Mittwoch, 5. September 2018

Diabetes



























57 Kommentare:

  1. Hallo Bloggerteam,

    danke für euren informativen Blogbeitrag. Ich habe schon etwas Vorerfahrung mit Diabetes mellitus. Erschreckend finde ich es, dass laut der Weltgesundheitsorganisation 6 % der Mädchen und 8 % der Jungen übergewichtig sind. Neu ist für mich, dass Diabetes mellitus Typ 2 heilbar sein soll.

    Gerade da Diabetes mellitus eine gefährliche Krankheit ist, sollten die Lehrkräfte und vor allem aber die Schulen präventive Maßnahmen ergreifen. Im Bildungsplan für Sekundarstufe Fachrichtung Biologie innerhalb der Leitperspektiven „Prävention und Gesundheitsbildung“ lernen die SuS unter anderem gesunde Ernährung kennen (1), hier kann die Lehrperson das Thema „Diabetes mellitus“ gut mit einbeziehen. In dem Fach Sport lernen die SuS in Bezug auf „Prävention und Gesundheitsbildung“ mit dem eigenen Körper verantwortungsvoll umzugehen. Sport beeinflusst die Lebensqualität. (2). Die Lehrperson kann hier „Diabetes mellitus“ als Unterrichtsinhalt vorgeben.

    Die Idee mit dem Projekttag finde ich sehr gut, allerdings würde ich eine Woche für sinnvoll erachten. Innerhalb einer Woche können die SuS viel über Krankheiten wie Diabetes mellitus, Magersucht, Adipositas, etc. lernen. An verschiedenen Tagen können die Themen Kohlenhydrate (Zucker), Fett und Eiweiß behandelt werden. So könnte man im Biologieunterricht die Verdauung der Makronährstoffe ausarbeiten, während man in Chemie verschiedene Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe untersucht. In Sport könnten Bewegungsspiele angeboten werden und in Hauswirtschaft wird eine gesunde Mahlzeit gekocht.

    Vor allem sollten auch die Eltern mit einbezogen werden. Die Schule kann diesen Ausgleich, wie ihr ihn beschrieben habt, nur teilweise erfüllen. Die SuS sind die meiste Zeit daheim und Ernähren sich wie die Eltern das vorleben. Es sollten alle aufgeklärt werden!
    Am 5. September 2018 kam bei uns in der Tageszeitung einen großen Bericht über „Diabetes mellitus“. Darin steht, dass mehr als 7 % der Erwachsenen an Diabetes mellitus leiden. Um seinen Blutzucker zu senken ist jeder selbst verantwortlich. Laut Dr. Tobias Armbruster, Vorsitzender und ärztlicher Leiter des diabetischen Schulungszentrums (DSZ) in Heilbronn, ist die Krankheit nicht heilbar.(3)

    Das Thema ist sehr wichtig, da es uns alle betreffen kann und unsere Zukunft beeinflusst.

    Mit freundlichen Grüßen
    Marina Starman

    (1) http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/BIO/LG (Stand 07.09.18, 10:00 Uhr
    (2) http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/SPO/LG (Stand 07.09.18, 10:10 Uhr)
    (3) Dilchert, Renate: Ein bisschen Zucker ist nicht harmlos. Diabetes 2 Patienten können selbst viel für ihre Gesundheit tun – Schulungen helfen dabei, mit der Krankheit richtig umzugehen, Hohenloher Zeitung (5. September 2018), Sonderveröffentlichung

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  2. Hallo Bloggerteam

    Hier möchte ich noch einmal kurz auf den Risikofaktor Stress eingehen, da Stress ein Thema ist, das uns alle betrifft.

    Wenn wir Stress haben, schüttet unser Körper Hormone wie Adrenalin, Glukagon und Wachstumshormone aus und baut gleichzeitig Fettdepots ab. Wir bekommen großen Hunger und essen viel. Um diese Nahrungsaufnahme zu bewältigen wird Insulin in die Blutlaufbahn abgegeben, sodass der Körper nun sowohl mit der Nahrungszufuhr als auch mit dem Abbau der Fettdepots beschäftigt ist. Dadurch ist viel Zucker im Blut.

    Früher ging Stress mit Bewegung einher (beispielsweise auf der Jagd). Da wir heute oft am Arbeitsplatz (im Büro) Stress haben, bewegen wir uns während einer stressigen Situation kaum. Folglich kann der Zucker im Blut nicht richtig verwertet werden, unser Blutzuckerwert steigt und wir werden insulinresistent. (1)

    Hier ein paar Tipps, um den Körper und den Geist zu schützen: (1)
    - In Ruhe essen & das Essen genießen
    - Nicht rauchen
    - Übergewicht vorbeugen
    - Maßvoller Alkoholgenuss
    - Entspannungsmöglichkeiten
    - Sport treiben
    - Befriedigendes Sexleben
    - Nicht ständig auf Diät sein
    - Gute soziale Beziehungen (2)

    Wenn die SuS weniger Stress im Alltag haben oder auch Stresspräventionen in der Schule erlenen, würden dadurch schon Mädchen und Jungen weniger fettleibig sein.

    Ich glaube es ist sinnvoll die SuS auch darauf hinzuweisen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Marina Starman

    (1) Vgl. Singleton, J. T. et al.: „British Medical Journal“ 327:1267, 2003
    (2) Vgl. Smith, G. D. et al.: British Medical Journal 315:1641, 1997

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    1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    2. Hallo Marina,
      zunächst bedanken wir uns bei dir, dass du dir für unseren Blogeintrag die Zeit genommen hast. Was die Heilung von Diabetes Typ 2 angeht: wie auch in unserem Blogeintrag erwähnt, ist das Ziel von Therapien bzw. Behandlungen die Senkung des Blutzuckers. Im Gegensatz zu Typ 1 produziert die Bauchspeicheldrüse bei Typ 2 noch Insulin, der Körper reagiert anfangs nur nicht darauf, was man Insulinresistenz bezeichnet. Wird diese Insulinresistenz früh erkannt, kann man schlimmeres verhindern, und zwar durch Ernährung und Sport. So hat das meine Schwester geschafft. Wenn man jedoch die Insulinresistenz nicht früh diagnostiziert, ist die Folge Diabetes mellitus Typ 2, d.h. die Produktion von Insulin wird eingestellt, sodass man sogenannte Insulintherapien machen muss. Jedoch wäre laut Studie eine Heilung von Typ 2 auch möglich, und zwar durch Ernährung und Bewegung, jedoch ist dies schwierig, da eine radikale Diät erforderlich ist. Wenn du magst, kannst du dir diesen Artikel durchlesen: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/diabetes-typ-2-heilbar.html
      Was die Umsetzung in der Schule betrifft, sind auch wir der gleichen Meinung. Wie du gesagt hast kann man diese Krankheit in den verschiedenen Fächern den Schülern näherbringen. Dadurch, dass sie in ihrem Umfeld von ungesundem Essen sehr beeinflusst werden, ist es umso wichtiger, dass sie Bescheid wissen, was so viel Zucker auslösen kann und was man dagegen tun kann, um Diabetes zu vermeiden. Natürlich ist es auch wichtig, dass wie du schon erwähnt hast, die Eltern mit einbezogen werden müssen. Immerhin verbringen Kinder die meiste Zeit mit der Familie. Da ist es die Aufgabe der Eltern, sich darum zu kümmern, was ihre Kinder essen. Die Lehrkräfte bzw. die Schulen sollten natürlich mit den Eltern kooperieren und es sollte versucht werden, die Schule so gesund wie möglich zu halten (mehr gesundes Essen, Obst, Gemüse, Sportangebote, … ).
      Gut, dass du den Faktor Stress erwähnst, denn auch dieser hat einen großen Einfluss darauf, was und wie viel wir essen. Je älter die Schüler werden, desto stressiger wird auch ihr Alltag. Wenn Stress so gut es geht vermieden wird, verändert sich auch die Psyche, die eine große Rolle für das Essverhalten spielt. Wie wir erwähnt haben, sind Projekttage gut geeignet, um Schüler/innen dieses Thema näherzubringen. Dabei kann man auch den Faktor „Stress“ miteinbeziehen und sie darauf aufmerksam machen, welche Faktoren bei Diabetes eine Rolle spielen und wie mit ihnen umzugehen ist. Dabei sind natürlich Sport, eine ausgewogene Ernährung, Entspannung aber auch gute soziale Beziehungen wichtig, um körperlich und psychisch fit und gesund zu bleiben.

      Liebe Grüße
      Evangelia und das Bloggerteam

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  3. Liebes Blogger-Team,
    liebe Marina, deinen zweiten Kommentar (Stress) halte ich für einen sehr wichtigen Hinweis, der mich auf den Blogbeitrag, den ich auch hier gelesen habe, erinnert hat ("Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln" - Gesundheitsbildung und Prävention in der Schule). In diesem Blogbeitrag berichten die Blogger/innen über das Projekt „Gut drauf“, in dem ein gesunder Lebensstil angebahnt wird. Es werden Projekte gestaltet, die sich an den drei Säulen: Bewegung, Ernährung und Stressregulation orientieren. Ich finde, die Blogger/innen des Beitrags haben anhand des Beispiels eine Möglichkeit zur Gesundheitsförderung in der Schule gut dargestellt. Wenn du es nicht schon getan hast, schau dir den Beitrag mal an :)

    Meiner Meinung nach ist das Thema Diabetes dein wichtiges Thema, wie auch ihr im Blogbeitrag anhand der Betroffenheit der SuS zeigt. Somit ist der theoretische Hintergrund, den ihr sehr ausführlich in eurem Blogbeitrag erläutert habt, für den Biologieunterricht und die Gesundheitsbildung sehr spannend, da höchstwahrscheinlich einige Kinder betroffen sein werden oder eventuell eine/n Freund/in haben der/die an Diabetes leidet.

    Ich habe mich durch euren Blogbeitrag gefragt, wie Lehrer/innen in der Schule mit der Thematik umgehen, wenn die Kinder sich mit ihrem Blutzuckerspiegel noch nicht gut auskennen oder mit der Medikamenteneinnahme überfordert sind. Oder andersherum: Kennen sich die LPs überhaupt mit der Thematik Diabetes aus? Und wann haben die Kinder ein Recht auf Schulbegleiter? Von den SBBZ kenne ich es, dass die LPs geschult sind, oder vorort ohnehin Kinderkrankenschwestern/ Heilerziehungspfleger/innen oder anderes geschultes Personal ist, die sich damit auskennen und den Kindern die nötigen Medikamente verabreichen können. Aber wie ist die Lage außerhalb des SBBZs?
    Daraufhin habe ich mich im Internet schlau gemacht und habe folgendes gefunden:

    Im Blog zu Diabetes und Recht (https://www.diabetes-und-recht.de/aktuelle-gerichtsentscheidungen-stellen-klar-kinder-mit-diabetes-haben-anspruch-auf-begleitperson-in-schule-und-kindergarten/) hat der Autor folgende Punkte herausgearbeitet:

    - „Kinder mit Diabetes haben Anspruch auf eine Begleitperson, wenn dies für den Schulbesuch erforderlich ist
    - Eltern können im Eilverfahren eine vorläufige Regelung durch das Gericht erwirken
    - In der Regel ist nicht die Krankenkasse, sondern das Integrationsamt/Landkreis zuständig
    - Das Einkommen der Eltern muss nicht angerechnet werden
    - Diabetes ist eine chronische Krankheit und damit eine Behinderung. Ein Schwerbehindertenausweis bzw. eine vorausgegangene Feststellung einer Behinderung (GdB) ist daher nicht erforderlich, um Leistungen der Eingliederungshilfe zu erhalten“ (aus: diabetes-und-recht.de (siehe oben) Zugriff: 11.09.18)
    Des Weiteren vermerkt er, dass die LPs, nach einer Schulung die Aufgaben mit Einwilligung der Eltern übernehmen können. Die Kosten der Schulung trägt dabei wieder das Integrationsamt/ Landkreis.

    Bei der Recherche bin ich auf einen weiteren interessanten Bericht gestoßen. (https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Abt7/Foerdern/Seiten/Chronisch_Kranke.aspx)

    Schon 2006 wurde ein Projekt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung an Schulen gestartet, welches sich um chronisch kranke Kinder bemühte. So wurden unter anderem Schulungen zu Diabetes, Anorexia nervosa, chronische Erkrankungen und Depression an diversen Schulen durchgeführt. Die teilenehmenden und zertifizierten Schulen findet ihr in einer PDF auf der oben erwähnten Seite. Danach kann die Schule „Anforderungen an die Achtsamkeit zuverlässig gewährleisten wie zum Beispiel die Erhebung von Informationen über Gesundheit und Krankheit von Schülerinnen und Schülern und deren zuverlässige Weitergabe an die unterrichtenden Fachlehrkräfte“ gewährleisten. (aus rp.baden-württemberg.de (siehe oben) Zugriff 11.09.18)

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  4. .... Fortsetzung....

    Außerdem gibt es für die Einnahme von Diabetes- Medikamenten genaue Vorschriften und die LPs sind gut abgesichert. Grundsätzliches habe ich kurz herausgearbeitet:

    - Alle LPs müssen im Falle einer Diabeteserkrankung des Schülers informiert sein und die Anzeichen von Diabetes die Vielseitigkeit dieser kennen.
    - Die Schulen werden gebeten mindestens zwei LPs fortzubilden.
    - Die SuS dürfen während des Unterrichts jederzeit ihren Blutzucker messen und essen.
    - Ein Nachteilsausgleich kann geltend gemacht werden
    - LPs darf nicht gegen ihren Willen zugemutet werden Blut aus dem Finger abzunehmen oder die Insulinpumpe zu bedienen

    Sonderregelungen und Informationen zur Haftung und alles weitere findet ihr hier: (http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&docid=VVBW-VVBW000009053&psml=bsbawueprod.psml&max=true Zugriff:11.09.2018)

    Liebe Grüße
    Christina

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    1. Liebe Christina,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Ich finde, dass dieser eine gute Ergänzung zu unserem Beitrag darstellt, da wir auf die von dir genannten Aspekte kaum eingegangen sind. Wir wussten zwar, dass die Lehrer über die Krankheit informiert sein müssen und die Betroffenen SuS bestimmte Sonderrechte im Unterricht haben, allerdings wussten wir nicht, dass Diabetes-Patienten in bestimmten Fällen sogar eine Begleitperson für die Schule zusteht.
      Noch einmal vielen Dank für deinen Kommentar und Liebe Grüße,
      Julia und das Bloggerteam:)

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  5. Liebe Blogger,
    vielen lieben Dank für euren interessanten Beitrag zum Thema „Diabetes“.
    Euch ist es sehr gut gelungen und einen Einblick in die Krankheit zu geben.

    Auch ich bin der Meinung, dass wir als Lehrerinnen und Lehrer für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler verantwortlich sind und somit auch ein Stück weit für deren Gesundheit.
    Wie Ihr bereits erwähnt habt, gibt es immer mehr adipöse Kinder.
    Das liegt unteranderem an der fehlenden Bewegung, die sie in Ihrer Freizeit haben. Kommen die Kinder nach Hause, sind die Eltern meist noch bei der Arbeit. Die Kinder haben Hunger, machen sich eine Fertigpizza oder öffnen eine Packung Chips, statt zu einem Apfel oder einer Banane zu greifen.
    Ist der Hunger gestillt werden der Computer oder das Fernsehen eingeschaltet und erstmal gechillt.
    Statt sich mit Freunden zu treffen und draußen zu spielen sitzen die meisten Kinder lieber zu Hause.
    Wenn die Eltern nach Hause kommen sind diese meistens nicht mehr motiviert mit Ihren Kindern etwas zu unternehmen, sondern wollen nach einem anstrengenden Arbeitstag meist Ihre Ruhe.
    Wenn es gut läuft wird zusammen Abend gegessen, oder jeder isst halt einfach schnell irgendwas, bevor dann der Film um 20:15 Uhr startet.
    Am nächsten Tag gehen die Kinder in die Schule und sitzen auch hier die meiste Zeit im Unterricht.
    Wen wundert es, dass unsere Kinder bei so einem Lebensstil nicht dünn bleiben?

    Da es in vielen Familien nicht so läuft, wie wir es uns wünschen, müssen wir den Schülerinnen und Schülern in der Schule eine gesunde und ausgeglichene Lebensweise vorleben.
    Ich war auf einer Ganztagesschule. Wir haben jeden Tag zusammen Mittaggesessen, von der 5. bis zur 13. Klasse. Das Essen war nicht immer super lecker, aber es gab jeden Tag ein Salatbuffet, zweimal die Woche gab es etwas Süßes zum Nachtisch, die anderen Tage Obst.
    Außerdem hatten wir einen Wasserspender, an welchem sich sowohl Kinder als auch Lehrerinnen und Lehrer mit Tafel- oder Mineralwasser bedienen konnten. Die Schule stellte außerdem Äpfel zur Verfügung, hier durfte auch jeder zugreifen.
    Die Pausen waren so geregelt, dass wir nicht im Klassenzimmer bleiben durften. So waren alle Schülerinnen und Schüler dazu verpflichtet, die Pause bei gutem Wetter draußen zu verbringen.
    An einem Nachmittag in der Woche wurden Workshops angeboten. Unter Anderem zum Beispiel Fußball, Tanzen, Sportspiele, musikalische Angebote, Kochen und vieles mehr.
    Wir haben uns immer auf den Tag gefreut, da wir an diesem Nachmittag nicht nur still im Klassenzimmer sitzen mussten, sondern uns austoben konnten.

