Donnerstag, 26. Juli 2018

"Just because you can´t see it, doesn´t mean it isn´t there" (BNE - Plastik im Meer)




Liebe Leserinnen und Leser,

in unserem Blogbeitrag befassen wir uns mit der Problematik von Plastikmüll im Meer. 
Wir gehen darauf ein, wie sich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf die Schülerinnen und Schüler auswirkt und warum es so wichtig ist, in der Schule auf die Müllverschmutzung der Meere aufmerksam zu machen.

Leider konnten wir unseren Blogbeitrag nur als Screenshots einfügen, deshalb findet ihr hier die Links, auf die wir im Text verweisen:


Viel Spaß beim Lesen!
Katja, Sara, Sabrina, Janina & Lena


P.S.: Falls dir die Schrift auf den nachfolgenden Seiten zu klein ist, kannst du über folgenden Link den Blogbeitrag als PDF ansehen. Hierfür benötigst du den Adobe Reader.


























70 Kommentare:

  1. Liebe Katja, Sara, Sabrina, Janina und Lena,
    vielen lieben Dank für euren informativen Blogbeitrag. Ihr habt mich durch eure Ausführungen zum einen schockiert, wie viel Müll wir produzieren und welche katastrophalen Auswirkungen dieser auf die Umwelt hat und zum anderen auch zum Nachdenken angeregt, was ich für den Umweltschutz beitragen kann.

    Für mich steht fest: Jeder einzelne sollte auf die Umwelt achten und daher auch möglichst wenig Müll produzieren. Daher finde ich auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung ein wichtiger Bereich, der in der Schule nicht vernachlässigt werden sollte.

    Beim Thema Müll sollte jedoch nicht nur der Plastikmüll behandelt werden, sondern die SuS umfassend für das Thema sensibilisiert werden.
    Jedoch ist Plastikmüll ein sehr großes Problem, vor allem wenn man auf die Abbauzeiten schaut, welche die unterschiedlichen Müllarten benötigen. Während das Kerngehäuse eines Apfels „nur“ ca. 2 Monate benötigt, braucht eine Plastikflasche 450Jahre um komplett abgebaut zu werden (Umweltbundesamt https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/419/dokumente/wie_lange_braucht_der_muell_um_abgebaut_zu_werden.pdf aufgerufen am 26.07.18).

    Im Unterricht können die SuS mit den Abbauzeiten der unterschiedlichen Müllarten für das Thema sensibilisiert werden. Wie wäre es als Einstig mit einem kleinen Schätzspiel? Hierfür können einige Gegenstände als Beispiel herausgenommen werden, wobei die SuS die Abbauzeit schätzen können. Ich gehe davon aus, dass vor allem bei Plastik viele SuS viel zu wenig Zeit angeben werden.

    Interessant ist es sicher auch mit den SuS ein Mülltagebuch zu erstellen. Dabei kann der anfallende Müll dokumentiert werden und anschließend mit den Mitschülern verglichen und diskutiert werden. Hätte der ein oder andere Müll vermieden werden können?
    Die Dokumentation führt den SuS auch vor Augen, wie viel Müll regelmäßig anfällt und ermutigt sie vielleicht auch dazu den Müllverbrauch zu reduzieren.

    Das Thema Müll ist sehr umfangreich und kann auf viele unterschiedliche Arten im Unterricht behandelt werden. Ich hoffe euch gefallen meine Vorschläge und ihr könnt Anregungen für euren eigenen Unterricht mitnehmen.

    Liebe Grüße
    Natalie

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    1. Liebe Natalie,

      ich gebe dir vollkommen Recht! Es geht natürlich auch generell um Müllkonsum...
      Es soll ein Bewusstsein bei den Schülern schaffen was es bedeutet, wenn wir unsere Umwelt so belasten. Ihnen aufzuzeigen wie oft wir doch Müll produzieren, aber auch welche Möglichkeiten es gibt damit umzugehen. Das sehen wir inzwischen als unsere Aufgabe.
      Eigentlich dachte ich immer, dass man doch schon zu Hause lernt, dass man den Müll nicht einfach auf den Boden wirft.
      Aber leider habe ich schon einige Male miterlebt, wie Eltern daneben standen und sahen wie ihr Kind das Süßigkeiten Papier oder Ähnliches einfach auf den Boden fallen ließ...
      Dennoch war auch mir das Ausmaß unserer Müllproduktion, welches es inzwischen angenommen hat, vor unserem Beitrag nicht bekannt. Leider hätte auch ich zu den SuS gehört, die noch nicht von den „Plastik Islands“ gehört haben.
      Dies zeigt umso mehr, dass dringend was getan werden muss ;)
      Ich denke, dass die „Plastik Islands“ sich gut eignen um auch bei den SuS diesen „Wachrüttel-Effekt“ hervorzurufen.
      Dafür finde ich deine Idee mit dem Einstieg über das Ratespiel auch sehr geeignet!
      Auch das Mülltagebucht finde ich ist eine mögliche Alternative zu unserem Müllsammel-Projekt.
      Der Vorteil am Müll-Sammeln ist, dass die Schüler etwas wirklich Greifbares vor Augen haben und sehen wie viel es ist.
      Ich befürchte, wenn es nur aufgeschrieben wird, geht dieser Effekt verloren. Es ist immer nochmal was anderes wenn man einen Haufen Müll vor sich liegen hat oder auf ein Blatt Papier schaut.
      Aber je nachdem wie die SuS in der Klasse eingestellt sind, ist es vielleicht die bessere Alternative, da sie sich auf das Müll-Sammeln erst gar nicht einlassen, weil sie es vielleicht eklig finden oder ähnliches. Wobei man auch an diesem Punkt wieder angreifen könnte.
      Dennoch finde ich deine Idee auch gut, weil man zusätzlich durch das Aufschreiben besser nachvollziehen kann wo der Müll her kommt und wie man dagegen vorgehen kann.

      Somit, vielen Dank für deinen Kommentar und deine Anregungen :)

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  2. Liebe Blogger,

    herzlichen Dank für euren kreativen und informativen Beitrag. Es ist ein sehr interessantes Thema, mit dem sich alle Menschen befassen sollten. Ebenso habt ihr das Thema so lebendig gestaltet, dass es anregt, weiterzulesen. Ich finde es eine super gelungene Idee, dass ihr einen Selbsttest durchgeführt habt und daraufhin mit eigenen Fotoaufnahmen die Situation auf den Punkt gebracht habt. Denn daran ist ersichtlich, dass man Plastikmüll mindestens um die Hälfte reduzieren kann, wenn man bewusst einkauft.

    Ich war schockiert, als ich gelesen habe, dass Plastiktüten an 2. Stelle der Top Ten der weltweiten Müllteile im Meer stehen und dass diese 10-20 Jahre lang im Ozean schwimmen, bis sie abgebaut werden.
    Gerade Plastiktüten kann man gut durch andere Dinge, wie Stofftaschen, Papiertüten oder Kisten ersetzen. Meiner Meinung nach sind Plastiktüten keine Notwendigkeit, sondern lediglich eine Bequemlichkeit. Viele Menschen sind zu faul oder vergessen einfach, Stofftaschen für den Einkauf mitzunehmen.
    Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, denn vor meinem Studium habe ich in einer Apotheke gearbeitet, in der anfangs Plastiktüten noch kein Geld gekostet haben. Die überwiegende Mehrheit der Kunden hat nach einer Tüte verlangt, selbst, wenn nur 1 Produkt gekauft wurde und die Verpackung klein war. Damals war mir das ehrlich gesagt noch nicht so sehr bewusst, was für massive Folgen Plastikmüll verursacht. Als im Jahr 2016 die Tüten kostenpflichtig wurden, gab es eine große Veränderung im Verhalten der Kunden. Viele hatten anfangs kein Verständnis dafür, ein paar Cent für die Tüten auszugeben und haben sich darüber aufgeregt, sich jedoch nicht hinterfragt, warum dies eingeführt wurde. Aber es gab auch Kunden, die die Umsetzung sinnvoll empfunden haben. Viele Menschen, die nach einer Tüte gefragt haben, haben sich geäußert, dass sie dann doch keine bräuchten, nachdem sie erfahren haben, dass sie diese bezahlen müssen. Daran kann man sehen, dass Plastiktüten umgangen werden können.
    Ich finde es gut, dass Plastiktüten Geld kosten, denn seitdem verlassen nur noch schätzungsweise 1/3 der Kunden, die vorher danach verlangt haben, die Apotheke mit einer Plastiktüte. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Produktion eingestellt werden soll, denn somit könnte man einen sehr großen Anteil an Plastikmüll reduzieren.

    Dank eurem Beitrag konnte ich viele neue Kenntnisse in diesem Bereich gewinnen. Vor allem, weil wir etwas gegen die Problematik tun können, hat die Bildung in der Schule eine wichtige Funktion, was ihr auch sehr gut anhand der Vorschläge dargestellt habt.

    Liebe Grüße
    Jana

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    1. Hallo Jana,

      vielen Dank, dass du deine Erfahrungen aus der Apotheke mit uns geteilt hast!

      Ich muss gestehen, dass ich anfangs nicht gerade begeistert davon war, dass Plastiktüten kostenpflichtig wurden. Allerdings war diese Maßnahme sehr wirksam und auch ich versuche seither möglichst selten eine Tüte „mitkaufen“ zu müssen.

      Du hast natürlich Recht, dass es einige gute Alternativen zu Plastiktüten gibt. Oftmals ist es aber so, dass ich spontan auf dem Heimweg einkaufen gehe und dann keine Tasche oder keinen Korb dabei habe. Deshalb greife ich dann je nach Einkaufsmenge auch mal zu einer Tüte. Gut finde ich, dass mittlerweile in fast allen Supermärkten Tüten aus Papier angeboten werden, die meist sogar noch günstiger sind als Plastiktüten. Diese sind aber nicht ganz so stabil und reißen bei einem schweren Einkauf schnell.

      Man sieht also, dass die Politik bereits aktiv geworden ist und durch Maßnahmen wie den kostenpflichtigen Tüten der Verschmutzung der Meere entgegenwirken möchte :)

      Deine Idee, Plastiktüten komplett abzuschaffen, empfinde ich eher als schwierig.
      Würde dies dann alle Tüten aus Plastik betreffen? Also nicht nur die Tüten, in die man an der Kasse seinen Einkauf einpackt, sondern auch beispielsweise Mülltüten?
      Plastiktüten bringen schon einige Vorteile mit sich. Sie sind leicht, stabil und schützen vor Feuchtigkeit und Verschmutzung (zum Beispiel bei einem Regenschauer oder wenn der Joghurt in der Tüte ausläuft). Deshalb denke ich, dass eine Einstellung der Produktion in der Empirie eher weniger umsetzbar sein wird.

      Wichtiger finde ich, dass man auf die Auswirkungen und Gefahren von Plastiktüten in den Meeren aufmerksam macht und die „Einkäufer“ dann bewusst auf eine Plastiktüte verzichten. Diese Sensibilisierung sollte primär in der Schule stattfinden. Kinder beeinflussen auch das Kaufverhalten ihrer Eltern und teilen ihr Wissen mit anderen. Vielleicht wäre es aber auch eine Möglichkeit, durch „Schockbilder“ (ähnlich wie bei Zigarettenpackungen) auf die Problematik der Plastiktüten hinzuweisen.

      Vielen Dank für deine wirklich tollen Gedanken zu dem Thema! Ich werde in Zukunft noch mehr darauf achten, ob ich wirklich eine Plastiktüte benötige.

      Liebe Grüße
      Lena

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  3. Liebe Bloggerinnen,

    das Thema der Meeresverschmutzung wird, wie ihr auch in eurem Blogbeitrag gezeigt habt, immer mehr in den Medien kommuniziert. Dies ist sehr wichtig, um den Menschen die Augen zu öffnen.

    Plastik zu sparen ist sehr schwierig. Geht man in einen gewöhnlichen Laden so findet man kaum Produkte, die nicht in Plastik eingepackt sind. Eigentlich Schade, da man bei vielen Produkten auf das Plastik verzichten könnte. Ich kenne es zum Beispiel so, dass wenn man Gemüse kauft alles in Kartons ist und man sich sein Gemüse aussucht. Anschließend tut man sein Produkt in eine Plastiktüte. Jeder macht das so. Und viele sogar für jedes Gemüse eine extra Tüte. Ich finde, dass man hier eingreifen kann. Man kann selbst Leinentaschen oder ähnliches mitbringen, um den Plastiktüten zuvor zu kommen.
    In den sozialen Medien bin ich auf eine Zero-Waste-Bewegung gestoßen. Hier geht es darum, Müll so gut wie möglich zu vermeiden. Im besten Fall ist der Haushalt plastikfrei und man hat nur Dinge daheim, die man recyceln oder kompostieren kann. „Für fast alles gibt es Alternativen: Papiertaschentücher werden durch Stofftaschentücher ersetzt, Plastikzahnbürsten durch hölzerne und Spülschwämme durch Baumwoll-Lappen.“ (https://utopia.de/ratgeber/zero-waste-leben-ohne-muell/). Ein Mädchen in meinem Bekanntenkreis lebt so gut es geht nach dem Zero-Waste-Gedanken und wenn man ihr Profil in den sozialen Medien betrachtet klappt dies ganz gut. Jedoch ist es auch schwierig wirklich komplett auf Plastik zu verzichten. Es gibt auch immer mehr Läden, bei denen man seine eigenen Boxen zum abpacken mitbringen kann. Diese Option sollte auch bei normalen Läden möglich sein.
    In der Schule könnte man auch ein Projekt durchführen, vielleicht eine Projektwoche, in der die SchülerInnen versuchen, auf Plastik zu verzichten und dies dokumentieren. Eventuell könnten die SchülerInnen auch ihre Eltern mit einbeziehen. Am letzten Tag der Woche kann man vergleichen und darüber reden, wo und wie man auf Plastik verzichten konnte.
    Bei dem Thema, dass zu viel Müll in den Meeren ist, finde ich besonders ansprechend, wenn auch leider nicht schön, sind Schockbilder von verendeten Tieren. Ich persönlich finde, dass gerade diese Bilder die Augen öffnen und zum Nachdenken anregen. Wie kann ich dazu beitragen, dass Plastikmüll reduziert wird? Ich muss auch sagen, dass ich diese Bilder gut für einen Einstieg in das Thema finde. Man muss den SchülerInnen die Augen öffnen und darf das Thema nicht verharmlosen.
    Die Idee von dem Kommentar zwei über mir finde ich sehr gut, dass man aus den Abbauzeiten von Müll ein Schätzspiel machen kann. Auch diese Sichtweise bewirkt ein Augenöffnen. Anschließend muss man diese Zahlen in Verbindung mit dem Thema bringen.

    Liebe Grüße,

    Natalie

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    1. Liebe Natalie,
      im Namen von unserem Bloggerinnen- Team bedanke ich mich recht herzlich für deinen informativen Kommentar.
      Ich habe etwas recherchiert und bin auf diese „Kunstaktion vor der Küste Mallorcas“ gestoßen (siehe: https://publik.verdi.de/2018/ausgabe-04/spezial/gesundheit/seite-17/das-globale-gift ). Als Medieneinsatz könnte dieses Bild zum Vertiefen der Bewertungskompetenz nach den Unterrichtseinheiten zur Thematik Plastik herangezogen werden.
      Der Zusammenhang von den Ozeanen und dem weltweit verbreitetem „globalen Gift“ Plastik wird klar. Interessant finde ich die Darstellung von den Plastikmülltüten, die Plastik auffangen und vermeiden können und zugleich das kontroverse Aufzeigen von dem Problem Plastik in den Ozeanen. Man erkennt, dass nicht nur in Supermärkten Plastik vorhanden ist, sondern dass das Problem bis in Klamottenläden wie Vero Moda, C&A; Drogeriegeschäfte wie den dm; sowie Elektronikläden wie Saturn, hervordringt.
      Auch die Idee mit den Leinentaschen ist in aller Munde seit in Deutschland Plastiktüten kostenpflichtig erwerbt werden müssen. Wie meine Kommilitonin oben schon erwähnt hat, finde ich es auch schwierig immer an eine Tasche zu denken. Grund dafür ist, dass ich oftmals auch direkt einkaufen gehe, ohne mir am Tagesanfang darüber Gedanken gemacht zu haben.
      Die Zero- Waste- Bewegung war mir, trotz meiner umfangreichen Recherche, bisher nicht bekannt- danke für deine Erklärung. Hier erkennt man, dass die Thematik ein großes Ausmaß nimmt und die Flut an Materialien aufgeschlossen werden muss. Erst wenn die Lehrkraft der Thematik weitgehend gewachsen ist, kann sie die wichtigsten Fakten heranziehen, um SuS für das weltweite Problem zu sensibilisieren.

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    2. Die Frage bleibt offen, ob es hygienisch zu vertreten ist, dass Plastikzahnbürsten durch Holzzahnbürsten zu ersetzen sind?! Eines ist heutzutage jedoch klar. Plastik macht krank. BPA in Plastik kann das Erbgut verändern, da es das Hormon Östrogen imitiert. Die Weltgesundheitsorganisation erkannte die steigenden Zahlen an Krebsarten, welche sie sich „nicht mehr allein mit genetischen Faktoren“ erklären können. „Plastik tötet also nicht nur Tiere, sondern auch Menschen“. Was hälst du also davon auch Schockbilder von Menschen im Zusammenhang mit Plastik in den Unterricht einzubinden?! Was hälst du von dem Bild des Babys (siehe: http://www.weltderwunder.de/artikel/wie-gefaehrlich-ist-plastik-fuer-unsere-gesundheit )?!
      „Wir sind ´plastiniert´“ erwähnt Dieter Swandulla, Professor für Physiologie an der Universität in Bonn. Grund dafür ist, dass Kunststoffe einiges leichter machen. Es verrottet nicht so schnell, hält länger als Glas, Keramik oder Edelstahl. Aber genau diese lange Haltbarkeit ist das Problem. Ohne es zu wollen, ganz nach dem Motto „Aus den Augen aus dem Sinn“ benötigt Plastik, wie Atommüll auch ein Endlager. Die Tiefsee!
      Letztendlich muss die Politik handeln. In Frankreich ist BPA verboten, in Bangladesch Plastiktüten, Myramar, China, Eritrea, Mali, Tansania, Mauretanien, Südafrika und Kenia sind auch fortschrittlich unterwegs. Ist der Deutschen Politik bewusst, dass sie vorstoßen müssen?!
      Mehrwert an Plastik? Ich glaube nicht! Zusammenfassend ist zu sagen, dass Krankheiten, Umweltverschmutzung und Todesursachen die Folgen von dem langlebigen Material sind. SuS sollten in Bildung für nachhaltige Entwicklung unbedingt mit dem Thema konfrontiert werden.
      Noch ein kleiner Tipp: Schau doch mal in einem Unverpackt-Laden vorbei. In Stuttgart sind bereits ein paar vorhanden.
      Ich hoffe ich konnte dir noch ein paar Anregungen mit auf den Weg geben.
      Liebe Grüße
      Sabrina
      Literaturangaben aus meinem Beitrag:
      Leinfelder, Sandra (2018): Wie gefährlich ist Plastik für unsere Gesundheit? Online im Internet: http://www.weltderwunder.de/artikel/wie-gefaehrlich-ist-plastik-fuer-unsere-gesundheit vom 29.07.2018
      Welzel, Petra (2018): Das globale Gift. Online im Internet: https://publik.verdi.de/2018/ausgabe-04/spezial/gesundheit/seite-17/das-globale-gift vom 29.07.2018

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    3. Hallo Natalie,

      vielen Dank für die interessanten Aspekte. Die Zero Waste Initiative hat mich neugierig gemacht.
      Daraufhin bin ich auf ein interessantes empfehlenswertes Video gestoßen -> "Zero Waste - Ein Leben ohne Müll, ARTE Re-Doku".
      Hier auch der direkte Link:
      https://www.youtube.com/watch?v=LTCUZ6hO2tM

      Hier werden viele wichtigen Aspekte aufgegriffen und auch der Bezug zur Schule ist in diesem Video gut aufgegriffen worden.

      Also an alle interessierten, die vielleicht auch noch nach Umsetzungsmöglichkeiten suchen, seht euch das Video an ;)
      Lg Sara

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  4. Liebe Bloggerinnen,

    ich habe mich wirklich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass ihr euren Blogbeitrag einem so wichtigen und interessanten Thema gewidmet habt. Wie ihr bereits erwähnt habt ist das Thema so vielfältig, aber die Auswahl an Themen, welche ihr repräsentiert habt war wirklich gelungen.

    Deutschland gilt als Recycling-Weltmeister, dennoch werden Stimmen immer lauter, dass der hohen Prozentanteile von recycelten Kunststoffen durch Exporte von Müll mit minderer Qualität, beispielsweise nach China, dort ebenso mit eingerechnet wird, wie jeglicher Müll, der nur durch das Tor der Recyclinganlage gefahren wird, ganz egal ob er tatsächlich recycelt werden kann oder nicht. Deutschland strebt bis 2022 an 63% des Plastikmülls wieder zu verwerten. (vgl. Stern, Jenny: „Wo landet der deutsche Plastikabfall?“, unter: https://www.br.de/nachrichten/faktencheck/muelltrennung-recycling-wo-landet-deutscher-plastikmuell-100.html (abgerufen am 29.07.2018).

    Wenn Studenten im Urlaub in beliebte Schwellenländer wie Indonesien fahren ist es wichtig zu wissen, dass sich dort meist kaum bis stellenweise auch gar nicht recycelt wird. Indonesien, als Land mit der viertgrößten Bevölkerung weltweit, beispielsweise hat eines der größten Müllprobleme überhaupt. Es werden nur ca. 1,9% des Plastikmülls recycelt. Der Großteil landet in Deponien, wird offen verbrannt oder im Meer (vgl. Wälterlin, Urs: „ Jenseits der Abfallberge“, unter: https://www.wiwo.de/abfall-in-indonesien-jenseits-der-abfallberge/14733962.html (abgerufen am 29.07.2018).

    Die lokale Bevölkerung hatte über Jahrhunderte hinweg natürliche Verpackungsmaterialien wie Bananenblätter, welche biologisch abbaubar sind. Im Zuge der Globalisierung brachten die westlichen Nationen und ihre Konzerne ihre Produkte zunehmend auch auf diese Märkt, allerdings “vergaßen“ sie auch die passenden Fabriken zu bringen, um ihren Müll auch wieder zu verwenden oder wegbringen zu können. Wer also in den Semesterferien in den Urlaub nach Indonesien fährt, sollte sich bewusst sein, dass fast jede der von ihm benutzten Plastikverpackungen im Meer landet oder verbrannt wird. Selbst in touristischen Zentren, welche direkt vom Meer z.B. durch Tauchtourismus leben, ist es schwierig ein Umdenken in den Köpfen der Erwachsenen Bevölkerung zu bewirken. Deshalb versuchen Engagierte auch dort mit Projekten vor allem Kinder zu sensibilisieren. Diese reichen von Säuberungen der lokalen Strände und fachgerechtes Entsorgen des Mülls, über Theorieunterricht in Schulen hin zu Tagen an den Tauchlehrer die Kinder ehrenamtlich mit in die umliegenden Riffe nehmen um ihnen zu zeigen, was es zu schützen gilt. Projekte wie diese kann auch jeder Tourist unterstützen und wenn man sich bewusst macht, das man selbst Mitverantwortlich ist, ist es sogar schon fast eine logische Pflicht das auch zu tun. Plastikmüll lässt sich auch dort, genauso wie in Deutschland, schwer vermeiden. Allerdings kann auch in Schwellenländern jeder darauf achten, seinen Müll zu reduzieren. Essen kann man in Ruhe im Restaurant, anstatt sein Essen mitzunehmen. Nahezu jede Tauchbase stellt die Möglichkeit Getränkeflaschen aufzufüllen. Wer sich damit beschäftigt wird auf alle Fälle Einsparungsmöglichkeiten finden und wenn alle Reisenden unserer Hochschule sich ihrer Verantwortung bewusst werden die dieser Trend mit sich bringt, helfen wir dabei, dass auch noch in 50 Jahren diese besonderen Ökosysteme geben wird.

