Montag, 25. Juli 2022

Inwiefern wirkt sich die Massentierhaltung auf unsere Umwelt aus?

 

 


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in den letzten Jahren steht die Massentierhaltung immer mehr in der Kritik. Zum einen, weil sich die Gesellschaft und das Denken über dieses Thema verändert hat, zum anderen, weil es mittlerweile immense Folgen auf unsere Umwelt hat. Deshalb hat sich unsere Gruppe mit der Massentierhaltung auseinandergesetzt, wobei wir uns vor allem auf die Schweinetierhaltung spezialisiert haben.

Da Vielen die Auswirkungen auf die Umwelt nicht bewusst sind, werden wir besonders auf diese eingehen. Um an realitätsnahe Informationen zu gelangen, hatten wir die Möglichkeit, einen ehemaligen Schweinewirt zu interviewen und diesen nach seinen eigenen Erfahrungen zu befragen.

Wenn du Lust hast, in dieses Thema noch tiefer einzusteigen und mit uns darüber zu diskutieren, dann schau doch mal in unseren Blog und lass ein paar Kommentare da 😊.

Wir freuen uns von eurer persönlichen Meinung zu hören!

Wenn ihr hier klickt, kommt ihr direkt zu unserem Beitrag: 

Link zu unserem Blog

 

30 Kommentare:

  1. Hallo liebes Blogger-Team!
    Vielen Dank für euren spannenden Beitrag.
    Das Thema eures Blockbeitrags hat mich direkt angesprochen.
    Ich fand es erstaunlich, dass es keine genaue Definition von Massentierhaltung gibt. Für mich bedeutet Massentierhaltung, sehr viele Tiere auf einer kleinen Fläche zu halten, um möglichst viele tierische Produkte zu gewinnen. Mir kommen dabei Bilder von großen Hallen mit eng zusammengepferchten Tieren in den Kopf, die noch nie am Tageslicht waren. Zudem verbinde ich mit dem Begriff auch das Verabreichen von Antibiotika. Massentierhaltung ist für mich also ein negativ konnotierter Begriff.
    Mir hat an eurem Blogbeitrag vor allem gefallen, dass ihr einen ehemaligen Schweinewirt interviewt habt, da man so immer wieder einen direkten Einblick in die Praxis erhalten hat. Zudem habe ich es als positiv empfunden, dass ihr die verschiedenen Haltungsformen in einer Tabelle dargestellt habt, da ich mich noch nie mit den genauen Voraussetzungen für die Haltungsformen auseinandergesetzt habe.
    Ihr sprecht in eurem Beitrag immer wieder von der Ferkelerzeugung. Mir ist nicht ganz klar geworden, was dieser Begriff bedeutet. Es wäre nett, wenn ihr dies noch genauer erklären könntet.
    Bei den Auswirkungen auf die Umwelt waren mir einige schon bekannt. Beim Sojaanbau habe ich bisher nur an die Abholzung des Regenwaldes gedacht. Ich wusste jedoch nicht, dass damit auch das Problem der Verwendung von Glyphosat verbunden ist. Des Weiteren war mir nicht klar, dass der übermäßige Einsatz von Gülle Auswirkungen auf so viele Bereiche hat. Eure Ausführungen zu den Auswirkungen fand ich sehr übersichtlich und lehrreich.
    Als ich euer Kapitel zu den Verbesserungsmöglichkeiten in der Tierhaltung gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob es in absehbarer Zeit positive Entwicklungen bezüglich des Tierwohls geben wird. Ich persönlich kann mir dies nicht vorstellen. Obwohl die negativen Aspekte mittlerweile allgemein bekannt sind, wird sich meiner Meinung nach zeitnah nichts ändern. Letztendlich stehen immer die ökonomischen Vorteile im Vordergrund und es wird auch in Zukunft genug Menschen geben, die Fleisch aus Massentierhaltung kaufen. Solange es eine ausreichende Nachfrage gibt, wird es auch immer ein Angebot geben. Mich würden zu diesem Thema auch andere Meinungen interessieren.
    Toll an eurem Beitrag fand ich, dass ihr neben dem theoretischen Teil eine beispielhafte Unterrichtseinheit dargestellt habt, die meines Erachtens gut durchdacht ist.
    Durch das Fazit am Ende, welches stichpunktartig die Inhalte des Blogbeitrags zusammengefasst hat, konnte ich die Inhalte nochmal wiederholen und festigen.
    Es hat mir Spaß gemacht euren Beitrag zu lesen und ich konnte einiges dazulernen.
    Liebe Grüße,
    Ronja

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    1. Hallo liebe Ronja,
      toll, dass du dich für unseren Blogbeitrag und unser Thema interessierst und uns so ein schönes Feedback gegeben hast!
      Deine Definition zur Massentierhaltung finde ich auch total zutreffend! Für mich geht es dabei auch um eine Haltung, mit möglichst vielen Tieren auf engem Raum und einem größtmöglichen Profit. Was ich dabei aber am schlimmsten finde, ist dass dabei das Tierwohl viel zu wenig beachtet und wertgeschätzt wird. Die Auflagen und Gesetze bewirken zwar teilweise schon einiges und konnten somit auch eine positive Entwicklung, zu frühen Verhältnissen schaffen, jedoch ist dies meiner Meinung nach noch immer nicht genug. Ich bin aber davon überzeugt, dass durch Anzeigen und Strafen bei Regelverstößen, die jeweiligen Landwirte immer zur Rechenschaft gezogen werden und somit die Haltungen verbessert werden können.
      Mit der Ferkelerzeugung ist gemeint, dass man die Ferkel von Geburt an hält und aufzieht. Dabei können entweder die Ferkel erworben oder selbst gezüchtet werden. Franz hat auf seinem Hof stets Zuchtsäue gehabt, welche die Ferkel zur Welt gebracht haben. Die Ferkel wachsen dann heran und nehmen an Größe und Gewicht zu bis sie circa 25 Kilogramm Lebendgewicht erreicht haben. Zu diesem Zeitpunkt sind sie meistens um die drei Monate alt und werden nun den Stall verlassen und zum Mastbetrieb überliefert. Der Prozess der Ferkelerzeugung ist nun vorbei und es beginnt die Mast.
      Ich hoffe, dir ist es nun klarer geworden 😊
      Viele liebe Grüße,
      Amelie

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  2. Hey Zusammen!
    vielen Dank für euren aufschlussreichen Beitrag! Ich muss gestehen am Anfang habe ich erstmal gedacht: "oh ne nicht schon wieder was über Massentierhaltung", aber nachdem ich nun euren Beitrag gelesen hatte bin ich absolut begeistert! Er ist nicht nur informativ sondern, durch die Fragen die persönlich an den Leser gerichtet sind extrem mitreisend und reflektierend.
    Klar, Massentierhaltung assoziiert man direkt mit etwas Negativem aber dass die Folgen für die Umwelt so weitreichend sind, habe ich persönlich nicht gewusst (vorallem dass es es nicht einmal eine konkrete Definition dazu gibt, ab wann von Massentierhaltung gesprochen werden kann). Dass Gülle auch mit Luftverschmutzung in Verbindung gebracht werden kann, fand ich besonders interessant.
    Ihr habt eure Kapitel meiner Meinung nach sehr gut gegliedert und das Wichtigste zur Sprache gebracht, ohne den Rahmen zu sprengen. Außerdem sind eure Gedanken und Aussagen immer durch Quellen belegt und eure Ideen, einen Bauern zu interviewen bringt nochmal eine gute Ladung Realitätsnähe rein. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist eure kurze Zusammenfassung der Inhalte am Ende, die nochmal alles relevante aufgreift und festigt.
    Zu entsprechenden Alternativen zu Monokulturen ist mir direkt die Mischkultur eingefallen, bei der verschiedene Pflanzenarten auf einem Feld angepflanzt werden. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass die Pflanzen zueinander passen, damit keine Nährstoffkonkurrenz entsteht.
    Ich persönlich achte schon länger darauf, wenn möglich hochwertigeres Fleisch aus bessern Haltungsformen zu kaufen. Hat den Vorteil, dass ich durch die höheren Preise automatisch meinen Fleischkonsum einschränke und gleichzeitig der Umwelt was gutes tue. Abgesehen davon schmeckt qualitativ hochwertiges Fleisch meiner Meinung nach auch einfach deutlich besser!
    Danke nochmal für euren wirklich gelungenen Beitrag!
    Ganz liebe Grüße
    Jona

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    1. Hey Jona,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Deinen Gedankengang: "…nicht schon wieder was über...", kann ich komplett nachvollziehen.
      Da man als einzelner Mensch nicht sehr viel gegen die negativen Auswirkungen erreichen kann, ist man meist hilflos und will anschließend mit dem Thema abschließen. So ergeht es vielen Menschen, ob es das Thema Krieg, Hungersnot, oder Klimawandel betrifft. Ein einzelner kann schon vieles erreichen, um den negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, jedoch ist 1 in ca. 7,9 Milliarden Menschen, der etwas ändert, nicht positiv spürbar.
      Weiterhin denken viele Menschen, dass sie als einzelner nichts durch eine Umstellung erreichen können und versuchen die entscheidenden Themen zu ignorieren. Dadurch erfahren sie jedoch nicht welche negativen Auswirkungen z.b. die Massentierhaltung auf unsere Umwelt hat oder wie leicht sie selbst helfen können, das Problem zu beheben. Es wird allgemein in der Gesellschaft das Thema Massentierhaltung kaum mit der Umwelt verbunden. Deshalb haben wir uns auch mit dem Thema auseinandergesetzt, da es sehr wichtig ist darüber aufzuklären. Außerdem ist es super, dass du auf deinen Fleischkonsum achtest. Dies ist positiv für deine Gesundheit, für die Umwelt und für die Tiere in der Massentierhaltung. Dass es besser schmeckt, kann gut daran liegen, dass die Tiere gesundes Futter bekommen und nicht gemästet werden. Durch die schnelle Fettzunahme bei Schweinen in der Massentierhaltung, ist das Fleisch davon mit sehr viel Fett übersehen, wodurch es Geschmacksunterschiede gibt.