    Ich finde das Projekt „die Gesundheitswoche“ eine sehr schöne Idee. Allerdings bin ich der Meinung, dass es nicht ausreicht, einmal im Jahr nur eine Woche für das Thema „Gesundheit“ zu opfern.
    Meiner Meinung nach müssen wir hierfür mehr Zeit investieren.
    Es ist wichtig, dass die Kinder sich gesund ernähren. Dieses Thema kann man mit einem gemeinsamen Frühstück einmal in der Woche oder mit einem gemeinsamen Mittagessen, welches man frisch zubereitet aufbringen.
    Lobenswert ist auch, wenn die Schule den Kindern frisches Obst zur Verfügung stellt.
    Neben einer gesunden Ernährung darf auch das Trinken nicht zu kurz kommen. Hier kommt es nicht nur auf die Trinkmenge an, sondern auch darauf, was getrunken wird. Am besten bespricht man mit den Eltern am Elternabend, dass sie den Kindern Wasser oder Apfelschorle mitgeben können, dass Cola oder andere Süßgetränke jedoch unerwünscht sind. Man kann auch vorschlagen, dass die Kinder einen kleinen Beitrag in die Klassenkasse bezahlen und man von diesem Geld Mineralwasser kauft. Die Schülerinnen und Schüler können sich den ganzen Schultag über bedienen.
    Auch die Bewegung ist ein wichtiger Baustein, wenn es um einen gesunden Lebensstil geht.
    Vielleicht ist es möglich, dass man zwei- bis dreimal die Woche sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und mit den Kindern raus geht und sich in der Natur bewegt. Entweder ein Spaziergang oder ein kleines Spiel.

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  6. ...Fortsetzung...

    Bei meinem OEP war ich an einem SBBZ für körperliche und motorische Entwicklung. Jeden Dienstag vor dem Mittagessen stand Walken auf dem Programm. Die Lehrer sind zuvor eine Strecke abgelaufen und haben Taschen in verschieden Farben verteilt, in welchen sich Karten in der jeweiligen Farbe befanden. Die grüne Tasche war beispielsweise 1km von der Schule entfernt. Hatten es die Kinder geschafft, bis zur grünen Tasche zu laufen, durften sie eine Karte aus der Tasche nehmen und wieder zurücklaufen. Es gab noch 3 weitere Farben, welche in kürzerer Entfernung von der Schule waren.
    Es mussten alle Schülerinnen und Schüler der Berufsschulstufe laufen, allerdings durften sie selbst entscheiden, wie weit sie laufen wollten und gaben am Ende die entsprechend farbige Karte bei einem Verantwortlichen ab. Damit die Schülerinnen und Schüler motiviert waren, wurde das Ganze in einem Wettbewerb gestaltet. Die Klassen traten gegeneinander an. Die Klasse, die am Ende des Schuljahres am meisten Kilometer gesammelt hatte, bekam einen Preis.

    Im Biologieunterricht lässt sich das Thema „Gesundheit“ auch hervorragend behandeln.
    Wir müssen den Kindern veranschaulichen, dass zu einem gesunden Lebensstil sowohl die Ernährung, als auch Trinken und Bewegung gehört. Wir dürfen die Kinder nicht zu etwas zwingen. Wir müssen die Kinder motivieren, sich mehr zu bewegen.
    In diesem Zusammenhang können dann auch die möglichen Krankheiten veranschaulicht werden. Unsere Aufgabe ist es auch, die Schülerinnen und Schüler über die Folgen eine ungesunden Lebensweise aufzuklären.
    Die Zukunft der Kinder liegt in unseren Händen.

    Liebe Grüße
    Hanna

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    1. Liebe Hanna,
      So wie du deine damalige Schule beschreibst, scheint diese ein Paradebeispiel zu sein. Es wäre schön, wenn das an mehr Schulen so praktiziert werden würde wie an der von dir Beschriebenen!:)
      Und wir sind auch deiner Meinung, dass eine Woche zum Thema Gesundheit an einer Schule zu wenig ist, allerdings wäre das bestimmt für viele Schulen mal ein Anfang. Ebenso toll wären natürlich allgemein festgelegte "Programmpunkte" an den Schulen, so wie du es von deinem OEP berichtest. Wir hoffen, dass sich solche Projekte weiter verbreiten, um auch außerhalb des Biologieunterrichts das Thema "Gesundheit", verschiedene Krankheitsbilder, und einen gesunden Lebensstil zu behandeln.
      Denn wie du sagst: "Die Zukunft der Kinder liegt in unseren Händen."

      Liebe Grüße,

      Julia und das Bloggerteam.

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  7. Liebe Gruppe,

    Eure Themenwahl finde ich sehr interessant und für SuS sind Krankheitsbilder, meiner Erfahrung nach, spannende Themen. Unterscheidung von Typ 1 und Typ 2 Diabetes mellitus ist sehr wichtig, da die Ursachen völlig verschiedene sind und auch die Folgen voneinander abweichen. Ein paar Dinge würde ich aber anders formulieren. Ihr schreibt in Eurem Bericht, dass Typ 1 Diabetiker bereits in den ersten Lebensjahren betroffen sind (Seite 5 des Beitrags). Das ist so nicht ganz korrekt. Typ 1 Diabetes kann auch erst im jungen Erwachsenenalter auftreten (vgl. Menche und Engelhardt 2007, S.315). Ebenso ist eine Hyperglykämie kein anderer Begriff für Diabetes mellitus (Seite 2 des Beitrags) sondern ein klinischer Zustand. Ein einmaliges Überschreiten von einem Blutzuckerwert von 126mg/dl (Seite 4) ist noch kein eindeutiges Indiz für einen Diabetes mellitus (wobei der Zeitpunkt der Messung, also nüchtern oder nach dem Essen, eine essentielle Rolle spielt). Die Gefahr des beschriebenen coma diabeticum infolge einer Hyperglykämie ist nicht zu missachten, dennoch ist die Gefahr eines hypoglykämischen Schocks ebenfalls relativ groß (sofern Diabetes bereits diagnostiziert wurde und die betroffene Person bereits eine Therapie macht). Das sind lebensgefährliche Notfallsituationen, über die man sich als Lehrkraft bewusst sein sollte. Diabetische Spätschäden, die häufig vorkommen, sind außerdem diabetische Polyneuropathie, ein diabetischer Fuß oder eine diabetische Fettleber (vgl. Menche und Engelhardt 2007, S, 317). Diese Spätfolgen sind für Betroffene nicht zu verachten und können ihre Lebensqualität stark beeinflussen. Ketonkörper sind nicht der Auslöser für eine Polyurie (Seite 5 des Beitrags), sondern eine Glucosurie, wobei Zuckermoleküle Wasser binden und dadurch vermehrt Wasser und nicht Harnstoff (Seite 5 des Beitrags) ausgeschieden wird. Die diabetische Nephropathie hat nichts mit erhöhten Bluttfettwerten zu tun (Seite 8 des Beitrags), erhöhte Bluttfettwerte sind eine Folge von Insulinmangel, welcher den Fettstoffwechsel beeinträchtigt (vgl. Menche und Engelhardt 2007, S. 317).

    Besonders schockiert war ich, als ich in Eurer Einleitung gelesen habe, dass ca. sieben Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind. Eine ähnliche Zahl habe ich auch bei der Deutschen Diabetes Hilfe gefunden (vgl. https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_in_zahlen, zuletzt eingesehen am 13.09.2018). In Biologie, Anatomie, Physiologie (Menche und Engelhardt 2007, S.315) sind es „nur“ knapp vier Millionen Menschen, die an Diabetes erkrankte sind. Daran wird deutlich, wie stark sich die Zahl in den letzten Jahren verändert hat. Die meisten Typ 2 Betroffenen sind ältere Menschen und Menschen die an Übergewicht leiden (vgl. Menche und Engelhardt 2007, S.315), dennoch sollten gerade Jugendliche über mögliche Risiken informiert werden, um präventive Maßnahmen ergreifen zu können. Auch wenn Gesundheitsförderung, meiner Meinung nach, immer besser ist, als Präventionsmaßnahmen. Gut gefällt mir, dass Ihr die Prävention in ihre drei Stufen einteilt. Ich halte es für sinnvoll als Lehrkraft sich entsprechend schulen zu lassen, um ggfs. intervenieren zu können. Eine Schulbegleitung ist besonders für jüngere Kinder eine gute Ergänzung.
    Fortsetzung folgt...

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    1. Fortsetzung:
      Um Stereotypisierungen zu vermeiden halte ich es wichtig zu vermitteln, dass nicht jeder, der an Übergewicht leidet, Diabetiker ist und nicht jeder Diabetiker automatisch übergewichtig ist. Marinas und Christinas Ergänzungen in Ihren Kommentaren, durch den auslösenden Faktor Stress, halte ich für sehr interessant. Falsche Ernährung und mangelnde Bewegung sind teilweise Folge eines stressigen Lebensstil (wobei es den Körper ebenso „stressen“ kann, wenn nicht sogar mehr, keine Beschäftigung zu haben). An unserem Bildungszentrum gab es früher ebenfalls eine Gesundheitswoche, wobei es gesunde Pausenbrote, anstatt von Weißmehlprodukten gab. Diese Gesundheitswoche hatte lediglich zur Folge, dass die SuS, die sonst den mobilen Bäcker an der Schule nutzten, ihre Pausen“brote“ auf dem Schulweg kauften. Daher halte ich die Idee, dass während einer Gesundheitswoche, das ganze Stadtviertel miteinbezogen wird, für sehr sinnvoll. Langfristig denke ich aber nicht, dass eine derartige Aktion etwas bringt. Besser ist es, eine kontinuierliche Lösung zu finden. Gemeinsames Mittagessen und auch die Idee bezüglich des Kilometer-Wettbewerb, durch die bunten Karten, den Hanna in Ihrem Kommentar beschrieben hatte, finde ich eine schöne Idee, um einen gesunden Lebensstil zu praktizieren. Auch die Eltern dürfen dabei selbstverständlich nicht vergessen werden, denn sie sind es, die die SuS am meisten beeinflussen. Unser Ziel sollte es nicht sein dünne Kinder zu haben, sondern gesunde und glückliche Kinder. Dünn gleich gesund und dick gleich ungesund halte ich für eine sehr kritische Einteilungen, die auf Kinder und Jugendliche einen negativen Einfluss haben kann.

      Liebe Grüße Luisa

      Literaturverzeichnis
      Menche, Nicole; Engelhardt, Stephanie (Hg.) (2007): Biologie, Anatomie, Physiologie. Kompaktes Lehrbuch für Pflegeberufe. 6., überarb. Aufl., [4. Nachdr.]. München: Elsevier Urban & Fischer.

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    2. Liebe Luisa,
      Erst einmal vielen Dank für deinen Kommentar.
      Ich bin unseren Beitrag noch einmal durchgegangen und du hast Recht, wir haben uns wohl an einigen Stellen falsch ausgedrückt. Wir hätten noch ergänzen sollen, dass Typ 1 auch noch später als in den ersten Lebensjahren auftreten kann. Und es stimmt natürlich, dass ein einmaliges Überschreiten des Blutzuckerwerts von 126mg/dl nicht gleich ein eindeutiges Indiz für eine Diabetes Erkrankung ist.
      Was die Folgeerkrankungen von Diabetes betrifft, so haben wir uns entschieden nicht alle zu nennen, sondern nur ausgewählte genauer zu erläutern. Da hätten wir eventuell noch auf einen weiterführenden Link oder Ähnliches verweisen können..
      Danke für deine Tipps dazu wie wir die Stellen noch umformulieren könnten!:)

      Es ist interessant einen Erfahrungsbericht von einer Person zu lesen, welche selbst bei einer Gesundheitswoche mitgemacht hat.
      Es ist natürlich Schade, dass das nicht so funktioniert wie es sich erhofft wurde.
      Wir hoffen, dass noch weitere Ideen und Möglichkeiten entwickelt werden, die auch langfristig etwas nützen.
      Und wir teilen definitiv deine Meinung, dass dünn nicht gleich mit gesund zu setzen ist! Das ist eine sehr gefährliche Einstellung, die wie du sagst einen negativen Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben kann.

      Liebe Grüße,

      Julia und das Bloggerteam

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  8. Liebes Bloggerteam,

    Dank eurem Blogbeitrag habe ich nun einen weiteren informativen Artikel zum Thema Diabetes gelesen und bin begeistert. Ihr habt das Grundlagenwissen über Diabetes sehr detailliert und gut verständlich geschildert und darüber hinaus mit einem pädagogischen Aspekt beleuchtet. Durch die strukturierte Unterscheidung des Diabetes Typ 1 und Typ 2 sowohl in der Symptomatik als auch bei den Behandlungsmöglichkeiten, kann der Leser die wachsende Kette an Folgeerkrankungen sehr gut nachvollziehen.

    Den prozentualen Anstieg an Fettleibigkeit im Jugendalter, welchen ihr erwähnt habt, sieht man unserer Gesellschaft deutlich an. Nicht selten hört man von derartigen Mobbingattacken an Schulen, mit welchen unter anderem auch fettleibige Kinder zu kämpfen haben. Somit ist die Prävention in der Schule nicht allein mit dem Blick auf eine Diabeteserkrankung außerordentlich wichtig.
    Eine gesunde Ernährung und ein ausgewogenes Maß an Bewegung unterstützt die Vorbeugung von Diabetes Typ 2 ebenso wie eine Vielzahl an weiteren Erkrankungen. Aus diesem Grund ist es unsere Aufgabe die Schülerinnen und Schüler dazu zu motivieren nicht nur am Sportunterricht angemessen teilzunehmen, sondern auch zuhause gerne mal eine Runde laufen zu gehen oder sich dem nächsten Fußballteam anzuschließen. Wird es schon in jungen Jahren zu ihrer Gewohnheit Sport und Bewegung in den Alltag mit einzubringen, bin ich der Meinung, dass es ihnen auch in Zukunft nicht mehr so schwer fallen wird ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Gleich verhält sich dies mit der Ernährung. Wie ihr in eurem Beitrag erläutert habt, nehmen sich Kinder in ihrer Ernährungsweise ein Vorbild an den Eltern oder ähnlichem und entwickeln dabei verschiedene Essgewohnheiten. Lenkt man diese von Anfang an in eine gesunde und ausgewogene Richtung, beugt man einer Diabeteserkrankung stark vor.

    In einem Artikel der Deutschen Diabetes Gesellschaft wird der Vorschlag erbracht, eine Zucker-Fett-Steuer auf ungesunde Lebensmittel einzuführen und gleichzeitig die als besonders gesund geltenden Nahrungsmittel steuerlich zu entlasten. (1) Damit soll der Konsum von gesunden und zuckerarmen Lebensmitteln gefördert und von ungesunden Lebensmitteln zurückgehen. Schließlich wird der Preis für eine Packung Süßigkeiten teurer, wobei man folgend darauf hofft, dass der Käufer lieber zu einem Apfel greift. Meiner Ansicht nach keine schlechte Idee. Nichts desto trotz stehe ich ihr etwas kritisch gegenüber. Der erhoffte Effekt könnte geringer ausfallen als gedacht und der Erfolg ausbleiben. (2)

    An dieser Stelle möchte ich noch kurz einen weiteren Blick auf Prävention von Diabetes im Schulalltag werfen. Denn neben dem präventiven Unterricht für Schüler, bedarf es auch einer Stütze auf der Seite der Lehrperson. Jeder Lehrkörper sollte darauf vorbereitet werden mit einem diabeteserkrankten Schüler in der Klasse zu arbeiten und dabei jeder Situation gewachsen sein. Vom Erkennen des richtigen Zeitpunkts zum Zuckermessen über das Interpretieren seiner Daten bis hin zum Reagieren bei einer Unterzuckerung - der Umgang, besonders mit einem Diabetes Typ 1 erkrankten Kind, sollte geübt sein. Hierfür existieren verschiedene Fortbildungen oder auch Lehrer-Projekte, an denen man teilnehmen kann. (3)

    Würdet ihr an einem solchen Programm teilnehmen? Und was haltet ihr von der Zucker-Fett-Steuer? Eure Meinung als „Experten“ würde mich sehr interessieren.

    Liebe Grüße,
    Ann-Kathrin

    (1) https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/presse/ddg-pressemeldungen/meldungen-detailansicht/article/immer-mehr-kinder-erkranken-an-diabetes-fruehe-praevention-in-schule-und-kindergarten-erforderli.html ; 13.09.2018
    8:38 Uhr
    (2) https://www.diabetesde.org/pressemitteilung/gesundes-billiger-ungesundes-teurer-so-profitieren-aermere-zucker-fett-steuer ; 13.09.2018 ; 8:39 Uhr
    (3) https://diabetes-schule.de/ ; 12.09.2018 22:43 Uhr

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    1. Liebe Ann-Kathrin,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Es freut uns, dass auch du der Meinung bist, dass wir als zukünftige Lehrerinnen und Lehrer in einer besonderen Verantwortung zu diesen Thema stehen.
      Wir alle würden definitiv an solch einem Programm teilnehmen.
      Ich denke, vor allem da wir alle später einmal Biologie unterrichten werden, besteht bei uns sowieso eine Art Grundinteresse, was solche Themen betrifft.
      Deswegen bin ich der Meinung, dass alle Fortbildungen solcher Art eine Bereicherung sein können. (Sowohl für unser Fachwissen, als auch für den späteren Umgang mit unseren Schülern)

      Was die von dir angesprochene "Zucker-Fett-Steuer" angeht, bin ich ebenso wie du sehr skeptisch.
      Ich denke, dass es sehr schwierig ist so etwas umzusetzen, vor allem da man so eventuell den Betrieben schaden würde, die eben sehr viele Zucker- und/oder Fetthaltige Lebensmittel produzieren.
      Andererseits bin ich mir auch nicht sicher, ob die Konsumenten nicht, trotz des erhöhten Preises weiterhin zu den besagten Lebensmitteln greifen würden.

