Dienstag, 23. Juli 2024

Bildung für nachhaltige Entwicklung am SBBZ mit der praktischen Umsetzung eines Schülercafés

Liebe Leserinnen und Leser,

 

wie findet BNE einen Weg ins SBBZ? Was genau bedeutet „BNE“ und was sagt der Bildungsplan hierzu? Wie lässt sich BNE im Unterricht und im Schulgeschehen integrieren?

 

Diesen Fragen werden in folgendem Blogbeitrag nachgegangen und beantwortet. Neben theoretischen Erarbeitungsmöglichkeiten im Unterricht soll auch das kleine Projekt „Nachhaltiges Schülercafé“ mit dem Unterricht verknüpft werden und als eine Inspiration für die praktische Umsetzung dienen.

 

Wir freuen uns auf eure Kommentare und wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

Jana Spatscheck, Vanessa Schröder, Luisa Wolf

Hier geht es zu unserem Blogbeitrag:

https://drive.google.com/file/d/1YbQiVtl90_5EGV2kxG7abO6ckPgkz337/view?usp=share_link



12 Kommentare:

  1. Liebe Jana, Vanessa und Luisa,

    Euer Blogbeitrag stellt umfassend und detailliert dar, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung im Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum umgesetzt werden kann. Dabei gelingt es gut die Themen Nachhaltigkeit, Plastikmüll, Regionalität und Saisonalität miteinander zu verknüpfen und konkrete praxisnahe Umsetzungsbeispiel zu geben. Zu detaillierte Beschreibungen, wie Projekte umgesetzt werden können, bietet der Beitrag auch praktische Anleitungen für Lehrkräfte. Ein besonders gelungener Ansatz ist das Schüler Café, das als lebendiges Beispiel für nachhaltiges Handeln dient. Es zeigt wie theoretische Konzepte praktisch umgesetzt werden können und wie dies den Schüler und Schülerinnen hilft ein Verständnis für nachhaltiges Handeln zu entwickeln. Bei der Planung und Durchführung des Schüler Cafés lernen die Schüler und Schülerinnen wichtige lebenspraktische Fähigkeiten, wie Einkaufen, kochen und den Umgang mit Geld. Diese Fähigkeiten sind auch besonders wichtig für ihre zukünftige Selbstständigkeit. Zudem lernen die Schüler wie sie sich gesund und nachhaltig ernähren können. Sie entwickeln ein Bewusstsein für ethische Werte und Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Außerdem lernen sie, wie ihr Handeln die Umwelt und die Gesellschaft beeinflusst.
    Ihr geht auf sehr viel Aspekte der Nachhaltig des Schüler Cafés ein (Einkaufen möglichst ohne Plastik, Mülltrennung, Mehrwegverpackungen, Saisonale Produkte). Ein weiterer Aspekt der mir noch einfallen ist, da es sich leider meist noch nicht ganz vermeiden lässt ohne Plastikmüll zu produzieren einkaufen zu gehen, wären Upcycling Projekte, die man dann gemeinsam mit den SuS machen könnte. So wird vermieden, dass die Verpackung im Müll landet und man kann ihr sozusagen nochmal ein zweites Leben schenken. Beispielsweise als Dekoration oder aus Dosen lasen sich Stiftehalter usw. einfach gemeinsam mit den SuS basteln. Aus Plastikbechern lassen sich ebenfalls leicht Stiftehalter basteln, die dann die SuS auch noch individuell je nach Vorlieben bemalen könnten. Plastikdeckel können mit geringem Aufwand zu Windspielen werden und führen bei den SuS meist zur Begeisterung. Man könnte so auch im Kunst Unterricht das Thema BNE aufgreifen und man müsste sich keine extra Materialien, wie Papier… besorgen und ist somit nochmals Umweltfreundlicher unterwegs.
    Hier findet man einige Upcycling Ideen: https://www.familie.de/diy/alternative-zum-wegschmeissen-so-koennt-ihr-eure-leeren-joghurtbecher-upcyclen--01H2SYEHVNC77FH1WGS9160CSJ

    Insgesamt ist der Blogbeitrag sehr gelungen und bietet eine umfassende und praxisnahe Anleitung zur Umsetzung von BNE im SBBZ. Der Ansatz des Schülercafés ist besonders innovativ und bietet zahlreiche Lernmöglichkeiten für die Schüler.

