Dienstag, 11. September 2018

Aus alt mach neu - Recycling und Upcycling





































Zusätzliche Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Flaschenpfand (zuletzt eingesehen: 10.09.2018)
http://www.dpg-pfandsystem.de/index.php/de/ (zuletzt eingesehen: 11.09.2018)
Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung GVM (2009): Verbrauch von Getränken in Einweg- und Mehrwegverpackungen. Berichtsjahr 2007, FKZ 3708   31 301, Wiesbaden 2009 (zuletzt eingesehen: 10.09.2018)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwegpfand (zuletzt eingesehen: 10.09.2018)
https://www.mehrweg.org/marken/ (zuletzt eingesehen: 11.09.2018)
http://www.igsu.ch/de/littering/was-ist-littering/ (zuletzt eingesehen: 11.09.2018)
https://de.wikipedia.org/wiki/Einwegpfand (zuletzt eingesehen: 11.09.2018)






64 Kommentare:

  1. Liebes Bloggerteam,

    Danke für euren sehr interessanten Beitrag! Ihr habt euch ein spannendes und auch sehr aktuelles Thema herausgesucht.
    Mir haben eure Ideen zur Umsetzung in der Schule sehr gut gefallen. Sie bieten gute Anhaltspunkte wie man das Thema mit den SuS später in der eigenen Praxis durchnehmen kann.
    Aber auch eure Informationen über die verschiedenen Weiterverwertungsprozesse fand ich sehr spannend und z.T. auch neu für mich.

    Ich halte es für sehr wichtig, die SuS für Themen wie Mülltrennung, Müllvermeidung und Recycling zu sensibilisieren. Denn wie ihr auch schon gesagt habt rückt der „Welterschöpfungstag“ jedes Jahr ein Stückchen weiter nach vorne. Dieses Jahr lag er sogar schon beim 01.08.18! (https://utopia.de/ratgeber/earth-overshoot-day/ (Stand:12.09.18)
    Dabei kann jeder Einzelne schon mit geringem Aufwand zu einer saubereren und ressourcensparenderen Welt beitragen.
    Daher fände ich eine Projektwoche zu diesem Thema auch sehr gut, damit sich die SuS intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen können. Ich habe im Internet Projekte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Düsseldorf gefunden, die ich sehr ansprechend fand (https://www.umweltschulen.de/audit/scholl/muell.html (Stand: 12.09.18). Dort werden unterschiedliche Projekte vorgestellt, die in verschiedenen Jahren an der Schule in der Projektwoche „Dosen, Abfall, Müll, Papier - vermeiden oder trennen wir“ in der Jahrgangsstufe 6 durchgeführt wurden. Ich halte solche Projektwochen für eine gute Möglichkeit, um die Kinder theoretisch über das Thema zu informieren und ihnen gleichzeitig zu zeigen, was sie selbst zur Mülltrennung, Müllvermeidung und zum Recycling beitragen können.
    Aber auch in jüngeren Klassenstufe kann man die SuS bereits praktisch an das Thema heranführen. In meiner FSJ- und OEP-Klasse an einem SBBZ gab es einmal im Jahr die „Aktion saubere Stadt“, in der die SuS mit Zange und Eimer bewaffnet durch die Innenstadt gelaufen sind und Müll gesammelt haben. Auch wenn das nicht direkt etwas mit Recycling zu tun hat, können die SuS so lernen verantwortungsbewusst mit ihrem eigenen Müll umzugehen, worauf man das Thema Recycling meiner Meinung nach wunderbar aufbauen kann.
    Auf jeden Fall sollte man meiner Meinung nach Themen wie Recycling so früh wie möglich in den Unterricht mit einbinden, sei es zu Beginn auch nur dadurch, dass die SuS ihren während des Unterrichts produzierten Müll trennen müssen.

    Liebe Grüße
    Tammy

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  2. Liebe Bloggerinnen,

    Vielen Dank für euren Blogbeitrag zum Thema Recycling.

    Wirklich interessant, dass es Recycling schon immer gegeben hat. Darüber hatte ich mir in dieser Form noch nie Gedanken gemacht, aber natürlich naheliegend.

    Ihr habt sehr verständlich erklärt, wie die verschiedenen Wege Abfall wiederzuverwenden aussehen und auch schöne Beispiele genannt.
    „The fair traders“ sind zum Beispiel auch Designer, die Schmuck und Geschenke herstellen und dabei für Up- und Recycling stehen. Sie erstellen somit tolle Unikate in Handarbeit und eignen sich dafür als perfekte Geschenkidee, wenn man etwas ganz persönliches, mit einer Geschichte dahinter verschenken will.

    Viele Menschen machen sich zu wenig Gedanken über Themen wie Recycling. Jeder kennt es doch viele setzen es einfach nicht um. Würde in diesem Bereich schon in der Schule mehr Aufklärung und Transparenz herrschen würden sich auch mehr Menschen Gedanken darüber machen. Viel Müll wird allein durch Bequemlichkeit nicht richtig getrennt, was das Recycling unnötig aufwendiger macht.
    Den Weg des Recyclings habt ihr sehr anschaulich und nachvollziehbar dargestellt, dieses Thema kann man auch für den Unterricht interessant aufbereiten.

    Durch die Problematik der Unwissenheit wird es immer wichtiger schon bestehenden Probleme zu behandeln. Hierzu ist wie ihr schon gesagt habt Upcycling die Ideale Lösung.
    Ich selbst hatte in meiner Schulzeit ein Projekt zu diesem Thema. Jeder sollte alte Kleidung, die nicht mehr getragen wird mitbringen. Diese wurde dann in mehreren Wochen zu etwas neuem umgewalndelt. So entstanden zum Teil neue Kleidungsstücke, Patchworkdecken und Krabbeldecken aber auch Federmäppchen oder Einbände für Hefte und Ordner.
    Daran hatten wirklich alle Spaß und es war eine gute Möglichkeit das Thema in den Unterricht einzuführen um neben der Theorie auch den Bezug zur Praxis herzustellen. Außerdem fördert es die Kreativität und bringt Abwechslung in den Schulalltag.

    Liebe Grüße
    Annelie

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  3. Liebes Blogger-Team,

    ihr habt mit der Geschichte des Recycling begonnen und auch mein Lob beginnt damit, dass ihr dadurch einen interessanten Einstieg für euer Thema gefunden habt. Es hat mir sehr gut gefallen, dass ihr die Parallelen und die Hintergründe des Recyclings heute und früher aufgezeigt habt.
    Außerdem hat mir gefallen dass ihr die unterschiedlichen Arten der Wiederverwertung/-verwendung deutlich voneinander abgegrenzt, und somit für mehr Klarheit gesorgt habt.
    Dennoch sind ein paar Fragen offen geblieben.
    Glaubt ihr das Recycling rentabel ist, auch wenn die Rohstoffe an Qualität verlieren? Ist der ganze Prozess der erfolgen muss, um an die gereinigten Rohstoffe zukommen nicht sehr Energieaufwändig? Über das Thema Recycling bzw. Mülltrennung gibt es ja immer viele Mythen. Beispielsweise, dass der getrennte Müll einfach wieder zusammen geworfen und dann einfach verbrannt wird. Seid ihr bei der Recherche auch auf solche Fakten gestoßen?
    Ich finde auch interessant, dass es verschiedene Regelungen gibt, was die Mehrweg und Pfandflaschen betrifft. Die Logik hinter manchen Regelungen leuchtet mir allerdings nicht ein. Warum trifft die Pfandpflicht auf Gefäße, mit einem kleineren Füllvolumen als einem Liter und einem größeren Füllvolumen als drei Litern, nicht zu? Und warum wird bei den von euch erwähnten Inhalten eine Ausnahme gemacht?

    Ich finde übrigens, dass ihr viele tollen Vorschläge gemacht habt, was man mit den SuS im Bereich Re-/Upcycling machen kann.
    Ich denke man kann hier sehr gut mit Projekten arbeiten.
    Beispielsweise können die Schüler eine gemütliche Sitzecke nur durch Upcycling, wie euer Beispiel mit den Hockern aus Autoreifen, kreieren in der sie ihre Pausen verbringen können. Vielleicht können sie sogar einen Tischkicker oder ähnliches zum Zeitvertreib bauen. Ich könnte mir vorstellen, dass mit so einem Projekt das Interesse und die Motivation für das Thema Re- und Upcycling stark geweckt werden und viele Kompetenzen “spielerisch” gefördert werden können. Kreativität, Motorik, Problemlösefähigkeiten und Teamarbeit sowie weitere soziale Fähigkeiten werden gefördert, aber natürlich auch die Auseinandersetzung mit dem Umweltthema und dem Umgang mit Müll können so sehr gut aufgegriffen werden und zugleich eine schöne Schul-Atmosphäre geschaffen werden.
    Ich finde da bekommt man richtig Lust gleich mit den SuS loszulegen ;)

    Viele Grüße
    Sara

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  4. Liebes Blogger-Team,

    zunächst einmal möchte ich mich bei euch für euren sehr interessanten und aufschlussreichen Beitrag bedanken. Es war schockierend zu erfahren, dass der Welterschöpfungstag dieses Jahr schon auf den 1. August gefallen ist und aufgrund des stetigen Wachstumes der Bevölkerung und der damit verbundenen steigenden ökologischen Verschuldung ist es umso wichtiger, sich mit dem Thema Recycling auseinanderzusetzten.

    Es war hilfreich, zunächst einmal den Begriff Recycling aufgeteilt in Upcycling und Downcycling zu erläutern. Auch die Unterscheidung zwischen Mehrweg- und Einwegflasche war mir bis zum Lesen eures Beitrags nicht wirklich bewusst. Die Mehrwegflaschen aus Plastik werden bis zu 25-mal und die aus Glas bis zu 50-mal wieder befüllt, doch was geschieht danach mit diesen Flaschen? Wenn diese Zahlen überschritten sind?
    Menschen, die auf die Idee kommen die Plastikflaschen mehrmals wieder neu zu befüllen, da es umweltschonend und geldsparend erscheint, muss gesagt werden, dass dieses Handeln gar nicht so unbedenklich ist. Je öfter man eine Flasche verwendet oder ausspült, umso mehr wird das Plastik angegriffen und winzige Risse und Kratzer in der Flasche entstehen, in denen sich Bakterien einnisten. Diese Bakterien können krankheitserregend sein und gelangen bei jedem Schluck in den Organismus. Zudem lösen sich bei vermehrter Sonneneinstrahlung und Hitze toxische Chemikalien aus dem Plastik. EINwegflaschen sind dafür gedacht, auch wirklich nur EINmal verwendet und dann wiederverwertet zu werden – und das wie man sehen kann nicht ohne Grund.
    Ein Beispiel für toxische Chemikalien ist beispielsweise Bisphenol A (BPA), welches oft Bestandteil von Plastikweichmachern und in vielen Lebensmittelverpackungen zu finden ist. Es kann aufgrund seiner hormonellen Wirkung auch schon bei geringeren Konzentrationen Störungen in unserem Hormonsystem auslösen. Auch hat es einen großen Einfluss auf unsere Wasserorganismen und lässt sich in vielen Gewässern nachweisen. In Frankreich wurde die Verwendung von Biosphenol in Lebensmittelverpackungen im Januar 2015 verboten und in der EU wurde im März 2011 verboten, Babyfläschen mit BPA zu verkaufen. Viele Hersteller weichen aufgrund des schlechten Rufes von BPA auf das chemisch verwandte Fluoren-9-Bisphenol (BHPF) um. Doch auch dieser Stoff ist nicht unbedenklich: In den PET-Flaschen lässt sich zwar kein BPA finden, allerdings enthalten sie trotzdem Substanzen, die Einfluss auf unseren Hormonhaushalt haben. Möchte man unserer Umwelt also etwas Gutes tun, so kann man neben dem Recycling zusätzlich auf den BPA bzw. BHPF Anteil achten und vielleicht lieber auf davon freie Verpackungen bzw. Flaschen umsteigen. Ein Beispiel für eine geeignete Flasche für den alltäglichen Gebrauch findet ihr unter folgendem Link: http://www.emil-die-flasche.de/emil/flasche/. Das Bayrische Unternehmen Emil produziert Glasflaschen mit individuellem Bezug - auch in Bio-Qualität.

    Eure Vorschläge um Re- und Upcycling in der Schule zu thematisieren haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die Idee im Kunstunterricht, aus ausrangierten Gegenständen etwas Neues zu gestalten, gefällt mir sehr gut. Ich persönlich verwende Pinterest und bin immer wieder überrascht, was man aus alten scheinbar nutzlosen Dingen zaubern kann. In diesem Zusammenhang glaube ich, dass es wahrscheinlich auch den Schülern so gehen wird und sie daraufhin vielleicht beim nächsten Aussortieren die Gegenstände genauer betrachten.

    Liebe Grüße
    Eléna Kühbauch
    http://www.news.de/gesundheit/855608136/plastikflaschen-nicht-wieder-auffuellen-krankheitserreger-und-gesundheitsgefaehrdende-stoffe-im-plastik/1/
    https://www.codecheck.info/news/Plastikflaschen-bitte-nicht-wiederbefuellen-197214
    https://www.welt.de/gesundheit/article162440105/Die-hormonelle-Gefahr-die-in-Plastikflaschen-lauert.html
    https://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/pet-flaschen-wie-gefaehrlich-sind-plastikflaschen_aid_11235.html

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  5. Hallo Ihr Lieben,
    vielen lieben Dank für Euren tollen, interessanten und wichtigen Blog-Beitrag. Das Thema Recycling ist in der heutigen Zeit unglaublich wichtig geworden, und einfach nicht mehr wegzudenken! Ich war selbst erstaunt, wie vieles ich nicht wusste, und ich denke, dass ich in dieser Hinsicht wohl nicht die Einzige bin.
    Vor allem das Upcycling sollte meiner Meinung nach in der Öffentlichkeit viel öfters zur Sprache gebracht werden, da es sich dabei um eine wirklich gute Idee handelt. Schön, dass Ihr als Beispiel dazu „Pinterest“ genannt habt. Ich besitze selbst die App und kann sie nur jedem ans Herzen legen. Ich habe mir zum Beispiel aus einem alten Reifen ein Tisch gebaut. Die dazugehörige Glasplatte konnte ich von einem Flohmarkt erwerben.

    Auch gut gefallen haben mir Eure Ideen und Ansatzpunkte, wie man für die Schüler das Thema „Mülltrennung & Nachhaltigkeit“ interessanter gestalten kann. Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und fordern, dass dies ein eigenständiges Fach in der Schule wird. Vor allem lässt sich auch die Politik gut mit einbeziehen. China möchte den europäischen Müll nicht mehr importieren. Was bedeutet dies nun für die EU? Und Deutschland, ein Land, das oft versucht, nachhaltige Lösungen zu finden, gehört zu den Spitzenreitern der Müllproduktion. Laut einer Studie produziert jeder Bundesbürger im Durchschnitt 37 Kilogramm Plastikmüll pro Jahr.
    https://daily.spiegel.de/news/plastik-eu-will-verbrauch-bis-2030-deutlich-reduzieren-a-60432
    All dies sind Themen, über die SuS diskutieren, nachdenken und auch Lösungen finden können. Eventuell genügt es schon, wenn die SuS in einem Unterricht ihren ökologischen Fußabdruck berechnen würden. Mir hat dies damals die Augen geöffnet, und seitdem versuche ich, nachhaltiger zu leben!
    Wie in einem Kommentar bereits erwähnt wurde, fand der Welterschöpfungstag dieses Jahr schon am ersten August statt. Auch die Thematik, dass die Ozeane voller Plastikmüll sind, lässt sich nicht mehr leugnen. Man darf die Augen vor diesen Problemen nicht mehr verschließen. Ganz im Gegenteil, man muss handeln! Daher finde ich die Idee von einem 19-Jährigen sehr spannend und beeindrucken, wie er versucht, die Ozeane und die darin enthaltene Lebewesen vor dem ganzen Plastikmüll zu schützen und zu retten.
    https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/plastik-im-ozean-wie-ein-19-jaehriger-unsere-meere-vom-muell-befreien-will-3174036.html
    Anbei möchte ich auch zwei junge Studentinnen aus Hohenheim nennen, die essbare Eislöffel entwickelt haben. Ich finde die Idee unglaublich, und hoffe, dass sich dieses Konzept in unserer Gesellschaft umsetzen wird.
    https://www.mdr.de/brisant/studentinnen-erfinden-essbaren-eisloeffel-100.html

    Nun möchte ich Euch noch eine Frage stellen. Ihr meintet, wenn die Einwegflaschen zurück zu den Lieferanten transportiert werden, die C02-Bilanz relativ gering sei. Wie sieht dies bei den Mehrwegflaschen aus?

    Lieben Dank für Euren Beitrag!

    Liebe Grüße,
    Jeanette Uhlarz

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  6. Hi liebe Blogger,

    schöner Beitrag zu einem sehr wichtigen Thema aus dem alltäglichen Leben. Man hat viele Informationen hierdurch bekommen, von denen ich persönlich noch nichts wusste, beziehungsweise über die ich noch nie so wirklich nachgedacht habe, so zum Beispiel die diesjährige, frühe Festsetzung des Welterschöpfungstags bereits schon im zweiten Jahresdrittel. Das ganze hatte ich trotz seiner Relevanz und Bedeutung für die Weltbevölkerung gar nicht wirklich vor Augen, was aber letztendlich nur zeigt, wie wichtig es ist sich mit dem Thema vertrauter zu machen und sich damit sachlich auseinander zu setzen.

    Die im Beitrag aufgezeigte Realitätsnähe ist unbestreitbar von den meisten Menschen nachvollziehbar und immer wieder im eigenen Alltag anzutreffen. Sei es mit dem hierzulande anzutreffenden Pfandsystem oder die Mülltrennung, um die Thematik der Wiederverwertung und/oder -verwendung kommen wir nicht wirklich herum, was aber auch gut und richtig ist.
    Auch die Erläuterung des Begriffs Upcycling mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise bei der Herstellung von Werbetaschen aus über- oder fehlproduzierten Capri-Sonne Packungen (oder mittlerweile Capri-Sun) finde ich gut und passend erklärt, zumal ich mir gut vorstellen kann, dass dieser Ausdruck und wo er Verwendung findet vielen Leuten, die sich noch nicht wirklich damit beschäftigt haben, vielleicht nicht so direkt geläufig ist.
    Schulische Beteiligung und Aufklärung fürs Recycling sind mittlerweile essentiell und sollte auch von den Schulen gewissenhaft durchgeführt werden, denn nur durch die korrekte Erklärung von Recycling, seiner Möglichkeiten und deren von jedem selbst machbare Durchführung können Kinder wirklich verstehen, was eigentlich alles hinter der Entsorgung von Plastik, aber auch anderen Stoffen wie Papier oder Metall steckt. Auch dank des heutigen multimedialen Zeitalters ist es so leicht wie nie zuvor sich über das Thema zu informieren, seien es auf Facebook verlinkte Artikel oder ein YouTube Video. Letztendlich hat das alles, wie ihr es treffend Beschrieben habt, Einfluss auf die Natur und dass es diese nicht unnötig zu belasten gilt ist den Schülern auch geläufig, oder sollte es zumindest sein. Nachhaltigkeit ist das Schlüsselwort.

    Danke auf jeden Fall für den Beitrag, hat mir gut gefallen.

