Sonntag, 17. September 2017

Basiskonzepte

Liebe Bloggerinnen und Blogger,
in unserem Blogbeitrag geht es um die 8 Basiskonzepte der Biologie.
Was sind Basiskonzepte überhaupt und wo begegnet diese uns im Biologie-Unterricht. Um die Diskussion etwas anzukurbeln, haben wir euch immer in grünen kleinen Kästen, ein paar Fragen notiert, über die ihr euch gerne Gedanken machen dürft.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf eine anregende Diskussion mit euch!
Aline H., Franziska H., Antonia K. & Jens H.

11 Kommentare:

  1. Hallo ihr vier,

    danke für eure Mühen für den ausführlichen Blogbeitrag. Das Lesen hat sich gelohnt. Obwohl ich zuvor schon oberflächlich über die Funktion der Basiskonzepte Bescheid wusste, konnte ich durch das Magazin noch einiges lernen. Schön finde ich auch eure Anregungen, wie bestimmte Basiskonzepte gut in den Unterricht eingebunden werden können. Mir gefällt, dass ihr alle biologischen Prozesse anhand der Basiskonzepte anschaulich am Kaninchen zeigt.

    In meiner Schulzeit hatte ich leider nicht das Gefühl, dass Lehrer Basiskonzepte konkret in den Unterricht einbezogen haben. Es wurden mehr Texte auswendig gelernt und weniger das Transferdenken gefördert. Meiner Meinung nach ist dies jedoch wichtig für das Verstehen der Basiskonzepte, für selbstständiges Lernen und auch für das Behalten von Gelerntem. Die Entwicklung der Lerninhalte geht heutzutage von Frontalunterricht weg, hin zu selbstständigem Lernen. Dieses Lernen kann gut durch die Basiskonzepte unterstützt werden.

    Zum Schluss möchte ich noch auf eine eurer „Jetzt bist du an der Reihe“- Aufgabe eingehen. Mir war es möglich in jedem Begriff ein Basiskonzept zu entdecken, was zeigt wie wichtig die Basiskonzepte sind. Durch das Zuordnen der Begriffe wird der Zusammenhang deutlich und die Wörter miteinander verknüpft. So wurde mir die Bedeutung der Basiskonzepte noch einmal vor Augen gehalten.

    Was ich mich zuletzt noch frage ist, inwiefern die Basiskonzepte im Bildungsplan zu finden sind. Gibt es dort konkrete Anregungen? Zudem stelle ich es mir auch vereinzelt schwierig vor die Basiskonzepte in einem SBBZ umzusetzen.

    Grüße,

    Jan

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    1. Hallo Jan,
      schön, dass du dir die Zeit genommen hast, unseren Blogbeitrag zu lesen! Wir freuen uns, dass er dir gefallen hat und du etwas daraus mitnehmen konntest!
      Wir waren uns anfangs nicht sicher, ob wir tatsächlich alle Themen ausreichend am Kaninchen erklärt bekommen würden. Letztendlich hat dies aber doch ganz gut geklappt und wir sind froh, dass du dies als positiv empfunden hast.
      Was du aus deiner Schulzeit erzählst kann ich leider auch bestätigen. Erst in den letzten Schuljahren wurde ein kleiner Teil meines Biologieunterrichts so gestaltet, dass wir Schüler gefordert waren Sachverhalte selbst zu erkennen und zu untersuchen. Davor ging es auch hauptsächlich um das Auswendiglernen. Deshalb bin ich froh, dass es diesbezüglich einen neuen Trend in der Fachdidaktik gibt!
      Nun möchte ich dir noch deine Frage beantworten, inwiefern die Basiskonzepte im Bildungsplan ihren Platz finden.
      Unter diesem Link findest du eine Abbildung der inhaltsbezigenen und prozessbezogenen Kompetenzen: http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/GYM/BIO/LG
      Auf der Abbildung kannst du sehen, dass die Basiskonzepte den Inhaltsbezogenen Kompetenzen untergeordnet werden. Während wir in unserem Blogbeitrag 8 verschiedene Konzepte erläutert haben, wie auch Herr Lude in der Vorlesung, werden hier 3 Basiskonzepte (Struktur, System und Funktion) aufgezählt. Diese werden dann wiederum in 11 verschiedene biologische Prinzipien unterteilt. Diese Prinzipien kannst du aber alle in unserem Blogbeitrag wiederfinden.