    Liebe Grüße
    Lisann

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    1. Hallo Lisann,
      vielen Dank für deinen positiven Kommentar! Es freut mich, dass du dich so intensiv mit unserem Blogbeitrag auseinandergesetzt hast und dir unsere Ansätze zu BNE am SBBZ gefallen.
      Du hast recht, Plastikmüll lässt sich leider nicht immer vermeiden. Dein Vorschlag hierfür Upcycling- Projekte einzuführen finde ich super! Upcycling ist eine kreative Möglichkeit diesem Problem entgegenzuwirken. Den Gedanken, dass die SchülerInnen lernen aus vermeintlichem Abfall etwas Neues zu schaffen finde ich sehr inspirierend und er verdeutlicht, wie vielseitig BNE im Unterricht integriert werden kann. Vielen Dank für deinen Link zu den Upcycling- Ideen!
      Die Upcycling- Projekte können zudem mit dem Konzept des nachhaltigen Schülercafés verbunden werden: Plastikmüll, der bei der Vorbereitung des Schülercafés nicht vermieden werden kann, könnte somit weiter verwertet werden. Ebenfalls könnten weitere Upcycling-Produkte, die wie du vorschlägst zum Beispiel im Kunstunterricht gebastelt werden, im Schülercafé Verwendung finden und beispielsweise als Tischdeko dazu dienen, dieses zu verschönern. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, dass auch andere Klassenstufen durch Upcycling-Projekte dazu beitragen können, das Schülercafé nachhaltig zu gestalten.
      Liebe Grüße
      Jana

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  2. Liebe Vanessa, Luisa und Jana,

    Ich finde euren Blogbeitrag über das nachhaltige Schülercafé sehr gelungen! Ihr habt ihn sehr ansprechend gestaltet und die Idee mit der Tasse Tassilo und dem Ausrufezeichen finde richtig gut. So wird man nochmals aufgefordert, wenn man euren Blogbeitrag durchliest über eure Fragen nachzudenken und bekommt spannende Fakten als Info. Ich finde es sehr gut, dass ihr erst einmal BNE definiert habt und den Begriff eingeordnet habt, sodass auch Personen die nicht wissen worum es geht einen Überblick bekommen um welchen Kontext es sich handelt. Vor allem eure Ideen zur Realisierung der Aspekte Regionalität und Saisonalität im Unterricht und im SBBZ sind sehr interessant und abwechslungsreich. Die Frage wie „Habt ihr schonmal einmal Tomaten im Winter wachsen gesehen?“ mag vielleicht anfangs simpel klingen, aber regen die richtigen Ideen und Verknüpfungen in den Köpfen der Kinder des SBBZ’s an. Es wird klar, dass einige vielleicht noch gar nicht darüber nachgedacht haben woher unser Obst und Gemüse überhaupt kommt und daher ist die Aufklärung wichtig. Vor allem auch das direkte erleben eines Wochenmarkts oder einer Obstbaumwiese. Mir ist noch eine Idee eingefallen, welche man im Schülercafé umsetzen kann, welche auch im Unverpacktladen zu finden sein kann. Die Verwendung von Mehrwegbechern und das Einführen eines Pfandsystems um noch weniger Plastikmüll zu produzieren. Außerdem kann man die organischen Abfälle sammeln und ein Kompostsystem entwickeln, welches auch zu einem Klassenprojekt werden könnte. Eventuell kann der Kompost für einen Schulgarten genutzt werden, oder an lokale Gemeinschaftsgärten weitergegeben werden. Euren Nutzen und das Fazit eures Beitrags finde ich sehr gut herausgearbeitet. Es wird klar in welchem Zusammenhang das Projekt mit BNE steht und wie wichtig es ist, dass die Schüler*innen verschiedene Kompetenzen dadurch erlernen können. Der Beitrag bietet sehr viele Umsetzungsmöglichkeiten und spannende Infos für angehende Lehrkräfte.

