Montag, 14. August 2023

Invasive Arten und ihre Auswirkungen

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihr habt bestimmt schon einmal in den Medien oder eurem Umfeld von den Schrecken eingewanderter Tier- und Pflanzenarten gehört. Besonders die in den Medien groß behandelte Nosferatu-Spinne dürfte vielen ein Begriff sein. Dies dürfte aber bei Weitem nicht die einzige Invasive Art sein, die uns jetzt und in Zukunft beschäftigen wird. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, uns in unserem Blogbeitrag mit dem Thema "Invasive Arten und ihre Auswirkungen" zu beschäftigen. In unserem Beitrag erhaltet ihr nicht nur spannendes und aktuelles Wissen über das Thema, sondern auch Ideen, dieses mit Kindern umzusetzen.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

Hier geht es zu unserem Blog:

https://drive.google.com/file/d/16Y7LEtumfnd0r5fv6rw8a_uPQ3z9Tp0W/view?usp=drivesdk

Wichtig: Es kann sein das ihr den Link kopieren müsst!

Wir freuen uns schon, eure Meinung zum Thema zu hören und hoffen auf viele Kommentare und auf eine schöne Diskussion!


Viele Grüße 


Anna Sophie Bayer, Noah Burhenne, Sarah Isabella Hildenbrand ,Anna Kitiratschky, Marie Luise Klöffer & Anna Wratschko

18 Kommentare:

  1. Liebes Bloggerteam,
    ihr habt recht, der Wald kann wirklich wie ein 2. Klassenzimmer genutzt werden und es ist wichtig, den Lernenden den korrekten Umgang mit der Natur nahezubringen und mit ihnen ein vernünftiges Verständnis gegenüber unserer Umwelt zu entwickeln.
    Eigentlich ist es ziemlich schade, dass unsere einheimischen Arten von den invasiven Arten vertrieben werden und durch den Konkurrenzkampf gegebenenfalls aussterben. Andererseits finde ich es super interessant, welche „fremden“ Pflanzen und Tiere dann plötzlich bei uns zu finden sind und welchen Weg sie wohl eingeschlagen haben, um hier her zu kommen. Die Ursachen und Verbreitungsformen habt ihr detailliert in eurem Blogbeitrag genannt und erklärt – sehr interessant!
    Im Radio hat man ja schon öfter mal gehört, dass verschiedene Tierarten, die sonst nur in anderen Teilen unserer Welt vertreten sind, plötzlich auch bei uns gefunden werden (ich glaube, ich hatte mal etwas über eine seltene Fledermausart gehört). Ich habe nie drüber nachgedacht, dass solche invasiven Arten auch im Pflanzenreich vertreten sind und bewusst habe ich ebenfalls noch nie eine solch fremde Pflanze wie beispielsweise den Riesen- Wiesenbärenklau gesehen. Das liegt vermutlich daran, dass ich mich zumal noch nicht so gut mit verschiedenen Pflanzenarten auskannte, um festzustellen, dass diese einer invasiven Art zugehörig sind. Wie sieht es bei euch Autorinnen und Autoren aus? Habt ihr schonmal eine invasive Pflanzenart gesichtet, bevor ihr durch die Recherche für eurem Blogbeitrag intensiv damit befasst habt?
    Zu eurer Unterrichtsskizze: für welche Klassenstufe ist dieser Entwurf gedacht? Die Mystery-Karten und das Rätsel klingen ziemlich cool und macht den Schülerinnen und Schülern bestimmt eine menge Spaß. Ich denke aber auch, dass die vielen einzelnen Karten und die ganzen Textabschnitte und verschiedenen Arbeitsblätter für einige Lernende erstmal überwältigend sein können. Man muss hier kleinschrittig vorgehen, damit man auch keinen der Schülerinnen oder Schüler verliert. Ansonsten eine super Idee, um die invasiven Arten und das Thema BNE einer Klasse näherzubringen.
    Mir war tatsächlich auch nicht bewusst, dass dieses Thema so viele Bereiche der Politik und auch unserer Gesellschaft zum Debattieren und Diskutieren anregt, um ehrlich zu sein, war mir der Begriff invasive Arten zwar bekannt, aber um deren Auswirkungen und Folgen habe ich mir nie wirklich Gedanken gemacht, also vielen Dank für euren informativen Beitrag!
    Liebe Grüße, Noa

