Freitag, 12. Juli 2024

Der Mehrwert eines Schulteiches an einer Schule und im Unterricht


Hallo Zusammen,

hier  ist unser Blogbeitrag zum Thema "Der Mehrwert eines Schulteiches an einer Schule und im Unterricht".

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

Marc Sauer, Alex Schulreich, Matej Peter, Joshua Schäfer und Niko Rülke

Hier der Link zum Blogbeitrag: 


12 Kommentare:

  1. Lieber Marc, Alex, Matej, Joshua und Niko,
    ich kannte die Idee des Schulteichs bis jetzt gar nicht und finde es sehr schön, dass ihr das Projekt aufgedröselt und uns dargestellt habt. Ich habe noch nie einen Teich an einer Schule gesehen und hätte mir das auch nicht vorstellen können. Allerdings habe ich jetzt gelernt, dass das ein tolles Projekt sein kann. Ich selber habe am Haus des Waldes in Stuttgart und im Botanischen Garten in Ulm angelegte Teiche gesehen und fand diese immer sehr spannend. Denn es gibt so viel zu sehen. Vielleicht hat man Frösche am Teich, dann sieht man im Frühling Kaulquappen oder man hat viele Insekten dort wie zum Beispiel Libellen. Es ist toll für Schüler und Schülerinnen so etwas zu beobachten und das dann auch noch pflegen zu dürfen.
    Ihr habt das eine Beispiel genannt, bei dem ein Student aus dem Seminar den Teich an einer Stuttgarter Schule umgebaut hat. Dabei habe ich mich gefragt was er denn da gemacht habt. Denn ich fände es super schön, wenn an so einem Teich dann vielleicht die Pflanzen die dort Wachsen bestimmt und mit Schildern versehen sind. Zudem wäre es toll, wenn auch noch etwas zu den dort lebenden Tieren geschrieben wird. So können auch Schüler und Schülerinnen, die gerade nichts mit dem Teich zu tun haben etwas von dem Teich lernen und sich selbständig mit ihm beschäftigen.
    Außerdem habe ich mich gefragt, wie man die Pflege eines Schulteiches umsetzt. Denn die Pflege ausschließlich im Biologie-Unterricht umzusetzen stelle ich mir sehr stressig vor. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass dann der Lerneffekt und Spaß verloren geht, wenn im Unterricht der Fokus auf der Pflege liegt.
    Zum Abschluss möchte ich noch einmal sagen, dass ich euren Blog-Beitrag wirklich sehr gelungen und informativ finde. Ihr stellt den Schulteich umfassend dar und seid realistisch in der Umsetzung.
    Vielen Dank dafür!
    Viele Grüße
    Pauline

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    1. Hallo Pauline,
      vielen Dank erstmal für deinen Kommentar. Ja, du hast völlig recht. Ein kleiner Teich ist in jedem Fall eine Bereicherung für das Ökosystem. Der Teich bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Nun, wenn wir deinen Wunsch bzw. deine Anregung richtig herauslesen, ist deine Idee, im Zuge des Unterrichts oder einer Projektarbeit, Schilder zu basteln/bauen, wie man sie von anderen größeren Gewässern kennt. Das ist eine super Idee! Wir können dabei gerade im Zuge der Umweltbildung und der nachhaltigen Entwicklung den SuS eine Perspektive und einen Zugang zu der Natur in und um den Teich bieten. Gerade für etwas jüngere SuS scheint mir das eine Gute Idee zu sein. Voraussetzung ist das sich um den Teich ein gewisses Habitat für Pflanzen entwickelt hat. Meiner persönlichen Einschätzung nach könnte so etwas sich erst in den Folgejahren nach der Anlegung lohnen.
      Hier mal ein Bild, gerne kannst du uns Feedback geben, ob das mit deiner Idee übereinstimmt.

      https://www.naturparkmagazin.de/dahme-heideseen/neue-infotafeln-im-dahmetal-informieren-ueber-das-leben-am-wasser-sowie-ueber-waelder-wasser-und-wiesen/

      Als kleines Add-On kann das „Projekt Infotafel“ auch noch fächerübergreifend passieren. Im Technik- oder Werkenunterricht könnten dann die geplanten und entworfenen Schilder hergestellt werden.