    Liebe Grüße
    Carlotta

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    1. Liebe Carlotta,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Wir haben uns sehr über dien positives Feedback gefreut. Es freut uns, dass du so viele positive Aspekte aus unserem Blogbeitrag ziehen konntest. Schön, dass du auch die "simplen Fragen" erwähnt hast, diese haben wir bewusst gewählt, damit man sich wirklich selbst bewusst Gedanken macht zu dieser Thematik, denn das sind genau diese Fragen, die dann später im Unterricht zum Inhalt werden.
      Ich finde dein Idee toll mit dem Pfandsystem. Es gibt ja bereits schon viele Systeme oder auch Projekte, die genau das unterstützen. Vielleicht kann man sich hieran auch orientieren. Dann könnte eine Vernetzung zu Institutionen außerhalb der Schule in der Region geschaffen werden.
      Die Idee mit dem Kompostsystem finde ich super kreativ, insbesondere die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaftsgärten. So kann dann direkt ein neues Projekt aus dem beispielhaften Projekt entstehen.
      Vielen Dank dir für deine kreativen Ideen. Das hat nochmal einen neuen Input zum dem Thema gegeben.
      Liebe Grüße,
      Vanessa

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  3. Liebe Lena,
    vielen Dank für deine Rückmeldung. Wir sind ebenfalls der Meinung, dass BNE in jeder Schulart thematisiert werden sollte, weshalb wir uns mit dieser Idee auseinandergesetzt haben. Dass nicht jede Schule die Möglichkeit hat, einen Supermarkt, Markt oder Unverpacktladen zu besuchen ist ein guter Punkt. Deine Idee, die SchülerInnen Lebensmittel mitbringen zu lassen, um zu untersuchen, wie diese verpackt sind, finde ich eine gute Alternative. Dies eignet sich besonders für die unterrichtliche Erarbeitung und die Analyse der Lebensmittel.
    Das Thema Upcycling ist eine gute Idee und lässt sich sicher auch mit Klassen der Grund- und Hauptstufe sehr gut umsetzen. Generell lassen sich somit auch die unteren Klassen in die Thematik miteinbeziehen.

    Bei der Umsetzung des Cafés könnte zunächst die Aufgaben der SchülerInnen innerhalb einer Klasse variieren. Nach einem Jahr kann dieses dann an die nächste Klasse übergeben werden. Das Schülercafé jahrgangsübergreifend und nach Interesse zu gestalten, wirkt sich auf die Schulgemeinschaft sicher sehr positiv aus, erfordert jedoch auch einen höheren organisatorischen Aufwand.

    SchülerInnen mit schwerer Mehrfachbehinderung können sich mittels unterstützter Kommunikation ebenfalls in das Schülercafé einbringen. So könne diese zum Beispiel mittels eines Tasters die Begrüßung der Besucher übernehmen. Auch bei der unterrichtlichen Bearbeitung der Thematik kann viel auf basaler Ebene gearbeitet werden und zum Beispiel Obst und Gemüse durch Riechen und Fühlen erkundet werden. Somit können alle SchülerInnen an der Thematik teilhaben.
    Liebe Grüße
    Luisa

