Dienstag, 30. Juli 2024

Verwendung von KI & Digitalen Methodenwerkzeugen im Biologieunterricht

Liebe angehende Lehrkräfte, 

Das Thema Künstliche Intelligenz und der Einsatz von Apps im Schulunterricht beschäftigen die Bildungsdebatten und die Gesellschaft im Allgemeinen nicht erst seit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 (Middendorf, 2024). Dieses Thema kann angesichts der Vielfalt an verschiedenen Apps und KI – Anwendungen etwas überfordernd wirken. Durch die Anwendung von Chatbots besteht die Gefahr, dass bestimmte Prüfungsformate wie z.B. das Schreiben einer Hausarbeit oder das klassische Prüfen von auswendig gelerntem Wissen zunehmend infrage gestellt werden können (Gutbrod & Klopsch, 2023). Daher gilt es auch mit kritischem Blick die Möglichkeiten und Grenzen dieser Anwendungsfelder als auch wichtige rechtliche Rahmenbedingungen, die es für Lehrkräfte bei der Nutzung im Unterricht zu beachten gilt, in den Blick zu nehmen. Dies soll in unserem Blog nach einer kurzen Definition des Themas KI und Apps in unserem Blog thematisiert werden. Im Anschluss werden einige der Apps und KI im Hinblick auf die Nutzung im Schulunterricht diskutiert. Dieser Blog soll euch als eine Art erste Hinführung an dieses Thema dienen, der erste Praxisanwendungen im Unterricht diskutiert und erklärt, was es hierbei zu beachten gilt.  

Wir hoffen, wir können euch mit diesem Blogbeitrag das spannende Thema rund um KI und digitale Methodenwerkzeuge etwas näherbringen, und wünschen euch viel Freude und viele neue Erkenntnisse beim Lesen! Auf eure Kommentare sind wir sehr gespannt.😊 

 

Nele, Lara, Lennart 


Hier kommt ihr zu unserem Blogbeitrag: 


https://drive.google.com/file/d/1m0JnbYprKSATXk4a2CqzIfunTzoUCyCP/view?usp=sharing


Ihr müsst den Link kopieren und in einem neuen Fenster öffnen. Leider geht das direkte Draufklicken nicht. Sorry!



 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

_____________________

Middendorf, W. (2024): Zur Möglichkeit digital gestützter Leistungsbewertung mithilfe Künstlicher Intelligenz in der Schulpraxis. Leipzig: Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Informationszentrum (IZ) Bildung.  

Gutbrod, J. & Klopsch, B. (2023). Chatbots als pädagogische Herausforderung für Schule und Unterricht. München: Oekom.

13 Kommentare:

  1. Hallo ihr 3,

    Mir hat euer Blogbeitrag zu Thema Verwendung von KI und digitale Methodenwerkzeuge im Biologieunterricht sehr gefallen, da er sehr umfassend und auch praxisorientiert ist. Der strukturelle Aufbau des Beitrags ist klar nachvollziehbar und beinhaltet alle wichtigen Punkte.
    Besonders gut gefallen hat mir der Abschnitt zum Thema Differenzierung und individuelles Lernen, da hier deutlich wird, wie positiv sich die Anwendung von digitalen tools auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen auswirken kann.
    Auch die Ausführung zu den rechtlichen Rahmenbedingungen fiel mir positiv auf, da diese gerade für Lehrpersonen eine äußerst relevante Rolle spielen um sie verantwortungsbewusst im Unterricht einzusetzen. Hierzu hätte man noch kurz schreiben können, inwiefern sich die Lehrkräfte auf die Anwendung von digitalen Tools vorbereiten können und in diesem Zuge hätte man die notwendigen Fortbildungen etwas weiter beschreiben können.
    In meiner Schulzeit haben wir zum Ende hin auch öfters digitale Tools benutzt, wie zum Beispiel Kahoot, was uns Schüler*innen immer sehr gefreut hat und eine auflockernde Unterbrechung des alltäglichen Unterrichts war, wie ihr auch in eurem Beitrag erwähnt, da es für sie Schüler*innen oft eine ansprechendere Weise ist, sich mit dem Unterrichtsmaterial zu beschäftigen.