    Liebe Grüße

    Max

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  5. Liebe Bloggerinnen,
    ich kann euch nur zustimmen. Die Verschmutzung der Ozeane durch Plastikmüll muss stärker thematisiert werden in Schulen aber auch in der übrigen Gesellschaft, denn durch die verschmutzen Meere gefährden wir unsere eigene Gesundheit.
    Viele der bisher genannten Aspekte werden in dem Film "A plastic Ocean" von 2016 aufgegriffen. Diesen Film finde ich sehr geeignet um mit Schülern in die Thematik einzusteigen und zu Diskussionen anzuregen, da er auf verschiede Aspekt eingeht und die Auswirkungen der Verschmutzung aufzeigt. Er zeigt die Herkunft vieler Mikroplastikteilchen, die Auswirkung auf Meerestiere und Vögel und geht auch auf die Verschmutzung vieler Inseln und Entwicklungsländer ein. Dabei sieht man beispielsweise wie Frauen auf Fidschi Plastik verwenden um Feuer zu machen und welche fatalen Auswirkungen dies auf ihre Gesundheit hat, auch verendete Vögel mit Mägen voller Plastik und riesige Mülldeponien auf denen ganze Familien leben werden gezeigt. Mich hat dieser Film erschreckt und aufgerüttelt, durch die vielen Aspekte die er beleuchtet wird einem bewusst in welchen Ausmaßen die Verschmutzung durch Plastik sich schon verbreitet hat, selbst auf Inseln, auf denen keine Menschen leben. Im Film werden auch theoretische Hintergründe wie die Meeresströmung und die Chemikalien die Plastik abgibt thematisiert. Daher eignet sich der Film auch als Grundlage zur weiteren theoretischen Vertiefung.
    Ich finde aber auch, dass es ganz nach dem Motto von Peter Lustig, in euerem Beitrag, nicht nur wichtig ist darüber zu reden, sondern auch zu handeln. Deshalb würde ich mit Schülerinnen und Schülern nach dem Einstieg und der theoretischen Erarbeitung auch ganz praktische Handlungsweisen erarbeiten, wie die Schülerinnen und Schüler Plastikmüll in ihrem Alltag vermeiden können und damit der Umwelt helfen. Dazu würde ein Besuch in einem Unverpacktladen, wie er bereits in einem obigen Kommentar beschrieben wurde, wie beispielsweise "Schüttgut" in Stuttgart (www.schuettgut-stuttgart.de, 29.07.18), sehr gut passen. Ich denke das würde die Auswahl an Alternativen und unverpackten Lebensmitteln zeigen und Berührungsängste oder Vorurteile abbauen und damit einen wichtigen Schritt zur Müllvermeidung beitragen.
    Den jeder kann und sollte etwas ändern um gegen die weitere Verschmutzung der Meere anzukommen und dadurch unsere Umwelt und unsere Gesundheit schützen. Dabei ist die Thematisierung und Sensibilisierung der erste Schritt auf den aber notwendigerweise der zweite Schritt, das Handeln folgen sollte, den erst dadurch ändert sich auch wirklich etwas.
    Liebe Grüße
    Jennifer

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    1. Liebe Jennifer,

      vielen Dank für deinen Filmtipp! Ich habe mir gestern Abend den Film angesehen (Info für alle Interessierten: Den Film gibt es bei Netflix mit deutschen Untertiteln).

      Ich war gleichzeitig beeindruckt von den vielen Details und schockiert von den dazugehörigen Bildern. Schon zu Beginn der Dokumentation muss man dabei zusehen, wie ein Wal qualvoll stirbt, weil er eine riesige Plastikfolie gefressen hatte und sein Verdauungstrakt blockiert war. Aber das ist nun mal die Realität und diese darf weder beschönigt, noch ignoriert werden!
      „Die Tiere hier verdienen einen blauen Ozean und nicht diese Brühe“ - dieses Zitat in der 13. Minute von „A Plastic Ocean“ könnte die Situation nicht besser beschreiben!

      Durch die immer bessere Technik und Vernetzung in Klassenzimmern bietet es sich auch wirklich an, einen Film im Unterricht zu zeigen. Die Schülerinnen und Schüler sehen wie „echt“ das im Unterricht Behandelte ist und die Bilder bleiben im Gedächtnis (Vgl. IPAU (o.J.)).
      Sicherlich sollte man als Lehrkraft die Dokumentation nur mit älteren Schülerinnen und Schülern anschauen. Für viele Grundschüler könnten die gezeigten Bilder noch zu extrem sein.

      Ich persönlich würde den Film allerdings nicht als Unterrichtseinstieg verwenden. Die gezeigten Szenen eignen sich super für Diskussionen im Plenum. Deshalb würde ich während der gesamten Unterrichtseinheit immer wieder Ausschnitte des Filmes zeigen, diese mit zusätzlichen Informationen verknüpfen und mit der Klasse über die angesprochenen Probleme und mögliche Gegenmaßnahmen ins Gespräch kommen. Was meinst du dazu?

      Deinen Vorschlag, mit den SuS einen Unverpacktladen zu besuchen, finde ich super! Der Didacta Verband beschreibt die Vorteile außerschulischer Lernorte wie folgt: „Angebote aus den Bereichen Natur, Technik, Gesellschaft, Geschichte, Sport und Kultur können in den Unterricht integriert werden und Fach- und Lehrkräfte bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Außerschulisches Lernen initiiert Bildungsprozesse durch unmittelbare Begegnungen, Lernen mit allen Sinnen, praktisches Lernen und die Zusammenarbeit mit Experten.“
      Der Lerneffekt wird somit verstärkt und die SuS lernen, wie von dir beschrieben, eine Möglichkeit kennen, wie sie selbst der Plastikverschmutzung der Meere entgegenwirken können. Warst du schon einmal selbst in einem Unverpacktladen? Ist es deiner Meinung nach möglich, nur noch in solchen Läden einzukaufen und komplett auf andere Supermärkte zu verzichten?

      Nochmals danke für deine Ideen!

      Viele Grüße
      Lena

      Verwendete Quellen:

      A Plastic Ocean (2016), online unter: https://www.netflix.com/watch/80164032?trackId=14277281&tctx=0%2C0%2C2c6be490-8ad9-4ae8-ae8b-dbfee378f35d-60667245%2C%2C (Zugriff am 29.07.2018 und 30.07.2018)

      IPAU e.V. – Interessengemeinschaft privatwirtschaftlicher Produzenten Audiovisueller Medien (o.J.): Initiative Filme im Unterricht, online unter https://www.filme-im-unterricht.de/ (Zugriff am 30.07.2018)

      Didactica Verband e.V., Verband der Bildungswissenschaft: Außerschulisches Lernen, online unter https://www.didacta.de/Ausserschulisches-Lernen.php (Zugriff am 30.07.2018)

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    2. Liebe Lena,
      Es freut mich das du den Film angesehen hast. Mir ging es beim ansehen des Filmes ähnlich wie dir. Er zeigt viele teils sehr schockierende Details, weshalb auch ich denke, dass er eher für ältere Schüler geeignet ist, vor allem durch Szenen in denen Mägen von toten Vögeln untersucht werden.
      Was außerdem für einen Film im Unterricht spricht ist die Abwechslung, wodurch sich die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler erhöht und somit für einen größeren Lernerfolg sorgt (vgl. www.filme-im-unterricht.de, 22.08.18).
      Deine Idee den Film in Ausschnitte zu unterteilen finde ich sehr gut. Man hat dadurch mehr Möglichkeiten durch Zusatzinformationen und -materialien anzuknüpfen und kann beliebige Szenen vertiefen oder auch überspringen. Eine spannende Methode zur Ergebnissicherung und zum behalten des Gelernten ist es, Szenen des Films als Stumm-Film Vorzuspielen. Dabei sehen die Schülerinnen und Schüler den Film ohne Ton und kommentieren die Szenen selbst, dabei müssen sie ihr erarbeitetes Wissen einbringen und können aber teilweise eigene Schwerpunkte setzen (vgl. https://www.planet-schule.de/wissenspool/ein-jahr-auf-dem-bauernhof/inhalt/unterricht/einsatz-der-filme-im-unterricht.html, 22.08.18).
      Es freut mich sehr, dass du meine Idee einen Unverpacktladen zu besuchen gut findest. Und den Vorteilen, die du nennst, kann ich nur zustimmen.
      Ich selbst war selbst leider erst einmal in einem Unverpacktladen, was auch noch nicht lange her ist, ich werde aber in Zukunft auf jeden Fall öfter dort einkaufen gehen, da ich total begeistert davon bin. Alleine die Optik des Ladens finde ich sehr beeindruckend, da man nicht wie in einem „normalen“ Supermarkt von farbigen Werbungen und designten Verpackungen überschüttet wird. Die Produkte sind in einfachen Glasbehältern gelagert und man kann sich von jedem Produkt so viel nehmen wie man brauch. In Supermärkten sind größere Packungen oft verhältnismäßig günstiger als kleine, was Käufer dazu bringen soll mehr zu kaufen als man eigentlich braucht. Solche Tricks gibt es im Unverpacktladen nicht. Der Einkauf erfordert aber etwas mehr Planung, da man sich davor überlegen muss, was man kaufen möchte um passende Behältnisse dafür mitzubringen.
      Im Schüttgut in Stuttgart werden beispielsweise Trockenprodukte (Nudeln, Reis, Nüsse, Kräuter,..), Flüssigprodukte (Säfte, Essig, Öl, Wein,..), Obst, Gemüse, Backwaren, Eier, Molkereiprodukte, Süßigkeiten, Brotaufstriche, Drogerieartikel und vieles mehr verkauft (vgl. www.schuettgut-stuttgart.de/produkte, 22.08.18) (eine genaue Sortimentsliste findest du dort auch).Womit man, denke ich, dass meiste für den täglichen Bedarf dort kaufen kann. Ich denke aber trotzdem, dass es momentan nicht möglich ist nur in solchen Läden einzukaufen, da sie flächenmäßig, vor allem in ländlichen Gebieten, zu wenig verbreitet sind.
      Viele Dank für den Austausch!

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  6. Liebe Katja, Sara, Sabrina, Janina und Lena,

    ihr habt euern Beitrag sehr anschaulich und interessant gestaltet.
    Mir war bewusst, dass sich viel Müll in unseren Meeren befindet, jedoch bin ich sehr erstaunt darüber wie viel Tonnen es tatsächlich sind und wie viel Lebewesen letztendlich gefährdet sind.
    Meiner Meinung nach sollte diese Problematik so früh wie möglich in der Familie und in den Bildungseinrichtungen thematisiert werden und nicht erst ab einem bestimmten Alter in einer einzelnen Unterrichtseinheit behandelt werden. Es ist die Aufgabe aller, jüngere Generationen für einen verantwortungsbewussten und überlegten Umgang mit Plastik und insgesamt Müll zu sensibilisieren und Vorbild für sie zu sein.
    Wie auch ihr schon ausführlich beschrieben habt, gibt es jede Menge an Möglichkeiten wie man sich persönlich gegen die enormen Müllmassen in unseren Ozeanen beteiligen kann. Im Alltag kann man unter anderem auf plastikfreie Hygieneprodukte achten, wobei Peelingprodukte einen enorm hohen Anteil an sichtbaren Plastikkügelchen enthalten und ganz einfach durch beispielsweise einen Peeling-Handschuh ersetzt werden können. Den Müllverbrauch kann man auch beschränken, indem man das Shampoo, Duschgel und Deo durch eine Stückseife und einen Deostein ersetzt, welche ohne viel Plastikverpackung erhältlich sind.

    Nun möchte ich noch auf die praktische Umsetzung in der Schule eingehen. Selbstversuche sind meiner Meinung nach sehr gewinnbringend, da die behandelte Problematik „am eigenen Leib“ erfahren wird und Eindrücke möglich werden, welche durch eine theoretische Erarbeitung niemals hätten geschaffen werden können. Durch die Herausforderung sowenig Müll wie möglich zu produzieren, ist jede Schülerin und jeder Schüler aufgefordert seinen täglichen Konsum zu überdenken und sich bewusst für oder gegen bestimmte Produkte zu entscheiden. Auch werden dadurch Gespräche und möglicherweise Argumentationen in der eigenen Familie oder unter Freunden entfacht und somit auch andere Personen für einen bewussteren Müllverbrauch sensibilisiert.
    Allgemein kann die Müllproblematik in dem Unterricht vielfältig gestaltet werden. Es kann zum Beispiel auf „Plastiksuche“ gegangen werden, in dem die Schülerinnen und Schüler in Teams im Klassenzimmer und im gesamten Schulgebäude nach Gegenständen aus Plastik suchen und sich mögliche Alternativen ausdenken. Danach kann im Plenum diskutiert werden, welche Produkte durch umweltfreundlichere bzw. plastikfreie Alternativen ersetzt werden können. Dabei kann unter anderem der Plastikschnellhefter durch einen Papierordner, die Feinliner durch Bundstifte, das Plastiklineal durch ein Holzlineal, das übliche Papier durch Recycling-Papier, … ersetzt werden. Zusätzlich können Anregungen gegeben werden, sofern diese Vorschläge nicht selbst von den Schülerinnen und Schülern kommen, dass man Füllerpatronen auffüllen kann, die Kugelschreiberpatrone ersetzen kann anstatt den gesamten Stift wegzuwerfen und vieles mehr.

    Zudem fände ich es eine schöne Idee in dem Fach Kunst Stoffbeutel individuell gestalten zu lassen, welche die Schülerinnen und Schüler in Zukunft für ihren Einkauf benutzen können. Somit müssen sie nicht bei jedem Einkauf eine neue Tüte verwenden, welche im Anschluss im Müll und möglicherweise auch letztendlich im Meer landet.

    Schlussendlich ist es Aufgabe aller Lehrkräfte sich dem wichtigen und unumgänglichen Thema zu stellen und Vorbild für seine Schülerinnen und Schüler zu sein, wobei der Kreativität bei der Unterrichtsgestaltung keine Grenzen gesetzt sind.

    Nochmals danke für euren interessanten und aufschlussreichen Beitrag!

    Liebe Grüße
    Leonie

    Quelle:
    https://wastelandrebel.com/de/11-tipps-fuer-mehr-muellvermeidung-in-schule-studium-und-beruf/

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    2. Liebe Leonie,
      danke für deine Meinung! Einige deiner Ideen haben mich begeistert und meine bereits erworbenen Kenntnisse in Erinnerung gerufen.
      „Duschgel und Deo durch eine Stückseife und einen Deostein“ zu ersetzten ist ein gelungener Einfall. Falls es SuS jedoch nicht möglich ist eine Alternative zu in plastikverpackten Produkten zu finden gibt es Möglichkeiten, dies rück zu melden. Hierzu möchte ich auf eine App aufmerksam machen, durch welche von Konsumenten auf den zu hohen Plastikanteil von Einkäufen aufmerksam gemacht werden kann. Die Replace Plastic App ermöglicht es jedem Kunden ein Feedback durch das Scannen des Barcodes zu geben. Falls eine bestimmte Anzahl an Beschwerden eingeht bzw. eine bestimmte Zeit vergangen ist, werden die Hersteller darüber informiert, dass sich die Kunden eine alternative Verpackung wünschen (vgl. Küste gegen Plastik e.V. 2017).
      Eventuell kann man es mit der Methode eines Selbsttests verbinden, die du im Unterricht als Empfehlung ausgesprochen hast. Dafür könnten SuS gemeinsam eine bestimmte Einkaufsliste erstellen und in Super-Drogeriemärkten etc. nach umweltfreundlichen Verpackungen Ausschau halten. Falls dieser Versuch misslingt, kann die App zum Einsatz kommen.
      Du sprichst in deinem Kommentar das gemeinsame Plastiksammeln an. Ich finde es super, dass du verstanden hast, dass es nicht reicht theoretisch gegen das globale Problem vorzugehen. Es muss aktiv angepackt werden. Vielleicht kann man die Informationen aus dem Biologieunterricht mit „Plogging“ von Plastikmüll im Sportunterricht kombinieren, wozu im Kunstunterricht Leinentüten, die nicht nur Plastiktüten ersetzen sollen, sondern auch zum Sammeln von Müll dienen können, bemalt werden können.
      Deine Vorschläge zu Alternativen von Schulutensilien aus Plastik finde ich klasse. Sie sind fast in jedem Schreibwarengeschäft erhältlich.
      Seitdem ich mich mit der Thematik Plastik in den Ozeanen beschäftigt habe, bin ich viel aufmerksamer, wenn ich nur das Stickwort „Plastik“ höre. So habe ich im Radio erfahren, dass Edeka Mehrwert Behälter an der Wursttheke testet. Der Kunde kann selbst entscheiden, ob er lieber eine Plastikverpackung möchte oder die Mehrwert Behälter ausprobiert. Trotzdem sind die Boxen aus Plastik, jedoch keine Einwegverpackung.
      Ein kleiner Beitrag aus der Süddeutschen Zeitung (2018): „ ´Viele Menschen fragen sich beim Einkauf, wie sie selbst einen Beitrag zur Reduzierung des Verpackungsbergs leisten können`, erklärte Marina Beermann von der Umweltorganisation WWF, die mit Edeka kooperiert. ´Die Mehrwegdose stellt einen sinnvollen Ansatz dar, der es ermöglicht, ganz einfach selbst aktiv zu werden.´“
      Ein kleiner Vorschlag zu deinem nächsten Einkauf oder zu dem deiner zukünftigen SuS. Mal sehen, ob sich bis dahin etwas verändert. Jedoch ist es meiner Meinung nach ein guter Ansatz, denn man wird selbst aktiv!
      Vielen Dank nochmal, dass du dazu beigetragen hast mich weiter mit der Thematik auseinanderzusetzten.
      Liebe Grüße
      Sabrina
      Literaturangaben:
      Küste gegen Platik e.V. (2017): ReplacePlastic - Teile Herstellern mit, dass du dir Verpackungen ohne Plastik wünschst. Online im Internet:https://www.kueste-gegen-plastik.de/blog/replaceplastic-teile-herstellern-mit-dass-du-dir-verpackungen-ohne-plastik-wuenschst am 2.08.2018
      Süddeutsche Zeitung (2018): Edeka testet Mehrweg-Behälter an der Wursttheke. Online im Internet: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/edeka-mehrwegbehaelter-plastik-1.4077430 am 2.08.2018

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  7. Liebe Blogger,
    danke für einen Blogeintrag zu einem viel Diskutiertem Thema.

    Ihr habt erschreckende Zahlen und Vergleiche für die Mengen an Plastik geliefert, die auf oder im Meer vorhanden sind. Bekannt waren mir die Problematiken des Plastikmülls auf die Meeresbewohnern. Ich habe jedoch nie daran gedacht, dass Vögel genauso betroffen sind. Auch die Plastic Islands waren mir bekannt, jedoch hat mich der Größenvergleich sehr überrascht. Ich habe mir diese wesentlich kleiner vorgestellt. Gut gefallen hat mir der Selbstversuch. Ich habe mich schon oft nach einem Einkauf geärgert. Ich habe bewusst frische Lebensmittel für eine Woche eingekauft und habe dann in der WG bemerkt, wie nach dem Auspacken der Plastikmüll voll war. Ich gehöre zu den Menschen die sich oft darüber beschweren, jedoch nicht konsequent genug dagegen ankämpfen. Ich versuche zwar einzelne unverpackte Lebensmittel zu kaufen und Plastiktüten, sowie doppelt verpackte Produkte zu vermeiden jedoch ist er in unserem Alltag so allgegenwärtig, dass es (für mich) nicht möglich ist auf ihn komplett zu verzichten. Für einen guten Versuch halte ich die Lebensmittelläden, die ihre Lebensmittel nur unverpackt anbieten und der Kunde eigene (hoffentlich recycelbare und Mehrweg-) Verpackungen mitbringen muss. Diese sind jedoch noch nicht verbreitet, jedoch gibt es Pilotprojekte (wie z.B. REWE) die bei vereinzelten Produkten auf dieses Konzept zurückgreifen wollen. Zudem könnte man auf einen recycelbaren Rohstoff wie Holz zurückgreifen und Papiertüten für Obst und Gemüse anbieten.
    2017 hat Kenia wohl das schärfste Gesetz gegen den Plastikmüll verabschiedet, das generell verbieten, Plastiktüten herzustellen, einzuführen, zu verkaufen und zu benutzen¹.
    Was haltet ihr davon und haltet ihr diese Maßnahme auch in Deutschland für realisierbar?

    Erst vor ein paar Tagen hatte ich unabhängig von diesem Eintrag ein Gespräch über Plastikmüll und dem Verpackungswahn. Hier wurde ich auf einen Tweet einer Amerikanerin hingewiesen, die ein Bild aus einem Supermarkt hochgeladen hat, indem eine geschälte Mandarine in einem Plastikbehälter verpackt war. Versehen war das Bild mit dem ironischen Kommentar „If only nature would find a way to cover these oranges so we didn´t need to waste so much plastic on them.“ (Nathalie Gordon (@awlilnatty), 03.03.2016)² - wenn die Natur sich etwas einfallen lassen hätte, um die Orangen zu bedecken, hätten wir nicht so viel Plastik verwenden müssen.
    Ein solcher Tweet kann genutzt werden, um in das Thema einzusteigen und die Schüler über das Thema nachdenken und diskutieren zu lassen.

    Sehr gut hat mir auch die Onlineumfrage mit den SuS gefallen. Dies hat zu einer Selbstreflektion des Verhaltens bei der Mülltrennung geführt. Zudem wurde dadurch generell das Thema Müll angesprochen, auf das dann im weiteren Unterricht zurückgegriffen werden kann.

    Wer ist verantwortlich gegen die Entwicklung vorzugehen?
    JEDER MENSCH!! Keiner darf sich der Verantwortung entziehen. Die Verbraucher müssen für das Thema sensibilisiert werden und der Staat muss unterstützend wirken. Beim Plastikmüll ist es wie bei vielen anderen viel diskutierten Themen wie zum Beispiel der Tierhaltung. Viele Menschen kritisieren und beschweren sich, jedoch ändern sich wenige und gehen aktiv dagegen vor. Hier muss der Staat eingreifen und regulieren.
    Wir als angehende Lehrer/innen können hier viel Beitragen. Wir können frühzeitig das Thema Müll aufgreifen. Hier halte ich es für wichtig, nicht nur das Thema anzusprechen, sondern aktiv Projekte durchzuführen.

    Danke für die Arbeit die ihr euch gemacht habt, um eine Onlineumfrage und einen Selbstversuch durchzuführen.

    Gruß, Benny


    ¹ https://www.stern.de/politik/ausland/plastiktuete-in-kenia-verboten---warum-dieses-beispiel-hoffnung-macht-7957722.html [Eingesehen am 30.07.2018]
    ² https://twitter.com/awlilnatty/status/705375555030556672?lang=de [Eingesehen am 30.07.2018]

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    2. Hallo Benny,

      vielen lieben Dank für deinen Kommentar.

      Wie unsere Umfrage zeigt, bist du nicht der Einzige, der geglaubt hat, dass die Verschmutzung in den Meeren nur Auswirkungen auf die Meeresbewohner hat. Von den 161 befragten SuS, haben 154 SuS angegeben, dass Tiere im Wasser von den negativen Folgen der Müllinseln betroffen sind. Deutlich weniger Schüler gehen aber auch davon aus, dass Tiere an Land sowohl in der Luft, aber auch wir Menschen und Pflanzen von dem Plastik in den Ozeanen negative Folgen tragen (Pflanzen 115/161 SuS, Tiere an Land 106/161 SuS, Tiere in der Luft 92/161 SuS und Menschen 90/161 SuS). Die Tatsache, dass jedoch alle aufgezählten Lebewesen davon betroffen sind, ist den meisten SuS nicht bewusst. Und genau diese Bewusstmachungsphase, muss stattfinden, bevor man die nächsten Schritte gehen kann. Diese Bewusstmachung sollte bei den SuS eine Problematik wecken, bei der sie realisieren, dass auch sie daran beteiligt sind. Es soll eine Motivation erwecken, bei der sich die SuS Fragen stellen, wie zum Beispiel, „Wie kommt es überhaupt dazu, dass so viel Plastikmüll in den Meeren landet?“, „Was für genaue Auswirkungen hat das Ganze?“ und auch die Frage, „Was kann ich dagegen tun?“.

      Wie auch dir ergeht es wohl Vielen, dass man versucht gesund einzukaufen, dennoch nicht darauf achtet wie viel von den Produkten davon in Plastik eingepackt sind. Dass du jedoch schon darauf achtest auf Plastiktüten und doppeltverpackte Lebensmittel zu verzichten ist doch schon mal ein guter Anfang. Da ich nach unserem Selbsttest gemerkt haben wie schwer es doch ist, Lebensmittel (vor allem in Discountern) zu finden die uneingepackt angeboten werden, habe ich mich über Wochenmärkte, sowie Bauernhöfe, Mühlen etc. in meinem Umkreis informiert. Und genau dies kann ich dir als Tipp geben. Vor allem wenn du viel Gemüse als auch Obst isst, macht es Sinn, dies auf Wochenmärkten o.ä. zu kaufen. Hier kannst du einen Korb oder Jutebeutel mitnehmen und umgehst somit schon mal einen großen Teil deines Plastikverbrauchs.
      Um deinen Frage zu beantworten was wir von einem Verbot von Plastiktüten auch hier in Deutschland halten, kann ich wohl im Namen meiner Gruppe sagen, dass wir diese Idee für gut ansehen. Es gibt so viele Alternativen, dass die Verwendung einer Plastiktüte keine großen Vorteile mehr mit sich bringt. Man kann anstelle von Plastiktüten Körbe bzw. Einkauftaschen von zuhause mitbringen. Vergisst man diese, hat man immer noch die Option Papiertüten, die in den meisten Supermärkten ebenso angeboten werden, für nur wenige Cent zu erwerben.