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  4. Liebe Jana, liebe Vanessa und liebe Luisa,
    Euer Blogeintrag ist insgesamt sehr gelungen und zeichnet sich durch einen schlüssigen Aufbau sowie klare und deutliche Inhalte aus. Besonders das Layout gefällt mir, da ihr eine gute Mischung aus Text und Bild gefunden habt. Allerdings ist die Schrift etwas anstrengend zu lesen, da die weißen Punkte des Layouts die Lesbarkeit beeinträchtigen. An manchen Stellen ist der Text vielleicht etwas zu umfangreich; hier könnte man ihn durch Stichpunkte abkürzen.
    Das Verhältnis von Theorie und Praxis hält sich gut die Waage. Ihr habt wissenschaftlich gearbeitet, vor allem bei den Infos und Fakten zu Plastikmüll sowie zur Regionalität und Saisonalität. Die Herangehensweise, erst Infos und Fakten zu vermitteln, dann die Theorie und schließlich die Umsetzung darzustellen, gefällt mir sehr gut. Der Transfer von Theorie in die Praxis ist euch meist gelungen, und ihr bietet viele praktische Möglichkeiten zur Umsetzung an, die ich mir gut vorstellen könnte, auszuprobieren.
    Die Gegenüberstellung von Unverpackt-Laden und regulärem Supermarkt ist ebenfalls sehr gut gelungen. Die Bedeutung des Themas für Lehrer und Schüler wird klar dargestellt. Besonders die inhaltliche Gestaltung von Abschnitt 6.2. sagt mir sehr zu. Ihr baut Verständnis auf, setzt verschiedene Impulse und behandelt den Weg der importierten Früchte, Saisonalität, Regionalität, Ziele, Lösungen, den Wochenmarkt, den Saisonkalender und Obstbaumwiesen.
    Im Punkt 6.3. habt ihr den Bildungsauftrag gut dargestellt. In Punkt 4 würde ich mir eine Begründung wünschen, warum ihr euch genau für die Themen „Plastik“ und „Saisonalität und Regionalität“ entschieden habt und nicht für andere Themen. Ebenso wäre eine Erklärung für die Wahl des Konzepts „erkennen, bewerten, handeln“ wünschenswert.
    Im Punkt 5.2. stellt sich die Frage, warum ihr euch für den visuellen Weg (Bilder und Videos) entschieden habt. Außerdem wäre eine Erklärung, warum ihr das Schülercafé und nicht Mülltrennung oder Müllsammlung gewählt habt, hilfreich. In Punkt 5 fehlen mir konkrete Differenzierungsmöglichkeiten, die Erwähnung bleibt an dieser Stelle zu unpräzise.
    Der letzte Abschnitt (7) zum Nutzen für die Schülerinnen und Schüler rundet euren Blogeintrag gut ab. Insgesamt ist euer Beitrag informativ und praxisnah und bietet wertvolle Ansätze für die Umsetzung der behandelten Themen.

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  5. Hallo,
    vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Es freut uns, dass dir der Aufbau von erst theoretischen Inputs und dann dem "Praktischen" gut gefällt. Das haben wir bewusst so gestaltet, damit man sich erst zu dem Thema Gedanken macht und sich nochmal kurz eindenken kann, bevor man sich dann mit der Umsetzung beschäftigt.
    Vielen Dank für den Hinweis, dass die Schrift durch die weißen Punkte die Lesbarkeit etwas beeinträchtigen.
    Auch ist der Vorschlag mit den Stichpunkten bei ausführlichen Texten sehr gut. So kann man manche Dinge kurz zusammenfassen, etwas hervorheben und deutlich machen.
    Schön, dass du dir auch wirklich vorstellen kannst, etwas von unseren praktischen Anregungen auszuprobieren. Das ist auch unser Gedanke gewesen, dass man ein paar Anregungen durch das Lesen des Beitrages bekommt wie man diese Thematik aufbereiten kann und man ein grobes Beispiel hat, welches als Orientierung dienen kann.
    Vielen Dank auch für deine Aufführungen, was dir in unserem Beitrag noch gefehlt hat.
    Um eine deiner Fragen aufzugreifen: Wir haben uns für Plastik, Saisonalität und Regionalität entschieden, weil das Themen sind, die man gut umsetzen kann. Auch sind das die Themen, die auch häufig in der Lebenswelt der SchülerInnen vorkommt. Selbstverständlich gibt es noch viele andere Themen, die man in diesen Zusammenhang beispielhaft hätte behandeln können. Beispielsweise Massentierhaltung oder FairTrade.
    Zudem haben wir bewusst die Medien bei unserer theoretischen Erarbeitung mit den SchülerInnen eingebaut. Die SchülerInnen sollen Inhalte auch durch Medien kennenlernen oder vermittelt bekommen.
    Spannend war es für uns bei der Erstellung des Beitrages uns mit dem Schülercafé zu beschäftigen, denn wir hatten alle Erfahrungen mit Schülercafés und haben uns dann noch hinausgehende Gedanken machen können.
    Unser Blog- Beitrag soll ein Impuls für die Theorie sein und gleichzeitig auch Inspirationen geben, die man in der Praxis gut nutzen kann.
    Viele Grüße,
    Vanessa

