Freitag, 28. September 2018

Der Kürbis – eine Beere der Erkenntnis!



 
Der Herbst naht wie in jedem Jahr und der Kürbis ist zum Inbegriff des Herbstes geworden. Deswegen beschäftigt sich auch unser Blogbeitrag mit dieser spannenden Beere: 
Langsam fallen die Blätter von den Bäumen und der Waldboden wird bunt – beim Spaziergang durch den Wald wirbeln die Blätter und entfachen so ein Gefühl von Herbst in uns. Wir freuen uns auf Abende vor dem Kamin und eine warme Suppe, wenn der Spaziergang an, der doch schon kalt gewordenen Luft beendet ist. Auch in Ludwigsburg findet man im September bereits wieder eine ganze Ausstellung zum Thema Kürbis, dieses Jahr unter dem Motto Kürbis Wald.
Das Thema Kürbis ist jedoch auch für die Schule eine wahre Schatzkiste. 
Wir beziehen uns in diesem Beitrag auf die Erkenntnisgewinnung, welche sich in Form des Kürbisses gut beschreiben lässt. Zuerst führen wir kurz fachlich aus, was zum Thema Kürbis (botanisch gesehen) und zum Thema Erkenntnisgewinnung wichtig ist. Danach folgt eine selbst konzipierte Unterrichtsstunde, welche das Thema Kürbis und die Erkenntnisgewinnung zusammenführen soll. 

Unseren gesamten Blogbeitrag findet ihr hier:


Wir freuen uns über spannende Anregungen und Feedback!

Julia Böhm und Anke Sauerbrunn

 

33 Kommentare:

  1. Liebes Bloggerteam,

    erstmal vielen Dank für euren spannend ausgearbeiteten Blogbeitrag! Ihr zeigt sehr schön wie sich aktuelle Themen, die zur Jahreszeit passen, mit den Kompetenzen im Bildungsplan verknüpfen lassen. Der Kürbis ist, meiner Meinung nach, ein sehr treffend gewähltes Beispiel, weil er einerseits so weit verbreitet ist, andererseits aber die botanischen Hintergründe vielen nicht bekannt sind. Die Tatsache, dass seine Frucht zu den Beeren gehört, dürfte vielen Schülerinnen und Schülern neu sein und eine Art kognitiven Konflikt auslösen.
    Euer ausgearbeiteter Unterricht zum Thema hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Gerade bei euerem letzten Punkt, dem Kürbisquiz, könnte auf diesen kognitiven Konflikt nochmals eingegangen werden. Viele Schülerinnen und Schüler werden bis zu diesem Zeitpunkt die Erdbeere selbstverständlich als Beere betrachtet haben. Die botanische Unterscheidung zwischen Beere oder anderer Frucht könnte in der folgenden Stunde nochmals aufgegriffen und vertieft werden. Warum ist die Erdbeere keine Beere? Wie sieht es mit der Brombeere und der Himbeere aus? Anhand dieser und der von euch gewählten Beispiele kann gut verdeutlicht werden, dass unsere täglichen Vorstellungen und landläufigen sprachlichen Ausdrücke keinesfalls mit den Fachbegriffen übereinstimmen müssen.
    Als weitere Idee kam mir noch in den Sinn, dass sich der Kürbis auch ausgezeichnet dafür eignen würde, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern im Schulgarten anzupflanzen. Somit hätten sie die Gelegenheit diese spannenden Gewächse selbst im Wachsen und Werden zu beobachten und natürlich auch selbst zu ernten. Außerdem sind Kürbisse ziemlich anspruchslose Pflanzen, die keine aufwendige Pflege benötigen. Allerdings ist nicht an jeder Schule ein Schulgarten mit ausreichend Platz vorhanden. Als Alternative zu den am Boden kriechenden Sorten, könnte hier auf kleinfruchtige Sorten zurückgegriffen werden, denen eine Rankhilfe angeboten wird.
    Nochmals vielen Dank für euren wirklich schönen Blogbeitrag!

    Liebe Grüße
    Theresa

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    1. Hallo Theresa!

      Vielen Dank für deinen Kommentar und die tollen Ideen.
      Den Vergleich mit der Erdbeere und Brombeere als Abgrenzung und vielleicht auch als abschließende Ergebnissicherung finde ich auch sehr gut. Die SuS könnten anhand ihres gelernten Fachwissens über Beeren (anhand des Kürbises) erklären warum die Erdbeere keine Beere ist. Ich kann mir gut vorstellen, das dies auch zu einem WOW -Effekt führt und den SuS lange im Gedächtnis bleibt.

      Die Idee mit dem Schulgarten ist natürlich super! Findet ein ausreichendes Timing statt, könnte man zu Halloween noch Kürbisse schnitzen und die Frucht zu essbarem verarbeiten. Ich finde auch einen Garten im Klassenzimmer spannend. So werden die SuS immer wieder an ihr Gepflanztes erinnert.
      Einen kleinen Nachteil sehe ich hier in der Planung: zwischen pflanzen und ernten liegt einiges an Zeit.
      Hast du eine Idee, wie dies sinnvoll genutzt werden könnte?

      Vielen Dank für deine inspirierenden Ideen!

      Liebe Grüße,
      Anke

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  2. Liebe Julia und Anke,
    ich finde Euer Thema ziemlich interessant und passend zur Jahreszeit. Euer Blog ist sehr strukturiert aufgebaut und durch die Bilder und Beispiele sehr anschaulich gestaltet.
    Mein erster Gedanke, wenn ich an Kürbisse denke ist die Kürbissuppe. Dann kommen auch schnell Kindheitserinnerungen auf, wie ich in der Küche stehe und einen Kürbis aushöhle und ein lustiges oder gruseliges Gesicht hineinschnitze. Aber der Kürbis steht für mich auch stellvertretend für den Herbst, wie ihr bereits beschrieben habt.
    Von der Kürbisausstellung in Ludwigsburg habe ich bereits viel Schönes gehört. Leider habe ich es noch nicht geschafft die Ausstellung zu besuchen, werde dies jedoch im neuen Semester nachholen.
    Den Weg der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung habt Ihr unterstützenden durch Abbildungen sehr anschaulich und verständlich erklärt. Da der erste Schritt der Erkenntnisgewinnung eine Fragestellung ist, die SuS durch ihren aktuellen Kenntnisstand nicht erklären können finde ich es wichtig, dass diese Frage interessant und spannend ist. Natürlich gelingt das nicht bei allen Themen. Wenn man es allerdings schafft eine solche Fragestellung oder Hypothese aufzustellen, die bei den SuS das Interesse weckt, sind sie im weiteren Verlauf der Unterrichtseinheit engagierter und motivierter bei der Mitarbeit.
    Eure Unterrichtsstunde hat mir sehr gefallen und sie bietet viele Anreize, die ich mir für die spätere Praxis merken werde. Zusätzlich zu Eurer Vorgehensweise könnte man auch zu Beginn oder am Ende der Unterrichtseinheit mit den SuS eine Kürbissuppe kochen. Gerade für untere Klassenstufen ist es meiner Meinung nach noch wichtig, dass sie ein Thema (wenn es denn möglich ist) mit so vielen Sinnen wie möglich erleben. Durch das Kochen einer Kürbissuppe können sie so nach der ganzen Theorie auch erfahren, wie ein Kürbis überhaupt schmeckt. Oder man schnitzt mit ihnen Kürbisgesichter für Halloween. Durch das Aushöhlen der Kürbisse fühlen sie, wie sich das Innere eines Kürbisses anfühlt. Bezogen auf das Halloween Thema könnte man so auch in das Thema Kürbis einstiegen: Indem man die SuS fragt, wieso man eigentlich gruselige Gesichter in die Kürbisse schnitzt und an Halloween vor die Tür stellt weckt man möglicherweise das Interesse für das eigentliche Thema „Kürbis“
    Ich finde es gut, dass Ihr den Leser/ die Leserin in Eurem Blog an passenden Stellen direkt ansprecht. Dadurch mache ich mir während dem Lesen viel mehr Gedanken zu Eurem Thema.
    Vielen Dank für Euren spannenden und interessanten Beitrag und die ganzen Anregungen, die ich beim Lesen sammeln konnte.
    Liebe Grüße
    Ronja

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    1. Hallo Ronja!

      Leider habe ich es auch noch nicht geschafft die Kürbisausstellung zu besuchen, aber ich finde, das muss auf jeden Fall noch sein und es freut uns natürlich besonders, dass wir Ideen für Stunden geben konnten:)

      Ich stimme dir zu, dass gerade bei der Erkenntnisgewinnung ein spannender Beginn nötig ist. Hattest du direkt einen alternativen oder ergänzenden Einstieg zu unserer Unterrichtsstunde im Sinn?

