Montag, 7. August 2023

BioLOGISCHE Unterrichtsplanung

Liebe Biologinnen und Biologen,

herzlich willkommen zu unserem Blogbeitrag „BioLOGISCHE Unterrichtsplanung“. Hier erfahrt ihr alles rund ums Planen eines abwechslungsreichen, interessanten und zielführenden Biologieunterrichtsunterrichts.

Wir orientieren uns hierbei am Bildungsplan BW fürs Gymnasium. Über Anmerkungen und Anregungen zu anderen Schulformen bzw. den Unterricht dort, würden wir uns sehr freuen. 

Die Biologie eignet sich als Fach besonders gut für einen Unterricht mit vielfältigen Methoden und praktischer Arbeit für die Schülerinnen und Schüler. Außerdem kann mit der Alltagsnähe und Relevanz des Stoffes für die SuS selbst leicht Neugier und Motivation geweckt werden. Wenn ihr als Biologie-Lehrer*in etwas aus dem folgenden Beitrag mitnehmt, steht einem spannenden Biologie-Unterricht nichts mehr im Wege!

Hier geht's zum Blogbeitrag 

Nun wünschen wir Euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns über ein Feedback von Euch! 


Laura, Sissi & Annika 🧬🌱

12 Kommentare:

  1. Hallo liebes Blogger-Team,
    Vielen lieben Dank für euren sehr anschaulichen und hilfreichen Blogbeitrag. Ihr habt euren Beitrag sehr interessant gestaltet und aufgezeigt, wie viele verschiedene Möglichkeiten der Biologieunterricht bietet. Wir, als angehende Lehrerinnen und Lehrer, werden immer wieder mit dem Thema Unterrichtsplanung konfrontiert und genau dafür bietet euer Beitrag eine große Unterstützung. Mir hat es sehr geholfen, nochmal zusammengefasst einen Überblick zu bekommen, was ich alles bei meiner Unterrichtsplanung beachten soll. Ich finde es außerdem sehr gut, dass euer Beitrag nicht nur für das gymnasiale Lehramt hilfreich ist, sondern auch für SoPäd oder andere Lehrämter.
    Bis jetzt musste ich schon drei Unterrichtsverlaufspläne erstellen. Was mich dabei am meisten herausgefordert hat, ist die Zeiteinteilung. Ich finde es schwer einzuschätzen, wie lang beispielsweise die Einführung gehen soll, beziehungsweise wie viel Zeit die Schülerinnen und Schüler benötigen, um Fragen zu beantworten oder Dinge zu verstehen. Mir ist klar, dass das individuell, bei jeder Klasse unterschiedlich ist und man das nicht so pauschal sagen kann. Habt ihr vielleicht eine grobe Zeiteinteilung, woran man sich ungefähr orientieren kann, wenn man seinen Unterricht plant? Zum Beispiel wie lang die Einleitung, die Bearbeitung und zum Schluss die Ergebnissicherung gehen soll?
    Mir ist aufgefallen, dass ich bei meinen bisherigen Unterrichtsplänen in einer falschen Reihenfolge vorgegangen bin. Anstatt zuerst den Unterricht zusammenzustellen und später zu überlegen, was denn eigentlich meine Lehrziele für die Unterrichtsstunde sind, will ich mir für meine späteren Unterrichtsvorbereitungen vornehmen, meine Lehrziele schon am Anfang zu formulieren, um diese im Fokus zu haben. Das ist ein wichtiger Punkt, den ich mir aus eurem Beitrag mitnehmen konnte.
    Liebe Grüße
    Lea Feierabend

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    1. Liebe Lea,
      schön zu hören, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat.

