recherchierten Blogbeitrag. Es ist besonders heutzutage sehr spannend was in Zukunft noch alles an technischen Veränderungen auf uns Lehrer zukommt.
    In meiner Schulzeit habe ich leider keine Erfahrungen mit digitalen Schulbüchern machen dürfen. Unsere Lehrer haben immer auf das gute alte Schulbuch zurückgegriffen, dies liegt aber auch an der Schulverwaltung beziehungsweise mangelnder Finanzen seitens der Stadt begründet. Ich persönlich habe nie digitale Schulbücher vermisst, war mir über deren Vorteile auch nicht bewusst.

    Wie ihr schon in eurem Blogbeitrag erwähnt habt, muss man zum einen nicht so schwer schleppen und zum anderen ist es für die Naturwissenschaften eine unglaubliche Bereicherung. Dies lässt sich anhand von aktuellen Beispielen belegen.
    Zurzeit absolviere ich mein Praxissemester an einem technisch sehr gut ausgestatteten Gymnasium. Es gibt in jedem naturwissenschaftlichen Raum modernste Techniken, allen voran die Active Boards, welche für mich schon bereits nicht mehr wegzudenken sind. Die Lehrer können für die SuS direkt an der „Tafel“ Bilder aus ihren Büchern oder von Arbeitsblättern bearbeiten, sowie wichtige Ergänzungen hinzufügen.
    In einer Hospitation habe ich erlebt, wie die SuS in der 10. Klasse noch nie etwas von der Amöbe gelernt haben. Daraufhin hat die Lehrerin mit Hilfe des Active Boards die Plattform YouTube aufgerufen und den SuS einen kurzen Dokumentarfilm über das Fressverhalten der Amöbe gezeigt, die SuS waren total begeistert und wollten mehr darüber wissen.

    Meiner Meinung nach wird das Schulbuch dadurch nicht revolutioniert, sondern evolutioniert. Ich stimme euch in euren Überlegungen diesbezüglich voll und ganz zu. Außerdem sollte die ursprüngliche Form des traditionellen Schulbuchs erhalten bleiben, da die SuS damit meiner Meinung nach besser für Klassenarbeiten lernen können, da sie etwas in der Hand halten und sie so eine gute Übersicht erhalten. Zur Vertiefung des Lernstoffs sowie für zusätzliche Aufgaben finde ich einen digitalen Teil eine sehr gute zusätzliche Methode zum Schulbuch. Ich sehe die vollkommene Digitalisierung der Schulbücher ebenfalls kritisch, da es die Heterogenität in Klassen durchaus steigert. Aufgrund der Tatsache, dass die SuS bei Selbstfinanzierung der Geräte verschiedene Ausführungen erwerben und somit unterschiedliche Ausgangsniveaus haben, wodurch kein einheitliches Lernen ermöglicht wird.



    Zusammenfassend gesagt, halte ich den technischen Fortschritt, gerade in den Naturwissenschaften um eine höhere Motivation der SuS und um Verständnisprobleme besser klären zu können. Jedoch unterstütze ich die komplette Digitalisierung des Schulbuchs nicht.

    Liebe Grüße
    Sarina Mayer

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  18. Hallo Adrian und Matthias,
    euer Blogbeitrag ist sehr interessant und informativ. Ich bin selbst gespannt wie sich Schulbücher im Laufe der Jahre noch weiter entwickeln werden. Zu meiner Schulzeit allerdings hatte ich keine digitalen Schulbücher oder ähnliches. Hauptsächlich wurden wir auf bestimmte Internetseiten verwiesen und mussten dort recherchieren oder selbst das Internet durchstöbern. Das Beispiel mit den QR-Codes in Schulbüchern hat mir sehr gut gefallen, da man somit auf bestimmte Internetseiten weitergeleitet wird und dort vieles nachlesen kann. Allerdings waren und ist auf Schulen WLAN strikt verboten - was ich persönlich auch gut finde, da sonst alle am Handy/Tablet sitzen, keine Unterhaltungen mehr stattfinden und evtl. auch das Mobbing wieder verstärkt aufleben lässt. Durch das Verbot können Schüler somit nicht auf die QR-Codes zu greifen. Jedoch kann man auf diese entsprechend hinweisen und die Schüler Präsentationen gestalten lassen (oder auch Hausaufgaben geben). Sie können nun mithilfe des Schulbuchs auf seriöse, fachlich korrekte Seiten zugreifen und ihre Informationen sammeln.
    Ich könnte mir auch gut vorstellen das ein oder andere Mal ein digitales Schulbuch zu verwenden. Gerade so eines, in dem die Schüler Notizen direkt ins Schulbuch schreiben können und dort auch Aufgaben lösen. Ein paar dicke Schulbücher weniger im Schulranzen schadet gewiss nicht. Ganz ohne Bücher kann ich mir mein Unterricht jedoch auch nicht vorstellen, da der Bezug zu Büchern nicht verloren gehen darf und sie auch immer einsatzbereit sind. Elektronische Geräte können oft einen Defekt aufweisen und behindern somit den Unterricht. Außerdem sind die digitalen Schulbücher eher für höhere Klassenstufen geeignet, da diese eher schon Erfahrungen mit der Technik haben. Jüngere Schüler sollte man meiner Ansicht weniger digital unterrichten, da sie schnell abhängig werden könnten und sich dann nur noch damit beschäftigen wollen. Auch das soziale Verhalten wird dadurch beeinträchtigt, was wieder Folgen für die Zukunft haben könnte (Beruf, Gesellschaft etc.). Vorteilhaft ist dann wieder der Einsatz eines digitalen Schulbuchs bei heterogenen Gruppen. Man kann den verschiedenen Schülern schnell und einfach unterschiedliche, individuelle Aufgaben austeilen. So wird jeder Schüler seinen Anforderungen gerecht.
    Ich glaube Schulbücher werden weiterhin bestehen. Wie es in mehreren hundert Jahren aussieht kann ich allerdings nicht einschätzen. Die Technik kommt immer mehr und alles wird digitalisiert. Vor allem Smartphones, PCs usw. entwickeln sich rasend schnell, wieso auch nicht Schulbücher und die Technik in der Schule? Aber Bücher sollten durch Medien einfach nur ergänzt aber nie völlig ersetzt werden.