      Spinnt man den Gedanken weiter kann man nicht nur die Tiere und die evtl. Fische bestimmen und beobachten, sondern eben auch den Schutz jener thematisieren. Man denke an die Problematik mit den Fröschen, die bei der Überquerung von Straßen ihr Leben verlieren. Ziel kann da wieder sein, den SuS eine Perspektive und Motivation für den Umweltschutz bekommen und sich (selbstständig) um den Bestand kümmern und Maßnahmen ergreifen.

      Zum Thema Pflege: Ja, du hast völlig recht. Die Pflege des Teichs gestaltet sich als eher aufwendig und kann nicht über den Biologieunterricht abgedeckt werden. Doch möglich wäre es, das Ganze in eine AG zu verlagern. Dort sollten wir auch weniger das motivationale Problem haben, da sich die SuS selbstständig dafür entscheiden an der AG teilzuhaben und Verantwortung für den Schulteich zu übernehmen. Das Ganze geschieht natürlich unter der Organisation einer Lehrkraft.
      Viele Grüße Marc, Alex, Matej, Joshua und Niko :)

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    2. Liebe Pauline,
      vielen Dank für deinen ausführlichen und netten Kommentar zu unserem Blogbeitrag über den Schulteich. Es freut uns sehr zu hören, dass wir dir eine neue und interessante Idee näherbringen konnten.
      Du hast vollkommen recht: Ein Teich an einer Schule ist tatsächlich etwas Besonderes und kann eine faszinierende Lernumgebung bieten. Die Beobachtung von Fröschen, Kaulquappen und Libellen kann den Schülern und Schülerinnen die Natur auf eine unmittelbare und besondere Weise näherbringen. Deine eigenen Erfahrungen mit Teichen im Haus des Waldes und im Botanischen Garten sind wunderbare Beispiele dafür, wie bereichernd solche Naturprojekte sein können.
      Zu deiner Frage bezüglich des Umbaus eines Schulteichs durch einen Studenten: In diesem konkreten Fall hat der Student den Teich nicht nur umgestaltet, sondern auch Maßnahmen ergriffen, um die Biodiversität zu erhöhen und das Ökosystem des Teichs zu stabilisieren. Durch beispielsweise Aussetzung von Fischen oder durch Bepflanzung der Uferränder.
      Erst letztens hat der Student geholfen, den Teich zu pflegen, aufrechtzuerhalten und die Flora und Fauna zu erhalten, indem man Bäume geschnitten hat, Schlamm vom Teichboden gepumpt hat, sodass der Teich nicht eutrophiert und auch natürlich sich um die Lebewesen im Teich gekümmert, indem man sie regelmäßig füttert. In den letzten Wochen wurden auch neue einheimische Wasserpflanzen gepflanzt. Das sollte auch nochmals die Biodiversität des Teiches aufwerten. Als nächster Schritt ist sogar geplant, dass man Informationstafeln am Teich anbringt, auf denen die verschiedenen Pflanzen und Tiere beschrieben werden. Deine Idee, Pflanzen und Tiere mit Schildern zu versehen und Informationen bereitzustellen, finden wir großartig und sie wird in vielen Schulgärten bereits umgesetzt. Möglicherweise auch bald an dem Teich des Studenten.
      Die Pflege eines Schulteichs kann tatsächlich eine Herausforderung sein. Du hast recht, dass es nicht sinnvoll wäre, diese Pflege ausschließlich im Biologie-Unterricht durchzuführen. Stattdessen könnte die Pflege in Form einer AG oder Projekttagen organisiert werden, an denen interessierte Schüler und Schülerinnen freiwillig teilnehmen. So ist es auch vor 3 Wochen passiert, indem interessierte Schüler*innen, ehemalige Schüler*innen und 3 Lehrkräfte im Rahmen einer Projektwoche versucht haben den gezeigten Teich im Blogbeitrag wieder auf Vordermann zu bringen.
      Hier musste viel getan werden. Begonnen wurde mit dem zurückschneiden der Bäume und Pflanzen, Entfernung von wildwachsendem Unkraut und Reinigung der Teichpumpe für den vorhandenen Bachlauf. Leider wurde der modellierte Bachlauf aus 2018 von verschiedenem Schüler*innen demoliert, Steine wurden entfernt und in den Teich geworfen. Hier galt es also erst einmal die Zäune, um den Teich zu entfernen und dann schließlich den Bachlauf neu zu modellieren und die Steine wieder zu betonieren, sodass kommende Schüler*innen nicht die Steine erneut in die Teichanlage werfen.
      All die aufgezählten Schritte haben sich innerhalb einer Projektwoche von 5 Tagen abgespielt, sodass wie du bereits erwähnt hast, eine Pflege rein durch den Biologieunterricht nicht möglich wäre. Im Biologieunterricht wäre es allerdings möglich, die verschiedenen Tier und Pflanzenarten zu untersuchen, auch denkbar wäre die Untersuchung des Wassers.
      Insgesamt macht die Pflege eines Teiches jedoch sehr viel Spaß und man lernt auch noch einiges dazu. Die Schüler können Verantwortung übernehmen und praktische Erfahrungen sammeln.
      Noch einmal herzlichen Dank für dein Lob und deine wertvollen Anregungen. Es ist schön zu wissen, dass unser Beitrag gut ankommt und zum Nachdenken anregt.
      Viele Grüße, Marc, Alex, Matej, Joshua und Niko

