Sonntag, 19. August 2018

Bildung Nachhaltiger Entwicklung - BNE


Bildung Nachhaltiger Entwicklung


Ein Blog Beitrag von Veysel Altintop, Francesco Bruno, Eléna Maria Kühbauch, Szlek Simon und Janine Scinta






Liebe Leserinnen und Leser,
im folgenden Blog Beitrag werden wir uns näher mit dem Thema Bildung Nachhaltiger Entwicklung beschaffen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und hoffen euch das Thema näher bringen zu können und euch einen kleinen Denkanstoß zu geben, die eigene Lebensweise kritisch zu hinterfragen.





- Heute schon an morgen denken -





Inhaltsverzeichnis

  1. Bildung nachhaltiger Entwicklung – BNE
  2. Befragung an einer Schule mit Auswertung
  3. Der ökologische Fußabdruck - Erklärung und Planung einer Unterrichtsstunde
  4. Fragebögen zum ökologischen Fußabdruck
  5. Lebensmittelverschwendung
  6. Fazit
  7. Quellen





1. Bildung nachhaltiger Entwicklung – BNE

Seit einiger Zeit taucht vermehrt das Thema Plastikmüll-Vermeidung in den Medien auf. Besteck, Teller, Strohhalme oder Wattestäbchen aus Plastik könnten bald verboten werden. Der EU-Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans erklärte, dass jede Sekunde etwa 700 Kilogramm Plastikmüll in unseren Ozeanen landen.1 Doch warum werden Themen wie diese vermehrt diskutiert? Warum ist das Thema Umweltschutz so wichtig für uns und vor allem für unsere nachfolgenden Generationen? Um Menschen für den Umweltschutz zu sensibilisieren, lässt sich in den Bildungsplänen das Schlagwort BNE, was Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet, finden. Diese soll den Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen. Hierbei ist bevorzugt die Frage wichtig, wie die eigenen Entscheidungen das Leben nachfolgender Generationen oder Menschen auf anderen Erdteilen beeinflussen. Bildung für nachhaltige Entwicklung soll es jedem Einzelnen ermöglichen, die Auswirkungen des Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen, beispielsweise in Bezug zum persönlichen Plastikverbrauch, zu treffen.
In unserer heutigen Gesellschaft hat der Konsum eine sehr hohe Priorität. Wir behandeln unsere Welt so, als wären Ressourcen, wie beispielsweise Nahrungsmittel, Wasser oder Holz unendlich verfügbar. Dem ist allerdings nicht so. Ziel der BNE ist nicht Wachstum und Entwicklung der Staaten zu verhindern, sondern dies in einem gewissen Rahmen geschehen zu lassen. Anderen Menschen und Staaten dürfen nicht die Lebensgrundlagen entzogen oder Wahlmöglichkeiten zur Gestaltung ihres Lebens genommen werden, weder jetzt noch für die Zukunft. Die Entwicklung muss chancengerecht ablaufen und ein Leben in Frieden ermöglichen. Nachhaltigkeit ist so zum Schlagwort des 21 Jahrhunderts geworden. Hierbei wird auch beachtet, dass ein intaktes Ökosystem wichtig für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt ist.2 In diesem Zusammenhang taucht oft das sogenannte Dreieck der Nachhaltigkeit auf (Abbildung 1)3. Die Faktoren Ökonomie, Ökologie und Soziales beeinflussen sich gegenseitig und müssen für ein intaktes funktionierendes System in Balance zueinanderstehen.4 BNE versucht den Menschen die hierfür notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten zu vermitteln, dies zu fördern. So werden Fähigkeiten, wie beispielsweise vorausschauendes Denken, interdisziplinäres Wissen, autonomes Handeln und Partizipation an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen, als Grundvoraussetzungen gesehen. Ein internationaler Blick, der einen über die Grenzen der eigenen Landesgrenzen hinausschauen lässt, ist hierbei von entscheidender Bedeutung. Es muss dem Menschen bewusst werden, wie das Handeln des Einzelnen Konsequenzen für Menschen auf der ganzen Welt haben kann. Die Vereinten Nation haben, um dies zu fördern, gemeinsame Ziele beschlossen, welche sich „Sustainable Development Goals (SDGs)“ nennen. Dies ist eine globale Bildungsagenda für die Jahre 2016 bis 2030, welche für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen sicherstellen soll.5
Abbildung 1


1 Die Presse: https://diepresse.com/home/ausland/eu/5436748/Oettinger_Habe-mein-Wuerstchen-immer-auf-dem-Papierteller-gegessen?from=rss , 18.06.2018.
2 UNESCO Weltaktionsprogramm: https://www.bne-portal.de/de/einstieg/was-ist-bne# , 18.06.2018.
3 dBlernen: http://www.dblernen.de/BNE/hintergrund1.htm , 18.06.2018.
4 dBlernen: http://www.dblernen.de/BNE/hintergrund1.htm , 18.06.2018.
5 UNESCO Weltaktionsprogramm: https://www.bne-portal.de/de/einstieg/was-ist-bne# , 18.06.2018.






2. Befragung an einer Schule

Für unseren Blogbeitrag haben wir uns eine kleine Befragung an einer Realschule überlegt, da wir sehen wollten, inwiefern die SuS mit dem Begriff BNE etwas anfangen können und in wie weit dieses Themengebiet abgedeckt ist.
Die Befragung bestand aus drei wesentlichen Fragen:
  1. Hast du schon einmal etwas von BNE (= Bildung für nachhaltige Entwicklung) gehört? Wenn ja, was verstehst du darunter?

  1. Was könnte man tun, um eine „zukunftsgerechte Welt“ zu gewährleisten? (z.B.: auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, anstatt Plastiktüten Papiertüten benutzen, etc.)

  1. Was trägst du persönlich dazu bei? (z.B.: kein Essen verschwenden, Mülltrennung, usw.)

Unsere Umfrage hat in zwei Klassenstufen stattgefunden, nämlich der Klassenstufe 5 und 8. Zu erwähnen ist, dass das Themenkomplex BNE zum jetzigen Zeitpunkt der Klasse 8 noch nicht im Bildungsplan verankert war. Die Klasse 5 bestand aus 30 SuS und die Klasse 8 aus 27 SuS.




Auswertung der Befragung:

Für die erste Frage beider Klassenstufen liegen folgende Auswertungen vor. Die ersten beiden Grafiken veranschaulichen für die jeweilige Klassenstufe, ob sie überhaupt unter dem Begriff BNE etwas verstehen.



Wie vermutet, wissen beide Klassenstufen zum größten Teil leider nicht, um was es sich bei BNE handelt. Die Grafiken veranschaulichen ebenfalls, trotz des Stufenunterschiedes, dass es kaum eine Diskrepanz gibt. Trotz dessen gab es doch einige, die eine recht gute Vorstellung von BNE hatten. Im Folgenden werden die häufigsten Antworten gelistet.



Etwas schwer zu erkennen, aber doch sichtbar, ist, dass die SuS aus Klasse 5 BNE stark mit dem Thema Abholzung der Wälder assoziieren, um „der Erde etwas Gutes zu tun“. Überraschend waren die Antworten der Klasse 8, die schon in meinen Augen eine sehr weitreichende Definition des Begriffes BNE aufschrieben.
Zur zweiten Frage gab es erstaunlicherweise viele unterschiedliche Lösungen und Ideen was man für eine „zukunftsgerechte Welt“ tun könnte. Folgend sind die Gedanken mit den häufigsten Stimmen aufgelistet.



Diese Antworten wurden am häufigsten gegeben, wobei wir die Antworten ein wenig verallgemeinert haben. Unter der Antwort „Auf die Umwelt achten“ sollen Aussagen wie Verschmutzung der Straßen, Wege, Wälder und Meere fallen. Mit „Sparen und nicht Verschwenden“ sind Vorkommnisse gemeint, die öfter im Unverstand bzw. auch durch das Unterbewusstsein getätigt werden (Licht anlassen, Wasser anlassen beim Zähne putzen, in Übermengen einkaufen, kein Essen wegschmeißen, …).
Aus der Grafik kann man deutlich ablesen, welche Prioritäten die beiden Klassenstufen setzen.

Die dritte und letzte Frage wurde von beiden Klassenstufen gleichermaßen beantwortet. Die häufigsten Antworten waren in beiden Klassen „Mülltrennung“, „kein Essen verschwenden“ und „schön alles aufessen“. Außerdem benutzen viele SuS wiederverwendbare Flaschen und gehen öfters mit Papiertüten einkaufen.






3. Der ökologische Fußabdruck- Erklärung und Planung einer Unterrichtsstunde


Der ökologische Fußabdruck ist ein „Nachhaltigkeitsmesser“, der den Verbrauch unserer Ressource ‚Land’ errechnet, die für uns Menschen notwendig ist, um den Lebensstandard und Lebensstil, in Hinsicht auf die Produktionsbedingungen, dauerhaft zu ermöglichen.
Dieses Konzept, welches 1994 von William E. Rees und Mathis Wackernagel gegründet wurde, schließt die Flächen ein, die zur Bereitstellung von Energie, zum Abbau unseres erzeugten Mülls, der Bindung des durch unsere Aktivitäten freigesetzten Kohlenstoffdioxids und der Produktion unserer Nahrung und Kleidung benötigt wird.1

Er bezieht sich somit „auf die Leistungsfähigkeit des Systems Erde und sagt aus, wie viel Biokapazität gemessen in Hektar bereitgestellt werden muss [sic!], um die Ressourcen für eine Nation, eine Region, eine Stadt, einen Haushalt, ein Unternehmen oder eine Person bereitzustellen und ihre Abfälle aufzunehmen“.2 Diese in Hektar gemessene Größe sollte bei einem Menschen nicht mehr als 1,8 gha betragen, was jedoch nicht der Fall ist. „Der ökologische Fußabdruck beträgt im Weltdurchschnitt 2,8 gha“.3 Durch diesen überhöhten Verbrauch an unseren Ressourcen, werden die Fischbestände in unseren Weltmeeren vernichtet, die Treibhausgasemissionen steigen und führen somit auch zu einem Klimawandel.
Die Menschen hinterlassen hierbei unterschiedliche Größen an Fußspuren, die sich von Land zu Land deutlich unterscheiden. Verglichen werden hierbei auch die Länder, in Bezug auf die Anzahl der Welten, die nötig wären, wenn alle Menschen der Welt so leben würden, wie die Bewohner, der auf der Graphik erwähnten Länder. Das Problem ist hierbei ebenfalls, dass die Nachfrage der Menschen immer mehr steigt, das Angebot jedoch abnimmt. Auf Grund dessen ist es sehr wichtig auf seinen ökologischen Fußabdruck zu achten und daran zu arbeiten.
In Bezug auf die Schule ist das Thema des „ökologischen Fußabdrucks“ ein spannender Bestandteil, des im Bildungsplan aufgeführten Teil der ‚Bildung nachhaltiger Entwicklung’.
Eine Unterrichtsstunde könnte hierbei mit einem Impuls beginnen, in der die Lehrkraft den Titel „ökologischen Fußabdruck“ an die Tafel schreibt. Die Schülerinnen und Schüler werden daraufhin aufgefordert sich in einer Gruppenarbeitsphase Gedanken über das Thema zu machen. Diese Ideen werden kurz darauf im Plenum an der Tafel in einer Mind Map gesammelt. Nach der Sammlung der verschiedenen Ideen, kann die Lehrkraft die noch fehlenden Aspekte einbringen und besondere Punkte erklären.
Daraufhin erklärt die Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler, dass es Testmöglichkeiten gibt, um den persönlichen ökologischen Fußabdruck zu berechnen. Hierzu wird der Test des ökologischen Fußabdrucks ausgeteilt, welchen die Schülerinnen und Schüler in Einzelarbeit bearbeiten müssen. Nach der Auswertung des Tests können die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit die Tests vergleichen um im weiteren Schritt im Plenum wichtige Aspekte zu besprechen, wie es möglich ist, den ökologischen Fußabdruck zu vergrößern oder verkleinern.
Die Schülerinnen und Schüler lernen hiermit ihren eigenen ökologischen Fußabdruck kennen, wodurch sie sehen können, wie hoch ihr Ressourcen- und Energieverbrauch ist. Dies fördert das Bewusstsein des Schülers gegenüber der nachhaltigen Entwicklung und gibt ihnen Anregungen, wie sie ihren Fußabdruck verkleinern können.