      Vielen Dank noch einmal für deinen sehr interessanten Kommentar.

      Liebe Grüße,

      Julia und das Bloggerteam

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  9. Liebes Bloggerteam,
    da die Krankheit Diabetes Mellitus weit verbreitet ist und viele Menschen in jeder Altersklasse betrifft, finde ich es sehr gut, dass ihr dieses Thema in eurem Blogbeitrag aufgegriffen habt. Ihr habt viele wichtige Informationen rund um die Krankheit genannt. Auch ich finde es sehr wichtig, auf solche Erkrankungen, bzw. allgemein auf Gesundheitsförderung in der Schule aufmerksam zu machen. In der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation sind sogar Leitlinien für die Gesundheitsförderung formuliert. Dort verpflichten sich die Staaten unter anderem der Kernstrategie „Lebensweltansatz“. Dieser Ansatz bezieht sich auf Lebensbereiche und Organisationen, in denen Menschen ihren Großteil ihres Lebens verbringen. Die Schule gehört zu diesen Organisationen, denn dort wird ein großer Teil der Bevölkerung über Jahre hinweg erreicht. Dort soll Wissen und Verhaltensweisen im Umgang mit Krankheit und Gesundheit erworben werden. Die Gesundheitsförderung in der Schule trägt im Wesentlichen dazu bei, ungleiche Gesundheitschancen bei Kindern und Jugendlichen zu reduzieren. Es ist wichtig, dass die Schule eine gesundheitsförderliche Lebenswelt bietet. Darum finde ich euer genanntes Beispiel, die „Gesundheitswoche“ sehr gut und lobenswert, da nicht nur der Aspekt der Ernährung, sondern auch der der Bewegung aufgegriffen wird. Ich habe mich nur gefragt, warum das Angebot nur auf eine Woche reduziert ist und nicht am ganzen Schuljahr solche Aktionen stattfinden können. Sicher ist es auch ein stückweit der finanzielle Aspekt, des dies nicht möglich macht, aber trotzdem denke ich, dass es viele Dinge gibt, die relativ einfach umzusetzen sind. Das Drei-Gänge-Menü , das ihr erwähnt habt, jede Woche anzubieten ist sicher unrealistisch, aber die von euch genannten „Käse-Ketchup-Toasts“ könnte man doch eigentlich komplett abschaffen und durch etwas gesundes ersetzen, das es nicht nur in dieses Aktionswoche, sondern in jeder Woche mindestens einmal gibt. Ich kann mich gut daran erinnern, dass es in meiner Schulzeit einmal in der Woche einen gesunden Gemüsedöner gab, auf den ich mich immer sehr gefreut habe. Der wurde bei allen SuS gut angenommen, da uns alleine das Wort „Döner“ schon verführt hat.
    Beim Lesen eures Beitrags habe ich mir die Frage gestellt, was ich als Lehrerin wohl beachten müsste, wenn ein Schüler oder eine Schülerin unter Diabetes leidet. Was könnte dem SuS im schlimmsten Fall passieren und wie muss ich darauf reagieren?
    Bei dieser Erkrankung kann es leicht zu einer Unterzuckerung kommen. In diesem Fall ist der Blutzuckerspiegel nicht zu hoch, sondern zu niedrig. Anzeichen dafür sind Schwitzen, Blässe, Müdigkeit, Zittern und Heißhunger. Wenn dieser Fall eintritt, sollte das Kind schnell einen

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    1. Traubenzucker bekommen oder ein zuckerhaltiges Getränk trinken. Wenn das Kind dann doch nicht unter Unterzucker leidet und fälschlicherweise Traubenzucker verabreicht worden ist, so stellt das kein akutes Risiko dar. Viel wichtiges ist es, dem Unterzucker entgegen zu wirken, deswegen sollte im Zweifelsfall immer etwas gegeben werden. Wichtig ist es außerdem, dass alle Lehrkräfte über die Erkrankung informiert sind, damit sie im Notfall schnell handeln können. Wenn man weiß, dass das Kind keinen Traubenzucker dabei hat, so kann zum Beispiel die Lehrkraft immer einen mitnehmen. Das Kind sollte aufgrund der Erkrankung von keinen Aktivitäten ausgeschlossen werden. Es ist sogar förderlich für den Blutzuckerspiegel, Sport zu machen. Um Probleme zu verhindern, sollte der Blutzuckerwert vor dem Sport und danach bestimmt werden. Wenn etwas Außergewöhnliches geplant ist, sollten die Eltern informiert werden, damit gegebenenfalls zu Hause schon die Insulinbehandlung und die Mahlzeiten darauf abgestimmt werden können. Normalerweise muss man sich aber nicht allzu viele Sorgen machen, die die meisten Kinder ihren Körper selbst gut kennen und Diabetesschulungen, die angeboten werden dafür sorgen, dass die Eltern und ihre Kinder gut mit der Krankheit zurechtkommen.
      Quellen: https://www.diabetes-ratgeber.net/Unterzucker/Unterzuckerung-Warnzeichen-und-Symptome-54138_3.html
      http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0006/129534/Ottawa_Charter_G.pdf

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    2. Liebe Lisa-Marie,
      vielen Dank für deinen Kommentar und dafür, dass dir unser Blogeintrag gefallen hat. Gut, dass du die Ottawa-Charta erwähnst. Sie formuliert die Chancengleichheit bezüglich der Gesundheitsförderung, d.h. soziale Unterschiede sollen verringert werden, das Zusammenwirken der Verantwortlichen wie Verbände, Medien, Industrie und Institutionen wie Schule (wie auch du schon erwähnt hast) gestärkt sowie eine gesundheitsfördernde Gesamtpolitik entwickelt werden. Die Schule hat hierbei die Aufgabe über Gesundheit aufzuklären und genau darauf müssen wir als zukünftige Lehrkräfte vorbereitet werden. Dafür müssen wir uns selber mit dem Thema Gesundheit auseinandersetzen und zusammen daran arbeiten, wie wir das Thema „Gesundheit“ bzw. „Gesundheitsförderung“ den Schülern näher bringen, sodass sie ein Bewusstsein für ihre eigene Gesundheit entwickeln. Was die „Gesundheitswoche“ angeht wäre es natürlich produktiver, wenn der Zeittraum etwas länger wäre, damit sie auch wirklich so viel Einfluss auf die Schüler hat wie möglich, nur vermute ich ebenso, dass dafür die finanzielle Mittel fehlen. Die Idee mit dem gesundem Essensangebot im Jugendhaus wäre natürlich besser als die „Käse-Ketchup-Toasts“. Da müssten sich die Zuständigen auf jeden Fall etwas überlegen, z.B. wäre die Idee mit dem Gemüsedöner schonmal ein Impuls. Man könnte auch einmal die Woche anbieten, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen im Jugendhaus gesund zu kochen, wenn es dafür die Möglichkeit, die Zeit und die finanziellen Mittel gibt. Auf deine Frage, wie man als Lehrkraft im schlimmsten Fall reagiert möchte ich nochmal darauf eingehen, dass wir als zukünftige Lehrkräfte genau auf solche Situationen vorbereitet werden müssen. Wir haben eine Verantwortung für die Schüler, daher ist es natürlich wichtig über gewisse gesundheitliche Probleme bescheid zu wissen. Deswegen ist auch die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrkräften unentbehrlich, denn sie wissen ja am besten, wie der gesundheitliche Zustand ihrer Kinder ist, doch um auch im Fall der Fälle richtig reagieren zu können, sollte man als Lehrkraft meiner Meinung nach immer über die Gesundheit der Schüler Bescheid wissen.

      Liebe Grüße

      Evangelia und das Bloggerteam

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  10. Teil 1

    Hallo Ihr Lieben,
    danke für Euren Blog-Beitrag zu dem Thema „Diabetes“. Dieser Beitrag ist Euch wirklich sehr gut gelungen und Ihr habt aufzeigen können, wie wichtig es ist, dass alle Menschen, und vor allem die jungen SuS darüber aufgeklärt werden müssen.
    Wie schon mehrfach erwähnt wurde, steigt die Zahl an erkrankten Kindern in Deutschland an. Und ich kann dies leider nicht immer nachvollziehen, da die Themen „Diabetes“, „Zucker in Lebensmittel“ häufig Schlagzeilen in den verschiedensten Medien sind. Daher ist es umso wichtiger, dass auch Schulen weiterhin zur Aufklärung im Unterricht beitragen. Im Biologie Unterricht wird das Thema schon mit integriert. Ich bin jedoch der Meinung, dass es nicht ausreicht, eine Unterrichtsstunde, wenn überhaupt, mit den SuS darüber zu reden. Im Gymnasium wird Diabetes auch gerne als Referats-Thema verwendet. Doch wenn man ehrlich ist, sind nur die wenigsten SuS bei einem Vortrag wachsam. Daher stelle ich mir den Lerneffekt nur gering vor.
    Wie auch Ihr bereits erwähnt habt, halte auch ich eine Projektwoche zu dem Thema „Gesundheit“ wichtig. Die Schule könnte geschulte und erfahrene Ärzte, oder Fachangestellte einladen, die verschiedene Beiträge zu Diabetes, Lebensmittel, Sport halten. Sie könnten Beispiele nennen, und vor allem könnten sich Lehrer, als auch die SuS direkt Tipps bei den Profis holen. Damit die SuS für die Projektwoche gut vorbereitet sind, könnte der Lehrer/Lehrerin schon vorab im Unterricht bestimmte Themen anreißen, und auch SuS beispielsweiße recherchieren lassen, in welchen Produkten überall der Zucker versteckt ist. Als 15-Jährige habe ich nämlich auch nicht gedacht, dass Ketchup hauptsächlich aus Zucker besteht. Es gibt viele Möglichkeiten, die SuS effektiv mit in die Projektwoche einzubeziehen. Da viele SuS die Ernährungsgewohnheiten aus dem Elternhaus übernehmen, würde ich es für sinnvoll betrachten, auch einen Elternabend in der Projektwoche zu veranstalten. Dieser Elternabend soll sich nicht um die schulische Leistung der SuS und den Unterricht drehen, sondern den Eltern ebenfalls aufzeigen, wie wichtig gesunde Ernährung ist.
    Eine andere Überlegung wäre, dass Ernährung ein eigenständiges Unterrichtsfach in allen Schulen wird. Man könnte den SuS aufzeigen, was „gesunde“ Ernährung bedeutet, und auch die Krankheiten wie zum Beispiel „Diabetes“ genauer erläutern. Auch Rheuma gehört dazu. Die Zahl an erkrankten Kindern steigt weltweit an. Um die Schmerzen zu lindern ist es neben der Tabletteneinnahme ebenfalls sehr sinnvoll, die Ernährung umzustellen.
    Vermutlich denken die meisten SuS bei einer gesunden Ernährung hauptsächlich nur an Gemüse. Dem ist allerdings nicht so. Ein gesundes Mittelmaß von allem reicht manchmal schon oft aus. Auch könnte man zusammen kochen, und den SuS zeigen, was für leckere Gerichte man aus den einfachsten und gesündesten Sachen zaubern kann. Hier kann ich vor allem die APP „Pinterest“ empfehlen.

    Wie Ihr auch schön aufgezeigt habt, sollte man an der Bewegung nicht „sparen“. Als Ausgleich dient in Schulen oft der Pausenhof, aber vor allem auch der Sportunterricht. Der Sportunterricht wird jedoch benotet, und Kinder, die übergewichtig, oder kein Mitglied in einem sportlichen Verein sind, tun sich manchmal sehr schwer. Sie haben Angst, die Übung am Reck (als Beispiel) nicht richtig auszuführen und ausgelacht zu werden. Die Folge ist, dass die benötigte Bewegung ausbleibt. Daher wäre es eventuell doch sinnvoll, neben dem

    eigentlichen Sportunterricht noch eine zusätzliche Stunde einzuführen, wo SuS rennen, mit dem Ball spielen können bzw. Übungen gezeigt bekommen.

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  12. Teil 2

    Auch sollte man die Schulmensen umgestalten. Zu häufig findet man dort ungesundes Essen. Ich sage immer, mein Essen schwimmt im Fett. Daher meide ich Mensen. Doch manche SuS haben keine Alternativen, und müssen darauf zurückgreifen. Was bringt es dann den SuS zu wissen, was gesunde Ernährung ist, wenn die Schulmensen ungesundes Essen anbieten, und die Lage daheim nicht besser aussieht? Vor allem Kinder, die aus ärmeren Verhältnissen kommen, haben kaum einen Ausweg, diesem Dilemma zu entkommen.
    https://www.diabetesde.org/
    Diesen Link kann ich nur jedem ans Herzen legen, der sich für das Thema Diabetes interessiert. Es wird auch aufgezeigt, welche Probleme Diabetes in einer Partnerschaft, oder in Jobs verursachen können, und vor allem, wie sich die betroffenen Menschen fühlen.

    Und für alle, die diese Dokumentation noch nicht gesehen haben, schaut sie euch an:
    https://www.youtube.com/watch?v=S5W1kTZYuzA (hier der Link zu dem Trailer „Super Size Me“)

    Liebe Grüße,
    Jeanette

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    1. Liebe Jeanette,

      vielen Dank für deinen Kommentar und dafür, dass dir unser Beitrag gefallen hat. Du hast recht mit dem was du sagst. Es wird nicht selten über Themen wie „Diabetes“ oder „Zucker“ in den Medien berichtet. Das Problem aber ist, dass die Kinder und Jugendliche sich nicht wirklich mit solchen Schlagzeilen beschäftigen und in ihrem Umfeld täglich mit ungesundem Essen konfrontiert werden. Es reicht nur, wenn sie auf die Straße gehen, irgendwo hängt ein Plakat von Burger King oder Mc Donald´s. An jeder Ecke ist ein Dönerladen zu finden und Chips oder Schokolade sind auch schon mit wenig Kleingeld zu kaufen. Das Essen ist billig, schmeckt ihnen besser, jedoch wissen sie nicht, was dies auf Dauer anrichten kann. Dass die Schule dabei eine große Aufgabe hat, ist uns natürlich allen klar. Ich stimme dir dabei auch zu, dass das Thema „Gesundheit“ oder „Ernährung“ viel zu kurz kommt und daher zu einem eigenständigen Fach werden sollte. Jedoch sind schon Projekte in meinen bzw. unseren Augen schon sehr wichtig und sollten an keiner Schule fehlen. Die Idee mit der Einladung von Ärzten ist natürlich auch nicht schlecht. Auch Ernährungsberater oder sogar Sportler könnten schon ein Impuls sein und einen gewissen Einfluss auf Schüler haben. Dass die Eltern auch mit einbezogen werden müssen, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Schule und Eltern sollen vor allem was das Wohl der Kinder/Schüler angeht, zusammenarbeiten. Das Essverhalten wird vor allem zuhause geprägt. Meistens sind beide Elternteile berufstätig und haben selbst nicht die Zeit, täglich gesund zu kochen. Da wird es schwierig, dem Kind das ausgewogene und gesunde Essen näherzubringen, jedoch sollte das Mitwirken in der Projektwoche für die Eltern auch als Gelegenheit angesehen werden, sich bewusster mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Was den Sportunterricht angeht, kann ich nur sagen, dass auch dort vieles geändert werden muss, vor allem was die Benotung angeht, denn während meiner Schulzeit ging es mir so, dass ich vor manchen Übungen Angst hatte, da ich sie nicht konnte, aber trotzdem machen musste und dafür benotet wurde. Ich war zwar nicht übergewichtig, aber im Gegensatz zu meinen Mitschülern nicht so sportlich. Das ist für ein Kind in so einer Situation kein schönes Gefühl. Zu dem Essen in der Mensa gebe ich dir recht, jedoch bin ich der Meinung, dass wir in Deutschland auf jeden Fall besser dran sind, als z.B. in Ländern wie USA, wo das Essen um einiges fettiger und auch das Fast-Food-Angebot um einiges höher ist.
      Vielen Dank für den Link!
      Liebe Grüße
      Evangelia und das Bloggerteam

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  13. Hallo liebe Blogger,

    viele Menschen sind von Diabetes betroffen, weshalb ich es gut finde, wenn SuS über dieses Thema Bescheid wissen.

    Euer Vorschlag von einer Projektwoche Gesundheit ist, denke ich, zu wenig. Wichtig ist Gesundheitsprävention im Alltag der SuS, denn nach einer Projektwoche ist das Thema schnell wieder vergessen. SuS gehen dem Thema gesundes Essen und Bewegung eher aus dem Weg und sind nicht bereit sich mit eigenen Gewohnheiten auseinanderzusetzen und Gelerntes bei sich selbst anzuwenden. Daher sollten die angesprochenen Themen gesunde Ernährung, Bewegung und Stressreduktion zur Gewohnheit werden, sodass SuS auch unbewusst einen entsprechenden Lebensstil haben. Die Eltern sollten, vor allem bei Kindern, mit ins Boot genommen werden, denn ein Kind hat oft keine andere Möglichkeit, als das zu machen, was die Eltern vorleben. Eine entsprechende Gestaltung des Pausenhofs regt zum Spielen bzw. Bewegen an. In höheren Klassenstufen gibt es kaum Beschäftigung auf dem Pausenhof, als in Gruppen zu sitzen oder zu stehen. Auf dem Pausenhof der Schule, die ich besucht habe, war Ballspielen verboten, außer über den Schulhof zu trotten, gab es keine Möglichkeiten. Auch die Gestaltung und das Reiseziel eines Schullandheims können entsprechend ausgewählt werden.