      Im Bildungsplan der Sekundarstufe kannst du zu den Klassenstufen die jeweiligen Themen, welche behandelt werden sollen, sehen und dazu die inhaltsbezogenen Kompetenzen. Hier kannst du selbst einmal nachschauen: http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/BIO
      Deine Frage nach der Umsetzung der Basiskonzepte in SBBZ ist berechtigt! Ich studiere auch Sonderpädagogik und musst beim Verfassen des Beitrags oft darüber nachdenken, inwiefern die Konzepte Platz im Bildungsplan von SBBZ finden. Dabei habe ich mir Bildungspläne aus einigen Förderschwerpunkten durchgelesen. Da das Fach Biologie in den meisten SBBZ als Fächerverbund unterrichtet wird, ist es schwierig die Basiskonzepte als Unterrichtswerkzeuge einzusetzen. Im Förderschwerpunkt Lernen sollen SuS beispielsweise Körperteile benennen können. Dies könnte man dem Konzept Struktur und Funktion zuordnen, indem man die SuS darüber nachdenken lässt, ob ein Kaninchen wie ein Mensch auf zwei Beinen gehen könnte.
      Ich hoffe ich konnte dir deine Fragen beantworten!
      Liebe Grüße,
      Franziska

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    2. Hallo Jan,

      auch von mir vielen Dank für deinen Kommentar.

      Ich finde das faszinierende an den Basiskonzepten ist, dass sie gar-nicht nicht im Biologieunterricht auftreten können. Wie wir anhand der vielen verschiedenen Begriffe, aber auch anhand unseres Kaninchens zeigen wollten, spielen die Basiskonzepte fast überall eine Rolle.
      Mir fällt spontan nichts ein, wobei kein Konzept Anwendung findet, und euch?
      Leider wird diese nur oft nicht realisiert. Wissen die Schüler und Schülerinnen jedoch um das Prinzip der Oberflächenvergrößerung und lernen anschließend den genauen Aufbau des Darmes kennen, können sie auf ihr Wissen zurückgreifen und sich selbst erklären, warum die Darmwände Einbuchtungen und Darmzotten haben. Durch die Basiskonzepte lernen Schüler und Schülerinnen selbständig nach Verbindungen zu suchen und wie du geschrieben hast selbstständig zu Lernen.

      Im Gegensatz zu dir und Franziska hatte ich das Glück eine sehr junge und engagierte Lehrerin in Biologie zu haben, welche uns die Basiskonzepte näher gebracht hat. Während unserer Recherchen und der Arbeit für das Magazin musste ich jedoch feststellen, dass ich nicht alle Basiskonzepte so gut kannte wie ich zu Beginn dachte.

      Wir hoffen, dass wir durch unser Magazin einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten, dass unsere Klassen später auch das Glück haben werden, dahin gehend gefördert zu werden selber zu denken und nicht bloß Texte auswendig zu lernen!

      Liebe Grüße
      Aline Heckner

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    3. Hallo Zusammen,
      vielen Dank dir Franziska für die zusätzlichen Informationen! Ich konnte damit sehr viel anfangen!
      Aline, ich finde das ist eine sehr interessante Frage! Du hast recht, spontan fällt mir nichts ein, was ich nicht mit den Basiskonzepten in Zusammenhang bringen kann.
      Da wird einem immer wieder bewusst was Biologie für ein vielseitiges und tolles Fach ist!
      Gruß,
      Jan

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    4. Ich bin auch immer wieder über die Vielseitigkeit der Biologie fasziniert! Auch an den vielen, unterschiedlich gebloggten Themen kann man sehen, dass es immer etwas neues zu entdecken gibt. Dies ist ja die perfekte Voraussetzungen, um später Schüler und Schülerinnen zu motivieren!
      Liebe Grüße,
      Franziska

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  2. Hallo Aline, Antonia, Franziska und Jens,

