Dienstag, 15. August 2023

Alkoholprävention - eine bloße Spielerei?

 Liebe Leserinnen, liebe Leser,


früher oder später hatten wir sie alle: Alkoholprävention. Oft mit lustigen Spielen, wie Rauschbrillen und verschiedenen Alkoholtests. 

Wir persönlich haben zumindest diesen Tag in der Schule als angenehm und entspannt wahrgenommen. Auch als wir uns mit ehemaligen Mitschülern und Kommilitonen unterhielten, wurde die Aufklärungsarbeit als witzig deklariert. Im Gespräch fiel uns auf: Die meisten sprachen hierbei von Spielen, die in der Präventionsarbeit zum Einsatz kamen. Inhaltlich Wichtiges oder biologisches Hintergrundwissen wurde dabei nicht erwähnt, weshalb wir uns die Frage stellten: Ist Alkoholprävention eine einfache Spielerei? 

Wie sinnvoll ist Alkoholprävention in der Schule wirklich? Welche Kompetenzen erlernen die Kinder im Präventionsunterricht? Und wie kann dieser optimiert werden?


Das alles erfahrt ihr auf den folgenden Seiten!

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen, viele neue Erkenntnisse und Anregungen!


Liebe Grüße


Nairuz und Joanna


Hier geht es zu unserem Blogbeitrag:


https://drive.google.com/file/d/12dxvHqWQf-J0eZFD7RYAgVghwHkoiXcX/view?usp=drivesdk

27 Kommentare:

  1. Kristina Grausam16. August 2023 um 05:19

    Liebes Bloggerteam,
    Vielen Dank für euren Blogbeitrag. Ich finde, er behandelt ein sehr wichtiges Thema und ist sehr gelungen. In meinem sozialen Umfeld wurde recht früh mit Alkoholkonsum begonnen. Die Alkoholpräventionen in meiner Schulzeit wurden bei uns daher leider kaum ernst genommen. Bei der Prävention wurde zwar viel über die Konsequenzen regelmäßigen Alkoholkonsums erzählt, allerdings oft am Beispiel von erwachsenen Personen. Aus diesem Grund wurde der Alkoholkonsum in unserem Alter als harmlos empfunden. Die Geschichten von Familien, die aufgrund von Alkohol zerbrachen, oder von Personen, die ihre Arbeit aufgrund ihres Alkoholkonsums verloren, schockten zwar, wurden aber nicht stark auf unseren eigenen Alkoholkonsum bezogen, da wir noch nicht in dem Alter waren, in dem wir die Verantwortung einer Familie tragen oder arbeiten gehen. Ich denke, der Alkoholkonsum in jungen Jahren beginnt meistens aus Gruppenzwang und dem Wunsch, dazuzugehören und "cool zu sein". Dies kann schnell zu übermäßigem Alkoholkonsum führen. Ich fände es daher gut, wenn Präventionen von Personen in ähnlichem Alter mit Alkoholproblemen oder auch Angehörigen von Personen mit Alkoholproblemen unterstützt würden, da ich denke, dass dies auf Schülerinnen und Schüler deutlich abschreckender wirken würde. Die "Bergabspirale" von erhöhtem Alkoholkonsum sollte meiner Meinung nach stärker betont werden. Eine Person fängt mit wenig Alkohol an, trinkt nur selten etwas. Irgendwann macht sie die Erfahrung, dass sie unter Alkoholkonsum weniger nachdenkt oder offener ist, die Probleme scheinen zu verschwinden. Passiert etwas Unglückliches, beginnt eine Person mit erhöhtem Alkoholkonsum, um das Geschehene zu vergessen. Alkohol führt auch oft zu aggressivem und gereiztem Verhalten. Reagiert die Person unter Alkoholkonsum aggressiv oder gereizt, bereut sie im Nachhinein eventuell ihr Verhalten, möchte dies vergessen und beginnt erneut Alkohol zu konsumieren. (1)

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  2. Kristina Grausam16. August 2023 um 05:20

    (2)
    Ich denke außerdem, dass den Schülerinnen und Schülern beigebracht werden sollte, ab wann der "Genusskonsum" endet und ein zu hoher Alkoholkonsum beginnt. Besonders für Jugendliche und junge Erwachsene ist die akzeptable Menge an Alkohol nur sehr gering. Es sollte thematisiert werden, dass übermäßiger Alkoholkonsum nicht nur von der Menge, sondern auch von der Häufigkeit des Konsums abhängt.
    Bei der Prävention in meiner Schulzeit hatten wir auch "Promillebrillen". Diese fand ich ebenfalls sehr abschreckend. Eventuell wäre es möglich, in Zukunft mithilfe einer VR-Brille verschiedene Promillewerte darzustellen und mit dem jeweiligen eingeschränkten Sichtfeld bzw. Sichtvermögen alltägliche Aufgaben zu erledigen. Gerade in den höheren Klassen wäre das Radfahren oder Autofahren mit solch einer Promillebrille in VR sehr anschaulich, um die reale Gefahr besser zu verstehen.
    Ich denke, besonders im Biologie- und Chemieunterricht sollte dieses Thema und der Einfluss von Alkohol auf den Körper behandelt werden. In Chemie könnte man beispielsweise ein Experiment mit Alkohol durchführen. Mithilfe von Gelatine könnte man hierbei die Auswirkungen von Alkohol auf das menschliche Gewebe stark vereinfacht darstellen. Dabei könnten zwei Behälter mit Gelatine vorbereitet werden - einen mit Wasser und einen mit Alkohol. Die Gelatine im Alkohol-Behälter wird wahrscheinlich schneller aufgelöst und weniger fest bleiben, was die Auswirkungen von Alkohol auf das Gewebe im Körper symbolisiert.
    Ich finde es außerdem wichtig, wenn die Schulsozialarbeit ein Angebot für Alkoholprobleme anbieten würde. Dies könnte sowohl für Schülerinnen und Schüler, die selbst einen zu hohen Alkoholkonsum haben, dienen, als auch für Schülerinnen und Schüler, deren Familienangehörige regelmäßig Alkohol konsumieren. Laut Spiegel (2016) trinkt in einer von zwölf Familien mindestens ein Elternteil regelmäßig Alkohol. Viele Kinder wollen ihren Eltern helfen, wissen allerdings nicht wie oder haben Angst, von ihren Eltern getrennt zu werden. Teilweise helfen sie ihren Eltern sogar beim Alkoholkonsum, kaufen oder klauen den Alkohol nur, um ihre Eltern zufrieden zu stellen. Ich denke, wenn das Thema regelmäßiger und ausführlicher behandelt würde, hätten viele Kinder weniger Angst, sich Hilfe zu suchen, und würden ein konkretes Angebot bei diesem Thema auch eher wahrnehmen.

    Ich danke euch für euren gelungenen Blogbeitrag und hoffe, dass die Präventionsarbeit an Schulen in Zukunft weitergeführt und verbessert werden.
    Liebe Grüße,
    Kristina

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  3. Liebes Verfasserteam,

    vielen Dank für die Bearbeitung dieses wichtigen Themas. Ich finde ihr habt euren Blogbeitrag sehr ansprechend gestaltet. Beim Lesen fand ich vor allem die kleinen Bilder im Text super, denn gerade bei dem Punkt, wie der Alkohol im Körper wirkt hatte ich das Gefühl, ich kann die Wirkung des Alkohols genau vor Augen sehen und besser nachvollziehen. Zudem finde ich die Idee mit Quest und Punto schön, die immer wieder im Lauf des Blogbeitrags Fragen stellen und wichtige Informationen hervorheben.

    Ich musste traurigerweise feststellen, dass ich in meiner Schulzeit nie das Thema Alkoholprävention hatte. Ich war selbst überrascht, deshalb habe ich direkt meine Schwester gefragt, die auf die gleiche Schule ging und sie meinte, sie könne sich auch an nichts erinnern. Ich schätze, wären wir mehr über das Thema aufgeklärt worden, hätten damals auch weniger aus meiner Stufe Alkohol konsumiert. Wie es meistens ist, fangen ein paar an und die anderen ziehen mit, um zur Gruppe zu gehören. Eventuell hätten nicht allzu viele in so jungem Alter mitgezogen, wären sie über die negativen Auswirkungen von Alkohol informiert worden. Ich kann mich gut daran erinnern, dass Alkohol in unserer Klasse schon ein Thema auf der Klassenfahrt in der siebten Klasse war.
    Aus diesem Grund finde ich es super, dass ihr uns als Lehrpersonen daran erinnert, wie wichtig die Thematisierung in erster Linie natürlich für die Gesundheit der Schüler*innen ist.

