Samstag, 12. August 2023

Augen auf für inklusiven Biologieunterricht: Wie mithilfe von Medien Inklusion ein Stück näher rückt.

Liebe LeserInnen, 

Erinnert ihr euch noch daran, welche Medien während eurer Schulzeit im Biologieunterricht eingesetzt wurden? Biologiebuch, Tafelaufschrieb, Arbeitsblatt? Und wenn der seltene Moment gekommen war und endlich einmal das Mikroskop zum Einsatz kam, war die ganze Klasse aus dem Häuschen? 

So oder so ähnlich haben wahrscheinlich viele von uns Biologieunterricht erlebt. Schade eigentlich, oder? Denn gerade im Fach Biologie gibt so viele Möglichkeiten, unterschiedlichste Medien vielfältig einzusetzen. Auch wenn die ´klassischen´ Unterrichtsmedien natürlich auch Vorteile und ihre Daseinsberechtigung haben. 

„Nicht das von vornherein negative Verständnis von Behinderung soll Normalität sein, sondern ein gemeinsames Leben aller Menschen mit und ohne Behinderung.“ (zit. UN-Behindertenrechtskonvention, 2008) 

Im Hinblick auf inklusiven Biologieunterricht in heterogenen Gruppen werden Differenzierung und Individualisierung von Unterricht also immer bedeutender. 

 Aber was ist überhaupt Inklusion und was macht inklusiven Unterricht aus? Was bedeutet es, wenn eine Lerngruppe „heterogen“ ist? Welche Medien können dabei helfen, SchülerInnen biologische Inhalte, z.B. den Sehsinn, näher zu bringen? Und wie kann der Einsatz von Unterrichtsmedien die Differenzierung im Biologieunterricht unterstützen? 

In unserem Blogbeitrag wollen wir diesen Fragen nachgehen. 

Viel Spaß beim Lesen wünschen euch, 

Hanna Groß, Jana Maas, Katharina Abt und Lea-Alina Stork


Den Link zu unserem Blogbeitrag findet ihr hier: https://drive.google.com/file/d/1QIKAqScY50But7KnbDEzgITGLM7P2vi2/view?usp=sharing

(den Link müsst ihr leider kopieren, da anklicken nicht funktioniert)


17 Kommentare:

  1. Liebe Autor*innen,

    vielen Dank für euren tollen Blogbeitrag zu einem spannenden und wichtigen Thema, wie ich finde. Eurer Beitrag war super strukturiert und deshalb leicht zu lesen. Die Fragen bieten Anlass für Diskussion und Austausch, die ich gespannt verfolgen werde.
    Ich studiere Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und habe mich mit dem Thema Integration und Inklusion sowohl im Studium als auch privat schon häufiger auseinandergesetzt. Die Grafiken finde ich in sofern gut gelungen, weil sie den Unterschied zwischen Integration und Inklusion veranschaulichen. Während bei der Integration eine bereits exkludierte Gruppe integriert wird, sind bei der Inklusion bereits von Beginn an alle mit gleicher Teilhabemöglichkeit Teil der Gemeinschaft. Da die Grafiken nicht übereinander, sondern nebeneinander platziert sind, entsteht für mich kein Gefühl von übergeordneten Stufen, wie Dennis im vorherigen Kommentar angemerkt hatte. Ich würde euch aber recht geben, dass Inklusion eine Herausforderung in vielen Bereichen unserer Gesellschaft darstellt und nicht immer so einfach und bunt erfolgt, wie es in der Grafik erscheint.
    Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Inklusion erstrebenswert ist und alle Menschen ein Recht auf Inklusion haben sollten. Speziell in der Schule kann es ganz tolle Auswirkungen haben und alle Schüler*innen können davon profitieren. Wie ihr bereits angesprochen habt, spielt hierbei die Lehrkraft eine entscheidende Rolle. Ich denke, dass für eine gelingende Inklusion alle Lehrkräfte (Regelschule und Sonderpädagogik) und alle pädagogischen Fachkräfte dem Thema Inklusion aufgeschlossen entgegen treten müssen und in dem Thema ausgebildet sein sollten. Aktuell habe ich das Gefühl, dass dem nicht immer und überall so ist. Vor allem ist mein Eindruck, dass Regelschullehrkräfte vom Thema Inklusion nur selten richtig Bescheid wissen. Was auch daran liegt, dass die Studiengänge nach wie vor nach Schulart getrennt werden. Denkt ihr auch, dass neben dem Schulsystem und der Einstellung der Lehrkraft auch die aktuelle Lehrer*innenbildung negativ zur Entwicklung von Inklusion in der Schule beiträgt?
    Eure Meinung hierzu würde mich sehr interessieren!