    ich bin ehrlich sehr glücklich, dass ich beim durchstöbern der Blogbeiträge auf euer Magazin gestoßen bin. Das Layout, aber auch die Bilder und vor allem eure Sprache haben mich sofort in den Bann gezogen und ich habe sehr aufmerksam euren Text gelesen. Man merkt sehr schnell, dass ihr euch sehr viel Mühe gegeben habt, Indizien dafür sind z.B. das Miteinbeziehen des sonderpädagogischen Hintergrundes, die immer wieder kehrenden Hinweise, in welcher Klassenstufe das jeweilige Basiskonzept unterrichtet wird, aber vor allem auch daran, dass ihr selbständig probiert habt so viele Basiskonzepte wie nur möglich auf das Kaninchen zu beziehen. Es ist euch wirklich sehr gut gelungen, dafür möchte ich mich bei euch bedanken!
    Sehr passend und vor allem auch abwechslungsreich finde ich die ganzen „jetzt seid ihr an der Reihe“-Aufgaben. Deshalb habe ich beim Lesen immer wieder an diesen Stellen kurz Pause gemacht und mich euren Aufgaben gewidmet. Im Folgenden findet ihr meine Gedanken zu den Fragen:
    1.) Mir ist so spontan leider nur ein weiterer Stoff- und Energieumwandlungsprozess eingefallen, den ich allerdings mehr mit dem Chemieunterricht als mit Biologie in Verbindung bringe. Ich meine damit die Redoxreaktionen, die man meiner Meinung nach nicht vor der 8. Klasse einführen sollte.
    2.) Ich könnte mir sehr gut vorstellen mit meiner Klasse dazu etwas zu bauen. Zum einen könnte man z.B. ein Modell herstellen, das die Sonnenenergie aufnimmt und dadurch Rotationsenergie erzeugt und ein Flugzeugpropeller sich zu drehen anfängt. Zum anderen wäre es bestimmt nicht schlecht, eine relativ große Nahrungspyramide herzustellen. Währenddessen kommt man mit den SUS sehr gut ins Gespräch und kann auch probieren, weitere Basiskonzepte schon einmal anzuschneiden (z.B. Geschichte und Verwandtschaft oder Variabilität und Angepasstheit). Als Vorlage könnte man dieses Bild nehmen: http://www.eqiooki.de/ecology/gallery/m_pyramide.png
    3.) Auch ich kenne dieses AB aus meiner Schulzeit und ich finde es gar nicht so schlecht. Auf der reinen Theorieebene hatte ich in der Schule so meine Schwierigkeiten diese zwei Theorien zu verstehen, geschweige denn sie von einander deutlich abzugrenzen. Unter anderem auch durch dieses AB ist es mir aber gelungen, weil das Bild sehr viel Interpretationsspielraum lässt. Auch hierbei lässt sich ganz gut in der Unterrichtsphase der Ergebnissicherung wieder auf andere Basiskonzepte Bezug nehmen. So z.B. könnte man im Sinne der Angepasstheit darüber diskutieren, ob der lange Hals der Giraffe ihr nicht auch beachtliche Nachteile beschert.
    4.) Einen Einstieg ins Thema Sexualität könnte ich mir so vorstellen: die Jungs und die Mädels einer Klasse gehen jeweils in verschiedene Räume und überlegen sich für die andere Geschlechtergruppe anonyme Fragen. Anschließend werden die Fragen auch wieder anonym von der anderen Gruppe beantwortet. Somit erkennt man als Lehrer auch, welche Interessen die SuS besonders in diesem Themengebiet verfolgen. Fragen, die von den SuS zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden können, klären sich dann hoffentlich durch den Unterricht dieses Themengebietes. Der Lehrer kann also immer mal wieder auf eine unbeantwortete Frage zurückgreifen, das fördert in meinen Augen das Interesse der SuS.

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  3. hier nun noch meine Fortsetzung:

