Mittwoch, 2. August 2023

Die faszinierende Welt der Waldpädagogik: Naturerfahrungen und Umweltbildung im Einklang

 Liebe Leserinnen und Leser,

sicher habt ihr euch schon öfters gefragt was eigentlich die Walpädagogik ist, was das mit Umweltbildung zu tun hat und inwiefern man sich auch im schulischen Kontext damit auseinandersetzen kann oder sollte.

Darum haben wir uns in unserem Blogbeitrag "Die faszinierende Welt der Waldpädagogik: Naturerfahrungen und Umweltbildung im Einklang" mit diesem Thema beschäftigt und möchten euch sehr gerne mit auf eine kleine Reise nehmen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr eure Gedanken, Lösungen zu den Aufgaben oder auch Tipps in die Kommentare schreiben würdet :)

Unser Blog kann sowohl mit dem Handy, als auch mit Laptop oder Tablet geöffnet werden, wir würden euch jedoch empfehlen den Blog über Laptop oder Tablet zu öffnen :)

Unter folgendem Link kommt ihr zu unserem Blog:

Start | Die Faszinierende We (melina1306av.wixsite.com)

Falls ihr den Link so nicht öffnen könnt bitte folgende Seite bei Google eingeben (rein kopieren):

https://melina1306av.wixsite.com/die-faszinierende-we

Zusätzlich haben wir unseren Blogbeitrag auch als PDF erstellt. Wer sich lieber die PDF durchlesen möchte kann das gerne unter folgendem Link (leider müsst ihr ihn kopieren):

https://drive.google.com/file/d/1XUO2HiCC9iRLs-IPoa3uYm3Uc7OYi3GN/view?usp=drive_link

Ganz viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße,

Anna, Marena, Sophia und Lukas

13 Kommentare:

  1. Liebes Bloggerteam,

    Ich muss sagen, euer Artikel über Waldpädagogik und Umweltbildung hat mich wirklich beeindruckt. Es war super abwechslungsreich und informativ. Auch die Idee, immer wieder Spielanregungen einzubringen, fande ich super. 

    Ich stimme euch vollkommen zu, dass die Waldpädagogik eine einzigartige Möglichkeit bietet, Kindern einen direkten Bezug zur Natur zu vermitteln. Es ist eine Erfahrung, die einen ein Leben lang begleiten wird und die man nie vergisst. Das Erkunden des Waldes und die praktischen Erfahrungen, die sie dort sammeln, fördern nicht nur ihr Verständnis für die Umwelt, sondern auch ihre soziale und emotionale Entwicklung. Außerdem finde ich, dass man so eine ganz andere Bindung zur Natur bekommt und diese auch wertschätzt. Zumindest habe ich das so aus meiner eigenen Erfahrung und Kindheit mitgenommen.

    Besonders gut fand ich den Abschnitt über die positiven Auswirkungen von Naturerfahrungen auf das Wohlbefinden. Es ist erstaunlich, wie viel Stressreduktion und verbessertes Wohlbefinden durch Zeit in der Natur erreicht werden kann. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass Schulen und Bildungseinrichtungen die Waldpädagogik in ihren Lehrplan integrieren. Ich persönlich finde auch, dass dies ein Vorteil der Waldpädagogik ist, den man oft unterschätzt und vergisst. 

    Ich habe für den Schluss noch ein paar Fragen und würde gerne eure Meinung dazu hören. Erstens, wie können Schulen, die nicht in der Nähe eines Waldes liegen, die Vorteile der Waldpädagogik nutzen? Gibt es alternative Möglichkeiten, um Kindern Naturerfahrungen zu ermöglichen? Ich glaube, das ist eine der größten Hürden, an denen Waldpädagogik scheitert. Viele denken Wahrscheinlich, dass wenn kein Wald in unmittelbarer Nähe ist, keine Waldpädagogik stattfinden kann.

    Zweitens, wie können Eltern und Erziehungsberechtigte dazu beitragen, dass ihre Kinder eine enge Verbindung zur Natur entwickeln, besonders wenn sie in städtischen Gebieten leben, wo der Zugang zum Wald begrenzt ist? Denn wie sollen sonst Kinder, die nur in Großstädten aufwachsen, eine Verbundenheit zum Wald und der Natur entwickeln?