    Viele Grüße
    Elias Hummler

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  19. Hallo Adrian und Matthias,
    im Vorhinein möchte ich erst mal ein großes Lob an euch ausrichten. Der Blog-Beitrag ist euch gelungen und bereitet Freude beim Lesen.
    Mit dem Wandel des Unterrichts wurden wir bisher vermutlich alle schon des Öfteren konfrontiert, sei es früher in der Schule gewesen oder nun im Studium. Niemand kann verleugnen, dass sich die Gesellschaft verändert hat und immer digitaler wird. Natürlich ist es dann auch verständlich, dass die Schulbücher an diesen Wandel angepasst werden müssen.
    Die Idee mit dem QR-Code in den Büchern, finde ich teilweise gut, jedoch ein wenig „naiv“.
    Die Lernchancen, die dadurch ermöglicht werden, finde ich prinzipiell natürlich super. Jedoch denke ich, dass es, wie ihr auch schon erwähnt habt, sich als sehr schwierig erweisen wird, als Lehrkraft den Überblick und die Kontrolle über die Geschehnisse im Unterricht zu behalten. Einige Schülerinnen und Schüler werden vermutlich nicht die Chance für die erweiterte Bildung erkennen, sondern werden es sich vereinfachen und nach der Lösung recherchieren. Außerdem birgt die Nutzung der Smartphones im Unterricht die Gefahr, dass sich die Schülerinnen und Schüler komplett anderweitig beschäftigen, beispielsweise mit den unzähligen Plattformen (Facebook) oder Massaging-Diensten (Whatsapp).
    Zudem stimme ich euch zu, dass dadurch die Ausgrenzung von vereinzelten Schülerinnen und Schüler vorprogrammiert ist. Man wird sozusagen dazu gezwungen, sich ein Smartphone oder ähnliches zuzulegen. Kinder, die diese Möglichkeit nicht haben, werden deshalb vermutlich ausgegrenzt und sind benachteiligt im Unterricht.

    Ich finde euren Vergleich der beiden großen Verlage (Klett und Cornelsen) sehr gut gelungen und ich vertrete die Meinung beider Verlage. Meiner Ansicht nach, sollte der Inhalt der Bücher im Mittelpunkt stehen und man sollte erst einmal abwarten, wie die Digitalisierung noch voranschreiten wird, anstatt nun alles zu überstürzen, da meiner Meinung nach der Unterricht mit Büchern am sinnvollsten für die meisten Schultypen ist (Klett). Andererseits bleibt den Verlagen vermutlich nichts anderes übrig, als sich an die digitale Welt anzupassen und dadurch „digitale Bücher“ zur Verfügung zu stellen (Cornelsen).

    Meiner Meinung nach, muss man die Wahl des Mediums (Buch oder digitalisierte Darstellungsformen) individuell von den Schülerinnen und Schülern abhängig machen, da die Nutzung sehr personenabhängig ist.