    Als ich auf die Frage: „Wie ich Alkoholprävention im Unterricht durchführen würde“ gestoßen bin, musste ich erst einmal an die Szene aus dem Film „Fack Ju Göhte“ denken, in der Herr Müller mit seiner Klasse Alkoholiker und Drogensüchtige besucht. In dem Film hat dieses Extrembeispiel dazu geführt, dass die Schüler*innen mit der Realität konfrontiert und davon abgeschreckt wurden. Das ist für den Unterricht außerhalb des Filmsets eher nicht möglich, aber ich könnte mir vorstellen, dass man zur Thematisierung im Unterricht ehemalige Betroffene einladen könnte, die von ihrem Leben erzählen und die Schüler*innen die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen.

    Liebe Grüße
    Alina

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    1. Liebe Alina,
      vielen Dank für dein Feedback auch zu unserer Bloggestaltung, das freut mich sehr! Sehr erschreckend finde ich, dass gerade durch deinen Kommentar deutlich wird, dass Prävention nicht überall durchgeführt wird und somit als „zusätzliche Veranstaltung“ betrachtet wird, „falls die Zeit noch reicht“.
      Tatsächlich hatte ich noch gar nicht an „Fack Ju Göhte“ und die Szene der Besuche von Abhängigen gedacht, deine Idee könnte ich tatsächlich noch etwas ausführen mit dem was mir in diesem Zusammenhang einfällt: Im Rahmen eines FSJ hatte ein Freund von mir tatsächlich eine „Führung“ in der Stadt Stuttgart. Ich weiß nicht genau, welche Organisation oder welcher Verband dahintersteckt, jedoch haben die FSJler innerhalb Stuttgarts eine „Stadt-Tour“ von (ehemaligen) Abhängigen erhalten, welche unter anderem von ihrem persönlichen Weg erzählen und von Ihrer Krankheit. Ich denke, dass das nicht für einen Präventionseinstieg geeignet ist, man kann es aber als „Auffrischung“ in den älteren Klassen noch einmal eindrücklicher durch reale, greifbare Geschehnisse durchführen.

      Vielen Dank nochmal für dein Feedback und liebe Grüße!
      Joanna

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  4. Liebe Blogger,

    zunächst einmal möchte ich anmerken, dass euer Blogbeitrag sehr schön gestaltet und gut strukturiert ist. Besonders ansprechend fand ich die Idee der Charaktere Quest und Punto, da dies den ganzen Blogbeitrag auflockert und man persönlich eingebunden wird.

    Euer Blogbeitrag liefert einen detaillierten Überblick über die gesundheitlichen und sozialen Aspekte des Alkoholkonsums bei Jugendlichen. Dieses ist gerade in der heutigen Zeit ein sehr wichtiges Thema, da häufig in den Medien, beispielsweise von gewissen Youtubern, Alkoholkonsum und exzessives Betrinken als normal und erstrebenswert dargestellt werden. Viele Jugendliche nehmen sich daran ein Beispiel und denken, wöchentliches Betrinken sei normal. Ich habe schon selbst erlebt, dass ich mich als Jugendliche rechtfertigen musste, warum ich nicht trinke und dann auch als „langweilig“ oder „uncool“ bezeichnet wurde. Solch ein Umgang mit Alkohol kann sehr gefährlich sein, weshalb das Thema eindeutig in der Schule thematisiert werden sollte, um Schülern und Schülerinnen die Grenzen von Genusskonsum zu Alkoholismus zu verdeutlichen.

    Ich kann mich auch noch ziemlich genau an die Alkoholprävention in meiner Schulzeit erinnern. Diese fand in der siebten Klasse in einer zusätzlichen Klassenratsstunde statt. Einige Mitschüler und Mitschülerinnen in meiner Klasse sammelten in dieser Zeit schon ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol. Diese stellten in der Stunde zwar fest, dass ihr Alkoholkonsum nicht optimal ist, gaben aber dennoch stolz bekannt, dass sie jede Woche trinken und fanden dies eher lustig als gefährlich. Wenn man auf die weitere Entwicklung der Mitschüler und Mitschülerinnen achtete, stellte man fest, dass diese ihr Alkoholverhalten nach der Prävention auch nicht änderten. Die meisten nahmen die Prävention als unnötig wahr, da diese auch nicht richtig auf Jugendliche abzielte. Es wurden immer eher ältere Personen als Beispiel für Alkoholabhängige genutzt, die damals jeden Tag tranken, wodurch es schwer war, sich damit zu identifizieren. Es wurde nicht wirklich vermittelt, dass sich eine Abhängigkeit auch in jungen Jahren entwickeln kann und schon das exzessive Betrinken jedes Wochenende an Alkoholismus grenzt und schwere Folgen mit sich bringt.

    Um dem Thema Alkohol mehr Ernsthaftigkeit zu geben, ist es eine sehr gute Idee, die Prävention mit anderen Fächern zu kombinieren. Dafür bieten sich die Fächer Chemie oder Biologie an. In höheren Stufen thematisiert man Ethanol in Chemie. In diesem Zusammenhang kann nochmal auf die Gefahren des Konsums eingegangen werden. In Biologie werden in der neunten Klasse auch Nervengifte behandelt. Dabei könnte man das fachliche Wissen vermitteln, wie Alkohol wirkt und welchen Einfluss er auf die verschiedenen Organe hat.

    Darüber hinaus würde mich noch interessieren, wie andere Länder mit der Alkoholprävention in Schulen umgehen und welche Erfolgserlebnisse diese verorten. Möglicherweise könnte man auch von diesen etwas übernehmen.

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    1. Hallo liebe Jenny,
      Ich danke dir für deinen ausführlichen Blogkommentar mit mit sehr vielen interessanten Inputs. Ich finde es wichtig, dass du das Thema Influencer und Vorbilder aufgreifst, da diese Teils eine große Rolle in der Welt der Kinder und Jugendliche spielen. Social Media bietet Ihnen rund um die Uhr einen Zugriff auf solche Inhalte. Das sollte meiner Meinung auch im Unterricht thematisiert werden. „Vorbilder“ sind nicht gleich Vorbilder. Durch die Aufklärung, können SuS zum Beispiel besser beurteilen welche vorgelebten Verhaltensweisen ein Risiko für Sie darstellen oder Ihnen zu nutze sein könnte. Gleichzeitig dient die Aufklärung dazu Steriotype wie Cool und Uncool so gut es geht aus der Welt zu schaffen.
      Wie Alkohol- und Suchtprävention im europäischen Raum aussieht aussieht, Kants du unter diesen Link verfolgen: https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Drogen-und-Sucht/Alkohol/Alkohol-auf-internationaler-und-europäischer-Ebene-/Alkohol-Maßnahmen-und-Strategien-in-der-Europäischen-Union.html