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    1. Hallo Noa,

      vielen Dank für deinen Kommentar und deine Rückmeldung zum Unterrichtsentwurf.
      Du hattest gefragt für welche Klassenstufe der Entwurf gedacht ist. Ich denke die Unterrichtsstunde eignet sich aufgrund der Komplexität, die du bereits angesprochen hattest, für eine 8./9. Klasse.
      Du hast Recht, es gibt sehr viele Textabschnitte und Arbeitsblätter, die für das Bewältigen der Aufgabenstellung relevant sind. Das kann für einige Schüler*innen verwirrend sein, durch Auftrennen der verschiedenen Aufgabenschritte und/oder farblichen Markierung der Mystery-Karten (verschiedene Farben werden zum Lösen verschiedener Teilaufgaben benötigt) lässt sich die Aufgabe aber auch schnell differenzieren. In niedrigeren Klassenstufen oder sehr heterogenen Klassen lässt sich das Rätsel auch durch konkretere Tipps und Hinweise in den Mystery-Karten vereinfachen. Ergänzungen von Bildern und Zeichnungen wären eine weitere Ideen, um den Kindern beim Lösen des Rätsels zu helfen.
      In jedem Fall ist der Grat zwischen herausforderndem Rätseln und Überforderung schmal, was eine zuverlässige Einschätzung des Leistungsniveau der Schüler*innen durch die Lehrkraft erfordert.

      Liebe Grüße
      Marie-Luise

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    2. Liebe Noa,
      es freut mich sehr, dass du unseren Beitrag so interessant findest und etwas mitnehmen konntest. Dass du bei Invasiven Arten nicht direkt an unsere Pflanzenwelt gedacht hast, ging mir zu Beginn genauso. Ich finde es ebenfalls faszinierend, wie viele Tier- und Pflanzenarten eigentlich „fremd“ sind und oftmals unbewusst verbreitet werden. Deine Frage „Wie sieht es bei euch Autor*innen aus? Habt ihr schonmal eine invasive Pflanzenart gesichtet, bevor ihr durch die Recherche für eurem Blogbeitrag intensiv damit befasst habt?“ kann ich mit einem klaren „nein“ beantworten. Tatsächlich habe ich erst nach der Auseinandersetzung mit diesem Thema einen Riesen- Wiesenbärenklau gesehen. Das war an einem Ort, an dem ich fast täglich vorbeilaufe. Mir war aber nie bewusst das es sich hierbei um eine invasive Art handelt. Ich bin mir sicher da bin ich nicht allein. Bestimmt sind viele von uns schon einmal einer invasiven Art begegnet, ohne es zu wissen. Das Ganze hat mir nochmal deutlich gemacht, wie wichtig es ist sich mit seiner Umwelt auseinander zu setzten und das auch über solche Themen wie Invasive Arten aufgeklärt wird, um zu wissen, wie man mit ihnen umzugehen hat und was sie bewirken können.
      Liebe Grüße Anna