    Vielen Dank euch beiden und liebe Grüße

    Isabell

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  20. Hallo Adrian und Matthias,
    Vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag!
    Ich habe in meiner Schulzeit keine Erfahrungen mit digitalen Schulbüchern gesammelt. An meiner Schule galt ein striktes Handyverbot, auch in den Pausen. Daher habe ich im Schulgebäude mein Handy erst gar nicht benutzen dürfen. Auch sonst gab es in meiner Schule nur die klassischen Medien wie Tafel, Beamer und Overheadprojektor. Erst gegen Ende meiner Schulzeit gab es zwei Whiteboards in den Musikräumen. Dies könnte allerdings ein Zeichen dafür sein, dass der digitale Wandel in den letzten Jahren langsam begonnen hat und es immer mehr solcher Medien und Mittel in Zukunft geben wird.
    Über den Einsatz von digitalen Schulbüchern in meinem eigenen Unterricht bin ich noch etwas unsicher. Ich finde normale Schulbücher sollten auf keinen Fall abgeschafft werden. Ein Buch in der Hand zu haben ist meiner Meinung nach etwas ganz anderes als über ein Thema auf einem Bildschirm zu lesen. Außerdem tut es den Augen der Kinder auch nicht gut den ganzen Tag auf einen Bildschirm zu starren. Andererseits ist es mit digitalen Schulbüchern einfacher, bestimmte Themenbereiche zu veranschaulichen und es ist dadurch auch um Einiges einfacher mit heterogenen Gruppen zu arbeiten. Ganz auf digitale Schulbücher umzuschwenken finde ich nicht gut und werde ich in meinem Unterricht auch nicht machen. Das Beste aus meiner Sicht ist weiterhin mit Schulbüchern zu arbeiten und ab und zu, auch um Methodenvielfalt zu haben, zu digitalen Mitteln zu greifen. Eine gute Idee finde ich auch den Schülern weitere digitale Infos zu geben, in Form von QR-Codes oder Ähnlichem. Diese sollten aber nicht unbedingt Klausurrelevant sein oder im Bildungsplan stehen, damit zum Beispiel Schüler ohne Smartphone kein Nachteil haben, aber andere Schüler die sich dafür interessieren oder es als Vertiefung zum Lernen nutzen wollen, die Möglichkeit dazu haben. Ich würde digitale Schulbücher ab und zu verwenden, aber weniger häufig als gedruckte Bücher. Außerdem würde ich die digitalen Medien nur in den höheren Jahrgangsstufen einsetzen, da man jüngere Kinder meiner Meinung nach nicht mit Medien in Kontakt bringen sollte, falls sie zu Hause noch keine Erfahrungen damit gemacht haben. Ich denke man sollte digitale Medien Kindern nicht aufdrängen. In einem bestimmten Alter hat aber sowieso jeder Schüler ein Smartphone und kennt sich bestens damit aus.
    Wie sich das Thema weiterhin entwickelt ist schwer zu sagen. Allerdings sehen wir an der Evolution der Handys wie schnell sich etwas verändern bzw. weiter entwickeln kann. Auch wenn man jetzt noch keine genauen Vorstellungen davon hat, könnte Unterricht in zehn Jahren schon ganz anders aussehen. Auf der anderen Seite glaube ich aber nicht, dass die traditionellen Schulbücher jemals ganz aus dem Unterricht verschwinden, da sie seit Jahren eine bewährte Methode sind und sehr viele Vorteile haben.
    Daher finde ich es auch wichtig, an gedruckten Büchern festzuhalten, da dies die Methode, ist die bisher immer genutzt wurde und gut funktioniert hat. Außerdem gibt es mit Schulbüchern keinerlei Komplikationen. Bei digitalen Schulbüchern oder anderen Medien können viele Probleme auftreten, wie zum Beispiel dass kein Internet oder Smartphone vorhanden ist oder die Schule nicht die nötigen technischen Mittel zur Verfügung stellen kann. Den Unterricht dadurch zu ergänzen ist aber eine Bereicherung, die die Schulbücher aber nicht ersetzen sollte.
    Abschließend wird aus meiner Sicht eher eine Evolution stattfinden, anstatt einer Revolution.
    Liebe Grüße,
    Theresa Mayer

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  21. Hey ihr!

    Toller und kreativer Eintrag! Hat mir echt Spaß gemacht, eure Ausführungen zu lesen.

    Die Entwicklungsmöglichkeiten, die ihr erarbeitet habt, finde ich allesamt sinnvoll und anschaulich. Klar, es ist immer die Frage, bis zu welchem Grade Schulmedien angepasst werden müssen, um nicht veraltet zu wirken oder es tatsächlich zu sein. Interaktive Lehrmedien können das Interesse am Fach erwecken oder aufrechterhalten oder dafür sorgen, dass zusätzliche Informationen abrufbar sind. Das Schulbuch als gedrucktes Werk wird meiner Meinung nach auch in Zukunft nicht zu Grabe getragen. Digitale Medien sollten ergänzend eingesetzt werden, nicht substituierend. Ein Schulbuch nur noch als PDF zu veröffentlichen, sendet zudem die falschen Signale. Außerdem: Um Schülern einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien aller Art zu vermitteln, ist es essentiell, dass der Lehrkörper kompetent genug ist, um ebendies erfolgreich zu bewerkstelligen. Es ist kein Geheimnis, dass vor allem ältere Menschen teils immense Probleme mit den neuen Medien haben. Eine solche Unsicherheit ist keine akzeptable Basis für einen erfolgreichen Unterricht. Vielmehr glaube ich, dass das Unterrichtsbuch generell zu wenig eingesetzt wird. Um meine eigene Schulzeit als Beispiel zu bringen: In mehr als fünfzig Prozent der Fächer wurde das jeweilige Unterrichtsbuch nicht regelmäßig eingesetzt. Besonders extrem war dies im Fach Deutsch: Ich kann mich nicht erinnern, das Buch jemals aufgeschlagen zu haben.