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  6. Liebe Vanessa, Jana und Luisa,
    euren Blogbeitrag zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung am SBBZ mit der praktischen Umsetzung eines Schülercafés“, finde ich sehr gelungen. Der Beitrag ist sehr ansprechend und übersichtlich gestaltet. Die thematisch ähnlich gewählten Unterpunkte zu den Themen 5 und 6, mit je zuerst einem inhaltlichen Impuls, verschiedenen Unterrichtsideen und anschließendem Bezug zum Schülercafé, habt ihr toll gewählt. Sie bilden einen roten Faden, der sich durch euren Blogbeitrag zieht und Struktur bringt. Besonders gut gefällt mir auch eure umfassende Darstellung zum Thema BNE und das sehr übersichtliche Schaubild zu den Nachhaltigkeitsdimensionen. Interessant zu lesen war ebenfalls, inwiefern das Thema der BNE im Bildungsplan verankert ist.
    Euer Blogbeitrag bietet außerdem viele verschiedene und konkrete Unterrichtsideen, die in allen Schulformen Anwendung finden können. Es war sehr inspirierend all eure Ideen durchzulesen und ich freue mich schon, einige vielleicht einmal selbst umzusetzen.
    Darüber hinaus könnte das Thema der BNE sicher auch wunderbar fächerübergreifend eingesetzt werden. In Geschichte könnte beispielsweise noch die Entwicklung von Klimaschutzbewegungen behandelt werden. Oder in Deutsch die öffentliche Wahrnehmung des Diskurses um Klimaschutz, Werbung und Demonstrationen. So erhalten die Schüler*innen einen noch ausführlicheren Einblick in das Thema. Das wäre sicherlich auch in der Berufsschulstufe eines SBBZ möglich.
    Als weiteres Projekt ist mir noch das einer nachhaltigen Klassenfahrt eingefallen. Das könnte eine weitere Möglichkeit für beispielsweise die Berufsschulstufe sein, Gelerntes in diesem Themenbereich umzusetzen. Dabei kann bei der An- und Abreise, der Unterkunft, der Verpflegung und auch der Freizeitbeschäftigungen darauf geachtet werden, nachhaltig zu reisen. So wenden die Schüler*innen Gelerntes auch über die Schule hinaus an und es fällt ihnen vielleicht noch leichter, das alles auf ihren eigenen Alltag zu übertragen.
    So, nun aber vielen Dank für euren Blogbeitrag! Ihn durchzulesen war sehr informativ und inspirierend. :)

    Liebe Grüße
    Emma

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    1. Liebe Emma,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar zu unserem Blogbeitrag! Es freut mich sehr, dass dir die Struktur und Inhalte gefallen haben und du Inspiration daraus ziehen konntest. Deine Ergänzungen zum fächerübergreifenden Einsatz des Themas „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) finde ich ebenfalls sehr spannend. Sie verdeutlichen, dass BNE sehr vielseitig im Unterricht integriert werden kann.

      Dein Vorschlag einer nachhaltigen Klassenfahrt finde ich besonders spannend. Klassenfahrten sind stets ein aufregendes und prägendes Ereignis für SchülerInnen. Die SchülerInnen könnten vor der Reise selbst recherchieren und Vorschläge einbringen, wie man die Klassenfahrt möglichst nachhaltig gestalten kann – etwa durch die Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel oder das bewusste Planen von nachhaltigen Aktivitäten (zum Beispiel Upcycling- Projekte, Müllsammelaktionen, usw.) vor Ort. Dies ist sehr motivierend, da die SchülerInnen selbst Einfluss nehmen können auf die bevorstehende Klassenfahrt. Lehrkräfte können auf die Planung selbstverständlich auch Einfluss nehmen, indem sie Vorschläge in die Diskussion zur Planung einbringen und sie in eine bestimmte Richtung lenken: So könnten die Lehrkräfte beispielsweise eine Exkursion zu einem nachhaltigen Unternehmen vorschlagen, wo den SchülerInnen praxisnah gezeigt wird, wie Nachhaltigkeit in der Wirtschaft umgesetzt wird. Vor allem auch der Besuch eines Bio- Bauernhofs bietet sich als Tagesausflug auf der Klassenfahrt an (wenn in naher Umgebung vorhanden).

