Donnerstag, 10. August 2023

Die Bedeutung barrierefreier Naturerfahrungen

Liebe Leserinnen und Leser,

In unserem Blogbeitrag möchten wir uns mit einem sehr bedeutsamen Thema befassen: „Die Bedeutung barrierefreier Naturerfahrungen“. Dabei geht es vor allem darum, die Schönheit der Natur mit ihren spannenden Phänomenen für alle Menschen erfahrbar zu machen.

Hier geht es zu unserem Blog:

 https://drive.google.com/file/d/1U34L3sjkBdVXiTtcwKSBey1JvRba2rsW/view?usp=share_link


Wir freuen uns schon, eure Meinung zum Thema zu hören und hoffen auf viele Kommentare und auf eine schöne Diskussion!


Viele Grüße

Alina, Emelie, Hanna, Luisa & Svenja



20 Kommentare:

  1. Liebe Leser*innen,

    ich möchte euch hiermit nochmal einladen und motivieren, euch auf dieses wie ich finde sehr wichtige und interessante Thema einzulassen.
    Durch das Lesen des Blogbeitrags können eure Perspektiven erweitert werden und vielleicht habt ihr ja eine neue Sichtweise auf die Bedeutung der Zugänglichkeit zur Natur. Man selbst nimmt das Problem oft nicht so wahr, denn für uns ist es teilweise selbstverständlich, jederzeit in die Natur zu gehen.
    Ich gehe beispielsweise jeden Tag im Wald spazieren, um dem Alltag zu entfliehen. Durch die Bewegung und die frische Luft fühle ich mich gleich energievoller. Wie ist das bei euch?

    Teilt gerne die Gedanken, welche euch beim Lesen in den Kopf kommen oder auch gerne Erfahrungen, die ihr gemacht habt. Ich freue mich schon auf eure Meinung. Vielleicht habt ihr auch Ideen, die ihr einbringen möchtet :)

    Liebe Grüße
    Alina

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  2. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren wichtigen und interessanten Blogbeitrag. Ich muss mir selber eingestehen, dass ich mir selber nie wirklich Gedanken gemacht habe, wie wenig barrierefreie Wege wir bei uns in der Umgebung haben, um einen uneingeschränkten Zugang zu Wäldern, Seen… zu ermöglichen.

    Eure Idee mit Alex als Begleiter durch euren Blog, finde ich sehr passend. Auf die Frage, ob mir bei Ausflügen/ Spaziergängen geplante, barrierefreie Wege aufgefallen sind, ist mir der Federseesteg bei mir in der Umgebung eingefallen. Dieser führt über einen Holzsteg, welcher gut mit Rollstuhl und Rollator begehbar ist, zu einer Besucherplattform. Des Weiteren ist durchgängig ein Handlauf vorhanden und es gibt mehrere Sitzmöglichkeiten. Der Steg führt über den Moorgrund, durch das Schilf, aufs Wasser und ist pro Strecke ca. 1,5 km lang. Viele Vogelarten sind hier beheimatet, außerdem sind viele Schmetterlinge, Heuschrecken und Orchideen zu sehen und zu hören, welche auf Infotafeln mit vielen Bildern beschrieben werden. Was denkt ihr, würde dies als barrierefreier Weg angesehen werden?

    Bei den Faustregeln der Barrierefreiheit, war mir bisher nur das „Zwei-Sinne-Prinzip“ bekannt. Die Räder-Füße-Regel, als auch die KISS- Regel, sehe ich als sehr sinnvoll an, um Zugänglichkeit und Barrierefreiheit für alle zu fördern.
    Die Faustregeln tragen meiner Meinung also dazu bei, dass eine inklusive und somit eine gerechte Umgebung errichtet wird und so für ein großes Spektrum an Menschen genutzt werden kann.
    Eure Praxisbeispiele für den Unterricht finde ich sehr gelungen. Habt ihr in der Umsetzung schon Erfahrungen damit gemacht?
    In meiner OEP- Schule gab es einen Schulgarten welcher von SchülerInnen gepflegt wurde. Dafür gab es extra eine Garten-AG. Seid ihr der Meinung, dass gerade solche Projekte durch mehrere Klassen betreut werden sollen, oder von einer AG? Oder habt ihr andere Vorschläge? Schließlich ist es ein sehr zeitaufwändiges und langfristiges Projekt.

    Ein weiteres gemeinsames Klassenprojekt wäre z.B. gemeinsam ein Naturmandala zu legen. Hier können Beispielsweise Blumen, Blätter, Samen, Nüsse, Steine, Äste… gesammelt und gelegt werden. Hier können SchülerInnen je nach Stärken ihre Fähigkeiten einsetzten um so gemeinsam ein schönes Ergebnis zu erzielen. Was haltet ihr davon?