    Die Frage ist also: Henne oder Ei? Wird das Unterrichtsbuch zu wenig verwendet, weil es nicht aktuell und gut genug ist? Oder wird auf Aktualität weniger Wert gelegt, weil es sowieso kaum benutzt wird oder es gar zu schwer ist, es in den Unterricht sinnvoll einzubinden? Ich kann all dem nicht zustimmen. Ich habe mich mit einigen Schulbüchern beschäftigt und bin der Meinung, dass es wirklich sehr gute, anschauliche und auch anspruchsvoll dargestellte Lehrwerke gibt – doch um das herauszufinden, muss man sich Zeit nehmen und mit dem Inhalt auseinandersetzen.

    Liebe Grüße,

    Jasmin Schmidt

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  22. Hallo ihr zwei,

    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Dieser hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.
    Persönlich habe ich während meiner Schulzeit noch keine Erfahrungen mit digitalen Schulbüchern gemacht. Auch sonst war der Umgang mit vergleichbaren Medien sehr rar. Lediglich in der Oberstufe hat meine Biologielehrerin des öfteren kurze Filmsequenzen in den Biologieunterricht integriert, um das gerade Besprochene zu vertiefen. Diese Filmsequenzen fand ich für die Anschaulichkeit sehr interessant. Der Nachteil war, dass durch das Einlegen der CD und die Auswahl der Richtigen Sequenz immer einiges an Zeit verloren ging. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Sequenzen oder auch Simulationen sehr gut durch eine digitale Erweiterung des Schulbuches genutzt werden können.
    Schülerinnen und Schüler können zum Beispiel mit Hilfe des QR-Codes die entsprechenden Filmsequenzen zum passenden Thema anschauen, wodurch langes heraussuchen wegfällt. Zum Scannen der Codes würde ich die Schüler allerdings nicht ihre eigenen Smartphones benutzen lassen. Dadurch können Kinder, die kein Smartphone besitzen ausgeschlossen werden. Stadtessen fände ich es praktisch, wenn die Schule Tablets zur Verfügung stellt. Es muss ja nicht für jeden einzelnen Schüler sein. Ist ja auch eine Geldfrage. Es reicht ja auch eins zu zweit oder dritt. Diese können von den Schüler zum Beispiel in Stillarbeitsphasen genutzt werden, um sich durch die digitale Erweiterung noch tiefer mit einem Thema auseinandersetzten zu können.
    Durch die digitale Erweiterung des Schulbuches lässt sich auch der Unterricht abwechslungsreicher gestalten und die Schüler sind vermutlich auch motivierter.

    Ein komplett digitalisiertes Schulbuch kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen.
    Ich bin durchaus der Ansicht, dass das gut funktionieren könnte. Die Vorteile die ihr genannte habt, wie den Wegfall von schweren Büchern und die ständige Aktualität leuchten mir ein. Ich habe es zu meiner Schulzeit gehasst sechs verschiedene Bücher am Tag mitschleppen zu müssen. Das größte Problem bei der Umsetzung ist meiner Meinung nach der technische Stand der Schulen. Um digitale Schulbücher effektiv nutzen zu können, müssen Schulen zuerst auf den neusten technischen Stand gebracht werden. Das würde bedeuten jeder Schüler benötigt ein Tablet und das kostet.
    Dass es prinzipiell funktionieren kann, zeigt das Internat Schloss Neubeuern, die schon seit Jahren eine komplett papierfreie Schule ist.
    Die Frage ist nur, wollen wir das überhaupt? Ich persönlich lese Texte lieber auf Papier statt am PC. Für die Augen ist das viele und lange Lesen am PC sowieso nicht gut und Kinder verbringen wahrlich bereits genug Zeit davor.
    Ich denke eine digitale Erweiterung der Schulbücher wäre auf jeden Fall eine Bereicherung und für die meisten vermutlich die Beste Lösung. So kann jeder Lehrer für sich entscheiden inwiefern er das digitale Buch einsetzt.

    Liebe Grüße,
    Elke Stückle

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  23. Hallo,

    Vielen Dank für den ausführlichen Blogbeitrag.