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  2. Liebes Bloggerteam,

    euer gewähltes Thema ist eine sehr spannende Art und Weise, in das Thema Ökologie und Umweltschutz im Unterricht einzuführen. Herzlichen Dank auch für eure anschaulichen Beispiele und den Unterrichtsvorschlag, welchen ich mir gut vorstellen könnte, selbst einmal anzuwenden. Mithilfe des Mysterys wird das Thema interessant aufgearbeitet und den Lernenden anhand einer mehr oder weniger alltäglichen Situation vor Augen geführt. Dies zeigt noch einmal eindrücklich die Präsenz der invasiven Arten auch bei uns in Mitteleuropa.
    Ich denke ebenfalls, dass das Thema der invasiven Arten ein oft unterschätztes darstellt, weshalb es umso wichtiger ist, bei den Schüler*innen bereits im jungen Alter ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Wie ihr bereits in eurem Blogbeitrag erwähnt, werden einige invasive Arten nicht als potentielle Gefahr wahrgenommen oder gar wie der Waschbär als heimisch angesehen.
    In diesem Kontext auch fächerübergreifend zu arbeiten, ist eine gute Möglichkeit der ganzheitlichen Analyse der mit den invasiven Arten verbundenen Problematik. Beispielsweise könnte im Politikunterricht das Thema auf kommunaler, regionaler und Bundesebene in Form eines Rollenspiels betrachtet werden.
    Ein wichtiger Teil unserer Arbeit als angehende Biologielehrkräfte ist aus meiner Sicht auch die Vermittlung von Artenkenntnis im Generellen, da dies eine elementare Voraussetzung dafür liefert, invasive Arten überhaupt als solche erkennen zu können. Insbesondere in der heutigen Zeit interessieren sich Kinder und Jugendliche immer weniger für die bei uns heimischen Tier- und vor allem Pflanzenarten. Hinaus in die Natur zu gehen und exemplarisch anhand der invasiven Arten die Flora und Fauna vor unserer Haustüre zu erkunden, stellt daher einen tollen Ansatz dar, unsere Schüler*innen für die Biologie und den Umweltschutz zu begeistern. Hier mit örtlichen Naturschutzorganisationen oder Förster*innen zusammenzuarbeiten halte ich für sinnvoll.
    Auch die erhebliche Sensibilität unserer Ökosysteme lässt sich durch das Behandeln von invasiven Arten im Unterricht sehr gut darstellen, wobei die erarbeiteten Erkenntnisse und Konzepte auch auf heimische Arten oder andere Kontexte übertragbar sind.

    Liebe Grüße
    Anja Galm

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    1. Liebe Anja,
      vielen Dank für deinen Kommentar!
      Ich bin da ganz deiner Meinung, das Thema invasive Arten wird oft zu harmlos dargestellt oder gar nicht thematisiert. Mithilfe der Waldpädagogik lässt sich das aber ganz einfach entgegenwirken.
      Deine Idee das Thema auch fächerübergreifend zu behandeln finde ich super! So können Verknüpfungen dargestellt werden und die Bedeutung wird unterstrichen.
      Wie genau würdest du die Sensibilität unserer Ökosystems noch miteinbringen. Nenne gerne noch weitere Beispiele. Ich bin sehr begeistert von deinen Ideen.

      Liebe Grüße
      Anna Wratschko

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  3. Liebes Bloggerteam,
    erstmal vielen Dank für den informativen Blogbeitrag. Euer gewähltes Thema ist sehr interessant und wichtig! Ich persönlich habe mich noch nicht näher mit der Bedrohung durch invasive Arten beschäftigt. Auch wurde dies während meiner Schulzeit nicht thematisiert. Euer Unterrichtsentwurf hätte mir damals bestimmt viel Spaß gemacht. Habt ihr euch schon vor dem Verfassen des Blogbeitrags mit invasiven Arten befasst?
    Umwelt- und Artenschutz ist sehr wichtig. Vielen Reisenden ist es bestimmt nicht klar, wie gründlich sie ihr Gepäck untersuchen und reinigen müssen. Indem den SchülerInnen Risiken und Präventionen beigebracht werden, kann so langfristig eine Eindämmung von invasiven Arten stattfinden.
    Sehr ansprechend fand ich das Praxisbeispiel „Borkenkäferattacke“. Das ist eine schöne Möglichkeit, dieses anspruchsvolle Phänomen den SchülerInnen handelnd zu erklären.
    Ebenso gelungen finde ich eure Unterrichtsskizze. Dass die SchülerInnen selbst Detektive sein dürfen, ist ein motivierender Lernanreiz. Auch geben die Mystery-Karten spielerisch einen umfassenden Überblick über die Thematik und das Problem. Ich selbst wäre vermutlich ohne die Karten nicht auf die Lösung gekommen. Die Unterrichtsstunde lässt sich meiner Meinung nach gut mit einer Exkursion oder einer Projektwoche verbinden. Beispielsweise könnte man noch weitere invasive Arten im Unterricht behandeln und diese anschließend im Wald suchen. Oder in einer Projektwoche die Thematik invasive Arten und ihre Auswirkungen in weiteren Fächern, wie Geschichte oder Politik behandeln. Auch fände ich es spannend die Schule zu untersuchen, inwiefern diese „Waschbären-Sicher“ wäre. Was haltet ihr von diesem Vorschlag?