    Grüße
    Robin

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  7. Liebes Blogger-Team,
    Vielen Dank für euren spannenden und sehr zeitgemäßen Blogbeitrag.
    Besonders gut gefallen hat mir euer Einstieg, der gut verdeutlicht, dass Recycling nichts Neues ist. Ich persönlich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht, dass tatsächlich so früh schon damit gehandelt wurde. Dies erinnerte mich an eine Situation, die ich als Kind erlebt habe:
    Meine Oma hat mir, als ich ein Kind war, gezeigt, wie man Socken stopft und hat dies als eine wichtige Kompetenz angesehen, die man unbedingt können sollte. Damals dachte ich mir, es lohnt sich für mich ja gar nicht, einen solchen Aufwand für einen Socke zu betreiben, wenn ich ja günstig neue kaufen kann. Zu dem Zeitpunkt habe ich nicht an die Umwelt und an die Müllproduktion gedacht. Auch meine Oma hat dies wohl früher eher aus anderen Hintergründen und Nöten getan. Als ich mich später mit dem Thema Müll beschäftigte, dachte ich an meine Oma und fragte mich: warum soll man denn nicht das reparieren, was man ohnehin schon hat? Nun kann nicht jeder Socken stopfen, oder einen Computer reparieren, doch die Technik machts möglich. Ihr habt in eurem Beitrag von YouTube gesprochen, man findet hier auch sehr viele Tutorials zum Dinge reparieren (nicht nur zum Up-cycling) Wenn die Tutorials nicht helfen oder man die passenden Werkzeuge nicht hat, kann man auch in ein Repair-Café gehen und dort seinen Gegenstand reparieren. Das Ziel ist es, dort selbst und mithilfe von Expertinnen in bestimmten Fachgebieten die Dinge zu reparieren. Außerdem gibt es dort meist eine Art Verpflegung (wie der Name Café sagt). http://repaircafe-stuttgart.de/was-ist-ein-repair-cafe/
    Ich denke, man könnte den SuS nahelegen, dass es durchaus nützliche Dinge im Internet gibt und es sinnvoll ist Altes zu reparieren, aufzuwerten oder danach zu schauen, dass es hält. Ich hatte dazu gerade die Idee: Es könnte in einer AG einen „Fahrrad-Kundendienst“ von Schülern für Schüler organisiert werden, wo die SuS ihr Fahrrad hinbringen können und dann die Kette geputzt und geölt oder ein Reifen geflickt wird. Wie dies funktioniert, können sie sich in Youtube Tutorials anschauen oder sich von dem AG-Leiter zeigen lassen.
    Als ich in eurem Beitrag den Abschnitt zum Thema Mülltrennung gelesen habe, musste ich sofort schmunzeln und an die Mülltrennung in Ludwigsburg denken, die scheinbar das Prinzip mit der Papier-, Glas- und Gelber Sack- Trennung umgeht. Fragt ihr euch auch wie eigentlich die Rund- und Flach- Tonnen funktionieren und wie diese dann weiter verwertet werden können? Ich habe dazu vor kurzem ein Video entdeckt, das ich euch nicht vorenthalten möchte ��
    https://www.zeit.de/video/2018-08/5820515796001/muelltrennung-rund-fuer-tetrapaks-flach-fuer-folie
    Insgesamt, finde ich, habt ihr ein sehr wichtiges und vielseitiges Thema erwähnt, welches meiner Meinung nach den SuS auf jeden Fall nahegelegt werden sollte. Ich halte dafür Projekte, wie ihr sie in eurem Beitrag und in den Kommentaren vor mir erwähnt habt sehr sinnvoll und auch umsetzbar.
    Liebe Grüße
    Christina

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  8. Hallo liebes Bloggerteam,
    Als ich begonnen habe, euren Beitrag zum Thema Recycling zu lesen, hatte ich nicht erwartet sehr viel Neues über dieses Thema erfahren zu können, da Recycling ja schön länger in aller Munde ist und man eigentlich das Gefühl hat, man wisse, was es ist und wie es funktioniert. Ihr seid in euren Ausführungen sehr ausführlich auf die Geschichte und die verschiedenen Formen des Recyclens eingegangen. Auch ich war überrascht davon zu erfahren, dass bereits die alten Römer eine Art Recycling-System entwickelt hatten, um Gewinn aus unbrauchbar gewordenen Gegenständen zu machen.
    Wie ich aus den Kommentaren vieler Leser vor mir erschließen konnte, hat nicht nur mich die Information zum Welterschöpfungstag sehr erschreckt. Weil mir das Konzept des „Earth Overshoot Day“ neu war und ich mir nicht so gut vorstellen konnte, was dies nun genau bedeutet, habe ich mich nochmals dazu informiert. Da Konzept betrachtet die Menschheit also aus einer ökonomischen Sichtweise. Ab dem Zeitpunkt des errechneten Welterschöpfungstages befindet sich die Menschheit gegenüber der Erde in einem Defizit, weil sie ihr ganzes Vermögen bereits aufgebraucht hat und sozusagen Schulden bei der Erde machen muss. Im Zuge desselben Konzepts wurde zum Bespiel auch errechnet, dass die Menschheit einen aktuellen Verbrauch von 1,5 bis 1,6 Erden im Jahr hat. Solche Daten sind natürlich gemacht, um zu schockieren und für Umweltschutz zu werben. Ich finde sie deshalb aber nicht weniger schockierend.
    Deshalb unterstütze ich eure Ansicht, dass ein Anfang, dagegen einzuwirken damit gemacht werden kann, dass jeder sich an die eigene Nase fasst. Schüler für Recycling und dessen Methoden zu sensibilisieren, halte ich ebenfalls für eine sehr wichtige Aufgabe, die uns Lehrern im Biologieunterricht zukommt. Nicht umsonst heißt es deshalb im Lehrplan für die Sekundarstufe: Auf der Basis einer angemessenen Artenkenntnis entwickeln die Schülerinnen und Schüler Achtung vor der Natur. Sie verstehen die wechselseitige Abhängigkeit von Mensch und Umwelt und werden für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur sensibilisiert.
    Ich für meinen Teil habe mich zum Beispiel beim Thema der Einweg- und Mehrwegpfandflaschen angesprochen gefühlt. Seit ich eine eigene Wohnung habe, wähle ich meist den Weg der Einwegflaschen, weil es mir das Einkaufen bequemer macht, obwohl ich weiß, dass die Nutzung von Mehrwegpfandflaschen sehr viel sinnvoller ist. Eine weitere Nachlässigkeit, die ich von mir kenne, seit ich nach Ludwigsburg gezogen bin ist die Mülltrennung. Es fällt mir einfach sehr schwer, meinen Hausmüll nach den Kategorien „rund“ und „flach“ zu trennen. Diese Art der Trennung macht für mich logisch sehr wenig Sinn und motiviert mich nicht gerade, besonders streng auf meine Mülltrennung zu achten. Ich fände es zum Beispiel ein interessantes Projekt für die PH, sich für eine bessere Möglichkeit zur Mülltrennung im Raum Ludwigsburg stark zu machen.
    Dass es eine solche Initiative für eine nachhaltigere PH gibt, wusste ich bisher nicht. Auch von den Projekten und Angeboten, die es schon gibt, wusste ich nichts. Aktionen wie die Kleidertauschparty oder die „Handy to throw-Box“ finde ich sehr sinnvoll und unterstützenswert.
    Auf die Frage, wie man Schüler für die Thematik im Unterricht motivieren könnte, habt ihr meiner Meinung nach, schon zahlreiche, gute Antworten gefunden. Für die Motivation sind den Schülern möglichst praxisnahe Beispiele hilfreich. Mir ist zum Beispiel noch eingefallen, dass man mit seiner Schulklasse an „Müllaufsammelaktionen“ im Wald oder an Straßenrändern teilnehmen könnte, um ihnen die Ausmaße sichtbar zu machen.
    Liebes Bloggerteam- vielen Dank für euren informativen und meiner Meinung thematisch sehr wichtigen Beitrag!
    Viele Grüße Judith

    Quellen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Earth_Overshoot_Day-abgerufen 13.09.18
    http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/BIO/IK/5-6/01 -abgerufen 13.09.18

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  9. Hallo liebes Bloggerteam,

    ein sehr interessantes und auch unglaublich wichtiges Thema, dem ihr euch gewidmet habt. Auch ich muss euch für euren Beitrag loben. Die innere Struktur fand ich sehr gut, wie ihr euch über die zeitliche Entwicklung, über einzelne Projekte bis hin zum Unterricht und zu der PH gearbeitet habt. Auch mir waren viele Dinge wie der Unterschied zwischen Mehrweg und Einweg nicht wirklich bekannt. Ihr habt das Thema anschaulich aufgearbeitet und verständlich erklärt.

    Auch ich würde gerne den Aspekt des "Reparieren" aufgreifen und neue gekauft. Man könnte viel Müll vermieden, wenn man eigene Gegenstände selbst bauen oder reagieren würde. Wir tendieren heutzutage immer mehr dazu, kaputte Dinge ohne den kleinsten Versuch auf Reparation zu entsorgen und einfach ein neues Produkt anzuschaffen.
    Viele Produkte, vor allem im Haushaltsbereich, werden einfach entsorgt. Ich fände es wichtig wieder ein Gefühl dafür zu entwickeln, dass man zum Beispiel einen Rasierapparat (solange im Garantiezeitraum auch umsonst) einschicken kann und dann wird dieser repariert.
    Ich fahre selbst Auto und habe erlebt, wie einzelne Teile bei Autos, ohne genau untersucht und dann repariert zu werden, einfach entsorgt und im Ganzen gewechselt werden.
    Wie es weiter oben schon erwähnt wurde, kann der Großteil der Menschen (wie auch ich selbst) keinen Motor, oder einen Rasierer reparieren. Dennoch glaube ich, dass es viele Dinge im und um das eigene Haus oder Wohnung gäbe, die man, wenn man grundlegende Kenntnisse vermittelt bekäme, selbst reparieren könnte und diesen "Wegwerfen und Neu kaufen" - Kreislauf durchbrechen könnte. Quasi das Recyceln unterstützen indem man Ressourcen in der Erstproduktion spart. Es sind meist Kleinigkeiten wie ein loser Stecker, an welchem man aber auf Grund eigener Unzulänglichkeit scheitert und einfach etwas neues kauft.

    So wird zum Beispiel an amerikanischen Highschools ein ganz anderer Werkunterricht angeboten, in welchem die Schüler grundlegende Kenntnisse über Löten, das Arbeiten mit Elektronik oder auch Handwerke kennen lernen wie Schweißen, Fräsen oder Flexen. Die Schüler konnten eigene Maschinen mit in den Unterricht bringen und der Lehrer zeigte ihnen wie man diese Gegenstände wieder in Gang brachte. Zugegeben handelte es sich dabei um ältere Autos oder Rasenmäher aber das Prinzip greift meiner Meinung nach immer noch. Auch wurde beigebracht wie man näht oder stopft. Also das Loch im Pullover „reparieren“ als einen neuen zu kaufen.

    Um den Bogen wieder zum Unterricht an den Schulen zu spannen, fände ich es spannend selbst wieder zu lernen wie man eigenen Besitz erhalten kann und die Lebenspanne eigener Gebrauchsgegenstände zu verlängern.

    Ein sehr spannendes Thema dem man auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit schenken muss

    Liebe Grüße Marius

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  10. Hallo liebes Bloggerteam,

    ich finde euren Beitrag sehr interessant und fassettenreich. Recycling ist ein Thema, mit dem sich die zukünftigen Generationen immer stärker und intensiver befassen müssen. Deshalb ist es wichtig, wie ihr bereits in eurem Blogbeitrag erwähnt habt, das Thema Recycling bereits in der Schule zu behandeln.
    In meinem OEP durfte ich mehreren Stunden beisitzen, in denen es sich um Mülltrennung und Recycling handelte. Als Einstieg brachte die Lehrerin ganz unterschiedlichen Müll mit in den Unterricht. Die SuS bildeten um die verschiedenen Abfallstoffe einen Stuhlkreis. Unter anderem waren darunter unterschiedlicher Plastikmüll, Glas, alte Batterien, Papier, Elektroschrott und vieles mehr. Die SuS hatten die Aufgabe, den Müll zu kategorisieren und sich zu überlegen, was mit dem Müll geschieht, sobald er weggeworfen wird. Nachdem die Aufgabe von den Schülern erledigt wurde, zeigte die Lehrerin den Schülern Kurzfilme über die Entsorgung und Verarbeitung der einzelnen Abfallarten. Man merkte, wie erstaunt die SuS waren, als sie die riesigen Fabriken sahen, in denen der Müll verarbeitet wird. Die SuS bekamen in dieser Unterrichtsreihe ein Gefühl dafür, was Recycling bedeutet und was für ein enormer Aufwand hinter Müllrecycling steckt. In der verbliebenen Zeit meines OEPs konnte ich feststellen, dass die SuS versuchten, sparsamer mit Materialien wie z.B. Papier umzugehen. Ich wurde von mehreren SuS dieser Klasse bei meiner Unterrichtsstunde darauf hingewiesen, dass ich meine zwei Arbeitsblätter auch auf Vorder- und Rückseite hätte kopieren können, anstatt sie einzeln zu drucken.

    Das Thema Upcycling sollte auch in der Schule behandelt werden, da ich es für wichtig halte, dass man bereits im jungen Alter lernen sollte, bewusster mit Gegenständen umzugehen.
    Das heißt, die SuS sollen auch den Wert und das Potenzial in älteren oder abgenutzten Gegenständen sehen.
    Als ich Schüler war, gab es bei uns an der Schule eine AG, in der Möbel für den Gemeinschaftsraum gebaut werden sollte. Das Ziel war hierbei, so wenig Geld wie nötig auszugeben. So entstanden unter anderem Sitzgelegenheiten aus alten Paletten und neue Schränke entstanden, indem alte Schränke einen neuen Anstrich bekamen. Wir als Schüler waren ziemlich stolz auf uns und ein paar Klassenkameraden waren so begeistert, dass sie sich selbst ein Möbelstück für ihr Zimmer bauten.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Projekte, AGs oder Unterrichtsreihen SuS für die Themen Recycling und Upcycling sensibilisieren und sie motivieren können, umweltbewusster zu leben.

    Am Ende eures Beitrages habt ihr beschrieben, wie viele Suchergebnisse es auf verschiedenen Sozialen Medien wie Facebook, Youtube oder Instagram zu den Themen Recycling und Upcycling gibt. Ich finde es sehr gut von diesen Menschen, dass sie andere Leute dafür sensibilisieren und motivieren wollen.
    Aber meint ihr nicht auch, dass diese sozialen Medien und Netzwerke insgesamt eher Negatives zu der Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Nutzer bezüglich des Themas Upcycling beitragen?
    Ich meine damit, dass es auf der anderen Seite viele „Influencer“ gibt, die in ihren Videos und Bildern neue Produkte anpreisen und die Zuschauer dadurch verleiten, immer mehr und immer neuere Produkte zu kaufen.

    Viele Grüße,
    Marcel

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  11. Hallo alle zusammen,
    erstmal vielen Dank für eure vielen Kommentare. Ihr habt gute Impulse gegeben, sodass selbst ich auf neue Gedanken gebracht wurde, obwohl ich mich mehr als ausgiebig mit dem Thema beschäftigt habe.
    Uns freut es sehr, dass ihr (so wie wir auch) durch unseren Beitrag nochmal für das Thema Recycling und Nachhaltigkeit sensibilisiert wurdet.
    Zuerst will ich noch sagen, dass es uns genauso ging wie euch. Uns war zwar klar, dass wir die Erde zu sehr belasten, aber wir waren schockiert, als wir vom „Welterschöpfungstag“ gehört haben und dann auch noch gemerkt haben, dass dieser schon am 1. August war. Meiner Meinung nach müsste dieser Tag mehr an die Öffentlichkeit kommen. Die Erde und ihr Zustand ist schließlich eine Sache, die uns alle betrifft.
    Beeindruckend, wie viel Erfahrung ihr schon mit Recycling an der Schule gemacht habt. Ich habe das an meiner eigenen Schule leider nicht so erlebt.
    Eine Projektwoche finden auch wir sehr gute Möglichkeit, das Thema in der Schule zu behandeln. So kann man den Schülerinnen und Schüler in recht kurzer Zeit die Thematik vielseitig und tief nahebringen. Ein eigenes Schulfach dafür ist meiner Meinung nach unrealistisch. In meiner eigenen Schulzeit und auch an meiner OEP Schule war kaum genug Zeit den Stoff der Hauptfächer ausreichend zu behandeln, wie soll dann ein weiteres Fach Platz im Stundenplan haben?
    Eine AG ist da die bessere Option, Recycling findet so seinen Platz an der Schule, nimmt aber keinen Platz im regulären Stundenplan ein.
    Tammy ist auf die Mülltrennung an den Schulen eingegangen Ein wichtiger Punkt, denn die Schule ist nach dem eigenen zu Hause der Ort, an dem die Schülerinnen und Schüler am meisten Zeit verbringen. An meiner eigenen Schule wurde kein Wert auf die Mülltrennung gelegt: Es gab in jedem Klassenraum, auf den Fluren und Schulhöfen einen Abfalleimer, in dem alles entsorgt wurde. Einen positiven Eindruck hat in dem Hinblick die Schloss-Real-Schule für Mädchen, meine OEP Schule auf mich hinterlassen. Dort wurde sehr auf die Mülltrennung geachtet: Es gab in jedem Klassenzimmer zwei Abfalleimer, einen für Papiermüll und einen für Restmüll, zusätzlich gab es vor dem Lehrerzimmer einen gelben Sack. Die Lehrerinnen und Lehrer kontrollierten die Abfalleimer in den Klassenzimmern regelmäßig und wenn der Müll nicht korrekt getrennt war, mussten die Schülerinnen nach dem Unterricht länger bleiben um diesen zu sortieren.
    Was für Erfahrungen habt ihr mit der Mülltrennung an Schulen gemacht?
    Eine weitere Frage war, ob wir Recycling rentabel finden, auch wenn die Rohstoffe an Qualität verlieren. Unsere Antwort darauf ist ein eindeutiges Ja. Die Qualität der Rohstoffe wird durch das Beimischen neuer Rohstoffe gehoben. Da aber nicht nur neue verwendet werden, werden die Ressourcen der Erde trotzdem geschont. Der Energieauffand ist dabei nur gering höher, als wenn man auf den Recyclingprozess verzichtet. Es ist das Sortieren des Mülls, die Auftrennung der einzelnen Stoffe und dann die Säuberung der Materialien die für mehr Energieaufwand sorgen. Durch eine gute Mülltrennung ist dies aber eindämmbar. Außerdem ist Recycling für uns keine Frage der wirtschaftlichen Rentabilität, sondern in erster Linie geht es darum unseren Planeten zu entlasten.
    Der Mythos, dass bereits getrennter Müll einfach wieder zusammengeworfen und dann verbrannt wird ist sehr bekannt. Wir haben bei unseren Recherchen dazu aber keine stichhaltigen Informationen gefunden. Wir wissen, dass es die thermische Verwertung gibt. Da wird der Müll verbrannt um Energie zu gewinnen. Nach unserem Wissensstand, werden die Abfälle aber so gut wie möglich recycelt. Wenn dies aber aus irgendeinem Grund nicht mehr möglich ist, werden die Abfälle thermisch verwertet. So wird aus dem nutzlosen, nicht weiter verwertbaren Müll verwendbare Energie gewonnen.

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  12. Wiederverwendbare Trinkflaschen finde ich eine gute Möglichkeit die Umwelt zu schonen und den eigenen Körper vor schädlichen Stoffen zu schützen. In meiner Klasse war ich einer der wenigen mit einer eigenen Trinkflasche, jetzt an der PH sehe ich immer mehr. Wie macht ihr das denn? Kauft ihr euch euer Wasser oder nehmt ihr Wasser aus dem Hahn in einer Trinkflasche mit?
    Ich habe im Verlauf des NwT-Unterrichts in der 9. Klasse meinen ökologischen Fußabdruck berechnet und war damals schockiert wie groß er ist. Das wäre ein toller Einstieg in das Thema!
    Oft wurde von euch angesprochen, dass mittlerweile kaum mehr Dinge repariert werden. Das Repair-Café ist eine gute Einrichtung, die leider viel zu wenig in Anspruch genommen wird. Auch eine Fahrrad-Werkstatt ist eine gute Idee, vor allem da viele Studierende mit dem Fahrrad zur PH fahren. Ich habe eine solche Fahrrad-Werkstatt während meines FSJ an einer Flüchtlingsunterkunft in Plieningen kennengelernt. Die Bewohner konnten ihre Fahrräder mit Hilfe eines Ehrenamtlichen kostenlos reparieren.
    Social Media werden ein immer größerer Bestandteil im alltäglichen Leben der Jugendlichen. Es stimmt, dass die meisten „Influencer“ immer neue Produkte anwerben und so die Jugendlichen zum Kaufen anregen. Ich habe aber mitbekommen, dass viele „Influencer“ ihre alten Sachen nicht einfach wegschmeißen, sondern spenden oder verkaufen. Diesen Vorgang teilen sie mit ihren Followern und zeigen ihnen so, dass man alte Klamotten nicht einfach so wegschmeißen muss.
    Die Müllproduktion ist mittlerweile schon so hoch, dass sie auch in der Politik ein Thema ist. Bisher wurde viel Müll aus Deutschland und den anderen europäischen Ländern nach China gebracht. China möchte diesen jetzt aber nicht mehr aufnehmen. Die Frage, was mit dem Müll in Zukunft gemacht wird, müssen die Politiker nun diskutieren und nach einer Lösung suchen. Aus dieser Sichtweise kann man Recycling auch im Politik-Unterricht behandeln und so eine fächerübergreifende Unterrichtseinheit gestalten. Dafür ist Tammys Link der Projektwoche an dem Geschwister-Scholl-Gymnasium in Düsseldorf ein gutes Beispiel.
    Unseres Wissens nach ist die CO2-Bilanz der Mehrwegflaschen ähnlich wie bei den Einwegflaschen. Sie sind nicht deutlich schwerer, wodurch auch bei ihnen nicht viel CO2 ausgestoßen wird, wenn sie transportiert werden.
    Die Frage warum die Pfandpflicht auf Gefäße mit einem kleineren Füllvolumen als einem Liter und einem größeren Füllvolumen als drei Litern nicht zutrifft, kann ich leider nicht beantworteten. Ich weiß auch nicht warum bestimmte Inhalte ausgeschlossen werden. Trotz erneuerter Recherche konnte ich auf Saras Fragen keine Antworten finden. Vielleicht weiß ja jemand von euch die Antwort?
    Auch auf die Frage, was mit den Mehrwegflaschen passiert nach dem sie 25-mal (Plastik) oder 50-mal (Glas) benutzt wurden, konnte ich keine Antwort finden. Ich kann dazu nur Vermutungen anstellen. Entweder werden sie recycelt und das Plastik und Glas für andere Sachen wiederverwertet oder thermisch verwertet.
    Ich selber wohne nicht in Ludwigsburg, war aber sehr erstaunt, als ich die Mülltrennung bei Kommilitoninnen kennengelernt habe. In Stuttgart läuft die Mülltrennung anders ab. Hier nochmal der Link von Christina, in dem Video wird die Mülltrennung in Ludwigsburg gut erklärt: https://www.zeit.de/video/2018-08/5820515796001/muelltrennung-rund-fuer-tetrapaks-flach-fuer-folie

    Ich habe auch noch eine Übersicht für die Mülltrennung in Ludwigsburg gefunden:
    https://www.avl-ludwigsburg.de/fileadmin/Files/Wertstofftrennung/1602_Trennblatt_Deutsch.pdf

    Viele Grüße im Namen des Blogger-Teams,
    Annika

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  13. Hallo liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren sehr informativen und interessanten Blogbeitrag, der sehr gut zu lesen war. Obwohl ich schon viel über Recycling und Upcycling gehört habe, habe ich doch sehr viel Neues durch euern Blogbeitrag gelernt und bin mir über viele Hintergründe nun bewusst geworden. Ihr habt euch ein Thema ausgesucht, das sehr aktuell ist und ich denke in der Zukunft noch aktueller wird. Besonders das Phänomen des Upcyclings ist ja erst seit den letzten Jahren im Kommen.

    Wenn ich in der Zukunft dann Lehrerin sein werde habe ich nun viele Anregungen wie ich das Thema Recycling und Upcycling in den Unterricht einbauen kann und meine SuS dafür sensibilisieren und belehren kann. Ihr habt sehr viele kreative Ideen in den Blogbeitrag eingebracht, bei denen die SuS viel Spaß haben werden und nicht durch Theorie über das Thema informiert werden sondern durch viele Ideen, die die SuS zum praktischen Handeln auffordern. Ich denke dies ist die beste Methode den SuS dieses Thema darzulegen. Ich finde das Thema Recycling und Upcycling kann aber auch sehr gut fächerübergreifend unterrichtet werden. So könnte ein Ausflug zum Recyclinghof zum Beispiel in der Sekundarstufe in den Fächern Biologie, Geschichte, Chemie und Englisch unterrichtet werden. In Biologie kann das Trennungsverfahren und die Bestandteile des Mülls erläutert werden, in Geschichte könnte auf die Geschichte des Recyclings (wie ihr sie auch in euerm Blogbeitrag sehr schön erklärt habt) eingegangen werden, in Chemie auf die unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen des Plastiks und in Englisch könnte das entsprechende Vokabular erlernt werden. Auch finde ich eine Projektwoche sehr angebracht um durch verschiedenste Projekte das Thema den SuS darzulegen, besonders wichtig finde ich, dass die SuS auch das Recyclingsystem im eigenen Haushalt sehr genau kennenlernen, da dies glaub bei einigen nicht richtig ankommt.