    Meiner Meinung nach stellt das digitale Schulbuch in einigen Aspekten eine Verbesserung gegenüber dem gedruckten Schulbuch dar. Schon bei der Vorbereitung des Unterrichts erleichtert es ungemein, da hierfür ohnehin meistens das Internet benutzt wird, z.B. um Anschauungsmaterial wie Grafiken und Videos zu besorgen. Diese sind in der digitalen Variante bereits enthalten, wodurch der Lehrer Zeit spart. Zwar sind im gedruckten Schulbuch Abbildungen enthalten, jedoch können beispielsweise Größenverhältnisse nur bedingt dargestellt werden, wohingegen sich bei dem digitalen Buch die Möglichkeit des Zoomens bietet. Ich teile eure Ansicht, dass die Motivation wesentlich größer wäre, da man zum Lernen seine geliebten elektronischen Geräte verwenden kann, wodurch auch sicherlich mehr Zeit mit einer größeren Lernbereitschaft investiert werden würde.

    Dennoch ist das übliche Schulbuch nicht wegzudenken, da neben dem Kostenfaktor für die notwendigen Geräte auch mal technische Probleme eintreten können und man somit auf das gedruckte Buch zurückgreifen kann. Vielmehr können die digitalisierten Schulbücher als zusätzliches Lernmaterial fungieren, um z.B. den durchgenommenen Stoff des Unterrichts zu Hause zu vertiefen und ihn mit den enthaltenen Aufgaben zu festigen.
    Eine Revolution macht hier keinen Sinn, da durch die radikale Veränderung in kurzer Zeit die Vorteile der Digitalisierung in den Hintergrund gerückt werden, da sich Lehrer und Schüler zunächst umgewöhnen und mit der Handhabung der digitalen Bücher vertraut gemacht werden müssen.

    Wenn ich mich zwischen den VR-Brillen und dem digitalisierten Schulbuch entscheiden müsste, würde meine Wahl definitiv auf letzteres fallen. Verwendet man die derzeitig auf dem Markt befindlichen Brillen, treten in der Regel nach 45 min des Benutzens Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelanfälle auf; andere wiederum vertragen es überhaupt nicht. Ich denke, dass das Einsetzen dieser Brillen neue Herausforderungen für die Lehrkraft mit sich bringen. Wie kann sichergestellt werden, dass jeder Schüler sich tatsächlich nur das vorgeschriebene Video ansieht? Wie kommuniziert der Lehrer in dieser Zeit mit den SchülerInnen um beispielsweise um Ruhe zu bitten, denn bei der Begeisterung für diese Technik wird es ihnen sicher schwer fallen sich auf den Lerninhalt zu konzentrieren. Zum anderen werden sie Kopfhörer benötigen, wodurch sie die Lehrperson ohnehin nur erschwert hören können.

    Letztendlich muss sich nicht nur der Unterricht an die digitalisierte Gesellschaft anpassen, sondern auch die Digitalisierung und technischen Erneuerungen auch an den Unterricht, um einen bestmöglichen Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler gewährleisten zu können.

    Liebe Grüße,
    Katharina Bredin

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  24. Hallo Adrian und Matthias,

    danke für euren Beitrag zu diesem Thema! Jetzt bin ich auch auf dem neusten Stand. Ich wusste nicht, dass es mittlerweile digitale Versionen von Schulbüchern gibt. Was den Bereich Technik angeht, bin ich sowieso nicht so bewandert. :D

    Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich, so wie ich mir ein digitales Schulbuch vorstelle, nicht so viel davon halte. Man braucht es eigentlich nicht, aber man kann´s halt einfach...

    Welche Idee ich durchaus gut finde, ist die der QR-Codes in den Büchern. Schüler haben zusätzliche, vertrauenswürdige und aktuelle Informationen schnell zur Hand, da fast jeder von ihnen ein Smartphone besitzt. Allerdings würde ich nicht wollen, dass sie im Unterricht ihr Handy benutzen, weil sie für die Websites, auf denen die Informationen bereitgestellt sind, Internet benötigen und dies dann auch ganz leicht für Nebentätigkeiten wie WhatsApp, Facebook, SnapChat oder Instagram missbrauchen können und sich nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren. Wir waren schließlich auch mal Schüler ;)

    Desweitern verbringen Kinder schon mehr als genug Zeit an ihren Smartphones oder vor dem Computer. Das muss man meiner Meinung nach nicht noch fördern, obwohl es einen sinnvollen Zweck hätte.
    Ich befürchte auch , dass ein digitales Buch, bei dem man alles individuell einstellen kann, schnell zu einer Art Spielzeug wird und einfach ablenkt.