      Vielen Dank für deinen Kommentar
      Liebe Grüße
      Lea Seidel

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  3. Hallo liebes Blogger-Team,
    Vielen Dank für den interessanten Blogbeitrag! Da ich mich schon länger mit dem Thema Massentierhaltung beschäftige, fand ich es besonders spannend, euren Beitrag dazu zu lesen. Die Definitionen, die ihr angebracht habt, finde ich auch sehr treffend. Sobald die BetreiberInnen mehr auf den Profit als auf die Fürsorge der Tiere achten, kann man meiner Meinung nach von Massentierhaltung sprechen, da für hohen Profit viele Tiere benötigt werden. Das Interview mit dem Schweinewirt finde ich auch sehr gelungen, dadurch habe ich eine andere Sicht auf das Thema nachvollziehen können. Wie ihr in eurem Blogbeitrag erwähnt habt, ist es besonders wichtig, sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen, wofür der Biologieunterricht bestens geeignet ist. Auch in meiner Schulzeit wurde das Thema behandelt, in Biologie aber leider nur sehr kurz im Rahmen von Ernährung, weshalb ich es besonders gut finde, dass ihr euch für eine längere Unterrichtseinheit entschlossen habt. So können die SchülerInnen die vielen Verflechtungen verstehen. Die Stunde zu den Haltungskategorien ist für die Kinder auch sehr aufschlussreich. Ihnen wird deutlich werden, wie unangenehm die niedrigste Haltungsform ist, aber auch, dass die Premium-Haltungsform kein Luxus, sondern nur weniger unangenehm ist. Die Karikatur eignet sich super, da man an ihr viele Auswirkungen und Probleme der Massentierhaltung erkennen kann. Interessant wäre noch zu erfahren, was das überzüchtete Fleisch der Massenproduktion durch den Konsum für direkte Auswirkungen auf den Körper des Menschen hat. Den Begriff „Massentierhaltungsverordnung“ habe ich vorher noch nie gehört. Was genau besagt diese Verordnung? Insgesamt finde ich eure Gliederung sehr sinnvoll, die wichtigsten Auswirkungen auf die Umwelt werden nachvollziehbar erläutert. Wichtig fände ich es außerdem noch, dass der Zusammenhang mit dem Klimawandel stärker betont werden sollte, z.B. bei der Rodung des Regenwaldes. Sehr gelungen ist auch euer Fazit am Ende, das die wichtigsten Aspekte nochmal zusammenfasst. Liebe Grüße Natalia

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    1. Hey Natalia,
      danke für deinen Kommentar.
      Du hast geschrieben, dass du dich nun schon länger mit dem Thema Massentierhaltung beschäftigst. Wie kam es dazu?
      Welche Aspekte hast du dir angeschaut? In unserem Blog Beitrag haben wir uns ja nur den Umweltaspekt angeschaut. Da du die gesundheitlichen Aspekte angesprochen hast, gehe ich nun kurz darauf ein. Wir Menschen werden durch die Massentierhaltung und dem Fleischverzehr direkt oder auch indirekt gesundheitlich gefährdet. Durch die zu vielen Gaben an Medikamenten, sind nicht selten Spuren davon in unserem Fleisch zu finden. Außerdem ist das falsche Futter dafür verantwortlich, dass in dem Fleisch eine große Menge an Fett und Hormonen zu finden ist, diese bringen unseren Hormonhaushalt ins Ungleichgewicht und machen uns krank.
      Man erkennt also recht schnell, dass die Massentierhaltung schädlich für die Gesundheit ist. Hättest du dir gewünscht, in der Schule darüber aufgeklärt zu werden? Wenn ja, hätte sich etwas in deiner Lebensweise geändert?
      Die Nutztier-Haltungsverordnung enthält zu den verschiedensten Nutztieren, Anforderungen an deren Haltung. Darunter fällt z.B. die Größe der Ställe. Wenn man den Tieren nun nicht genug Platz bietet, so ist dies eine Ordnungswidrigkeit und wird bestraft.
      Falls du noch mehr über die oben genannten Dinge wissen willst, kannst du dir gerne diese Links anschauen: https://www.gesetze-im-internet.de/tierschnutztv/BJNR275800001.html
      https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/fleischatlas-2021/
      https://www.iarc.who.int/wp-content/uploads/2018/07/pr240_E.pdf
      https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2013/11_13/EU11_2013_S43_S46.qxd.pdf
      Liebe Grüße
      Lea Seidel

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  4. Liebes Blog-Team,

    Ich fand euren Beitrag wirklich extrem lehrreich! Schon allein der Titel und das sehr aktuelle Thema haben sofort mein Interesse geweckt. Massentierhaltung ist wirklich ein ernstzunehmendes Problem, bei dem als Hauptgrund häufig allein das Tierwohl angesprochen und die Umwelt eher am Rande erwähnt wird, dabei sind beide Aspekte von enormer Bedeutung. Ihr habt jeden möglichen Aspekt angesprochen und besonders gefallen haben mir die Interview-Abschnitte sowie die Grafik, in welchen vielen Bereichen sich Massentierhaltung überhaupt auswirkt. Man bekommt einen wunderbaren Überblick über das Thema und auch der Unterrichtsentwurf wirkt sehr durchdacht und interessant. Etwas, das ich mir auf jeden Fall für die Zukunft merken werde! Für mich persönlich ist Massentierhaltung ein sehr wichtiges Thema und Fleisch wird nur sehr selten gegessen und wenn, dann von einem bekannten Betrieb aus der Region. Meiner Meinung nach sollten in der Politik strengere Gesetze bezüglich Tierhaltung gemacht werden. Auch der Fleischkonsum allgemein ist viel zu hoch und auch nicht gut für die Gesundheit, da Fleisch nur einen kleinen Teil der Ernährung ausmachen sollte und auch nicht zwingend notwendig ist. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass jeder ganz verzichten muss, fände aber einen geregelten Mindestpreis für Fleisch sehr sinnvoll, der dazu beitragen könnte, dass bestimmte Richtlinien eingehalten werden bezüglich Haltung, Futter, Futterbeschaffung und -herkunft und Wiederverwertung der Extremente. Auf die gesetzlichen Möglichkeiten einzugehen, hat mir tatsächlich etwas gefehlt, aber das bietet auch guten Boden, um zu diskutieren und sich auszutauschen. Ich finde, das trotzdem jedes Thema in gutem Maß behandelt wurde und werde persönlich definitiv in Zukunft meinen eigenen Fleischkonsum reduzieren und schließlich ganz streichen. Danke für euren Beitrag!

    Liebe Grüße,
    Darlyne

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    1. Hallo Darlyne!
      Es freut uns sehr, dass dir unser Beitrag so gut gefallen hat und dich der Titel direkt angesprochen hat. Wie du bereits erwähnt hast, ist Massentierhaltung ein wirklich ernstzunehmendes Problem und die Auswirkungen auf die Umwelt werden kaum erwähnt. Ich persönlich kann mich deiner Meinung, dass es strengere Gesetze bezüglich der Tierhaltung geben soll, nur anschließen. Ich finde es wirklich interessant, welche Verantwortungen wir Menschen gegenüber dem Tieren laut Tierschutzgesetz haben. Dort steht zum Beispiel, dass niemandem einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen oder Leid zufügen darf und der Tierhalter dafür sorgen muss, dass die Tiere artgemäße Versorgung erhalten. Inwiefern sich das in der Massentierhaltung widerspiegelt ist uns wohl klar, spätestens nachdem wir die Haltungsformen und den Platz der Tiere in unserem Blog erläutert haben (S. 4). Unser Blogbeitrag wollte aber auch einmal die andere „Schattenseite“ der Massentierhaltung beleuchten und auf die enormen Auswirkungen auf unsere Umwelt aufmerkam machen. Um sowohl das Tierwohl zu schützen, aber auch vor allem unsere Umwelt, ist bewusster Konsum wichtig, was wie du sagtest nicht den kompletten Verzicht bedeuten muss. Dein Vorschlag von einem geregelten Mindespreis für Fleisch ist diesbezüglich sicherlich ein guter Ansatz, um bewusster zu Konsumieren und die Richtlinien der Tierhaltung besser einhalten zu können.
      Da dir das Thema Gesetz hinsichtlich der Massentierhaltung gefehlt hat, habe Ich dir hier einen Beitrag vom Deutschen Bundestag verlinkt 
      https://www.bundestag.de/resource/blob/406686/e873d4c24e1108ff2b04daa30fc6e06a/WD-5-211-10-pdf-data.pdf
      Vielen Dank für dein ausführliches Feedback!
      Liebe Grüße
      Lisa