    Danke für euren Interessanten und Ideenreichen Beitrag. :)

    Liebe Grüße
    Jana

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    1. Liebe Jana,

      danke für deinen lieben Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Es freut mich zu hören, dass wir es geschafft haben, dich zum nachdenken zu bringen und du dir überlegt hast, welchen barrierefreien Weg du kennst. Den Federseesteg kenne ich persönlich nicht, aber die Merkmale, die du aufgezählt hast, treffen auf jeden Fall auf die Merkmale für eine barrierefreie Naturerfahrung zu.
      An meiner damaligen Schule und auch an meiner FSJ Schule habe ich leider keine Erfahrungen mit unseren Praxisbeispielen gemacht. Selber habe ich diese in meinem OEP auch nicht umsetzen können. Deshalb finde ich es umso wichtiger, diese einmal in meinen Unterricht mit einzubeziehen.
      Einen Schulgarten finde ich eine gute Idee. Extra dafür eine Garten AG zu betreuen finde ich an sich eine gute Sache, da hier wirklich alle Schüler*innen mithelfen, da sie darauf Lust haben. Andererseits kommen so nicht alle Schüler*innen mit der Natur in Berührung, was ja das eigentliche Ziel ist. Mein Vorschlag wäre deshalb, dass jede Klasse ein Beet bekommt und dieses betreut und es zusätzlich noch eine Garten AG gibt, die sich im allgemeinen um den Garten kümmert. So hat jeder einen Berührungspunkt mit der Natur und die, die sowieso Lust auf gärtnern haben, haben eine zusätzliche Aufgabe.
      Auch das Naturmandala finde ich ein gelungenes Klassenprojekt. Dieses könnte man im Nachhinein sogar auf ein Papier aufkleben und ins Klassenzimmer hängen, damit es die Schüler*innen jeden Tag bewundern können.

      Liebe Grüße
      Hanna

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  3. Liebes Bloggerteam,
    erstmal möchte ich mich bei eurem tollen und interessanten Blogbeitrag bedanken. Euer Blogbeitrag ist sehr schön aufgebaut und schön gestaltet. Die Idee, dass ein Kind im Rollstuhl den LeserIn begleitet finde ich gut gelungen und sehr ansprechend für euer Thema. Ich habe nach meinem Abitur ein FSJ an einem SBBZ Gent gemacht und als das Wetter wärmer wurde, waren wir sehr oft mit unseren SuS draußen. Wir waren viel auf Spielplätzen und haben viele Ausflüge mit einem Spaziergang und Picknick gemacht. Allerdings hatten wir kein SuS, der/die in einem Rollstuhl saß, deshalb haben wir nicht direkt darauf geachtet. Wir haben dagegen sehr darauf geachtet, dass alle SuS ans Ziel kommen. Wir haben Routen ausgesucht, die nicht allzu lang oder schwierig zum laufen waren. Dies war meine erste Erfahrung, dass man als Lehrkraft auf jede Kleinigkeit achten muss, damit alle SuS ans Ziel kommen.
    Meine Frage an euch: Wenn eine Schule ein Ausflug machen möchte und es einzelne Kinder gibt, die nicht gut zu Fuß sind oder im Rollstuhl sitzen, aber dennoch unbedingt mitkommen sollen, wie würdet ihr diesen Ausflug planen, dass alle Kinder mit einbezogen werden und dass alle SuS ans Ziel kommen?

    Viele Grüße
    Emma

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  4. Liebe Verfasserinnen des Blogbeitrags,
    vielen Dank für diesen inspirierenden Blogbeitrag! Ich finde, ihr habt ein spannendes Thema ausgewählt, das im gesellschaftlichen Diskurs leider viel zu kurz kommt. Auch ich habe mich bis jetzt wenig mit diesem Thema beschäftigt und konnte durch euren Beitrag zum Nachdenken angeregt werden. Ich finde die Gestaltung eures Blogs sehr ansprechend und mir gefällt die Idee, auf dem Weg des Lesens von einem Kind begleitet zu werden. Um auf eure Fragen einzugehen: Ich habe bereits Naturerfahrungen in meinen Unterricht am SBBZ miteinbezogen und habe positive Erfahrungen damit gemacht. Die SuS können hierbei selbst tätig werden, ihre Neugier ausleben und Neues entdecken. Ich hatte das Gefühl, dass sich so Inhalte vor allem im Fach Biologie für die SuS weitaus spannender gestalten lassen und zudem von den SuS eher angenommen werden können. Ich denke, vor allem schulische Naturerfahrungen wie beispielsweise ein Schulgarten können den SuS Entwicklungspotentiale eröffnen. Bei der Pflege von Tieren oder Pflanzen können die SuS nicht nur persönliche Naturverbundenheit entwickeln und das Gruppengefühl stärken, sondern sie lernen auch, Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen und, wie wichtig fürsorgliche Pflege ist. Die Schule spielt beim Thema Naturerfahrungen eine ganz zentrale Rolle, vor allem in Bezug auf SuS, die im privaten Bereich wenig in Kontakt mit der Natur kommen. Zur Barrierefreiheit in der Natur kann ich Folgendes sagen: Ich habe in der Vergangenheit nicht oft darauf geachtet, doch ich muss sagen, dass mir barrierefreie Angebote in der Natur selten aufgefallen sind. Leider wird im Bereich der Inklusion der Aspekt der Freizeitgestaltung oft außer Acht gelassen, obwohl solche Erfahrungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene für das soziale Leben sowie die psychische Gesundheit eine wichtige Rolle spielen. Meistens wird bei Barrierefreiheit tatsächlich vor allem an RollstuhlfahrerInnen gedacht, während andere Einschränkungen nicht beachtet werden. Deshalb finden sich teilweise Rampen oder ähnliches im öffentlichen Leben, weitere Aspekte, die zur Barrierefreiheit beitragen, sind jedoch selten vorzufinden. Einer der wichtigsten Punkte, die ihr genannt habt, finde ich die sogenannten emotionalen und mentalen Barrieren. Ich denke, wenn die Grundhaltung, alle Menschen in jeglichen Lebensbereichen Teilhabe zu ermöglichen, bei vielen Menschen erreicht werden kann, dann kann auch die Umsetzung dieser Vorstellung funktionieren. Es geht also nicht nur darum, Änderungen an den Naturgegebenheiten vorzunehmen, sondern auch das Nachdenken der Gesellschaft in Bezug auf dieses Thema anzuregen und nachhaltig verändern zu können. Meine Frage an euch: Inwieweit haltet ihr es für möglich, solche emotionalen und mentalen Barrieren in der Gesellschaft aufzuheben? Und wie kann es gelingen, bereits Kindern und Jugendlichen mehr gemeinsame, inklusive Freizeitprojekte, vor allem in der Natur, zu ermöglichen?