    Die Möglichkeit zu haben kurz einen Film "im Buch" über das Sezieren eines Fisches anzuschauen ist natürlich genial, zeitsparend und bedeutet keinen Aufwand. Jedoch fände ich es sehr schade, wenn Schüler eine solche, für mich persönlich coole, einzigartige Erfahrung nicht mehr machen würden. Das kann durch ein Video nicht ausgeglichen werden.

    Kommen wir zu der VR Technik, die eine Reise durch den Körper simulieren soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Technik einen besseren Zweck erfüllt als eine gut animierte Dokumentation. Außerdem sollen Schüler in Zukunft trotzdem lernen, wie man mit einem Text arbeitet und lernt. Sie sollen nicht ausschließlich durch Simulationen lernen, sonst macht man es ihnen zu leicht. Sie müssen nicht mehr selber nachdenken. Das Vorstellungsvermögen wird nicht mehr gefördert. Sie bekommen alles fertig serviert.
    Ergänzend zum Unterricht wäre diese Technik super. Sie ist meiner Meinung nach nur nicht unbedingt notwendig, weil es, wie gesagt, eine gute Dokumentation auch tut.

    Ich selber würde so viel Technik nicht in meinem Unterricht einsetzten wollen, weil ich dann immer von etwas abhängig wäre. Ein Beamer und ein PC reichen da völlig aus. Es muss kein Whiteboard sein und ich würde auf keinen Fall auf die gute, alte Tafel verzichten wollen.

    Viele Grüße

    Kathrin F.

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  25. Ein Blogbeitrag, welcher zum Nachdenken anregt. Zum einen gehen die Gedanken zurück in die eigene Schulzeit: Wie war das bei uns? Haben wir digitale Schulbücher gehabt? Aber die Gedanken gehen auch in die Zukunft: Wie wird es wohl sein, wenn ich unterrichte? Wird es dann keine Schulbücher mehr geben?
    Diesen Gedanken finde ich schrecklich. Ich bin eine, die sehr gerne mit Büchern arbeitet und zum Beispiel auch ein normales Buch eine E-Book vorzieht. So würde ich auch als Lehrerin eher das normale Schulbuch bevorzugen. Natürlich ist es schwer und die Schüler haben schon so viel in ihren Taschen dabei, aber das Schulbuch hat auch Vorteile. Zum Beispiel ist es nicht abhängig von Strom oder Internet. Somit kann man es immer benutzen und überall mit hinnehmen. Ich frage mich, wie ein digitales Schulbuch im Unterricht genutzt werden würde. Hätte dann jeder Schüler die Möglichkeit allein mit „seinem“ Buch zu arbeiten? Und wenn ja, dann wären das ja ziemliche Kosten, die auf die Schule zukommen würden, damit sie jedem Schüler das ermöglichen können. Ich finde es auch problematisch, dass die Schüler im Unterricht mit ihrem Smartphone arbeiten könnten. Einmal wäre es ein Druck für die Eltern, dass ihre Kinder ab einem bestimmten Alter ein Smartphone benötigen, um in der Schule mitarbeiten zu können und andererseits verleitet es die Schüler doch auch, noch schnell nebenher ihre Nachrichten anzuschauen, Bilder zu zeigen oder zu spielen. Ein Lehrer allein kann in dieser Situation nicht die gesamte Klasse im Blick haben, damit niemand andere Sachen mit seinem Smartphone macht.
    Jedoch finde ich es eine sehr gute Idee, dass man Zugang, zu Zusatzmaterial der Themen, über die digitale Medien anbieten kann. So sind die Schüler nicht in der Unterrichtszeit an digitale Medien gebunden, sondern können dies zu Hause machen.
    Kurz gesagt: Ich für mich bevorzuge immer noch gedruckte Bücher und kann es mir nicht vorstellen, wie es sein sollte mit digitalen Schulbüchern. Doch die Zeit wird kommen, dass die Schüler gar nichts anderes mehr kennen und wir Lehrer auch damit arbeiten werden, als hätten wir nie etwas anders gemacht.

    Liebe Grüße Isabelle

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  26. Hey ihr Zwei, vielen Dank für euren interessanten Beitrag.
    Vorab: meiner Meinung nach sollte definitiv an alten Schulbuch festgehalten werden. Ich kenne es nur zu gut von mir selbst, wie viel leichter es sich aus einem echten Buch liest. Man kann sich Sachen anstreichen oder Wörter die man nicht versteht direkt nebendran schreiben.
    Was ich auch als Problem sehe, dass viele Lehrer was das technische Verständnis angeht, den SuS noch sehr hinterherhinken. Nahezu jeder Schüler wächst heute mit Smartphones, Tablets, Laptops und Co. auf und kann sie problemlos bedienen. Sie beschäftigen sich wahrscheinlich mehr damit als mit den ihnen gestellten Hausaufgaben. Daher ist es auch sinnvoll genau das mit in die Schule zu bringen und damit zu arbeiten.
    Allerdings, um Chancengleichheit zu gewährleisten, muss die Schule natürlich ganze Klassensätze an Tablets besorgen, denn nicht jeder Schüler besitzt sein eigenes. Das wiederum ist mit enormen Kosten verbunden.
    Trotz all der Kritikpunkte, denke ich dass die elektronischen Schulbücher unsere Zukunft sind, bzw. dass es bald eine Mischform geben wird.
    Ich persönlich, habe mit digitalen Schulbüchern noch keinerlei Erfahrungen gemacht, bin aber offen dafür und freue mich schon sehr auf die Zeit in den mittlerweile hochmodernen Schulen.
    Liebe Grüße
    Antonia