      Auch mir ging es wie dir, und vermutlich vielen anderen angehenden LehrerInnen, dass mir bei meinen ersten Unterrichtsversuchen vor allem die Zeitplanung super schwerfiel. Besonders in der Erarbeitungsphase habe ich mich total verschätzt, wie lange die SchülerInnen brauchen werden, um die Aufgaben zu lösen. Was mir hier sehr geholfen hat, war ein Tipp einer Lehrerin an meiner Praktikumsschule. Sie meinte, vor allem bei den jüngeren SuS sei es besonders wichtig, ihnen genau zu sagen, wie viel Zeit sie für die jeweilige Aufgabe haben. So trödeln die SuS, meistens jedenfalls, weniger rum und versuchen rechtzeitig fertig zu sein. Als ich das beim nächsten Mal berücksichtigt habe, kam meine Planung zeitlich schon besser hin.

      LG Annika

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  2. Liebe Laura, Sissi und Annika,

    vielen Dank für euren Blogbeitrag, der ein wirklich relevantes Thema betrachtet, welches im Beruf von alltäglicher Bedeutung sein wird. Ich habe persönlich noch nicht viel Erfahrung mit Unterrichtsplänen gesammelt, und noch seltener diese in der Praxis dann ausprobieren können. Für mich war hier bislang die größte Schwierigkeit die Zeiteinteilung und der Drang, alles zu sehr zu überdenken. Ich glaube im Berufseinstieg fällt es vielen schwer, nicht viel zu viel Zeit in die Planung zu stecken. Schließlich geht es noch um so viel mehr, wie ihr anschaulich in den Antworten der Schüler*innen gezeigt habt (Empathie, Fairness uws.). Habt ihr hier evt. einen Tipp, wie man diese Aspekte nicht aus den Augen verliert?

    Außerdem ist mir der Begriff "Schülerrelevanz" sehr positiv aufgefallen, denn je älter man wird, desto schwerer ist es, die junge Teenagergeneration noch zu verstehen. Hierbei ist es wohl von Vorteil die aktuellen Popkulturellen Themen im Blick zu behalten, um hier relevante Themen mitzubekommen.

    LG Jolanda

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    1. Liebe Jolanda,

      die Probleme mit der Zeiteinteilung und dem "over-thinken" kenne ich zu gut. Ich hatte vor einer Weile die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum hinweg eigenständig Klassen zu unterrichten, und anfangs war das eine Herausforderung. Ich habe mich gefühlt, als würde man mich ins kalte Wasser werfen, was bei mir Unsicherheiten hervorgerufen hat. Ich bin meistens nach dem "Learning by doing"-Prinzip vorgegangen (was anderes blieb mir nicht übrig), und habe versucht, alles irgendwie abwechslungsreich, spannend und lehrreich für die SuS zu gestalten. Ich habe mir anfangs viel zu lange und zu viele Gedanken bei der Planung gemacht, aber je mehr Erfolgserlebnisse ich durch gelungene Stunden hatte, desto entspannter wurde ich bei der Planung. Durch das Sammeln von Erfahrungen und das Ausprobieren verschiedener Methoden sieht man, was gut mit den SuS funktioniert, und kann das bei der zukünftigen Planung berücksichtigen.
      Abgesehen von der Planung sind, wie du erwähnt hast, auch andere Faktoren wichtig, um für die SuS eine angenehme Lernatmosphäre zu schaffen. Diese halte ich für mindestens genauso wichtig wie die Planung. Ein genaues Rezept, wie man diese Faktoren nicht aus den Augen verliert, kann ich dir leider nicht geben, aber mir persönlich hat es immer geholfen, einfach ich selbst zu sein und mich nicht zu verstellen. Dadurch habe ich einen ganz guten Draht zu meinen SuS geknüpft, und somit hat dann auch das ganze Zwischenmenschliche gepasst.

