Sonntag, 12. August 2018

Das böse Fett - Zu Unrecht verurteilt?







Inhaltsverzeichnis
1)    Der ernährungsgesundheitliche Aspekt einzelner Fettsäuregruppen
Ø  Die gesättigten Fettsäuren
Ø  Die ungesättigten oder Omega-n-Fettsäuren
Ø  Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
Ø  Omega-9-Fettsäuren
Ø  Die Transfettsäuren
2)    Körperfett
Ø  Fettanteil
Ø  Wofür braucht unser Körper Fett? - eine kurze Übersicht
Ø  Wie nutzt unser Körper Fette
ü  Aufbau von Fetten
ü  Wie werden Fette in unserem Körper aufgenommen (=Fettverdauung)?
ü  Wie baut unser Körper Fette ab?
3)    Die ketogene Ernährung
Ø  Vor- und Nachteile der ketogenen Ernährung
ü  Was man bei einer ketogenen Ernährung außerdem noch beachten sollte
Ø  Anwendung der ketogenen Ernährung
ü  Sportler
ü  Epilepsiepatienten
ü  Krebspatienten
ü  Diabetiker
ü  Alzheimerpatienten
4)    Krankheitsbilder
Ø  Magersucht
Ø  Adipositas
Ø  Fettleber
Ø  Arteriosklerose und Herzinfarkt
Ø  Darm- und Brustkrebs
5)    Cholesterin
Ø  Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Cholesterinspiegel und Krebs?



6) Umsetzung in der Schule
7)    Was ist eure Meinung?
8)    Literaturliste


Einleitung
Stellt euch vor, es gäbe auf der Welt kein Fett. Sehen wir mal davon ab, dass die Pommes nicht mal mehr halb so gut schmecken würden – es hätte noch weitere weitreichende Konsequenzen. Die Menschen könnten nicht mehr laufen, nasse Vögel könnten nicht mehr fliegen, Wale würden erfrieren… Hättet ihr das gedacht?
Wie kann es sein, dass in der Gesellschaft eine so schlechte Meinung über Fett vorherrscht? Und ist das berechtigt? Im Folgenden geben wir euch zuerst einen Überblick über Fette und die ketogene Ernährung. Dann betrachten wir Krankheiten, die angeblich etwas mit Fett zu tun haben und abschließend präsentieren wir euch unsere Ideen für den Schulalltag.


1) Der ernährungsgesundheitliche Aspekt einzelner Fettsäuregruppen
Um sich in Sachen Fett gesund ernähren zu können, kann ein bisschen Fachwissen über die einzelnen Fettsäuregruppen nicht schaden. Jede der hier genannten Fettsäuregruppen beinhaltet relativ viele weitere Fettsäuren. Allein unter den Omega-3-Fettsäuren sind momentan 11 Fettsäuren bekannt.[1]

Die gesättigten Fettsäuren
Unter allen Argumenten vieler Ernährungsexperten hört man kaum etwas über die positiven Wirkungsebenen der gesättigten Fettsäuren. Dabei sind sie vergleichsweise sehr unempfindlich gegen Licht und Sauerstoff. Außerdem festigen sie gemeinsam mit Cholesterin die Zellmembranen.
Die gesättigten Fettsäuren sind aufgrund ihrer gerade gestreckten molekularen Struktur besonders für den Aufbau der Membrane geeignet, da sie sich eng zusammendrängen lassen und so der Zelle einen besonders festen Halt geben.
Gerade die langkettigen gesättigten Fettsäuren werden in die Membrane unseres Gehirns verbaut und sind wichtige Energielieferanten für Herz- und Muskelzellen. 
Die Laurinsäure zum Beispiel, die den Hauptfettsäureanteil in Kokos- und Palmkernfett ausmacht, wirkt gegen Bakterien[2]und Pilze[3].
Schmieren wir uns laurinsäurehaltiges Kokosnussöl auf die Haut, lassen sich sogar Zecken angeekelt fallen[4].



Die ungesättigten oder Omega-n-Fettsären
Es gibt einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren - darunter auch die essentiellen Fettsäuren. Essentiell heißt, dass sie nicht vom Körper synthetisiert werden können und daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen und dass sie lebensnotwendig sind. Ob eine Fettsäure einfach oder mehrfach ungesättigt ist, wird durch die Anzahl der Doppelbindungen zwischen Kohlenstoffatomen in der Molekülstruktur der Fettsäure definiert. 

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
Wenn sich die erste Doppelbindung am dritten Kohlenstoff befindet, redet man von der so viel gelobten Omega-3-Fettsäure, sie kommt vor allem in fettem Fisch, wie Thunfisch und Wildlachs vor, genauso aber in Lein-, Raps- und Walnussöl. Die alpha-Linolensäure z.B. gehört zu den Omega-3-Fettsäuren. Sie ist eine essentielle Fettsäure. 

Ist die erste Doppelbindung am sechsten Kohlenstoff, redet man von einer Omega-6-Fettsäure. Zu diesen gehört auch die essentielle Linolsäure. Sie ist am meisten in z.B. Traubenkernöl und in Färberdistelöl enthalten[6].
Wenn wir diese beiden nicht zu uns nehmen kommt es zu einem sogenannten Vitamin F-Mangel. Denn aus Linolsäure werden im Zusammenspiel mit bestimmten Enzymen Prostaglandine und Leukotriene (Gewebshormone) gebildet, die entzündliche Prozesse im Körper fördern[7].
Wenn wir keine alpha-Linolensäure zu uns nehmen, fehlt uns der Grundbaustein für EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). DHA kommt vor allem in der Zellmembran der Nerven und des Gehirns vor und ist für einen gesunden Aufbau der entsprechenden Zellen unabdingbar. Aus EPA stellt der Körper Eicosanoide her, die Entzündungen entgegenwirken[8].
Das heißt ganz verallgemeinert, dass Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren entgegengesetzt wirken. Nicht in dem Maße, dass sie sich gegenseitig aufheben, sondern, dass mit ihrer Hilfe ein Gleichgewicht im Körper zwischen zwei Zuständen aufrechterhalten wird. Hier eine kleine Tabelle zur genaueren Erläuterung
Omega-3-Fettsäuren
Omega-6-Fettsäuren
·      Erweitern die Blutgefäße, wirken blutdrucksenkend
·      Hemmen Entzündungen
·      Fahren das Immunsystem herunter
·      Verengen die Blutgefäße, wirken blutdrucksteigernd
·      Fördern Entzündungen
·      Setzen das Immunsystem in Gang
Tabelle 1



Wenn wir also von den Fettsäuren, die das alles bewirken können zu wenig zu uns nehmen, sind diese potentiellen Fähigkeiten gefährdet. Wir können auch zu viel Leukotriene durch erhöhte Omega-6 Zufuhr bilden. Die Nebenwirkung davon ist eine Hyperreaktion des Immunsystems, die sich in extremen allergischen Reaktionen wie Heuschnupfen oder Asthma und in einer chronischen Hypersensibilität gegenüber allen möglichen Allergenen manifestieren kann[9].
Deshalb ist es notwendig die Mengen von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die wir zu uns nehmen in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Da sie im Körper von denselben Enzymen weiterverarbeitet werden, entsteht ein Konkurrenzkampf um diese Enzyme. Ein Ungleichgewicht kann daher vom Körper selbst nicht durch Produktion des Enzyms reguliert werden. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) empfiehlt hier im Moment ein Verhältnis von fünf Teilen Omega-6-Fettsäuren zu einem Teil Omega-3-Fettsäuren[10],[11]
Da aber die meisten Deutschen nicht so viel Fisch essen, wie empfohlen[12]und eben gerne auch am Omega-3 reichen Öl sparen, ist das ein hochgestecktes Ziel. Westliche Industrieländer liegen etwa bei einem Durchschnitt von etwa 20:1 bis 30:1[13]. Experten aus Skandinavien, Japan und den USA empfehlen sogar ein Verhältnis von 2:1, was einleuchtet, wenn man bedenkt, dass das Verhältnis von verbauten Fettsäuren im Gehirn etwa 1:1 ist.

Omega-9-Fettsäuren
Der Vollständigkeit halber muss noch die Omega-9-Fettsäure erwähnt werden, die der Öl-oder Oleinsäure entspricht. Sie ist in fast allen Nuss-, Kern, Samen- und Pflanzenölen enthalten wie auch in tierischen Fetten und gilt dank der mediterranen Küche (Ölsäure macht den Hauptteil der Fettsäuren im Olivenöl aus) als besonders gesundheitsfördernd und sogar krebshemmend[14]. Die Ölsäure ist eine einfach ungesättigte Fettsäure, was bedeutet, dass sie nur eine Doppelbindung besitzt. Das macht sie, im Gegensatz zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, chemisch stabiler. Sie oxidiert also nicht so schnell und ist auch höher erhitzbar. Der zweite Unterschied zu Omega-3- und -6-Fettsäuren ist, dass sie nicht essentiell ist, sondern vom Körper aus der gesättigten Stearinsäure hergestellt werden kann. Isst man insgesamt genug Fett, wird man also nicht in einen Mangelzustand an Omega-9-Fettsäuren kommen.

Die Transfettsäuren        
Die bisher beschriebenen Fettsäuren zeichnen sich durch ihre gebogene, C-förmige Molekularstruktur aus. Je langkettiger sie sind desto eher ähneln sie zum Teil sogar einem Kreis. Bei dieser Form nennt man die Doppelbindungen cis-Doppelbindung. Bei einer Trans-Doppelbindung bleibt die Krümmung aus und die Fettsäure gestreckt. Der Aufbau bleibt ansonsten derselbe.

Abbildung 1: Struktur der Ölsäure im Vergleich
mit den beiden Trans-C18:1-Fettsäuren























Auf natürliche Art und Weise kommen Transfette in Milchprodukten vor, da ungesättigte Fettsäuren im Pansen der Kuh in Transfettsäuren umgewandelt werden können. Zahlenmäßig ist die Menge, die wir davon zu uns nehmen eher unbedenklich und wenn man Versuchen an Tieren und Zellkulturen trauen kann, hat die Transfettsäure CLA (Conjugated Linoleic Acid), die auch im Pansen entsteht, sogar positive Wirkung auf die Gesundheit[16],[17].

Transfette spielen in der Industrie eine große Rolle. Jeder Kuchen, jedes süße Stückchen, alles Frittierte also Chips, Pommes, Fastfood und Co. werden zum großen Teil mit gehärteten (hydrierten) ungesättigten Ölen hergestellt. Dabei entstehen Transfette[18]. Diese verarbeiteten Fette sind besonders günstig, einfach zu verarbeiten, lange haltbar und wiederverwendbar-optimal für die Industrie, schlecht für unsere Gesundheit.
Abbildung 2[19]
Aber auch zuhause in der eigenen Bratpfanne können wir Transfettsäuren herstellen. Denn durch entweder mehrfache Erhitzung oder schon bei einmaliger hoher Erhitzung entstehen Transfettsäuren[20]. Deshalb sollte man Öle, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind niemals zu sehr erhitzen. Dafür sind eher Fette wie Kokosöl oder Butterschmalz mit einem Rauchpunkt bei bis zu 205°C geeignet[21].
Wie können aber Transfette schaden? Zum Beispiel können sie in die Zellmembranen eingebaut werden und ihre Eigenschaften negativ verändern, sodass Giftstoffe nicht mehr gut aus der Zelle transportiert werden können und die Kommunikation zwischen den Zellen beeinträchtigt wird. Im gleichen Zug wird die Sauerstoffversorgung in die Zelle schwieriger. Auch können Transfettsäuren an Zellrezeptoren andocken, die von anderen Botenstoffen aktiviert werden sollten und so Kettenreaktionen in der Zelle auslösen können, die nicht sinnvoll sind. Zudem behindern sie die Verstoffwechselung von Stearinsäure, da sie das Enzym blockieren, mit dessen Hilfe die gesättigte in eine ungesättigte Fettsäure verwandelt werden soll. 
Kurz gesagt, Transfettsäuren sollten in einer gesunden Ernährung so wenig wie möglich auf den Teller kommen.
Fettsäuren
Vorteile
Nachteile
Gesättigte Fettsäuren
  • Kann man besser erhitzen
  • Sind wichtig für den Membranaufbau
  • Der Körper kann z.B. Palmitinsäure selbst (auch aus Kohlenhydraten und Proteinen) herstellen
  • Liefern Energie
  • Werden nicht so schnell ranzig
  • Erhöhen neben dem HDL- („gutes“ Cholesterin) leider auch den LDL- („schlechtes“ Cholesterin) Wert. Der erhöhte Wert korreliert mit einer höheren Infarktrate, auch wenn man davon ausgehen darf, dass das Cholesterin für Infarkte nicht ursächlich ist.
Ungesättigte Fettsäuren
  • Liefern wichtige Baustoffe für Hormone, die verschiedenste Zell- und Körperfunktionen regulieren.
  • Liefern in geringem Maße auch Energie

  • Sollte man möglichst nicht erhitzen
  • Nicht lange haltbar: vor Wasser, Licht, Sauerstoff und Hitze schützen
  • Viele sind essentiell, müssen über die Nahrung aufgenommen werden.
  • Sollten im richtigen Verhältnis eingenommen werden, daher ist ein größeres fachbezogenes Wissen vonnöten.
Trans-Fettsäuren
  • Gesundheitsfördernde Eigenschaften der CLA werden noch erforscht
  • Günstig und haltbar, für die Industrie interessant.

  • Stören sämtliche Zellfunktionen (Kommunikation, Transport, Versorgung mit Nährstoffen, Entgiftung etc.), sind daher zu vermeiden. 

Tabelle 2
            



2) Körperfett
Das Fett in unserem Körper ist nicht nur lebensnotwendig, sondern es formt auch die Figur. Durch das Fett haben wir schöne Brüste, Hüften und Wangen. Ohne Fett würden wir ein knochiges, unattraktives Bild abgeben. Erst in der Pubertät bilden wir Geschlechtshormone, die die Fettpolster im Körper speichern.[22]
Jeder Mensch hat sowohl kleine als auch große Fettdepots im Körper. Diese sind so angelegt, dass sie ihre Funktion optimal erfüllen können.[23]  
Die zwei Hauptfettdepots in unserem Körper liegen:
·     Im oberen Bauchraum (Apfelform):Speichert das Fett schnell ein, gibt es aber auch schnell wieder in den Blutkreislauf ab. Diese Art von Fettspeicherung erhöht die Herzinfarktrate und die Insulinresistenz.[24],[25],[26]Oft haben Männer und Frauen, nach den Wechseljahren, eine solche Fettspeicherung.
·     In der unteren Körperhälfte (Birnenform):Lagert das Fett schnell und auch dauerhaft ein. Für
   uns ist das womöglich ein kosmetisches Problem, aber kein gesundheitliches.24


Fettanteil
Frauen und Männer haben unterschiedliche Fettanteile in ihren Körpern. Mit dem Alter nimmt der Fettanteil bei beiden Geschlechtern zu. Während die Männer mehr Muskeln besitzen, haben die Frauen mehr Fett.[27]
Abbildung 3[28]

Wofür braucht unser Körper Fett? – eine kurze Übersicht

Eine kleine Zusatzinfo über Körperfett könnt ihr hier nachlesen:

·     Fett als Schutzmantel in der Hautschicht
·     Fettzellen, die in der Nähe der Lymphknoten und der inneren Organe liegen ermöglichen durch ihre optimale Lage, die jeweiligen Organe mit Energie zu steuern und zu versorgen
èDas Immunsystem kann lokal begrenzt und zeitnah reagieren und ist weitestgehend unabhängig von einer Ernährung mit speziellen Fettsäuren23
·     Oleamid (entsteht aus Ölsäure) leitet den Schlaf ein und greift in die Regelkreise von Wachheit, Müdigkeit und der Stimmung ein[29]
·     Fettkissen an den Fersen ermöglichen das Laufen, da sie eine polsternde und stoßdämpfende Funktion haben23
·     Fettdepots im Körper machen von einer ständigen Energiezufuhr unabhängig29
·     Braunes Fett:
Ø  zitterfreie Wärmeerzeugung: Fettsäuren werden oxidiert 
ü  vor allem beim Neugeborenen, da eine Unterkühlung für Neugeborene sehr riskant ist (durch ein ungünstiges Körperoberflächen-Körpervolumen-Verhältnis) und die Thermoregulation (Kältezittern und isolierendes weißes Fettgewebe) noch nicht vollständig ausgebildet ist))[30],[31],[32],[33]
ü  bildet sich mit der Zeit zurück, ist jedoch (im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung) beim Erwachsenen auch noch vorhanden32,30,[34],31
·     subkutanes Fett: „Speicher“ für überschüssige Nahrungsenergie, dient als Isolier- und Bauchfett[35]
·     viszerales Fett: umhüllt die inneren Organe und ist ein endokrines Organ35,[36],[37]


Wie nutzt unser Körper Fette?
Fette bilden einen wichtigen Bestandteil unserer Ernährung. Zunächst müssen sie jedoch für unseren Körper zugänglich gemacht werden. Anschließend können sie entweder direkt als Energielieferant dienen oder vorübergehend in das Fettgewebe eingelagert werden. 
Im Folgenden werden wir euch erklären, wie diese Vorgänge in unserem Körper funktionieren. 

Aufbau von Fetten
Damit ihr später besser versteht wie die ketogene Ernährung, der Fettabbau mit Ketose-Stoffwechsel usw. funktioniert, geben wir euch einen Crash-Kurs in der Fettverarbeitung unseres Körpers. 


Abbildung 4[38]: Triglycerid

Fette können ganz unterschiedlich aufgebaut sein. Allgemein bestehen sie aus Glycerin sowie drei gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren.
Dieser Bestandteil unserer Ernährung gehört neben Kohlenhydraten und Proteinen zu den Makronährstoffen, die uns Energie liefern und die wir in verhältnismäßig großen Mengen aufnehmen sollten. [39]

Wie werden Fette in unserem Körper aufgenommen (=Fettverdauung)?
Die oben beschriebenen Fettmoleküle, auch Triglyceride genannt, sind wichtige Nahrungsbestandteile und müssen in ihre Einzelbestandteile zerlegt werden, um für uns nutzbar zu werden. Dazu werden sie schrittweise erst in Diglyceride, anschließend in Monoglyceride(wenn zwei bzw. eine der drei offenen Stellen des Glycerins mit einer Fettsäure versetzt sind/ist) und letztendlich in Fettsäuren und Glycerin zerlegt.[40]Diese Zerlegung ist sehr kompliziert.
Falls ihr euch dafür interessiert, könnt ihr in folgendem LINK  mehr darüber erfahren. 
Grob gesagt werden die Fettsäuren in Acetyl-CoA abgebaut. Diese kann dann in den Citratzyklus eingeschleust werden und dort zu Energie in Form von ATP umgewandelt werden oder zur Synthese von Ketonkörpern genutzt werden.
Abbildung 5[41]








Wie baut unser Körper Fette (Triglyceride) ab?
Im Normalfall beziehen wir unsere Energie aus zugeführten Nährstoffen hauptsächlich in Form von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. 
Alle drei Stoffe werden in ihrem eigenen Stoffwechselweg  in ihre Grundbestandteile abgebaut. Die Kohlenhydrate werden in der Glykolyse zerlegt, die Proteine im Proteinstoffwechsel und die Fette in der Beta-Oxidation.
Die Fette werden in Glycerin und Fettsäuren gespalten. Während das Glycerin in die Glykolyse eingeschleust wird, werden die Fettsäuren durch die Beta-Oxidation solange abgebaut, bis sie zu Acetyl-CoA umgewandelt wurden und somit in den Citrat-Zyklus eingeschleust werden können. 
Falls ihr genauer wissen wollt, wie das ganze funktioniert, könnt ihr es unter diesem  LINK  nachlesen.[46]
Abbildung 6



3) Die ketogene Ernährung
Kohlenhydrate bilden für gewöhnlich den größten Anteil in unserer Ernährung. Bei der ketogenen Ernährung steht unserem Körper allerdings nur eine geringe Menge an Kohlenhydraten pro Tag zur Verfügung. Die fehlende Energie wird aus Fetten und Eiweißen gewonnen. Der Fokus bei der ketogenen Ernährung liegt allerdings auf den Fetten, weshalb diese den Hauptbestandteil der Nahrung bilden. 
Um die Energieversorgung wichtiger Organe dennoch zu gewährleisten, bezieht unser Körper zunächst die fehlende Energie aus Proteinen. Dieser Vorgang wird Gluconeogenese genannt. Erst wenn dieser Energielieferant nicht mehr ausreichend ist, werden Fette, genauer gesagt die Fettsäuren, hierzu verwendet. 
Da bei der ketogenen Ernährung kaum Kohlenhydrate aufgenommen werden und der Blutzuckerspiegel dadurch sehr niedrig bleibt, wird anstatt Insulin das Hormon Glukagon ausgeschüttet, das den Blutzuckerspiegel erhöhen will. Dadurch wird der Insulinspiegel gesenkt und starke Blutzuckerschwankungen verhindert.[47]
Dies kann vor allem für Diabetiker von Vorteil sein, worauf wir später nochmal eingehen.
Viele Menschen entscheiden sich aber auch für die ketogen Ernährung, weil sie abnehmen möchten. 
Dieses Ziel lässt sich mit der ketogenen Ernährung aus zwei Gründen gut erreichen: 
1.     Der Körper fängt nach ca. 24-72 Stunden an, die zugeführten und eigenen gespeicherten Fette als Hauptenergielieferant zu nutzen (=Ketosestoffwechsel).
2.     Durch das ausgeschüttete Hormon Glukagon werden angelagerte Fettdepots schneller abgebaut. [48]
Worauf man bei der ketogenen Ernährung alles achten sollte, zeigen wir euch im nächsten Abschnitt.

Was darf ich (nicht) essen, damit ich in den Ketosestoffwechsel komme? 

Was sollte ich essen 
Was sollte ich nicht essen 
Kohlenhydrate
Salat
Gemüse 
Obst mit wenig Fruchtzucker  (z.B. Himbeeren Rhabarber, Avocado) 
Getreide (z.B. Brot, vor allem aus Auszugmehl)
Zucker (z.B. in Fertigprodukten) 
Stärke (z.B. Kartoffeln)
Proteine 
Tierisches Protein (z.B. Steak, Käse)
Pflanzliches Protein (z.B. Hülsenfrüchte, Quinoa)

Fette
Tierische Fette (z.B. Butter) 
Pflanzliche Fette (z.B. Leinöl, Rapsöl)
Transfettsäuren, 



Vor- und Nachteile der ketogenen Ernährung
Vorteile 
Nachteile 
Abnehmen ohne/mit weniger Hunger und Fressattacken 
(Hungergefühl wird gehemmt. Eine proteinreiche Ernährung fördert die Bildung des Hormons Glucagon das wiederum die Produktion des appetitanregenden Hormons Ghrelin hemmt.)
Jo-jo Effekt - wenn diese Ernährungsform als Diät durchgeführt wird 
(Da der Körper bei dieser Ernährungsform auf Reserven zurückgreift, lagert er, sollte man sich wieder „normal“ ernähren, diese Reserven wieder ein. Außerdem rechnet unser Körper mit weiteren Notsituationen und will sich mit viel Reserve Pölsterchen darauf vorbereiten)
Kein Kalorienzählen 
(Stimmt nur bedingt da bei Übergewicht zur Gewichtsabnahme generell weniger Energie zugeführt werden darf als verbrannt wird) 
Möglicher Mund und Körpergeruch.
Durch vermehrten Proteinkonsum produziert der Körper mehr Ammoniak, der unangenehm riecht[49].

Low-Carb-Flu (Wenig-Kohlenhydrate-Grippe)
In der Phase in der sich der Körper auf den Ketosestoffwechsel umstellt können Symptome wie Kopfschmerzen, schwäche usw. Aufterten)
TIPP: Bei einer solchen Umstellung zu einer Ketogenen Ernährung sollte man sich zwei Wochen Zeit nehmen ohne Arbeit, Termine etc.

Zusatzinfo: Wie unser Körper auf die ketogene Ernährung reagiert und was es mit den Ketonkörpern auf sich hat, könnt ihr  HIER  nachlesen.



