Dienstag, 4. Juli 2017

Umweltbildung - Klimawandel




Liebe Blogger und Bloggerinnen,

in unserem Blogbeitrag geht es um den Klimawandel, seinen Verlauf und all seine Konsequenzen. 

- Was bedeutet Klimawandel? 
- Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Eisbären?
- Wie kam es zum Klimawandel?
- Welche Lösungsansätze gibt es zur Bekämpfung des Klimawandels?
- Wie kann man den Schüler/innen den Klimawandel bewusst machen?
- Welche Problematik gibt es bei der Umsetzung der Lösungsansätze gegen den Klimawandel?
-Welche Schwierigkeiten gibt es bei der Vermittlung des Gedanken zum nachhaltigen Handeln?

Liebe Grüße

Jacqueline Dreischer, Faye Liontos und Benjamin Donalies
























29 Kommentare:

  1. Hallo Zusammen,
    zuerst möchte ich mich bei euch für euren umfangreichen Blogbeitrag bedanken! Einige Punkte wurden mir erst beim Durchlesen bewusst, andere waren mir schon bekannt.
    Ich finde, dass der Klimawandel ein wichtiges und aktuelles Thema ist, welches noch viel Aufklärung bedarf. Gerade dieses Frühjahr wurde einem wieder bewusst, dass unser Klima ein heikles Thema ist und wir in vielerlei Hinsicht davon abhängig sind.
    Der Eisbär ist ein gut gewähltes Beispiel für die Folgen des Klimawandels. Auch in den Medien wurde dieser immer wieder gezeigt, weshalb es wichtig ist, zu wissen, inwiefern dieser durch das Klima beeinflusst wird. Jedoch sollte man gerade mit Schülern- und Schülerinnen (SuS) nicht nur Folgen betrachten, welche weit weg von uns liegen, denn auch regional ist der Klimawandel ein aktuelles Thema, dass sich auf alle Lebewesen auswirkt.
    Zur Problematik des Umweltbewusstseins der SuS in Hinblick auf den Einfluss der Eltern stimme ich euch vollkommen zu. Erfahrungen, die SuS in der Kindheit mit ihren Eltern machen, sowie Werte die sie übernehmen, stellen in ihrem eigenen Bewusstsein einen großen Teil da. Jedoch können auch wir, als Lehrkräfte, ein wenig beisteuern, indem wir SuS positive Naturerfahrungen ermöglichen und dadurch ihr Verhältnis zur Natur verbessern. Wird dies schon zur Grundschulzeit gestärkt, kann spätestens in der Sekundarstufe die Thematik des Klimawandels erarbeitet und verfestigt werden. Die SuS sollen für dieses Thema sensibilisiert werden, um sich auch im Alltag dessen bewusst zu sein.
    Letztendlich müssen wir als Lehrerpersonen im Unterricht, sowie in der Schulumgebung, als gutes Vorbild agieren und den SuS einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt vorzeigen.
    Somit kann das Bewusstsein für den Klimawandel auf der einen Seite mit Fachwissen und auf der anderen Seite mit Erfahrung und Bewusstsein für die SuS aufbereitet werden. Im Hinblick darauf fände ich es auch eine gute Idee, ein klasseninternes Projekt zum Thema Klimawandel zu verwirklichen und den SuS veranschaulichen, dass auch eine kleine Gruppe von Leuten etwas bewegen kann.
    Liebe Grüße,
    Franziska

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  2. Hallo Jaqueline, Faye und Benjamin,
    Ihr habt durch euren Blogbeitrag ein sehr wichtiges und Medienpräsentes Thema gewählt. Erst gestern habe ich in der Tagesschau einen Beitrag zum „Antarktis-Eis im Wandel der Zeit“ gesehen. In diesem Beitrag wurde über das Abbrechen einer monumentalen Eisscholle berichtet und die Folgen des Abschmelzens angesprochen. Solch eine Nachricht kann für unwissende bedrohlich wirken, andere fühlen sich vielleicht sogar ohnmächtig da sie, wie ihr oben schon erwähnt habt, denken „Ich als einzelne Person kann ja sowieso nichts dagegen tun“. Dies sind nur zwei von vielen Gründen, weshalb der Klimawandel und seine Folgen in der Schule Thematisiert werden muss.
    Ich selbst habe in meiner Schulzeit leider keine guten Erfahrungen mit diesem Thema als Unterrichtsstoff machen können. Dies lag daran, dass der Lehrer, der das Fach Erdkunde unterrichtete, so vom Thema „Klimawandel“ überzeugt war und nicht merkte, dass er uns damit gänzlich überforderte. So wuchs eine negative Haltung gegenüber diesem Thema stätig an.
    Eure Idee einen „Tatort des Klimawandels“ mit den SuS zu besuchen, finde ich sehr gelungen. Wahrscheinlich hätte unser damaliger Lehrer genau solch einen Ausflug einplanen sollen, um unser Interesse zu wecken. Auch sind die Eisbären, wie schon Franziska erwähnt, ein gut gewähltes Beispiel für die Folgen des Klimawandels. Ich würde behaupten, das ein großer Teil der SuS durch das Ausbleiben der „süßen Tierbabys“ anfängt über den Klimawandel nachzudenken.
    Auch teile ich Franziskas Meinung, dass SuS positive Naturerfahrungen möglich gemacht werden sollten. Dies darf jedoch nicht in der Sekundarstufe aufhören. Auch hier können kleinere Ausflüge oder selbst entwickelte Experimente das Bewusstsein für die Natur und die Folgen des Klimawandels fördern und festigen.
    Ein weiterer Weg den SuS den Klimawandel näher zu bringen, ist eine Art Planspiel. Konkreter gesagt „Experimentieren mit Kontextbezug“. Wesentlich ist hierbei, dass der gewählte Kontext authentisch und motivierend ist. Dies kann durch ein Anknüpfen an die Alltags- und Erfahrungswelt gelingen. Der durch den Lehrer gewählten Kontext, sollte Schnittstellen zwischen naturwissenschaftlichen Konzepten und Alltagserfahrungen bilden um die Kompetenzentwicklung der SuS zu unterstützen (vgl. Schmiemann, Linsner, Wenning, Neuhaus & Sandmann in Schmiemann & Sandmann, 2011, S. 5 f.).
    Ein Explizites Beispiel hierfür wäre: „In der Gemeinde Hirschegg wurde ein Grundstück zur freien Verfügung vergeben. Die BürgerInnen sollen in einem Gremium entscheiden, was mit diesem Grundstück passiert. Soll daraus ein Waldstück entstehen? Soll die Fläche zur Weidewiese oder sogar zu einer Skipiste werden?“
    Die Lehrperson kann Daten und Fakten wie Niederschlag, Bodenbeschaffenheit, Utensilien für Experimente,… vorlegen. Jedoch sollte sie sich im fortlaufenden Prozess weitestgehend zurückhalten und nur auf Fragen der Schüler eingehen oder im äußersten Notfall eingreifen. Durch das eigenständige Planen und Durchführen, das Scheitern oder Erfolgserlebnis erlernen die SuS neue Ansichten und Denkstrukturen, die sie dann in ihren Alltag übermitteln können. So werden sie gefördert ihr Umwelt bewusster und nachhaltiger zu erleben und für diese einzustehen.
    Abschließend lässt sich sagen, dass der Klimawandel ein sehr wichtiges Thema ist, welches den SuS durch Handlungsorientierten Unterricht nähergebracht werden sollte, um schon die kleinsten dahin zu schulen wertschätzend mit ihrer Umgebung umzugehen.
    Liebe Grüße
    Sina

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  3. Hallo ihr drei,
    meiner Meinung nach, habt ihr ein sehr wichtiges und aktuelles Thema für euren Blogeintrag gewählt. Man selbst kann sich schon am Anfang sehr viel unter dem Begriff vorstellen, da es ja auch ein sehr präsentes Thema in unseren Nachrichten ist. Und nicht nur in unseren Nachrichten, sondern in denen der ganzen Welt.
    Eure Einleitung eignet sich sehr gut, da dort auch schon angesprochen wird, wie viel man über den Klimawandel schon hört und auch wissen sollte. Ihr habt sehr gut Auskunft über die allgemeinen Fakten des Klimawandels gegeben. So kann man sich nochmal sein eigenes Bild rund über und um den Begriff erschaffen.
    Euer Beispiel mit den Eisbären habt ihr ziemlich detailliert behandelt und ihr seid gut in das Leben und die Herausforderungen der Eisbären im Bezug auf den Klimawandel eingegangen.
    Ich hätte mir an dieser Stelle vielleicht noch gewünscht, auch im Bezug auf die Unterrichtsgestaltung, dass ihr noch auf ein alltäglicheres Thema der SuS eingegangen wärt. Der Eisbär wird zwar oft als Beispiel der Gefahren des Klimawandels genannt, es gibt aber auch noch einige andere Beispiele, die auch die SuS in unserer Umgebung erkennen können. Das Sterben von Fichtenwäldern, auch in unseren Landschaften, oder auch die immer schwerer werdenden Unwetter kann man da als Beispiel nehmen und auch gut im Unterricht umsetzen. Man kann die Kinder zum Beispiel dazu animieren, mal ihre Großeltern zu fragen, was denn alles noch ganz anders war im Bezug auf die Natur, als diese noch Kinder waren. Und danach gleich anknüpfen, was jeder einzelne in unserem Umfeld dafür tun kann, dass die Welt in der wir leben nicht weiter zerstört und verändert wird. Klimawandel und die Idee der Nachhaltigkeit wird uns nämlich noch einige Zeit begleiten und vor größere Aufgaben stellen.
    Was ich dagegen wieder richtig gut finde ist, dass ihr so viele schöne Schaubilder zum Vergleichen eingestellt habt. Dadurch kann man die Problematik gut erkennen und nachvollziehen.
    Was ich sehr wichtig finde ist, dass ihr nicht nur die Probleme des Klimawandels ansprecht, sondern auch mögliche Lösungsansätze bietet, dabei aber auch nicht vergesst, auf deren Problematik hinzuweisen.
    Meiner Meinung nach ist euer Blogeintrag ziemlich gelungen, man merkt dass ihr euch viele Gedanken darüber gemacht, Lösungsaspekte angesprochen und auch Beispiele für den Unterricht nicht vernachlässigt habt.
    Liebe Grüße
    Pia

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  5. Lieber Leserinnen,

    zuerst einmal möchten wir uns bei euch, für die Rückmeldungen zu unserem Blogbeitrag bedanken. Auch wir hatten uns viele Gedanken darübergemacht, wie man den Schüler/innen veranschaulichen kann, welche Folgen der Klimawandel bei uns, in unserer Region, mit sich bringt.