    5.) Wie ihr schon richtig geschrieben habt, besitzen die Nachkommen einer ungeschlechtlichen Fortpflanzung genau dasselbe Erbmaterial wie ihr Erzeuger. Es handelt sich also hierbei um Klone, und somit ist auch keine Diversität möglich. Es ist daher viel schwerer, sich über Generationen hinweg optimal an neue Umweltbedingungen anzupassen oder sich vor Fressfeinden durch Ausbildung besonderer Merkmale zu schützen. Dem gegenüber steht der Vorteil, dass man sich für die Fortpflanzung keinen Partner suchen muss, was oft sehr anstrengend und zeitaufwendig ist.
    6.) Ehrlich gesagt hatte auch ich als Schüler lange Zeit meine Probleme bei diesem Thema. Es gibt viele Fachwörter, man kann es sich nur schwer vorstellen und es handelt sich um Objekte, die nur winzig klein sind. Mir sind hierbei für die Behandlung im Unterricht mehrere Sachen eingefallen: entweder man schaut sich die einzelnen Schritte unter dem Mikroskop an oder man arbeitet mithilfe eines Films. Auf jeden Fall aufwendiger, aber bestimmt nicht nachteilhaft, wäre es, die Mitose und Meiose mit Hilfe von Schnüren und Pfeifenputzern zu verdeutlichen. Es könnte dann so etwas dabei herauskommen: https://www.youtube.com/watch?v=dtqGYAehybk
    7.) Auch das Kaninchen hoppelt ja umher, das heißt es muss sich auch durch eigene Muskelkraft fortbewegen, also tritt auch hier das Gegenspielerprinzip von Hopser zu Hopser auf. Des Weiteren ist bei der Nahrungsaufnahme die Kaumuskulatur beteiligt, wo es auch wieder zu Gegenspielern kommt.
    8.) Auf den ersten Blick halte ich es für gar kein schlechtes AB, allerdings finde ich die Beurteilung sehr schwierig, weil ich mir nur schwer vorstellen kann, inwieweit das gebastelte Modell auch wirklich funktioniert. Nichtdestotrotz gefällt mir der Aufbau des AB sehr gut und vor allem die 4.Frage finde ich sehr wichtig, dass sich die SuS bewusst machen, dass es in unserem Körper doch nicht ganz so einfach funktioniert, wie das Modell es demonstriert.
    9.) Meiner Meinung nach wäre die Faltung des Darms oder auch der Großhirnrinde ein weiteres Beispiel für die Oberflächenvergrößerung. Das Schlüssel-Schloss-Prinzip taucht unter anderem noch bei der Antigen-Antikörperpräsentation auf.
    10.) Ich glaube, beim Essen werden unbewusst mehrere Informationen aufgenommen: Natürlich wird der Geschmack wahrgenommen, aber auch der Geruch wird im Gehirn verarbeitet. Zu dem heißt es nicht umsonst, „das Auge isst mit“, der Sehsinn wird also auch beansprucht.
    Nicht wahrnehmbar sind für uns Menschen z.B. Töne, die eine zu hohe oder zu niedrige Frequenz besitzen. Deshalb hören wir auch keine Fledermausrufe. Zudem können wir Menschen nur ein bestimmtes Farbspektrum wahrnehmen, UV-Licht ist für uns nicht erkennbar.
    11.) Eine weitere Regulation im menschlichen Körper ist die Osmoregulation.
    12.) Beim Lesen des obenstehenden Abschnittes sind meine Gedanken auch in etwa um die von euch im Anschluss beschriebene Familie gekreist. Ganz ähnlich kann man es z.B. auch auf einen Bauernhof übertragen, in dem jedes Tier seinen eigenen Stall besitzt und somit unabhängig von den anderen leben kann.

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  4. Und hier noch der 3.Teil:

    13.) Ich würde gerne die Aufgabe ein bisschen abändern und kurz sagen, dass ich anfangs, also bevor ich euer Magazin gelesen habe, nicht jeden Begriff zur Überschrift „Basiskonzepte“ einordnen konnte. Da gab es z.B. „Downsyndrom“ oder „Praktikum Wald“ die mich ein bisschen verwirrt haben. Schließlich, also mit Hilfe eurer Aufklärung der Basiskonzepte habe ich es nun doch geschafft alle Begriffe mindestens einem Konzept unterzuordnen, manchmal verbinde ich mit einem Begriff auch mehrere Basiskonzepte.
    Falls sich bei meinen Antworten Fehler eingeschlichen haben, bitte ich doch sehr, dass ihr mich verbessert, nur so habe ich die Möglichkeit meine falschen Gedanken zu korrigieren.
    Ich möchte mich nochmal sehr herzlich für eure Bemühungen bedanken, ich bin fest davon überzeugt, dass ich auch wenn ich vieles jetzt nicht zum ersten Mal gelesen habe, doch nochmal einiges dazugelernt habe. Noch nie hat mir jemand alle wichtigen Basiskonzepte der Biologie so präzise und kompakt in einem Magazin vorgestellt. Ich glaube wenn man so etwas ähnliches z.B. als Abiturvorbereitung ( oder für den Realschulabschluss ) mit seinen SuS zusammen erarbeitet, werden diese dem Lehrer sehr dankbar dafür sein. Ich werde mir also euer Magazin gut aufheben, ich bin mir sicher, früher oder später werde ich mal glücklich sein, wenn ich als Lehrer auf so etwas zurückgreifen kann.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Valentin Steib

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    1. Lieber Valentin,

      vielen Dank für dein umfassendes Kommentar zu unserem Magazin. Es freut mich zu hören dass es so gut ankommt.