      Ich finde deine Anregungen mit der Kürbissuppe und dem Aushöhlen toll! Studierst du auch Sonderpädagogik? Du hast Recht mit dem Kochen und Erfühlen ergibt sich auch eine basale Erarbeitung des Kürbis. Dies macht sicher nicht nur für körperlich und geistig behinderte SuS Sinn und Spaß. Man könnte das Schnitzen und Kochen ja auch verbinden, so kommt es zu keinem unnötigen Abfall.
      Spannend ist dabei sicher auch die Erfahrung wie sich der Kürbis im ungekochten und gekochten Zustand anfühlt und wie hart seine Schale ist. Wenn man die Kerne anbrädt erkennt man das fast jeder Teil des Kürbis essbar ist.

      Deine Idee mit Halloween gefällt mir. Ich glaube ich würde sie allerdings eher in einer Stunde anführen, in der auch das Thema Halloween besprochen wird. Meinst du nicht, es könnte sonst eventuell Verwirrungen provozieren?

      Ich bin gespannt auf deine Ideen,

      liebe Grüße,

      Anke

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  3. Liebes Bloggerteam,

    zunächst einmal vielen Dank für euren sehr interessanten Blogbeitrag und die wirklich guten Ideen, wie man das Thema Kürbis in den Unterricht einbeziehen kann. Euer Unterrichtsentwurf hat mir sehr gut gefallen, vor allem, weil ihr mit diesem versucht habt, den Kürbis ins Klassenzimmer zu bringen.
    Euer Unterrichtsentwurf ist sehr abwechslungsreich und kann meiner Meinung nach, in etwas abgewandelter Form, auch für andere jahreszeitspezifischen Themen angewendet werden.
    Euer Kürbisquiz ist eine super Idee und würde sich auch als Unterrichtseinstieg für die nächste Stunde anbieten, als kleine Wiederholung und Wissensauffrischung.
    Im Rahmen der Erkenntnisgewinnung wird im Bildungsplan auch gefordert, dass die Schülerinnen und Schüler an außerschulischen Lernorten ihre Erkenntnisse gewinnen. Dazu finde ich den Vorschlag von Theresa super, Kürbisse in einem Schulgarten anzupflanzen. Doch nicht nur ein Schulgarten bietet sich als außerschulischen Lernort an. Man könnte mit den Kindern auch auf eine Kürbisausstellung gehen oder evtl. eine Führung in einer Gärtnerei machen. Je nachdem könnten die Kinder auch dort, die von euch vorgestellten Arbeitsblätter bearbeiten und sich gleichzeitig bei Fragen an den Fachmann bzw. die Fachfrau wenden. Der Lebensbezug und die Interessenentwicklung der Schülerinnen und Schüler kann ich mir sehr gut bei diesem Thema vorstellen. Evtl. bietet sich auch ein Projekttag an, an dem man sich nicht nur botanisch mit dem Kürbis beschäftigt, sondern z.B. am Ende des Tages auch sehr lebenspraktisch, indem man gemeinsam eine Kürbissuppe kocht oder sich die Verwendungsmöglichkeiten des Kürbisses im Alltag anschaut.
    Bei der Erkenntnisgewinnung finde ich außerdem sehr wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler diese nicht nur anhand von Bildern oder Modellen erarbeiten, sondern, wie bei diesem Thema, auch auf „reale“ Beispiele zurückgreifen können.
    Ein wesentliches Element der Erkenntnisgewinnung ist, wie Theresa auch schon in ihrem Kommentar angesprochen hat, der kognitive Konflikt. Dieser zielt auf eine wissenschaftliche Problemlösung ab und bietet den Schülerinnen und Schülern sich intensiv mit ihren bisherigen Vorstellungen auseinanderzusetzen und diese möglichweise zu korrigieren. Auf diese Weise können neue Erkenntnisse gewonnen werden.

    Liebe Grüße,
    Anja

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    1. Hallo Anja!

      Danke für deinen Kommentar!
      Deine Idee das Kürbisquiz zur Wiederholung einzusetzen finde ich sehr gut! Was meinst du, spricht etwas dagegen das Quiz doppelt durchzuführen? So kann dokumentiert werden, was am Ende der Stunde und der darauffolgenden Stunde noch gewusst wurde.

      Die Idee mit dem Ausflug finde ich super. In Ludwigsburg wäre dieser Ausflug sicher auch noch fächerübergreifend mit dem Fach Geschichte zu verbinden.

      Deine Idee mit dem Projekttag finde ich super. Der Kürbis wird ja noch anderweitig eingesetzt. So könnte man neben Kürbissuppe auch noch Kürbismuffins oder Kürbisbrot backen. Das Kürbisbrot ist sicherlich aufgrund seiner interessanten Farbe schon ein "Eye -Catcher", du kannst es ja mal googeln, leider kann man hier keine Bilder einfügen.

      Noch einmal vielen Dank für deinen Kommentar und die guten Ideen!

      Liebe Grüße,

      Anke

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  4. Liebes Bloggerteam,

    danke für euren Beitrag rund um den Kürbis, passend zur bunten Jahreszeit. Damit habt ihr ein Thema angesprochen, welches, wie ich finde, in der Biologie eine sehr wichtige Rolle spielt. Allgemein stellen besondere Denkweisen und Untersuchungsmethoden in den Naturwissenschaften Fähigkeiten dar, die für das Verständnis zielführend sind.
    Der Aufbau eures Textes hat mir sehr gut gefallen, sehr strukturiert und gut zu lesen. Die zwischendurch eingefügten Fragen an den Leser fand ich sehr gut. Sie regen zum Denken an und man lässt sich den gelesenen Abschnitt nochmal durch den Kopf gehen. Der Titel motiviert zum Lesen, so konnte ich mir erst mal nicht so richtig etwas darunter vorstellen. Nachdem ich zu Ende gelesen hatte, musste ich ein klein wenig schmunzeln, euer Titel ist gut überlegt.
    Gegen Ende hat mir eine kleine Zusammenfassung gefehlt, ein Fazit wäre schön gewesen. Trotzdem habt ihr das Thema gut und verständlich dargestellt und mit der Schule und dem Unterricht in Verbindung gebracht.

    Die Erkenntnisgewinnung als Kompetenz ist in naturwissenschaftlichen Fächern essenziell, unabhängig von Sekundarstufe I oder Sekundarstufe II. Denn die Methoden können und sollen immer wieder angewendet werden.
    Ich kann mich noch an den Unterricht in Biologie in der Unterstufe erinnern. Wir behandelten das Thema Pflanzen, was sie zum Leben benötigen und die Photosynthese. Viele kennen bestimmt das Experiment zum Nachweis der Sauerstoffproduktion bei der Photosynthese. Wir legten eine Wasserpest (Elodea) in einen mit Wassergefüllten Kolben und beobachteten, wie Luftbläschen aus den Blättern aufstiegen, wenn der Kolben und die Pflanze mit Licht bestrahlt wurde, während bei Dunkelheit keine Luftbläschen sichtbar wurden. Die Bläschen wurden in einem Reagenzglas aufgefangen. Später testeten wir mittels der Glimmspanprobe, ob es sich dabei wirklich um Sauerstoff handele.

    Noch heute denke ich an die Arbeitsblätter, die der Lehrer austeilte, sobald es um einen Versuch ging. Nicht nur in Biologie, sondern vor allem auch in der Chemie wurde sehr Wert gelegt auf die korrekte Dokumentation des Experiments mit Skizze, Aufbau, Material, Frage, Beobachtung und anschließendem Fazit mit einer Erklärung. Als wir dann im letzten Semester in Biologie die Art Wissenschaftlichen Arbeitens gelernt haben musste ich wieder daran zurückdenken. Man hat es schon einmal gelernt und kann es auf andere Fragestellungen, bei denen man auch als Student eben nicht die Erklärung und Abläufe kennt. Durch lesen eures Beitrags konnte ich dies mit der Erkenntnisgewinnung in Verbindung bringen.

    Der Unterrichtsentwurf stellt ein insgesamt gelungenes Beispiel dar. Allerdings ist das Unterrichtskonzept auf eine Stunde ausgelegt. Wenn man die Zeit für die einzelnen Phasen einplanen möchte, sollte man das Thema in einer doppelten Unterrichtsstunde abhalten. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, Teile der Stunde in den Garten zu verlegen, wenn denn vorhanden. Im Bildungsplan von Biologie 2016 werden „schulnahe Lebensräume, Umweltzentren, botanische und zoologische Gärten oder Naturkundemuseen, sowie Schulgelände mit Teich oder Schulgarten“ für die Erkenntnisgewinnung und die Auseinandersetzung mit Fragestellungen nahegelegt.