      Liebe Grüße,
      Nairuz

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  5. Liebes Bloggerteam,
    ich finde es sehr gut, dass ihr euch für solch ein wichtiges Thema für euren Blog-Beitrag entschieden und es auch gut umgesetzt habt. Das gewählte Design gefällt mir auch und die kleinen Bilder sorgten dafür, dass das Lesen Spaß gemacht hat. In eurem Blog-Beitrag wird deutlich, dass die Aufklärung zu Alkoholkonsum bei jungen Menschen nicht nur Aufgabe der Erziehungsberechtigten oder Familie ist, sondern genauso in der Schule behandelt werden sollte, dieser Meinung bin ich auch und würde es in meinem Unterricht auch ausführlich thematisieren. Besonders, weil der Konsum auch zur Beeinträchtigung des Lernens führt und genau das natürlich zur Schule gehört.
    In der Oberstufe haben wir auch hauptsächlich die Leberzirrhose und Fettleber als die häufigsten Erkrankungen von anhaltendem Alkoholkonsum behandelt. Die Leberzirrhose wurde bei uns auch „Schrumpfleber“ genannt und wir haben gelernt, dass gesundes Gewebe in funktionsloses Bindegewebe umgewandelt wird und die Leberläppchen irreversibel zerstört werden.
    Zu eurer Frage welche Fächer bei der Prävention eine gute Kombination abgeben könnten, passt Biologie natürlich hervorragend als eines der Fächer. Denn hier können, wie ihr auch in eurem Beitrag schon macht, die körperlichen Folgen und begünstigte Erkrankungen näher betrachtet werden. Ich denke eine ernsthafte Besprechung dieser Punkte würde bei einigen Schüler*innen abschreckend wirken, da man sich dann den Folgen bewusster ist. Ein weiteres passendes Schulfach wäre Erdkunde-Wirtschaftskunde-und Gemeinschaftskunde. Hier wäre es interessant zu zeigen, wie die Anmerkung von Punto „der eigene Alkoholkonsum schadet nicht nur einem selbst sondern auch dem Umfeld“, genau aussieht bzw. wie es dem Umfeld schadet oder welche Folgen und ob es welche für verschiedene Bereiche (Wirtschaft, Umwelt,…) auf der Welt gibt.
    Ich hätte noch die Idee, dass ein Ausflug zu einer „Körperwelten“ Ausstellung zur Prävention im Unterricht beitragen könnte. Denn meiner Erfahrung nach, werden dort unter anderem Organe ausgestellt, die gesund sind und im Vergleich das geschädigte Organ. Natürlich muss dies in einer passenden Klassenstufe stattfinden, da kleinere Kinder eventuell verstört sein könnten. Solch eine Erfahrung, die einem direkt vor Augen führt, wie es sich auf unseren Körper auswirkt, könnte die Schüler*innen prägen.
    Liebe Grüße
    Sophie

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    1. Hallo liebe Sophie,

      Vielen dank für deinen tollen Blogkommentar!
      Ich sehe es auch als Aufgabe der Schule, sich mit dem Thema Alkohol oder allgemein Sucht zu befassen. Die SuS sollten als Schutzmaßnahme genügend aufgeklärt und über Folgen informiert werden. Deine Idee, die Körperwelten besuchen zu gehen finde ich sehr gut, da SuS die Möglichkeit haben ganz nah dran zu sein und sich echte Beispiele anschauen zu können. Für die manchen mag es ein Schock sein, jedoch ist das die Realität der Dinge. Natürlich wäre es im Bereich der Grundschule vielleicht nicht so gut geeignet, aber für Real- , Hauptschulen und Gymnasien wäre es passend und sehr informativ. Diesen Besuch könnte man auch super mit dem Fach Biologie verknüpfen.

      Liebe Grüße,
      Nairuz

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  6. Liebes Bloggerteam,
    ich empfinde das Thema eueres Blogs als sehr interessant und wichtig. Der Konsum von Alkohol wird oft verharmlost und stellt eine mögliche Gefahr für Heranwachsende und Erwachsene Menschen dar.
    Die Begleiter eueres Blogs habe ich als sehr hilfreich und ansprechend empfunden.
    Ich finde es toll, dass ihr zu Beginn über die Gefahren bzw. Risiken von dem Konsum von Alkohol berichtet habt. Durch den Konsum kann neben eueren genannten alkoholbedingten Krankheiten auch das Risiko für Schlaganfälle und Hirnblutungen erhöht werden.
    Zudem habt ihr über die Folgen von einem Alkoholkonsum in der Schwangerschaft gesprochen. Es ist wichtig aufzuklären, wie schädlich der Konsum von Alkohol für ein ungeborenes Kind ist. Denn die Folgen von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft sind irreversibel.
    Ich empfinde es als Paradox, dass versucht wird den Einstieg in den Umgang mit Drogen zu verzögern bzw. zu vermeiden und trotzdem zahlreiche Alkohol verherrlichende Werbungen in den Medien dargestellt werden. Solche Werbungen sind meiner Meinung nach kontraproduktiv. Außerdem ist mir aufgefallen, dass alkoholischen Getränken keinerlei Warnhinweise aufzeigen. Im Gegensatz zu Zigaretten wird dies auf der Verpackung nicht veranschaulicht.
    Eure Erzählungen über die Alkoholprävention in Schulen, stimmten mit meinen Erlebnissen überein. Wir haben mithilfe von Rauschbrillen die Auswirkungen von Alkohol auf die Sehsinn wahrgenommen. Zwar war diese Erfahrung interessant und erschreckend, jedoch hat sie meiner Meinung nach nicht ausreichend auf weitere körperliche Gefahren und Risiken hingewiesen.
    Die Schüler*innen könnten Aufgabenstellungen bearbeiten, die nach Gefahren und Risiken von Alkoholkonsum fragen. Außerdem könnten die Schüler*innen den Alkoholgehalt von verschiedenen Getränken wie Bier, Wein, Sekt, Spirituosen, Cocktails, etc. zuordnen um diese vergleichen und einordnen. Schüler*innen sollten lernen wie stark der Alkoholgehalt von unterschiedlichen Getränken variieren kann. Außerdem sollte besprochen werden, ab wann man Alkohol konsumieren darf.
    Zum Schluss stellt sich mir die Frage, inwiefern im Rahmen von der Alkoholprävention im Biologieunterricht auch Soziale Folgen von dem Konsum oder gar einer Alkoholsucht beleuchtet werden sollen. Empfindet ihr es als sinnvoll den Schüler*innen mitzuteilen ab wann ein Alkoholkonsum krankhaft wird bzw. als Sucht gilt?

    Vielen Dank für eueren ansprechenden Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Nicole

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  7. Liebes Bloggerteam, herzlichen Dank für diesen informativen und gelungenen Beitrag! Alkohol ist ein uns stetig umgebendes Gift, welches gesellschaftlich komplett akzeptiert ist, teilweise sogar der Konsum "gefordert" wird. Allein diese Tatsache macht es in meinen Augen so wichtig, dass man sich um Prävention kümmert, um über die teilweise schweren Folgen des Alkoholkonsums aufzuklären. Deswegen empfand ich auch euren Einstieg in das Thema, bei welchem die Gefahren des Alkohols auf den Körper erläutert und erklärt wurden als sehr gelungen.
    Problematisch empfinde ich dabei aber nicht nur die Folgen des Alkohol auf den Menschlichen Organismus selber, obwohl diese an sich bereits ausreichend währen. Für mich ist insbesondere die Bewusstseins- und Wahrnehmungsänderung unter Alkoholeinfluss sehr interessant. Unter Alkoholeinfluss wird die Wahrnehmung so sehr beeinträchtigt, dass Menschen in der Kombination mit Alkohol zu den absurdesten Taten in der Lage sind, welche oft zu Schädigungen Dritter führen. Deshalb fände ich eine Kooperation mit den Fächern Psychologie (wenn unterrichtet), Sozialkunde, aber auch Politik sehr interessant, um auch rechtliche Hintergründe sowie die Gesetzgebung bei uns zu betrachten. In anderen Ländern wie beispielsweise Amerika ist der Alkoholkonsum ja bis 21 Jahren verboten, da finde ich es doch verwunderlich, dass dieser bei uns ab dem 16. Lebensjahr konsumiert werden kann. Wie steht ihr denn zu diesem Thema?
    In meiner Schulzeit wurde das Thema leider nur sehr wenig beleuchtet. Ich erinnere mich an eine Aktion, bei welcher ebenfalls mit Alkoholbrillen gearbeitet wurde. Ansonsten wurde bei mir nicht viel zum Alkoholkonsum und dessen Gefahren Thematisiert. In meinen Augen gehört dieses Thema aber mit zu den wichtigsten im frühen Jugendalter, da der Alkohol langsam beginnt, die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu tangieren und es somit zu Problemen damit kommen kann und oftmals kommt. Gerade in dieser Zeit finde ich die Prävention deshalb so unglaublich wichtig, da man nur zu oft noch immer von Flatrate trinken hört und man nur zu häufig sehr komisch angeschaut wird, wenn man auf Alkohol verzichtet, oder eben keinen mehr mittrinkt. Hier kann man eben die Psychologie mit ins Spiel bringen, um die Schülerinnen und Schülern in Sachen Charakterbildung und -stärkung zu helfen und Ihnen zu veranschaulichen, dass man keinen Alkohol konsumieren muss, um cool zu sein, dass es in Ordnung ist, auch nein zu sagen.
    Wie bei vielen Themen führen denke ich auch hier viele Wege nach Rom, aber wichtig und absolut notwendig sind die ersten, vor allem überlegten Schritte, wie die Reise angetreten werden kann, um zukünftig Schlagzeilen wie "16 Jähriger nach Flatrateparty im Koma" zu vermeiden.
    Ich danke euch sehr für die Ausführungen in diesem sowohl optisch als auch Inhaltlich sehr ansprechenden Beitrag!
    Schöne Grüße,
    Sebastian Heidenreich

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  8. Hallo lieber Sebastian,

    Vielen Dank für deinen spannenden Blogkommentar. Ich kann dir nur zustimmen. Ich finde es sehr schwierig eine ohne hin schon, sehr leicht erreichbare und gesellschaftlich anerkannte Droge, für ein so junges Alter (16 Jahre) zur Verfügung zu stellen. Obwohl die ganzen negativen Gesundheitsaspekte und psychischen Folgen im Jugendalter bekannt sind.
    Ich finde deine Idee eine psychologische Beratung mit ein zu beziehen sehr gut. Hier könnte man eine neue Seite der Suchtrisiken erkunden und sich mit den Folgen auseinandersetzen. Ich stimme dir auch bei dem Punkt der frühen Prävention zu. Je früher die Informationen. Bei den Jugendlichen ankommen, desto besser sind sie in späteren Situationen in formiert und können vielleicht viele gesundheitsschädigende Momente vermeiden.

