Sonntag, 28. Juli 2024

Basiskonzepte der Biologie - Am Beispiel des Oktopusses

Liebe Leser*innen,

seid ihr während eurer Schulzeit schon in Kontakt mit den Basiskonzepten gekommen oder erst im Studium? Wir finden, dass die Basiskonzepte im schulischen Rahmen das Lernen der fachlichen Inhalte erleichtern können. Wie man die Basiskonzepte systematisch im schulischen Kontext einbauen kann, zeigen wir in unserem Blogbeitrag. 

Im nachfolgenden Blogbeitrag „Basiskonzepte der Biologie“ haben wir zum einen die Basiskonzepte ganz allgemein und zum anderen deren Bedeutung im Kontext des schulischen Biologieunterrichts thematisiert. Um die Basiskonzepte zu erläutern haben wir uns ein spannendes und nicht alltägliches Lebewesen, den Oktopus, ausgesucht. Dieser dient uns dazu, die einzelnen biologischen Prinzipien anschaulicher zu erklären. Außerdem haben wir für euch einzelne Arbeitsblätter eingefügt, welche man als Lehrkraft zum Thema Basiskonzepte nutzen kann, um den Unterricht für Schüler*innen spannender und anschaulicher zu gestalten. 

Taucht mit uns in die wunderbare Welt der Oktopoden ein und habt viel Spaß beim Lesen. 

Wir verabschieden uns mit unseren acht Armen

Cleo, Leo, Laura und Lera


Hier geht es zu unserem Blogbeitrag: 

Basiskonzepte der Biologie - Am Beispiel des Oktopusses 

16 Kommentare:

  1. Hallo Joana, vielen Dank für deine liebe und konstruktive Nachricht. Erstmal zu deiner Frage zu den gemalten Abbildungen: Alle Abbildungen, die nicht mit einer Quelle verlinkt sind, sind tatsächlich selbstgemalt von uns. Das haben wir über das Programm "Procreate" am iPad erstellt :) Es freut uns sehr, dass sie dir beim Verstehen geholfen haben. Ich finde es sehr interessant , dass viele Studierende ebenso nicht mit den Basiskonzepten in ihrer Schulzeit in Berührung gekommen sind. Unserer Gruppe ging es genauso. Umso spannender war es sich damit so intensiv auseinander zu setzten. Mir selbst hat es auch total geholfen die einzelnen Biologischen Prinzipien besser einordnen und miteinander verknüpfen zu können. In meinem Biounterricht damals hatte ich eher das Gefühl, dass man Themen wild durcheinander durchgenommen hat ohne sie in ein übergeordnetes Gefüge einzuordnen. Dem haben wir versucht mit unserem Blogbeitrag entgegenzuwirken.
    Die Idee das Spiel "Eulen und Krähen" zu adaptieren und daraus "Oktopusse und Haie" zu machen find ich total kreativ. Dadurch können die Schüler* innen nochmals die Räuber-Beute-Beziehung zwischen Oktopus und Hai verinnerlichen und haben dadurch eine schöne Erfahrung mit den Mitschüler: innen und bauen Motivation und Freude auf mit dem Thema weiter durchzustarten im Unterricht.

    Nochmal für alle, die das Spiel vielleicht nicht kennen hier eine kleine Spielanleitung:
    Eulen und Krähen" ist ein einfaches Fangspiel für Kinder, das in einem freien Raum, wie auf dem Schulhof oder einer Wiese, gespielt wird. Das Spiel fördert Reaktionsfähigkeit, Schnelligkeit und Konzentration.
    Gruppeneinteilung: Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt – die Eulen und die Krähen. Es gibt zwei parallele Linien (oder Markierungen) auf dem Boden, die etwa 10 bis 20 Meter voneinander entfernt sind. Eine Linie ist das Nest der Eulen, die andere das Nest der Krähen.Der Spielleiter ruft entweder "Eulen" oder "Krähen". Die gerufene Gruppe muss versuchen, ihr Nest zu erreichen, während die andere Gruppe versucht, sie zu fangen.

    Frage an alle: Wie könnte man die Idee noch weiter ausbauen? Welche Regeln müsste man einbauen, damit klar wird wer Räuber und wer Beutetier ist?