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  5. Hallo liebes Bloggerteam,
    Vielen Dank für diesen Blogeitrag. Meiner Meinung nach habt ihr einen sehr ausführlichen, informativen und interessanten Artikel geschrieben, der sehr zum Nachdenken anregt. Besonders interessant fande ich das Interview mit dem ehemaligen Schweinewirt, da es spannend ist aus der Perspektive eines Menschen zu hören, der persönliche Erfahrungen gemacht hat.
    Sehr gut finde ich, dass euer Beitrag sehr ausführlich und umfassend ist. Ihr habt nicht nur die Oberfläche gekratzt, sondern seid tief ins Thema eingestiegen und sehr viele Teilaspekte beleuchtet. Abbildung 6 war für mich sehr lehrreich, da sie gut darstellt, wie umfassend das Thema eigentlich ist. Ich habe durch euren Beitrag viel mitnehmen können, gerade in Bezug auf die Haltungsformen. Mir war zwar bewusst, dass es verschieden Haltungsformen gibt, trotzdem finde ich die Grafik/Tabelle sehr gelungen und aufschlussreich. Eure Zusammenfassung am Ende ist sehr gelungen und gibt nochmal einen super Überblick über das Thema.
    Besonders gut hat mir das Einbringen der von euch gestellten Fragen gefallen, da das bei dem Blogformat einfach gut Funktioniert. Trotzdem sind mir nicht zu allen Fragen direkt antworten in den Kopf geschossen.
    Natürlich sollte man Wert darauflegen, wie und unter welchen Umständen das Fleisch welches man kauft produziert worden ist. Ich persönlich esse kein Fleisch, aber kann es trotzdem nachvollziehen, wenn Menschen auf die nicht so teuren Fleischprodukte zurückgreifen anstatt auf Alternativen.
    Meiner Meinung nach liegt das Problem nicht nur an den schlechten Haltungsbedingungen, dem billigen Preis und der großen Masse an Fleischprodukten, sondern eben auch daran, dass eine alternative Ernährungsform oft mit mehr Kosten zusammenspielt und sich eben nicht alle Menschen das leisten können.
    Natürlich wäre es wünschenswert, wenn in Zukunft noch mehr Menschen auf den Konsum von Fleisch verzichten würden, oder wenigstens ihren Konsum reflektieren würden…
    Zu den Alternativen zur Monokultur ist mir direkt die Mischkultur in den Sinn gekommen, die für die Umwelt und den Boden wahrscheinlich nachhaltiger sind.
    Danke nochmal für diesen tollen Beitrag,
    Viele Grüße Kristina

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    1. Hallo Kristina!
      Vielen Dank für dein ausführliches Feedback zu unserem Blogbeitrag. Es freut uns sehr, dass dir die Tabelle der Haltungsformen und Abbildung 6 nochmal einen besseren Überblick über das Thema verschafft haben, obwohl du bereits über diese informiert warst. Deine Meinung, dass das Problem der Massentierhaltung nicht nur an den Haltungsbedingungen, sondern auch am Verkaufspreis liegt, kann ich nur zustimmen. Allerdings finde ich nicht, dass man pauschal sagen kann, eine Alternative Ernährungsform sei teurer als der Fleischkonsum. Die pflanzliche Ernährung kann auch günstig sein, indem man auf regionales Obst und Gemüse vom Bauer zurückgreift und Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Linsen… etc. zu sich nimmt. Natürlich kann die fleischlose Ernährung auch teuer sein, indem man auf zahlreiche Ersatzprodukten zurückgreift, doch auch hier gibt es mittlerweile günstige Alternativen oder man macht diese einfach selber. Niemand muss um sich fleischlose und ausgewogene zu ernähren teure Ersatzprodukten konsumieren. Natürlich sind Ersatzprodukten nicht billig und meist in der Produktion nicht unbedingt besser für die Umwelt als Fleisch, dennoch finde ich auch wie beim Fleischkonsum die Aussage „die Menge macht den Unterschied“ zutreffend. Keiner muss komplett auf Fleisch verzichten, doch ein bewusster Konsum im Anblick auf die Auswirkungen auf unsere Umwelt (und das Tierwohl) ist enorm wichtig. Deshalb erachte ich es als äußert wichtig, schon in der Schule diese Thematik aufzugreifen um die Schülern zu einem bewussten Konsum zu bewegen, indem man mit ihnen die Auswirkungen der Massentierhaltung erarbeitet und Alternativen beziehungsweise gute Handlungsansätze bespricht.
      Liebe Grüße
      Lisa

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  6. Liebe Blogger*innen,

    Da mich das Thema Umwelt- und Tierschutz sehr interessiert fand ich euren Blogbeitrag sehr interessant, er war sehr gut gelungen und kurzweilig.
    Euer Unterrichtsmaterial ist ansprechend und interessant gestaltet und auch angemessen für die 9. Klassenstufe. Außerdem fand ich bei eurem Unterrichtsentwurf sehr schön, dass ihr die SuS zum diskutieren angeregt habt und dafür geeignete Unterstützung gegeben habt (Karikatur und Schlagworte). Auch dass ihr die Stunde in einen größeren Kontext, die Unterrichtseinheit eingebettet habt, hat der Stunde nochmal mehr Tiefe und eine gute Einordnung in die Zusammenhänge gegeben.
    Das Anregen zum Nachdenken ist denke ich euer Ziel gewesen, sowohl bei uns Kommilitonen, als auch bei zukünftigen SuS und meiner Meinung nach habt ihr dieses Ziel erreicht.
    Ein weiterer Punkt der für euren Beitrag spricht ist das Interview mit dem Landwirt, da es nicht nur eine super Quelle, sondern auch durch die Realitätsnähe sehr interessant ist. Diese Realitätsbezug habt ihr jedoch auch bei anderen Bereichen hergestellt, beispielsweise mit der Frage nach unserer persönlichen Ernährungsweise. Durch die Frage hinterfragt man die eigene Handlung und verknüpft sie auch direkt mit dem gelernten Inhalt.
    Was ich auch schön fand, war dass ihr echte Alternativen zu den problematischen Formen der Landwirtschaft dargelegt habt. Dadurch hatte man nach den vielen deprimierenden Informationen auch den Lichtblick, dass es doch Möglichkeiten gibt realistisch etwas zu ändern.
    Insgesamt habt ihr den Beitrag und auch das Fazit toll gegliedert und einen roten Faden gehabt was es sehr angenehm gemacht hat ihn zu lesen und die einzelnen Punkte waren auf den Punkt gebracht und gut ausgearbeitet.

    Obwohl ich mich selbst vegetarisch ernähre und mich schon viel mit Massentierhaltung auseinandergesetzt habe, hat mir euer Beitrag viele der Probleme nochmal gut aufgearbeitet vor Augen geführt und ich habe auch einige Dinge neu gelernt.

    Liebe Grüße
    Sarah

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  7. Hallo Zusammen,
    vielen Dank für euren interessanten und lehrreichen Blogbeitrag. Ich finde, dass ihr wirklich ein sehr relevantes und aktuelles Thema ausgewählt habt. Außerdem ist euer Beitrag übersichtlich gegliedert und durch die Bilder und Schaubilder sehr ansprechend gestaltet.
    Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war dass ihr Fragen, die zum Nachdenken über das Thema anregen eingebaut habt. So konnte man sich selbst mit dem Thema auseinandersetzen und hat sich nicht nur passiv, von euren Texten „berieseln “ lassen. Cool fand ich ebenfalls, dass ihr einen Schweinewirt für den Beitrag interviewt, habt und so Informationen aus erster Hand miteinfließen lassen konntet. Unter eurem Inhaltspunkt „Interview“ wurde mir nur teilweise nicht ganz klar, über welche Fragen konkret ihr in dem Interview gesprochen habt.
    Zu meiner Meinung bezüglich Fleischkonsum: Ich persönlich ernähre mich nicht vegetarisch, allerdings achte ich darauf, meinen Fleischkonsum so gering wie möglich zu halten und kaufe kein Billigfleisch. Auf Fleischersatzprodukte greife ich nicht zurück, da meine Meinung über diese etwas gespalten ist. Ihr habt in eurem Beitrag die negativen Auswirkungen des Sojaanbaus und -imports angesprochen. Die meisten Fleischersatzprodukte bestehen ebenfalls aus Soja, daher finde ich persönlich es sinnvoller, annähernd vegetarisch zu leben, zumal man so seine Nahrung auch nicht durch z. B. Eisen- und B12-Präparate ergänzen muss. Grundsätzlich teile ich aber natürlich eure Meinung, dass es wichtig ist, dass sich der Fleischkonsum der Bevölkerung reduzieren muss, sowohl der Umwelt als auch dem Tierwohl wegen. Ob das nun über Fleischersatz, Reduktion des eigenen Konsums oder vollständiger Verzicht (auf beides) geschieht, halte ich für eher nebensächlich.
    Der Alltagsbezug ist euch in eurem Blog meiner Meinung nach sehr gut gelungen, zum einen durch konkrete Hinweise für den eigenen Einkauf, wie zum Beispiel den Siegeln für die verschiedenen Haltungsformen, zum anderen durch die Anregung, über seinen eigenen Fleischkonsum nachzudenken.
    Viele Grüße,
    Natalie

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    1. Hallo Natalie,
      wir freuen uns, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat! Vielen lieben Dank für dein Feedback!
      Ich kann sehr gut verstehen, dass der Rückgriff auf Fleischersatzprodukte erstmal paradox klingt, da diese hauptsächlich aus Soja bestehen. Welche negativen Auswirkungen Soja auf unsere Umwelt hat, können wir nach dem Blogbeitrag vermutlich alle erkennen. Allerdings haben wir auch recherchiert das der Großteil des Sojas, nämlich 75% - 80% als Futter für die Massentierhaltung verwendet wird und nur ein Bruchteil in die Ersatzproduktindustrie geht. Die Frage, welche sich hier stellt, ist jedoch, ob sich die Auswirkungen wirklich verbessern würden, wenn mehr Menschen auf Sojaprodukte zurückgreifen würden.