    Liebe Grüße!

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    1. Liebe Hannah,

      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob zu unserem Blogbeitrag, das freut uns sehr! Ich finde deine Gedanken zu Naturerfahrungen in der Schule sehr hilfreich und kann diese auch durch eigene Erfahrungen bestätigen. Auch deine Beobachtungen zu Barrierefreiheit in der Natur kann ich teilen. Wir fanden auch, dass Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen viel zu wenige Möglichkeiten haben, die Natur auf ihre Weise zu erleben und haben uns daher für dieses Thema entschieden. Um deine Frage zu beantworten: Ich denke, dass Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft generell leider eher unterrepräsentiert und wenig sichtbar sind, deshalb sind Projekte, wie du sie vorgeschlagen hast, ein guter Ansatz für mehr Sichtbarkeit und Inklusion. Ich glaube, dass es leider schwierig ist, jede individuelle Barriere in der Natur aufzuheben und man vermutlich immer einen Kompromiss finden muss, allerdings gibt es dennoch viele gute Möglichkeiten, die Naturerfahrungen für Menschen mit Einschränkungen angenehmer und leichter zugänglich zu machen.

      Viele Grüße
      Luisa

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  5. Liebes Bloggerteam,
    das Thema eueres Blogbeitrags hat mich sofort angesprochen und motiviert mehr über barrierefreie Naturerfahrungen lernen zu wollen. Euer Blog ist ansprechend aufgebaut. Außerdem habe ich mich über Alex gefreut, die während dem Blogbeitrag Fragen stellt und zum Nachdenken anregen.
    In meinem FSJ haben wir mit den Schüler*innen den Schulgarten angelegt und gepflegt. Für die Schüler*innen war dies eine wertvolle Erfahrung, da sie neue Pflanzen kennenlernen konnten. Außerdem waren die Schüler*innen sehr stolz auf ihre Ernte und haben gerne Verantwortung für die Pflanzen übernommen.
    Da meine Freundin im Rollstuhl sitzt, habe ich oftmals erleben müssen, dass viele Wege uneben und mit dem Rollstuhl schwer zu befahren sind. Außerdem stellen Treppen, Äste auf den Waldwegen und hohe Bordsteine oft eine Herausforderung dar.
    Die Einteilung der Herausforderungen in Physische-, Informationsbezogene-, Emotionale und mentale Barrieren, die während Naturerfahrungen auftreten können, empfinde ich als sehr hilfreich. Sie verschaffen einen Überblick über die verschiedenen Aspekte, die eine Lehrkraft beachten sollte, wenn sie mit einer Inklusiven Schülerschaft barrierefreie Naturerfahrungen sammeln möchte.
    Zu der Frage weiterer Mehrwerte von barrierefreien Naturerfahrungen, musste ich an die Steigenden Temperaturen im Hochsommer denken. Im Wald ist es meist etwas kühler und angenehmer als in einem Park oder im Schulgebäude. Dies könnte für die Schüler*innen einen weiteren positiver Aspekt darstellen.
    Zum Schluss habe ich mir die Frage gestellt, wie man mit Schüler*innen barrierefreie Naturerfahrungen erleben kann, wenn einige Schüler*innen Allergiker sind.
    Beziehungsweise wie man als Lehrkraft allgemein mit Gefahren wie Zecken umgehen soll.

    Vielen Dank für eueren tollen Beitrag zur Inklusion
    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Liebe Nicole,