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  2. Liebe Cleo, Leo, Laura und Lera,

    als ich auf eueren Blogbeitrag geklickt habe, hat mich die Gestaltung sofort angesprochen und neugierig gemacht. Eure Darstellung des Themas war sowohl interessant als auch informativ. Der kleine Kartoon Oktopus, der immer mal wieder auftauchte, hat den Leser sehr schön durch den Beitrag geführt und ihn ab und zu auch zum Nachdenken angeregt, was ich sehr toll fand. Ab und zu gab es auch Rätselspiele, die den Leser zwar kurz aus der Sache bringen, aber ich würde sogar sagen, dass das sehr taktisch und durchdacht war, weil man vielleicht einfach nach so viel Text eine kurze Pause braucht, um danach wieder voll im Thema zu sein.

    Die Arbeitsblätter mit den Beispielaufgaben sind eine tolle Idee und eine wertvolle Ressource. Sie bieten eine hervorragende Möglichkeit, das Gelernte zu vertiefen und anzuwenden. Der kleine Oktopus, der mit seinen Fragen und Anmerkungen durch den Text führt, ist ein wunderbares Element, das das Lernen noch unterhaltsamer und effektiver macht.

    Um eure Frage zu beantworten: In meiner eigenen Schulzeit wurden die Basiskonzepte oft nur isoliert behandelt. Euer ganzheitlicher Ansatz zeigt jedoch, wie wichtig es ist, diese Konzepte im Zusammenhang zu verstehen. Es wäre großartig, wenn mehr Unterrichtsmaterialien diesen integrierten Ansatz verfolgen würden.

    Nochmal zurück zur Gestaltung: ich find es persönlich gut, dass fast jede Seite anders aussieht, da man  meiner Meinung nach recht schnell müde wird, wenn jede Seite gleich aussieht. Außerdem find ich es auch gut, dass ihr versucht habt euch so kurz wie möglich zu fassen aber trotzdem die wichtigsten Aspekte gennant habt.

    Wirklich viel kann ich hier nicht kritisieren...

    Insgesamt ist euer Blogbeitrag sehr gelungen und lehrreich. Man merkt, wie viel Mühe und Sorgfalt ihr in die Erstellung gesteckt habt.

    Vielen Dank für diesen großartigen Beitrag!

    Herzliche Grüße,
    Safiya

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    1. Lera Yaroslavtseva7. August 2024 um 01:52

      Liebe Safiya,
      Danke für deinen ausführlichen Kommentar!
      Du hast unsere Idee mit dem Oktopus richtig verstanden – er führt die Leser:innen durch den Beitrag. Damit wollten wir eure Aufmerksamkeit nach jedem größeren Textabschnitt wieder catchen, um niemanden durch zu viel Information zu verlieren. Letztendlich ist der Oktopus unsere Catch-Komponente, um euer situationale Interesse an so einem Thema wie die Basiskonzepte zu steigern und vielleicht haben ja einige von euch personales Interesse an Oktopussen oder Basiskonzepten entwickelt und beschäftigen sich mehr damit ;)
      Fandest du die Rätselspiele störend oder eher hilfreich? Eine Idee wäre, die Sprechblasen mit fachlichen Fragen von den Rätselfragen farblich zu trennen, doch wir entschieden uns dagegen nach dem Prinzip „weniger ist mehr“. Trotzdem war die optische Gestaltung der Seiten vielfältig, um den Blog etwas spannender zu machen. Und auch wenn die Zitierweise in Biologie unüblich ist, haben wir und für Textverweise in den Fußzeilen statt in Klammern im Text entschieden. Wir fanden es übersichtlicher – geht es dir oder den anderen Leser:innen auch so?
      Die nicht zu große Menge an Arbeitsblättern ist dem begrenzten Umfang des Blogbeitrags verschuldet, allerdings hätten wir mehr ABs für verschiedene Lernniveaus und Schularten erstellen können. Würdest du oder die anderen die erstellten Materialien im Unterricht verändert oder unverändert nutzen? Und bist du/ihr allgemein von der Idee überzeugt, die Basiskonzepte in einer umfassenden Unterrichtseinheit mit Schüler:innen zu behandeln?
      Viele Grüße