    Vielen Dank für euren Beitrag, der gute Impulse für einen verbesserten und vielfältigen Unterricht bietet!
    Viele Grüße
    Carina

    AntwortenLöschen
  2. Hey Lara, Lennart und Nele,

    Ihr habt hier einen sehr ansprechenden Beitrag gepostet. Nicht nur optisch, sondern auch Inhaltlich hat es sehr viel Spaß gemacht, das Ganze zu lesen. Zum Thema „Nachteile“ ist mir gleich ChatGPT Pro eingefallen. Nun ist es in unserer Zeit so, dass Dienstleistungen immer kommerzialisiert werden. Das wurde kurz angesprochen im Rahmen der Ausstattung an technischen Geräten, doch ist das meiner Meinung nach nicht weit genug gedacht. Solche Programme werden früher oder später etwas Kosten, ob es die „persönlichen Daten“ oder tatsächliche Kosten in Euro sind. Das führt zu zwei Problemen:
    Kann man SuS zumuten, ihre Daten im Zuge des Unterrichts online zur Verfügung zu stellen? Dazu habt ihr auch einen Teil geschrieben.
    Haben Schule das Etat für solche Dienste oder sollte im Zuge der Digitalisierung nicht zuerst an anderen Baustellen Geld zur Verfügung gestellt werden?
    Nun sehe ich auch die typischen gefahren die von künstlichen Intelligenzen ausgehen wie z.B. Falsch oder Fehlinformationen. Ich denke im Zuge des Unterrichts sollten SuS mit dem Umgang geschult werden, besonders im Sinne der Gefahren. Ein harmloses, aber gutes Beispiel ist die Gesichtserkennungssoftware von Microsoft, die sehr fehlerhaft bei nichtweißen und nichtmännlichen Personen war/ist.
    LG Alex

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Alex und Matej,
      Danke für euer Lob zu unserem Blogkommentar! Ihr habt beide sehr wichtige Punkte angesprochen, die wichtig zu beachten sind. Zuerst zu den Anregungen von dir Matej: Einheitliche Richtlinien wären aus meiner Sicht auch sehr sinnvoll, am besten Deutschland/ oder sogar EU weit. Im Mai 2024 hat des EU - Parlament hierzu ein Gesetz zur Nutzung von KI veröffentlicht. Wenn dich das interessiert, kannst du hier mehr dazu lesen: https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20230601STO93804/ki-gesetz-erste-regulierung-der-kunstlichen-intelligenz Es ist aber zu erwähnen, dass diese Regelungen nicht spezifisch auf den Schulbetrieb zugeschnitten sind. Denkst du diese Regelungen reichen für den Schulalltag aus, oder sollte man Gesetze für die Schule speziell verabschieden? Deine Ausführungen, Alex, finde ich auch wichtig. Gerade die Frage, ob der Schuletat nicht in andere Dinge investiert werden sollte, wie z.B. die Infrastruktur der Schule. Ich denke, man könnte den Punkt mit Gefahren, von Fehlinformationen ausgehen, auch in den Unterricht integrieren, indem man mit den Schüler*innen diskutiert, ob z.B. Antworten von ChatGPT auf bestimmte Fragen so überhaupt richtig sind. Damit könnte man die Schüler*innen hinsichtlich des kritischen Umgangs mit solchen Tools direkt im Unterricht schulen. Was hälst du davon? Reicht das aus, oder sollte man deiner Meinung nach noch einzelne Stunden extra für die Schulung hinsichtlich Falschinformationen verwenden?
      Lennart