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    3. Liebe Pauline,
      danke für deinen netten Kommentar! Es freut mich, dass dir unser Betrag gefallen hat und wir dein Interesse wecken konnten, trotz dass du diese Idee bisher nicht kanntest. Es ist schön zu hören, dass du schon vorher angelegte Teiche spannend fandest. Deine Beobachtungen, wie vielfältig die Natur an solchen Orten sein kann, bestätigen uns in der Überzeugung, dass ein Schulteich ein wertvolles Projekt für Schulen ist.
      Besonders gut fand ich deine Idee die Pflanzen und Tiere am Teich mit Schildern zu beschreiben. Dies könnte tatsächlich den Lerneffekt für alle Schüler und Schülerinnen steigern, auch für diejenigen, die gerade nicht aktiv am Projekt beteiligt sind. So wird der Schulteich nicht nur ein schöner Naturraum und Rückzugsort, sondern ein lebendiger Lernort.
      Berechtigt ist dein Einwand bezüglich der Pflege des Schulteichs. Tatsächlich könnte es eine Herausforderung sein und auch zu langer Weile bei den Schüler*innen führen die Pflege ausschließlich im Biologie-Unterricht zu integrieren. Eine mögliche Lösung könnte sein, eine AG oder ein freiwilliges Projekt ins Leben zu rufen, bei dem Schüler und Schülerinnen eigenverantwortlich für den Teich sorgen. Das könnte den Stress reduzieren und den Spaß am Lernen und Pflegen erhöhen. Vielleicht wäre es auch möglich den Schulteich als festen Bestandteil des Schulcurriculums einzubinden, sodass verschiedene Fächer – nicht nur Biologie – davon profitieren? Zum Beispiel könnten Kunst- oder Deutschklassen den Teich als Inspiration für Projekte nutzen. Hast du noch weitere Ideen wie diese Einbindung klappen könnte?
      Zum Schluss möchte ich mich noch einmal für dein positives Feedback bedanken! Es ist toll zu sehen, dass unser Blogbeitrag dazu inspiriert, weiter über das Thema nachzusinnen und neue Ansätze zu entwickeln.
      Beste Grüße,
      Joshua