      Der Gedanke, BNE auf diese Weise über mehrere Tage aktiv zu LEBEN, gefällt mir ausgesprochen gut. Vielen Dank für diese Inspiration! :)

      Liebe Grüße
      Jana

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  7. Liebe Jana, Vanessa und Luisa,
    in eurem Blogbeitrag „Bildung für nachhaltige Entwicklung am SBBZ mit der praktischen Umsetzung eines Schülercafés“ verknüpft ihr sehr gut und anschaulich, die Theorie und Praxis eures Themas. Es werden wichtige Themen, die sowohl unsere Umwelt, als auch uns Menschen und andere Lebewesen dieser Erde betreffen, aufgegriffen.
    Ich finde mit der sprechenden Tasse als Begleiter, habt ihr eine nette und anregungsreiche Idee geschaffen. Durch die Fragen, wird der/die Leser(in) zum Weiterdenken angeregt. Es bietet einem die Möglichkeit sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und dieses auch auf den eigenen Alltag zu beziehen. Durch das Ausrufezeichen, werden weitere wichtige Fakten und Anregungen hervorgehoben, die rote Farbe unterstützt das noch zusätzlich.
    Mit der Begriffserklärung von BNE und Nachhaltigkeit als Einstieg, ermöglicht ihr einem ein erstes Grundverständnis. Das ist vor allem für den weiteren Beitrag wichtig, da es für die Praxis bedeutsam sein kann, zuerst einmal mit der Theorie vertraut zu werden. Die verschiedenen Schaubilder, die ihr einbringt, bilden eine visuelle Anregung und unterstützen das Verständnis.
    Anhand des Bildungsplans und der darin festgelegten Praxis, habt ihr einen passenden Übergang zu eurem Projekt gefunden.
    Der Beitrag baut sich in einem anregenden Wechsel zwischen Theorie- und Praxiseinheiten auf, was für mich sehr ansprechend erscheint.
    Explizit geht ihr dabei auf ein SBBZ ein, man könnte noch erwähnen, dass die Theorie genauso gut auf andere Schularten angewendet werden kann. Im Allgemeinen könnte noch erklärt werden, wieso das Praxisbeispiel besonders gut für die sonderpädagogische Richtung geistige Entwicklung und Lernen passt oder wieso ihr euch dafür entschieden habt. Ich stelle mir dabei auch die Frage, inwieweit es möglich ist bei Kindern, mit einer geistigen Einschränkung, ein nachhaltiges Verständnis für Umwelt und den Faktoren, die ihr schaden, herzustellen. Ab wann könnte das die Kinder auch überfordern.
    Ich erinnere mich nicht daran, dass ich in meiner eigenen Schulzeit jemals den Begriff BNE gehört habe oder im Unterricht dazu was gemacht habe, war das bei euch auch so? Habt ihr eine Idee wie man BNE auch in einen regulären Unterricht einbringen könnte?
    Ansonsten finde ich ist euch der Blogbeitrag sehr gut gelungen. Er ist sehr angenehm zu lesen und informativ ausreichend gefüllt. Gerade wenn man noch nichts mit dem Thema zu tun hatte, liefert euer Blogbeitrag ein grundlegendes Verständnis und zeigt sowohl Theorie als auch Praxis auf. Durch die Praxisbezüge wird das Gelernte anwendbar, verständlich und greifbar.
    Liebe Grüße, Laura

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  8. Liebe Luisa, Vanessa und Jana,

    Euer Blogbeitrag stellt sehr gelungen das Konzept und die Hintergründe von BNE dar. Interessant und in der heutigen Zeit auch etwas Erschreckend finde ich die Tatsache, dass BNE im Bildungsplan des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung nicht gesondert aufgeführt wird. Ich persönlich empfinde es als eines der Wichtigsten Themenfelder im Alltag der SchülerInnen, weshalb sie unabhängig von ihren Einschränkungen das Recht haben in der Schule darüber aufgeklärt zu werden. Hierzu hab ihr in eurem Blogbeitrag wirklich gelungen Möglichkeiten aufgezeigt.