    Wir hatten darüber Diskutiert und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir durch unsere kaum vorhandene Praxiserfahrung, nicht einschätzen können, ob Schüler/innen, zwischen der 1. und 7. Klasse, den direkten Zusammenhang der Unwetter und den darauf resultierenden Hochwasserkatastrophen, der vergangenen Jahre in Deutschland, mit dem Klimawandel direkt in Verbindung sehen können.

    Meiner Meinung nach ist es wichtig, wie Franziska und Pia auch schon erwähnt haben, regionale Beispiele zu benennen und für die Schüler die Problematik greifbar zu machen sowie mit ihnen gemeinsam Ausflüge zu unternehmen und die Auswirkungen zu veranschaulichen.

    Dennoch glaube ich, dass dies nicht so einfach ist, da es die Schüler/innen nicht unmittelbar in ihrem alltäglichen Leben oder nur kurzzeitig beeinträchtigt. Als Beispiel ist hier die Überschwemmung eines Gebietes, durch Hochwasser, zu nehmen. Der/die Schüler/in ist vielleicht durch seine/ihre Wohnlange kurzzeitig davon betroffen, wird aber nach Rückgang des Hochwassers und Aufräumarbeiten sowie eventuellen Sanierungen am Haus, nach einigen Wochen, wieder in der Lage sein, sein/ihr zuvor gelebtes Leben ohne Beeinträchtigungen weiter zu führen. Er/sie kämpft somit nicht mit den Folgen des Hochwassers über einen langen Zeitraum.

    Ich denke, dass es primär wichtig ist, den Schüler/innen zu erklären, was der Klimawandel überhaupt ist und wie er entsteht. Dabei sollte man den natürlichen, aber auch den anthropogenen Treibhauseffekt beschreiben und den Zusammenhang von Klimawandel und dem Wetter erklären. Den Beitrag des Menschen bzw. der Bevölkerung zum Klimawandel sollte hierbei nicht außer Acht gelassen, sondern mit alltäglichen Handlungsweisen aufgezeigt/verdeutlicht werden. So wird es den Schüler/innen einfacher fallen, die ansteigende Unwetter, in Verbindung mit dem Klimawandel zu setzen, den Gedanken vom nachhaltigen Handeln zu verstehen und die Verantwortung für die eigene Handlungsweise zu übernehmen.

    Den Kindern im Kindergarten oder den Schüler/innen in der Grundschule, wird das vermutlich nicht gelingen, aber auch dort könnte man mit kleinen Schritten beginnen. Man könnte ihnen zum Beispiel erklären, weshalb es wichtig ist, den Wasserhahn nicht laufen zu lassen.

    Wir hatten uns auch die Frage gestellt, ob es wichtig sei, „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, als ein extra Fach anzusetzen und nicht nur als Leitperspektive im Biologieunterricht zu sehen, wie es im Bildungsplan von Baden-Württemberg verankert ist.
    Was ist eure Meinung dazu?

    Auf eure Kommentare dazu bin ich schon sehr gespannt.


    Liebe Grüße

    Faye

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  6. Liebe Leser/innen,

    auch von mir erst einmal ein großes Dankeschön für eure positiven Rückmeldungen, Beispiele und weiteren Denkanstöße.

    Schön, dass ihr alle das Thema als genauso wichtig und aktuell anseht wie wir es versucht haben in unserem Blogbeitrag darzustellen - denn im Endeffekt sind wir alle in irgendeiner Weise davon betroffen und müssen etwas bewegen. Den Ansatz, von dir liebe Franziska, mit dem "klasseninternen Projekt zum Thema Umweltschutz" finde ich klasse und würde ich als Lehrerin sofort umsetzen wollen, da dies eine super Möglichkeit ist den Schülern und Schülerinnen (SuS) durch eigene naturnahe Begegnungen längerfristige Erfahrungen mit dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit zu machen und dazu das Bewusstsein zu wecken auch selbst als einzelne Person etwas bewegen zu können.

    Die negativen Erfahrungen, die du, liebe Sina, geschildert hast, kann ich persönlich auch gut nachvollziehen, da dieses Thema oftmals entweder total überzogen dargestellt wird oder so realitätsfern, dass es für SuS oftmals einfach nur noch uninteressant und langweilig ist sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen. Da sollte man als Lehrkraft definitiv darauf achten, wie man seinen Unterricht diesbezüglich einführt, insgesamt gestaltet und vor allem nachhaltig wirksam abschließt, sodass die SuS auch persönlich etwas davon mitnehmen und womöglich umsetzen können.

    Dein Vorschlag, liebe Pia, ein weiteres evtl. regionaleres Beispiel zur Veranschaulichung der Gefährdung des Klimas zu wählen finde ich gut, da es, wie du selbst schon erwähnt hast, evtl. noch mehr Interesse gerade bei SuS wecken würde, einfach schon allein aus dem Grund, weil es sich unmittelbar auf unsere nahe Umgebung beziehen würde und man sich selbst somit leichter damit verbunden fühlen würde und dadurch evtl. ein größeres Bedürfnis verspüren würde selbst etwas in Angriff zu nehmen. In unserem Blogbeitrag haben wir uns eher auf die allgemeine Problematik des Themas Klimawandel konzentriert, um es möglichst breit gefächert erläutern zu können und deshalb auch ein eher globaleres Beispiel zur Veranschaulichung gewählt, welches auch in mehrere Richtungen die Folgen des Klimawandels konkret aufzeigt.

    Auf eure weiteren Rückmeldungen, Kommentare und Denkanstöße bin auch ich sehr gespannt.

    Liebe Grüße

    Jacqueline

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  7. Liebe LeserInnen,

    das Thema Klimawandel ist für mich ein sehr wichtiges Thema, da ich selbst über die DLRG im Bevölkerungsschutz (früher Katastrophenschutz) tätig bin. Vor allem regionale (Überschwemmung Braunsbach 2016) aber auch nationale/überregionale Ereignisse (Hochwasser Magdeburg 2011) sind Geschehnisse die mich als Einsatzkraft (Strömungsretter) persönlich betreffen.
    Wir sind dann vor Ort und suchen in den Fluten nach Verunfallten und möglicherweise durch die Fluten eingeschlossene Personen. In der Hoffnung zu retten und nicht nur bergen.
    Vor allem Braunsbach ist ein gutes Beispiel für den Klimawandel.
    Vor noch nicht allzu langer Zeit war in der Diskussion, ob wir als Strömungsretter in BaWü überhaupt eine Daseinsberechtigung haben, da die Ausbildung und der Erhalt der Einsatzbereitschaft nicht ganz günstig sind, ist es natürlich gerechtfertigt die finanzielle Seite auszuleuchten. Bis vor Braunsbach hatten wir immer einen gewissen Teil an Gegnern, die damit argumentierten, dass es in BaWü doch sowieso nie ernsthafte Überschwemmungen geben würde, klimatisch sozusagen unmöglich!
    Leider wurde uns nun das Gegenteil bewiesen.
    Wie aber auch schon angemerkt wurde, ist ein regionales Thema immer nur kurz von Interesse und daher haben wir uns für ein globaleres Thema entschieden.
    Die Anmerkung über das Ausbleiben "süßer Tierbabys" ist durchaus ernst zu nehmen. Zumindest gefühlt gab es damals über den all zu frühen Tod von Knut dem Eisbären deutlich mehr und längere/ausführlichere Berichterstattung als über das Jahrhunderthochwasser in Magdeburg, geschweige den Braunsbach (hier ist ein Feuerwehrmann in den Fluten umgekommen als er versuchte zwei weitere Personen zu retten).
    Wenn wir den Eisbären bzw. den "Kuschelfaktor" nutzen können um zukünftigen SuS die Augen zu öffnen bzw. für das Thema der Klimaveränderung zu sensibilisieren sollten wir das tun, auch auf die Veränderungen in der eigenen Umwelt hinweisen und auch Hilfen an die Hand geben, die leicht umsetzbar sind - bei Geräten auf Stand-by verzichten und ganz ausschalten, Licht ausschalten wenn man aus dem Zimmer geht, Wasser nicht unnötig laufen lassen, mal das Fahrrad nehmen und nicht für jeden Meter Mama oder Papa anbetteln sie hinzufahren (das Auto mal stehen lassen gilt auch für uns "Große") u.s.w. ...
    Auch wenn es abgedroschen klingt und Wissenschaftler fieberhaft nach Ersatz suchen, so haben wir doch nur diese eine Erde!

    Auf eure weiteren Kommentare, Gedanken und Anregungen bin ich schon sehr gespannt!

    Liebe Grüße
    Benny (Benjamin Donalies)

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  8. Liebe Blogger,
    ich kann mich nur den anderen Lesern/innen anschließen. Ihr habt die Bedeutung des Klimawandels sehr gut deutlich gemacht. Den größten Anteil am Klimawandel trägt der Mensch selbst und nur der Mensch selber kann durch sein Wirken noch die schlimmsten Folgen verhindern, wenn auch der Klimawandel selbst nicht mehr aufzuhalten ist.
    Die Auswirkungen deutlich zu machen anhand des Beispiels Eisbären, finde ich passend, auch wenn man natürlich auch andere regionale Beispiele wählen könnte, wie von den anderen Lesern/innen vorgeschlagen. Der Eisbär ist für mich persönlich ein sehr faszinierendes, anmutiges Tier, gerade vielleicht, weil sein Lebensraum sich natürlicherweise nicht hier befindet, sondern in der Arktis. So ist der Eisbär in meinen Augen doch etwas Besonderes und man möchte sich um den Erhalt dieser schönen Tiere und vor allem um den Erhalt ihres Lebensraumes bemühen, auch wenn es uns, in diesem Fall, erstmal nicht selber betrifft. Auch im Dokumentarfilm „Unsere Erde“ von 2007, der mir sehr in Erinnerung geblieben ist, werden Aufnahmen von Eisbären gezeigt. Nicht umsonst, denn der Film ist ein Appell, Maßnahmen gegen die globale Erwärmung zu ergreifen. Der Regisseur kommentiert dazu so: „Würden wir diesen Film in zehn oder 20 Jahren drehen, könnten wir viele dieser außergewöhnlichen Bilder, die wir jetzt auf der großen Leinwand zeigen, gar nicht mehr einfangen“.