    Im dem SBBZ geistige Entwicklung und körperliche und motorische Entwicklung in dem ich mein BFD gemacht habe, wurde Bewegung in den Schulalltag mit eingebaut. Sport- und Schwimmunterricht und Wege zum Pausenhof, zur Mensa und zu den Bussen oder auch zum Supermarkt. Zudem hatten die meisten SuS Physiotherapie, Trampolin, Klettern, Reiten oder Walken. Durch einen weitläufig gestalteten Pausenhof, der zum Spielen einlädt, mit vielen Spielgeräten wie Dreirädern, Klettergerüst, Schaukeln, Rutschen… haben sich die SuS in den Pausen bewegt und saßen kaum. Die LehrerInnen sprachen die Eltern an, wenn zu häufig ungesundes Essen und Trinken mitgegeben wurde. Auch beim Kochen achteten die Lehrkräfte auf eine ausgewogene Ernährung.

    Wichtig ist, dass bei SuS nicht der Eindruck entsteht, dass nur übergewichtige Menschen betroffen sind. Diese haben ein erhöhtes Risiko, d.h. aber nicht, dass alle anderen nicht gefährdet sind. Wenn Diabetes in der Schule behandelt wird, sollte es fachlich fundiert unterrichtet werden, dass die SuS verstehen was die Ursachen bzw. Besonderheiten bei Diabetes sind. Als LehrerIn insbesondere mit dem Fach Biologie hat man eine gewisse Verantwortung zur Prävention und Gesundheitsförderung. Eine Lebensweise mit gesunder Ernährung, ausreichend Bewegung und eventuell Stressreduktion zu vermitteln, ist ein gutes Ziel. Alle Beispiele wie Diabetes, Hautkrebs, Drogen, Alkohol, Haltungsschäden, Hörschädigungen, psychische Probleme… anzusprechen ist nicht möglich, dabei muss überlegt ausgewählt werden. Die Vorstellung einer Lebensweise, die gesundheitsfördernd ist, aufzubauen, ist der Grundgedanke, der über verschiedene Wege erreicht werden kann.

    Danke für die Idee, Diabetes als Thema zu unterrichten. Denkbar wäre auch ein Bericht einer betroffenen Person.

    Liebe Grüße
    Nadja

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  14. Liebes Bloggerteam,
    ersteinmal vielen Dank für euren Beitrag und die damit verbundenen Anregungen zum Thema gesunde Ernährung.
    Wir haben hier ja bereits sehr viele gute und interessante Ideen gelesen. Ich mache momentan mein OEP an einer Realschule und ich finde dort gibt es einige Regeln, die durchaus sinnvoll sind. Beispielsweise sollen die Schüler*innen keine Süßigkeiten in großen Mengen auf dem Schulgelände dabei haben, wenn ein Lehrer sie damit sieht, werden die Süßigkeiten abgenommen. Außerdem gilt diese Regel auch bei Getränken wie Cola oder ähnlichem. Die Schüler können ihre Flaschen jedoch in jeder Pause an einem Wasserautomat in der Mensa befüllen.
    Zudem gibt es in dieser Schule zu bestimmten Pausenzeiten die so genannte „bewegte Pause“, was bedeutet, dass den Schülern bestimmte „Sportgeräte“ in der Pause unter Aufsicht einer Lehrperson zur Verfügung gestellt werden. So haben die Schüler*innen die Möglichkeit sich zu bewegen, ohne dabei den Druck einer guten Note zu haben, wie Jeanette es bereits in ihrem Kommentar erwähnt hat.
    Die Idee von Jeanette Ernährung als eigenes Unterrichtsfach anzubieten find ich durchaus überlegenswert. Denn es ist nun einmal sehr schwierig neben dem Unterrichtsstoff auch noch Zeit dafür zu finden. Mit einem eigenen Unterrichtsfach könnte das Zeitproblem unter Umständen etwas umgangen werden. Ich finde es außerdem sehr schade, dass das Thema laut Bildungsplan 2016 eigentlich erst ab Klasse 7 in den Biologieunterricht passt, denn erst hier wird Humanbiologie erstmals thematisiert. Meiner Meinung nach muss das Thema Gesundheit und Ernährung bereits in Klasse 5 begonnen werden, denn es kann bei einigen Schüler*innen in der 7. Klasse durchaus bereits zu spät für Prävention sein.
    Die Anregungen und Erfahrungen von Nadja finde ich auch sehr interessant und man kann sich daraus bestimmt einige Ideen sammeln, dabei muss jedoch geschaut werden, wie sich diese Vorschläge in den Schulalltag beispielsweise einer Real- oder Grundschule einbauen lässt, da hier keine Strecken zu Therapieorten anfallen. Insgesamt ist der Grundgedanke die Bewegung in den Schulalltag und damit hoffentlich auch in den Alltag der Schüler*innen einzubauen jedoch durchaus sehr sinnvoll und wichtig!
    Die verschiedenen Krankheiten (Diabetes, Adipositas, Anorexie etc.) von den Schüler*innen in Form von Referaten vortragen zu lassen finde ich auch eine gute Möglichkeit sich mit dem Thema im Unterricht auseinanderzusetzen.

    Liebe Grüße Amelie

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    1. Hallo Amelie,
      erstmal vielen Dank für deine Mitarbeit.
      Uns scheint es so, als ob deine Schule schon einiges für einen gesunden Schulalltag unternimmt. Die Bewegungspausen sollten unserer Meinung nach auch an anderen Schulen obligatorisch werden, da die Bewegung zwischen den Unterrichtsstunden nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die Konzentration sehr relevant sind.
      Außerdem finden wir den Entzug von Süßigkeiten während der Schulzeit auch sinnvoll. Wir würden allerdings sogar noch einen Schritt weiter gehen und uns mit dem Schulbäcker zusammensetzten. Denn auch die Schulbäcker verkaufen des Öfteren ungesunde Snacks und Gebäck.
      Die Idee von Jeannette Ernährung als eigenes Unterrichtsfach anzubieten steht schon seit längerer Zeit in der Debatte. Problem dabei ist es unter anderem qualifizierte Leute dafür zu finden und den bereits vollen Lehrplan der Lehrer für dieses Fach „freizuschaufeln“. Zusammenfassend es fehlt uns an Zeit und Geld.
      Aber nicht nur das Fach Ernährung gewinnt immer mehr an Interesse, auch Diskussionen über das Fach „Schlaf“ stehen zur Diskussion. Hier ein Artikel zum nach lesen: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/07/harald-martenstein-ernaehrung-inklusion-schulfaecher-schulsystem
      Zu Nadjas Kommentar möchten wir gerne anmerken, dass die Gesundheitswoche eine Motivationsanregung sein kann, sich bewusster und gesünder zu ernähren. Die Schulen sollten sich natürlich nicht nur auf die Gesundheitswoche fixieren, sondern sich auch während der restlichen Schulzeit mit der Gesundheitsförderung beschäftigen. Der Faktor Schulhof ist unseres Erachtens auch ein Kritikpunkt, den wir gerne ändern wollen würden. Mit etwas Farbe beispielsweise können Schulen kostengünstig Spiele auf den Boden zeichnen lassen. (Auch gerne mit den Schülern zusammen)
      Wir bedanken uns für deinen Kommentar.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Carlota & CO

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  15. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren informativen Beitrag über Diabetes. Mir war nicht bewusst, dass Diabetes mittlerweile so weit verbreitet ist. Ich finde es erschreckend, dass der Einfluss von dem Lebensstil und der Ernährungsweise so groß ist.
    Vor allem weil es eine sehr weit verbreitete Krankheit ist, ist es wichtig, dass die SuS wissen, worum es sich dabei handelt und was der Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2 ist. Sie müssen verstehen, dass sie mit ausgewogener und gesunder Ernährung dem Typ 2 vorsorgen können und sich so vor der Erkrankung schützen können.
    Ihr habt in eurem Beitrag schon geschrieben, wie wichtig gesundes Essen, auch in der Schule ist. Ich verstehe nicht, warum dann das Mensa-Essen in den Schulen oft so schlecht ist. Das hat meist nichts mehr mit frisch gekochtem Essen zu tun. Auch beim Bäcker in der Schule werden mehr Pizzastücke und Schokocroissants als belegte Vollkornbrötchen angeboten. Ich finde die Schulen sollten mehr darauf achten, was beim Bäcker in der Schule oder auch in der Mensa angeboten wird.
    Ich habe bei mir an der Schule nie in der Mensa gegessen, weil ich oft nicht einmal erkannt habe, was für ein Gericht es sein soll. Ich stand dem Angebot also eher kritisch gegenüber, aber ich fand es sehr gut, dass man sich kostenlos einen Apfel oder Wasser aus dem Wasserspender nehmen konnte. Leider wurde diese Angebote aber kaum genutzt und die meisten SuS kauften sich in der Pause ein süßes Stückchen und eine Schokomilch. Meine Mutter hat mir in der Schulzeit meistens ein Brot geschmiert, aber ich muss zugeben, dass auch ich mir gerne ein süßes Stückchen geholt habe, wenn dies mal nicht der Fall war.
    Auch im Getränkeautomat haben bei uns an der Schule die Softdrinks überwogen. Ich frage mich wieso. Es würde doch viel mehr Sinn machen, wenn es an der Schule nur Wasser gibt. Die ungesunden Zuckergetränke können sich die SuS ja immer noch außerhalb der Schule kaufen.
    Ich will gar nicht sagen, dass alles Ungesunde an der Schule verboten werden soll. Das ist meiner Meinung nach auch nicht der richtige Weg, aber es wäre ja schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man kein ungesundes Essen und keine ungesunden Getränke an den Schulen anbietet.
    Auch die Eltern muss man auf gesunde Ernährung aufmerksam machen. Wie wäre es mit einem Elternabend oder einem kleinen Seminar (vielleicht auch mit den SuS zusammen) über das Thema gesunde Ernährung. Dabei kann man dann auf die Folgen von ungesunder Ernährung eingehen und zeigen wie wichtig gesunde Ernährung ist. Die SuS könne im Laufe dieses Seminars etwas kochen – so sehen die SuS und deren Eltern wie einfach und lecker gesunde Ernährung sein kann.
    Wenn ein Kind schon Diabetes hat, finde ich es außerdem wichtig, dass alle Lehrer*innen davon wissen und auch wissen wie sie damit umgehen sollen bzw. wie sie in einer Notsituation (z.B. Unterzucker) handeln sollen. Wenn es Betroffen an der Schule gibt, wäre eine kleine Fortbildung für die Lehrer*innen richtig.
    Nun zum Thema Stress. Ihr habt gesagt, dass durch Stress die ungesunde Lebensweise und somit der Diabetes gefördert wird. Auch hier könnte man schon eingreifen. Wie kann man den Stress für die SuS gering halten? Meine Idee wäre ein Workshop über die richtige Zeiteinteilung. So lernen die SuS den Lernstoff, die Hausaufgaben und ihre Hobbys gut in ihrer Woche einzuplanen und fühlen sich nicht so schnell überfordert mit allem was sie erledigen müssen.
    Stressvermeidung ist aber nicht nur für diese Krankheit wichtig, sondern generell für das Wohlbefinden der SuS. Auch andere Krankheiten (z.B. Morbus Crohn) werden durch Stress gefördert.

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  16. Um die SuS fit zu halten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich war viele Jahre im Jugendrat Nord in Stuttgart tätig und wir haben jedes Jahr ein Fußballturnier veranstaltet. Daran nahmen viele Jugendliche aus der ganzen Stadt teil, sodass wir oft zu viele Mannschaften hatten. Daran habe ich gemerkt, was für ein großes Interesse an solchen Veranstaltungen besteht. Also wäre es eine gute Möglichkeit solche Turniere (auch für andere Sportarten) in der Schule anzubieten.

    Viele Grüße,
    Annika Jankowitsch

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  17. Liebe Blogger,

    vielen Dank für euren sehr interessanten Blockbeitrag zum Thema Diabetes. Der Blockbeitrag ist gut strukturiert und sachlich. Ihr habt auf eine große Gestaltung verzichtet wodurch der Block übersichtlich und gut zu lesen ist. Ab der interessanten Epidemiologie, die eine spannende Einführung in das Thema darstellt und durch den aktuellen Bezug zum weiteren lesen anregt, zieht sich ein roter Faden von der Definition bis zu der Prävention in der Schule durch den Blockbeitrag. Dabei gefällt mir gut wie die einzelnen Beiträge aufeinander aufbauen.

    Ich habe schon oft am Rande von Diabetes mellitus Typ 2 gehört und dass es immer mehr Jugendliche betreffen soll, aber näheres war mir bislang unbekannt. Umso spannender fand ich es euren Blogbeitrag zu lesen, allerdings sind die Zahlen, wie viele von diesem Diabetes Typ allein in Deutschland betroffen sind, sehr erschreckend. Bei etwa sieben Millionen betroffenen Menschen in Deutschland, Tendenz weiter steigend, ist es für mich unbegreifbar, weshalb die Politik nicht stärker mit Aufklärungskampagnen gegen das Problem vorgeht.

    Im Rahmen meiner Recherche zu weiteren Hintergründen von Diabetes bin ich in diesem Zusammenhang auf den Begriff Schwerbehinderung gestoßen. Da ich Sonderpädagogik studiere und in diesem Zusammenhang noch nicht von Diabetes gehört habe, hat mich das erstaunt. Diabetiker können bis zu einem Grad der Behinderung von 50 eingestuft werden. Allerdings betrifft das die Menschen mit Diabetes Typ 1 oder bei Typ 2 solche, bei denen die Krankheit schon weit fortgeschritten ist. Der hohe Therapieaufwand und Angewiesenheit der Insulinzugabe, dass im Blogbeitrag erläutert wird, beeinträchtigt Diabetiker in fast allen Lebensbereichen. Ein 8-jähriges Mädchen sollte aufgrund von Blutzuckerschwankungen und der Diagnose Diabetes von der Grundschule auf die Förderschule wechseln. Der Schule erklärte, das vorhandene Personal sei nicht ausreichend, sodass eine ausreichende Betreuung des Kindes nicht mehr gewährleistet werden kann. Aufgrund des Grundsatzes der Inklusion, darf das Mädchen allerdings auf der Grundschule bleiben, soweit die Schule nicht eindeutig nachweisen kann, dass das Kind nicht (mehr) hinzureichend betreut werden kann. Mittlerweile wurde auch gerichtlich beschlossen, dass der Staat bei Bedarf für ein Kind mit Diabetes in Kindergarten oder Schule sowie bei Schulausflügen die Kosten einer Begleitperson übernehmen muss. Ein Kind mit Diabetes später noch zusätzlich im Unterricht zu betreuen ist bestimmt mehr Stress für jede Lehrkraft und auch für das Kind eine zusätzliche Belastung.

    Die Kinder sind in dem jungen Alter noch nicht von Diabetes mellitus Typ 2 betroffen. Zum Glück lässt sich die Krankheit vorbeugen und präventiv behandeln. Ich bin der Ansicht, die Problematik der Krankheit, Ursachen und Präventionsmaßnahmen sollten im Unterricht thematisiert werden und auch die Eltern sollten bestmöglich aufgeklärt werden. Projekte wie „die Gesundheitswoche“ finde ich hilfreich, um auf eure Fragestellung am Ende des Blockbeitrags einzugehen. Allerdings würde ich mir zusätzlich eine verstärkte Aufklärung der Bevölkerung von Seiten der Politik wünschen. Selbst wenn man keine Zeit findet, Diabetes detailliert mit den SuS zu erarbeiten, so kann man die SuS als Schule und Lehrkraft trotzdem durch vorbildliches Verhalten, in Bereichen der Ernährung, Sportliche Aktivitäten und gesunde Essangebote in der Cafeteria, eine gesunde Lebensführung demonstrieren.

    Liebe Grüße

    Nikita

    Quellen:
    https://www.diabetes-online.de/a/wegen-diabetes-in-die-foerderschule-1631296
    https://www.diabetes-online.de/a/kinder-mit-diabetes-haben-anspruch-auf-begleitperson-in-schule-und-kindergarten-1818901

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  19. Liebe Bloggerinnen,

    vielen Dank für euren sehr interessanten Blogbeitrag, der euch gut gelungen ist!