Was man bei einer ketogenen Ernährung außerdem beachten sollte
Die ketogene Ernährung besteht keineswegs nur aus Fisch, Fleisch und Käse. Wer sich über längere Zeit ketogen ernähren möchte, sollte darauf achten, auch ausreichend Gemüse und hochwertige Fette z.B. aus Pflanzenölen zu essen, da es sonst zu Mangelerscheinungen und anderen Nebenwirkungen kommen kann. 
Daher ist es ratsam, sich mit seinem Arzt abzusprechen, wenn man sich für längere Zeit ketogen ernähren möchte. [53]




Anwendung der ketogenen Ernährung
Sportler
Unter Kraftsportlern gilt die ketogene Ernährung als Geheimtipp. Die Muskeln werden dadurch zwar nicht schneller aufgebaut, wirken aber sehr definiert, da die ketogene Ernährung die Muskeln konstant mit Energie versorgt und dazu noch den Körper entwässert.[54]
Sportlern, die regelmäßig Ausdauersport mit hoher Intensität betreiben, ist von der ketogenen Ernährung abzuraten, da der Körper bei einer intensiven Dauerbelastung schnell verfügbare Energie benötigt, was durch die Verbrennung von Kohlenhydraten am besten gewährleistet ist. [55]
Dennoch ist beim Kraftsport als auch beim Ausdauersport eine ketogene Ernährung möglich, solange man keine Höchstleistung von seinem Körper fordert, denn dann droht die Übersäuerung. Dies kann passieren, wenn der Körper aufgrund zu intensiver Anstrengung vermehrt Laktat ausscheidet, was das ohnehin schon saure Milieu im Körper durch die gebildeten Ketonkörper erhöht.[56]

Epilepsiepatienten
Eine ganz andere Rolle spielt die ketogene Ernährung in der Medizin. Vor allem in der Behandlung von Epilepsie wird sie genutzt. Manche Patienten werden durch diese Ernährung sogar anfallsfrei. Die genauen Ursachen dafür sind noch nicht erforscht, jedoch weiß man mittlerweile, dass die Ketonkörper, die bei dieser Ernährungsform in großen Mengen gebildet werden, viele Vorteile für diese Patienten bieten. Denn sie reduzieren die Übererregung der Nervenzellen und sind eine wichtige Energiequelle für die Neurone. 
Auch bei Kindern mit Epilepsie wird die ketogene Ernährung mittlerweile angewandt und führt dazu, dass diese Krankheit danach oft verschwunden ist. [57]

Krebspatienten
Auch in der Krebsbehandlung wird die ketogene Ernährung mittlerweile unterstützend eingesetzt, da sie antientzündlich ist und die Ketonkörper das Wachstum aggressiver Krebszellen abbremsen können. Außerdem braucht der Körper von Krebspatienten durch den veränderten Stoffwechsel mehr Fette, was die ketogene Ernährung bietet. 
Diese Ernährungsform wird allerdings meistens nur in akuten Stadien für vier bis acht Wochen angewendet. [58]

Diabetiker
Bei Diabetes mellitus Typ 2 herrscht eine Insulinresistenz vor, wodurch die Körperzellen immer weniger auf das Hormon Insulin ansprechen. Dadurch bleibt die Glukose im Blut, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. 
Die ketogene Ernährung bewirkt einen weitestgehend stabilen und niedrigen Blutzucker sowie einen niedrigen Insulinspiegel. Daher kann sie positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Diabetikern mit Typ 2 haben. [59]
Bei Diabetes mellitus Typ 1 wird kaum oder kein eigenes Insulin produziert.[60]Ob die ketogene Ernährung auch hier helfen kann ist noch nicht hinreichend bewiesen.[61]

Alzheimerpatienten
Ein Merkmal dieser Krankheit ist die Insulinresistenz im Gehirn, wodurch die Gehirnzellen die Glukose nicht mehr richtig verwerten können. Die bei der ketogenen Ernährung gebildeten Ketonkörper können dagegen problemlos als Energielieferant genutzt werden. Dadurch könnten die noch funktionierenden Gehirnzellen länger erhalten werden. [62]



4) Krankheitsbilder
Magersucht
In der heutigen Zeit ist das Schönheitsideal in machen Gesellschaften, so schlank wie möglich zu sein. Ca. 1/3 aller Jugendlichen leiden an Magersucht und sogar 20 % sterben daran.[63]
Aber nicht nur die Jugendlichen sind gefährdet. Auch die Hochleistungssportler haben eine Neigung dazu. Für sie zählt jedes einzelne Gramm.[64]

Adipositas
Viele sind der Meinung, dass sich das eigene Körpergewicht durch weniger Fettzufuhr reduzieren lässt. Der tägliche Bedarf wird bei Mann und Frau unterschieden. Je nachdem, welche Arbeit wir am Tag verrichten, benötigen wir mehr Kalorien.
Verbrauch der Kalorien bei verschiedenen Tätigkeiten:

Nehmen wir für einen längeren Zeitraum zu viele Kalorien am Tag zu uns, speichert unser Körper die zusätzlichen Kalorien als Energiedepot bzw. Fettdepot ab. Übergewichtig werden wir also nicht, wenn wir Fett essen, sondern wenn wir zu viele Kalorien zu uns 
nehmen. Auch Proteine und Kohlenhydrate können zu Übergewicht führen.[65]


Fettleber
Laut Martin Gruchot (2017) spricht man von einer „Fettleber (…), sobald mehr als 5-10% der Lebermasse Fetteinlagerungen aufweisen“.[66],[67]Man unterscheidet eine nicht-alkoholbedingte von einer alkoholbedingten Fettleber, obwohl der Zusammenhang zwischen Alkohol und Fettleber bei letzterem noch zur Diskussion steht.[68]So konnte eine Studie nachweisen, dass ein Alkoholkonsum, der die Grenze von 20g Alkohol/Tag nicht überschreitet, kein erhöhtes Fettleberrisiko verursacht.[69]
Ausgedehntes Fasten und schnelle Gewichtsabnahme stellen Risikofaktoren für das metabolische Syndrom[70],[71],[72]dar. Dadurch erhöhen sie auch die Wahrscheinlichkeit, an einer Fettleber zu erkranken.[73] 
Die nicht-alkoholbedingte Fettleber entsteht meistens durch Zufuhr von zu viel Zucker. Außerdem unterscheidet sie sich dadurch, dass sie zusätzlich zu ihrer Verfettung auch einen „diffuse(n) Leberzellschaden mit entzündlichen Infiltraten[74],[75](Gruchot, 2017) aufweist. 67,[76]


Arteriosklerose und Herzinfarkt
Ancel Keys hat schon 1997 herausgefunden, dass es keine Verbindung zwischen dem Cholesterin im Essen und dem Cholesterin im Blut des Menschen gibt. Dementsprechend ist die Cholesterin- und Fettzufuhr nicht die Ursache von Arteriosklerose und Herzinfarkt.[77]
Nach Uffe Ravnskov ist fettes Essen ist nicht schuld am Herzinfarkt, da hohe Cholesterinwerte keine Ursache für einen Herzinfarkt sind.
Je älter Menschen werden, desto höher ist ihr Risiko für einen Herzinfarkt. Gleichzeitig haben aber ältere Menschen auch einen höheren Cholesterinspiegel. Dieser zeigt an, dass etwas mit dem Stoffwechsel nicht stimmt. Möglicherweise liegt zum Beispiel Bluthochdruck oder Diabetes mellitus vor. Beide genannten Krankheiten können einen Herzinfarkt auslösen. Demnach ist Cholesterin ein Marker, der zeigt, dass im Körper etwas nicht stimmt.[78]




Darm- und Brustkrebs
Darm- und Brustkrebs sind neben dem Lungentumor die häufigsten Krebsleiden in Deutschland. Somit lohnt es sich anzuschauen, ob ein Zusammenhang zwischen diesen Krankheiten und Fett existiert. 
Zunächst einmal gibt es keine aussagekräftigen empirischen Beweise, dass Fette eine der beiden Krankheiten auslösen beziehungsweise die Risikofaktoren dafür erhöhen.[79]  
Es gibt sogar Fettsäuren, die möglicherweise vor Krebs schützen (Omega-3-Fettsäuren und Ölsäure).[80]Diese Vermutung wird durch die Beobachtung unterstützt, dass Länder mit hohem Fisch und Olivenölkonsum geringere Brust- und Darmkrebsraten haben als andere Länder.[81],[82]Nimmt man hingegen mehr pflanzliche Fette zu sich, die reich an Omega-6- und Transfettsäuren sind, steigt die Krebshäufigkeit.[83]
In Tierversuchen und Zellkulturen war zu beobachten, dass Linolsäure das Krebswachstum fördert. Dieser Effekt war besonders stark, wenn zur gleichen Zeit wenige Omega-3-Fettsäuren vorhanden waren.[84]Es ist anzunehmen, dass ein günstiges Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren zu niedrigeren Krebsraten führt, da so die Omega-3-Fettsäuren schützend wirken können.[85]
Möglich ist auch, dass es vor allem auf die Fettsäuren ankommt, die der Körper selbst herstellt und weniger auf die, die man isst[86]. Denn das Verhältnis der Fettsäuren in der Membran hängt stark von der Aktivität eines bestimmten Enzyms ab (also von körperinternen Vorgängen).[87],[88]




5) Cholesterin
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Cholesterinspiegel und Krebs?
In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass ein niedriger Cholesterinspiegel vor allem bei Männern in Zusammenhang mit einer erhöhten Krebsrate steht.[89],[90],92Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass ein Teil der Bevölkerung einen Gendefekt hat, der die körpereigene Regulation der Cholesterinbildung stört. Das führt dazu, dass auch Zwischenprodukte der Cholesterinbildung fehlen. Diese wiederum sorgen beispielsweise für eine geregelte Zellteilung und schützen vor Krebs. Da sie durch den Gendefekt jedoch fehlen, fällt auch der Schutz weg.[91]

Exkurs: Cholesterin in der heutigen Ernährung und die "gesunde" Ernährung:




6) Umsetzung in der Schule
Wir haben jetzt gesehen, dass Fette grundsätzlich nicht gesundheitsschädlich sind, sondern – entgegen einer weitverbreiteten Meinung - eine wichtige Rolle in unserer gesunden Ernährung spielen. Besonders wichtig ist, sich ausgewogen zu ernähren und auf die Bedürfnisse seines Körpers zu achten. Jeder Körper braucht je nach Aktivität eine unterschiedliche Zusammensetzung an Nährstoffen. Das bedeutet auch, dass gesunde Ernährung nicht aus Kalorienzählen besteht, sondern auch der Genuss und Appetit entscheidet. Es gilt: nichts ist schädlich solange man es in Maßen genießt.

Doch wie kann man das jetzt in der Schule umsetzen?
Betrachtet man die Schulmensen, stellt man fest, dass das Essensangebot oft nicht abwechslungsreich gestaltet ist. Um die Schüler zur gesunden Ernährung anzuregen und als Vorbild zu fungieren, wäre es sinnvoll, hier den ersten Schritt zu machen. Eine einfachere zusätzliche Möglichkeit ist, wie bereits an vielen Schulen umgesetzt, das gesunde Pausenfrühstück, bei dem frisches Obst an die SuS verteilt wird. Im Hinblick dessen, dass die Schüler immer mehr Zeit in der Schule verbringen (u.a. wegen Ganztagsschulen,…), wird dies besonders wichtig.
Wir haben uns überlegt, ob es sinnvoll wäre ein eigenes Fach über Ernährung flächendeckend einzuführen und auch die Lehrer/innen dafür auszubilden. Wichtig ist es, dass Lehrer/innen die SuS für dieses Thema sensibilisieren und Interesse wecken. Das sollten sie bereits in ihrer Ausbildung lernen. Unserer Meinung nach ist es wichtig, das Thema Ernährung auf die Bedürfnisse der SuS anzupassen und eine sinnvolle Herangehensweise zu wählen. Beispielsweise sollte man die SuS nicht negativ kritisieren und keine Verbote aussprechen. 
Die SuS können in diesem Fach neue Erkenntnisse über Ernährung gewinnen und ihren Horizont darüber erweitern. Möglicherweise lernen sie gesunde, leckere und ausgewogene Gerichte kennen, die vielen davor unbekannt waren.
Eine Alternative zu einem eigenen Fach wäre eine Themenwoche, die mindestens einmal pro Schuljahr zum Thema Ernährung durchgeführt wird. Dabei könnte man an einem Tag beispielsweise das Thema Fett behandeln während man an anderen Tagen Themen wie Zucker, Kohlenhydrate und Eiweiße behandeln kann. Beispielsweise könnte man in Biologie die Verdauung von Fetten erarbeiten, während man in Chemie die Struktur und den Abbau von Fetten betrachtet. In Deutsch könnte man eine Lektüre zum Thema behandeln oder selbst einen Text schreiben. Möglich wäre auch, dass die SuS eine Präsentation zu dem Thema erstellen, in der sie die unterschiedlichen Meinungen von Influencern (YouTuber, Blogger,…) vergleichen und bewerten. In einem zusätzlichen Block könnte man zusammen gesund kochen.



Was ist eure Meinung?
·     Ist ein eigenes Fach über Ernährung umsetzbar? Wenn ja, wie könnte das aussehen? Oder habt ihr sogar schon Erfahrungen dazu gemacht?
·     Wie könnte man das Thema Ernährung im Unterricht einbauen?
·     Habt ihr Erfahrungen mit besonderen Ernährungsformen? Wenn ja, waren sie erfolgreich? Und wie seid ihr darauf gekommen?
·     Was haltet ihr von der ketogenen Ernährung? Würdet ihr sie selbst in Erwägung ziehen?
·     Wurdet ihr von Influencern schon einmal ernährungstechnisch beeinflusst? Wenn ja, in welcher Art und Weise und von wem?
·     Wie steht ihr zu eurem Körper(fett)?


Wir freuen uns auf eure Kommentare! :-) 


Quellenverzeichnis
79Bjelke, E., in: Maltoni, C. (Hrsg.): Excerpta Medica, 158. 1980
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[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Omega-3-Fettsäuren
[2]https://www.sciencedaily.com/releases/2012/09/120902222459.htm
[3]https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17651080
[4]https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18397516
[5]https://www.muva.de/muva/web.nsf/gfx/CE29741B4A4C6558C12572DD004EC514/$file/Omega-3-Fettsaeuren.pdf
[6]http://www.dgfett.de/material/fszus.php
[7]http://flexikon.doccheck.com/de/Leukotrien
[8]https://de.wikipedia.org/wiki/Eicosanoide
[9]https://www.leukozyten-info.de/leukotriene.html
[11]https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/greenpeace_mais_milch-studie_0.pdf
[12]https://www.dge.de/presse/pm/regelmaessig-fisch-auf-den-tisch/
[13]https://www.ufop.de/files/7813/3879/3572/Rapsinfo_Nr5.pdf
[14]Journal of Molecular Biology (2017; doi: 10.1016/j.jmb.2017.05.001)
[15]Abb. 1: https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/trans-fettsaeuren/, Stand: 04.08.18
[16]Belury, M.A. et al.: Journal of Nutrition 133:257S. 2003], [Ha, Y.L. et al.: Carcinogenesis 8:1881. 1987
[17]Park, Y. et al.: Lipids 32:853. 1997
[18]https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/trans-fettsaeuren/
[19]Abb. 2: https://www.test.de/Transfettsaeuren-Gefahr-fuer-Herz-und-Kreislauf-4906766-0/,
Stand: 04.08.18
[20]https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/trans-fettsaeuren/
[21]https://de.wikipedia.org/wiki/Rauchpunkt
[22]Schröder,M.: „die allerschönsten Geschichten“, Marion von Schröder, München 2001
[23]Pond, C. M.: The fats of life. Cambridge University Press, Cambridge 2003
[24]Williams, C.: „Lipid metabolism in women“, Summer Meeting, British Nutrition Society, London Vortrag 10.07.2003
[25]Matsuzawa, Y. et al.: „Annals oft he New York Academy of Siciences“ 676:270 1993
[26]Nieves, D. J. et al.: „Diabetes“ 52:172 2003
[27]Einig, M.: „Know your fats“, Bethesda, Silver Spring 2001
[28]Abb.3: http://peyrab.suvit.online/informationen/fettanteil-koerper.html?776, Stand 22.05.2018
[29]Huidobro-Toro, J. P., Harris, RA.: Proceedings of the National Academy of Sciences 93:8078. 1996
[30]Cannon B, Nedergaard J (2004) Brown adipose tissue: function and physiological significance. Physiol Rev 84:277-359
[31]Nedergaard J, Bengtsson T, Cannon B (2007) Unexpected evidence for active brown adipose tissue in adult humans. Am J Physiol Endocrinol Metab 293:E444-452
[32]Virtanen KA, Lidell ME, Orava J, Heglind M, Westergren R, Niemi T, Taittonen M, Laine J, Savisto NJ, Enerback S, Nuutila P (2009) Functional brown adipose tissue in healthy adults. N Engl J Med 360:151 
[33]Cinti S (2006) The role of brown adipose tissue in human obesity. Nutr Metab Cardiovasc Dis 16:569-5748-1525
[34]Cohade C, Mourtzikos KA, Wahl RL (2003) "USA-Fat": prevalence is related to ambient outdoor temperature-evaluation with 18F-FDG PET/CT. J Nucl Med 44:1267-1270
[35]Klöting N, Stumvoll M, Blüher M (2007) Biologie des viszeralen Fetts. Internist 48:126-133
[36]Powell K (2007) Obesity: the two faces of fat. Nature 447:525-527
[37]Galic S, Oakhill JS, Steinberg GR (2010) Adipose tissue as an endocrine organ. Mol Cell Endocrinol 316:129-139
[38]Abb. 4: http://www.raumzeitwellen.de/SAL/sal5/fette/fettaufbau.htm, Stand: 04.07.18
[39]http://symptomat.de/Fettaufbau#Funktion_.26_Aufgabe (Stand: 04.07.18)
[40]https://www.biologie-lk.de/threads/29023-fettverdauung(Stand: 04.07.18)
[41]Abb.5: https://www.pinterest.de/pin/360921357627773970/(Stand 04.07.18)
[42]https://www.biologie-lk.de/threads/29023-fettverdauung (Stand:04.07.18)
[43]Joachim Rassow, Karin Hauser, Roland Netzker, Rainer Deutzmann: Duale Reihe: Biochemie. 2006
[44]https://www.spektrum.de/news/das-sagt-die-wissenschaft-zur-low-carb-diaet/1438814(Stand: 04.07.18) 
[45]Joachim Rassow, Karin Hauser, Roland Netzker, Rainer Deutzmann: Duale Reihe: Biochemie. 2006
[46]https://www.spektrum.de/news/das-sagt-die-wissenschaft-zur-low-carb-diaet/1438814(Stand: 04.07.18)
[47]https://www.lchf-gesund.de/de/lchf-wissen/lchf/verschiedene-kohlenhydrat-rationen/(Stand: 04.07.18)
[48]https://www.spektrum.de/news/das-sagt-die-wissenschaft-zur-low-carb-diaet/1438814(Stand: 04.07.18)
[49]Moore, Jimmy und Westman, Eric C. (2016), Ketogene Ernährung für Einsteiger, Vorteile und Umsetzung von Low-Carb/High-Fat verständlich erklärt, München, riva Verlag
[50]https://www.urgeschmack.de/was-ist-ketose/(Stand:04.07.18)
[51]https://www.ketogen-und-fit.de (Stand: 04.07.18)
[52]Joachim Rassow, Karin Hauser, Roland Netzker, Rainer Deutzmann: Duale Reihe: Biochemie. 2006 
[53]https://www.focus.de/gesundheit/praxistipps/neuer-trend-ketogene-diaet-abnehmen-mehr-muskeln-und-wirksam-gegen-krebs-nach-low-carb-kommt-jetzt-no-carb_id_5263160.html(Stand: 04.07.18)
[54]https://www.germanjournalsportsmedicine.com/archiv/archiv-2016/heft-4/low-carb-ernaehrung-im-sport-eine-kurze-uebersicht-zu-aktuellen-erkenntnissen-und-potentiellen-risiken/(Stand 31..07.18) 
[55]https://www.focus.de/gesundheit/praxistipps/neuer-trend-ketogene-diaet-abnehmen-mehr-muskeln-und-wirksam-gegen-krebs-nach-low-carb-kommt-jetzt-no-carb_id_5263160.html(Stand 04.07.18) 
[56]https://www.ketogen-und-fit.de/die-ketogene-diaet-im-sport/(Stand: 04.07.18)
[57]https://www.focus.de/gesundheit/praxistipps/neuer-trend-ketogene-diaet-abnehmen-mehr-muskeln-und-wirksam-gegen-krebs-nach-low-carb-kommt-jetzt-no-carb_id_5263160.html(Stand 04.07.18)  
[58]https://www.focus.de/gesundheit/praxistipps/neuer-trend-ketogene-diaet-abnehmen-mehr-muskeln-und-wirksam-gegen-krebs-nach-low-carb-kommt-jetzt-no-carb_id_5263160.html(Stand 04.07.18) 
[60]https://www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-1(Stand: 04.07.18)
[61]https://www.primal-state.de/ketogene-ernaehrung-bei-diabetes/(Stand: 04.07.18) 
[62]http://deutsch.medscape.com/artikel/4901428(Stand: 04.07.18)
[63]Pollmer, U. et all.: „Prost Mahlzeit!“, Kiepenhauer & Witsch, Köln 2001
[64]EU.L.E e. V. (Hrsg.): „EU.L.E.n-Spiegel 1997/2, „Schwerpunktthema: Essstörungen“
[65]Menche, N.-. „Biologie Anatomie Physiologie“, S. 309-314, 6. Auflage, Urban&Fischer
[66]Bellentani S, Bedogni G, Miglioli L, Tiribelli C: The Epidemiology of Fatty Liver.  Eur. J. Gastroenterol. Hepatol. 16: 1087–1093 (2004).
[67]Neuschwander-Tetri BA, Caldwell SH: Nonalcoholic Steatohepatitis: Summary of an AASLD Single Topic Conference. Hepatology. 37: 1202–1219 (2003)
[68]Dallongeville J, Marecaux N, Ducimetiere P, Ferrieres J, Arveiler D, Bingham A, Ruidavets JB, Simon C and Amouyel P: Influence of alcohol consumption and various beverages on waist girth and waist-to-hip ratio in a sample of French men and women. Int J Obes Relat Metab Disord 22: 1178-1183 (1998)
[69]Hamaguchi M, Kojima T, Takeda N, Nakagawa T, Taniguchi H, Fujii K, Omatsu T, Nakajima T, Sarui H, Shimazaki M, Kato T, Okuda J and Ida K: The metabolic syndrome as a predictor of nonalcoholic fatty liver disease. Ann Intern Med 143: 722-728 (2005)
[71]http://flexikon.doccheck.com/de/Metabolisches_Syndrom, Stand: 15.06.2018
[72]http://flexikon.doccheck.com/de/Abdomen, Stand: 15.06.2018
[73]Jhaveri MA and Anderson JW: Sequential changes of serum aminotransferase levels in severely obese patients after losing weight through enrollment in a behavioral weight loss program. Postgrad Med 122: 206-212
[75]http://m.flexikon.doccheck.com/de/Infiltrat,Stand: 15.06.2018
[76]Sanyal AJ: AGA Technical Review on Nonalcoholic Fatty Liver Disease. Gastroenterology. 123: 1705–1725 (2002).
[77]Kendrick, M.: „Why the cholesterol-heart disease theory is wrong“, https://coconutoil.com/kendrick/, Stand: 22.05.2018
[78]Ravnskov, U., Pollmer, U.: „Mythos Cholesterin“, Hirzel, Stuttgart 2002
[79]Siehe Literaturverzeichnis, zugehörige Quellen sind mit einer „79“ markiert (zwecks Übersichtlichkeit)
[80]Bartsch, H. et al.: Carcinogenesis 20:2209. 1999
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[82]Martin-Moreno, J. M. et al.: International Journal of Cancer 58:774. 1994
[83]Enig, M. G., Fallon, S.: The oiling of America. www.westonaprice.org/know_your_fats/oiling.html, 23.05.2018
[84]Rose, D. P., Connolly, J. M.: Nutrition and Cancer 37:119. 2000
[85]Maillard, V. et al.: International Journal of Cancer 98:78. 2002, weitere Quellen sind im Literaturverzeichnis mit einer „86“ markiert
[86]Eine Untersuchung der Membranfettsäuren roter Blutkörperchen bei Frauen mit und ohne Brustkrebs zeigte, dass das Risiko mit dem Anteil an Ölsäure stieg, mit dem Anteil an gesättigter Stearinsäure aber sank.
[87]Pala, V. et al.: Journal of the National Cancer Institute 93:1088. 2001
[88]Chajes, V. et al.: International Journal of Cancer 83:585. 1999

[89]Kritchevsky, D. in: Cerin (Hrsg.): Nutrition & Cancer. Cerin Symposium, Paris 1995
[90]Pearce, M. L. et al.: Lancet i:464.1971
[91]Davis, P. A., Gershwin, M. E. in: Cerin (Hrsg.): Nutrition & Cancer. Cerin Symposium, Paris 1995
[92]Zhou, Q. et al.: „Proceedings of the Society for Experimental and Biological Medicine“ 93:202, 1993
[93]Mensink, R. P. et al.: „American Journal of Clinical Nutrition“ 77:1146, 2003
[94]Kris-Etherton, P. et al.: „American Journal of Clinical Nutrition“ 70:1009, 1999

55 Kommentare:

  1. Liebe Franziska, Irina, Tammy, Lara und Marina,

    erstmal vielen Dank für euren informativen und wirklich interessant gestalteten Blogbeitrag.
    Durch die Links mit den zusätzlichen Informationen und den Tabellen als hilfreiche Übersichten wurde das zuvor Beschriebene toll zusammengefast und ergänzt!

    Während dem Lesen wurde mir immer mehr bewusst, dass ich eigentlich weniger über Fette weiß als ich dachte.

    Von der ketogenen Ernährung habe ich das erste Mal während meinem FSJ von einer Physiotherapeutin in meiner Einrichtung erfahren. Diese hatte oft starke Migräne, die sie nach der Ernährungsumstellung kaum noch hatte. Dass eine ketogene Ernährung aber auch Einfluss auf Krankheiten wie Krebs, Alzheimer und sogar Epilepsie hat, war mir nicht bewusst.
    Gerade für die vielen Sonderpädagogen unter uns ist letzteres eine wichtige Info. Möglicherweise kann so auch einmal einem eigenen Schüler mit Epilepsie geholfen werden!
    Ich persönlich könnte mich aber eher nicht dauerhaft ketogen ernähren. Im Alltag ist man dann doch zu oft eingeschränkt und muss verzichten.

    Da es sich bei der Ernährung um etwas sehr lebensweltnahes handelt, sollten die SuS meiner Meinung nach aktiv mit Lebensmitteln arbeiten und nicht nur theoretisches Wissen erwerben.