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    4. Liebe Pauline,
      vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar zu unserem Blogbeitrag über den Schulteich. Es freut uns sehr, dass wir dir eine neue Idee näherbringen konnten. Ein Schulteich ist etwas Besonderes und bietet eine einzigartige Lernumgebung. Deine Beispiele aus dem Haus des Waldes und dem Botanischen Garten zeigen, wie bereichernd solche Naturprojekte sein können.
      Zum Umbau des Schulteichs: Der Student hat nicht nur umgestaltet, sondern auch die Biodiversität gefördert, z. B. durch Bepflanzung der Uferränder und Pflegearbeiten wie das Schneiden von Bäumen und das Reinigen des Teichbodens. Zuletzt wurden einheimische Wasserpflanzen gesetzt, und es sind Informationstafeln geplant, wie du es vorgeschlagen hast. Die Pflege des Teichs wurde in einer Projektwoche von Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften durchgeführt, und es wurde sehr viel getan. Wie beispielsweise das Zurückschneiden der Pflanzen und die Reparatur des Bachlaufs.
      Nochmals herzlichen Dank für dein Feedback! Es ist schön zu wissen, dass dir unser Beitrag gefällt und zum Nachdenken anregt.

      Viele Grüße,
      Marc, Alex, Matej, Joshua und Niko

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  2. Hallo Marc, Alex, Matej, Joshua und Niko,

    Vielen Dank für euren aufschlussreichen Blog-Beitrag zu dem interessanten und umfangreichen Thema eines Schulteichs.

    Die Struktur eures Beitrags hat mir sehr gut gefallen. Besonders den Vergleich der Umsetzung eines Schulteichs in früheren Jahren mit den heutigen Umsetzungsmöglichkeiten, fand ich sehr interessant.

    Auch die genaue Anleitung und die Hinweise, worauf beim Bau eines Schulteichs geachtet werden sollte, fand ich überaus hilfreich für meinen späteren Beruf.

    Im Lesefluss störten mich jedoch die (doch recht häufig vorkommenden) Rechtschreib- und Grammatikfehler. Zudem wäre eine Nennung bzw. Auflistung der verwendeten Literaturquellen hilfreich, damit die Möglichkeit zum Nachlesen einzelner Punkte (wie beispielsweise bei der Planung und Genehmigung) besteht.

    Die Idee, die Pflege des Schulteichs in Kooperation mit einer AG zu Übernehmen, finde ich sehr gut. So haben besonders interessierte Schüler*innen die Möglichkeit, sich auch freiwillig außerhalb und unabhängig vom aktuellen Unterrichtsthema in Biologie, mit dem Ökosystem Teich und dessen Pflege auseinanderzusetzen.

    Auch zu meiner eigenen Zeit als Schülerin an der Realschule gab es bei uns an der Schule einen Schulteich. Dieser wurde jedoch leider im Rahmen des Biounterrichts von meinen Lehrkräften nicht eingesetzt, was ich sehr schade finde. Der eingezäunte Bereich um den Teich wurde jedoch im Rahmen der Ganztagsbetreuung häufig geöffnet, wobei gemeinsam die Pflege des Teichs betrieben wurde.

    Was denkt ihr über die Idee, einen Schulteich als Projekt mit einer Klasse gemeinsam anzulegen? Haltet ihr das in der Planung und Durchführung für umsetzbar und wenn ja, mit welcher Klassenstufe könntet ihr euch das gut vorstellen?

    Liebe Grüße
    Miriam

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    1. Hallo Miriam,
      danke für deinen ausführlichen Kommentar und dein Feedback zu unserem Beitrag über den Schulteich. Es freut uns sehr, dass dir die Struktur des Beitrags und der Vergleich zwischen früheren und heutigen Umsetzungsmöglichkeiten gefallen haben.
      Dein Hinweis zu den Rechtschreib- und Grammatikfehlern ist sehr hilfreich. Selbstverständlich werden wir den Beitrag noch einmal sorgfältig durchsehen und Zukunft verstärkt darauf achten. Auch die Anregung zur Nennung der verwendeten Literaturquellen nehmen wir gerne auf, wir haben wohl versehentlich die falsche Datei hochgeladen. Quellen sind insbesondere bei so komplexen Themen wie der Planung und Genehmigung eines Schulteichs natürlich sehr wichtig, abgesehen davon, dass es für einen wissenschaftlichen Beitrag erforderlich ist.
      Die Idee, die Pflege des Schulteichs in Kooperation mit einer AG zu übernehmen, finden wir auch besonders wert- und sinnvoll. Es ist erfreulich zu hören, dass dies an deiner ehemaligen Schule ebenfalls praktiziert wurde, auch wenn der Teich im Biounterricht leider nicht genutzt wurde. Solche Projekte bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich aktiv und freiwillig mit dem Thema zu beschäftigen, was den Lernprozess enorm bereichern kann.
      Zu deiner Frage bezüglich der Umsetzung eines Schulteichs als Klassenprojekt: Wir halten dies für eine sehr gute Idee. Ein solches Projekt könnte insbesondere in höheren Klassenstufen, wie der 8. oder 9. Klasse, gut umsetzbar sein. In dieser Altersgruppe haben die Schüler*innen oft schon ein grundlegendes Verständnis für ökologische Zusammenhänge und können die Verantwortung für die Pflege eines solchen Projekts übernehmen. Zudem könnte es im Rahmen von Projektwochen oder als fächerübergreifendes Projekt in Biologie und Technik oder Kunst durchgeführt werden.
      Nochmals vielen Dank für dein Feedback und deine Anregungen!
      Viele Grüße,
      Matej