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    2. Liebe Safiya,
      Danke für deinen Kommentar und dein ausführliches Feedback. Es freut mich, dass du unseren Blogbeitrag sehr informativ findest! Geht es dir so, dass es zu viele Informationen explizit über die Oktopusse sind? Wir waren immer im Zwiespalt, wie du auch geschrieben hast, nicht zu viele Informationen und zu viel Text zu schreiben, dennoch zeitgleich eben die Informationen in den Blogbeitrag zu packen, die relevant und unabdingbar sind. Ich stöberte mal durch bereits vorhandenes Unterrichtsmaterial für den Biologieunterricht und auch mit expliziter Suche nach Material zu den Basiskonzepten, konnte ich keinerlei Arbeitsblätter oder sonstiges Material finden, welches den Schüler*innen die Basiskonzepte im Unterricht näher bringt und vermittelt. Die "Rätselspiele"- wie du sie nennst, gaben dir eine kleine Lesepause, eine Ablenkung, was durchaus auch von uns genauso geplant war.
      Würdest du oder auch ihr anderen Leser im Unterricht auf einem Arbeitsblatt mit viel Text auch so etwas wie kleine Rätsel oder Fragestellungen einbauen? Ich denke, für die Schüler*innen kann eine kleine Lesepause auch von Vorteil sein, da ich aus eigener Lehrerinnen Erfahrung sagen kann, dass die Schüler*innen teilweise kein langes Durchhaltevermögen mehr haben und es ihnen auch schwerfällt, lange Texte zu lesen. Andererseits kann ich mir auch gut vorstellen, dass kleine Rätsel oder Fragen am Rande des Textes dann auch zu einer großen Ablenkung führen können und die Schüler*innen nicht mehr konzentriert in den Text zurückfinden. Was ist eure Meinung dazu?

      Liebste Grüße Laura

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  3. Hallo zusammen,
    der Blogbeitrag über die Bedeutung der Basiskonzepte ist euch echt gut gelungen. Die ordentliche Darstellung mit selbstgemalten Bildern hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie der Bezug zu bereits behandelten Inhalten der Veranstaltung. Der kleine Oktopus hat mich gut zum Nachdenken angeregt. Man hatte das Gefühl, wirklich unter Wasser zu sein!

    Ich würde sagen, dass mir die Basiskonzepte begegnet sind, auch wenn dies indirekt und nicht mit der exakten Darstellung (Abb. 1) geschah. Es ist sinnvoll, die Inhalte in Verbindung zu den Basiskonzepten zu bringen, da sie sich auf mehrere Bereiche anwenden lassen, universell sind (wie erwähnt) und eine gewisse Ordnung sowie Anknüpfung schaffen.

    An der Aufgabenstellung kann man beispielsweise die Operatoren verändern, um eine mehr oder weniger anspruchsvolle und ausführliche Antwort zu verlangen. Man kann auch die Anzahl der Bilder, die an passender Stelle eingetragen werden sollen, variieren (Auf. 1). Bei Aufgabe 2 könnte man den Schülern die Wahl überlassen, worüber die Präsentation gehen soll: Oberflächenvergrößerung, Schlüssel-Schloss-Prinzip oder beides? Zudem könnte man die Dauer der Präsentation festlegen und entscheiden, ob man auf eine Begründung zur Vereinfachung verzichtet und nur nach Beispielen recherchiert werden soll.

    Individuen, die man in Bezug auf Kommunikation im Unterricht behandeln könnte, wären Bienen, Ameisen, Delfine und Wölfe. Besonders außergewöhnlich finde ich die Kommunikation von Pflanzen. Damals war ich ganz schockiert, als ich erfahren habe, dass dies auch möglich ist.

    Liebe Grüße,
    Kabasalzahra

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    1. Liebe Kabasalzahra,
      Erstmal vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Für die Gestaltung haben wir uns viel Mühe gegeben, da wir fanden, dass der Oktopus einen durch unseren gesamten Blogbeitrag begleiten soll. Er liefert sowohl weitere inhaltliche Infos als auch kleine Abwechselungen zwischen dem Lesen. Hättest du dir oder auch die anderen Leser*innen noch weitere Oktopusse im Blogbeitrag gewünscht und wenn ja mit welchen Informationen oder Fragen?