    Beispielsweise könnte man die SuS herausfinden lassen, welche Hauptbestandteile verschiedene Lebensmittel haben. Fette können mit Filterpapier nachgewiesen werden, Stärke durch Iod, usw.
    Ein Arbeitsblatt mit dem genauen Versuchsablauf zu den Fetten findet ihr hier: https://www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/agnespockelslab/download/nahrung/fettfleckprobe.pdf.
    Für jüngere SuS lohnt sich auch ein Blick auf die Seite der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ (gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung): https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/praxisanregungen/experimente-themen/gesundheit/experiment/die-fett-detektive/ , hier wird die Thematik kindgerecht und spannend vermittelt. Die SuS werden zu Fett-Detektiven und können herausfinden in welchen Lebensmitteln Fette versteckt sind.

    Wie ihr schon festgestellt habt, sollte die Nähstoffgruppe im Unterricht nicht verteufelt werden. Fette sind bedeutsam für den Körper und die Gesundheit. Um dies zu verdeutlichen könnte man die SuS selbst ein Menü mit Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch erstellen und kochen lassen, bei dem sie auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten sollen. Zum Braten eines Stückes Fleisch kann beispielsweise auch ein Öl verwendet werden (anstatt von Butter). Tipps und Tricks können schon zuvor im Unterricht besprochen werden.

    Die Wichtigkeit der Fette kann dabei auch am Beispiel der Karotte besprochen werden. Das gesunde Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A (wichtig für Sehfähigkeit, Immunsystem und Zellwachstum), ist fettlöslich (Quelle: https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/gemuese/karotten).
    Wollen die SuS verschiedene Gemüsesorten wie Paprika, Gurke und Karotte als Vorspeise zubereiten, ist es deshalb sinnvoll das Gericht beispielsweise durch einen Kräuterquark als Dip zu ergänzen oder sogar einen Karottensalat mit Essig-Öl-Dressing zu machen.
    Wissen wird dadurch praxisnah vermittelt und den SuS wird deutlich, dass jede Nährstoffgruppe verschiedene Funktionen hat.

    Nochmal vielen Dank für euren Blogbeitrag und liebe Grüße
    Lena

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    1. Liebe Lena,
      vielen Dank für dein Lob an unseren Blogeintrag. Natürlich haben wir versucht alles so übersichtlich und ausführlich und trotzdem verständlich zu gestalten, wie möglich. Schön, wenn uns das gelungen sein sollte.
      Vielen Dank auch für deine supertollen Links, ich glaube die können sehr nützlich für den ein oder anderen zukünftigen Lehrer sein. Ich finde, du hast auch völlig recht damit, dass Schüler nicht nur mit der bloßen Theorie sondern auch mit praktischen Tipps und Umsetzungsmöglichkeiten ausgestattet werden sollten.
      Was ich schade finde, in meinem früheren Schulbüchern gab es immer noch Ernährungspyramiden, in denen Fett als die vermeidbare oder streng reduzierbare Spitze der Pyramide dargestellt wurde, meistens sogar mit Süßigkeiten und Softdrinks zusammen. Mit diesen Vorlagen ist es allerdings schwierig, Schülern beizubringen, das Fett weder ungesund noch zu vermeiden ist.
      Und in Zeiten von zunehmender Verwirrung aufgrund immer mehr und sich widersprechender Informationen sowie Fettleibigkeit in der Bevölkerung, sehe ich leider für das Fett in Zukunft schlechte Chancen einen besseren Ruf zu erhalten.
      Oder sehe ich das vielleicht etwas pessimistisch? Glaubt ihr, dass das Fett in naher Zukunft rehabilitiert werden kann?

      Liebe Grüße,
      Irina

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    2. Liebe Irina,

      das mit den schlechten Chancen auf einen besseren Ruf von Fett, sehe ich leider ähnlich.
      Dass die „klassische Ernährungspyramide“ veraltet ist, wissen zwar mittlerweile sehr viele, trotzdem wird gerade in den Medien das Fett (neben dem Zucker) als die „böse“ Nährstoffgruppe dargestellt. Zahlreiche Produkte werden zusätzlich als light-Produkte angeboten. Slogans wie „30% weniger Fett als herkömmliche Produkte“ locken Kunden an. Beim Verzehr eines solchen Produkts tut man ja seinem Körper noch fast etwas Gutes… oder etwa nicht?!

      Stiftung Warentest hat einige fettreduzierten Produkte unter die Lupe genommen. Dabei kam heraus, dass zwar bei allen getesteten Lebensmitteln der Fettgehalt gesunken ist, dafür aber bei einigen davon mehr Kohlenhydrate oder andere Ersatzstoffe enthalten waren. Besonders eindrucksvoll ist dies beim „Langnese Cremissimo Leichter Genuss“. Schon der Name verspricht dem Käufer: Auch wenn du ein eher ungesundes Produkt isst, ist dies gesünder als andere Alternativen. Letztendlich hat es aber kaum weniger Kalorien als das Originale. Hier findet ihr noch weitere Beispiele von Stiftung Warentest: https://www.test.de/Light-Produkte-Kaum-Kalorien-gespart-4229228-4229237/ (Zugriff am 14.08.2018).

      Durch den großen Einfluss der Medien und der Werbung ist in den Köpfen fest verankert, dass es sich bei Fett um einen generell schlechten Nährstoff handelt. Fett macht dick und ist ungesund.

      Und gerade deshalb ist es so wichtig, dass die Thematik in der Schule angesprochen wird. Die SuS müssen lernen, dass nicht alles in den Medien der ganzen Wahrheit entspricht. Oftmals ist zwar der Fettgehalt reduziert, der Kaloriengehalt bleibt aber nahezu gleich. Und vielleicht kann man ja so dann doch nach und nach dem schlechten Ruf durch Aufklärung entgegenwirken :)

      Liebe Grüße
      Lena

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    4. Liebes Bloggerteam,
      zunächst einmal vielen Dank für euren interessanten Beitrag. Viele SuS sind mit dem allgemeinen Thema Ernährung nicht wirklich vertraut. Das Wissen darüber was gesund ist und was nicht ist begrenzt. Deshalb finde ich eure Idee ein eigenes Fach in der Schule einzurichten durchaus überlegenswert. Ich denke allerdings nicht, dass es durchgesetzt werden wird. Vielleicht könnte man aber tatsächlich, wie ihr schon gesagt habt, eine Themenwoche ins Leben rufen. Ich halte Projekte, wie diese, für sehr sinnvoll. Ich selbst hatte das Thema Ernährung im Unterricht eigentlich nie. Möglicherweise hat unser Lehrer ein paar Unterrichtsstunden dazu gehalten allerdings muss ich sagen, dass nicht viel hängen geblieben ist. Solche Themen werden eher vernachlässigt, da es viele Lehrkräfte nicht für nötig halten darüber eine Klausur oder eine Klassenarbeit zu schreiben. Im Chemieunterricht habe ich einiges über Fette gelernt. Allerdings wirklich auch nur auf die Chemie bezogen.
      Um das Thema Ernährung im Unterricht einzubauen könnte man mit einer einfachen Mindmap anfangen. Was genau gehört für euch zur Ernährung dazu? Im zweiten Teil könnte man die Frage dann detaillierter Stellen. Was gehört für euch zu einer gesunden Ernährung.
      Man kann Nahrungsmittel mitbringen und den Schülern die Aufgabe geben diese sinnvoll zu Gruppieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in welchen sich die Lebensmittel zusammenfinden. Die Kinder sortieren und im Nachhinein sollen sie erklären nach welchen Kriterien die Lebensmittel zugeordnet wurden. Im zweiten Teil sollen die SuS dann nach einem anderen Kriterium sortieren.
      Zum Thema ketogene Ernährung stehe ich sehr neutral. Ich denke, wenn man sich mit dem eigenen Körper beschäftigt und weiß was einem gut tut und was nicht muss jeder selbst entscheiden was er isst. Wie ich in eurem Blogbeitrag gelesen habe, ist die ketogene Ernährung bei manchen Krankheitsfällen sinnvoll. Für mich selbst allerdings wäre das nichts. Ich esse gerne und ich esse gerne viel. Vor allem möchte ich auf nichts verzichten, da ich der Meinung bin, dass eine ausgewogene Ernährung am sinnvollsten ist.
      Ich weiß, dass viele Influencer auf verschiedenen sozial media Seiten immer mehr Menschen beeinflussen, auch was die Essgewohnheiten angeht. Für meinen Teil kann ich nur sagen: „schau was dir selbst gut tut“. Probiere es aus und schau selbst wie es dir damit geht. Jeder darf selbst entscheiden wie und was er gerne essen möchte. Allerdings ist es immer ein sehr schmaler Grad zwischen beeinflussen und inspirieren. Wenn es die Menschen inspiriert, was Influencer über ihre Ernährung preisgeben ist das okay. Wichtig ist den Kindern klar zu machen, sich nicht beeinflussen zu lassen und ihnen eine gesunde und ausgewogene Ernährung ans Herz zu legen.
      Es gab Zeiten, da habe ich sehr stark auf meine Ernährung geachtet und habe sehr viel trainiert. In zwischen habe ich eine andere Haltung zu diesem Thema. Es ist mir egal ob die Wage 5 Kilo mehr oder weniger anzeigt, wichtig ist nur dass ich mich wohlfühle. Ich messe auch meinen Körperfettanteil überhaupt nicht, da ich mich ausgewogen und gesund ernähre. Mit genügend Aktivität und innerem Wohlbefinden ist es nicht wichtig was die Waage für eine Zahl anzeigt. Es geht nur darum, sich selbst gut zu fühlen.
      Liebe Grüße Annika

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  2. Hallo Blogger-Team,
    euren Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen und kann auf jeden Fall sagen, dass ich so manches über Fette dazugelernt habe, was ich bisher noch nicht wusste. Gerade durch eure Tabellen habt ihr aber eine sehr gute Übersicht geliefert.
    Ohne Frage habt ihr euch ein Thema mit großer Relevanz für die derzeitige Jugend ausgesucht, über welches leider viel zu wenige tatsächlich auch Bescheid wissen und nicht nur aufgrund irgendeines Pseudowissens aus dem Internet sinnlos irgendeine Diät starten.

    Das Einführen eines extra Unterrichtsfaches finde ich eine spannende Idee. Leider halte ich sie für sehr schwer umsetzbar, gerade in Gymnasien. Ich hatte allerdings schon Einblicke in SBBZs (Förderschwerpunkte L und G), in denen bei manchen Klassen „Kochen“ ein fester Bestandteil des Stundenplans war. In solchen Fällen halte ich es für möglich und auch durchaus sinnvoll einen Schwerpunkt auf gesunde und ausgewogene Ernährung zu setzten. Und auch einen Theorieteil, in dem z.B. Themen wie die ketogene Ernährung besprochen werden, kann ich mir in diesem Zusammenhang gut vorstellen (, wenn die Klassen bzw. SuS dies zulassen). Auch wenn im Bildungsplan (vom SBBZ Lernen) von „bedarfsgerecht einkaufen“ und „gesunde Lebensführung“ die Rede ist, denke ich, dass sich im besten Fall Unterrichtseinheiten aber kein komplettes Unterrichtsfach einrichten lässt.

    Blogger und Influencer halte ich im Zusammenhang mit Ernährung für ein schwieriges Thema. Dadurch, dass sie meistens, ein von der Gesellschaft konstruiertes, Ideal vorgaukeln, entsprechen ihre Figuren, Lifestyles und auch Ernährung kaum der Realität. Leider neigen gerade Teenager dazu, sich solche Influencer als Vorbild zu nehmen, was gefährlich werden kann. Ihr habt schon erwähnt, dass viele Jugendliche Gefahr laufen, magersüchtig zu werden. Dies kann beim oft unmöglichen Versuch, so zu werden wie die Blogger, durchaus passieren, ebenso wie das andere Extrem, nämlich Adipositas. Steuerung bzw. Bildung in der Schule zu diesem Thema finde ich deswegen viel sinnvoller, weil eine bessere Überwachung und eine besser abgestimmte Vermittlung stattfinden kann. Meiner Meinung nach sind Influencer bei diesem Thema fehl am Platz, da es tatsächlich durch gesellschaftlichen Druck dann auch gefährlich werden kann.

    Nochmals vielen Dank für euren tollen Beitrag,
    Philipp

    Quellen:
    http://www.bildungsplaene-bw.de/site/bildungsplan/get/documents/lsbw/Bildungsplaene/Bildungsplaene-SBBZ/SBBZ-Lernen/Bildungsplan_FS.pdf
    S. 221, S. 230

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    1. Lieber Philipp,

      schön, dass auch dir unser Blog-Eintrag gefällt. So schön, wie ein eigenes Unterrichtsfach zum Thema auch wäre, so finde auch ich es äußerst schwer umsetzbar. In Ermangelung dieses eigenen Unterrichtsfaches und extra dafür aufgelegter unterrichtsbegleitender Bücher wird Kochen in der Schule sehr subjektiv gelehrt. Die eigene Meinung des Lehrers über anscheinende Tatsachen (die oft auch genau diesen Mythen, wie "Salzarm ist gesünder" und "Fett macht fett" oder "nur ein Ei in der Woche", etc. entsprechen) liefern dem Schüler eben zu wenig aktuelle wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zum Thema gesunde Ernährung. Der eine lehrt lieber Zeitmanagement in der Küche, der andere legt mehr Wert auf hygienisches Arbeiten, der Dritte möchte seine Paprika längs und nicht quer geschnitten haben. Ein gut ausgearbeitetes und durchdachtes Konzept (was zu lehren wäre) zum Thema Kochen und Ernährung gibt es meines Wissens aber nicht für Baden-Württemberg noch für ein anderes Bundesland. Wenn ich mich täuschen sollte, bitte belehrt mich eines Besseren.
      Zum Thema Influencer: Siehst du dich (oder auch einer von euch anderen Lesern sich) tatsächlich manchmal von Influencern beeinflusst?
      Ich für meinen Teil halte das Thema nämlich nicht nur aus der grauen Theorie für extrem heikel, ich hatte selbst schon sehr einschneidende Erlebnisse mit solchen Influencern. Wie geht es dir (oder euch allen) damit? Gibt es eigene Erfahrungen mit Influencern? Oder ist das Thema doch so weit entfernt, dass eine Auseinandersetzung mit diesem nicht lohnt?

      Liebe Grüße,
      Irina

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    2. Hallo Philipp und Irina,

      zu dem Thema Influencer möchte ich kurz von der Tochter meiner Nachbarn berichten. Sie kommt jetzt nach den Sommerferien in die dritte Klasse und ist wie die meisten ihrer Freundinnen ein totaler Youtube-Fan. Sie erzählt mir häufig von Youtuber(innen) die man momentan auf jeden Fall abonnieren MUSS. Auch die Klassengespräche handeln wohl häufig von diesen.
      Erst vor 3 Wochen berichtete mir ihre Mutter, dass sie nun keine Kohlenhydrate essen möchte, da eine ihrer Lieblingsyoutuberinnen gerade eine Low-Carb-Diät macht und auf ihrem Kanal Videos dazu veröffentlicht. Dies zeigt mir, wie groß der Einfluss von Influencern eigentlich ist! Wenn sich bereits in einem so jungen Alter in den Köpfe der Mädchen (und natürlich auch Jungen) einprägt, dass man Diäten machen muss und abnehmen um dem Schönheitsideal zu entsprechen, ist es schwierig, diese Einstellung wieder zu verändern. Meine Nachbarin ist hierbei sicherlich kein Einzelfall!

      Deshalb stimme ich euch beiden zu, dass Influencer bei vielen Themen zwar auch eine wirklich positive Auswirkung auf den Unterricht haben können, bei der Ernährung aber dann eher fehl am Platz sind!

      Auch wenn ich eigentlich gar nicht so viel schreiben wollte, ist mir gerade noch die Anti-Bodyshaming-Kampagne als Gegenbeispiel eingefallen. Zahlreiche Firmen und Modemarken zeigen mittlerweile auch Models ohne die typischen Modelmaße. Auch einige Instagramer schließen sich dieser Bewegung an und zeigen ihre "Problemzonen" (auch dieser Begriff sollte überdacht werden...) oder ihre Dehnungsstreifen.

      Was meint ihr: Sorgt das schon für mehr Realität? Könnten das die ersten Schritte in Richtung eines natürlicheren Körpergefühls und eines positiveren Bewusstseins für viele Kinder und Jugendliche werden und wäre es dann nicht sogar notwendig, diese Positivbeispiele im Unterricht zu zeigen?

      Viele Grüße
      Lena

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    3. Hey Lena,
      Bezüglich der Kampagnen für mehr Körperbewusstsein muss ich sagen, dass es eine gute Werbemasche ist. Meiner Meinung nach nicht mehr. Ich habe eine Ausbildung zur Modedesignerin gemacht. Auch in der Modebranche gibt es den Trend, Mädchen ohne die "typischen" Modelmaße auf den Catwalk zu schicken. Die typischen Modelmaße sind hier aber trotzdem im Untergewicht. Und die Mädchen, mit denen geworben wird, sind normalgewichtig. Immer noch sehr schlank und groß.
      Auch Zeitschriften wie "Brigitte" werben mit "Keine Models mehr", aber nicht mal in der gibt es leicht übergewichtige oder sogar stark übergewichtige Frauen, die allerdings einen großen Teil der Bevölkerung ausmachen.
      Genauso die Kosmetikfirma "Dove" wirbt tatsächlich sogar mit speckigen Frauen, was ich persönlich total toll finde. Und trotzdem sind diese Frauen unglaublich schön, haben ebenmäßige, symmetrische Gesichter und sind proportional immer noch fast ideal gebaut. Ich habe noch nie eine Frau mit einer Hakennasen (wie ich sie habe), mit von Schwangerschaften zerrissenen Bäuchen oder Hasenscharte auf einem Werbeplakat gesehen. Das wäre Realität. Zu zeigen dass jeder, egal wie wenig er dem Ideal entspricht, gleich viel wert ist, wie jeder makellose Mensch, das wäre ein Positivbeispiel.

      Realität ist aber eher, dass jede größere Speckschwarte abschätzige Blicke auf sich zieht, genauso wie spöttische Argumente. Dass Körperfett, wenn es nicht soviel ist um ernsthafte körperliche Probleme zu verursachen, positiv wahrgenommen wird, sehe ich in weiter Ferne.

      Liebe Grüße,
      Irina

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  3. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren sehr informativen, interessant gestalteten Beitrag.
    Ihr habt ein Thema gewählt, das durchaus als „Dauerbrenner“ der letzten Jahre bezeichnet werden kann. Und obwohl das Thema Ernährung nun wirklich bekannt sein sollte, habe ich durch euren Beitrag viele neue Einsichten z.B zu den Fettsäuren gewonnen.

    Dass Fett per se nicht schädlich ist, habe ich verstanden, und kann das auch ohne weiteres so unterschreiben. Dass aber Fettleibigkeit häufig zumindest indirekt mit einer fettreichen, zuckerhaltigen und ungesunden Ernährung zusammenhängt, ist denke ich unbestritten. Wie ihr ausgeführt habt, ist die Menge letztlich ausschlaggebend. Kalorienzufuhr und –Verbrauch sollten im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Fett ist ein sehr guter Energielieferant. Das bedeutet aber auch dass dadurch verhältnismäßig viele Kalorien konsumiert werden.
    So liefern beispielsweise
    1g Eiweiß ca. 4 kcal/17kJ
    1g Fett ca. 9kcal/38kJ
    1g Kohlenhydrate ca. 4 kcal/17kJ
    (Vgl. Innere Medizin für Pflegeberufe: Gerlach et. Al.. S. 140)

    Ich bin auf eine Internetseite der deutschen Gesellschaft für Ernährung gestoßen, auf der zum Thema einige Beiträge zu finden sind.
    „Die Bevorzugung von Lebensmitteln mit einem hohen Fettgehalt, und damit hoher Energiedicht führt im Vergleich zu solchen mit niedrigem Fettgehalt bei gleicher Nahrungsmenge zu einem (passiven) Mehrverzehr von Energie“. Und weiter: “Während ein hoher Gehalt an Ballaststoffen und Wasser die Energiedichte von Lebens-mitteln deutlich senkt, hebt ein hoher Gehalt an Fett die Energiedichte stärker an als dies mit Kohlenhydraten oder Protein möglich ist“. (http://www.dge.de/fileadmin/public/doc/ws/ll-fett/04-Adipositas-DGE-Leitlinie-Fett-11-2006.pdf)
    Diverse Studien legen nicht nur bei der Behandlung von Adipositas sondern auch bzgl. der Prävention nahe, dass es durchaus einen Zusammenhang von allzu fettreicher Ernährung und Übergewicht gibt.

    Von daher ist es aus meiner Sicht schon ratsam, diesen Aspekt in der Schule zu berücksichtigen. Auch denke ich, dass Übergewicht im Verhältnis zu anderen Essstörungen, ein deutlich größeres gesellschaftliches Problem, mit all seinen Folgeerkrankungen und den damit einhergehenden Kosten für das Gesundheitssystem darstellt.

    Ein Blick in den Bildungsplan zeigt, dass das Thema Ernährung und die Zusammenhänge mit dem Stoffwechsel etc. dort bereits verankert ist. (Bildungsplan Sek I, Biologie Kl. 7,8,9, S. 15 und Bildungsplan Förderschule, S. 210). Ein gesondertes Fach macht daher aus meiner Sicht nicht wirklich Sinn. Viel eher muss es die Aufgabe von uns, als angehende Biologie Lehrkräfte sein, die SuS für eine gesunde Ernährungsweise zu sensibilisieren.

    Liebe Grüße
    Kathrin

    Quellen:
    Innere Medizin für Pflegeberufe: Gerlach et. Al.. (1994) S. 140f
    (http://www.dge.de/fileadmin/public/doc/ws/ll-fett/04-Adipositas-DGE-Leitlinie-Fett-11-2006.pdf
    Bildungsplan Sek I, (2016) Biologie Kl. 7,8,9, S. 15
    Bildungsplan Förderschule (2008), S. 210


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    1. Liebe Kathrin,

      Es freut uns, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat!

      Du hast völlig recht damit, dass Fettleibigkeit ein großes Problem in unserer Gesellschaft ist. (Vgl. https://www.ifb-adipositas.de/adipositas/entwicklungen (Stand: 20.08.18))
      Es lässt sich auch nicht bestreiten, dass eine ungesunde Ernährung zu Adipositas beiträgt.
      In der heutigen Zeit greift man aus Zeitmangel häufig zu Fertigprodukten, die oft fettreich sind und/oder viel Zucker enthalten. Und selbst vermeintlich gesunde Produkte (z.B. Fertigsalate mit Salatdressing) enthalten oft versteckte Kalorienbomben.
      Ich denke aber neben fettreichen Lebensmitteln, stellen gerade bei Kindern auch zuckerhaltige Lebensmittel ein großes Problem dar. Wenn ich an mein OEP und FSJ zurückdenke, haben viele der übergewichtigen Kinder dort zuckerhaltige Getränke wie Cola oder Fanta und Nutellabrot als Pausensnack von zu Hause mitgebracht.
      Daher stellt sich mir die Frage, wie man diese SuS nachhaltig für eine gesunde Ernährung sensibilisieren kann, wenn sie von klein auf mit einem ungesunden Lebensstil aufwachsen?
      Wäre es nicht gerade bei solchen Kindern notwendig, mehr Zeit in das Thema Ernährung zu investieren und vielleicht auch die Eltern mit einzubeziehen?

      Liebe Grüße
      Tammy

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  4. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren enorm informativen Beitrag.
    Beim Lesen habe ich enorm viel über Fett dazugelernt. Natürlich hatte auch ich eher das Gefühl, Fett zu verteufeln. Fett, so der aktuelle Konsens, macht fett.

    Durch euren Beitrag ist mir bewusst geworden, wie wichtig doch Fett eigentlich für den Körper ist.
    Toll finde ich deshalb besonders euren Aufbau des Blogbeitrags. Er wirkt zuerst sehr informierend und dann anregend für neue Ideen, für die Schule.

    Ich finde eure Idee, ein ganz neues Fach zu erfinden, mit dem Kernkonzept gesunde Ernährung, sehr gut. Darin sollten alle Aspekte gesunder Ernährung, möglicherweise auch in Verbindung mit dem Einkaufen (regional, biologisch, usw.) und Zubereiten.
    In der Zeit von Fast Food und schnell lieferbarem Essen, könnte ich mir vorstellen, dass Kinder immer mehr verlernen selbst zu kochen.

    Sehr gut fand ich auch euren Gedanken, abseits des Unterrichts einiges zu verändern. Sei es in der Mensa oder auch in der Pause. Allerdings hattet ihr erwähnt keine Verbote auszusprechen, sondern konstruktiv mit den Schülern zu diskutieren. In meiner Erfahrung, hatte ich schon eine Schule kennengelernt, bei der in der Schule nur Wasser oder verdünnte Säfte konsumiert werden dürfen. Eigentlich finde ich diese Regelung, zumindest für den Anfang relativ sinnvoll. Was denkt ihr dazu.

    Insgesamt denke ich, dass Schüler wieder lernen müssen sich selbst zu vertrauen. Wenn sie hungrig sind müssen sie essen und zwar das was ihr Körper braucht. Es ist in keiner Weise schlimm auch mal Schokolade o.ä. zu essen, jedoch sind die Mengen immer entscheidend, natürlich ist es auch schlecht sich vollzustopfen. Wenn Schüler lernen sich selbst einzuschätzen und zu kontrollieren könnte das ein erster Schritt zu einer gesünderen Ernährung sein, welche zuletzt auch nach Hause transportiert wird. In der Schule alleine kann man Kinder eben nicht umerziehen. Ich denke man muss, wie auch die Tammy im Kommentar davor erwähnt hat, die Eltern dringen mit ins Boot nehmen.