    Und schließlich, wie können wir sicherstellen, dass die Waldpädagogik nachhaltig bleibt und nicht zu einem kurzfristigen Trend wird? Wie können wir sicherstellen, dass zukünftige Generationen genauso von den Vorzügen der Naturerfahrung profitieren können?

    Vielen Dank für euren tollen Blogbeitrag und ich freue mich, eure spannenden Antworten zu lesen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Noah

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    1. Lieber Noah,
      Vielen Dank für deinen netten Kommentar und es freut mich, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat. Ich möchte genauer auf deine zweite Frage eingehen, wie Eltern und Erziehungsberechtigte dazu beitragen können, dass ihre Kinder eine enge Verbindung zur Natur entwickeln.

      Die Einstellung der Eltern und der Erziehungsberechtigten ist essentiell, damit die Kinder bereits früh beginnen können Naturerfahrungen zu sammeln. Den Erziehungsberechtigten muss die Bedeutsamkeit der Naturerfahrungen bewusst sein, damit sie in ihnen einen Sinn erkennen und den Kindern die Möglichkeit bieten, Naturerfahrungen sammeln zu können. Die Erziehungsberechtigten sind die treibende Kraft hinter dem Vorhaben. Sie müssen als Vorbild dienen, indem sie beim Einkauf auf die Nachhaltigkeit der Produkte und das Tierwohl achten, als auch die Mülltrennung den Kindern nahe bringen.
      Es wäre ideal, wenn die Kinder mindestens eine Stunde am Tag in der Natur verbringen könnten. Das bedeutet nicht, dass die Kinder jeden Tag den Wald erforschen müssen. Ein Spaziergang mit den Eltern im nahe gelegenen Stadtpark genügt völlig, um den Kindern die Natur näher zu bringen. Auf diesen Spaziergängen können Naturmaterialien gesammelt werden, mit denen Zuhause angekommen kostengünstig gebastelt werden kann. So bietet der Herbst beispielsweise Kastanien an mit denen kleine Skulpturen entworfen werden können, hingegen im Frühling die Möglichkeit besteht Blumenkränze zu flechten. Durch diese Aktivitäten werden den Kindern auch die Jahreszeiten vermittelt. So bietet der Winter nicht nur die Möglichkeit Schneemänner zu bauen, sondern auch im Wald auf Spurensuche zu gehen. Wichtig ist, dass die Kinder nicht nur bei schönem Wetter die Natur erleben, sondern auch mit Regenjacke und Gummistiefeln Erfahrungen sammeln, denn während man an heißen Tagen Schmetterlinge beobachten kann, kommen an verregneten Tagen Frösche ans Tageslicht. Doch auch Geschenke der Eltern können den Wunsch in den Kindern wecken, die Natur zu erfahren. So ist ein kleines Forscherset mit Dosenlupe und Kescher perfekt geeignet, um seine Umgebung zu erkunden. Die Eltern können ihre Kinder jedoch auch auf Ferienfreizeiten anmelden, die Waldexkursionen anbieten. In diesem Fall erhalten die Kinder auch noch einen Informationsgewinn von geschultem Fachpersonal. Jedoch kann sich dies nicht jede Familie leisten, insbesondere wenn mehrere Kinder in einer Familie vorhanden sind. Eine Alternative wäre, dass Schulklassen auf mehrtägige Exkursionen gehen, bei denen sich die Unterkunft in Waldnähe oder sogar im Wald selbst befindet.
      Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass die Kinder draußen spielen können, da sie ihre Kindheit vermehrt Drinnen vor Bildschirmen verbringen.
      Ich hoffe, ich konnte dir mit deiner Frage weiterhelfen.