    Wie ihr schon in euren Lösungsansätzen für die Zukunft schreibt, jeder kann etwas dazu beitragen, dass die Treibhausgas-Emissionen reduziert werden. Ich selber habe immer Wutausbrüche bekommen, wenn mein Bruder mal wieder innerhalb unseres Dorfes mit dem Auto gefahren ist, nur um diesen einen Kilometer nicht laufen zu müssen. Leider sind meine Versuche, ihm zu erklären, dass man auch mal das Fahrrad nehmen kann, gnadenlos gescheitert. Ich teile eure Meinung, dass wohl eines der Probleme bei der Umsetzung der Lösungsansätze ist, dass wir in Deutschland nicht direkt betroffen sind. Umso besser, finde ich deswegen euren Vorschlag mit den Kindern einen Ort aufzusuchen, an denen der Klimawandel bereits Veränderungen bewirkt hat. Die Kinder merken dann vielleicht zum ersten Mal, dass der Klimawandel alle betrifft und nur alle gemeinsam dagegen vorgehen können.

    Alles in allem, hatte ich großes Interesse daran, euren Blogbeitrag zu lesen, denn obwohl man sich schon selber sehr viel mit dem Thema „Klimawandel“ beschäftigt hat, waren mir noch nicht alle Fakten, die ihr genannt hattet, bekannt. Außerdem ist es toll, sich mit anderen darüber auszutauschen, wie man denn nun den Klimawandel SuS nahebringen kann, so dass ein Mit- und Umdenken angeregt wird.

    Viele Grüße,
    Alexandra

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  9. Hallo zusammen,
    auch ich habe euren doch sehr anschaulichen Artikel mit großem Interesse gelesen. Ihr habt ein Thema gewählt, was Schüler sowie Lehrer ständig beschäftigen sollte.
    Euer Beispiel mit dem Eisbär mag zwar ein sehr anschauliches für die Schüler sein, aber alleine von der Veranschaulichung ändert sich leider nichts an der Tatsache, dass der Klimawandel immer weiter fort schreitet. Vielmehr sollte das Beispiel des Eisbärs als Ausgangspunkt genutzt werden um selbst aktiv zu werden. Die Kinder, insbesondere Jüngere sehen, was passiert, wenn sich das Klima immer weiter erwärmt und jetzt liegt es an der Lehrperson den Klimawandel aus der Arktis ins Klassenzimmer zu holen.
    Ein Beispiel kommt aus meiner alten Schule. Dort sind immer viele Kinder mit dem Fahrrad gekommen, da die Schule etwas außerhalb liegt. Mit der Zeit wurde eine Fahrradwerkstatt eingerichtet, in der man kleine Pannen für kleines Geld beheben lassen konnte. Ein weiterer Schritt war, dass Schüler, die mit dem Fahrrad gekommen sind sich auf einer Liste eintragen durften und so Punkte sammelten. Nach einer bestimmten Zeit gab es für eine gewisse Punktanzahl eine kleine Prämierung. Innerhalb der Klassen könnte man dieses Projekt noch weiter ausbauen und auch für Strecken in der Freizeit Punkte verteilen, denn das die Erde sich immer weiter erwärmt hat nicht nur Ursachen in der Arktis sondern auch wir, die in einem Industrieland leben, tragen eine große Mitschuld der hohen Kohlenstoffdioxidemission. Diese Zusammenhänge müssen den Kindern klar werden und ihnen Möglichkeiten geboten werden selbst aktiv zu werden. Mit etwas Glück verfestigt sich das Fahrradfahren auch nach dem Projekt in ihrem Alltag und sie nehmen nicht mehr die Fahrdienste ihrer Eltern in Anspruch.
    Die Stadt Offenburg hat zum Klimaschutz bereits ein Projekt „Klimaschutz macht Schule“ ins Leben gerufen. Dabei erwerben die SuS als Klasse den Titel „Klimameister“. Unterstütz von Fachkräften des BUND-Umweltzentrums werden die SuS durch verschiedene Unterrichtseinheiten passend zum Thema geführt. Anschließend soll die Klasse selber Handlungsansätze entwickeln, wie sie konkret aktiv werden können. (vgl. www-Quelle. Unter:
    http://www.offenburg-klimaschutz.de/projekte/schulprojekt-klimaschutz-macht-schule.html [zuletzt geprüft am 10.08.17]
    Weiterer Beispiele wären, dass mit bestimmten Messgeräten, der Stromverbrauch in den Klassenzimmer ermittelt wird und dieser versucht wird durch von den Schülern bestimmte Maßnahmen zu senken. Auch können Boxen aufgestelllt werden, in welchen alte Handys gesammelt werden. Man sieht, wenn man will ist auch bei uns vieles möglich.
    Dabei sollte meiner Meinung nach globale Entwicklungen betrachtet werden- da hier bereits weit mehr Auswirkungen zu verzeichnen sind- aber lokal gehandelt werden, da wie ihr bereits erwähnt habt viele kleine Taten zu einer großen Veränderung führen und sich jeder an seiner eigenen Nase packen sollte.
    Liebe Grüße
    Teresa

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  10. Liebe Jacqueline, liebe Faye und lieber Benjamin,

    vielen Dank für euren spannenden Blog. Euer Thema spiegelt ein hochaktuelles Thema und eine Problematik wider, dessen Konsequenzen jedes Lebewesen auf dieser Erde betrifft. Aus diesem Grund finde ich, dass es extrem wichtig ist, insbesondere Schülerinnen und Schüler im Biologieunterricht über den Klimawandel aufzuklären und ihnen ein Bewusstsein für die Bedeutsamkeit des Umweltschutzes beizubringen.
    Ihr habt zu Beginn erklärt, welche Faktoren einen Klimawandel auslösen können. Dass aber der Mensch, beginnend mit der Industrialisierung und der enormen Luftverschmutzung, ungeschlagen den wohl größten Anteil zur derzeitigen globalen Erwärmung beiträgt, wusste ich bereits und weiß wahrscheinlich auch die Mehrheit der deutschen Bürgerinnen und Bürger. Auch die Konsequenzen daraus, wie der dauerhafte Anstieg des Meeresspiegels aufgrund von Gletscherschmelzen und das Aussterben vieler Tierarten, müssten weitestgehend bekannte Themen sein, weil vieles davon fast täglich in den Nachrichten berichtet wird. Ich persönlich habe geglaubt, dass ich schon eine Menge über den anthropogenen Klimawandel weiß, doch auch ich konnte noch einiges Neues aus eurem Blogbeitrag lernen, denn es gibt natürlich noch viel mehr erschreckende Folgen, über die man nicht Bescheid weiß.
    Die konkrete Bedrohung für den Eisbären der kanadischen Hudson-Bay habt ihr sehr ausführlich erklärt. Ich finde, dass dieses Thema, gerade weil es um das Sterben von süßen Tierbabys geht, die Menschheit wachrütteln kann, da es an die emotionale Seite eines jeden Menschen appelliert.
    Außerdem schließe ich mich eurer Meinung an, dass man schon mit wenig Aufwand der Umwelt etwas Gutes tun kann. Meistens tut man nicht nur der Umwelt, sondern im Endeffekt auch sich selbst etwas Gutes damit. Ebenso stimme ich mit eurer Vorstellung überein, dass jede einzelne Tat zählt und sich deshalb die Menschen keine Ausreden mehr suchen müssen, von wegen ein Einzelner kann sowieso nichts verändern.
    Besonders gefallen hat mir euer Ansatz dazu, wie man Schülerinnen und Schülern die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusstmachen kann. Dokumentationen zum Klimawandel können zwar informativ sein und auslösen, dass die Lernenden über die Umwelt nachdenken, doch den größten Erfolg erzielt man eventuell eher, wenn man die Schülerinnen und Schüler direkt mit der Natur in Kontakt treten lässt. Ihr habt euch überlegt, dass man einen Ort für eine Exkursion wählt, welcher schon vom Klimawandel betroffen ist. Diese Idee finde ich super und ich würde es wahrscheinlich genauso machen.
    Viele Fakten, die ihr bei eurer Ausarbeitung zur Problematik bei der Umsetzung der Lösungsansätze erläutert habt, waren mir bereits bekannt. Es scheint unfassbar schwierig, einen globalen Lösungsansatz für dieses Problem zu finden. Ich kann verstehen, dass vor allem die Entwicklungsländer einem neuen Wohlstandsmodell kritisch gegenüberstehen. Andererseits muss so oder so ein Umdenken stattfinden, denn wie ihr schon erwähnt habt, aufhalten kann man den anthropogenen Klimawandel nicht mehr, aber die Ausmaße können noch beeinflusst werden. Ich sehe die Industrieländer in der größten Verantwortung. Sie haben die meisten Treibhausgase, welche sich in der Atmosphäre unserer Erde befinden und den globalen Temperaturanstieg bewirken, zu verschulden. Sie haben aber gleichzeitig auch die finanziellen und politischen Mittel, um grundsätzlich etwas verändern zu können. In Deutschland hat das Bundeskabinett erst letztes Jahr, genauer gesagt am 14. November 2016 den „Klimaschutzplan 2050“ verabschiedet, in dem es unter anderem heißt, dass bis zum Jahr 2050 sukzessive die Treibhausgase um 80 bis 95 Prozent vermindert werden sollen. Nichtsdestotrotz kann man die Zukunft nun mal nicht sicher vorhersagen und keiner kann sagen, wie und in welchen Ausmaßen der Klimawandel letztendlich unseren Lebensraum verändern wird. Meiner Ansicht nach zählt jeder Schritt zur Verbesserung und deshalb möchte auch ich zukünftig noch mehr darauf achten, umweltbewusst zu leben.