    Anhand eures Blogbeitrags konnte ich mein Wissen zu Diabetes erweitern und mir währenddessen Gedanken darüber gemacht, warum immer mehr jüngere Menschen an Diabetes erkranken und wie sich dies im Laufe der Zeit entwickelt hat. Sofort sind mir Smartphones und andere Medien eingefallen, denn heutzutage spielen diese eine immer größere Rolle im Alltag der Kinder und ich erinnere mich noch an meine Kindheit, als die meisten Kinder noch draußen in den Innenhöfen der Häuser miteinander gespielt haben. Selbstverständlich sind nicht die Medien für den Anstieg Schuld, sondern oftmals liegt es wirklich an den schlechten Gewohnheiten daheim, wie ihr es bereits erwähnt habt. Darum stimme ich euch voll und ganz zu, dass Lehrkräfte und andere pädagogische Institutionen, wie Jugendhäuser, Betreuungen, usw. eine Vorbildfunktion haben und SuS einen gesunden Alltag mit viel Bewegung vorleben sollten. Es ist wichtig SuS im Unterricht und in der Schule allgemein über Krankheiten aufzuklären und präventive Maßnahmen vorzunehmen, sodass den SuS bewusst wird, welche Risiken wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung mit sich bringen. Viele SuS unterschätzen meistens diese Risiken oder kennen sich leider nicht auszureichend mit ihnen aus.

    Die Gesundheitswoche habe ich damals in der Grundschule, im Jugendhaus oder während meines Praktikums in einem Kindergarten selbst miterlebt, da ich im Nordbahnhofsviertel aufgewachsen bin und lebe. Während dieser Woche habe ich immer tolle und positive Erfahrungen mitnehmen dürfen. Außerdem konnte ich auch beobachten, wie viele Jugendliche zunächst kritisch der Gesundheitswoche standen (da es keine Käse-Ketchup-Sandwiches gab) und wie sich ihre Meinung im Laufe der Woche geändert hat. Bewegungsangebote wurden immer stark besucht und man konnte sehen, wie sich das Stadtviertel veränderte. Solche Aktionen sind wichtig und bringen auch positive Auswirkungen mit sich, da nicht nur SuS, sondern auch Eltern zum Thema Gesundheit aufgeklärt werden. Jedoch find ich es wichtig, dass im Schulalltag auch Bewegungsangebote weiterhin angeboten werden und somit SuS weiterhin aktiv bleiben, um nicht in alte Gewohnheit zu verfallen.

    Nochmals vielen Dank für euren tollen Blogbeitrag!

    Viele Grüße,

    Sofia Novo Branco

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  20. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag, den ich sehr interessant fand und durch den ich auch noch einiges zum Thema Diabetes dazu gelernt habe.

    Ich stimme euch vollkommen zu, dass man Diabetes präventiv verhindern soll indem man SuS über das Thema aufklärt und versucht sie zu einer gesunden Ernährung und viel Sport aufzurufen. Ich denke aber auch, dass man als Lehrkraft Diabetes zwar auf jeden Fall im Unterricht oder in einer Projektwoche thematisieren sollte, allerdings finde ich, dass die Lehrkräfte nicht in diesem Maße für die Gesundheit der SuS verantwortlich sind.

    Eltern sollten sich in ihrer Verantwortung bewusst sein, ihr Kind zu erziehen, auf eine richtige Ernährung zu achten und dass das Kind sich ausreichend bewegt. Lehrkräfte können meiner Meinung nach nicht für alles zuständig sein. Natürlich ist es ein Problem wenn die SuS durch die Eltern nur eine falsche Ernährung mitbekommen und dadurch Diabetes bekommen könnten, aber ich finde es ist nicht in diesem Ausmaß die Verantwortung der Lehrer ganze Projektwochen dazu durchzuführen.

    Meiner Ansicht nach wäre es wichtiger alle Lehrkräfte, besonders an SBBZs an welchen Diabetes oft vorkommt, für die Krankheit zu sensibilisieren und zu schulen. Dadurch können diese genau wissen wie sie den Unterricht an SuS mit Diabetes anpassen müssen und was sie beachten müssen um diesen SuS den bestmöglichen Lernerfolg und Schulerfolg zu ermöglichen.

    Mit meinem Kommentar will ich den Blogbeitrag auf keinen Fall negativ bewerten und es ist wichtig für jede Lehrkraft zu wissen wie man präventiv Diabetes vorbeugen sollte, ich finde nur, dass es nicht Aufgabe der Schule ist verschiedenste Krankheiten wie zum Beispiel in diesem Ausmaß zu behandeln.

    Liebe Grüße und danke für den interessanten Blogbeitrag,

    Elena

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    Antworten
    1. Guten Morgen Elena,
      wir bedanken uns herzlich für deinen Kommentar.
      Wir sind auch der Auffassung, dass nicht nur in der Schule das Thema angesprochen werden sollte, sondern dies auch im Sozialraum geschehen müsse. Dazu zählen neben der Familie auch der Freundeskreis. Wichtig ist zu erwähnen, dass die Lehrkräfte eine Stütze sein sollten und natürlich nicht allein zur Gesundheitsprävention beitragen.
      Auch die Idee die Lehrkräfte auf das Thema Diabetes zu sensibilisieren und bewusst zu Schulen, finden wir eine sehr gute Idee. Dies könnte man vielleicht anhand einer Fortbildung umsetzten.
      Nochmal vielen Dank für deinen Kommentar.
      Mit freundlichen Grüßen
      Carlota & Co

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  21. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für diesen sehr gelungenen Blogbeitrag. Besonders gut fande ich eure ausführliche Beschreibung der Krankheit Diabetes und deren Therapie.

    Die Stoffwechselkrankheit Diabetes Mellitus kann im Unterricht sehr gut im Rahmen/Kontext von dem Thema gesunde Ernährung aufgefasst werden. Da es sich hierbei um ein sehr komplexes Thema handelt, sind die genauen Körperabläufe wie z.B. der Blutglucosespiegel, Hormone, etc. erst für die höheren Klassen der Unterstufe als Unterrichtsinhalt vorgesehen. Das Thema gesunde Ernährung und deren Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung von körperlicher Fitness kann aber durchaus schon in der Grundschule behandelt werden. Ein möglicher didaktischer Ansatz wäre ein Schulfrühstück. Damit zeigt man den SuS die praktische Umsetzung des bislang erlernten Fachwissens. Die Technische Universität Dortmund hat didaktische Ansätze der Ernährungserziehung in einer Studie untersucht. Dabei haben sie eine fünfstündige Unterrichtsreihe durchgeführt, welche aus Vorwissen (Stationenarbeit mit frischen Lebensmitteln möglich), dem Schulfrühstück und einem abschließenden Stadionlauf bestand. Bereits mit diesen 5 Stunden konnten erhebliche Verbesserungen in der Ernährung erzielt werden. Was ist eure Meinung über ein Schulfrühstück?

    Aus dieser Studie geht ebenfalls hervor, dass sich die Ernährungserziehung nicht auf die SuS beschränken darf, sondern auch den Eltern im Rahmen eines Elternabends/Informationsveranstaltung. Die Eltern sind dafür größtenteils dafür verantwortlich was ihre Kinder zu sich nehmen. Je später die Kinder anfangen sich bewusst und gesund zu ernähren, desto schwerer wird es ungesunde Angewohnheiten wie z.B. jeden Tag Cola zu trinken wieder loszuwerden. Seht ihr die Elternarbeit auch als notwendig an?
    Da die Hauptrisikofaktoren für Diabetes Typ 2 in unserem Lebensstil liegen, also in Bewegungsmangel und hyperkalorischer Ernährung, ist eine frühestmögliche Prävention in diesen Themen notwendig.

    Am Schluss sollen die Schüler nicht nur das Wissen über gesunde Ernährung erworben haben, sondern auch die Handlungskompetenz es anzuwenden und in den Alltag zu integrieren. Nur so ist eine Prävention gegen Adipositas und Diabetes möglich.

    Vielen Dank für eueren großartigen Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Stefanie Löblein

    Quelle:
    https://eldorado.tu-dortmund.de/bitstream/2003/27218/1/03.pdf (22.09.18)
    https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs00508-016-0971-3.pdf (22.09.18)

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  22. Liebe Blogger,
    Vielen Dank für euren Blogbeitrag zu diesem wichtigen Thema.
    Zum Einstieg möchte ich nur indirekt auf euer eigentliches Thema eingehen, sondern zunächst auf etwas hinweisen, dass weiten Teilen der Bevölkerung nicht bewusst ist. Beim Diabetes mellitus handelt es sich um die weit verbreitete Zuckerkrankheit, wie ihr in eurem Blogbeitrag ausführlich darstellt. Jedoch gibt es einen weiteren Diabetes, nämlich den Diabetes insipidus, der noch sehr unbekannt ist. Weitere Informationen zum Diabetes insipidus könnt ihr unter folgenden Adresse finden: Diabetes insipidus, unter, https://www.endokrinologikum.com/fachbereiche/endokrinologie/hypophysenerkrankungen/diabetes-insipidus.html, aufgerufen am: 22.09.2018. Aber dies nur als kleine Randinformation.
    Nun möchte ich auf eure Abschlussfragen eingehen und dazu meine eigene Meinung äußern. Zunächst bin ich davon überzeugt, dass es unsere Pflicht als Lehrperson ist, unsere Schüler in Fragen Gesundheit auf einen richtigen Weg zu begleiten. Kinder und Jugendliche werden stark vom Elternhaus geprägt bzw. beeinflusst und handeln nach dem Vorbild ihrer Eltern. So kann es durchaus sein, dass es vielen Kindern und Jugendlichen nicht bewusst ist, dass sie ggf. einen ungesunden Lebensstil haben. Wie viel Bewegung sie benötigen oder was genau eine gesunde Ernährung ist, wissen sie womöglich nicht, weswegen sie ihren Lebensstil womöglich auch nicht ändern können. Als Lehrperson ist es deswegen wichtig, die Schüler darüber aufzuklären was einen gesunden Lebensstil ausmacht. Dabei kann auch mit den Schülern zusammen erörtert werden, weshalb sie welchen ungesunden Gewohnheiten nachgehen und wie diese schlechten Gewohnheiten verbessert werden können.
    Gesunde Ernährung und sportliche Bewegung sollten für die Schüler eine Selbstverständlichkeit werden, die sie auch im privaten Alltag ausüben und für ihr restliches Leben beibehalten. Auf Grund dessen, sollten die Schüler im gesamten Schulalltag mit diesen Themen konfrontiert werden und nicht nur im Biologieunterricht. Der Biologieunterricht sollte dazu dienen, die einzelnen Themen zu vertiefen und näher auf gesunde Ernährung und sportliche Aktivitäten einzugehen, aber um ein richtiges Umdenken bei den Schülern zu erreichen, ist es notwendig, dass die gesamte Schule darauf ausgerichtet ist. Werden beispielsweise sportliche Aktivitäten an der Schule angeboten? Wie sieht das Mensa/Kantinenessen aus, das möglicherweise angeboten wird? Und natürlich auch die Vorbildfunktion der Lehrer. Damit die Schüler einen gesunden Lebensstil für ihren privaten Alltag annehmen, sollte dieser auch Alltag in der Schule sein. Dabei sollten jedoch keine Verbote, beispielsweise von Soft-Getränken, in der Schule eingeführt werden, meiner Meinung nach. Vielmehr sollten die Schüler in Gruppen gemeinsam dazu animiert werden, was einen gesunden Lebensstil ausmacht. So kann beispielsweise fächerübergreifend gekocht werden, im Biologie- und MuM-Unterricht. An dieser Stelle würde mich persönlich interessieren, inwieweit hier Studierende von ihren ehemaligen Schulen berichten können. Könnt ihr von Schulen berichten, die Änderungen im Schulalltag vorgenommen haben, um den Schülern einen gesunderen Lebensstil nahezubringen und wenn ja, welche Veränderungen waren das? An meiner eigenen Schule wurden beispielsweise Soft-Drinks verboten, was jedoch zu wenig Erfolg führte und eher negativ von den Schülern aufgenommen wurde.
    Ich freue mich auf eure Berichte dazu.
    Liebe Grüße Ariana Marinica

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  23. Liebe Blogger,

    vielen Dank für euren tollen Beitrag! Die Zuckerkrankheit ist eine Krankheit, die sicherlich auch viele SuS kennen; warum also nicht das Thema Diabetes für die eigene Unterrichtsstunde aufgreifen? Gerade auch in Zusammenhang mit Ernährung und Bewegung, denn wie Bas Kast, Autor des Buchs „Der Ernährungskompass“, in einem Radiointerview bekräftigt: „Diabetes Typ 2 ist die Krankheit, die am meisten mit der Ernährung und auch mit Übergewicht zusammenhängt.“ (vgl. SWR1 - Leute vom 10.04.2018). Umgekehrt kann man aber auch sagen, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung und viel Bewegung, neben einer Verringerung des Risikos an Diabetes Typ 2 zu erkranken, auch eine positive Auswirkung auf die Psyche und des körperliche Wohlbefinden haben (vgl. Gesund durchstarten!). Deshalb hätte ich keinerlei Einwände gegen einen Projekttag, dafür würde sich der Weltdiabetestag am 14. November anbieten, oder eine Aktionswoche zum Thema „gesunde Ernährung“. Das von euch vorgestellte Präventionsprojekt „die Gesundheitswoche“ finde ich dafür ein tolles Beispiel, gerade auch unter dem Aspekt, dass sich über die Schule hinaus Institutionen und Menschen verschiedenen Alters an der Aktion beteiligen. Ihr habt dabei unter anderem erwähnt, dass das an der Aktion teilnehmende Jugendhaus in dieser Woche anstatt Käsetoasts ein Bio-Menü für die Kinder und Jugendlichen anbietet. Das finde ich eine tolle Sache und bietet zu den Toasts eine erstklassige Abwechslung. Schade ist jedoch, dass der Gedanke an die gesunde Ernährung nach der Woche vorüber ist und die Schüler nun wieder die typischen Käse-Toasts erwarten. Natürlich darf so ein leckerer Käse-Toast einmal auf dem Speiseplan stehen, jedoch könnte man hin und wieder an eine gesunde Alternative denken, wie z.B. Brot mit selbst gemachtem Kräuterquark oder Gemüsewaffeln. Beides wäre einfach in der Zubereitung und die Kosten für die Zutaten nicht immens. Wer weiß, vielleicht könnten dadurch die Kinder und Jugendlichen noch öfters in den Genuss einer leckeren und gesunden Mahlzeit kommen.

    Liebe Grüße
    Chiara

    Quellen:
    SWR1 – Leute vom 10.04.2018. Minute 27-30
    Abgerufen am 10.09.2018 von:
    https://www.swr.de/sport/bas-kast-wissenschaftsjournalist-erstellte-12-ernaehrungsregeln/-/id=13831144/did=21486940/nid=13831144/1ef0xyi/index.html

    Mini Med Studium Junior. Gesund durchstarten! Richtiges Bewegen und Ernähren für Teenager
    Unterlagen für Lehrpersonal für 14-19 Jährige.
    Abgerufen am 10.09.2018 von:
    https://youngscience.at/fileadmin/Dokumente/...at/Bewegung_und_Ernaehrung.pdf

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  24. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  25. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren wichtigen Blogbeitrag. Diabetes ist wie ihr bereits erwähnt habt, leider keine Alterskrankheit mehr. Jeder aus allen Alters- und Herkunftsschichten kann daran erkranken. Auch für mich ist diese Krankheit präsent, da mein Vater an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt ist und täglich orale Antidiabetika zu sich nimmt.
    Diabetes mellitus ist eine ernst zu nehmende Krankheit und daher ist es äußerst wichtig dies in der Schule zu thematisieren und die Kinder, aber auch Eltern darüber zu informieren. Wie ihr zuvor genannt habt, eignen sich hierfür Projekttage. Meiner Meinung nach, sollte dies jedoch in einer Projektwoche oder aber auch über das Schuljahr verteilt in mehreren Veranstaltungen bzw. Workshops thematisiert werden. Hilfreich wären hierzu auch Infoabende für die Eltern.
    In meiner Schulzeit wurde das Thema nicht direkt thematisiert, jedoch gab es auf meinem Gymnasium immer ein gesundes Pausenfrühstück, welches sich die Kinder in der Pause kaufen konnten. An meiner Realschule gab es immer donnerstags von 6-8 Uhr ein gesundes Frühstück für 1€.Dies sind keine richtigen Projekte, welche ebenfalls informativ und zu einer anderen Lebensweise bewogen haben, aber es waren immerhin kleine Ansätze, welche den Schülerinnen und Schülern Ideen für eine gesunde Ernährung gaben.Hilfreich fand ich auch, dass an meinen Schulen Süßigkeiten und süße Getränke wie Cola etc. nicht gern gesehen und zum Teil auch verboten waren.
    Um das Thema richtig aufgreifen zu können, ist es wichtig mit Lehrern aus anderen Fächern zusammen zu arbeiten und die Themen "gesunde Ernährung" und "Bewegung" zu erarbeiten und die Kinder dadurch zu motivieren. Wichtig wäre auch in der Schule das Bewegungsangebot nicht nur auf den Sportunterricht zu beschränken, da dieser oft mit Leistungsdruck verbunden ist. Die Kinder wollen auch in diesem Fach "gute Noten" haben und sehen Sport daher oft nicht als Motivation zur Bewegung oder einen Ausgleich an. Vielmehr bedeutet dieses Fach zusätzlichen Stress.Interessant fand ich hierbei den Vorschlag aus einem vorherigen Kommentar einer Kommilitonin "Ernährung" als Unterrichtsfach einzuführen. Das Thema wäre dadurch immer präsent und vielfältig umsetzbar, da man als Lehrkraft keinen Zeitdruck hätte alles auf ein Minimum reduzieren. Zusätzlich könnte in diesem Fach auch die Bewegung mit integriert werden.