      Liebe Grüße Marena

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    2. Lieber Noah,
      auch ich möchte mich bei dir für deinen hilfreichen und freundlichen Kommentar bedanken.
      Ich möchte etwas auf deine erste Frage, die du gestellt hast eingehen in der Hoffnung dir etwas weiter helfen zu können. Du fragtest danach, wie man Waldpädagogik umsetzen soll, wenn man sich nicht in der Nähe eines Waldes o.ä. befindet. Natürlich erschwert das die Situation deutlich aber trotzdem gibt es einige Möglichkeiten zumindest Ansätze der Waldpädagogik einzubringen. Ein Beispiel wäre ein Schulgarten. Schulen haben die Möglichkeit auf ihrer Fläche einen Schulgarten anzulegen. Dadurch haben die SchülerInnen die Möglichkeit bei der Gestaltung und Pflege mit zu helfen und somit in direkten Kontakt mit der Natur und den Pflanzen zu kommen. Eine weitere Möglichkeit wären einfach mehrere Exkursionen und Ausflüge zu machen. Dazu muss nicht einmal unbedingt ein Wald in der Nähe sein, sondern auch Grünflächen, Flüsse, Tümpel und Ähnliches reichen oft schon aus um spannende Erlebnisse zu sammeln und den Kindern und Jugendlichen die Schönheit und Faszination der Natur zu zeigen. Aber auch Nachhaltigkeitsinitiativen im Unterricht wären eine Möglichkeit um Waldpädagogik umzusetzen, wenn dies ansonsten nicht möglich ist.
      Natürlich ist das nicht wirklich vergleichbar mit regelmäßigen Waldtagen und diesen nahen Erfahrungen in und mit der Natur, aber es sind zumindest Möglichkeiten die Neugierde und das Interesse daran bei den Kindern und Jugendlichen zu wecken. Es gibt noch viele weitere Ansätze- vielleicht konnte ich dir etwas die Augen öffnen und vielleicht fällt dir nun ja noch mehr dazu ein? Ich würde mich freuen, wenn du deine weiteren Gedanken dazu mit uns teilen würdest :)
      Zuletzt möchte ich hinzufügen, dass es mich wirklich freut, dass dich die Waldpädagogik so interessiert und hoffe, dass du für dich in deiner Zukunft Wege findest sie umzusetzen und die wichtigen Aspekte an unsere Mitmenschen weiter zu geben!
      Vielen lieben Dank nochmals für deinen Kommentar!
      Liebe Grüße Sophia

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  2. Liebe Verfasser und Verfasserinnen des Blogbeitrages,

    vielen Dank für euren interessanten und interaktiv gestaltenden Beitrag zum Thema Welt der Waldpädagogik: Naturerfahrungen und Umweltbildung im Einklang. Ich finde euren Beitrag super anschaulich und informativ. Das Website Format ist eine super Alternative zu dem sonst so gängigen Format auf Blogger. Ein Pluspunkt gibt es von mir für die zusätzliche PDF-Version, welche ebenfalls gut gelungen ist.

    Euer Schmetterling Egeria hatte spannende und interessante Fakten zu bieten. Das Quiz bei „Punkt 3 Umweltbildung“ hat mich hierbei besonders angesprochen. Auf Egerias Frage, ob ich mir eine geführte Exkursion in den Wald vorstellen kann, würde ich auf jeden Fall mit Ja antworten. Von dieser erhoffe ich mir eine Exkursion mit informativem Charakter. Ebenso erhoffe ich mir von der Exkursion eine gute Atmosphäre, welche die Schülerinnen und Schüler zu einem Austausch anregt. Meiner Meinung nach eignet sich ein solcher außerschulischer Lernort super, um die Klassengemeinschaft zu verbessern. In der zehnten Klasse war ich als Schülerin mit meiner Klasse auf einer Waldpädagogik Exkursion. Diese ist eine der wenigen, an die ich mich heute noch erinnern kann. Wir hatten einen Guide, welcher viele Spiele zum Erhalt der Klassengemeinschaft mit uns gemacht hat. Leider hat er kaum Naturmaterialien genutzt, was ich persönlich schade fande. diesem Punkt würde mich interessieren, wie ihr als Verfasser des Beitrages selbst zur Waldpädagogik steht. Würdet ihr diese später in euren Unterricht einbauen?