    Viele Grüße
    Hanna

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  11. Liebe Autoren/Autorinnen,
    danke für die Kommentare und eure Meinung.
    Da wir alle unmittelbar vom Klimawandel betroffen sind, ist er stets ein aktuelles Thema.
    Er ist aufgetreten durch unser menschliches Handeln und wenn wir nichts dagegen unternehmen, wird er auch zu aufhören.
    Viele Menschen sind sich den Folgen ihres Handeln nicht bewusst. Nicht nur die Natur, sondern auch der Mensch selber trägt Schaden dadurch.
    Gerade deswegen haben wir uns für den Klimawandel als Blogbeitrag entschieden, um allen die Entstehung und Auswirkungen des Klimawandels aufzuzeigen und Lösungsansätze, zur „Bekämpfung“ des Klimawandels zu liefern.

    Vielen Dank, liebe Alexandra, für deinen Kommentar.
    Womöglich wäre es sinnvoll gewesen so einen Film, wie „Unsere Erde“ schon früher zu drehen und dies ca. alle 10 Jahre zu wiederholen. Sicherlich war es früher, durch die noch nicht so fortgeschrittene Technologie, nicht ganz einfach ebenso das Drehen eines Films mit sehr hohem Aufwand verbunden, aber viele Schüler/ innen schenken einem Film mehr Begeisterung und Aufmerksamkeit, als einer Lehrperson bzw. dem Frontalunterricht. Man müsste auch nicht einen sehr langen Film drehen, aber wichtig dabei wäre ständig selbe Orte zu zeigen, um zu veranschaulichen, wie diese sich mit den Jahren ändern, wie zum Beispiel die Arktis. Gemeinsam mit den Schülern/innen könnte man dann auch das Gesehene wiederholen, Gründe für die Veränderung zu finden und Lösungen zu erarbeiten. So sehen nachfolgende Generationen die Auswirkungen und können dagegenwirken, bevor es endgültig zu spät ist. Nach dem Motto „lieber zu spät, als gar nicht“.

    Liebe Teresa, dein Kommentar enthält viele Informationen sowie Ideen, die mir noch nicht bekannt waren, von denen ich aber sehr begeistert bin. Ich glaube, dass es wichtig ist, den Schüler/innen den Klimawandel zu erklären und die Problematiken dessen aufzuzeigen. Dabei finde ich es auch wichtig, gemeinsam mit den Schülern/innen Lösungsansätze zu erarbeiten und versuchen diese in der Realität umzusetzen. Nicht nur um gegen den Klimawandel zu wirken, sondern auch damit die Schüler lernen nachhaltig zu Handeln. Die Idee mit den Messgeräten ist ein gelungenes Beispiel dafür. Von der Idee mit der Fahrradwerkstatt bin ich fasziniert. Meiner Meinung nach sollten Fahrradwerkstätten an mehreren Schulen eingeführt werden. Vielleicht könnte man auch die Schüler mit in die Reparaturarbeiten der Fahrräder einbeziehen. So würden viele handwerklich gefördert werden und auch ihren Mitschülern helfen. Dadurch würde womöglich eine bessere Gemeinschaft, in der gesamten Schule, aufgebaut werden. Ebenso können die Schüler/innen das Erlernte nicht nur in der Schule anwenden, sondern es auch mit nach Hause nehmen und fort fortführen. Dadurch lernen sie auch außerhalb der Schule umweltbewusst zu Handeln. Auch wenn wahrscheinlich einer Schule nur einen sehr kleinen Beitrag zur „Bekämpfung“ des Klimawandels beitragen würde, können mehrere Schulen doch etwas bewirken.

    Liebe Hanna es ist schön, dass wir mit unserem Blogbeitrag dir Ungekanntes aufzeigen konnten. In den Nachrichten wird zwar häufig über den Klimawandel und dessen Folgen berichtet, wie du auch schon gesagt hast, aber oft auch an der Glaubbarkeit der Berichte gezweifelt. vielleicht wäre es sinnvoll, den Bürger/innen, Statistiken aufzuzeigen, welche ganz präzise die Folgen des Klimawandels aufzeigen oder man führt das Thema „Klimawandel“ in mehrere Talkshows ein. Man erklärt ihn, wie er zu Stande kommt und was man gegen ihn machen kann. So würden nicht nur Schüler/innen in der Schule etwas über den Klimawandel lernen, sondern auch Erwachsene, welche schon aus der Schule draußen sind und sonst nicht unmittelbar mit dem Thema konfrontier werden.


    Liebe Grüße

    Faye

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  12. Hallo ihr drei,
    auch von mir erst einmal ein Dankeschön für euren interessanten Blockbeitrag.
    Schon bei der Definition des Klimawandels finde ich es sehr gut, dass ihr auch auf den natürlichen Treibhauseffekt eingeht. Viele vergessen, durch die Betonung des anthropogenen Treibhauseffekts, dass Temperaturschwankungen auch ein Stück weit natürlichen Ursprungs sind. Darauf ausruhen dürfen wir uns natürlich trotzdem nicht, dennoch ist dies ein wichtiger Punkt der gegenüber den SuS nicht unterschlagen werden sollte, um sie zu kompetenten Klimawandelexperten zu machen.
    Auch die Wahl für den Eisbär als Repräsentant des Klimawandels finde ich und sicher auch die SuS ansprechend. Wer findet diese Tiere nicht niedlich und würde sich mehr für ihre Lebensweise interessieren? Hier finde ich euren ausführlichen Steckbrief über den Eisbär sehr informativ. Ergänzend dazu habe ich in einer Dokumentation gesehen, dass die Haare des Eisbären hohl sind, was ebenfalls zur Wärmeisolierung beiträgt.
    Eure Lösungsvorschläge haben mir verdeutlicht, wie umfangreich die Ansätze sind, an denen Maßnahmen gegen den Klimawandel getroffen werden müssen. Auch die Aufgabenstellungen, die sich bei der Umsetzung ergeben, zeigen, wie komplex dieses Thema ist.
    Ein abschließendes Fazit, zur Bündelung des Themas hätte ich noch interessant gefunden.

    Die Ideen von euch, Sina und Pia, für regionale Projekte finde ich echt toll. Letzt endlich haben mich auch diese dazu animiert hier einen Kommentar zu schreiben. Denn angeregt durch euch, finde ich, passt das Projekt „GemüseAckerdemie“, in dem Mirjam und ich in unserem Blog eingehen, auch sehr gut. Bei dem Projekt GemüseAckerdemie handelt es sich um einen Schulgarten mit professioneller Unterstützung von dem Verein Ackerdemia e. V. (Vgl. http://www.gemüseackerdemie.de/). Dieser legt Wert auf einen nachhaltigen und klimaverträglichen Lebensmittelanbau und hat es sich zum Ziel gemacht, die nachfolgenden Generationen zu einem umweltbewussten Handeln zu animieren. Praktisch an diesem Projekt finde ich, dass der Verein dazu gleich Begleitmaterial für Lehrer und SuS zu Verfügung stellt.

    Über den Kommentar von dir Teresa habe ich mich auch gefreut. Dein Bericht über die Radfahraktion an deiner ehemaligen Schule hat mich daran erinnert, dass ich neulich auch einen Bericht in der Ostfilderner Stadtrundschau über genau so ein Projekt gelesen haben. Leider besitze ich diese Ausgabe nicht mehr, jedoch habe ich den Bericht im Internet gefunden und erfreulicherweise festgestellt, dass auch Klassen meiner ehemaligen Schule an dieser tollen Aktion „Stadtradeln Ostfildern“ (Vgl. http://www.hhg-ostfildern.de/index.php/128-das-hhg-faehrt-rad [Stand 14.08.17]) teilgenommen haben.

    Des Weiteren finde ich es, wie Franziska auch, wichtig, dass man SuS nicht nur durch negativ Beispiele versucht aufzufordern sich für Klimaschutz einzusetzen, sondern auch mithilfe positiver Naturerfahrungen. Auch Bögenholz bestätigt, dass so die Motivation zum Umweltschutz deutlich höher ist, als durch das Aufzeigen von Umweltproblemen (Vgl. Gropengießer et al., S. 178).

    Da man nur 4.096 Zeichen auf einmal veröffentlichten kann, folgt im Anschluss der restliche Teil meines Kommentars... ;)

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  13. In eurem Blog geht ihr unter Anderem auch auf das schnellere Schmelzen der Gletscher ein. Dieses rasante Schmelzen konnte ich in Österreich gerade mit eigenen Augen sehen.
    Da ich es immer skurril finde, wenn man mitten im Sommer auf Schnee laufen kann, hatten wir extra eine Wanderroute ausgewählt, die als „landschaftlich reizvolle Wanderung zum Sulztalferner“ beschrieben ist (Vgl. Wanderwege Ötztal, Hrsg.: Photo Lohmann, Ötz, S.23). Obwohl die Wanderkarte von 2011 ist, mussten wir am Ende der Strecke enttäuscht feststellen, dass der Gletscher in dieser kurzen Zeit bereits so stark geschmolzen war, dass wir noch eine Steilstufe hätten erklimmen müssen, bevor wir den Gletscher erreicht hätten.
    Das Foto zeigt sehr eindrücklich, die enormen Eismassen, die bereits weggeschmolzen sind. Diese Tatsache, finde ich sehr erschreckend. Die Medien berichten fast ausschließlich vom Schmelzen der Gletscher in Ländern, wie Grönland der Arktis oder Antarktis, die alle sehr weit entfernt liegen. Dass aber auch Gletscher in unmittelbarer Nähe so enorm schmelzen, hätte ich nie gedacht. Hier würde ich mir in Zukunft wünschen, dass diese Tatsache präsenter in den Medien wird.


    An dieser Stelle sollte eigentlich das Foto erscheinen. Leider ist es nicht möglich dieses einzufügen. Bei Interesse schicke ich es gerne per Mail :)

    Trotzdem fand ich es Interessant, als ich in einer Dokumentation auf ZDFinfo gesehen habe, dass nicht nur die Tiere in der Arktis (vor allem der Eisbär) vom Klimawandel extrem betroffenen sind, sondern auch bereits Tiere in der Antarktis. Vor allem Kaiserpinguine müssen für das Großziehen ihrer Jungen verstärkt auf Eisberge ausweichen, da das Meereis der Antarktis, bedingt durch den Klimawandel, immer später zufriert. Doch wie lange werden die Eisberge noch in ausreichender Größe vorhanden sein? (Vgl. https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/gefaehrliche-natur-eis-102.html Minute 32-35:56 [Stand 18.08.17])

    Der Kommentar von dir Faye hat mich etwas nachdenklich gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass SuS eine Überschwemmung, von der sie nicht unmittelbar betroffen sind, nicht längerfristig interessiert oder beeinflusst. Ich glaube aber schon, dass SuS, die direkt davon betroffen waren, durch das Erlebnis nachhaltig beeinflusst werden.
    Der Gedanke noch einmal erleben zu müssen, wie der Keller voll läuft, während man machtlos zusehen muss und nur hoffen kann, dass das Wasser nicht so weit steigt, dass das persönliche Hab und Gut auch noch zerstört wird bzw. wenn das Wasser schon so hoch ist, dass man bereits alles verloren hat, prägt sicher ein Leben lang.
    Hier denke ich, kann man vor allem betroffen SuS sehr gut und langfristig animieren, sich für den Klimaschutz einzusetzen, wenn man ihnen die Zusammenhänge erklärt.