      danke für deinen Kommentar unter unserem Blog. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
      Es freut mich zu hören, dass du in deinem FSJ mit deiner Klasse schon einmal in einem Schulgarten gearbeitet hast und somit schon Erfahrungen gesammelt hast.
      Zudem hast du erwähnt, dass deine Freundin im Rollstuhl sitzt und du somit einige Barrieren schon selbst bemerkt hast und die Herausforderungen für einen Ausflug dir bekannt sind. Somit waren ein paar unserer Infos sicherlich nichts neues für dich.
      Deine Idee für weitere Mehrwerte von barrierefreien Naturerfahrungen, dass man bei heißem Wetter sich gut im Wald akklimatisieren kann, finde ich sehr gut. Im Wald gibt es genügend Schatten, es herrscht ein angenehmes Klima und es ist in der frischen Luft. So muss man nicht im warmem Klassenzimmer sitzen und schwitzen, sondern kann den Wald erkunden. Dies ist zudem für manche Schüler*innen auch spannender.
      Um deine Frage zu beantworten: Allergiker gibt es fast in jeder Klasse. Dies finde ich aber keinen Grund, nicht in den Wald zu gehen. Man muss sich im Voraus nur gut bei den Eltern informieren, ob und welche Allergien vorliegen. Je nach dem müssen die Eltern bestimmte Medikamente mitgeben oder die Lehrkraft muss aufpassen, dass sie bestimmte Pflanzen umgeht und gut auf die Schüler*innen aufpasst.
      Zecken finde ich keine große Gefahr. Nach dem Ausflug im Wald müssen sich alle Schüler*innen einfach gut nach Zecken absuchen und ggf. müssen die Eltern diese entfernen.

      Viele Grüße
      Hanna

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  6. Liebe Larissa,

    es freut mich sehr, dass wir dich mit unserem Beitrag inspirieren konnten und du etwas für deinen künftigen Unterricht mitnehmen kannst.
    Deine Idee mit dem Barfußpfad im Schulgelände finde ich wirklich toll! Mich beeindruckt sehr, wie du dir anhand der Faustregeln zur Barrierefreiheit, Gedanken über die verschiedensten Barrieren gemacht hast. Die Lösungen, die du gefunden hast wie z.B., dass es flache Kisten mit unterschiedlichen Inhalten sind oder dass man die Kisten wegnehmen kann, sodass es zu keiner Überreizung führt, sind Details, die du wirklich sehr gut durchdacht hast.
    Bei Schwierigkeiten während des Durchlaufens könnten sich die Schüler*innen gegenseitig unterstützen, was zu einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl in der Klasse führen würde. Die Lehrperson hätte dabei die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Klasse zu verschaffen und gegebenenfalls Fortschritte in den zwischenmenschlichen Interaktionen der Schüler*innen zu beobachten.
    Mich hat besonders die Idee mit der Fühlstation auf einem Tisch fasziniert, denn so ist garantiert, dass jedes Kind an dieser Sinneserfahrung teilhaben kann.
    Die Idee mit dem Barfußpfad wäre ein Projekt, welches jede Schule auf dem Schulgelände umsetzen könnte.

    Ich bedanke mich für deinen Kommentar. Durch diesen Austausch können wir alle etwas für unseren späteren Unterricht mitnehmen, sodass wir unseren Schüler*innen die bestmöglichen Naturerfahrungen bieten können :)

    Liebe Grüße
    Alina

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  7. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren sehr interessanten und wichtigen Beitrag. Im Allgemeinen ist euer Blogbeitrag sehr schön und übersichtlich gestaltet, welches es einfach zum Lesen gemacht hat. Die Idee mit Alex als Begleitperson des Beitrags finde ich sehr gelungen, da ihre Fragen einen immer wieder zum Nachdenken angeregt haben. Ich bin ehrlich, wo ich barrierefrei gelesen habe, musste ich erst einmal an die Einschränkungen für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer*innen denken, dabei steckt hier natürlich noch viel mehr dahinter, wie ihr in eurem Beitrag erläutert habt.
    In meinem FSJ an einem SBBZ habe ich selbst die Erfahrung mit nicht barrierefreien Wegen im Wald gemacht. Wir waren mit Schüler*innen die im Rollstuhl sitzen im Wald spazieren, welches sich als nicht so leicht herausstellte. Der Boden war sehr uneben, sodass es kaum möglich war mit dem Rollstuhl voranzukommen, somit kann ich die Frage „Sind euch bei Ausflügen/ Spaziergängen schon einmal Wege aufgefallen, die geplant barrierefrei angelegt wurden?“ mit nein beantworten. Ich habe leider noch keine Erfahrung mit solchen Wegen gemacht.
    Die Faustregeln, welche ihr angesprochen habt, finde ich sehr hilfreich, um eine barrierefreie Umgebung zu schaffen, die von allen Menschen genutzt werden kann. Ich habe bisher nur von der KISS- Regel gehört, finde aber die anderen beiden Regeln ebenso sinnvoll und sie bieten einen guten Anhaltspunkt.
    Die Unterrichtsbeispiele finde ich super und werde ich mir auf jeden Fall merken, um sie selbst einmal umsetzen zu können. Mit dem Thema Schulgarten habe ich bereits Erfahrung sammeln können, welche alle sehr positiv ausgefallen sind. Die Schüler*innen hatten viel Spaß die Pflanzen anzubauen und zu ernten und haben dabei viele neue Pflanzen kennengelernt. Sie haben Verantwortung übernommen und im Team zusammengearbeitet. Beim Anbau des Gartens wurde zudem darauf geachtet, dass es für jede*n Schüler*in möglich ist ihn zu betreten und mitzuarbeiten.
    Im Allgemeinen finde ich es wie ihr sehr wichtig in die Natur zu gehen und dies den Schüler*innen auch zu ermöglichen, da nicht jeder zu Hause einen Garten hat oder mit der Familie oder Freunden in die Natur geht.
    Liebe Grüße,
    Anna