      Liebe Grüße
      Janina

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  8. Liebe Katja, Sara, Sabrina, Janina und Lena,
    ich habe lange Zeit nach dem Lesen eures Beitrags gebraucht, um meine innere Wut und Verzweiflung über die, von euch, dargestellte Situation zu mäßigen.
    Ich finde es erschreckend und nicht in Worte zu fassen, was die Menschheit mittels Plastik mit der Natur und den Tieren macht. Wenn ich teilweise an der Kasse stehe und sehe, wie die Menschen ihr Obst, das sowieso in einer Plastikschale verpackt ist noch zusätzlich in eine Tüte stecken, verstehe ich die Welt nicht mehr. Das Bewusstsein für die Müllproduktion ist in den Köpfen vieler Menschen noch nicht angekommen. Aus diesem Grund finde ich es umso toller, dass ihr in eurem Blogbeitrag so ein wichtiges Thema aufgegriffen habt. Und die Situation an der Kasse zeigt, dass wir bei der Schulung der jungen Generation anfangen müssen um etwas zu verändern.
    Den Schülern und Schülerinnen muss bewusst werden, dass jeder etwas verändern kann mit noch so kleinen Tätigkeiten.
    Ich erinnere mich beispielsweise an eine Projektwoche an meiner Grundschule. In dieser Woche ging es um das Thema „Upcycling“. Zunächst sammelte jeder zu Hause Plastikverpackungen bevorzugt leere Schokoladenhüllen. Aus diesem Verpackungsmaterial nähten wir in der Woche dann unterschiedliche Variationen von Geldbeuteln oder anderen kleineren Täschchen.
    Ich denke, dass Upcycling eine berechtigte Alternative zum zusätzlichen Müllsparen ist. Außerdem denke ich, dass jeder über seine Einkaufmöglichkeiten nachdenken sollte. In Stuttgart gibt es beispielsweise einen Laden, in dem man ohne Verpackungen aus Plastik einkaufen kann (vgl. https://www.schuettgut-stuttgart.de/). Es werden so viel, wie mögliche Nahrungsmittel lose verkauft. Die Aufbewahrung erfolgt in Gläsern und mehrfach verwendbaren Jutesäcken. Hier denke ich, dass die Politik eine wichtige Rolle spielt. Sie könnte solche Läden finanziell fördern und unterstützen. Es wäre somit der Anreiz gegeben und damit die verbundene Aufmerksamkeit, die notwendig ist.
    Auch ist es wichtig nicht nur in Deutschland, das Bewusstsein für Müll zu schärfen. Durch viele Griechenlandurlaube bin ich auf die dortige Müllsituation aufmerksam geworden. In Griechenland gibt es ebenso wie in Frankreich kein Pfandsystem. Dementsprechend sehen die Straßengräben und Strände aus. Mittels politischer Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg zu diesem Thema können vielleicht Länder voneinander abschauen und lernen. Denn die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll geht alle etwas an.
    Hier könnte auch ein Schulprojekt über das Thema „Müllproduktion und die unterschiedlichen Wege zur Bekämpfung“ in ein Schüleraustausch integriert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernten verschiedene Müllsysteme kennen und die jeweiligen Vor- und Nachteile über Ländergrenzen hinweg. Es könnten gemeinsame Müllsammlungsaktionen stattfinden. Mit der entsprechenden Präsentation in den regionalen Medien würden somit viele Menschen auf die dramatische Situation aufmerksam.

    Vielen Dank für euren tollen Beitrag.
    Johanna

    Literatur:
    https://www.schuettgut-stuttgart.de/

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    1. Hey Johanna,

      vielen Dank für deine Rückmeldung zu unserem Blogbeitrag.

      Genau, erschreckend! Bei der Recherche zu unserem Blogbeitrag habe ich genau dasselbe gedacht. Erschreckend, dass wir Menschen, trotz den bekannten Auswirkungen auf die Natur und Tiere, unseren Plastikkonsum nicht in den Griff bekommen. Erschreckend wie wenig ich selbst über das Thema wusste, bevor ich die Recherche begann. Daher ist es wichtig auf diese Problematik im Unterricht aufzugreifen und darauf aufmerksam zu machen. Dein Vorschlag mit dem Upsycling finde ich super!
      Warum also nicht Plastik wiederverwenden anstatt neuen zu produzieren?

      Ich könnte mir gut vorstellen über eine Projektwoche das Thema Plastik in den Meeren aufzubereiten, die SuS über die Auswirkungen auf Natur und Tiere informieren und am Ende der Projektwoche das Thema Upsycling einführen. Den SuS zu zeigen dass Müll nicht gleich Müll ist, sondern dass aus Müll neues entstehen kann, ist großartig. Könntest du dir vorstellen das Projekt Upsycling in einer Klasse durchzuführen? Wenn ja, würdest du es an deine eigenen Erfahrungen aus der Grundschule anknüpfen oder fällt dir was neues dazu ein?
      Hier eine Organisation die Upscyling Projekte leitet und auch Wettbewerbe mit anderen Schulen organisiert.
      EWIK LizzyNet, https://www.globaleslernen.de/sites/default/files/files/pages/upcycling_kurzfassung_schulen_kurz.pdf, Zugriff am 20.08.2018

      Auf eine Antwort freue ich mich :)

      Liebe Grüße
      Katja

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  9. Liebe Katja, Sara, Sabrina, Janina und Lena!
    Vielen Dank dafür, dass ihr mit eurem Blog für ein gigantisches Umweltproblem sensibilisiert! Ich muss zu meiner eigenen Schande gestehen, dass ich die Dimensionen dieses Problems – und euch meinen persönlichen Beitrag hierzu - deutlich unterschätzt habe. Dass allein durch das Waschen von Kleidung derart viele Mikroplastikpartikel ins Meer gelangen, hätte ich nicht erwartet. Mittlerweile achte ich beim Einkaufen wesentlich sorgfältiger darauf, Plastikmüll nach Möglichkeit zu vermeiden.
    Die zunehmende Ansammlung von Plastikmüll in den Weltmeeren hat auch zur Entstehung eines neuen marinen Ökosystems, der sogenannten ‚Plastisphäre‘ geführt (vgl. Abromeit 2014): Algen, Viren und Bakterien haften an den langlebigen Plastikoberflächen, vermehren sich und bilden wechselnde Wohngemeinschaften mit anderen Mikroorganismen. Meeresströmungen, Wind und Wellen treiben letztere an die entlegensten Orte der Welt, wo sie Einfluss auf bestehende Ökosysteme nehmen (vgl. Viering 2013), indem sie möglicherweise Algenblüten verursachen oder krankmachende Keime verbreiten (z. B. solche, die sich in Kläranlagen auf Textilfasern abgelagert haben). Denkbar ist auch, dass Kunststoffpartikel, die von einem Tier gefressen und wieder ausgeschieden wurden, mit Darmbakterien behaftet sind (vgl. Hoferichter 2017).
    Forscher haben Bakterien (Ideonella sakariensis) entdeckt, die in der Lage sind, Plastik zu zersetzen (vgl. Ring 2018). Ob diese Bakterien jedoch eine Antwort auf unser Müllproblem liefern, ist ungewiss. Zum einen gestaltet sich der Abbau derzeit noch zu langsam und ist daher unwirtschaftlich, zum anderen ist unklar, welche Stoffwechselprodukte im Zuge des Plastikabbaus freigesetzt werden. Möglicherweise sind diese sogar schädlicher als das Plastik selbst.
    Für uns als angehende Lehrpersonen ist es wichtig, dass wir die SuS für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt sensibilisieren. Dazu gehört die Aufklärung über die Folgen des zunehmenden Plastikkonsums sowie die Aufklärung über Alternativen (Recycling, Einsatz kompostierbarer Kunststoffe, Reduzierung des Kaufs von Produkten in (unsinniger) Plastikverpackung, etc.).
    Herzlichen Dank nochmals für euren Beitrag!!
    Liebe Grüße
    Sissy

    Quellen:
    Abromeit, Lars (2014): Müll in Ozeanien – Kampf der „Plastisphäre“, [online]: https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/1787-rtkl-muell-ozeanen-kampf-der-plastisphaere [01.08.2018].
    Hoferichter, Andrea (2017): Plastik in den Ozeanen – Per Anhalter durchs Meer, [online]: https://www.sueddeutsche.de/wissen/plastik-in-den-ozeanen-per-anhalter-durchs-meer-1.3610486 [01.08.2018].
    Ring, Caroline (2018): Ideonelle sakariensis – Bakterien, die Plastikmüll fressen, [online]:
    https://www.welt.de/wissenschaft/article175504851/Ideonella-sakariensis-Bakterien-die-Plastikmuell-fressen.html [01.08.2018].
    Viering, Kerstin (2013): Plastikmüll – Fertig zum Entern!, [online]: https://www.spektrum.de/news/fertig-zum-entern/1202476 [01.08.2018].

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    1. Liebe Sissy,

      die Entstehung der Plastisphäre ist ein weiteres Problem, das in Folge der Müllverschmutzung unserer Meere entstanden ist. Daran sieht man deutlich, wie weitreichend die Auswirkungen sind, auch wenn man dies auf den ersten Blick nicht meinen könnte. Ist ja schließlich nur ein bisschen Plastikmüll…
      Und genau deshalb finde ich es so wichtig, die SuS auf die prekäre Situation für unsere Umwelt und die verschiedenen Ökosysteme aufmerksam zu machen. Es handelt sich eben nicht nur um einen kleinen Schönheitsfehler in der Natur durch etwas Müll an den Stränden und im Meer.

      Interessant fand ich die Bakterien, die Plastik zersetzen können. Allerdings kann ich mir zum momentanen Zeitpunkt der Forschung nicht vorstellen, dass diese Bakterien die Mengen an Plastik beseitigen könnten, mal abgesehen von den fraglichen gesundheitlichen Risiken durch Stoffwechselprodukte. Trotzdem sehe ich die Versuche sehr positiv, da sie ein weiteres Indiz dafür sind, dass sich Forscher intensiv mit der Problematik auseinander setzen und nach Lösungen suchen. Die Politik schläft nicht mehr und auch die Medien machen immer häufiger auf die Plastikverschmutzung aufmerksam :)

      Vielen Dank für deinen Kommentar und deine wichtigen Aspekte!

      Liebe Grüße
      Lena

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  10. Liebe Katja, Sara, Sabrina, Janina und Lena,

    mir hat euer Blogbeitrag sehr gut gefallen! Ihr habt euch ein spannendes und sehr aktuelles Thema ausgesucht. Besonders positiv fand ich, dass ihr einen sehr abwechslungsreichen Blogbeitrag gestaltet habt zum Thema Plastik im Meer, da ihr eine Umfrage durchgeführt habt, Instagram-Posts mit einbezogen habt, einen Selbstversuch durchgeführt habt usw.
    Gerade das kann man meiner Meinung nach gut für den Unterricht verwenden. Indem man die SuS nicht nur Texte lesen und Arbeitsblätter bearbeiten lässt zu Plastik im Meer, sondern die Vielfalt an Möglichkeiten auch wirklich nutzt so wie ihr es gemacht habt, durch Umfragen, Selbstversuche, social media, Upcycling usw. um so den SuS die Thematik nahe zu bringen, da man so das größte Interesse wecken kann und somit die SuS am besten auf die Problematik von Plastik aufmerksam machen kann.

    Letztes Jahr habe ich selbst einen Versuch durchgeführt, indem ich einen Monat lang versucht habe so gut es geht Plastik zu vermeiden. Am Anfang dachte ich das wird sehr schwierig werden und ich werde auf sehr vieles verzichten müssen, doch wenn man sich damit befasst, merkt man dass es doch viele Möglichkeiten gibt wenn man sich etwas anstrengt und nicht immer den bequemsten Weg nimmt.
    Eingekauft habe ich oft in dem plastikfreien Laden Schüttgut, auf welchen in anderen Kommentaren öfters schon verwiesen wurde. Aber auch im normalen Supermarkt kann man wenn man darauf achtet einiges an Plastik einsparen: Die Milch und der Joghurt im Glas, an der Käse- und Wursttheke selbst eine Dose mitbringen in welche die Nahrungsmittel getan werden sollen, Glasflaschen statt Plastikflaschen usw. Obst und Gemüse habe ich statt im Supermarkt auf dem Markt eingekauft, da dort eh alles unverpackt ist. Außerdem kann man statt Flüssigseife Kernseife kaufen und viele andere Sachen kann man umstellen. Ich muss sagen, dieser Selbstversuch hat mich bereichert und auch wenn ich es nur einen Monat versucht habe sind doch viele Sachen auch für danach hängen geblieben, zum Beispiel kommt es ganz selten vor dass ich heut noch eine Plastikflasche benutze, was davor für mich aber alltäglich war.

    Ich finde jeder einzelne von uns ist verantwortlich dafür, etwas an seinem Verhalten zu ändern. Auch wenn oft der Kommentar kommt, dass es doch gar nicht viel bewirkt wenn ich als einzelner nun versuche weniger Plastik zu verwenden ist es doch ein Anfang. Jeder einzelne von uns ist dafür verantwortlich, dass die Verschmutzung durch Plastikmüll aufhört. Meiner Meinung nach wäre es trotzdem aber auch gut, wenn die Politik den Plastikkonsum einschränken würde, da ich glaube, dass es vielen Menschen schwerfällt die Problematik des Plastiks einzusehen.
    Aber durch die Behandlung des Plastikthemas im Unterricht kann man die jetzigen Kinder auf jeden Fall für das Thema sensibilisieren und so einen Teil dazu beitragen, dass der Plastikkonsum immer mehr zurück geht.

    Liebe Grüße
    Elena

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    1. Liebes Blogger Team, liebe Elena,

      ich finde toll, dass hier ein solches Thema eine Plattform findet. Ihr habt euren Beitrag sehr schön und unterhaltsam gestaltet. Wenn ich mir allerdings viele der Kommentare durchlese, lese ich sehr oft "jeder sollte…", "jeder Mensch sollte…", "die Schüler sollten…".

      Hier komme ich zu dir Elena, ich finde sehr schön, dass du sagst jeder Einzelne für sich muss etwas tun, damit sich etwas verändert. Ich finde es zeitweise sehr scheinheilig, immer davon zu reden, was MAN denn tun könnte, und man selbst tut einfach nichts.

      Hier möchte ich auf Missstände an der PH aufmerksam machen. Wir haben z.B. einen Mülleimer extra für recycelbare Plastikflaschen. Trotzdem scheinen einige Studenten nicht in der Lage, diese zu nutzen und ihre wunderbar recyclebaren PET Flaschen dorthin hinein zu geben. So landen sie eben im normalen Müll. Oder zu sehen, dass die meisten rauchenden Studenten ihre Kippen irgendwo auf dem Boden liegen lassen, wenn doch der Mülleimer maximal 20 Meter entfernt ist, stößt mir sauer auf.
      Umweltschutz durch Müllvermeidung oder Recycling fängt im Kleinen an. Genau da, rund um die Mülleimer der PH.

      Wie ernst können unsere Schüler uns in Zukunft denn nehmen, wenn wir Ihnen etwas vormachen, von dem wir predigen, sie dürften genau das (aus welchen Gründen auch immer) nicht.

      Ich versuche schon lange, jede Art von Plastikmüll zu vermeiden. Es ist unmöglich überhaupt kein Plastik zu benutzen. Aber man kann sein Konsum steuern und die Mengen an Abfall stark reduzieren. Das heißt aber, sich selbst sehr einzuschränken.
      Eben nicht, wie vielleicht früher, jeden Mittwoch beim Chinesen zu bestellen oder keine Cola mehr zu kaufen, die es nicht in der Glasflasche gibt. Oder man lässt die absoluten Lieblingssüßigkeiten weg, die dreimal verpackt sind.
      Ganz ohne Mühe und Verzicht funktioniert das einfach nicht. Und wer schränkt sich gerne ein?
      Am Ende wird sich erst etwas verändern, wenn sich unser Konsumverhalten tatsächlich verändert. Wir können nicht alle Verantwortung an die Politik abwälzen.

      Meine Mama hat immer gesagt: "kehr' erstmal vor deiner eigenen Tür".
      Das ist meiner Meinung nach ein toller Tipp für alle von uns.

      Liebe Grüße,
      Irina

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    2. Hallo ihr Beiden,

      vielen Dank für euer Feedback zu unserem Blogbeitrag.

      Ihr Beide habt bei dem Verzicht auf Plastik bemerkt wie schwer das sein kann. Auch ich habe bei unserem Selbsversuch oft auf Süßigkeiten, auf den leckeren gekühlten Kaffee aus der Kühltheke und auf viele andere Produkte verzichten müssen. Plastikfreie Läden auf die du eingegangen bist Elena, finde ich eine gute Alternative. Ist ein solcher Laden jedoch nicht in der Nähe, bevorzugt man den Lidl oder Edeka ums Eck. Es ist daher wichtig, auch beim Einkauf in den gewöhnlichen Läden auf den Plastikverbrauch zu achten. Irina du hast es erfasst. Plastikfrei zu leben geht ohne Mühen und Verzicht nicht. Es muss sich jeder einzelne persönlich angesprochen fühlen.
      Mit unserem Blogbeitrag haben wir genau das versucht. Wir haben versucht durch Fakten und Bilder darauf aufmerksam zu machen, dass jeder von uns Schuld trägt und daher jeder aufgefordert wird etwas dagegen zu tun.

      Einen ganz wichtigen Punkt habt ihr beide auch angesprochen. Wie kann man die SuS auf dieses Thema aufmerksam machen? Irina meinte ja, wenn man selbst kein gutes Vorbild ist, gestaltet es sich schwierig die SuS für dieses Thema zu sensibilisieren. Bei diesem Punkt gebe ich dir bedingt Recht. Biologiestudenten sollten für die nachhaltige Entwicklung der Welt positiv und engagiert eingestellt sein, sodass dies aus meiner Sicht kein Problem darstellt, die SuS in diesem Themenfeld zu unterrichten. Aber ich denke du hast das nicht nur auf Biologiestudenten bezogen, sondern auf alle Studenten der PH. Im Unterricht soll es darum gehen, die SuS für die Problematik zu sensibilisieren. Kleine Schritte wie sorgfältige Mülltrennung ist ein erster, auch sehr wichtiger Schritt. Beim Einkaufen die eigene Tüte mitbringen und nicht jedes Obst und Gemüse in eine Plastiktüte zu verpacken ist ein weiterer kleiner Schritt.
      Das man das größte Interesse der SuS wecken muss, um ihnen das Thema nahe zu bringen, stimme ich dir komplett zu, Elena.
      Fällt euch ein Beispiel ein, wie man in das Thema im Unterricht einsteigen könnte? Meint ihr dass kleine Schritte zum Weg der Besserung helfen oder ist der absolute Verzicht auf Plastik notwendig?

      Auf eure Antworten freue ich mich.
      Liebe Grüße
      Katja

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  11. Liebe Blogger,

    Vielen Dank für euren super interessanten Blog.

    Ich habe schon vor dem lesen eures Blogs relativ viel über die Thematik der Müllverschmutzung in Magazinen des WWF und von Greenpeace gelesen, doch euer Blog hat einen gut aufbereiteten Überbick über die Problematik, auch im Bezug zur BNE gegeben. Wie genau Plastic Islands entstehen, das es jetzt schon mehr Plastik als Plankton in den Ozeanen gibt und dass Zigaretten das weltweit häufigste Müllteil im Meer sind, habe ich erst durch euren Blog erfahren.

    Das Problem er Müllverschmutzung im Meer gibt es schon lange, doch erst 2010 wurde Müll in den Ozeanen erstmals explizit als Umweltgefahr eingestuft und den Mitgliedsstaaten die Aufgabe gegeben, diesen Müll zu reduzieren (vergleiche: https://www.planet-wissen.de/technik/werkstoffe/kunststoff/pwieplastikimmeer100.html; aufgerufen: 04.08.2018). Diesen Schritt halte ich für sehr bedeutsam, denn erst wenn die Politik mit Richtlinien und Gesetzen eingreift, lässt sich das Ziel die Ozeane vom Müll zu befreien, was viele Organisationen bereits verfolgen, großräumig umsetzen.

    Wie ihr in eurem Blog zeigt ist das Thema in den sozialen Netzwerken verbreitet, wodurch die meisten Kinder schon einmal von der Problematik gehört haben und es besteht ein großes Interesse daran. Ein Ziel der Unterricht sollte es sein, den Kindern fundiertes Wissen zu vermitteln, sodass die Schüler sich eine eigene Meinung zu der Problematik bilden können.
    Mit älteren Schülern könnt man sich überlegen, warum die Politik die Ozeanvermüllung erst so spät offiziell als Umweltgefahr einstufte.
    Doch auch schon jüngere Schüler können und sollen an die Problematik herangeführt werden. Zurzeit lesen Schüler,vor allem viele Mädchen, in der Unterstufe die Buchreihe „Alea Aquarius“ von Tanja Stewner, in der unter anderem die Problematik von Müll in Ozeanen aufgezeigt wird. Dadurch haben sie bereits eine emotionale Verbindung zu der Thematik und sind an dem Thema interessiert.

    Darauf aufbauend finde ich eure Idee mit dem Versuch auf Plastik zu verzichten sehr gut. Viele Kinder werden darüber noch nicht nachgedacht haben. Wenn man es schafft ihren Blick darauf zu lenken, werden von den Kindern selbst auch Ideen kommen, wie man weniger Plastik verbrauchen kann und wenn ihnen die Problematik wichtig ist, werden sie auch selbst versuchen, weniger Plastik zu verbrauchen.
    Für eine Schule mit weniger Plastik müsste man die Mensa und auch das Angebot an Pausensnacks für die Kinder ohne Plastikverpackungen gestalten. Also zum Beispiel Studentenfutter zum selbst abfüllen, Obst und Gemüse ohne Plastikverpackung, aber auch Getränkespender an denen Flaschen gefüllt werden können. Die Eltern, Lehrer und Schüler sollte man dazu auffordern Essen plastikfrei in Vesperdosen und wiederauffüllbare Flaschen zu benutzen.
    In fast jeder großen Stadt gibt es verpackungsfreie Läden, wie zum Beispiel „Schüttgut“ in Stuttgart. Wenn in der Schule gemeinsam für ein Projekt eingekauft wird, würde es sich eignen, einen solchen Laden aufzusuchen, um diesen unter den Kindern bekannt zu machen und zu zeigen, dass und wie Einkaufen ohne Verpackungsmüll funktioniert.

    Liebe Grüße,
    Nina

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    1. Liebe Nina,
      danke für deine Worte.
      Wie du schreibst ist das Müllproblem in den Ozeanen erst 2010 in den Blickwinkel der Politik geraten. Seitdem wird dieses Thema immer publiker.
      Auch die Medien öffnen den Verbrauchern die Augen. Zu deiner Information: Abgesehen von Zigaretten gibt es eine weitere Hauptursache, welche zur Müllverschmutzung in den Meeren beiträgt. Forscher haben anhand von Verbrauchs- und Verkaufszahlen, sowie Hochrechnungen der vergangenen Jahre die Hauptursache von Mikroplastik in Deutschland erkannt. Kosmetika liegen auf Rang 17 während der Reifenabrieb der Autos das Hauptproblem darstellt (SWR3, Batoschek 2018). Noch ein Grund mehr Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Rad, sowie nach Möglichkeit in Fahrgemeinschaften, sowie mit dem öffentlichen Nahverkehr zu fahren.
      Auch der Schuhsohlenabrieb wird thematisiert. Dazu ist meiner Meinung nach die Marktidee adidas Parley eine paradoxe Herangehensweise. Schuhsohlen aus Müll des Ozeans, deren Abrieb wieder die Endstation im Ozean findet?! Was hälst du davon? Ich finde die Idee klasse, so kann wenigstens der eigentliche Sohlenabrieb erspart bleiben. Das Werbeplakat im Laden hat mich sehr angesprochen. Schau mal hier: https://www.adidas.de/parley Sogar andere Produkte werden mittlerweile von adidas aus Plastikmüll aufgearbeitet und hergestellt.
      Am 3.September bin ich in der Eßlinger Zeitung auf eine Überschrift gestoßen und wurde aufmerksam. Der Bericht von Barbara Munker „Maritime Kehrwoche“ spricht den Schwimmkörper in San Francisco an, welcher dort für seine Säuberungsaktion bereit steht um am Samstag ins Wasser transportiert zu werden.
      Danke für den Lesetipp „Alea Aquarius“. Ich habe gespannt mehrere Trailer zu den Büchern angeschaut und bin davon überzeugt, dass die Geschichte des Mädchens dazu beitragen kann einen engeren Bezug zu der Natur der Unterwasserwelt herzustellen. ….
      Du sprichst den plastikfreien Konsum an. In meiner OEP Schule habe ich die Erfahrung gemacht Getränke in der Mensa kostenlos auffüllen zu können. Somit will die Schule erreichen, dass weniger SuS Plastikflaschen verbrauchen bzw. diese mehrfach verwendet werden.
      Danke nochmal für deine Anreize.
      Herzliche Grüße
      Sabrina
      Bartoschek (2018): Woher kommt das Mikroplastik? Online im Internet: https://www.swr3.de/podcasts/Bei-SWR3-verpasst/-/id=279178/did=4016826/1z0qqog/index.html am 5.9.2018 (16:51)
      Munker B. (2018): Maritime Kehrwoche. Esslingen: Eßlinger Zeitung.

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  12. Liebe Bloggerinnen,
    vielen Dank für diesen umfassenden und augenöffnenden Bericht.
    Sehr erschreckend finde ich die tatsächlichen Zahlen der Müllmengen, die sich in den Weltmeeren befinden. Das sollte jeden einzelenen von uns zum Nachdenken anregen…denn wir sitzen alle in einem Boot. Wir haben nur diese eine Welt!