      Löschen
  3. Liebe Nele, Lara und Lennart,
    vielen Dank für den total interessanten Blockbeitrag. Ihr habt ein sehr schönes Layout geschaffen, es ist echt angenehm zu lesen und hat eine klare Struktur durch die vielen Überschriften.
    In meiner Schulzeit war die Verwendung digitalen Methodenwerkzeugen noch sehr eingeschränkt. Umso toller finde ich jetzt die Vielseitigkeit von diesen Werkzeugen. Ihr habt eine Übersicht erstellt, wann und welche möglichen digitalen Plattformen und KI gesteuerte Internetseiten und Apps man nutzen kann.
    Mir unbekannt waren die Learning-Snacks und auch mit Learning-Apps habe ich noch nicht gearbeitet. Das bietet so tolle Visualisierungen, werde ich demnächst mal ausprobieren. Und auch die Idee mit der Handykamera beispielsweise Pflanzenstadien zu fotografieren ist viel effizienter und auch interessanter als schwarz-weiß Kopien oder Bilder aus dem Internet.
    Vielen Dank für euren spannenden Blockbeitrag! Es sind einige tolle Ideen dabei, die ich mir für die Zukunft klauen werden :)
    Viele Grüße,
    Katharina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Katharina,

      schön, dass Dir unser Blogbeitrag gefallen hat und Du zugleich Anregungen mitnehmen konntest. Zudem vielen Dank für Dein positives Feedback zum Layout und der Strukturierung.

      Du hast einen wichtigen Punkt genannt. Es ist erstaunlich, welche Möglichkeiten sich im Bereich der digitalen Methodenwerkzeuge in den letzten Jahren ergeben haben. Toll, dass Du die Learning-Snacks und Learning-Apps ausprobieren möchtest.
      Learning-Snacks bzw. Learning-Apps können auf unterschiedliche Art und Weise in den Unterricht integriert werden. Wo würdest Du diese konkret einsetzen? In welcher Unterrichtsphase, und was wären Deine Ziele dabei?

      Deine Idee, die Handykamera zur Fotografie von Pflanzenstadien zu nutzen, ist ein schönes Beispiel, wie digitale Medien praxisorientiert eingesetzt werden können.
      Als kleine Anregung hierzu: mit der App Flora-Incognita können Pflanzen auch im Offline-Modus aufgenommen und die Beobachtungen zwischengespeichert werden.

      Viele Grüße
      Lara

      Löschen
  4. Hallo Nele, Lara und Lennart,

    Euer Blogbeitrag über den Einsatz von KI und digitalen Methoden im Biologieunterricht hat mir sehr gut gefallen. Er ist umfassend, interessant und praxisnah gestaltet. Durch die Wahl des Layouts wurde eine großartige Übersicht geschaffen, die es einfach und spaßig machte, den Text zu lesen.
    Besonders hat mir die Verbindung zu den Anwendungsideen im Unterricht gefallen, da es ein Verständnis geschaffen hat, wie man die KI oder digitale Methoden praktisch im Unterricht gezielt einsetzt.
    Außerdem finde ich die Vorstellung der Apps gut gelungen, da es viele Denkanstöße gibt, wann und welche KI-Tools oder Methoden im Unterricht eingebracht werden können.
    Ich persönlich hatte das Glück in der Oberstufe viel mit KI und allgemein mit digitalen Medien arbeiten zu dürfen, da zu dieser Zeit unsere Schule digitalisiert wurde. Es war eine großartige und spaßige Abwechslung zum normalen Unterricht und hat uns aufgefordert selbst zu recherchieren und die im Internet dargestellten Informationen kritisch zu hinterfragen. Auch im Biologie Unterricht habe ich lehrreichende Erfahrungen machen können durch Apps wie Flora Incognita.
    Auch die Punkte Verantwortung und rechtliche Rahmenbedingungen haben mir gut gefallen, da es darauf aufmerksam macht das man KI und digitale Methoden sinnvoll und verantwortungsbewusst im Unterricht einsetzen soll.
    Folgende Fragen kommen abschließend noch auf, nämlich wie geht man mit Fehlern der KI oder digitalen Medien im Unterricht um? Wie schafft man ein Bewusst sein das auch das Internet falsch liegen kann?
    Nun bedanke ich mich bei euch für den umfangreichen und sehr interessanten Blog-Beitrag.
    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten

    1. Hallo,

      zunächst vielen Dank für Dein Lob bezüglich unseres Layouts.