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  8. Liebe Anna,
    Wir freuen uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat und dass wir dich dazu anregen konnten, dir Gedanken über Barrierefreiheit in der Natur zu machen. Schön, dass wir eins unserer Ziele, nämlich dass unsere Leser ihre Vorstellung von Barrieren erweitern, erreichen konnten. Ich denke, es könnte sich einiges bezüglich der Zugänglichkeit der Natur für Menschen mit Behinderungen verbessern, wenn das Thema als so bedeutsam betrachtet wird, wie es tatsächlich ist. Je früher das geschieht, desto früher könnte es Thema der Kommunalpolitik werden.
    Danke dir, dass du deine Erfahrungen, die du mit deinen Schülerinnen und Schülern gemacht hast, mit uns geteilt hast. Dass Kinder und Jugendliche Freude am Umgang mit allem haben, was lebendig ist, habe ich selbst auch schon erlebt und finde es immer wieder schön, die Lernfortschritte zu sehen, die sie in der Natur machen. Daher stimme ich dir auch voll und ganz zu, dass es wichtig ist, mit allen Schülerinnen und Schülern in die Natur zu gehen, damit auch die Kinder eine Chance haben Naturerfahrungen zu sammeln, deren Eltern das nicht leisten können.
    Nochmals Danke für das Teilen deiner Gedanken mit uns!
    Liebe Grüße, Emelie Vogel

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  9. Liebe Autorinnen,

    Ich finde euren Beitrag sehr schön gestaltet und gerade, dass Alex durch den Beitrag „führt“, finde ich eine sehr schöne Idee.
    Die in eurem Beitrag erwähnten Faustregeln zur Barrierefreiheit fand ich sehr schön und übersichtlich zusammengefasst.
    Neu war für mich, dass Wandern die kognitive Leistungsfähigkeit bewahren oder sogar steigern kann, das finde ich einen sehr interessanten Punkt.

    Euer Beitrag sensibilisiert für die Barrieren in der Natur und macht nicht-betroffene Personen überhaupt erst auf dieses Problem aufmerksam.
    Gerade Städte und Gemeinden haben hier meiner Meinung nach Verantwortung.
    So sollten beispielsweise neu angelegte Wege möglichst barrierefrei sein, denn Naturerfahrungen haben, wie euer Beitrag ausführt, viele positive Einflüsse.
    Auch, dass sich Barrierefreiheit nicht nur auf die Begehbarkeit bzw. Befahrbarkeit des Untergrunds bezieht, sollte in unserer Gesellschaft mehr bedacht werden.
    Zudem sind einige Verbesserungen an Wegen sehr einfach umzusetzen.
    So zum Beispiel die Wegbegrenzungen durch Holzbalken, möglichst kontrastreiche Schilder oder das Anbringen von Braille-Schrift.

    Wir alle können hier meiner Meinung nach einen Beitrag leisten, indem wir zumindest auf die Barrieren aufmerksam machen.
    Besser noch direkt, mit zum Beispiel Gemeinderatsmitgliedern o. ä. ins Gespräch kommen, um bei geplanten Vorhaben für mehr Barrierefreiheit zu sensibilisieren.

    Viele Grüße
    Nicole

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    1. Liebe Nicole,

      vielen Dank für dein Lob. Es ist schön zu hören, dass wir dein Interesse wecken konnten und du neue Erkenntnisse aus unserem Beitrag gewinnen konntest. Es ist faszinierend welche positiven Auswirkungen die Natur nicht nur auf die physische, sondern auch auf die psychischen und sozialen Fähigkeiten hat. Dies wird von den meisten Menschen heutzutage unterschätzt. Daher sind barrierefreie Naturerfahrungen von großer Bedeutung, damit alle Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen an der Natur teilhaben können.
      Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Städte und Gemeinden in Bezug auf Barrierefreiheit eine große Verantwortung tragen. Barrierefreiheit sollte von Anfang an bei Sanierungen und Neugestaltungen berücksichtigt werden, damit niemandem der Zugang verwehrt wird. Ebenso hast du vollkommen recht, dass diese einfachen Verbesserungen leicht umsetzbar sind und erheblich dazu beitragen würden, die Lebensqualität von Menschen mit Beeinträchtigungen zu verbessern.

      Barrierefreiheit ist ein bedeutsames Thema, dem sich mehr Menschen widmen sollten. Dein Vorschlag, auf Barrierefreiheit aufmerksam zu machen, indem man das Gespräch mit Gemeinderatsmitgliedern sucht, ist ein guter Ansatz.