    Aufgrund der Unmengen an Plastik, die täglich produziert oder weggeschmissen werden, ist Plastik nach wie vor der größte Meeresverschmutzer. Euer Cartoon zu „Plastic Islands“ ist sehr gut gewählt und er ist zudem sehr angsteinflößend und traurigstimmend. Das Plastik der „Plastic Islands“ stammt hauptsächlich aus Industrienationen, die Plastik zur Herstellung von Gütern oder als Verpackungsmaterial verwenden. Der darausentstehende Plastik-Abfall wird in andere Länder wie zum Beispiel China, Indien etc. verkauft und von dort gelang dieser leider oft in die Weltmeere.
    Der enorme Verbrauch und Gebrauch an Plastik wird mir während meiner Semesterferientätigkeit in einem Großunternehmen, in welchem ich in einem Lager tätig bin, immer bewusster. Waren werden oft drei-bis fünflagig mit Plastik eingepackt, danach wieder für Kontrollen komplett ausgepackt und letzlich wieder mit neuem Plastik eingepackt. Da stelle ich mir die Frage, ob es wirklich notwenig ist, unverderbliche und robuste Waren vielschichtig einzupacken und könnte man bereits verwendetes Plastik nicht nochmals verwenden?

    Sehr interessant finde ich Euer Selbstexperiment zum Plastikverbrauch durch den Einkauf von Lebensmitteln. Oftmals sind Bio-Waren wie Gemüse oder Obstsorten in einem Karton und zudem noch mit Plastik umhüllt. Das finde ich sehr paradox und unglaubwürdig, dass diese Marken dann großen Wert auf Ökologie und Nachhaltigkeit legen. Firmen und bestimmte Marken investieren viel Geld in das Styling der Verpackungen ihrer Waren, da der erste Blick des Kunden auf die Verpackung fällt und nicht auf den Inhalt. Ist die Verpackung ansprechend, assoziieren die Kunden auch ein gutes Produkt dahinter. (Vgl. Greenpeace Deutschland, „Plastikmüll am Strand: Diese Firmen sind verantwortlich“) Um Eure Frage zu dem „Warum benutzen verschiedene Firmen und Marken besonders viel Verpackungsmaterial“, zu beantworten 😊
    Um dieses globale Problem in Angriff zu nehmen bzw. zu verringern, beginnt es zunächst bei uns und bei den folgenden Generationen.
    Ich zitiere Louisa Dellert, Influencerin aus Instagram und Youtube: „Man muss nicht von 0 auf 100 alles ändern“. Ich denke Frau Dellert hat Recht mit ihrer Aussage, denn es ist sehr schwer, fast unmöglich komplett auf Plastik zu verzichten, da unser Lebensstandard v.a. in Deutschland, das garnicht zulässt (Vgl. Smartphones, Laptop, andere Elektrogeräte, Kosmetika…) Wichtig ist, sich diesem Problem der akuten Verschmutzung bewusst zu werden und in kleinen Schritten voranzuschreiten, wie zum Beispiel Stoffbeutel gegen Plastiktüten einzutauschen, Glasflaschen oder Mehrwegflaschen gegen Einwegflaschen einzutauschen.
    Da viele Schülerinnen und Schüler mit Medien aller Art vertraut sind und oft viele Influencer als Vorbilder fungieren, kann man zum Beispiel versuchen solche Influencer in Schulen einzuladen, welche dann über ihr Themengebiet referieren und mit SuS kommunizieren. Außerdem können gemeinsame Müllsammelaktionen gestartet werden, denn ich denke wichtig ist persönliche Betroffenheit bei den Schülerinnen und Schülern zu erreichen. Denn wie Ihr in eurem Blog bereits gesagt habt „Letzendlich sind der Kreativität im Unterricht keine Grenzen gesetzt!“

    Viele Grüße
    Larissa



    Literaturquellen:
    -Spiegel Online“Meer aus Müll“ (12.2.2015)
    -Greenpeace Deutschland „Plastikmüll am Strand: Diese Firmen sind verantworlich“ (16.9.2017)
    -RESET Digital for good: „Plastic Ocean - Plastikinseln im Meer“ (2013)

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    1. Liebe Larissa,
      danke, dass du deine Zeit einer der weltweit größten Problematik der Umwelt gewidmet und dir unseren Beitrag durchgelesen hast.
      Ich komme gerade von meiner Nebentätigkeit in einem kleinen Laden, in welchem ich selbst angefertigte Wachstaschen in verschiedenen Variationen verkaufe.
      Du sprichst auch deine Ferientätigkeit an, bei welcher dir der massenhafte Plastikkonsum bewusster geworden ist. Bei uns werden die Unikate mit Plastikfolie in unserer Sprache „Füllmaterial“ ausgefüllt, damit die Selfmade-Produkte an Hochwertigkeit gewinnen und der Kunde „gecatcht“ wird. Auch wenn wir Plastik nicht meiden, nutzen wir die Plastikfolien erneut, sobald wir eine Tasche verkaufen. Wieso konnte deine Firma das Plastik nicht nochmal verwenden? Hat es sich um die Hygiene gehandelt oder war es reine Bequemlichkeit der Firma?
      Das Thema, inwiefern der Kunde auf die Ware aufmerksam wird spielt natürlich eine wichtige Rolle für Verkäufer. Nur durch ansprechende Artikel können hohe Verkaufszahlen geschrieben werden. Hier müssen wir ansetzen. Spulen wir ein wenig zurück… Wir als Käufer sind dafür verantwortlich, was gekauft wird, wodurch Rückschlüsse auf Verkaufszahlen und Design entstehen. Kaufe ich nur noch in einem Unverpackt Laden und verbreitet sich diese Ansicht, werden sich die Unternehmen anpassen müssen. Als Beispiel sei nochmal das Experiment der Schule aus unserem Beitrag aufgegriffen, bei welchem der Regenwurm zum Einsatz kam und die Läden der Umgebung auf den Konsum reagieren mussten.
      Es fängt alles klein an wie du sagst. Klein und früh. Es ist wichtig schon in jungen Jahren der Erziehung einen sensiblen Umgang mit Plastik zu thematisieren. Heute hatte ich eine Kundin, welche für ihren Sohn einen Becher für den Kindergarten suchte. Sie bat mich aufgrund des Wunsches der Erzieher keine Plastikartikel in Betracht zu ziehen.
      Eine Influencerin einladen finde ich eine großartige Idee. So kommt zusätzlich frischer Wind in die Klassenzimmer.
      Müllsammelaktionen finde ich auch passend. In der Glamour (Ausgabe Oktober 2018) bin ich auf einen kurzen Artikel gestoßen, in welchem, wie bei dem Modell Parley von adidas, Sneakers aus Plastikmüll angefertigt werden (Ocean waste Sneaker). Schau mal auf diese Website und stöbere ein wenig: https://ecoalf.com/de/upcycling-the-oceans/
      Die Stratseite zeigt einen kurzen Film, welcher das Müllproblem meiner Meinung nach kurz, knackig und ausdrucksstark schildert.
      Wie wäre es mit einer Druckaktion im Fach Kunst. Ich habe modische und plakative Shirts auf Instagram gefunden, welche ich mir bestellen möchte. Daran könnte man sich orientieren. „Wholesome Culture“ hat ein Ziel vor Augen, welches sie mit Hilfe von Mode ausdrücken wollen: „OUR MISSION Inspiring a plant-based lifestyle all over the world“. Anbei ihre Bestzeller: https://www.wholesomeculture.com/collections/best-sellers
      Ich hoffe ich konnte dir noch etwas mit auf den Weg geben.
      Liebe Grüße
      Sabrina
      (P.S. Ich möchte keine Werbung machen, sondern nur aufzeigen, was es für zahlreiche Möglichkeiten gibt:))

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  13. Hallo Blogger-Team,
    mit großem Interesse habe ich euren Beitrag gelesen und habe mich dabei sehr über eure guten Grafiken und Vergleiche gefreut, die die „Plastikmüll-Problematik“ sehr anschaulich und eingängig gemacht haben.
    Obwohl ihr euch ein riesen Thema ausgesucht habt, habt ihr es geschafft, es aus allen nötigen Perspektiven zu beleuchten und einen guten Rundumblick zu geben.

    Auch ich vertrete die Meinung, dass Umweltbildung und Nachhaltige Entwicklung ebenso wie die Sensibilisierung für aktuelle, vom Mensch verursachte, Problematiken (wie der viele Plastikmüll) ihren Platz im Schulunterricht der heutigen Gesellschaft haben muss. Obwohl es durch den Lehrplan ja eigentlich verpflichtend ist (auch in den SBBZs) werden die Themen immer noch unzulänglich behandelt, was ja auch eure Umfrage zeigt (die ich im Übrigen sehr gut finde!). Dabei könnte man mit kreativen Schulprojekten eine Menge in diesem Themenbereich machen. Die müllfreie Schule, die ihr erwähnt habt, ein Mülltagebuch oder Autos aus Abfall sind gute Beispiele dafür.

    Ähnlich wie ihr, denke auch ich, dass eine deutliche Verringerung der Plastikmüll-Produktion am besten auf staatlicher bzw. gesetzlicher Ebene erfolgen sollte. Umweltauflagen für Unternehmen und private Haushalte gibt es ja bereits. So konnte der Schadstoffausstoß der deutschen Industrie in den letzten Jahren deutlich verringert werden. Und auch für Abfall, der anfällt, müssen Gebühren bezahlt werden. Leider wird hierbei nicht auf den Abfall geschaut, der erst bei Verbrauchern anfällt (z.B. Verpackungsmüll). Wenn es vorrausschauend für die Produktion von „zukünftigem Müll“ auch Auflagen geben würde, könnte man der Plastikmüll-Problematik sicherlich entgegenwirken. Allerdings müsste dafür weltweit etwas geschehen, denn durch Outsourcing könnte man solche Auflagen leicht umgehen…

    Leider glaube ich, dass all die guten Bilder, Grafiken, Projekte und natürlich die Ernsthaftigkeit der Plastikmüll-Problematik an sich nicht ausreichen wird, um SuS wirklich davon zu überzeigen, ihren bisherigen Lebensstil hinsichtlich der Müllproduktion zu ändern oder sogar andere dazu zu animieren. Dieses Problem sehe ich allgemein in unserer Gesellschaft. Klar kann man sich Sneakers mit Recyclingsohle kaufen und sich somit mehr oder weniger mit dem Thema beschäftigen aber die Welt retten tut man somit doch nicht, oder? Ich befürchte, dass sich erst ernsthaft jeder (oder zumindest viele) mit der (Plastik-)Müllproblematik befassen wird, wenn sie unmittelbare Auswirkungen auf einen selbst hat. Da dies aber noch nicht der Fall ist, wird erst noch eine ganze Weile über das Thema gesprochen, bis auch wirklich im Kollektiv gehandelt wird.

    Nochmals danke für euren Beitrag,
    Philipp


    Quellen und Links:
    Autos aus Müll, Bastelanleitung:
    https://www.lottis-kinder.com/2016/03/18/basteln-mit-m%C3%BCll/
    Bildungsplan SBBZ Lernen:
    http://www.bildungsplaene-bw.de/site/bildungsplan/get/documents/lsbw/Bildungsplaene/Bildungsplaene-SBBZ/SBBZ-Lernen/Bildungsplan_FS.pdf S.:212
    Infos zu Umweltauflagen:
    https://www.mittelstandswiki.de/2009/05/staatliche-auflagen-treiben-firmen-ins-ausland/
    https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft

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    1. Hey Philipp,

      vielen Dank für deine Rückmeldung zu unserem Blogbeitrag.

      Mit deiner Aussage, dass sich erst jeder mit der Problematik befassen wird, wenn Auswirkungen auf einen selbst bekannt sind, stimme ich dir vollkommen zu!
      Trotz dass die Auswirkungen auf die Natur und die Tiere bekannt sind, reicht es nicht aus, den Plastikverbrauch so zu reduzieren, dass diese nicht mehr in Gefahr sind. Wären die direkten Auswirkungen auf die Menschen bekannt, würde sich das Verbraucherverhalten verändern. Wie in unserem Blogbeitrag geschrieben, gibt es Auswirkungen auf die Menschen, die jedoch noch nicht vollständig belegt wurden. Auf der Webseite findet man die möglichen Auswirkungen, die die Inhaltsstoffe von Plastik, auf die Menschen haben: Plasticontrol e.V.: Plastik um Blut, http://plasticontrol.de/?page_id=84, Zugriff am 20.08.2018

      Du hast geschriebe, das es kreative Schulprojekte gibt, mit denen man viel aus dem Thema machen könnte. Ebenfalls wurden ein paar Beispiele von dir aufgezählt. Was meinst du unter dem Beispiel Autos aus Abfall? Wie würdest du dieses Projekt in der Schule umsetzen?

      Bei deinem letzten Abschnitt stimme ich dir bedingt zu. Der Lebensstil der Gesellschaft muss geändert werden, ja. Aber dass es nicht möglich ist, die SuS zu überzeugen, dass der Plastikverbrauch ein ernstzunehmendes Problem ist, denke ich nicht. Wenn man das Thema umpfangreich in der Schule behandelt und den Schülern die Gefahren für Mensch, Natur und Umwelt aufzeigt, kann man diese für diese Thematik sensibilisieren und deren Verhalten nachhaltig ändern.
      Ein Junge aus meinem Bekanntenkreis besucht die 7. Klasse eines Gymnasiums. Beim Einkauf wird auf das Herkunftsland des Obst und Gemüses geachtet. Obst und Gemüse aus Spanien z.B. ist tabu. Die Planen des Plastikmeers, was 35.000 ha beträgt, werden bei der Bodenbearbeitung in den Boden gepflügt. Auch müssen die Planen ständig erneuert werden, da sie durch die Sonneneinstrahlung beschädigt werden. Der Plastikverbrauch ist enorm. Auf folgender Webseite stehen interessante Informationen zum Thema.
      Telepolis: Das Plastikmeer, https://www.heise.de/tp/features/Das-Plastikmeer-3362464.html, Zugriff am 20.08.2018.
      Das Thema "Woher kommt unser Obst und Gemüse" wurde in der Klasse des Jungen behandelt und es hat ihn so beschäftigt, dass er sein Konsumverhalten von sich und seiner Familie geändert hat. Die Lehrerin hat aufgezeigt, wie es auf der anderen Seite der Theke aussieht. Jedem SuS ist nun frei gestellt, was er damit macht. Ich hätte gern den Unterricht der Lehrerin der 7. Klasse besucht und mir das Geschehen angesehen.

      Liebe Grüße
      Katja

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  14. Liebe Blogger, vielen Dank für euren wirklich anschaulichen Beitrag über ein absolut aktuelles Thema. Der Plastikmüll beschäftigt die Leute auf der ganzen Welt. Gerade erst im Juli konnten wir in den Nachrichten sehen, wie ein Urlaubsparadies in der Karibik von einem vom Meer angespülten Berg an Plastik überrollt wurde. Die Bilder gingen um den Globus und machten uns wieder einmal mehr klar, wie ernst die Lage inzwischen ist.

    https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/plastikmuell-in-der-karibik--meer-verschwindet-im-plastikmuell-8179098.html (16.08.18)

    Ich finde deshalb auch eure Überschrift extrem passend. Wir beschäftigen uns scheinbar leider erst wieder mit der Problematik, wenn wir solche Bilder sehen. Und genau dort liegt das Problem. Solange wir es nicht sehen, oder wir nicht direkt davon betroffen sind (im Gegensatz zu den Menschen in der Karibik) handeln wir nicht, obwohl wir eigentlich genau wissen, dass das Problem uns in Zukunft betreffen wird und dann wohl nicht mehr händelbar sein wird.
    Zum Glück gibt es einige Menschen, die bewusst ohne Plastikmüll leben wollen, was ihr in eurem Selbsttest auch sehr schön dargestellt habt. Auch ich habe ein derartiges Experiment durchgeführt und war schockiert, wie viele Produkte nur mit Plastik verkauft werden und wie gezwungen wir sind, mangels fehlender Alternativen, diese zu kaufen. Meiner Meinung nach reicht es hier nicht mehr das Problem zu schildern und jedem selbst zu überlassen, wie er damit umgeht. Hier muss die Politik handeln und zwar drastisch. Sanktionen gegen zu viel Plastik bei Produkten, oder eine Quote wären gute Methoden, um wenigstens mit dem Problem anzufangen. Ein guter Schritt ist beispielsweise auch der, den Frankreich gerade bestreitet. Hier wurde der Entschluss gebracht, Plastikteller und Becher komplett zu verbieten.

    https://www.br.de/puls/themen/leben/plastikverbot-in-frankreich-100.html (16.08.18)

    Nur so kann sich meiner Meinung nach verändern, denn lässt man ohne Verbote die Menschen selbst entscheiden, kann dies entweder mangels fehlender Alternativen nicht gelingen, oder aufgrund der nicht direkten Betroffenheit.
    Auch euer Beispiel für eine Plastikfreie Schule fand ich interessant, denn dort ist ein guter Ort, um auf solche gesellschaftlichen Probleme aufmerksam zu machen. Deshalb sind meiner Meinung nach auch die Schulen gefordert sich diesem Problem zu stellen und bespielsweise auf Kaffeautomaten mit Plastikbechern oder auf sämtliches Plastik in der Mensa zu verzichten. Spannend sind auch Konzepte, bei denen auch die Schüler komplett auf Plastik verzichten sollen, also Lineale möglichst aus Holz, Heftumschläge aus Papier, Radiergummies aus Naturkautschuk, Vesperdosen aus Edelstahl und Schulranzen aus Baumwolle. Auch wenn dies etwas gewöhnungsbedürftig klingt zeigt dies uns eins: nämlich, dass es Alternativen gibt, die es nur zu nutzen gilt.

    https://www.besser-leben-ohne-plastik.de/ohne-plastik-in-die-schule/ (16.08.18)

    Liebe Grüße
    Manuel Feinauer

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  15. Liebe Bloggerinnen,

    Vielen Dank für euren informativen und brandaktuellen Beitrag. Die Verschmutzung der Meere ist momentan in aller Munde. Diverse Reportagen machen auf das Problem aufmerksam – und das nicht erst seit gestern. Dabei wird oft deutlich, dass das Problem nicht nur Meeresbewohner betrifft. So gibt es auch ganz gute Sendungen für Kinder z.B. https://www.zdf.de/kinder/logo/boot-aus-plastik-100.html.

    Das Problem in Deutschland ist, dass sehr viele Bürger der Ansicht sind, dass der Müll ja sachgemäß entsorgt und großteils recycelt wird. Effektiv werden aber nur etwa 15% des gesamten Verpackungsmülls wirklich recycelt. Mehr als 50% unseres Verpackungsmülls wird in Müllverbrennungsanlagen verbrannt. Dabei entsteht zwar Energie, die z.B. als Fernwärme genutzt werden kann, es entstehen aber auch giftige Rauchgasrückstände, die teuer untertage gelagert werden müssen. Unser Duales System ist laut einiger Fachleute teuer und ineffektiv, da sich viele Stoffe überhaupt nicht recyceln lassen. Sinnvoller wäre es daher, wie ihr in eurem Beitrag sehr eindrücklich geschildert und dargelegt habt, Müll gar nicht erst zu produzieren. In Ruanda z.B. ist die Produktion, der Verkauf wie auch die Nutzung von Plastiktüten gesetzlich verboten. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: in den Straßen und Gärten, wie auch in den Flüssen. (https://www.zdf.de/dokumentation/3sat-dokus/muell-meister-deutschland-100.html)


    Im Internet bin ich dazu auf eine Seite gestoßen, die das Problem der Meeresverschmutzung kurz und knackig, aber fachlich korrekt aufnimmt. Hier wird nicht nur das Problem an sich thematisiert, sondern auch einige recht hilfreiche Tipps zur Müllvermeidung aufgezeigt. So stellt die Seite eine Liste mit verpackungsfreien Supermärkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor, z.B. auch in unserer Region:
    regional und unverpackt in Schwäbisch Gmünd
    Schüttgut in Stuttgart
    Speicher – Umgedacht in Tübingen
    (https://de.whales.org/themen/plastikmuell-meer?herkunft=12641&gclid=EAIaIQobChMI2vjT9pX03AIVzLftCh0OXQaaEAAYASAAEgIOVvD_BwE)

    Ich denke die meisten SuS werden während ihrer Schulzeit mit dieser Thematik konfrontiert. Was aber evtl. bisher nicht stattfindet ist eine sinnvolle Verknüpfung des erlangten Wissens. So wissen wahrscheinlich die meisten SuS wie Müll getrennt wird, dass Plastikmüll schlecht für die Umwelt ist usw. Ihnen fehlt evtl. aber die direkte Verbindung zu ihrem eigenen Tun.
    Müllvermeidung ist meiner Meinung nach auch nur ein Baustein von vielen. So muss, neben der Sensibilisierung bzgl. Konsum und Müllproduktion auch der tgl. Umgang mit Müll Im Unterricht thematisiert werden. Das Problem des sog. „littering“ ist in den USA ein alter Hut. Vor etwa 20 Jahren sahen die Straßenränder ähnlich aus, wie heute bei uns. Die USA haben hohe Geldstrafen für littering eingführt. Seitdem landet der Müll zumindest nicht mehr so schnell in der Umwelt.
    In Deutschland ist momentan leider ein eher umgekehrter Trend zu verzeichnen.

    Liebe Grüße und nochmals vielen Dank für euren informativen und kreativ gestalteten Beitrag.
    Kathrin

    Quellen:
    https://www.zdf.de/kinder/logo/boot-aus-plastik-100.html.
    https://de.whales.org/themen/plastikmuell-meer?herkunft=12641&gclid=EAIaIQobChMI2vjT9pX03AIVzLftCh0OXQaaEAAYASAAEgIOVvD_BwE
    https://www.zdf.de/dokumentation/3sat-dokus/muell-meister-deutschland-100.html



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  16. Liebe Blogger,

    danke für euren sehr interessanten Blog. Besonders gut hat mir euer Einstieg gefallen, den sich wohl jeder sehr gut vorstellen kann. Außerdem finde ich es super, dass ihr eine eigene Umfrage gemacht habt und die Idee hattet Influencer (wie bspw. YouTuber) in den Unterricht mit einzubeziehen.

    Ich finde es erschreckend, wie sehr wir die Erde ‚zumüllen‘. Der erste vollsynthetische Kunststoff (=Bakelit) ist erst 1907 (aus Abfallstoffen der Kohleindustrie) entstanden (Polyethylen, aus dem Plastiktüten gemacht sind, sogar erst 1953!). Dass Kunststoff schon in etwas mehr als hundert Jahren zu solch einem Problem wird, hätte früher wahrscheinlich keiner gedacht. Allerdings kann man sich denken, dass es nicht sinnvoll ist, ein Stoff, der eigentlich lebenslang hält, nur für kurze Zeit (z.B. als Plastiktüte auf dem Nachhauseweg) zu benutzen und dann wegzuwerfen.

    Man könnte nun denken, dass es ja gar nicht so schlimm ist, weil ja Plastik recycelt werden kann. Das stimmt aber nicht, da in Deutschland mehr als die Hälfte der Kunststoffabfälle verbrannt und nicht recycelt werden. Oft, weil ein Produkt aus einem Gemisch aus Kunststoffen besteht und somit nicht in einzelne Kunststoffe ‚zerlegt‘ werden kann. Dadurch verliert es seinen ‚Wert‘ für das Recycling. Selbst wenn recycelt wird, benötigt das viel Energie, was der Umwelt auch nicht gerade zuträglich ist. (Quarks & Co: Plastik – Fluch oder Segen? https://www.youtube.com/watch?v=Ppx8Jmi6w0E, Stand: 18.08.18)

    Schon in den 90er-Jahren wurde bemerkt, dass Plastik überall ist (auch da, wo es nicht hingehört). Ich frage mich, warum niemand schon zu diesem Zeitpunkt gehandelt hat? Und auch heute habe ich das Gefühl, dass die Politik nicht viel dagegen unternimmt. Natürlich ist ein Anfang damit gemacht, dass man Plastiktüten kostenpflichtig gemacht hat und nun bald auch Strohhalme abschaffen wird. Aber ist das der richtige Anfang? Zunächst habe ich gedacht, dass es total blöd ist bei diesem Thema mit so etwas wie dem Verbot von Strohhalmen zu beginnen. Als ich nun aber eure Liste gesehen habe, auf der gezeigt wird, dass Strohhalme immerhin auf Platz 9 der Gegenstände stehen, die am meisten im Meer landen, hatte ich schon mehr Verständnis dafür. Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass wirklich mehr notwendig ist, um das Problem in den Griff zu bekommen. Momentan läuft eine Petition zur Änderung des Verpackungsgesetzes mit folgendem Wortlaut: „Der Bundestag möge beschließen, das Verpackungsgesetz (BGBl. I S. 2234, gültig ab 01.01.2019) um konkrete Maßnahmen zu erweitern, die die Verwendung von biologisch nicht abbaubaren Verpackungen im Lebensmittelsektor stark reduzieren.“ (https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_06/_16/Petition_80946.nc.html, Stand: 18.08.18) Wenn diese Aufforderung von den Politikern wirklich ernst genommen wird, könnte es ein Schritt in die richtige Richtung sein.