1 Nur eine Erde: http://www.nureineerde.de/Definition.html , 02.07.2018.
2 Lexikon der Nachhaltigkeit: https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/kologischer_fussabdruck_733.htm , 02.07.2018.
3 Brot für die Welt: https://www.fussabdruck.de/oekologischer-fussabdruck/ueber-den-oekologischen-fussabdruck/ , 02.07.2018.



4. Fragebögen zum ökologischen Fußabdruck


Möchtest du selbst deinen ökologischen Fußabdruck berechnen?
Im Folgenden findest du die dazu passenden Fragenbögen.







5.Lebensmittelverschwendung


Ein weiterer Ansatz um ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu formen, bei dem auch jeder Einzelne etwas bewirken kann, zeigt sich, wenn wir unseren Blick auf die Lebensmittelproduktion und dessen Konsum werfen. Jährlich werden knapp 11,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Bei dieser Verschwendung von Lebensmitteln gehen nicht nur 750 Milliarden Dollar jährlich, welche in die Produktion investiert wurden, verloren, die Produktion, Verteilung und Aufbewahrung der Lebensmittel hinterlässt auch einen dementsprechend großen ökologischen Fußabdruck. Als Beispiel hierfür lassen sich die enormen Klimaschäden nennen. Allein die Produktion von nicht gegessenen Lebensmitteln verbraucht im Jahr 250 Kubikkilometer Wasser und produziert 3,3 Milliarden Tonnen Treibhausgase. Etwa ein Drittel des Ackerlandes wird somit umsonst mit Lebensmitteln bebaut, da sie niemandem zur Ernährung dienen.1 Außerdem schadet jedes weggeworfene Lebensmittel nicht nur unserer Umwelt und unserer Wirtschaft, sondern ist auch moralisch und ethisch kaum vertretbar, da laut FAO Schätzungen weltweit circa 925 Millionen Menschen an Hunger und Unterernährung leiden.2
Abbildung 2

In dem abgebildeten Kreisdiagramm (Abbildung 2)3 wird anschaulich gemacht, wie die Lebensmittelabfälle auf die verschiedenen Akteure der Nahrungsmittelkette mit der Einheit „Tonne pro Jahr“ verteilt sind.
Unter der Nahrungsmittelkette wird der Weg der Nahrung von der landwirtschaftlichen Produktion, über die Weiterverarbeitung, bis hin zum Handel, Großverbraucher und in die Haushalte verstanden. Die landwirtschaftliche Produktion wird jedoch in dieser Grafik außen vorgelassen. Auf den ersten Blick erkennt man, dass mit 61% und 6,67 Millionen Tonnen pro Jahr, der Anteil an Lebensmittelabfällen, der in Haushalten erzeugt wird, eindeutig am größten ist. Wir wollen uns diesen Anteil anhand einer Studie der Uni Stuttgart nun genauer anschauen und sehen, ob diese Müllmenge reduzierbar ist und wenn ja, wie wir alle dazu beitragen können, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
Laut der Studie landen ca. drei Viertel der Lebensmittelabfälle in deutschen Haushalten im kommunalen Abfallsammelsystem, sprich im Restmüll oder im Biomüll. Der Rest wird entweder selbst kompostiert, im Abwasserkanal entsorgt, oder an Haustiere verfüttert. Zusätzlich werden die Lebensmittelabfälle nun zwischen vermeidbaren, teilweise vermeidbaren und unvermeidbaren Abfällen unterschieden und folgendermaßen definiert:
Vermeidbar: Lebensmittel, die eigentlich noch gut waren, aber weggeworfen wurden.
Teilweise vermeidbar: Entstehen je nach Essgewohnheiten, z.B. Pizzarand oder Apfelschale.
Unvermeidbar: Entstehen beim Weiterverarbeiten und Kochen, beinhaltet die nicht essbaren Bestandteile, wie beispielsweise Knochen oder Nussschalen.
Den Hochrechnungen zufolge, liegt der Anteil der vermeidbaren Lebensmittelabfälle in deutschen Haushalten mit ca. 3,14 Millionen Tonnen pro Jahr, bei 47% und der Anteil, der teilweise vermeidbaren Lebensmittelabfälle mit ca. 1,2 Millionen Tonnen pro Jahr, bei 18%. Damit bleibt der Anteil der unvermeidbaren Lebensmittelabfälle, der mit ca. 2,34 Millionen Tonnen pro Jahr 35% der gesamten Lebensmittelabfälle ausmacht.
Abbildung 3

Diese Abbildung (Abbildung 3)4 zeigt die Zusammensetzung der verschiedenen Produktgruppen der vermeidbaren und teilweise vermeidbaren Lebensmittelabfälle. Man kann erkennen, dass die größten Anteile das Gemüse (26%), das Obst (18%) und die Backwaren (15%) ausmachen. Diese Informationen helfen uns nun dabei, bewusst Abfälle in den jeweiligen Produktgruppen zu vermeiden.5


Initiative Foodsharing

Zum Thema Lebensmittelverschwendung möchten wir euch die Initiative „Foodsharing“ vorstellen, welche sich gegen Lebensmittelverschwendung engagiert. „Foodsharing“ wurde 2012 in Berlin gegründet und hat seitdem bereits mehrere Tonnen an Lebensmitteln gerettet und verteilt. Die „Foodsharing-Community“ organisiert sich über eine Onlineplattform und hat bereits über 200.000 registrierte Nutzer. Über sogenannte Essenskörbe kann überschüssige Nahrung lokal „Community-Mitglieder“ angeboten werden oder von diesen in Anspruch genommen werden. Ebenfalls lokal funktionieren die sogenannten Fair-Teiler. Hierbei kann es sich um ein Regal oder einen Kühlschrank handeln, zu dem „Community Mitglieder“ Lebensmittel bringen oder kostenlos abholen können. Diese stehen an öffentlich zugänglichen Orten, wie beispielsweise Universitäten oder Vereinsräumen und sind auf der Homepage auf einer Karte eingetragen. Außerdem gibt es auch kooperierende Betriebe bei welchen Lebensmittel abgeholt und anschließend verteilt werden. Die Mitglieder der „Foodsharing Community“ arbeiten alle ehrenamtlich und unentgeltlich. Zudem ist die Initiative kostenlos.6

1 UN-Bericht: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/weggeworfene-nahrung-richtet-erhebliche-klima-schaeden-an/ , 03.08.2018.
2 Universität Stuttgart: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/WvL/Studie_Lebensmittelabfaelle_Langfassung.pdf?__blob=publicationFile , 3.08.2018.
5 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: https://www.zugutfuerdietonne.de/initiative-material und-aktionen/initiative-material-und-aktionen/studie/  , 02.07.2018.

6 Foodsharing: https://foodsharing.de/#wilkommen , 02.07.2018.

6. Fazit

Das Thema „Bildung nachhaltiger Entwicklung“ ist in unserem Alltag sehr präsent und wichtig. Es ist essentiell, die Schülerinnen und Schüler im Biologieunterricht damit zu konfrontieren und sie für diese Thematik zu sensibilisieren. Hierbei ist die Erkenntnis wichtig, dass nur mit Beachtung der nachhaltigen Entwicklung die Lebensstandards in Zukunft gehalten werden können.
Wir hoffen das ihr, angeregt durch diesen Beitrag, eure eigene Lebensweise genauer betrachtet und euch überlegt in welchen Bereichen und mit welchen Mitteln ihr in eurem Alltag nachhaltiger handeln könnt. Hierbei möchten wir euch erneut einen unserer Meinung nach treffenden Slogan aus dem Seminar mit auf den Weg geben: „Heute schon an morgen denken“
Zur Anregung haben wir einige Fragen zusammengestellt:
  1. Was könnte sonst noch für eine „zukunftsgerechte Welt“ getan werden?
  2. Wie könnt das Thema mit weiteren Beispielen an die Schülerinnen und Schüler vermittelt werden?
  3. Was verstehst du persönlich unter BNE?
  4. Wie kommen eurer Meinung nach die Resultate der Schüler-Befragung zustande?
  5. Interpretiere Abbildung 4.1
Abbildung 4

1 CanStockPhoto: https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjmr-uZ09DcAhVOsKQKHar3BMwQjRx6BAgBEAU&url=https%3A%2F%2Fwww.canstockphoto.de%2Fnachhaltigkeit-erde-8128124.html&psig=AOvVaw2HpIcpmV7kocTOx1-XGvav&ust=1533377695105313 , 03.08.2018. 




7.Quellen


Die Presse: https://diepresse.com/home/ausland/eu/5436748/Oettinger_Habe-mein-Wuerstchen-immer-auf-dem-Papierteller-gegessen?from=rss, 18.06.2018.

Die Umweltchecker: http://www.umweltchecker.at/files/Oekologischer_Fussabdruck.pdf, 03.08.2018.

UNESCO Weltaktionsprogramm: https://www.bne-portal.de/de/einstieg/was-ist-bne#, 18.06.2018.

UN-Bericht: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/weggeworfene-nahrung-richtet-erhebliche-klima-schaeden-an/, 03.08.2018.

Universität Stuttgart: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/WvL/Studie_Lebensmittelabfaelle_Langfassung.pdf?__blob=publicationFile, 03.08.2018.

dBlernen: http://www.dblernen.de/BNE/hintergrund1.htm, 18.06.2018.

dBlernen: http://www.dblernen.de/BNE/hintergrund1.htm, 18.06.2018.

UNESCO Weltaktionsprogramm: https://www.bne-portal.de/de/einstieg/was-ist-bne#, 18.06.2018.

Nur eine Erde: http://www.nureineerde.de/Definition.html, 02.07.2018.

Lexikon der Nachhaltigkeit: https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/kologischer_fussabdruck_733.htm, 02.07.2018.

Brot für die Welt: https://www.fussabdruck.de/oekologischer-fussabdruck/ueber-den-oekologischen-fussabdruck/, 02.07.2018.

Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland.

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: https://www.zugutfuerdietonne.de/initiative-material und-aktionen/initiative-material-und-aktionen/studie/, 02.07.2018.

Foodsharing: https://foodsharing.de/#wilkommen, 02.07.2018.