      LG Laura

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  3. Sarah Terzenbach12. August 2023 um 12:26

    Hallo liebes Bloggerteam,

    Das Interview zum Einstieg war äußerst spannend! Die Schulzeit ist für uns alle nun ja auch schon etwas länger her, wodurch diese Aussagen mich wieder in meine Schulzeit zurückversetzt haben und ich mich gedanklich perfekt in die Thematik hineinversetzen konnte.
    Die einzigen Unterrichtsentwürfe, die ich bisher in meiner Studienzeit erstellt habe, waren je ein Entwurf in einem meiner Fächer in der Didaktik-Vorlesung. Da ich mich noch genau daran erinnern kann, wie ich vor dem leeren Verlaufsplan saß und mich nur gefragt habe „Oh Gott, wo fange ich an, wie höre ich auf, was ist wichtig und worauf muss ich achten?“, hat mich der Inhalt eures Beitrags sehr angesprochen. Ihr habt einen perfekten roten Faden vorgegeben, an welchem man sich bei der Erstellung eines Unterrichtsentwurfes entlang hangeln kann. Besonders gut fand ich dabei die Beispiele, welche ihr zur Verdeutlichung verwendet habt.
    Durch euren Blog-Beitrag weis ich nun, welchen Beitrag ich mir vor der Erstellung meines nächsten Unterrichtsentwurfs durchlesen muss, um nochmals alle wichtigen Details im Kopf zu haben, sodass ich alle Parameter beachten und einen optimalen Unterricht planen kann. Vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße,
    Sarah Terzenbach

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    1. Liebe Sarah,
      vielen Dank für das positive Feedback! Es freut uns sehr, dass unser Blogbeitrag nützlich für dich ist.
      Ich kann total nachvollziehen, dass die Erstellung eines Unterrichtsentwurfs zuerst total überfordernd klingt und man gar nicht weiß, wo man beginnen soll und auf was man alles achten muss. Wie so viele Dinge im Leben erfordert auch das Unterrichten und das Planen von Unterrichtsstunden Übung, und mit der Zeit wird man darin immer besser und sicherer. Wenn ich bei der Planung von Unterrichtsstunden Schwierigkeiten habe, hilft mir auch oft der Austausch mit anderen (angehenden) Lehrkräften. Das gibt mir oft ganz neue Denkanstöße, mit denen ich meine Ideen super weiterentwickeln kann und die mir helfen, meinen roten Faden wiederzufinden. Deshalb finde ich es super, dass es diesen Blog gibt, der uns allen durch die Blogbeiträge nützliche Tipps auf den Weg gibt und uns viel Raum zum gegenseitigen Austausch bietet.

      Liebe Grüße und einen schönen Tag noch :)
      Laura

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  4. Christina Linder14. August 2023 um 03:38

    Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren wichtigen und interessanten Beitrag zum Thema „Unterrichtsvorbereitung“. Besonders positiv aufgefallen sind mir eure Beispiele. Es war sehr hilfreich direkt zum theoretischen Teil Beispiele an die Hand zu bekommen.
    Ich finde es sehr gelungen, dass ihr zu Beginn die Schüler*innenstimmen aufführt, wie diese eine gute Lehrkraft sehen. Es ist wichtig anzuhören, was die Schüler*innen brauchen, um das als Lehrkraft umsetzen zu können.
    Ich möchte nun auf eure Frage eingehen, welche Vor- und Nachteile unterschiedliche Sozialformen im Unterricht haben können. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Sozialform auch immer mit der Klassenstufe und -größe zusammenhängt. Bei älteren Jahrgangsstufen klappen Gruppenarbeiten oft besser, da die Schüler*innen sich bereits innerhalb der Gruppe besser organisieren können und es ihnen auch oft einfacher fällt selbstständig zu arbeiten. In den jüngeren Jahrgangsstufen sollte deswegen die Aufgabenstellung bei einer Gruppenarbeit einfach und klar verständlich formuliert sein, sodass sie die Aufgabe zusammen gut lösen können.
    Was denkt ihr, sollte es verschiedene Sozialformen erst ab einer bestimmten Jahrgangsstufe geben oder kann jede Sozialform in jeder Jahrgangsstufe angewendet werden?
    Des Weiteren möchte ich noch auf eure Frage zu den digitalen Lerntools eingehen. Als weiteres digitales Lerntool fällt mir die App „Flora incognita“, zur Erkennung von Pflanzen, ein. Diese App bietet auch im Unterricht die Möglichkeit verschiedene Pflanzen zu bestimmen. Ich denke jedoch, dass nicht ausschließlich digitale Lerntools verwendet werden sollten. Bei einer App muss nur ein Foto gemacht werden und sofort weiß man, was für eine Pflanze es ist. Bei einer Bestimmung mit einen Bestimmungsschlüssel müssen sich die Schüler*innen sich intensiv mit der Pflanze auseinandersetzen, sodass sie die Merkmale auch besser kennenlernen.
    Haltet ihr digitale Lerntools für sinnvoller als „klassische“? Welche würdet ihr eher anwenden?
    Ich freue mich auf eure Antwort.
    Liebe Grüße
    Christina