      Liebe Grüße
      Svenja

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  10. Liebes Bloggerteam,
    Vielen Dank euch für euren gut gelungenen und vor allem interessant gestalteten Blockbeitrag.
    Ich finde euer Thema super wichtig und bin der Meinung, dass der Thematik von barrierefreien
    Naturerfahrungen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Allen Menschen sollte es
    ermöglicht sein, die Schönheit und Vielfalt der Natur zu erleben und die natürliche Umgebung zu
    erforschen. Schließlich tragen sie zur Inklusion und Teilhabe aller Menschen an der Natur bei.
    Selber habe ich bisher nur in meinem FSJ an einem SBBZ erlebt, wie Naturerfahrungen im Unterricht
    einbezogen worden sind. Dieses Einbeziehen im Unterricht hat sich oft aber als sehr schwierig
    gestaltet, da die Rollstuhlkinder getragen werden mussten. In der Nähe der Schule haben uns so die
    Möglichkeiten gefehlt, einen barrierefreien Waldtag zu gestalten und vor allem allen Teilhabe zu
    ermöglichen. Ich finde es sehr schade, dass man für einen barrierefreien Waldtag oder auch um
    Erfahrungen in der Natur zu sammeln direkt weite Wege auf sich nehmen muss. Ich selber war mit
    einer Freizeit für Menschen mit Sehbeeinträchtigung auf der Insel Mainau, wo es speziell für
    Menschen mit besonderen Bedürfnissen vieles zu erleben und zu lernen gibt z.B. über fühlen von
    Früchten oder riechen an Blumen und alles bestückt mit Brailleschrift . Bei diesem Angebot hat man
    den Beteiligten richtig angemerkt, welch eine Freude und Aufregung diese Erfahrungen gebracht
    haben.
    Die Faustregeln, die ihr Vorgestellt habt sind meiner Meinung nach super einfach gehalten und
    trotzdem kenne ich keine Waldwege die nach einer oder mehreren solcher Regeln angelegt sind, was
    wieder zeigt wie schwierig es ist in der direkten Nähe etwas für Menschen mit Beeinträchtigungen
    oder besonderen Bedürfnissen zu finden. Daher finde ich sollte es sich bei diesen Faustregeln um
    Richtlinien handeln, die beim Anlegen von neuen Wegen eingehalten werden müssen.
    Vielen lieben Dank euch für diesen Einblick und für die wertvollen Denkanstöße über dieses überaus wichtiges Thema.
    Liebe Grüße Mia

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    1. Liebe Mia,

      danke, dass du deine Anmerkungen und Erfahrungen mit uns geteilt hast! Ich selbst habe im FSJ ähnliche Erfahrungen gemacht und finde es total schade, dass es dahingehend nicht mehr Möglichkeiten gibt. Zwar gab es eine Wald-AG in der Schule, allerdings nur mit Kindern ohne Rollstuhl, da es anders in der Nähe einfach nicht möglich war. Leider gibt es tatsächlich wenige barrierefreie Waldwege, die man mit Schülern aus dem SBBZ besuchen kann, obwohl die Kinder dort erfahrungsgemäß so viel mitnehmen können. Gerade deshalb finde ich das Thema so wichtig und bin der Meinung, es hat deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Mich freut es total, dass du so eine schöne Erfahrung mit der Freizeit auf der Insel Mainau gemacht hast. Solche Angebote sollten meiner Meinung nach flächendeckender umgesetzt werden und könnten vielleicht als Beispiel für weitere Orte dienen. Ich weiß zwar, dass solche Möglichkeiten natürlich mit einem größeren Aufwand verbunden sind, jedoch ist der angemessene Zugang zur Natur für betroffene Menschen oft unbezahlbar und auch sie haben das Recht, diese Erlebnisse haben zu können. Auch deinen Ansatz, Richtlinien für zukünftig neu gebaute Wege aufzustellen, finde ich sehr wichtig und sehe hier auch die Gemeinden in der Verantwortung, diese mehr zu berücksichtigen.

      Viele Grüße
      Luisa

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  11. Liebes Bloggerteam,

    vorerst möchte ich sagen, dass mir das schlichte Design eures Blogs gefällt. Er ist gut zu lesen und führt den Leser gut in euer Thema ein. Die Abbildungen haben einen guten Bezug zum Text und veranschaulichen das Geschriebene dem Leser zusätzlich.

    Für mich persönlich ist dieses Thema komplett neu und ich habe mich erst seit eurem Blogbeitrag ernsthafter damit auseinandergesetzt. Ich glaube auch, dass dieses Thema mehr in der Gesellschaft angesprochen werden sollte. Man hört zwar immer etwas von Barrieren bzw.- Barrierefreiheit aber konkret wissen die wenigsten etwas damit anzufangen.
    Besonders beeindruckt haben mich die verschiedenen Formen von Barrieren die es gibt. Daher finde ich es sehr treffend wie ihr diese dem Leser aufgezeigt habt.
    Von den Faustregeln zur Barrierefreiheit lese ich hier auch das erste mal. Für mich machen diese auf jeden Fall Sinn und sollten auch umgesetzt werden, jedoch stelle ich mir die Umsetzung vor allem in der Natur sehr schwierig vor. Wie würdet ihr bei der Anlegung eines Wanderwegs nach den Faustregeln zur Barrierefreiheit vorgehen?
    Schön finde ich, dass ihr auf Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eingeht, eben aus dem Grund, dass dies heutzutage ein wichtiges Thema in der Gesellschaft sein muss. Damit verbunden habt ihr die Inklusive Bildung, was mich sehr beeindruckt hat welche Möglichkeiten es gibt, den Schüler*innen Naturerfahrungen barrierefrei zu ermöglichen. Vor allem die Beispiele welche genannt werden wie beispielsweise das Naturmemory finde ich spannend.

    Abschließend muss ich sagen, dass das Thema mich beeindruckt hat, da ich kaum Vorwissen hatte. Ich danke euch für den neuen Einblick und euren super Blog.