Bildquellen:

https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjp1Mmah9HcAhWLDOwKHa4TCosQjRx6BAgBEAU&url=https%3A%2F%2Fwww.brot-fuer-die-welt.de%2Fthemen%2Flebensmittelverschwendung%2F&psig=AOvVaw0DSvf2H7xPFrER0gyGI98r&ust=1533391567299323

https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&ved=2ahUKEwic1bjHi9HcAhVLKuwKHVVsCrgQjRx6BAgBEAU&url=https%3A%2F%2Fgaspar-energie.de%2Finformationen%2Fklimaschutz%2Fdas-prinzip-oekologischer-fussabdruck%2F&psig=AOvVaw2jqwa4raLntMBKvZfyWWqP&ust=1533392757387105


https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwidl5r0itHcAhUB6aQKHTYeAZ0QjRx6BAgBEAU&url=https%3A%2F%2Fwww.blume-pr.de%2Fder-tausch-kuehlschrank-foodsharing-in-winterhude%2F&psig=AOvVaw3YYn7KgKSLzpeq77wDibAJ&ust=1533392632334753

https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjmr-uZ09DcAhVOsKQKHar3BMwQjRx6BAgBEAU&url=https%3A%2F%2Fwww.canstockphoto.de%2Fnachhaltigkeit-erde-8128124.html&psig=AOvVaw2HpIcpmV7kocTOx1-XGvav&ust=1533377695105313, 03.08.2018

https://www.hs-aalen.de/uploads/mediapool/media/file/2029/image_678_photodune-530608-plant-in-hands-l.jp

30 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  2. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren informativen und interessanten Blogbeitrag.
    Eurer Thema BNE (Bildung Nachhaltiger Entwicklung) ist meiner Meinung nach, ein sehr wichtige Thema, welches vor allem im zukünftigen Bildungsplan verankert werden muss.

    Bei Eurer Abbildung „Verteilung der Lebensmittelabfälle nach Bereichen der Nahrungsmittelkette“ zeigte sich eindeutig, dass Haushalte mit 61% die größte Menge von Lebensmittelabfällen erzeugen. Daher bietet es sich an, mit den SuS beispielsweise eine Projektwoche, zum Thema nachhaltiges Leben und Konsumieren im Haushalt, zu veranstalten.
    In dieser Projektwoche kann man, mit den SuS, Praxistipps zum nachhaltigen Leben im Haushalt herausarbeiten und sie dazu anregen, diese aktiv Zuhause, beispielsweise beim Einkaufen, umzusetzen.
    Alternativ könnte man bei höheren Klassenstufen, Kleingruppen bilden und diese, mit einem gezielten Auftrag über den Einkauf bestimmter Lebensmittel in Supermärkte oder Wochenmärkte schicken. Ziel ist immer nachhaltiges einzukaufen.
    Praxistipps könnten wie folgt lauten:
    - Wenig oder kein Fleisch
    - Regionale Lebensmittel
    - Möglichst unverarbeitete Lebensmittel
    - hochwertige Lebensmittel am besten in Bio Qualität
    - saisonale Lebensmittel
    - Vermeide Plastiktüten
    - Kaufe möglichst unverpackt.

    Wichtig dabei ist, den Schülern zu vermitteln, dass schon solche kleinen Praxistipps zum Leben in einer nachhaltigeren Welt beitragen.

    Auf der folgenden Webseite findet Ihr noch weitere Anregungen zum nachhaltigen Leben und Konsumieren. https://ecoyou.de/nachhaltig-leben-und-konsumieren/


    Liebe Grüße

    Annalena

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Annalena,

      vielen Dank für deinen Kommentar.

      Der Vorschlag gemeinsam mit den Schülern eine Projektwoche mit dem Thema nachhaltiges Leben und Konsumieren im Haushalt zu veranstalten ist eine interessante Idee. Die Praxistipps erscheinen uns hierbei sinnvoll und hilfreich. Vor allem der Vorschlag die Schüler gezielt zum Einkaufen zu schicken, gefällt uns gut. Beim praktischen Einkaufen lernen sie worauf sie achten müssen und entdecken vielleicht, dass manche Produkte, welche sie selbst vielleicht regelmäßig konsumieren, nicht zu einer nachhaltigen Welt beitragen. Sie werden angeregt auf Qualität und Herkunft und nicht nur auf den Preis zu achten. Durch die eigenen Erfahrungen und das Ausprobieren des zuvor im Unterricht erfahrenen, verfestigt sich die Theorie besser. Dein Hinweis, dass es schon etwas bringt die kleinen Dinge zu verändern, ist hierbei motivierend.

      Es empfiehlt sich, die Webseite ECOYOU mit den Themen Minimalismus, Zero Waste und Umweltschutz zu besuchen. Vielen Dank für den Link. Wir haben uns fünf Fragen der Seite herausgesucht und möchten nachfolgende Leser dazu auffordern, diese sich selbst zu stellen.
      1.Plastik- oder alternative Produkte?
      2. Einweg- oder Mehrweg Waren?
      3. Fahrrad oder Auto?
      4. Fleisch oder Gemüse?
      5. Fair oder billig?

      Liebe Grüße
      Dein Blogger-Team

      Löschen
  3. Liebe Blogger,
    danke für euren interessanten Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Da ich mich in der Vorbereitung auf unseren Blogbeitrag zum Thema Bildung bereits mit der Leitperspektive BNE auseinander gesetzt hab und auch ein Seminar belegt habe, welches das Thema umfasste, waren mir einige Dine schon bekannt, jedoch führt vieles auf, das man gar nicht oft genug lesen kann. So beispielsweise die Zahlen und Prozente, die die Masse der Lebensmittel beschreiben, die weggeworfen wurden. Besonders hat mich hierbei überrascht, dass 61% der Lebensmittelabfälle aus Haushalten kommen und davon 65% eigentlich, je nach Essverhalten, vermieden werden könnten.
    So schließe ich mich Annalena Funk an und finde es ebenfalls sehr wichtig, aber auch eine sehr gute Möglichkeit, dort nach der Präsentation dieser Zahlen mit den Schülerinnen und Schülern anzusetzen.

    Ich belegte im Wintersemester 17/18 das Seminar "Klima - Nachhaltigkeit - Bildung" und in einer der Veranstaltungen bekamen wir eine Aufgabe, die sich meiner Meinung nach auch gut in der Schule vor allem als Einstiegs umsetzen ließe. Leider kann ich weder das Original finden, noch es vollständig rekapitulieren, jedoch ging es dabei darum, Geräte, Verkehrsmittel und andere energieverbrauchende Dinge nach ihrem Energieverbrauch in drei vorgegebene Spalten (niedrig, mittel, hoch; je mit einer Spanne in kWh angegeben) einzuordnen. So wurde zum Beispiel der Verbrauch eines Flugzeug, der Bahn, des Autos, der Waschmaschine, Geräten im Standby-Modus etc. auf Kärtchen vorab notiert, die wir dann zuordnen sollten. Nachdem wir dies gemacht hatten und durch die Dozenten teils korrigiert worden waren, wurde uns klar bzw. wurde im Gespräch deutlich, durch was man viel Energiesparen kann und sein Verhalten somit nachhaltiger und bewusster gestaltet bzw. was nur einen kleinen Teil einspart. Mir gefiel diese Methode sehr gut und ich bin der Meinung, dass sie vor allem dann zu einem "Aha"-Effekt führen kann, wenn man im Anschluss daran mit den SuS ins Gespräch geht. Für diejenigen, die sich für den expliziten Aufgabenaufbau interessieren: Herr Lude war einer der Dozenten der Veranstaltung und über ihn kann man bestimmt an Material gelangen.

    Ich danke euch nochmals für die Ausführungen in eurem Blog und auch für die Ideen, die ihr und Annalena mit uns geteilt habt.


    Liebe Grüße Sina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Sina,

      danke für deinen Kommentar und dass unser Blogbeitrag dir gefallen hat.

      Wir finden es auch immer wieder erstaunlich und sind auch schockiert, was vor sich geht und wie viele Lebensmittel und auch andere Güter verschwendet werden. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es Menschen gibt, die gar nichts zum Leben haben bzw. nicht einmal ein Dach über dem Kopf haben. Das Problem ist, die meisten wissen es, machen aber nichts dagegen.

      Um einen Anschluss und das richtige "Denken" mit auf den Weg zu geben bzw. zu bekommen (erlernen), ist es wichtig, schon im jungen Alter dieses Thema anzusprechen.

      Diesbezüglich wären Bilder, die aus anderen Verhältnissen wie unseren stammen, eine Hilfe für die "stummen" Zahlen, die wir den SuS versuchen zu vermitteln.
      Diese Methode, die ihr im Seminar hattet, hört sich sehr interessant an, hat auch bestimmt Spaß gemacht und man lernt etwas dabei. So eine Methode kann auch als guter Einstieg und gut zur Veranschaulichung im Unterricht dienen. Für unsere zukünftige Laufbahn als LehrerIn kann man sich diese Idee durchaus im Hinterkopf behalten. Danke für deinen Tipp.

      Liebe Grüße

      Dein Blogger-Team

      Löschen
  4. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Blogger,

    vielen Dank für Euren interessanten und augenöffnenden Blogbeitrag! Schockierend fand ich vor allem, dass jährlich über 6,67 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle entstehen, wobei ein großer Anteil durch ein verändertes Essverhalten vermieden werden kann. Das sollte jeden einzelnen von uns zum Nachdenken und Handeln anregen… denn diese Erde gibt es nur einmal!
    Laut GEO waren die natürlichen Ressourcen des Jahres 2017 bereits am 2. August 2017 aufgebraucht, das bedeutet, dass die Menschheit innerhalb von 8 Monaten alle natürlichen Bestände verbraucht hatte, wie der Planet in einem ganzen Jahr generieren kann.
    Daher schließe ich mich ebenfalls an, dass es sehr wichtig ist, Schülerinnen und Schülern eine ressourcenschonendere und bewusstere Lebensweise zu vermitteln, denn unsere Erde mit über 9 Milliarden Menschen1 kann dem gegenwärtigen Konsum und Lebensstil augenscheinlich nicht Stand halten.
    Eine Möglichkeit wäre, dass die Kinder zu Beginn der Unterrichtseinheit zu Hause jeweils ein „Müllprotokoll“ erstellen sollen. Auf diesem wird festgehalten, was und wie viel sie an einem Tag in der Mülltonne entsorgen.
    Nach ca. zwei Wochen Protokoll, tauscht man die Ergebnisse des Selbsttests aus und versucht gemeinsam Lösungsansätze und Ideen zu finden, wie Müll reduziert werden kann.
    Daraufhin könnte man weitere Wochen das Müllprotokoll durchführen, mit dem Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler nun bewusster und in geringeren Mengen Lebensmittel entsorgen und Müll produzieren.
    Neben den Lebensmittelabfällen ist, wie Ihr bereits erwähnt habt, der Plastikmüll ein großes Problem.
    Das Plastik stammt vor allem aus den Industrienationen und wird überwiegend zur Herstellung von Gütern oder als Verpackungsmaterial verwendet.
    Dieses Problem wurde mir das erste Mal bei meinem Auslandsaufenthalt in Australien bewusst.
    Die Plastikmengen, die dort verwendet wurden, waren wirklich Besorgnis erregend.
    Im Supermarkt wurden alle Lebensmittel von dem/der VerkäuferIn in dünne Plastiktüten verpackt. Schwere Lebensmittel, wie beispielsweise Milchtüten, wurden direkt mit zwei Tüten, umhüllt.
    Aber auch in Deutschland werden viele Lebensmittel und Produkte oft unnötigerweise von Plastik umhüllt.
    Benötigt man beispielsweise für eine Banane extra ein Plastiktütchen um sie besser tragen zu können oder muss eine Gurke wirklich in Plastik eingeschweißt sein? Ich denke nicht!
    Bezüglich der praktischen Umsetzung in der Schule, würde sich meiner Meinung nach eine Aktion wie „plastikfreie Schule“ eignen.
    Hierbei sollen die Schüler Plastikgegenstände in der Schule suchen und mögliche Alternativen dafür finden. Dabei kann unter anderem der Plastikbuchschoner durch Zeitungs- oder Backpapier, das Lineal aus Plastik durch ein Holzlineal getauscht, der Radiergummi aus Plastik durch Naturkautschuk, oder der Plastikhefter durch einen recyclebaren Papierhefter ersetzt werden.
    Als Lehrpersonen haben wir außerdem die Möglichkeit, dieses Thema an einem Elternabend anzusprechen oder direkt auf der Einkaufsliste der benötigten Schulutensilien erwähnen.