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    1. Liebe Christina,
      vielen Dank für deinen Kommentar.

      Ich bin der Meinung, dass von Beginn an die verschiedenen Sozialformen im Unterricht eingesetzt werden sollten. Denn nur so können die Kinder und Jugendlichen lernen, mit diesen verschiedenen Sozialformen effektiv zu arbeiten und zu lernen. Wenn Schüler*innen in der Oberstufe beispielsweise das erste Mal eine Aufgabe in Gruppenarbeit lösen sollen, wird es sicherlich auch hier im Chaos enden, wenn sie davor nie gelernt haben, wie sie am besten in der Gruppe eine Aufgabe lösen bzw. arbeiten können. Deshalb halte ich es für sinnvoll, bereits in der Grundschule und Unterstufe unterschiedliche Sozialformen zu nutzen. Natürlich muss man das Alter der Schüler*innen hierbei immer bedenken. So lautet mein Vorschlag: Wann immer man eine neue Sozialform in einer Klasse anwenden möchte, egal in welcher Stufe, sollte man beim ersten Mal vor allem die verschiedenen Kompetenzen, die für die jeweilige Sozialform wichtig sind, in den Vordergrund stellen. Das inhaltliche Thema, das zu bearbeiten ist, sollte eher einfach gehalten werden. Damit können sich sowohl Lehrkraft als auch die Schüler*innen zunächst auf eine gute Ausführung der neuen Sozialform konzentrieren. Wenn man die Sozialform dann wieder einmal nutzen will, wird sich der Fokus verschieben, sodass der inhaltliche Stoff wieder in den Vordergrund rücken kann, da die Sozialform bereits bekannt und die richtige Arbeit damit geübt ist.

      Liebe Grüße,
      Annika

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  5. Liebes Blogger-Team,
    Vielen herzlichen Dank für euren äußerst informativen Beitrag. Ich bin der Meinung, dass er eine ausgezeichnete Übersicht über den komplexen Prozess der Unterrichtsplanung bietet. Während meiner Praktika und auch in meiner aktuellen Unterrichtstätigkeit hatte ich das Glück, von meinen Mentorinnen wertvolle Unterstützung zu erhalten. Dennoch bin ich überzeugt, dass dieser Beitrag eine immense Hilfe gewesen wäre, wenn ich nicht auf diese Unterstützung zurückgreifen könnte.
    Es ist wahr, dass der Stoffverteilungsplan in einem späteren Stadium eine größere Rolle für uns spielen wird. Doch ich bin der festen Überzeugung, dass es auch während der Praktika von großem Vorteil sein kann, sich bereits zu diesem Zeitpunkt über die übergeordneten Bildungsziele zu informieren. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um einen Unterricht zu gestalten, der den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht wird und gleichzeitig den Bildungsstandards entspricht.
    Hinsichtlich der Frage gibt es viele Themenbereiche, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für die Gesellschaft insgesamt relevant sind. Einige davon umfassen Umwelt- und Klimaschutz, digitale Medienkompetenz, gesunde Lebensweise, soziale Gerechtigkeit, kulturelle Vielfalt, Geschlechtergleichstellung, politische Bildung und ethische Fragestellungen. In Bezug auf meine Erfahrungen höre ich oft von Schülerinnen und Schülern Fragen zur Klimakrise, Online-Sicherheit und Identität, mentalem Wohlbefinden sowie aktuellen politischen und sozialen Themen. Es ist wichtig, offenen Raum für Diskussionen zu schaffen und diese relevanten Themen in den Unterricht einzubinden, um das Interesse und das Verständnis der Schülerinnen und Schüler zu fördern.
    Abschließend möchte ich mich nochmals aufrichtig für euren Beitrag bedanken. Er hat mir einen tieferen Einblick in die Welt der Unterrichtsplanung gewährt und wird zweifellos eine wertvolle Quelle für meine zukünftige pädagogische Praxis sein.
    Liebe Grüße
    Dilan Ragda