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  27. Hallo,
    nachdem ich den Blogeintrag und die Kommentare gelesen hatte, habe ich gemerkt wie meine Ansicht zu diesem Thema auseinander ging. Zum einen ist es selbstverständlich wirklich von Vorteil, aktuelle Ereignisse oder Entdeckungen nur durch ein „Update“ oder durch ein „Scannen“ des QR-Codes Daheim parat zu haben, genauso wie Ergebnisse für Hausaufgaben oder allgemein Aufgaben im Buch, die man in der Schule nicht behandelt hatte jedoch aber Zuhause machen wollte, was mir früher in meiner Schulzeit z.B. sehr gefehlt hat.
    Auf der anderen Seite jedoch ist wie auch sonst meist das Gute immer mit Negativem verbunden. In diesem Fall ist es unter anderem das Ablenken durch das Handy oder auch die Menge die der Schüler mehr an seinem Handy verbringt werden als zuvor. Die radioaktiven Strahlen eines Smartphones sind nicht ganz ungefährlich. Wenn man sich vorstellt, dass das ganze Klassenzimmer voller Strahlen aufgrund der ganzen elektronischen Geräte wie Beamer, Handy´s, Smartboard, Computer, was womöglich auch alles verbunden mit Bluetooth und Internet ist, dann frage ich mich, ob das wirklich der beste Weg für unsere Zukunft ist. Dazu kommt das dauerhafte Starren auf irgendeinen Bildschirm, was unter anderem sehr schädlich für die Augen sein kann. Es könnte vielleicht auch zum Wegfallen von der Einbringung von Realgegenständen oder der freien Natur kommen, wenn es VR-Brillen gibt und alles komplett „online“ geschieht.
    Natürlich kommt man jedoch nicht an den technologischen Wandel vorbei und somit müssen sich viele Menschen fügen und daran gewöhnen. Meist wissen viele gar nicht wie viel Gutes so ein Wandel bringen kann, denn manche Skeptiker sträuben sich davor sich anzupassen.
    Ich finde aber es sollte auf gar keinen Fall zu einer kompletten Digitalisierung kommen, eben aufgrund der oben genannten Nachteile. Ich finde auch, dass es zum Teil Schüler überfordern könnte, denn Sie müssen auch lernen wie man alles bedient. Genauso benötigen die Lehrer evtl. Schulungen. Es sollte lieber nur teilweise eine Digitalisierung herrschen, welche jedoch auch nicht unbedingt dafür sorgt, dass Schüler sich die ganze Zeit mit dem Smartphone oder Tablet beschäftigen. Aber dies wird vermutlich nicht ganz zu vermeiden sein.
    Liebe Grüße Nelli

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  28. Hey,
    ein interessanter Beitrag, da jeder von uns damit zu tun hatte und wahrscheinlich auch in Zukunft noch wird.

    Das Schulbuch ist eins der klassischsten Dinge der Schule, man muss es jeden Tag mitbringen, es ist schwer und dick, nervt im Rucksack nur und ist viel zu unübersichtlich. Das ist wohl das erste was Kinder über so ein Buch sagen würden, was teilweise auch stimmen mag.
    Das Schulbuch bietet die Möglichkeit, etwas handfestes vor sich zu haben. Man muss es nicht jedes Jahr neu drucken und ist somit auch (mehr oder weniger) umweltfreundlich.
    Allerdings werden Tablets und elektronische Geräte immer mehr an Schulen eingeführt, und werden auf Dauer somit auch Schulbücher ersetzten. Dies muss natürlich nicht auf alle zutreffen, aber es könnte durchaus passieren.
    Das elektronische Schulbuch bietet auch gewisse Vorteile, es ist zum Beispielt sehr viel leichter, und fast alle "alten" Bücher zusammen. Als Tablet spart man sich damit auf Dauer Zeit und Geld, alles immer mitzuschleppen.

    Ich denke, dass das elektronische Schulbuch einiges bewirken kann, und hoffe das daran weitergearbeitet wird.