    Liebe Grüße
    Lukas

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  12. Liebe Autorinnen,
    Vielen Dank für euren interessanten Beitrag! Ihr sprecht hier ein wirklich wichtiges Thema an, denn ich finde man kann nicht genug Möglichkeiten schaffen, um Kinder und auch Erwachsene weg vom Bildschirm und raus in die Natur zu bewegen. Das Ganze dann auch noch barrierefrei zu gestalten ist umso wichtiger, um diese Erfahrungen auch wirklich allen Menschen zu ermöglichen. Vor meinem Studium habe ich ein FSJ an einem sehr ländlich gelegenen SBBZ Lernen gemacht, an dem es viele Möglichkeiten für die SchülerInnen gab, um die Natur kennenzulernen. Einmal die Woche wurde beispielsweise eine Doppelstunde genutzt, um mit den Klassen 1-3 in den Wald zu gehen. Hier durften die Kinder sich frei bewegen, spielen, mit Becherlupen Tiere und Pflanzen entdecken oder mit Sägen und anderen Werkzeugen eigene Holzarbeiten anfertigen. Dabei wurde immer darauf geachtet keine Tiere oder Pflanzen zu verletzen, nichts zu beschädigen und auch keinen Müll zu hinterlassen. Der Waldabschnitt lag leider an einem Berg und war nur zu Fuß erreichbar. Das Gelände war zum Teil sehr unwegsam und stellte manchmal sogar Schüler, die keine Körperlichen Einschränkungen hatten vor Herausforderungen.
    Ein Ort an dem barrierefreies Naturerleben meines Wissens nach gut möglich ist, Sind Seen oder der Strand. Hier können für gehbehinderte Personen oft spezielle Strandrollstühle ausgeliehen werden, die den Zugang zum Strand und zum Wasser ermöglichen. Außerdem ist das Gelände oft nicht sehr steil und gut zu Fuß erreichbar. Besonders an Kurorten findet man meiner Erfahrung nach viele barrierefreie Angebote, da man hier vermehrt auch ältere oder kranke Personen antrifft, die darauf angewiesen sind.
    Dennoch gibt es noch sehr viele Bereiche, die nicht barrierefrei gestaltet sind. Ich finde es wirklich toll, wie ihr euch in eurem Blogbeitrag damit auseinander gesetzt habt, denn dieses Thema verdient eindeutig mehr Aufmerksamkeit.

    Liebe Grüße
    Hanna

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  13. Liebe Hanna,

    wir freuen uns sehr, dass du deine wertvollen Gedanken zu diesem Thema mit uns geteilt hast. Ich bin da ganz deiner Meinung, heutzutage verbringen viele Menschen den Großteil ihrer Zeit mit digitalen Medien und investieren nur begrenzt bis gar keine Zeit mehr in die Natur. Dadurch gehen ihnen viele Erfahrungen in der Natur verloren, die einen äußerst positiven Einfluss auf sie haben. Es ist schön zu hören, dass du selbst schon Erfahrungen in deinem FSJ sammeln konntest, indem den Kindern die Möglichkeit geboten wurde die Natur zu erforschen. Ebenso finde ich es sehr lobenswert, dass den Schüler*innen die Gelegenheit geboten wurde Zeit in der Natur zu verbringen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Es ist sehr erfreulich, dass darauf geachtet wurde keine Tiere und Pflanzen zu verletzen und ihr darauf bedacht wart keinen Müll zu hinterlassen. Diese Erfahrungen sind für die Kinder äußerst bedeutsam, um das Umweltbewusstsein zu fördern und eine Verbindung zur Natur aufzubauen. Du hast völlig recht, an manchen Stränden und Seen werden Menschen mit Beeinträchtigungen gute Möglichkeiten geboten, um die Natur ein Stück weit mehr zu erleben und zu genießen.

    Ich stimme dir da völlig zu, es gibt noch viele Bereiche, in denen die Barrierefreiheit verbessert werden sollte. Daher ist es sehr wichtig mehr Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen, damit der Zugang zur Natur für alle Menschen gleichermaßen nutzbar ist.

    Liebe Grüße
    Svenja

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  14. Kommentar zum Blogbeitrag „Die Bedeutung barrierefreier Naturerfahrung“

    Liebe Verfasser*innen des Blogbeitrages,
    die Gestaltung des Beitrags ist euch sehr gut gelungen. Besonders die Hinführung zum Thema mithilfe von Alex als Begleitung ist sehr kreativ und sorgt für ein anhaltendes Interesse beim Lesen.
    Die sich durch den Text ziehenden Impulsfragen von Alex sind motivierend und regen an, genauer über die Thematik nachzudenken.
    Durch die übersichtliche und fließende Strukturierung des Beitrags lässt sich der Text gut lesen und ist einfach zu verstehen.

    Ich persönlich habe mich bis jetzt mit der Barrierefreiheit in der Natur nicht viel beschäftigt, doch konnte durch euren Beitrag zum Nachdenken über das Thema angeregt werden.
    Ich finde die Barrierefreiheit in der Natur sollte viel intensiver gefördert werden, sodass es für jeden Menschen möglich ist die Natur zu erleben, besonders da dies ein essenzieller Beitrag zur kognitiven, psychischen, physischen und sozialen Gesundheit ist. In der Natur zu sein tut einfach gut!