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    1. Hallo!
      Vielen Dank für deine Rückmeldung zu unserem Blog. Schön du etwas daraus mitnehmen konntest!
      Interessant finde ich, dass du in der Graphik zur Inklusion die drei Schaubilder nicht als gestuftes System empfindest. Denn ich fasse die Graphik tatsächlich eher so auf, dass Exklusion, Integration und Inklusion als Steigerungen voneinander gemeint sind. Vielleicht könnte man die Darstellung auch mit einem Zeitstrahl vergleichen, wobei die Gesellschaft im Lauf der Zeit bereits von einer Exkludierenden zu einer Inkludierenden geworden ist und schließlich die Zielperspektive Inklusion hat.
      Wie du geschrieben hast, wird in der Graphik das Erreichen einer inklusiven Gesellschaft, als sehr simpler, müheloser und vor allem schnell zu erreichender Vorgang dargestellt, was in der Realität so leider nicht der Fall ist. Inklusion passiert nicht einfach von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess, der Aufklärung und struktureller Änderungen bedarf. Auch die von dir erwähnte LehrerInnenbildung gehört dazu: So wie du denke ich, dass diese aktuell leider wirklich noch nicht sehr inklusionsförderlich ist, weil Inklusion noch in viel zu wenigen Bereichen bedacht wird. Womöglich könnte ein Schritt nach vorn schon sein, mehr Veranstaltungen zum Thema durchzuführen und sie für alle Lehramtsstudierenden offen und verpflichtend zu machen, nicht nur für Sonderpädagogik-Studierende? Dann wären alle Lehrenden vorbereiteter (und motiviert), Unterricht inklusiv zu gestalten.
      Liebe Grüße, Katharina

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  2. Hallo Dennis,

    vielen Dank für dein tolles Feedback und deinen Kommentar.
    Wir vier studieren alle Sonderpädagogik, zwar mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten, haben aber deshalb alle Inklusionsseminare und Vorlesungen. Ich finde es aber total schade, dass hier in Regelschullehrkräfte und Sonderschullehrkräfte unterschieden wird. Schließlich müssen für eine gelingende Inklusion alle Lehrkräfte gemeinsam agieren und dementsprechend ausgebildet sein. Deshalb kann ich deine Sorgen eine heterogene Lerngruppe zu unterrichten vollens nachvollziehen.

    Dein Vorschlag des "Coteaching" als pädagogischer Ansatz finde ich nicht schlecht. Gut finde ich hierbei, dass eine Lehrkraft immer die Klasse beobachten kann, während die andere Lehrkraft unterrichtet. Dadurch können SchülerInnen besser unterstützt werden. Auch könnne sich die Lehrkräfte gemeinsam autauschen. Dies kann aber auch als Nachteil gesehen werden, da die Kommunikation zwischen den Lehrkräften einen großen Aufwand darstellt und verschiedene Lehrstile aufeinander treffen.
    Deshalb bin ich der Meinung, dass Coteaching die Heterogenität in Klassen fördern und somit effektiv sein kann. Finde aber auch, dass dies nur funktionieren kann, wenn die Lehrkräfte gut zusammenarbeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass es keinen Spalt in die Klasse treibt, da beide Lehrkräfte bei allen SchülerInnen unterstützen sollen. Wenn allerdings Gruppen gebildet werden mit "starken" und "schwachen" SchülerInnen und die Lehrkräfte immer fest einer Gruppe zugeteilt sind, ist keine Inklusion mehr vorhanden.

    Gruß Jana

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  3. Hallo liebes Bloggerteam,