    Nochmal ein Dankeschön, für eueren Blogbeitrag! Zukünftig werde ich mit offenen Augen durch die Natur gehen. Auch war es ein guter Denkanstoß, mich selbst mit dem Thema zu beschäftigen.
    Viele Grüße
    Ulrike

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  4. Liebe VerfasserInnen des Blogbeitrags,
    zunächst einmal vielen Dank für diesen informativen Blogbeitrag! Ich finde, ihr habt ein sehr spannendes und auch extrem wichtiges Thema aufgegriffen, das mich als Leserin zum Weiterdenken angeregt hat. Zudem gefällt mir die Gestaltung eures Blogbeitrags und ich empfinde ihn als strukturiert und somit sehr angenehm zu lesen. Um auf einige eurer Fragen einzugehen: Ich habe natürlich schon öfters von den invasiven Arten und dieser Thematik gehört, doch welche Arten dann tatsächlich als invasiv gelten, hat mich etwas überrascht. Beispielsweise der Waschbär, der mir eigentlich nicht als invasive Art, sondern eher als eine „normale“, hier lebende Art, bekannt war. Wobei es natürlich, wenn man darüber nachdenkt, Sinn macht, diesen aufgrund seiner negativen Auswirkungen auf die Natur und uns Menschen als invasiv einzustufen. Interessant fand ich es auch, zu erfahren, dass die gebietsfremden Arten teilweise sogar absichtlich in andere Gebiete gebracht werden und sich dort also nicht zufällig verbreiten, wie beim Beispiel des asiatischen Harlekin-Marienkäfers. Hier stellt sich meiner Meinung nach jedoch die Frage, inwieweit so etwas als sinnvoll und auch vertretbar angesehen werden kann? Sicherlich ist eine solche Handlung zuvor gut überlegt, aber man kann nie ganz genau wissen, welche Folgen sich ergeben können. Was denkt ihr, könnten sich aus einem solchen Handeln nicht auch ungeplante Nachteile entwickeln, beispielsweise die Gefährdung einheimischer Arten aufgrund einer Überpopulation? Und sollte ein solches Verhalten verhindert werden oder überwiegen hier die Vorteile für uns Menschen wie auch für die Natur?
    Liebe Grüße!

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    1. Hallo Hannah,

      Vielen Dank für deine ausführliche Kommentar. Es freut mich, dass du unsere Gedanken zum Thema invasive Arten teilst und auch die Bedenken hinsichtlich der Einführung gebietsfremder Arten siehst. Du bringst einen wichtigen Punkt zur Sprache, nämlich die Bedeutung von sorgfältigen Risikoabschätzungen und langfristigen Untersuchungen, bevor Maßnahmen ergriffen werden.

      In der Tat kann die gezielte Einführung invasiver Arten in einigen Fällen positive Auswirkungen auf die Kontrolle von Schädlingen oder die Steigerung landwirtschaftlicher Erträge haben. Aber wie du richtig betonst, müssen diese Maßnahmen äußerst vorsichtig und gezielt eingesetzt werden, um unerwünschte negative Folgen zu vermeiden. Aber ganz ausschließen wird man diese wie du sagst, nie können. Ich denke aber, dass solche Eingriffe manchmal auch notwendig sind. Wir haben unsere Ökosysteme so zerstört, dass eigentlich keines mehr richtig intakt ist und diese sich ohne Hilfe oft gar nicht mehr selber regulieren können. Deshalb muss meiner Meinung nach manchmal mit größter Vorsicht, solche Risiken eingegangen werden.

      Ich hoffe , dass unsere Diskussion zu weiteren spannenden Kommentaren und Debatten in Bezug auf Umweltthemen führen wird. Es ist wichtig, solche Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu basieren.

      Vielen Dank nochmals für deine Bereitschaft, diese wichtige Diskussion zu führen.