    Resourcenschonung kann meiner Meinung nach, jedoch nicht nur beim Endverbraucher stattfinden, der gesamte Zyklus d.h. von der Rohstoffgewinnung, über die Verarbeitung, den Handel und Transport bis hin zur Wiederverwendung und Entsorgung muss „nachhaltig“ werden.
    Dies kann natürlich nicht direkt von heute auf morgen geschehen, ich denke jedoch, wenn jeder ein wenig darauf achtet, bewusst konsumiert und entsorgt, ist schon ein großer Schritt in die richtige Richtung getan.

    Viele Grüße Saskia :)

    Literatur:
    [1] URL:
    https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/ressourcenschonung-in-der-umweltpolitik [28.08.2018]
    [2] URL: https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/16910-rtkl-earth-overshoot-day-ressourcen-aufgebraucht-ab-heute-braeuchten-wir [28.08.2018]
    [3] URL:
    https://www.besser-leben-ohne-plastik.de/ohne-plastik-in-die-schule/ [28.08.2018]


    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

      Löschen
    2. Liebe Saskia,

      vielen Dank für deinen Kommentar und dass dieses Thema dir auch sehr am Herzen liegt.

      Es ist wirklich schockierend, dass Millionen von Tonnen an Lebensmittelabfällen jährlich entstehen, die eigentlich vermieden werden können. Überrascht hat mich der Artikel von GEO, wo erwähnt wurde, dass wir unsere natürlichen Ressourcen im Jahre 2017 schon am 2. August 2017 aufgebraucht hatten. Die Erde wird sich, wenn es so weiter geht nicht mehr genügend Ressourcen für ein Jahr generieren.

      Ich finde deinen Ansatz mit dem „Müllprotokoll“ für eine Unterrichtseinheit ist eine sehr gute Idee. Die SuS werden sich dabei ihrem eigenen Konsum bewusst und ihnen wird dabei Feedback gegeben was sie in Zukunft verbessern können. Diese Unterrichtseinheit sollte man meiner Meinung nach nicht in spätere Klassenstufen rücken lassen, denn je früher die Schüler aufmerksam über ihren ökologischen Fußabdruck bewusst werden umso besser! Dabei liegt es natürlich in der Hand der Lehrkraft, wie die Materialien gestaltet werden.

      Was du in Australien erlebt hast ist wirklich schockierend! Es ist vollkommen unnötig soviel Plastik zu verwenden. Eine Lösung wäre vermutlich, dass die Konsumenten Geld zahlen müssen so wie hier in Deutschland. Dies würde zur Folge haben das sie viel bewusster darüber nachdenken eine Plastiktüte zu kaufen. Eine weiter alternative wären auch Stofftüten. Vorteil von Stofftüten ist auch die Wiederverwendbarkeit. Daher finde ich, dass die Supermärkte selbst einen großen Einfluss darauf haben wie viel Plastik verwendet wird. Beispielsweise könnten die Märkte von den Lieferanten fordern die Gurken nicht in Plastik zu schweißen.

      Des Weiteren finde ich die Idee von dir mit der Aktion „plastikfreie Schule“ super. Ich kann mir vorstellen, dass eine Schule dieses Konzept langsam mithilfe eines Motto-Tags einführen könnte. Außerdem finde ich deinen Ansatz sehr gut mit der Einkaufsliste für die Schulmaterialien. Die Lehrkraft hat somit von Anfang an einen guten Einfluss auf das Kaufverhalten der SuS.

      Nichtsdestotrotz schließe ich mich dir an, dass Ressourcenschonung nicht ein Vorhaben ist, welches von heute auf morgen geschehen kann. Lehrkräfte sollten sich bemühen das Anliegen Ressourcenschonung den SuS nahe zu bringen, um sie früh auf ihren ökologischen Fußabdruck bewusst klar zu machen.

      Liebe Grüße

      Dein Blogger-Team

      Löschen
  6. Liebes Blogger-Team,

    herzlichen Dank für euren informativen und anschaulichen Blogbeitrag. Er hat mir sehr gut gefallen, da das Thema BNE für uns, als künftige LehrerInnen, sehr aktuell und hilfreich ist. Auch die Befragung war sehr interessant. Die Institution Schule ist für die Bildung der SchülerInnen zuständig, hier werden sie für ihre Zukunft vorbereitet. Deshalb ist es für mich, als künftige Lehrerin wichtig, dass das Thema BNE in der Schule gelehrt wird und dementsprechend in den Bildungsplan verankert wird. Hierbei soll aber nicht nur das Wissen über BNE vermittelt werden, die Intention ist vielmehr, die Verhaltensweisen und Lebensstile der SchülerInnen nachhaltig zu gestalten. Nur dann können die Ziele von Nachhaltigkeit für die Zukunft erreicht werden. Insofern stehen BNE und die Institution Schule in Verbindung.
    Ich war überrascht, als ich die beiden Grafiken betrachtete: die SchülerInnen der fünften und achten Klasse zeigten gleichviel Wissen über den Begriff BNE auf. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass bei älteren SchülerInnen das Beeinflussen ihrer Verhaltensweisen und Lebensstile sehr schwierig ist. Besser ausgedrückt: bei älteren SchülerInnen ist es schwieriger, sie zu einem kritischen und engagierten Umgang mit den Ressourcen zu bewegen. Deshalb sollten die SchülerInnen so früh wie möglich (Klassen 1-5) mit den Themen und Problemen der nachhaltigen Entwicklung konfrontiert werden.
    Man kann mit den SchülerInnen zusammen viele verschiedene Themenbereiche in der Praxis gestalten. Allerdings ist für mich die nachhaltige Ernährung in der Schule ein sehr wichtiges Thema. Dazu gibt es u.a. in Baden-Württemberg das Praxisbeispiel Mc Möhre, welches ich als sehr positiv empfinde. Die Idee von Mc Möhre ist ein nachhaltiges Pausenvesper. Die SchülerInnen einer Klasse organisieren einen Verkauf eines nachhaltigen Pausenvespers. Bei der Mc Möhre-Aktivität wird sozusagen nicht das Faktenwissen vermittelt, sondern vielmehr wird Wert auf die Veränderung des Lebensstils und der Verhaltensweise der SchülerInnen gelegt. Die SchülerInnen beschäftigen sich aktiv und langfristig mit dem Thema nachhaltiges Ernähren und entwickeln die Fähigkeit, nachhaltig zu handeln. Genau das sollte auch ein Ziel für uns als künftige LehrerInnen sein.

    Nochmals vielen Dank für euren Beitrag,
    Feyza

    Literatur:
    1) URL: https://www.duh.de/projekte/mc-moehre/ [28.08.2018]
    2) URL: http://www.dekade.org/datenbank/index.php?d=g&gType=11&gid=2080&hLite [28.08.2018]
    3) URL: https://www.bne-portal.de [28.08.2018]

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Feyza,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns, dass dir unser Blog-Beitrag gefallen hat.

      Auch wir finden es wichtig, dass das Thema BNE und die Institution Schule in Verbindung miteinander stehen. Das Ziel, vor allem die Verhaltensweisen und Lebensstile der Schüler zu ändern, erscheint uns ebenfalls als sehr wünschenswert.

      Dass ältere Schülerinnen und Schüler weniger leicht zu beeinflussen sind, ist ein interessanter Aspekt. Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich mit dem Thema BNE in Kontakt zu bringen, denn erst im Laufe der Zeit entwickeln sich gewisse Gewohnheiten, welche später oftmals schwierig wieder abzugewöhnen sind. Wir würden allerdings auch die älteren Schüler regelmäßig mit dem Thema BNE konfrontieren, damit es nicht in Vergessenheit gerät und diese die Chance bekommen, immer wieder ihre eigene Lebensweise zu reflektieren.

      Das Thema nachhaltige Ernährung ist unserer Meinung nach ein sehr wichtiges Thema und die Idee eines nachhaltigen Pausenvespers finden wir gut. Die Mc Möhre-Aktivität trägt dazu bei, dass sich die Schüler aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und bewusst auf ihre Ernährung achten. Dies hat langfristig gute Chance auf Erfolg.

      Liebe Grüße

      Dein Blogger-Team

      Löschen
  7. Liebe Bloggerinnen und Blogger,

    vielen Dank für Euren aufschlussreichen Blogbeitrag!
    Klasse finde ich, dass Ihr uns Leserinnen und Lesern die Chance gebt, selbst einmal herauszufinden, wie es mit unserem persönlichen Ökologischen-Fußabdruck steht.

    Ihr nennt verschiedene Faktoren, die den Ökologischen-Fußabdruck verursachen: Abgase von Verkehrsmitteln und Fabriken, Konsum an Gütern und Ernährung. All diese Dinge werden aus Rohstoffen hergestellt, die zum Teil erneuerbar sind aber auch endlich.
    Nicht nur der Verbrauch, sondern auch die Verarbeitung dieser Rohstoffe (Erdöl, Erdgas, Holz, Kohle, usw.) trägt zum ökologischen Fußabdruck bei.
    Holz wird zum Beispiel nicht in seiner reinen Form benutzt. Durch verschiedene Verfahren und Behandlungsweisen, werden daraus Papier, Möbel, Gerätschaften, usw. hergestellt. Zusätzlich werden diese Verarbeitungsschritte nicht an einem Ort vollzogen, sondern an Verschiedenen. So werden zusätzliche Rohstoffe wieder für den Transport nötig.
    Was ich damit sagen möchte ist: Betrachtet man ein Teil, dann hängt an diesem Teil eine mehr oder weniger große ökologische Abdruckbilanz.
    Wie Ihr bereits geschildert habt, hängt an tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Milchprodukte ein sehr großer ökologischer Fußabdruck. Wohingegen der ökologische Fußabdruck bei pflanzlichen Lebensmitteln, wie Gemüse und Obst geringer ist. Jedoch ist auch hier zu beachten, dass Obst- und Gemüsesorten, die nicht regional und saisonal sind, einen größeren ökologischen Abdruck hinterlassen.
    Die Avocado beispielsweise-Sie ist momentan eine richtige Trend-Obstsorte.
    Die Avocado ist sehr gesund, denn sie enthält neben vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, gesunde ungesättigte Fettsäuren. Außerdem schmeckt sie sehr lecker und durch ihre cremige Konsistenz kann sie vielfältig in der Küche eingesetzt werden. Besonders in der veganen Küche wird sie oft verwendet. Jedoch hinterlässt der Avocado-Boom einen immens-hohen ökologischen Fußabdruck. Angebaut wird die Avocado in Südamerika. Dafür werden nur allein in Mexiko zwischen 1500 und 4000 Hektar Regenwald abgeholzt, um Platz für die Avocado-Felder zu schaffen.1 Zusätzlich benötigt ein Avocado-Baum im Vergleich zu anderen Obst-Bäumen viel mehr Wasser. Somit ist oft Wassermangel die Folge. Die Avocado kann ihren langen Transportweg auch nur „überleben“, wenn sie dauerhaft gekühlt wird. Aus Umweltperspektive ist das ein weiterer, bedenklicher Faktor. 2

    Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist es im Bereich Ernährung und Nahrungsmittelwahl wichtig, keinen Extremen nachzugehen. Zu viel tierische Produkte aber auch wenig lokale und saisonale pflanzliche Lebensmittel hinterlassen einen großen ökologischen Fußabdruck. Meiner Meinung ist es wichtig, lokale und saisonale Lebensmittel zu verwenden und das denke ich kann man auch in Schulcafeterien und Mensen umsetzen. Anfangen werden könnte damit, dass nicht jeden Tag Fleischgerichte angeboten werden.