    Als Studierende der Sekundarstufe 1 war es sehr interessant in das Projekt Schülercafé aus der sonderpädagogischen Perspektive einzutauchen. Für SchülerInnen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung ist der Lebensweltbezug der Unterrichtsthemen besonders wichtig. Dies wird in eurem Blogbeitrag sehr gut dargestellt und praktische Ansätze vorgestellt. Die gemeinsamen Ausflüge in verschiedene Supermärkte oder den Wochenmarkt empfinde ich als geeignete Methode, um die sozialen Kompetenzen der SchülerInnen zu fördern. Sie werden an diesen Orten auf fremde Menschen treffen, mit denen die kommunizieren und sich austauschen. Der Supermarkt als außerschulischer Lernort bietet neben Regionalität, Saisonalität und Plastikmüll noch weitere spannende Themenfelder und Problematiken, welche mit den SchülerInnen aufgearbeitet werden könnten. Diese könnten wiederum im Schülercafé thematisiert werden.

    Eure Idee, vor Ort im Schülercafé mithilfe von Plakaten über Nachhaltigkeit aufzuklären finde ich sehr gut, da die Schüler das gelernte reproduzieren und im Kontext wiedergeben. Ich denke der Mehrwert für die Expertenklasse könnte jedoch gesteigert werden, indem sie eine Art Coaching für jüngere Klassen entwickeln, welche im darauffolgenden Schuljahr die Schülerfirma übernehmen. Natürlich ist hierbei die Unterstützung durch Lehrkräfte notwendig. Diese Zusammenarbeit stellt jedoch eine Möglichkeit dar, zusätzlich die sozialen Kompetenzen der SchülerInnen zu verbessern. Das erneute Aufarbeiten der Inhalte, um das erworbene Wissen weiterzugeben, dient außerdem zur Festigung und erleichtert möglicherweise die Übertragung auf den Alltag der SchülerInnen. Auch die jüngeren SchülerInnen könnten von einem solchen Konzept profitieren, da sie sich bereits intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies besonders den SchülerInnen zugutekommt, welchen das Lesen Schwierigkeiten bereitet.

    Insgesamt ist der Blogbeitrag sehr informativ und ansprechend gestaltet. Das Verhältnis von Praktischen Ansätzen und theoretischen Anteilen ist ausgeglichen, was den Text interessant macht. Vielen Dank für die tolle Aufarbeitung des Themas BNE.
    Liebe Grüße Mira

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    1. Liebe Mira,

      vielen Dank für dein Interesse an unserem Blogbeitrag und deinen ausführlichen und positiven Kommentar! Es freut uns sehr, dass wir mit diesem Blogbeitrag auch bei Studierende der Sekundarstufe 1 das Interesse wecken konnten und einen Einblick in den Unterricht in einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum geben konnten.

      Der Lebensweltbezug ist für diese Schülerschaft sehr wichtig, weshalb uns die Durchführung der Ausflüge sehr wichtig war. Wie du schon erwähnt hast, können neben den Themen, die wir in unserem Blogbeitrag aufgeführt haben, zum Beispiel auch das Thema Tierhaltung behandelt werden. Neben der unterrichtlichen Bearbeitung können die SchülerInnen dann auch im Supermarkt auf „Haltungsform Suche“ gehen. Dort werden die Lebensmittel durch Haltungsformsymbole farblich gekennzeichnet. Ein Besuch auf einem Biobauernhof bietet sich ebenfalls an. Zudem lernen die SchülerInnen den Umgang von Menschen gegenüber Tieren.

      Deine Idee das Schülercafé mit einem Coaching zu verbinden, finde ich eine sehr gute Idee. Allerdings erfordert dies vermutlich einen höheren organisatorischen Aufwand. Durch Kooperationen unterschiedlicher Klassen, die Bereitschaft der Lehrkräfte und guter Organisation kann dies jedoch sicherlich realisiert werden. Profitieren würden davon auf jeden Fall alle teilnehmenden SchülerInnen. Die jüngeren SchülerInnen würden schon einmal auf die Aufgaben im Schülercafé vorbereitet werden und die älteren SchülerInnen lernen, Verantwortung für die jüngeren SchülerInnen zu übernehmen.

      Danke noch einmal für deinen Beitrag und deine Anregungen!

      Liebe Grüße
      Luisa

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