    Liebe Grüße,
    Nairuz

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  9. Liebes Bloggerteam,
    Ich finde Ihr habt mit eurem gelungenen Blogbeitrag auf ein überaus wichtiges Thema aufmerksam gemacht. Gerade in der Zeit der Pubertät, wenn bei vielen Schüler*innen die Hormone durchdrehen und Unsicherheit herrscht, müssen die gravierenden Risiken des Alkoholkonsums verdeutlicht werden. Insbesondere durch social Media und verschiedenste Realitiy-Fernsehformate wird der Alkoholkonsum als harmlos dargestellt, der bei allen Beteiligten Glücksgefühle auslöst und zu unvergesslichen Situationen führt. Von meiner Alkoholprävention in der Schule sind mir nur wenige eher irrelevante Erinnerungen geblieben, die mir weniger Wissen und Risiken vermittelten, als Spaß mit den verschiedenen Selbstexperimenten. Einige meiner damaligen Mitschüler*innen bedauerten es damals an diesem Tag krank gewesen zu sein, da sie nur von den spaßigen Experimenten hörten und sie gerne selbst ausprobiert hätten. Doch beinahe keiner meiner Mitschüler*innen verstand die wichtige Warnung hinter all den Versuchen. Häufig fehlte auch der Bezug zur Realität, da nur über Erwachsene berichtet wurde, die an einer Suchtkrankheit leiden. Auch nur beiläufig wurden die Schäden eines fetalen Alkoholsyndroms erläutert und nicht über die Schwierigkeiten berichtet, die Betroffene in ihrem alltäglichen Leben bewältigen müssen. Hier würden sich (Fach-)Vorträge anbieten, die von (ehemals) süchtigen Personen gehalten werden, die früh mit dem Konsum begonnen haben. Doch auch der Vortrag einer Person mit FAS könnte die Schüler*innen aufwecken. Beispielsweise könnte auch eine Exkursion zu einer Fachklinik für Drogenkrankheiten, wie den siebenzwergen, durchgeführt werden, bei der sich die Schüler*innen in ungezwungenen Situationen mit den Betroffenen austauschen können. Ein weiterer durchaus wichtiger Punkt ist der, dass den Schüler*innen vermittelt werden muss, dass sie sich nicht durch Freunde zum Alkoholkonsum drängen lassen sollen und sie dadurch keine „Langweiler“ oder „Spaßbremsen“ sind. Die Lehrpersonen müssen ihren Schüler*innen in diesem Punkt die Sicherheit und den Zuspruch geben, dass sie auf ihr eigenes Gefühl hören sollen und anmerken, dass extensiver Alkoholkonsum zur Ausgrenzung führen kann. Gelegentlicher Alkoholkonsum in einer Freundesgruppe mag zwar lustig sein, jedoch wird diejenige Person schnell belächelt und im schlimmsten Fall ausgeschlossen, die sich nach gewisser Zeit mindestens jedes Wochenende in die Besinnungslosigkeit trinkt. Zudem sollte der gesellschaftliche Ausschluss von Süchtigen beleuchtet werden, da viele durch Arbeitslosigkeit am Rande der Gesellschaft leben. In diesem Sinne muss auch die Abwärtsspirale beleuchtet werden, die einen zum Existenzminimum führen kann. Auch der fließende Übergang vom Spaß- bzw. Genusstrinken in die Abhängigkeit muss den Schüler*innen aufgezeigt werden, da die Abhängigkeit eine lebenslange Krankheit ist, die nicht einfach durch ein Medikament geheilt werden kann.

    Das Lesen eures Blogbeitrags hat mir viel Freude bereitet, da er gut strukturiert und wunderschön gestaltet ist. Eure Bilder sind sinnvoll gewählt und erleichtern einem das Verstehen eurer Texte. Insbesondere Quest und Punto haben das Lesen aufgelockert und interessante Denkanstöße geliefert, sowie die wichtigsten Fakten nochmal kurz und knapp zusammengefasst.

    Liebe Grüße
    Marena

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  10. Hallo liebes Bloggerteam,

    Euer Thema des Blogbeitrags ist für mich sehr ansprechend und interessant gewesen, weshalb ich direkt einmal lesen wollte, was ihr so dazu geschrieben habt.
    Das Thema ist sehr wichtig und leider wird viel zu wenig darüber gesprochen.

    Gerade heutzutage bei der die Generationen immer früher mit dem Alkohol Konsum beginnen, sollte man frühzeitig aufklären, wie schädlich Alkohol denn wirklich ist, da es ja leider schnell mal verharmlost wird.
    Das Alkohol so „normal“ angesehen wird kommt oftmals von den Eltern bzw. Erwachsenen, wie ihr ja selbst direkt zum Einstieg in euren Blogbeitrag mit Beispielen verdeutlicht habt. Aber auch im Fernsehen bei Shows wie die Bachelorette, gibt es bei jeder Party erst einmal ein Glas Alkohol zum Anstoßen.

    Wie ihr selbst gesagt habt, wäre das alles gar nicht so schlimm, wenn man eine gute Aufklärung und Prävention in der Schullaufbahn bekommt. Ich selbst hatte diese Alkoholpräventionseinheit tatsächlich erst in der Oberstufe, ich glaube es war die 11. Klasse. Damals kann ich mich noch gut erinnern, waren 2 Polizisten da und haben eine gute Stunde mit uns Videos angeschaut über Alkohol am Steuer und zum Schluss wurden auch noch die Tests mit der Brille an freiwilligen gemacht.
    Ich weiß noch, dass damals noch nicht sehr viele ihren Führerschein hatten und die meisten eh nur diese Brille aufsetzen wollten und es, wie ihr auch benannt habt, eher ein lustiger Unterricht war der endlich mal den öden Deutschunterricht ersetzt hat.
    Um das ganze besser bzw. anders zu machen, würde ich vielleicht einen Tag in der Woche auswählen der nicht nur eine Stunde, sondern einen ganzen Schultag nur über das Thema Alkohol aufklärt.
    Zum Einstieg könnte man die SuS erstmal fragen, was sie bereits alles über Alkohol wissen. Das Ganze als Arbeitsblätter mit verschiedenen Arbeitsaufträgen.
    Anschließend würde man dann fächerübergreifend Chemie und Bio einsetzen, um erst einmal den Alkoholweg im Körper zu beschreiben, sowie ihr das super aufgezeigt habt. Dann könnte man die SuS in einer Aufgabe die verschiedenen Alkoholgehalte schätzen lassen bei verschiedenen Getränken. Die Aufklärung darüber das die Wirkung bei Männern und Frauen anders ist, sollte auch dabei sein.
    Mit einer Abbildung vom menschlichen Körper und den Organen könnte man mit Pfeilen beschreiben welche Schäden jeweils entstehen können.
    Natürlich ist die Aufklärung mit den Polizisten auch gut und der „spielerische“ Teil mit der Brille kann auch gemacht werden, dennoch sollte noch mehr auf die Wirkung und die Schäden eingegangen werden. Leider waren das bei meiner Schule immer nur Themen für Präsentationen, und keine Themen, die im Lehrplan vorkamen.