      Herzliche Grüße,

      Noah Burhenne 

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  5. Hallo liebes Bloggerteam,
    ihr habt ein wichtiges und sehr umfangreiches Thema aufgegriffen, welches in meinen Augen gar nicht so einfach zu handhaben ist. Das Problem, mit welchem man hier immer wieder konfrontiert wird ist dann tatsächlich der Tod der Invasiven Arten, und hier haben leider einige Personen erhebliche Probleme. Zu aller erst finde ich es sehr gelungen, wie ihr die Invasiven Arten abgegrenzt habt und die unterschiedlichen Ursachen erläutert habt. Auch im Unterricht sollte man dieses Thema wesentlich häufiger aufgreifen, beziehungsweise einführen, denn zu meiner Schulzeit wurde darüber nicht unterrichtet. Auch Waldpädagogik durfte ich leider nie erfahren. Wie gefährlich diese Arten sein können sieht man aber ja sehr gut an eurem Beispiel dem Waschbär. Wenn man sich überlegt, dass nahezu die gesamte in Deutschland vorkommende Population auf zwei ausgewilderte Pärchen am hessischen Edersee zurückgeht, ist die Verbreitung und Anpassungsfähigkeit doch sehr beeindruckend. Ein weiteres Beispiel erleben wir momentan ja auch am Neckar direkt vor der Haustür. Hier verbreitet sich die Schwarzmundgrundel sehr rasant, was zum Einbruch der heimischen Fischpopulationen geführt hat, da sich die Grundel rasant vermehrt und alles frisst, was ihr vor das Maul kommt, egal ob kleinere Fische oder Laich. Mittlerweile profitiert zwar auch die Räuberpopulation vom hohen Nahrungsaufgebot, da sich Barsch und Zander mittlerweile etwas auf die neue Beute fixiert haben, aber das ursprüngliche Gleichgewicht ist einfach gestört. Eine wirksame Maßnahme ist sicherlich die Entnahme dieser Fische, doch bei Waschbären oder Nerzen beispielsweise gestaltet sich das schwierig. Viele Personen wollen sich nicht damit abfinden, dass diese Tiere erlegt werden müssen und befreien sie aus den aufgestellten Fallen. Das musste ich leider selbst schon häufig erleben, oft geht zudem ein Vandalismus an der Falle einher. Wie steht ihr denn zur intensiven Bejagung dieser Arten, um den Druck für die heimischen Arten zu minimieren und wie vermutet ihr, wird sich die Situation im Rahmen der klimatischen Veränderungen ändern? Um hier falsch verstanden Tierschutz zu vermeiden, finde ich es umso wichtiger, dass man hier früh auch über die Folgen für die Heimische Flora und Fauna aufklärt. Denn nicht immer geht es so "glimpflich" wie im Neckar aus, dass sich Prädatoren finden, welche die Invasiven Arten als Beute entdecken.
    Gerade deshalb finde ich auch eure Unterrichtsansätze sehr interessant gestaltet! Ich werde mir hier sehr gerne ein Beispiel daran nehmen!
    Danke euch für den informativen Beitrag zu dieser wichtigen Thematik!
    Liebe Grüße,
    Sebastian Heidenreich

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    1. Lieber Sebastian,
       
      vielen Dank für deinen aufmerksamen Kommentar zu unserem Blogbeitrag über Invasive Arten. Es freut uns wirklich, dass du das Thema also so wichtig und komplex ansiehst wie wir, Du hast recht, die Bekämpfung von Invasiven Arten ist schwierig. Dein Hinweis auf die Notwendigkeit von mehr Bildung und Sensibilisierung in Schulen stimme ich komplett zu. Eine bessere Aufklärung über die Auswirkungen von Invasiven Arten auf die heimische Flora und Fauna ist entscheidend. Wenn mehr Menschen die Auswirkungenverstehen, steigt vielleicht auch die Bereitschaft, notwendige Maßnahmen wie die Bejagung zu akzeptieren. Der Einfluss des Klimawandels auf die Situation ist in der Tat besorgniserregend. Veränderte Umweltbedingungen könnten das Gleichgewicht zwischen Invasiven Arten und einheimischer Flora und Fauna verschlimmern. Deshakb ist es wichtigdarauf reagierenzu können. Die intensive Bejagung von Invasiven Arten ist ein heikles Thema. Denn sowohl den Schutz der heimischen Arten als auch das Wohl der Invasiven Tiere muss berücksichtigt werden. Deshalb ist es auch so wichtig, Methoden zu entwickeln, die minimalen Einfluss auf das Tierwohl haben. Eine Idee z.B. ist das Einfangen und Kastrieren/Sterilisieren der Tiere. So könnten die Tiere wieder ausgewildert werden und weiter leben. Die Population würde aber auf lange Sicht zurückgehen bzw. irgendwann verschwinden.
      Nochmals herzlichen Dank für deinen Beitrag und dein Interesse an dieser wichtigen Thematik.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Noah