    Natürlich ist es sehr wichtig das recyceln (bzw. auch das upcyceln) zu lernen, allerdings finde ich es auch ziemlich wichtig sich bewusst zu werden, dass es gar nicht immer zum recyceln kommen muss! Man sollte dafür sensibilisiert werden, dass es erst gar nicht dazu kommen muss, indem man zum Beispiel so gut es geht alles unverpackt kauft. Natürlich kann man nicht so leben, dass man überhaupt nichts zu recyceln hat, aber ich finde es ist ein wichtiger Schritt, dass man darauf verzichtet Müll, der recycelt wird oder auch nicht recycelt wird, zu produzieren.
    Die PH Ludwigsburg hat, wie ihr ja erwähnt habt, schon einige Aktionen die das Recyceln unterstützen. Allerdings finde ich, wäre es an der PH auch noch ganz wichtig auf Recyclingpapier umzusteigen. Es ist anscheinend für den Copyshop nicht machbar auf Recyclingpapier umzusteigen, aber das wäre meiner Meinung nach ein großer und wichtiger Schritt.

    Danke nochmals für den informativen Blogbeitrag und liebe Grüße,
    Elena

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    1. Hallo liebe Elena,

      vielen Dank für das positive Feedback und deinen neuen Ideen! Allgemein freut es uns sehr zu lesen, wie viel Neues ihr durch unseren Blogbeitrag gelernt habt.

      Die Idee, das Thema Re- und Upcycling fächerübergreifend zu unterrichten, finde ich sehr gut! In einem Englischseminar habe ich bereits gehört, dass bilingualer Unterricht die Sprache der SuS stärker fördert als normaler Englischunterricht, da die Sprache an alltagsbezogenen Themen (in diesem Fall Re- und Upcycling) gebunden wird und somit können SuS zu einem Thema in verschiedenen Bereichen gefördert werden. Außerdem kann man durch einen fächerübergreifenden Unterricht mehr SuS erreichen und ihnen das Thema Re- und Upcycling näher bringen, da jede/r seine Stärken in unterschiedlichen Fächern hat und man somit jedem SuS gerecht werden kann, weil das Thema auf unterschiedliche Art und Weise und aus mehrere Perspektiven vermittelt wird.

      Wichtig fand auch deinen Punkt in Bezug auf die Sensibilisierung der SuS weniger Müll zu produzieren. Auch das Beispiel mit dem Einkaufen und dabei so gut wie möglich darauf zu achten, mehr Unverpacktes zu kaufen hat mir sehr gefallen, denn die SuS werden alltäglich damit konfrontiert und können selber etwas an ihrem Verhalten ändern.

      Für welche weiteren Alltagssituationen könnte man den SuS noch wertvolle Tipps in Bezug auf einen nachhaltigen Umgang geben?

      Viele Grüße im Namen des Blogger-Teams,
      Sofia

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  14. Liebe Blogger,
    vielen Dank für euren informativen und sehr interessanten Beitrag.
    Wie ich in einem Artikel der Zeit gelesen habe, war der Welterschöpfungstag dieses Jahr sogar bereits am 1. August. Da möchte man nicht ausrechnen, wann dieser bei gleichbleibender Entwicklung beispielsweise im Jahre 2050 wäre!
    Besonders erschreckend finde ich dabei, dass laut einem Artikel von n-tv Deutschlang diesen Tag bereits am 2. Mai erreicht hatte. Daher finde ich das von euch gewählte Thema sehr wichtig für die SuS. Sie sollten meiner Meinung unterrichtet werden im Bereich der endlichen Ressourcen, welche Auswirkungen Abfall haben kann und über die Alternativen des Up- und Recyclings Bescheid wissen.

    Im Folgenden möchte ich eine für mich denkbare Möglichkeit erläutern um das Thema einzuführen:
    Erst heute habe ich einen sehr interessanten Beitrag über die Gefahren von Plastikmüll in den Ozeanen speziell für junge Meeresschildröten gelesen. Demnach haben Forscher unterschiedlicher Einrichtungen herausgefunden, dass junge Meeresschildkröten stärker als ausgewachsene der Gefahr ausgesetzt sind an Plastikteilen im Meer zu verenden. Ich denke, dass besonders diese konkrete Bedrohung für die Meerestiere als „catch“ genutzt werden kann, um in den SuS Interesse für die Problematik „Müll“ zu erwecken und dann in einem weiteren Schritt die Alternativen des Up- und Recyclings ansprechen zu können. Dabei können dann die beiden Themen was mit dem vielen Müll passiert, wenn er nicht wiederverarbeitet wird (Plastik im Meer) und die Ressourcenknappheit thematisiert werden. Es empfiehlt sich daher meiner Meinung ausreichend Zeit für diesen großen Themenkomplex einzuplanen.

    Neben der Möglichkeit des Recyclings kann man sich mit den SuS Gedanken machen welche Maßnahmen es zur Abfallvermeidung gibt. Beispielsweise kann dabei mit den SuS versucht werden die mitgebrachten Verpackungen für das Pausenbrot zu reduzieren und bei eigenem Schulgarten kann ein Kompost angelegt werden. Weitere Vorschläge findet ihr unter folgendem Link: https://www.bsr.de/abfallvermeidung-und-abfalltrennung-in-kitas-und-schulen-23854.php

    Zum Abschluss ein kurzer Bericht eigener Erfahrungen: Während meines Freiwilligendienstes an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung war das Thema Mülltrennung, -vermeidung und Recycling sehr zentral. Über das gesamte Schuljahr hinweg wurde sich in der Klasse mit dem Thema auseinandergesetzt.
    Dabei wurden alle SuS der Klasse zu „Recycling-Experten“ ausgebildet, indem im Plenum zuerst besprochen wurde welcher Müll wie versorgt wird und dann in Gruppenarbeit Plakate gestaltet wurden, die diese Sortierung im Klassenzimmer über das ganze Schuljahr hinweg in Erinnerung hielten.
    Zudem wurde versucht bei dem gemeinsamen Wocheneinkauf für den Kochunterricht Verpackungsmüll so gut es geht zu vermeiden.
    Des Weiteren entstanden aus alten Nespressokapseln und kaputten Flaschen neue Produkte, die die SuS aktiv nutzten. Beispiele hierfür finden sich u.a. bei Pinterest.
    Durch die sehr intensive Auseinandersetzung, welche in den verschiedenen Fächern erfolgte (Arbeit im Garten (Kompost), Kunst, Sachunterricht) haben sich die SuS sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und bei einzelnen SuS hat sich dadurch die Haltung ein Stück weit verändert.

    Vielen Dank für einen wirklich sehr interessanten Beitrag.
    Mit freundlichen Grüßen
    Melanie


    Quellen:
    http://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Uebersicht/Verschmutzte-Ozeane-Plastikmuell-bedroht-speziell-junge-Meeresschildkroeten
    https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-08/welterschoepfungstag-natuerliche-ressourcen-erde-aufgebraucht
    https://www.n-tv.de/wissen/Ressourcen-fuer-2018-schon-jetzt-verbraucht-article20552387.html

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    1. Liebe Melanie,
      vielen Dank für deine interessanten Anregungen und die Schilderung deiner eigenen Erfahrungen. Deine Idee mit den Meeresschildkröten finde ich sehr schön, da die SuS häufig Interesse an Tieren haben und sich für sie begeistern können. Durch die Bedrohung der kleinen Schildkröten werden sie die Problematik auch sicher ernst nehmen.
      Falls dich das Thema Plastikmüll im Meer noch weiter interessiert, kann ich dir den Blogbeitrag unserer Kommilitonen empfehlen, der sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Eventuell findest du auch dort noch ein paar Ideen und Anregungen.
      Hier der Link dazu: http://biologiedidaktik.blogspot.com/2018/07/
      Die Idee mit den Recycling-Experten wurde ja auch von uns bereits in unserem Beitrag erwähnt. Wir finden diese Idee durchaus auch sehr sinnvoll, da die Schüler auch lernen, wie der Müll richtig zu trennen ist. Hier habe ich auch ein Beispiel aus meinem OEP, denn ich habe dort an der Schule beobachtet, dass zwar in fast allen Klassenzimmern mehrere Mülleimer stehen, diese jedoch nicht wirklich ihren Zweck erfüllen, da den Schülern nicht klar ist, welcher Müll in welchen Eimer gehört.
      Was ich jedoch sehr positiv an dieser Schule finde ist, dass die Schüler sich in der Mensa ihre Flasche an einem Getränkeautomaten auffüllen, und so ihre Flasche öfter verwenden können. Diesen Tipp findet man auch unter deinem wirklich sehr hilfreichen Link, unter dem man einige Ideen für die Praxis finden kann.
      Du hattest in deinem Kommentar die Nespresso-Kapseln erwähnt. Dies finde ich, vor allem auch bei älteren Schülern, interessant zu thematisieren, wenn es um das Thema Müllvermeidung geht. Denn ich denke vielen Schülern und vielleicht auch ihren Eltern ist nicht bewusst, wie viel Müll mit so einer Kaffeemaschine produziert wird. Dieses Thema sollte insbesondere ausführlich behandelt werden und den Schülern vor Augen geführt werden wie wichtig es ist im Alltag seinen Müllverbrauch zu reduzieren. Bei den älteren Schülern könnte in diesem Zusammenhang auch das Thema Elektrogeräte angeschaut werden. Wie können beispielsweise Handys recycelt werden und wo entsorge ich alte Elektrogeräte am sinnvollsten?
      An dieser Stelle ist es doch einmal interessant zu fragen, wie lange benutzt ihr ein Handy? Bis es kaputt ist, oder braucht ihr immer das neueste Modell? Was macht ihr mit euren alten Handys?

      Diese Frage möchten wir gerne an euch weitergeben und von euch wissen wie euer Verhalten in Bezug darauf aussieht.

      Liebe Grüße im Namen des Blogger-Teams,

      Amelie

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  15. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  16. Hallo Amelie, Annika, Anna und Sofia,
    vielen Dank an euch alle, dass ihr dieses Thema auffasst und es so kurzweilig und informativ ausgearbeitet habt, dass es selbst jeder lesen würde, der sich nicht besonders dafür interessiert. Im Moment haben wir, die wir uns dafür interessieren, besonderes Glück, dass sich das Bewusstsein langsam zu wandeln scheint. Vor einigen Jahren als ich eine Ausbildung zur Modedesignerin machte, hatte ich schon einiges über Upcycling gehört und ausprobiert. Seit dem bin ich angesteckt. Ich fing an mit gehäkelten Taschen aus meinen Lieblings-VHS-Kassetten (Ich fühle mich gerade etwas alt ;oP) erntete dafür aber hauptsächlich abfällige Blicke und Bemerkungen wie "Aha, Messie am Umgestalten", heute dagegen gibt es sämtliche Upcyclingtipps, -Videos, -Challenges und inspirierende Bilder.
    Der Trend blieb die letzten Jahre stabil, sodass auch große Einkaufsketten wie Rewe ihre Produkte mit Upcyclingkampagnen bewerben[1].
    Um aber auf eure Frage zu antworten, welche Re- oder Upcycling-Aktionen an der PH noch angeboten werden könnten habe ich eine Idee, die mich seit fast einem Jahr begeistert.
    Es gibt eine Aktion von "Deckel drauf e.V., bei der Kunststoffdeckel von Getränkeflaschen (auch denen, die keine Mehrwegflaschen sind) gesammelt werden[2]. Denn gerade diese sind aus besonders hochwertigen Kunststoffen wie Polyethylen (HDPE) und Polypropylen (PP), die solange sie sortenrein bleiben immer wieder recycelt werden können, ohne dass das Material viel schlechter wird. Diese Deckel werden dann an Unternehmen verkauft, die aus dem Recycling Profit machen (das bedeutet Arbeitsplätze) und das verdiente Geld wird für Polioimpfungen für Menschen verwendet, die sich eine solche Impfung nicht leisten könnten. Ich selber sammle seit eben fast einem Jahr diese Deckel nicht nur bei mir zuhause, sondern gehe seit geraumer Zeit in meiner Gegend in Lokale, Dönerbuden, zu Bäckern und bitte sie mit Erfolg um Getränkeflaschendeckel. Meine Kinder haben einen natürlichen Sammlertrieb, sodass ich sie auch schon angesteckt habe.

    Nun würde ich mir natürlich wünschen so eine Deckelsammelstelle auch an der PH vorzufinden. Im Studicafé habe ich schon angemeldet, dass ich ab nächstem Semester auch da alle Tetrapackdeckel (ja, die gehen auch) der Milchtüten abholen werde, fände es aber natürlich toll, wenn ich dann nicht immer zur nächsten Sammelstelle fahren müsste.

    Ich persönlich finde diese Aktion deswegen so toll, weil sie bei vielen Kindern ein Selbstläufer ist, der vielleicht noch intelligente Fragen über Plastik und die Umwelt zutage fördert, Menschen in Geldnot vor Poliomyelitis schützen kann und der Umwelt einen Haufen Müll erspart. Ich hoffe jetzt, ich habe euch inspiriert und ihr macht vielleicht mit (im nächsten Semester dann natürlich mit einer PH-eigenen Sammelstelle ;)

    Ganz liebe Grüße und vielen Dank, dass ihr mir hiermit auch die Plattform für diese super Aktion geboten habt,
    Irina

    [1]: REWE Nachhaltigkeit - Upcycling - Aus Alt mach Neu!, URL: https://upcycling.rewe.de/
    [2]: Home - Deckel drauf e.V. - Deckel gegen Polio, URL: http://deckel-gegen-polio.de/

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    1. Hallo liebe Irina,
      vielen Dank für deinen wirklich anregenden und interessanten Blogkommentar. Ich finde es großartig das du schon dabei warst Materialen und Gegenstände Upzucyceln, als dieses noch weniger bekannt und vor allem nicht im Trend war. Nur durch solche „Pioniere“ konnte das Bewusstsein und die Up- und Recycling Kultur geschaffen werden, die wir heute in Deutschland haben.
      Das sogar eine große Supermarktkette die Attraktivität und das gute Image von Recycling nutzt und bewirbt verdeutlicht die positive Einstellung der allgemeinen Bevölkerung.

      Deine Idee mit der Aktion „Deckel drauf e.V.“ deckel-gegen-polio kannte ich vorher nicht und bin total begeistert. Als ich meinen Heimatort auf dem tiefsten Land bei der Abgabenstellensuche eingegeben habe, konnte ich allerdings nur in 23 km Entfernung eine solche Sammelstelle finden. Aber dort dann gleich mehrere Sammelstellen bei einander. Wie sich dann herausstellte war darunter auch eine Schule von welcher die ganze Umgebung angesteckt wurde und die das Projekt mit ihren Schülern publik macht. Solche Aktionen finde ich auch ans Schulen sehr wertvoll, da mit wenig Aufwand Bewusstsein geschaffen werden kann und die Schüler doppelt Gutes tun. Zum einen wird der Müll besser sortiert und weiterverwertet, zum anderen wird die Impfung damit finanziert.
      Deine eigene Initiative ist bewundernswert und so eine Aktion ist genau richtig für die PH. Es ist wirklich einfach seine Kunststoffdeckel abzuschrauben und zu sammeln, wäre dann auch noch so eine Sammelstelle in der PH wäre das natürlich noch mal bequemer und effektiver.
      Unsere Gruppe wird sich da sehr gerne mit dir zusammen dafür einsetzen und wenn wir die Initiative ZukunftsPHähig oder die Asta mit begeistern können, dann kann dies sicherlich auch in die Tat umgesetzt werden.

      Vielen Dank für deine Inspiration und liebe Grüße im Namen des Blogger-Teams,
      Anna


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  17. Liebes Blogger-Team,

    da ich mich auf Grund unseres eigenen Blogbeitrags (Just because you can´t see it, doesn´t mean it isn´t there), viel mit dem Thema Umweltverschmutzung und Plastikmüll in den Ozeanen auseinandergesetzt habe, ist mir euer Blogbeitrag sofort ins Auge gestochen. Ich war neugierig und interessiert mehr über das Thema Recycling zu erfahren.

    Da der Begriff Recycling für mich kein unbekannter Begriff ist und man im Alltag damit ständig konfrontiert wird, bin ich eigentlich davon ausgegangen, viel über dieses Thema zu wissen. Dass das Konzept des Recycelns allerdings so weit in die Vergangenheit zurück geht, war mir davor nicht bewusst. Bei genauerem Überlegen, ist dies aber natürlich einleuchtend, denn wie ihr in eurem Beitrag schon erwähnt habt, war es damals natürlich schwerer an solche Ressourcen zu gelangen und die Überlegung das bereits Vorhandene wieder zu verwenden, nicht fern.

    Wie auch schon anderen Kommilitonen, die diesen Beitrag kommentiert haben, ist mir sofort die Mülltrennung im Kreis Ludwigsburg in den Sinn gekommen. Ich selbst komme nicht ursprünglich aus Ludwigsburg und war zu Beginn eher etwas irritiert als mir meine Mitbewohnerinnen versucht haben das Müllsystem zu erklären. „Versucht“ aus dem Grund, da ihnen selber nicht ganz bewusst war bzw. immer noch nicht ist, wie das System „Rund“ und „Flach“ genau funktioniert und welcher Müll in welche Tonne gehört. Erst euer Beitrag hat mich dazu animiert, mich mehr über das Mülltrennungssystem in Ludwigsburg zu informieren.

    Natürlich begünstigt dieses Duale System die Bequemlichkeit der Bewohner des Raumes Ludwigsburg. Sowohl Glas als auch Papier muss nicht zu speziellen Sammelstellen gefahren werden, sondern kann in den Mülltonnen „Flach“ und „Rund“ entsorgt werden. Doch wie schon vermutet bringt dieses System auch viele Nachteile mit sich. Laut Michael Wiener, der Geschäftsführer der Holding Duales System, soll dieses Konzept so eigen sein, dass nur wenige Entsorger dies bewerkstelligen können und die Kosten weitaus höher sind, verglichen mit anderen Systemen. Ebenso sei die Ausbeute deutlich geringer. Aufgrund dessen, dass z.B. Glas gemeinsam mit anderen Verpackungen entsorgt wird, wird das Glas dadurch sehr verunreinigt. Ebenso wird hierbei auch nicht zwischen weiß, grün und braunem Glas unterschieden.

    Eure Vorschläge, wie man das Thema Recycling spannend und interessant in den Unterricht einbinden kann, haben mir sehr gut gefallen. Während die SuS die Möglichkeit haben ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, strebt man natürlich auch indirekt eine Verhaltensänderung an. Eine Verhaltensänderung in dem Sinne, dass man versucht die Kinder zum Nachdenken anzuregen, bevor sie etwas wegwerfen. Ihnen einen anderen Blick auf Dinge zu ermöglichen. Einen Blick bei denen sie sich fragen: „Was könnte ich aus diesem Gegenstand basteln/herstellen bzw. wie könnte ich ihn weiterverwenden, bevor ich ihn wegwerfe?“


    Liebe Grüße
    Janina Eisele

    Literatur:
    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ludwigsburg-harsche-kritik-an-lokalem-muellsystem.2cf77a46-a2e5-4462-b732-7196afb38afa.html

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    1. Hallo liebe Janina
      Vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag und einen Einblick in deine Perspektive.
      Wie Recycling in der Vergangenheit funktioniert hat, wird ja immer noch ausgiebig von Archäologen untersucht, die Frage wie Recycling in der Zukunft aussehen wird ist allerding auch sehr interessant. Eine Möglichkeit für umweltfreundliche Produkte wären biologisch Abbaubare Verpackungen. Schüsseln aus Algen, Flaschen welche sich wieder abbauen sobald sie leer sind oder das Bio-Plastik. Dieser Begriff ist wage und bezeichnet mehrere Konzepte. Etwa biologisch Abbaubares Plastik oder es ist Plastik welches aus Pflanzliche Rohstoffe wie etwa Mais bestehen. Allerdings kann dieser Kunststoff in unserem Mülltrennungssystem noch nicht so richtig verwertet werden. Ein Optimales Recycling ist nur in geschlossenen Kreisläufen und im kleineren Rahmen möglich. Was meinst du wie die Zukunft für solche Recyclingmöglichkeiten aussehen wird?
      https://www.bechershop.de/bioware?p=1
      https://www.ardmediathek.de/tv/nat%C3%BCrlich/Verpackungen-von-Huhtamaki-gegen-Plastik/SWR-Fernsehen/Video?documentId=49195862
      https://www.swr.de/marktcheck/weltweites-plastik-problem-bio-kunststoff-alternative-zur-plastiktuete/-/id=100834/did=21831046/nid=100834/8635ei/index.html
      Die Mülltrennung, für die die Deutschen ja weltweit bekannt sind, ist immer eine Wage zwischen Aufwand bzw. eigener Arbeit und Nutzen. Trennt man genauer braucht man mehr Zeit und auch mehr Platz. Trennt man ungenauer, wie in Ludwigsburg, ist es weniger Arbeit für die Verbraucher und man hat eine Tonne in die man alles wirft, aber es ist mehr Arbeit, wie du bereits erwähnt hast, für die Recyclingfirmen bzw. Entsorger und nicht so effektiv grade in Bezug auf das Glas. Irgendwie versucht jeder Landkreis das beste aus der Mülltrennung zu machen aber ich war auch erst total erstaunt wie das Konzept in Ludwigsburg umgesetzt wird. Das ist meines Wissens auch einmalig in Deutschland. Ich kannte die Trennung eigentlich nur mit gelben Sack, Altpapier, Biomüll und Restmüll sowie die Glas- und Weißblechcontainer. Wie war die Mülltrennung bei dir zu Hause denn organisiert? Und welches System findest du Besser?