    Ebenfalls interessant fande ich, dass Unterricht an außerschulischen Lernorten in den Richtlinien fest verankert ist. Davon habe ich in meiner Schulzeit wenig mitbekommen. Exkursionen hatten wir meist nur am letzten Schultag jeden Jahres. Während der „normalen“ Schulzeit hatten wir vielleicht einmal pro Schuljahr einen Ausflug mit pädagogischem oder fachlichem Hintergrund. Am Ende sind es diese Ausflüge, an die ich mich noch erinnern kann. Ich hoffe sehr, dass ich später im Lehrerberuf des Öfteren die Möglichkeit habe, mit meiner Klasse außerschulische Lernorte zu besuchen.
    Wie sieht es bei den anderen aus? Hattet ihr in eurer Schullaufbahn bessere Erfahrungen?

    Vielen Dank für eure Ideen zur Umsetzung mit einer Klasse. Hierbei finde ich es super, dass ihr diese nach Altersklasse aufgeteilt habt.

    Nochmal ein großes Lob an eure Kleingruppe. Die didaktische Aufbereitung ist euch echt gut gelungen.

    Beste Grüße,
    Celina

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    1. Liebe Celina,
      Herzlichen Dank für deinen überaus lieben Kommentar. Es freut mich wahnsinnig, dass dir das Quiz gefallen hat und ich hoffe, dass du die meisten Fragen richtig beantworten konntest ;)

      Es freut mich, dass du bereits in deiner Schulzeit die Möglichkeit hattest an einer geführten Waldexkursion teilzunehmen. Leider konnte ich in meiner Schulzeit keine Erfahrungen sammeln, die man mit der Waldpädagogik in Verbindung bringen kann. Aus diesem Grund möchte ich die Waldpädagogik später in meinen Unterricht mit einbauen, da ich finde, dass die Kinder in der heutigen Zeit zu viel Zeit vor Bildschirmen verbringen und sich dadurch von der Natur entfremden. Ihnen müssen Anreize geliefert werden, dass sie sich mit dem Thema Umweltschutz auseinandersetzen, damit auch zukünftige Generationen noch von der Natur profitieren können.
      Gerade zu Beginn des Schuljahres, wenn evtl. neue Schüler*innen einer Klassenstufe beigetreten sind, bietet sich die Waldpädagogik meiner Meinung nach hervorragend an, um die Klassengemeinschaft zu stärken und neue Schüler*innen zu integrieren, indem die Klassengemeinschaft kleine Herausforderungen bewältigen muss.
      Auch ich war überrascht, dass außerschulische Lernorte in den Richtlinien fest verankert sind. Auf meinem ehemaligen Gymnasium habe ich die Erfahrungen gesammelt, dass zu Beginn und zum Ende eines jeden Schuljahres ein Ausflugstag stattfand. In einigen Klassenstufen wurde während des Schuljahres mindestens ein weiterer Tagesausflug durchgeführt. Jedoch war dies sehr stark von der jeweiligen Lehrperson abhängig. Außerdem wurde in jeder Klassenstufe, bis auf zwei, zum Ende des Schuljahres eine mehrtägige Exkursion meist ins Ausland durchgeführt. Zudem gab es AGs, die einen Schüleraustausch ermöglicht haben. Mindestens alle zwei Jahre fanden an meiner alten Schule sogenannte Projekttage statt, in denen viele Projekte angeboten wurden, die außerhalb des Schulgeländes stattfanden. Diese Erlebnisse sind mir bis jetzt positiv in Erinnerung geblieben, weshalb ich zukünftig mit meinen Schüler*innen häufig außerschulische Lernorte besuchen möchte. Zudem finde ich, dass das Gelernte auf diese Weise besser abgespeichert werden kann.

      Vielen Dank nochmals für dein Lob und die nette Kritik.

      Liebe Grüße Marena

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  3. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für diesen interessanten und umfassenden Beitrag. Ihr habt euch mit der Waldpädagogik einem Thema gewidmet, welches meiner Meinung nach im Schulkontext leider häufig zu kurz kommt.

    Ich möchte gesondert erwähnen, dass ich sehr begeistert davon bin, dass ihr sowohl den Blogbeitrag verfasst als auch eine eigene Website dafür gestaltet habt. Hut ab für eure Mühe und technische Kompetenzen an dieser Stelle.

    Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich etwas zur Strukturierung sagen, dabei beziehe ich mich auf die pdf-Datei eures Blogbeitrags. Der Beitrag ist gut strukturiert und generell sehr übersichtlich gestaltet, allerdings hätte ich es noch besser gefunden, wenn der Text im Blocksatz geschrieben wäre. Außerdem solltet ihr das nächste Mal bei Gruppenarbeiten darauf achten, dass ihr den Zeilenabstand einheitlich wählt, genauso wie auf eine einheitliche Regelung beim Gendern und bei den Quellenangaben im Text. Das Literatur- und Abbildungsverzeichnis ist euch sehr gut gelungen.

    Inhaltlich war in eurem Blogbeitrag alles Wichtige vertreten: Einführung ins Thema, wissenschaftliche Hintergründe, praktische Vorschläge und Geheimtipps. Außerdem fand ich die Quizfragen zwischendurch sehr gut, da konnte man kurz eine Pause vom Lesen machen, und überprüfen, ob man das Gelesene im Kopf behalten hat.

    Dass ihr ein paar Geheimtipps zur Umsetzung von Unterricht im Wald eingebaut habt, finde ich super. Allerdings passen die Vorschläge meiner Einschätzung nach nicht unbedingt zu den Klassenstufen, sondern sind eher für jüngere Klassen geeignet. Wollen SuS mit 14 Jahren im Wald ein Mandala gestalten? Oder wollen 16-18-jährige SuS eine Geisterbahn bauen und Gruselgeräusche machen? Ich glaube eher nicht. Für die Grundschule oder Unterstufe finde ich die Vorschläge aber super!

    Ich persönlich habe vor allem in der Grundschule Erfahrungen mit Waldpädagogik gesammelt (wobei einem als Kind natürlich nicht bewusst ist, dass es Wald„pädagogik“ ist). Wir haben damals mehrmals im Jahr einen Waldtag gemacht und durften dort entweder frei spielen oder hatten bestimmte Aufgaben (z.B. etwas bauen aus Naturmaterialien). Auch in meinem BOGY-Praktikum in der Grundschule habe ich das erlebt. Auf der weiterführenden Schule war dann Waldpädagogik kein großes Thema mehr, soweit ich mich erinnere. Wir haben manchmal Ausflüge in die Natur gemacht oder auch einmal zum Haus des Waldes, aber sonst war das kein Teil des Unterrichts.

    Auch wenn ich grundsätzlich Waldpädagogik und Naturerfahrungen für sehr wichtig erachte, habe ich doch meine Zweifel was die Umsetzbarkeit angeht. Gerade auf dem Gymnasium sind die Bildungspläne sehr voll und da wird es sowieso schon schwierig, den ganzen Schulstoff unterzukriegen, vor allem bei der sehr begrenzten Zeit für den Biologie-Unterricht. Dann wird es noch schwieriger, Waldpädagogik und Naturerfahrungen in den Unterricht einzubauen bzw. Unterricht draußen zu machen. Ich könnte mir eher vorstellen, Waldpädagogik durch Projekttage, Ausflüge etc. in den Schulalltag einzubauen und die SuS auf diese Weise Erfahrungen und Erlebnisse in und mit der Natur machen lassen.

    Liebe Grüße, Sara

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  4. Katrin Kranjcevic23. August 2023 um 12:31

    Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank erstmal für euren Bericht über Waldpädagogik und Umweltbildung!
    Die Gestaltung eures Beitrags ist sehr informativ, abwechslungsreich und regen die Leser*innen an sich weiter zu informieren und über die individuellen Erfahrungen nachzudenken.
    Gerade auch Egenia gibt der Leserschaft die Möglichkeit sich weitere Gedanken über die Thematik zu machen und das Kapitel zu rekapitulieren.
    Die Umweltbildung ist aktueller und wichtiger denn je. Aus meiner Sicht ist es essentiell den Kindern von klein auf einen bewussten und rücksichtsvollen Umgang mit der Natur zu geben und die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Umwelt aufzuzeigen. Hierzu bietet sich die Waldpädagogik, wie auch ihr beschreiben habt, als hervorragende Möglichkeit an.
    Wie auch ihr bin ich der Meinung, dass durch die Waldpädagogik nicht nur Erfahrungen mit der Natur gemacht werden. Die Schülerschaft lernt, durch Lernorte außerhalb der Klassenzimmer, andere Möglichkeiten Lernen zu erfahren. Soll heißen, dass sie sich auf eine praktische und nahbare Art und Weise mit den Lerninhalten auseinandersetzen können und einen Nutzen aus ihrem Handeln sehen und erahnen können. Diese Art des Lernens gibt jedem einzelnen die Chance sich individuell mit der Natur entsprechen seiner Interessen auseinanderzusetzen. Gerade im Bereich der Naturerfahrung sind die Voraussetzungen jeder Schüler*in sehr variabel.
    Denn um einen Sinn in der Umweltbildung zu erkennen ist es wichtig Natur zu erfahren, diese wertzuschätzen und die Wichtigkeit in ihr zu sehen.
    Weiter erlangt Lernen in Teams und Gruppen einen besonderen Stellenwert, da sich jeder einzelnen entsprechend seiner Fähigkeiten einbringen muss. Ansonsten sind die Vorhaben und Projekte nicht gut umsetzbar, so jedenfalls meine Vorstellung.
    Rückblickend an meine Schulzeit muss ich allerdings feststellen, dass es nur sehr wenige Projekte in diesen Bereichen angeboten wurde und ich über die Institution Schule nur marginal Inhalte der Umweltbildung und Erfahrungen in der Natur erleben durfte.
    Könnt ihr euch erklären, wieso dies so ist?
    Abschließend nochmals vielen Dank für euren tollen praxisnahen Beitrag zu diesem Thema!
    Viele Grüße
    Katrin

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    1. Liebe Katrin,

      vielen Dank für dein positives Feedback zum Bericht über Waldpädagogik und Umweltbildung! Es freut uns sehr, dass du den Bericht als informativ und ansprechend empfunden hast. Deine Gedanken zur Bedeutung von Umweltbildung und Naturerfahrung sind sehr treffend.

      Es ist schade, dass du während deiner Schulzeit nur wenige Projekte in diesen Bereichen erleben konntest. Dafür gibt es viele Gründe. Möglicherweise wurden Umweltthemen und Naturerfahrungen nicht als zentrale Bildungsinhalte angesehen. Damit verbunden ist eine mangelnde Sensibilisierung für Umweltthemen. Begrenzte Ressourcen, die Konzentration auf traditionelle Lehrpläne und der Druck standardisierter Prüfungen können ebenfalls dazu beigetragen haben.

      Dennoch ist es ermutigend zu sehen, dass die Bedeutung von erlebnisorientierter Bildung betont und die positiven Aspekte der Waldpädagogik erkannt werden. Die praktische, außerschulische Erfahrung ermöglicht es den Schülern, die Lerninhalte auf eine persönliche und greifbare Weise zu begreifen. Diese Art des Lernens fördert nicht nur das Naturverständnis, sondern auch die Teamarbeit und die persönliche Entwicklung.
      Die Förderung der Umwelterziehung erfordert oft eine bewusste Entscheidung für ganzheitlichere Bildungsansätze. Durch die Integration von Umweltthemen in den Lehrplan können Schüler für ökologische Zusammenhänge sensibilisiert werden, was sich langfristig positiv auf unser Verhältnis zur Natur auswirken kann.
      Daher ist es nur umso bedauerlicher, dass du während deiner Schulzeit nur begrenzte Möglichkeiten zur Umwelterziehung hattest. Doch das Bewusstsein für dieses Thema ändert sich. Immer mehr Schulen erkennen die Bedeutung der Umwelterziehung und versuchen, solche Erfahrungen vermehrt in ihren Lehrplan aufzunehmen.
      Nochmals vielen Dank für dein Feedback und dein Interesse an diesem wichtigen Thema! Wenn du weitere Fragen hast oder dich intensiver mit dem Thema Umweltbildung beschäftigen möchtest, stehen wir dir gerne zur Verfügung.

      Liebe Grüße
      Lukas

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  5. Liebe Leonie,

    vielen Dank für dein ausführliches und konstruktives Feedback zu unserem Beitrag über Waldpädagogik und Umweltbildung! Es freut uns sehr, dass Dir die Gestaltung des Beitrags gefällt und Du unsere Bemühungen um ein ansprechendes Layout und die Animation würdigst.

    Deine Anmerkungen zu Rechtschreib- und Interpunktionsfehlern nehmen wir zur Kenntnis und werden uns bemühen, zukünftige Beiträge noch gründlicher zu korrigieren. Vielen Dank für dein Feedback.