    Ich danke euch für euren tollen Beitrag.
    Liebe Grüße Tamina



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  11. Liebes Verfasserteam,

    vielen Dank für euren interessanten Beitrag, der mit eurer guten grafischen Gestaltung zum Lesen einlädt! Besonders gut gefallen haben mir die kleinen Skizzen im Text, sowie die beiden Symbole Quest und Punto, die den Blogbeitrag mit interessanten Fakten und Anregungen begleitet haben. Mit eurem Beitrag geht ihr auf ein sehr wichtiges Thema ein, das sowohl in der Schule als auch im Alltag seine Auswirkungen zeigt. Den Aufbau eures Beitrages habt ihr passend strukturiert und es war sehr hilfreich zu Beginn des Beitrages noch einmal einen Überblick über die biologischen Prozesse und Risiken beim Alkoholkonsum zu bekommen. Dies erleichterte den Einstieg in die Thematik und verdeutlichte schon zu Beginn die Wichtigkeit der richtigen Alkoholprävention. Eure Leitfrage, ob Alkoholprävention eine bloße Spielerei ist, hat mich zum Nachdenken über meine eigene Schulzeit angeregt. Ich erinnere mich daran, dass wir in der Schule Besuch von einem Polizisten hatten, der mit uns die Risiken von Alkohol und anderen Drogen durchgesprochen hat. Der Beitrag war zwar interessant und auch eindrücklich, allerdings wurde nach dem Vortrag die besprochene Thematik kaum aufgegriffen und auch nicht in verschiedenen Unterrichtsfächern thematisiert. Generell hatte ich eher den Eindruck, dass der Alkoholkonsum in der Schule bei SuS ab einem gewissen Alter von vielen Lehrkräften als „normal“ eingestuft und toleriert wurde. Interveniert wurde hierbei in den wenigsten Situationen. Dementsprechend finde ich es großartig, dass ihr uns angehende Lehrkräfte nicht nur zur Alkoholprävention an sich, sondern auch zur Optimierung dieser anregt. Zu eurer Frage, inwiefern Alkoholprävention in Schulen optimiert werden kann, sind mir ein paar Aspekte eingefallen. Man könnte die Alkoholprävention zum Beispiel um echte Geschichten und Erfahrungsberichte von Betroffenen ergänzen. Ich denke dies kann viele SuS emotional berühren und sie dadurch zur Reflexion über die Risiken von Alkohol anregen. Des Weiteren kann es hilfreich sein, statt nur auf theoretischen Input zu achten, mehr Raum für Workshops und Diskussionen zu schaffen, um die SuS zur Mitarbeit anzuregen und sich untereinander über persönliche Erfahrungen mit dem Alkoholkonsum auszutauschen. Zu eurer Frage welche Fächer eine gute Kombination zur Alkoholprävention abgeben sind mir die Fächer Biologie, Gemeinschaftskunde und Psychologie eingefallen. Während im Biologieunterricht die biologischen Prozesse, Auswirkungen und (Langzeit-)Folgen thematisiert werden können, wäre es sinnvoll in Gemeinschaftskunde auf die rechtlichen- sowie gesellschaftlichen Konsequenzen von Alkoholkonsum einzugehen. Im Fach Psychologie könnte man den Einfluss von Gruppendruck auf den Alkoholkonsum, sowie Suchtmechanismen thematisieren.

    Viele Grüße
    Solveigh

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  12. Hallo liebe Verfasser des Blogbeitrags!

    Erstmal vielen Dank für euren Blogbeitrag über ein so wichtiges Thema. Ich fand ihn sehr spannend zu lesen. Der Aufbau und die Gestaltung ist euch auch richtig gut gelungen! Vorallem die Idee mit Quest und Punto gefällt mir sehr gut und regt zum Weiterdenken an.

    In meiner Schulzeit gab es tatsächlich einen ganzen Alkohol-Präventions-Tag. Aber eben auch nur diesen einen. So wie ihr es am Anfang beschriebt, lief dieser Tag bei uns ab. Mit sogenannten „Promillebrillen“ mussten wir auf Linien balancieren usw.
    Das fanden wir alle eher ziemlich lustig statt abschreckend.
    In meiner Stufe und meinem Freundeskreis wurde auch schon sehr früh sehr viel und auch hochprozentiger Alkohol konsumiert. Ich kann nicht sagen, dass das nur an der fehlenden Prävention lag, da spielt bestimmt vieles anderes auch noch mit rein.
    Trotzdem hätte ich mir gewünscht, mehr Infos und auch vielleicht abschreckendere Beispiele zu sehen.
    Das Thema FASD wurde auch kaum erwähnt. Vielleicht wurde das kurz beim Thema Schwangerschaft in Biologie angeschnitten aber uns wurde auch „nur“ gesagt, dass man während der Schwangerschaft keinen Alkohol trinken soll und nicht rauchen soll.
    Mitte diesen Jahres habe ich dann an einer kleinen Fortbildung über FASD teilgenommen und war echt über einige Fakten schockiert. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass das Baby genau den gleichen Promillewert hat wie die trinkende Mutter. Was uns auch gesagt wurde, ist dass der Fötus ab einer gewissen Promillegrenze bewusstlos wird. Das fand ich auch sehr schockierend. Was ich aber am allerschlimmsten finde: Wie doch immernoch ganz viele denken „ach ein Gläschen Wein schadet doch nicht“. Das liegt aber vermutlich daran, dass viel zu wenig über das Thema aufgeklärt wird.
    Aus meinem FSJ kenne ich zwei Schülerinnen mit FASD. Beide brauchen enorm viel Struktur in ihrem Tagesablauf. Schon wenn in der Klasse eine andere Schülerin oder ein anderer Schüler gefehlt hat, hat das die Beiden total aus der Bahn geworfen. Außerdem konnten beide überhaupt nicht mit Geld umgehen und sich für uns selbstverständliche Dinge, wie den Weg zur Schule, nicht merken.
    In der Fortbildung wurde uns gesagt, dass FASD die einzige Behinderung ist, die man zu 100% vermeiden kann als werdende Mama.
    Daraufhin begann dann eine Diskussion darüber, wie es denn ist, wenn man am Anfang vielleicht ja noch gar nicht weiß dass man schwanger ist.
    Wie seht ihr das? Ist „Ich wusste ja noch gar nicht dass ich schwanger bin“ ein Argument gegen die 100% vermeidbar?

    Zu eurer Frage, welche Fächer eine gute Kombinatiom wären: Ich denke auf jeden Fall Biologie, da Alkohol ein Zellgift ist. Chemie wäre meiner Meinung nach auch ein Fach, wo man Versuche machen könnte um zu zeigen, wie schädlich Alkohol ist. Vielleicht aber auch sowas wie Geschichte oder Gemeinschaftskunde um zu zeigen wo dieser „Gruppenzwang“ herkommt und warum Alkohol in der Gesellschaft so verherrlicht wird.

    Ich finde es schwierig zu sagen, wie man richtig die Prävention durchführt.
    Ich fände es wichtig, dass man das Thema in verschiednen Fächern behandelt um verschiedene Blickrichtungen darauf zu gewähren. Ich finde trotzdem diesen „spielerischen“ Teil auch nicht schlecht, um ein wenig Einblick in die Praxis zu bekommen.
    Trotzdem sollte man mehr auf die Schäden und Konsequenzen eingehen.

    Vielen Dank für euren tollen Beitrag
    Liebe Grüße
    Lea :)

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  13. Hallo liebes Bloggerduo,

    Mit eurem Blogbeitrag habt ihr ein sehr wichtiges und dauerhaft aktuelles Thema aufgegriffen. Sehr positiv aufgefallen ist mir eure ansprechende und detaillierte Gestaltung. Die Symbole haben euren Text perfekt unterstrichen und man hatte es einfacher den Blog zu lesen und zu verstehen.

    Einen großen Pluspunkt gibt es für die detaillierte Prozessbeschreibung, welche Auswirkungen Alkohol auf unseren Körper und vor allem dem Nervensystem hat. Diese Informationen waren neu für mich und haben mich sehr zum nachdenken angeregt.

    Leider sind die Folgen von Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft noch nicht angekommen. Alkohol wird trotz vielen Studien, Daten und Fakten immer noch nicht als gefährlich eingestuft, sondern als etwas, dass Spaß macht und zum sozialen Leben dazugehört.