    Alle der drei Faust-Regeln empfinde ich als sehr sinnvoll und zielfördernd für eine barrierefreie Naturerfahrung. Allerdings war mir bis jetzt nur das „Zwei-Sinne-Prinzip“ bekannt.
    Die „KISS-Regel“ und „Räder-Füße-Regel“ sind ebenfalls sehr wichtig, um die Zugänglichkeit der Natur für alle Menschen zu ermöglichen.
    Meiner Meinung nach ist die Gewährleistung der „Räder-Füße-Regel“ allerdings die größte Herausforderung, da es dabei schwierig ist, einen idealen Ausgleich zwischen dem eigenen Erleben und dem Schutz der Natur zu finden und nachhaltig mit dieser umzugehen.

    Alle Vorschläge für barrierefreie Naturerfahrungen im Unterricht finde ich gut. Besonders das Naturmemory ist eine schöne Möglichkeit, den Schüler*innen spielerisch und in kurzer Zeitspanne die Natur näher zu bringen. Die Kinder lernen nicht nur viele spannende Gegenstände kennen, sondern stärken auch das soziale Miteinander.
    Eine andere Möglichkeit für barrierefreie Naturerfahrung im Unterricht wäre das gemeinsame Basteln von Halsketten. Bei dieser kreativen Aufgabe sammeln die Schüler*innen verschiedene Gegenstände aus der Natur und fädeln diese auf eine Schnur. Jedes Kind kann seine Kette individuell gestalten und dann später den anderen präsentieren. Was haltet ihr davon?

    Liebe Grüße
    Emily

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  15. Hallo ihr Lieben!
    Zunächst möchte ich euch sagen, was für einen tollen Blogbeitrag ihr da geschrieben habt. Die Art und Weise, wie ihr euren Blogbeitrag gestaltet habt, fand ich persönlich sehr ansprechend. Es ist alles sehr übersichtlich strukturiert und vor allem die Bilder und Grafiken gefallen mir sehr gut, da sie aufschlussreich sind und euer sehr wichtiges Thema dem Leser nochmal näherbringen. Auch die Fragen, welche ihr durch den gesamten Blogbeitrag hinweg immer wieder an die Leserschaft stellt, waren sehr animierend. Sie haben dazu geführt, dass ich mir nochmal sehr bewusst Gedanken über dieses wichtige Thema der barrierefreien Naturerfahrungen und ihrer Bedeutung gemacht habe. Auch Alex, welcher den Leser durch den gesamten Blogbeitrag begleitet, hat meiner Meinung nach das Thema für den Leser nochmal präsenter gemacht, da es auch ein Beispiel aus der realen Welt hätte sein können. Die Probleme, welche Alex nämlich beschreibt, sind für viele Menschen Alltag. Und daher ist es sehr wichtig darauf Aufmerksam zu machen. Auch euer Vorwort, welches ihr direkt an den Leser gerichtet habt, fand ich sehr positiv. Ihr habt das Thema kurz und knackig erklärt, sodass der Leser sich schon einmal kurz Gedanken über das Thema machen konnte, bevor dann die ganzen Informationen kamen. Besonders die Frage ob einem selbst bei Spaziergängen schonmal Wege aufgefallen sind, welche geplant barrierefrei angelegt worden sind, hat mich zum Nachdenken angeregt. Mir ist dabei sofort der Mummelsee eingefallen. Der Mummelsee ist eine Sehenswürdigkeit bei mir zu Hause im Süd-Schwarzwald und die Hauptattraktion dabei ist, dass man ganz um ihn herumlaufen kann. Und aus Erzählungen weiß ich, dass mein Papa mich früher um den ganzen See herumtragen musste, da der Weg zu steinig und zu holprig war, sodass man es nicht mit dem Kinderwagen schaffen konnte. Das bedeutet also, dass Menschen, welche im Rollstuhl sitzen oder die nicht gut laufen können keine Chance hatten sich den schönen Mummelsee richtig anzuschauen. Doch vor ein paar Jahren wurde der Weg saniert und nun ist er komplett barrierefrei. Und während meines freiwilligen sozialen Jahres haben wir einen Ausflug zum Mummelsee gemacht und die Schülerin, welche in einem Rollstuhl saß, konnte die gleichen Erfahrungen machen wie die anderen Kinder. Man sieht also, wie so eine kleine Veränderung viel Inklusion bringen kann.
    Tatsächlich hatte ich bis jetzt noch nichts von den Faustregeln zur Barrierefreiheit gehört. Besonders die “Zwei-Sinne-Prinzip"-Regel ist mir dabei ins Auge gestochen. Denn ich finde, es ist eine sehr schöne Idee Informationen so zu gestalten, dass wirklich jeder einen Zugang dazu findet. Niemandem sollten Informationen oder Sensationen vorenthalten werden. Und natürlich auch die “KISS-Regel” erscheint mir sehr wichtig zu sein. Informationen sollten so gestaltet sein, dass sie für jeden zugänglich und verständlich sind, denn nur so kann eine inklusive Gesellschaft entstehen.
    Zu guter Letzt möchte ich mich nochmal für diesen sehr interessanten und aufschlussreichen Beitrag bedanken.
    Liebe Grüße

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