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    1. Liebe/r Unbekannte/r,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns sehr, dass dir der Beitrag gefallen hat! Unsere Überschrift sollte euch Bloggerkolleginnen und Kollegen "catchen" und es ist umso schöner zu hören, dass dies auch funktioniert!
      Den genannten Versuch kennen tatsächlich bestimmt viele, ich beispielsweise durfte diesen auch in der Schule durchführen und empfand ihn ebenfalls als sehr gewinnbringend. Es ist auf jeden Fall gut, sich an solche Dinge zu erinnern, um diese später eventuell selbst einsetzen zu können. Daher vielen Dank für deine Idee.
      Auch deine Kommentierung zu Bekannten Strukturen wie den Protokollen fand ich einen sehr guten Einwand. In unserem Fall waren die Arbeitsblätter zeilführend, jedoch wäre ein Experiment zu dem Thema sehr schön. Fällt dir vielleicht ein geeignetes Experiment ein?

      Danke auch für deine Idee mit den Schülerinnen und Schülern nach draußen zu gehen. Dies gilt es zu berücksichtigen, falls es möglich ist. Die Stunde auf eine Doppelstunde auszuweiten fänden auch wir sehr sinnvoll. Dies sollte lediglich eine Idee geben, für deren Ausarbeitungen wir gerne offen sind.

      Vielen Dank für deine Anregungen und Ideen!

      Liebe Grüße
      Julia

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  5. In den Unterstufen kann begleitend zu eurem Unterrichtseinstieg ein Langzeitprojekt über das Jahr hinweg angelegt werden. Die Kinder züchten sich selbst eine Kürbispflanze und beobachten die Entwicklung des Gewächses vom Samen über den Keimling bis hin zur Blüte und anschließend zur Frucht, die wiederum Samen ausbildet. Dabei wird der Ablauf besser verdeutlicht, die SuS konnten ihn live miterleben. In der Erarbeitungsphase kann dann auf eigene Beobachtung zurückgegriffen werden, am besten werden die eigenen Pflanzen mitgebracht. Die SuS lernen die Schlussfolgerungen aus Beobachtungen zu ziehen. Dabei bieten sich auch Anschlussprojekte an, zum Beispiel zum Thema Photosynthese und woher die Pflanzen ihre Nähstoffe erhalten. Sollte wie in euerem Entwurf kein Garten zur Verfügung stehen, finde ich es gut, dass die Lehrperson echte Modelle zur Verfügung stellt.

    Allgemein ist der Unterrichtsentwurf aber eine schöne Möglichkeit die man als Anregung verwenden kann. Die Ergebnissicherung führt auf, was die anderen Lebensmittel du Pflanzen von den Kürbissen unterschieden. Dabei sollte auf die Unterschiede und Erklärungen eingegangen werden. Zum Beispiel warum eine Erdbeere kein Kürbisgewächs ist, obwohl es auch eine Beere ist. Es bietet sich an die Früchte mit in dieses Thema zu integrieren.

    Liebe Grüße

    Anna

    Quelle: Erkenntnisgewinnung: http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/GYM/BIO/PK/01

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    1. Liebe Anna,

      vielen Dank, dass du deine Gedanken zum Blogbeitrag mit uns teilst. Ein Langzeitprojekt zum Thema Kürbis ist auf jeden Fall eine gute Idee, auch, weil die Pflanzen robust und relativ einfach anzubauen sind. Ich stimme dir völlig zu, dass es sehr sinnvoll wäre, wenn die SuS Schlussfolgerungen aus Beobachtungen ziehen können. Dies würde auch zum Thema Erkenntnisgewinnung sehr viel beitragen.
      Echte Modelle zu beschaffen finde auch ich sehr wichtig für den Unterricht, da es eine klare Verknüpfung zur realen Welt veranlasst.

      Es freut uns, dass unser Spiel dir gefällt und wir hoffen sehr, dass du es eines Tages mit einer Klasse ausprobieren wirst. Auch die Anregung zum Spiel ist sehr sinnvoll. Wir haben uns erhofft, dass genau solche Themen bei der Besprechung im Plenum aufkommen und genutzt werden können. Vorrangig war jedoch, dass die Kinder den Unterschied zwischen vielen anderen Pflnzen und der Kürbispflanze verstehen und benennen können.

      Liebe Grüße
      Julia

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  6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  7. Liebe Blogger,
    Ich bin begeistert von eurer, zur Jahreszeit passenden Themenwahl.
    Euer Beitrag ist sehr schön strukturiert und ihr beschreibt sehr anschaulich den Weg Erkenntnisgewinnung. Meiner Erfahrung nach, ist ein Unterricht, so wie ihr ihn skizziert habt sehr motivierend für Schüler.
    Vor allem dann, wenn sich bei der Erarbeitung etwas völlig Unerwartetes herausstellt, was man so nicht erwartet hat. (Wie eben die Tatsache, dass der Kürbis eine Beere ist)
    Daher habt ihr auch meiner Meinung nach, die passende Frucht für euren Unterrichtsentwurf gewählt.
    Ich persönlich würde vielleicht bei eurem Quiz, noch eine Art Erklärung zur Auflösung geben und nicht nur ein "Nein". Zum Beispiel noch ein kleiner Infotext, dass die Erdbeere ein Rosengewächs ist. Und dann vielleicht noch einmal thematisieren ob die Erdbeere denn, wie der Kürbis eine Beere ist. Ich bin mir sicher die SuS wären ebenso erstaunt darüber, dass die Erdbeere eine Sammelnussfrucht ist, wie darüber, dass der Kürbis eine Beere ist.:)

    Insgesamt hat mir euer Beitrag sehr gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen, euren Unterricht so umzusetzen.
    Habt ihr den Unterricht selbst schon einmal so durchgeführt?

    Liebe Grüße,

    Julia

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    1. Liebe Julia,

      Danke für deine gewinnbringenden Anregungen zu unserem Beitrag. Vielen Dank auch für dein Lob, es ist schön zu hören, dass dir unser Beitrag gefällt.

      Auch wir setzten bei unserem Entwurf auf das Unbekanntsein der verschiedenen Tatsachen und hofften auf eine Flut der Erkenntnis durch unsere Stunde.

      Danke für deine Anregung zum Spiel, dieser Vorschlag wurde nun des Öfteren thematisiert. Wir wollten individuell auf die SuS eingehen und auf das reagieren, was von der SuS angesprochen wird. Deshalb die fehlenden Informationstexte.
      Danke jedoch für die Anregung. Es wäre auf jeden Fall gut sich als angehender Lehrer auf Eventualitäten, in diesem Fall verschiedene Anregungen der Schüler, vorzubereiten. Dafür wären Informationstexte zu den Pflanzen (ob Kürbisgewächs oder nicht) bestimmt sehr gut.

      Leider konnten wir den Unterricht in dieser Form noch nicht durchführen, da die Praktika entwerder noch vor uns liegen, oder schon ein bisschen zurück. Es wäre mir jedoch eine Freude, diese Stunde zu halten und mit all Euren Vorschlägen zu einer noch viel zielführenderen Stunde zu machen.

      Liebe Grüße
      Julia

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  8. Der Kürbis – eine Beere der Erkenntnis!

    Hallo Bloggerteam,
    Ich möchte mich vorerst für euren Beitrag bedanken. Ich finde selbst wenn man sich nicht mit dem Thema der Erkenntnisgewinnung befasst hat, hat man in eurem Blog einen wirklich sehr guten Überblick bekommen. Selbst ein Laie könnte spätestens nach eurer Unterrichtsskizze nachvollziehen was es mit der Erkenntnisgewinnung auf sich hat. Selbstverständlich verbinden wir den Kürbis auch mit der aktuell anstehenden Jahreszeit und somit natürlich auch Halloween, welches einen hohen Persönlichen Bezug zum Kind herstellt. Dadurch werden schnell positive Emotionen durch eben diesen Bezug gebildet und dem entsprechend viel Motivation aufgebaut. Auch in Hinsicht auf die prozessbezogenen Kompetenzen ist dies eine sehr gute Themenwahl, denn durch den Bezug zum Kind kann dieses sich wiederrum leichter mit dem Thema identifizieren und schlussendlich auch damit auseinandersetzten. Dabei werden die prozessbezogenen Kompetenzen wie Kommunikation und Bewertung fast von alleine behandelt. Weshalb es zum Mangel naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen lässt sich schwer erahnen, da hier zu viele Faktoren entscheidend sein können. Ich vermute jedoch, dass es hauptsächlich an der Themenwahl lag, da diese wahrscheinlich nicht treffend oder ohne jeglichen Bezug aufgearbeitet werden konnten. Zu bedenken ist aber auch die Wichtigkeit der vorliegenden Operatoren. Sie sind wie im Blog genannt für die Transparenz, Vergleichbarkeit und Einheitlichkeit zuständig. Jedoch sind diese auch ausschlaggebend für die Evaluation, welche im Endeffekt auch demotivierend wirken kann. Sie sind im Prinzip der Grundbaustein der Leistungsgesellschaft wenn man einmal ein Blick von weiter weg darauf wirft.
    Aber wie im Blog ebenfalls aufgefasst wurde sind sie auch notwendig um naturwissenschaftliche Probleme zu lösen um somit eine Erkenntnisgewinnung wahrzunehmen.
    Danke für die tolle Inspiration für die Unterrichtsstunde.
    LG Andrija

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    1. Liebe Andija,

      danke für deinen Kommentar!