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    1. Hi Dilan,
      es freut mich, dass unser Beitrag eine Unterstützung für dich sein kann!
      Ich stimme dir zu, dass die Bildungsziele werdenden Pädagogen und Pädagoginnen möglichst früh nähergebracht werden sollten, da an Ihnen ein Großteil der Unterrichtsplanung hängt. Ich fand es deshalb auch sehr sinnvoll, dass wir den Bildungsplan schon in Fachdidaktik 1a ausführlich behandelt haben.
      Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen in Bezug auf Themen, die für SuS interessant waren! Die meisten davon sind Bereiche, die erst vor kurzem aufgekommen sind bzw. stark an Bedeutung gewonnen haben. Deswegen könnte ich mir gut vorstellen, dass sie einerseits spannend für die SuS sind und sie gleichzeitig wenig Informationen aus anderen Quellen darüber haben. Bei sehr neuen Themen können oft die Eltern, Freunde und Nachrichten nicht ausreichend erklären, weshalb SuS sich damit an die Lehrkräfte wenden. Deiner Meinung, dass man einen offenen Raum für Diskussionen dazu schaffen sollte, stimme ich absolut zu! Dadurch sehen die SuS nämlich auch, was ihnen persönlich der Unterricht direkt bringen kann, und sie wertschätzen die Lehrpersonen mehr.
      Vielen Dank für dein Kommentar, ich fand es sehr hilfreich, um noch tiefer über Unterrichtsplanung nachzudenken!
      Viele Grüße,
      Sissi

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  6. Liebe Annika, Sissi und Laura,

    ich freue mich sehr über euren Blogbeitrag!
    Das Thema Unterrichtsplanung beschäftigt uns alle und ist eben auch eine enorm wichtige Grundlage für einen funktionierenden und guten Unterricht! Ich finde es super wie ihr euren Blogbeitrag aufgebaut habt und quasi eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine Unterrichtsplanung gebt. Die „W-Fragen“ waren mir zwar bereits aus Seminaren bekannt, allerdings habt ihr diese nochmal weitergeführt, was super hilfreich war. Die Schüler*innenmeinungen am Anfang waren ein guter Start, um sich nochmals bewusst zu machen, um wen es eigentlich bei dem ganzen Thema geht. Letztendlich sind diese Meinungen ja auch entscheidend darüber, wie gut der Unterrichtsinhalt vermittelt werden kann. Sich ein Schüler*innenfeedback einzuholen kann meiner Meinung nach auch immer hilfreich sein und sollte unbedingt ab und zu abgefragt werden. Denn ich glaube, dass man sich immer verbessern kann, auch wenn man meint, dass man schon den „Dreh raus“ hat.

    In eurem Blogbeitrag konnte ich ein paar wertvolle Tipps im Bezug auf die Unterrichtsplanung mitnehmen und es war sehr interessant die „W-Fragen“ im Bezug auf die Biologie und den Biologieunterricht durchzulesen. Man konnte richtig merken, dass ihr euch sehr umfangreich mit den einzelnen Fragen beschäftigt habt und es war toll Praxisbeispiele von euch zu bekommen!