    Liebe Grüße,
    Jens Hornisch

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  29. Hallo,
    euer Beitrag regt auch mich zum Nachdenken an, doch während ich ihn las fiel mir vor allem auf, dass bereits viele große Verlage wie zB. Cornelson seine Schulbücher in digitaler Version anbieten.
    Dies sehe ich als idealen Anknüpfpunkt für die Zukunft. Wieso sollte man den Schülern es nicht offen lassen, welche Form des "Buches" sie bevorzugen und Sie (bzw. die Eltern) frei wählen lassen, ob sie ein Buch erwerben möchten oder lieber die digitale Version auf ein tragbares Tablet herunterladen möchten? So könnte die Motivation die Unterrichtsmaterialien mitzubringen gesteigert werden und der Satz "Ähm nö mein Buch habe ich heute vergessen" vermieden werden. Klar sollte man allein zur Mobbingprävention dahin streben, Einheitlichkeit zu schaffen, aber ein erster Schritt Richtung Digitalisierung wäre getan.
    Liebe Grüße,
    Anna-Lena Jeske

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  30. Danke für den interessanten Blogbeitrag!
    Ich kann mich noch gut an meinen schweren Schulranzen in der Grundschule erinnern: Hefte, Arbeitshefte, Mäppchen, Vesper und natürlich die nicht ganz so leichten Schulbücher. Als ich dann auf das Gymnasium kam, wurden die Materialien noch mehr und ich beschwerte mich fast täglich über Rückenschmerzen. Heute ist es wahrscheinlich noch an vielen Schulen so, dass hauptsächlich mit einem Buch gelernt wird. Doch mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten den zu lernenden Stoff zu vermitteln. Mit Tabletts kann man spielerisch den Kindern etwas beibringen, übersichtliche Dateien nach Thema sortiert anlegen, genügend Arbeitsblätter reinstellen, ohne dass sie ausgedruckt werden müssen und natürlich das Gewicht des Schulranzens verringern. Ein Vorteil dabei ist, dass man dadurch den hohen Papierkonsum an Schulen reduzieren kann.
    Kritisch stehe ich diesem digitalen Konzept trotzdem gegenüber. Viele Kinder verbringen schon ihren Nachmittag vor dem Tablett oder dem Computer und sollten in der Schule eher darauf verzichten, bzw. sollte es in Maßen eingesetzt werden und ein verantwortungsvoller Umgang beigebracht werden. Auch habe ich persönlich besser gelernt, wenn ich auf einem Arbeitsblatt wichtiges unterstreichen und mir Notizen am Rand machen konnte.
    Dieses digitale Konzept würde ich eher ab der Klassenstufe 7 oder 8 einführen, da viele Unterstufenschüler wenig Erfahrung mit einem gewissenhaften Umgang digitaler Medien haben. Eine Mischung aus Papier und Tablett wäre meiner Meinung nach in Ordnung.

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  31. Hallo Matthias und Adrian,
    vielen Dank für euren Blogeintrag. Bevor ich den Eintrag las war mir nicht bewusst, dass uns schon so viele technische Schulbuchvarianten zur Verfügung stehen.
    Meiner Meinung nach sollte das Schulbuch allerdings in Papierform erhalten bleiben. Es ist wichtig, dass Schüler lernen, wie sie mit einem Buch umzugehen haben und dass das Internet nicht die einzige Quelle ist, aus der sie ihre Informationen beziehen können. Wichtig ist auch, dass Schüler lernen wie man mit einem Stift auf Papier leserlich schreibt. Es wird noch lange keine papierlose Welt geben und das von Hand schreiben gehört nun mal zu unserer Generation dazu. Generell sitzen wir alle schon oft genug vor einem technischen Gerät, sodass wir nicht auch noch davon lernen müssen.
    Allerdings erachte ich eine Unterstützung durch mediale Angebote als sehr sinnvoll, da Schüler wie oben schon erwähnt, gerne mit technischen Geräten arbeiten und viel Zeit damit verwenden. Hätten Schüler nun die Möglichkeit, zusätzlich Bilder oder kleine Videosequenzen zu dem derzeitigen Unterrichtsthema anzuschauen, würde dies den Lernvorgang unterstützen. Ebenfalls wäre es für Lehrer und Schüler eine Erleichterung bei den Hausaufgaben. Die Schüler wären motivierter, da sie an dem PC arbeiten dürften und die Lehrer müssten am Anfang der Stunde keine Zeit damit verschwenden die Hausaufgaben ausführlich zu besprechen. Sie könnten sich lediglich einzelne Arbeiten anschauen und wüssten somit für die nächste Stunde, wo genau das Problem der Schüler lag.
    Bei der Verwendung von technischen Geräten im Unterricht oder zu Hause sollte darauf geachtet werden, dass auch wirklich jedem Schüler ein solches Gerät zur Verfügung steht.
    Liebe Grüße
    Ann-Kathrin

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