    Liebe Grüße
    Larissa


    Quellen:
    (1) Miss, Wie der Avocado-Boom unsere Umwelt zerstört 2017
    URL: http://www.miss.at/wie-der-avocado-boom-unsere-umwelt-zerstoert/
    [2] Zeit Online, Das Märchen von der guten Avocado 2016
    URL: https://www.zeit.de/2016/43/avocado-superfood-anbau-oekologie-trend/seite-2

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Larissa,

      vielen Dank für deinen Kommentar und dafür, dass du es als positiv bewertest, dass wir einen Teil eingebracht haben, in welchem ihr die Chance habt den eigenen ökologischen Fußabdruck zu messen. Auch wir fanden es selbst sehr interessant unseren ökologischen Fußabdruck zu erfahren und wollten euch hiermit auch die Möglichkeit geben mehr über dieses Thema nachzudenken.

      Mit deinem Einwand, dass die verschiedenen Faktoren, die den Ökologischen- Fußabdruck verursachen in mehreren Schritten entstehen hast du natürlich vollkommen Recht. Allein durch diese verschiedenen Arbeitsschritte entstehen natürlich mehr und mehr Abfallprodukte, wie zum Beispiel Abgase, die die ökologische Abdruckbilanz nur stetig steigen lässt.

      Auch dein Beispiel der regionalen und saisonalen Ernährung erachten wir als sehr wichtigen Punkt, da diese Ernährung schon einiges zu einem besseren ökologischen Fußabdruck beitragen würde.
      In diesem Zusammenhang haben wir uns sehr über dein Beispiel der „Trend- Frucht“, Avocado gefreut!
      Da wir uns über die Avocado noch nicht sehr ergiebig informiert hatten, finden wir es besonders spannend, die Aspekte, die du erwähnt hast zu lesen. Es ist wirklich erschreckend welche Schritte notwendig sind um Platz für Avocado- Felder zu schaffen und welche „Probleme“ diese Frucht mit sich bringt. Dies ist aber leider nur eine der vielen Früchte, die auf diesem Weg zu uns nach Deutschland gelangen. Egal welche Art tropischer Früchte – alle hinterlassen, allein durch ihren weiten Transportweg, einen immensen ökologischen Fußabdruck.

      Schlussendlich ist es auf Grund dessen wichtig lokale und saisonale Lebensmittel zu verwenden. Wie du bereits erwähnt hast, ist es hierbei nicht weniger wichtig, in Mensen darauf zu achten, dass diese Lebensmittel angeboten und verwendet werden und Fleischgerichte und Gerichte mit Lebensmitteln aus fernen Ländern so gut es geht vermieden werden.


      Liebe Grüße,

      Dein Blogger- Team

      Löschen
  8. Um erklären zu können, was für eine zukunftsgerechte Welt getan werden kann, muss ich mir erst einmal bewusst machen, auf welche Bereiche sich unser Verhalten auswirkt und wo denn überhaupt Schaden angerichtet wird. Unser Konsumverhalten und Ressourcenverbrauch hat Auswirkungen auf alle Ökosysteme, auf die Wälder, die Meere, die Böden, auf Felder und Feuchtgebiete und auf die Artenvielfalt im Allgemeinen. In diesem Blogbeitrag fand ich die Erläuterung der Lebensmittelverschwendung besonders eindrucksvoll. Mir war gar nicht bewusst, dass Lebensmittelabfälle in drei Kategorien eingeteilt werden können. Besonders in der Kategorie „teilweise vermeidbar“ sehe ich viele Möglichkeiten zu handeln. Reste, die nicht ganz aufgegessen werden, können bis zum nächsten Tag aufgehoben werden, Dinge, die noch nicht lange abgelaufen sind, sind oft noch einwandfrei zum Verzehr geeignet und werden im Supermarkt kurz vor Ablaufdatum sogar billiger angeboten. Ich habe festgestellt, dass die Gerichte, die aus Resten im Kühlschrank gezaubert werden, oft am Besten schmecken, da sie sehr vielfältig sind und aus verschiedenen Gemüsesorten zusammengestellt werden.
    Immer wieder wird natürlich auch der Fleischkonsum erwähnt und in den Fokus gestellt. Hier gilt das Prinzip „In Maßen und nicht in Massen“. Das bedeutet für mich, dass ich wenig Fleisch esse, wenn dann aber vom Metzger, der seine Ware von regionalen Betrieben bezieht. Wenn ich über dieses Thema mit anderen spreche, merke ich oft, dass gerade in Bezug auf Fleischkonsum in allen Gesellschaftsschichten ein Umdenken stattfindet und viele Menschen schon nach diesem Prinzip handeln. Doch nicht nur Regionalität spielt eine große Rolle, sondern auch Saisonalität. Ich finde es mittlerweile gar nicht mehr schlimm, wenn ich im Winter eben keine Erdbeeren essen kann, sondern mich darauf freuen kann, sie wieder im Sommer zu genießen, wenn sie auch bei uns wachsen. Dann schmecken sie sowieso viel besser. Im Supermarkt müssen von mir aus nicht alle Produkte das ganze Jahr angeboten werden, sondern nur dann, wenn sie auch wirklich bei uns vorkommen.
    Um ein Bewusstsein für solche Dinge zu entwickeln finde ich Organisationen, wie das im Blog erwähnte Foodsharing sehr wichtig und auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schule ist unverzichtbar. Das Thema kann in vielen Fachbereichen aufgegriffen werden. Hier nur einige Beispiele:
    - In Erdkunde kann man die unterschiedliche Flächennutzung des Menschen und die Bevölkerungsentwicklung besprechen
    - In Wirtschaft können der Ressourcenverbrauch in den Industrieländern mit den Schwellenländern verglichen werden und die globalen Märkte näher betrachtet werden
    - In Geschichte könnte man sich mit den Themen Industriealisierung und Umweltgeschichte befassen
    - Ethik bietet sich gut für Themen wie globale Gerechtigkeit, Armut und Konsum an
    - und Biologie lenkt die Perspektive auf die Auswirkungen auf die Natur, auf verschiedene Kreisläufe, Nahrungsnetze und Ökosysteme
    (vgl. Bayrisches Landesamt für Umwelt, der ökologische Fußabdruck im Unterricht an Schulen)
    URL: https://www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_87_oekologischer_fussabdruck_im_unterricht.pdf
    (Zugriffsdatum: 02.09.2018)

    Abschließend möchte ich noch ein Unterrichtsbeispiel nennen, auf das ich bei der Recherche gestoßen bin:
    „Die Zukunfts-WG“
    1. Schülerinnen und Schüler (SuS) sammeln sich in Kleingruppen als WG
    2. Mieterinnen und Mieter sollen sich überlegen, wie sie den Verbrauch senken können und sich auf eine Verhandlung vorbereiten
    3. Möglichkeiten bei der Verhandlung:
    - Festlegung einer Obergrenze für jeden Bewohner/in
    - die, die mehr gezahlt haben als andere und trotzdem weniger verbrauchen, können den anderen einen Kredit geben
    - Vielverbraucher müssen eine Strafe zahlen
    4. Vergleich der Vorschläge auf globaler Ebene
    (vgl. Brot für die Welt, auf kleinerem Fuß leben, zukunftsfähiges Deutschland-Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufen, September 2011)
    URL: https://www.brot-fuer-die-welt.de/fileadmin/mediapool/2_Downloads/Sonstiges/ZukunftsWG_Hinweise.pdf
    (Zugriffsdatum: 02.09.2018)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Lisa-Marie,

      zunächst einmal vielen Dank für deinen Kommentar.

      Es freut uns zu hören, dass du in deinem Lebensalltag bereits vielen Aspekten Beachtung schenkst und beispielsweise beim Fleischkonsum auf die Menge beim Verzehr und beim Einkaufen auf Saisonalität und Regionalität achtest. Auch wir finden, dass im Supermarkt nicht jedes Produkt zu jeder Jahreszeit angeboten werden muss. Auf gewisse Produkte für einen bestimmten Zeitraum zu verzichten, müsste bei der Auswahl an anderen Produkten durchaus möglich sein. Es lässt sich allerdings vermuten, dass einige Menschen den Überblick darüber was wann wächst und somit also saisonal ist, verloren haben. Für diese empfiehlt es sich beispielsweise auf folgender Website einmal nachzulesen https://www.regional-saisonal.de/saisonkalender, oder beim regionalen Bauern einzukaufen. Denn dieser kann nur anbieten was gerade auf seinen Äckern wächst.

      Deine Beispiele, wie man das Thema Bildung Nachhaltiger Entwicklung in den verschiedenen Fachbereichen einbringen kann, sind sehr interessant. Es lässt sich erkennen, dass man in jedem Fach irgendwie eine Verbindung zu Thema BNE schaffen kann. Das Unterrichtsbeispiel der „Zukunfts-WG“ ist eine gute Art und Weise das Thema in den Unterricht einzubringen. Die Schüler machen sich spielerisch Gedanken darüber, wie sie den Verbrauch senken können und lernen sparsam mit Ressourcen umzugehen bzw. über ihre Lebensweise nachzudenken. Diese gesammelten Vorschläge schließlich auf die Globale Ebene zu übertragen, kann den Schülerinnen und Schülern in vereinfachter Art und Weise zeigen wie die ganze Erde gemeinsam mit den vorhandenen Ressourcen umgehen muss und wie alle darunter leiden, wenn einer zu viel verbraucht.