    Auch deine Fragen und Anmerkungen zu bestimmten Passagen des Beitrags sind äußerst hilfreich für uns. Wir bedauern die Unklarheit bezüglich des Begriffs "Waldschule" und werden in Zukunft darauf achten, solche Begriffe genauer zu erläutern, um Verständnisprobleme zu vermeiden. Zur Klarstellung: Der Begriff "Waldschule" bezieht sich auf eine außerschulische Bildungseinrichtung oder einen pädagogischen Ansatz, der den Wald als Lernort nutzt, um Schülerinnen und Schülern Naturerfahrungen und Umweltkenntnisse zu vermitteln. Eine Waldschule kann verschiedene Formen annehmen, aber ihr gemeinsames Ziel ist es, Bildung mit Naturerlebnissen zu verbinden und so einen lebendigen und praktischen Zugang zum Lernen zu schaffen.
    Zu deiner Frage bezüglich des Waldsofas: Auf dem Bild sind Sitzmöglichkeiten zu sehen, welche vermutlich von Schüler*innen selbst gebaut wurden. Darum geht es ja vor allem in der Waldpädagogik, dass erfahren von Natur/Umwelt mit allen Sinnen. Die Schüler*innen haben unteranderem die Gelegenheit sich mit den verschiedenen Materialien auseinanderzusetzen, ggfs. auch deren Bedeutung für den Wald an sich. Daher ist der Bau eines Waldsofas eine ideale Gelegenheit dafür.

    Wir freuen uns, dass dir besonders der Abschnitt "Entwicklung der Waldpädagogik" und das Thema "Umweltbildung" gefallen hat. Deine persönliche Motivation als angehende Biologielehrerin, Waldpädagogik in den Unterricht zu integrieren, ist schön zu hören und zeigt dein Engagement für eine ganzheitliche Bildung.

    Nochmals herzlichen Dank für dein Feedback und deine Zeit. Wir sind motiviert, auch in Zukunft informative und ansprechende Beiträge zu erstellen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Lukas

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  6. Hallo liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für diesen informativen Artikel zur Waldpädagogik. Es ist bemerkenswert, wie vielseitig und umfassend dieser Bildungsansatz ist und wie er sich im Laufe der Jahre entwickelt hat. Die Tatsache, dass die Wurzeln der Waldpädagogik bis in die Naturerlebnisschulen des frühen 20. Jahrhunderts zurückreichen, zeigt wie intuitiv und wichtig die Verbindung von Bildung und Natur eigentlich ist.

    Mir hat besonders gefallen, wie die Waldpädagogik die verschiedenen Bildungsbereiche miteinander verknüpft, sei es Biologie, Geographie, Ökologie oder Umweltpädagogik. Die Beschreibung davon, wie die Waldpädagogik Schüler dazu ermutigt, durch direkten Kontakt mit der Natur zu lernen, ist auch sehr interessant.

    Während des Lesens habe ich mich auch gefragt, ob es in der Waldpädagogik Aktivitäten oder Spiele gibt, die speziell darauf abzielen, die sensorische Wahrnehmung zu schärfen? Spiele, bei denen die Teilnehmer nichts sehen und sich nur auf ihre anderen Sinne verlassen müssen, könnten eine wertvolle Erfahrung sein. Sie könnten das Bewusstsein für die vielen verschiedenen Geräusche und Gerüche des Waldes schärfen. Wie seht ihr das und hättet ihr Ideen für solche Spiele?

    Abschließend bin ich beeindruckt von den vielen Möglichkeiten, die die Waldpädagogik bietet und von der wichtigen Rolle, die sie in der modernen Bildung spielt. Ich hoffe, dass noch mehr Schulen und Bildungseinrichtungen den Wert erkennen und die Waldpädagogik aufnehmen. Es wäre wunderbar, wenn jeder, unabhängig von Alter und Bildungshintergrund, die Möglichkeit hätte, den Wald auf so schöne und bereichernde Weise zu erleben.