      Deinem Einwand, dass durch eine vegetarische Ernährungsweise etwa Eisen- oder B12-Präparate ergänzt werden müssen, kann ich nur teilweise zustimmen. Vitamin B12 kommt fast ausschließlich in tierischer Nahrung vor, was für Vegetarier ein Problem darstellen kann. Durch eine ausgewogene vegetarische Ernährung und regelmäßige Untersuchungen besteht allerdings kein Grund zur Sorge. Mein Tipp für eine vegetarische Ernährung – ohne Mangelerscheinungen – ist der Verzehr von Eiern, Milchprodukten, Hülsenfrüchte und Linsen.

      Trotz dessen ist, ein kompletter Verzicht auf Fleisch, wie du es in deinem Kommentar erwähnst nicht notwendig und eine Reduzierung des Fleischkonsums könnte schon viel bewegen.

      Vielen Dank für deinen Kommentar!
      Liebe Grüße,
      Mareike

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  8. Hallo liebes Autorenteam.

    Mir gefällt eure ausführliche Gliederung sehr gut, da so der rote Faden eures Beitrags gut nachvollzogen werden kann. Ich persönlich definiere Massentierhaltung als Mischform der beiden genannten Definitionen, da meines Erachtens der enge Lebensraum und die Profitmaximierung mit einer geringen Fürsorge der Tiere und somit mit einem schlechten Wohlbefinden einher geht. „Fürsorge“, also „für jemanden sorgen“ impliziert meines Erachtens nach auch das ausreichende und angemessene Angebot an Lebensraum.

    Das Interview mit Franz Fuchs war sehr lehrreich, da hier aus erster Hand berichtet und somit ein authentischer Einblick gewährt wurde. Hierbei war erschreckend zu lesen, dass die Schweine bereits nach 8 Monaten Lebenszeit getötet werden und in dieser Zeit auf bis zu 120 kg gemästet werden. Ich denke dennoch, dass diese Informationen den Schülerinnen und Schülern (SuS) nicht vorenthalten werden sollen, da mit zunehmendem Hintergrundwissen bewusster und reflektierter entschieden und gehandelt werden kann. Hierzu habe ich noch eine Frage: habt ihr in dem Interview Informationen erhalten, weshalb Herr Fuchs den Betrieb 2019 eingestellte? Hatte dies Änderungen der Auflagen, die ihr bei der Entwicklung der Schweinezucht erörtert, als Ursache? Dahingehend habe ich die weiterführende Frage, inwieweit strengere Auflagen zum Wachstum der großen Betriebe führt, da diese euren guten Erörterungen im Kapitel 2 nach zu urteilen große Schäden an der Umwelt hinterlassen, jedoch die Gesetze und Verordnungen zugunsten der Umwelt verändert werden. Oder ist das eine Folge der von euch genannten speziellen Anforderungen und Kenntnisse, welche von großen Betrieben einfacher realisiert werden können und kleineren Betrieben die Existenzgrundlage nimmt?

    Es ist spannend, Informationen über die unterschiedlichen Haltungsformen zu erhalten und ich finde es wichtig, dass die SuS auf diese Unterschiede hingewiesen werden. Hierbei ist es eine tolle Idee, dass die Ausmaße der Platzgrößen der verschiedenen Haltungsformen selber spielerisch erkannt werden können. Dies ermöglicht eine gesteigerte Einfühlsamkeit den Tieren gegenüber. Dabei fände ich es eine gelungene Ergänzung, die verschiedenen Größen auch im Anschluss im Plenum zu reflektieren, um hierbei unter Umständen auch darauf zu schließen, dass selbst 1.50 m2 der Haltungsform A wenig Raum für ein ausgewachsenes Schwein darstellen.

    Es gefällt mir sehr gut, dass ihr neben den Umweltauswirkungen der Massentierhaltung, die in einem komplexen und dennoch übersichtlichen Netzwerkdiagramm sehr gut dargestellt wurden, auch Alternativen zur Massentierhaltung aufzeigt, welche Verbesserungen für Tier und Umwelt versprechen. Dabei finde ich es sinnvoll, dass die SuS diese Alternativen in Stunde 6 als BNE-Einheit selbst erarbeiten, da durch die eigene Erarbeitung der Lerneffekt der Themen gesteigert wird. Gut ist auch, dass die Unterrichtseinheit in den Bildungsplan eingeordnet wurde.

    Sehr gelungen!
    Liebe Grüße.
    Simon

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    1. Hallo Simon,
      vielen Dank für dein tolles und ehrliches Feedback zu unserem Blogbeitrag! Es freut mich, dass dich unser Thema so interessiert hat und du sogar noch Fragen zu unserem Interview gestellt hast. Diese möchte ich dir gerne kurz beantworten:
      Franz hat aus mehreren Gründen mit der Ferkelerzeugung aufgehört. Ein großer Aspekt war dabei, dass sich der Aufwand nicht mehr rentiert hatte. Auf gut Deutsch gesagt: „Es hat sich nicht mehr gerechnet! Für den Aufwand, den man dabei hatte kam zu wenig raus.“ Dabei haben auch die Auflagen eine Rolle gespielt. Unter anderem forderten diese beispielsweise mehr Platz für weniger Tiere oder auch weitere Umstände, welche zwar den Aufwand erhöhten, jedoch nicht den Profit.
      Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Schweinetierhaltung ist und war auch der Schweinezyklus – Das bedeutet: Wie viel Geld bekommt man für ein Schwein. Dadurch, dass der Schweinepreis nie feststeht, sondern stets variieren kann, hatte man dabei nie eine sichere Prognose, wie sich dieser in Zukunft verändern wird. Seit 2019 wurde der Schweinezyklus immer schlechter, sodass es sich für Franz nicht gelohnt hätte, den Hof auflagengerecht weiterhin zu halten oder sogar zu erweitern. Für ihn war es deshalb die richtige Entscheidung, die Tiere zu verkaufen und seinen Hof anderweitig zu nutzen. Dabei hat er sich für eine weiterführende BIO-Landwirtschaft entschieden und kann so seine stets vorhanden Felder benutzen, um BIO-Pflanzen zu ernten.
      Um noch kurz auf deine weitere Frage einzugehen: Meiner Meinung nach sind die strenger werdenden Auflagen nicht unbedingt Gründe für das Wachstum eines Betriebes – eher im Gegenteil: Schließlich fordern diese beispielsweise mehr Platz pro Tier, welchen manche Betriebe gar nicht haben. So haben manche Betriebe aufgrund der Veränderungen gar keine oder nur schlechte Zukunftsperspektiven.
      Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Antworten etwas weiterhelfen 😊
      Viele liebe Grüße,
      Amelie

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  9. Hallo liebe Blogger,
    vielen lieben Dank für euren Blog. Als ich die Überschrift gesehen habe, habe ich mir schon gedacht, dass ich mir den Blog unbedingt durchlesen möchte.
    Zu allererste möchte ich anmerken, dass ich euren Aufbau sehr schön fand. Es gab eine klare Struktur und schöne Übergänge, welche einen in die unterschiedlichen Themenfelder mitgenommen haben. Außerdem war eure Sprache verständlich und ich gehe davon aus, dass der Blog auch von Laien verstanden werden kann. Die Kapitel habt ihr, meiner Meinung nach, gut aufgeteilt und deckt eine große Menge an Informationen ab, ich finde die richtige Menge. Jedoch hätte ich es schön gefunden, hättet ihr unter dem Punkt „2.0 Auswirkung auf die Umwelt“ ein Überthema näher behandelt. So ist es auf der einen Seite natürlich sehr wichtig, dass wir Leser einen Überblick von allen Überthema erklärt bekommen und verstehen, aber auf der anderen Seite fehlt mir die Tiefe. Dies ist bei dem Umfang unserer Blogbeiträge jedoch nur bedingt möglich.
    Außerdem finde ich es sehr schön, dass ihr alle unklaren Begriffe erklärt und als Einstige eine generelle Begriffserklärung von der „Massentierhaltung“ gegeben habt. So ist es möglich, dass die breite Masse euren Blogbeitrag versteht.
    Zudem finde ich es sehr schön, dass ihr Rückfragen an den Leser stellt. Dadurch hat man das Gefühl, ein Teil des Diskurses und des Blogbeitrags zu sein. Obendrein regt es den Leser, neben dem Lesen des Blogbeitrags, zum Nachdenken und Überdenken seines eigenen Verhaltens an.
    Das Beste an eurem Blogbeitrag ist, dass ihr einen Experten aufgesucht und befragt habt. So sieht man, dass ihr euch wirklich sehr mit dem Thema beschäftigt habt. Des Weiteren hilft es dem Leser, sich eine Person vorzustellen, welche einen durch den Blog hindurch begleitet.
    Zusätzlich finde ich es sehr gut, dass ihr einen Bezug zu dem Unterricht und auch zu dem Bildungsplan hergestellt habt. Da wir uns alle Gedanken über unseren Konsum machen müssen und es daher sehr gut ist, schon in der Schule damit anzufangen.
    Als Letztes ist euch das Fazit sehr gut gelungen und man wird mit den wichtigsten Punkten aus eurem Blog erneut konfrontiert.
    Vielen Dank und alles Gute
    Mara