      Liebe Grüße
      Dein Blogger-Team

      Löschen
  9. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  10. Liebe Blogger,
    „Gebt mir saubere, schöne und gesunde Luft – nicht immer diesen alten Quatsch über Klimawandel. Ich kann diesen Unsinn nicht mehr hören.“ Donald Trump (auf Twitter, 28 Januar 2014)

    Ihr habt eines der aktuellsten und wichtigsten Themen herausgesucht, welches meines Erachtens nach, jedes einzelne Individuum der Gesellschaft betrifft.
    Euren Blog- Beitrag habt ihr kompakt und informativ zusammengefasst. Vor allem eure SuS Befragung hatte mich erstaunt, da es prozentual in beiden Jahrgangsstufen nur sehr wenige SuS gab, die sich unter dem Begriff „BNE“ etwas vorstellen konnten.
    Des Weiteren bin ich davon ausgegangen, dass die Lebensmittelverschwendung bzw. der „verschwenderische Lebensstil“ in den letzten Jahren etwas eingedämpft wurde durch beispielsweise das Foodsharing oder das Containern, welches von der Bundesrepublik gesetzlich leider immer noch als illegal manifestiert wird.
    Ein Grund für das Ergebnis der Umfrage könnte sein, dass in unserer Gesellschaft der nachhaltige Lebensstil, trotzt vieler Maßnahmen immer noch zu wenig etabliert ist. Es wäre möglich, dass viele SuS zwar durch ihre Sozialisation und ihr Elternhaus erfahren, anstelle einer Plastiktüte zu einer Papiertüte zu greifen oder anstatt einer Plastikfalsche eine Glasflasche zu nehmen, jedoch detaillierte Informationen häufig ausbleiben.
    Das könnte vor allem daran liegen, dass es vielen Individuen zwar ein Begriff ist, nachhaltig zu lebe aber beispielweise gerade die Industriestaaten zu wenig Verantwortungen zeigen, bezüglich sozialer, ökonomischer sowie ökologischer Fragen und es dennoch viele Individuen gibt, welche die Einstellung besitzen, dass der eigene Handlungsbedarf überflüssig sei, da das einzelne Individuum vermeintlich nicht sonderlich viel verändern könne.
    Vor allem ist es relevant das Große und Ganze hinsichtlich unterschiedlicher Faktoren zu betrachten, wie beispielsweise wirtschaftlicher und politischer. Denn was einer der mächtigsten Politiker in Bezug auf den Klimawandel behauptet ist schlicht falsch. Ressourcenknappheit, Hunger, Verlust der Artenvielfalt und der Klimawandel sind Fakten. Ein weiteres Problem ist, dass beispielsweise viele Städte Asiens dauerhaft vom Smog umgeben sind und die Menschen dort ein ganz anderes Verhältnis zu dem Thema „Sauberkeit“ bzw. Nachhaltigkeit besitzen als beispielweise Nord-Europa. Es ist die Aufgabe der Politik international zu handeln und ich sehe einen großen Teil in ihrer Verantwortung, global Einfluss auf das nachhaltige Handeln zu nehmen und überall Bildung zu ermöglichen und somit das Bewusstsein zu schaffen mit diesem Planeten nachhaltig umzugehen. Unsere Gesellschaft lebt im Überfluss. So schrieb „Natur. de“ am 01 August, dass die Menschheit alle nachhaltigen Ressourcen des Planten für das Jahr 2018 aufgebraucht habe.
    Um den kompletten Ressourcenbedarf der Weltbevölkerung bis Jahresende abzudecken, bräuchte man 1,7 Erden. Außerdem ist dies das früheste Datum der Weltgeschichte bezüglich der Überbelastungen unserer Erde.

    Es ist die Aufgabe der Politik, der Eltern aber auch der Lehrer den Heranwachsenden einen spezifischen Einblick in dieses Themenfeld zu geben und diese somit zu mündigen Staatsbürgern zu machen. Es geht darum, die SuS in ihren Kompetenzen zu fördern und diese zur Selbstregulierung Reflexion, Mitarbeit und Kritikfähigkeit zu erziehen. Ich denke, dass es daher in den unteren Klassen gerade bei dem Unterthema „Material Trennung“ gut möglich ist, auf die Mülltrennung einzugehen. In den höheren Klassen würde ich ein Projekt absolvieren, welches über einen bestimmten Zeitraum angelegt wird, wie beispielweise das Anlegen von Blumenwiesen im Schulgarten oder das Einpflanzen von Blumen auf dem Balkon. Eine weitere Möglichkeit wäre es außerdem zu versuchen, eine Woche möglichst Plastikfrei einzukaufen. Dies könnten die SuS in Form eines Tagebuchs protokollieren.

    Liebe Grüße Sarah

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Sarah,

      vielen Dank für deinen Kommentar und deinen interessanten Einstieg, durch das Zitat von Donald Trump.

      Auch wir dachten vor unserer Recherche zur Lebensmittelverschwendung, dass diese schon weitestgehend verringert wurde, jedoch hat uns die Recherche etwas Anderes gezeigt. Wie du bereits erwähnt hast, ist es in dieser Hinsicht unverständlich, dass das Containern von der Bundesrepublik immer noch als illegal gilt. Es gibt mehrere Meinungen hinsichtlich dieses Themas, jedoch sehen wir auch, dass es sinnvoller wäre, die „weggeschmissenen“ Lebensmittel weiter zu verwenden. Die Menschen, die sich diese Lebensmittel nicht selbst leisten können haben somit die Möglichkeit diese zu erhalten und die Lebensmittel die normalerweise noch zum Verzehr geeignet sind, werden tatsächlich verzehrt und nicht unnötigerweise weggeschmissen.

      Vor allem deiner Meinung, dass es hauptsächlich die Aufgabe der Politik, aber auch der Lehrer und Eltern ist, die Kinder und Jugendlichen über dieses Thema aufzuklären und sie zu sensibilisieren, stimmen wir vollkommen zu. Es ist wichtig, dass die Politik international handelt und bei der Bevölkerung das Bewusstsein schafft, nachhaltig mit unserem Planeten umzugehen.
      Aber nicht halb so wichtig ist, dass jeder einzelne Mensch auf unserem Planeten auf seinen ökologischen Fußabdruck achtet und jede Möglichkeit dazu nutzt nachhaltig zu handeln.
      In dieser Hinsicht können bereits die kleinsten Taten zu großen Ergebnissen führen.

      Abschließend wollen wir dir auch für deine weiteren Unterrichtsideen danken. Vor allem den Aspekt „eine Woche möglichst plastikfrei einzukaufen“ und dies in Form eines Tagebuchs zu protokollieren, erachten wir sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkraft als besonders spannend und lehrreich. Somit erkennen die SuS selbst, wie viele Lebensmittel unnötigerweise in Plastik eingepackt werden und wie schwer es ist überhaupt Lebensmittel zu finden, welche nicht eingepackt sind.

      Liebe Grüße,

      Dein Blogger- Team

      Löschen
    2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

      Löschen
  11. Liebes Bloggerteam,

    Vielen Dank für euren so gut gelungen Blogbeitrag. Das Thema "Bildung für nachhaltige Entwicklung" kann meiner Meinung nach besonders gut in Biologie thematisiert werden. Kaum ein anderes Fach bietet so viele Zugangsmöglichkeiten dazu.

    Die Idee mit den SuS ihren ökologischen Fußabdruck zu berechnen finde ich sehr gut. Dadurch erkennt man welche Handlungen darauf Einfluss haben. Es zeigt sich auch, dass die immer stärkere Individualisierung der heutigen Gesellschaft einen negativen Effekt auf die Ökobilanz hat. Jeder kann heutzutage mehrmals im Jahr in den Urlaub fliegen und sei es nur für ein Wochenende nach Mallorca, da die Flugpreise extrem günstig sind. Kaum einer denkt dabei an die Tonnen von CO2 die während des Flugs in die Luft gepustet werden. Auch Billigmodelabel wie Primemarkt befeuern die Konsumlaune. Immer neue Kleidung kaufen, möglichst viel zu möglichst wenig Geld, die kann ich ja nach drei Monaten wieder wegwerfen, wenn sie mir nicht mehr gefallen oder aufgrund der schlechten Qualität kaputt gehen. Dass diese Ich-Zentriertheit (in Zukunft)negative Folgen hat den SuS beizubringen ist so wichtig wie schwierig.

    Eure Umfrage zeigt, dass sich viele SuS dem Umfang von nachhaltiger Entwicklung kaum bewusst sind. Erst mit zunehmendem Alter können sie stärker differenzieren. Ich denke ein großes Problem ist, dass sich die SuS bewusst sind, dass viele ihrer Entscheidungen, wie lieber mit dem Auto statt mit dem Bus zu fahren, schlecht für das Klima und für die Umwelt sind, sie jedoch ungern auf diese Annehmlichkeit verzichten möchten. Deshalb ist es wichtig, klar zu machen, dass auch schon kleine Veränderungen positive Auswirkungen haben können.

    Als einen weiteren wichtigen Ansatzpunkt von nachhaltiger Entwicklung möchte ich das Thema "Palmöl" vorschlagen. Palmöl ist allgegenwärtig, ohne dass die meisten davon wissen. Es ist inzwischen in jedem zweiten Supermarktprodukt enthalten - ob Lebensmittel oder Kosmetika. (Quelle: https://www.regenwald.org/themen/palmoel#start) Dafür werden riesige Flächen Regenwald gerodet, zahlreiche Tierarten verlieren ihren Lebensraum (z.B. der Orang-Utan). Mit SuS ab der Mittelstufe könnte man ein Projekt dazu durchführen:
    • Was ist Palmöl?
    • Wo wird es angebaut?
    • In was wird es verwendet?
    • Warum ist es problematisch für unseren Planeten?
    • Kann ich beim Einkaufen überhaupt noch auf Palmöl verzichten?

    Die SuS werden so für ein kaum präsentes Thema sensibilisiert. Sie verstehen, dass ihre eigenen Konsumhandlungen Einfluss auf andere Gebiete der Welt nehmen können und wie komplex nachhaltige Entwicklung ist.

    Vielen Dank dass ihr einen so praxisnahen Blogbeitrag zu diesem wichtigen Thema geschrieben habt. Lasst mich doch wissen, was ihr von meinem Beispiel haltet.

    Liebe Grüße
    Laura

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Laura,

      vielen Dank für deine positive Rückmeldung. Wir freuen uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat.

      Wir stimmen deinen Aspekten vollkommen zu.
      Auch wir sehen Billigmodelabel als sehr kritisch an. Durch die niedrigen Preise der Klamotten werden, wie du bereits erwähnt hast, die Konsumlaunen der Menschen angehoben wodurch mehr und mehr Kleider gekauft, dann aber auch schnell, ohne einen Gedanken darüber zu verlieren, weggeworfen.
      Bei diesem Thema ist es unserer Meinung aber auch sehr wichtig den Kindern und Jugendlichen verständlich zu machen, dass diese Klamotten nur so günstig verkauft werden können, da Arbeiter/innen kaum Geld für die Herstellung verdienen.

      Deine Gedanken zu unserer Umfrage können wir auch sehr gut nachvollziehen. Die Schülerinnen und Schüler wissen wahrscheinlich bereits schon früh, dass es besser für die Umwelt ist mit dem Bus oder am besten mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren. Auf das Auto werden sie jedoch, wenn es ihnen angeboten wird, nicht verzichten. Dies sind die kleinen Dinge, die unbedingt verändert werden müssen.

      Danken wollen wir dir für deine weitere Idee für ein Projekt oder eine Unterrichtseinheit. Das Thema Palmöl ist sehr wichtig, weshalb es auf jeden Fall in der Mittelstufe durchgenommen werden kann. Deine Ansätze dafür erachten wir als sehr spannend! Vielleicht ist es aber auch möglich es bereits in der Grundschule zu behandeln. Hierbei kann mit den Schülerinnen und Schülern durch die Betrachtung und Analysierung verschiedener Lebensmittel besprochen und diskutiert werden wie oft Palmöl in Lebensmitteln zu finden ist, was es ist, woher es kommt und warum es besser wäre darauf zu verzichten. Durch Beispiele wie die Zerstörung des Lebensraums von Tieren wird unserer Meinung nach bereits den jüngeren Schülern bewusst, dass es besser wäre auf Palmöl zu verzichten.