      Liebe Grüße im Namen des Blogger-Teams,
      Anna

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  18. Liebe Amelie, Annika, Anna und Sofia,
    herzlichen Dank für euren informativen Beitrag!
    Das Thema Nachhaltigkeit ist verstärkt durch die UN-Dekade ‚Bildung durch nachhaltige Entwicklung‘ (2005 – 2014) an Schulen herangetragen worden (vgl. Schavan 2006). Nebst der theoretischen Vermittlung im Fachunterricht spielt selbstverständlich die Sensibilisierung der SuS für das Thema durch die aktive Integration von nachhaltigem Handeln in den Schulalltag eine bedeutende Rolle. Ihr habt diesbezüglich schöne Ideen aufgezeigt, die zudem dazu beitragen, die Gestaltungskompetenz der SuS zu fördern.
    Wenn man Recycling im Biologieunterricht thematisiert, sollte auch ein Vergleich mit Kreisläufen in der Natur stattfinden. Der Natur als Vorbild für eine Welt ohne Müll entlehnt ist auch der Gedanke der Kreislaufwirtschaft ‚Cradle to Cradle‘, kurz C2C (von der Wiege zur Wiege). Dieses Prinzip ist in den Umweltwissenschaften auch als Ökoeffektivität bekannt. Es handelt sich hierbei um das Prinzip eines nachhaltigen Herstellungsprozesses. Nach Braungart und McDonough sind jene Produkte ökoeffektiv, die entweder als biologische Nährstoffe in biologische Kreisläufe zurückgeführt werden können oder als technische Nährstoffe kontinuierlich in technischen Kreisläufen gehalten werden (vgl. McDonough & Braungart 2002, S. 68 ff.). Das Prinzip der Ökoeffektivität lautet somit: Abfall ist Nahrung („waste equals food“).
    SuS kann mittels des Ökoeffizienz-Prinzips so vermittelt werden, dass Nachhaltigkeit nicht per se mit Verzicht gleichzusetzen ist, sondern dass Abfälle auch Nährstoffe für etwas Neues darstellen können. Ökoeffektives Denken kann in der Schule z. B. dadurch verdeutlicht werden, dass auch Pflanzen und Tiere viel Energie und Material verschwenden (z. B. Anzahl der Pollen bei windbestäubten Pflanzen) und viel Abfall produzieren, dass sie aber dennoch ökoeffektiv sind und die Umwelt nicht belasten, da sie Teil eines nachhaltigen Systems sind, das jedes Stück ‚Abfall‘ wiederverwendet (z. B. als Dünger oder Nährstoffgrundlage für Tiere und Pflanzen).
    Interessant wäre es auch, in einer Unterrichtseinheit den Menschen im Hinblick auf seinen Umgang mit Ressourcen mit Ameisen zu vergleichen: Ameisen sind zwar bedeutend kleiner als Menschen, ihre Biomasse ist insgesamt aber um ein Vielfaches größer (vgl. Meyer 2008). Dennoch stellen sie keine Bedrohung für die Umwelt dar, da sie Experten in puncto Wiederverwertung sind.
    SuS können natürlich nur in eingeschränktem Maße Einfluss auf die Ökoeffektivität nehmen, aber durch eine bewusstere Auseinandersetzung mit dem C2C-Prinzip werden sie hoffentlich zu kritischeren Konsumenten gemacht.
    Liebe Grüße
    Sissy

    Quellen:
    • Boeing, Niels (2012): Recycling, aber richtig, [online]: https://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/01/Cradle-to-Cradle-Recycling-Abfall [19.09.2018].
    • Schavan, Annette (2006): Die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ aus Sicht der Bundesregierung, [online]: http://www.annette-schavan.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/2006/Juli38.pdf [19.09.2018].
    • McDonough, William & Braungart, Michael (2002): Cradle to cradle. Remaking the Way We Make Things, New York: North Point Press.
    • Meyer, Stefka (2008): Ein Haufen Ameisen, [online]: https://www.zeit.de/2008/13/Stimmts-Ameisen-und-Menschen [19.09.2018].
    • Vollmer, Peter (2015): „Cradle to Cradle“ bringt die Lust am Konsum zurück, [online]: https://www.wiwo.de/technologie/green/kreislaufwirtschaft-cradle-to-cradle-bringt-die-lust-am-konsum-zurueck/13552818.html [19.09.2018].

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    1. Liebe Sissy,
      vielen Dank für deinen netten und informativen Kommentar!
      Wie du erwähnt hast ist die Sensibilisierung der SuS für das Thema sehr wichtig! Die SuS sollten dazu animiert werden, sich im Alltag automatisch nachhaltig zu verhalten, also auf Plastikmüll so gut wie möglich zu verzichten und den Müll korrekt zu trennen. Es ist wichtig den SuS klar zu machen, dass Nachhaltigkeit nicht Verzicht bedeutet. Wie du sagst, muss man ihnen erklären, dass Abfälle auch für Neues verwendet werden können.
      Gerade dein Beispiel mit den Pollen finde ich sehr gut, da den SuS so klar wird, dass Abfallproduktion normal ist, aber es darauf ankommt, was für eine Art Abfall es ist und wie er die Umwelt beeinflusst.
      Deine Idee Recycling mit Kreisläufen in der Natur zu vergleichen finde ich sehr gut. Man könnte auf dem Schulhof einen kleinen Komposthaufen integrieren und so den SuS zeigen, wie biologischer Abfall zersetzt wird.
      Das Prinzip „Cradle to Cradle“ war uns schon bekannt, aber wir haben es nicht in unseren Beitrag genommen, da es den Rahmen des Beitrags gesprengt hätte.
      Vielen Dank und liebe Grüße im Namen der ganzen Gruppe,
      Annika

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  19. Liebe Blogger,

    anfangs ein großes Dankeschön für euren tollen Blogbeitrag. Obwohl ich mich schon öfter mit Recycling beschäftigt und durch die Medien einiges mitbekommen habe, hat es mich überrascht, wieviel ich neues aus eurem Beitrag gelernt habe.

    Interessant finde ich, dass schon in der Antike mit Recycling begonnen wurde aber Recycling heute aktueller ist als je zuvor. Auch über das Pfandsystem war mir nicht alles bekannt. Schon öfters habe ich mich in Urlauben z.B. in unserem Nachbarland Frankreich darüber gewundert, dass es dort kein Pfand System wie in Deutschland gibt. Leere Wasserflaschen werden einfach im normalen Hausmüll entsorgt. In eurem Blogbeitrag habt ihr darauf schon ein paar Antworten gegeben. Frankreich hat ein richtiges Problem mit den Plastik Müllbergen. Viele der leeren Flaschen landen in Straßengräben oder sonst wo. Mittlerweile erwägt das Umweltministerium ebenfalls Dosenpfand einzuführen. Die Recyclingquote liegt im Schnitt nur bei 60%, in Ballungsräumen nur bei 10%. Gut, dass in Deutschland vor 15 Jahren der Dosenpfand eingeführt wurde.

    Der Begriff Upcycling ist mir komplett neu. Der Trend ist bisher etwas an mir vorbeigegangen. Trotzdem finde ich die Idee, die dahintersteckt und die Beispiele, die ihr genannt habt super. Wenn man nach weiteren Ideen recherchiert findet man unzählige Blocks und Geschäfte, die sich bereits darauf spezialisiert haben. Auch ich bin eher ein Freund davon kaputte Gegenstände zu reparieren bevor man diese durch neue ersetzt. Auch wenn das nicht ins Themenfeld des Upcyclings passt, passt es doch zu dem über Thema Ressourcenschonen. Dabei kann man schon bei einem kaputten Fahrradschlauch anfangen, den man flickt anstatt durch einen neuen zu ersetzten. Ein solches Denken lässt sich auch leicht im Unterricht vorleben. Dadurch kann man das Bewusstsein der SuS dahingehend lenken, einen ressourcensparenden Lifestyle zu führen.

    Der Beitrag spricht eines der wichtigsten Themen unserer Zeit an. Wie lange werden die vergänglichen Ressourcen noch reichen? Für unsere Generation und ein paar Folgende noch kein akutes Problem. Doch gerade die jüngsten Generationen werden immer stärker damit konfrontiert werden. Wir als Lehrkräfte müssen uns in der Pflicht fühlen, diese für die Problematik zu sensibilisieren und als gute Vorbilder vorangehen. Dies fordert vorrausschauendes und rücksichtsvolles Handeln in Bezug auf die verbleibenden Ressourcen. Nicht jedes Kind bekommt das von Zuhause vorgelebt. Also muss die Schule das Umdenken aktiv fördern. Die von euch angesprochenen Projekte wie Recycling- Experten oder eine Führung durch einen Wertstoff- und Recyclinghof sind super Projekte um die SuS mit der Thematik und dem Ausmaß und Folgen für die Menschheit durch reale Begegnungen vertraut zu machen. Eine weitere Idee wäre ein Tag im Monat, an dem die SuS zusammen das Schulgelände von Abfall bereinigen und der Müll gesammelt wird. Dann werden sich Maßnahmen zur Müllvermeidung, Recycling und vielleicht sogar Upcycling überlegt.

    Liebe Grüße

    Nikita

    Quellen:
    https://www.derstandard.de/story/2000073737753/frankreich-prueft-pfand-auf-dosen-und-plastikflaschen

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    1. Hallo Nikita,
      vielen Dank für deine interessanten und reflektierten Blogkommentar.
      Die Tatsache das Frankreich kein Pfandsystem hat, hat mich auch erstaunt. Oft kann man dies anhand von Flaschen neben Straßen und öffentlichen Plätzen erkennen. Auch wenn wir in Deutschland vielleicht noch nicht die optimalste und effektivste Lösung zum Pfandsystem haben, ist das jetzige System immerhin effektiv genug um die Bevölkerung zur Pfandrückgebe zu motivieren. Allerdings gibt es natürlich noch Luft nach oben. Wie findest du denn den Pfandunterschied von Einweg und Mehrwegflaschen und hast du irgendwelche Ideen zur Verbesserung des Systems?

      Dein Ansatz zur Müllvermeidung durch Reparieren ist ein super interessanter und wichtiger Aspekt der in unserer Wegwerfgesellschaft oft zu kurz kommt. Aber durch den Trend im Moment wieder neue Anhänger findet. In so genannten Repair-Cafés treffen sich die Tüftler und solche die ein kaputtes Gerät, meist irgendetwas Elektrisches, und reparieren gemeinsam Dinge die sonst weggeworfen würden. Auch mithilfe von Erklärvideos etwa auf YouTube kann man oftmals Dinge eher Reparieren als wenn man alleine an die Sache ran geht. Was hast du denn schon, abgesehen von den Fahrradreifen, alles repariert und woher hattest du das Wissen?

      Deine Idee mit dem monatlichen Müllsammeltag ist eine echt gute. Durch so eine Aktion die Abwechslung in den Schulalltag bringt, wird nicht nur ein Bewusstsein geschaffen für bewusste Abfallkultur, sondern die SuS wissen, dass sie ihren Müll erneut entsorgen müssen, wenn sie ihn nicht in Abfalleimer, sondern irgendwo hinschmeißen. Vielleicht wird einfaches liegenlassen von Müll somit zweimal überdacht und Littering schon im Voraus vermieden. Außerdem würde eine solche Aktion auch die Klassengemeinschaft stärkten, da an einem gemeinsamen Ziel gemeinschaftlich und arbeitsteilig gearbeitet wird.

      Liebe Grüße im Namen des Blogger-Teams,
      Anna

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    2. Liebe/r Nikita,
      vielen Dank für deinen netten Kommentar! Uns freut es, dass du durch unseren Beitrag Neues über Recycling und Upcycling lernen konntest.
      Deutschland ist im Bereich Pfand ein Vorreiter, aber auch nach 15 Jahren haben Frankreich, Italien usw. noch nicht dieses System eingeführt. Ich frage mich genauso wie du, warum das so ist. In Deutschland funktioniert das Pfandsystem sehr gut und erleichtert das Recycling der Plastikflaschen und der Getränkedosen.
      Du hast ganz richtig festgestellt, dass wir wieder dazu übergehen sollten, Sachen zu reparieren als sie zu ersetzen.
      Auch wenn die Ressourcen für unsere und die nächste Generation noch reichen, müssen wir jetzt schon auf Nachhaltigkeit abzielen und den SuS einen nachhaltigen Lifestyle vorleben.
      Viele Grüße im Namen des ganzen Blogger-Teams,
      Annika

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  20. Liebes Blogger-Team,

    euer Blog-Beitrag ist toll! Ihr habt euch ein sehr spannendes und aktuelles Thema ausgesucht und habt es dem Leser toll vermittelt. Den historischen Rückblick zu Beginn finde ich persönlich sehr spannend, aber auch erschreckend. Wenn man bedenkt, dass schon die alten Römer eine Form des Recyclings betrieben haben und die Menschheit über diese lange Zeitspanne einen richtigen Umgang mit ihrem Planeten und dessen Ressourcen nicht gefunden hat, macht mich das sehr nachdenklich. Natürlich, damals war alles einfacher, die Welt war nicht so komplex wie heute, aber könnte man nicht gerade auch auf Grund dieser heutigen modernen Weltgemeinschaft davon ausgehen, dass man derartige Probleme besser lösen könnte?

    Die Tatsache ist jedoch, dass das Problem nicht gelöst ist und wir uns deshalb damit beschäftigen müssen. Ihr habt dafür viele tolle Ideen geliefert, auch bezüglich der Umsetzung in der Schule. Der Vorschlag mit den Recycling-Experten hat mir sehr gefallen. In meinem OEP dufte ich eine Unterrichtsstunde in Deutsch zum Thema Textverständnis gestalten. Da ich das Fach Deutsch nicht studiere und mir spontan kein Text einfiel, habe ich in ein paar alten Schulbüchern gestöbert und bin auf folgenden Text gestoßen:

    Die Plastikflasche
    Als der alte Mann die Straße entlang lief, sah er plötzlich Ruth vor sich, die weggeworfene Plastikflaschen und Müll aufhob und in eine Tasche steckte.
    Als er bei ihr war, fragte er sie, warum sie das tue. Die Frau blickte ihn seltsam an und sagte: „Weil es die Natur und die Umwelt stark belastet und damit auch uns Menschen schadet.“
    „Aber die Straße, das Land, alles ist voller Abfall“ sagt der Mann.
    „Was macht es für einen Sinn mit den paar wenigen Flaschen, die du auflesen kannst?“
    Ruth blickte auf die Flasche, die sie eben aufgehoben hatte und steckte sie in die Tasche. Dann sagte sie: „Für diesen Meter Natur macht es einen Sinn. Noch mehr Sinn würde es machen, wenn sie nicht achtlos weggeworfen würden.“
    Quelle: unbekannt

    Die Aussage der Geschichte, dass jeder seinen eigenen, wenn auch kleinen, Teil für eine „bessere“ Welt beitragen kann, finde ich sehr wichtig und wurde der Unterrichtsgegenstand meiner Deutschstunde. Die Stunde war folgendermaßen aufgebaut: Alle SuS hatten die Hausaufgabe bekommen, für die Deutschstunde eine Plastikflasche mitzubringen. Zu Beginn der Stunde wurden die verschiedenen Symbole auf den Flaschen erkundet, beschrieben und anschließend deren Bedeutung gemeinsam erarbeitet. Anschließend wurde die Geschichte als Textpuzzle ausgeteilt, zusammengelegt und Fragen zum Text bearbeitet. Im Klassengespräch wurde dann auf das Gespräch zwischen Ruth und dem Mann eingegangen: Habt ihr schon mal jemanden wie Ruth gesehen? Wie habt ihr darauf reagiert? Zum Abschluss wurden noch zwei Bilder gezeigt. Zum Einen ein in Deutschland stehender, völlig überfüllter Mülleimer, zum Anderen eine Meeresoberfläche voller Plastikmüll. Zuerst wurde über Ruth und den Mann gesprochen, wie sie beim Anblick dieser Bilder denken und handeln würden. Und dann wurde die Klasse selbst gefragt, was sie gegen das Problem der Umweltverschmutzung machen könnten. Es wurden tolle Ideen gesammelt: Mülltrennung im Klassenzimmer, Pflanzentöpfe aus Plastikflaschen, den Eistee in der Mittagspause nicht einfach in die Ecke werfen, sondern den Tetra Pak in den Müll bzw. die Pfandflasche beim Einkaufsladen gleich wieder abgeben. Ein Schüler meldete sich und sagte: „Meine Oma nimmt beim Einkaufen für das Obst und das Gemüse keine Plastiktüte. Sie sagt, das sei unnötig und man müsse einmal daran denken, Müll zu sparen.“
    Hat die Oma des Jungen nicht vollkommen recht? Liegt der Schlüssel im Problem nicht darin, zuerst einmal versuchen, so wenig Müll wie nötig zu produzieren? Und dann kann man darüber nachdenken, wie man den produzierten Müll am besten verwertet und verwenden kann.

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  21. Teil 2

    Bitte versteht mich jetzt nicht falsch. Ich persönlich liebe jegliche Art von Upcycling: Ich habe mir selbst ein Bett aus gebrauchten Paletten gebaut, habe einen alten rostigen Spint renoviert, der mittlerweile Stauraum für meine Studienunterlagen bietet und ich bin stolzer Besitzer einer ökonomischen Freitag-Tasche. Auch Recycling ist immens wichtig und nicht zu vernachlässigen. Angefangen bei der kleinen Studenten-WG bis zu der eigenen Schule, der PH etc. Und es sollen auch immer weiter neue Methoden und Techniken entwickelt werden, wie man Stoffe noch besser recyceln kann oder das Meer mit einer Seabin vom vielen Plastik zu befreien (FOCUS Online/Wochit). Aber eine einfaches Umdenken in der Bevölkerung, Müll (vor allem Plastikmüll) zu vermieden, wird der Umwelt mehr helfen, als die besten Re- und Upcycling methoden. Also: kauft die Mehrwegflasche von Coca-Cola und nicht die Einwegflasche; bedenkt: die Packung Haribo schmeckt genauso gut wie jene Packung, die einzeln portionierte Päckchen enthält und mehr Plastikmüll beinhaltet; verzichtet auf Plastikbeutel für die Bananen, die Schale wird sowieso nicht mitgegessen!

    Wird den SuS in der Schule nun ein gesunder Umgang mit der Müllproduktion vermittelt, Ideen zur Müllvermeidung erarbeitet und auch das Wissen über die Müllverarbeitung angeeignet, dann gibt es gegen ein kreatives Upcycling-Projekt im Kunstunterricht, bei dem auch etwas Gutes für die Umwelt tut und dabei noch Spaß hat, natürlich nichts einzuwenden!

    Liebe Grüße
    Chiara


    Quellen:

    FOCUS Online/Wochit: The Ocean CleanupRiesiger Staubsauger fängt an, die Weltmeere vom Plastik-Müll zu befreien. (04.09.2018)
    Abgerufen am 20.09.2018 von: https://www.focus.de/wissen/natur/plastik-im-pazifischen-muellstrudel-die-groesste-reinigungsaktion-unserer-meere-startet-im-september_id_9512326.html

    Köneke, V.: Recycling-Vorbild Israel Vom Wüstenland zum Wasserweltmeister. (01.06.2016)
    Abterufen am: 20.09.2018 von: https://www.wiwo.de/technologie/green/recycling-vorbild-israel-vom-wuestenland-zum-wasserweltmeister/13674614.html

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    1. Hallo Chiara,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Du hast sehr viele wichtige Punkte genannt und neue Impulse gegeben, was mir sehr gefallen hat. Über den historischen Rückblick war das gesamte Bloggerteam während der Verfassung des Blogbeitrags genau so erstaunt wie du und gleichzeitig erschrocken, wie lang Recycling bekannt und wie aufbaufähig es noch ist. Leider wird heutzutage immer mehr Müll produziert und Ressourcen nicht nachhaltig genug genutzt, weshalb Re- und Upcycling von großer Bedeutung sind, um dem Problem entgegen zu wirken. Auch ich bin der Meinung, dass allgemein weniger Müll produziert werden muss, denn selbstverständlich ist dies noch besser als die besten Re- und Upcycling Methoden. Darum ist es umso wichtiger die junge Generation auf die Probleme der Umwelt aufmerksam zu machen und SuS beispielsweise dazu zu motivieren, weniger Müll zu produzieren, auf Mehrwegflaschen umzusteigen oder neue Produkte durch Upcycling wiederzuverwenden, da junge Menschen die zukünftige Gesellschaft sind und man diese dadurch positiv beeinflussen kann. Um SuS einen nachhaltigen Lebensstil zu vermitteln, find ich solche Geschichten mit einer Moral dahinter, wie deine Bespielgeschichte, hilfreich. Deine Idee, das Thema Nachhaltigkeit im Deutschunterricht zu integrieren, finde ich super! Anhand deines Kommentars wird deutlich, wie einfach das Thema Nachhaltigkeit fächerübergreifend und in verschiedenen Kontexten zu unterrichten sein kann. Außerdem bin ich echt erstaunt darüber, wie gut dir deine Planung des Unterrichts gelungen ist und auch froh darüber, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Ich kann mir gut vorstellen, dass die SuS viele wertvolle Erfahrungen aus diesem Unterricht mitgenommen haben. Somit wird deutlich, dass neben BiologielehrerInnen auch andere Lehrkräfte mit unterschiedlichen Fächerkombinationen SuS auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam machen können.

      Was mich noch interessieren würde: In welchen Fächern könnte man denn noch Nachhaltigkeit mit Schwerpunkt auf Re- und Upcycling thematisieren und wie würde ein solcher Unterricht eurer Meinung nach aussehen?

      Viele Grüße im Namen des Bloggerteams,
      Sofia

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  22. Liebe Blogger,

    ich finde euren Beitrag sehr gelungen. Vor allem behandelt euer Beitrag ein sehr wichtiges Thema, denn die Rohstoffe auf unserer Erde sind endlich.

    Um auf eurer Frage einzugehen wie man Schüler motivieren könnte für das Thema Recycling und Upcycling fällt mir persönlich ein Beispiel aus meiner Schulzeit ein. Wir als ich die Realschule besucht, gab es an unserer Schule immer eine Themenwoche die unter dem Motto "Aus Alt mach Neu" stand, in denen Schüler unterschiedliche Projekte zu einem Themen begleiteten. Ich entschied mich damals für ein Technikprojekt in diesem wir aus Sperrmüll einen neuen Tisch bauten. Die Voraussetzung war, man dürfte nur alte Gegenstände verwenden um so einen neuen Tisch zu bauen. Meine Mitschüler und ich mussten so in der Nachbarschaft oder der Familie nach Spenden fragen um unseren eignen Tisch zu bauen. Am Ende der Woche tischlerten wir unseren Tisch zusammen und waren Stolz wie Bolle aus "Müll" uns selbst etwas gebaut zu haben.

    Ich persönlich finde es als einen guten Ansatz, die Kinder freiwillig zum Thema hinzuführen umso wirklich ein Interesse zu kreieren. Und durch Inputs die Weiterbildung zu Förden. So profitieren alle davon.

    Es ist äußerst wichtig Schüler dieses Thema näher zu bringen, denn sie sind unsere Zukunft und wir müssen heute beginnen um unsere Erde zu schützen.