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    Antworten
    1. Liebe Mara,
      vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, uns ein ausführliches Feedback zu geben und wir freuen uns sehr, dass dir unser Beitrag so gut gefallen hat.
      Ich kann aufjedenfall nachvollziehen, dass du dir gewünscht hättest, dass wir bei den Auswirkungen ein Überthema detaillierter behandelt hätten. Das hätten wir auch sehr gerne gemacht, aber wie du bereits schreibst, hatten wir ein gewisses Limit, das wir nicht überschreiten wollten. Gleichzeitig wollen wir euch Leser*innen auch nicht mit langen Texten reizüberfluten.
      Alle wissen vermutlich, dass Massentierhaltung etwas schlechtes ist, da Tiere leiden müssen (was natürlich auch stimmt), aber unserer Meinung nach ist vielen Menschen nicht bewusst, welche immense Auswirkungen sie auf unsere (eh schon geschwächte) Umwelt hat. Unser Ziel war es mithilfe des Blogbeitrages darüber aufzuklären. Demnach lag unsere Priorität dabei, möglichst viele Auswirkungen aufzuzeigen. Hier war unser Motto wohl „Quantität statt Qualität“, wobei ich natürlich hoffe, dass die Qualität der Texte trotzdem gut war, auch wenn es nicht weiter in die Tiefe ging. :D
      Wichtig zu sagen ist jedoch, dass man das in der Schule natürlich besser umsetzen kann. Hier kann man sich die Zeit nehmen auf ein Überthema, dass die SuS am meisten interessiert, näher einzugehen und gezielt auch auf mögliche Fragen einzugehen.
      Schön finde ich auch, was du im letzten Abschnitt noch erwähnt hast. Du hast völlig recht, dass wir alle mehr auf unser Konsum verhalten achten müssen (vor allem im Bezug auf Lebensmittel) und darüber muss aufjedenfall auch in der Schule gesprochen werden.
      Vielen Dank für deinen Beitrag und viele Grüße
      Yara

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  10. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren Blogbeitrag. Mit diesem Thema habt ihr einen gesellschaftlich anerkanntes Thema angesprochen, was nicht unbedingt leicht ist. Da ich selbst auf einem Bauernhof groß geworden bin, finde ich das Thema sehr wichtig und für mich sehr spannend zu lesen.
    Ich assoziiere mit Massentierhaltung an sich was schlechtes, da ich auch schon viele Blicke in einen Stall mit Massenhaltung (vor allem Rinder, aber auch Schweine) erhalten habe. Was bei mir aber immer im Hinterkopf ist, dass für die Landwirte auch wirtschaftlicher Gewinn erzielt werden muss. Daher ist es bestimmt für jeden Landwirt eine schwere Entscheidung, was denn jetzt wichtiger ist.
    Ihr beschreibt von den unterschiedlichen Haltungsformen. Dabei hat sich mir die Frage gestellt, inwiefern das kontrolliert wird?
    In der landwirtschaftlichen Zeitschrift „TopAgrar“ wird im Juni 2021 davon gesprochen, dass ALDI einen Umstieg auf die Haltungsformen 3 und 4 bei Frischfleisch erklärt, ebenso Rewe. Ab 2030 soll es also nur noch Frischfleisch der Haltungsform „Außenklima“ und „Premium“ in den Regalen geben. Die Umsetzung wird als schwer und zeitintensiv beschreiben. Der konkrete Plan sowie weitere Informationen könnt ihr gerne in dem Artikel nachlesen: (https://www.topagrar.com/schwein/news/aldi-erklaert-umstieg-auf-haltungsformen-3-und-4-12601976.html; 28.07.2022) Seid ihr der Meinung, dass dies zur Verbessrung der Problematik „Massentierhaltung“ führt?
    Herr Fuchs aus dem Interview hat die Schweinehaltung ebenfalls aus Kostengründen als schwierig dargestellt. Daher bin ich am Überlegen, ob diese Umstellung wirklich zur Problemlösung beiträgt.
    Hat einer von euch Ideen, ob die Umsetzung der Idee von Aldi wirklich dazu führt, dass die Landwirte beim Verkaufen mehr Geld für ihr Fleisch bekommen und somit der Massentierhaltung (z.B. Ställe mit Einstreu und höherem Platzangebot) entgegenwirken können? Vergleichbare Diskussionen habe ich schon mitbekommen über steigernde Milchpreise mit dem Problem, dass der eigentliche Erzeuger von der Preissteigerung keinen Profit erzielt.
    In einem anderen Blogkommentar habe ich gelesen, dass sich die Politik für strenge Regeln bezüglich der Tierhaltung stark machen sollte. Ich finde diese Aussage in Bezug auf die oben angesprochene Problematik kritisch. Ich gehe davon, dass alle Landwirte mit Tierhaltung eine gewisse Liebe und Verantwortung dem Tier gegenüber empfinden. In dem Blogbeitrag wurde auch das Thema regelmäßige Kontrollen in den landwirtschaftlichen Betrieben angesprochen, daher bin ich der Meinung, dass der Landwirt nicht immer Fokus stehen darf.
    Die ganzen negativen Folgen für die Umwelt und auch den Menschen habt ihr sehr schön deutlich dargestellt. Dies hat bei mir auch zur Reflexion des Themas geführt.
    Danke für die aufgezeigten Alternativen der Massentierhaltung.

    Toller Blogbeitrag!
    Liebe Grüße, Lisa

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  11. Hallo liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren informativen und aufschlussreichen Blogbeitrag.
    Direkt zu Beginn eures Beitrags musste ich schockierender weise feststellen, dass es keine genauen Regelungen gibt, ab wann es sich um eine Massentierhaltung handelt und wann nicht. Ich muss gestehen, dass ich bis zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgegangen bin, dass es dafür einen genauen Richtwert gibt, welcher festlegt, wann es sich um Massentierhaltung handelt und wann nicht.
    Bezüglich der Haltungsformen bin ich euch sehr dankbar, dass ihr auf diese kurz eingegangen seid, da diese Angaben in sämtlichen Supermärkten auf Fleisch- bzw. Tierprodukte zu finden sind. In eurem Beitrag seid ihr auch auf den Punkt eingegangen, dass es früher gehäuft Familien gab, die beispielsweise vereinzelt Schweine großgezogen haben, um diese dann als Nahrungsmittel für sich selbst zu nutzen.
    Auch wir haben vor einigen Jahren ein Schwein großgezogen, um uns damit zu versorgen. Mittlerweile ziehen wir regelmäßig Puten oder Hähnchen für den Eigenbedarf groß und achten dabei sehr darauf, dass die Tiere mehr als genug Platz haben und nur Futter ohne Antibiotika Zusatz bekommen. Kommt ihr auch aus einer eher ländlicheren Region und zieht das ein oder andere Tier für den Eigenbedarf selbst groß?
    Zu eurer Frage, ob ich bereit wäre mehr Geld für hochwertigeres Fleisch bzw. Fleisch aus artgerechter und angemessener Tierhaltung auszugeben kann ich mit einem klaren JA beantworten.
    Ich selber konsumiere kaum Fleisch und Wurst, aber wenn ich dann doch mal eine kleine Portion Fleisch esse, dann eigentlich nur von Tieren, die wir selbst großgezogen haben und ich dadurch die Gewissheit habe, dass die Tiere zuvor ein artgerechtes Leben führen konnten und nicht mit Antibiotika „vollgepumpt“ wurde. Außerdem weiß ich dann, dass die Tiere genügend Zeit hatten an Gewicht zuzunehmen und sich im Stall nicht gegenseitig auf den Füßen standen.

    Im Allgemeinen ist es euch sehr gut gelungen, dass ihr in eurem Blogbeitrag darauf aufmerksam gemacht habt, welche Faktoren – außer dem Tierwohl- noch eine Rolle in der Massentierhaltung spielen.
    Meiner Meinung nach geraten die Faktoren der zunehmenden Stickstoffbilanz, Wasserverschmutzung, erhöhte Soja Anbaumaßnahmen und Soja Importe, sowie die Bedrohung des Regenwaldes und noch vieles mehr ziemlich in den Hintergrund, wenn es um Massentierhaltung geht. Daher empfand ich es als sehr gut, dass ihr auch auf diese Komponenten eingegangen seid, denn die Massentierhaltung bringt noch mehrere (negative) Aspekte mit sich als nur die Tierhaltung.