      Ich freue mich sehr, dass du in deiner Schulzeit bereits mit den Basiskonzepten, wenn auch nur indirekt, in Kontakt gekommen bist. Ich denke, dass die meisten in der Schulzeit schon mit den Basiskonzepten in Kontakt gekommen sind, aber leider kein Zusammenhang geschlossen wurde, welcher sicher das Lernen von Inhalten für viele erleichtert hätte. Aus diesem Grund hatten wir auch die Idee der Mind-Map, welche man ausfüllt, um Zusammenhänge zu verdeutlichen. Denkst du oder denkt ihr das würde vielen helfen oder seht ihr noch andere Möglichkeiten, die Zusammenhänge darzustellen bzw. zu verdeutlichen?

      Deine Idee die Pflanzen in Bezug auf die Kommunikation einzubeziehen, finde ich sehr gut, daran habe ich im ersten Moment gar nicht gedacht. Das würde sicher auch zu erstaunen bei den Schüler*innen führen, wodurch sich diese vielleicht mehr im Unterricht einbringen bzw. motivierter im Unterricht sind. Wie würdest du eine Stunde mit diesem Thema im Groben aufbauen, auch um die verschiedenen Niveaustufen miteinzubeziehen?

      Liebe Grüße
      Cleo

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  4. Liebes Blogbeitragsteam,
    ich habe mir euren Blogbeitrag sehr gerne durchgelesen und habe mich über den kleinen Oktopus -Begleiter sehr gefreut. Er war nicht nur sehr schön anzusehen, sondern hat auch sehr interessante Denkanstöße gegeben.
    Ich habe mir zunächst euer Arbeitsblatt zur Oberflächenvergrößerung angesehen, bei dem ihr um Differenzierungsvorschläge gebeten habt. Um das Niveau etwas anzuheben könnte man eventuell den Arbeitsschritt des Reproduzierens um den des Erläuterns erweitern. Dabei könnten die Merkmale erklärt werden, die für die Wahl oder auch dagegensprechen, sowie das Prinzip der Oberflächenvergrößerung und deren Nutzen.
    Um das Niveau zu senken könnten die verschiedenen Prinzipien aufgelistet werden. Die Kinder können dann auswählen ohne alle Prinzipien auswendig zu können. Auch bei der zweiten Aufgabe könnten mehrere Bilder aufgeführt werden, von denen nur manche das Prinzip der Oberflächenvergrößerung zeigen. Dann muss erneut ausgewählt werden und mit den gewählten Bildern der Kurzvortrag gestaltet werden. Auf diese Weise fällt der Schritt der Internetsuche nach weiteren Beispielen weg.
    Zu eurer Frage zu Spielen zur Räuber-Beute-Beziehung, das draußen gespielt werden kann, ist mir nur eines eingefallen. Dabei wird eine bestimmte Fläche abgesteckt und den Kindern werden Rollen zugewiesen. Zwei Kinder sind Füchse, während der Rest Hasen sind. Allen werden dann die Augen verbunden. Treffen zwei Füchse aufeinander werden beide zu Hasen, treffen Fuchs und Hase zusammen wird der Hase zum Fuchs. Das Spiel kann ewig fortgeführt werde und zeigt so, dass sich die Räuber-Beute-Populationen immer ausgleichen.