    Beste Grüße Marvin

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    1. Hallo Marvin,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Es ist schön zu hören, dass du bereits in deiner Schulzeit mit dem Thema Re- und Upcycling in Kontakt kamst und positive Erfahrungen aus diesem Projekt an deiner Schule mitnehmen durftest. Anhand deines Kommentars wird deutlich, wie gut sich Projekte an Schulen zum Thema Re- und Upcycling anbieten und wie kreativ diese geplant werden können. Die Idee aus Müll einen Tisch zu bauen ist meiner Meinung nach kreativ und interessant und wenn SuS gemeinsam an solch einem Projekt arbeiten, können sie sich gegenseitig motivieren und ihnen macht das Werken auch gleich viel mehr Spaß. Auch die Präsentation am Ende eines Projektes steigert die Motivation und die SuS strengen sich umso mehr an, einen schönen Tisch herzustellen, da die Tische zum Schluss von mehreren Personen betrachtet werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass SuS während dem Bauen des Tisches bewusst wird, wie viel man aus Müll eigentlich herstellen und dabei seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Besonders wichtig ist die Erkenntnis, dass man dabei auch die Umwelt schont und durch das Sammeln können SuS erkennen, wie viel Müll eigentlich tagtäglich produziert wird. Wie du schon gesagt hast sind unsere Ressourcen auf dieser Erde begrenzt und deshalb ist es umso wichtiger nachhaltig mit ihnen umzugehen. Durch Projekte können SuS auf das Thema Nachhaltigkeit, Re- und Upcycling oder der Müllproduktion aufgeklärt werden und wertvolle Erfahrungen für ihr Leben mitnehmen.

      Nochmals vielen Dank für deine Idee und viele Grüße im Namen des Bloggerteams,

      Sofia

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  23. Liebe Bloggerinnen,

    vielen Dank für euren spannenden und informativen Beitrag.
    Recycling und Upcycling hört man heutzutage fast jeden Tag in den Medien.
    Es erscheint immer so,als wären dies Themen welche momentan im "Trend" liegen.
    Jedoch wurde durch euren Beitrag wieder bewusst gemacht, dass diese Themen die Menschen bereits schon immer beschäftigt haben und Materialien und Rohstoffe schon immer wiederverwendet (sei es durch Aufbereitung etc.) wurden.
    Daher ist es wichtig auch unsere zukünftigen Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam zu machen und die Motivation zu geben achtsamer mit ihren "Materialien" umzugehen.

    Besonders haben mir eure Vorschläge gefallen das Thema „Recycling und Upcyling“ in der Schule zu integrieren. Im Kunstunterricht können dadurch aus alten Verpackungen neue Gegenstände erschaffen werden. Mir persönlich gefallen immer die selbstgestalteten Mäppchen aus alten Ritter Sport, Milka und Haribo Verpackungen.
    Ich nehme an, dass sich diese Mäppchen-Gestaltung für sehr viele Klassenstufen und sowohl für Mädchen als auch Jungen geeignet ist.

    Die Mülltrennung ist ebenfalls ein wichtiges Thema im Bereich Recycling, welches in der Schulalltag thematisiert werden muss. Aus meiner Schulzeit kann ich sagen, dass bei uns die Mülltrennung überhaupt nicht thematisiert wurde. Es gab in jedem Klassenzimmer einen Mülleimer für den gesamten Abfall. Es sollten daher mindestens 3 farbige Mülleimer im Klassenzimmer stehen, damit die Kinder Papier-, Bio und Restmüll trennen können.
    Dies ist wichtig, da auch durch das mitgebrachte Essen und die Getränke sehr viel an Müll zusammenkommt. Zudem können wir die SuS darauf aufmerksam machen, bruchsichere Trinkflaschen für die Getränke und wiederverwendbare Brotdosen für den Pausensnack zu verwenden.
    Aber auch Hinweise im Bezug auf Energie sparen sind im Schulalltag unentbehrlich. Durch richtiges Lüften und geschlossene Türen im Klassenzimmer kann viel an Heizenergie gespart werden. Strom können wir innerhalb unserer Klassenräume sparen, indem das Licht und elektrische Geräte ausgeschaltet bzw. ausgesteckt werden, sofern wir diese nicht benötigen.

    All diese kleinen Hinweise sind wichtig und hilfreich für ein erstes Umweltbewusstsein und können zusammen mit den Schülerinnen und Schülern in einem Lapbook festgehalten werden.
    https://www.betzold.de/blog/nachhaltigkeit/

    Liebe Grüße, Natalie

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    1. Liebe Nathalie,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast recht, wenn du sagst, dass das Thema Mülltrennung in den Schulen viel zu wenig thematisiert wird. Es ist wichtig, dass die Schüler*innen erkennen wie wichtig das Thema ist und auch realisieren, dass sie Verantwortung für die Zukunft tragen.
      Deine Idee mit den Mäppchen aus alten Verpackungen von beispielsweise Schokolade, finde ich wirklich gut und ich denke das sind auch Dinge, die die Schüler*innen auch wirklich gebrauchen können. Ich habe dazu auch zwei Links heraus gesucht, wo man nochmal Anleitungen dafür findet.
      https://freuleinlinka.de/tutorial-1-milka-tasche-naehen/
      https://www.ritter-sport.de/blog/2013/01/18/ritter-sport-taschchen-selbstgemacht/
      Zum Thema Essen in nachhaltigen Boxen mitzubringen, fällt mir ein Beispiel aus der Praxis ein. Ich habe teilweise Schüler gesehen, die ihr Essen zwar in Boxen mitgebracht haben, aber es zusätzlich nochmal in Frischhaltefolie eingepackt hatten. An dieser Stelle ist es wichtig als Lehrer*in einzugreifen und klarzustellen, dass es nicht nötig ist, das Essen in einer Box nochmals mit Folie zu umwickeln. Lehrer*innen sollten an diesen direkten Beispielen besser auf ihre Schüler*innen achten und ihnen direkt klarmachen, dass das kein umweltfreundliches Verhalten ist. Denn du hast recht, es ist wichtig den Schüler*innen klar zu machen, dass auch sie mit jedem Handeln einen kleinen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten können.
      Liebe Grüße im Namen des Bloggerteams
      Amelie

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  24. Hallo zusammen,

    ganz dickes Lob, euer Beitrag ist nicht nur gut zu lesen und aufklären, er erreicht auch viele Menschen!
    Ich selbst recycle 80-90% meines Haushaltmülls. Ausrangiertes wird entweder ein neues Zuhause gesucht oder es wird in die Aufbaugilde nach Heilbronn verschenk. Mir war klar das durch dem Downcycling die Qualität der Rohstoffe nicht gewahrt wird, zu meiner Schande muss ich gestehen das man den Gedanken ausblendet und sich tröstet das man trotzdem was für die Umwelt tut.

    Traurig finde ich auch das, global gesehen, so wenige Länder ein Pfandsystem haben… Dafür gibt es, meiner Meinung nach, auch keine gute Ausrede. Nehmen wir Amerika als signifikantes Beispiel. Im Jahr 2017 wurden 610 Milliarden US-Dollar ins Militär gesteckt 1 … Sowas macht einfach nur sprachlos… Und dann ist kein Geld da um wenigstens ein wenig die Umwelt zu entlasten, abgesehen von den ganzen anderen sinnvollen Investitionen die man damit tätigen könnte. Naja

    Ich finde eure dargestellten Methoden, wie man das Thema Recycling den SuS näherbringen kann, super. Projekte mit dem Hintergrund des Upcyceln sind sinnvoll mit den öffentlichen Medien zu verknüpfen. Nicht destotrotz müssen bei solchen Projekten die Eltern der SuS miteinbezogen werden. Meistens handeln diese nicht reflektiert im Umgang mit der Umwelt und ihrem damit verbundenem Konsumverhalten.

    Generell bin ich der Meinung das Schulen allgemein ökologisch Neutral gebaut, versorgt und geführt werden sollten. Geld dafür wäre genügend da, wenn man bedenkt das Deutschland bei den Militärausgaben 2017 auf Platz 9 gelandet ist (44,3 Mrd. US-Dollar). Somit wären wir als Lehrpersonen nicht nur Vorbild, die Bildungseinrichtung wäre es auch direkt.

    Viele Grüße
    Tecla

    Quelle: 1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/

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    1. Liebe Tecla,
      vielen Dank für dein Lob und auch deinen sehr informativen Kommentar. Es ist wirklich wahr, dass man nicht auf dem Schirm hat, dass beim Recycling meist sehr viel an Qualität der Stoffe verloren geht. Trotzdem finde ich es sehr gut von dir, dass du selbst schon so bewusst auf Recycling achtest und so umweltbewusst denkst.
      Deine Ausführungen über die Militärausgaben fand ich wirklich gut und ich denke das war einigen nicht bewusst. Allgemein sollten große und einflussreiche Länder wie beispielsweise die USA oder auch China mehr für die Umwelt tun. Es geht hierbei nicht nur um das Pfandsystem, sondern auch die allgemeine Einstellung zu Wiederverwertung von allen möglichen Dingen. Beispielsweise um Handys oder andere elektronische Geräte.
      Das Thema Schulen ökologisch neutral zu bauen, ist ein wichtiger Ansatz. Es gibt denke ich in Deutschland sehr viele Schulgebäude, die viel zu hohe Heizkosten haben, auf Grund von schlechter Isolierung. Es wäre also auf jeden Fall bei einigen Gebäuden dringend nötig nachzurüsten und die Gebäude besser zu isolieren. Zudem sollte auch darauf geachtet werden, dass zum Beispiel wenn das Wetter gut ist und die Sonne scheint, nicht die Jalousien heruntergelassen und das Licht dafür angemacht wird.
      Du hast recht damit, wenn du sagst man sollte die Eltern mit ins Boot holen. Allerdings kann sich das auch als sehr schwierig erweisen, wenn die Eltern sich gar nicht für das Thema interessieren und sich in ihre Gewohnheiten nicht hineinreden lassen. Für Schüler*innen kann das ein großes Problem darstellen, wenn sie zu Hause nicht unterstützt werden.
      Vielen Dank nochmal für die wichtigen Aspekte, die du angesprochen hast.
      Liebe Grüße im Namen des Bloggerteams
      Amelie

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  25. Teil 1:

    Hallo liebe Blogger,
    euren Einstieg finde ich sehr schön und muss dabei daran denken, wie es heutzutage ist. Ist etwas kaputt, wird einfach ein neues Teil gekauft, statt das kaputte Teil zu reparieren. Ich finde schön, dass ihr einen Überblick über die Entwicklung des Recyclings gebt und was es heute für eine Bedeutung hat. Während ich euren Blogbeitrag gelesen habe, habe ich überlegt, was ich denn so recycle. Ich trenne Biomüll von Rest- und Plastikmüll und dieser landet dann auf dem eigenen Kompost, sodass er zum Düngen verwendet werden kann (also Weiterverwertung) und dabei ist mir auch wieder eingefallen, dass ich damals zu meiner Konfirmation eine Tasche aus LKW-Plane bekommen habe, die heute (8 Jahre später!) immernoch hervorragend aussieht und die ich gerne benutze. Ihr unterscheidet sehr gut zwischen den einzelnen Recycling-Arten und es ist sehr interessant, wie viele einzelne Schritte für den Recycling-Prozess benötigt werden. Ich finde gut, dass ihr die Unterscheidung zwischen Einweg- und Mehrweg-Flaschen aufzeigt. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, dass Österreich ein Pfandsystem hat, denn alle Flaschen die wir bisher dort gekauft haben, waren Pfandfrei (sowohl Glas wie Plastik).
    Zum Thema Upcycling: Ist die Weiterverwendung (z.B. die LKW-Plane als Tasche nutzen) nicht auch eine Art des Upcyclings? Ich finde „Upcycling“ ist etwas negativ belastet, denn nur weil es plötzlich einen tollen Namen hat, finden es alle toll. Aus alten Sachen neues herzustellen ist wie ein „Trend“ momentan und viele machen mit. Würde man statt „Upcycling“ allerdings „Neues aus Müll machen“ sagen, würden die meisten es „ekelig“ finden. Die Idee des Upcyclings ist zwar gut, reparieren ist und bleibt aber besser. Statt Upcycling sollte auf eine lange Lebensdauer geachtet werden, denn das ist viel nachhaltiger. Und statt alter Europaletten kaufen viele die neuen aus dem Laden (deutlich weniger Arbeit sie „aufzuhübschen“) und dann ist es ja laut Definition nicht mal Upcycling.


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    1. Teil 2:

      Ich finde es sehr gut, alten Dingen neues Leben einzuhauchen und das auch im Unterricht. Denn wie viele SuS arbeiten heutzutage noch kreativ bzw. haben überhaupt die Möglichkeit dazu zu Hause. Wir waren damals in einer Müllverbrennungsanlage und haben uns angeschaut wie viel Tonnen Müll jeden Tag angeliefert werden. Dort wird auch aussortiert, was eigentlich im Müll nichts verloren hat (z.B. Glas, Metall,…). Somit wird einem ins Gedächtnis gerufen, besser darauf zu achten, was wirklich in den Müll soll und darf. An meiner Schule gab es dazu auch verschiedene Mülleimer im Klassenzimmer, allerdings haben wir öfter beobachtet, wie die Putzkolonne in die Klassenzimmer kam und einfach alle Mülleimer in einen Sack geschmissen hat – Mülltrennung hin oder her. Wichtig ist hier auch, immer wieder auf das Thema Mülltrennung aufmerksam zu machen, um eben genau so etwas zu verhindern. (Die Putzkolonne meinte damals, dass die SuS so schlecht den Müll trennen würden, dass sie es nicht in getrennte Mülleimer schmeißen könnten). Interessant finde ich, wie viele Projekte und Wettbewerbe es zum Thema Nachhaltigkeit und Mülltrennung eigentlich gibt. Wir hatten sowas nur Schulintern. Für eine Ideensammlung ist die App Pinterest ideal, denn dort kann man auch nach Ideen suchen, wenn man bestimmtes Material zur Verfügung hat. Um bei eurem Bespiel zu bleiben: Wenn man in der Suche „Autoreifen DIY“ eingibt, findet man Stühle, Kinderspielzeug, Fahrradständer, Deko und vieles vieles mehr. Da kann man den Schülern auch einfach ein Thema vorgeben und sie sollen sich kreativ ausleben. Im Vergleich zu den anderen sozialen Netzwerken finde ich Pinterest am einfachsten, da man schnell eine Übersicht bekommt und nicht wie bspw. bei Instagram von anderen Fotos abgelenkt wird. Man sollte den Schülern aber auch klar machen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Denn die Aktion der Fußballspieler ist zwar schön, doch ob dahinter nicht auch nur PR steckt ist fraglich. Ich habe einen Artikel zum Thema gelesen, in dem es um den Sportartikelhersteller Adidas ging, der Trikots und Schuhe aus Meeresmüll herstellt. Allerdings wird dafür nur so wenig Ozeanmüll verwendet, dass es keine Auswirkungen (gar Verbesserungen) auf die Umwelt hat. Auch muss bei sozialen deutlich differenziert werden, welchen Zweck diese verfolgen. So sind Facebook und Instagram Medien zur Kommunikation und Unterhaltung und weniger zum Lernen.
      Statt seine alten, kaputten Sachen zu entsorgen gibt es auch die Möglichkeit der „Reperatur-Cafes“. Diese sind meist am Wochenende geöffnet und hier helfen ehrenamtlich Fachkundige bei der Reparatur. Hat man beispielsweise eine kaputte Stereoanlage, kann man sie dort mit einem gelernten Elektriker reparieren. So kann dieser sein Wissen weitergeben und man muss nur die Kosten für die Ersatzteile tragen (und ein Trinkgeld für den Helfer ;). Dadurch soll es zu weniger weggeworfenen Sachen kommen und gleichzeitig kann man noch etwas lernen. In Stuttgart und Umgebung gibt es mindestens 7 davon (https://repaircafe.org/de/).
      Vielen Dank für diesen informativen Beitrag!
      Liebe Grüße
      Pia

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  26. Liebe Autoren,

    vielen Dank für euren interessanten Beitrag.
    Recycling ist ein sehr brisantes Thema in unserer heutigen Welt, wo immer mehr Plastik und Müll produziert wird. Die Frankfurter Allgemeine berichtet von Analysen der Weltbank, wo es heißt: „Bis 2050 gibt es in den Ozeanen mehr Plastik als Fische“ (Quelle: http://www.fr.de/wirtschaft/recycling-eine-welt-voller-muell-a-1588712). Schockierende Voraussagungen, wenn man bedenkt, dass ein Mensch im Durchschnitt gesehen jetzt schon 280 kg Abfall im Jahr produziert. Sollte unser Konsum an Müll und vor allem der an Plastik, so weiter gehen, so werden wir nachhaltig gesehen in einigen Jahrzehnten keine bewohnbare Welt mehr hinterlassen.

    Genau das ist einer der vielen Gründen, weshalb wir unseren Schülern ein Bewusstsein für unseren Konsum und unseren Umgang mit der Welt beibringen sollten. Darunter eben auch das Thema Recycling. Um das Thema Recycling interessant an die Schüler heranzutragen, könnte man ihnen beispielsweise die Aufgaben stellen, ein Projekt zu dem Thema zu gestalten, welches ein auswertbares Ergebnis hat. So könnten sie z.B. Pfandflaschen in der Schule sammeln, Papiertüten im Tausch gegen Plastiktüten im Supermarkt anbieten oder die Müllabfuhr eine Woche lang bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Aus den Ergebnissen der unterschiedlichen Projekte ließen sich dann mit Sicherheit interessante Unterrichtseinheiten gestalten, so dass die Schüler einen persönlichen Bezug zu der Unterrichtsthematik haben.
    Das Thema Upcycling kann zusätzlich auch ein kreativ gestaltetes Thema für Schüler sein. Dabei könnte man das Thema Umwelt und Recycling zunächst im Unterricht behandeln und zu Abschluss noch das Thema Upcycling als praktische. Hierbei könnten verschiedene Dinge aus „Müll“ hergestellt werden. Z.B. Ringe aus alten, leeren Nespresso-Kapseln oder Palettenmöbel, Stifte-Halter aus leeren Dosen, Regale aus Obstkisten, Nachttischlampen aus alten Kassetten... Das Internet kann hier gut als Inspirationsquelle genutzt werden. Die hergestellten Möbel, Schmuckstücke oder sonstigen Gegenstände könnten dann als krönender Abschluss bei beispielsweise einem Schulfest verkauft oder sogar versteigert werden, wobei der Erlös einem Recycling-Projekt zugutekommen könnte. Durch diese genannten Ideen zum Thema Re- und Upcycling würden sich die Schüler aktiv mit der Problematik auseinandersetzen und könnten eine Bewertungskompetenz zu diesem Thema entwickeln.

    Auch wir an der PH könnten noch weiter zum Thema Recycling und Umwelt beitragen. Allein das Aufstellen von Mülleimern, die eine Trennung von Rest- und Papiermüll vorsehen, könnte ein guter Anfang sein. Ein guter Anfang ist, meiner Meinung nach, bereits die Möglichkeit beim Kaffeeautomaten zu einer mehrfachbenutzbaren Kaffeetasse greifen zu können und anstatt dessen auf den verschwenderischen Pappbecher zu verzichten. Aktionen wie die „Kleidertauschparty“, wie in eurem Beitrag erwähnt, waren mir noch nicht bekannt, was somit vielleicht dafür sprechen konnte hierfür noch mehr aktive Werbung zu betreiben.

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    1. Hallo Tabea,
      vielen dank für deinen interessanten Blogbeitrag mit den vielen spannenden Ideen. Die Tatsache das wir alle zu viel Müll und vor allem zu viel Plastik produzieren ist den meisten ja bekannt, aber es benötigt doch einiges an Motivation seinen Plastikverbrauch zu reduzieren. Einerseits werden im Moment immer mehr kleinere Portionen oder „go“ Produkte zum Mitnehmen in den Supermärkten angeboten, welche deutlich mehr Müll produzieren als die herkömmlichen Produkte. Andererseits existieren Unverpackt Läden welche Gefäße aus Glas anbieten und bei denen man die eigenen Vorratsdosen im Laden befüllen kann. Irgendwie steuert die Bevölkerung da in unterschiedliche Richtungen. Das viele Plastik das wir im Jahr verbrauchen ist erschreckend und dem sollten wir unbedingt gegensteuern. Wenn wir können Plastik vermeiden oder mehr auf Bio-Plastik achten, welches langsam aber sicher den Weg in die Läden schaffen wird. Dieser Begriff bezeichnet mehrere Arten von Plastik die entweder biologisch Abbaubar sind oder aus Pflanzlichen Rohstoffen wie etwa Mais hergestellt sind. Manchmal sind auch beide Arten kombiniert. Ich glaube solche Konzepte sind unsere Zukunft, denn manchmal lässt sich die Plastikverpackung nicht vermeiden. Allerdings müsste dann nicht nur der Einzelhandel umgestellt werden, sondern auch die Industrie mit Müllvermeidungsstrategien zur Verbesserung der Abfallkultur beitragen. Was glaubst du, haben solche Konzepte eine Zukunftschange oder müsste eine Veränderung komplett von den Menschen selbst kommen?
      https://www.ardmediathek.de/tv/nat%C3%BCrlich/Verpackungen-von-Huhtamaki-gegen-Plastik/SWR-Fernsehen/Video?documentId=49195862
      https://www.swr.de/marktcheck/weltweites-plastik-problem-bio-kunststoff-alternative-zur-plastiktuete/-/id=100834/did=21831046/nid=100834/8635ei/index.html
      Deine Ideen für den Unterricht sind sehr kreativ und realistisch und lassen sich sicherlich auch Fächerübergreifend umsetzen. Das in Kunst oder Biologie Unterricht als auch beim Werken in Technik Projekte zum Upcycling durchgeführt werden können, erhöht die Bandbreite und regt zum Umdenken an.
      Die Tatsache das Aktionen wie die Kleidertauschparty nicht so bekannt sind ist wirklich schade aber durch die Möglichkeit von Social Media konnte grade am Beispiel in diesem Forum, schon auf einiges Aufmerksam gemacht werden. Nicht nur die Kleidertauschparty oder die Mehrwegcafébecher, auch das Kunststoffdeckel sammeln für die Polio Impfung konnte hier publik gemacht werden. Was hältst du von den Social Media Möglichkeiten, findest du diese Art von Veröffentlichung zu verstellt bzw. verzerrt und im Alltag nicht brauchbar oder unrealistisch, oder siehst du es als Möglichkeit zum Austausch und zur Informationsverbreitung.

      Liebe Grüße im Namen des Blogger-Teams,
      Anna

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  27. Liebe Bloger/Innen,

    Vielen Dank für Euren Beitrag.