    Liebe Grüße
    Kathi

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    1. Liebe Kathi,

      danke für dein Lob unseres Blog-Beitrags. Es freut uns, dass dir auch unser Aufbau gefällt.

      Deine Idee, das Fach „Ernährung“ auch mit dem Einkaufen zu verbinden finde ich sehr gut. So kann man die Schülerinnen und Schüler beispielsweise auch dazu anregen, vor allem Produkte zu kaufen, die möglichst umweltschonend verpackt sind. Dazu kann man sie darauf aufmerksam machen, welche Probleme Plastik auf der Erde verursacht. Einen interessanten Einblick in dieses Thema findet man in dem Blog-Beitrag vom Juli „Just because you can’t see it, doesn’t mean it isn’t there (BNE – Plastik im Meer)“. Daran sieht man auch, dass sich das Fach „Ernährung“ sehr gut mit anderen Fächern (z.B. der Biologie und Chemie) verknüpfen lässt.

      Selbst etwas zuzubereiten erhöht womöglich zusätzlich die Motivation der Schüler. Schön wäre es, wenn es gelingt, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass es definitiv viele Vorteile hat, selbst zu kochen und nicht nur Fertigprodukte oder Fast Food zu essen.

      Aus eigener Erfahrung kenne ich keine Schulen, die nur Wasser oder verdünnte Säfte als Getränke erlauben. Generell finde ich diese Idee nicht schlecht. Allerdings frage ich mich, ob das wirklich strikt durchführbar ist? Schließlich sieht man ja beispielsweise in eine Thermoskanne nicht hinein und weiß somit nicht was darin ist. Jeden Schüler zu Beginn des Schultags zu kontrollieren ist bei einer größeren Schule nicht möglich und meiner Meinung nach auch nicht erstrebenswert. Ich befürchte eher, dass solche Verbote dazu führen, dass der Konsum von den verbotenen Getränken dann mehr in den Hintergrund rückt, aber trotzdem noch stattfindet. (So wie beispielsweise an Schulen mit Handyverbot.) Auf jeden Fall aber sollte die Schule (in der Mensa) selbst keine ungesunden Getränke verkaufen, wenn sie anstrebt, dass sich ihre Schüler gesünder ernähren. Ich fände es eine gute Möglichkeit, die Eltern zu bitten, ihren Kindern keine ungesunden Getränke mehr in die Schule mitzugeben (entweder durch einen Elternbrief oder in einem Elternabend) und den Schülern die Auswirkungen einer ungesunden Ernährung verständlich zu machen. Erst wenn das keinen Effekt zeigt, würde ich überlegen, ob man tatsächlich nur mit einem Verbot etwas dagegen tun kann. Aber vielleicht hat ja auch noch jemand anderes eine Idee?

      Dass jeder auf seinen eigenen Körper hören sollte, finde ich auch sehr wichtig. Ich denke grob ‚überschlagen‘ kann man sagen, dass es nie gut ist von irgendetwas zu viel zu konsumieren (nicht nur beim Thema Ernährung). Meiner Meinung nach könnte man sich an diesem Leitspruch orientieren: Alles in Maßen statt in Massen.

      Danke für deinen interessanten Kommentar.

      Liebe Grüße
      Franziska

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  5. Hallo Blogger,

    euer Blog ist sehr interessant und informativ. Der Aufbau und die weiterführenden Informationen sind ansprechend. Das Thema finde ich gut gewählt, es betrifft uns selbst und regt an, uns Gedanken zu unserem täglichen Leben/Essen zu machen. Die Übertragung in den Alltag und Ideen für die Praxis kommen mir etwas zu kurz. Die Grundidee, dass Information und Wissen Grundlage für eine bewusste und sinnvolle Ernährung ist, habt ihr gut herausgearbeitet.

    Gerade beim Thema Ernährung ist der Bezug zum Essen wichtig. Ernährung hat viel mit Gewohnheiten zu tun, über diese nachzudenken und diese gegebenenfalls zu ändern ist ein wichtiges Ziel. Dies geschieht zum einen durch Wissen, zum anderen durch Vorbilder und Praxis. Ungewohntes erscheint kaum umsetzbar. Meine Freundin war es nicht gewohnt sich selbst etwas zu kochen, von Zuhause kannte sie hauptsächlich Fertiggerichte, für sie war es nicht vorstellbar sich selbst z.B. einen Salat zu machen. Deshalb ist vor allem die Umsetzung von Bedeutung, z.B. durch Anleitung und Anregung zum selbst Kochen und Einkaufen. Die Schule kann Vorbild sein, indem wie bereits erwähnt keine oder nur wenige ungesunde Sachen verkauft werden. In meiner Schule durfte der Bäcker in der großen Pause keinen Kuchen und Süßigkeiten verkaufen, sondern erst zur zweiten Pause. Wichtig ist eine Alternative zu Softdrinks, Kuchen und Co., diese wird leider oft nicht angeboten.

    Interessant wäre im Zusammenhang zu gesunder Ernährung im Unterricht eine Art Ernährungstagebuch, in dem die SuS notieren, welche Nahrungsmittel und Fette sie zu sich nehmen. Es geht nicht darum alles perfektionistisch aufzuschreiben, Menge bzw. Kaloriengehalt würde ich weglassen. Dieses kann kreativ gestaltet werden, sodass es nicht langweilig ist. In Gruppen kann diskutiert werden, was an ihrer Ernährung gut ist und ob Sie an ihre Ernährungsweise etwas ändern wollen. Dabei muss nicht offengelegt werden, was der/die Einzelne/r isst, sondern was ihnen aufgefallen ist. SuS werden aufmerksam auf das, was sie zu sich nehmen. Bewusstsein über Essverhalten ist der erste Schritt zum Nachdenken, wie sein eigenes Essverhalten ist. Dies ist meiner Meinung nach Grundlage für Veränderungen. Es sollte, wie ihr erwähnt habt, keine Kritik geben, da diese vermutlich hemmend wirkt, da sich SuS verschließen. Was haltet ihr davon?

    Weitere Überlegungen können sein, von was und wem man sich beeinflusst lässt bei Thema Essen. Sind es die Eltern, da sie einkaufen und kochen und dies nie in Frage gestellt wurde, ist es der Freundeskreis oder ein Schönheitsideal? Es kann die Frage aufgeworfen werden, welche Auswirkungen eine solche Beeinflussung hat und was man gegebenenfalls dagegen tun kann.

    Nach Ende der Schulzeit werden viele junge Erwachsene selbstständig und müssen selbst entscheiden wie sie sich ernähren und was sie kochen. Zur Vorbereitung darauf kann die Klasse ein eigenes Kochbuch erstellen, zu dem jede/r SuS ein Rezept beiträgt. Dabei sind die SuS angeregt sich Gedanken zu machen welche Zutaten förderlich für die Ernährung sind. Es gibt Massen an Kochbüchern, die Auswahl macht es mühsam das richtige zu finden. Zudem sind viele Kochbücher einseitig und nicht ausgelegt auf gesunde Ernährung. Bei eigenen Rezepten wird die Kreativität angeregt und die SuS motiviert selbst zu kochen. Voraussichtlich sind die Vorschläge gut geeignet zum Nachkochen.

    Zudem finde ich es wichtig zu zeigen, dass Über- / Untergewicht oder auch Gewichtsverteilung nicht nur mit der Ernährung zu tun hat, es gibt Fälle in denen die Personen kaum etwas gegen ihr Aussehen machen können, z.B. Schilddrüsenunter-/ überfunktion oder ein breiter Hüfte... Ernährung darf nicht auf das Thema Körpergewicht reduziert werden, es gibt zahlreiche Aspekte die die Ernährung beeinflusst, sozial, psychisch, Alltagsgewohnheiten, Zeit, Wertschätzung, Kultur…

    Das Thema ist wichtig und sollte mehr Platz in der Schule finden, dass man aufgeklärt ist und nicht den unwissenschaftlichen Empfehlungen glauben muss.

    Viele Grüße
    Nadja Blumrich

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    1. Liebe Nadja,
      Vielen Dank für deinen Beitrag.
      Ich finde deine Idee mit dem eigen erstellten Kochbuch, aus dem sich Schüler dann anschließend selbstständig gesunde Gerichte kochen können, sehr gut. So etwas Ähnliches habe ich sogar schon zu meiner Schulzeit gemacht und habe tatsächlich bis heute einige der Rezepte noch in meiner persönlich zusammengestellten Rezeptesammlung. Nur leider war damals nicht der Fokus auf "gesund" sondern eher auf "einfach" oder "braucht eine gute Hausfrau auf jeden Fall".
      Da, wie du es selber erwähnt hast, nicht alle Schüler Eltern haben, die sich viel mit der Thematik befassen, ist die Schule einer der wenigen Orte, an dem eine gesunde Ernährung vermittelt werden kann.
      Den Schülern allerdings die Aufgabe zu geben ein Ernährungstagebuch zu führen, finde ich persönlich nicht gut. Auch wenn du erwähntest, dass Menge und Energiegehalt nicht erfasst werden sollten, erinnert es mich zu sehr an das Kalorienzählen und vermittelt, dass man immer die Kontrolle (geistig wie körperlich) über sich selbst haben sollte.
      Gesundes Essen heißt für mich aber bei keinem Appetit auch mal nichts zu essen oder sehr wenig. Genauso wie ich bei Festen oder anderen Gelegenheiten auch mal massiv über die Stränge schlage. Ich glaube, dass das alles in Ordnung ist. Das Wichtigste ist, dass Kinder, Erwachsene, Menschen sich ein Körperbewusstsein (also auch Hunger- und Sättigungsgefühl)erhalten oder bei Verlust es versuchen sich wieder anzutrainieren. Wenn dieses Körperbewusstsein vorhanden ist und ein Bewusstsein für gesunde Ernährung (zum Beispiel durch die Schule) gegeben ist, stehen die Chancen gut, dass der Mensch sich in dieser Hinsicht gut entwickelt.

      Beste Grüße,
      Irina

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  6. Liebe Blogger,
    Vielen Dank für euren sehr aufschlussreichen Blogeintrag.
    Tatsächlich habe ich einiges dazugelernt. Ich wusste, beispielsweise, nichts über die positive Wirkung von gesättigten Fettsäuren da diese sehr in Verruf geraten sind oder, dass ketogene Ernährung bei Krankheiten wie Epilepsie oder Alzheimer helfen kann. Ebenso überraschend ist für mich, dass Cholesterin eher als Marker, statt Auslöser, für Herzinfarkte gilt.
    Aufgrund der relativ straffen Vorgaben des Bildungsplans bin ich der Meinung, dass ein eigenes Fach, welches sich ausschließlich mit Ernährung beschäftigt, nicht realistisch ist. Dennoch fände ich generell ein Fach gut, welches die Schüler in vielen Bereichen auf das Leben vorbereitet. In meiner Schule hatten wir einmal die Woche das Fach Lebenskunde. Unser Schulleiter lud Referenten aus ganz unterschiedlichen Bereichen des Lebens ein, beispielsweise Politik, Versicherungswesen oder Polizei, die uns Nützliches berichteten. Im Rahmen eines solchen Unterrichts könnte ich mir das Thema Ernährung ebenfalls gut vorstellen. Eine andere Möglichkeit wäre die Gründung einer AG in der die SuS gemeinsam gesund und ausgewogen kochen können und sich über verschiedene Ernährungsformen austauschen. Trotz alledem sollte Ernährung auch immer im Biologieunterricht thematisiert werden, um alle SuS gleichermaßen zu erreichen.
    Ich habe keine Erfahrung mit speziellen Ernährungsformen, bin jedoch der Meinung, dass gute natürliche Produkte von großer Bedeutung sind. Natürlich hat man auch mal Lust auf Fast Food, solange das nicht den Hauptbestandteil der Ernährung ausmacht, sehe ich dabei auch kein Problem. Jegliche Extreme finde ich im Zusammenhang mit dem Thema Ernährung unangebracht. Für mich persönlich hat Essen auch etwas mit Genuss und Gesellschaft zu tun, daher kann und möchte ich mir auch keine Verbote erteilen.
    Dass sich viele Menschen, vor allem SuS, von Influencern beeinflussen lassen, empfinde ich als bedenklich. Oft sind es nämlich keine Tipps aus reiner Nettigkeit und Nächstenliebe, sondern es stecken Firmen dahinter, die gutes Geld für Werbung bezahlen. Außerdem, haben viele hauptberufliche Influencer viel mehr Zeit für aufwendige Rezepte und Work-outs, sowie Geld für teure Superfoods. SuS, die noch nicht sehr gefestigt sind und unter Selbstzweifel leiden, scheitern beim Versuch ihren Idolen nachzueifern. Dies führt zu Frustration und einer Verschlimmerung des Gemütszustands. Es liegt hier auch an den Eltern Aufklärungsarbeit zu leisten und informiert zu sein, welchen Input ihre Kinder durch soziale Medien kriegen.

    Liebe Grüße,
    Natascha

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    1. Hallo Natascha,

      danke für deinen Kommentar. Es freut uns, dass in unserem Blogbeitrag auch für dich interessante Inhalte stehen.

      Gesund ist wenn man alles in Maßen genießt und nichts übertreibt. Der eigene Körper sagt uns durch Appetit welche Nahrung wir zu uns nehmen sollten. Wenn wir auf unseren Körper hören und nicht nur den Gelüsten verfallen, dann können wir durchaus gesund Leben. (1), (2)

      Ich glaube genau wie du, dass für ein eigenes Fach „Ernährung“ bei dem vollen Bildungsplan für Gymnasien kaum eine Chance besteht. Allerdings gibt es in den Bildungsplänen für Sekundarstufe 1, Werkrealschule und SBBZ Bsp. Lernen jeweils ein Fach, in dem die Ernährung theoretisch angesprochen und auch praktisch erprobt wird.
      Sekundarstufe 1: Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) (3)
      Werkrealschule: Gesundheit und Soziales (4)
      SBBZ (Bsp. Lernen): Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (5)
      Leider sind die Fächer in Sekundarstufe 1 und Werkrealschule Wahlpflichtfächer und somit erreichen sie nur die SuS, die sich auch dafür interessieren.
      Von dem Fach „Lebenskunde“ höre ich heute zum ersten Mal. So wie du es beschreibst, ist es sehr interessant und kann einen guten Einblick in die Welt außerhalb der Schule geben. In diesem Fach könnte man auch sehr gut das Thema „Influencern“ mit einbeziehen.

      Als AG kann ich mir „Ernährung“ auch sehr gut vorstellen. Doch da werden sich auch nur SuS mit Interesse für dieses Thema anmelden, wie in der Sekundarstufe 1 und Werkrealschule. Wichtiger wäre aber es allen anderen SuS anzusprechen. Hast du oder andere Kommilitonen Ideen wie man junge Menschen für dieses Thema begeistern kann?
      Eine Idee von mir, wäre es ein Kochbuch zu gestalten, wie auch Fast Food gesund gekocht werden kann.

      Eltern haben wohl die wichtigste Rolle in dem Thema „Ernährung“. Kinder essen das, was sie von daheim kennen. Darum sollte die Schule nicht nur den Kindern gesunde Ernährung näherbringen, sondern auch den Eltern. Dies wäre vielleicht mit der Projektwoche mit den Kindern zusammen möglich. Zum Abschluss werden dann die Eltern zu einer Präsentation und anschließender Verkostung des Selbstgekochten eingeladen.

      Habt ihr noch Ideen wie man Eltern und SuS über das Thema „Ernährung“ aufklären kann?

      Was ein reizvolles Angebot für alle SuS wäre?

      Ich freue mich auf viele kreativen Ideen.
      Liebe Grüße
      Marina Starman

      (1) Deutsche Gesellschaft für Ernährung et al. (Hrsg.): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Umschau/Braus, Frankfurt 2000

      (2) Cordain, L., et al.: American Journal of Clinical Nutrition 71:682.2000

      (3) http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/AES/LG

      (4) http://www.bildungsplaene-bw.de/site/bildungsplan/get/documents/lsbw/Bildungsplaene/Bildungsplaene-2004/Bildungsstandards/Bildungsplan2012_Hauptschule-Werkrealschule.pdf

      (5) http://www.bildungsplaene-bw.de/site/bildungsplan/get/documents/lsbw/Bildungsplaene/Bildungsplaene-SBBZ/SBBZ-Lernen/Bildungsplan_FS.pdf

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  7. Liebe Bloggerinnen,

    vielen Dank für euren interessanten Beitrag über das Thema Fette. Ich habe während des Lesens auf jeden Fall viel neues über dieses Thema gelernt. Mir war beispielsweise nicht bewusst, dass es so viele verschiedene Arten von Fetten gibt und schon gar nicht welche Auswirkungen diese auf den menschlichen Körper haben.

    Ich finde es gut, dass ihr euch, um ein Thema zu vertiefen, die ketogene Ernährung ausgesucht habt. Ich muss zugeben, dass ich als ich die Überschrift gelesen habe nicht sofort wusste, was damit gemeint ist. Ich kenne diese Ernährung eigentlich nur unter dem Begriff „Low Carb“. Diese Ernährungsform wird gerade immer populärer, vor allem als Diät, und daher erachte ich es als wichtig, dass ihr mit eurem Blogbeitrag genauer darüber aufklärt. Mir war beispielsweise vor diesem Beitrag nicht bewusst, dass diese Ernährung nicht nur als Diät eingesetzt werden kann, sondern auch bei besonderen Krankheitsbildern einen positiven Effekt haben kann. Dieser Einsatzbereich ist für mich viel wichtiger als der des Abnehmens.

    Auch ich finde es sehr wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler in der Schule über gesunde Ernährung aufgeklärt werden. Häufig wird das zu Hause nicht gewährleistet und daher ist es umso wichtiger, dass die Schule die Aufgabe der Aufklärung übernimmt.
    Ein Fach für das Thema Ernährung einzuführen ist meiner Meinung nach zu viel. Ich glaube nicht, dass man neun bis zwölf Schuljahre dieses Thema behandeln kann, irgendwann ist alles gesagt. Die Idee eurer Projektwoche gefällt mir dafür umso mehr. Auch, dass jeder Tag einem bestimmten Bestandteil unserer Nahrung gewidmet werden soll finde ich gut. So lernen die Schülerinnen und Schüler aus was unsere Nahrung besteht und welche Bestandteile in welchen Mengen aufgenommen werden sollten. Zusätzlich könnte jeden Tag ein anderes gesundes, aber auch einfaches Gericht gekocht werden. Davon bekommen die Kinder und Jugendlichen dann ein Rezept und so sammeln die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Jahre viele gesunde Gerichte. Diese können dann von den Eltern oder auch von ihnen selbst, wenn sie schon alt genug sind, nachgekocht werden. Ich kenne das von mir selbst. War ich früher während der Schulzeit mittags mal allein zu Hause, so habe ich mir meist dann doch eine Tiefkühlpizza in den Ofen geschoben, weil ich nicht wusste was ich kochen sollte und unsere Rezepte aus den Kochbüchern im jungen Alter noch zu schwer für mich waren. Hätte ich einen Rezeptordner aus der Schule mit einfachen Gerichten gehabt, so hätte ich mir mit Sicherheit auch daraus etwas gekocht.

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    1. Wird in der Schule das Thema gesunde Ernährung behandelt, so ist es für mich auch wichtig aktuelle Diät- oder einfach Ernährungstrends zu behandeln. Das wäre im Moment beispielsweise die von euch genannte ketogene, aber auch die vegane Ernährung oder „Superfood“ wie Kokosfett, Goji-Beeren, Chia-Samen, und so weiter. Ich habe den Eindruck, dass viele Kinder und Jugendlichen bei bekannten YouTuber oder „Influencer“ diese Ernährungsformen sehen, ihnen das dann nachmachen wollen und sich vorher aber nicht richtig darüber informieren. Zwar könnte ich es nie selbst, doch für mich spricht in erster Linie beispielsweise nichts gegen eine vegane Ernährung. Dabei müssen die Schülerinnen und Schüler aber darüber aufgeklärt sein, dass die tierischen Produkte nicht einfach weggelassen werden können. Die Nährstoffe, die sie durch tierische Produkte bekommen würden, müssen durch eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel ersetzt werden. Deshalb sollte die schule auch über verschiedene mögliche Ernährungsformen aufklären. Auch nicht jeder Trend sollte mitgemacht werden. Erst kürzlich habe ich etwas über Kokosfett oder -öl gelesen. Auch ihr habt es in eurem Beitrag erwähnt, zum Beispiel zum Erhitzen in der Pfanne an Stelle von normalem Öl. Überall in den Medien wird Kokosöl groß angepriesen. Doch eigentlich enthält es über 90 Prozent gesättigte Fettsäuren. Diese sind zwar natürlich, wie ihr schon beschrieben habt, nicht grundsätzlich schädlich, sondern können auch einen positiven Effekt haben, doch trotzdem können sie beispielsweise den Cholesterinspiegel erhöhen und so Herz und Gefäßen schaden (Quelle: https://www.stern.de/genuss/essen/wissenschaftler-warnen--kokosoel-ist-genauso-ungesund-wie-butter-7500396.html [Stand: 28.08.2018]). Kokosöl oder -fett hat außerdem keine wissenschaftlich bewiesene „Wunderwirkung“.

      Weiter finde ich es wichtig, dass in der Schule auch Krankheiten wie zum Beispiel Magersucht, Bulimie oder Adipositas angesprochen werden. Den Schülerinnen und Schülern sollte klar gemacht werden was das ist und was man dagegen tun beziehungsweise wie man Betroffenen helfen kann. Außerdem bin ich der Meinung, dass auch Körpergewicht oder der Körperfettanteil eine Rolle spielen sollte. Ich glaube, dass das Gewicht nur eine Zahl ist und solange es nicht gesundheitsschädlich ist und man sich in seinem Körper wohlfühlt, darf diese Zahl auch mal etwas höher ausfallen. Das würde ich meinen Schülerinnen und Schülern vermitteln. Außerdem würde ich ihnen klar machen, dass nicht komplett verzichtet werden muss. Ein Schokoriegel hat noch nie jemandem geschadet, „die Dosis macht das Gift“. Gerade direkt nach den Mahlzeiten ist der Blutzucker sowieso schon hochgefahren.

      Zusammenfassend kann gesagt werden, dass gesunde Ernährung ein wichtiges Thema ist welches ausreichend in der Schule behandelt werden sollte.

      Nochmals vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag!
      Hannah

      Quellen
      • https://www.stern.de/genuss/essen/wissenschaftler-warnen--kokosoel-ist-genauso-ungesund-wie-butter-7500396.html

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    2. Hallo Hannah,

      es freut uns, dass wir auch dir neue Informationen zu unserem Thema vermitteln konnten.

      Du hast Recht, dass die Schule ihre Schülerinnen und Schüler auf jeden Fall über gesunde Ernährung informieren sollte. Ich finde es dennoch wichtig, dass man hierbei versucht möglichst eng mit den Eltern zusammenzuarbeiten, da die Schülerinnen und Schüler vor allem im jüngeren Alter wahrscheinlich noch oft von ihren Eltern bekocht werden und somit nicht groß beeinflussen, wie sie sich ernähren.

      In meinem FSJ war ich an einem SBBZ mit angeschlossenem Internat. In meiner Klasse war ein stark übergewichtiger Junge, der während der Schulzeit auf Diät gesetzt worden ist. Zu Beginn hat er selbst es nicht so recht eingesehen, warum er denn jetzt abnehmen solle aber mit der Zeit hat er gemerkt, dass er durch das Abnehmen ganz neue Bewegungsräume bekommt, was ihn selbst sehr gefreut hat. Schade war, dass die Eltern dieses Schülers nicht am gleichen ‚Strang‘ gezogen haben (obwohl sie schon mehrfach darauf aufmerksam gemacht wurden, dass es wirklich wichtig ist). Das führte dazu, dass das Kind nach den Ferien zu Hause stets wieder die Pfunde ‚auf den Rippen‘ hatte, die es zuvor in der Schule abgenommen hat. Ich fand das sehr schade, da der Schüler selbst auch gern abgenommen hätte. Hat jemand eine Idee wie man Eltern diesbezüglich zur Kooperation bewegen kann?

      Ich stimme dir zu, dass ein Fach über Ernährung wahrscheinlich eher keine zwölf Schuljahre füllen kann bzw. sollte. Ich denke, dass man in der Grundschule dafür auch noch kein extra Fach braucht. Meiner Meinung nach reicht es, wenn man das Thema dort ab und zu in andere Fächer miteinbaut, da die Schülerinnen und Schüler – wie bereits erwähnt - wahrscheinlich sowieso noch nicht groß selbst bestimmen, wie sie sich ernähren. Ich denke ein eigenes Fach wäre ab der 7. Klasse sinnvoll, da die Schülerinnen und Schüler da in die/der Pubertät kommen/sind und vielleicht bereits ein gewisses Interesse am Thema Ernährung besteht. Möglich wäre auch, dass man das Fach beispielsweise zwei Jahre verpflichtend einführt (von der 7. bis zur 9. Klasse), sodass auf jeden Fall jeder Schüler ein bisschen Wissen über die Materie hat. Danach könnte man es als Wahlfach oder als AG anbieten.

      Deine Ideen zur Projektwoche finde ich super. Auch mir ist es früher so ergangen als ich allein zu Hause war und ich denke, dass mir ein solches ‚Kochbuch‘ sehr geholfen hätte den Start beim Kochen ‚einzuläuten‘.