    Also nochmal vielen Dank für euren Beitrag!!
    Liebe Grüße Julia Schäfer

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    1. Liebe Julia,
      herzlichen Dank für deinen ausführlichen und durchdachten Kommentar! Wir freuen uns sehr, dass dir der kleine Oktopus-Begleiter gefallen hat und er auch ein paar Denkanstöße bieten konnte. Deine Vorschläge zur Differenzierung unseres Arbeitsblattes zur Oberflächenvergrößerung sind wirklich wertvoll. Der Gedanke, das Erläutern als Arbeitsschritt mit einzubeziehen, um das Verständnis zu vertiefen, gefällt uns besonders gut. So könnte man die Lernenden ermutigen, sich intensiver mit dem Prinzip auseinanderzusetzen, und sie dabei unterstützen, ihr Wissen gezielt zu begründen. Auch die Idee, das Niveau zu senken, indem die Auswahlmöglichkeiten vorgegeben werden, finden wir sehr hilfreich und können uns gut vorstellen, das umzusetzen. Dein Vorschlag für ein Räuber-Beute-Spiel klingt spannend! Besonders der Aspekt, dass die Rollen sich dynamisch verändern, macht das Spiel sicher abwechslungsreich und bringt den Kindern auf spielerische Weise das Konzept der Räuber-Beute-Beziehung näher. Wir werden das auf jeden Fall in unseren Ideenpool aufnehmen! Eine Frage, die uns in diesem Zusammenhang noch beschäftigt: Denkst du, dass solch dynamische Rollenspiele auch auf andere ökologische Beziehungen, wie zum Beispiel Symbiose oder Konkurrenz, übertragbar wären? Hast du eventuell eine Idee, wie man das in ähnlicher Weise spielerisch umsetzen könnte?
      Wir freuen uns auf deine Gedanken dazu!
      Liebe Grüße 
      Leo Goedert

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    2. Lieber Leo,
      es freut mich zu hören, das euch meine Ideen und auch das Spiel gut gefallen haben :). Ich denke das Spiel kann man auf Konkurrenz eventuell auch übertragen, in dem zwei gleiche Gruppen gebildet werden, die zwei verschiedene Arten darstellen. Dabei könnte eine die Arme ausstrecken dürfen und die zweite nicht. Das könnte die bessere angepasstheit darstellen. Auf diese Weise berühren die Schüler:innen mit ausgestrecktem Arm häufiger die Kinder der anderen Gruppe. Dieser Gedanke ist aber sicherlich noch ausbaufähig. Zudem sollte das Spiel Hitit den Lernenden besprochen werden, falls jemand nicht berührt werden möchte bzw. um Regeln festzulegen, die es allen angenehm machen mitzuspielen.

      Ich hoffe das hilft euch!

      Liebe Grüße
      Julia

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  5. Hallo Valeria, Cleo, Laura und Lea,

    Euer Beitrag über die Basiskonzepte der Biologie am Beispiel des Oktopusses hat mein Interesse direkt geweckt. Die Idee, die Basiskonzepte anhand eines so faszinierenden Lebewesens wie des Oktopusses zu erklären, finde ich sehr ansprechend. Es ist eine kreative und einprägsame Methode, um komplexe biologische Prinzipien für Schüler*innen greifbar zu machen. Besonders gut gefällt mir, wie ihr die verschiedenen Basiskonzepte strukturiert und verständlich dargestellt habt. Die Verbindung zur schulischen Praxis und die didaktischen Überlegungen, die ihr einfließen lasst, unterstreichen den praktischen Nutzen eures Beitrags für den Biologieunterricht. Auch die Fragen zwischendurch regen sehr dazu an, sich selbst weitergehende Gedanken zum Thema und zur unterrichtlichen Gestaltung und Einbindung zu machen.
    Schriftlich möchte ich hier auf die Frage „Fallen euch mehr Beispiele für Kommunikation zwischen Individuen einer/ unterschiedlichen Arten ein, die man im Unterricht thematisieren kann?“ eingehen (da ich beim überfliegen der restlichen Kommentare zu den anderen Fragen schon einiges gesehen habe): Für die innerartliche Kommunikation finde ich den Schwänzeltanz der Bienen sehr interessant und denke, dass diese Art der Kommunikation bei einigen Schüler*innen im Gedächtnis bleibt. Sie kommunizieren nicht wie für uns gewohnt mit lauten, sondern „tanzen“ um ihren Artgenossen die Richtung und Entfernung von Nahrungsquellen mitzuteilen. Der Vogelgesang ist ein bekannteres Beispiel, aber trotzdem sehr interessant. Vögel nutzen Gesang, um Reviere abzugrenzen, Partner anzulocken oder Warnungen auszusenden. Der Gesang ist oft artspezifisch und kann im Unterricht sogar für die heimischen Arten behandelt werden.

    Ein großes Lob auch für die Art und Weise, wie ihr die Bedeutung der Basiskonzepte in der schulischen Bildung hervorhebt. Ihr zeigt deutlich auf, wie diese Konzepte helfen können, ein tieferes Verständnis für die biologischen Prozesse zu entwickeln und wie sie als roter Faden durch den Unterricht dienen können. Die Wahl des Oktopusses, um die Konzepte zu verdeutlichen, ist ebenfalls sehr gelungen, da dieses außergewöhnliche Lebewesen das Interesse der Schüler*innen sicherlich weckt.