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    2. Hallo Miriam,
      vielen Dank für dein ausführliches und hilfreiches Feedback zu unserem Blogbeitrag zum Thema Schulteich. Wir freuen uns, dass dir der Beitrag gefallen hat und du wertvolle Informationen für deinen zukünftigen Beruf daraus ziehen konntest. Besonders freut uns, dass dir die Gegenüberstellung historischer und moderner Schulteiche gefallen hat, da wir damit die Entwicklung und heutigen Möglichkeiten aufzeigen wollten.
      Deine Idee, die Pflege des Schulteichs in Kooperation mit einer AG zu übernehmen, finden wir hervorragend. Ein solcher praktischer Ansatz fördert das Engagement der Schüler*innen und ermöglicht praxisnahes Lernen. Dies ist sogar schon bei der Schule des Studenten in Kraft getreten.
      Bezüglich deiner Frage zur Umsetzung eines Schulteichprojekts mit einer Klasse: Wir halten dies für eine gute Idee. Ein solches Projekt könnte fächerübergreifend gestaltet werden und bietet nicht nur eine wertvolle Lernerfahrung, sondern stärkt auch den Teamgeist der Klasse.
      Nochmals vielen Dank für dein Feedback und deine Anregungen.
      Liebe Grüße, Marc, Alex, Matej, Joshua und Niko

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  3. Hallo Ihr Fünf! Erst einmal habt ihr euch ein sehr spannendes Thema ausgesucht. Meine Grundschule hatte selbst einen Schulteich und ein großes Sachkundeprojekt in der vierten Klasse hat sich mit der "Restauration" dieses vergessenen Schmuckstücks beschäftigt. Dieses Projekt ist selbst jetzt noch sehr eindrücklich in meiner Erinnerung, weshalb ich eure Argumentation für die Sinnhaftigkeit eines Schulteichs gut nachvollziehen kann.

    Besonders gefallen hat mir die Auflistung der Vor- und Nachteile zum Schluss eures Beitrags sowie euer Kapitel 5, das die wichtigsten und brennendsten Fragen rund um das Thema gut beantwortet hat. Gerne hätte ich noch weitere Fotos bzw. Beispiele anderer Schulteiche im Kapitel 6 gesehen. 

    Bedenken habe ich vor allem, wie es gelingen kann, einen Teich langfristig in Stand zu halten. Der an meiner Grundschule ist jahrelang verwildert, da sich niemand dafür verantwortlich gefühlt hat. Ich sehe hier die Gefahr, dass, sobald die "engagierte" Lehrkraft, die das Projekt ins Rollen gebracht hat, nicht mehr da ist (z.B. Rente oder Versetzung usw.) sich niemand ein solches Projekt aufhalsen will, egal wie nützlich/ästhetisch es ist. Oder bin ich vielleicht zu pessimistisch? Habt ihr euch Gedanken gemacht gehabt, wie man dafür sorgen kann, dass ein solches Mamut-Projekt auch noch in 10 Jahren bestand hat?