    Leider reichen die Zeichen immer noch nicht aus, daher noch ein weiterer Teil...

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  14. Bei SuS, die nicht unmittelbar von einer Überschwemmung betroffen sind, stimme ich dir zu, eignen sich internationale Ereignisse, wie die Bedrohung des Eisbären, die in den Medien deutlich präsenter sind, besser.
    Man könnte das Thema, so wie Teresa es vorschlägt, gut als Einstieg verwenden, um dann im weiteren Verlauf mehr und mehr auf regionale Auswirkungen des Klimawandels einzugehen. Zum Beispiel, wie ihr in eurem Blog vorschlagt, einen Ort zu besuchen an dem die Auswirkungen der Erderwärmung gut sichtbar sind. Daher finde ich die Begründung von Jacqueline ein globales Beispiel als Thema gewählt zu haben, um die unterschiedlichen Folgen des Klimawandels möglichst alle aufzuzeigen, ebenfalls berechtigt.

    Euer Blog veranschaulicht sehr gut die umfangreichen Folgen des Klimawandels. Die Statistiken zeigen deutlich, wie schnell sich die Erde erwärmt und wie wichtig es ist, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Die Tatsache, dass es ungefähr 1000 Jahre dauert, bis sich das Kohlendioxid in der Atmosphäre halbiert (siehe Blog S.10), bedeutet, dass wir auch den nachfolgenden Generationen vermitteln müssen, sich für den Klimaschutz einzusetzen.
    Hier sind, wie ihr bestätigt, sowohl Lehrkräfte, als auch Eltern gefragt. Daher wäre, nach dem ich euren alarmierenden Blogbeitrag gelesen habe, ein Fach „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ vielleicht gar kein so schlechter Ansatz.

    Nochmals vielen Dank an euren Blogbeitrag und an all die vorangegangenen Kommentare, die mich inspiriert haben hier so viel zu schreiben. :)

    Liebe Grüße
    Meike

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  15. Hallo ihr drei,
    erstmal vielen Dank für euren Blogeintrag. Ich finde es super, dass ihr euch mit so einem wichtigen Thema wie dem Klimawandel beschäftigt habt.
    Der Klimawandel ist immer wieder Thema in den Medien weshalb vermutlich jeder etwas mit dem Begriff anfangen kann. Trotzdem ist die Bedeutung und Folgen des Klimawandels noch zu gering in den Köpfen der Bevölkerung verankert. Ihr habt es in eurem Blogeintrag wirklich anschaulich erklärt worauf es beim Klimawandel ankommt und was denn alles so dazu gehört. Euer gewähltes Beispiel des Eisbären macht sehr deutlich was für Auswirkungen auf uns zukommen können. Manche würden sich vielleicht denken: Was interessiert mich denn schon der Eisbär, der lebt doch eh so weit weg von mir? Doch es ist eben nicht nur der Eisbär, der diese Folgen zu spüren bekommt. Auch andere Arten sind von der Klimaerwärmung betroffen und selbst der Mensch wird die Folgen deutlich zu spüren bekommen, beziehungsweise bekommt sie bereits zu spüren. Unwetter nehmen bereits jetzt zu und es kommt häufig zu Überschwemmungen. In Deutschland sind wir zwar weniger betroffen und es werden bereits Schutzmaßnahmen vor Überschwemmungen getroffen, doch auch wir bekommen die Folgen in bestimmten Maße zu spüren.
    Meiner Meinung sollten wir uns deshalb gerade auch im Schulalltag mit dem Thema auseinandersetzen und anhand von regionalen Beispielen das Thema für die SuS greifbar machen. Ein Grundstein legt dabei sicherlich bereits die Grundschule. Jedoch ist es vor allem in der weiterführenden Schule wichtig das Thema intensiv zu vertiefen um die zukünftigen Generationen für das Thema zu sensibilisieren. Zudem werden Informationen über SuS zur Familie nach Hause getragen. Dadurch können Eltern und andere Verwandte und Bekannte Informationen erlangen, die ihnen in ihrer eigenen Schulzeit vielleicht noch verwehrt blieb, da das Thema noch als eher unwichtig galt.
    Um auf Faye Liontos Frage aus seinem Kommentar vom 16.Juli 2017 einzugehen ist es meiner Meinung wirklich eine Überlegung wert, „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als eigenes Unterrichtsfach anzubieten, da eben auch nicht nur die Biologie von diesem Thema betroffen ist. Gerade für die Unter- und Mittelstufe wäre es wichtig, da im Biologieunterricht oft nur wenig Zeit bleibt das Thema intensiver zu behandeln.

    Liebe Grüße
    Chantal

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  16. Hallo ihr,
    danke für euern Blogbeitrag zu einem hochgradig aktuellen Thema. Am Ende eures Beitrages seid ihr darauf eingegangen, dass es gerade für uns deutsche sehr schwierig sei uns für den Umweltschutz einzusetzen, da das Verständnis aufgrund von fehlenden persönlichen Erfahrungen nicht gegeben ist. In diesem Punkt stimme ich euch auf jeden Fall zu, aber ich denke, dass die letzten paar Jahre auch bei uns hier in Deutschland gezeigt haben, dass der Klimawandel auch uns betrifft. Wir in Baden-Württemberg sind zwar weitestgehend von Überschwemmungen und Co verschont geblieben, aber Bundesländer wie z.B. Sachsen waren stark betroffen.
    Da die Problematik wie ihr es auch schreibt, prinzipiell jeden Weltbürger etwas angeht ist es natürlich extrem schwierig bzw. unmöglich einen gemeinsamen und für jeden fairen Weg zu finden.
    Die neusten politischen Entwicklungen finde ich sehr bedenkenswert. Stand letztes Jahr noch im Fokus der Politik, wie man denn den Klimawandel aufhalten kann, ohne dabei arme Länder noch ärmer zu machen, muss man sich jetzt anhören, dass der Klimawandel eine Erfindung der Chinesen sei („The concept of global warming was created by and for the Chinese in order to make U.S. manufacturing non-competitive.“ Donald Trump).
    Wenn wir in der Schule das Thema „Umweltschutz“ und „Klimawandel“ behandeln, denke ich ist es wichtig, den Fokus darauf zu legen, dass es eben doch jeden etwas angeht. Hier geht es nicht um Fairness und darum, dass jeder seinen Beitrag leistet. Das wäre zwar wünschenswert, aber wie die neusten Entwicklungen in Amerika zeigen, leider nur eine untragbare Illusion.
    Vielleicht hilft gerade hier so ein detaillierter Einstieg, wie ihr es zum Eisbären in Bezug auf Klimaerwärmung und Artensterben gezeigt habt. Da man mit Fairness und Einsicht im Bereich Klimaerwärmung und Umweltschutz nicht rechnen kann ist es essentiell, dass es für die Schüler zu etwa persönlichem wird, für dass es sich dann auch lohnt, Opfer zu bringen und einzustehen.
    In meiner Schulzeit haben wir einmal in Erdkunde einen Film über Hühner aus Massentierhaltung gesehen und unter welchen Bedingungen diese leben müssen. Seit diesem Tag an gibt es bei uns daheim nur noch Eier aus Freilandhaltung, da es mich persönlich so geschockt hat zu sehen, was hinter diesem Produkt steht. Wenn es einem als Lehrer gelingt, den Schülern zu zeigen, was eigentlich hinter dem ganzen politischen Gerede über Geld steckt, kann dies nicht nur zu einer Haltungsänderung bei den Schülern, sondern vielleicht auch bei den Eltern führen.
    Richtig gut an euerm Blog finde ich, dass ihr nicht nur die Problematik behandelt, sondern auch versucht Lösungsansätze zu bieten und zu betont, dass jeder persönlich etwas gegen den Klimawandel tun kann.
    Genauso sollten wir als Lehrer auch in der Schule agieren und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Hier bietet sich evtl. auch an, ein Klassenprojekt zu starten, indem man beispielsweise einen 10 Punkte Liste erstellt mit Dingen, die man tun oder lassen kann, um die Umwelt zu schonen. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondenr stärkt gleichzeitig noch die Klassengemeinschaft ;)
    MfG
    Emily

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  17. Hallo ihr!

    Wow, danke erst einmal für den tollen Blogbeitrag über dieses total aktuelle, wichtige und auch Medienpräsente Thema!

    Ich finde der Klimawandel ist ein Thema, das unbedingt diskutiert werden muss, da es gerade jetzt zur Zeit sehr aktuell ist. Ein gutes Beispiel ist natürlich das mit dem Eisbär- jedoch gibt es noch einige andere Bereiche, die auch vom Klimawandel betroffen sind, so zum Beispiel auch die Umwelt.
    Vermutlich hat jeder schon einmal den Satz „Eisbären sind vom aussterben bedroht“ gehört. Jedoch finde ich, reicht es nicht, nur zu informieren dass es so ist. Dies bildet natürlich den ersten Schritt, jedoch sollte im gleichen Zug auch aufgeklärt werden, was man dagegen kann.
    Man kann vor allem den jüngeren Schülern Alternativen aufzeigen, wie sie Beispiel dazu zu animieren, dass sie in Gruppen mit dem Fahrrad oder zu Fuß den Schulweg bestreiten könnten anstatt den Bus zu nehmen oder jeden Tag mit dem Auto gefahren zu werden.

    Auch die Tatsache, dass jeder, der etwas gegen den Klimawandel unternimmt, dabei Hilft, einen kleinen Fortschritt zu erzielen, sollte man betonen. Die Ausrede „Es bringt ja nichts wenn ich das mache, ich alleine kann sowieso nichts bewirken“ kennen vermutlich die meisten von uns. Ich finde es wichtig, an Schülerinne und Schüler zu appellieren, DOCH! Es bringt etwas, es ist zwar nur ein kleiner Schritt, aber immerhin ein kleiner.