      Ich bin auch der Meinung, dass man in der Schule auf jeden Fall auf verschiedene Ernährungstrends eingehen sollte. Dabei sollte man aber darauf achten, möglichst neutral zu bleiben, damit die Schülerinnen und Schüler nicht denken, dass man ihnen etwas verbieten möchte. Denn oft hatte ich in meiner Schulzeit den Eindruck, dass gerade das Verbotene verführerisch ist. Außerdem ist es wichtig in der Schule darüber zu sprechen, da es – wie ich finde – sehr schwierig ist, im Internet seriöse Informationen zu ernährungstechnischen Fragen zu finden und auch auseinanderzuhalten, welche Quelle denn nun vertrauenswürdig ist und welche nicht.

      Danke für deinen ausführlichen Kommentar.

      Liebe Grüße
      Franziska

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  8. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für den informativen und ausführlichen Blogbeitrag. Ich finde es sehr wichtig, die SchülerInnen über die Ernährung aufzuklären, die Thematik mehr in ihr Bewusstsein zu bringen, damit sie reflektiert über ihre Ernährung nachdenken und dementsprechend auch handeln. Ein Fach über die Ernährung finde ich persönlich sehr wichtig, da die Ernährung auch in gewissem Maße eine Verbindung zu „Bildung von Nachhaltiger Entwicklung (BNE)“ hat. Im Jahr 2014 sind 805 Millionen Menschen auf der ganzen Welt verhungert, 2,2 Milliarden Menschen hingegen waren im Jahr 2015 übergewichtig. Mir ist es wichtig, dass die SchülerInnen mit den Ressourcen, die sie zur Verfügung haben, gerecht umgehen und sich auch dementsprechend ernähren.
    Allerdings muss ich auch zugeben, dass die Unterrichtszeiten der SchülerInnen lang genug sind, sodass das Angebot eines zusätzlichem Faches eher schwierig zu realisieren erscheint. Aber die Idee von euch, eine ganze Woche im Schuljahr für diese Thematik zu investieren finde ich sehr gut.
    Als Ernährungs-Vorbilder dienen neben den Eltern hauptsächlich auch die Schule. Deshalb ist es wichtig, dass die Schule diese Thematik nicht nur im Unterricht theoretisch herausarbeitet, sondern viel wichtiger ist, dass die Schule auch dementsprechend im Schulalltag handelt. Das heißt: Pausenbrot, Mittagessen, Getränkeautomat und Süßigkeitenautomat sollten in der Schule bewusst nach den Kriterien „gesunder Ernährung“ angeboten werden.
    Bei dem Thema Ernährung ist mir hauptsächlich wichtig, dass die SchülerInnen lernen, wie sie sich gesund ernähren können, da Wissenschaftler bewiesen haben, dass 70 % aller Erkrankungen von Fehlernährung und Übergewicht abhängen. Ich würde die „richtige Ernährung“ im Unterricht mit den Blutgruppen den SchülerInnen näherbringen. Dr. D´Adamo hat mit seiner Forschung bewiesen, dass sich die Ernährung, sportliche Betätigung usw. je nach Blutgruppe unterscheiden. Dr. D´Adamo hat bei seiner Forschung auch gezeigt, dass chronische Krankheiten, wie Asthma, Kopfschmerzen und Herzrasen durch die richtige Ernährung nach den Blutgruppen vermindert wurden. Welche Ernährung jeweils für eure Blutgruppe geeignet ist, könnt ihr hier finden: http://www.fnp.de/storage/med/onlineredaktion/87117_nba.pdf
    Man könnte hierzu die Klasse entsprechend der jeweiligen Blutgruppen aufteilen, ihnen Texte zu den jeweiligen Blutgruppen geben, die die Gruppen bearbeiten sollen. Danach soll jede Blutgruppe ein anschauliches, großes Plakat erstellen und die wichtigsten Ernährungsinformationen für die jeweilige Blutgruppe darstellen. Die Plakate sollen die SchülerInnen zunächst in der Klasse vorstellen und danach könnten diese Plakate im ganzen Schulgebäude aufgehängt werden, damit die anderen SchülerInnen auch davon profitieren können.
    Diese Unterrichtseinheit war nur eine kleine Anregung, die uns als künftige LehrerInnen hoffentlich weiterbringen kann. Abschließend möchte ich erwähnen, dass dieses Thema häufiger in der Schule behandelt werden müsste, um eine nachhaltige Zukunft ermöglichen zu können.

    Viele Grüße,
    Feyza

    Literatur:
    1) URL: https://www.betzold.de/blog/gesunde-ernaehrung-der-schule/ [28.08.2018]
    2) URL: https://www.welthungerhilfe.de/fileadmin/pictures/publications/de/teaching_materials/2016_factsheet_hunger.pdf [28.08.2018]
    3) URL: https://www.gesundheit.de/ernaehrung/gesund-essen/ernaehrung-und-lebensstil/erkrankungen-durch-falsche-ernaehrung [28.08.2018]
    4) URL: http://www.fnp.de/storage/med/onlineredaktion/87117_nba.pdf [28.08.2018]
    5) URL: https://www.4blutgruppen.de/blutgruppen-ernaehrung/ [28.08.2018]

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    1. Liebe Feyza,

      vielen Dank für dein Kommentar. Leider hast du Recht, die Verteilung der Lebensmittel ist sehr ungerecht auf der Welt. Ca. die Hälfte der Weltbevölkerung ernähren sich nicht gesund, sei es dass Menschen auf der Welt hungern oder dass sie adipös sind. Mittlerweile gibt es auch in den Entwicklungsländern immer mehr Menschenmit Adipositas, aufgrund von keiner „gesunden Ernährung“.(1)

      Ich denke, dass du recht hast. Ein eigenes neues Fach ist schwer umsetzbar, aufgrund der sehr begrenzten Zeit für die SuS. Es wäre wirklich schön wenn alle Schulen mit ihren Essens-Angeboten die „gesunde Ernährung“ fördern könnten. Hier findest du einig Tipps wie die Mensen Bio-Lebensmittel günstig einsetzen können: https://www.bzfe.de/inhalt/mittagsverpflegung-in-der-schule-4998.html, (Stand: 29.09.18)

      Dass die „gesunde“ oder „richtige Ernährung“ mit den Blutgruppen zusammenhängen kann, habe ich so noch nie gehört. Diese These ist komplett neu für mich. Ich habe mich da etwas eingelesen. Das erste was mir auffällt ist, dass es sich bei den meisten Seiten um „Blutgruppendiäten“ oder „Stoffwechseldiät“ handelt. Nach Dr. D’Adamo handelt es sich dabei um eine Ernährung mit wenigen Lektine. Durch Verzehr von Gemüse werden viele Lektine aufgenommen und es kann zu Verklumpung der Erythrozyten führen.
      Die heutigen Wissenschaftler sehen die Dr. D’Adamos Theorie sehr kritisch, denn Lektine werden nach 15 min kochen zerstört, Lektine kommen durch Verzehr nicht in den menschlichen Blutkreislauf, eine Verklumpung durch Lektine wurde nie nachgewiesen.(2)
      Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) meint die meisten Lektine kann man bedenkenlos verspeisen.(3)
      Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Blutgruppen solch eine große Rolle, in der „gesunden Ernährung“, spielen.

      „Aber wenn die Blutgruppendiät zum gewünschten Erfolg führt, gilt am Ende die Regel: „Wer heilt, der hat recht“.“(4)
      Ich finde es sehr schön, dass du dir Gedanken über die „gesunde Ernährung“ machst, die Tatsache, dass du nach eine Alternative gesucht hast, sagt aus, dass du dich um deine Ernährung kümmsert. Es ist wichtig sich Gedanken über „gesunde Ernährung“ zu machen und sich mit den SuS kritisch mit den Diäten aktiv auseinandersetzen.
      Die Idee mit en Gruppenarbeiten und Präsentation ist an sich super, aber vielleicht ist ein anderes Thema sinnvoller.
      Viele Grüß
      Marina

      (1) https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Broschueren/Welternaehrung-verstehen.pdf?__blob=publicationFile#%5B%7B%22num%22%3A60%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22XYZ%22%7D%2C299.0551%2C564.8748%2C0%5D, Seite 3-5, Stand 29.08.18
      (2) https://www.fitundleicht.de/ernaehrung/diaeten/blutgruppen-diaet/, Stand 29.08.18
      (3) https://www.dr-gumpert.de/html/blutgruppen_diaet.html, Stand 29.08.18
      (4) Zitat: https://stoffwechseldiaet.tips/blutgruppendiaet/, Stand 29.08.18

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  9. Hallo Blogger,

    In eurem Blogbeitrag habt ihr die positive Wirkung von ketogener Ernährung dargestellt und einige Nachteile erwähnt. Ich finde gut, dass ihr zuerst erklärt habt, was ketogene Ernährung ist und wie sie auf den Körper wirkt und dann auf die Anwendung eingegangen seid.

    Ich halte besondere Ernährungsformen in speziellen Fällen für sinnvoll, z.B. bei eindeutig nachgewiesenen Allergien. Oft habe ich jedoch auch beobachtet, dass Leute meinen, sie müssten sich speziell ernähren, obwohl es einige Nachteile gibt, wie die vielfältigen Einschränkungen oder die Gefahr von Mangelernährung.

    Ich kenne den Fall eines Mädchens, die im Alter von 12 Jahren aufgrund einer vermuteten Glutenunverträglichkeit über 4 Jahre auf Gluten verzichtete, bis sich dann herausstellte, dass sie keine Nahrungsmittelunverträglichkeit hat. Ihre Mutter spielte bei dem Verdacht eine große Rolle. Oft würden Allergien (unter anderem bei Heilpraktikern) mit unwissenschaftlichen Methoden diagnostiziert. „Die Nachteile einer Diät können ihre Vorteile leicht überschatten.“1 Für das Mädchen selbst war es belastend, nicht außerhalb essen zu können, und z.B. bei Geburtstagen immer eine Sonderstellung zu haben. Vor allem die sozialen Folgen von speziellen Ernährungsformen seien bedenklich. "Das Risiko ist, dass die Teilhabe dieser Kinder an altersgerechten Aktivitäten vermindert ist."2 Die Einschränkungen sind hoch und die besondere Ernährungsform hat vielfältige Auswirkungen und sollte deshalb gut überlegt sein.

    Oft klingt es verlockend, was man über besondere Ernährungsweisen erfährt. Da meine Oma auch von Krebs betroffen war, bin ich eurem Hinweis gefolgt. Bei meiner Recherche zu ketogener Ernährung in Bezug auf Krebs habe ich auch Hinweise gefunden, dass diese wirkungslos seien und auch schädliche Auswirkung wie Mangelernährung mit sich bringen könnten. „In einer Stellungnahme der DKG kommen die Mediziner zu dem Fazit, dass eine ketogene Diät keine direkte Wirkung auf Tumorwachstum und Metastasierung habe und weder die Wirksamkeit der Therapien verbessere, noch die Verträglichkeit der Chemotherapie steigere.“3 „Im Gegenteil kann eine ketogene Diät bei Krebs nämlich auch gefährlich sein.“4 Meiner Meinung nach sollten besondere Ernährungsformen nur wohl überlegt und ärztlich abgeklärt durchgeführt werden. Wenn besondere Ernährungsformen in der Schule thematisiert werden, sollte nicht „Werbung“ gemacht werden, sondern wissenschaftlich fundiert betrachtet werden. Die Gefahr einer einseitigen Betrachtungsweise schätze ich relativ hoch ein. Zudem gibt es oft kaum aussagekräftige Studien.

    Viele Grüße
    Nadja Blumrich

    Quellen:
    1. und 2.: Claßen, Martin: "Diäten-Hype": Warum Ärzte vor einer Diät bei Kindern warnen. In: Augsburger Allgemeine 16.09.2019. URL: https://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Diaeten-Hype-Warum-Aerzte-vor-einer-Diaet-bei-Kindern-warnen-id39065287.html [Zugriff: 25.08.2018].
    3. und 4.: Burger, Kathrin (2017): Ärzte warnen Krebspatienten vor Keto-Diäten. In: Süddeutsche Zeitung SZ.de 29. September 2017, 17:09 Uhr. URL: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-aerzte-warnen-krebspatienten-vor-keto-diaeten-1.3687280 [Zugriff: 24.08.2018].

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    1. Liebe Nadja,

      Vielen Dank für deinen Kommentar!

      Du hast meiner Meinung nach vollkommen Recht: besondere Ernährungsformen wie die glutenfreie Ernährung sollten nur bei einer Unverträglichkeit angewendet werden.
      Leider gibt es mittlerweile so viele Ernährungstrends, dass man schnell nicht mehr weiß, was Sinn macht und was nicht. So war bis vor kurzem auch noch die glutenfreie Ernährung als Abnehm-Wundermittel im Trend, sodass viele „gesunde“ Menschen freiwillig auf Gluten verzichteten.
      Daher fände ich es wichtig, gerade solche Trends mit deren Vor- und Nachteilen in der Schule zu besprechen und dabei, wie du schon gesagt hast, eine neutrale und wissenschaftlich fundierte Haltung beizubehalten.

      Bezüglich der ketogenen Ernährung und Krebs gilt wie bei so vielem:
      Jeder Körper ist verschieden und reagiert anders. Gewiss ist diese Ernährungsform nicht für jeden Krebspatienten geeignet und man sollte durch diese Ernährungsform auch keine Wunder erwarten.
      Hier kannst du dir einige Erfahrungsberichte von Menschen durchlesen, die ihren Krebs durch Unterstützung der ketogenen Ernährung gemeistert haben: https://www.tavarlin.de/2017/07/26/fallberichte-ketogene-diaet-bei-krebs/(Stand: 31.08.18). Natürlich reichen ein paar Berichte nicht aus, um die Einflussnahme der ketogenen Ernährung auf die Krebsbehandlung fundiert zu beweisen, aber sie zeigen, dass sie durchaus bei einigen helfen kann.
      Und ich kann mich dem Fazit dieser Erfahrungsberichte nur anschließen:
      Jeder Krebs unterscheidet sich in seiner Art, Lokalisation, seinem Stadium… und letztendlich spielt auch die körperliche Verfassung des Patienten und dessen begleitende Erkrankungen eine Rolle!
      Daher sollte man diese Ernährungsform keinesfalls auf „Gut Glück“ versuchen, sondern Rücksprache mit seinem Arzt halten.

      Liebe Grüße
      Tammy

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  10. Hallo liebes Blogger- Team,

    Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen und sagen, dass ich einiges durch euren Beitrag zum Thema Fett hinzulernen durfte.
    Vor allem die gegensätzliche Wirkung von Omega- 3 – und Omega-6- Fettsäuren hat mich überrascht, dass ich noch nie zuvor davon gehört habe.

    Meiner Meinung nach ist es sehr schade, dass für die Wenigsten eine gesunde Ernährung Bestandteil des Alltags ist, wobei doch gerade in Deutschland für den Großteil der Bevölkerung eine gesunde und ausgewogene Ernährung finanziell kein Problem darstellen sollte. Hinzu muss gesagt werden, dass Fertigprodukte meist sogar teurer sind als frische.
    Ein größerer Faktor spielt hierbei wahrscheinlich eher der Faktor Zeit(-Aufwand) und die falschen Vorstellungen einer wirklich gesunden Ernährung.
    Umso wichtiger erscheint es mir dabei, dass Kinder schon früh genug ein Gefühl für die richtige Ernährung vermittelt bekommen. Jedoch sehe ich hierbei auch einen guten Ansatz bereits in der Familie.
    Die Verbindung von Schule und Elternhaus könnte meiner Meinung nach die Möglichkeit bieten, zu verhindern, dass nur in der Schule ungesunde Produkte vermieden werden.
    Die Idee eines eigenständigen Unterrichtsfachs finde ich ebenfalls eine tolle Idee, jedoch könnte es tatsächlich in der Praxis nur schwer umsetzbar sein.
    Den Vorschlag einer Projektwoche sehe ich dabei als einen guten Kompromiss.
    Am Ende der Woche könnten auch die Eltern eingeladen und beispielsweise selbst hergestellte Gerichte verkauft werden.
    Zudem könnte ich mir auch vorstellen, dass für interessierte Eltern eine Infoveranstaltung geboten werden könnte.
    Sinnvoll wäre es sicherlich z.B. über die speziell für Kinder geworbene Produkte aufzuklären, die leider immer noch häufig als Pausensnack herhalten müssen.
    Bei Planet Schule wird dazu gutes Infomaterial angeboten. (s. Link unten)
    Es wird beispielhaft auch ein Getränk analysiert, das als gesundes „Vitamingetränk“ verkauft wird.
    Dabei wird klar, dass bereits in einem Glas (250ml) 28 Gramm Kohlenhydrate sind, die alle in Form von Zucker enthalten sind. Kalorien sind dies schließlich 106 je 250 ml, die –wie ihr in eurem Blog erläutert habt- letztendlich als Fettreserven im Körper gespeichert werden.
    (https://www.planet-schule.de/fileadmin/dam_media/wdr/abenteuer_ernaehrung/pdf/AB11_Projekt_Kinderlebensmittel_untersuchen.pdf [Stand: 30.08.2018]
    Einige Eltern könnten sicherlich dazu bewogen werden, gesündere Pausensnacks auszuwählen.

    Zuletzt finde ich auch die Idee vom gesunden Pausenverkauf eine super Idee.
    Ich habe im Internet nach solchen Projekten gesucht und bin auf das Konzept „gesund to go“ der Paul- Gerhardt- Grund- und Mittelschule gestoßen.
    Ab der 3. Jahrgangsstufe organisiert jeweils eine ausgewählte Klasse einmal im Monat einen Pausenverkauf, bei dem auch Müsliriegel zuvor selbst hergestellt wurden.
    (http://www.gesundeschule-fs.de/fileadmin/PDF-Dokumente/Konzept_Pausenverkauf_Paul-Gerhardt.pdf [Stand: 30.08.2018]
    Wenn man sich die erstellte to- do- Liste anschaut wird klar, warum dies nur einmal monatlich durchgeführt wird. Insgesamt sollen 6 Schulstunden zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eingeplant werden. Dabei müssen Punkte wie Hygiene oder auch das Einkaufen und die spätere korrekte Abrechnung berücksichtigt werden.

    Aussagen der SuS wie „Ich wusste gar nicht, dass gesund so lecker schmeckt!“ jedoch entschädigt meiner Meinung nach den Aufwand und sollte in den Alltag jeder Schule integriert werden.
    Liebe Grüße

    Johanna

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    Antworten
    1. Liebe Johanna,

      Vielen Dank für deinen Kommentar!

      Ich kann dir nur zustimmen: die Kooperation mit den Eltern bietet viele Chancen. Deine Idee die Eltern zum Ende der Projektwoche einzuladen gefällt mir sehr gut. Da viele Eltern allerdings berufstätig sind, wäre so etwas aber vermutlich nur außerhalb der Schulzeiten möglich. Vielleicht in Form eines Schulfestes?
      Dort könnte man auch die von dir vorgeschlagene Infoveranstaltung anbieten.
      Denn ich halte es ebenfalls für sehr wichtig die Eltern über eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu informieren. Doch auch über die von dir angesprochenen Snacks und Getränke, die ungesünder sind als sie auf den ersten Blick scheinen. Neben Informationen über eine ausgewogene Ernährung sollte man den Eltern auch gesündere Alternativen vorschlagen wie z.B. Infused Water anstatt Mischsaft aus dem Supermarkt.
      Ich selbst habe während meines FSJ‘s ein Kind kennengelernt, das nur Fanta oder manchmal sogar Cola mit in die Schule bekommen hat und zu Essen oft einfach Frikadellen oder Würstchen.
      Gerade in solchen Fällen wäre ich dafür, dass die Schule aktiv wird und das Gespräch mit den Eltern sucht. Oder sollte sich die Schule da raushalten und lediglich Infomaterial und/oder Infoveranstaltungen anbieten, die die Eltern freiwillig in Anspruch nehmen können?

      Das vorgestellte Konzept „gesund to go“ finde ich auch sehr interessant. Es klingt zwar doch recht zeitintensiv, aber ich bin auch der Meinung, dass es diese Zeit vollkommen wert ist! So profitiert nicht nur eine Klasse, sondern gleich die ganze Schule.
      Ich selbst habe von diesem Konzept leider noch nie etwas zuvor gehört, aber ich finde, es sollte an so vielen Schulen wie möglich praktiziert werden. Hat denn jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem Konzept oder hat etwas ähnliches an einer Schule gesehen oder erlebt?


      Liebe Grüße
      Tammy

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  11. Liebe Autoren,

    Mit großem Interesse habe ich euren Beitrag gelesen, da ich finde, dass dies ein aktuelles und vor allem wichtiges Thema ist.
    Ich denke, dass viele Menschen immer noch der Meinung sind, dass Fette an allem Schuld sind, daher würde ich es sehr befürworten wenn die Ernährung ein eigenes Fach in der Schule wird. Es ist wichtig die Kinder und Jugendliche über das Thema aufzuklären und ihnen zeigt, dass nicht alle Fette schlecht sind sondern einige davon sogar sehr nützlich für uns sind.
    Als eigenes Fach ab Klassenstufe 7 halte ich für sinnvoll, die Schüler und Schülerinnen kommen oder sind in der Pubertät und die Meinung anderer wird immer wichtiger. Auch der eigene Körper wird wichtiger. In dieser Zeit sind die Kinder leicht zu beeinflussen, sei es durch die Mitschüler oder durch die Medien, die einen weiß machen wollen, dass die Fette dick machen.
    Meiner Meinung nach sollte im Fach Ernährung nicht nur Theorie behandelt werden, sondern auch viel praktisches, wie gemeinsames Kochen um den Schüler und Schülerinnen zu zeigen, dass Fette eine wichtige Rolle bei gesunder Ernährung spielen. Zudem sollten die Kinder und Jugendliche mit dem Umgang mit Medien sensibilisiert werden. Sie sollten lernen, dass nicht alles was die verschiedenen Medien sagen auch wahr ist und man diesen Glauben schenken darf.
    Soweit ich weiß, wird die Ernährung schon an Realschulen behandelt, denn dort können die Schüler und Schülerinnen Kochen als Fach wählen. Das dies nicht auch an Gymnasien angeboten wird, finde ich schade, da auch diese Kinder viel davon profitieren würden. Theorie allein reicht nicht.
    Das Kochen kann schon früh eingeführt werden und spielerisch die Kinder an gesunde Ernährung heranführen. Damit habe ich schon selbst gute Erfahrungen gemacht. Während meiner Zeit als FSJlerin habe ich eine erste Klasse betreut. Diese Kinder hatten anfangs teilweise süße Stückchen vom Bäcker als Pausenbrot dabei. Einmal ein der Woche haben wir mit den Schüler und Schülerinnen unser Frühstückt selbst eingekauft und „gekocht“. Das Frühstück bestand so aus lauter gesunden Sachen und es hat den Kindern auch so geschmeckt, dass sie danach von ihren Eltern diese Sachen für ihr Vesper eingefordert haben. Wie man sieht, kann man auch die Kleinen schon an das Thema Ernährung heranbringen und einen Lernerfolg erzielen.
    Kochen ist also eine Möglichkeit das Thema einzubauen. Weitere Möglichkeiten sind, dass die Kinder verschiedene Obst- oder Gemüsesorten aus ihrem jeweiligen Heimland mitbringen und alle gemeinsam probieren. Auch könnte man Ernährungsberater an die Schule einladen, wodurch die Schüler und Schülerinnen nochmal die Meinung eines Experte zu hören bekommen.
    Ich selbst habe keine Erfahrung mit bestimmten Ernährungsformen, aber viele Mitschülerinnen aus meiner Schulzeit haben Diäten gemacht, die alle eher mäßig erfolgreich waren.
    An sich finde ich die ketogene Ernährung ganz gut, aber nur wenn diese zum Abnehmen benutzt wird und man sich nicht dauerhaft so ernährt. Natürlich ist es was anderes, wenn sich jemand so ernähren muss, wegen Krankheit oder Allergien und Unverträglichkeit. Meiner Meinung nach sollte man sich bewusst ernähren und nicht übermäßig viel oder wenig von bestimmten Sachen essen.
    Mich konnten die Influencer nicht beeinflussen, aber Influencer werden immer wichtiger in den Medien und haben großen Einfluss auf die Menschen, deshalb ist es so wichtig die Kinder und Jugendliche über deren Wahrheitsgehalt aufzuklären und ihnen zu erklären, dass die meisten dafür Geld bekommen, dass sie für ein bestimmtes Produkt werben, obwohl es nicht den Effekt erzielt, was versprochen wird.