    Wichtig ist meiner Meinung nach auch, bei Unternehmen anzusetzen. Wie Larissa oben bereits erwähnt hat, ist es beinahe unvorstellbar, wieviel Plastik Unternehmen teilweise verbrauchen. Das Produkt wird in Empfang genommen und ausgepackt (oft ist jedes Einzelteil allein in einer Plastiktüte eingeschweißt), dann wird es weiterverarbeitet und erneut eingepackt und zwar wieder jedes Teil einzeln, obwohl man oft auch den Eindruck hat, dass man die Teile gar nicht extra verpacken müsste.

    Letztendlich ist es denke ich wichtig, dass sich jeder verantwortlich fühlt. Nicht nur die Politik, sondern auch die Schule, jedes Unternehmen, die Familien und natürlich auch jeder Einzelne.

    Für meine zukünftige Tätigkeit als Lehrer werde ich mir auf jeden Fall das Projekt „Was Carlo nicht frisst, ist Müll“ merken, da dieses auch sehr gut an einem SBBZ durchgeführt werden kann. Außerdem hat mich beeindruckt, dass dieses Projekt in der Nähe von Freiburg sogar dazu geführt hat, dass sich der dortige Supermarkt danach ausgerichtet hat. Das zeigt, dass jeder einzelne tatsächlich etwas verändern kann. (https://www.youtube.com/watch?v=CQn7TkJCAXc, Stand: 18.08.18)

    Liebe Grüße
    Franziska

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    2. Hallo Franziska,

      du hast viele Aspekte in deinem Kommentar wieder aufgegriffen, die ich sehr wichtig finde.
      Beispielsweise das Thema Recycling. Auch Kathrin hat schon angesprochen, dass wahrscheinlich ein stark verzerrtes Bild in der Gesellschaft herrscht und gar nicht so viel recycelt wird, wie die Meisten glauben bzw. ob es wirklich so gut für die Umwelt ist oder überhaupt Sinn macht. Das Thema Recycling hätte den Rahmen unseres Beitrags gesprengt, ist allerdings im Grunde in einem Atemzug zu nennen und auch sehr wichtig. Ich denke es ist auch ein Thema, dass man sehr gut und breit gefächert, also weitere Themenfelder miteinbeziehend, im Unterricht aufarbeiten kann und soll. Wie auch ihr schon geschrieben habt sollten sozusagen auch die "Hintergründe" geklärt werden. Was passiert denn mit dem Plastik/Müll, beispielsweise wenn er nicht ins Meer gelangt?

      Ein weiterer Punkt den Larissa und du aufgreift ist das Verpacken in Unternehmen. Leider kann auch ich diese Erfahrung bestätigen. Vor Allem die "alten Hasen" haben oft kein Bewusstsein für die Problematik. Und genau deswegen ist es wichtig, diese schon so früh wie Möglich zu schaffen. Ich sehe es zwar so wie du und einige andere hier, dass Jeder, die Politik, die Unternehmen und Familien in der Verantwortung stehen, sehe die Schule allerdings in einer besonderen Verantwortung in der Aufgabe der Aufklärung! Die SuS verbringen so viel Zeit in der Schule und werden in dieser Zeit stark geprägt. Schulen sollten, so wie auch andere Bildungseinrichtungen geeignete Rahmenbedingungen liefern, um ein umweltfreundliches Handeln vorzuleben und zu erleichtern. Wir als Lehrer sollten den Schülern die Thematik näher bringen und auch als Vorbild fungieren (nicht zu vergessen, dass wir auch nur Menschen sind und nicht perfekt!), aber auch die Institution an sich muss Maßnahmen ergreifen. Diese können allerdings auch von den Lehrern initiiert werden. Oder vielleicht als Projekt mit der Klasse gestaltet werden und so die SuS zu involvieren.

      Und da wären wir wieder bei Carlo ;)

      Schön, dass ein kleiner Regenwurm so eine große Wirkung hat :)

      Viele Grüße
      Sara

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  17. Liebe Bloger/Innen,

    Vielen Dank für den interessanten und ansprechenden Beitrag.

    Ich finde vor allem den Anstoß „Ich schmeiße meinen Müll doch nicht ins Meer?!“ sehr wichtig. Also wie wir unbewusst Teil des Problems sind. Es gilt uns selbst und auch den Schülern im Unterricht klar zu machen, wie der Müll ins Meer gelangt und wie wir sehr wohl beteiligt sind, auch wenn wir ihn nicht aktiv ins Meer hineinwerfen.

    Ich habe vor einigen Jahren einen zero-waste bzw. Plastikfreien Monat eingelegt und musste dabei auf einiges verzichten, Stichwort Süßigkeiten :P. Langfristig habe ich aus diesem Monat mitgenommen: Holzzahnbürsten von „sidco “ bei der sogar die Borsten aus Bambusviskose bestehen und deren Bambusgriff leicht antibakterielle Eigenschaften aufweist, Schuhe aus robusten recycelbarem Seil von „nomadics“, Q-tips deren Stäbchen aus Holz statt Plastik gefertigt sind, Shampoo von „Lush“ deren Plastikgefäße im Shop abgegeben werden können und dann dort recycelt werden. Ich könnte ewig so weitermachen, denn es sind wie so oft die Kleinigkeiten im Alltag auf die es zu achten gilt.

    Lebensmittel sind ein weiterer Punkt. Wie Ihr beschrieben habt ist im Discounter beinahe alles in Plastik verpackt bei Obst und Gemüse sind es 63% (laut Nabu 2017). Möglicherweise aufgrund von Hygiene und Haltbarkeit, der Aspekt dass es den Käufer dazu bringt größere Portionen zu kaufen al er in Wirklichkeit benötigt zeigt mir erneut das hier etwas mächtig schief läuft. Besonders kurios sind Bilder von geschälten Bananen die in Plastikverpackung verkauft werden und 2012 zum „Naked-Banana-Shitstorm“ auf sozialen Netzwerken führten. Dazu folgender Link https://utopia.de/absurde-plastikverpackungen-17699/ mit Plastikverpackungen die an der Menschheit zweifeln lassen. Danach scheint nur noch selbst anbauen und auf den Wochenmarkt zu gehen logisch.

    Auch Doppelverpackungen sind immer noch ein Thema. Als ich heute Morgen meinen Biokamillentee trinken wollte und der einzelne Beutel noch einmal verpackt war ist mir beinahe die Teetasse aus der Hand gefallen. Bei Näherem betrachten fiel mir dann ein Logo auf dem knisternden „Plastik“ auf. Es handelte sich um Biokunstoff. Dieser wird aus Basis nachwachsender Rohstoffe erzeugt und ist biologisch abbaubar. Die Rohstoffbasis ist dabei unterschiedlich, häufigster Vertreter ist die sogenannte thermoplastische Stärke, aber auch Celluloseprodukte oder Polymilchsäure werden genutzt. Das Dilemma hierbei ist, das für die Verpackung Rohmaterialien wie Mais, Weizen und Kartoffeln verwendet werden. Sprich essbare Pflanzen werden auf wertvollen Anbauflächen produziert und dann zu relativ unnützer Verpackung weiterverarbeitet und verschwendet, während in vielen Teilen der Welt Menschen Hunger leiden. Mehr zu diesem Thema gibt es hier https://utopia.de/ratgeber/wie-bio-ist-bioplastik/ .

    Sehr interessant finde ich auch die von Euch vorgestellten Start-Up Unternehmen zur Bekämpfung des Plastikmülls im Ozean. Während ich bereits seit langem ein 4Oceans Armband trage waren mir einige andere Projekte noch unbekannt. Es ist schön zu sehen wie sich einzelne Menschen so für die Umwelt einsetzen, aber ob dieses Engagement sich auszahlen wird wenn wir weiter so wirtschaften wie momentan?!
    Ich danke euch für den Beitrag und die vielen neuen Informationen,

    Viele Grüße
    Flin.



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    2. Hallo Flin,


      zuerst möchte ich mich über dein Kommentar zu unserem Blogbeitrag bedanken. Ebenso habe ich mich sehr darüber gefreut, dass du deine Erfahrungen zum Thema „Zero-Waste“ mit uns geteilt hast.

      Ich bin begeistert, dass du es einen Monat geschafft hast plastikfrei zu leben. Anhand der aufgezählten Produkte lässt sich für mich daraus schließen, dass du dich sehr gut auf diesen Monat vorbereitet hast. Ich selbst habe bei unserem Selbsttest gemerkt, dass es ohne eine gute Vorbereitung, fast unmöglich ist das Plastikfreie Konzept durchzuziehen.
      Blicke ich hierbei auf die Durchführung solch eines Projektes in der Schule, sollte der Lehrperson bewusst sein, dass eine bedachte Vorbereitung hierfür notwendig ist. Die Lehrperson könnte die SuS bei der Vorbereitung somit unterstützen, indem sie eine Liste mit Plastikfreien Produkten erstellt und hierbei den Hersteller bzw. Möglichkeiten nennt wo man diese Produkte erwerben kann. Ebenso könnte man den SuS eine Karte mit Lebensmittelläden erstellen, mit umliegende Bauernhöfe, Milchhöfe, Mühlen etc., in denen sie Produkte kaufen können, die nicht in Plastik verpackt sind.
      Auch wie dir, waren mir einige Projekte vor unserer Recherche unbekannt. Ich find es jedoch toll, dass du von der Initiative 4Oceans schon gehört hast und dir ein Armband gekauft hast, um den Abbau von Plastikmüll in unseren Ozeanen zu unterstützen. Dennoch teile ich deine Bedenken und finde es wichtig genau diese Problematik den Menschen und vor allem unseren SuS bewusst zu machen. All diese Projekte wurden dafür in die Welt gerufen, um den derzeitigen Müll in unseren Ozeanen zu entfernen. Dies soll jedoch keine Ausrede sein, dass nun solch Projekte existieren und wir an unserem Konsumverhalten nichts ändern müssen. Trotz dieser Projekte sollte darauf Acht genommen werden, dass kein weiterer Müll in unsere Meere gelangt und genau dies müssen wir unseren SuS vermitteln.


      Liebe Grüße,
      Janina

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  18. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren informativen, wenngleich auch erschreckenden Blogbeitrag.
    Ich war beim Lesen doch schockiert, wie viel Müll doch tatsächlich produziert wird.
    Natürlich muss diese Thema auch in der Schule unbedingt angesprochen und behandelt werden. Das kann man auch auf vielfältige Weise. Ich fand eure Selbstversuch ziemlich gut, das Gleiche, wenn auch etwas aufwendiger lässt sich in der Schule bestimmt auch durchführen. Zum einen mit der Klasse mal um das Schulgebäude aufzubauen oder aber auch eine Woche zu sammeln, was an Müll anfällt, durch Vesper. Des weiteren sollte man die Schüler dazu animieren, dass jeder etwas dazu beitragen kann Plastik zu vermeiden und auf Mülltrennung zu achten.
    Drei einfach Regeln, bzw. Dinge auf die man achten Sollte könnte man den Schülern vorschlagen.
    - Das Wegwerfen von Müll in die Natur vermeiden (Auch Zigarettenkippen)
    - Über das benutzen einer Vesperdose, statt Tüten und Plastik nachdenken
    - Den Müll in der Schule trennen.

    Natürlich sind das nur ganz kleine Schrittchen. Aber ihr sagt ja selbst, jeder kann etwas verändern.

    Zu eurer Frage, ob die Politik etwas tun sollte oder könnte. Ich finde durchaus ja. Wie ihr sagt sind die schlimmsten Müllsünden ja Plastiktüten, Trinkhalme und Rührstäbchen sowie Getränkeverpackungen.
    Ich frage mich wieso man Plastiktüten und Trinkhalme aus Plastik überhaupt benötigt. Rührstäbchen aus Holz, Tüten aus Papier oder Mehrzwecktaschen aus Stoff erfüllen ihren Zweck doch ebenso gut.
    Die freiwilligen Regelungen helfen meiner Meinung nach nicht viel, erst ein Verbot von Plastiktüten, Trinkhalmen oder beispielsweise auch Plastikkaffebechern oder Kapseln können den unglaublichen Müllberg den diese verursachen verhindern, denke ich zumindest.

    Liebe Grüße
    Katharina

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    1. Hallo Katharina,

      Vielen Dank für dein Feedback zu unserem Blogbeitrag!

      Deine drei einfachen Regeln finde ich gelungen. Auch wenn sie für alle Menschen selbstverständlich sein sollten, ist dies in der Empirie leider oft nicht der Fall....

      Plastiktüten jedoch finde ich schon nützlich, gerade als Mülltüte oder als Auslaufschutz wenn man z.B. Müsli mitnehmen möchte. Ich stimme dir aber zu, dass sie nicht immer zwingend benötigt werden und oftmals durch Alternativen wie Papiertüten oder einem Stoffbeutel ersetzt werden könnten. Deshalb würde ich Plastiktüten nicht komplett abschaffen, sondern eher eine Art Plastiksteuer befürworten. Wenn es am eigenen Geldbeutel wehtut, ändert sich die Einstellung der Leute. In vielen Einkaufsläden ist es ja schon so, dass die Tüten aus Papier weniger kosten als Tüten aus Plastik. Seither greifen deutlich mehr Kunden zu der umweltfreundlichen Papiertüte. Was meinst du: könnte die Einführung einer Plastiksteuer für dich auch eine Alternative zum Verbot sein? Was denkst du wären die Auswirkungen auf den Konsum durch eine solche Steuer?

      Einweggeschirr, Trinkhalme und ähnliches sollten meiner Meinung nach wie von dir beschrieben, komplett verboten werden. Hierfür gibt es bereits zahlreiche Alternativen aus Pappe, Stroh oder Bambus, die keine Nachteile gegenüber den Plastikprodukten haben.
      Die zuständige EU-Kommission hat bereits einen solchen Vorschlag gemacht, der aber noch vom EU-Parlament und Europäischen Rat angenommen werden muss. Hier findest du einen interessanten Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 28.05.2018: https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/wirtschaft/verbot-von-plastikgeschirr-rueckt-naeher-15611326.amp.html.
      Auf der Internetseite von ntv findet man sogar noch detailliertere Anforderungen und Hintergründe: https://www.google.de/amp/s/amp.n-tv.de/politik/Einweggeschirr-soll-verboten-werden-article20452013.html. Leider haben einige Mitgliedsstaaten der EU eine generelle Plastiksteuer abgelehnt. Auch die Bundesumweltministerin Svenja Schulze ist dagegen.
      Was hältst du (oder auch ihr anderen) davon, dass sogar die Bundesumweltministerin gegen die Einführung einer Plastiksteuer ist? Wäre nicht genau sie eine öffentliche Person, die auf die Gefahren und negativen Folgen von Plastikmüll aufmerksam machen müsste? Was für Gründe könnte dies haben?

      Positiv sehen muss man aber, dass die Mitgliedsstaaten ein Verbot für Plastikartikel, die leicht verfügbare und günstige Alternativen haben, umsetzen wollen. Darunter fallen dann auch Einweggeschirr, Trinkhalme etc. :)

      Viele Grüße
      Lena

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  19. Liebe Autoren,
    Es ist mir überhaupt nicht bewusst gewesen, was für ein Ausmaß dieser Müll in den Ozeanen heutzutage hat. Es ist einfach unglaublich, wie viel Müll, vor allem Plastik produziert wird, und das Alles als Selbstverständlich angesehen wird, ohne dabei auf die gravierenden Folgen für Umwelt, Tiere und Menschen zu achten.

    Zum Nachdenken haben mich tatsächlich die Unmengen an Müll, die man durch euren Blogbeitrag vor Augen geführt bekommt , gebracht. Ehrlich gesagt, war ich bisher nicht so gut über diese Thema informiert, was sich aber durch euren sehr informativen, augenöffnenden Beitrag schnurstracks ändert. Dieses Ausmaß der Müllproblematik war mir bisher noch etwas fremd, man hat es immer mal wieder am Rande mitbekommen, jedoch nicht bewusst wahrgenommen, da man mit diesen tragischen Folgen nicht direkt konfrontiert wurde.


    Eure Idee des Selbstversuchs finde ich optimal. Man sollte eine Woche lang zum Beispiel ganz normal einkaufen ohne bewusst darauf zu achten, wieviel Plastikmüll sich dabei ansammelt. Am Ende der Woche hält man dann fest, z.B. mit Bildern oder mit der Waage, wie viel Plastikmüll zusammengekommen ist. In der darauffolgenden Woche kauft man dann bewusst Plastik sparend ein und notiert sich wieder die Menge des entstandenen Mülls. Es wird einem auffallen, dass es fast unvermeidlich ist, ganz ohne Plastik im Alltag zu leben. Dennoch wird man direkt mit dem spürbaren Unterschied des bewusst Plastik sparendem und dem unbewussten Einkaufen konfrontiert und erhält durch eine Art Schocktherapie durch die Menge des entstandenen Mülls, ein Lerneffekt. Dies halte ich auch für eine sehr gute Möglichkeit, in jeglicher Klassenstufe den SuS vor Augen zu führen, wie wichtig umweltbewusstes Handeln ist. Sie so früh wie möglich mit den drastischen Folgen zu konfrontieren, dass sie zeitnah damit anfangen, umweltbewusster zu Handeln.
    Ich finde es auch gut, wie ihr schon gesagt habt, die Eltern direkt mit einzubeziehen, denn in den unteren Klassenstufen bekommen die meisten SuS das Pausenbrot noch von ihnen zubereitet. Es muss ein Apell der Schule an die Eltern geben, so gut wie es geht das Vesper ohne Plastikverpackungen ihren Kindern mitzugeben, sondern eher auf widerverwendbare Gefäße, die zum Beispiel aus Glas sind, zurückzugreifen.
    Wie schon gesagt wurde, lässt sich das Plastik wahrscheinlich nicht ganz vermeiden, aber schon einmal stark reduzieren. Das wäre wenigstens ein guter Schritt in richtige Richtung.
    Alternative Verpackungen wären zum Beispiel Gefäße aus Glas, sowie Papier oder Pappe, Verpackungen aus Zellulose und Kartoffelstärke und aus Agrarabfällen, wie Nutzhanf und Gras.
    Die größte Macht, die etwas gegen diese Überproduktion von Müll tun könnte, ist die Politik. Sie muss endlich damit anfangen, sich mit diesem aktuellen, Umwelt gefährdeten Problemen zu beschäftigen. Alle, aber auch alle müssten dafür bereit sein, gemeinsam an einem Strang zu ziehen , denn nur gemeinsam ist man stark. Es gibt nur eine einzige Welt, die sich sonst nach und nach ihrem Ende zu neigt. Wenn man das Hier und Jetzt betrachtet, ist einem das vielleicht gar nicht so bewusst, aber wenn man mal über all die Jahre hinweg blickt und sich mit den Folgen, welche der Müll mit sich bringt, auseinandersetzt, wird es höchste Zeit sich darum zu kümmern. Man müsste Sanktionen einführen, dies kann aber nur dann funktionieren, wenn die ganze Welt mitzieht. Im Endeffekt trägt jeder einzelne Mensch, der nicht umweltbewusst handelt, zu dieser fatalen Entwicklung bei. Bisher war mir nur der Aspekt der Hygiene und Haltbarkeit als Grund für die Plastik- und Doppelverpackungen bekannt.
    Darüber ob wir manipuliert werden mehr zu kaufen, habe ich bisher noch gar nicht nachgedacht. Ich finde es aber einen guten Denkanstoß, denn die Wirtschaft lebt heutzutage von dem Konsum der Menschen. Daher könnte man diese These damit seht gut untermauern. Dieser Beitrag war sehr aufschlussreich und regt mich auf jeden Fall dazu an, in Zukunft bewusster einzukaufen und mehr darauf zu achten.
    Liebe Grüße

    Daniel

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  21. Liebe Bloggerinnen,
    Ich habe mit großem Interesse euren Blog- Beitrag gelesen und finde, dass ihr ein passendes, sowie aktuelles Thema gewählt habt.
    Gerade euren Einstieg fand ich sehr gelungen.
    Ich konnte die salzige Luft und das Rauschen der Wellen an meinem Küchentisch förmlich spüren.
    Während des Lesens war ich doch schockiert über die Daten und Fakten, welche in eurem Beitrag gefallen sind und musste mir selber eingestehen, dass ich mir dieser nicht bewusst war. Ihr habt dieses wichtige Thema trotz seiner Vielfalt kompakt und informativ zusammengefasst. Interessant fand ich vor allem eure Grafik „Wie gelangt der Müll in das Meer?“, da diese veranschaulicht, dass auch geringe Aktivitäten zur Verunreinigung des Ökosystems führen, wie beispielweise das Zähneputzen, bei welchem in den Zahncremes häufig kleine Plastikkügelchen enthalten sind, um den Reinigungseffekt zu verstärken.
    Des Weiteren, ist aus meiner Sicht der Selbstversuch und die Umfrage ein gelungener Teil eures Beitrages und hat mir persönlich nochmal gezeigt, wie bedeutend es ist, die Heranwachsenden „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zu lehren und diese ausreichend zu informieren.
    Der Umgang mit Plastik und dessen angemessene Entsorgung ist gerade in Schwellen - und Entwicklungsländern ein gravierendes Problem. Indien beispielweise versinkt in Müll.
    9000 Tonnen Müll entstehen an einem Tag in Neu-Delhi. Das liegt zu einem Teil daran, dass es kein staatliches Müll-Management-System gibt, zum anderen Teil auch an der mangelnden Bildung, sowie am Druck, der auf den Entwicklungsländern liegt, sich zum Industriestaat zu transformieren. Ich sehe zum einen das Problem in der Politik und ihrem späten Handeln, sowie bei den einzelnen Individuen. Maßnahmen wie ein verschärftes Gesetz beim Umgang mit der Mülltrennung wäre eine Möglichkeit, sowie die von Günther Oettinger ins Spiel gebrachte Plastiksteuer. Außerdem sehe ich es als Aufgabe der Industriestaaten sich politisch sowie wirtschaftlich in den Entwicklungs –und Schwellenländer (Produktionsländern) zu engagieren. So müsste z.B. für mehr Bewusstseinsbildung und strengere Regulation in Bezug auf den Umgang mit Müll gesorgt werden.
    Des Weiteren sehe ich bei den Industriestaaten das Problem der Ignoranz bzw. des Verdrängens, da es nicht unmittelbar diese Staaten betrifft. Ich denke auch, dass die Folgen des Plastikkonsums in der Bevölkerung zwar bei vielen Individuen als ein Problem wahrgenommen werden, aber nicht als so problematisch, dass Handlungsbedarf bestehen würde.
    Erst wenn unmittelbar das einzelne Individuum betroffen ist, sehe ich einen kollektiven Zusammenschluss.
    Um SuS das Bewusstsein für dieses Themenfeld näher zu bringen, fände ich einen Selbstversuch passend. Dieser könnte beispielsweise sein, dass die SuS über einen Zeitraum dokumentieren sollen, wieviel Plastikmüll sie selber einkaufen und wegschmeißen und wie sie den Umgang mit der Mülltrennung in ihrer Umwelt wahrnehmen. Dies könnten sie in Form eines Tagebuchs dokumentieren. Man könnte einen Zeitraum von drei Wochen festlegen und anschließend in zwei Unterrichtsstunden die Ergebnisse der SuS zusammenfassen. Die SuS könnten ihre Dokumentationen vor der Klasse präsentieren und schildern, was sie durch dieses Projekt gelernt haben und worauf sie in der Zukunft achten werden.
    Liebe Grüße Sarah
    Quelle: RP ONLINE Autor Florian Rinke – Indien versinkt im Müll (14.02.17) online unter: https://rp-online.de/politik/indien-versinkt-im-muell_aid-19302361 [ eingesehen am 25.08.18]
    Quelle: Süddeutsche Autor Thomas Kirchner- Europa sagt dem Plastikmüll den Kampf an (16.01.2018) online unter: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abfall-europa-sagt-dem-plastikmuell-den-kampf-an-1.3827505 [eingesehen am 25.08.18]

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  22. Liebe Bloggerinnen,
    Vielen Dank für euren erschreckenden, aber auch sehr sinnvollen Blogbeitrag.
    Man muss wirklich hervorheben wie viel Mühe ihr euch gegeben habt das Thema Müll im Meer aufzuarbeiten. Dafür schon mal ein großes Kompliment.
    Das Thema Verschmutzung der Meere spielt schon seit einiger Zeit eine große Rolle. Trotzdem ist mir gerade in den letzten Monaten vermehrt aufgefallen, dass sich einst weiße Traumstrände in Mülldeponien verwandelt haben. Ich finde es wirklich erschreckend, dass ihr in eurem Blogbeitrag von Müllinseln geschrieben habt, welche fast fünfmal so groß sind wie Deutschland. Führt man sich das vor Augen, fängt man definitiv an den eigenen Plastikkonsum zu hinterfragen. Wie ihr in eurem Selbstversuch treffend dargestellt habt, ist es wahnsinnig wie viel Plastikmüll in einem kleinen Haushalt tagtäglich zusammenkommt. Ich habe mir ebenfalls festvorgenommen beim Einkauf mehr auf die Verpackung der Lebensmittel zu achten.
    Ich teile eure Meinung, dass jeder für sein eigenes Handeln verantwortlich ist und einen Teil zu Verbesserung der Situation beitragen kann. Während der letzten Semester habe ich auch vermehrt ein Bewusstsein dafür entwickelt, mich möglichst vorbildlich zu verhalten, da Authentizität beim Unterrichten eine große Rolle spielt. Man kann den SuS nicht etwas vermitteln wollen, sich jedoch total gegenteilig benehmen. Trotzdem sehe ich natürlich auch die Politik, als auch große Konzerne in der Pflicht etwas zu verändern. Doch solange die Nachfrage nicht sinkt, sehen die meisten Firmen keinen Bedarf darin.
    Was mir auch wirklich missfällt ist das Benehmen vieler Touristen in Urlaubsorten. Sie verschmutzen rücksichtslos die Strände und die Einheimischen sind die Leidtragenden. Sie scheinen nicht zu verstehen, dass nur weil man nicht am Meer wohnt, dies ein globales Problem ist und man von den Auswirkungen ebenso betroffen sein wird.
    Die Grafik mit der Abbaudauer der verschiedenen Abfälle finde ich sehr gut für den Unterricht geeignet, da jeder die abgebildeten Gegenstände kennt und sich unter den Zeitspannen etwas vorstellen kann. 450 Jahre für eine Plastikflasche ist wirklich eine eindrückliche Zahl.