    Liebe Grüße
    Vinja

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    1. Hi Vinja,
      Dankeschön für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen mit Schulteichen! Es ist schön, dass ein Projekt wie ein Schulteich einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Deine Bedenken zur langfristigen Pflege sind natürlich berechtigt, deine Erfahrung ist ja auch Beweis dafür. Viele Projekte hängen vom Engagement Einzelner ab, was langfristig problematisch sein kann.
      Um die Nachhaltigkeit eines solchen Projektes auch ohne unsere Anwesenheit, wenn wir davon ausgehen, dass wir das Projekt initiiert haben, wäre die stärkere Integration und regelmäßige Schulungen für das Kollegium, die Einbindung der Schüler durch AGs könnte das Interesse und die Verantwortung zusätzlich fördern. Auch Eltern und die lokale Gemeinschaft könnten einbezogen werden, um ein breiteres Unterstützernetzwerk zu schaffen. Damit ist dann gewährleistet, dass sich immer jemand findet, der sich um den Teich kümmert, Verantwortung dafür übernimmt und diese auch weitergibt, z.B. durch ein Patensystem, bei dem ältere Schüler die Verantwortung an jüngere weitergeben. So wird die Kontinuität sichergestellt und die Schüler werden ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und Wissen weiterzugeben.
      Wir haben selbst auch kein perfektes Konzept, aber durch gemeinsames Engagement und kreative Lösungen können wir solche Projekte langfristig am Leben erhalten. Unserer Meinung nach machen es die positiven Auswirkungen auf die Schüler und die Schulgemeinschaft lohnenswert.
      Viele Grüße,
      Matej

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    2. Hallo Vinja,
      vielen Dank für dein Lob. Es freut uns zu hören, dass dir das Projekt der Restauration des Schulteichs heute noch in Erinnerung ist. Das zeugt davon, dass ein Schulteich nützlich sein kann und bei den Schülerinnen und Schülern bleibenden Eindruck hinterlässt. Deine Bedenken sind natürlich berechtigt, da es immer jemanden an der Schule braucht, der die initiative ergreift und ein solches Projekt in die Hand nimmt und anleitet. Ich denke allerdings, dass es einige Möglichkeiten gibt diesem Problem entgegenzutreten. Man könnte zum Beispiel eine AG ins Leben rufen, die sich regelmäßig um den Schulteich kümmert. Wenn man hier ein paar Schüler aus den oberen Stufen dafür begeistern kann, ist es nicht immer nötig, dass eine Lehrkraft dabei ist und gleichzeitig ist das eine gute Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler Verantwortung zu lernen. Außerdem würde ich es für sinvoll halten, wenn man ein solch großes Projekt angeht und sich einen Schulteich zulegt, dass man damit einhergehend auch dafür sorgt, dass dieser Schulteich von verschiedenen Klassen und verschiedenen Kursen und Stufen genutzt wird. Dadurch kann man die Arbeit etwas aufteilen und es lastet nicht alles auf der einen „besonders engagierten“ Lehrkraft.
      Abschließend würde mich interessieren aus welchen Gründen dir die Restauration des Schulteichs an deiner Grundschule so gut in Erinnerung geblieben ist. Ich denke das würde uns sicher weiterhelfen um unser Verständnis bezüglich Schulteichen zu erweitern.
      Liebe Grüße,
      Joshua

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  4. Hallo Vinja,

    Ja, solche Projekte stehen und fallen mit den Lehrkräften, da hast du völlig recht. Aber wir sind mal so frei und spielen dir/uns den Ball zurück. Wir sind die Lehrkräfte von Morgen, wir sind in ein paar Semestern, diejenigen die ein solches Projekt für SuS möglich machen. Und nein, wir haben leider kein goldenes Konzept, wie ein Schulteich auf ewig gepflegt und geschützt wird, aber wir können euch Blockbeitrag-Leser dazu begeistern, dranzubleiben und den Mehrwert zu erkennen.

    Wir denken das ein Schulteich mit dem richtigen Kollegium und der passenden Motivation sowie Begeisterung für das Projekt zu stemmen ist. Wir wollen dir/euch Mut machen es einfach auszuprobieren.
    Letztendlich soll die Begeisterung die SuS anstecken und das Interesse an der Erhaltung auch über ein AG steuerbar sein.

    Liebe Grüße Marc, Alex, Matej, Joshua und Niko

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