      Es freut uns zu hören, dass unser Blog einen guten Überblick über das Thema Erkenntnisgewinn liefert. Unsere Intention war es, dass die Leser ohne zu großen Aufwand und zu viele Textseiten verstehen, worum es hauptsächlich geht. Es ist schön, dass dies funktioniert hat.

      Das Thema Halloween liegt beim Kürbis tatsächlich sehr Nahe, es gibt zahlreiche Möglichkeiten das Thema mit einzubeziehen. Man könnte die Kinder auch selbst Kürbisse mitbringen lassen und im Anschluss an die vorgestellte Stunde ein Kürbisschnitzen veranstalten.

      Gut, dass du die prozessbezogenen Kompetenzen nochmals angesprochen hast, über diese haben wir uns ebenfalls beim Schreiben Gedanken gemacht.

      Auch deine Gedanken zu den Arbeitsweisen finde ich gut. Es ist, wie du schon sagst, immer wichtig sich die Themen gut zu überlegen, um etwas sinnvolles auf die Beine stellen zu können.

      Liebe Grüße
      Julia

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  9. Liebes Blogger-Team

    Danke für eure herbstliche Themenwahl.

    Mein erster Gedanke zum Thema Kürbis und inwiefern er im Biologieunterricht sinnvoll eingesetzt werden könnte war tatsächlich die Idee mit einer Klasse die Kürbisausstellung in Ludwigsburg zu besuchen, da ich diese erst vorige Woche besucht habe.

    Den Kürbis als Unterrichtsthema für den Biologieunterricht zu nehmen halt ich für eine gute Idee, da er, wie ihr auch erwähnt habt, ein sehr schülernahes Objekt ist. Schließlich kann man in dieser Jahreszeit keine Landstraße entlang fahren ohne an einem Verkaufsstand voller verschiedener Kürbisse vorbei zu kommen. Da somit auch die Frage der Beschaffung einfach geklärt ist und schülernahe Objekte gut für die Erkenntnisgewinnung sind, halte ich eure Themenwahl für sehr sinnvoll.

    Dass sich schülernahe Objekte laut Bildungsplan positiv auf die Interessengewinnung auswirken, hat mich etwas gewundert, da der Kürbis oder allgemein botanische Themen im Biologieunterricht bekannterweise nicht gerade beliebt sind. Gerade deshalb fände ich zum Beispiel einen abschließenden Ausflug zu der Kürbisausstellung in Ludwigsburg wie oben erwähnt eine gute Motivation für die SuS. Ein anderer Vorschlag die Kinder etwas mehr für das Thema zu begeistern, wäre zum Beispiel ein fächerübergreifender Herbsttag mit dem Thema Kürbis. So könnte man zum Beispiel Kürbisgeister schnitzen im Kunstunterricht und in Geschichte die Geschichte oder die Traditionen die mit dem Kürbis zusammenhängen kennen lernen.

    Eure Unterrichtsskizze erst in tabellarischer Form und später in ausführlicher schriftlicher Form darzustellen finde ich sehr gut. So hat man direkt einen kleinen Überblick über die Stunde.
    Euer Einstieg mit den Bildern zum Zuordnen hat mir gefallen und die Bilder sind gut gewählt. Allerdings finde ich 5 min für das Ordnen der Bilder etwas zu lange.
    Eine tolle Idee fand ich das Spiel zum Schluss mit dem Kürbis als Rederechtsball zur Erkenntnissicherung. So haben die SuS noch einen spaßigen Abschluss und das gelernte bleibt besser im Kopf.

    Eine Frage: Für welche Klassenstufe habt ihr die Unterrichtsstunde geplant? Da die AB´s doch sehr einfach sind und auf der Rückseite des Arbeitsblattes auch kein längerer Infotext zu dem Lückentext gegeben ist, vermute ich eher eine der niederen Stufen der Sekundarstufe. Liege ich da richtig?
    Über eine Antwort würde ich mich freuen.

    Viele Grüße,
    Paula

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    1. Liebe Paula,

      danke für die zahlreichen Anregungen und Ideen.

      Es ist schön, dass die Kürbisaustellung es in viele Gedanken schafft. Bei deiner Idee diese mit einer Klasse zu besuchen musste ich direkt daran denken, dass der Ausflug natürlich ein Unterrichtsziel haben muss. Ich bin mir aber sicher, dass du da einige Ideen hast!

      Mein Gedanke zu den schülernahen Objekten ist, dass genau bei den Themen, die auf weniger Interesse bei Schülerinnen und Schülern zu stoßen scheinen, durch schülernahe Objekte interessanter gemacht werden können und die SuS so eine Relevanz dafür entwickeln könnten. Es könnte beispielsweise sein, dass ein Kinder gerne Kürbiskerne isst, zum beispiel auf dem Wasen, und sich nun erschließen kann, wo diese überhaupt herkommen. Damit hätte man mit dem Thema Kürbis für das Kind eine Erkenntnis gewonnen.

      Deine Idee des fächerübergreifenden Herbsttages finde ich super! Das wäre eine tolle Möglichkeit vieles zum Thema unterzubekommen. Ich habe viel darüber nachgedacht, was man mit Kürbissen alles machen kann. Beispielsweise Kürbisgeister zu schnitzen wäre ein Highlight für die Kinder. In die vorgestellte Stunde würde dies jedoch nicht richtig hineinpassen, da es zwar den Spaß am Thema fördert, aber ohne fachliche Unterstützung wenig Essenz hervorgeht. - Deshalb danke für diese Problemlösungsidee!!!

      Du hast erwähnt, dass 5 Minuten für die festlegung einer Reihenfolge zu lange sind. Ich denke, dass man das individuell für seine Lerngruppe entscheiden muss. Aber in vielen Fällen trifft das bestimmt zu!

      Wir planten die Stunde für eine sechste Klasse, du liegst also völlig richtig mit deiner Einschätzng! :)

      Liebe Grüße
      Julia

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  10. Liebe Blogger,

    euer Blogbeitrag hat mir persönlich sehr gut gefallen, da er zum einen sehr anschaulich und ansprechend gestaltet wurde und zum anderen gut strukturiert, informativ und praxisnah gehalten wurde und sich auf das Wesentliche beschränkt.

    Der Blog führt den Leser gut an das Thema heran und gibt ihm die nötigen Informationen, dazu habt ihr die fachdidaktischen Aspekte sehr professionell eingearbeitet und sie gut mit Quellen belegt.

    Der Aufbau eurer Unterrichtsskizze war gut überlegt und lässt sich sicherlich in der Praxis so umsetzen. Das Niveau ist einer Einstiegsstunde angemessen und die Inhalte eignen sich sehr gut um dem Operator Erkentnisgewinnug gerecht zu werden.

    Für mich persönlich war das Quizz am Ende auch überraschend, da mir nicht bewusst war, dass die Gurke ebenfalls zu den Kürbisgewächsen gehört. Was aber anhand der Blattform gut nachzuvollziehen ist.
    Für die Schülerinnen und Schüler würde bei diesem Quizz sicherlich der ein oder andere kognitive Konflikt entstehen. Da zum Beispiel die Erdbeere nicht wie der Name es vermuten lässt zu den Kürbisgewächsen und damit zu den Beeren gehört und die Gurke die nun wirklich nicht viel mit einer klassischen "Beere" gemeinsam hat doch eine Beere ist.
    Bei dem Quiz sollte deshalb wohl auch nochmal auf die botanischen Begriffe eingegangen werden um Verwirrung bei den SuS zu vermeiden.