    Liebe Grüße
    Vanessa

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    1. Hallo Vanessa,
      Es freut uns, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat. Vielen Dank für deinen ebenfalls interessanten Kommentar.
      Was die Definition der Massentierhaltung angeht, kann ich dich beruhigen. Auch uns war vorher nicht klar, dass es dafür keinen genauen Richtwert gibt und wir waren selber ein wenig verdutzt. Außerdem freut es uns natürlich, dass wir bezüglich der Haltungsformen Licht ins Dunkle bringen konnten. Es ist meiner Meinung nach eine sehr gute und wichtige Entwicklung die Produkte mit den Haltungsformen zu kennzeichnen.
      Besonders außergewöhnlich und beachtlich finde ich, dass ihr Daheim selbst Tiere haltet, die ihr auch für den Eigenbedarf nutzt. Ich persönlich kenne niemand der das macht und ich denke, dass die Haltung und Nutzung eigener Tiere in der Familie heutzutage auch ein sehr seltenes Phänomen geworden ist. Umso beeindruckender finde ich, dass ihr das tatsächlich so macht, Respekt!
      Dabei würde mich noch interessieren, wie genau ihr, dass daheim macht. So ein Tier braucht ja auch eine Menge Platz, ein Stall, einen Tierarzt und so weiter. Zudem muss es auch geschlachtet werden. Macht ihr das oder bringt ihr das Tier dafür zu einem Schlachter? Und wenn man es selbst macht, gibt es da bestimmte Richtlinien? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einfach so Tiere halten und schlachten darf.
      Vielen Dank für deinen Kommentar und deinen Beitrag zu dem Thema. :)
      Liebe Grüße,
      Luisa

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  12. Hallo liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren sehr interessanten und kurzweiligen Blogbeitrag! Mit dem Thema Massentierhaltung und deren Auswirkung auf die Umwelt habt ihr ein sehr aktuelles und wichtiges Thema anschaulich und verständlich erklärt. Wirklich erstaunt hat mich, wie auch schon andere Seminarteilnehmer*innen kommentiert haben, dass es keine einheitliche Definition von Massentierhaltung gibt. Ich persönlich assoziiere mit Massentierhaltung etwas Negatives. Enge, dunkle und dreckige Ställe, in denen die Tiere eng aneinander gequetscht sind und sich kaum bewegen können. Tiere, die traurige Augen und Verletzungen an ihren Körpern haben und außer ihrem Stall bis zu ihrem Tod nichts anderes gesehen haben. Eine Art der Tierhaltung bei der nicht das Tierwohl, sondern der maximale Gewinn im Vordergrund steht.
    Besonders gut an eurem Blogbeitrag finde ich die Rückfragen an die Lesenden nach den einzelnen Abschnitten. So hatte ich das Gefühl, immer wieder miteinbezogen und zum selbständigen Nachdenken animiert zu werden.
    Die Idee neben der Theorie auch einen ehemaigen Landwirt zu interviewen, der aus der Praxis erzählt, finde ich sehr gut. Ich denke manchmal steht man als Landwirt heutzutage häufig irgendwo zwischen den Stühlen. Jeder Landwirt braucht Einnahmen, mit denen er seinen Hof und seine Lebenskosten finanzieren kann und manchmal muss man vielleicht auch Abstriche machen und Dinge ändern, die man, wenn es eine andere Lösung gäbe vielleicht nicht tun würde, um sich selbst und den Hof zu erhalten. Damit meine ich nicht, dass dadurch Massentierhaltung und nicht artgerechte Haltung gerechtfertigt werden kann. Es gibt immer noch viel zu viele Menschen, die billiges Fleisch und billige Milchprodukte oder Eier kaufen und solange das so bleibt, denke ich ändert sich auch nicht viel an der Tierhaltung. Weil ein Becher Joghurt für 49ct und qualitatives Tierfutter und gute Haltungsformen gleichzeitig zu wollen, ist eben nicht möglich.
    Das sich Massentierhaltung so stark auf unsere Umwelt auswirkt und ihr dermaßen schadet, war mit nicht bewusst. Ich finde es erschreckend und spannend zugleich, warum wir wissen, dass Massentierhaltung so gar nichts Positives hat, egal ob für Tier, Mensch oder Natur und dennoch einfach damit weitermachen.
    Das ihr am Ende noch Bezug auf das Thema Biologieunterricht genommen und dazu Unterrichtseinheiten geplant habt, gefällt mir gut. Das Einzige, was mir ein bisschen fehlt, ist der fachdidaktische Bezug zu unserer Vorlesung.
    In Summe finde ich diesen Blogbeitrag mit zusammenfassendem Feedback sehr lehrreich, spannend und augenöffnend.

    Liebe Grüße
    Luisa


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  13. Hallo Blog Team,

    ich fand euren Blogbeitrag wirklich äußerst interessant, vor allem war gut, dass ihr einen ehemaligen Landwirt interviewt habt. Ich komme selbst aus einer Landwirtschaftlichen Familie, meine Großeltern hatten Schweine und jeweils Kühe, als meine Eltern dann aber den Hof übernahmen wechselten sie bewusst aus dem Grund der Massentierhaltung zu Obst- und Weinbau. Deshalb habe ich auch diesen Blog gerne gelesen, da ich mich selbst schon intensiv mit der Massentierhaltung von Hühnern auseinandergesetzt habe. Wie ihr im Beitrag mit den Etiketten auf Fleischprodukten erklärt habt, können Kunden somit qualitativ hochwertigeres Fleisch kaufen. Da ich aber als Nebenjob im Einzelhandel arbeite, sehe ich oftmals, dass Kunden vermehrt zu der geringsten Haltungsform greifen, deshalb fände ich es gut wenn ihr SuS auch Metzgereien als eine Alternative vorschlagt, somit wird auch der Regionale Bauer unterstützt und nicht Fleisch welches aus anderen Ländern teilweise importiert werden muss.

    Es war gut, dass ihr das Problem des Sojaanbaus beschrieben habt und welche Auswirkungen diese auf die Umwelt hat. Ergänzend könnten ihr den SuS in eurer Unterrichtseinheit noch näher bringen, dass mehr Soja für die Massentierhaltung produziert wird, als für die Produktion von Veganen/Vegetarischen Lebensmitteln und diese im Gegensatz zum Futtermittel in Deutschland angebaut wird, denn oftmals wird in Diskussionen zwischen Veganer/Vegetariern und Menschen welche Fleisch konsumieren das Argument erbracht, dass für die Veganen Alternativen Soja im Regenwald angebaut wird und dies Klimaschädlicher als Fleisch sei. (https://www.regenwald-schuetzen.org/verbrauchertipps/soja-und-fleischkonsum)

    Die Unterrichtseinheit finde ich in der neunten Klasse gut untergebracht, was ich noch als gut empfunden hätte, wären kleine Anregungen gewesen wie man dies auch in anderen Schulformen oder Klassenstufen einbringen könnte. So wäre doch der Besuch einer Schweineschule in der vierten Klasse in Grundschulen denkbar. Im Bildungsplan der Grundschule könnte man das Thema auf Position 3.2.2 Natur und Leben im Sachunterricht (http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/GS/SU) verbuchen und Gegenüberstellen welchen Lebensraum Schweine brauchen und welchen Lebensraum sie in der Massentierhaltung erhalten.

    Der Blogbeitrag ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen, ihr habt gute Ideen eingebracht und ich glaube SuS finden die Aufbereitung durchaus interessant, noch als letzte kleine Idee: den ehemaligen Landwirt könnte man auch zu einer Unterrichtsstunde einladen, damit die SuS selbst mit ihm über das Thema sprechen können. Was haltet ihr von den Ideen und habt ihr vielleicht noch andere wie man das Thema auch jüngeren SuS näher bringen kann?

    Liebe Grüße
    Melanie

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    1. Hallo Melanie,
      vielen lieben Dank für dein Kommentar. Das ist ja sehr interessant, dass du selbst aus einer landwirtschaftlichen Familie kommst. Ich finde es super spannend, dass deine Eltern sich bewusst gegen eine Tierhaltung und stattdessen für Obst- und Weinanbau entschieden haben. Darf ich fragen, was mit den übrigen Tieren, die noch auf dem Hof lebten geschehen ist? Wurden sie verkauft oder musstet ihr sie zum Schlachter bringen? War es mit viel Aufwand verbunden, den ganzen Hof umzudisponieren? Und bereuen deine Eltern diese Entscheidung oder sind sie froh, diesen Schritt gegangen zu sein?
      Ich bin der Meinung, dass es dennoch wichtig ist, dass es Landwirte und Landwirtinnen gibt, die Tiere ein schönes Zuhause bieten können. Das Tierwohl sollte natürlich an erster Stelle stehen. Denn so kann man der industriellen Tierhaltung entgegen wirken und Konsument*innen wird ermöglicht regional Fleisch einzukaufen und nicht auf das billige Fleisch in Supermärkten zurückzugreifen.
      Aber wie du bereits erzählst, sieht die Realität leider anders aus. Auch ich beobachte beim Einkaufen sehr oft, dass die Meisten lieber zu den günstigeren Produkten greifen. Demnach finde ich deinen Vorschlag, mit den SuS auch die Metzgereien zu thematisieren sehr gut.
      Da ich Vegetarierin bin und mich langsam auch an die vegane Ernährungsweise herantaste, habe ich selbst tatsächlich auch schon gesagt bekommen, dass bei veganen Alternativen ja viel mehr Soja benötigt wird und das somit genauso umweltschädlich sei. Hier ist Aufklärung sehr wichtig und genau deswegen haben wir uns vor allem auf die Auswirkungen der Umwelt spezialisiert. So vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie hoch diese sind.
      Danke für die ganzen Vorschläge die du uns gegeben hast.
      Viele Grüße
      Yara