      Es war uns ein Anliegen, auch eine Verbindung zur Anwendung von KI und digitalen Methodenwerkzeugen im Unterricht zu schaffen. Schön, dass Dir das positiv aufgefallen ist und ebenso Dein Verständnis fördern konnte.
      Interessant zu wissen wäre noch, inwiefern Du Erfahrungen mit der App Flora Incognita sammeln konntest? Welche Vorteile, aber auch Nachteile konntest Du dabei wahrnehmen?

      Du greifst mit deinen Fragen, bezüglich fehlerhafter Informationen durch KI und digitalen Medien, einen sehr wichtigen Aspekt auf. Eine Möglichkeit könnte wie folgt aussehen: Fehler werden gezielt als Gelegenheit zum Lernen genutzt. D.h. die Lehrkraft bereitet einen Arbeitsauftrag mit unterschiedlichen Quellen zu einem bestimmten Thema (z.B. durch wissenschaftliche Artikel, Bücher, Social Media Beiträge, ...) vor.
      Im Unterricht wird gemeinsam diskutiert, vor allem im Hinblick darauf, wie man nun fehlerhafte Informationen identifizieren und bewältigen kann.
      Zusätzlich kann das Thema Fake-News auch ganz allgemein auf spielerische Weise durch den Einsatz von Escape-Rooms Schüler*innen nähergebracht werden. Dies ist nicht nur auf den Biologie-Unterricht begrenzt, sondern kann in verschiedenen Fächern angewendet werden.
      (siehe z.B.: https://www.adenauercampus.de/de/verschwörungstheorien-handreichung/detail/-/content/escape-game-macht-euch-gegen-fake-news-fit)

      Viele Grüße
      Lara

      Löschen
  5. Liebe Nele, Lara und Lieber Lennart, euer Blogbeitrag hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ihr habt einen detaillierten und gut strukturierten Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten von KI und digitalen Tools im Bildungsbereich gegeben. Besonders positiv finde ich die klare Struktur des Beitrags, die es einfach macht, den verschiedene Themen zu folgen. Die Verwendung des „Eichhörnchens Emily“ als begleitendes Element im Text find ich eine gute Idee. Es ermöglicht den Leser*innen, das gelesene Wissen noch einmal zu reflektieren und zu vertiefen.
    Eure Erläuterung zur Definition von künstlicher Intelligenz und den rechtlichen Rahmenbedingungen sind ebenfalls sehr fundiert und bietet eine gute Grundlage für das Verständnis des Themas, ohne sich in zu technischen Details zu verlieren. Auch die praktischen Anwendungsbeispiele, die ihr eingebracht habt, wie die Vorstellung von Apps wie Kahoot, Flora-Incognita und Padlet finde ich sehr nützlich und zeigen, dass ihr euch intensiv mit den Möglichkeiten der Digitalisierung im Unterricht auseinandergesetzt habt.
    In Bezug auf die Herausforderungen, die ihr im Zusammenhang mit rechtlichen und datenschutzrechtlichen Aspekten erwähnt habt: Wie könnten Lehrkräfte mit diesen Herausforderungen umgehen? Welche Alternativen gibt es, wenn bestimmte Apps aufgrund von Datenschutzbedenken nicht genutzt werden können?
    Eine Diskussion darüber, wie der Einsatz von KI und digitalen Tools im Unterricht evaluiert werden kann, wäre noch interessant gewesen. Wie könnte man den Erfolg oder Misserfolg solcher Technologien messen?
    Abschließend habe ich noch ein paar Fragen, die sich aus eurem Blog-Beitrag ergeben haben: Welche Langzeitwirkungen auf das Lernen und die Entwicklung der Schüler*innen sind durch den Einsatz von KI-Tools zu erwarten? Gibt es bereits Studien oder Untersuchungen, die sich mit dieser Frage beschäftigen? Wie verändert sich eure Meinung nach die Rolle der Lehrkraft durch den vermehrten Einsatz von KI und digitalen Tools? Könnten dadurch bestimmte pädagogische Aufgaben überflüssig werden? Und wie wird bei der Einführung von digitalen Tools sichergestellt, dass Aspekte der Barrierefreiheit berücksichtigt werden? Wie können alle Schüler*innen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten von diesen Tools profitieren?
    Insgesamt habt ihr einen sehr informativen und gut durchdachten Beitrag verfasst, der viele wichtige Aspekte der Nutzung von KI und digitalen Tools im Unterricht beleuchtet und hinterfragt. Danke für euren Beitrag!
    Jana