    Liebe Grüße, Natalie

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  26. Kommentar Teil I

    Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag!
    Mit diesem Thema sprecht ihr ein sehr wichtiges Thema im Rahmen der Gesundheitsprävention an, denn gerade Diabetes Typ II kann im Gegensatz zu Typ I durch eine gesunde Ernährungs- sowie Lebensweise vorbeugt werden.
    Im Rahmen meines Freiwillig Sozialen Jahres habe ich bei meiner Arbeit im Krankenhaus viele Patienten mit Diabetes Typ II und Typ I getroffen. Die Tücke der Krankheit schien vor allem darin zu liegen, dass ein hoher Blutzucker nicht unmittelbar wehtut und daher von einigen Betroffen lange nicht bemerkt oder nicht konsequent behandelt wurde. (1) Dadurch zeigten sich, wie bereits in eurem Beitrag beschrieben, geschädigtes Augenlicht, auch ein erhöhtes Risiko für vaskuläre Demenz und Diabetische Füße (2), die aufgrund der schlechten Wundheilung oft zu Amputationen führt.
    Schüler sollten neben einem präventiven Ernährungs- und Lebensstil deshalb auch für die mögliche Anzeichen eines Diabetes sensibilisiert werden. Eine behandelnde Ärztin erklärte mir, dass eine Schädigung der Nerven in den Füßen auch dazu führt, dass die Patienten ihre Füße weniger fühlen (Taubheitsgefühl) und deshalb unvorsichtiger mit ihnen umgehen oder Verletzungen nicht bemerken. Eine sorgsame Fußpflege und entsprechende Behandlung der Wunden sind sehr wichtig. (3)
    Im Rahmen der Diabetes-Prävention sollte meiner Ansicht nach auch das Thema Essstörungen mit den SchülerInnen in den Blick genommen werden. Das Diabetes-II-Risiko korreliert bekanntlich mit Übergewicht. Übergewicht kann verschiedene Ursachen haben. Nicht jeder übergewichtige Mensch hat eine Essstörung! Aber in manchen Fällen kann die Essstörung „Binge-Eating“ hinter der Fettleibigkeit stecken, die für die Betroffenen zusätzlich großes seelisches Leid mit sich bringt. Dabei leiden die Betroffenen an Heißhungerattacken, die zur Gewichtszunahme führen. (4)
    Des Weiteren möchte ich an dieser Stelle noch Diabetes-Typ-I in Zusammenhang mit Essstörung ansprechen. Typ-I-DiabetikerInnen leiden des Öfteren an Essstörungen, insbesondere Bulimie. Bulimie ist auch durch Heißhungerattacken gekennzeichnet. Allerdings werden hier im Gegensatz zur Binge-Eating-Störung nach einer Essattacke Gegenmaßnahmen wie Erbrechen, Fasten, Abführmittel, vermehrter Sport etc. eingeleitet. Außerdem kann es sein, dass sich bulimische Typ-I-DiabetikerInnen nach einem Essanfall kein Insulin spritzen (Insulin-Purging“), um die Aufnahme der aufgenommen Kohlenhydrate/Kalorien zu senken. (5)

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    2. Kommentar Teil II

      Ihr habt verschiedene Behandlungsmaßnahmen für Diabetes vorgestellt, wie die Insulingabe per Spritze oder Tabletten. Diabetiker, die auf diese Weise behandelt werden, stehen in der Gefahr in den Unterzucker (Blutzucker bei < 40 mg/dl) zu fallen. Anzeichen reichen von Zittern bis hin zur Ohnmacht oder gar Koma. Da Unterzucker gefährlich ist, müssen umstehende Personen dem Betroffenen z.B. Traubenzucker oder Saft verabreichen. Das Wissen, wie man im Notfall helfen kann, sollte auch den Schülerinnen und Schüler nahe gebracht werden. (6)
      Umfassende Präventionsprogramme wie die „Gesundheitswoche“ halte ich für nachhaltig wirksam, wenn diese wiederkehrend durch alle Klassenstufen stattfinden. Die Fächer Biologie, Sport etc. sollten bestenfalls für die Gesundheitsprävention zusammenarbeiten und Hilfestellung für die Umsetzung im Alltag stellen, z.B.. Tipps für einen gesunden Lebensmitteleinkauf. Ich stimme euch zu, dass wir als zukünftige Lehrpersonen die Möglichkeit und Aufgabe haben, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklungsphase zu helfen, Wissen für eine gesunde Lebensweise nahe zu bringen. Darüber hinaus halte ich auch eine Schulung der Lehrkräfte für den Umgang mit diabetischen Schülern für sinnvoll.

      Liebe Grüße

      Jacqueline Caroline Hirsch

      (1) vgl. https://www.kurklinikverzeichnis.de/ratgeber/zucker-tut-nicht-weh-ein-unbehandelter-typ-2-diabetes-kann-schwerwiegende-folgen-haben
      (2) vgl. https://www.zuckerkrank.de/diabetes-typ-2/folgeerkrankungen
      und https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/article/837540/alters-demenz-diabetiker-trifft-frueher.html
      (3) vgl. http://www.medmix.at/taube-fuesse-diabetes-warnsignal/
      (4) vgl. https://www.diabetes-ratgeber.net/Ernaehrung/Binge-Eating-50866.html
      (5) vgl. https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/essstoerungen/article/898707/essstoerungen-bulimie-diabetes-oft-uebersehen.html
      und https://www.anad.de/essstoerungen/bulimie-bulimia-nervosa/
      (6) vgl. https://www.diabetes-ratgeber.net/Unterzucker und
      https://www.zuckerkrank.de/diabetes-alltag/notfall

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  27. Hallo Bloggerteam,

    Vielen Dank, für euren sehr guten einführenden Überblick. Die Zahlen die ihr zu Beginn eures Beitrages sind wirklich erschreckend. Deshalb besteht hier ganz klar Handlungsbedarf nicht nur von Lehrerinnen und Lehrern sondern auch von den Betreibern von Schulkantinen. Wenn hier nur Speisen und Getränke angeboten werden, die Diabetes begünstigen, ist auch sämtliche Prävention hinfällig.

    Euer Beispiel mit der Gesundheitswoche finde ich eine sehr gute Umsetzung. Hier wird dies nicht nur innerhalb der Schule umgesetzt, sondern im ganzen Stadtteil. Wenn man nun eher in den ländlichen Raum blickt, so ist sicher durchaus auch denkbar, dass hier eine ganze Gemeinde eine solche Aktionswoche mitgestalten könnte.
    Ebenso wäre auch ein Thementag, in der Schule, am Weltdiabetestag denkbar. Dieser ist jährlich am 14. November, wo weltweit Informationsveranstaltungen und Aktionen stattfinden. Näheres hierzu kann hier gefunden werden: https://www.diabetesde.org/weltdiabetestag .

    Neben den Schülerinnen und Schülern selbst finde ich es auch überaus wichtig, dass die Eltern mit einbezogen werden. Denn auch diese tragen gerade bei Kindern einen wichtigen Anteil daran, wie gesund oder auch nicht die Schülerinnen und Schüler letztendlich sind. Sind diese nicht ausreichend informiert, können die Schüler noch so viele Informationen haben.

    Wichtig im Schulalltag wären im Hinblick auf die Diabetes Prävention auch genügend Bewegungsangebote. Hier reicht der Sportunterricht ganz klar nicht aus. Auch euren Ansatz fächerübergreifend zu arbeiten finde ich sehr gut, denn nur wenn Schülerinnen und Schüler zusammenhänge erkennen, sehen sich bei bestimmten Themen wirklich die Relevanz für ihr alltägliches Leben.

    Vielen Dank für euren Beitrag,

    Robin

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  28. Liebe Autorinnen des Blogbeitrags,

    vielen Dank für euren lehrenden Blogbeitrag zum Thema „Diabetes mellitus“. Mithilfe eurer verständlichen Beschreibung gebt ihr dem Leser einen guten Einblick in das Krankheitsbild der Zuckerkrankheit. Vor allem beschreibt ihr die beiden bestehenden Diabetes Typen I und II so verständlich, dass in der Zukunft eine Verwechslung nicht mehr stattfinden dürfte. Auch über die Folgeerkrankungen und Gefahren, die die Krankheit mit sich trägt, klärt ihr den Leser ausführlich auf.

    Es gibt viele Schüler und Schülerinnen, die in ihrem Alltag schon einmal mit dem Krankheitsbild in Kontakt traten. Denn oft leidet die Oma oder der Opa an Diabetes. Doch heutzutage wird das Alter der Diagnostizierten immer geringer. Eine Ursache dafür ist, wie ihr es in eurem Blogbeitrag beschrieben hat, ein ungesunder Lebensstiel mit falscher Ernährung und wenig Bewegung. Und da ein Lebensstil, ob gesund oder ungesund, durch das Elternhaus vorgelebt wird, werden Kinder bereits von Geburt an in ihren Ernährungsentscheidungen beeinflusst. Aufgrund dessen finde ich euren Einwand, dass die Schule sozusagen als „Gegenpol“ agieren muss, sehr interessant. Denn meiner Meinung nach sind die Lehrkräfte ein Faktor, der ein Umdenken bei Schüler und Schülerinnen bezüglich ihres Lebensstiels verursachen könnte.
    Durch die Thematisierung einer Krankheit wie „Diabetes mellitus“ mit ihren Folgen, Gefahren und vor allem Ursachen kann ein Umdenken stattfinden, wodurch Krankheiten wie diese oder andere gesundheitliche Probleme verhindert bzw. vorgebeugt werden können. Dabei finde ich es aber von zentraler Bedeutung, wenn fächerkombinierend vorgegangen wird. Zum Beispiel könnte sich die Biologielehrkraft mit der Verdauung und den Folgen schlechter Ernährung beschäftigen, die Hauswirtschaftslehrkraft mit den Nährstoffen in Zusammensetzung und Wirkung und der richtigen Ernährungsweise, und die Lehrkraft für Sport mit den Folgen starker Gewichtszunahme. Das Ziel sollte dann darin liegen, dass die Schüler und Schülerinnen bewusster Entscheidungen bei der eigenen Ernährung treffen, regelmäßig Sport treiben und verstehen, dass sie somit Krankheiten wie „Diabetes mellitus“ vorbeugen können.
    Um die Prävention aktiver zu gestalten, finde ich das Beispiel der Gesundheitswoche sehr gut. Denn hier werden vor allem die Eltern mit einbezogen, die meistens verantwortlich für eine ungesunde Lebensweise des Kindes sind. Hier lernen also nicht nur die Schüler etwas über Gesundheit und gesundes Leben, sondern auch die Eltern. Um hierin vielleicht den Kontakt zu Folgekrankheiten herzustellen, können Betroffene eingeladen werden, die ihre Erfahrungen mit den Interessierten teilen.

    Liebe Grüße
    Sarah Mildner

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  29. Liebes Blogger-Team,


    erst einmal vielen Dank für euren sehr informativen Blog-Beitrag. Ich finde, ihr habt ein extrem wichtiges Thema angesprochen, über das jeder aufgeklärt sein sollte!

    Vorneweg finde ich es außerordentlich erschreckend, dass in unserer heutigen Zeit so viele Kinder an Fettleibigkeit leiden. Der Anstieg in dieser kurzer Zeit ist rasant. Da kommt die Frage auf, wie sieht es im Jahre 2050 aus?
    Durch das Lesen dieses Abschnittes hattet ihr meine Aufmerksamkeit sofort und ich war praktisch gezwungen weiterzulesen.

    Auch möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr uns die verschiedenen Diabetes-Typen und ihre jeweiligen Symptome nochmals erklärt habt. Ich denke, jeder von uns sollte ein gewisses Basiswissen über diese Krankheit und ihre Folgen haben. Nur so ist es uns möglich, eventuelle Krankheiten bei unseren SuS zu erkennen.
    Meiner Meinung nach haben wir als Lehrpersonen eine große Verantwortung und jeder von uns sollte sich mit dem Thema auseinandersetzen.
    Hierbei sehe ich es ebenfalls als unsere Aufgabe, die Krankheiten in unserem Unterricht zu thematisieren und, sofern es uns möglich ist, Prävention zu betreiben.

    Es ist wichtig, das Thema „gesunde Ernährung/gesundes Vesper“ bei einem Elternabend ansprechen. Denn es ist meiner Meinung nach sinnvoll, vielleicht am Kern der ganzen Sache anzusetzen.

    Das Projekt „die Gesundheitswoche“ empfinde ich als eine sehr gute Idee. Ich bin mir sicher, dass es eine gewisse Wirkung haben kann. Es ist eine gute Möglichkeit, um die SuS aufzuklären, wie es zu dieser Krankheit kommen kann und was sie selbst dagegen tun können bzw. wie sie mit betroffenen Menschen umgehen sollten.
    Während meines OEP- Praktikums hatte ich eine Schülerin mit Diabetes in der Klasse. Jeder wusste über ihre Krankheit Bescheid und was im Ernstfall zu tun ist. Dabei ist zu beachten, dass das eine 5. Klasse war. Ich fand es sehr beeindruckend zu sehen, wie alle SuS sorgsam mit dem Thema umgegangen sind. Dieses Ergebnis hatten sie wohl ihrer damaligen Klassenlehrerin zu verdanken.
    Findet ihr es auch sinnvoll das Thema so öffentlich in der Klasse zu besprechen?
    Ein mir bekanntes Projekt war an meiner damaligen Schule entwickelt worden.
    Anstatt einen Kuchenverkauf zu machen, boten sie „gesundes Vesper“ an. Das Angebot kam bei den SuS sehr gut an.

    Insgesamt habt ihr einen tollen Beitrag verfasst, der sehr viele wichtige Aspekte beinhaltet. Mir persönlich wurde wieder einmal ins Gedächtnis gerufen, wie ernst diese Krankheit zu nehmen ist.

    Liebe Grüße
    Giulia Bauer

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  30. Liebe Kommilitonen,
    unsere Gruppe ist mit euren zahlreichen Kommentaren überwältigt!
    Wir wollten uns herzlich für eure aktive Zusammenarbeit bedanken. Da uns dieses Thema sehr am Herzen lag, freuen wir und umso mehr, so eine positive Resonanz erzielt zu haben.
    Wir bedanken uns nochmals für die vielen Anregungen und Tipps von euch.
    Ein paar von diesen Anregungen und Tipps, möchte ich im Folgenden kurz aufzählen:

    • Infoabende für Eltern veranstalten
    • gesunde Frühstücke / gesunde Pausenverkäufe organisieren
    • Thema Essstörung Allgemein im Unterricht behandeln
    • Miteinbeziehung des sozialen Umfeldes
    • bewegte Pausen
    • Sportturniere veranstalten (Kooperationen mit Jugendhäusern und Jugendräten)
    • Ernährung als eigenes Unterrichtsfach

    Wir hoffen nun, dass euer Interesse an der Gesundheitsprävention innerhalb der Schule gestiegen ist und wir zusammen etwas verändern können.

    Vielen Dank!
    Eure „Diabetes Gruppe“

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  31. Liebe Blogger,
    vielen Dank für euern ausführlichen Blogbeitrag. Das Thema Gesundheitsförderung/Ernährungslehre wird aufgrund der aktuellen Schnelllebigkeit der Gesellschaft immer wichtiger. Dazu zählt auch, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler über das Thema Diabetes informieren.
    Eure Ansätze zur Prävention sind zahlreich, so dass jeder von uns mindestens eine Idee findet, wie er/sie das Thema Diabetes/Gesundheitsförderung den Schülerinnen und Schülern lehren kann.
    Bei dem Thema Diabetes kann man zum Beispiel gut anhand von Experimenten zeigen, wie viel Zucker in den meistgetrunkenen Lebensmitteln stecken (va. Cola und inzwischen auch Red Bull und andere Energydrinks). Dies wird meist nur theoretisch genannt, allerdings gibt es durchaus interessante und gut durchführbare Experimente zum Nachweis von Zucker in Cola/Energydrinks/… .
    Was ich mir auch gut vorstellen kann ist, in der Unterrichtseinheit Bewegung eine Kooperation mit dem/der Sportlehrer/in der Klasse zu starten. In Biologie kann man besprechen, wie wichtig Bewegungspausen sind oder wie man Haltungsschäden vermeiden kann. In Sport kann man dann parallel das Thema vertiefen und festigen indem den Schülerinnen und Schülern gezeigt wird, wie kleine Bewegungspausen aussehen, welche kurzen Übungen man nebenher durchführen kann und mit welchen „Gymnastikeinheiten“ man Haltungsschäden durch einen „Schreibtisch-Job“ vermeiden kann.
    Natürlich sind auch Projekttage zur Gesundheitsförderung eine Alternative, um das Thema näherzubringen. In meiner Grundschulzeit gab es auch so eine Art Bewegungswoche. Damals beendeten alle Klassen den Unterricht 10min vor Beginn der großen Pause, um sich im Foyer zu treffen und gemeinsam eine kurze Lernpause zu machen, sich gemeinsam zu bewegen und etwas Abwechslung zum normalen Schulalltag zu schaffen. Dabei stellte auch an jedem Tag eine Klasse eine Sportart vor, die ein Schüler oder eine Schülergruppe gut konnte. Es war eine sehr abwechslungsreiche und spaßige Woche, die den Schülerinnen und Schülern die Wichtigkeit der Bewegung anschaulich darstellte. Dies wird auch in Zukunft wichtig sein, da wir uns durch die heutige Schnelllebigkeit immer weniger bewegen und dadurch Krankheiten wie etwa Diabetes, … gefördert werden.
    Nicht zu vergessen ist, dass wir Lehrerinnen und Lehrer gewollt und ungewollt als Vorbilder für die Heranwachsenden agieren. Deshalb ist es wichtig, dass wir den Schülerinnen und Schülern nicht nur etwas über ausgewogene Ernährung und genug Bewegung theoretisch beibringen, sondern dies auch aktiv leben. Es bringt nichts, immer nur davon zu reden, dass man sich ausgewogen ernähren soll, aber selbst jeden Tag beim Schulbäcker einen LKW zu kaufen.