    Ich stimme euch zu, dass die Präventionsarbeit in den Schulen definitiv bearbeitet werden muss. Eine Alkoholbrille finde ich sehr unpassend, da sie nicht abschreckend wirkt sondern eher als Spielzeug angesehen wird.
    Wenn ich an die Präventionsarbeit in meiner Schulzeit zurück denke fällt mir auf, dass es bei uns keine Alkoholprävention gab. Wir hatten Polizisten und einen Mann der Drogenfahndung bei uns, der uns über die "harten Drogen" aufgeklärt hat.
    Ich persönlich würde sagen, dass es mir wesentlich mehr gebracht hätte Alkoholprävention in der Schule zu erfahren. Eine gute Möglichkeit hierfür wäre gewesen, suchtkranke Personen, ihre Familien und ihre Geschichten kennenzulernen. Ich denke es wäre abschreckender, wenn es Menschen gibt, die aus ihrer Vergangenheit erzählen und erläutern welche Wege sie durch die Suchterkrankung gehen mussten.

    Ich hätte mir gewünscht, dass im Blog nicht nur auf den Alkoholkonsum und seine Auswirkungen in jungen Jahren eingegangen wird, sondern auch etwas auf die Suchterkrankung im Alter. Es gibt viele Faktoren, die auch alte Menschen suchtabhängig machen können.

    Eure Idee mit der Zusammenarbeit von Biologen und Fachleuten im Unterricht, finde ich super und sehr nützlich! Ich hätte mir allerdings ein konkretes Beispiel in der Umsetzung gewünscht um es mir besser vorstellen zu können.

    Abschließend möchte ich sagen, dass mich eurer Beitrag sehr zum nachdenken angeregt hat. Es hat mir Freude bereitet, euren Blog zu lesen und meine Gedanken dazu in diesem Kommentar zu verfassen.

    Vielen Dank für die gute Ausarbeitung dieses wirklich sehr wichtigen Themas in der heutigen Zeit!

    Liebe Grüße
    Anna

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  14. Hallo liebe Blogautoren,

    Euer Blogbeitrag behandelt ein wichtiges Thema das unsere Gesellschaft beinahe täglich belastet.
    Ich habe selbst mitbekommen wie Alkohol auch an Schulen beinahe allgegenwärtig ist und trotz des großen Risikos nur eher selten angesprochen wird da der Konsum davon in der Gesellschaft so normalisiert ist.

    Ich bin auch der Meinung das darüber noch mehr Präventionsarbeit an Schulen stattfinden sollte, ich persönlich habe davon zu meiner Schulzeit nämlich nichts mitbekommen. Auch nicht während eines Drogenpräventionsseminars. Beinahe jeder kennt eine Person die an Alkoholproblemen leidet und trotzdem werden bei solchen Seminaren "nur die harten Drogen" besprochen und davor gewarnt.

    Finde euren Beitrag und das Thema sehr interessant und gut zu lesen.
    LG
    Lukas

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  15. Hallo ihr Beiden!

    Die Beschreibung eures Blogbeitrags hat mich stark zum Nachdenken angeregt, weshalb ich mich dafür entschlossen habe, mehr zu dem Thema zu lesen und mir euren Beitrag anzuschauen. Ich erinnere mich kaum noch an Alkoholprävention in der Sekundarstufe, mittlerweile weiß ich, dass an meiner ehemaligen Schule vermehrt Präventionsstunden durchgeführt werden. Wie diese jedoch gestaltet sind und ob sie den „Spielereien“ wie sie auch von anderen Kommilitonen beschrieben wurden ähneln, kann ich leider nicht beurteilen. Der Umgang mit Alkohol ist vor allem bei vielen Jugendlichen auch in meinem Bekanntenkreis sehr fahrlässig und die Risiken sind den Meisten nicht bewusst. Doch gerade bei Jugendlichen sind die Risiken des Alkoholkonsums erheblich und die Präventionsarbeit in der Sekundarstufe meines Erachtens umso wichtiger. Ich würde euch darin zustimmen, dass man neben den spielerischen Einheiten und „Standard-Broschüren“ noch tiefer in die Thematik eindringen muss. Zudem finde ich es wichtig auch „Extrembeispiele“ aufzuzeigen, um den Schülerinnen und Schülern nicht nur das spaßige, entspannende Bild vom Alkoholkonsum zu vermitteln, welches in unserer Gesellschaft doch schnell entsteht und von vielen toleriert und weitergetragen wird.
    Vielen Dank für die interessanten Fakten und Einblicke zum Alkoholkonsum und der Prävention an Schulen.

    Liebe Grüße Isabell

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  16. Liebes Bloggerteam,
    euer Thema des Blogbeitrags fand ich sehr interessant, weshalb mir dieser direkt ins Auge gesprungen ist.
    Ich finde den Blogbeitrag sehr ansprechend gestaltet und mag die Idee der zwei Begleiter, die ihr in den Beitrag eingebaut habt.
    Alkohol ist, wie wahrscheinlich bei den meisten, auch bei mir im Umfeld ein großes Thema und wie ich finde viel zu normalisiert, dafür, dass es so viele Risiken mit sich bringt. Gerade im jungen Alter denkt man kaum darüber nach, ob der eigene Konsum angemessen ist, da sich viele am Konsum der Freunde orientieren und vielleicht zu spät bemerken, dass sie ein Alkoholproblem entwickelt haben. Ich kann mich zwar daran erinnern, in der Schule eine Alkoholprävention gehabt zu haben, allerdings ist vom Inhalt kaum etwas hängen geblieben. Ich würde die Prävention in der Schule deutlich abschreckender gestalten, als das bei mir der Fall war, da Alkohol trinken in der Gesellschaft als viel zu selbstverständlich angesehen wird.
    Besonders erschreckend fand ich, dass 8,7% der 12-17 jährigen regelmäßig Alkohol konsumieren, was ich schon ziemlich viel finde.
    Auch die gesundheitlichen Risiken von Alkohol für Babys in der Schwangerschaft finde ich erschreckend, da einige werdende Mütter nicht ganz konsequent mit dem Verzicht sind und dadurch dem Kind extreme Schäden zufügen. In meiner FSJ-Schule gab es ein Mädchen, das FASD hatte und dadurch jetzt eine starke geistige Einschränkung hat. Mich macht es oft traurig, dass ihre Einschränkungen hätten verhindert werden können, vielleicht durch bessere Aufklärung oder stärkere Prävention. Gerade deshalb ist es so wichtig, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
    Die Ansätze zur Verbesserung der schulischen Alkoholprävention finde ich hilfreich und glaube, dass diese zu einer besseren Auseinandersetzung mit dem Thema beitragen können.
    Habt ihr ähnliche Erfahrungen bei eurer Alkoholprävention in der Schule gemacht oder würdet ihr diese heute auch eher anders durchführen?

    Liebe Grüße
    Luisa

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  17. Liebes Bloggerteam,
    ich finde euren Beitrag zu diesem hochaktuellen und sensiblen Thema sehr informativ.
    Euer Blog ist wirklich sehr ansprechend und leserlich gestaltet und auch die Einbringung der Fragen an der ein oder anderen Stelle, erachte ich als sehr gelungen. Man fühlt sich sofort persönlich angesprochen und kann viel mehr Bezug zum Thema aufnehmen. Das gewählte Design gefällt mir auch und die kleinen Bilder sorgen dafür dass das Lesen Spaß macht.
    Der Konsum von Alkohol wird oft in unserer Gesellschaft oft als normal angesehen und verharmlost. Das obligatorische Feierabendbier und das Anstoßen mit Sekt auf ein freudiges Ereignis gehörten zum Alltag. Wer dabei ablehnt stößt schnell auf Unverständnis. Dabei ist Alkohol ein Gift, welches in jedem Alter mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Im Jugendalter ist dies besonders problematisch, da die gesundheitliche und soziale Entwicklung negativ beeinflusst wird und langfristige Folgen entstehen können. Daher ist wichtig frühzeitig mit der Alkoholprävention zu beginnen. Ich finde es gut, dass dieses Thema auch in der Schule behandelt wird. Hier erhalten die Kinder und Jugendlichen einen neutralen Eindruck über Alkoholkonsum, der nichts mit dem ihrem näheren Umfeld zu hat. Denn in diesem Lebensabschnitt werden Konsumgewohnheiten erworben, die das gesamte Leben prägen. So wird beispielsweise die Hirnentwicklung durch Alkoholkosum im Jugendalter wesentlich gestört. Daher finde ich euren Einstieg in das Thema, bei welchem ihr von den Risiken und Gefahren berichtet besonders gut.
    Eure Erzählungen über die Alkoholprävention in Schulen, stimmten mit meinen Schulerlebnissen überein. Wir haben mithilfe von Rauschbrillen die Auswirkungen von Alkohol auf die Sehsinn wahrgenommen. Zwar war diese Erfahrung interessant und erschreckend, jedoch hatten wir dabei eher Spaß und fanden die Aktion lustig. Es wurde meiner Meinung nach nicht ausreichend auf weitere körperliche Gefahren und Risiken hingewiesen und man hätte es noch abschreckender gestalten können. Es scheint, dass es mehr braucht, um die Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken.
    Sehr erschreckend und schockierend finde ich den Abschnitt zum Alkoholkonsum in der Schwangerschaft. Die Kinder sind lebenslang beeinträchtigt nur auf Grund der Entscheidung oder des Unwissens der Mutter. Auch das Bild des Kindes mit FASD hat mich erschrocken und zeigt wie auch nur geringe Mengen an Alkohol das ungeborenen Kind schädigen. Babys mit FASD haben häufig extreme Unruhe, Schreiattacken und Schlafstörungen. Dieses Thema sollte viel präsenter in den Biologieunterricht mit eingebracht werden.
    Vielen Dank für die interessanten Fakten und Einblicke zum Alkoholkonsum und der Prävention an Schulen.
    Liebe Grüße Zoe