    Liebe Grüße,
    Natascha

    PS. Kurz bevor ich meinen Kommentar veröffentlichen wollte, habe ich erfahren, dass die Fußballmannschaft von Real Madrid in dieser Saison unter anderem in Trikots spielen, die aus Plastikmüll aus dem Meer hergestellt wurden, um auf das Problem aufmerksam zu machen.

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  23. Liebe Bloggerinnen,
    auch ich möchte mich für diesen interessanten Blogeintrag bedanken. Mich persönlich beschäftigt dieses Thema schon sehr lange. Ich liebe das Meer so sehr, dass es mir wirklich wehtut, wenn ich sehe, was wir Menschen tun. Die Zahlen, die ihr genannt habt, sind erschreckend. Es gibt so viele tolle Lebewesen in den Ozeanen und wir begünstigen deren Aussterben und so wie ihr schon gesagt habt, sind auch wir Menschen von den Folgen des Plastikmülls betroffen. Im Alltag denkt man nicht daran, dass man dazu beiträgt, dass Plastik in die Ozeane gelangt. Was ich anfangs nicht gewusst habe, ist, dass man sogar nur beim Zähneputzen der Umwelt so sehr schadet. Im Endeffekt schadet alles, was mit chemischen Stoffen versetzt ist, die Umwelt. Und es ist wirklich schwierig, Plastik zu vermeiden, da die Industrie größtenteils mit Plastik arbeitet und es jetzt sogar vorgeschnittenes, in Plastik eingepacktes Obst gibt! Da frage ich mich, wie faul die Menschheit in Zukunft noch wird. Wir Menschen konsumieren einfach zu viel. Ob es die Ernährung ist oder das Kaufen von Kleidung. Ich merke es auch an mir selbst. Man kauft etwas, ohne sich in diesem Moment Gedanken darüber zu machen, wie dieses Produkt hergestellt wurde. Ich arbeite im Einzelhandel und ich merke dabei immer wieder, dass viele Menschen dennoch Plastiktüten verlangen, auch wenn sie nicht umsonst sind, anstatt z.B. Stofftaschen von Zuhause mitzunehmen. Auch die Ware, die bei uns ankommt, ist immer in so viel Plastik verpackt, dass ich jedesmal fassungslos bin.
    Was euren Selbsttest angeht, war ich sehr überrascht. Plastik ist zwar, wie ihr gezeigt habt, nicht komplett zu vermeiden, jedoch kann ich mir vorstellen, dass, wenn jeder beim Einkaufen bewusst Plastik vermeidet, der Natur eine enorme Menge an Plastik vorenthalten wird. Ich bin der Meinung, dass man als einzige Person in seinem Alltag zwar minimal etwas verändern kann, jedoch wäre es viel einfacher, wenn die Politik, die so viel Einfluss auf alles hat, etwas dagegen tut. Wenn weniger Plastik hergestellt und verkauft wird, haben wir Menschen auch weniger Plastik in unserem Haushalt. Jedoch weiß ich nicht, was ich von einer Plastiksteuer halten soll, da ich mir nicht sicher bin, ob dies auf Dauer die Bevölkerung daran hindert, weniger Plastik zu kaufen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Teil der Bevölkerung davon abgeschreckt wird, jedoch gibt es auch einen Teil, dem dies gleichgültig ist. Wenn man sich in der Urlaubsaison die Urlaubsorte anschaut, merkt man, dass dort viel Müll produziert wird. Als ich diesen Sommer in Griechenland war, war ich an einem Ort, an dem sehr viele Touristen sind, sodass auch an den Stränden sehr viele Menschen waren, die viel Müll produzieren wie Plastikbecher, Dosen, Tüten, etc. Was mich fasziniert hat, war, dass die Menschen, die dort gearbeitet haben, mit großen Mülltüten rumgelaufen sind und den Müll der Touristen eingesammelt haben. Das hat mich persönlich sehr gefreut, zu sehen, dass man auch mit so viel Tourismus darauf achtet, dass diese Strandorte sauber bleiben. Ich finde, dass man dieses Bewusstsein aufjedenfall in den Schulen viel intensiver einführen muss. Denn, so wie ihr schon erwähnt habt, ist es wichtig, dass die nächsten Generationen genauso ein Bewusstsein und ein Interesse an den Umweltschutz entwickeln. Dabei sollte man den Schülern nicht nur Fakten aufzählen, sondern etwas tun z.B. selber mit den Schülern Projekte an den Schulen starten, um somit die ganze Schule dazu zu bewegen, etwas zu ändern, denn die Natur bzw. die Erde braucht uns Menschen nicht, um zu überleben, aber wir brauchen sie.

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  24. Liebe Blogger,

    vielen Dank für euren informativen und spannenden Eintrag! Obwohl mir die Problematik des Plastikmülls im Meer bekannt ist, bin ich jedes Mal aufs Neue geschockt, wenn ich mich damit genauer auseinandersetze. Ich selbst versuche meinen Plastikmüll zu reduzieren, aber euer Beitrag hat mir vor allem vor Augen geführt, dass schon die kleinsten, unscheinbarsten Teilchen etwas ausmachen (ganz nach dem Motto: Just because you can’t see it, doesn’t mean it isn‘t there). Hierbei denke ich zum Beispiel an Plastikpartikel unserer Kleidung, die durch waschen in der Waschmaschine ins Meer gelangen oder auch Plastik in Kosmetika, wie z.B. in Peelings oder Kontaktlinsenreiniger.

    Das Magazin National Geographic hat dieses Jahr wie ihr auch auf die Problematik des Plastikmülls im Meer aufmerksam gemacht. Vor allem das Cover der Ausgabe von Juni 2018 ist sehr beeindruckend gestaltet – eine Plastiktüte, die aussieht wie ein Eisberg. Wir sehen nur die kleine Spitze, aber darunter verbirgt sich mehr als wir erahnen können. Unter folgendem Link findet ihr mehrere Artikel zur Thematik sowie eindrucksvolle Bilder in einer Fotogalerie von Tieren in einem Plastikmeer: https://www.nationalgeographic.de/plastik (Stand: 29.08.18)

    Ich selbst habe ein bisschen auf der entsprechenden Internetseite gestöbert und bin auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen: https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2017/04/dieses-insekt-frisst-plastik-aber-kann-es-unser-muellproblem-beseitigen (Stand: 29.08.18) Wissenschaftler fanden heraus, dass die Larvenform der Wachsmotte, die sich eigentlich von Bienenwachs ernährt, Plastik abbauen kann. Wachs und Polyethylen in Plastik besitzen eine ähnliche Kohlenstoffstruktur. Man geht also davon aus, dass die Wachsmotte ein Enzym entwickelt hat, welches diese Kohlenstoffatome spalten kann. Während eine gewöhnliche Plastiktüte für seinen Abbauprozess normalerweise etwa 10 bis 20 Jahre braucht, brauchen 100 solcher Insekten nur einen Monat!

    Also könnte das, die Lösung unseres Problems sein? Oder sollten wir uns hauptsächlich darauf konzentrieren weniger Plastik zu produzieren und mehr zu recyceln?

    In eurem Blogbeitrag hat mir sehr gut gefallen, dass ihr ein Selbsttest sowie eine Onlineumfrage für SuS durchgeführt habt. Der Selbsttest eignet sich vor allem auch gut als Projekt an einer Schule. Wenn die SuS selbst erfahren, wie viel Müll man eigentlich produziert und was für Möglichkeiten und Strategien es gibt diesen zu vermeiden, dann kommt es eher zu einem Umdenken, als wenn man das Thema im Unterricht nur mündlich behandelt.

    Des Weiteren will ich noch darauf eingehen, dass man die SuS als Lehrer auch animieren kann, bei Freiwilligen Projekten mitzuarbeiten. In Kanada wurde ich zum Beispiel aufmerksam auf „The Great Canadian Shoreline Cleanup“ eine Initiative, die in Vancouver 1994 klein startete und mittlerweile Partner mit WWM und Ocean Wise ist. Freiwillige Helfer treffen sich und sammeln am Ufer jede Menge zurückgebliebenen Müll ein, um Tiere, aber auch uns Menschen vor den schrecklichen Folgen des Plastikmülls im Meer zu schützen. Natürlich findet man auch solche Projekte direkt vor unserer Haustür, die auch jegliche Unterstützung gebrauchen könnten, aber da es sich hierbei um ein globales Problem handelt und viele SuS nach ihrem Abschluss ins Ausland wollen, warum nicht beides kombinieren – neben neuer Kultur, neue Leute und Sprache kennenlernen, auch etwas Gutes für die Umwelt tun?

    Vielleicht habe ich euch Leser ja etwas neugierig auf dieses Projekt gemacht. Unter diesem Link könnt ihr noch mehr über Shoreline Cleanup erfahren und vielleicht sogar euren eigenen „cleanup“ starten: https://www.shorelinecleanup.ca/ (Stand: 29.08.18)

    Liebe Grüße

    Klara

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    1. Hallo Klara,

      Schön dass du dich noch weiter mit dem Thema auseinandergesetzt hast und vor allem, dass du so interessante neue Informationen mit einbringst!

      Eines der Videos auf der Seite von National Geographic hat mir besonders gut gefallen:
      https://www.nationalgeographic.de/video/tv/planet-or-plastic-den-unterschied-machst-du (Zugriff am 14.09.2018)
      Dieses Video gibt jedem die Verantwortung und schafft ein kleines mehr Bewusstsein für die Kleinen Dinge im Alltag.
      Ich finde, dass jeder sein Verhalten minimal ändern soll. Einfach etwas bewusster sein soll! Und zwar jede Generation (wie es meiner Meinung nach auch in dem Video deutlich wird). Auf die kleinen Dinge im Leben kommt es doch an, oder etwa nicht?! ;)
      Es spiegelt genau dies alles wider. Deswegen finde ich, ist das Video gut gelungen.
      Wir können nicht alle perfekt sein und keinen Müll mehr produzieren, aber wir können uns bemühen unseren Beitrag zu leisten. … ich habe zwar keinen Fernseher, aber ich finde der Spot könnte im Fehrnseher öfter laufen ;).

      Sehr interessant finde ich im Übrigen, die Information über die Wachsmotte!
      Von Mikroorganismen die den Plastikmüll zersetzen können sollen hatte ich schon gehört, aber nicht von diesen “ Abbauhilfen”.
      An sich hört sich das ja erstmal echt gut an… aber ich habe das Gefühl, dass immer nur Lösungen für ein gegenwärtiges Symptom gesucht werden, ohne an das Problem an sich zu denken. Und dann wird nicht bedacht was für weitere Auswirkungen diese “Problemlöser” haben könnten.
      Die Menschen geben einfach immer die Verantwortung für ihr Handeln ab und suchen immer nach neuen Lösung für ein Problem, dass durch ihr eigenes Handeln verursacht wurde. … Also eine Kettenreaktion ohne Aussicht auf ein Ende.

      Daher würde ich auf deine Frage, ob dies die Lösung für unser Problem sei, mit Nein antworten. Auch wenn es Abhilfe verschaffen kann und nicht außer Acht gelassen werden sollte. Oder sieht das jemand anders?

      Ich finde auch die Idee gut, die SuS mit “Reinigungs-Projekten” auch gleich auf globaler Ebene anzusprechen. Aber ich denke, wie du schon gesagt hast gibt es auch in der eigenen Region Projekte (oder sie können gestartet werden), welche zuerst in Angriff genommen werden sollten. Die Verführung ist immer hoch Projekte (auch wenn sie einem wichtig sind) in die Zukunft zu verschieben… kennt ihr bestimmt auch, oder?

      Viele Grüße
      Sara

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  27. Teil 1

    Liebe Bloggerinnen,
    Ihr habt euch ein super Thema ausgesucht. Ich halte es nicht nur für sehr interessant, wo denn der ganze Plastikmüll in den Meeren überhaupt herkommt, sondern umso mehr auch, wie man es verhindern kann, dass dies geschieht. Ihr habt einen gut strukturierten Blog formuliert und seid detailliert auf die Plastikproblematik eingegangen. Vielleicht hättet ihr noch etwas genauer auf die Behandlung des Themas mit den Schülern eingehen können, da dies sicherlich keine einfache Angelegenheit ist, da SchülerInnen stark von ihren Eltern und der Umgebung geprägt werden und häufig gar nichts mit dem Thema Müll anfangen können.
    Da ich selbst in meiner Freizeit angefangen habe in Richtung Zero Waste zu leben, beginne ich häufig Diskussionen über Lebensmittelkonsum und Müllproduktion mit meinen Mitmenschen und bin häufig sehr schockiert. Ich konnte drei Typen an Menschen erkennen, wenn es um Plastikverpackungen und Kaufverhalten geht: den, den es überhaupt nicht interessiert, der der sagt, dass es schlimm ist aber sich nicht fähig zum Handeln fühlt und der, der versucht seinen Müll zu reduzieren. Ich denke den meisten Menschen ist es zu bequem sich in ihrem Handeln und in ihrem Konsum einzuschränken, weshalb sie den Fakt der starken Verschmutzung der Ozeane schlichtweg ignorieren. Zu schön ist es doch, den Luxus zu haben, nicht darüber nachdenken zu müssen. Sicherlich ist dies auch die Folge davon, dass man die größten Auswirkungen des Plastiks auf unsere Umwelt nicht sehen kann, in Form des Mikroplastiks. Nicht nur dass es unsere Umwelt beeinträchtigt und Tiere an Plastik in ihrer Nahrung sterben, die Menschen sollten sich auch Gedanken darüber machen, was es für Auswirkungen auf uns und unseren Körper hat, wenn wir in Plastik verpackte Lebensmittel zu uns nehmen, oder Tiere essen, die eventuell in Kontakt mit Plastik gekommen sind.
    Was ich in den letzten Monaten bei mir selbst beobachten konnte ist, dass wenn man auf die Verpackung achtet beim Einkauf, man viel mehr Abstriche macht und man sehr viel weniger kauft. Ein bewusster Einkauf ist also nicht nur gut für die Gesundheit und die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel.
    Was ich eine total tolle Idee finde (vor allem für jüngere SchülerInnen) ist das Projekt mit dem Regenwurm. Die SchülerInnen lernen hier was so wichtig an Mülltrennung und Abfallvermeidung ist am lebenden Objekt, und es ließe sich auch gut mit Lebensbeobachtungen und Anatomie im Biologieunterricht verbinden, wenn man ein Klassentier einführt.
    ...

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  28. Teil 2
    ...
    Eure Frage zu doppelt verpackten Lebensmitteln und zu extra verpacktem Obst finde ich sehr wichtig, denn dadurch ließe sich schon einiges an Verpackung sparen. Ich denke, dass das Obst hauptsächlich wegen der längeren Haltbarkeit eingepackt wird und auch die anderen Lebensmittel lassen sich besser dosieren und aufbewahren, wenn sie einzeln nochmal verpackt sind. Ich weiß aus dem Einzelhandel außerdem, dass viele Lebensmittel im Tiefkühlbereich zusätzlich einzeln verpackt werden, um die Hygiene zu bewahren. Gerade bei Fleisch und Frischeprodukten ist es fast unvermeidbar Plastikverpackungen komplett zu vermeiden oder abzuschaffen, da es sehr unhygienisch wäre. Allerdings kann man auch durch den Einkauf mein Mezger viel Verpackung vermeiden. Und es wäre wichtig in Zukunft noch mehr Alternativen zu erforschen, damit Plastik in ferner Zukunft vielleicht ganz aus den Läden verschwinden kann.
    Eine Idee der alternativen Verpackung finde ich besondern gut: die Ohoos Water Bubbles von Skipping Rock Labs finden immer mehr Zuspruch, da egal welche Flüssigkeit in mit einer dünnen Schicht aus Seegras umhüllt werden kann und somit keine PET-Flaschen mehr nötig wären. Ich denke damit würde ein riesiger Teil des Abfalles wegfallen, denn PET-Flaschen machen einen sehr hohen Anteil an Plastikabfall aus. Noch eine alternative sind plastikähnliche Stoffe aus Getreidefasern oder Maisstärke, die auch die hygienische Verpackung von Frischeprodukten gewährleiten würde.
    Um die bereits bestehende Menge an Plastik zu reduzieren finde ich es so wichtig, dass junge Menschen wie Boyan Slat ihr Wissen und ihr Engagement in Projekte stecken wie „The Ocean Clean Up“ oder sich in Organisationen engagieren wie zu, Beispiel „4Ocean“. Dies ist eine Organisation, die Menschen anstellt, die mit Schiffen die Meere säubern. Sie finanzieren sich unter anderem auch dadurch, dass sie Armbänder und anderen Schmuck verkaufen.
    In einem sehr interessanten Artikel habe ich von einer Firma in Afrika gelesen, die aus Müll Energie und Baustoffe herstellen wollen. Das Projekt heißt „Ethiopia’s waste-to-energy plant“ und ist das erste in ganz Afrika. Nicht nur viele Arbeitsplätze werden hier geschaffen, sondern auch die Mülldeponie in Koshe, die sich als starke Gesundheitsbelastung für die Menschen in der Umgebung herausstellt, kann dadurch verringert werden. Durch die Verbrennung des Abfalls wird Hitze erzeugt, die wiederum in elektrische Energie umgewandelt wird. Aus den verbleibenden Stoffen werden außerdem Baustoffe für die Umgebung gewonnen. Es ist toll, dass Afrika hier ein guter Vorreiter ist für Reduzierung ihres Mülls.
    Zum Schluss würde ich noch gerne sagen, dass ich denke die Politik sollte hier einiges bewirken. Die einzelnen Menschen werden nicht von alleine ihre Lebensweise ändern. Ich halte es für sehr nötig Sanktionen für übermäßige Müllproduktion einzuführen und halte eine Plastik-Steuer für gar nicht so abwegig im Hinblick auf dieses riesige Problem. Denn Wasser ist unsere wichtigste Ressource und es sollte höchste Priorität haben sie zu schützen.
    Gruß von Juliane

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    1. Hallo Juliane,

      vielen Dank für deinen Kommentar!

      Natürlich hast du Recht, dass SuS stark von ihren Eltern und ihrer Umgebung geprägt werden. Genauso verhält es sich aber auch umgekehrt. Wenn die SuS im Unterricht ein Thema behandeln, dass sie selbst als wichtig empfinden, erzählen sie dies zu Hause oder auch zum Beispiel beim gemeinsamen Einkaufen mit den Eltern. Sie sorgen dafür, dass an der Gemüseabteilung zur unverpackten Paprika gegriffen wird anstatt zur doppelt Verpackten. Deshalb finden wir es so wichtig, die SuS für die Thematik zu sensibilisieren und wollten mit unserem Blogbeitrag einige Impulse schaffen.

      Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die von uns in der Einleitung gewählte Fantasiereise würde sich auch super als Unterrichtseinstieg eignen, der Selbsttest und die Umfrage ließen sich in einer Projektwoche unterbringen, Influencer wie Luisa Dellert oder auch Organisationen wie „4Ocean“ oder „The Ocean Clean-Up“ könnten in Gruppenarbeit in Kurzreferaten vorgestellt werden, die SuS könnten in Kooperation mit dem Fach Sport ploggen gehen oder es könnte sogar der Beginn zu einer müllfreien Schule mit Carlo dem Regenwurm gesetzt werden :)
      Auch in den vielen Kommentaren sind einige tolle Ideen für den Unterricht dabei. Mit dem Besuch eines Unverpacktladens würde ein außerschulischer Lernort die Unterrichtseinheit ergänzen und das Schauen des Filmes „A Plastic Ocean“ würde den SuS zeigen wie real die Problematik ist.
      Die Behandlung des Themas ist, wie du schreibst, keine einfache Angelegenheit, aber ich bin mir sicher, dass man die SuS durch das Einbauen von einigen dieser Ideen schnell für das Thema begeistern kann und anschließend kaum noch zusätzlich motivieren muss.

      Toll finde ich die alternativen Verpackungen die du ansprichst! Gerade die plastikähnlichen Stoffe aus Getreidefaser oder Maisstärke finde ich eine super Sache für Produkte wie Fleisch. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sich diese Stoffe auf dem Markt durchsetzen können, da sie einen höheren Produktionsaufwand haben als Plastik.
      Ähnlich ist es meiner Meinung nach mit den Ooho Water Bubbles. Diese sind zwar nach Angabe der Hersteller günstiger als Plastik in der Herstellung (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=424wmHV_JtM), sind bisher aber nur in sehr kleinen Portionen erhältlich. Größere Mengen Wasser kann man damit also (noch)nicht transportieren. Trotzdem finde ich toll, dass es so viele Ideen zu Alternativen für Plastikprodukte gibt und denke, dass diese in den nächsten Jahren Stück für Stück weiterentwickelt werden und dann doch eine PET-Flasche oder Plastikfolie ersetzen können!

      Vielen Dank für deine vielfältigen Anregungen zu der Thematik. Auch das von dir angesprochene Projekt „Ethiopia’s waste-to-energy plant“ würde sich gut für den Unterricht eignen, da dies den SuS zeigt, wie weitreichend die Folgen von Plastikmüll sind und wie viel solche Projekte bewirken können.

      Liebe Grüße
      Lena

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  29. Teil 1:

    Liebe Bloggerinnen,
    Vielen Dank für euren Blog, zu diesem so wichtigen Thema!
    Jeder Mensch, vor allem hier in Mitteleuropa, trägt zur weltweiten Müllproblematik bei, doch so vielen Menschen ist dies leider nicht bewusst. Dies zeigt sich bereits an unserem Konsumverhalten. Ein gutes Beispiel hierfür ist Kosmetika: In Shampoos ist Mikroplastik enthalten, welches ins Abwasser gelandet, dies ist jedoch nur den Verbrauchern bewusst, die sich aktiv über dieses Thema informieren. Aufgrund dessen ist es essentiell, dass die SuS im Unterricht den richtigen Umgang mit Konsum und vor allem Müll beigebracht bekommen. Dazu ist es zunächst notwendig, dass sich die SuS bewusst werden, was sie genau konsumieren und ob es Alternativen dazu gibt.
    Eine Idee für einen Unterrichtseinstieg wäre beispielsweise, dass die SuS ihre liebste Süßigkeit mit in den Unterricht bringen und entpacken. Sicherlich werden viele Süßigkeiten dabei sein, die doppelt verpackt sind. Anschließend kann die Verpackung neben das tatsächlich zu konsumierende Produkt gelegt werden und ein verglichen werden. Wie viel Verpackung wurde für wie viel Produkt verwendet. Ein anschauliches Beispiel liefert „Kinder Schoko-Bons“. Die SuS finden so selbstständig heraus, wie viel Müll produziert wird und wie wenig Produkt eigentlich dahintersteckt. So können sich die SuS zunächst Gedanken machen, welche Produkte sie daheim konsumieren, die viel Müll produzieren. Im nächsten Schritt gilt es nach Alternativen zu suchen und hier wird es zunächst einmal schwierig.
    „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“, dieser bekannte Spruch zeigt sehr gut auf, weshalb die Suche nach Alternativen zu Beginn so schwer ist, es ist mit viel Arbeit verbunden und die bisherigen Gewohnheiten müssen komplett verändert werden. Dabei gibt es bereits Beispiele von Menschen, die gezeigt haben, dass es komplett Müll frei geht. Beispielsweise Bea Johnson, die Begründerin des sogenannten „Zero Waste“-Lebensstils. Der Blog „Wasteland Rebel“ beschäftigt sich eingehend mit diesem Thema und enthält zahlreiche Alternativen zu herkömmlichen Produkten (vgl. Wasteland Rebel Blog, unter https://wastelandrebel.com/de/blog/, aufgerufen am 03.09.2018). Neben den klassischen Alternativen, die jedem bekannt sind, wie beispielsweise Obst und Gemüse vom Wochenmarkt oder Bioladen, gibt es in Großstädten auch sogenannte „Zero Waste“-Läden (In Stuttgart der Laden „Schüttgut“), hier können sämtliche Produkte ohne Verpackung gekauft werden. Solche Läden könnten auch mit den SuS besucht werden, um diesen die Alternativen zu gewöhnlichen Supermärkten aufzuzeigen. Zum Einsatz kommen sollten auch „Do it yourself“- Alternativen. Hierbei kann der Biologieunterricht mit anderen Fächern verbunden werden. Zudem sollten die SuS sensibilisiert werden, die Inhaltsstoffe von Produkten zu beachten. Es gibt bereits zahlreiche Produkte, die auf Mikroplastik verzichten und auch recyclebare Verpackungen anbieten, diese müssen aber zunächst in Supermärkten etc. gefunden werden. Wer auf einen Einkauf im Supermarkt nicht verzichten möchte, kann beispielsweise um Obst und Gemüse einzukaufen, nicht die vorhandenen Plastiktüten verwenden, sondern Behälter von zu Hause mitnehmen oder sich Tüten aus Zeitungspapier basteln (vgl. YouTube, Bastelanleitung, Tüte für Biomüll aus Zeitungspapier falten, aufgerufen am 03.09.2018).