      Was meinst/meint du/ihr dazu ?

      Liebe Grüße,

      Dein Blogger- Team

      Löschen
  12. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für den umfangreichen und interessanten Beitrag.

    Da bereits auf vieles eingegangen wurde, möchte ich mich im Zusammenhang mit diesem Thema schwerpunktmäßig kritisch zu unserer westlichen Produktions- und Konsumweise äußern, da diese keinesfalls nachhaltig ist.

    Westliche Volkwirtschaften unterliegen gewissen strukturellen und kulturellen Wachstumszwängen, die u.a. auf räumlich entgrenzte und spezialisierte Fremdversorgungssysteme zurückzuführen sind. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass es für Produktion und Konsum keine Grenzen gibt. Das wiederum bedeutet, dass die Umweltbelastungen stetig zunehmen werden, da es keinen (absolut gesehen) umweltschonenden Euro gibt. Wenn die Wirtschaft wächst, dann wächst auch die Umweltbelastung. Dass wirtschaftliches Wachstum mit einer Umweltbelastung einhergeht zeigt u.a. das Thema des Klimawandels. Im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter hat sich die Erdatmosphäre um 1 Grad Celsius erwärmt. Die anthropogenen Ursachen sind hinlänglich bekannt. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung steigt dabei der globale Ausstoß immer rasanter an. Zwischen 1970 und 2000 erhöhten sich die CO2 - Emissionen um durchschnittlich 1,3 Prozent pro Jahr. Zwischen 2000 und 2010 liegt dieser Wert bereits bei 2,2 Prozent. Die Folgen des Klimawandels sind verheerend. Das besonders perfide daran ist, dass diese v.a. Menschen in ärmeren Regionen treffen werden. Diese „Biokrise“ tangiert natürlich Themenfelder der nachhaltigen Entwicklung. Weitere Probleme wären beispielsweise der Rückgang der Artenvielfalt oder die Ressourcenknappheit.
    Die Lösungsvorschläge von Politik und Wirtschaft sind bislang nicht zufriedenstellend. Weder effizientere Technologien noch „grüne Energie“ konnten die Umweltprobleme bislang effizient angehen. Aus diesem Grund mehren sich die Stimmen der Ökonomen und Soziologen, die ein „weiter so“ nicht gutheißen und eine Entkopplung zwischen Umwelt und Wirtschaftswachstum als unmögliches Unterfangen ansehen.

    Natürlich ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler für das Thema der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und Ihnen eine umweltfreundliche Lebensweise zu vermitteln. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn auch die komplexen wirtschaftlichen Zusammenhänge betrachtet werden. Meiner Meinung nach bietet sich dieses Thema deshalb sehr gut an, um es fächerübergreifend zu unterrichten. Natürlich sollten dabei auch soziale Dimensionen angesprochen werden (z.B. Externalisierungsprozesse, globaler Norden vs. globaler Süden etc.).

    Liebe Grüße
    Emanuel

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Emanuel,

      zunächst erst mal vielen Dank das du dir die Zeit genommen hast unseren Blogbeitrag zu lesen, es freut uns das er dir gefallen hat.

      Wir denken auch, dass die von dir geschilderte Problematik einen sehr wichtigen Punkt anspricht, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Wie du bereits sagtest und auch ausführlich untermauert hast, ist unser derzeitiger Lebensstil in dieser Konsumgesellschaft alles andere als nachhaltig.
      Auch wenn manche Lösungsansätze, wie von dir beschrieben, nicht zufriedenstellend sind, denke ich aber das es trotzdem Schritte in die richtige Richtung sind. Um jedoch langfristig eine Verbesserung zu erzielen, sind wir der Meinung das wir es zuerst schaffen müssen das Denken der Menschen zu verändern. Denn wenn jeder einzelne von uns etwas mehr auf seinen ökologischen Fußabdruck achten würde, dann würde es in der Summe sehr viel ausmachen.
      Deshalb finden wir es ebenfalls wichtig die SuS für das Thema Nachhaltigkeit so früh wie möglich zu sensibilisieren. Es ist so wie du sagst, das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehört nicht nur in den Biologieunterricht, sondern sollte Fächerübergreifend unterrichtet werden. So kann man das Thema in allen Facetten gerecht werden und darauf aufmerksam machen.

      Liebe Grüße,

      dein Blogger-Team

      Löschen
  13. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  14. Liebe Blogger,
    ich möchte mich für Euren äußerst anregenden Blogbeitrag bedanken. Die von Euch durchgeführte Evaluation darüber, ob und wie viel SchülerInnen momentan von BNE wissen, hat mich ziemlich überrascht; besonders das Ergebnis, dass offenbar mehr Fünftklässler, also 10- und 11-Jährige, von BNE gehört haben als 13- und 14-Jährige.
    Ich könnte mir vorstellen, dass die Unterschiede zwischen den Antworten folgenden Grund haben: Wenn Fünftklässler von Nachhaltigkeit erfahren, dann entweder durch ihre Eltern oder, weil es Teil des Unterrichts von BTN – Biologie, Naturphänomene und Technik – war. Im Falle der Eltern wird sehr wahrscheinlich versucht, Nachhaltigkeit an einem lebensnahen Beispiel, wie Wälder abholzen, zu erklären. Die Kinder können sich dadurch besser vorstellen, warum es schlecht ist, wenn das Habitat „Wald“ verschwinden würde. Sie sind von ihrem wissenschaftlichen Verständnis noch nicht in der Lage, den Treibhauseffekt zu verstehen, daher behilft man sich mit Beispielen, die das eigene Umfeld betreffen.
    Wirft man einen Blick in den Bildungsplan, dann wird deutlich, dass in der Schule der Schwerpunkt auf Materialienrecycling und Mülltrennung liegt. „Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Methoden des Recyclings […] am Problemfeld des täglich anfallenden Hausmülls beschreiben. Sie führen Modellversuche zur Trennung von Materialien durch. Dabei überdenken sie ihr eigenes Konsumverhalten und werden für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Wertstoffen sensibilisiert.“[1] Das heißt, dass man in das Thema Nachhaltigkeit mit der Behandlung von Ressourcenschonung einsteigt. Davon beziehen die SuS ihre Informationen und ihr Wissen. Entsprechend überwiegt dann auch dieser Gesichtspunkt, wenn über Nachhaltigkeit gesprochen wird.
    Bei Achtklässlern verhält es sich dementsprechend etwas anders. Der Unterrichtsinhalt ist deutlich anspruchsvoller und es werden theoretische Grundlagen über den Klimawandel, den Eingriff des Menschen in Ökosysteme und vieles mehr gegeben. Hier war das zwar noch nicht direkt der Fall, allerdings bauen die Klassenstufen aufeinander auf und das Wissen wird von Jahr zu Jahr größer.
    Zudem haben die SuS mehr Kontakt zu Medien wie Internet, Nachrichten im Fernsehen und Zeitung lesen. Sie erhalten somit leichter Neuigkeiten über aktuelle Themen und das Verständnis von diesen Gegebenheiten ist besser. Die Jugendlichen denken vermutlich auch globaler und sehen die Zusammenhänge schneller, die nachhaltiges Handeln erzeugt. Daher sind sie mehr bedacht darauf, "dass es allen gut geht" und "dass es sich gut auf die Welt auswirkt". Die SuS sprechen hier von "allen" und "der Welt", was deutlich auf ein globales Denken hinweist.

    Als sehr erschreckend empfand ich die von Euch vorgestellte Grafik, wie viele Erden der Mensch bräuchte, je nachdem, von welchem Land die Rede ist. Es ist absoluter Wahnsinn, dass die USA 5!! Erden bräuchte, um ein Gleichgewicht herzustellen zwischen dem Verbrauch an Ressourcen und der Zeit, die man der Erde gibt, diesen Verbrauch wieder auszugleichen. Zwar gehen wir Deutschen mit 3 Erden vergleichsweise nachhaltiger mit unserem Planeten um, aber leider sind wir keinesfalls nachhaltig genug. Den SuS die Wichtigkeit von solchem Verhalten nahezulegen, ist daher von zentraler Bedeutung und ich finde es sehr gut, dass Ihr Euren Blogbeitrag diesem wichtigen Thema gewidmet habt.

    Liebe Grüße,
    Jessica

    [1] URL: http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/BNT/IK/5-6/02

    AntwortenLöschen
  15. Teil 1:
    Liebes Blogger-Team,
    Vielen herzlichen Dank für euren Beitrag zum Thema Bildung nachhaltiger Entwicklung. Ihr habt uns auf ein wichtiges Thema aufmerksam gemacht, das uns alle ausnahmslos angeht. Gerade aus diesem Grund ist es wichtig, dieses Thema intensiv zu thematisieren. Wir als angehende Lehrer / innen können großen Einfluss darauf haben, denn wir können jungen Menschen durch unseren Unterricht das nötige Rüstzeug für ein nachhaltiges Leben vermitteln.
    Ich persönlich würde BNE folglich definieren: (Aus-) Bildung für eine nachhaltige Entwicklung überall und für jedermann. Als Biologielehrer / innen wurde uns die große Bürde auferlegt, jungen Heranwachsenden, die gerade wohl auch mehr mit sich selbst beschäftigt sind, so fort- und auszubilden, dass diese sensibel für Nachhaltigkeit in deren Alltag werden. Nachhaltigkeit insofern, dass sie ihren Alltag so gestalten und so handeln, dass auch zukünftige Generationen auf einer noch intakten Erde leben können. Man könnte auch sagen, dass sie in einer zukunftsgerechten Welt leben können, wie ihr es bereits in Eurem Beitrag formuliert habt.
    Es ist schockierend, wie viel Lebensmittel weggeworfen werden. Schlimm finde ich auch, dass so viel Gemüse und Obst, das nicht den Normen entspricht, weggeworfen wird, obwohl es an sich sicher genauso lecker schmeckt. Studierende der Universität Hohenheim machen jedes Sommersemester auf dieses Problem aufmerksam. Studierende kochen hier Leckereien aus genau solchem Gemüse und Obst, dass eigentlich nicht mehr verkauft werden darf. Ich finde eine solche Aktion großartig, da es Bewusstsein für die Lebensmittelverschwendung schafft. Als ich das erste Mal den Studierenden hierbei zusah, musste ich sofort an die Geschichte vom schönen und hässlichen Apfel denken. Diese endet damit, dass ein Kind sich für den schönen, glänzenden, roten Apfel entscheidet, dieser jedoch faulig und ungenießbar ist. Der hässliche, schrumpelige Apfel hingegen war lecker und zuckersüß. Dieses Bewusstsein könnten wir Schüler / innen vermitteln, gegebenenfalls auch durch eine ähnliche Aktion oder die ein oder andere Geschichte, die als Metapher verwendet wird. Dies empfiehlt sich vor allem für Unterstufen.
    „Zero Waste“ liegt aktuell voll im Trend. Vor Ostern hatte ich hierzu einen Selbsttest für zwei Wochen unternommen. In dieser Zeit hieß es kein Plastik und keinen unnützen Müll produzieren. Diese Erfahrung lies mich manchmal an Grenzen stoßen – kein Schokohase oder ähnliches Verpacktes-, aber sensibilisierte mich und machte mich nachdenklicher in meinem alltäglichen Leben. Im Zuge der BNE empfiehlt sich bei der Besprechung beispielsweise ein Besuch bei einem „unverpackt“-Laden in der Region sowie das Aufzeigen von Alternativen – Stofftasche statt Plastiktüte, Joghurt im Glas statt Plastikbecher, Milch in der Glasflasche statt Tetrapack, Zahnpasta in Tablettenform statt aus der Tube, usw. Gerade das Darlegen von möglichen Alternativen, denke ich, ist sehr sinnvoll.