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  18. Hallo Ihr Beiden,
    Danke für euren tollen Beitrag. Ich finde es gut das ihr so ein umstrittenes Thema genommen habt.

    Ich finde es jedoch noch wichtig zu erwähnen, dass nicht nur die gesundheitlichen Faktoren eine große Rolle spielen, sondern auch die psychische Belastung der Angehörigen. Gerade im SBBZ mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung kommt es häufig vor das Alkoholkonsum normalisiert ist. Die Jugendliche sehen wie Verwandte selbstverständlich ein paar Bier am Abend kippen und konsumieren dadurch wahrscheinlich schon früher als es die Mehrheit macht. Auch der psychische Zustand der Alkoholiker*innen ist maßgeblich an dem Verhalten des Beeinflussten beteiligt. Wenn ein*e Konsument*in beim Trinken aggressiv ist und diese Aggression an seinem/ihrem Kind rauslässt, kann dies große Wunden hinterlassen und sogar Traumata auslösen können.

    In der Schule haben wir uns leider gar nicht mit dem Thema Alkohol beschäftigt, bzw. Wenn dann so wenig das bei mir nichts hängen geblieben ist, was ich sehr schade und fahrlässig finde. Als Lehrkraft hat man die Aufgabe vor Drogen zu warnen, so wie es auch bei härteren Drogen gemacht wird. Da Alkohol in Deutschland jedoch so normalisiert ist, wird über Alkohol als Gefahr nicht gesprochen. Lehrer posten Fotos vom Weintatsting und besaufen sich vor den Schüler*innen an besonderen Ereignissen. Als Schülerin fand ich diese Ereignisse ganz witzig, aber nachdem ich gesehen habe was Alkohol mit Angehörigen und der betroffenen Personen machen kann finde ich es einfach nur dumm, als vermeintliche Vorbildperson so zu handeln.

    Wenn man als Lehrkraft nicht genug Ahnung oder zu viel Respekt vor dem Thema hat, kann man sich bestimmt Experten von außerhalb herbeiziehen die die Schüler*innen aufklären können.

    Liebe Grüße
    Tabea

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  19. Liebe Nairuz und Joanna,

    danke für euren Blogbeitrag zu einem so spannenden und wichtigen Thema!
    Das Thema Alkohol spielt vor allem in jungen Jahren bei Schüler*innen eine große und meiner Meinung nach auch eine immer zunehmendere Rolle. Immer öfter bekomme ich mit, wie Kinder bereits im sehr jungem Alter zum Alkohol greifen, „um es mal probiert zu haben“. Ich denke, dass dabei den allerwenigsten bewusst ist, was Alkohol alles anrichten kann. Deshalb finde ich es super, wie ausführlich ihr auf mögliche Folgen und die Wirkung von Alkohol auf den Körper in eurem Blogbeitrag eingeht!
    In meinem Bekanntenkreis ist auch ein Kind, welches unter einer, durch Alkohol in der Schwangerschaft verursachten, Entwicklungsstörung leidet. Es ist total erschreckend das mitzubekommen und zu wissen, dass diese Entwicklungsstörung hätte vermieden werden können (vielleicht auch durch Prävention?).
    Prävention ist also ohne Frage sehr wichtig und unerlässlich.
    Da ihr nach möglichen Fächerkombinationen für die Prävention gefragt habt, möchte ich euch mal von meiner Erfahrung mit Prävention in meiner Schulzeit erzählen. Bei mir wurde das Thema Alkoholprävention während einer Art Projektwoche behandelt. Diese sogenannten „Suchtpräventionstage“ fanden in der achten Klasse statt. In diesen Tagen hatte man die Wahl zwischen verschiedenen Angeboten. Unter anderem kamen ehemalige Suchtkranke an unsere Schule. Ein ehemaliger Alkoholiker hat von seinen Erfahrungen erzählt und man konnte mit ihm ins Gespräch kommen. Dieses Erlebnis hat uns noch lange danach beschäftigt und zum Nachdenken angeregt. Was ich daraus mitnehme, ist, dass meist eine Prävention effektiv ist, wenn Schüler*innen selbst aktiv werden können und vor allem wenn eine Prävention über das typische „Gequatsche“ hinausgeht. Daher finde ich es super, dass ihr darauf aufmerksam gemacht habt, dass für eine erfolgreiche Prävention die individuellen Erfahrungen und Bedürfnisse wichtig sind. Schüler*innen müssen also meiner Meinung nach vor allem bei der Prävention erreicht werden und zum Nachdenken angeregt werden!

    Außerdem finde ich es aber auch wichtig nicht erst auf solche Projekttage mit der Prävention oder allgemein der Thematisierung im Unterricht zu warten, wenn solche Themen bei den Schüler*innen aufkommen. Stattdessen finde ich, dass direkt im Unterricht (unabhängig von dem zu unterrichteten Fach) das Thema Alkohol aufgegriffen werden sollte und, passend zur jeweiligen Situation, aufgeklärt werden muss. Dadurch kann es gelingen, dass Schüler*innen mit dem ersten Aufkommen des Themas Alkohol auch in Berührung mit der Aufklärung und Prävention kommen und meiner Meinung nach verläuft so Prävention auch viel authentischer.

    Danke für euren informativen Beitrag!

    Liebe Grüße
    Anna-Sophie

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  20. Liebes Bloggerteam,
    Ich finde euer Blogbeitrag bietet eine äußerst tiefgründige Analyse zur Alkoholprävention im schulischen Kontext. Es wird sehr gut auf die biologischen und sozialen Risiken, die mit Alkoholkonsum einhergehen eingegangen.Dabei wird die Notwendigkeit umfassender Präventionsmaßnahmen offensichtlich. Durch die genau beschriebenen Prozesse, die im Körper nach Alkoholaufnahme ablaufen, vermittelt ihr ein besseres Verständnis der Auswirkungen auf verschiedene Organsysteme und die Probleme werden für den oftmals unwissenden Konsumenten viel deutlicher.
    Mir gefällt, dass ihr besonders hervorhebt, wie wird der des Alkohol Einfluss auf das Zentrale Nervensystem nimmt, was sich in vielfältigen kurz- und langfristigen Konsequenzen äußert, das war mir so auch noch nicht bewusst.
    Eure Erwähnung der negativen Auswirkungen auf Organe wie Leber, Herz, Nieren und vor allem die Gehirnentwicklung, unterstreicht die Bedeutung der Prävention gerade in jungen Jahren. Mit dem Lebenskompetenzansatz als Schlüssel zur Prävention wird es SuS ermöglicht, kritisch zu reflektieren, solidarisch zu handeln und kreativ mit ihrer Lebensgestaltung umzugehen.
    Ich finde es auch wichtig, wie ihr die Integration von praxisbezogenen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit Fachkräften aus der Biologie zur Verbesserung der Präventionsarbeit nennt.
    Zusammenfassend zeigt ihr, wie wichtig eine umfassende Alkoholprävention in Schulen ist. Alkoholprävention im Unterricht ist also keineswegs trivial, eine ernsthafte Verankerung im Schulalltag ist erforderlich und sehr treffend. Das Beispiel mit der Rausch-Brille als Möglichkeit, aus spielerischer Praxis einen Mehrwert zu ziehen ist sehr gut und unterstreicht praxisorientierte Herangehensweise.
    Meiner Meinung nach bietet ihr wertvolle Einblicke und Anregungen für zukünftige Unterrichtsgestaltungen und Präventionsmaßnahmen. Durch eure gründliche Analyse und klare Argumentation finde ich, dass sich jeder Konsument der die Möglichkeit dazu hat sich diesen Beitrag durchzulesen dies tun sollte. Es ist wichtig sich mit diesem Thema auseinander zu setzten!