    Großes Lob an euren Titel, ich fand ihn direkt ansprechend, da ich sowohl das Thema Inklusion super spannend und wichtig finde, jeder angehender Lehrer sollte sich damit auseinandersetzen, dass wir später einen möglichst vielseitigen und angepassten Unterricht bieten können. Auch das Thema Medien ist ein super wichtiges Thema und jeder Lehramtsstudent sollte sich möglichst früh und sich möglichst viel damit auseinandersetzen, damit wir später im Unterricht einen kreativen und abwechslungsreichen Unterricht bieten können. Ich finde euren Blogbeitrag sehr schön strukturiert, indem ihr erstmal auf Inklusion, heterogene Gruppen und deren Bedeutung eingeht, sensibilisiert ihr die Leserschaft und klärt sie darüber, was es bedeutet, eine heterogene Gruppe zu unterrichten. Ich finde es sehr spannend, dass im Duden erst an dritter Stelle über Inklusion, in Bezug auf Menschen, eingegangen wird. Das zeigt nur nochmal, wie wichtig es ist, dass dieses wichtige Thema mehr publiziert wird. Ihr geht sehr schön auf das Thema ein und erklärt es sehr anschaulich. Inklusion an deutschen Schulen ist nach wie vor ein sensibles Thema. Ich habe mein OEP in einer 7. Klasse an der Kooperationsschule (SBBZ geistige Behinderung und Gymnasium) gemacht. Ich empfand es als wenig Gewinnbringend für die Schüler*innen und obwohl die meisten Lehrer sehr motiviert waren, war es eher ein „sie sitzen zusammen in einem Raum, haben unterschiedliche Arbeitsblätter und stören sich eher gegenseitig beim Lernen“. Was ich sehr schade finde, Inklusion sollte sein, dass jeder jedem hilft, dass alle gemeinsam in der Pause spielen und es ganz egal ist, wie wer aussieht oder wie sich jemand verhält. Ich denke, ein großer Grund für die vielen homogenen Klassen in Deutschland ist, dass es für eine Schule viel weniger Personalaufwand darstellt. Deutsche Schulen leiden derzeit sowie so schon an Lehrermangel. Wie soll in diesem System noch Zeit gefunden werde, einen inklusiven Unterricht für heterogene Klassen zu gestalten und vor allem, wer soll diese Klassen lehren und anleiten? Ich hoffe sehr stark, dass sich wieder mehr Menschen für diesen Beruf motivieren lassen und es dann die Möglichkeit gibt, einen wirklich guten inklusiven Unterricht anbieten zu können. An welche Probleme habt ihr hier gedacht? Ich finde euren Ansatz Medien gegenüber sehr toll, dass es keine Kategorien „gut“, „schlecht“, etc. gibt, sondern Medien individuell an jede Lerngruppe angepasst werden müssen. Ich bin der Meinung, dass wir im Jahr 2023 nicht mehr davon ausgehen sollten, homogene Klassen zu unterrichten, ich meine, welche Klasse ist noch homogen? Deshalb finde ich es als elementar wichtig, dass wir als angehende Lehrer*innen uns dahingehend ausbilden, dass wir in der Lage sind, eine heterogene Gruppe zu unterrichten und individuell auf die Bedürfnisse ALLER Schüler*innen eingehen zu können.
    Liebe Grüße, Leonie

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    1. Liebe Leonie,
      Ich danke dir sehr für das positive Feedback zu unserem Blogbeitrag. Ich finde es schön, dass du die Inklusion auch als ein wichtiges Thema im Lehramtsstudium siehst, worauf wir gut vorbereitet werden sollten. Wenn es noch mehr Studenteninnen und Studenten so geht, kann die Inklusion leichter ermöglicht werden, wie es auch in der UN-Behindertenrechtskonvention vorgesehen ist.
      Dass im Duden erst an dritter Stelle auf die Inklusion eingegangen wird, hat mich auch etwas verwundert. Das zeigt, dass wir noch nicht am Ziel angekommen sind.
      Die Schilderung deines OEPs finde ich sehr interessant. Auch wenn es natürlich schade ist, dass die Schülerinnen und Schüler nach deiner Einschätzung keinen allzu großen nutzen davon hatten, finde ich den Versuch einer Kooperation von einem Gymnasium und einem SBBZ geistige Behinderung grundsätzlich anregend. Auch wenn dies sicherlich mit Schwierigkeiten verbunden ist und Argumente dagegen vorhanden sind. Wie zum Beispiel die fehlenden Rahmenbedingungen, worunter auch der Personalmangel fällt.
      Deiner Aussage, dass keine Klasse homogen ist, stimme ich auf jeden Fall zu. Selbstverständlich sind manche Klassen homogener als andere, aber jeder Schüler und jede Schülerin sollte individuell betrachtet werden. Denn alle haben unterschiedliche Bedürfnisse.
      Liebe Grüße,
      Lea