    Falls sich die Möglichkeit bietet, wäre es sicher auch eine schöne Idee, selbst Kürbisse anzupflanzen, da sie sich gut zum Anbau eignen. Außerdem hat man die Wahl zwischen dekorativen Kürbissen, die man auch zum Kürbisschnitzen verweden kann und essbaren Kürbissen die man in der Schulküche (falls vorhanden) verwenden kann.

    Der Kürbis bietet also für den Unterricht sehr vielfältige und praktische Einsatzmöglichkeiten, die ihr mir mit eurem Beitrag näher bringen konntet, danke dafür.

    Liebe Grüße
    David

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    1. Lieber David,

      danke für die positive Rückmeldung und die Verbesserungsvorschläge!

      Auch ich fand die Kürbisgewächse zum Teil etwas überraschend. Über die Wassermelone beispielsweise hatte ich mir vorher nie viele Gedanken gemacht und bei meiner Recherche bin ich dann darauf gestoßen. Wir haben es mit einer sehr vielfältigen Pflanzenfamilie zu tun.

      Die kognitiven Konflikte enstehen bei dem spiel ganz bestimmt, da stimme ich dir zu! Die Fachbegriffe sollten im besten Falle im voraus schon geklärt werden oder müssen in den Unterricht einfließen.

      Die Kürbisse beispielsweise im Schulgarten anzubauen wäre eine tolle Möglichkeit das Thema zu veranschaulichen. Auch die einzelnen Schritte der Unterrichtsstunde könnten dann nochmals ganz anders aufgebaut und verinnerlicht werden.

      Wie du treffend formulierst gibt es zahlreiche Möglichkeiten mit den verwendeten Kürbissen weiterzuarbeiten, was auch ich als einen sehr positiven Aspekt empfinde.

      Liebe Grüße
      Julia

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  11. Liebe Anke, liebe Julia,

    mit eurem Beitrag habt ihr eine gelungene Umsetzung der theoretischen Erkenntnisgewinnung dargestellt. Die Gliederung, mit einer kurzen Einheit zum Kürbis, einer etwas längeren aber immer noch kompakten Einheit zur Erkenntnisgewinnung und im Anschluss die Unterrichtsstunde haben ein sehr gutes Verständnis des Themas und der Umsetzung ermöglicht. Denn oft fällt es mir schwer eine Möglichkeit zur Umsetzung der Vorgaben aus dem Bildungsplan zu finden. Zum Kürbis habe ich die gleichen Assoziationen wie auch schon meine Mitkommentatoren: Kürbissuppe und Kürbisschnitzen zu Halloween. Die Erkenntnisgewinnung war in einigen Seminaren schon ein Thema, meistens in der Form, dass man Aufgaben für SuS hatte und diese in die drei Bereiche eurer Abbildung 3 zuordnen sollte. Außerhalb der Seminare habe ich mich bisher noch wenig damit beschäftig. Die Partnerarbeit in der Einstiegs- und Erarbeitungsphase gefällt mir gut und auch der Aufbau der Unterrichtsskizze. Leider konnte ich nicht herauslesen für welche Schulform und Klassenstufe die Unterrichtsstunde geplant wurde. Da ich auf Sonderschullehramt studiere kann ich mir dort eine ziemlich genaue Umsetzung eurer Stunde sehr gut vorstellen. Hier würde ich aber die unterschiedlichen Definitionen von „Beeren“ und z.B. von der „Nussfrucht“ hinzufügen, sodass die SuS mit dieser Hilfestellung ihre Wahl treffen und begründen können. Für die Sekundarstufe würde ich allerdings die Aufgabe mit dem Lückentext um einige Zeilen und Begriffe Verlängern. Das Quiz zum Schluss finde ich besonders gelungen, da die SuS dadurch eventuell motiviert sind sich auch selbständig mit dem Thema zu befassen um herauszufinden ob denn nun Erdbeeren wirklich Beeren sind und was es da mit der Karotte auf sich hat.

    Ich bedanke mich für die vielen Ideen und den gelungenen Beitrag.

    Liebe Grüße

    Seyran

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    Antworten
    1. Lieber Seyran,

      Danke für deinen Kommentar.

      Mich freut es sehr, dass dir unser Beitrag, in seiner kompakten Art und Weise, und so gefällt. Auch mir hilft es oft, wenn ich zu den Aspekten des Bildungsplanes pratische Umsetzungsideen finde.

      Wir planten die Stunde für eine sechste Klasse der Sekundarstufe, ich kann mir das Thema allerdings auch sehr gut in einer Sonderschulklasse vorstellen. Der Lückentext könnte tatsächlich um einige Zeilen verlängert werden, wir haben uns hier auf das Wesentlichste beschränkt.
      Ich denke die Idee die Stunde auszuweiten wäre eine gute Sache, da man all deine guten Ideen noch mit einbinden könnte! Das wäre aus zeitlichen Gründen in einern Stunde wahrscheinlich sehr knapp! Was denkst du dazu?

      Liebe Grüße
      Julia

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    2. Hallo Julia,

      vielen Dank für die Rückmeldung.
      Ich gebe dir recht, für eine Schulstunde wären das zu viele Punkte. Bezogen auf den Unterricht in der Sonderschule ist man da teilweise zeitlich etwas flexibeler und kann die Unterrichtszeit der Fächer der Schnelligkeit von Schülern anpassen. Da das in der Sekundarstufe I nicht ohne weiteres geht ist eure Eingrenzung der wichtigesten Bereiche gut gewählt.

      Liebe Grüße
      Seyran

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  12. Liebes Bloggerteam,
    ich bedanke mich für euren Beitrag, ich finde es immer schön, wenn Unterrichtsstunden auch etwas mit den Jahreszeiten gehen. Wie ihr schon beschrieben habt, hängt der Kürbis auch mit einigen herbstlichen Emotionen zusammen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Begeisterung für das Thema steigt, sobald die SuS aus dem Fenster blicken und die schon bunt werdenden Blätter an den Bäumen sehen.
    Eure Stunde ist sehr gut durchgeplant und enthält eine Vielzahl an unterschiedlichen Sozialformen. Das finde ich immer sehr aktivierend für die SuS während des Unterrichts. Außerdem habt ihr die Verbindung zwischen eurem theoretischen Teil und eurer praktischen Umsetzung im Unterricht sehr gut hinbekommen. Ich muss zugeben, ich war selber am Anfang etwas skeptisch, aber auch gespannt auf das, was mich erwartet. Ich finde es auch schön an eurer Stunde, dass mit viel Bildmaterial gearbeitet wird. Noch schöner wäre es meiner Meinung nach, wenn die SuS so viel wie möglich mit den echten Kürbissen in Kontakt zu bringen. Man könnte, wie schon erwähnt wurde, einige außerschulische Lernorte besuchen. Man könnte auch viele unterschiedliche Sorten von Kürbissen mit ins Klassenzimmer bringen und nachdem man mit ihnen gearbeitet hat, könnte man die Kürbisse auch gemeinschaftlich zubereiten. Eine Schulküche ist in den meisten Schulen vorhanden und eine Kürbissuppe ist leicht zu machen und schmeckt der lecker. Das stärkt nochmal das Gefühl von der Jahreszeit Herbst und gemeinsames Zubereiten von Essen stärkt den Zusammenhalt in der Klasse.

    Liebe Grüße
    Neitah

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  13. Liebes Bloggerteam,
    Vielen Dank für euren gut strukturierten Beitrag. Ihr habt wirklich viel theoretisches Hintergrundwissen nochmals gut zusammengefasst und dargestellt. Ich finde euch ist die Verknüpfung zur praktischen Umsetzung gut gelungen. Euer praktischer Teil für die Schule passt natürlich toll zur Jahreszeit. Ich habe mir im Zusammenhang Gedanken gemacht wie ich das Thema in einer Schulklasse umsetzen würde. Ich finde, passend zu eurem Zitat aus dem Bildungsplan, könnte man beispielsweise mit den Schülerinnen und Schülern Kürbisse in der Schule züchten und eine Art Fotodokumentation des Wachstums machen. Danach könnten die Schülerinnen und Schüler ihr Vorwissen nutzen, um die Bilder in die richtige Reihenfolge zu bringen. Durch das eigene Anbauen von Kürbissen, könnte die Motivation viel höher ausfallen. Begründen ließe sich das mit der im Seminar vorgestellten Theorie (oder auch aus Psychologieseminaren, Deco&Ryan) zur Selbstbestimmung und Motivation. Die Schülerinnen und Schüler könnten ein Gefühl der Autonomie erlangen, beispielsweise durch die gemeinsame Wahl einer Kürbisssorte. Soziale Eingebundenheit entsteht dabei dann, wenn die Schülerinnen und Schüler als Klassengemeinschaft für die Kürbisse verantwortlich sind. dabei können einzelne Dienste vergeben werden. Darüber hinaus entsteht ein Gefühl der Kompetenz, da die Schülerinnen und Schüler direkt auf das Ergebnis einwirken können.
    Vielen Dank für eure Anregungen.
    Liebe Grüße, Vivian

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  14. Liebe Julia und Anke,

    Vielen Dank für euren Blogbeitrag.