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  6. Liebes Verfasserteam,
    vielen Dank für den ansprechend gestalteten Beitrag zum Thema Invasive Arten und deren Auswirkungen. Ich finde es sehr gelungen, dass durch den Waschbären interessante Zusatzinformationen gegeben werden und die Fragen zum Nachdenken anregen. Sehr gut finde ich auch, dass ihr Praxisbeispiele, didaktische Ansätze und ein Unterrichtsbeispiel zum Thema aufgreift, das ist als angehende Biologielehrerin wichtig und gibt erste Anregungen zur Umsetzung des Themas. In eurem Unterrichtsbeispiel geht ihr auch auf die Heterogenität der Schüler*innen ein und nennt Möglichkeiten, wie man dieser begegnen kann. Das ist im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung des Themas Inklusion sehr hilfreich.
    Euer Beitrag hat mich angeregt, mich über weitere invasive Arten zu informieren, da mir bei eurer Frage, welche wir bereits kennen, nicht viele eingefallen sind. Nach einigen Recherchen habe ich herausgefunden, dass es einige invasive Arten in meiner Nähe gibt, die ich bisher nur nicht als solche wahrgenommen habe. Eine davon ist die Schmalblättrige Wasserpest (Elodea nuttallii). Ursprünglich stammt sie aus Nordamerika. Sie kommt in stillen Gewässern vor, in großer Zahl an einem See, an dem ich schon oft war. Sie wurde als Aquarienpflanze und zur Reinigung von Gewässern eingeführt, da sie eine hohe Fotosyntheserate hat. Durch ihre Massenvermehrung verdrängt sie einheimische Arten und kann auch den Boots- und Badebetrieb behindern. Sie gehört daher eindeutig zu den invasiven Arten.
    Bei meinen Recherchen bin ich zudem auf die Artenfinder-App aufmerksam geworden. Diese ermöglicht es, Beobachtungen von Pflanzen und Tieren zu melden, die dann überprüft werden. So kann jeder einen Beitrag zum Naturschutz leisten, da diese Daten von Naturforschern genutzt werden können. Habt ihr schon davon gehört oder diese App bereits genutzt?
    Vielen Dank, dass ihr uns dieses Thema und den Bezug zur Umweltbildung vorgestellt habt.
    Viele Grüße Larissa

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    1. Liebe Larissa,

      wir freuen uns über deine positive Rückmeldung zu unserem Blogbeitrag und vor allem, dass er dein Interesse geweckt und du sogar weiter recherchiert hast. Auch uns war das Ausmaß des Problems aufgrund invasiver Arten nicht bewusst und waren überrascht, dass sich diese so häufig weit verbreiten und direkt vor unserer Haustür zu finden sind.
      Von der Artenfinder App haben wir noch nichts gehört, aber toll dass du uns darauf aufmerksam machst!
      Die Artenfinder App ist vor allem in Rheinland-Pfalz sehr verbreitet, gibt es mittlerweile jedoch auch für andere Bundesländer und landesübergreifend. In der App können registrierte Nutzer*innen Beobachtungsdaten von heimischen Tieren, Pflanzen und Pilzen sammeln. Mittlerweile sind über 17.000 Arten im ArtenFinder gemeldet. Die App soll naturinteressierte Bürger*innen über heimische Tiere und Pflanzen informieren und Daten über gesetzliche geschützte Arten zu sammeln. Die App kann also auch dafür genutzt werden, die Beeinträchtigung und das Zurückdrängen der heimischen Arten durch invasive Arten zu überwachen.
      Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust sich zu registrieren und ebenfalls Daten zu sammeln. Über den nachfolgenden Link könnt ihr euch über die ArtenFinder der verschieden Bundesländer informieren und gelangt direkt zu den Apps.