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Nele und Lara und lieber Lennart,

    die Digitalisierung spielt auch in Schulen eine immer wichtigere Rolle und durch das Aufkommen von ChatGPT sind KIs bei SuS in aller Munde. Dementsprechend finde ich es toll, dass ihr euch mit diesem Thema befasst habt. Da musste ich euren Blogbeitrag direkt lesen! Vielen Dank für diesen sehr interessanten Beitrag. Euer Blogbeitrag ist strukturiert, kreativ gestaltet und sehr interessant. Das Eichhörnchen Emily hat mich immer wieder dazu ermuntert weiter über den gelesenen Abschnitt nachzudenken.

    Wie ihr gezeigt habt, gibt es viele tolle Gründe solche digitalen Medien in den Unterricht einzubauen. Beim Lesen der Beschreibungen der verschiedenen Apps und Lernplattformen, musste ich sofort darüber nachdenken, wie ich diese entsprechenden digitalen Medien im Unterricht nutzen würde. Am interessantesten fand ich die Simulationswebsite „Phet“. Im Biologieunterricht gibt es einige Vorgänge, die sich nicht leicht veranschaulichen lassen und somit für SuS schwer zugänglich sind. Solche Prozesse zu visualisieren kann so schnell zu einer Herausforderung für Lehrkräfte werden. Umso besser ist es, wenn es dazu dann Simulationen gibt, die die SuS zum einen so oft sie wollen und in ihrem eigenen Tempo anschauen können und zum anderen die sie eigenständig beeinflussen können, indem sie bestimmte Parameter variieren können. Zum Beispiel könnte man auch den Vorgang der Diffusion und der Osmose durch Simulationen darstellen. Hierbei können die SuS beispielsweise die Teilchenanzahl,-größe und Temperatur variieren und schauen, wie sich diese Parameter auf die Teilchenbewegung auswirken.
    Mir hat auch das Konzept der „Word Clouds“ gefallen. Die Lehrkraft sieht damit relativ schnell den Wissenstand bzw. das Meinungsbild der Klasse. Außerdem haben so auch schüchterne SuS die Möglichkeit, sich aktiv am Unterrichtsgeschehen zu beteiligen, ohne sich unwohl fühlen zu müssen.

    Danke auch, dass ihr euch mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandergesetzt habt, denn digitale Medien haben den großen Nachteil, dass sie datenschutzrechtlich nicht unbedenklich sind. Zwar war dieser Teil im Blogbeitrag etwas schwieriger zu lesen als der Rest, jedoch ist es nötig darüber informiert zu sein, wenn man sich überlegt, solche Medien im Unterricht zu nutzen.
    Ein weiterer Nachteil digitaler Medien könnte sein, dass bei ansteigender Nachfrage die Unternehmen hinter solchen Apps Geld für die Nutzung verlangen könnten. Sollten Schulen dann Geld in solche Anwendungen investieren oder glaubt ihr es wäre in solchen Fällen dann besser bei den bekannten analogen Medien zu bleiben?