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  32. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren Beitrag über die Volkskrankheit Diabetis mellitus. Ihr habt bei mir ein paar Wissenslücken geschlossen, insbesondere, warum ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel so ungesund und gefährlich ist. Bisher war ich zu faul, das selbst zu recherchieren.

    Ich bin eurer Meinung, dass diese Krankheit stärker ins Bewusstsein der Lehrer gerufen werden muss. Denn: sie ist (bei Typ 2) hausgemacht und selbstverantwortet, wobei betroffene Schüler NICHT selbstverantwortlich sind. Es ist der ungesunde Lebensstil, für den ich die Eltern verantwortlich mache. Die Schüler müssen es dann ausbaden. Umso wichtiger, dass sie in der Schule Hilfe und Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. Eine Projektwoche, wie ihr sie beschreibt, finde ich dabei großartig. Vor allem, wenn außerschulische Partner mit im Boot sind. Dann gewinnt es für die Schüler an Relevanz gegenüber einer „normalen“ Projektwoche, die nur innerhalb der Schule ausgerichtet wird. Auf diese Weise ist es auch möglich, die Eltern zu erreichen. Ich frage mich aber, inwiefern die dargebotenen Informationen von den Eltern aufgenommen und umgesetzt werden. Ein leider häufiges Bild sind übergewichtige Kinder von übergewichtigen Eltern. Es ist dann eine große Herausforderung diesen Eltern das Problem zu verdeutlichen, und zwar taktvoll aber doch so, dass sie es begreifen. Ein niedriger Bildungsstand, Sprachbarrieren und/oder Überforderung der Eltern sind nur ein paar Hürden, die es dabei oft zusätzlich zu nehmen gilt. Aus dem eigenen Umfeld kenne ich die Situation, dass die Eltern das Problem zwar sehen, aber nicht bereit sind, am eigenen Lebensstil etwas zu ändern. Wie kann ich von meinem Kind aber einen geringeren Süßigkeitenkonsum fordern, wenn ich meinen eigenen nicht einschränken will? Kinder und auch Jugendliche können die Folgen ihres Handelns nicht so weit in die Zukunft abschätzen, wie eine ungesunde Ernährung Auswirkungen haben kann. Wenn die Eltern aus den genannten Gründen nicht greifbar sind, bleibt der Schule häufig nur die Möglichkeit einen Gegenpol oder Ausgleich darzustellen, wie ihr es auch angemerkt habt. Auf das Verhalten der Schüler kann man mit Projekten und Aktionen sowie ganz klassisch dem Unterricht einwirken. Die Kids eigene Erfahrungen sammeln lassen zu können ist dabei sicherlich nachhaltiger als bloße Theorie. Doch auch über das Verhältnis – wenigstens IN der Schule – können die Kids unterstütz werden. Hier könnte man sich z. B. die Fragen stellen, wie einfach es den Schülern gemacht wird, sich gesund (bzw. gesünder) und wie schwierig, sich ungesund zu verhalten. Wie einfach ist es beispielsweise an süße Getränke heranzukommen, gibt es einen Getränkeautomaten? Werden im Pausenverkauf nur Weißmehlprodukte verkauft oder bekommen die Schüler auch vollwertigere Produkte? Wie ausgewogen ist das Mittagessen, dass in der Schule angeboten wird? Welche Anreize können geschaffen werden, damit die Schüler NICHT im nächsten Supermarkt oder Fast-Food-Restaurant einkehren? Gibt es Obst für die Schüler umsonst und ist z. B. der gemeinsame Verzehr fester Bestandteil des Alltags? Wie groß ist das Bewegungsangebot (z. B. in Form von Sport-AGs)? Diese Liste lässt sich sicherlich lange fortsetzen. Statt die Schüler aber „nur“ zu ihrem Glück zu zwingen, indem man sie vor vollendete Tatsachen setzt, könnte man mit ihnen die Maßnahmen zusammen erarbeiten und sie evtl. auch die Verantwortung tragen lassen. Ist der Wunsch der Schülerschaft nach einem Getränkeautomaten da, muss er dann mit Coca-Cola-Produkten gefüllt werden? Oder gibt es schmackhafte und gesündere Alternativen? Das Recherchieren, die Auswahl, evtl. eine Umfrage mit Verkostung etc. könnten von den Schülern organisiert und durchgeführt werden. Die Akzeptanz eines „gesunden“ Getränkeautomaten würde damit sicherlich steigen. Ähnliche Projekte, die zu tatsächlichen Veränderungen führen und damit reale Konsequenzen haben, könnte ich mir in vielen Bereichen vorstellen.

    Nochmals vielen Dank für euren Beitrag, der mich sehr zum Nachdenken gebracht hat.

    Grüße Peggy

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  33. Liebes Blogger-Team,

    ihr habt euch ein sehr interessantes und wichtiges Thema ausgewählt. Der Anstieg des Übergewichts bei Kindern ist leider ein immer größer werdendes Problem. Darum sehe ich es durchaus als Aufgabe der Lehrkräfte Themen wie z.B. auch Diabetes im Unterricht zu behandeln. Dabei stelle ich mir eine Unterrichtsstunde zur theoretischen Aufarbeitung der Krankheit mit ihren Ursachen, Symptomen und Folgen vor. In den Folgenden Stunden werden dann präventive Maßnahmen in den Mittelpunkt gestellt. Eine Idee zum Einstieg wäre verschiedene Gerichte, Joghurts, Fast Food etc. als Bilderdiashow zu zeigen und die SuS die Kalorienzahl raten zu lassen. Wahrscheinlich werden die Ergebnisse stark von den wahren Werten abweichen. Im weiteren Verlauf der Stunde wird dann die ausgewogene Ernährung behandelt und als Hausaufgabe sollen die SuS die enthaltenen Kalorien von bestimmten Lebensmitteln, die vom Lehrer festgelegt werden nachschauen. Noch besser wäre es, wenn alle SuS in der Zeit bis zur nächsten Stunde mit hilfer einer App ihre Kalorien tracken und somit sehen, wie viel sie täglich zu sich nehmen. Diese Ergebnisse müssen natürlich nicht im Unterricht geteilt werden. Der Einstieg in die nächste Stunde erfolgt dann wieder mit der Bilderdiashow und die Schüler schätzen wieder den Kaloriengehalt der Nahrungsmittel. Nun sollten sie schon bessere und realistische Werte nennen. Um die Bewegung zu fördern, könnte eine „Schritt-Challange“ durchgeführt werden. Die SuS werden in Gruppen eingeteilt und erfassen mithilfe von Schrittzählern ihre Schritte. Auch eine Mindestanzahl an Schritten wird vorgegeben. Die gelaufenen Schritte werden innerhalb der Gruppe addiert und in der folgenden Biologiestunde erhält das Team mit den meisten Schritten eine Belohnung. Dies kann man dann ein paar Wochen fortführen. Für die gegenseitige Motivation und Förderung des Zusammenhaltes find ich die Einteilung in Gruppen sinnvoller als Jeden gegen Jeden antreten zu lassen. Auch Fächerübergreifende Einheiten erachte ich als sinnvoll, da man so auch ein Bewusstsein in mehreren Bereichen anspricht und in irgendeiner Art und Weise, je nach Fach, behandelt.
    Das Projekt „Die Gesundheitswoche“ finde ich gut. Allerdings erscheint es mir mehr wie ein erster Schritt in die richtige Richtung als das sie wirklich schon eine längerfristige Änderung bewirkt. Schließlich könnte man in der Cafeteria immer „gesund Kochen“, wobei Bio nicht gleich gesund heißt. Auch der Verkauf auf dem Pausenhof könnte nach der Gesundheitswoche so weiterbestehen. Natürlich gibt es noch viele Möglichkeiten und Ansätze, die wir später als LehrerInnen umsetzen können.
    Vielen Dank für den Informativen Beitrag.

    Liebe Grüße

    Seyran

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  34. Hallo liebes Bloggeteam,
    Viele Kinder und Jugendliche leiden unter Diabetes. Aus formal- rechtlicher Sicht müssen sich Eltern eigentlich keine Gedanken machen, dass Schulen die Aufnahme verweigern. Abgelehnt kann nur dann werden, wenn keine Regelschulfähigkeit vorliegt und diese auch mit Integrationsmaßnahmen nicht erreicht werden kann. Man kann allerdings von keiner Lehrkraft verlangen ständig danach zu schauen, dass der Blutzucker gemessen wird oder Insulin gespritzt wird. Deshalb sind die Bedenken der Eltern vorab verständlich.
    Dennoch denke ich, dass es auch bei schwerer Diabetes möglich ist eine Regelschule zu besuchen. Es können verschiedene Arten der Unterstützung beantragt werden und das Kind kann zu einem selbstständigen Menschen erzogen werden, sodass es selbst weiß was im Notfall zu tun ist.
    Natürlich steht außer Frage, dass Kinder mit Diabetes beeinträchtigt sind. Deshalb ist es umso wichtiger die anderen SuS mit einzubeziehen. So können sie sich untereinander helfen und schnell Hilfe holen, wenn es nötig ist. Die Schülerinnen und Schüler müssen lernen auf sich und auf Andere Acht zu geben. Jeder sollte respektiert und akzeptiert werden.
    Wie ihr in eurem Blogbeitrag beschrieben habt müssen Diabeteskinder auch speziell auf ihre Nahrung achten. Sie können nicht so viele Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen als andere. Hier ist es auch wichtig den Mitschülern klar zu machen solche dinge Kindern mit Diabetes nicht vor die Nase zu halten. Das gegenseitige aufeinander Acht geben ist ein wichtiger Teil des Integrationsprozesses von Kindern mit Einschränkung. Es muss deutlich gemacht werden, dass es Kinder gibt, die mehr Unterstützung benötigen als andere. Wenn das Klassenklima stimmt und die SuS sich untereinander ihre Hilfe anbieten ist schon einiges getan.
    Wie schon gesagt muss darauf geachtet werden was Kinder mit Diabetes an Nahrung zu sich nehmen, damit es den Blutzuckerspiegel nicht erhöht. Deshalb sollten immer entsprechende Nahrungsmittel vorhanden sein. Ein zusätzliches Traubenzuckerpäckchen ist daher immer sinnvoll. In der Phase der Unterzuckerung ist die Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Die Leistung sollte also in dieser Zeit nicht bewertet werden.
    Meiner Meinung nach muss bei jeglicher Art Einschränkung der Unterricht und das Klassenklima angepasst werden.
    Vielen Dank für euren interessanten Beitrag.
    Annika

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  35. Liebe Blogger,

    vielen Dank, dass ich euch mit einem Thema auseinandergesetzt habt, das in Deutschland viele Leute direkt betrifft. Wichtig ist es, dass auch Nicht-Diabetiker über die Krankheitsbilder informiert sind und Ursachen, Symptome und Folgen kennen. Für uns, als angehende Lehrer, ist es zudem wichtig, da wir mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Kindern in Kontakt kommen, die an Diabetes erkrankt sind und uns daher auf diese einstellen müssen. Trotz vieler Projekte lassen sich aktuell noch keine präventiven Maßnahmen für den Diabetes Typ I vornehmen, da diese wie ihr beschrieben habt eine Autoimmunerkrankung ist und nicht durch die Ernährung bedingt ist¹.
    Für Diabetes Typ II gibt es präventive Maßnahmen wie Sport und Bewegung, sowie Ernährungsbildung. Die Schule hat hier aber nur begrenzte Möglichkeiten und Einfluss. Dies soll nicht heißen, dass dieser geringe Einfluss nicht ausgenutzt werden soll, jedoch denke ich, dass trotz vieler Maßnahmen die Wirkung gering ausfällt. Die Integration von Bewegung in den Alltag sollte möglichst in jungen Jahren, also schon in die Vorschulzeit, vollzogen werden. Die Kinder sollten in den Unterrichtseinheiten, Pausen und in der Nachmittagsbetreuung die Möglichkeit haben sich zu bewegen. Dabei geht es um Bewegung miteinander. Ihr habt betont, dass Übergewicht als Spätfolge zu Diabetes führen kann. Kindern mit Übergewicht sollte daher die Möglichkeit gegeben werden Sport in ihren Alltag zu integrieren und Sport mit einem positiven Erlebnis zu verbinden. Sie sollen nicht bei Spielen hinterherrennen und nur dabei sein, statt mitten drinnen.
    Als Stichwort zum Integrieren von Bewegung in den Schulalltag sei auf die Bewegte Schule von Urs Illi hinzuweisen². Man kann auch im Unterricht in vielen Lerneinheiten Bewegung in den Unterricht integrieren. Die Idee mit der Projektwoche halte ich prinzipiell für gut. Gerade weil hier Experten eingeladen werden und insbesondere die Eltern mit informiert werden. Ansonsten halte ich die Projekttage für einen guten Versuch, jedoch bezweifle ich, ohne Belege aus Studien, ihre langfristige Wirkung. Was an wenigen Tagen oder in einer Woche vorgelebt wird, gerät doch recht schnell in Vergessenheit. Gleiches gilt auch für die Ernährung. Das einmalige Vorführen eines Dreigänge-Bio-Menüs wird die Meinung der Schüler auf lange Sicht nicht ändern. Für sinnvoller erachte ich es Obst billig, oder wie es an manchen Schulen bereits gibt, kostenlos anzubieten. Gerade bei der Ernährung spielt das Trinken eine große Rolle. Viele Kinder sieht man mit sogenannten Softdrinks an den Schulen und nur noch die wenigsten stillen ihren Durst mit Wasser. Hier gilt es auch Einfluss zu nehmen, indem eine kostenloser Wasserspender aufgestellt wird. In der Mensa muss nicht einmal die Woche ein gesunder Tag eingebaut werden, sondern es sollte das ganze Schuljahr eine gesunde Ernährung vorgelebt werden. Was jedoch die Schule nicht beeinflussen kann, ist, dass die Kinder in den Nachmittagspausen dennoch zu den Fastfoodketten rennen, um schnell scheinbar leckeres aber nicht sehr gesundes Essen zu sich zu nehmen.

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    1. Die präventiven Maßnahmen würde ich jedoch unabhängig vom Thema Diabetes behandeln. Ist ein Schüler an der Schule, der bereits an Diabetes erkrankt ist, wird ihm vors Auge geführt, dass er nur an Diabetes erkrankt ist, weil er sich ungesund und nur zuckrig ernährt hat und sich nicht ausreichend bewegt hat. Dies greift den Schüler psychisch an und ist zudem häufig auch noch falsch. Sind die Kinder an Typ 1 erkrankt, so ist dies genetisch bedingt. Der Anteil der Kinder die Typ II erkrankt sind ist äußerst gering und auch dann zum Teil genetisch bedingt³. Zudem bin ich der Meinung, dass Sport und Bewegung und Ernährungserziehung mit Gesundheit assoziiert werden sollte und nicht zur Bekämpfung oder Prävention von Krankheit.

      Danke, dass ihr einen Blogeintrag erstellt habt, der mich angeregt hat nach langer Zeit mich mal wieder mit dem Thema Diabetes auseinander zu setzen.
      Gruß Benny

      ¹ https://www.diabetes-news.de/wissen/praevention [eingesehen am 30.09.2018]
      ² https://www.bildungsserver.de/innovationsportal/bildungplusartikel.html?artid=758 [eingesehen am 30.09.2018]
      ³ https://www.diabetes-ratgeber.net/diabetes-wissen [eingesehen am 30.09.2018]

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  36. Liebes Bloggerteam,

    laut der Deutschen Diabetes Hilfe ist die Zahl an Diabetes erkrankten Menschen seit 1998 um 38 Prozent gestiegen. An Diabetes Typ 2 erkrankten gibt es einen jährlichen Zuwachs von 200 erkrankten Kinder und Jugendlichen. (1) Ich gebe euch also definitiv recht, Diabetes Typ 2 ist lange kein Diabetes mehr der nur im Alter auftritt.
    An dieser Stelle möchte ich kurz auf den Punkt Diabetes Typ 2 ist heilbar eingehen. Es gibt gerade in Amerika sehr aktuelle Forschungen zur Heilung von Diabetes Typ 2. Interessant ist hierbei, das bei den Heilmethoden ein anderes Ernährungskonzept verwendet wird, wie den Diabetikern hier empfohlen wird. Nämlich ein Ernährungskonzept in Richtung low Carb. Ernährung ist allgemein sehr komplex und umfassend, gerade was auch die Prozesse im Körper anbelangt. Gerne verweise ich auf ein interessantes Buch mit dem Titel: Diabetes ist heilbar!: Aktuelle Wissenschaft und internationales Expertenwissen 2018 von Svea Golinske.
    Die Autorin führte mit verschiedenen Experten Interviews. Darunter viele Ärzte und Professoren aus Deutschland, Europa und den USA. Wer sich also mit der aktuellen Forschung und dem aktuellen Stand der Heilung von Diabetes Typ 2 auseinander setzten will, oder Wissen über mögliche Ursachen der Entstehung von Diabetes, sowie über Verbesserung erlangen möchte, sollte das Buch wirklich lesen.