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  14. Hallo Liebes Blogger-Team,
    der von euch veröffentlichte Blogbeitrag zum Thema Massentierhaltung hat mich sofort angesprochen. Ich selbst lege sehr viel Wert auf hochwertige Produkte und einen geringen Konsum von tierischen Lebensmitteln. Aus diesem Grund teile ich eure Meinung, lieber etwas weniger Fleisch zu kaufen und dafür Hochwertiges. Das hochpreisige Fleisch besteht in der Regel auch aus mehr Muskelmasse, was ich eindeutig bevorzuge – eure Fragen zur Anregung finde ich super!
    Das Interview mit dem Bauer aus der Region finde ich sehr spannend. Allerdings hätte mich noch interessiert, ob der Bauer Franz seine Haltungsform gerne betreibt oder ob er seinen Tieren lieber eine bessere Haltungsform, wie beispielsweise die Premium-Haltung ermöglichen würde. Falls letzteres der Fall sein sollte, wäre interessant zu erfahren, unter welchen Bedingungen er diese Haltungsform seinen Schweinen bieten könnte.
    Abbildung 6, welche die Auswirkungen auf die Umwelt darstellt, hat mir die fatalen Zusammenhänge aufgezeigt, die ich sehr erschreckend finde – die Abbildung finde ich super!
    Als Ergänzung hätte ich den gesundheitlichen Aspekt der Konsumenten noch etwas mehr hervorgehoben. Immerhin hat billiges Fleisch, neben der nicht tiergerechten Haltung auch gesundheitliche Auswirkungen auf den Konsumenten, so zeigen Statistiken von PETA wie sehr unser Fleisch mit antibiotikaresistenten Keimen belastet ist (https://www.peta.de/themen/resistente-keime-im-fleisch/?gclid=CjwKCAjwrZOXBhACEiw A0EoRD6AFCxMyOAGhmS3ZVw2iPTddRlrqbGONprlRHhB6l93udXfbj17VkRoCn88QAvD_BwE).
    Besonders schön finde ich euren ausführlichen Unterrichtsentwurf mit dem Quiz. Der Bezug zum Biologieunterricht ist in jedem Fall gegeben und auch die Stundenverteilung finde ich stimmig. Was mir gefehlt hat waren die Gütesiegel. Habt ihr diese aufgrund des umfangreichen Themas in eurem Blogbeitrag bewusst weggelassen?
    Auf jeden Fall würde ich die Gütesiegel in den Unterricht integrieren. So werden den Schüler*innen Handlungsalternativen geboten, welche nicht gleich zu dem Verzicht von Fleisch oder gar allen tierischen Produkten führen. Vor allem im Wachstum sind Vegane und Vegetarische Ernährungsformen sehr umstritten, was im Unterricht auch deutlich hervorgehoben weder sollte.
    Beispielsweiße könnten Schüler*innen verschiedene Lebensmittelverpackungen auf Gütesiegel hin untersuchen, diese recherchieren und anschließend der Klasse vorstellen. So erlernen die Schüler*innen neben den theoretischen Inhalten, praktische Anwendungsbeispiele, welche sie im Alltag umsetzen können.
    Neben den Kriterien der Gütesiegeln, sollte auch der Unterschied zwischen vertrauensvollen Siegeln wie dem DEMETER-Siegel, welches sehr strenge Richtlinien und Kontrollen verspricht und dem MSC-Siegel, welches nur bedingt aussagekräftig ist, besprochen werden.
    Vielen Dank für den spannenden Beitrag!
    Liebe Grüße
    Cilija

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  15. Hallo liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren Blogbeitrag. Da ich selbst im landwirtschaftlichen Bereich eine Ausbildung und ein Studium absolviert habe und noch immer im Nebenerwerb im Weinbau tätig bin, hat mich euer Thema direkt angesprochen.
    Der Begriff Massentierhaltung hat auch bei mir direkt ein negativ geprägtes Bild hervorgerufen, bei dem zu viele Tiere auf zu engem Raum gehalten werden. Jedoch möchte ich eine Überlegung in den Raum stellen: Handelt es sich bei einem großen landwirtschaftlichen Betrieb, welcher eine große Anzahl von Schweinen unter der Haltungsform „Premium“ hält, um eine Massentierhaltungsbetrieb und wenn ja, muss dies negativ sein?
    Ich fand es sehr gut, dass ihr einen Praktiker zu diesem Thema befragt habt und nicht ausschließlich theoretisches Wissen aufgegriffen habt. Mich hätte allerdings die Meinung des Schweinewirts interessiert: Was versteht er unter Massentierhaltung und bezeichnet er seine damalige Schweinehaltung (Ferkelerzeugung) auch als solche?

    Ich selbst lege Wert auf die Qualität des Fleisches und versuche nach Möglichkeit Produkte von regionalen Produzenten zu kaufen, sowie die Menge zu reduzieren. Natürlich gelingt dies nicht immer, jedoch ist es wichtig seine Ernährungsgewohnheiten immer wieder zu reflektieren. Fleisch hat sich vom „Luxusgut“ hin zum „Standardprodukt“ gewandelt. Ich finde, es sollte eine Rückbesinnung auf die Qualität von Fleisch stattfinden und dafür weniger konsumiert werden. Dies wäre dann auch mit geringerem Einkommen besser zu vereinbaren und das Produkt Fleisch würde wieder eine größere Wertschätzung erfahren, was wiederum durch bessere Haltungsformen dem Tierwohl zugutekommen würde.
    Ersatzprodukte sind eine sinnvolle Alternative, auch wenn ich mich an dem Begriff „Fleischersatzprodukt“ störe. Sie müssen für mich das Fleisch nicht eins zu eins ersetzen können, vor allem nicht geschmacklich.

    Eine alternative zur dauerhaften Monokultur ist eine jährlich wechselnde Fruchtfolge, sodass dem Boden unter anderem unterschiedliche Nährstoffe entzogen werden und eine Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten unterbunden wird. Dies wird von den meisten Landwirt*innen auch so umgesetzt.
    Nitrat im Grundwasser muss auf jeden Fall vermieden werden. Bei Abbildung 16 „Nitrat im Grundwasser“ finde ich jedoch die Aussage: „Allein 2016 wurden 2 Millionen Tonnen Wirtschaftsdünger aus den Niederlanden auf deutschen Äckern entsorgt.“ schwierig, denn vielleicht kooperieren niederländische Bauern mit deutschen Bauern, um so eine Verschmutzung des Grundwassers zu verhindern. Ist solch eine Kooperation negativ zu sehen?

    Die Unterrichtseinheit bzw. -stunde wurde sehr gut umgesetzt. Es ist wichtig ein Thema von allen Seiten zu beleuchten, die Zusammenhänge zu verdeutlichen und das große Ganze zu sehen.
    Durch die Fragen zwischendurch wurde ich als Leser direkt dazu animiert, mir selbst Gedanken zu dieser Thematik zu machen.
    Ich danke euch, dass ihr euch diesem wichtigen Thema angenommen habt.

    Viele Grüße
    Frieder

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    1. Hallo Frieder,
      wir freuen uns das dir der Blogbeitrag so gut gefallen hat.
      Deine Überlegung, ob es sich auch um Massentierhaltung handeln würde, wenn Schweinen eine bessere Haltungsform zugesprochen wird, kann so pauschal leider nicht beantwortet werden, da eine allgemeingültige Definition fehlt. Ab wie vielen Tieren und deren Raumkapazität von einer Massentierhaltung die Rede ist, ist nicht genau festgelegt. Die Stallhaltungsform „Premium“ verspricht mehr Platz und einen Auslauf im Freien. Dass die Tiere, welche in dieser Haltungsform leben, ein „besseres“ Leben haben, als es bei den anderen Haltungsformen der Fall ist, ist wahrscheinlich. Ein Problem ist jedoch, dass laut der Verbraucherzentrale das Angebot überwiegend aus der Haltungsform 1 stammt und somit oftmals keine Auswahlmöglichkeit beim Einkauf besteht. Ich persönlich finde, dass mehr Platz im Stall leider kein Garant für ein besseres Tierwohl ist. Hier spielen mehrere Faktoren wie zum Beispiel die Beschäftigung, der Boden oder das Futtermittel eine wichtige Rolle für das Tierwohl.

      Dein Ansatz, den Wert und die Qualität des Fleisches zu steigern finde ich sehr gut. Auch bei deiner Meinung den eigenen Fleischkonsum immer wieder zu reflektieren bin ich bei dir. Dabei finde ich es außerdem wichtig, so viele Menschen wie möglich über die Massentierhaltung und deren Folgen aufzuklären. Wie dies zum Beispiel funktionieren kann, haben wir in unserer Unterrichtseinheit aufgezeigt.
      Vielen Dank für deinen Kommentar!
      Liebe Grüße,
      Mareike

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  16. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren Bericht über die Massentierhaltung!
    Ich finde ihr habt das Thema sehr schön aufgegriffen und seid nicht nur an der Oberfläche geblieben, sondern habt uns als Leser*Innen wirklich gut in die Tiefen des Themas eingeführt. Besonders gefallen hat mir, dass ihr verschiedene Themen angeschnitten habt und nicht nur bei einem Thema geblieben seid. Man hat einen kleinen Einblick in die riesige Massentierhalte-Industrie und ihre massiven Auswirkungen und Folgen erhalten. Was mir auch besonders gefallen hat, war euer Schluss, indem ihr Alternative und Denkanregungen gegeben habt, wie man das ganze ändern kann.
    Wie viele andere schon gesagt haben, fand ich es auch eine super Idee mit einem Bauern direkt ins Gespräch zu gehen und somit Informationen aus erster Hand zu bekommen. Das macht den Beitrag meiner Meinung nach gleich nochmal anschaulicher und transparenter.
    Auch eure Unterrichtseinheiten haben mir sehr gut gefallen und schön gegliedert, hier sind auch die 6 Unterrichtseinheit, welche sich jeweils etwa auf die Themen des Blogbeitrags beziehen sehr gut gewählt und ich denke, dass wäre eine sinnvolle Herangehensweise und Aufbau, um solch ein komplexes Thema den SUS näher zu bringen. Auch die eingebrachte Karikatur finde ich für solch eine Stunde super ausgewählt, sie zeigt die Problematik, welche behandelt wird, sehr schön auf und ist trotzdem für junge SUS gut verständlich.
    An dem Beitrag fand ich auch gut, dass ihr immer wieder Fragen direkt an die Leser*Innen gestellt habt, somit werden wir zum nach- und mitdenken angeregt, was ich persönlich, gerade bei so einem Thema, welches jeden betrifft, sinnvoll finde.
    Allerdings hätte das direkte Ansprechen der Leser*Innen innerhalb der Text etwas weniger sein können, das hat den Lesefluss zwischendurch etwas gestört und man musste sich immer wieder neu in den Text rein finden. Zudem waren manchmal zwischen den einzelnen Themen sehr abrupte Übergänge, was den Lesefluss ebenfalls etwas gestört hat, da man von einem Thema sofort ins nächste „geschmissen“ wurde. Um das besser zu machen, hätte man nach jedem Unterthema, einen kurzen Satz als Abschluss schreiben können. Diese Sätze hätte man dann auch alle im Fazit wieder mit aufgreifen können.
    Alles in allem sind das aber nur kleine Verbesserungsvorschläge und ich finde euren Blogbeitrag sehr gut gelungen. Als Leser*In konnte man definitiv einiges neues lernen und hat einen tieferen Einblick in die komplexe Thematik erhalten.
    Vielen Dank dafür!
    Renée :)