    Die Tatsache, dass Deutschland eins der Länder ist, bei dem der Klimawandel noch nicht so hart zu spüren ist, lässt viele natürlich sagen „So schlimm ist es ja doch nicht“. Allerdings ist auch Deutschland mit zum Beispiel Überschwemmungen immer mehr betroffen, deshalb sollten wir uns keinen Falls darauf ausruhen sondern unbedingt aufklären, damit die zukünftigen Generationen verantwortungsbewusst mit Gütern umgehen können.

    Liebe Grüße,
    Gianna

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  18. Liebe Meike, vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar zu unserem Blogbeitrag und dein nettes Feedback. Es ist schön zu hören, dass auch dich das Thema so interessiert und bewegt hat! Auch möchte ich dir für die interessanten inhaltlichen Beiträge zur "GemüseAckerdemie" und zum "Stadtradeln Ostfildern" danken - das hat das ganze Thema noch einmal ausgeweitet und mit anderen Inhalten verknüpft, das ist wirklich spannend und zeigt nochmals die Breite dieses Themas auf! Deine persönlichen Beobachtungen zur Gletscherschmelze in Österreich haben mich sehr beeindruckt und noch einmal deutlich gemacht wie nah wir dem Ganzen eigentlich stehen, ohne dass es uns selbst vielleicht bewusst ist. Denn du hast vollkommen Recht, die Medien berichten fast ausschließlich nur von weiter entfernten Orten zu denen wir meist sowieso keine Verbindung haben, gerade deshalb ist es auch wichtig sich mit lokalen oder zumindest näheren Ereignissen zu beschäftigen und darauf aufmerksam zu machen. Gerade auch für SuS hat das meist nachhaltigere Effekte und erzielt mehr Interesse und Aufmerksamkeit wenn es greifbarer ist. Schade, dass das Foto nicht eingefügt werden konnte - mich hätte das sehr interessiert zu sehen, deshalb kannst du es mir gerne per Mail zukommen lassen! :) Die vorangegangene Idee von Faye, auf die du nochmal eingegangen bist, ein ein eigenes Fach daraus zu gestalten finde ich prinzipiell ebenso sehr gut, nur müsste es dann meiner Meinung nach noch weiter ausgedehnt und mit anderen Themen zum Punkt "Nachhaltigkeit etc." verknüpft werden - sodass das Fach sich nicht ausschließlich um den Klimawandel etc. dreht und inhaltlich somit nicht eintönig wirkt um auch langfristige, effektive Absichten zu erzielen. Ein abschließendes Fazit finde ich allerdings sehr schwierig bei diesem Thema, da es vermutlich auch gar keines gibt. Denn natürlich sollen wir alle nachhaltig handeln und dies unseren SuS vorleben und näher bringen etc., der Klimawandel ist aber weitaus komplexer - Macht, Firmen, sowie Geld spielen eine Rolle, Politik und verschiedene Länder, usw. - darüber ein konkretes Fazit zu formulieren ist wahrscheinlich nicht so einfach bis unmöglich.

    Liebe Chantal, dankeschön für deinen netten Kommentar! Deiner Ansicht, dass der Klimawandel ein großes Thema in den Medien ist, jedoch aber immer noch ein eher kleineres Thema in unseren Köpfen ist, kann ich voll und ganz zustimmen. Das sehe ich auch als "Problem" an, dem wir uns vor allem als zukünftige Lehrer/innen stellen sollten um dies zumindest bzgl. unseren SuS zu ändern, sodass "Nachhaltigkeit" nicht mehr nur ein Begriff ist, sondern irgendwo auch eine Art Lebenseinstellung wird. Und damit kann man, wie du schon erwähnt hast, schon in der Grundschule starten, um es dann in der weiterführenden Schule ganz konkret und intensiv zu behandeln.

    (...)

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    1. Hallo Jacqueline,
      es freut mich, dass dir mein Kommentar so gut gefallen hat. Gerne schicke ich dir das Foto :) Macht es dir etwas aus, mir deine Mailadresse über diesen Blog mitzuteilen?

      Des Weiteren stimme ich mit dir überein, dass ein Fach „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ auch andere Themen als den Klimawandel beleuchten muss. Da der Titel „BNE“ sehr allgemeingefasst ist, dachte ich, wäre das in meinem Kommentar verständlich, dass ich ein Fach „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ auch so verstehe, dass dort alle Themenfelder zur Nachhaltigkeit gelehrt werden. Vielleicht hätte ich dies eindeutiger formulieren müssen. Es freut mich aber, dass du ein Fach zu „BNE“ ebenfalls sehr wichtig findest. Möglich, dass in Zeiten des Klimawandels, Wasserverknappung etc. vielleicht tatsächlich mal ein solches Fach eingeführt wird. Denn das Thema BNE ist zwar im neuen Bildungsplan in allen Fächern in Form von Kompetenzen verwoben, doch geht dadurch die Bedeutung/ Dringlichkeit des Themas verloren. So gibt das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz an, dass weniger als die Hälfe der SuS in der Schule überhaut mit dem Thema Nachhaltigkeit konfrontiert wurden (vgl. http://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/nachhaltigkeit-und-bne-in-der-schulbildung/ [Stand: 22.09.17]).
      Dem könnt ein eigenes Fach definitiv entgegenwirken, oder wie siehst du das?
      Liebe Grüße Meike

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  19. Liebe Emily, auch dir vielen Dank für deinen Kommentar, das Feedback und deine persönlichen Erfahrungen. Ich sehe das genauso, dass die letzten Jahre auch hier bei uns in Deutschland etwas verändert haben und den Menschen die Gewalt der Natur aufgrund des vorangegangenen menschlichen Handelns mehr und mehr verdeutlicht haben. Denn auch wenn wir (noch) Glück haben und geographisch günstig liegen, verschont bleibt auch Deutschland schon lang nicht mehr und spätestens das sollte uns alle im Lande wach rütteln. Deine Idee mit der Punkte-Liste finde ich klasse und würde ich persönlich auch genauso mit meinen Klassen später anwenden - ich denke das ist eine super Art & Weise das Thema greifbarer und realistischer zu machen und gleichzeitig auch noch etwas zu bewirken!

    Liebe Gianna, zum Schluss auch dir noch ein Dankeschön für deinen Kommentar zu unseren Blogbeitrag. Du hast das Ganze noch einmal schön zusammen gefasst und deshalb kann ich dir nur zustimmen indem was du beschrieben hast. Wie auch ich schon erwähnt hatte, sollte sich jeder Mensch verantwortlich fühlen und in irgendeiner Art & Weise mitanpacken um den Klimawandel zu reduzieren anstatt das Problem größer werden zu lassen. Denn jeder Schritt ist ein Schritt nach vorne, auch wenn es nur die kleinen Dinge sind, die man in seinem persönlichen Leben ändert - für die nachfolgenden Generationen und das Leben auf der Erde haben sie jedoch eine große Wirkung!

    Viele liebe Grüße,

    Jacqueline

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  20. Hallo ihr drei,

    mit dem Klimawandel sprecht ihr eine großen Herausforderungen unserer Zeit und Generation an. Das Thema Klimawandel besitzt auch einen großen Stellenwert in der Schule. Zumindest war dies in meiner Realschulzeit so. Gleich mehrere Male wurde dieses Thema in unterschiedlichen Fächern, zu unterschiedlichen Zeiten recht ausführlich unterrichtet. Dies finde ich gut und wichtig, da wir zu den Ländern mit den höchsten Emissionen zählen. Es ist wichtig ein Bewusstsein für unser Handeln und seinen Auswirkungen zu schaffen. Auch wenn es logisch erscheint, erschreckt es mich, dass der Teil der Weltbevölkerung, der das meiste Wissen bzgl. des Klimawandels und seiner Auswirkungen besitzt, mit am meisten zur globalen Erwärmung beiträgt. Klar, dort wo das Wissen verfügbar ist, sind auch andere Ressourcen, wie Wasser, Energie, Geld, etc. zugänglich. Je mehr Ressourcen zur Verfügung stehen, desto mehr werden diese verbraucht bzw. je mehr Geld zum Konsum vorhanden ist, desto mehr wird es für nicht nachhaltigen Konsum ausgegeben.

    Das von euch gewählte Beispiel mit dem Eisbären finde ich sehr gut, um einen (emotionalen) Zugang zu den Lernenden zu finden. Dies könnte auch mit einem Ausschnitt aus dem Film "Unsere Erde" geschehen. In diesem wird eine Eisbärfamilie in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet und es wird auf die Problematik der schwindenden Eisflächen, die zur Nahrungssuche der Eisbären wichtig sind, aufmerksam gemacht.

    Zudem habt ihr gut und strukturiert aufgezeigt, was man gegen den Klimawandel tun kann bzw. was die Hauptverursacher sind. Wichtig im Kontext Schule fände ich hierbei noch vom Großen auf das Kleine zu schließen. Sprich: Die Rodung des Regenwaldes hängt unter anderem davon ab, dass dort viel Soja für unsere Nutztierhaltung angebaut wird und wir dies durch unser Konsumverhalten mitbestimmen. Praktisch würde es also viel bringen mehrere fleischlose Tage in die Woche einzubauen. Beim Thema Transport habt ihr bereits ein Beispiel für die Reduzierung fossiler Brennstoffe gebracht. Weiter könnte man die alltagsnahen Möglichkeiten beim Energie sparen angehen, indem man z.B aufzeigt wie man ganz einfach seinen Verbrauch an Wärme oder Strom reduzieren kann. Ein gutes Beispiel hierfür finde ich den stromverbrauchenden Standby-Modus bei Elektrogeräten. Eine kleine Verhaltensänderung kann an diesem Punkt schon viel bewirken.

    Die Idee einen Ort zu besuchen an dem die Klimafolgen sichtbar werden finde ich sehr gut. Ich denke hierbei bietet sich unter anderem das leicht zugängliche Ökosystem Wald an. Zusammen mit einem Förster könnten borkenkäferbefallene Bäume im Wald ausfindig gemacht werden und seine Larvengänge im Holz begutachtet werden. Bei dem Beispiel Fichte und Borkenkäfer kann gut auf die Probleme durch die veränderten Klimabedingungen für einheimische Pflanzen und Tiere eingegangen werden.