      Deine Ideen zum Mitose/Meiose Unterschied sind sehr gut. Ich selbst hatte früher Probleme diese beiden Vorgänge auseinander zu halten. Persönlich denke ich, dass ein Beispiel mit Schnüren am besten funktioniert. Davor oder danach würde ich aber auf jeden Fall einen Film einbauen, da ein Schritt für Schritt erklären hier auf jeden Fall notwendig ist. Zumindest war das bei mir so.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Jens Hornisch

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    2. Hallo Valentin,
      auch ich bin begeistert, dass dir unser Blog so sehr zugesagt hat! Wie du sehen konntest steckt in dem einfachen Wort „Basiskonzepte“ so viel drin. Auch ich hätte dies anfangs nicht gedacht!
      Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, alle unsere Fragen zu beantworten. Ich finde auch, dass dir dies gut gelungen ist. Ich kann Aline nur zustimmten, dass dein Blogkommentar auch uns einige interessante Anregungen gebracht hat.
      Die Redoxreaktion ist ein schönes Beispiel der Energieumwandlung. Jedoch kann ich dir nicht ganz dabei zustimmen, dass diese eher mit dem Chemieunterricht verbunden wird. Auch in der Biologie ist die Redoxreaktion an sehr wichtigen Prozessen beteiligt, wie beispielsweise der Zellatmung. Natürlich stimmt es aber, dass sie anfangs im Chemieunterricht eingeführt wird. In der Oberstufe sollte sie jedoch auch in Biologie Bestandteil des Unterrichts sein. Deine Idee den Schüler und Schülerinnen Energieumwandlungsprozesse durch ein Modell zu verdeutlichen finde ich sehr schön! Gerade weil es schwer ist sich vorzustellen, wie z.B. bei der Fotosynthese Sonnenlicht von den Pflanzen aufgenommen und in energiereiche Stoffe umgewandelt wird. Ein Modell, welches diesen Effekt also sofort zeigt veranschaulicht dies besser. Meiner Meinung nach, wäre ein solches Modell sogar für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf geeignet.
      Ich finde es toll, wie du immer wieder versuchst die Basiskonzepte miteinander zu verknüpfen. Bei dem Arbeitsblatt zu den Evolutionstheorien einen Bezug zu Angepasstheit zu schaffen ist meiner Meinung nach auch sehr sinnvoll, da diese Basiskonzepte auch eng zusammenhängen. Auch ich bin der Meinung, dass dieses Arbeitsblatt sehr schön verdeutlicht, was die theoretischen Hypothesen bedeuten sollen.
      Was mit besonders gefallen hat, war dein Einstieg in die Sexualpädagogik. Alines und deinen Argumenten kann ich nur zustimmen!
      Liebe Grüße,
      Franziska

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  5. Lieber Valentin,

    Wow was ein Blogkommentar! Es freut uns sehr dass dir unser Magazin so gut gefallen hat. Vielen Dank für das tolle Feedback!
    Klasse dass du dich gleich mit all unseren Anregungen so intensiv auseinander gesetzt hast.
    So macht lernen mit und von Kommilitonen Spaß, denn auch wir haben durch deinen Kommentar viele spannende Anregungen mitnehmen können.

    Dein Einstieg zur Sexualkunde gefällt mir ebenfalls sehr. Durch die persönlichen aber doch anonymen Fragen der Schüler und Schülerinnen kann der Unterricht individuell an die Interessen und Wissenslücken der Klasse angepasst werden. Das erachte ich vor allem bei höheren Klassenstufen als besonders sinnvoll, da hier bereits ein Vorwissen vorhanden ist, welches vertieft und eventuell auch korrigiert werden muss. Gerade in solchen Klassen ist es gut die Schüler und Schülerinnen an Ihrem Standpunkt abzuholen und nicht bei Adam und Eva zu beginnen. Das weckt wie du gesagt das das Interesse und die Klasse bleibt am Ball.

    Du hast absolut recht, dass die Basiskonzepte immer wieder aufeinander aufbauen, oder wie am Beispiel unseres Kaninchens in einem Organismus zusammenspielen.
    Ich bin auch deiner Meinung, dass es wichtig ist den Schüler und Schülerinnen diese Zusammenhänge aufzuzeigen, und somit während der Erarbeitung eines neuen Konzeptes auf die Verbindungen zu bereits erlernten Basiskonzepten hinzuweisen. Je nach Klassen wäre es ideal die Schüler und Schülerinnen so dahin zuführen, dass sie von selbst auf die Zusammenhänge stoßen.

    Liebe Grüße
    Aline Heckner

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