    Viele Grüße,

    Marcus

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    1. Hallo Marcus,
      vielen Dank für dein positives Feedback in deinem Kommentar! Es freut mich sehr, dass wir dir mit unserem Blog die Wichtigkeit der Waldpädagogik näher bringen konnten. Bemerkenswert finde ich, dass du die Vielfältigkeit dieses Bildungsansatzes schätzt.

      Du hast eine interessante Frage gestellt, ob es in der Waldpädagogik Spiele gibt, die gezielt die sensorische Wahrnehmung fördern. Diese Frage kann ich definitiv mit einem Ja beantworten. Es gibt viele Spiele die gezielt dafür da sind, die eigenen Sinne zu schulen und ein Bewusstsein für die Geräusche, Gerüche und unterschiedlichen Texturen im Wald zu entwickeln.

      Gerne würde ich dir nun mein persönliches Lieblingsspiel einmal vorstellen.
      Es heißt:" Der etwas andere Waldspaziergang."
      Als Material braucht man nur eine Augenbinde oder einen Schal. Das Spiel wird im Duo gespielt. Ein/e Spieler*in hat die Augen verbunden und wird von der anderen Person langsam durch den Wald geführt.
      Je nach Alter kann man unterschiedliche Varianten daraus machen. Eine Variante wäre, dass barfuß laufen auf dem Waldboden mit verbundenen Augen. Der etwas andere Waldspaziergang ist meiner Meinung nach ein sehr tolles Spiel mit vielen variierbaren Möglichkeiten und einer ganzheitlichen Förderung (fast) aller Sinne.

      Ich hoffe, dass ich dir mit meiner Idee eine Inspiration geben konnte und wünsche dir sehr viel Spaß beim nachmachen und Ausprobieren!

      Liebe Grüße
      Anna

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  7. Liebes Bloggerteam,

    ein großes Lob an die Gestaltung und Umsetzung eures Blogbeitrages. Ich finde die Variante und das Design sehr gelungen und es lädt zum Lesen ein. 

    Waldpädagogik ist ein super spannendes Thema und sollte definitiv in der Schule angewendet werden. Wie ihr ja erwähnt habt, hat die Natur eine positive Auswirkung auf den Menschen. Auch ich habe dies so erlebt. In meiner Schullaufzeit hatten wir in der 8. Klasse einen Ausflug in den Wald, gemeinsam mit einem Waldpädagogen. Dieser Tag war sehr spannend und ist mir im Gedächtnis geblieben. Genau das möchte ich später auch erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler sich auch noch später positiv an ihren Biologieunterricht erinnern. Ich denke dies kann man mit Waldpädagogik gut erreichen. 
    Ich finde gerade so einen Wald Tag sollte jeder mal in seiner Schullaufzeit erlebt haben. Gerade in der heutigen Zeit haben viele Kinder keinen persönlichen Bezug mehr zur Natur und den Wald, da sie eventuell in Städten leben und so keinen direkten Kontakt zu Wäldern haben können. Im Wald gibt es so viel zu entdecken, dies könnten viele Schülerinnen und Schüler gefallen und die Aufmerksamkeit von ihnen anregen.  

    Was ich auch sehr toll finde, sind die Quiz-Fragen zwischen durch. Diese lassen einen überprüfen, ob man das sich das Gelesene auch merken konnte und verinnerlichen. 

    Nochmals ein Lob für euren tollen Blogbeitrag, der echt Spaß gemacht hat zu lesen. 


    Liebe Grüße 
    Lea 

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    1. Liebe Lea,
      vielen lieben Dank für deinen positiven Kommentar zu unserem Blog! Das freut uns natürlich sehr, wenn du so viel Freude beim Lesen hattest!
      Wie du auch sagst, die Waldpädagogik kann so unglaublich viel vermitteln und bewirken, wenn sie richtig eingesetzt wird und es freut mich sehr, dass du das in deiner Schullaufbahn erfahren durftest und zu schätzen weißt!
      Ich finde auch, dass es wichtig ist, dass dies jeder in seiner Schullaufbahn erleben sollte und dass auch Lehrkräfte es richtig vermitteln müssen. Da stimme ich dir voll und ganz zu.
      Dass dir die Quizfragen auch gut gefallen haben freut uns natürlich auch!
      Vielen lieben Dank für all dein Lob!
      Liebe Grüße und hoffentlich bis bald,
      Sophia

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