    Ein wirklich spannendes und von der Jahreszeit passendes Thema. Sicherlich wird durch Eure „Werbung“ der ein oder andere Kommilitone oder Kommilitonin die Kürbisausstellung in Ludwigsburg besuchen. Auch ich nehme es mir jedes Jahr vor, nach dem Blogbeitrag bin ich mir aber sicher dass es diesen Herbst noch klappen muss.

    Mir hat besonders gut Euer Unterrichtsentwurf gefallen, er ist sehr bunt gestaltet und bietet viel zu entdecken. Der Kürbis ist eine Beere, da dass in den meisten Köpfen so aber gar nicht verankert ist könnte man auch einen Vergleich zu einer uns bekannten Beere herstellen. So wird den SuS klar, das Beere ein viel weiterer Begriff ist und Beeren eben nicht nur die kleinen süßen meist roten Früchte sind. Erkennungsmerkmale könnten sein das sie meist rundlich sind, vielsamig, saftig/fleischig. Außerdem gibt es sogenannte Panzerbeeren deren Außenschicht eher ledrig ist wie beim Kürbis oder bei Gurken. Im Quiz könnte man dann auch je nach Jahrgangsstufe Schwierigkeiten einbauen wie beispielsweise Beerenobst die keine Beeren sind. Also Früchte die wegen ihrer äußeren Form Beeren genannt werden aber im Sinne der Botanik keine sind (Erdbeere, Himbeere, Holunderbeere). Der kognitive Konflikt fördert den Abgleich mit bisherigen Kenntnissen und korrigiert diese, beziehungsweise gibt die Chance neue Erkenntnisse zu gewinnen.

    Wie Ihr auch erwähnt habt ist im Bildungsplan zudem gefordert dass SuS an außerschulischen Orten Ihre Erkenntnisse gewinnen. Hierzu würde sich die Kürbisausstellung anbieten. Alternativ könnte man selbst in der Schule Kürbisse anpflanzen und hätte dadurch ein Projekt das die SuS über das Schuljahr hinweg begleitet. Besonders gelungen fand ich im Unterrichtseinstieg die Idee das der Kürbis sowohl das erste als auch letzte Bild der Bilderreihe sein könnte. Demnach kann man auch im Unterricht den Kürbis verwenden um direkt die Samen zu gewinnen. Die Kürbissamen eignen sich meiner Meinung nach sehr gut, denn sie müssen anders wie bei einer Tomate nicht sonderlich mühsam aus dem Fruchtfleisch getrennt werden und auch das trocknen gestaltet sich sehr einfach.
    Auch ein Spaziergang zu einem nahegelegenen Kürbisfeld würde sich anbieten, oder der Besuch auf einem Bauernhof/Gärtnerei. Dann haben die SuS auch die Möglichkeit Kürbisse in ihrer unterschiedlichsten Erscheinungen kennenzulernen. Besonders eindrucksvoll sind natürlich die Riesenkürbisse, aber auch Butternutkürbisse, Dornenkronenkürbisse oder Flaschenkürbisse zeigen die tolle Vielfalt an Farben und Formen von Kürbissen. Wichtig wäre auch zu klären das es Zier und Speisekürbisse gibt und deren Verwendung in unserem Alltag (Suppe, Brot etc.). Je nachdem wie sehr man das Thema dehnen möchte lässt sich im Hauswirtschaftsunterricht fächerübergreifend eine Kürbissuppe kochen oder die SuS lernen wie man Kürbis einlegen kann und somit haltbar machen kann. Auch in Kunst könnte das Thema aufgegriffen werden und die SuS könnten in der Schule ein Kürbisgesicht schnitzen.
    Falls es jedoch bei einer einfachen Stunde zum Thema bleiben soll könnte man den SuS als Anregung oder Zusatzhausaufgabe Bilder von Kürbisschnitzereien zeigen die sie dann Zuhause mit Ihren Eltern nachschnitzen können.

    Liebe Grüße,
    Flin.

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  15. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren Blogbeitrag. Ich finde das Thema super, da es gut zur Jahreszeit passt. Euer Beitrag ist zwar kurz aber trotzdem sehr informativ.

    Mein erster Gedanke zum Thema Kürbis war: stimmt ja, es ist tatsächlich eine Beere! Auch wenn das einigen Menschen nicht bewusst ist und man sich unter einer Beere etwas anderes vorstellt (z.B. die Erdbeere, welche botanisch gesehen keine Beere ist). Außerdem begegnet uns der Kürbis sehr oft im Alltag, ob als Kerne auf dem Frühstücksbrötchen, als Halloweengespenst oder als (Kürbiskern-)Öl für die Suppe.

    Ich finde den Hinweis auf die Kürbisausstellung gut und durchaus sinnvoll, ich war selbst dieses Jahr schon dort. Es lohnt sich. Im Rahmen der Erkenntnisgewinnung wird im Bildungsplan auch gefordert, dass die SuS auch an außerschulischen Lernorten ihre Erkenntnisse gewinnen, da würde sich die Kürbisausstellung anbieten. Natürlich wäre es auch eine Option, wie in den vorherigen Kommentaren erwähnt, dass die SuS Kürbisse im eigenen Schulgarten pflanzen. Ich selbst war auf einer Waldorfschule, dort hatten wir viel Gartenbau-Unterricht. Im Gartenbau hatte jeder Schüler sein eigenes Beet, welches gepflegt werden musste. Die Pflanzen über einen längeren Zeitraum zu pflegen und zu beobachten hat sehr viel Spaß gemacht. Außerdem hatte man selbst die Verantwortung für sein Beet. Das Gemüse was letztendlich geerntet worden ist, hatte auch eine andere „Bedeutung“ und der Bezug zur Natur und Umwelt war ein anderer. Ich kann definitiv sagen, dass wir dadurch Erkenntnisse gewonnen haben.

    Die durch mangelhafte naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen verursachten Defizite des naturwissenschaftlichen Unterrichts sind erschreckend(PISA 2000) und sollten möglichst schnell behoben werden. Vor allem sollte in Zukunft mehr Wert auf die biologischen Arbeitsweisen und Methoden gelegt werden (prozessbezogene Kompetenzen).

    Um eure Frage zu beantworten: für kommt es zur Erkenntnisgewinnung, wenn die SuS selbstständig Experimente durchführen und auswerten können.Ich bin der Meinung, dass die SuS durch das aufstellen und überprüfen von Hypothesen die größte Erkenntnis gewinnen, dabei spielt auch die Fehleranalyse (!) eine sehr große Rolle.

    https://lehrerfortbildung-bw.de/u_matnatech/physik/gym/bp2004/fb1/experiment/betracht/

    Einsatzmöglichkeiten und Versuche zum Thema Kürbis: man könnte gemeinsam mit dem MuM-Kurs Kürbisse aushöhlen, schnitzen und den Inhalt zu Suppe verarbeiten. Dabei könnte man auch andere Früchte aufschneiden und diskutieren: Was ist eine Beere, was eine Nuss, was eine Steinfrucht etc. Somit lernen die SuS, die Früchte anhand der verschiedenen Merkmale des Perikarps (Endo-, Meso- und Exokarp) einzuordnen.

    Euer Unterrichtsbeispiel ist gut durchdacht und in einen schülernahen Kotext eingebettet. Für welche Klassenstufe ist das Unterrichtsbeispiel gedacht? Das Arbeitsblatt zum Thema „Die Frucht der Kürbispflanze“ würde ich erweitern mit gleichen (Kürbisse) und anderen Früchten, dass die SuS einen Vergleich haben (z.B. eine Tomate, Pflaume, Gurke und Melone) und verstehen, warum der Kürbis botanisch gesehen eine Beere ist. Außerdem würde ich mehr Platz für die Zeichnungen auf dem Arbeitsblatt lassen (außer die Zeichnung ist nicht auf diesem Blatt vorgesehen?). Das Arbeitsblatt „Das Blatt der Kürbisgewächse“ würde ich so aufbauen, dass die SuS anhand des Kürbisgewächses mit einer Bestimmungshilfe arbeiten, sodass sie auch andere Blatteigenschaften (nicht nur gesägt und gelappt) lernen.