    Verbesserungsvorschläge habe ich hier tatsächlich keine. Super gemacht und toll gestaltet!

    Insgesamt habt ihr mit eurem Beitrag eine super Grundlage geschaffen, die sowohl Lehrer*innen als auch Schüler*innen dabei unterstützt, die Basiskonzepte der Biologie besser zu verstehen und im Unterricht anzuwenden.

    Freundliche Grüße,
    Mara

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    1. L. Yaroslavtseva18. August 2024 um 10:13

      Liebe Mara,
      Danke dir für dein Kommentar, vor allem die interessanten Beispiele für die intraspezifische Kommunikation. Das freut uns ebenso, dass du den praktischen Nutzen unseres Blogbeitrags gemerkt hast - es lag uns am Herzen, dass alle Leser:innen für ihre Schulpraxis was mitnehmen können.
      Der Bienentanz ist tatsächlich ein ganz interessantes Beispiel, welches man behandeln könnte. Eventuell wäre es eine Möglichkeit, einen thematisch passenden Ausflug zu gestalten - nämlich einen Besuch bei einem Imker. Bei der ersten Internetrecherche kommen Imkereien, die Führungen für Klassen anbieten. Bei so einer Führung könnte man aber nicht nur den Bienentanz thematisieren, sondern auch allgemein die Rolle der Bienen als Bestäuber. Ich denke so ein Ausflug, verbunden mit der praktischen Tätigkeit, könnte nicht nur Spaß bereiten, sondern auch einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und dem nachhaltigen Lernen leisten.
      Was halten die anderen von dieser Idee? Seht ihr Schwierigkeiten (welche?) und würdet ihr trotz dieser die Exkursion machen?
      Grüße
      L. Yaroslavtseva

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  6. Liebe Cleo, Leo, Laura und Lera
    Euer Blockbeitrag ist sehr gelungen. Im Vergleich zu den anderen Beiträgen, die hochgeladen wurden ist eurer irgendwie anders. Durch den zoologischen Aspekt und die Anwendung der Basiskonzepte auf die Oktopoden war für mich gleich klar, dass ich euren Beitrag gerne lesen möchte. Über Oktopusse wusste ich generell sehr wenig und habe jetzt nicht nur eine Idee wie man den SuS auf interessantem Wege die „langweiligen“ aber wichtigen Basiskonzepte nahebringt, sondern selber noch spannende Infos mitgenommen und Einblick in Welt der Oktopoden bekommen. Die Geschichte von Oktavia schafft eine schöne zusätzliche Visualisierung, wobei das Prinzip des Schlüssel-Schloss-Verfahrens wirklich gut veranschaulicht wird.
    Sehr ansprechend finde ich auch den direkten Bezug zum Unterricht durch die Arbeitsaufträge und Arbeitsblätter, die euch gut gelungen sind. So hat man etwas total greifbares für den Unterricht und ich selber konnte mir noch viel besser vorstellen, wie eine mögliche Unterrichtsstunde zu dem Thema aussehen kann. Ihr habt die Aufträge für die SuS ganz klar und sehr vielfältig gestaltet. Gefällt mir gut!
    Was mir auch noch positiv aufgefallen ist, die direkte Verlinkung zu euren Textabschnitten.
    Vielen Dank für den tollen Blockbeitrag.
    Viele Grüße
    Katharina

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    1. Liebe Katharina,
      Vielen Dank für dein positives Feedback. Es freut mich außerordentlich zu lesen, dass du unseren Blogbeitrag von den anderen, welche du gelesen hast abhebst und wir dich sowohl inhaltlich als auch didaktisch überzeugen konnten. Es war unser Ziel, genau diesen "zoologischen Aspekt" als Anker für den Unterricht zu nutzen, um die oft als "trocken" empfundenen Themen anschaulicher und interessanter zu gestalten.
      Toll, dass auch die Geschichte von Oktavia bei dir so gut angekommen ist! Uns war wichtig, eine Figur zu schaffen, die komplexe Konzepte greifbar macht. Vor allem im Hinblick auf die Schüler*innen. Hast du vielleicht noch Ideen oder Vorschläge, wie wir Oktavias Geschichte weiter ausbauen könnten?
      Es freut uns außerdem, dass die Arbeitsaufträge und Arbeitsblätter für dich greifbar und inspirierend sind. Gibt es aus deiner Sicht vielleicht noch Bereiche, in denen du Schwierigkeiten in der Umsetzung der Unterrichtsmaterialien siehst?
      Liebe Grüße Laura