    Viele Grüße

    Svenja

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  12. Liebe Autoren,

    Mit großem Interesse habe ich euren Beitrag gelesen, da ich finde, dass dies ein aktuelles und vor allem wichtiges Thema ist.
    Ich denke, dass viele Menschen immer noch der Meinung sind, dass Fette an allem Schuld sind, daher würde ich es sehr befürworten wenn die Ernährung ein eigenes Fach in der Schule wird. Es ist wichtig die Kinder und Jugendliche über das Thema aufzuklären und ihnen zeigt, dass nicht alle Fette schlecht sind sondern einige davon sogar sehr nützlich für uns sind.
    Als eigenes Fach ab Klassenstufe 7 halte ich für sinnvoll, die Schüler und Schülerinnen kommen oder sind in der Pubertät und die Meinung anderer wird immer wichtiger. Auch der eigene Körper wird wichtiger. In dieser Zeit sind die Kinder leicht zu beeinflussen, sei es durch die Mitschüler oder durch die Medien, die einen weiß machen wollen, dass die Fette dick machen.
    Meiner Meinung nach sollte im Fach Ernährung nicht nur Theorie behandelt werden, sondern auch viel praktisches, wie gemeinsames Kochen um den Schüler und Schülerinnen zu zeigen, dass Fette eine wichtige Rolle bei gesunder Ernährung spielen. Zudem sollten die Kinder und Jugendliche mit dem Umgang mit Medien sensibilisiert werden. Sie sollten lernen, dass nicht alles was die verschiedenen Medien sagen auch wahr ist und man diesen Glauben schenken darf.
    Soweit ich weiß, wird die Ernährung schon an Realschulen behandelt, denn dort können die Schüler und Schülerinnen Kochen als Fach wählen. Das dies nicht auch an Gymnasien angeboten wird, finde ich schade, da auch diese Kinder viel davon profitieren würden. Theorie allein reicht nicht.
    Das Kochen kann schon früh eingeführt werden und spielerisch die Kinder an gesunde Ernährung heranführen. Damit habe ich schon selbst gute Erfahrungen gemacht. Während meiner Zeit als FSJlerin habe ich eine erste Klasse betreut. Diese Kinder hatten anfangs teilweise süße Stückchen vom Bäcker als Pausenbrot dabei. Einmal ein der Woche haben wir mit den Schüler und Schülerinnen unser Frühstückt selbst eingekauft und „gekocht“. Das Frühstück bestand so aus lauter gesunden Sachen und es hat den Kindern auch so geschmeckt, dass sie danach von ihren Eltern diese Sachen für ihr Vesper eingefordert haben. Wie man sieht, kann man auch die Kleinen schon an das Thema Ernährung heranbringen und einen Lernerfolg erzielen.
    Kochen ist also eine Möglichkeit das Thema einzubauen. Weitere Möglichkeiten sind, dass die Kinder verschiedene Obst- oder Gemüsesorten aus ihrem jeweiligen Heimland mitbringen und alle gemeinsam probieren. Auch könnte man Ernährungsberater an die Schule einladen, wodurch die Schüler und Schülerinnen nochmal die Meinung eines Experte zu hören bekommen.
    Ich selbst habe keine Erfahrung mit bestimmten Ernährungsformen, aber viele Mitschülerinnen aus meiner Schulzeit haben Diäten gemacht, die alle eher mäßig erfolgreich waren.
    An sich finde ich die ketogene Ernährung ganz gut, aber nur wenn diese zum Abnehmen benutzt wird und man sich nicht dauerhaft so ernährt. Natürlich ist es was anderes, wenn sich jemand so ernähren muss, wegen Krankheit oder Allergien und Unverträglichkeit. Meiner Meinung nach sollte man sich bewusst ernähren und nicht übermäßig viel oder wenig von bestimmten Sachen essen.
    Mich konnten die Influencer nicht beeinflussen, aber Influencer werden immer wichtiger in den Medien und haben großen Einfluss auf die Menschen, deshalb ist es so wichtig die Kinder und Jugendliche über deren Wahrheitsgehalt aufzuklären und ihnen zu erklären, dass die meisten dafür Geld bekommen, dass sie für ein bestimmtes Produkt werben, obwohl es nicht den Effekt erzielt, was versprochen wird.

    Viele Grüße

    Svenja

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    1. Hallo Svenja,

      deine Idee, das Fach Ernährung ab Klasse 7 zu machen, überzeugt mich. Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler in diesem Alter viel Wert auf die Meinung anderer legen, ist es durchaus möglich, dass das Thema Ernährung bei einigen Schülerinnen und Schülern zum persönlichen Interesse wird, wodurch es umso einfacher ist, es in der Schule aufzugreifen. Auch die Praxis (das Kochen) wirkt sich wahrscheinlich positiv auf die Motivation der Schülerinnen und Schüler aus.

      Wenn man den Schülerinnen und Schülern bewusst macht, dass nicht alles stimmt, was in den Medien steht, wäre es vor allem beim Thema Ernährung sinnvoll auf seriöse Informationsangebote aufmerksam zu machen und den Schülerinnen und Schülern zu erklären, worauf sie achten sollten, um zu sehen, ob eine Quelle seriös ist. Beispielsweise darauf, wer einen Artikel geschrieben hat bzw. welche Organisation die Website betreibt. Ist die Organisation selbst daran interessiert, bestimmte Produkte zu verkaufen?
      Ich denke als Beispiel einer seriösen Quelle könnte man die Schülerinnen und Schüler auf die Website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung verweisen, die man unter www.dge.de findet. Dadurch können sich besonders interessierte Schülerinnen und Schüler zusätzlich außerhalb der Schule mit dem Thema beschäftigen.

      In meiner Schule konnte man in der Oberstufe des Gymnasiums eine Koch-AG belegen. Auch wenn das meiner Meinung nach nicht ausreicht, ist es immerhin schon einmal ein Anfang. Ich stimme dir aber zu, dass auch im Gymnasium das Thema Ernährung verpflichtend auf dem Stundenplan stehen sollte und das nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis.

      Das Projekt aus deinem FSJ hört sich sehr interessant an. Vor allem in SBBZs und Grundschulen dürfte dies gut machbar sein. Mit älteren Kindern könnte man dann auch gemeinsam das Mittagessen kochen. Das ist natürlich zeitaufwändig, aber es lohnt sich, wenn die Schülerinnen und Schüler dadurch lernen, gesund zu kochen.

      Die Idee, dass die Schülerinnen und Schüler Obst und Gemüse aus ihrem Heimatland mitbringen, ist auch gut. Allerdings ergibt das nur in einer Klasse Sinn in der einige Schüler mit Migrationshintergrund sind, wodurch die Anwendung möglicherweise etwas eingeschränkt ist. Wenn man so etwas macht, sollte man den Unterricht meiner Meinung nach an der Stelle noch weiterführen, da das Probieren von verschiedenem Obst und Gemüse zwar interessant ist, die Schülerinnen und Schüler davon aber nicht wirklich viel lernen. Möglich wäre es, das als Einstieg zu benutzen und sich anschließend damit zu beschäftigen, wie Obst und Gemüse angebaut wird und zu uns in den Supermarkt kommt.

      Einen Ernährungsexperten in die Klasse einzuladen, ist eine gute Idee. Wahrscheinlich wird durch die fremde Person im Klassenzimmer die Aufmerksamkeit und Motivation steigen. Es wäre vielleicht sinnvoll mit der Klasse schon vor dem Besuch zu überlegen, was jeder einzelne fragen will und diese Fragen auch aufzuschreiben. So wird sichergestellt, dass nach dem Besuch auch wirklich alle Fragen der Schülerinnen und Schüler geklärt sind und nicht noch welche übrig sind, weil sich ein/e Schüler/in nicht getraut hat, die Frage zu stellen.

      Vielen Dank für deinen Kommentar.

      Liebe Grüße
      Franziska

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  13. Hallo liebes Blogger-Team,

    vielen dank für euren interessanten und informativen Blogeintrag. Das Thema Ernährung wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, deshalb find ich es gut, dass ihr über die „verteufelten" Fette aufklären wollt, und im gleichen Zug über Krankheiten und Übergewicht sprecht.

    Zum Thema Ernährung finde ich es wichtig, dass die Schule darüber aufklärt. So kann man auch in den neuen Bildungsplänen von 2016, unter der Leitperspektive „Prävention und Gesundheitsförderung“, das Thema „Ernährung“ finden. Außerdem heißt es: „Prävention und Gesundheitsförderung zielen auf die Förderung von Lebenskompetenzen und Stärkung von persönlichen Schutzfaktoren ab.1“ Gesunde und ausgewogene Ernährung zählt meiner Meinung zu wichtigen Lebenskompetenzen. Denn wie in eurem Blog auch deutlich wurde, kann durch falsche Ernährung dem Körper geschadet werden. Wie von euch angesprochen gibt es auch immer mehr Ganztagsschulen, in denen die Schüler morgens und mittags auf die Mensa angewiesen sind. Aus meiner Schulzeit, habe ich leider nur negative Erfahrungen mit der Mensa gemacht. Es gab wenig Auswahl und das was es gab war meistens eher fettig und ungesund. Dass hierbei Transfette im Spiel waren, da würde ich sogar meine Hand ins heiße Fett legen. Daher finde ich eure Idee mit dem gesunden Frühstück ziemlich gut. Dazu sollte es mittags ein abwechslungsreiche und gesunde Auswahl geben.

    Die BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) schreibt: „In Deutschland sind rund 15 Prozent aller 3- bis 17-Jährigen übergewichtig, jede/-r zweite bis dritte davon ist sogar stark übergewichtig (adipös). Das sind fast zwei Millionen Kinder und Jugendliche.2“ oder „Übergewicht betrifft viele Kinder und Jugendliche. Es gibt viele verschiedene Ursachen hierfür. Es ist wichtig, dass sie wissen wie Übergewicht entstehen kann. So können sie das Gewicht in Balance halten.2“
    Deshalb könnte ich mir durchaus ein eigenes Fach zum Thema Ernährung vorstellen. Weil ich selber habe in der Oberstufe das Fach „Ernährungswissenschaften“ besucht. Meistens war es sehr theoretisch, aber 1-2 mal im Jahr hat man dann auch selber gekocht. Ich denke ein solches Fach lässt sich auch in der Sekundarstufe, ab der 7. oder 8. Klasse einbauen. Dann wenn SuS anfangen auch mal Zuhause oder mit Freunden eigenständig zu kochen. In den früheren Klassen macht es vermutlich weniger Sinn, da die Kinder noch nicht so viel mit der Materie selber zu tun haben. Allerdings würde ich es praktischer auslegen, dass die SuS anhand der Praxis lernen. Ich denk dass es durch die Praxis bei den Schülern besser ankommt, anstatt nur trocken über über die Theorie zu reden. Es ist meiner Meinung wichtig, dass die Schule mitverantwortlich ist über Ernährung aufzuklären, weil die meisten Kinder, meiner Erfahrung nach, nicht genug von Zuhause aufgeklärt werden.
    Nochmals danke für den aufklärenden Beitrag über die Fette, ich konnte viel mitnehmen was ich noch nicht wusste.

    Mit freundlichen Grüße
    Fabi

    Quelle:
    1http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/BP2016BW_ALLG/BP2016BW_ALLG_LP_PG
    2https://www.bzga-kinderuebergewicht.de/basisinformationen/start/

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    1. Hallo Fabian,

      Danke für deinen Kommentar.

      Ich sehe das wie du, eine gesunde Ernährung ist sehr wichtig im Leben. Stimmt es auch, dass viele Mensen keine große Auswahl an Gesundem anbieten. Aber es gibt in Deutschland schon einige Projekte, die dagegen etwas unternehmen.
      Im Ruhrgebiet wurde im Februar 2018 das Präventionsprojektes „Sterneküche macht Schule" ins Leben gerufen. Einen Tag lang kochte ein Sternekoch in die Schulmensa, er zeigte den SuS, den Eltern und der Belegschaft der Mensa wie man frisch und kostengünstig kocht und wie wichtig es ist mit Lebensmitteln gerecht umzugehen. (1)
      Baden-Württemberg versucht die Essensqualität in Mensen zu verbessern. SuS werden mit einbezogen, regionale Zutaten werden verwendet und es wurde eine Vernetzungsstelle eingerichtet, bei der sich die Mensen Informationen beschaffen können. (2)

      In der heutigen Zeit haben wir bei uns überall Zugang zu allen Lebensmitteln aber leider wird dabei oft nicht auf die Inhaltstoffe geachtet und durch falsche Ernährung werden Menschen übergewichtig. Ich bin deiner Meinung, dass Schulen etwas dagegen unternehmen müssen.
      In der Sekundarstufe gibt es schon das Fach: „Alltagskultur, Ernährung, Soziales“. Leider ist dies nur ein Wahlpflichtfach an dem wahrscheinlich die SuS, die schon Interesse oder Vorerfahrung von zu Hause mitbringen, teilnehmen. Diese SuS erhalten Kompetenzen für nachhaltiges Handeln und die Verantwortung für sich selbst. Außerdem wird durch die Esskultur das Zusammenleben einer Gemeinschaft beeinflusst. (3)

      Die Schulen müssen die SuS nicht nur vor Übergewicht warnen, sondern ihnen auch aufzeigen wie man gesund lebt und kritisch auf Influencern reagiert. Es ist wichtig, wie du schon geschrieben hast, eine Balance für seinen eigenen Körper zu findet.

      Mit freundlichen Grüßen
      Marina Starman

      (1) https://www.deutschlandfunk.de/praeventionsprojekt-an-schulmensen-besser-als-das-fast-food.680.de.html?dram:article_id=410608 (Stand 5.9.18, 11:30 Uhr)
      (2) https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-will-standard-von-schulessen-weiter-verbessern/ (Stand 5.9.18, 10:50 Uhr)
      (3) http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/AES/LG (Stand 5.9.18, 11:00 Uhr)

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  14. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  15. Liebes Blogger-Team,

    vielen dank für euren sehr gut strukturierten und auch sehr informativen Beitrag!
    Durch die weiterführenden Links und die Zusammenfassungen in Tabellenform ist es euch gelungen, die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen.
    Während des Lesens ist mir aufgefallen, dass ich leider nur sehr wenig über die verschiedenen Fettsäuren weiß.
    Durch den Überblick, den Ihr zu Beginn des Beitrags gegeben habt, konnte ich sehr viel lernen und mitnehmen.

    Auch fand ich es sehr interessant, über die ketogene Ernährung zu lesen. Allerdings denke ich, dass sie für mich erstmal nicht in Frage käme. Ich ernähre mich sehr ausgewogen und meiner Meinung nach gesund mit viel Obst und Gemüse. Wenn ich Fleisch esse, schaue ich, dass ich es beim Bio-Bauern kaufe und auch Käse holen wir bei der Käserei bei uns im Dorf.
    Ich persönlich ziehe eine ausgewogene Ernährung mit Kohlenhydraten der ketogenen Ernährung vor.

    Spannend ist jedoch, dass man Krankheiten, wie Epilepsie, Krebs, Diabetes oder Alzheimer mit einer ketogenen Ernährung beeinflussen kann. Sollte ich mal an einer dieser Krankheiten erleiden, werde ich die ketogene Ernährung auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

    Meiner Meinung nach ist es die Aufgabe der Schule und der Lehrerinnen und Lehrer die Kinder über das Thema Ernährung zu informieren.
    Im Alltag der Kinder gibt es oft nur schnell was zu essen, da die Eltern im Stress sind. Die meisten Kinder lernen zu Hause nicht mehr, wie man frisch kocht oder sich ausgewogen und gesund ernährt.
    Auch ist es wichtig die Schüler und vor allem Schülerinnen darüber zu informieren, dass Fett nicht nur schlecht ist. Besonders Schülerinnen erleiden an Magersucht und ich sehe es als Aufgabe der Schule, die Kinder darüber aufzuklären.
    Auf der anderen Seite haben wir die Kinder mit Adipositas. Durch eine falsche Ernährung und zu wenig Bewegung bekommen wir immer mehr dicke Kinder in der Gesellschaft. Dies kann sich auf das weitere Leben der Kinder negativ auswirken.

    Die Aufgabe der Schule ist es, den Kindern eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu vermitteln. Ihnen zu zeigen, dass man hierfür nicht nur noch Gemüse essen muss, sondern auch mal ein Stück Schokolade naschen darf.
    Es ist wichtig, den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass sich der Körper in der Pubertät verändert und dass es ganz normal ist, auf einmal dort Rundungen zu haben, wo vorher keine waren.
    Man muss deshalb nicht anfangen zu hungern!

    Des Weiteren ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler sich in der Schule genügend bewegen. Zu Hause sitzen sie meist auf dem Sofa, schauen Serien oder sind im Internet unterwegs.
    Draußen zu spielen oder sich bewegen war gestern.

    Ich finde eure Idee mit dem eigenen Unterrichtsfach sehr gut. Vielleicht könnte man es „Ernährung und Bewegung“ nennen, oder „Fit durch den Tag“?!
    In dieser Unterrichtseinheit soll den Kindern eine ausgewogene und gesunde Lebensform nahegelegt werden. Gesundes Essen, Bewegung und genügend Trinken.
    Mit gemeinsamem Kochen, einer Schnitzeljagd oder einem Abenteuerspaziergang kann man die Kinder motivieren und Ihnen beibringen dies in Ihren Alltag zu integrieren.
    Wir sind für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler verantwortlich und dazu zählt auch deren Gesundheit.

    Liebe Grüße
    Hanna

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    1. Liebe Hanna,

      Vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob! Es freut uns, dass du durch uns etwas neues lernen konntest.

      Ich finde auch, dass die Kinder in der Schule etwas über eine ausgewogene und gesunde Ernährung lernen sollten, sowie über mögliche Folgen einer Fehlernährung sei es Magersucht oder Adipositas. Doch gerade das Thema Adipositas sollte meiner Meinung nach einen höheren Stellenwert in der Schule bekommen wie es momentan der Fall ist. Denn laut einer aktuellen Studie sind bereits 15,5% aller Jugendlichen in Deutschland übergewichtig, Tendenz steigend! (https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/Journal-of-Health-Monitoring_01_2018_KiGGS-Welle2_erste_Ergebnisse.pdf?__blob=publicationFile#page16 8 Stand:14.09.18).
      Da fragt man sich natürlich: woher kommt dieser Wandel?
      Ich denke auch, dass der Stressfaktor und der zunehmende Bewegungsmangel eine große Mitschuld dabei tragen. Was wiederum die oben schon genannte Frage aufwirft, ob man nicht die Eltern mit ins Boot holen sollte, um der steigenden Übergewichtstendenz der SuS entgegenzuwirken?
      Ich bin mir nicht sicher, wie nachhaltig man die Schüler für eine gesunde und ausgewogene Ernährung sensibilisieren kann, wenn sie zu Hause etwas anderes erleben.
      Aber dennoch bin ich der Meinung, dass eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung in der Schule auf jeden Fall stattfinden sollte.

      Deine Ideen zum eigenen Unterrichtsfach gefallen dabei auch mir sehr gut! So kann man bereits jüngeren Kindern ein Gefühl für Ernährung vermitteln, ohne ihnen vorzuschreiben, was „gut“ oder „schlecht“ ist.
      Jetzt müsste man in der Schule nur noch die nötige Zeit dafür schaffen...

      Liebe Grüße
      Tammy

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  16. Liebes Bloggerteam,
    ich fand euren Beitrag zum Thema „Fette“ bzw. „Ernährung“ in der Hinsicht sehr gelungen, dass er sehr viel sachliche Information bietet und umfassend zu eurem Thema aufklärt und erläutert. Mir war der Teil, was man im Unterricht zum Thema Ernährung machen könne ein wenig zu kurz, weshalb ich mich zusätzlich noch etwas im Internet informiert habe, wie man so etwas gestalten könnte.
    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich denke, dass das Thema Ernährung in der Schule einen sehr hohen Stellenwert haben sollte, denn jeder von uns muss essen und trinken, da führt kein Weg daran vorbei. Gerade auch im Hinblick auf Krankheiten aufgrund von Ernährungsfehlern, sollte die Schule ihren Teil zur Aufklärung und zur Prävention beitragen. Viele Jugendliche sind betroffen von Essstörungen und viele weitere Krankheiten, die in unserer Gesellschaft weit verbreitet sind, sind auf falsche Ernährung zurückzuführen. Gerade bei Jugendlichen ist Ernährung oft kein wichtiges Thema, sie suchen sich in der Pause schnell einen Dönerladen oder sonstiges Fastfood, das gut schmeckt und schenken dem Essen sonst keine größere Beachtung mehr. Dabei hat gerade diese Zielgruppe ein Potenzial, das nicht ungenutzt bleiben sollte. Jugendliche sind in einer Phase, in der sie sich von ihren Eltern ablösen und befinden sich auf dem Weg zur Selbstständigkeit. Natürlich sind in dieser Phase Dinge wie Alkohol, schminken, usw. interessant. Aber nicht nur diese Dinge können die Aufmerksamkeit der Jugendlichen locken, denn auch das selbstständige Kochen, um sich später einmal selbst ernähren und in einer eigenen Wohnung leben zu können, ist in diese Alter gar nicht so unwichtig. Dieses Interesse sollte geweckt werden. Die meisten Mahlzeiten nehmen SuS trotz Ganztagesschulen zu Hause ein. Dort wird in den meisten Fällen für sie gekocht. Ob diese Nahrung dann gesund ist oder nicht, hängt oft von den Eltern ab. Deswegen finde ich es wichtig, dass die Lehrkraft nicht nur die SuS mit einbezieht, sondern auch die Eltern mit ins Boot holt. Die wichtigste und effektivste Aktivität ist sicher das gemeinsame Kochen, dabei werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, aber vor allem macht es den SuS überwiegend Spaß, weil es eine praktische Tätigkeit ist, bei der man gemeinsam etwas erschaffen kann und am Ende sogar noch essen kann. Für die Schule also eher ein dankbares Thema. Wenn die SuS einige Grundlagen in der Schule lernen, können sie auch zu Hause Vorschläge einbringen, gemeinsam mit den Eltern einkaufen gehen oder die Familie sogar einmal selbst bekochen. Das stärkt das Selbstbewusstsein und ist ein großer Schritt in die Unabhängigkeit.

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    1. Um eine Unterrichtseinheit zum Thema Ernährung zu gestalten, bieten sich einige unterschiedliche Dinge an, von denen ich nun ein paar aufzählen möchte. Wie bereits erwähnt, steht für mich das gemeinsame Kochen an oberster Stelle. Das habt ihr ja auch schon selbst in eurem Beitrag erwähnt, was ich sehr schön fand. Andere Möglichkeiten wären, mit den SuS zuerst einmal zu überlegen, was ihre Lieblingsgerichte sind, um im Anschluss genau zu erörtern, ob diese denn auch gesund sind. Dazu sind natürlich einige Grundkenntnisse von Nöten, die zuerst geklärt werden sollten. Es kann also eine Ernährungspyramide eingeführt werden und eine Nährwerttabelle, um dann die unterschiedlichen Inhaltsstoffe der Lieblingsgerichte zu analysieren. In diesem Zuge kann man auch überlegen, ob denn für jeden das gleiche gesund ist, oder ob verschiedene Menschen auch einen unterschiedlichen Bedarf an Nährstoffen haben kann und an was das liegt. Die SuS erhalten also Informationen darüber, was ihr Körper denn überhaupt benötigt und überprüfen anschließend, ob ihr Lieblingsgericht alle wichtigen Nährstoffe enthält.
      Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit ist, sich Vermarktung und Food-Design näher zu betrachten und gemeinsam zu überlegen, wie wir alle beeinflusst werden beim Thema Ernährung. In diesem Rahmen könnten sich die SuS auch überlegen, was verschiedene Menschen zu ihnen sagen, was sie essen sollen. Also was sagen die Eltern, was sagt die Werbung und was sagt die Schule. Anschließend machen die die SuS Gedanken über die Gründe der unterschiedlichen Aussagen und warum diese manchmal widersprüchlich sein können. Die Eltern sagen eventuell: „iss etwas gesundes“, aber die Werbung lockt mit ganz anderen Dingen. Für die SuS ist es wichtig, welche Ziele die jeweiligen Gruppen verfolgen. Somit lernen sie sich kritisch mit den unterschiedlichen Aussagen auseinanderzusetzen und sie für sich zu bewerten.
      Ein schöner Gedanke ist auch, die SuS gemeinsam ein Menü für eine andere Klasse erstellen zu lassen, in dem alle ihre Lieblingsspeisen enthalten sind, aber natürlich so abgeändert, dass sie gesund sind und ihrem Bedarf an Nährstoffen entsprechen. Allgemein finde ich dieses Thema toll, das die SuS selbst tätig werden können, Kreativität zeigen können, gemeinsam etwas herstellen können und dabei eine Menge Präventionsarbeit für viele Krankheiten leisten. Natürlich finde ich es wichtig, nicht nur zu kochen, sondern alle Dinge, die ihr zum Thema Ernährung genannt habt, zu vermitteln, also eine Nahrungspyramide oder einen Ernährungskreis einzuführen, sowie die Ernährungsregeln usw. vorzustellen. Im besten Fall lernen die SuS in so einer Unterrichtseinheit, wie sie sich relativ einfach und gesund ein ausgewogenes Gericht zubereiten können, den Einkauf zu planen und sie erkennen den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit.

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    2. Liebe Lisa-Marie,

      schön, dass dir unser Blog gefallen hat. Danke für deinen Kommentar.

      Ich stimme dir zu, dass beim Thema Ernährung sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch deren Eltern mit ‚ins Boot‘ geholt werden sollten, da sonst möglicherweise viele Bemühungen umsonst sind.

      Die Idee mit den Schülerinnen und Schülern ihre Lieblingsgerichte zu besprechen, finde ich sehr gut. Bei einigen Gerichten wäre es vielleicht sogar möglich das Lieblingsgericht, das ursprünglich ungesund ist, anders zuzubereiten sodass es danach gesund ist. Dabei könnte man den Schülerinnen und Schülern auch verdeutlichen, dass man sich nicht immer zu 100% an die Vorgaben eines Kochbuchs halten muss, sondern dass man beispielsweise auch andere Zutaten verwenden kann, die eventuell sogar gesünder sind.