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Joscha

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  21. Liebes Bloggerteam,
    erstmal vielen Dank für euren Blogbeitrag. Ich habe eure Einführung in den Beitrag gelesen, welche mich sehr angesprochen hat. Da wusste ich, dass ich den Blogbeitrag lesen muss, da es ein sehr wichtiges Thema, auch gerade in Bezug auf den Lernort Schule, ist.
    Euer Beitrag ist sehr schön gegliedert und super interessant gestaltet. Die Idee mit Quest und Punto finde ich sehr gut, da sie einerseits nochmal eine kleine Zusammenfassung liefern oder eben andererseits zum aktiven Nachdenken in diesem Themenbereich anregen.
    Ihr habt mit eurer Überschrift einen wichtigen Aspekt angesprochen, den ihr auf den Seiten des Beitrags gut beleuchtet. Ich selbst kann mich in meiner Schulzeit an eine Stunde erinnern, in der Externe an die Schule kamen und uns versucht haben, aufzuklären. Rückblickend kann ich bestätigen, dass es für viele SuS, glaube ich, eher lustig war, da sie eben auch die Rauschbrillen aufhatten und irgendwelche Aufgaben oder Stationen mit der Brille auf der Nase versuchen mussten zu absolvieren. Der biologische Hintergrund wurde, wie ihr auch erwähnt habt, eher außenvor gelassen oder so minimal behandelt, dass ich mich zumindest nicht mehr daran erinnern kann.
    Bezüglich der Prävention in der Schule bin ich definitiv eurer Meinung. Es ist ein wahnsinnig wichtiges Thema in der Bildung, welches unbedingt aufgegriffen werden muss, damit eben nicht das passiert, das Alkohol zum Problemlösen benutzt wird, wie ihr auch anhand des Lebenskompetenzansatzes nach Bandura mit der Selbst- Sach- und Sozialkompetenz und der Definition der Prävention sehr anschaulich beschrieben habt.
    Danke für euren gelungenen Blogbeitrag über so ein wichtiges Thema. Ich hoffe, es wird zukünftig in Schulen seriöser Präventionsarbeit betrieben.
    Liebe Grüße
    Anna

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  22. Liebes Team des Blogbeitrags,
    dass Thema welches ihr gewählt habt ist von großer Bedeutung und ich finde es sehr gut, dass ihr euch so ausführlich damit auseinandergesetzt habt.
    Meiner Meinung ist euer Blogbeitrag sehr gelungen, inhaltlich sowie optisch wirklich ansprechend und beruht auf den wichtigsten Themen.
    Auch eure Idee mit Punto und Quest finde ich gelungen und die beiden führen sehr ansprechend durch den Beitrag.
    Ich denke es ist auch eine kleine Herausforderung bei einem Thema wie diesem, bei dem fast jeder mitreden kann und schon seine eigenen Erfahrungen mit Alkohol gemacht hat, die Informationen so zu ansprechend zu verpacken, dass man auch weiterlesen möchte. Denn vielen ist die Gefahr des Alkohols zwar entfernt bewusst aber möchten sie nicht wahrhaben und schieben es dann eher in den Hintergrund.

    In Bezug auf meine Erfahrungen zur Alkoholprävention kann ich sagen, dass meine Schule gute Arbeit geleistet hat beziehungsweise auf dem richtigen Weg ist gute Arbeit zu leisten. Ich hatte in der 10. Klasse eine ganze Suchtwoche, in der wir uns eine Woche mit Drogen, Alkohol und auch Sozialen Medien als Suchtmittel beschäftigt haben. In dieser Woche hatten wir viel Kontakt mit ehemaligen Betroffenen, was sehr beeindruckend war und haben natürlich auch die bekannten Versuche mit den Brillen gemacht.
    Ich für mich kann sagen, dass ich die Suchtwoche sehr ernst genommen habe und mir einige Fakten bis heute noch bekannt sind. Beim Großteil meiner Klasse muss ich nur leider sagen, dass diese Woche wohl zu spät kam in der 10. Klasse und deshalb viele diese Themen nicht wirklich ernst genommen haben und bereits regelmäßig Alkohol konsumierten.
    Für eine Alkoholprävention die ich eventuell als Lehrkraft durchführen werde, würde ich aufjedenfall den Kontakt zu ehemaligen Betroffenen beibehalten. Diese Erfahrungen und Folgen von denen diese Menschen berichtet haben, haben noch den meisten die Augen geöffnet und waren für viele bereits alkoholkonsumierende Jugendliche sehr eindrücklich.

    Zum Schluss möchte ich euch nochmal für euren wirklich gelungenen Beitrag danken & hoffe, dass ihr euer Wissen zu diesem wichtigen Thema im Unterricht einbringen könnt und so die Prävention weiter mit zu verbessern!

    Viele Grüße
    Hannah Marina

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  23. Liebes Bloggerteam,
    mit eurem Blog habt ihr ein wichtiges Thema aufgegriffen, das ihr schon mit eurer Überschrift in Frage stellt und das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Die Alkoholprävention in der Schule wurde auf eine lustige und spielerische Art und Weise präsentiert und man hat sich nicht wirklich viele Gedanken darüber gemacht.
    Ich persönlich habe das erste Mal Alkohol in Form von Bier probiert und mit 15 Jahren einen Schluck genommen. Aber meine erste Flasche Bier habe ich erst mit 16 Jahren getrunken, und tat sowas auch nicht sehr oft. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass ich selten Alkohol konsumiere, und wenn, dann nur auf einer Party oder mit Freunden. Allerdings kenne ich das Extrem eines Alkoholabhängigen nicht persönlich, aber ich höre immer wieder Geschichten von meinem Urgroßvater, die nicht so schön sind.
    Zu eurer Frage, welche weiteren alkoholbedingten Krankheiten mir einfallen, sind mir psychische Erkrankungen in den Sinn gekommen, wie zum Beispiel Depressionen und Psychosen. Physische Folgen wären Herzmuskelerkrankungen und ein allgemein erhöhtes Krebsrisiko.
    Alles in allem finde ich euren Blog sehr interessant und schön gestaltet. Ihr habt die wichtigsten Punkte angesprochen und mir eine neue Perspektive auf die Alkoholprävention und deren bessere Umsetzung in der Schule gegeben.
    Liebe Grüße,
    Alexandra

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  24. Hey ihr lieben Blogger,

    Fand euren Beitrag echt super informativ und die aktuelle Gesellschaft betreffend auch wichtig.
    Alkoholismus ist praktisch allgegenwärtig, nicht nur in der Schule sondern auch an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen wird man darauf immer wieder hingewiesen.

    Ich finde dadurch das in Drogenbelehrungen die viele in Schulen, der Arbeit und ähnlichen erleben Alkohol quasi nicht erwähnt wird sondern nur die harten Drogen lässt man der Gefahr die von dem Alkohol ausgeht quasi freie Bahn.
    Für die Zukunft sollte sich das definitiv ändern und Alkohol auch in solchen Seminaren behandelt werden da der, meiner Meinung nach, auch schon fast zu den harten Drogen gezählt werden kann.

    Auf die Frage welche alkoholbedingten Krankheiten einem einfallen fallen mir psychologische Folgen und Erkrankungen ein, wie zum Beispiel Depressionen oder Angststörungen wenn der Alkohol nicht zur Hand ist.

    Allgemein finde ich euren Blog sehr gut und übersichtlich gestaltet und es hat mir gefallen diesen durchzulesen.

    Liebe Grüße,
    Mimi

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