    Liebe Grüße
    Caro

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    1. Hallo Caro,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Es ist definitiv wichtig, den "nächsten" Generationen (und auch den aktuellen) an praktischen Beispielen aufzuzeigen, dass auch uns der Klimawandel trifft und zwar im Kleinen wie im Großen!
      Zum Beispiel, die Idee mit den fleischlosen Tagen setzen wir in unserer Familie schon seit einiger Zeit um - und oh Wunder, es geht auch mal ohne. Wir lassen es uns aber auch nicht nehmen, zwischendurch ordentlich zu grillen und zu genießen. Jedoch sind wir auch in diesem Punkt bewusster geworden und achten auf die Herkunft und die nachhaltige Produktion unserer Mahlzeiten.
      Ich denke jeder von uns, kann mit bewussterem Umgang im Alltag, sei es nun beim Essen oder z.Bsp. der Mobilität (Auto für kurze Strecken stehen lassen und einfach mal laufen oder das Rad nehmen) ein paar kleine Schritte in die richtige Richtung gehen.
      Der Klimawandel trifft uns alle und geht uns auch alle etwas an!

      Vielen Dank und liebe Grüße
      Benny

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  21. Hallo liebe Autoren,

    Vielen Dank für euren Blogeintrag. Er war wirklich sehr informativ und interessant zu lesen. Es wurden schon viele Kommentare zu eurem Eintrag gegeben, was euch ja schon Feedback gegeben hat wie sehr wir euch allen nur zustimmen können. Und das wir persönlich auch die Wichtigkeit des Themas erkannt haben. Nun bleibt jedem selbst überlassen wie er das gelernte umsetzt.
    „Jeder muss/ kann selbst etwas dafür tuen, dass unsere Erde erhalten bleiben kann!“

    Um nicht einfach nur meine Vorgänger zu wiederholen habe ich mich über ein spezifisches Thema das in eurem Blogeintrag erwähnt wurde noch einmal näher informiert, nämlich die Bioenergie aus landwirtschaftlichen Produkten. Ich hatte im Hinterkopf, darüber auch schon Kritik gehört zu haben und wusste nicht mehr a) ob das stimmt und b) welche Kritik ich gehört habe. Ich möchte damit eure Idee keinesfalls schlechtmachen, sondern nur weiter informieren.

    1) Es herrscht eine Debatte zwischen Teller (Nahrungsmittel) oder Tank (Verbrennung der Nahrungsmittel) Diese Debatte ist besonders relevant nach Missernten, da die Preise für Nahrungsmittel steigen und somit besonders die Entwicklungsländer unter dem Presiantieg leiden
    2) Erhöhte Landnutzung: Unter indirekten Landnutzungsänderungen (englisch: indirect land use change; kurz iLUC oder iluc), werden Verdrängungseffekte verstanden, die durch eine zusätzliche Nachfrage (beispielsweise nach Bioenergieträgern) ausgelöst werden. Weniger Land kann auch wieder weniger Lebensraum bedeuten
    3) Flächeneffizienz: Studien haben gezeiht, dass Wind- und Solarenergie der Biomasse in der Flächeneffizienz um ein Vielfaches überlegen sind.
    (Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/bioenergie#textpart-7)

    Man sieht also, dass auch das Konzept der Nutzung von Landwirtschaftlichen Produkten und Reststoffen zur Herstellung von Bioenergie umstritten ist.
    Ein Beispiel, dass mich persönlich betroffen hat ist das Verbot von Dieselfahrzeugen in Stuttgart. Ohne mich mit der gesamten Thematik und oder der tatsächlichen Relevanz des Themas auseinander gesetzt zu haben war meine Reaktion Protest und Unverständnis. Ich möchte nicht von der Politik eingeschränkt werden durch fragwürdige Regelungen. Aber nach eurem Blogeintrag ist mir ein Dilemma bewusst geworden, welches ich noch nicht in dieser Form wahrgenommen habe.
    Drastische Veränderungen müssen zum Schutz unseres Planeten vorgenommen werden. Und das nicht nur von jedem Einzelnen, sondern auch durch die Politik gelenkt. Dies Bedeutet jedoch, dass jeder unter Regeln „leiden“ würde, die entweder a) unsinnvoll sind oder erscheinen und b) die bisherige Lebensqualität bzw. Freiheit einschränken.
    Dabei gibt es aber noch den moralischen Aspekt zu bedenken, dass wir in einer Demokratie leben in der das Volk entscheidet. Und der natürliche Mensch neigt zu Egoismus und möchte seine Freiheiten (ohne ein Verständnis der Gründe) nicht aufgeben, das heißt manche, eventuell sogar die Mehrheit der Menschen würden sich gegen wichtige Gesetzte zum Schutz unseres Planeten entscheiden.
    Ein Lösungsansatz ist wirklich schwierig zu finden. Es geht wieder auf das Bewusstmachen der Problematik Umweltschutz zurück, der hier schon so oft besprochen wurde und wofür schon etliche Ideen genannt wurden.

    Danke für euren zum nachdenken anregenden Eintrag!
    Liebe Grüße,
    Janine

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  22. Hallo Jaqueline, Faye und Benjamin,

    ich denke mit eurem Thema habt ihr wirkliche den Zahn der Zeit getroffen. Schon zu meiner Schulzeit wurde das Thema Klimawandel und Umweltschutz besprochen und hervorgehoben und ich denke an der Relevanz dieses Themas hat sich seitdem nichts verändert. Vor allem in der aktuellen politischen Welt in der wir leben sollte es wichtig sein Schülern aufzuzeigen wie ernst das Thema Klimaschutz wirklich ist. Wir haben nur eine Erde und sollten diese auch entsprechend behandeln.
    Ich finde es ist richtig und wichtig, dass ihr betont habt wie viel der Mensch zum Klimawandel beiträgt. Auf diese Weise sollte auch jedem klar werden, dass es auch an den Menschen liegt etwas gegen die Erderwärmung zu tun, selbst wenn wir ihre direkten Auswirkungen im Moment vielleicht noch nicht spüren. Dies sollte auch eine Anregung für den Unterricht sein, denn es wird meiner Meinung nach viel zu wenig Wert darauf gelegt Schülerinnen und Schülern nicht nur zu zeigen, dass wir alle mit für den Klimawandel verantwortlich sind, sondern auch wie und was man selbst dagegen tun kann.
    Mit eurem Beispiel, dem Eisbären, habt ihr ein brauchbares und interessantes Beispiel für die Verwendung im Unterricht gefunden. Ich denke mit so einem konkreten und lebensechten Beispiel wird es sehr viel leichter fallen Schüler für das Thema Klimawandel zu interessieren und zu begeistern.
    Mit euren Vorschlägen was man noch für die Zukunft tun kann und die Problematik die zu diesen Vorschlägen gehört habt ihr interessante und gut verwendbare Unterrichtsideen aufgezeigt, die sich sicherlich auf viele verschiedene Weisen in der Praxis verwenden lassen.

    Viele Grüße Silas

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  23. Liebe Janine,

    vielen Dank dir für deine Offenheit. Wir haben deine "Kritik" dankend angenommen, denn du hast uns dadurch nochmals angeregt, das Thema aus einem anderen Blickwinkel zu durchdenken. Auch deine Sichtweise in Bezug auf die Selbstbestimmung / Demokratie in unserem Land, können wir so unterstreichen. Doch das Dilemma steckt im Detail. Wenn wir nicht durch Gesetzte/Politik reguliert werden, sind wie du auch schon gesagt hast, die Menschen zu egoistisch und verzichten lieber nicht, auf ihren "Luxus", auch wenn sie wissen, dass die Umwelt dadurch noch größeren Schaden nimmt.

    Lieber Silas,

    auch dir möchten wir danken.
    Ich denke, dass es vielen von uns bewusst ist, dass wir an dem Klimawandel Schuld sind und auch die „Macht“ haben, gegen ihn zu wirken. Wie ich aber auch schon oben erwähnt habe, glaube ich, dass uns unser momentaner „Wohlstand“ wichtiger ist, als auf die Umwelt zu achten, denn wir, hier in Deutschland, spüren weniger vom Klimawandel, als Menschen in anderen Ländern. Solange wir nicht unmittelbar von Katastrophen betroffen sind und die Mittel haben Schäden zu beseitigen, wird sich für viele dieser Gedanke auch nicht ändern. Es ist von hoher Bedeutung den Schüler/innen im Unterricht den Klimawandel aufzuzeigen, Lösungsansätze zu finden sowie Problematiken zu erwähnen, dennoch finde ich, dass es genügt den Schüler/innen im Fach Biologie oder Geographie, dieses Thema nahezubringen. Es ist meiner Meinung, aber nicht notwendig ein eigenes Unterrichtsfach daraus zu machen, welches den Namen BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) tragen könnte.