    Er hat mir klar gemacht, dass wir Menschen einen Lebensstil führen und mit Ressourcen umgehen als hätten wir mehr als nur eine Erde.
    Die Biokapazität beträgt laut WWF (World Wide Fund For Nature) 1,7 Globale Hektar pro Person, der Durchschnittliche Verbrauch liegt jedoch bei 3,3 gha pro Jahr.
    Dieses Jahr fiel der von Euch angesprochene Welterschöpfungstag laut der Forschungsorganisation Global Footprint auf den 01.August –so früh wie noch nie. Deutschland allein hatte seine Natur Ressourcen rechnerisch bereits schon am 02.Mai 2018 aufgebraucht.
    Dass der Überlastungstag weltweit erst Monate später erreicht wird, liegt wie Ihr bereits erwähnt habt am niedrigeren Verbrauch in Entwicklungs- und Schwellenländern. In Vietnam wäre das entsprechende Datum erst der 21.Dezember.
    Wir Menschen leben rechnerisch ab Diesem Tag den Rest des Jahres auf Kosten kommender Generationen. Viola Wohlgemuth (Sprecherin von Greenpeace):“ Wir ignorieren konsequent die schlichteste Regel des Wirtschaftens: Niemand kann auf Dauer mehr ausgeben, als er einnimmt.“

    Es ist wichtig früh einen verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Ressourcen zu erlernen. Recycling und Nachhaltigkeit im Kunstunterricht zu thematisieren ist eine tolle Möglichkeit. Doch nicht nur „Aus alt mach neu“ also das Recyceln und Upcyceln können behandelt werden, sondern auch das beschaffen von Ressourcen. Kunst lässt sich nicht nur mit gekauften Farben, Plastikpinseln und viel Klebstoff erschaffen. Aus Ressourcen die wir gerade im Herbst zu genüge vorfinden wie Blätter, Holz, Steine und Obst lässt sich beispielsweise ein Naturmandala legen, Blatter können gepresst werden und aus Lehm, Kaffeesatz, Beeren oder Asche lassen sich Farben herstellen die nachwachsend und umweltfreundlich sind.

    Die bisherigen Aktionen an der PH Ludwigsburg wie die „Handy to throw-Box“ oder die Kleidertauschparty find ich Klasse. Eine weitere Idee wäre das Einführen von Biomülltonnen die gesammelten Abfälle könnten eventuell sogar im Hochschuleigenen Garten kompostiert werden und zu wertvollen Erde verarbeitet werden. Es wäre auch interessant wie man einen Kompost anlegt, damit die Pilze, Bakterien, Asseln, Milben, Laufkäfer und andere Kleintiere erfolgreich „Ihre Arbeit“ verrichten können.
    Außerdem könnte recyceltes Papier in den Druckern verwendet werden, vorallem zu Anfang des Semesters könnte auch der Copy-Shop seinen Beitrag leisten und die oftmals mehrere Hundert Seiten lange Skripte der Professoren und Professorinnen auf recyceltem Paper drucken. Fraglich ist zudem oftmals ob es wirklich nötig ist sich solch ein Skript zu kaufen, beziehungsweise als Denkanstoß für die Professoren und Professorinnen, ob die Seitenanzahl gekürzt und der Inhalt nicht komprimiert beziehungsweise online angeboten werden kann.

    Liebe Grüße,
    Flin

    Quellen:
    https://www.n-tv.de/wissen/Ressourcen-fuer-2018-schon-jetzt-verbraucht-article20552387.html

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  28. Liebes Blogger- Team,

    vielen Dank für den interessanten und lehrreichen Beitrag! Wie ihr bereits erwähnt habt ist Recycling und Upcycling ein wichtiges Thema in unserer heutigen Gesellschaft.
    Es ist euch sehr gut gelungen das Thema mit der Geschichte des Recyclings spannend zu eröffnen. Besonders gefallen haben mir auch die Beispiele des Upcyclings, da ich selbst sehr gerne alte Dinge verwende um neue daraus herzustellen. Auch eure Unterrichtsbeispiele erachte ich als sehr gelungen, da sie viele Thematiken abdecken.

    Da wir uns auch mit dem Thema Bildung nachhaltiger Entwicklung beschäftigt haben, war es für mich besonderes interessant euren Beitrag zu lesen. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig bereits im Kindergarten und dann natürlich auch in den weiteren Bildungswegen die Kinder und Jugendlichen für dieses Thema zu sensibilisieren. Hierzu ist die Auseinandersetzung mit dem Thema des Recyclings und Upcyclings eine wichtige Grundlage. Sie lernen welche Wege es gibt alte Verpackungen wieder- oder weiterzuverwenden. Dies kann Beispielsweise durch eure Unterrichtsideen geschehen.

    Bei meiner Recherche zu weiteren Projekten oder Unterrichtsmaterialien bin ich auf die Seite „Die Wertstoffprofis“ gelangt. Diese Website bietet Lernmaterialien für Kindergärten und Schulen, „mit dem schon Kinder und Jugendliche für da Thema Ressourcenschonung sensibilisiert werden“ (http://www.wertstoffprofis.de/mission-rohstoffrettung/ , zuletzt aufgerufen: 25.09.2018).
    Alle Lernmaterialien werden von Pädagogen und Erziehern mitentwickelt, wobei darauf geachtet wird, dass durch aktives Erleben viele Dinge selbst erarbeitet werden. Somit steht bei diesen Lernmaterialien nicht nur die Umwelterziehung, sondern auch der Spaß am Lernen im Mittelpunkt. Die Kinder werden somit schon früh und in altersgerechter Art und Weise für die wichtigen Themen, wie Abfalltrennung, sensibilisiert.

    Sehr spannend für Jugendliche stelle ich mir aber auch das Upcycling-Projekt „Besser machen“ vor. Mit diesem Projekt besteht für Schulen und Jugendeinrichtungen die Möglichkeit sich kreativ mit den Themen Nachhaltigkeit, Konsum und Ressourcenschonung zu beschäftigen und eigene Upcycling- Projekte durchzuführen.

    Zusammenfassend möchte ich erwähnen, dass das Thema Recycling auf jeden Fall in Bildungseinrichtungen durchgenommen werden sollte. Die Kinder und Jugendlichen werden so für das Thema sensibilisiert und helfen somit in gewisser Art und Weise unsere Ressourcen zu schonen.

    Liebe Grüße,

    Janine Scinta

    http://www.wertstoffprofis.de/lernmaterial/uebersicht-lernmaterial

    https://www.globaleslernen.de/sites/default/files/files/pages/upcycling_kurzfassung_schulen_kurz.pdf

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  29. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  30. Liebe Autorinnen,
    natürlich finde ich es - wie auch die vorherigen Kommentatoren - äußerst sinnvoll, dass ihr euch als Gruppe mit diesem Thema beschäftigt habt. Es war für mich auch eine informative und nötige Erinnerung bezüglich der Begriffsbestimmungen, dem System der Einweg- und Mehrwegflaschen und auch die kurze Erklärung zur Verarbeitung der einzelnen Abfallstoffe hat mein Interesse geweckt.
    Auch wenn man dazu schon was gehört hat, ist es doch wichtig – so habe ich es doch bei mir bemerkt -, dass man sich immer wieder auf das Neue mit diesem Thema beschäftigt und sich über den eigenen Müllverbrauch Gedanken macht. Im Grunde ist es doch auch ein unleidiger Teil unseres Alltags, das Dreckige und Überflüssige wird schon seinen Platz finden. Und dabei würde ich von mir nicht behaupten, dass ich mich nicht mit Nachhaltigkeit beschäftige! Nun denn genug von mir. Ich glaube nur, dass dieses Thema auch immer eng mit heuchlerischer Empathie, vor allem von Seiten der Wirtschaft, behandelt wird.
    Ich würde mir von der Politik bzw. dem Staat tatsächlich (noch) mehr Regulation wünschen. Zum einen natürlich was das Ein- und Mehrwegsystem angeht, zum anderen würden auch andere kleinere Überlegungen und Kniffe reichen. Gerade was den Zigarettenmüll von Raucher (zu denen ich mich auch zähle) angeht, würde ich mir mehr Möglichkeit zur Entsorgung am Wegesrand wünschen. Auf der Straße sind die Zigarettenreste zwar mal schnell zusammengefegt, aber auf Grünflächen sieht es da schon wieder anders aus. Oder man bekommt die neue Packung Zigaretten etc. nur, wenn man seine Zigarettenstummel zurückgibt. Das würden auch einige vom Rauchen abhalten. 😉
    Zum möglichen Schuleinsatz sind mir die Glas- und Plastikverarbeitungsfabriken in meiner Heimatstadt eingefallen. Im Glaswerk habe ich selbst ein halbes Jahr gearbeitet und fand den Ablauf doch auch sehr spannend. Dorthin hätte sich ein Schulausflug auf jeden Fall auch gelohnt. Vor allem bieten die Firmen auch Führungen an.
    Unsere Hochschule stellt sich meiner Ansichten nach bei Recycling und Nachhaltigkeitsthemen schon sehr gut an, großes Lob an PH-Gruppierungen, die sich mit damit beschäftigen! Natürlich geht es immer besser und bewusster. Die Aktion mit den Kaffeebecher hat mich selbst auch nochmals beeinflusst: Pappbecher sind für mich nun das absolute Tabu.
    Was ich jedoch noch anmerken wollte: letztes Semester wurde ein möglicher Flohmarkt an der PH aus „Kommerzgründen“ abgelehnt. Ich würde mich tatsächlich darüber freuen, wenn Studierende übrig gewordene Dinge loswerden, sich ein zweiter freut, da dort doch meist günstig Erwerbungen möglich sind, und auch das Taschengeld somit aufgebessert werden würde. Außerdem würde es die Gemeinschaft ein bisschen näher zusammen bringen. Schließlich gibt es ja genügend andere Händler, die immer wieder auf dem Campus erscheinen. Dieser letzte Kommentar schießt nun vielleicht ein bisschen über das eigentliche Thema „Recycling“ hinaus, aber wenn es schon eine Plattform gibt…Danke nochmals für euren Beitrag!
    Liebe Grüße,
    Franzi

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  31. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren sehr interessanten Blogbeitrag. Ihr habt euch ein sehr spannendes und auch aktuelles Thema rausgesucht. Der Beitrag war sehr angenehm zu lesen, leider waren einige Abbildungen etwas unscharf (Abb. 11, Abb. 12 und Abb. 17).

    Die Unterscheidung von Mehrweg und Einweg ist ein wichtiger Punkt. Erstaunlich finde ich, dass Mehrwegflaschen weniger Pfand haben als Einwegflaschen.

    Wie ihr in eurem Blogbeitrag erwähnt habt, ist Deutschland mit seinem Pfandsystem vorne mit dabei. Es ist schade, dass Inhalte wie Fruchtsäfte, Wein, Milch und Spirituosen nicht pfandpflichtig sind. Kennt ihr die Begründung dafür? Warum entscheidet der Inhalt darüber, ob Pfand erhoben wird?
    Darüber hinaus ist es bedauernswert, dass es in vielen Ländern kein Pfandsystem gibt, obwohl einiges für ein Pfandsystem spricht. Natürlich ist der logistische Aufwand zunächst hoch, jedoch kommt es der Umwelt sowie auch Ökonomie später zu Gute. Vor allem in Amerika ist Müll ein großes Thema. Das Problem ist nicht nur, dass es kein Pfandsystem und somit kein Recycling gibt, sondern das der Müll im Meer landet und damit vielen Tieren und letztendlich uns durch das entstehende Mikroplastik schadet.
    Hier ist es besonders wichtig, die SuS möglichst früh darüber zu informieren, was Müll im Meer anrichten kann und was jeder Einzelne dagegen tun kann. Dabei geht es meiner Meinung nicht nur darum, Müll zu trennen und wieder zu verwerten, sondern auch darum, den Müll durch ein bewusstes und reflektiertes Konsumverhalten zu reduzieren.

    https://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/plastik/unsere-ozeane-versinken-im-plastikmuell/

    https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/meere/muellkippe-meer/index.html

    Die von euch vorgestellten Möglichkeiten der Umsetzung dieses Themas im Unterricht finde ich super! Ich bin überzeugt davon, dass man die SuS für dieses Thema begeistern kann, vor allem wenn die SuS beim Thema Upcycling selbst kreativ werden können. Dieses Thema in der AG zu vertiefen, ist auch eine Möglichkeit. Allerdings ist eine AG freiwillig, somit würde man nicht alle SuS erreichen. Jedoch habe ich selbst schon gute Erfahrungen mit solchen AG’s und denke, dass man damit viel erreichen kann. Man könnte das Projekt Müll/Upcycling zusammen mit der Bio- oder Chemie AG durchführen und dabei verschiedenes Plastik untersuchen, sowie Mikroplastik thematisieren, unter dem Mikroskop anschauen und darüber diskutieren/sich darüber informieren, was Mikroplastik anrichten kann.

    Es liegt in unserer Verantwortung, die SuS zu einem reflektierten Konsumverhalten zu bewegen, und damit die Zukunft unserer SuS zu schützen. Dabei haben wir eine große Vorbildfunktion. Dazu gehört unter anderem, dass wir beispielsweise keine Einwegflaschen mit in den Unterricht nehmen sollten und Arbeitsblätter doppelseitig bedruckt werden.

    Viele Grüße,

    Saskia Forster

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  32. Liebes Blogger-Team,

    Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden wohl grundsätzlich von den meisten Schülerinnen und Schülern eher als langweilig eingestuft und diese Einstellung ist leider auch noch bei vielen Studierenden hängen geblieben. Dabei ist es so wichtig, sich damit zu beschäftigen und ich muss sagen, es ist euch super gelungen, mein Interesse zu steigern!

    Ich war überrascht, wie wenig Ahnung ich selbst vom Thema Recycling habe. Zwar weiß ich, wie man den Müll richtig trennt, aber was danach eigentlich mit dem Gelben Sack usw. passiert und wie alles gesiebt oder sortiert wird war weitestgehend neu für mich. Woher sollen denn dann die Schülerinnen und Schüler Bescheid wissen, wenn nicht mal die Erwachsenen es tun? Ein großes Problem ist auch, dass viele denken „Am Ende kommt doch sowieso alles zusammen“, was aber heutzutage gar nicht mehr der Wahrheit entspricht. Deshalb ist es so wichtig, das Thema Nachhaltigkeit schon früh im Unterricht einzubringen. Die richtige Mülltrennung ist zum Beispiel etwas, das von Anfang an erklärt und von jedem übernommen werden sollte. So ist schon mal ein erster Schritt getan. Zudem ist dieser Punkt auch in den Bildungsplänen der SBBZ verankert, weshalb die Mülltrennung also für jede Schule eine wichtige Rolle spielen sollte. Der Grüne Punkt kann den Kindern bei der Zuordnung helfen, wenn sie sich nicht mehr sicher sind.
    Wie wichtig Mülltrennung und Recycling mittlerweile in Deutschland sind, zeigt auch das Spiegel TV Magazin (https://www.youtube.com/watch?v=_ejv8EXyC2w). Durch die Tatsache, dass die Mülltrennung Teil des Integrationskurses für Flüchtlinge ist, wird deutlich, wie wichtig diese für die Eingliederung in Deutschland ist. Interessant ist dabei auch, dass in vielen der Heimatländer der Flüchtlinge keine Mülltrennung vorgeschrieben ist. Ich finde, es sollte ein Ziel sein, dass sowohl die Mülltrennung als auch Pfandflaschensysteme weltweit eingeführt werden.

    Meiner Meinung nach ist es von großer Bedeutung, dass die Lehrkräfte als positives Beispiel vorangehen. So sollten zum Beispiel jegliche Modelle, wenn möglich, immer aus wiederverwendbaren Dingen gebaut werden. Hierfür bieten sich oftmals leere Klopapierrollen, Strohhalme oder vieles mehr an. Die Schülerinnen und Schüler erkennen daran, was man aus alten Sachen alles machen kann und dass man nicht immer neue, teure Dinge kaufen muss. Zudem ist es heutzutage glücklicherweise modern, alte Sachen wiederzuverwenden, wie ihr an einigen Beispielen super aufgezeigt habt. Eine Idee für eine Unterrichtseinheit oder ein Projekt zum Thema Nachhaltigkeit wäre, die Klasse in Gruppen aufzuteilen, welche sich auf Pinterest umschauen und ein nachhaltiges Projekt, welches sie verwirklichen wollen, aussuchen dürfen. Dieses sollte sich für die Umsetzung in der Schule eignen und dieser dabei auch einen nachhaltigen Nutzen verschaffen. Durch Gruppenarbeit, eigene Mitbestimmung und handlungsorientiertes Arbeiten sind die Schülerinnen und Schüler motiviert, ihre Ideen umzusetzen. Zudem könnte man das Ganze auch als einen Wettbewerb gestalten, indem die Gruppe, deren Projekt als am sinnvollsten und nachhaltigsten gewählt wird, einen Preis dafür bekommt.

    Zuletzt gefällt mir außerdem sehr, dass ihr die Aktionen der PH in eurem Beitrag vorgestellt habt. Viele Studenten wissen bestimmt gar nicht, was die PH in Bezug auf Nachhaltigkeit so alles bietet, deshalb ist es toll, nun einen Überblick zu haben. Danke! Ich persönlich finde, dass hinsichtlich des Papierverbrauchs noch Verbesserungsvorschläge notwendig sind, wie beispielsweise die Reader auf recyceltes Papier zu drucken. Dies ist jedoch immer ein schwieriges Thema an Hochschulen und kann leider nicht so leicht umgesetzt werden.

    Liebe Grüße,
    Monja

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  33. Liebes Bloggerteam,
    (Teil 1)
    ihr habt einen sehr informativen und bedeutenden Beitrag verfasst, vielen Dank für die vielen Eindrücke in dieses komplexe Thema der Wertstoffaufbereitung.
    Eure Einleitung mit einem Blick in die Geschichte des Re- und Upcyclings hat mir sehr gut gefallen, da für mich viel Neues, noch Unbekanntes, dabei war. Eine tolle Idee :) Des Weiteren habt ihr die einzelnen Verwertungsschritte wunderbar verständlich und ausführlich beschrieben. Alles liest sich sehr strukturiert.
    Da mich das Thema privat sehr beschäftigt, habe ich mich gefreut, einen Beitrag dazu zu finden. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass ihr noch etwas weiter greift, denn Re- und Upcycling beschränken sich meiner Meinung nach nicht nur auf Kunststoffe und Verpackungsmaterial. Vielmehr kann man in noch vielen weiteren Lebensbereichen Gegenstände recyclen und so die Umwelt schützen. Auch in den bisherigen Kommentaren wurde weitestgehend auf die Mülltrennung und damit „Weiterverwertung“ eingegangen, weshalb ich dazu nicht auch noch ein Statement abgeben möchte. Dafür liegt mir am Herzen, auf die „Wiederverwendung“ einzugehen. Auch auf diese Weise kann man recyclen, es muss nicht immer etwas Neues aus den Materialien geschaffen werden.
    Beispielsweise kann man darauf achten, wie es um den eigenen Kleidungskonsum steht. In meinem Kleiderschrank finden sich mehr als zwei Drittel Second-Hand-Teile, die nicht minderwertig, sondern in einwandfreiem Zustand, umwelt- und budgetschonend sind. Viele der Stücke sind aus dem Schrank meiner Mama stibitzt, denn wir teilen gerne und oft Kleidung. Das macht nicht nur wahnsinnigen Spaß, sondern auch ein verdammt gutes Gewissen, wenn ich an unsere Umwelt denke. Man kann so auch seinen eigenen Stil entwickeln, denn die meisten der Stücke sind über 30 Jahre alt und mittlerweile bestimmt schon Unikate. Ihr hattet in eurem Beitrag geschrieben, dass ein reflektiertes Konsumverhalten wichtig ist. Dem kann ich nur zustimmen und finde sogar, dass das der Anfang sein muss, wenn man Müll auf der Welt vermeiden will. Was nicht neu dazu kommt, muss auch nicht entsorgt, getrennt, verwertet, aufbereitet, verbrannt oder in die Meere geworfen werden.
    Reparieren ist toll und spart Geld. Deshalb treffen sich in Heidelberg regelmäßig Menschen, die sich handwerklich etwas auskennen, und reparieren dann gemeinsam den Computer, der immer wieder abstürzt, das Fahrrad mit dem platten Reifen oder den Lieblingspulli, in den man sich unglücklicherweise ein Loch gerissen hat. All diese Dinge sind nicht reif für den Müll, sondern für das RepairCafé Heidelberg! Interessierte können ja mal hier vorbeischauen: https://de-de.facebook.com/repaircafeheidelberg/ Ich war schon einmal dort und es hat großen Spaß gemacht, all die Menschen zu treffen, denen die Umwelt auch am Herzen liegt und aktiv etwas tun können und möchten.
    Ihr habt schon einige schöne Ideen beschrieben, wie man SchülerInnen für das Thema Re- und Upcycling begeistern und Nachhaltigkeit in den Unterricht integrieren kann. Ein weiterer Vorschlag, nochmal zum Thema Bekleidung, denn in den obigen Kommentaren finden sich schon viele schöne Ideen zu anderen Bereichen: Man stellt den SchülerInnen die Aufgabe, ihr Inventar aus dem Kleiderschrank zu zählen. Dazu sollen sie notieren, wie viele Stücke schon gebraucht gekauft wurden und wie viele sie neu im Laden erstanden haben. Außerdem soll zwei Monate lang (oder auch länger) die Menge der neu hinzugekommenen Teile ermittelt werden. Anschließend erfolgen eine Auswertung und eine Hochrechnung auf Deutschland, Europa und die Welt. So kann man SchülerInnen das Ausmaß bewusst werden lassen. Ich bin mir sicher, dass sich bei manchen das Kaufverhalten positiv verändern wird.

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    1. (Teil 2)
      Auch eure Auswahl der laufenden Projekte zum Thema zeigen deutlich, dass man etwas tun kann. Niemand kann behaupten, ihm/ihr wäre Umweltschutz nicht möglich. Man muss einfach anfangen und das Möglichste tun.
      In Schulen kann man auch Upcycling-Wettbewerbe mit Siegerehrung veranstalten und auch Nähkurse oder Fahrradreparatur-AGs bieten sich an. Für engagierte SchülerInnen, gemeinsam für einen bewussten Umgang mit Rohstoffen und einem verantwortungsvollen Vorbild-Verhalten in einer Wegwerf-Gesellschaft.
      Vielen Dank für euren wichtigen und gelungenen Beitrag.
      Liebe Grüße
      Manuela

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  34. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  35. Liebes Blogger-Team

    Vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag zum Thema Recycling und Upcycling.
    Sehr gut und spannend fande ich, wie ihr mit der Geschichte von Recycling in das Thema eingestiegen seid . Mir war vorher nicht bewusst, dass es Recycling schon so lange gibt, wobei ich zugeben muss, dass ich mir über die Entstehungsgeschichte des Recyclings auch noch nie wirklich Gedanken gemacht habe.
    Die verschiedenen Arten Abfall wiederzuwenden, habt ihr sehr gut dargestellt und gute Beispiele gezeigt.