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  30. Teil 2:

    Um darauf einzugehen, wer die Verantwortung dafür trägt, die Müllproblematik zu verändern, ist die Antwort ganz klar jeder einzelne. Unternehmen reagieren auf das Kaufverhalten ihrer Kunden, weshalb jeder einzelne mit seinem Konsumverhalten dazu beiträgt, dass Produkte nachhaltiger werden. Euer Beispiel mit Adidas‘ Ocean Plastic Laufschuhen zeigt, dass sich bereits große Unternehmen mit der Problematik auseinandersetzen, aber diese Alternative nicht für jeden Konsumenten geeignet ist. Der hohe Preis ist dabei sicher ausschlaggebend (vgl. adidas, aufgerufen am 03.09.2018). Ein anderes Beispiel sind bestimmte Supermarktketten, die keine Plastikeinkaufstüten mehr anbieten oder das Gesetzt, dass Plastikeinkaufstüten nicht mehr umsonst an die Kunden ausgegeben werden dürfen. Hierbei sind bereits sehr viele Konsumenten betroffen.
    Es ist zudem sehr wichtig, die SuS auch für ein entsprechendes Verhalten im Ausland zu sensibilisieren. Wie eure Umfrage sehr schön aufgezeigt hat, legen die meisten SuS zu Hause Wert auf Mülltrennung, in der Schule jedoch weniger. Wie sieht es jedoch im Ausland, beispielsweise im Urlaub aus? Ein Bericht vom SWR zeigt das Problem des Massentourismus auf Mallorca auf und die damit verbundene Müllproblematik (vgl. SWR Aktuell, aufgerufen am 03.09.2018). Im Urlaub möchte man sich entspannen und nicht darüber nachdenken, welche Produkte man am besten konsumiert, damit so wenig Müll wie möglich entsteht, aber gerade beliebte Urlaubsziele kämpfen mit Müllmassen, die Touristen hinterlassen.
    Liebe Grüße
    Ariana
    Quellen:
    Adidas, unter https://www.adidas.de/speedfactory-am4la-schuh/AH2239.html?cm_mmc=AdieSEM_PLA_Google-_-Shopping%7Cadidas%7CCatchall-_-All%2BProducts-_-PRODUCT%2BGROUP&cm_mmca1=DE&cm_mmca2=&ds_agid=58700004179508828&gclid=CjwKCAjwt7PcBRBbEiwAfwfVGKlxOYbMYJidYJJgXoeaSKmiNdinXuKwXXgOWkT-mUttMvAbF_ZVMBoCrCkQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds&dclid=CLX0l4aIn90CFQXzdwoddSgDWw, aufgerufen am 03.09.2018
    SWR Aktuell, „Radikales Müll-Gesetzt geplant“, unter https://www.swr.de/swraktuell/mallorca-und-der-massentourismus-radikales-muell-gesetz-geplant/-/id=396/did=21049356/nid=396/mfqp2r/index.html, aufgerufen am 03.09.2018
    YouTube, Bastelanleitung, Tüte für Biomüll aus Zeitungspapier falten, unter: https://www.youtube.com/watch?v=fWV-7MfpZfk, aufgerufen am 03.09.2018
    Wasteland Rebel Blog, unter https://wastelandrebel.com/de/blog/, aufgerufen am 03.09.2018

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  31. Teil 1:
    Liebes Blogger-Team,
    wie bereits viele vor mir kommentiert haben, war auch ich wirklich erfreut, einen so ausführlich recherchierten Blogbeitrag über dieses doch sehr wichtige Thema zu lesen. Schon die Menge an Kommentaren zeigt, wie viele Menschen sich das Thema zu Herzen nehmen. Mir sind beim Lesen ein paar Fragen gekommen. Es wäre allerdings auch möglich, dass andere bereits teilweise in ihren Kommentaren ebenfalls darauf eingegangen sind und ich es schlicht übersehen habe.
    Zu Beginn des Blogs wird auf die Problematik der Auswirkungen von Billigreisen auf die Abfallmengen im Meer eingegangen; ich frage mich, ob sich dies tatsächlich überwiegend auf Kunststoffabfall bezieht. Denn die Billigflieger stoßen nicht nur für den Touristentransport Unmengen an Schadstoffen (keine Kunststoffe) in die Umwelt aus, auch die Versorgung der Touristen im Zielgebiet ist mit weiteren Schadstoffemissionen verbunden. Als Beispiel ist hier das beliebte Reiseziel Malta zu nennen: Die öffentliche Wasserversorgung speist sich zu einem Großteil aus dem Meer, d.h. über Meerwasserentsalzung (Umkehrosmose) muss Wasser unter hohem Stromverbrauch und damit auch großer Emission von Treibhausgasen wie CO2 aufbereitet werden (https://www.deutschlandfunkkultur.de/wasserverbrauch-malta-muss-umdenken.979.de.html?dram:article_id=296450). Ein weiterer großer Teil des Trinkwassers wird darüber hinaus mittels Schiffen von Sizilien importiert – unnötig zu erwähnen, dass dies mit erneuten Schadstoffen verbunden ist (http://mra.org.mt/hydrogeology/wfd/wfd-identification-of-groundwater-bodies/). Deshalb meine Frage hier, welchen Anteil der Kunststoffabfall hier tatsächlich bildet, falls sich dies überhaupt sagen lässt. Oder ist hierbei „nur“ auf den während des Urlaubs entstandenen Kunststoffabfall hingewiesen?
    Doch selbst, wenn sich dieser Aspekt nicht unmittelbar nur auf Kunststoffabfall bezieht, finde ich es wichtig, den Schülern dieses Thema mit seinen Problematiken eventuell auch in diesem Zusammenhang aufzuzeigen. Denn wie ich erst kürzlich der Zeitung entnehmen konnte, steigt die Anzahl der Familien, die möglichst mehrmals in den Urlaub fliegen „müssen“ immer weiter an; das betrifft damit dann auch die Schüler. Ob sich dieser Urlaubstrend umkehren lässt, ist anzuzweifeln, aber eine Sensibilisierung kann nie schaden 
    In diese Richtung geht auch meine zweite Frage (leider auch nicht direkt auf Kunststoff bezogen): Im Blog wird ein jährliches Abfallaufkommen von 6,4 Mio Tonnen im Ozean für 1997 erwähnt. Wie ist hierbei der Abfall definiert? Wie ja auch von euch beschrieben wurde, ist nicht jeder Abfall gleich Kunststoff, ich beziehe mich auf Sulfate, Ammonium, Phosphor oder Phosphonate.

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  32. Teil 2:
    Aber jetzt zum Kunststoff:
    Auch synthetische Kunststoffe, also technisch hergestellte Kunststoffe, die nicht in der Natur vorkommen, sind organisch. Das liegt an ihrem chemischen Aufbau aus Kohlenwasserstoffen. Genauso verhält es sich mit herkömmlichen Kunststoffen auf Erdölbasis. Genau hier liegt das Hauptproblem!
    In vielen Fällen sieht die Lösung der Firmen zur Plastikproblematik so aus, dass sie auf sogenannte Biokunststoffe umsteigen. Die Silbe „Bio“ soll zeigen, dass sich das Unternehmen der Situation bewusst ist und sich anpasst; des Weiteren soll es Sicherheit, Umweltbewusstsein und Gesundheit vermitteln. Der Begriff steht allerdings für drei verschiedene Kunststoffarten (Mikroplastik: Ein selbstverschuldetes Umweltproblem im Plastikzeitalter, Kirsten Stöven, Frank Jacobs, Ewald Schnug; JOURNAL FÜR KULTURPFLANZEN, 67 (7). S. 241–250, 2015, ISSN 1867-0911, DOI: 10.5073/JFK.2015.07.01):
    1. Biobasierter Kunststoff, hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen, der aber nicht biologisch abbaubar ist
    2. Biobasierter Kunststoff, hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen, der biologisch abbaubar ist
    3. Kunststoffe auf Basis von Erdöl (herkömmliche Kunststoffe), also nicht biobasiert, aber biologisch abbaubar.
    Eine Verwechselung ist somit hierbei nahezu vorprogrammiert. Oft steht auf zum Beispiel Tüten auch nur Biokunststoff, die Auswirkung dieser Tüte ist damit nicht bewertbar.
    Biologisch abbaubar ist dagegen gesetzlich geregelt: Kunststoff muss nach DIN EN 13432 eine bestimmte mikrobiell mögliche Verstoffwechselung also Abbaubarkeit nachweisen können; kann, muss aber nicht auf Basis von NaWaRo hergestellt worden sein.
    Diesbezüglich stellt sich mir die Frage, in wie weit die in der Grafik aufgezeigten Abbauraten tatsächlich Abbauraten sind? Falls der Kunststoff nicht abbaubar ist, wie soll er es denn dann doch mit der Zeit sein? Oder ist es möglich, dass nach dieser Zeit kein Kunststoff mehr analytisch erfasst werden kann, da sich die Partikelgröße weiter reduziert hat und damit unterhalb der Untersuchungsgrenze liegt?
    Ein weiterer Punkt den ich ansprechen will, ist das Recycling beziehungsweise die Mülltrennung: Denn um Recycling betreiben zu können, sind die Firmen auf sortenreinen Abfall angewiesen. Oft habe ich es leider erlebt, dass es in Schulen oder auch an Universitäten und in anderen öffentlichen Gebäuden sowie auf öffentlichen Plätzen nur einen Mülleimer gibt. Damit wird die Mülltrennung doch erheblich eingeschränkt ;)
    Besonders in Schulen ist dies leider häufig der Fall, dass es maximal zwei Behälter gibt. Dies fördert natürlich auch die Nachlässigkeit der Schüler auf die Mülltrennung zu achten. Auch Putzfrauen, die den Müll beider Behälter in den gleichen Sack beim Putzen kippen, verschlechtern die Situation. Gedanken wie, „ja dann lass ichs nächstes Mal auch gleich mal sein“, sind in diesen Fällen leider nur verständlich. Projekte in Schulen könnten schon klein anfangen: Ausreichend Mülltonnen zur Verfügung stellen und diese mit Bildern oder Postern an den Wänden darüber kennzeichnen, die zeigen was, wo hinkommt.
    Zum Schluss habe ich noch eine Anmerkung zu den Projekten zur Meeresreinigung, besonders zu 4Ocean. Ich kenne dieses Projekt und finde es super. Allerdings denke ich nicht, dass es sinnvoll ist, Armbänder für den Umweltschutz aus Amerika zu bestellen, die mit Schiffen importiert werden müssen und genau dadurch zur Verschmutzung dieser beitragen. Das hört sich für mich schon beinahe wie psychisches Greenwashing an… „hab ja damit was für die Umwelt gemacht“. Eine Alternative bietet bracenet.net. Auch hier werden Armbänder gefertigt, um die Ozeane zu reinigen. Ihr Sitz ist jedoch in Hamburg 
    Liebe Grüße, Jonas

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  33. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren Beitrag, über ein solch wichtiges und aktuelles Thema.
    Das Thema Müll und insbesondere Plastikmüll betrifft uns Menschen überall auf der Welt und hat Auswirkungen auf unseren gesamten Planeten. Leider ist dies vielen Leuten noch nicht so bewusst und wird gerne „verdrängt“ bis es durch Bilder, wie die des mit Müll überhäuften Karabikstrandes, wieder in den Köpfen hervorgerufen wird. Die Überschrift macht dieses Phänomen nochmal deutlich. Ich finde sowohl eure Überschrift sehr ansprechend und auch der gesamte Aufbau eures Blogbeitrags hat mir sehr gut gefallen. Die Bilder und Abbildungen sind sehr gut ausgewählt, sie machen das Lesen sehr angenehm.

    Ich beschäftige mich im Alltag schon immer wieder mit dem Thema und versuche wo es geht auf Plastikverpackungen etc. zu verzichten und meinen Müll so zu reduzieren.
    Erst, wenn man sich mit der Materie so richtig beschäftigt, wird einem bewusst wieviel Müll man als Einzelner in seinem Alltag doch produziert. In der heutigen Zeit kommt man beim „normalen“ Einkaufen im Supermarkt gar nicht mehr um Plastikverpackungen herum. Angefangen in der Obst- und Gemüseabteilung, wo selbst Bio-Gurken meist in Plastikfolie verpackt sind, über Kekspackungen, welche in der Regel zweifach in Plastik verpackt sind und diese dann noch in einer Kartonverpackung, man findet kaum etwas, das nicht mindestens einfach verpackt ist.
    Ich finde daher euren Selbstversuch eine gelungene Idee. Nur so wird einem mal richtig bewusst, wieviel Müll sich bei „normalem“ Konsum in nur einer Woche so ansammelt und wie schwer es doch teilweise ist wirklich „müllfrei“ einzukaufen.
    Ich finde daher die Idee mit den sogenannten „Unverpackt- Läden“ sehr gut und , dass man sich daran viel mehr orientieren müsste. Daher sollte es viel mehr solcher Läden geben. Obst- und Gemüse kann man auf dem Markt oder in Hofläden gut regional und unverpackt einkaufen, aber bei anderen Lebensmittel, Haushaltsartikeln oder Kosmetika wird es schon schwieriger.
    Natürlich spielt hier aber natürlich auch der finanzielle Aspekt eine Rolle: noch ist es verhältnismäßig teuer in solchen Läden einzukaufen.
    Ich denke es müsste ein generelles Umdenken in der Gesellschaft stattfinden, um immer mehr weg von so viel Plastik- und Verpackungsmüll zu kommen. Das Abschaffen von Plastiktüten in Supermärkten beziehungsweise, dass man für eine Tüte nun etwas zahlen muss, war schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

    Das Thema sollte daher auf jeden Fall in der Schule behandelt werden. Es ist ein Thema , das wie oben schon erwähnt uns alle betrifft, auch schon die Kleinsten unter uns. So ist es fast umso wichtiger schon bei den jüngeren Generationen anzusetzen denn sie sind unsere Zukunft. Wie eure Umfrage gezeigt hat, sind die Kinder auch interessiert an dem Thema und motiviert sich mit diesem so alltagsnahen Thema zu beschäftigen.

    Ich finde die Idee der Grundschule in Merdingen mit ihrem Projekt „Was Carlo nicht frisst, ist Müll“, den Kindern das Thema Müll näher zu bringen sehr gut. Zudem gefällt mir ihr Konzept der „müllfreien“ Schule. In dem Beitrag von Peter Lustig, der die Schule in Merdingen besucht hat wird deutlich, dass die Kinder alle an dem Thema interessiert sind und ihnen dieses auch wichtig ist und sie motiviert bei der Sache sind. Es zeigt sich, dass das Thema Müll und Umwelt auch schon gut im Primarbereich behandelt werden kann und meiner Meinung auch muss.
    Diese Schule zeigt, dass das Konzept „müllfrei“ gut funktionieren kann und so sollten sich, wie ich finde andere Schulen und Institutionen daran orientieren. Auch jeder einzelne von uns kann sich ein Beispiel daran nehmen und zumindest versuchen sich dieses Problem bewusst zu machen und im Alltag ein wenig umzudenken.
    Auch wenn es für vieles schon zu spät ist, ist jeder kleinste Schritt in die richtige Richtung ein großer Schritt für die Zukunft unserer Umwelt.

    Liebe Grüße

    Lara

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  34. Teil 1:

    Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren sehr informativen aber gleichzeitig auch sehr schockierenden Beitrag. Durch meinen eigenen Blogbeitrag (Aus alt mach neu – Up- und Recycling) habe ich mich selbst mit den Auswirkungen von unserem Müll beschäftigt. Dabei lag unser Augenmerk aber eher auf der Schonung der Ressourcen der Erde. Durch euren Beitrag ist mir klar geworden was für Auswirkungen der Plastikmüll auf die Weltmeere hat. Das Schockierendste für mich war, was für einen direkten Einfluss das Plastik im Meer auf unseren Körper hat. Da wir Muscheln und Fische essen, gelangt das Mikroplastik auch in unseren Organismus. Das war mir davor nicht bewusst. Selbst wenn einen die Lebewesen des Meeres nicht interessieren, sollte spätestens das der Auslöser für ein bewussteres und nachhaltigeres Konsumverhalten sein. Ich finde es wirklich erschreckend, dass trotz der vielen Recyclingmöglichkeiten so viel Plastikabfall in den Ozeanen landen. Umso wichtiger, dass die SuS über die Auswirkungen von Plastik aufgeklärt werden.
    Alleine schon durch das tägliche Zähneputzen oder auch das Benutzen von Sonnencreme gelangen Mikroplastikteilchen in die Meere. Ohne dass wir bewusst etwas wegschmeißen, verschmutzen wir also tag täglich die Ozeane. Mittlerweile kann man auch im Badezimmer auf Plastik mehr und mehr verzichten: Das Duschgel kann durch ein Seifenstück und die Plastikzahnbürste durch eine aus Bambus ersetzt werden.
    In einem Artikel (https://enorm-magazin.de/kosmetik-ohne-plastik) habe ich gelesen, dass Zahnpasta mittlerweile Mikroplastik frei ist – ein Schritt in die richtige Richtung.
    Ich dachte, dass jede Naturkosmetik-Marke auf Mikroplastik verzichtet, das ist aber falsch. Nur „zertifizierte Naturkosmetik“ verzichtet komplett auf die Verwendung von Mikroplastik. Diese gibt es nicht nur in Bio-Märkten sondern auch in vielen Drogeriemärkten. Ich habe auch noch diesen Online-Shop gefunden: https://www.careelite.de/plastikfrei-shop/bad-pflege/
    Ihr habt in eurem Beitrag angesprochen, dass Obst und Gemüse viel in Plastik verpackt ist. Seitdem ich mit dem Thema Plastikmüll beschäftige, versuche ich es zu vermeiden Obst und Gemüse mit Verpackung zu kaufen. Das ist aber in Supermärkten kaum möglich.
    Mir ist etwas Komisches aufgefallen: Die regionale, nicht-bio Gurke wurde unverpackt angeboten aber die bio Gurke war in Plastik eingeschweißt. Ich frage mich, wieso die eine verpackt wurde und die andere nicht. Anscheinend ist es ja auch ohne Verpackung möglich. Wisst ihr vielleicht woran das liegen kann?
    Auf meiner Facebook-Seite kam immer wieder die Werbung von 4Ocean und ich habe mir mal ein bisschen darüber informiert. 4Ocean bietet für $20 Armbänder an, die Perlen des Armbands sind aus 100% recyceltem Glas und das Band aus 100% recyceltem Polyester. Wenn man eines kauft, wird ein Pfund Plastikmüll aus den Ozeanen entfernt.
    In einem kurzen Video wird erklärt wie die Organisation entstand. Die zwei Gründer waren im Urlaub in Indonesien und sahen den ganzen Plastikmüll im Meer und am Strand. Sie sprachen mit Einheimischen und erfuhren dabei, dass die Fischer kaum etwas verdienten. Sie hatten die Idee, dass sie die Fischer dafür bezahlen könnten, den Plastikmüll aus dem Meer zu entfernen. Der Lohn der Fischer wird durch die Verkäufe der Armbänder und anderen Angebote im Online-Shop finanziert. Durch diese Organisation werden also nicht nur die Meere gereinigt, sondern auch gleichzeitig Arbeitsplätze geschaffen. https://4ocean.com/

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  35. Teil 2:

    Ich finde einen Projekttag oder eine Projektwoche passend. Die Schule könnte dieses Projekt auf Facebook und anderen Sozialen Medien publik machen und so für mehr Aufmerksamkeit für dieses Thema suchen. Mein erster Gedanke war, dass die SuS einen Strand säubern könnten. Das ist in vielen Teilen Deutschlands, so auch in Ludwigsburg nicht möglich, da es kein Meer in der Umgebung gibt. Euer Selbstversuch ist einfach und somit auch an der Schule durchführbar. Die SuS könnten ihren Plastikmüll in der Woche vor der Projektwoche sammeln ohne darauf zu achten wieviel es ist. Während der Projektwoche sollen sie dann darauf achten so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Sie werden so selber erfahren, wieviel Plastikmüll eine Person macht. Zu Beginn der Projektwoche kann man mit den SuS durch einen Supermarkt gehen und sie aufschreiben lassen, was alles in Plastik verpackt ist. Sie werden danach schockiert sein, was alles doppelt in Plastik und Papier verpackt ist. Im Zuge der Projektwoche zeigt man ihnen dann, wie sie auf Plastik verzichten können (Obst und Gemüse auf dem Markt kaufen, Wasser in Glasflaschen kaufen, eine wiederverwendbare Trinkflasche verwenden, usw.). Auf diese Weise werden sie nicht nur für die Thematik sensibilisiert, sondern lernen gleichzeitig wie sie im Alltag Plastikverpackungen vermeiden können. Außerdem könnte man mit den Chemielehrer*innen Seife und Lippenbalsam herstellen. Das habe ich in meiner Schulzeit auch gemacht. Das hat uns nicht nur Spaß gemacht, sondern wir hatten auch etwas, dass wir mit nach Hause nehmen konnten.
    http://www.experimentalchemie.de/versuch-024.htm
    https://www.fachreferent-chemie.de/wp-content/uploads/Kosmetikherstellung.pdf
    Euren Selbstversuch finde ich sehr gut und ich möchte ich auch gerne durchführen. Bei mir wird das wahrscheinlich aber etwas schwieriger, da ich noch zu Hause wohne und meine Eltern und Geschwister wahrscheinlich nicht auf ihren Plastik- und Verpackungsmüll achten werden. Aber trotzdem werde ich diesen Selbstversuch machen.
    Eure letzte Frage, ob die Politik etwas gegen den Plastikverbrauch tun soll, kann ich nur bejahen. Seit einiger Zeit wird über die Abschaffung der Plastikstrohhalme diskutiert. Viele wollen darauf nicht verzichten. Ich verstehe aber nicht warum, wir brauchen die Strohhalme nicht und sie machen viel Müll. Auch wenn sie bisher nicht verboten wurden, ist mir schon aufgefallen, dass sie immer weniger verwendet werden. Als ich diese Semesterferien abends weg war, habe ich gar keine Strohhalme mehr angeboten bekommen. Langsam aber sicher wird also auf Plastik verzichtet.
    Liebe Grüße,
    Annika

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    1. Liebe Annika,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Es freut mich sehr, dass er dich angeregt hat, dich weiter mit der Thematik auseinander zu setzen und dadurch auch deinen Alltag ein kleines bisschen beeinflusst hat!

      Zu deiner Frage, warum die Bio-Gurke in Plastik verpackt ist, habe ich folgendes gefunden: Ein Grund dafür ist eine EU-Verordnung, die Supermärkte verpflichtet ihre Waren eindeutig zu kennzeichnen, sodass sie vom Konsument unterschieden werden können. Um den Unterschied zwischen der Bio-Gurke und der herkömmlichen Gurke deutlich zu machen, wird deshalb von vielen Herstellern die Plastikfolie verwenden. Dadurch kann dann auch gleich ein Hinweis abgedruckt werden, der signalisiert, dass es sich um ein Bio-Produkt handelt.
      Ich stellte mir daraufhin die Frage, warum es dann die Bio-Gurke ist und nicht die Herkömmliche – der Käufer von Bio-Produkten achtet ja in der Regel eher auf einen umweltschonenden Konsum. Die Antwort darauf ist doch überraschend naheliegend. Insgesamt werden deutlich weniger Bio-Gurken verkauft, deshalb wird im Verhältnis weniger Plastik benötigt um alle Bio-Gurken einzupacken. Viele Unternehmen nennen auch Gründe wie eine längere Haltbarkeit, diese sind meiner Meinung nach aber wenig überzeugend, da die unverpackten herkömmlichen Gurken auch lange genug haltbar sind. In dem nachfolgenden Artikel befasst sich der Autor ebenfalls mit den Gründen für in Plastik verpacktes Gemüse, schau doch mal dort rein: https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/verdrehte-denkweise-warum-bio-gurken-in-plastik-verpackt-sind_id_8822129.html (zugegriffen am 30.09.18).