      Sehr interessant finde ich deinen Vorschlag, die Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Aussagen von unterschiedlichen Instanzen (Eltern, Schule, Werbung/Medien) vergleichen zu lassen. Bei einer weiterführenden Recherche bin ich auf eine interessante Publikation von Endres mit dem Titel „Ernährung in Sozialen Medien“ gestoßen. Die Autorin stellt fest, dass „(s)oziokulturell-psychische Aspekte (…) die Ernährung in einem wesentlich höheren Maß als physisch-biologische“ Aspekte bestimmen. Sie konstatiert, dass die heutigen Ernährungsprobleme nur dann wirksam angegangen werden können, wenn die soziokulturellen Aspekte auch Berücksichtigung finden, was du durch den Vergleich der Instanzen schön aufgegriffen hast. Die Schülerinnen und Schüler werden bemerken, dass man oft nicht alles glauben kann was die Werbung erzählt und dass man nicht einfach leichtfertig seine gesamte Ernährung umstellen sollte, nur weil es in den Medien in dem Moment total ‚gehypt‘ wird. Man sollte den Schülerinnen und Schülern zudem verdeutlichen, dass die „Soziale(n) Medien (…) die ‚reale Welt‘ ab(bilden)“ (Endres). So haben sich auch die „zentralen Motive sozialen Handelns“ (Endres) in den Sozialen Medien nicht verändert. Es geht laut Endres weiterhin um Kommunikation und die damit einhergehende Anerkennung. Daraus resultiert, dass man sich auch im Netz im besten Licht präsentieren will (so wie man es auch im realen Leben versucht). Das kann zu einer verzerrten Sichtweise führen. Beispielsweise postet, wenn es um ‚die perfekte Figur‘ geht, nur ein bestimmter Personenkreis. Der Rest schweigt, da er z.B. eine durchschnittliche Figur hat und damit zufrieden ist. So bekommt man, wenn man in Sozialen Medien unterwegs ist, oft den Eindruck, dass alle extrem schlank sind und sehr viel Sport machen (was natürlich nicht stimmt). Das kann zu einem sinkenden Selbstwertgefühl führen. Einige Personen trifft das möglicherweise so sehr, dass sie dadurch an Essstörungen erkranken.

      Andererseits kann in den sozialen Medien auch geholfen werden (z.B. von Organisationen, die sich mit diesem Thema befassen), da sie eine einfache Anlaufstelle bieten. Meiner Meinung nach könnte sich auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung auf Social Media Plattformen zeigen und so die Möglichkeit schaffen, dass sich Personen unkompliziert an sie wenden und Fragen stellen können. Außerdem könnte sie so auch selbst nützliche Informationen verbreiten.

      Hat noch jemand Ideen wie man die soziokulturellen Aspekte beim Thema Ernährung in der Schule miteinbauen könnte?

      Liebe Grüße
      Franziska

      Quelle:
      Endres, Eva-Maria: Ernährung in Sozialen Medien – Inszenierung, Demokratisierung, Trivialisierung; Springer VS; Berlin 2018

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  17. Liebes Bloggerteam,
    zunächst einmal ein großes Kompliment an euch, ich finde eueren Blogbeitrag sehr gelungen. Es hat mir besonders gefallen, dass ihr zuerst einmal auf die physiologische Bedeutung von Fettsäuren und deren chemische Eigenschaften eingegangen seid.

    Wie ihr bereits in eurem Blogbeitrag erwähnt habt, sind besonders viele weibliche Jugendliche wegen ihrem Körper verunsichert und rutschen in die Magersucht (Anorexia Nervosa) oder in die Bulimie (Bulimia Nervosa). Euer Ansatz die Bedeutung von Fett und Ernährung im Unterricht zu behandeln finde ich sehr gut. Die Nährstoffaufnahme ist keine Variable, deren Menge beliebig angepasst werden kann. Es ist ein Grundbedürfnis, dessen Befriedigung Voraussetzung für den reibungslosen Ablauf der Körperfunktionen ist.
    Jedoch haben diese Essstörungen in den seltensten Fällen wirklich etwas mit dem Essen zu tun. Es sind psychosomatische Erkrankungen, welche entweder auf ein verzerrtes Körperselbstbild zurückzuführen sind oder als Schrei nach Aufmerksamkeit und Anerkennung zu sehen sind.
    Eine reine Gesundheitsprävention mit einer Aufklärung über gesunde Ernährung wird also vermutlich nicht ausreichen. Vielen sind sich den Langzeitfolgen des Hungerns nicht bewusst. Das Universitätsklinikum Heidelberg hat zur Mortalitätsrate bei Essstörungen Zahlen veröffentlicht. Es sterben 15,6% der Erkrankten an den direkten Folgen der Krankheit. Hinzu kommen noch die vielen Suizide der Jugendlichen. Die Esssucht ist deshalb die psychische Erkrankung mit der höchsten Mortalität.
    Für den Unterricht wäre es vielleicht eine Möglichkeit eine ehemalige Betroffene einzuladen und von ihren Erfahrungen erzählen zu lassen. Anorexie ist ein Spirale, in der manche das ganze Leben lang gefangen sind und keinen Ausweg mehr finden. Was ist eure Meinung zu der Unterrichtsidee?

    Ich persönlich bin der Meinung, dass das Thema Ernährung sehr inhaltsintensiv ist und eine Projektwoche allein deshalb nicht ausreicht. Ein eigenes Fach für die Ernährung wird sich wohl kaum durchsetzen, da es einfach zu viel kosten würde und die SuS genug ausgelastet sind. Sehr gut finde ich allerdings eure Idee das Thema Fett bzw. Ernährung in mehreren Fächern parallel aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. So kann den SuS ein ganzheitliches Bild von dem Thema vermittelt werden und sie haben wissenschaftlich fundiertes Wissen erlangt. Nur so können sie aus all den, der Ernährung betreffenden Informationen über z.B.: Diäten aus den Printmedien oder dem Internet selektieren.

    Liebe Grüße
    Stefanie Löblein

    Quelle:
    https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=scs-003:1993:80::219#745 (20.09.18)
    https://kups.ub.uni-koeln.de/5104/1/Dissertation_Jugendkrisen.pdf (20.09.18)
    https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Fuer-Kollegen.109900.0.html (20.09.18)

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    1. Hallo Stefanie,

      Vielen Dank für deinen Kommentar.

      Die Sterberate bei Essstörungen ist erschreckend hoch. Die Idee von dir, einen ehemaligen Betroffenen einzuladen finde ich super. Dies sollte man aber für ältere SuS veranstalten. Bevor jemand in den Unterricht eingeladen wird, sollten die SuS jedoch die Theorie bearbeiten. Unter anderem wäre es wichtig die Folgen welche Anorexia Nervosa mit sich bringt zu besprechen.
      Durch das Essverhalten wird der Elektrolythaushalt gestört und dies wirkt sich negativ auf die Psyche aus. Man wird aggressiv und depressiv. Ebenfalls werden die Knochen und das Herz geschwächt. 1)
      Bei Frauen fehlen zum Teil die weiblichen Attribute. Sogar die Menstruation kann ausfallen. 2) Außerdem sollten die SuS darauf hingewiesen werden, dass das ein sensibles Thema ist.

      Die Ernährung fächerübergreifend zu unterrichten wäre sehr sinnvoll. Das Thema parallel aus verschieden Perspektiven zu betrachten ist schon sehr gut, Es gäbe auch die Möglichkeit diese verschiedenen Perspektiven in einer Unterrichtseinheit zusammenzufügen. Allerdings muss das Lehrerteam sehr gut abgesprochen sein, damit dies funktioniert.

      Ich bin auch der Meinung, dass es nicht die eine „perfekte“ Ernährung gibt, da jeder Mensch, jeder Körper untersgiedlich auf die Ernährungsformen reagiert. Bei dem einen sorgt sie für eine bessere Lebensqualität, für den andern ist es eine Qual. Jeder muss seine eigene „perfekte“ Ernährung finden.

      Quelle:
      1) EU.L.E e. V. (Hrsg.): EU.L.E.n-Spiegel 2002/1, „Schwerpunktthema: Sport“
      2) Erasmus, U.: „Fats that heal, fats that kill“, Alive Books, Burnaby (Kanada) 1993

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  18. Liebes Blogger-Team,

    zunächst einmal vielen Dank für euren informativen Beitrag.

    Ihr habt schön aufgezeigt, dass man Fette diversifizieren muss und dass diese durchaus auch nützliche Funktionen in unserem Körper wahrnehmen. Bevor ich auf eure Fragen eingehe, möchte ich einige Gedanken anführen, die mir beim Lesen eures Beitrags gekommen sind.

    Ihr habt die Alpha-Linolensäure (ALA), die sich insbesondere in pflanzlichen Fetten wiederfindet, als den „Grundbaustein“ für die Eicosapentaensäure (EPA) und für die Docosahexaensäure (DHA) definiert. Soweit ich weiß sind v.a. EPA und DHA für unseren Organismus wichtig. Die Umwandlung von ALA in EPA und DHA geschieht im Körper allerdings nur zu einem sehr geringen Prozentteil (3,8-6%, vgl. Gerster, o.J.). Dies ist meiner Meinung nach bei dieser Thematik sehr wichtig. Gerne dürft ihr mich aber auch korrigieren, wenn ich das falsch verstanden habe.

    Die ketogene Ernährung sehe ich eher kritisch. Sicherlich ist es richtig, dass man abnimmt, wenn man nur wenige Kohlenhydrate zu sich nimmt. Das geschieht aber immer, wenn man sich im Kaloriendefizit befindet, d.h. man könnte theoretisch auch die anderen Makronährstoffe weg lassen (sollte man natürlich nicht). Zudem dienen die Kohlenhydrate als wichtige Energielieferanten. Eine Entwässerung des Körpers infolge der ketogenen Ernährung erachte ich auch nicht als sinnvoll. Warum sollte man den Körper „entwässern“ wollen? Des Weiteren müsste man, um den Kalorienbedarf trotz fehlender Kohlenhydrate decken zu wollen, mehr Fette und Proteine zu sich nehmen. Auch dies erachte ich als kritisch. Viele würden sicherlich auf „ungesunde“ Fette zurückgreifen oder eine zu hohe Proteinmenge (die ebenfalls gefährlich werden kann) zu sich nehmen. Daher stellt sich für mich die grundsätzliche Frage nach dem Nutzen einer ketogenen Ernährung, zumal dies einen enormen Verzicht bedeuten würde. Die Frage nach der „perfekten“ Ernährungsweise empfinde ich außerdem als nicht sinnvoll


    Ich denke, wenn man mit logischem Menschenverstand an die Sache heran geht, dann ist es nicht schwer gesund zu leben und seine Makro- und Mikronährstoffe in ausreichendem Maße zu decken.
    Abschließend noch kurz zur Frage nach dem schulischen Bezug. Ich denke, dass man kein eigenes Ernährungsfach benötigt. Man sollte allerdings im gesamten Unterricht darauf achten, den Schülerinnen und Schülern eine gesundheitsbewusste Lebensführung zu vermitteln. Außerdem sollte das Thema der Gesundheit vermehrt im Biologieunterricht aufgegriffen werden.

    Liebe Grüße
    Emanuel


    Quelle:
    Gerster, H. (o.J.). Can adults adequately convert alpha-linolenic acid (18:3n-3) to eicosapentaenoic acid (20:5n-3) and docosahexaenoic acid (22:6n-3)? Abgerufen von: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9637947 [22.09.18]

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  19. Kommentar Teil I:

    Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren interessanten Beitrag!
    Besonders wichtig finde ich den wissenschaftlich nachgewiesenen Fakt, dass es bei der Aufnahme von Omega-3 um das richtige Verhältnis von Omega-3 und Omega-6 geht und nicht allein die Aufnahme von Pflanzenfett per se gesünder ist, nur weil es nicht tierisch ist. So sieht man z.B., dass Sonnenblumenöl, welches gerne zum Braten benutzt wird, ein äußerst schlechtes Omega-3-6-Verhältnis aufweist. (1)
    Des Weiteren finde ich es wichtig, dass man beim Thema Fett auch den Trend zu fettreduzierten Produkten kritisch hinterfragt. Studien haben gezeigt, dass der Konsum fettreduzierter Produkte (z.B. Milchprodukte) nicht signifikant bei einer Gewichtsabnahme hilft. Argumentiert wird mit einem vermutlich geringeren Sättigungseffekt von fettreduzierten Produkten, wodurch letztlich dann doch mehr gegessen wird. (2) Außerdem ist Fett ein Geschmacksträger, weshalb oft in fettreduzierten Produkten Zucker zugesetzt wird, um den Geschmack zu verbessern.(3)
    Wie ihr auch in eurem Beitrag erwähnt habt, gerät der Umstand in Vergessenheit, dass Fett im Körper auch eine wichtige Rolle für die Hormonproduktion hat. Anmerken möchte ich an dieser Stelle auch, dass die Aufnahme von Fett, z.B. in Kombination mit Gemüse sehr sinnvoll ist, da gerade die Resorption fettlöslicher Vitamine mit Fett erfolgt. (4) Daraus lässt sich schlussfolgern, dass ein Dressing zum Salat die Vitaminaufnahme unterstützt.
    Bezüglich der ketogenen Ernährung denke ich, dass diese Ernährungsweise sehr speziell ist und wahrscheinlich für die Mehrheit der Menschen langfristig nicht durchgehalten werden kann. Ich persönlich hätte langfristig auch Bedenken, ob so viel Fett und Eiweiß „noch gesund sein können“, da es auch Studien gibt, die negative Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System und die Nieren haben zeigen.(5) Dennoch halte ich eine ärztlich beaufsichtigte Anwendung dieser Diät für bestimmte Patientengruppen für sinnvoll und bin insbesondere überrascht, dass die ketogene Ernährung sogar die Gehirnversorgung bei Alzheimer verbessern kann.
    Sehr aufschlussreich finde ich eure Gegenüberstellung von ungesättigten und gesättigten Fettsäuren. Man sieht, dass gesättigte Fettsäuren trotz ihres schlechten Rufes auch positive Eigenschaften mit sich bringen.
    Mit der Fettleber habt ihr eine wichtige gesundheitliche Gefahr angesprochen. Ergänzend möchte ich hier noch anmerken, dass es Studien gibt, die zeigen, dass vor allem eine erhöhte Fruktoseaufnahme (insbesondere von künstlich zugesetzter Fruktose in verarbeiteten Produkten) die Entstehung einer Fettleber und auch Insulinresistenz fördert.(6)

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    1. Kommentar Teil II

      Im Zusammenhang mit Magersucht bin ich auf eine paradox erscheinende Folge der Essstörung gestoßen: Magersüchtige können trotz des geringen Körpergewichts erhöhte Cholesterinwerte im Blut aufweisen.(7)
      In der didaktischen Umsetzung halte ich die Zusammenarbeit der Fächer Bio, Sport und Chemie für sinnvoll. In dem jeweiligen Fach kann ein anderer Schwerpunkt genauer und fachspezifisch beleuchtet und so ein breites Spektrum abgedeckt werden. Würde man ein neues Fach einführen wollen, wäre ich für ein Fach, das Theorie mit Praxis verknüpft, z.B. ein Fach „Kochen“, das theoriegeleitet gesunde Ernährung vermittelt und gleichzeitig praktische Umsetzung im Alltag beibringt. Denn in einem anwendungsorientierten Fach würde ich den Wissenserwerb für nachhaltiger einschätzen und gleichzeitig wäre wohl auch die Umsetzung im Alltag für die Schülerinnen und Schüler einfacher. Lehrpersonen müssten für das Thema Ernährung daher speziell geschult werden, um im „Dschungel der Ernährungsirrtümer und Studien“ kompetent Wissen vermitteln zu können.

      Liebe Grüße

      Jacqueline Caroline Hirsch

      Quellen:
      (1) vgl. http://www.omega-6-3-balance.de/ratiomega_2015.pdf
      (2) vgl. https://www.netdoktor.de/ernaehrung/light-produkte/
      (3) vgl. https://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article3398117/Viele-Light-Lebensmittel-sind-eigentlich-gar-keine.html
      (4) vgl. https://www.amboss.com/de/wissen/Vitamine#Zf5afd4ff53398739f402825ec08ea968
      (5) vgl. https://www.spektrum.de/news/das-sagt-die-wissenschaft-zur-low-carb-diaet/1438814
      (6) vgl. https://www.ugb.de/ernaehrungsberatung/fruchtzucker/?fruchtzucker-lebensmittel
      (7) vgl. https://www.aerzteblatt.de/archiv/149049

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    2. Liebe Jaqueline,

      es freut uns, dass dir unser Blog-Beitrag gefallen hat.

      Ich finde es super, dass du dich noch mehr mit dem Thema auseinandergesetzt hast und so auf einige interessante Fakten gestoßen bist, die auch mir bisher teilweise unbekannt waren.
      Was du über fettreduzierte Produkte gefunden hast, sollte man meiner Meinung nach auch kurz im Unterricht ansprechen, da es den Schülerinnen und Schülern zeigt, dass etwas nicht unbedingt besser ist, nur weil die eine oder andere Zutat darin weggelassen wurde. Man muss bedenken, dass diese Zutat meist durch eine andere ersetzt wird.

      Die Idee, das Thema Ernährung in Zusammenarbeit von mehreren Fächern umzusetzen finde ich sehr gut. Vielleicht könnte man auch noch das Fach Physik miteinbeziehen. Vor allem wenn man das Thema Adipositas behandelt, könnte man beispielsweise berechnen wie sich die Kraft je nach Körpergewicht verändert, die auf die Gelenke wirkt. In Deutsch könnte man mit den Schülerinnen und Schülern beispielsweise eine Kurzgeschichte zum Thema lesen und diese anschließend analysieren. So könnte man auf die eine oder andere Weise jedes Fach ‚mit ins Boot holen‘. Der Vorteil dabei ist, dass dann jede/r Schüler/in in seinem Lieblingsfach etwas über das Thema Ernährung lernt und es somit vielleicht auch besser im Gedächtnis der Schüler/innen bleibt als wenn man nur in einem Fach über das Thema spricht, dass man nicht mag.

      Vielen Dank für deinen informativen Kommentar.

      Liebe Grüße
      Franziska

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  20. Liebes Blogger- Team,

    vielen Dank für diesen sehr interessanten und informativen Blog! Das Thema, welches ihr ausgewählt habt, ist ein wirklich sehr aktuelles und diskutables Thema in unserer heutigen Gesellschaft.
    Der Aufbau eures Beitrags ist euch sehr gut gelungen. Vor allem die Tabellen, welche ihr zwischendurch eingebracht habt sind sehr übersichtlich und helfen mir viele wichtige Punkte auf einen Blick zu sehen. Ich bin mir sicher, dass ich noch mehrmals auf euren Beitrag zurückgreifen werde.

    Um etwas näher auf dieses Thema einzugehen, möchte ich zu Beginn ein persönliches Erlebnis mit euch teilen.
    Während meines diesjährigen Sommerurlaubes ist mir am Strand nach einigen Tagen erschreckender Weise aufgefallen, dass mehr als die Hälfte der Leute, die ebenfalls dort Urlaub machten, übergewichtig oder bereits fettleibig waren. Natürlich kann dies auch durch Krankheiten geschehen, aber leider ist es heut zu Tage mehr und mehr der Fall, dass, wie ihr bereits in eurem Beitrag erwähnt habt, viele Menschen unter Adipositas leiden.
    Zu diesen Menschen gehören leider bereits schon oft Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter. Diese Erkenntnis erfuhr ich bereits während meines freiwilligen sozialen Jahres an einer Grund- und Werkrealschule. In jeder Grundschulklasse, in welcher ich hospitierte, litten mindestens 3-4 Kinder unter Übergewicht.
    Meiner Meinung nach ist dies nicht nur sehr gefährlich für die Gesundheit der Kinder, sondern auch sehr erschreckend, weshalb ich ebenfalls der Meinung bin, dass in den Schulen das Thema Ernährung behandelt werden muss. Viele Kinder lernen durch ihr Elternhaus nicht mehr, was es bedeutet mit frischen Lebensmitteln zu kochen. So wird mehr und mehr auf Fertigprodukte zurückgegriffen. Dies in Kombination mit wenig Bewegung führt, wie es in vielen Schulen immer sichtbarer wird, zu Übergewicht.
    Während meiner Recherche bin ich auf einen Artikel gestoßen, welcher meine Aussage unterstützt.
    Die Zahl dicker Kinder und Jugendlicher steigt an. „Während 1975 weltweit noch etwa elf Millionen Fünf- bis 19-jährige fettleibig waren, stieg die Anzahl im vergangenen Jahr auf 124 Millionen an“ (Spiegel Online, 2017). Zu dieser Anzahl kommen jedoch noch „weitere 213 Kinder, die bereits übergewichtig aber noch nicht fettleibig sind“ (Spiegel Online, 2017). Auch bei uns in Deutschland ist dieser „Trend“ leider mehr mehr und mehr zu erkennen.
    „Während 1975 nur rund 3 Prozent der Jungen und 2,5 Prozent der Mädchen fettleibig waren, sind es heute 11,2 Prozent (Jungen) beziehungsweise 69 Prozent (Mädchen)“ (Spiegel- Online, 2017).

    Dies ist meiner Meinung nach ein wirklich erschreckendes Ergebnis. Auf Grund dessen erachte ich es als besonders wichtig in Schulen über das Thema Ernährung aufzuklären. Die Schülerinnen und Schüler werden somit durch uns Lehrkräfte sensibilisiert und können selbst über das Thema der Ernährung nachdenken.
    Dies kann durch eigene Unterrichtsstunden über dieses Thema geschehen, jedoch auch durch Workshops, Projekttage oder AG’s.
    Mir ist bewusst, dass dies eine Herausforderung ist, jedoch sollte wenigstens durch die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen der erste Schritt in die richtige Richtung getan werden.

    Liebe Grüße,

    Janine Scinta

    Quellen:

    http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/uebergewicht-124-millionen-kinder-sind-extrem-dick-weltweite-studie-a-1172198.html

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    1. Hallo Janine,

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns, dass dir unseren Beitrag so gut gefallen hat.

      Übergewicht und Fettleibigkeit gehören leider schon zum Alltag. Es gibt viel zu viele Lebensmittel, die schnell zuzubereiten sind, aber ungesund.

      Ein Bekannter von mir erzählte mir, dass sein Sohn jetzt eingeschult wurde. In der Schule könne die SuS 4 Tage die Woche zusammen frühstücken. Wer frühstückt hat nachweislich einen besseren Lebensstil und besitzt eine bessere Konzentration.1) Die SuS lernen eine gesunde Ernährung kennen und die Eltern können arbeiten gehen.

      In den Schulen ist es wichtig den SuS aufzuzeigen, dass sie Kritsch über die Ernährungsformen nachdenken und nicht nur alles schlucken, was ihnen vorgesetzt wird.


      1) https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=fVRMDwAAQBAJ&oi=fnd&pg=PA325&dq=Fettleibigkeit+in+Schulen&ots=p3ttZ2Dhy7&sig=yMeDG24R9RJyvBpfqLzPDNlqXMI#v=onepage&q=Fettleibigkeit%20in%20Schulen&f=false, Seite 325, Stand: 28.09.18, 11:10 Uhr

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  21. Liebes Blogger Team,

    erst einmal vielen Dank für euren Blogbeitrag.
    Wie ihr auch schon am Anfang eures Beitrages beschreibt, sind Fett und fetthaltige Produkte ziemlich schlecht in der Gesellschaft angesehen. Woher das kommt und warum beschreibt ihr auch gut in eurem Blogbeitrag.
    Sehr ausführlich und sehr umfassend finde ich euren Theorie Teil zu den Fetten. Aufbau, Struktur, Funktion und Unterschiede sind sowohl biologisch, chemisch als auch medizinisch gut erklärt und nachvollziehbar beschrieben. Interessant finde ich eure Tabellen, in denen ihr Vor und Nachteile bestimmter Fette darstellt.
    Was ich jedoch kritisch finde, ist euer Beitrag zum Thema Ketogene Ernährung. Vielen ist diese Variante der Ernährung auch unter dem Begriff „low-carb“ oder „no-carb“ Ernährung bekannt. Zwar gibt es gewisse Vor- und Nachteile dieser Ernährung und viele Menschen machen regelmäßig diese Diät. Jedoch wäre ich vorsichtig auch wenn ich Sportler bin. Ernährung ist ein Thema das uns auch in der Schule als Lehrer betrifft. Mein Motto gilt zum Thema Ernährung: „Die Dosis macht das Gift“. Wichtig ist den SuS eine aufgeklärte und neutrale Sichtweise zum Thema Ernährung näher zu bringen. Ob ich nun 20 Äpfel am Tag esse oder 3 Tafeln Schokolade, die meisten würden sagen die Äpfel wären kein Problem aber in der Schokolade ist zu viel Zucker das ist ungesund. Beides wäre ungesund in diesen Mengen. Nicht nur wegen dem zu vielen Zucker in beiden Produkten, sondern wegen einer zu einseitigen Ernährungsweise. Daher auch mein Anliegen, dass man überwiegend alles essen kann und auch darf (ausgenommen natürlich Allergiker oder Menschen mit bestimmten Krankheiten), jedoch sollte es ausgewogen sein und bestimmte Produkte und Lebensmittel nur in Maßen. Gut finde ich jedoch, dass ihr auch bestimmten Krankheiten, die durch Fette ausgelöst werden können näher beschreibt. Noch besser, dass ihr den Irrglauben beschreibt, Herzinfarkt und Arteriosklerose werden durch eine fetthaltige Ernährung begünstigt. Obwohl es bewiesen wurde, dass dies nicht so ist und das Cholesterin auch eine sehr wichtige Rolle im Körper spielt (Permeabilität der Zellmembran durch Einlagerung des Cholesterins).

    Zum Thema Einfluss digitaler Medien und Berühmtheiten.
    Prominente oder wie man sie heutzutage nennt „Influencer“ hatten schon immer Einfluss auf das Verhalten von Kindern oder Erwachsenen. Sie es Mode, Lifestyle aber natürlich auch die Ernährung. Genau deswegen muss das Thema in der Schule behandelt werden und je mehr Zeit die SuS in der Schule verbringen, dort Frühstücken und regelmäßig Mittag essen, desto wichtiger wird das Thema. Gut finde ich, wenn man das Thema wie ihr schon ansprecht, in einer Projektwoche behandelt und auch bei Botanischen, Ökologischen und anderen Themen im Biologieunterricht immer wieder den Bezug zum Thema gesunde Ernährung bringen kann. Denn gesunde Ernährung hängt aus meiner Sicht nicht nur mit den Inhaltsstoffen zusammen, sondern auch mit ökologischen und nachhaltigen Zusammenhängen. Sehr wichtig ist aber auch, gerade wenn man es mit den SuS bespricht und mittlerweile die meisten Kinder in der Schulmensa isst, die Schule auch dementsprechend ausgewogenes und „gesundes“ Essen anbietet.