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  7. Hallo Cleo, Leo, Laura und Lera,

    eure spezifische Auswahl des Oktopusses in Bezug auf das Thema Basiskonzepte hat mich direkt neugierig gemacht.

    Ebenso finde ich die Idee mit dem Oktopus als "rotem Faden", sowie die unterschiedlichen Gestaltungsmerkmale wirklich gut gelungen. Dadurch wurden auf jeder Seite neue Reize angesprochen, die mich dazu angeregt haben weiter zu lesen.
    Den Oktopus könnte man nun auch für die Veranschaulichung anderer Themen im Fach Biologie, oder sogar als "Klassentier" auch für andere Fächer verwenden. Zum Beispiel könnte man, ebenso wie in diesem Beitrag, das Tier als Infotier mit Sprechblasen über interessante Fakten, wichtige Formeln oder Merksätze auf einzelnen Arbeitsblättern anwenden. Dadurch werden wichtige Themen sichtbarer und werden gleichzeitig ansprechender gestaltet. Durch weitere Einbindungen des „Klassentiers“ in den Schulalltag kann eine Verbindung zu diesem aufgebaut werden. Dies könnte auch die Klassengemeinschaft stärken.

    Eure Einbeziehung des Bildungsplanes, sowie die selbst erstellten Arbeitsblätter, stellen einen direkten Bezug zum Unterricht dar und nehmen Lehrer*innen letztendlich die "Angst" neue Methoden auszuprobieren. Mit solch informativen Beiträgen wie eurem, kann man sein Wissen und seine Arbeit teilen, wovon im Endeffekt alle profitieren können. Durch euren Blogbeitrag habt ihr wahrscheinlich vielen aufgezeigt, wie man die erlernten Fähigkeiten im Studium später im Berufsalltag anwenden kann.
    Bei genaueren Hinsehen ist mir lediglich ein gestalterischer Verbesserungsvorschlag aufgefallen. Bei den grauen Kästen zum Thema Aufgabenstellungen, Arbeitsblatt, ... habt ihr verschiedene Zeilenabstände und verschiedene Schriftgrößen angewendet. Folgt dies einem bestimmten Schema und soll die Wichtigkeit des Kastens hervorheben?
    Vielen Dank für die vielseitigen Inspirationen und Anregungen zu diesem Thema, sowie im Allgemeinen für die Unterrichtsgestaltung. Man merkt einfach mit wieviel Spaß und kreativen Ideen ihr den Beitrag gestaltet habt. Auch euer eigenes Interesse an diesem Thema ist spürbar. Ein rundum gelungener Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Louis

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    1. Lieber Louis,
      Vielen Dank für deinen lieben und hilfreichen Kommentar. Deine Idee mit dem Klassentier finde ich sehr schön, vor allem wenn man dieses fächerübergreifend nutzt. Dann hätten die Schüler*innen immer etwas, was sie durchs Schuljahr und durch die unterschiedlichen Fächer begleitet, wie du es bereits angesprochen hast. Meiner Meinung nach sieht es gestalterisch viel schöner aus, wenn da nicht nur ein Kasten mit Informationen ist, sondern eine Sprechblase ausgehend vom Klassentier. Ich persönlich kenne dieses Konzept bereits aus der Grundschule und kann mir sehr gut vorstellen, dies auch in den unteren Stufen der weiterführenden Schulen anzuwenden. Für die höheren Klassen würde ich das Klassentier wahrscheinlich weglassen, da ich mir vorstellen kann, dass sie dieses zu kleinkindhaft finden und deshalb die Informationen gar nicht erst lesen. Oder denkt ihr sie würden die Gestaltung annehmen?