    Da ihr nach Anmerkungen zu anderen Schulformen gefragt habt, möchte ich noch kurz was aus der Perspektive der Sonderpädagogik dazu sagen. Auch hierfür kann man vieles von dem Geschriebenen super anwenden, was mich sehr gefreut hat! Gerade bei der Frage nach der Zielgruppe habt ihr schon angesprochen, dass bei den Schüler*innen viele Aspekte mit reinspielen, die eben auch den Unterricht beeinflussen können. Ich denke an einem SBBZ ist es daher umso wichtiger die individuellen Umstände und Situationen der Schüler*innen zu berücksichtigen und den Unterricht entsprechend anzupassen. Auch in der Vorbereitung habe ich die Erfahrung gesammelt, dass man den Unterrichtsinhalt runterbrechen muss, beziehungsweise eine passende Methode finden sollte, um den Inhalt gut zu veranschaulichen und einen Bezug zu der Lebenswelt der Schüler*innen herzustellen.
    Zu eurer Frage nach der Sozialform, ist daher für ein SBBZ womöglich eine nicht so passende Sozialform das Plenum und der typische Frontalunterricht. In einem SBBZ muss man finde ich nochmal mehr darauf achten, dass die Schüler*innen gemeinsam lernen können und in den Austausch kommen.

    Also vielen Dank für die Hilfe bei einer Unterrichtsplanung! Ich werde definitiv beim Erstellen meines nächsten Unterrichtsentwurfs darauf zurückkommen und nochmal checken, ob ich alles beachtet habe!

    Liebe Grüße
    Anna-Sophie

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  7. Liebe Laura, Sissi & Annika,
    erstmal möchte ich euch ein großes Kompliment für euren wirklich gelungenen Blogbeitrag aussprechen!
    Ich finde ihr habt hierbei ein sehr wichtiges und präsentes Thema behandelt, welches für jede Lehrkraft von Nutzen sein kann und nicht nur Lehrkräfte aus dem biologischen oder naturwissenschaftlichen Bereich können davon profitieren.
    Was mir außerdem sehr gut gefallen hat ist der etwas andere Aufbau eures Inhaltsverzeichnisses und die klare Strukturierung durch die Blauen und grünen Kästen, was es sehr angenehm zum lesen gemacht hat.
    Um bei den blauen Kästchen und somit euren Fragen an uns Leser und Leserinnen zu bleiben, möchte ich noch anbringen, dass diese den Blogbeitrag sehr sinnvoll unterstreichen und dazu anregen über das eigene bisherige Vorgehen nachzudenken.
    Ich habe im Lauf meines Studiums bisher erst einen Unterrichtsplan erstellt und muss zugeben, dass es mir sehr schwer viel zeitliche Angaben zu machen. Auch in Bezug auf mein Sonderpädagogikstudium und meine späteren SuS finde ich es sehr herausfordernd einen Plan zu erstellen, da jeder Tag anders aussehen kann und eben auch das Lern- und Konzentrationsvermögen oftmals schwankt. Deshalb gefällt es mir auch sehr gut, dass ihr in vielen Punkten auch auf die Sonderpädagogik eingegangen seid und euch nicht nur auf eine Schulart versteift habt.
    Habt ihr Tipps für meine angesprochene Problematik, wie Puffer oder ähnliches sinnvoll eingeplant werden können, um nicht vollständig aus dem Plan zu fallen?

    Um auch auf eure Frage zu den digitalen Lerntools zu sprechen zu kommen lässt sich sagen, dass gerade für jüngere SuS im Bereich der Sonderpädagogik Plattformen wie GO-Talk sehr hilfreich sein können, um dabei spielerisch neue Begriffe oder Inhalte zu lernen. Das habe ich in meiner Arbeit als Rückenwindkraft festgestellt, denn durch spielerische Apps hatten die SuS auch in Lernpausen die Motivation sich weiter mit den Unterrichtsinhalten auseinanderzusetzen was natürlich schön zu sehen ist.

    Abschließend möchte ich euch nochmal für den Blogbeitrag danken! Ich kann für meinen zukünftigen Unterricht Tipps und Inhalte mitnehmen und hoffentlich auch umsetzen.

    Liebe Grüße
    Hannah Marina

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