    Ein spannendes Thema das uns in Zukunft noch viel beschäftigen wird.

    Liebe Grüße
    Franz

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    1. Lieber Franz,

      Danke für deinen Kommentar! Es freut uns, dass du durch uns etwas neues über Fette erfahren konntest.

      Was man von der ketogenen Ernährung hält, muss jeder für sich entscheiden. Es gibt viele Menschen, die auf diese Ernährung „schwören“, während andere dieser Ernährungsform kritisch gegenüber stehen.
      Allerdings muss ich anmerken, dass die ketogene Ernährung nicht mit einer „low-carb“-Ernährung gleichzusetzen ist, da sich die Nährstoffverteilung beider Ernährungsformen unterscheidet. Bei der ketogenen Ernährung werden weniger Kohlenhydrate und dafür mehr Fette aufgenommen als bei der „low-carb“-Ernährung. Hier kannst du das in einer kurzen Übersicht selbst nachlesen, wenn du willst: http://dr-edibon.de/ernaehrungskonzept/hintergrundinformationen/unterschied-low-carb-und-keto (Stand: 30.09.18).

      Ich teile deine Meinung: „Die Dosis macht das Gift“ und finde auch, dass es wichtig ist den Schülern eine ausgewogene Ernährung nahe zu bringen. Und gerade wie du schon gesagt hast, essen die Kinder häufig zumindest mittags in der Mensa, weshalb man dort als Schule als gutes Beispiel voran gehen kann.
      Ich finde du hast außerdem etwas interessantes angesprochen: die ökologischen und nachhaltigen Zusammenhänge bei der Ernährung. Das sollten auf jeden Fall auch mit in den Unterricht einfließen.

      Liebe Grüße
      Tammy

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  22. Liebe Blogger,
    vielen Dank für Euren sehr informativen Beitrag. Ihr habt darin eine sehr gelungene Struktur erreicht – erst die theoretischen Grundlagen zu erläutern und darauf aufbauend, welche Rollen Fett in dem menschlichen Körper spielt. Besonders eindrucksvoll waren für mich die enthaltenen Tabellen, worin die Funktionen der verschiedenen Fettsäuren dargestellt sind.
    Mit dem Fett ist es wie mit so vielem anderen auch – stark in Verruf geraten, obwohl es eigentlich lebensnotwendig ist. Eigentlich sollte man sich zwei zentrale Fragen stellen „Woher kommt, was ich esse?“ und „Welche Menge esse ich davon?“. Damit lässt sich klären, ob das Fett, was man zu sich nimmt, gesundheitsschädlich ist, oder nicht.
    Mit der Frage nach dem „Woher“ geht man dem Herstellungshintergrund von dem Lebensmittel auf den Grund. „Ist mein Produkt ein Naturprodukt, ist es schonend hergestellt, oder handelt es sich um ein industriell hoch prozessiertes Fertigprodukt, welches durch zahlreiche Herstellungsschritte bezüglich der ursprünglichen Form stark verändert wurde?“. Hier spielt die toxikologische Qualität, beziehungsweise der Gesundheitswert eine Rolle.
    Die von Euch angesprochenen Trans-Fettsäuren werden in solchen Prozessschritten, besonders bei thermischen Verarbeitungs- und Härtungsverfahren, gebildet. Diesen Fetten wird eine so negative ernährungsphysiologische Wirkung zugesprochen, dass sie in manchen Ländern heutzutage sogar verboten sind.
    Aus diesen Gründen und den von Euch genannten, sollte man auf eine schonende Herstellung und auf möglichst naturnahe Produkteigenschaften achten für eine gesundheitliche Unbedenklichkeit.
    Dennoch ist nicht nur die Produktgeschichte von Bedeutung, sondern auch die Verzehrmenge.
    Sehr gut gefällt mir, dass in Eurem Beitrag deutlich wird, wie lebenswichtig Fette und Fettsäuren für den menschlichen Körper sind. Nimmt man beispielsweise die Gruppe der Vitamine: Vitamine – die unangefochtenen Gesundheitsbringer – lassen sich aufteilen in zwei Kategorien: wasserlöslich und fettlöslich. „Fettlösliche Vitamine sind nichtpolare Moleküle. Das bedeutet, dass der Körper sie nur gemeinsam mit etwas Fett verwerten kann. […] Nur auf diese Weise ist der Körper in der Lage, fettlösliche Vitamine aufzunehmen. […] Fettlösliche Vitamine unterstützen das Immunsystem und helfen dabei, die Zellen des Körpers zu schützen. Sie neutralisieren aggressive Verbindungen aus der Umwelt, der Nahrung oder vom eigenen Körper.“[1] Wenn dem Körper nicht genügend Fett zugeführt wird, dann kann er diese Funktionen nicht mehr ausführen und zwangsläufig leidet der gesamte Organismus. Allerdings besitzt auch Fett mit 9,3 kcal/g einen mehr als doppelt so hohen Energiewert im Vergleich zu Proteinen und Kohlenhydraten. Von dieser Tatsache kommt vermutlich auch das Denken in der Bevölkerung, dass bei zu hohem Fettkonsum man selber „fett“ wird – was so gesehen auch der Wahrheit entspricht. Daher bildet Fett keine Ausnahme bei der Regel: Alles in Maßen, dennoch hier niemals ohne.
    Nochmals vielen Dank für Euren Beitrag.

    Liebe Grüße,
    Jessica

    [1] URL: https://eatsmarter.de/thema/vitamine/fettloesliche-vitamine

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  23. Liebes Bloggerteam,

    Vielen Dank für den sehr informativen Beitrag über Fette. Sehr aufschlussreich über tatsächliche Wirkung von Fett. In vielen Köpfen herrscht der Gedanke „Fett macht Fett.“ das Fette essenziell für den Körper sind, wird in eurem Beitrag sehr gut verdeutlicht.
    Da ich mich selbst sehr mit Ernährung beschäftige, habe ich unter anderem auch die ketogene Diät mehrere Male vollzogen. Ihr beschreibt sehr gut die Vor- und Nachteile dieser Diät Form und das der Körper Entwässert, darauf will ich kurz nochmal eingehen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Neueinsteiger bei dieser Ernährungsform sehr aufpassen müssen. Die ketogene Diät ist sehr tückisch. Zum einen binden Kohlenhydrate Wasser im Körper. Bei der Durchführung einer kohlenhydratarmen beziehungsweise freien Ernährung, verliert unser Organismus im Laufe der ersten Tage schon einiges an gespeichertem Wasser. Wenn ich selbst diese Ernährungsform durchführe, habe ich meistens nach zwei Tagen schon 2-3Kg weniger auf der Waage.
    Daraus ergibt sich ein hoher Erfolg auf der Waage, jedoch noch kein Fettverlust. Es ist ratsam, sich von den Zahlen nicht in die Irre führen zu lassen. Das ist auch ein Grund dafür weshalb Sportler die eine langzeitige ketogene Diät durchführen, außerordentlich definiert Wirken. Wie ihr bereits erwähnt habt, kann sich der Jojo Effekt erschreckend auf der Waage auswirken da Wasser wieder im Organismus gespeichert wird. Ich selbst halte die ketogene Diät als sehr wirksam, allerdings nur über einen temporären Zeitraum. Aufgrund unserer Esskultur in Deutschland ist diese Form der Ernährung nicht sehr einfach durchzuführen, vor allem nicht, wenn man viel Unterwegs ist. Der Zeitaufwand ist hoch bei der Nahrungszubereitung und Kohlenhydrate machen schlicht und ergreifend einfach satt.

    Ich bin der Meinung, es sollte ein Pflichtfach für SuS über Ernährung in allen Schulen geben. Bei Kindern und Jugendlichen fehlt allgemein eine Sensibilisierung für Ernährung und Nahrungsaufnahme. Die Importanz für dieses Thema wird in unsere Gesellschaft unter den Tisch gekehrt und SuS, als auch viele Eltern und Lehrer, sind sich der Auswirkung über die falsche Ernährung nicht bewusst, oder ignorieren es einfach. Im Bildungsplan ist zwar die Aufklärung über Ernährung verordnet, meiner Meinung nach aber viel zu Oberflächlich und kurz angeschnitten.
    Eine gute Ernährung hat ebenso Auswirkung auf die kognitive Leistungsfähigkeit.

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  24. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren Blogbeitrag. Ich denke, euer Blogbeitag hat das Gerücht, dass Fett pauschal schlecht ist, aus den Köpfen einiger Studenten vertrieben. Das Thema Ernährung ist in unserer heutigen Gesellschaft sehr wichtig und ich finde es gut, dass ihr uns in eurem Beitrag darüber aufklärt.
    Ich denke es ist wichtig, die Schüler über das Thema Ernährung in der Schule aufzuklären.
    Ein eigenes Unterrichtsfach einzuführen, welches sich ausschließlich mit Ernährung befasst, halte ich in der Umsetzung für unrealistisch, da der Bildungsplan dafür nicht genug Platz lässt. Auf der anderen Seite kann man in den Bildungsplänen von 2016 das Thema „Ernährung“ unter der Leitperspektive „Prävention und Gesundheitsförderung“ finden. Es würde sich also anbieten, wie ihr bereits in eurem Blogbeitrag geschrieben habt, eine Projektwoche durchzuführen. Auch möglich wäre es, eine AG anzubieten, in der man einmal in der Woche gemeinsam ein gesundes Gericht kocht und im Zuge dessen gleich etwas zu den verwendeten Lebensmitteln sagt: zum Beispiel könnte man behandeln, welche Nährstoffe in den verwendeten Lebensmitteln vorhanden sind, warum man diese zu sich nehmen sollte und warum sie wichtig für unseren Körper sind. Ich würde es auch gut finden, würde man diese AG nicht nur für Schüler anbieten, sondern auch für die Eltern. So würden die Schüler Zeit mit ihren Eltern verbringen, was in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit ist und die Eltern würden etwas über gesunde Ernährung lernen, was wiederum auch den Kindern zu Gute kommt.
    Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht für mich darin, gesundes und ausgewogenes Essen in der Schulmensa anzubieten, denn man kann den Schülern nicht etwas über gesunde Ernährung beibringen und es dann selbst nicht umsetzen.
    Ich finde es gut, dass ihr in eurem Beitrag über die ketogene Ernährung berichtet und dass ihr die vielen Vorteile dieser Ernährungsweise aufgezeigt habt.
    Wichtig ist es auch zu wissen, dass es nicht die pauschale universelle Ernährungsform gibt, mit der jeder zurecht kommt. Die gewählte Ernährungsweise kann von vielem abhängig sein, wie zum Beispiel Wohlbefinden, sportliche Aktivität, Art der Arbeit, religiöse oder ethische Gründe.
    Ich persönlich treibe viel Sport und fühle mich am besten mit einer kohlehydratreichen, proteinreichen und fettarmen Ernährung. Oft werden sich Menschen selbst nicht bewusst darüber, mit welcher Ernährungsform sie am besten klar kommen. Immer öfters wird stattdessen von Diät zu Diät gesprungen, welche von sog. Influencern auf den sozialen Medien oder in Zeitschriften verbreitet werden. Vor allem für Kinder und Jugendliche finde ich dies problematisch, da sie oft denken, sie müssten die Ernährungsweise ihrer „Stars“ kopieren, um beispielsweise abzunehmen und Muskeln aufzubauen. Ob diese Ernährungsformen jedoch auch alle gesund sind, ist fraglich.

    Viele Grüße,
    Marcel

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  25. Hallo liebes Bloggerteam,
    danke für diesen super Beitrag. Ihr habt ein Thema aufgegriffen, über das ich mir davor noch nie Gedanken gemacht habe. Fette sind ja doch ziemlich genial, wenn man sie sich mal genauer anschaut. Die ketogene Ernährung hörte sich für mich am Anfang erstmal sehr merkwürdig an, da ich davor tatsächlich noch nie von ich gehört hatte. Nach dem lesen musste ich jedoch sagen, dass es sich gut anhörte. Es ist eine super alternative zum Abnehmen, wenn man dauerhaft bei dieser Art der Ernährung bleibt. Denn wie ihr geschrieben habt ist der Jo-jo- Effekt sehr präsent bei dieser Art der Ernährung, wenn man sie dann doch wieder umstellt. Diese Art der Ernährung bietet den großen Vorteil das man trotzdem viel leckeres immer noch essen darf und auch nicht hungern muss. Es ist schlau den Körper sozusagen aus zu tricksen und ihn dazu zu bringen seine Fettspeicher aufzubrauchen und somit abzunehmen. Jedoch muss man darauf achten das bei dieser Ernährung Giftstoffe im Körper angesammelt werden und es zu Nierenschäden und Nierensteinen kommen kann. Ich finde es faszinierend das Epilepsie damit behandelt werden kann.
    Ich finde es wichtig das die Ernährung in der Schule angesprochen wird. Ebenso sinnvoll finde ich in diesem Rahmen auch die verschiedenen Ernährungsformen und Diäten kennenzulernen. Dadurch kann man vor Gefahren warnen und zeigen wie man richtig damit umgeht. Das Thema finde ich passt an verschiedenen stellen gut in den Unterricht. Entweder wenn es um den Stoffwechsel oder die Verdauung geht. Wenn es um das Thema Ernährung geht finde ich auch, dass man allgemein auf gesunde und richtige Ernährung wert legen sollte. Man kann mit den SuS möglicherweis auch mal zusammen einkaufen gehen und kochen. Man kann ihnen leckere Gerichte mit Gemüse schmackhaft machen und sie darüber aufklären was sie da wirklich essen, wenn sie sich eine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben.
    Ernährung ist ein vielseitiges und spannendes Thema, danke für euern Beitrag darüber. Ich weis jetzt definitiv mehr über Fett als davor.
    Liebe Grüße Mario

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  26. Hallo liebes Blogger-Team,

    danke für euren meiner Meinung nach sehr gut recherchierten Blogbeitrag! Ich fand es sehr interessant, mehr zum Thema Fettsäuren zu erfahren. Mir war zwar schon bewusst, dass Fette sehr wichtig für unseren Organismus sind und sehr wohl ihre Relevanz auf dem täglichen Speiseplan haben, aber über die konkreten Gründe und Auswirkungen im Organismus konnte ich noch einiges lernen.
    Da der Ruf von Fetten aufgrund der Verbindung mit dem Körperfett und herrschenden Vorstellungen einer Idealfigur aus Medien aber dennoch nicht immer der beste ist, finde ich es umso wichtiger, dass ihr euch Gedanken darüber macht, wie man SuS einen gesunden Bezug zur Ernährung nahe bringen kann. Ich fände es eine tolle Idee, auch alltäglichere Themen wie zum Beispiel Ernährung und Kochen in Form eines Schulfaches in den unterschiedlichen Schulsystemen anzubieten. Leider glaube ich, dass sich dieser Gedanke nicht besonders durchsetzen wird, da die Schule immer noch sehr auf die Wissensvermittlung setzt und der Praxisbezug für den Alltag dabei nur begrenzt Platz findet. Dementsprechend ist es aber von Bedeutung, die Thematik Ernährung in das Fach Biologie miteinzubinden. Der Bildungsplan 2016 für das Gymnasium beispielsweise sieht es vor, die verschiedenen Bestandteile der Nahrung und ihre Funktionen zu erläutern. Auch werden Essstörungen als Suchtverhalten angesprochen. In diesem Zusammenhang könnte ich mir auch vorstellen, auf das Thema Influencer und Ernährung einzugehen. Gerade SuS jüngerer Generationen im Zeitalter der Digitalisierung schenken Influencern mehr Bedeutung und umso wichtiger erscheint es, das Thema im Unterricht anzusprechen. Auf diese Weise könnten SuS diese auf ihre Realitätsnähe untersuchen und einen gesünderen Bezug zu ihrem eigenen Ernährungsstil entwickeln.
    Eure Vorschläge, ein gesundes Pausenfrühstück anzubieten oder eine Themenwoche zu veranstalten, finde ich sehr gut. Vor allem in einer Projektwoche könnte man das Thema gesunde Ernährung praxisnah vertiefen und durch gemeinsames Kochen das Gemeinschaftsgefühl stärken. Alternativ zu einer Projektwoche wäre es auch eine Möglichkeit, SuS in das Kochen für die Mensa miteinzubeziehen. In meiner ehemaligen Schule beispielsweise waren Eltern und keine angestellten Köche für die Essenszubereitung zuständig. Dabei könnte man zusätzlich abwechselnd einzelne Schulklassen miteinbeziehen und so neben dem Schulunterricht das Thema Ernährung fördern.

    Liebe Grüße

    Saskia

    Quelle:
    http://www.bildungsplaene-bw.de/site/bildungsplan/get/documents/lsbw/export-pdf/depot-pdf/ALLG/BP2016BW_ALLG_GYM_BIO.pdf

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  27. Liebes Bloggerteam,

    In eurem Beitrag sprecht Ihr ein Thema an, mit dem ich mich bis dahin eigentlich kaum beschäftigt habe und welches auch bei mir im Unterricht keine besondere Bedeutung hatte.
    Wie auch Ihr das betont, hat das Thema Fett bei den meisten einen negativen Beiklang. Auch ich habe damit eigentlich wenig Positives verbunden, was aber auch daran liegt, dass ich keine Ahnung hatte, was genau Fette in unserem Körper bewirken und wie notwendig sie sind. Ganz grob ist das ja klar, aber nicht so genau wie Ihr das deutlich gemacht habt. Auch eine Diät auf Fetten aufzubauen habe ich zunächst für sehr fragwürdig gehalten. Aber nachdem ich Euren Beitrag zu Ende gelesen habe, klingt das eigentlich auch echt sinnvoll. 
Bei den meisten Diät- oder Abnehmprogrammen wird das Fett auf die Liste der Dinge gesetzt, die man reduzieren soll, beziehungsweise, die man gar nicht zu sich nehmen soll während der Diätphase. Wie kann es sein, dass solch unterschiedliche Ansätze, einmal bewusst Fette zu sich zu nehmen und zum anderen bewusst keine Fette zu sich zu nehmen, beide ähnliche Resultate versprechen und auch wissenschaftlich biologisch begründet werden?

    Euren Vorschlag das Thema Ernährung in den Unterricht mit einzubringen finde ich prinzipiell eine gute Idee, da dies ein Thema ist, welches jeden von uns beschäftigt, wobei doch viele nicht wissen, welche Ernährung für sie die beste wäre.
    Allerdings denke ich nicht, dass es umsetzbar wäre ein ganzes Unterrichtsfach „Ernährung“ einzuführen. Eine bessere Möglichkeit finde ich wäre es, das Thema mit anderen Fächern zu verbinden.
    In meiner Schulzeit wurde das Thema nur im Sportleistungskurs in der Oberstufe angeschnitten, was ich persönlich schade finde, da Ernährung gerade im Zusammenhang mit Sport eine wichtige Rolle spielt. So kann man sich zum Beispiel überlegen, wie lange muss ich joggen gehen, um meine Chips, die ich gegessen habe, wieder „abzubauen“? Oder was muss ich essen, um Muskelmasse zunehmen zu können? Was muss ich essen, um bessere Fortschritte und Ergebnisse beim Sport erzielen zu können?
    Dies alles sind Fragen, mit denen man sich als SuS im Zusammenhang mit Sport vielleicht eher beschäftigt, als mit reinem „Ernährungsunterricht“, da so auch gleich ein Zusammenhang geschaffen wird. Gerade für Sport interessierte SuS ist dies eine gute Möglichkeit, sich mit Ernährung zu beschäftigen.
    Allerdings finde ich es auch wichtig, außerhalb des Sportunterrichts das Thema Ernährung zu behandeln, um auch möglichst viele SchülerInnen zu begeistern, die sich nicht mit Sport identifizieren können. Denn gerade dann ist es wichtig, sich richtig zu ernähren, um nicht übermäßig zuzunehmen.

    Wie gesagt habe ich zuvor noch nie etwas von der ketogenen Ernährung gehört, doch ich finde es klingt eigentlich nicht schlecht. Doch ich denke nicht, dass dies etwas für mich wäre, da ich noch nie darauf bedacht war meine Kalorien zu zählen und haargenau darauf zu achten, was ich essen möchte. Außerdem würde es vermutlich nicht zu meinem Sportprogramm passen, auf dem auch das Ausdauertraining bei mir nicht zu kurz kommt. Und da Ihr schreibt, dass dafür die Kohlenhydrate eine wichtige Rolle spielen, ist die ketogene Ernährung nichts, was ich übernehmen würde.
    Aber ich denke, dass man nicht nur den Fokus auf die Ernährung legen sollte, sondern auch darauf achten sollte sich oft genug zu bewegen und Sport zu machen, um gesund zu leben und vor allem, um mit seinem Körper auch zufrieden zu sein.
    Vielen dank für Euren Beitrag, ich habe wirklich einige neue und Interessante Dinge dazu gelernt, mit denen ich mich zuvor nicht beschäftigt habe.

    Liebe Grüße 
Pauline

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  28. Hallo liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren interessanten Beitrag zum Thema Fett.
    Wenn man das Wort Fett hört, denkt man zwangsläufig an schlechte Ernährung, etc.. Doch wie man in eurem Beitrag sehen kann, benötigt der Körper Fette, um zu überleben.
    Doch auch die Krankheitsbilder, die das Essen mit sich bringt, sind nicht zu übersehen.
    In unserer Gesellschaft ist das Thema „Essen“ fast immer ein umstrittenes Thema. Selbst wenn man den Gesundheitsförderungsblog 2017 anschaut, kann man zwei verschiedene Probleme der Gesellschaft mit Essen finden. Zum einen wird vorgeworfen, die Kinder werden zu dick, da sie zu viel essen und sich nicht genügend bewegen, zum anderen, dass durch Instagram und andere soziale Netzwerke der Wunsch nach dem perfekten Körper verstärkt wird und die Kinder zu wenig essen. Wie also passen die beiden Probleme zusammen?
    Die meisten Kinder sind fettleibig, weil sie sich nicht genügend bewegen, lieber drin herumsitzen und in den sozialen Netzwerken unterwegs sind. Sie sehen hier Menschen, die sich gesund ernähren, viel Sport treiben und gut aussehen und wollen so werden wie sie, also beginnen sie, sich gesund zu ernähren und Sport zu treiben. Damit wäre doch das Problem der Fettleibigkeit verschwunden oder etwa nicht? Der Teil, der Gesellschaft, der sich wirklich nur an „Vorbildern“ in sozialen Netzwerken orientiert ist nicht so groß, wie der Teil, der ein Problem mit Fettleibigkeit hat. Natürlich tritt das Problem auf, dass Jugendliche und auch Erwachsene sich unrealistische Ziele für ihren Körper setzen und das mit Gewalt erreichen wollen. Doch der Großteil, der sich das Ziel setzt, gibt schneller auf, als er sich das alles überlegt hat. Es wird ein Vertrag mit einem Fitnessstudio unterschrieben, man geht im ersten Monat ein paar Mal hin und hat dann schon keine Lust mehr, zahlt aber trotzdem mal für das Gewissen weiter den Betrag für das Fitnessstudio, weil man ja sein Ziel erreichen möchte.

    Liebe Grüße, Belinda

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  29. Liebe Bloggerinnen,

    Vielen Dank für euren sehr interessanten und vor allem informativen Blogbeitrag. Ich konnte viele neue Dinge lernen, die mir davor noch garnicht so bewusst waren. Mir persönlich war beispielsweise nicht bewusst, wie viele verschiedene Fette es gibt und was diese für Auswirkungen auf unseren Körper haben.

    Der Begriff „Fette“ sind in unserer Gesellschaft zuerst immer negativ besetzt. Wie ihr aber richtig in eurem Blogbeitrag aufzeigt, sind sie ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogene Ernährung und spielen dabei eine wichtige Rolle.
    Unter der ketogenen Ernährung konnte ich mir zuerst nichts drunter vorstellen, da ich diese Ernährungsweise unter dem Begriff „Low-Carb“ kenne. Diese Ernährung ist mittlerweile immer mehr verbreitet und wird auf als Diätform eingesetzt. Interessant fande ich es, dass die ketogene Ernährung nicht nur als Diätform eingesetzt wird, sondern auch positive Auswirkungen auf bestimmte Krankheitsbilder hat.
    Genauso wie ihr, finde ich es sehr wichtig die Schülerinnen und Schüler auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung aufmerksam zu machen und diese ihnen zu erklären. Das Elternhaus kann das oft nicht leisten, aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass die Schule diese Aufgabe in die Hand nimmt und die Schülerinnen und Schüler über eine gesunde Ernährung aufklärt. Die Idee mit dem Fach Ernährung finde ich gut, aber schwer realisierbar. Ich glaube, dass eine Projektwoche sinnvoller wäre, damit das Interesse der Schülerinnen und Schüler vollständig gesichert werden kann. Außerdem könnten innerhalb der Projektwoche die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden und eigene Ideen zum Thema Ernährung einbringen. In meiner ISP-Schule wurde jede Woche Schulobst geliefert,
    das sich jede Klasse aus der Schulküche holen durfte. Das sollte meiner Meinung nach an jeder Schule verpflichtend eingeführt werden.

    Vielen Dank nochmals für euren Blogbeitrag!

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