    Die Idee mit dem Abschlussquiz finde ich super! Dadurch wird das Wissen nochmals spielerisch gefestigt und die SuS lernen, im Team zu agieren.

    Viele Grüße,

    Saskia Forster

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  16. Liebes Blog-Team,

    vielen Dank für euren interessanten Blog. Ihr habt euch mit einem im Unterricht sehr wichtigen Thema beschäftigt, und den Begriff der Erkenntnisgewinnung neu dargestellt. Viele Begriffe des Bildungsplans habt ihr sehr verständlich erklärt und man konnte dem roten Faden in eurem Blogbeitrag folgen.

    Unter Erkenntnisgewinnung verstehe ich, dass die SuS durch verschiedene Methoden ein Thema selbständig und individuell erarbeiten und somit eine Erkenntnis daraus gewinnen, welche den SuS im weiteren Lernprozess weiterhelfen können.

    Eure selbst gestaltete Unterrichtsstunde finde ich sehr gelungen. Den Einstieg zeigt den Kenntnisstand der SuS. Es kann geprüft werden, was die SuS schon zum Thema wissen und wo noch Wissenslücken bestehen, welche im Plenum erklärt werden können oder sich die Schüler gegenseitig erklären können. Das darauffolgende AB beinhaltet sehr viel Text, was sich für leseschwache Schüler für schwer darstellen könnte, aber je nach Klasse kann man das auf die Schüler anpassen. Auch euer Kürbisquiz zur Sicherung der Ergebnisse finde ich eine tolle Methode, um die SuS am Ende der Unterrichtsstunde nochmal zu aktivieren ihr erlerntes wieder aufzurufen. Auch sind bei dem Quiz passende Bilder gewählt die die Schüler aus dem Alltag kennen. Gut finde ich hierbei, dass nicht nur die Frucht gezeigt wird, sondern auch das dazugehörige Blatt, was vielen Schülern neu sein wird.
    Allgemein könnte bei dem Quiz problematisch werden, dass sich die Schüler an der Wahl der Karte, an der Mehrheit orientiert und nicht die Wahl des eigenen Kopfes. Jedoch ist auch hier Interessant das auch die Mehrheit falsch liegen kann und somit sehr erstaunt sein könnten was das richtige Ergebnis ist.

    Als Ergänzung eurer Unterrichtsstunde, könnte der Unterschied zwischen Zier und Speisekürbisse sein, welches auch ein sehr interessantes Thema für die SuS sein könnte. Zum Abschluss kann man auch gemeinsam in einer Fächerübergreifenden Unterrichtsstunde eine Kürbiscremesuppe kochen. Hierbei kann auch noch auf die Kürbisernte und Vermehrung eingegangen werden. Die SuS könnten sich selbständig im Internet über die Kürbisernte informieren und in Kurzpräsentationen ihr Ergebnis präsentieren. Ein sehr toller außerschulischer Lernort zum Abschluss wäre hierfür die weltgrößte Kürbisausstellung im Blühenden Barock in Ludwigsburg (https://www.blueba.de/de/kuerbisausstellung.html, Zugriff am 30.09.2018).

    Liebe Grüße
    Katja

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  17. Hallo liebes Bloggerteam,

    ich finde es toll, dass ihr euch für ein solch passendes Thema zu dieser Jahreszeit entschieden habt! Ihr habt euren Blog sehr schön strukturiert und differenziert. Weiterhin ist das Thema sehr gut ausgearbeitet und stellt viele Möglichkeiten dar, wie man den Kürbis in der Praxis verwenden und einbeziehen kann. Großartig!
    Auch regt euer Schreibstil sehr zum weiterdenken an, ebenfalls durch die zwischendurch gestellten Fragen an diese LeserInnen. Nachdem man euren Blog-Beitrag gelesen hat, kann man ebenso Rückschlüsse zur Überschrift ziehen, warum diese so gewählt worden ist und was es aussagt. Der Titel motiviert einen gleich zum lesen und falls man anfangs noch nicht sicher ist, warum dieser so gewählt worden ist, wird es einem gegen später bewusst und klar.

    Die Erkenntnisgewinnung ist sehr ausführlich und verständlich erklärt, somit hat man, selbst wenn man sich mit diesem Thema nicht auseinandergesetzt hat, einen tollen Überblick bekommen.
    Mit der Wahl des Kürbis habt ihr einen überwiegend positiven persönlichen Bezug zu den SuS hergestellt, da man mit dem Kürbis automatisch den Herbst und Halloween verbindet. Welches Kind erfreut sich nicht daran, Kürbisgesichter zu schnitzen oder eine leckere Kürbissuppe zu genießen? So lassen sich viele schülernahe Praxisanwendungen finden, wie etwa für Kunst Kürbisse schnitzen oder in Kochen Kürbissuppe. Weitergehend lässt sich sagen, dass bei der Erkenntnisgewinnung die realen Anwendungen eine große Rolle spielen, das habt ihr ebenfalls sehr gut miteingebracht. Als Ausflug zu diesem Thema fände ich, gerade wie schon mehrere in den Kommentaren genannt haben, die Idee der Besichtigung der Kürbisausstellung in Ludwigsburg eine tolle Möglichkeit um über Gelerntes und Aufgearbeitetes eine Ergebnissicherung zu bekommen. Allerdings könnte man natürlich auch Aufgaben speziell hierfür anfertigen um eine größere Motivation für die SuS aufzubringen, so könnten sie sich vor Ort mit Experten auseinandersetzen und Fragen erläutern und erklären lassen.

    Der Unterrichtsentwurf ist alles in Allem sehr gut gelungen und eine tolle Möglichkeit für die Anwendung in der Praxis. Lediglich bei dem Quiz würde ich vielleicht kleinere Änderungen vornehmen, wie zum Beispiel Informationstexte zur Auflösung.

    Vielen Dank nochmals für euer gelungenen Blog-Beitrag und die interessanten Anregungen / Möglichkeiten für die Praxis.

    Liebe Grüße,
    Calvin

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  18. Liebe Blogger,
    den Bezug in der Einleitung zu Ludwigsburg mit der Kürbisausstellung finde ich gut und zeigt auch gleich eine Möglichkeit, wie man das Thema Kürbis im Unterricht auch mit einer Exkursion verbinden kann.
    Das Thema Erkenntnisgewinnung habt ihr ausführlich ausgearbeitet und verständlich dargestellt. Ihr zeigt auf welche Aspekte dabei im Mittelpunkt stehen und wie sich der Bildungsplan darauf bezieht. Besonders interessant finde ich dabei die Zusammenfassung von Jürgen Mayer (2007), die ihr in eurem Beitrag nennt. („drei zentrale Dimensionen lernen müssen: „Praktische Arbeitstechniken, wissenschaftliche Erkenntnismethoden sowie Charakteristika der Naturwissenschaften.““ Es bringt die Handlungsfelder mit denen wir im Unterricht arbeiten müssen gut auf dem Punkt und findet sich auch im Bildungsplan der Sek 1 wieder. http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/BIO/PK/01
    Den Aufbau der Stunde finde ich stimmig. Die SuS erfahren neues Wissen indem sie dieses mit den Aufgabenblättern erarbeiten. Hier muss beachtet werden, ob die SuS die Aussage „Der Kürbis ist eine Beere“ auch wirklich verinnerlichen und annehmen oder eben nur für den Moment lernen, es aber nicht so ganz glauben können und sodass sich das Wissen nicht festigt und die SuS wieder zu ihren ursprünglichen Erklärungen (ich gehe nicht davon aus, dass viele SuS wissen dass der Kürbis eine Beere ist) zurückkehren. Für einige SuS könnte das abwegig wirken, da sie bei Beeren wahrscheinlich eher an eine Erdbeere denken. Sollte es dazu kommen, sollte man weitere Beispiele oder Erklärungsversuche parat haben um dem SuS noch weitere Möglichkeiten zu bieten zu dem erwünschten Erkenntnisgewinn zu kommen.
    Ein Quiz eignet sich gut, um spielerisch zu überprüfen, ob es zu einem Erkenntniszuwachs kam oder um zu erkennen bei welchen Fragen noch Erklärungsbedarf da ist. Ein weiteres Beispiel könnte die Tomate sein. Diese ist zwar eine Beere, jedoch kein Kürbisgewächs.
    Ihr habt das Thema Erkenntnisgewinnung gut ausgeführt und sinnvoll in eine Unterrichtsstunde gepackt, die wie ich denke auch gut umzusetzen ist.