    AntwortenLöschen
  16. Teil 2:
    Darüber hinaus kann für eine zukunftsfähige Welt Palmöl, um ein Beispiel zu nennen, vermieden werden. Verzicht auf Nutella, Salami, usw. und lieber ausweichen auf Produkte, die nicht diesen Bestandteil enthalten. Dies ist natürlich schwer, doch wenn man die unzähligen Fotos aus den Medien kennt, auf denen verbrannte Orang-Utan oder Menschen in Armut zu sehen sind, weiß man warum man diesen Verzicht in Kauf nimmt.
    Für den Unterricht ist eine parallele Besprechung des Syndromkonzepts auch in anderen Fächern wie z.B. Geographie sicher ratsam, um die Vielfältigkeit der Probleme unserer Erde vor Augen zu führen. Das Aufgreifen dieser Thematiken über die Fächergrenzen hinaus ist hier ratsam und verleiht diesen dadurch nochmals Nachdruck.
    Den Schüler/ innen sollte klar gemacht werden, dass jeder einen kleinen Teil für eine zukunftsgerechte Welt leisten kann. So hilft bereits regionales und saisonales einzukaufen, verzichten unnötiger Verpackungen, Verwenden von Stofftaschen, Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel, neu verarbeiten von „Essen von Gestern“, Urlaubsreisen mit Flugzeugen vermeiden, ... Sicherlich könnte man hier noch viele weitere Punkte hinzufügen.
    Nochmals vielen Dank für euren lehrreichen und vielleicht auch schockierenden Blogbeitrag.

    Liebe Grüße

    Franziska

    AntwortenLöschen
  17. Liebe Bloggerinnen und Blogger,

    erst einmal vielen Dank und ein Lob für diesen Interessanten und gut aufgebauten Blogbeitrag. Ihr bringt hier seht gut rüber wie umfangreich das Thema BNE überhaupt ist.

    Ich möchte mich hier weiter mit dem Thema der Lebensmittelverschwendung beschäftigen.
    Ich selber Helfe hin und wieder in der Gastronomie aus und bekomme immer mit wie viel Lebensmittel in den Müll wandern. Leute bestellen ein Gericht, essen einen kleinen Happen und lassen 90% wieder zurückgehen. Das nicht verspeiste Essen geht dann natürlich in den Müll denn der Koch kann und darf dieses nicht mehr verwenden. Aber ich bin ganz ehrlich, wer will das schon. Dies nur am Rande um mal zu zeigen wie sorglos teilweise mit wertvollen Lebensmitteln umgegangen wird und wie die Zahlen aus eurem Beitrag zustande kommen.
    Aber auch zuhause werden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen. Sei es als Reste nach dem essen oder als abgelaufene, zum teil noch verpackte Produkte. Ich finde das Thema Haltbarmachen in dem Bezug sehr wichtig: Wenn wir uns wieder mehr mit dem Haltbarmachen von Lebensmitteln beschäftigen, müssen wir weniger wegschmeißen. Leider sind größere Abpackungen von Lebensmitteln oftmals verhältnismäßig um einiges günstiger, als kleinere, was schnell zum Problem wird, wenn man sehr aufs Geld achten muss. Aber gerade für den persönlichen Geldbeutel ist es ja auch von Vorteil, wenn man nicht jedes zweite Lebensmittel wegschmeißen muss.




    Meine Tipps:
    1. Organisation – wenn ich genau weiß, was ich bereits habe, kaufe ich nicht so viele unnötige Sachen.
    2. Haltbarmachen – Zum Einfrieren eignen sich auch Brot und Brötchen gut, wieder aufgebacken schmecken sie wie frisch vom Becker; außerdem Einwecken von z.B. Suppen, Gemüse; das Einfetten von rohen Eiern verhindert das Eindringen von Keimen durch die Schale.
    3. Einkauf auf dem Markt – hier ist man weniger Sinnesmanipulationen ausgesetzt und kann so bewusster einkaufen.

    Wenn ich mich an meine Schulzeit zurück erinnere, denke ich dabei in Bezug auf dieses Thema immer an das Fach Hauswirtschaftslehre zurück. Hier lernen die SuS unter anderem den umweltbewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Meiner Meinung nach sollten solche Unterrichtungen wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden.


    Liebe Grüße

    Julia

    AntwortenLöschen
  18. Liebe Blogger,

    viele Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Ich finde den Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung sehr gelungen. Ihr habt viele verschiede Aspekte genannt, die für uns als künftige LehrerInnen von Bedeutung sind.
    Ich war überrascht als ich die Ergebnisse eurer Umfrage gesehen habe. Es ist , dass weniger als die Hälfte mit dem Begriff BNE in Kontakt gekommen ist. Obwohl BNE eine wichtige Leitperspektive im Bildungsplan darstellt und eine Voraussetzung für Menschen ist, zukunftsfähig Denken und Handeln zu können. Ich denke jedoch, dass viele Schüler sich mehr unter dem Begriff „zukunftsgerechte Welt“ vorstellen können als unter dem Begriff. „Nachhaltige Entwicklung“.

    Das Fach Biologie bietet viele Möglichkeiten BNE in den Unterricht zu integrieren. Vor allem in den jüngeren Klassen. Im Bildungsplan werden Kompetenzen angestrebt, die auch zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen beziehungsweise anregen

    Einige Beispiele:

    • die Bedeutung der Insekten für die Bestäubung von Pflanzen
    • die angemessene Haltungsbedingungen von Haus- und Nutztieren
    • einfache Experimente zum sorgsamen Umgang mit Energie
    o daraus Verhaltensregeln für den Alltag in der Schule und zu Hause ableiten (z. B. Kochen, Stoßlüften, Beleuchtung)
    • die Notwendigkeit der fachgerechten Entsorgung von Problemmüll erklären (z. B. Batterien, Energiesparlampen)
    • Das eigene Verbraucherverhalten im Sinne einer Ressourcenschonung kritisch bewerten (Müllvermeidung, Mülltrennung)
    • Möglichkeiten des Recyclings aufgrund der Materialeigenschaften beschreiben

    In meinem BP habe ich die Erfahrung mit der Aktion „Stadtputzen“ gemacht. Die Klassen fünf, sechs und sieben waren daran beteiligt. Jede Klasse hatte die Aufgabe einen bestimmten Bereich dieser Stadt zu putzen, das heißt sie mussten den Müll, der auf den Straßen lag versorgen. Bevor die Aktion begonnen hat, hat die Schule den Schülern Informationen über Müll und Mülltrennung gegeben uns die auf eine Nachhaltige Entwicklung sensibilisiert. Was leider traurig an dieser Aktion war, war das es eine einmalige Sache war. Nachhaltigkeit sollte so vermittelt werden, dass Schüler mehr Möglichkeiten haben, diese auszuüben.

    Es ist wichtig mit den Schülern den ökologischen Fußabdruck durchzuführen, damit sie einen groben Überblick über das eigene Umweltverhalten gewinnen können. Schüler sollen in der Lage den eigenen Ressourcenverbrauch zu kennen. Außerdem soll ihnen bewusst werden, dass das Ressourcenangebot auf der Erde begrenzt ist und sie mit diesen natürlichen Ressourcen sorgfältig umgehen müssen.
    Wie bereits erwähnt kann man den Test zum ökologischen Fußabdruck auch online durchführen, was ich persönlich sinnvoller finde, weil das System direkt nach der Auswertung Tipps zum individuellem Verbrauch und Verhalten gibt. Diese Tipps könnten dann zusätzlich auch mit dem Partner verglichen und diskutiert werden. Die Schüler wissen dann, wie sie den eigenen Fußabdruck verringern können um einen Beitrag zur Gerechtigkeit der Welt und zum Schutz der Erde leisten können.

    Liebe Grüße

    Esra


    https://www.fussabdruck.de/
    http://www.bildungsplaene-bw.de/site/bildungsplan/get/documents/lsbw/export-pdf/depot-pdf/ALLG/BP2016BW_ALLG_SEK1_BNT.pdf
    http://www.schule-der-zukunft.nrw.de/infos-zur-kampagne/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/bne/

    AntwortenLöschen
  19. Liebes Bloggerteam,
    danke für diesen interessanten Blogbeitrag über ein für die Zukunft meiner Meinung nach sehr wichtigem Thema.
    Es ist wichtig, die Schüler über nachhaltiges Verhalten zu informieren und dieses bei ihnen zu fördern, da sich am Handeln der Menschen etwas verändern muss, da wir momentan mit unserem Verhalten die Umwelt zerstören. Daher halte ich die Einführung von BNE sehr sinnvoll.
    Eine mögliche Unterrichtsstunde wäre zum Beispiel darüber nachzudenken, was sie Einkaufen und wie man dieses Verhalten optimieren könnte. Hier wären wünschenswerte Ergebnisse, dass sie zum Beispiel darauf kommen, weniger Plastik zu kaufen, oder wo möglich auf Mehrweg anstatt auf Einweg umzusteigen (Einkaufsbeutel, Flaschen…). Dazu könnte man sie durchdenken lassen, welche Transportmittel sie nehmen (zum Beispiel auch mal mit dem Fahrrad zur Schule fahren oder die Bahn zu nehmen als sich mit dem Auto fahren zu lassen).
    Die von euch erwähnte Verschwendung könnte man in einem Projekt behandeln, in dem sie zählen, wie viel Essen bei ihnen in einer Woche weggeworfen wird, und auszurechnen wie lange davon ein Mensch leben könnte. Nach einer Zeit, um sich Methoden auszudenken, das Wegwerfen von diesen Dingen zu vermeiden und um mit den Eltern zu reden, kann dies wiederholt werden, diesmal allerdings als Wettbewerb. Eine Sache, an dem man den Kindern die Probleme der Verschwendung zeigen könnte ist das Schaubild, welches zeigt, dass wir, wenn wir so weiterleben, 1,7 Welten benötigen würden, sogar noch mehr, wenn alle auf demselben Niveau wie wir leben. Dieses Schaubild hat mir persönlich besonders stark das Problem unsrer teilweise verschwenderischen Lebensweise gezeigt.
    Eine andere Blogbeitragsgruppe hat ein Spiel vorgestellt, das in diesem Unterricht verwendet werden können: ECO, ein Spiel mit interaktiver Umgebung, die auf jede Handlung des Spielers, sei es die Entnahme von Ressourcen oder die Jagd von Tieren, möglichst realistisch reagiert. Ziel des Computerspiels ist es, in dieser Umgebung mit möglichst wenig Schaden an der Natur Ziele zu erreichen, wie der Gewinnung von Rohstoffen.
    Alles in allem wäre der BNE Unterricht sehr wünschenswert für die Zukunft, da er wichtig ist.

    Liebe Grüße,
    Nicolai

    AntwortenLöschen