    Viele liebe Grüße
    Faye

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  24. Guten Tag ihr drei! :)
    Vielen lieben Dank dafür, dass ihr euch in eurem Blogbeitrag mit so einem wichtigen Thema befasst habt, das uns garantiert über unsere gesamte Berufszeit als Lehrerinnen und Lehrer begleiten wird. Denn eine Lösung des Problems scheint ja im Moment leider noch nicht so richtig in Sicht zu sein.
    Als eine der drei Hauptursachen für den hohen Kohlendioxidausstoß in Deutschland habt ihr ja unseren hohen Energiebedarf genannt, der leider immer noch zu großen Teilen aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Über 40 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms kamen 2016 aus Kohlekraftwerken. Da sollte doch noch einiges zu machen sein.
    Ein bisschen erfreulicher ist es auf der anderen Seite aber, dass sich der Anteil der erneuerbaren Energien als Energiequelle seit dem Jahr 1990 bei uns verzehnfacht hat und es 2016 auf 31,7% brachte. Das kann man vielleicht doch als kleinen Lichtblick sehen!
    (Sämtliche Zahlen von: http://www.umweltbundesamt.de/daten/energiebereitstellung-verbrauch/stromerzeugung-erneuerbar-konventionell#textpart-4)
    Fossile Brennstoffe sind aber bei uns natürlich nicht der einzige Grund für das viele Kohlendioxid, das wir Jährlich in die Atmosphäre schicken. Wie ihr ja auch geschrieben habt spielt die Rodung der Tropenwälder und unsere Landwirtschaft mit stetig wachsendem Bedarf auch eine wichtige Rolle dabei.
    Diese Problematik bei den Schülerinnen und Schülern anzusprechen ist also unbedingt notwendig, denn wir werden noch über viele Jahre hinweg Lösungen finden und in die Tat umsetzen müssen. Man sollte ihnen vermittelt, dass jeder einzelne seinen Teil dazu beitragen kann.
    Ihr habt in eurem Beitrag geschrieben, dass man die Lernenden am besten erreicht, indem man ihnen ganz Konkrete Beispiele zeigt an denen sich der Klimawandel schon jetzt beobachten lässt. Und das Ganze natürlich vor Ort mit den Schülern erkundet. Dazu fällt mir ein Beispiel eines neuseeländischen Gletschers ein, zu dem wir vor ein paar Jahren gewandert sind. Auf dem Weg dorthin konnte man ständig Markierungen finden, die anzeigten wie weit der Gletscher zu jener Zeit noch in das Tal hineinragte. Es war schon erschreckend wie weit er allein im letzten Jahrhundert zurückgegangen ist. Natürlich werde ich es am Elternabend leider nicht durchbringen können, meine Schüler zur nächsten Klassenfahrt in ein Flugzeug nach Neuseeland zu setzen aber es gibt bestimmt auch in der näheren Umgebung Orte, an denen sich die Auswirklungen des Klimawandels eindrucksvoll zeigen lassen. Denn auch ich denke, dass es für die Schülerinnen und Schüler sehr einprägsam ist, und den Klimawandel der sonst so weit weg erscheint auf einmal greifbar macht.
    Als Ergänzung zu dem Klassenausflug fände ich es aber auf jeden Fall toll, auch euer Beispiel mit in die Unterrichtseinheit aufzunehmen. Ich finde es beeindruckend (Und natürlich erschreckend) wie ihr die Auswirkungen des Klimawandels auf den Eisbären erklärt habt und dass er eine ganz klare Bedrohung für die Tiere und ihren Lebensraum darstellt. Das ist sicherlich eine Herangehensweise an das Thema, das die Schülerinnen und Schüler auch persönlich erreicht und zur näheren Beschäftigung mit dem Thema anregt.
    Ein sehr gelungener Blogeintrag mit vielen Anregungen und Beispielen die sicher auch in Zukunft noch sehr hilfreich sein werden, wenn es für uns mal um die Planung einer solchen Unterrichtseinheit geht!
    Liebe Grüße,
    Melanie

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  25. Hallo ihr Drei,
    Vielen Dank für diesen interessanten Blogeintrag. Ich muss sagen, dass ihr mit diesem Eintrag ein sehr aktuelles Thema ansprecht. Der Klimawandel ist stets in den Medien und nimmt auch in der schulischen Bildung, besonders im Bereich der Umweltbildung, einen immer größeren Schwerpunkt ein. In der Schule, d.h. während meiner eigenen Schulzeit, selbst konnte ich nicht viel über den Klimawandel im regulären Unterricht erfahren. Dies wurde jedoch durch gezielte Schul-/Klassenprojekte ersetzt. In eurem Blogeintrag erwähnt ihr ein klassisches Beispiel: Den Eisbären. Dies ist bei fast jedem bekannt und sogar Schüler und Schülerinnen können hierbei einen Kontext zum Thema Klimawandel aufbauen. Dies muss natürlich gezielt im Unterricht gefördert und vertieft werden. Dafür finde ich auch eure Idee, Exkursionen zu betroffenen Standorten durchzuführen, für sehr gut. Dabei würden die Schüler und Schülerinnen einen konkreten Fall kennen lernen. Dadurch könnten sie eine Erkenntnisgewinnung erhalten. Der Klimawandel kann ebenso als fächerübergreifendes Thema gewählt werden, da dies ein globales Problem darstellt, welches in verschiedenen Staaten unterschiedlich behandelt wird. Daher ist dies auch oft ein mediales Thema. Natürlich ist es ein sehr komplexes Thema, wofür es daher auch keine einfache Lösung gibt. In Deutschland kann man sehen, dass der Klimawandel ein wichtiges und anerkanntes Thema ist, welches jedoch bei z.B. verschiedenen Parteien unterschiedlich betrachtet wird. Dies lässt sich auch global übertragen. Daher ist ein multiperspektivischer Blickwinkel auf dieses Thema sehr spannend. Ich persönlich, finde es sehr schade, dass es Menschen gibt, die dem Klimawandel keinerlei Achtung schenken, obwohl es, wie ihr auch aufzeigt, dafür deutliche Indizien gibt. Unser Lebensraum wird sich deutlich verändern, sollten wir uns Thema nicht nähern. Einen ersten Schritt, den ich schon in mehreren Schulen mitbekommen durfte, war der, dass viele Schüler dazu animiert wurden mit dem Fahrrad in die Schule zu fahren, oder öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen. In einem anderen Kommentar hatte ich gelesen, dass eine Schule eine Fahrradwerkstatt anbot, dies empfinde ich ebenfalls als sehr gute Ergänzung, sollten viele Schüler und Schülerinnen mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Nun ja, wir müssen selbst entscheiden, wie wir mit dem Klimawandel umgehen und müssen auch damit leben, dass es Konsequenzen haben wird.
    Lg, Lorena

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  26. Liebe Melanie und liebe Lorena,

    ich danke euch beiden für euren persönlichen Kommentar zu unserem Blogbeitrag Klimawandel.

    Dein Beispiel, Melanie, von dem Gletscher in Neuseeland, finde ich super. Du warst schonmal an diesem Ort und hast die negativen Veränderungen, welcher der Klimawandel mit sich bringt, mit eigenen Augen gesehen. Bei dir hat es zum Erschrecken geführt, wie du geschrieben hast und vermutlich bist du dabei nicht die Einzige. Ich denke erst wenn Menschen die negativen Folgen des Klimawandels mit eigenen Augen sehen, wird ihnen bewusst, was noch alles passieren könnte bzw. wird. Dann wird die Bereitschaft gegen den Klimawandel zu wirken vermutlich größer sein, als die negativen Schlagzeilen nur in den Nachrichten zu hören.

    Ich bin deiner Meinung, Lorena. Ein multiperspektivischer Blickwinkel ist spannend, aber auch sehr wichtig. Die Parteien bzw. jeder Einzelne sollte beim positiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels nicht nur an sich selber und die Region in der lebt denken, sondern auch an andere Länder und Lebenswesen und so handeln, dass auch diese etwas vom nachhaltigen Handeln spüren.

    Liebe Grüße
    Faye

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  27. Liebe Gruppe,
    Ihr habt einen sehr interessanter Artikel zum Thema „Klimawandel und wie man diesen Schülern näher bringen kann“ geschrieben.
    Eine weitere Folge des Klimawandels, außer den von Euch beschriebenen, ist, dass sich Kohlenstoffdioxid nicht nur in der Atmosphäre verweilt, sondern zu einem großen Teil in den Meeren löst, von wo aus es auch wieder an die Atmosphäre abgegeben werden kann. Der Ozean nimmt das CO2 auf und versauert daher langsam (vgl. https://worldoceanreview.com/wor-1/meer-und-chemie/ozeanversauerung/, zuletzt eingesehen am 13.09.2018).
    Schüler_innen Folgen des Klimawandels anhand von Eisbären näher zu bringen ist eine gute Idee, da Tiere oft eine emotionale Reaktion bei Schüler_innen auslösen und somit ein gesteigertes Interesse bestehen kann. Die schwarze Haut von scheinbar weißen Eisbären fasziniert, meiner Erfahrung nach, Schüler_innen besonders. Bionisch lassen sich für technisch interessierte Schüler_innen auch viele weitere Vorteile von Eisbären ableiten (Eisbärtatzen - rutschfeste Sohlen, Bärenfell - Wärmedämmung durch Luftpolster, schwarze Haut und Haare, die ähnlich wie Glasfaserkabel Lichteinstrahlung leiten) (vgl. Hochschule Weihenstephan-Triesdorf; Vorlesung „Bionik“, Prof. Dr. Dr. Ehrmaier, WS 16/17). Anhand dieser Beispiele wird schnell deutlich, was wir Menschen von der Natur lernen können und wie wichtig es daher ist diese zu schützen. Wie von Euch aufgezeigt, ist für Schüler_innen ebenfalls interessant, dass jeder einzelne etwas verändern kann.
    Weitere große Ursachen für Klimawandel sind Reisanbau und Mülldeponien, diese spielen eine immer größere Rolle bei der Ausstoßung von Methangasen.
    Vielen Schüler_innen ist der Zusammenhang zwischen Massentierhaltung und Klimawandel deutlicher vor Augen geführt, als der Zusammenhang zwischen Reisanbau und Klimawandel, auch wenn dieser mit 20 bis 100 Millionen Tonnen Methangasausstoßung pro Jahr sehr beträchtlich ist (vgl. Klischies et al. 2008, S. 325).
    Mit Schüler_innen kann erarbeitet werden, was sie konkret in ihrem Alltag verändern können. Hierfür können zum Beispiel klima-freundliche Kochrezepte erarbeitet werden (solche Rezepte gibt es auch bereits in vielen Büchern). In höheren Klassen kann das Thema auch so aufarbeitet werden, dass Gruppen gebildet werden und jede Gruppe sich mit einem klimabeeinflussenden Gas (z.B. Kohlendioxid, Methangasen, Distickstoffoxide, Flourchlorkohlenwasserstoff) befasst. Dabei sollte behandelt werden, wie jedes Gas entsteht, welche Auswirkungen es hat und was gezielt getan werden kann, um dieses Gas weniger auszustoßen. Eine Kooperation mit dem Fach Chemie ist hierbei sicher hilfreich. Auch im Bereich Bionik lässt sich eine Kooperation mit technischen Lehrkräften gut herstellen.

    Liebe Grüße Luisa

    Literaturverzeichnis
    Klischies, Rainer; Panther, Ursula; Singbeil-Grischkat, Vera (2008): Hygiene und medizinische Mikrobiologie. Lehrbuch für Pflegeberufe ; mit 62 Tabellen. 5., aktualisierte und überarb. Aufl. Stuttgart: Schattauer.

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