      https://artenfinder.net


      Liebe Grüße
      Marie-Luise

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  7. Liebe Sophia,
    danke für dein ausführliches Feedback. Es freut mich sehr, dass dir unser Blogbeitrag so gut gefallen hat. Mir war anfangs genau wie dir nicht klar wie umfangreich dieses Thema eigentlich ist und wie viel dahintersteckt, daher freut es mich umso mehr es dir ein Stückchen näher gebracht zu haben. Ich selbst habe leider auch nie die ausführliche Erfahrung mit der Waldpädagogik gemacht, weshalb auch ich mir ein Beispiel daran nehmen werde, da es eine gute Möglichkeit ist bestimmte Themen, wie beispielsweise das der invasiven Arten, den Schüler*innen zu vermitteln.
    Auch vielen Dank für deine Kritik, es ist immer hilfreich andere Meinungen und Tipps zu bekommen, um in Zukunft vielleicht etwas anders zu machen oder in den Blick zu nehmen.
    Liebe Grüße
    Anna

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  8. Hallo liebes Bloggerteam,

    vielen lieben Dank für diesen wirklich informativen und wichtigen Blogbeitrag zum Thema invasive Arten.

    Bevor ich direkt zum Inhalt komme möchte ich euren Aufbau hervorheben. Die Idee mit dem Waschbären, der immer wieder Fakten nennt und Fragen stellt ist eine willkommene Abwechslung beim Lesen. Es hat mir viel Spaß gemacht seine Fragen zu beantworten und seine Fakten sind mir stark im Kopf geblieben. Ich finde euren Aufbau und die Struktur des Blogs sehr gut und passend. Das Design ist schlicht und dadurch ansprechend, da es nicht überladen ist.

    Den Inhalt eures Blogs, finde ich klasse und sehr gut gelungen, es gibt eine Einleitung zum Thema Wald und Waldpädagogik und viele Fakten zum Thema der invasiven Arten.
    Ich persönlich muss dazu sagen, dass ich mich vor eurem Blog noch nicht bewusst mit den invasiven
    Arten und vor allem ihren Auswirkungen befasst habe.

    Der Harlekin- Marienkäfer ist mir im Alltag schon oft begegnet, allerdings war mir nicht bewusst, dass dieser kleine Käfer, die einheimische Biodiversität massiv bedroht. Mir war nicht bewusst, dass die invasiven Arten die einheimischen Arten regelrecht verdrängen, ihren Lebensraum und ihre Nahrungsquellen zerstören und teilweise tödliche Krankheiten verbreiten.

    Ich finde es wichtig, dass man dieses Thema in der Schule intensiver aufgreift und die Schüler*innen, dafür sensibilisiert.

    Zu meiner Sensibilisierung hat mir eurer Blogbeitrag sehr geholfen. Am besten finde ich eure praktischen Beispiele und den detaillierten super gelungenen Unterrichtsentwurf, der uns später als Lehrkräfte sicher viel helfen wird.

    Abschließend kann ich sagen, dass mir eurer Blog sehr gut gefallen hat und mir viele neue Erkenntnisse geliefert hat.

    Vielen Dank für eure Mühe und Arbeit.

    Liebe Grüße
    Anna

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    1. Liebe Anna,

      herzlichen Dank für dein positives Feedback zu unserem Blogbeitrag! Es freut uns, dass dir unser Waschbär gefallen hat und er dich durch unseren Blogbeitrag führen konnte!

      Dass du vor unserem Blogbeitrag nur kaum Berührungspunkte mit invasiven Arten hattest, kann ich mir gut vorstellen, so ging es mir auch. Umso mehr freut es uns, dass du zu dem, von dir bereits bekannten, Harlekin-Marienkäfer mehr Infos bekommen konntest! Ich finde es auch total faszinierend, was ein so kleines Tier bewirken kann und finde, wie du auch, es wichtig, dass invasive Arten im Unterricht aufgegriffen werden.
      Schön, wenn dir dazu mal unser Unterrichtsentwurf helfen kann!