    Vielen Dank für diesen interessanten und informativen Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Laura R.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Laura,
      Vielen Dank für deinen Kommentar und deine anregenden Erfahrungen mit ChatGPT. Wir sind auch der Meinung, dass ChatGPT eher als ein unterstützendes Tool verwendet werden sollte und definitiv nicht um komplette Texte zu schreiben, weil die SuS dabei sehr wahrscheinlich kaum was lernen. Allerdings wird es sich kaum vermeiden lassen, dass die SuS ChatGPT für ihre Hausaufgaben benutzen. Wir verstehen auch total, dass du der ganzen Digitalisierung an Schulen kritisch gegenüberstehst, da die SuS wirklich schon erschreckend viel Zeit an Bildschirmen verbringen. Allerdings sollte unserer Meinung nach der Unterricht mit der Zeit gehen und sich auch an die Lebenswelt der SuS anpassen. Zudem gehört für uns auch eine kritische Betrachtungsweise und Verwendung digitaler Tools in sinnvollem Maße. Außerdem lassen sich die SuS wahrscheinlich mit Floraincognita oder Obsldentify mehr für den Biologieunterricht begeistern und finden so hoffentlich einen leichteren Einstieg in die Welt die Natur und weg von den Bildschirmen. Deine Idee eine Gruppe mit FloraIncognita und eine andere mit Bestimmungsbüchern Pflanzen bestimmen zu lassen, finden ich super, da sie den SuS zwei verschiedene Wege aufzeigt und eine kritische Betrachtung der beiden Methoden nach sich zieht.

      Liebe Grüße
      Nele

      Löschen
  7. Hallo an alle, die noch kommentiert haben. Ich gehe hier auf ein paar kommentierte Aspekte ein:
    Ich denke, Fortbildungen für Lehrkräfte sind sinnvoll, da durch diese gewährleistet werden kann,
    dass die Lehrkräfte im Umgang mit den verschiedenen Apps „fit“ und sich auch deren Grenzen
    bewusst sind. Frage an alle: Denkt ihr, diese Fortbildungen sollten im größeren Rahmen also z.B.
    mit Lehrkräften aus ganz Deutschland stattfinden, damit ein breiter Austausch gewährleistet
    werden kann? Was haltet ihr davon? Es kam mehrfach das Lob für das Eichhörnchen Emily in
    unserem Blog. Danke dafür! Danke auch für das Lob zur Darstellung der rechtlichen Aspekte.
    Diese sind genauso wert präsentiert zu werden, wie die einzelnen Anwendungen. Es kam auch
    die Frage auf, ob Schulen eher Geld in kostenpflichtige Apps investieren sollten, oder bei den
    analogen Medien bleiben sollten: Ich denke, es ist sinnvoll dies bei jeder Anwendung individuell
    zu entscheiden. Gibt es gewisse Anwendungen, die für die Schüler*innen einen Mehrwert
    bieten,wie z.B. die Simulationswebsite Phet, auf der komplexe Vorgänge visuell dargestellt
    werden, erscheint mir eine Investition in eine solche App sinnvoll. Eine solche
    Veranschaulichung von z.B. der in einem Kommentar genannten Diffusion, bei der die SuS auch
    die Parameter und so den Ablauf des Vorgangs verändern können, ist mit einem analogen Modell
    nur eingeschränkt möglich. Was haltet ihr von meiner Einschätzung? Ich bin sehr auf eure
    Antworten gespannt!
    Lennart