    Liebe Grüße
    Mara
    Quellen:
    http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/BIO/PK/01

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  19. Liebes Bloggerteam,

    Der Kürbis gehört natürlich in die Herbstzeit und das aus vielerlei Hinsicht, daher ist es sehr gut diese Pflanze auch aus der Sicht der wissenschaftlichen Wissensvermittlung im Herbst zu behandeln. Viele höhlen sicher auch mal Kürbisse aus und stellen eine Kerze hinein - und wenn nicht, ist das sicher auch im Unterricht denkbar - vor allem, um aufzuzeigen, dass der Kürbis ja eine sogenannte Panzerbeere ist. Um dann das Thema Früchte mit einzuarbeiten und vergleichend darzustellen könnt, ist ausgezeichnet geeignet. Ich denke, viele Erwachsene wissen ebenfalls nicht, was eine Beere genau ist und die Erklärung, dass die Beere eine aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgegangene Schließfrucht, bei der die komplette Fruchtwand (Perikarp) auch noch bei der Reife saftig oder mindestens fleischig ist, ist auch nicht wirklich hilfreich. Daher habt ihr die Stunde prima aufgebaut, die Pflanze darzustellen, mit Bildern und dann später im Vergleich - das ist sehr gut. Optimal wäre hier wie bereits öfters erwähnt die Kombination mit einem ausserschulischen Lernort. Die SuS lernen , was ein Kürbisgewächs ausmacht. Das Thema Lebewesen kriteriengeleitet vergleichen, Bestimmungshilfen verwenden und die Morphologie untersuchen ist gut dargestellt - könnte eventuell noch vergleichender dargestellt werden. Aber die Vergleichsebene mit den Bildern und die Zuordnung richtig oder falsch ist auch gut und nähert sich der wissenschaftlichen Technik von einer anderen Ecke. Das Quiz am Ende ist auch gut, nur würde ich dies vielleicht eher nach einer folgenden Stunde zum Thema Früchte verwenden. Das Thema Früchte und Definitionen ist nicht einfach. Gurke und Bananen sind Beeren…und Orangen auch ? Ist nicht so einfach….
    Alles in allem finde ich die Stunde gelungen, mit ein paar kleinen Vorschlägen - inwieweit diese sinnvoll sind, betrachtet sicher jeder anders. Natürlich könnte man auch die Geschichte des Kürbis kurz erwähnen - am Anfang ? Kommt ja auch aus Südamerika und ist kein ursprünglich heimisches Gewächs - wie die Kartoffel auch. Er wurde im Mischanbau gerne mit Mais und Bohnen angebaut. In Europa oft arme Leute essen und Tierfutter, bevor er Einzug in die Küchen fand.
    Der Kürbis bietet sehr viele Ansatzpunkte für viele Themen - daher echt gut gewählt.

    Liebe Grüße
    Pauline

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  20. Hallo ihr Lieben! Da habt ihr euch ja ein super Thema für euren Blogbeitrag ausgesucht: gut verständlich, vielfältig und regional. Ihr habt sehr schön dargestellt, dass sich der Kürbis sehr gut zur Erkenntnisgewinnung anbietet. Als ich das Titelbild gesehen habe, musste ich sofort an die Kürbisausstellung im Blühenden Barock denken. Ich bin ein riesen Fan von praktischen Inhalten und ortsbezogenen Verknüpfungen. Da musste ich an das Seminar "Geogames" von Frau Schaal denken: Wäre es nicht fantastisch, einen Actionbound/ ein Geogame im blühenden Barock zum Thema Kürbis mit den Schülern zu spielen? So ein Spiel müsste man zwar erstmal erstellen, aber ich denke der Aufwand könnte sich lohnen.
    Eine etwas weniger aufwändige Idee wäre z.B. ein leckeres Essen aus Kürbis mit den Kindern zuzubereiten. Dies lässt sich eventuell auch mit Gesundheitsförderung verknüpfen.
    Wenn man mal darüber nachdenkt fallen einem tausende Dinge ein, die man über den Kürbis lehren könnte. Schön, wie vielfältig er sich einsetzen lässt.

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  21. Hallo liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren interessanten Beitrag zum Thema Kürbis. Ich finde es sehr spannend, dass ihr euch den Kürbis als Pflanze ausgesucht habt, da man diesen eigentlich kaum in der Schule im Biologieunterricht wiederfindet, obwohl man mit ihm sehr viel machen kann. Zum einen weiß vermutlich keiner der SuS, dass es sich bei dem Kürbis um eine Beere handelt, was die SuS zu einem Konflikt führt, durch welchen eine Überarbeitung ihrer kognitiven Modelle zum Thema Beere notwendig wird. Der Bezug zur Kürbisausstellung in Ludwigsburg gefällt mir sehr gut, denn nachdem man den Kürbis im Unterricht durchgenommen hat, kann man die Kürbisausstellung als Abschluss nehmen.
    Eine weitere Möglichkeit wäre aber auch, dass man mit den SuS einen Ausflug zur Kürbisaustellung macht, ohne den Kürbis davor im Unterricht behandelt zu haben und ihnen einen Arbeitsauftrag in der Kürbisausstellung zu geben, um das eigene Entdecken der SuS zu fördern. Den weiteren Unterricht kann man dann auf dem Besuch der Ausstellung aufbauen.
    Außerdem könnte man das Wissen über die Pflanze auch mit in die Biologie der Ernährung einbetten und gemeinsam mit den SuS einige Gerichte mit dem Kürbis kochen lassen und danach gemeinsam essen. Wenn man die Kinder fragt, was man alles mit dem Kürbis machen kann, fällt ihnen meistens nur die Kürbissuppe ein. Doch es gibt noch andere Gerichte mit dem Kürbis. Eine Unterrichtsstunde zum Thema mit dem Kürbis kochen oder auch backen, könnte der Abschluss des Themas sein.

    Hier einige Ideen:
    https://www-de.scoyo.com/eltern/familie/gesundheit-ernaehrung/einfache-leckere-kuerbis-rezepte (Zugriff am 26.09.2018)

    Liebe Grüße, Belinda

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  22. Hallo liebe Herbstfreunde und Kürbisliebhaber,
    Was für ein gelungener Titel des Beitrags! Vor dem Lesen war ich sehr gespannt, wie man aus dem vermeintlich langweiligem Kürbis eine für Schüler_innen spannende Einheit gestallten kann. Die Erkenntnisgewinnung als wichtiger Bestandteil der prozessbezogenen Kompetenzen, neben Kommunikation und Bewertung lässt hier viel Spielraum und bereichert den Stoffplan ungemein. Der Kürbis als so auffallend große Frucht sollte hier vielen Schüler_innen bekannt sein, doch dies bestimmt nicht als Beere. Mich spricht euer Ansatz an, die Schülerschaft mit einer Irritation zu begegnen und ihr Interesse zu wecken. Im Herbst könnte anstatt einer Unterrichtseinheit eine ganze Projektwoche daraus gemacht werden. Hier könnte beispielsweise auch auf die Nachhaltigkeit eingegangen werden (Stichwort BNE, Bildung für nachhaltige Entwicklung), genauso wie auf saisonales und regionales Einkaufen und deren enorme Wichtigkeit. Auch euer Unterrichtsbeispiel kann hier aufgenommen werden. Der Kürbis als Beere, seine verschiedenen Bestandteile und Bepflanzung könnten Thema sein. Die Kategorien der Erkenntnisgewinnung bestehen aus Arbeitstechniken, Experimentieren und Modell und sollten in didaktischen Bereich unbedingt mit aufgenommen werden, was mir in eurer Unterrichtsplanung ein wenig zu kurz kam. Besonders der Bereich des Experimentierens war, meiner Meinung nach, etwas spärlich besiedelt. Generell jedoch gefiel mir persönlich der Ansatz der Stunde sehr gut, auch das Kürbisquiz empfinde ich besonders für Schüler_innen sehr ansprechend und motivierend.
    Die prozessbezogenen Kompetenzen der Erkenntnisgewinnung können besonders in Verbindung mit den inhaltsbezogenen Kompetenzen einen optimalen Lernprozess bewilligen. Die Basiskonzepte, die versuchen die biologische Vielfalt in Prinzipien und Muster zu ordnen können hier im Unterricht als Leitlinie verwendet werden. Den Kürbis als Beeren könnte hier in folgenden Bereichen umgesetzt werden: Angepasstheit, Stoff- und Energieumwandlung, Steuerung und Regulation, Kompartimentierung, Reproduktion, Variabilität und Evolution bzw. Züchtung von Nutzpflanzen.

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