    Man hört zwar immer wieder vom Thema Recycling , setzt sich aber im Alltag bis auf das Trennen des Mülls nur wenig mit dem Thema auseinander. Und allein das Müll trennen wird häufig aus Bequemlichkeit, nicht konsequent bzw. nicht richtig gemacht. Dadurch wird das Recycling unnötig aufwendiger.
    Es ist deshalb wichtig, schon in der Schule Themen wie Nachhaltigkeit und Recycling anzusprechen und im Unterricht zu behandeln.
    Der Weg des Recyclings kann dabei eine gute Möglichkeit sein, in die Thematik einzusteigen. Darüber hinaus bietet das Thema noch viele weitere Möglichkeiten für die Umsetzung im Unterricht. Die Einrichtung eines Mülltrennungssystems in der Schule oder Upcycling- Projekte im Kunstunterricht sind nur wenige Beispiele für potentiellen Unterricht.
    Gerade beim Upcycling kann man denke ich die Schülerinnen und Schüler gut mit in die Unterrichtsgestaltung einbeziehen und ihre Ideen zum Thema aufgreifen. Dies steigert automatisch auch ihr Interesse und ihre Motivation.

    Während meines OEP Praktikums an einer Grundschule habe ich ein „Jeans-Projekt“ miterlebt. Jedes Kind sollte eine alte Jeans mitbringen, mit denen dann im Anschluss bei den Projekttagen Verschiedenes hergestellt wurde. So haben manche Klassen Taschen , Schals oder Mäppchen aus den Hosen gemacht, andere Gruppen haben Kunstwerke daraus gestaltet. Den Kindern wurde so gezeigt, was für eine Vielzahl an Möglichkeiten es gibt, eine Jeanshose nach dem Tragen weiter zu verwenden und zu verarbeiten.
    Während meines ISP Praktikums gab es an der Schule einen Tag der Nachhaltigkeit, an dem unter anderem aus alten Tetra- Packs Geldbeutel hergestellt wurden.
    Solche Aktionen können ebenfalls dazu beitragen, dass die Kinder auch zu Hause bewusster mit Müll umgehen und Anregungen bekommen selbst mal kreativ zu werden und aus Müll neue Dinge zu erschaffen
    Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt!

    Liebe Grüße
    Lara

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  36. Liebe Autorinnen dieses Blogbeitrags,

    „Aus alt mach neu“, ein Zitat, über das sich jeder Bürger bzw. jede Bürgerin unserer Gesellschaft mehr auseinander setzen müsste. Denn sei es die Glas- oder Plastikflasche, die wir in unsere Umwelt werfen, das Papier, mit dem wir verschwenderisch umgehen, oder die Essensreste, die wir nicht von anderem Müll trennen – wir Menschen gehen meiner Meinung nach viel zu unachtsam mit unserer Umwelt um. Und dabei ist vielen vielleicht gar nicht so bewusst, dass sie damit nicht nur ihre Umwelt gefährden, sondern auch sich selbst. Aufgrund dessen ist es für uns Lehrkräfte von großer Bedeutung, den Schülern im Biologieunterricht den Einfluss des Menschen auf die Natur und die dazugehörenden Auswirkungen und Gefahren begreiflich zu machen und ihnen somit in der Schule den richtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Dingen aus unserem Alltag in Bezug auf unsere Natur beizubringen. Der negative Einfluss von uns Menschen auf die Natur kann den Schülern durch interessante und „bewegende“ Kurzfilme oder durch eigene Kurzversuche verdeutlicht und klar gemacht werden. Diese Weise ist in meinen Augen produktiver und regt die Gedanken und die Motivation der Schüler und Schülerinnen mehr an, als ein Text mit Zahlen und Fakten. Die intensive Auseinandersetzung mit der Nachhaltigkeit und dem Recycling kann dann durch verschiedene Projekte, AGs oder Wettbewerben, oder mithilfe von Ausflügen und dem eigenen Upcycling erfolgen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Unterrichtseinheit fächerübergreifend mit z.B. BK, Chemie, Mensch und Umwelt, Sport,… zu gestalten und zu unterrichten. Doch ich persönlich finde, dass die Thematik des Einflusses des Menschen auf die Natur und die damit verbundenen Auswirkungen und Gefahren, sowie die entsprechenden Verhaltensweisen nicht erst in der Schule, sondern schon im Elternhaus angesprochen und mit behandelt werden muss. Denn die Eltern sollten ihren Kindern schon von Klein an beibringen, nichts aus dem Auto zu werfen, mit den Blättern des Schulblocks sparsam umzugehen oder nur recyceltes Papier zu kaufen und vor allem auch die Verpackung der Kinderriegelschokolade nicht in den Behälter mit Essensresten zu werfen. Das Engagement von Studierenden unserer PH in Bezug auf Nachhaltigkeit, Up- und Recycling finde ich sehr bewundernswert. Dennoch finde ich, dass es bislang zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Denn vor der Auseinandersetzung mit eurem Blogbeitrag kannte ich nur die Kleidertauschparty. Die Caritas-Box oder das Recyceln von Alt-Handys war mir unbekannt. Damit diese Möglichkeiten mehr an Reichweite gewinnen und auch ständig benutzt werden, sollten sie jedem Studierenden an der PH bekannt sein. Ein Vorschlag von mir, den die PH Ludwigsburg in Bezug auf die Themen Up- und Recycling umsetzten könnte, wäre die Verwendung von abgelaufenen Lebensmitteln. Denn meiner Meinung nach werden zu viele Lebensmittel in den Müll geworfen, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist, die aber trotzdem noch genießbar wären. Dabei bestände die Möglichkeit, mit unserer Mensa zusammenarbeiten, in dem diese an einem Tag im Monat nur Lebensmittel verkauft und das Essen auch nur mit Lebensmittel zubereitet, die das Ablaufdatum überschritten haben. Mit dieser Aktion könnte den Studierenden gezeigt werden, dass abgelaufene Lebensmittel nicht gleich alle schlecht sind und dass wir oft viel zu früh die Lebensmittel wegwerfen.

    - Fortsetzung folgt -

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  37. Allgemein zu eurem Blogbeitrag kann ich sagen, dass ihr im ersten Teil eures Beitrags dem Leser einen guten Einblick darüber gebt, wie Recycling überhaupt funktioniert und zwischen welchen Arten unterschieden wird. Auch der Unterschied zwischen einer Einweg- und Mehrwegflasche, die uns so häufig im Alltag begegnet, konntet ihr dem Leser gut beschreiben, weshalb das nun hoffentlich in der Zukunft kein weiteres Mal verwechselt wird. Vor allem aber finde ich es in eurem Blogbeitrag gut, dass ihr euch auch mit der Thematik der Weiterverwertung (Upcycling) so ausführlich beschäftigt habt, wobei alle Stoffe in einem Kreislauf gehalten und immer wieder verwertet werden und somit der Abfall reduziert wird. Außerdem finde ich auch euren Einwand zum Up- und Recycling in Social Media sehr ansprechend. Denn wer, wenn nicht die sozialen Netzwerke, können in einer unfassbar kurzen Zeit einen Beitrag weltweit verbreiten. Denn Facebook, Instagram, YouTube und Co wird von Menschen auf der ganzen Welt genutzt.

    Liebe Grüße
    Sarah Mildner

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  38. Vielen Dank für euren spannenden Beitrag zum Thema Recycling und Upcycling.

    Ihr habt in mir viel Halbwissen ergänzt.
    Zwar ist wohl jedem bewusst, dass man Müll trennen sollte, warum oder welche Arbeitserleichterung das ist, war mir nicht klar. Auch die genaue Differenzierung zwischen Mehr- und Einwegpfandflaschen fand ich sehr interessant. Häufig schleicht sich das Gefühl ein, dass man ja wenigstens mit Einwegpfandflaschen etwas Gutes tut, es wäre allerdings besser Mehrwegflaschen zu benutzen, am besten aus Glas, da diese häufiger befüllt werden können und keine Trennungsprozesse zwischen den Plastikarten mehr durchlaufen müssen.
    Ich interessiere mich sehr für die Aktionen der Aktion Zukunftsphäig. Besonders gut ist mir dabei die Kaffeebecheraktion in Erinnerung geblieben. Die Freiwilligen wollten mit gesammelten Kaffeebechern darauf hinweisen, wie viele Becher jeden Tag an der PH verbraucht werden. Ihr Ziel war nicht nur, darauf hinzuweisen und die Augen zu öffnen, sondern auch eine Alternative anzubieten.
    Trotzdem wusste ich von der Caritasbox noch nicht. Ich finde es aber eine tolle Idee und werde gleich die Tage meine alten Kopfhörer dorthin bringen. Für mich gestaltet sich das auch als eine gute Möglichkeit Dinge wie Kopfhörer oder alte Kabel einfach zu entsorgen. In vielen Dingen bin ich mir da nämlich auch sehr unsicher.

    Deswegen danke für euren Beitrag!

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  39. Liebe Blogger,

    ich finde, ihr habt einen sehr gelungenen Blog-Beitrag verfasst. Mit eurem Thema sprecht ihr etwas an, was von Jahr zu Jahr wichtiger für uns wird.

    Vor allem gefällt mir eure Einleitung sehr gut, ihr habt hier tolle Aspekte mit eingebracht.
    Mir war absolut nicht klar, dass Recycling schon so lange angewandt wird.
    Aber nach eurer Erklärung erscheint mir das Ganze sehr sinnvoll.

    Auch finde ich eure Definition sehr gut gemacht. Der Unterschied zwischen Wiederverwendung, Weiterverwendung und Weiterverwertung war, muss ich ehrlich gestehen, neu für mich.
    Da muss man schon zweimal hinschauen, um die Unterschiede zu erkennen.

    Ebenfalls finde ich es sehr interessant, was der Gelbe Sack für eine Reise vor sich hat. Jeder Mensch zu Hause benutzt ihn, doch die wenigstens wissen, was danach mit ihm geschieht. Hierbei ist mir bewusst geworden, dass auch ich mich mehr mit meiner Mülltrennung und dem ganzen Geschehen beschäftigen sollte. Denn Müll und die Probleme, gehen jeden Menschen etwas an.
    Somit habt ihr bei mir eine tollen Effekt mit eurem Beitrag erzielt. Ihr habt mich definitiv zum Nachdenken angeregt.

    Von unserem Pfand-System in Deutschland bin ich ein Fan. Ich denke, dass viele Menschen, vor allem denke ich hierbei an die Jugendlichen, das als Anregung sehen, ihre Flaschen überhaupt wieder abzugeben. Wenn ich an meinen Aufenthalt in Asien denke, bin ich nur bestärkt in meiner Theorie. Dort existiert so ein System leider nicht, deshalb werden sehr viele Plastikflaschen einfach am Straßenrand oder im Meer entsorgt. Dadurch entsteht ein großes Müllproblem und Recycling kann nicht stattfinden.

    Das Upcycling war mir zuvor auch nicht bekannt gewesen, zumindest nicht unter dem Namen. Beim genaueren Lesen, ist mir allerdings aufgefallen, dass ich selber Upcycling betreibe.
    Auch ich benutze alte Weinkisten als kleine Regale an meiner Wand. Generell gehe ich auch gerne in Secondhandläden und kaufe mir dort Bücher oder alte Lampen oder ähnliches.

    Deswegen auch ein Dankeschön für euren hinterlegten Link!
    Meiner Meinung nach, muss den SuS klar gemacht werden, wie wichtig die Müllentsorgung und das Recycling für uns und unseren Planeten ist. Man sollte versuchen, ihnen zu zeigen, dass es auch tolle Sachen gibt, die nicht unbedingt etwas mit dem neuesten IPhone oder den tollsten und teuersten Klamotten zu tun haben. Gerade in der heutigen Zeit ist das eine schwierige Aufgabe. Aber wir als Lehrpersonen sollten uns der Aufgabe stellen.

    Deswegen sollten wir auch versuchen, diese Themen in unseren Unterricht miteinzubeziehen.
    Noch besser ist es natürlich, wenn wir es schaffen, unseren Unterricht mit den Social Media Accounts zu unterstützen.

    Was mir in Bezug auf weitere Aktionen für die PH einfällt, ist zum Beispiel, dass wir nur noch Recycling- Papier benutzen sollten und nur in Ausnahmefällen normales Papier, leicht aber effektiv. Eine weitere einfache und für jeden umsetzbare Idee wäre, dass jeder Student nur noch Ordner und Hefter aus Pappe verwendet und auf Plastik verzichtet.
    An meiner alten Schule gab es ebenfalls ein Projekt, bei dem, ähnlich wie in der PH, Boxen aufgestellt wurden, in welche alle Flaschen, die im Schulhaus rumlagen, reingeworfen werden konnten. Das Pfandgeld wurde dann an Hilfsprojekte in Tansania gespendet.

    Insgesamt bietet die Schule eine tolle Plattform für mögliche Umweltaktionen und Projekte zum Thema Recycling.

    Liebe Grüße
    Giulia

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  40. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für den sehr informativen Beitrag. Ich wusste nicht einmal was es mit dem Up- und Downcycling auf sich hat und werde in Zukunft auch mehr auf meine Mülltrennung achten. Vielen Dank für den Anstoß.

    Deutschland geht in Sachen Pfandsystem mit gutem Beispiel voraus. Wie ihr bereits erwähnt habt, ist das nicht bei vielen Ländern der Fall. In vielen, vor allem in etwas ärmeren, Gebieten dieser Erde ist das Bewusstsein über entstehenden Abfall, gerade in Bezug auf Flaschen, sehr gering. Es liegt haufenweise Plastik auf den Straßen und in der Landschaft. Flaschen und Tüten werden zum Fenster herausgeschmissen und verweilen in der Natur. Die erschreckendste und gleichzeitig sehr paradoxe Feststellung musste ich damals in Malaysia machen. Ureinwohner die im Einklang mit der Natur leben, Werkzeug aus Blättern etc. herstellen, kommen natürlich durch den Kontakt mit Touristen auch zu Kontakt mit Konserven, Flaschen, Dosen und Tüten. Die Ureinwohner schmissen ihr Plastik in den Fluss oder Wald in dem sie leben. Ich war sehr erschrocken und schockiert über diese Tatsache. Aber nach längerem darüber nachdenken, kam mir die Erkenntnis, dass diese Menschen schlichtweg nicht wissen, welche Konsequenzen dieses Verhalten mit sich bringt. Ich bin mir im Klaren darüber das dies ein sehr zugespitztes Beispiel ist, da sich die Menschen nicht in unserer „zivilisierten“ Gesellschaft befinden. Dennoch bin ich der Meinung, dass vielen Menschen die Konsequenzen nicht bekannt sind oder einfach verdrängt werden, da es vor der Haustür ja sauber ist.
    Bei euren Möglichkeiten in der Schule fand ich den ersten Punkt sehr interessant. Ich glaube, es ist einfach wichtig dieses Thema in der Schule mit richtigen Mitteln zu behandeln und erarbeiten, sodass die Schüler mit gutem Beispiel vorangehen können und im Thema Umweltschutz sensibilisiert werden.
    Des Weiteren denke Ich, dass vielen SuS auch selbst gar nicht bewusst ist, was für tolle Dinge aus „Müll“ oder Resten hergestellt werden kann. Projekte in allen Schulfächern können diese Thematik behandeln, wie schon im Beitrag erwähnt. Dinge worauf die Kinder im Anschluss stolz sein können und dazu noch absolut stylisch aussehen. Ich selbst habe ein Möbelstück aus Europaletten und einem alten Reifen. So kann ich mir gut vorstellen, dass zum Beispiel in Technik damit gearbeitet werden kann, und kleine Tische oder Stühle aus Paletten hergestellt werden können.

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  41. Hallo liebes Bloggerteam,
    danke für euren spannenden Beitrag zu einem so wichtigen Thema. Ich finde ihr habt das Thema gut aufgefasst und einen großartigen Beitrag geschrieben. Ich finde es ein sehr wichtiges Thema, mit dem man nicht früh genug in der Schule konfrontiert werden kann. Bei uns gab es in der Grundschule schon immer einen „Wald putz Tag“. An dem ist die ganze Schule losgegangen und hat den Wald vom Müll befreit. Das fand ich damals schon immer super und find es heute auch immer noch eine gute Idee für einen Anfang gegen die Umweltverschmutzung. In diesem Zusammenhang haben wir auch immer das Thema Mülltrennung und Recycling aufgegriffen. Schon damals fand ich es schockierend als uns unsere Lehrerin Bilder von Plastikmüll im Meer gezeigt hat. Ich finde es unvorstellbar wie diese riesigen Müllteppiche entstehen können. Es ist schrecklich zu sehen wieviel Müll nicht recycelt wird, sondern einfach in unserer Umwelt landet. Wenn man sich mal überlegt das von den 78 Millionen Tonnen Plastikmüll jedes Jahr 32% in der Natur landen, ist das doch eine ganzschöne Menge. Gerade der Plastikmüll ist grenzwertig, da er 350 - 400 Jahre braucht um sich vollständig zu zersetzen. Der Plastikmüll in den Meeren ist besonders gefährlich da viele Tiere die bunten Plastikteile als Nahrung wahrnehmen und dann an ihnen ersticken oder durch massive Verstopfung sterben. So wurden bei 93% der Eissturmvögel, ein Hochseevogel der nur Nahrung aus dem Wasser aufnimmt, Plastikreste im Magen gefunden. Um so schlimmer ist es das ¾ des Mülls im Meer Plastikabfälle sind. Aber auch für uns Menschen stellt es eine Bedrohung dar. Fische nehmen problemlos Mikroplastikpartikel aus dem Wasser auf. Durch den Verzehr der Fisch gelangen diese schlussendlich in unseren Körper. Die Wirkung dieser Partikel ist noch nicht vollständig erforscht, jedoch befinden sich in Plastik oft Giftstoffe, wie Weichmacher, welche auf jeden Fall nicht gut für unseren Körper sind. Es ist also die Frage wie man diesen Wahnsinn an Umweltverschmutzung Einhalt gebieten kann. Ein Anfang kann auf jeden Fall der „Manta“ sein. Der „Manta“ ist ein Schiff, welches dafür gebaut wurde das Meer vom Müll zu befreien. Es kann treiben Müll auf der Oberfläche einsammeln und direkt an Board sortieren, damit es später an Land einfacher recycelt werden kann. Das Schiff versorgt sich durch zwei Windkraftanlagen und Solarzellen selbst. Das ist ein Anfang aber sicher kann kein einziges Schiff alle Meere vom Plastikmüll befreien. Es benötigt also noch viele alternativen und Ideen um das Problem zu bezwingen und endgültig zu beheben.
    Zu dem Thema des Upcyclings, was ich übrigens selbst eine super Sache finde, ist mir noch eine Idee gekommen wie man es in der Schule unterbringen könnte. Man könnte in Biologie, aber auch in Technik oder Bildende Kunst, in Teams Möbel etwas anderes Praktisches herstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kreativität der SuS dabei keine Grenzen kennt und das ein oder andere wundervolle Objekt dabei entsteht. Dadurch wird den SuS gezeigt das Müll nicht immer Müll ist, so werden sie vielleicht in Zukunft etwas sensibler mit dem Thema umgehen.
    Vielen lieben dank für diesen spannenden Blogbeitrag.
    Liebe Grüße Mario

    Quellen:
    https://www.stern.de/wirtschaft/news/sea-cleaners--kann-dieses-schiff-die-meere-retten--7969172.html
    https://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/plastik/unsere-ozeane-versinken-im-plastikmuell/

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  42. Hallo liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren übersichtlichen und wichtigen Blog-Beitrag. Ihr habt einen interessanten und wissenswerten Einstieg in das Thema "Recycling und Upcycling" gefunden. Darüber, dass dieses Prinzip schon seit Jahrhunderten angewendet wurde habe ich mir nie wirklich Gedanken gemacht. Euer Beitrag ist übersichtlich gehalten und gut strukturiert. Besonders interessant fand ich die Begriffsdifferenzierung von "Recycling", "Upcycling" und "Downcycling" sowie "Einweg" und "Mehrweg". Diese Begriffe schwirren zwar ab und zu mal im Raum, aber wirklich geläufig sind sie in der Gesellschaft nicht. Auch die Bedeutung von Einweg- und Mehrwegflaschen ist mir durch euren Auftrag erstmals wirklich vor Augen geführt werden. Pfand abgeben, gutes getan? So dachte ich zumindest bis jetzt. Umso wichtiger, dass ich auch meinen Mehrwert aus eurem Beitrag ziehen kann und mich in Zukunft noch intensiver mit meinen Verbrauchsmaterialien und meiner Mülltrennung auseinandersetzen werde. Der Umwelt zu liebe.
    Genau das hat mir gezeigt, dass es wichtig ist solche Projekte an Schulen durchzuführen, weil mir dieses Thema bis heute noch nie so unkompliziert und übersichtlich präsentiert wurde.
    Eure Unterrichtsvorschläge bzw. eure Projektanregungen sind super spannend und haben meiner Meinung nach auch eine Vorbildfunktion für andere Schulen.
    Je mehr Menschen damit erreicht werden, desto eher können wir etwas gutes für unseren Planeten tun, denn nicht nur die Welt an sich wird durch die nie enden wollende Vermüllung zerstört, uns sollte bewusst werden, das auch unsere Lebensqualität darunter leiden wird - siehe "Welterschöpfungstag".

    Ich möchte noch ein ganz anderes Thema anschneiden das ich eher zufällig mitbekommen habe. In einigen H&M Filialen steht das Angebot für die Kunden, dass H&M deren alte Kleidung annimmt und diese dann weiterverwertet. Vor zwei Wochen bin ich aber über ein Geständnis von H&M gestolpert bei dem sich mir sich die Haare zu Berge gestellt haben. H&M hat Tonnen von Kleidung verbrannt weil diese in den Filialen von Saison über Saison auf den Kleiderstangen hängen geblieben ist. Anscheinend war diese die "sinnvollste" Option, die Kleidung loszuwerden. Doch warum Kleidung in Unmengen verbrennen wenn man die Stoffe wieder verwerten und weiterverkaufen kann sowie übrig gebliebene Kleidung in Hilfspakete verpacken und an Menschen geben, die Opfer von Tsunamies, Hochwasser und anderen Umweltkatastrophen wurden und all ihr Hab und Gut verloren haben?
    Habt ihr eine Idee wie man Millionen an übrig gebliebenen Kleidungsstücke sinnvoll weiterverwenden und wiederverwerten kann?
    Denn Verbrennen ist wohl die letzte Option und auch mit großer Sicherheit nicht die lukrativste und günstigste.