      Liebe Grüße
      Anna-Sophie

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  9. Liebes Bloggerteam,

    danke für euren tollen und interessanten Blogbeitrag. 
    Ich kann euch nur zustimmen, dass man den Wald als zweites Klassenzimmer nutzen kann. In meiner Grundschule gab es ein Waldklassenzimmer, im Wald hinter der Schule. Es war immer total toll, wenn man dort rausgegangen ist. Dort hatte man den direkten Bezug zur Natur, dem Wald und dem Klima. Es war super spannend die Geräuschkulisse dort wahrzunehmen. Dies ist mir besonders in Erinnerung geblieben und genau das wollen wir ja später als Lehrkraft erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler positiv an ihre Unterrichtszeit zurück denken können. 
    Um auf das Thema der invasiven Arten einzugehen kann ich euch nur zustimmen, dass dieses Thema oftmals unterschätzt wird. Einerseits ist es erschreckend, dass unsere einheimischen Arten dadurch aussterben und anderseits ist es auch super spannend zu sehen, wie Tiere oder Pflanzen hier überleben, obwohl sie gar nicht von hier stammen. 
    Wichtig ist es die Schülerinnen und Schüler früh über dieses Thema aufzuklären, dass es nicht zu Missverständnissen kommt, bei denen zum Beispiel die Waschbären, als einheimische Tiere bezeichnet werden. 
    Als Biologielehrerin/Lehrer hat man meiner Meinung nach die Aufgabe die Schüler*innen über die Vermittlung der Artenkenntnisse zu belehren. Dazu gehört natürlich auch die invasiven Arten. 

    Super finde ich das Praxisbeispiel „Borkenkäferattacke“, dies ist ein schönes Beispiel den Schüler*innen dieses anspruchsvolle Phänomen handelnd zu erklären. 

    Liebe Grüße 
    Lea 

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    1. Liebe Lea,

      vielen Dank fürs Lesen unseres Blogbeitrags und danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Ich kann mir vorstellen, dass dein Waldklassenzimmer eine tolle Erfahrung für dich war und du hast echt recht, meistens bleiben die Dinge bei einem hängen, in denen man selber aktiv werden kann und etwas Neues erlebt. Ich denken auch, dass das durch die Waldpädagogik gut zu erreichen ist, da sich viele Unterrichtsinhalte damit verknüpfen lassen.
      Ich kann dir nur zustimmen, dass unser Thema schnell unterschätzt wird und es freut mich, dass du es auch als wichtig empfindest darüber aufzuklären! Hier wäre wahrscheinlich wieder ein Waldklassenzimmer eine super Möglichkeit. Hattest du zufällig während deiner Schulzeit und vor allem deinen Erfahrungen mit einem Waldklassenzimmer die Chance etwas über invasive Arten zu erfahren?

      Danke auch für deine positive Rückmeldung zu der „Borkenkäferattacke“, es freut uns, dass du dir unser Beispiel auch in der Praxis vorstellen kannst!

      Liebe Grüße
      Anna-Sophie

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  10. Hallo ihr Lieben!

    Mir gefällt die Gestaltung eures Blogbeitrags sehr gut. Er ist übersichtlich strukturiert, die verwendeten Farben harmonieren miteinander und bieten dem Leser ein angenehmes Lesegefühl. Die Waschbär-Figur unterstützt euren Beitrag mit interessanten Fakten und regt mit verschiedensten Fragen zum Nachdenken an. In meiner Nachbarschaft tummeln sich auch häufig Waschbären, weshalb ich die Informationen über sie sehr interessant finde. Mir war bevor ich euren Beitrag gelesen habe nicht bewusst, wie viele Auswirkungen diese invasive Tierart auch auf uns Menschen haben kann. Wie es zu den zahlreichen invasiven Arten kommt und wie leicht sie sich dann anpassen und verbreiten können hat mich erstaunt. Alles in allem ist euch der Blogbeitrag wirklich gelungen. Vielen Dank für die Einblicke in diese spannende und wichtige, aktuelle Thematik.

    Liebe Grüße Isabell

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