      Deine Vorschläge für den Unterricht finde ich toll! Vor allem die Idee, mit den SuS selbst Seife und Lippenbalsam herzustellen. So erfahren sie, dass es gar nicht so schwer ist, Kosmetikprodukte zuhause selbst herzustellen. Ein guter Weg um viel Verpackungsmüll zu vermeiden!

      Nochmals vielen Dank für deinen Kommentar und viel Erfolg bei deinem eigenen Selbstversuch :)

      Liebe Grüße
      Lena

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  36. Hallo zusammen,

    Wow, ich finde es super was für eine Resonanz euer Blogbeitrag erhält. Er erreicht sehr viele Menschen, die zum Nachdenken angeregt werden und hoffentlich dazu führt das bewusster mit, in euerm Fall, Plastikabfall umgegangen wird. Desweitern war euer Beitrag angenehm zu lesen, er ist gut strukturiert und die Bilder sind immer sinnvoll im Text eingearbeitet.

    Ich reflektiere schon seit vielen Jahren mein Konsum im Zusammenhang auf die Umwelt. Viele meiner alten, umweltbelastenden, Gewohnheiten habe ich durch ökologisch sinnvollere Gewohnheiten ausgewechselt. An Schulen findet zwar eine Aufklärung statt, häufig mangelt es an der Zeit um für jedes umweltbedingte Problem eine passende Alternative aufzuzeigen. Gute Vorsätze sind klingen immer toll, aber an der Umsetzung mangelt es in der Regel. Aber selbst die Psychologie lehrt uns schon seit etlicher Zeit, und die Neurowissenschaft unterstützt diese Aussage, dass man alte Gewohnheiten leichter ablegen kann, wenn man sie durch neue ersetzt. Außerdem sollte man den SuS aufzeigen wo und wie uns der Markt beeinflusst und wie wir uns davor schützen können. Über die Werbung, Videos, Spiele aber vor allem durch Community Plattformen.
    Die Influencer werden, spätestens, wenn sie die Aufmerksamkeit der breiten Masse gewinnen, gesponsert. Große Unternehmen machen dadurch einen immensen Gewinn selbst wenn solche Produkte als Nachhaltig propagiert werden. Ich prangere den Kapitalismus für die meisten unserer umweltbedingten Probleme an.

    Im Unterricht würde ich bewusst immer wieder zu dem Thema Umweltverschmutzung und -schutz eine Verbindung knüpfen. Beispielsweise warum das Herstellen vom eigenem Jogurt nicht nur gesund, sondern auch Nachhaltig ist.

    Euer Blockbeitrag gibt ein Anstoß in die richtige Richtung. Wobei ich davon abraten würde irgendwelche Produkte zu unterstützen, generell sollte man sich kein leichteres Gewissen mit Recyclingprodukte machen, sondern lernen soweit wie es geht, auf Wegwerfartikel und Modeerscheinungen zu verzichten.

    Ich wünsche euch eine gute Zeit und weiterhin viel Erfolg im Studium.

    Viele Grüße
    Tecla

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  37. Liebe Blogger,

    zunächst einmal vielen Dank, dass ihr euch diesem wichtigen Thema gewidmet habt. Heute ist es mehr denn je wichtig darauf zu achten, wie viel Plastik man benutzt, um die Erde wie wir sie kennen weiter zu erhalten.

    Zu Beginn schafft ihr es durch euer Bild „Wie gelangt der Müll ins Meer“, dass jeder, der den Beitrag liest sich angesprochen fühlt und sich an die eigene Nase fasst. Genau das muss erreicht werden, wenn man etwas verändern will, denn Plastikmüll im Meer betrifft jeden und wird auch von jedem einzelnen mit verursacht. Allgemein finde ich die Bilder sind gut gewählt, da sie sehr eindrücklich sind und dieses teilweise doch sehr komplexe Thema ersichtlicher machen.

    Dass in 32 Jahren mehr Plastik als Fische im Ozean vorhanden sein soll fand ich sehr schockierend. Umso wichtiger ist es dieses Thema mit den Schüler schon früh anzusprechen. Ich denke es eignet sich gut um es didaktisch reduziert den jüngeren oder eben ausführlicher und genauer den älteren Schülern nahe zu bringen. Den meisten Kinder liegen Tiere auch sehr am Herzen und deshalb ist die Motivation für dieses Thema bestimmt groß.
    Ich habe dieses Thema bei einer 3./4. Klasse eines SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen unterrichtet und bin dabei auf einen sehr interessanten Zugang gestoßen. Auf YouTube gibt es ein interessantes Video, welches vom deutschen Meeresmuseum in Stralsund veröffentlicht wurde und sich super als Einstieg in das Thema eignet. Die Schüler erhalten einen ersten Eindruck von der Situation und bekommen auf spielerische und lustige Weise bereits erste Inhalte vermittelt. Außerdem nimmt es Bezug auf die Lebenswelt der Schüler. Man kann auch gut an das Video anknüpfen, z.B. durch ein Rollenspiel. Das Video ist unter folgendem Link einsehbar: https://www.youtube.com/watch?v=whr_Zo9oMxI
    Abschließend könnte man die Schüler befragen, was sie in ihrem Alltag verändern können um möglichst wenig Plastik zu verwenden (hier bietet es sich an, vorher besprochen zu haben wo überall Plastik enthalten ist). Auch eine Pfandflaschensammelaktion oder Plastiksammelaktion an der Schule kann eine gute Möglichkeit sein um zu verdeutlichen, wie hoch der Plastikverbrauch allein in der Schule ist. Euren Selbstversuch dazu fand ich sehr eindrücklich und ich könnte mir vorstellen diesen an dieser Stelle miteinzubeziehen. Eventuell könnt man auch eine Skulptur aus dem gesammelten Müll basteln und diese als „Mahnmal“ aufstellen. Eventuell gesammelte Pfandflaschen können zurückgegeben werden und das gesammelte Geld an eine Organisation gespendet werden, die die Meere von Plastik säubert. Anschließend daran kann auch ein Konzept für die Schule erarbeitet werden, das den Plastikverbrauch in der Schule reduzieren soll. Hier kann ebenfalls das von euch genannte Beispiel gezeigt werden um den Schülern verständlich zu machen, dass es auch wirklich funktionieren kann.
    Ebenfalls wäre es denkbar eine Müllsammelaktion in der Stadt zu planen, hier könnte man auch die Eltern mit einladen, oder sogar ein größeres Event für die ganze Stadt daraus machen. In Zuge dessen kann das Konzept für eine plastikfreie Schule vorgestellt werden. das Konzept kann auch auf die ganze Stadt ausgeweitet werden, wie im Fall von dem Projekt Carlo.

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    1. In einigen Städten gibt es auch sogenannte „Unverpacktläden“. Dort sind alle Produkte plastikfrei und man kann zum Einkaufen einfach seine eigenen Gefäße mitbringen, in die dann die Ware gefüllt wird. Falls man kein Gefäß dabeihaben sollte, stellen die Läden auch Behältnisse leihweise zur Verfügung. Bezahlt wird hier nach Gewicht (ohne das Gefäß). Dort findet man auch plastikfreie Alternativen zur Zahnpasta oder dem Shampoo. Wer sich genauer informieren will kann auf der Internetseite des Schüttguts in Stuttgart nachschauen (https://www.schuettgut-stuttgart.de) oder dem Laden mal einen Besuch abstatten. Es lohnt sich!

      Dieses Thema ist besonders wichtig für die Schule, da jedes Kind auch selbst etwas gegen die Problematik tun kann und wenn es nur die Mutter beim Einkaufen darum bittet, keine Plastiktüte zu kaufen. Jeder kleine Schritt ist wichtig um eine Katastrophe zu vermeiden.
      Eine frühe Bildung in diese Richtung hilft den Schülern sich zu einem verantwortungsvollen Menschen zu entwickeln, der die Umwelt nachhaltig und aktiv mitgestaltet.

      Liebe Grüße
      Carolin

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  38. Liebe Blogger,
    vielen Dank für euren sehr aktuellen Blogbeitrag zu einem immer wichtiger werdenden Thema.
    Ich finde es immer noch unglaublich, wie viel Müll ins Meer gelangt und vor allem wie skrupellos die Menschen sein müssen, die den Müll ins Meer werfen.
    Euer Schaubild hat mir nochmal deutlich gemacht, wie viel Abfälle jeder Einzelne (gewollt und ungewollt) ins Meer „wirft“. Erschreckend, wie viel sogar ich dazu beitrage, obwohl ich schon versuche bewusst darauf zu achten, was ich kaufe und wie dies verpackt ist. Vor allem die Tatsache, dass mehr Plastik als Plankton im Ozean schwimmt (vgl. S. 4; Plastic Islands) brachte mich zum Nachdenken.
    Wie schaffen wir es als Lehrkräfte, einen kleinen Teil dazu beizutragen, dass etwas weniger Müll in die Ozeane gelangt? Wie bringen wir die Nachfolgenden Generationen zum Umdenken (schließlich sollte dies von Kindesbeinen vorangetrieben werden)?
    Schon die Kleinigkeit, eine Brotdose, statt Frischhalte- und Alufolie zu verwenden (wie ihr erwähnt habt) würde einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten.
    Eure durchgehend eingebrachten Bezüge zum Unterricht (Plastikfreie Schule, Social Media, …) zeigen, dass dieses Thema durchaus interessant gestaltet werden kann und nicht nur auf Daten und Fakten beruhen muss. Teile davon werde ich später bestimmt in meinen Unterricht einbauen. Danke dafür!
    Das Projekt „The Ocean clean Up“ war mir schon vorher bekannt, dieses Projekt zeigt einfach sehr schön, dass jeder Einzelne einen Beitrag dazu leisten kann und vielleicht die zündende Idee haben kann. Deshalb ist es auch wichtig, den Schülerinnen und Schülern deutlich zu machen, dass sie, falls sie eine Idee haben, diese weiter entwickeln sollen, statt zu denken „was kann ich denn als Individuum schon die Welt retten? Das klappt eh nicht“.

    Das Problem der Müllverschmutzung war mir allgemein bekannt, doch euer Blogbeitrag führte mir nochmals vor Augen wie schlimm es wirklich ist und wie wichtig es ist, endlich etwas zu verändern und den nachfolgenden Generationen noch einen schönen Planeten zu hinterlassen, mit einer Artenvielfalt und schönen Plätzen zum Urlaub machen. Klar ist es nicht immer leicht, auf Plastik zu verzichten (wie ihr gezeigt habt) und auch durch die Kosmetika werden immer Teile im Meer landen, aber wenn jeder von uns ein bisschen mehr auf sein Konsumverhalten achtet, dann ist schon ein großer Teil gewonnen. Und ich rede damit auch für mich: Ich benutze seit Ewigkeiten PET-Flaschen wenn ich unterwegs bin, schon seit der Schulzeit. Allerdings werde ich mir wohl in den nächsten Tagen eine eigene wiederverwertbare Glasflasche zulegen, die ich dann befüllen kann, sobald ich aus dem Haus gehe.
    Es ist wichtig, im Unterricht auf das Thema Bezug zu nehmen (Ein Hoch auf den neuen Bildungsplan). Da ist es meiner Meinung nach egal, ob man Biologie oder Musik/Deutsch/Erdkunde, … unterrichtet, man sollte in jedem Fach versuchen, den Schülern das Thema zu beleuchten und einen kleinen Beitrag zu einer besseren Welt leisen.

    In diesem Sinne: „MUSS NUR NOCH KURZ DIE WELT RETTEN […]. Die Zeit läuft mir davon, zu warten wäre eine Schande für die ganze Weltbevölkerung. Ich muss jetzt los sonst gibt’s die große Katastrophe. Merkst du nicht, dass wir in Not sind?“ (Tim Bendzko: Nur noch kurz die Welt retten. 2011) – WER KOMMT MIT?

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    1. Hallo Myriam,

      es freut mich sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat und wir dir einige Ideen für die Gestaltung deines eigenen Unterrichtes mitgeben konnten:)

      Das von dir aufgegriffene Lied „Nur noch kurz die Welt retten“ wäre mit Sicherheit auch ein motivierender Unterrichtseinstieg für die SuS. Kann ich als einzelne Person überhaupt die Welt retten?! Und wie? Schnell kommt dann das Thema Umweltverschmutzung ins Gespräch und von dort aus ist es nur noch ein kleiner Gedankenschritt bis zu der von uns thematisierten Problematik.

      Vielleicht wäre es ja dann auch eine Idee, mit den SuS einen Unverpacktladen zu besuchen, wie er bereits in vielen anderen Kommentaren angesprochen wurde. Damit könntest du den SuS direkt zeigen, wie sie einen Beitrag leisten können um selbst die Welt zu retten! Was meinst du dazu?

      Danke für deinen Kommentar!
      Lena

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  39. Liebe Kommilitoninnen,

    erstmal vielen Dank für diesen interessanten, aber auch sehr traurigen und zum Nachdenken anregenden Blog-Beitrag.
    Ich finde, ihr habt das Thema toll aufgegriffen und mit euren zur Verfügung stehenden Mitteln das Problem gut verdeutlicht und anschaulich erklärt.
    Auch durch euren Selbstversuch und eure Umfragen wird sehr schnell deutlich, dass ihr euch viel mit dem Thema befasst habt und euch gut damit auskennt.

    Zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich mir der extremen Ausmaße, die ich selbst zur Verschmutzung im Meer beitrage, nicht in diesem Maße bewusst war.
    Auch habt ihr mir den Irrglauben genommen, davon auszugehen, dass der ganze Müll im Meer von den Schiffen stammt. Ich finde es erschreckend zu wissen, dass 80% der Verschmutzung allein vom Land ausgeht.

    Ich finde es ebenfalls wahnsinnig erschreckend, welche enormen Größen die Plastic Islands angenommen haben. Da stellt sich mir die Frage: „wo soll das enden?“ Und was geschieht mit diesen Inseln.
    Wie sollen die Generationen nach uns, unsere Fehler ausbaden?
    Ich finde es wichtig, die Menschen schon im frühen Kindesalter mit diesem Problem zu konfrontieren und ihnen die Karten auf den Tisch zu legen. Da bietet die Schule natürlich eine sehr gute Plattform.
    Aber nicht nur das, ich sehe auch ein großes Problem bei unseren Entwicklungsländern.
    Bei meiner Asien Reise war ich tief im Süden Thailands. Wir fuhren auf einem kleinen Katamaran mitten im Meer. Ich fragte einen Mann der thailändischen Besatzung, wo ich denn meine Plastikflasche entsorgen könne und wo der Müll sei.
    Daraufhin lachte er nur und zeigte auf den Ozean.
    Ich denke, gerade dort ist es ist ganz wichtig anzusetzen und gerade diese Menschen aufzuklären.
    Eine Alternative zum Verwenden von Plastik ist zum Beispiel das Benutzen von Papiertüten, was wesentlich unschädlicher ist.
    Auch das Vesper in Brotboxen mitzugeben, empfinde ich als sehr sinnvoll.
    Eine tolle Aktion, die oft in Großstädten gemacht wird, ist, den Menschen, die zum Einkaufen ihre eigenen Boxen mitbringen, Rabatte zu geben. Wenn solche Aktionen öfter gestartet werden, kann man möglicherweise mehr Menschen dazu bringen, von Plastik abzusehen.

    Ich finde, Organisationen wie „4Ocean“ sollten grundsätzlich mehr unterstützt werden. Ihre Idee, aus dem Müll, Armbänder zu machen, um so ihre Organisation zu finanzieren, finde ich sehr originell.
    Auch ich habe bereits eines dieser Armbänder erworben.

    Generell wird dem Problem, Plastik im Meer, nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt und meiner Meinung nach zu wenig thematisiert.
    Doch irgendwann ist es zu spät dafür. Wenn jeder sein eigenes Konsumverhalten überdenken würde, wäre es wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.

    Liebe Grüße
    Giulia

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  40. Liebes Bloggerteam,
    Danke für euren aufschlussreichen und spannenden Blogbeitrag, Ich finde das ihr ein sehr wichtiges Thema ansprecht, welches leider viel zu selten aufgegriffen wird. Besonders gut hat mir euer Selbstversuch gefallen, den dadurch wurde anschaulich wie viel Plastik Müll eigentlich täglich um uns herum ist und in wie viel wir selbst eigentlich dagegen tun können, um den Plastikmüll zu verringern.
    Ich finde die Idee einer Müllfreien Schule hervorragend, allerdings glaube ich das sie nicht um setzt bar ist. Den leider sind die meisten Menschen oft einfach zu faul ihren Müll mit nach Hause zu nehmen oder draußen in die Tonne zu werfen. Daher denke ich dass dies eventuell nur mit einem Gesetz oder der Plastik Steuer umgesetzt werden kann. Leider ist heutzutage so das die Leute möglichst wenig Geld ausgeben wollen für Strafe und sich ziemlich drüber aufregen wenn sie es doch tun müssen. Deswegen denke ich das eine Plastik/ Müll Steuer etwas dazu beitragen könnte das weniger Plastik in die Umwelt gelangt.
    Allerdings denke ich auch dass die Politik etwas gegen das Problem tun sollte. Denn meiner Meinung nach wäre eine sinnvolle Verpackungs Alternative das Papier, denn diese ist wiederverwendbar. Somit wäre das eventuell ein Punkt der zu einer besseren Umwelt beitragen würde.
    Ich denke dass wir alle selbst verantwortlich für unsere Umwelt sind und daher jeder selbst etwas daran ändern kann. Dies fängt schon in kleinen Sachen an, sei es der Verzicht auf eine Einkaufstasche im Supermarkt oder auch die 3 Meter mehr die man zum nächsten Mülleimer läuft, um seinen Müll darein zu werfen statt auf die Straße oder in den Sand. Deswegen sollten wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen und uns für unsere Umwelt einsetzen und jeder sollte sich selbst überprüfen was er dazu beitragen kann.
    Lg Jenny Richter

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  41. Liebes Bloggerteam,
    danke für diesen sehr interessanten Beitrag über ein Thema, das mit der Zeit immer wichtiger wird. Denn das Plastik und andere Schadstoffe in den Meeren werden immer mehr. Daher werden die Wirkungen höchstwahrscheinlich immer deutlicher spürbar sein.
    Mich persönlich schockiert hat das Ausmaß der Mengen des Mülls im Meer, ich wusste bereits von einer Müllinsel, aber dass diese so groß ist und dass es noch weitere gibt, war mir nicht bewusst. Was dieser Artikel auch wieder sehr gut in den Kopf ruft ist, dass man sogar die Gewässer der Erde verschmutzt, wenn man nur seine Wäsche wäscht. Das größte Problem ist, dass viele Menschen (leider auch in manchen Bereichen ich) diese Gedanken verdrängen. Sie verknüpfen ihren Einkauf von den Gummibärchenmischung in vielen kleinen Tütchen nicht mit der Verschmutzung der Meere. Das Bewusstsein fehlt. Dies wäre ein Ansatz, auf dem man Kampagnen aufbauen könnte: Den Menschen bewusst machen, dass sie aktiv zu dieser Verschmutzung beitragen. So könnte man zum Beispiel in Supermärkten auf das Problem aufmerksam machen. Politisch sollte sich auch einiges tun, wie zum Beispiel die Verwendung von alternativen Verpackungsmaterialien unterstützen, oder andersherum eine Grenze für die verwendete Menge von Plastik in Firmen überwachen und alles über einem festgelegten Sollwert sanktionieren. Das hier gewonnene Geld kann in Projekte zur Reinigung der Gewässer investiert werden. Doch die Verantwortung, etwas gegen die Verschmutzung zu tun, liegt nicht allein bei der Politik, sondern bei jedem Einzelnen. Jeder kann sein Plastikverbrauch stark minimieren, was, wenn es viele machen, eine sehr große Wirkung haben kann.
    Beginnen tut dieses bewusste Verhalten in der Erziehung, also zu großen Teilen in der Schule. Die von euch vorgeschlagenen Konzepte sehr gelungen. Vor allem den Einbau von Sozialen Medien halte ich für eine der besten Ideen, da sie einen (leider) wichtigen Teil des Lebens der Schüler darstellen. Denn der Verweis auf Influencer, wie euer Beispiel, kann dazu führen, dass sie abonniert werden und somit auch die Schüler außerhalb der Schule über das Thema des Umweltschutzes nachdenken lässt, nicht nur in der Schule. Vor allem bei Schülern ab dem Jugendalter könnte diese Idee eine Wirkung zeigen.
    Beeindruckend fand ich den Bericht, in dem eine Schule zur Umstellung der Läden im Dorf geführt hat. Das Konzept der Schule ohne Müll ist meiner Meinung nach eine der besten Konzepte zur Wirkung der Schule im Umweltschutz, da man dadurch auch die Eltern erreicht, die durch die Kinder die Vorzüge einer müllarmen Lebensweise erfahren.

    Liebe Grüße,
    Nicolai

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  42. Liebes Blogger-Team,
    in der Tat habt ihr einen guten Einblick in die Problematik von Plastikmüll im Meer verschafft. Ich finde euren Titel zum Blogbeitrag sehr passend, dieser regt wirklich zum Nachdenken an.
    Eine Plastiksteuer wäre meines Erachtens eine durchaus mögliche Maßnahme, um Plastikmüll zu reduzieren. Hierbei ist es aber wichtig im Hinterkopf zu haben, dass das diese Steuer nicht als Strafe für die Bevölkerung gesehen wird, sondern mehr als Präventionsmaßnahme gedacht sei. Trotz allem finde ich es schwierig, wenn man diese Steuer nur in Teilen der Welt einführen würde, da man nicht genau sagen kann, wieviel Müll in den Meeren beispielsweise aus Europa stammt. Das Ziel einer solchen Steuer sollte es sein, dass dadurch weniger Wegwerfplastik und somit mehr recycelbare Stoffe produziert werden und in den Handel kommen, weil die Menschen aufgrund des Geldaspektes eher auf Wegwerfprodukte verzichten könnten.
    In der Schule sollte man in erster Linie auf die Mülltrennung achten. Um den Schülern die Problematik vor Augen zu halten, könnte man die Unterrichtseinheit zum Thema Plastikmüll in Meeren mit einer Traumreise/Geschichte über die Müllinseln starten. Danach sollte man sich näher mit dem Thema beschäftigen, damit die Wichtigkeit von z.B. Mülltrennung und -vermeidung in den Vordergrund rückt. Mit dem einführen von verschiedenen Mülltonnen für unterschiedliche Stoffe von Abfall könnte man an das Thema anknüpfen. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine/n Schüler/in zum „Müllbeauftragten“ in der Klasse zu ernennen. Seine/ Ihre Aufgabe wäre es, das Wegwerfverhalten der Klasse im Auge zu behalten und ggf. den Mitschülern bei Unwissenheit zur Seite zu stehen.
    Eine andere Möglichkeit Plastikmüll im Unterricht (hier eher im Kunstunterricht) zu integrieren, wäre beispielsweise das Upsycling. Hier werden Abfallprodukte zu neuwertigen Produkten umgewandelt, wobei es zu einer stofflichen Aufwertung kommt. Hierzu zählen zum Beispiel Laternen u.a. aus Glas- oder Plastikmüll.
    Eine Back- oder Kochstunde, für die man zuvor gemeinsam einkauft und versucht, Plastikverpackungen zu vermeiden, erweckt außerdem das Umweltbewusstsein der SuS.
    Unter https://www.wertstoffprofis.de/ findet man einige spannende Unterrichtsmaterialien rund um das Thema Müll.
    Ich persönlich wusste, dass Mikroplastik und Plastikmüll ein großes Problem in unserer Gesellschaft ist, allerdings war mir nicht bewusst, dass das Ganze solche Ausmaße angenommen hat… Deshalb finde ich es umso wichtiger, etwas dagegen zu tun. Zuhause achten wir schon immer darauf, sparsam mit Strom, Wasser und auch Plastik umzugehen. Es wird im Supermarkt nichts vom Gemüse oder Obst in eine Plastiktüte gepackt. Für die einmal verwendbaren Plastiktüten gibt es neuerdings eine umweltfreundlichere Methode, nämlich wiederverwendbare Obst- und Gemüsetaschen bzw. -netze aus Stoff.
    Um die Umwelt zu entlasten, sollte man in erster Linie bei sich selbst und seinem Verhalten anfangen etwas zu verändern. Auch Kleinigkeiten können Großes bewirken – und wenn sich jeder daran erinnert, auch nur einen kleinen Beitrag gegen unsere Wegwerfgesellschaft zu leisten, wäre das schon ein sehr großer Schritt in Richtung „bessere Welt“. Mülltrennung ist hier schon ein guter Anfang, allerdings ist Müllvermeidung noch besser. Anstatt den Kaffee aus einem To-Go-Becher zu trinken, sollte man auf einen Thermobecher umsatteln, man sollte auf Plastikzahnbürsten und Einwegrasierer verzichten, Handtücher und Klamotten aus Naturstoffen kaufen, damit kein Mikroplastik von den Kunstfaserteile durch das Wasser der Waschmaschine in die Abwässer gelangt.
    Die Schülerinnen und Schüler sind die Erwachsenen von morgen – deshalb ist es äußerst wichtig, dass sie über einen umweltbewussten Umgang durch Aufklärung über das Thema im Unterricht verfügen.
    Viele Grüße
    Alena

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