    Liebe Grüße,
    Hannah

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  43. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren Beitrag, den ich als überzeugte Mülltrennerin mit großem Interesse gelesen habe. Leider muss ich zunächst ein paar formale Dinge kritisieren: Ihr zitiert eure Quellen nicht im Text. Das macht es schwer nachzuvollziehen, welche Information aus welcher Quelle stammt oder bei Interesse den Quelltext zu lesen und selbst weiter zu recherchieren. Auch nehmt ihr formal keinen Bezug zu den Abbildungen im Text. Anhand der Positionierung ist allerdings unmissverständlich, welchen Textabschnitt sie illustrieren sollen. Zu einer Abbildungsnummer gehört aber auch eine Bildunterschrift oder Beschreibung. Im wissenschaftlichen Bereich sagt man, dass eine Abbildung mit Beschriftung für sich alleinstehen können muss (z. B. https://home.uni-leipzig.de/schreibportal/tabellen-grafiken/). Soweit möchte ich es hier gar nicht einfordern, aber eine kurze Beschreibung, was der Leser auf der Abbildung erkennen kann, wäre hilfreich. Auch inhaltlich hätte ich mir an ein paar Stellen mehr Informationen gewünscht. Die Welterschöpfungstage (engl. earth overshoot days) nach 2012 waren durch ein kurzes Googeln problemlos herauszufinden. Für 2017 und 2018 waren sie z. B. jeweils am 01.08. (https://twitter.com/hashtag/Weltersch%C3%B6pfungstag, https://www.focus.de/wissen/natur/oeko-pump-erdueberlastungstag-menschheit-hat-ihre-ressourcen-fuer-2018-schon-aufgebraucht_id_9341511.html, https://www.quellonline.de/8-august-2016-welterschoepfungstag/). Die Punkte „Thermische Verwertung“ und „Grüner Punkt“ sind für mich etwas zu kurz geraten. Ich hätte z. B. gern gelesen, warum überhaupt thermisch verwertet wird (Wirtschaftlichkeit) und wie das System Grüner Punkt funktioniert.

    Obwohl ich glaube, bereits viel über Müllverwertung und Recycling zu wissen, habe ich aus eurem Beitrag dazugelernt. Danke dafür! Auch die Fallbeispiele fand ich sehr informativ. Besonders gefallen haben mir die „Möglichkeiten in der Schule“, wo ihr praktikable Anregungen für uns angehende Lehrer zusammengestellt habt, und die Rubrik „Social Media“, in der ihr die Relevanz der sozialen Medien für die Schüler und die Möglichkeit, darin Ideen zu finden und die Schüler damit zu motivieren, darstellt.

    Was die Vermittlung von Mülltrennung und Ressourcen schonendem Verhalten in der Schule angeht, bin ich ein gebranntes Kind. An meinem Gymnasium wurde das (aus damaliger Sicht) auf die Spitze getrieben. Alle Räume erhielten isolierende Styropormatten hinter die Heizkörper, jeder Mülleimer in den Klassenzimmern wurde durch einen selbstgebastelten Einsatz in 4 Müllbereiche unterteilt, später wurde für viel Geld (angeblich 13.000 €) ein Mülltrennungssystem für die Gänge und den Pausenhof angeschafft. Für uns Schüler mutete das übertrieben an. Rückblickend glaube ich aber, dass die meisten tatsächlich ihren Müll in den richtigen Eimer warfen und auch zu Hause darauf achteten, das Licht auszumachen, wenn sie einen Raum verließen. Obwohl die Lehrer teilweise ihren verantwortlichen Kollegen belächelten, zogen sie doch alle am selben Strang. Ein vollkommen anderes Bild habe ich in meinem OEP erleben müssen. Mittlerweile sind über 10 Jahre vergangen und ich war davon ausgegangen, dass Mülltrennung (wenigstens zwischen Papier und Restmüll) mittlerweile Standard an allen Schulen sei. Das Gegenteil war der Fall. Es war schon ein kleines Wunder, wenn der Müll überhaupt in einem Eimer landete. Auf die Trennung wurde (von Schülern UND Lehrern) kein Wert gelegt. Die wenigen Lehrer, die die Schüler für ihr Verhalten ermahnten, kämpften quasi gegen Windmühlen. Das hat mir leider die Augen dafür geöffnet, dass es anscheinend auch bei uns (angehenden) Lehrern noch einiges an Sensibilisierung bedarf. Heutzutage ist Re- und insbesondere Upcycling via DIY geradezu hip. Mit einer guten Idee z. B. im Kunstunterricht, wie ihr es beschrieben habt, ist es sicher nicht schwer, die Schüler dafür zu sensibilisieren und auch den Bogen zu Mülltrennung und Ressourcen schonendem Verhalten zu schlagen.

    Nochmals danke für den Beitrag und insbesondere für die Ideen!

    Grüße Peggy

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  44. Liebes Bloggerteam,
    mit Freude habe ich euren Beitrag gelesen, der Titel ist gut gewählt und regt zum Lesen an. Mit dem Thema „Re- und Upcycling“ habt ihr ein Thema bearbeitet, was in der Zeit des Klimawandels und des, wie ihr geschrieben habt, näher rückenden „Welterschöpfungstag“ sehr wichtig und in der Zukunft auch nicht zu vernachlässigen ist. Sehr gut hat mir der Rückblick in die Vergangenheit zu Beginn eures Beitrags gefallen. Mir geht es wie andere schon in ihren Kommentaren geschrieben haben, ich wusste nicht, dass die Methode des Recyclings schon so lange besteht. Dementsprechend fand ich die Geschichte der Wiederverwertung von früher bis heute sehr interessant. Wie kann es sein, dass die Menschen damals es auf die Reihe bekommen haben, ihre Materialien wieder zu verwerten, während wir damit zu kämpfen haben die Unmengen an Müll zu beseitigen oder wieder zu verwerten, ohne die Umwelt zu schädigen? Da sieht man mal, wie sich die Menschen zu einer Konsum-Gesellschaft entwickelt haben.

    Daher finde ich ist das Recycling und auch das Down- und Upcycling zukünftig von starker Bedeutung. Den genauen Unterschied dabei, und dass die Methoden unterschiedliche Nachhaltigkeitsbilanzen haben, wusste ich bis zu diesem Beitrag nicht. Die Definitionen der Wiederverwendung, Weiterverwendung und der Weiterverwertung waren dabei hilfreich. Das Upcycling ist mir schon oft begegnet, allerdings konnte ich mir unter diesem Namen nichts Genaues vorstellen, mir ist es immer nur unter „DIY“ untergekommen. Das ist in den sozialen Medien ein riesiger Trend geworden. Ich selbst schaue mir oft Anleitungen zum nachbauen an und lasse mich für Geschenkideen inspirieren. Daher finde ich es schön, dass ihr die sozialen Netzwerke als Möglichkeit der Anregung für Lehrerinnen und Lehrer, als auch für Schülerinnen und Schüler seht und dargestellt habt.

    Positiv finde ich die zahlreichen Möglichkeiten, die ihr aufgezeigt habt, um das Thema in der Schule zu thematisieren. In den Kommentaren ist schon der Begriff der Projektwoche gefallen. Dies ist eine gute Möglichkeit dieses bedeutende Thema zu vertiefen. Erweiternd dazu könnte man eine „Schulverschönerungsaktion“ starten. Jede Klasse sucht sich aus ihrer Umgebung Dinge, welche nicht mehr benötigt werden und bastelt daraus nützliche oder schöne Dinge, um den Materialien wieder einen Platz geben. Damit werden die Schülerinnen und Schüler sensibilisiert für den Wert eines Materials und der Spaß kommt nicht zu kurz. Die Freude daran etwas zu unternehmen, was gleichzeitig gut für die Natur und die Ressourcen der Welt sind, motiviert natürlich besonders und regt das Interesse der Kinder. Damit festigt sich diese wichtige Thematik und findet Einzug in den Alltag.

    Insgesamt finde ich habt ihr gute Möglichkeiten dargeboten, die Wiederverwertung Kindern nahezubringen und Anregungen für zukünftige Lehrkräfte dargestellt. Als Nicht-PH-Studentin fand ich auch sehr interessant zu hören, welche Aktionen es an der Hochschule in Ludwigsburg für Recycling und eine nachhaltige Entwicklung gibt. In meiner ehemaligen Schule gab es auch eine Aktion zum Sammeln leerer Tintenpatronen, den “Sammeldrachen“. Alle Einrichtungen, die an dieser Aktion teilnehmen, können je nach Menge der gesammelten Patronen einen Bonus für ihren Kindergarten, Schule, etc. gewinnen, womit die Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrer und anderen Personen in den Einrichtungen motiviert. Damit kann jeder etwas beitragen.

    Liebe Grüße
    Anna

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  45. Hallo liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren Beitrag zum Thema Recycling und Upcycling.
    Ich finde es gut, dass ihr zu Beginn unser Pfandsystem aufgegriffen und erklärt habt. Im Prinzip ist mir unser System klar, leider wird es im Alltag oft aus den Augen verloren oder es werden sich darüber kaum Gedanken gemacht.
    Upcycling ist ein total spannendes Thema in dem Kreativität gefördert, oft auch ein wenig handwerkliches Geschick benötigt wird um wunderschöne individuelle Objekte ressourcenschonend herzustellen.
    Besonders für die Schule bieten sich Projekte in diesem Bereich an, die sogar fächerübergreifend angeboten werden können. Upcycling wäre auf jeden Fall eine hervorragende Idee für eine AG. Kreativität fördern, handwerkliches Geschick unter Beweis stellen, zusammen Ideen entwickeln und kommunizieren. Dabei haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich über ihren eigenen Konsum bewusst zu werden und denken bestimmt zukünftig zwei Mal darüber nach etwas wegzuschmeißen.
    Erinnere ich mich an meine Kindheit zurück, haben wir aus allen möglichen Dingen versucht neue Spiele zu bauen. Wir haben Klorollen gesammelt und diese als Sprachrohr genutzt oder mit Zeitungen und Pappmasche Figuren gebastelt.
    Dank Pinterest, Do-it-yourself-Videos und Co, finden wir immer wieder neue Anregungen die sich auch für den schulischen Gebrauch eigenen.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Schülerinnen und Schüler an Nachhaltigkeit bzw. Re-und Upcycling großes Interesse zeigen. Besonders dann, wenn sie sich aktiv beteiligen können und ihr Ergebnis stolz präsentieren und nutzen können. Mit einer Klasse an einer Gemeinschaftsschule bastelte ich aus alten Konservendosen Stifteboxen die sie dann anschließend in ihrer Lernzone nutzten.
    Um SuS für die Natur zu sensibilisieren, ist es wichtig Emotionen zu schaffen. In einer höheren Klassenstufe können durchaus auch Bilder von Tieren gezeigt werden, die durch das Fressen von Plastikmüll der an Land und auch in den Meeren vorkommt, verendeten. Ich finde immer dann, wenn sich der Mensch über ein bestimmtes Ausmaß und über dessen Folgen bewusst wird, entsteht ein Umdenken und das eigene Handeln wird überdacht. SuS mit der Wahrheit zu konfrontieren, sie auf wirklich vorhandene Umstände aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass ihr Handeln sich ebenso darauf auswirkt, ist immer ein guter Einstieg in ein solches Themenfeld.

    Eine Idee für Nachhaltigkeit an der PH Ludwigsburg wäre ein offener Bücherschrank indem Bücher die Zuhause für den Müll aussortiert wurden, gesammelt werden. Andere Studenten können sich die Bücher aus dem Schrank nehmen und nutzen.
    Des Weiteren finde ich eine Art Foodsharing toll. Aussortierte Lebensmittel von Supermärkten oder Produkte aus dem eigenen Kühlschrank die aus verschiedenen Gründen nicht mehr gebraucht werden aber aufgebraucht werden sollten finden an einem Foodsharing Ort platz. Studenten können die Produkte für wenig Geld kaufen. Der Ertrag kann für eigene Projekte an der PH genutzt werden oder an Nachhaltigkeitsprojekte außerhalb gespendet werden.
    Es gibt unzählige Ideen Nachhaltigkeit in verschiedensten Institutionen und im Alltag anzuwenden.

    Liebe Grüße
    Kim George

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  46. Liebes Boggerteam,
    Ich finde ihr habt ein sehr aktuelles und wichtiges Thema für den Beitrag gewählt. Und es ist euch unglaublich gut gelungen auf zu zeigen wie wichtig Recycling und Upcycling ist.
    Eure Ideen mit Projekten den Schülern das Thema näher zu bringen finde ich sehr gut. Allerdings denke ich das es auch wichtig ist den SUS die Konsequenzen auf zu zeigen, die Entstehen wenn man verantwortungslos mit der Umwelt umgeht. Denn ich denke das dies zum nach denken anregt und abschreckend ist.
    Daher würde ich dafür Filme nutzen zur Veranschaulichung oder auch Orte besuchen die zeigen wie gefährdet unsere Umwelt ist.
    Ich stimme euch aber auch zu dass es wichtig ist die SUS darüber auf zu klären wie man Recyclen kann und wie man zu einer guten Umwelt beitragen kann.
    Euere Idee mit den DIY Sachen fand ich sehr ansprechend, da dies die Motivation der Schüer fördert und sie Spaß dabei haben, neue Dinge selbst herzustellen. Außerdem fördert dies auch die Kreaivität der Schüler und auch die Sozial Kompetenz, durch den Austausch mit anderen.
    LG
    Jenny Richter

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  47. Liebe Amelie, Annika, Anna, Sofia,

    euer Beitrag ist wirklich interessant und eindrücklich gestaltet.
    SuS werfen oft leichtfertig ihren Müll in die Umwelt und sind sich dessen Folgen nicht bewusst. Deshalb muss man den SuS bewusst machen, was mit dem Müll passiert aus dem Auge, aus dem Sinn. Hierfür ist der Film Plastic Planet geeignet: http://www.bpb.de/mediathek/187448/plastic-planet. Damit die Ursache, also die Ressourcenverschwendung, und nicht erst die Folge bekämpft wird, sollten Länder Forschung zu umweltfreundlichen Wirtschaftsprozessen in allen Branchen unterstützen.
    Ich bin froh, dass viele europäische Länder ein stabiles Pfandsystem fördern. Umso betrübt bin ich darüber, dass China und die USA, die bekanntlich sowieso Umweltprobleme verursachen und den Umweltschutz weitestgehend ignorieren, nicht ein sich auch ökonomisch lohnendes System etablieren.
    Ich habe noch nie von Down- und Upcycling gehört und habe deshalb einiges dazu gelernt.
    Das Mehrwegflaschen so oft wiederverwendet werden hat mich auch überrascht. Jedoch sollte nicht die Abgabe von Schadstoffen wie Weichmacher zum Beispiel Phthalate oder Bisphenol A durch die mechanische und thermische Beanspruchung beim Recyceln, beim Verwenden und bei der Lagerung, vergessen werden. UV-Strahlung begünstigt diesen Vorgang.
    In meinem Zweitfach Technik befassen wir uns auch intensiv mit Recycling, der Reparatur kaputter Geräte und Maschinen und der nachhaltigen Verarbeitung von Rohstoffen.
    In Schulen könnte man Pfandautomat mit Spendenfunktion aufstellen, wenn das auch hier mit der schwäbischen Sparsamkeit schwierig werden könnte. Zudem sollten die SuS von klein auf ihren Müll trennen und den Sinn dahinter verstehen. Es sollte neben einem Restmülleimer mindestens Bio und Papiermülleimer vorhanden sein, welche die SuS abwechselnd selber in Schulentsorgung entleeren sollten.

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  48. Liebes Blogger-Team,
    ihr habt euch wirklich ein sehr wichtiges Thema rausgesucht. Ich finde es sehr wichtig, dass die Menschen über Re- und Upcycling, aber auch über das Pfandsystem aufgeklärt sind. Dass es in Deutschland und auch in anderen Ländern Pfand auf Mehrweg, aber auch auf Plastikflaschen gibt, ist meiner Meinung nach ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz in den Zeiten unserer Wegwerfgesellschaft. In Spanien beispielsweise gibt es kein Flaschenpfand, was sich durchaus auch auf den Straßen bemerkbar macht. Meiner Erfahrung nach liegen viele Flaschen und Dosen an Straßenrändern.
    Eure Idee, einen Müllbeauftragten in einer Klasse zu ernennen, finde ich super. Dadurch lernen die SuS nicht nur, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und einen Teil zum Umweltschutz beizutragen, sondern auch andere SuS über Mülltrennung aufzuklären und sie zu animieren, ebenfalls ihren Beitrag zu leisten.
    Ich finde, dass die Weiterverwendung und -verwertung auf jeden Fall eine Rolle im Unterricht spielen sollte. Man könnte das Thema aber nicht nur im Biologieunterricht behandeln, sondern auch im Deutschunterricht, wo das Thema Müll ein Diskussionsthema in einem Essay sein könnte, aber auch im Kunstunterricht, indem man die SuS Plastikteile von zuhause mitbringen lässt und mit ihnen kreative Dinge bastelt. Man könnte das Thema Re- und Upcycling aber auch im Musikunterricht aufgreifen und die SuS mit Plastik- oder Glasmüll Instrumente entwerfen machen, mit denen sie dann ein Musikstück verfassen. Es könnte sogar so weit gehen, dass man eine Recycling-Band gründet, die an Schulfesten ihre eingeübten Stücke präsentieren kann.
    Wichtig ist aber, dass die SuS bei all dem Spaß, den das Arbeiten mit wiederverwendbarem bzw. weiterverwertbarem Müll bringt, die Erkenntnis erlangen, dass Müll eine sehr große Last für unsere Welt ist. Hierbei sollte man auch den Fokus auf den Plastikmüll und die Mikroplastikbelastung legen, indem man dieses Thema mit den SuS erarbeitet. Mögliche Kompetenzziele einer solchen Unterrichtseinheit zum Thema Müll wären vor allem Verantwortung und Umweltbewusstsein, aber auch Problemlösen und kritisches Denken, dadurch dass sich die Kinder selbst ein Bild von der jetzigen Umweltsituation machen können und demzufolge beispielsweise auf Mülltrennung achten.
    Die Homepage www.umweltschulen.de setzt sich für Umweltschutz, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Hier gibt es einige Anregungen, die man als Lehrperson mit seiner Klasse durchführen kann, wie zum Beispiel mit Hilfe von Unterrichtsmaterialien, die das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ veröffentlicht hat (https://www.umweltschulen.de/download/Blauer_Engel_Sek_I.pdf).
    Ein weiterer Vorschlag wäre, den Kindern nahezulegen, dass sie auf „to go-Becher“ verzichten, ihre Pausenbrote nicht in Alu- oder Frischhaltefolie zu wickeln, sondern vorzugsweise in einer Vesperdose mitbringen, Druckerpatronen nicht wegzuwerfen, sondern an einer dafür eingerichteten Abgabestelle (vielleicht sogar in der Schule) abzugeben, um Müll zu vermeiden.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass es gerade in unserer heutigen Zeit außerordentlich wichtig ist, sich ein gewisses Grundwissen über Müll und andere Faktoren, die die Umwelt belasten, anzueignen, um dem entgegenzuwirken. Den Kindern sollte klar sein, dass man mit kleinen Schritten großes bewirken kann.
    Viele Grüße
    Alena


    Quellen:
    Labudde, Peter (Hg.) (2013): Fachdidaktik Naturwissenschaft. 1.-9. Schuljahr. Wien: UTB Verlag
    https://www.blauer-engel.de/de
    https://www.umweltschulen.de/abfall/
    http://www.umwelterziehung.de/projekte/index.html

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  49. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag. Ich war selber überrascht, dass ich über das Thema doch einiges nicht wusste. Das Thema ist sehr interessant und spielt aktuell eine große Rolle. Wir verbrauchen im Alltag mehr Ressourcen als unsere Erde dauerhaft bereitstellen kann. Meiner Meinung nach sehen viele Menschen nicht ein, dass wir die Umwelt dringend schützen müssen, indem wir Abfälle vermeiden und sie richtig trennen.
    Die Aktionen an der PH Ludwigsburg wie Kleidertauschparty oder Einsammeln der Druckerpatronen finde ich echt sehr toll. Dennoch gäbe es mehr Möglichkeiten wie das Verwenden von Recyclingpapier. Studenten sollten ihre Hausarbeiten per Email senden anstatt diese in Papierform abzugeben. Aber auch die ganzen Vorlesungsskripte, die man selber besorgen muss sind Unmengen an Papier. Dennoch besteht das Problem beim Recyclingpapier darin, dass beim Verwerten regelmäßig neues Papier dazukommen muss, damit wieder recycelt werden kann.
    Die Ideen zur Umsetzung in der Schule haben mir besonders gut gefallen. Das Thema Upcycling und Recycling sollte im Unterricht unbedingt behandelt werden. Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, wo wir aus Pringels- Chipsdosen Musikinstrumente oder in Kunst aus Altpapier eine Figur gebastelt haben. Solche Experimente führen meiner Meinung nach zu einem hohen Motivationsfaktor und es thematisiert den unbewussten Konsum und regt zu einem aktiven und selbstbestimmten Handeln an.
    Hier findet man weitere Tipps für das Upcycling-Basteln. Man findet hier interessante Bastelanleitungen, die man in den Unterricht einbringen kann.

    https://www.geo.de/geolino/basteln/1451-rtkl-basteln-upcycling-aus-alt-mach-neu

    Danke nochmals für euren informativen Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Gülnaz

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  50. Für die Schule fände ich noch einen Kleiderflohmarkt witzig und sinnvoll. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich als Teenie super gern mit Freundinnen Klamotten getauscht habe. Ich denke nicht, dass sich das zu heute bei den SuS groß geändert hat. Allerdings würde ich die Klamottenspenden anonymisieren, um eventuellen Streitereien vorzubeugen. Kleider, die nicht eingetauscht wurden könnten einer sozialen Einrichtung zugeführt werden. Bitte auf keinen Fall gebrauchte Klamotten in diese Kleidercontainer werfen! Diese Klamotten werden in dritte Welt Länder geschickt und dort zu Billigpreisen verkauft. Damit zerstören wir die lokale Textilwirtschaft nachhaltig und sorgen für Armut!
    Hier kannst du mehr darüber erfahren: https://www.focus.de/finanzen/news/guete-hat-vor-aber-auch-nachteile-der-altkleider-wahnsinn-mit-spenden-schlechtes-tun_id_9979767.html
    Was auch eine tolle Idee ist, die wir in der Schule selbst gemacht haben ist, Papier aus Altpapier selbst zu schöpfen.
    Meine Erfahrung mit dem Umgang mit Papier in der Schule ist leider sehr negativ. Viele Schüler reißen gehen mit Papier nicht nachhaltig um. Man könnte aus dem Papiermüll einer Klasse zusammen mit den SuS neues Papier herstellen und ihnen so verdeutlichen, wie aufwändig Papierherstellung ist.

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