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  17. Liebes Bloggerteam,
    ich kann mich noch gut an meine ersten kontroversen Berührungspunkte mit dem Thema „Massentierhaltung“ in der Schule erinnern. Damals allerdings nicht in Biologie sondern im Deutschunterricht als Debatten-Thema von „Jugend debattiert“. Selbstverständlich hatte ich in Klasse 8 ungefähr eine Idee, dass Massentierhaltung nicht so sonderlich gut sein kann. Die komplexen Wirkungsketten und Hintergründe, wie ihr sie dargelegt habt, waren mir und meinen Klassenkamerad*innen damals aber sicher nicht bewusst.
    Zwar würde ich behaupten, dass ich die Facetten der Massentierhaltung und ihre Problematik mittlerweile besser durchblicke, dennoch konnte ich beim Lesen eures Beitrags sehr viel Neues mitnehmen.
    Das liegt nicht zuletzt daran, dass es euch gelungen ist das Thema wahnsinnig differenziert zu beleuchten und viele verschiedene Aspekte und Hintergründe ausführlich zu beleuchten. Trotzdem habt ihr es geschafft, dass mir als Leser der berühmte rote Faden nicht verloren gegangen ist! Daher ein großes Lob an die inhaltliche Gliederung und nachvollziehbare Struktur eures Beitrages.

    Mithilfe eurer Unterrichtsskizze wäre mir die damalige Debatte und die Suche nach fundierten Argumenten sicher deutlich leichter gefallen. Außerdem halte ich es auch für wichtig in der Diskussion um die Massentierhaltung auch die „Pro-Seite“ anzuschneiden. Für eine umfassende Bildung und einen gesunden Diskurs ist das Verständnis für das Zustandekommen der verschiedenen Perspektiven schließlich unabdingbar.
    Besonders gut hat mir in diesem Zuge auch euer Konzept zur BNE-Abschlussstunde gefallen. Als Kind oder Jugendliche*r ist das Thema Ernährung in der Regel größtenteils in den Händen der Eltern. Da dauert es häufig bis zum eigenen Auszug, bis man selbst vor der Fleischtheke steht und entscheidet was auf den Tisch kommt. Da bietet sich eine Unterrichtsstunde gut an, um bestenfalls schon vor dem eigenen Auszug einen Reflexionsprozess zum Thema der Nachhaltigkeit der eigenen Ernährung anzustoßen!

    Abschließend möchte ich über die äußere Gestaltung eures Beitrages sprechen. Ich persönlich würde mich eher als visuellen Lerntypen bezeichnen. Umso mehr Spaß hat es mir gemacht euren Blog-Beitrag zu lesen, denn eure Abbildungen und Grafiken waren zu den einzelnen Punkten eures Beitrages für mich sehr passend gewählt. Super gemacht! :D

    Viele Grüße,
    Lino

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    1. Hallo Lino,
      Es freut uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat und du Neues dazu lernen konntest.
      Was die Diskussion angeht, kann ich mich dir nur anschließen. Uns war es auch sehr wichtig, vor allem bei einem so umstrittenen Thema, beide Seiten zu beleuchten. Die Schüler*innen lernen zudem nicht nur die inhaltlichen und biologischen Aspekte jeder Seite kennen und können sich auf der Basis von sachlichen Argumenten eine eigene Meinung bilden. Sondern sie lernen auch erstens, die Grundlagen einer sachlich fundierten Diskussion kennen und zweitens, andere Meinungen zählen zu lassen und zu akzeptieren. Was meiner Meinung nach eine der wichtigsten Kompetenzen für das weitere Leben ist.
      Zudem ist das Thema Ernährung, wie du es auch angesprochen hast, ein enorm wichtiger Aspekt, der meines Erachtens zu wenig angesprochen wird. Und somit eine größere Aufmerksamkeit in der Schule erlangen sollte. In dem Punkt stimme ich dir voll zu. Klar ist Ernährung größtenteils in der Verantwortung der Eltern, jedoch sollten die Schüler*innen trotzdem auch über nachhaltige, ausgewogene und gesunde Ernährung „aufgeklärt“ werden.
      Zum Schluss möchte ich mich noch für die Komplimente bezüglich der äußeren Gestaltung des Beitrags herzlich bei dir bedanken. Danke für deinen Kommentar. :)
      Liebe Grüße,
      Luisa

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  18. Hallöchen liebes Bloggerteam,
    zuerst einmal möchte ich mich herzlich für den informativen und sehr gelungenen Blogbeitrag bedanken!
    Ich bin wirklich froh, dass ihr solch ein wichtiges Thema aufgegriffen habt, da man nie damit aufhören sollte, den Menschen die Zustände der Massentierhaltung und die verheerenden Auswirkungen auf die Umwelt, ins Gedächtnis zu rufen!
    Obwohl sicherlich viele unter uns schon häufig von der Massentierhaltung und den daraus folgenden schlechten Lebensbedingungen der Tiere gehört haben, schauen meiner Meinung nach, immer noch zu viele in unserer Gesellschaft gerne davon weg.

    Ich bin sehr ländlich aufgewachsen und dadurch auch sehr mit der Natur und Tieren aller Art verbunden. In meinem Dorf hatte ich damals im frühesten Alter schon die Möglichkeit, viele Einblicke in die Landwirtschaft und die konventionelle Tierhaltung zu gewinnen. Mir lag damals das Tierwohl schon sehr am Herzen, weshalb ich oft in meiner Kindheit, die Zeit auf Bauernhöfen verbracht habe und mich selbstständig mit Themen, wie der Massentierhaltung oder Tierqual im Allgemeinen auseinandergesetzt habe. Zusätzlich konnte ich auch in meiner eigenen Familie, vor allem durch meinen Onkel, das Vorgehen der Haltung und Schlachtung von Schweinen miterleben. Mir wurde also demnach schon relativ früh bewusst, woher das Fleisch auf dem Teller stammt. Leider ist dies heutzutage nicht mehr so häufig der Fall...
    Durch meine große Tierliebe und meine eigenen Recherchen, bin ich vermutlich zur Vegetarierin geworden. Ich konnte es einfach irgendwann nicht mehr vertreten, sogenannte „Nutztiere" zu essen und dafür jedoch meinem Hund und meinen Katzen das beste Leben zu schenken. Meiner Meinung nach, haben nämlich alle Tiere das Recht auf ein unversehrtes und würdiges Leben verdient!

    Ich glaube, es kann bezüglich eurer Themenwahl nie genügend Aufklärung geben, deshalb finde ich es wirklich super, dass ihr in eurem Blog eine komplette Unterrichtseinheit vorgestellt habt, durch die die Schüler*innen die konkreten Zusammenhänge viel besser verstehen können und ebenso die Chance bekommen, sich tiefgehend mit den Sachverhalten auseinanderzusetzen. In meiner Schulzeit kam dieses Thema leider viel zu kurz, obwohl man die lokalen und ebenfalls globalen Auswirkungen auf die Umwelt, super in den Biologieunterricht integrieren hätte können. Ich hoffe einige angehende Lehrkräfte unter uns, wurden durch euren Blog inspiriert, dies in Zukunft besser zu machen.

    Euer Blogbeitrag ist meiner Meinung nach sehr geglückt, weil ihr versucht habt, den Leser durch verschiedene Arten immer wieder einzubinden und zum Nachdenken anzuregen.
    Außerdem habt ihr durch die ausführliche und lehrreiche Einbindung der verschiedenen Auswirkungen der Massentierhaltung auf die Umwelt nochmals verdeutlicht, dass jede*r Einzelne durch seine Ernährung einen bedeutenden Einfluss auf unsere Umwelt, das Klima und die weltweite Ressourcenverfügbarkeit hat.

    Mein einziger Kritikpunkt wäre leider das Interview mit dem ehemaligen Schweinewirten. Ich finde zwar die Idee wirklich toll, da dadurch nochmal ein Realitätsbezug hergestellt wird, allerdings hättet ihr die Chance auf das Gespräch eventuell noch besser nutzen können oder zumindest im Blog mehr darüber berichten sollen.
    Mich hätte hierbei zum Beispiel interessiert, wie viele Schweine in dem Betrieb gehalten wurden und inwiefern Franz und seine Familie auf eine artgerechte Haltung und ebenso Beschäftigungsmöglichkeiten wert gelegt haben. Könntet ihr mir hierzu noch weitere Informationen geben?

    Vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag!

    Herzliche Grüße,
    Anna-Lena

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