      Vielen Dank auch für deinen Hinweis bezüglich der Gestaltung. Die grauen Kästen zeigen in diesen Fällen keine besondere Wichtigkeit und sind deshalb im Nachhinein etwas fehl am Platz. Wir wollen dadurch die Informationen zum erstellten Arbeitsblatt sichtbar machen, da diese nebenan keinen Platz mehr hatten. Das nächste Mal würden wir eine neue Seite gestalten, damit es zu keinen Verwechselungen bezüglich der Wichtigkeit kommt. Durch das Formatieren außerhalb von Word kam es leider zu den Formatfehlern, welche uns leider vor dem Abschicken nicht aufgefallen sind.

      Liebe Grüße
      Cleo

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  8. Hallo ihr vier,
    danke für euren äußerst spannenden Blogbeitrag. Ich habe die Seiten mit steigender Neugier gelesen und finde euch ist im Gesamtbild eine gute Arbeit gelungen. In eurem Beitrag findet meiner Meinung nach eine leicht verständliche und anschauliche Verknüpfung von der Theorie der Basiskonzepte und dem von euch gewähltem Beispiel, dem Oktopus, statt.
    Mit der Krake als stetiger Begleiter, Faktennenner und Fragensteller wird der/die Leser/in zum Mitdenken und zur Interaktion in den Kommentaren angeregt.
    Meine Aufmerksamkeit auf diese höchst interessanten Lebewesen wurde schon geweckt als ich auf Netflix den Film/ die Dokumentation „Mein Lehrer, der Krake“ angeschaut habe. Der Film zeigt das Leben einer Krake, welches von einem Taucher gefilmt und dokumentiert wird. Er zeigt wie intelligent und neugierig diese Tiere sind. Der Taucher entdeckt durch das Oktopus- Weibchen, die Wunder seiner einzigartigen Unterwasserwelt. Hat einer von euch diesen Film auch schon gesehen?
    Durch euren Blogbeitrag wird die Vielseitigkeit der Oktopoden aufgezeigt und ich habe neues Wissen über diese Tiere dazu gewonnen.
    Das Thema Basiskonzepte wurde strukturiert und genau erklärt, sodass man es gut verstehen kann. Dieses Verständnis wird weiter ausgebaut, da ihr an bestimmten Stellen, den Oktopus mit Strukturen des Menschen in einen Vergleich setzt.
    Die von euch erstellten Arbeitsblätter verknüpfen schließlich noch die von euch aufgezeigte Theorie mit der Praxis. Ich finde es sehr ansprechend, dass ihr euch nicht nur mit der Theorie der Basiskonzepte auseinandergesetzt habt, sondern auch damit wie diese im Unterricht thematisiert und in Arbeitsblättern umgesetzt werden können. Besonders gut finde ich auch, dass ihr zusätzliche Erklärungen gebt, was bei den Schülern durch die Aufgaben gefördert/ gestärkt wird.
    Es gelingt euch im Allgemeinen gut die Universalität der Basiskonzepte darzustellen.
    Ich finde es wichtig, die Basiskonzepte mehr in den Unterricht mit einzubauen, da sie das Leben auf unserer Erde und die dazugehörigen Abläufe, sowie Sachverhalte erklären und verständlich für uns Menschen machen. Sie bilden eine Hilfe, die Vielfalt des biologischen Fachwissens zu strukturieren und zu verknüpfen. Zu jedem Basiskonzept lassen sich eine Vielzahl an Beispielen finden, durch die die Vielseitig- und Wichtigkeit dieser Konzepte aufgezeigt wird.
    Habt ihr eine Idee, wie man die Basiskonzepte auch in einer praktischen Arbeit mit den Kindern erarbeiten könnte? Also nicht nur durch Arbeitsblätter sondern auch durch Projekte, Ausflüge, Versuche oder Spiele? Ich glaube das würde die verschiedenen Sachverhalte noch verständlicher und greifbarer gestalten.
    Als einzige minimale Kritik: Die Abbildungen, die ihr im Text zum Vergleich heranzieht, befinden sich nicht immer auf derselben Seite mit dem Geschrieben, dass ist einmal etwas umständlich. Ansonsten ist euch euer Blogbeitrag meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
    Liebe Grüße, Laura

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