    AntwortenLöschen
  8. Liebe Laura,
    Vielen Dank für deinen Kommentar und deine anregenden Erfahrungen mit ChatGPT. Wir sind auch der Meinung, dass ChatGPT eher als ein unterstützendes Tool verwendet werden sollte und definitiv nicht um komplette Texte zu schreiben, weil die SuS dabei sehr wahrscheinlich kaum was lernen. Allerdings wird es sich kaum vermeiden lassen, dass die SuS ChatGPT für ihre Hausaufgaben benutzen. Wir verstehen auch total, dass du der ganzen Digitalisierung an Schulen kritisch gegenüberstehst, da die SuS wirklich schon erschreckend viel Zeit an Bildschirmen verbringen. Allerdings sollte unserer Meinung nach der Unterricht mit der Zeit gehen und sich auch an die Lebenswelt der SuS anpassen. Zudem gehört für uns auch eine kritische Betrachtungsweise und Verwendung digitaler Tools in sinnvollem Maße. Außerdem lassen sich die SuS wahrscheinlich mit Floraincognita oder Obsldentify mehr für den Biologieunterricht begeistern und finden so hoffentlich einen leichteren Einstieg in die Welt die Natur und weg von den Bildschirmen. Deine Idee eine Gruppe mit FloraIncognita und eine andere mit Bestimmungsbüchern Pflanzen bestimmen zu lassen, finden ich super, da sie den SuS zwei verschiedene Wege aufzeigt und eine kritische Betrachtung der beiden Methoden nach sich zieht.

    Liebe Grüße
    Nel

    AntwortenLöschen
  9. Hallo Nele, Lara, Lennart,

    Euer Blogbeitrag hat mir sehr gut gefallen! Er war super angenehm zum Lesen und auch inhaltlich sehr spannend und abwechslungsreich. Es hat mir gut gefallen, dass ihr einen angenehmen Hintergrund gewählt habt, da er das Lesen (für mich) unterstützt hat. Auch der Aufbau eures Beitrags hat mir gut gefallen, da er sehr übersichtlich und strukturiert ist.

    Nun zu den inhaltlichen Aspekten: Auch wenn in dem Abschnitt sehr viel Theorie erläutert wurde, finde ich es sehr wichtig, dass über rechtliche Rahmenbedingungen gesprochen wird. Ihr habt damit wichtige Punkte angesprochen, über die man auf jeden Fall vor der Verwendung von KI und digitalen Werkzeugen Bescheid wissen sollte. Daher finde ich es gut, dass ihr euch auch damit befasst habt und diese Inhalte mit uns teilt. Eure praktischen Anwendungsideen haben mir insgesamt sehr gut gefallen. Sie sind meiner Meinung nach alle sehr nützlich und in verschiedenen Lernkontexten anwendbar. Es hat mir gut gefallen, dass ihr eine große Auswahl vorgestellt habt, da man sich so mit verschiedenen Möglichkeiten befassen und diese im Unterricht ausprobieren kann.
    Ein Punkt, der mir besonders gut gefallen hat war die Differenzierung. Vor allem in Bezug auf die Plattform Moodle habe ich noch nie darüber nachgedacht, dass man diese zur Differenzierung nutzen kann. Nach eurem Beitrag könnte ich es mir aber gut vorstellen, Moodle in der Schule zur Differenzierung zu nutzen. Auch verschiedene Plattformen mit Quiz-Funktionen finde ich sehr nützlich für die Schule. Die meisten Schüler*innen haben viel Spaß dabei, Inhalte mit einem Quiz zu bearbeiten oder das Quiz auch nur zur Wiederholung zu nutzen. Daher sind diese Plattformen meiner Meinung nach sehr gut im Unterricht einsetzbar. Die Learning-Apps und Learning-Snacks kenne ich gar nicht, aber durch euren Beitrag habe ich den Eindruck, dass diese Plattformen sehr nützlich sind. Ich freue mich schon, die Plattformen auszuprobieren.

    Allgemein gefällt mir euer Beitrag sehr gut und er ist euch sehr gut gelungen!

    Viele Grüße
    Fenna

    AntwortenLöschen