    Gerade durch den starken Anstieg an Diabetes erkrankten, ist es wichtig, Diabetes als Krankheit im Schulunterricht anzusprechen. Ich hatte in meiner eigenen Schulzeit einen an Diabetes Typ 1 erkrankten Jungen in meiner Klasse, der uns in Form einer GFS über seine Erkrankung aufklärte. Das war natürlich total interessant, da wir direkt alle einen persönlichen Bezug dazu hatten.
    Im Hinblick darauf, dass immer wieder an Diabetes erkrankte Kinder und Jugendliche im Unterricht sitzen, ist es wichtig, die anderen SuS dafür zu sensibilisieren und aufzuklären. Wichtig ist natürlich ein sensibler Umgang mit der Krankheit Diabetes, gerade dann, wenn ein Erkrankter unter den SuS ist. Ist das der Fall, sollte vorab mit dem Schüler bzw. der Schülerin und auch mit den Eltern gesprochen werden.
    Da Diabetes sehr viel mit Ernährung zu tun hat, finde ich eine praxisnahe Umsetzung an Schulen ein absolutes Muss. Werfen wir einen Blick in die Vesperdose der Schüler, ist das dort vorzufindende Essen in der Regel nicht gesund. Gerade an Ganztagesschulen, sollte gesundes Mittagessen die Regel sein. Durch das Aufgreifen der Ernährung als Unterrichtsthema, können die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis entwickeln für gesunde Ernährung. Toll wäre dann ein eigenes Umsetzen in einer kleinen Schülerfirma. Während meinem FSJ habe ich mit Schülern der Klassenstufe 8 die Schülerfirma gesundes Pausenbrot durchgeführt. Noch vor Beginn der ersten Schulstunde, wurde ein gesunden Pausenvesper in der Küche hergestellt und während der Pause verkauft. Dabei wurde auf komplexe Kohlenhydrate und viel Obst und Gemüse Wert gelegt. Ich kann also aus eigener Erfahrung sagen, dass die Mehrheit der SuS sehr engagiert mitarbeitetet und der Pausenverkauf ein voller Erfolg war.
    Wichtig ist es, dass die Ernährung immer wieder aufgegriffen und nach jeweiliger Klassenstufe vertieft behandelt wird, um Wissen zu festigen und auch zugänglich zu machen.

    Ich danke für das Aufgreifen eines sehr wichtigen und aktuellen Themas. Da ich mich selbst schon mit Diabetes auseinandergesetzt habe, weiß ich, dass es eine Menge an Informationen über die Erkrankung gibt und es definitiv nicht leicht ist, unter all den verschiedenen Meinungen einen Überblick zu behalten. Euch ist eine kompakte Darstellung gelungen. Außerdem habt ihr erste Anregungen für einen praxisorientierten Unterricht mitgegeben. Vielen Dank dafür.

    Liebe Grüße
    Kim George

    (1) Deutsche Diabetes Hilfe, 2018. diabetesde.org [Online]
    Available at: https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_in_zahlen, [Zugriff am 29.09.2018]

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  37. Liebe Blogger,

    Danke für euren sehr informativen Blogbeitrag.
    Ihr habt den Beitrag sinvoll strukturiert und die Erkrankung sowie Entstehung und Folgen gut ausgearbeitet.
    Für mich als Laien in diesem Gebiet wirken eure Ausführungen wissenschaftlich gut ausgearbeitet, wobei ich mir im Fließtext den ein oder anderen Verweis auf Fachliteratur gewünscht hätte (falls man das so macht :) ).

    In der Schule bieten sich, wie ihr es auch aufgeführt habt, verschiedenste Möglichkeiten das Thema Diabetes zu integrieren und für Prävention zu sorgen.
    Im Biologieunterricht könnte man im Bereich der Gesundheitsförderung schon früh mit der Prävention beginnen, indem man mit Schülerinnen und Schülern über gesunde Lebensweisen spricht und gesunde Nahrungsmittel aufzeigt/ bestimmt. In höheren Klassenstufen könnte man dann eher auf die organischen Faktoren und Risiken eingehen. Außerdem können ernsthafte Disskussionen geführt werden, wenn eine gute Wissensgrundlage geschaffen wurde. So kann das Thema Diabetes im Bereich der Gesundheitsförderung in einer Art Spiralcurriculum immer wieder aufgegriffen und von verschiedenen Seiten betrachtet werden. Im Zuge dessen können auch verschiedene Kompetenzen wie die Bewertungskompetenz oder die Kommunikationskompetenz gezielt gefördert werden.

    Mit Projekten kann die praxisnahe Umsetzung des gelernten sicher gestellt werden. Außerdem wirken außerschulische Lernorte und Personen immer motivierend für die Schüler.
    Das von euch vorgestellte Projekt wirkt auf mich sehr sinvoll, da auch die Eltern mit einbezogen werden und so ein deutlich besserer Lerneffekt für alle Beteiligten erzielt werden sollte.

    Nochmals danke für euren aktuellen und interessanten Beitrag.

    Liebe Grüße
    David

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  38. Liebe Julia, Xhenisa, Carlota, Evangelia,

    Die Prävention dieser Krankheiten fällt unter den Bildungsauftrag und somit stehen wir als zukünftige Lehrkräfte auf jeden Fall in der Pflicht uns nötiges Wissen anzueignen und die SuS entsprechend zu bilden und bei Bedarf zu unterstützen und ein gesundes Bewusstsein zu fördern. Vor allem in unserer immer bequemer werdenden Gesellschaft sollen SuS erkennen, dass der Körper allein schon durch die Bauweise und Funktion Bewegung braucht.
    Auch ein früher Ansatz der Ernährungsbildung und der differenzierte Umgang mit Werbung ist enorm wichtig, damit SuS nicht beispielhaft „Light“, „Zero“ & Co Getränke als gesünder bzw. weniger schädlich ansehen. Gerade diese fördern Diabetes:
    Frauen, die viel Phosphor aufnahmen, erkrankten häufiger an Typ-2-Diabetes, wie ein Forscherteam aus Frankreich in einer Studie aufdeckte. Kritisch sind deshalb Lebensmittel, denen viel künstliches Phosphat zugesetzt wird, wie beispielsweise Soft-Drinks. Viele Menschen denken, dass Light- oder Zeroprodukte diese Wirkung nicht oder nur in abgeschwächter aufweisen, da ihnen ja der Zucker fehlt – das ist jedoch ein Irrtum. ("Light", "Zero" & Co fördern Diabetes, 2018)
    An dem Projekt „die Gesundheitswoche“ ist Einbindung der Eltern hervor zu heben. Wenn die Eltern für die Folgen für Diabetes und Co. sensibilisiert werden, können sie unter anderem durch Veränderung der Ernährung einen großen Beitrag für die Gesundheit des Kindes leisten. Noch sinnvoller würde ich ein Schuljahr übergreifendes Projekt erachten, da Menschen Gewohnheitstiere sind und man nach der einen Woche dazu neigt die Vorsätze schleifen zu lassen, bis der Ursprungszustand erreicht ist.
    Außerdem könnte eine fächerübergreifende Kooperation mit anderen Naturwissenschaften und dem Fach stattfinden, um in die Materie tiefer einsteigen zu können.
    Den „Nordbahnhoflauf“ finde ich gut, da durch die Belohnung die Motivation erhöht wird und Bewegung mit etwas Positivem verknüpft wird.
    Im Internet bin ich auf das Projekt „Diabetes in der Schule" gestoßen. Es möchte Lehrer und Betreuer gezielt über die Erkrankung Diabetes bei Kindern umfassend informieren. Ziel der Fortbildung ist es, Unsicherheit und Ängste im Umgang mit an Diabetes erkrankten Kindern zu nehmen.
    In der Fortbildung werden zunächst die Grundlagen der Diabetes-Erkrankung dargelegt. Dazu zählen u.a. der Kohlenhydratstoffwechsel und die Rolle des Insulins, Therapieformen des Typ-1-Diabetes sowie das Erkennen und der Umgang mit einer Unterzuckerung.
    Die Teilnehmer lernen, wann Blutzuckerwerte zu kontrollieren sind und wie sie sich interpretieren lassen. Ein Fokus liegt dabei auch auf Sport und Bewegung bei Typ-1-Diabetes. Weitere Inhalte sind praktische Aspekte wie Blutzuckermessung und Insulininjektion, rechtliche Fragen sowie die Integration von Grundschülern mit Diabetes.
    Projektbeginn und -dauer
    Das Projekt startete im Schuljahr 2013 /2014 mit Fortbildungen in Düsseldorf und Münster. 2014/15 wurden die Fortbildungen auf Duisburg und Essen sowie Bochum, Dortmund, Bonn und Köln ausgeweitet. Im Laufe das Jahres 2016 fanden in acht weiteren Städten in NRW Fortbildungen statt.
    Die Fortbildungen finden jeweils am Nachmittag für zwei bis drei Stunden statt und werden von Diabetesberaterinnen DDG durchgeführt.

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  39. Liebes Blogger-Team,

    besonders gut an eurem Blogeintrag gefällt mir, dass ihr uns Lesern viele Grundinformationen zur Diabetes-Erkrankung (sowohl Typ I, als auch Typ II) mitgebt, die man benötigt, um sich mehr als nur oberflächlich mit der Thematik und der Prävention auseinandersetzen zu können.

    Dass Diabetes Typ II heilbar sein soll, war mir wie auch einigen Kommilitonen neu, sodass ich mir einen von euch empfohlenen Beitrag dazu durchlas. Vielen Dank dafür!

    Mir ist bewusst, dass die Website „Zentrum für Gesundheit“ wohl mehr das Anliegen hat Menschen über Gesundheit und bestimmte Krankheitsbilder zu informieren, als Therapieansätze vorzuschlagen, jedoch finde ich die vorgeschlagenen Punkte zum „automatischen Abnehmen“ wie zum Beispiel „Darmflora sanieren“ recht schwammig dargestellt. Eine Gewichts- und Körperfettreduktion ist alles andere als einfach und bedarf je nach Persönlichkeit des Betroffenen großer Unterstützung. Das diese von einem Hausarzt nicht in einem so großen Umfang erhalten werden kann wie beispielsweise von einem Ernährungsberater oder von Familienangehörigen, ist klar. Jedoch kann ich mir vorstellen, dass sich viele Ärzte aus finanziellen, aber auch „zeitlichen“ Gründen tatsächlich eher auf die Verordnung von Medikamenten, als auf eine Unterstützung von Diabetes Patienten beim Abnehmen konzentrieren.

    Die Zahlen zu übergewichtigen Jugendlichen sind erschreckend!
    Es stellt sich die Frage, wie es zu einem solchen Anstieg der Zahl an übergewichtigen Kindern kommen kann? Wer oder was ist schuld? Ist es die Digitalisierung?

    Das Angebot an Smartphone-Apps, Computerspielen, Playstation und Co. ist heutzutage enorm. Demnach müssen sich Kinder nicht zwingend aktiv bewegen, um unterhalten zu werden. Und wenn ich einen Blick auf die Spielplätze oder Sportplätze meiner Umgebung werfe, dann sehe ich dort weitaus weniger Kinder, als noch vor einigen Jahren. Vieles „spielt“ sich seit der Digitalisierung einfach zu Hause ab.

    Es ist meist eine Kombination aus mangelnder Bewegung und einem übermäßigen Essverhalten, die eine Entstehung von Übergewicht zufolge hat und da Kinder in der Regel mit ihren Eltern in einem Haushalt wohnen und diese für ihre Kinder kochen (oder eben nicht!), sehe ich Eltern übergewichtiger Kinder als Mitschuldige.

    Oft hört man in Bezug auf ausgewogene Ernährung das Argument, gesunde Lebensmittel seien viel zu teuer, weshalb viele Menschen zu Fertigprodukten greifen. Die Frage ist, ob der Kauf gesunder Lebensmittel tatsächlich teurer ist oder ob nicht eher Bequemlichkeit hinter dem Argument der teuren gesunden Ernährung steckt. Tiefkühlgemüse (das in der Regel ein bis zwei Euro kostet) soll einen viel höheren Anteil an Nährstoffen beinhalten, da das Gemüse direkt nach der Ernte eingefroren und nicht erst in Containern transportiert wird.

    Darüber hinaus sehe ich den Sportunterricht in unseren Schulen, der bei vielen Kindern leider sehr unbeliebt ist, in gewisser Weise als mitverantwortlich. Wenn Sportunterricht durch Notengebung, die sich oftmals an vorgegebenen Tabellen orientiert, Frustration bei Schülerinnen und Schülern auslöst und diese wenig mitbestimmen dürfen, welche Sportarten gelehrt und gelernt werden, kann ich gut nachempfinden, wieso Kinder und Jugendliche auch in ihrer Freizeit einen Bogen um sportliche Aktivitäten machen. (Dabei beziehe ich mich weitaus nicht auf alle!)
    Als Möglichkeit im schulischen Bereich Prävention zu leisten, sehe ich Projekte zur Förderung von Bewegung im Schullalltag. Das Projekt „Gesundheitswoche“ erachte ich als sehr sinnvoll, da ich in meinem OEP die Erfahrung gemacht habe, dass die meisten Schülerinnen und Schüler die damit verbundenen Angebote dankend annehmen.

    Viele Grüße

    Vanessa



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  40. Hallo Bloggerteam,

    Vielen Dank für euren interessanten und informativen Blogbeitrag.

    Der Einstieg, dass laut der Weltgesundheitsorganisation 6% der Mädchen und 8% der Jungen fettleibig sind, hat mich sehr überrascht. Genauso schockiert hat mich, dass etwa sieben Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sind und dass um die 300 Millionen Menschen das Risiko tragen an Diabetes zu erkranken.
    Meiner Meinung nach ist das Thema Diabetes wichtig und sollte auch im Unterricht mit den Schülern behandelt werden. Die Gründe für Diabetes sind bekannt und ihr habt sie auch aufgelistet. Wenig Bewegung ist ein wichtiger Punkt. Hier spielen aber meiner Meinung nach der Fernseher oder allgemein auch digitale Medien eine wichtige Rolle. Anstatt draußen mit den Freunden oder im Verein Fußball zu spielen, hocken die Heranwachsenden lieber zu Hause vor dem Fernseher oder vor dem Computer. Hinzu kommt die ungesunde Ernährung. Fettige und süße Sachen werden bevorzugt und weil man ständig nascht und keine Esspausen hat, kennen sie auch kein Hungergefühl. Bedauernswerterweise begegnen uns zuckerhaltiges und ungesundes Essen nicht nur zu Hause oder draußen, sondern auch in der Schule werden zuckerhaltige Getränke oder Süßigkeiten verkauft. Die Nachfrage nach Süßgetränken in den Schulen ist sehr hoch. Aber nur, weil die Nachfrage so hoch ist, müssen die Schulen es nicht unterstützen und es sollte meiner Meinung nach nur Wasser angeboten werden.
    Wie ihr bereits erwähnt habt ist eine Projektwoche zum Thema Gesundheit wichtig. Diese Projektwochen informieren nicht nur die Schüler, sie stärken auch die Teamfähigkeit und die sozialen Kompetenzen der Schüler. So kann man Fachreferenten einladen und sie intensiv befragen aber auch Fitness- und Sportangebote testen. Vor allem sollte man in diesen Projektwochen zu Gesundheitsthemen Punkte wie Stressbewältigung im Alltag, Zucker, Fastfood, Sport und Bewegung und gesundes Essen miteinbeziehen.

    Liebe Grüße
    Gülnaz

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  41. Es ist mir eine Freude, dieses Zeugnis darüber zu schreiben, wie ich meinen Herpes genitalis vor einem Monat geheilt habe. Ich habe so viele Kommentare von Menschen gelesen, die von Dr. Hazim von verschiedenen Krankheiten geheilt wurden, aber ich habe ihnen nie geglaubt. Ich war verletzt und deprimiert, also war ich zu neugierig und wollte es mit Dr. Hazim versuchen. Dann kontaktierte ich ihn über seine E-Mail, als ich ihn kontaktierte. Er versicherte mir zu 100%, dass er mich heilen wird. Ich bat ihn, mir zu helfen. Meine Behandlung war ein großer Erfolg, er hat mich geheilt, so wie er es versprochen hatte. Er schickte mir seine Medikamente und bat mich, nach 21 Tagen Einnahme der Medikamente zur Untersuchung zu gehen. Ich stimmte ihm zu, dass ich dieses Medikament einnahm und nach 21 Tagen der Behandlung zur Untersuchung ging. Zu meiner größten Überraschung fiel mein Ergebnis nach der Behandlung negativ aus. Ich bin sehr froh, dass ich geheilt und wieder gesund war. Ich habe 3 Wochen gewartet, um sicher zu sein, ob ich vollständig geheilt war, bevor ich dieses Zeugnis schrieb. Ich habe vor einer Woche einen weiteren Bluttest durchgeführt und es war immer noch Herpes-negativ. Ich denke, es ist an der Zeit, dass jeder, der Herpes, HSV-1 oder HSV-2, HIV, HPV, Hepatitis B, Diabetes, Krebs, ALS durchläuft, diesen großartigen Mann über seine E-Mail (usmandrhazim@gmail.com) kontaktiert oder ihn hinzufügt up on whatsApp + 2349058026857Danke Doktor Hazim Usman

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