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  4. Liebe Autorinnen,
    auch ich möchte euch für euren interessanten Beitrag zu diesem äußerst relevanten Thema danken. In der Zukunft wird dieses Thema für mich als Sonderschullehrerin mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine große Bedeutung haben, weswegen ich mich sehr gern damit auseinander setze.
    Aus eurem Beitrag habe ich eine starke Befürwortung für mehr Inklusion in der Bildung heraus gelesen. Dabei kann ich euch nur zustimmen. Ich betrachte Inklusion eindeutig als eine Pflicht unseres Bildungssystems, um Gerechtigkeit und Chancengleichheit tatsächlich umzusetzen. Aber über diese Pflicht hinaus stellt Inklusion auch eine große Chance für alle Schülerinnen und Schüler dar – ob mit oder ohne Behinderung/sonderpädagogischem Förderbedarf.
    Zu eurer Frage, warum unser Schulsystem homogene Lerngruppen bevorzugt, fallen mir gleich zwei mögliche Gründe ein. Zum einen haben viele Menschen noch große Vorurteile gegenüber Menschen mit Beeinträchtigungen, beziehungsweise Behinderungen. Dabei steht oft die Angst im Vordergrund, die Menschen ohne Beeinträchtigungen (zu denen sie selbst ja gehören) könnten durch die Menschen mit Beeinträchtigungen eingeschränkt werden, zum Beispiel weil diesen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden könnte oder weil ihre Beeinträchtigungen als ablenkend oder störend empfunden werden könnten. Dabei ist, wie ihr ja auch bereits erwähnt habt, eigentlich genau das Gegenteil der Fall und es profitieren auch die Schülerinnen und Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf von der Inklusion. Der zweite Grund der mir eingefallen ist, ist der, dass eine gut funktionierende Inklusion auch Ressourcen benötigt, die die Länder viel Geld kosten würden. Es braucht sowohl barrierefreie Schulgebäude und Lernmaterial, als auch ganz besonders eines: mehr gut ausgebildete Lehrkräfte mit viel Wissen über Inklusion. Denn nur in kleinen Lerngruppen, in denen es nicht zu viele Lernende pro Lehrperson gibt, kann Inklusion wirklich gelingen. Den großen Lehrkräftemangel halte ich für eine Bremse der Inklusion und mich würde interessieren, wie ihr speziell darüber denkt.
    Ich persönlich würde sehr gerne später einmal Biologie in heterogenen Lerngruppen, bzw. inklusiven Settings halten, wenn die nötigen Bedingungen, wie kleine Lerngruppen, eingehalten werden. Um eure letzte Frage zu beantworten: Ich würde dabei auf jeden Fall auf einen individualisierten Medieneinsatz setzen. Natürlich muss hierbei situationsabhängig entschieden werden, aber im Allgemeinen bin ich der Meinung, dass die Lernenden heterogener Lerngruppen meist völlig unterschiedliche Bedürfnisse haben, die erfüllt sein müssen, damit jeder sein volles Potential ausschöpfen kann. Die Medien die ihnen zum Lernen bereit gestellt werden, sollten zu diesen Bedürfnissen passen und können daher so unterschiedlich sein, wie die Schüler selbst.
    Das Thema eures Beitrags verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit und ich möchte euch nochmals für eure tollen Anregungen danken!
    Liebe Grüße, Emelie Vogel

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    1. Liebe Emelie,
      vielen Dank für deinen Kommentar und das nette Feedback! Wie du studieren wir auch Sonderpädagogik und sind trotz unserer unterschiedlichen Förderschwerpunkte im Laufe des Studiums alle mit dem Konzept der Inklusion in Berührung gekommen. Wie du bereits erwähnt hast, sind Menschen bei Kontakt mit Menschen mit Behinderung oft sehr unsicher oder ängstlich. Dies ist unteranderem darauf zurückzuführen, dass sie kaum solche Kontakte erleben, denn in unserer Gesellschaft werden Begegnungen zwischen Menschen mit und Menschen ohne Behinderungen leider oft vermieden. Dies geschieht beispielsweise indem bereits Kinder mit Behinderungen andere Kindergärten und Schulen besuchen, als Kinder ohne. Im erwachsenen Alter arbeiten Menschen mit Behinderung oft in Einrichtungen oder Werkstätten, abgeschieden von anderen Menschen und leben oft abseits der restlichen Gesellschaft. So kommt es kaum zu Berührungspunkten zwischen diesen Menschen, wodurch der Kontakt oft Unsicherheit hervorruft.
      Des Weiteren sprichst du auch die Situation der Lehrkräfte an. Ich denke wir als Studierende der Sonderpädagogik werden im Vergleich zu anderen Lehramtsstudiengängen deutlich besser geschult, was Inklusion und den Umgang mit Menschen mit Behinderungen betrifft. In einem inklusiven Schulsystem werden jedoch alle Lehrkräfte damit konfrontiert. Ich denke daher, dass es wichtig wäre alle angehenden Lehrkräfte auf die Heterogenität ihrer zukünftigen Kassen vorzubereiten. Denn wie du sagst, dieses Thema benötigt Mehr Aufmerksamkeit, nicht nur von Lehrkräften sondern von allen.
      Liebe Grüße
      Hanna

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  5. Liebe Autorinnen,

    ihr sprecht in eurem Beitrag davon, dass in einer heterogene Lerngruppe leistungsschwächere von leistungsstärkeren SchülerInnen unterstützt werden können.
    Dies sehe ich als Chance, da leistungsschwache Schüler so die benötigte Hilfe erhalten und leistungsstarke Schüler das Gelernte erneut wiederholen bzw. neu formulieren und es sich so besser einprägen.
    Ich habe selbst erlebt, wie gern manche Kinder diese „Helferkinder“- Aufgabe ausführen.
    Jedoch sollte hier trotzdem immer bedacht werden, dass Schüler keine Hilfslehrkräfte sind.
    Auch ist ein gutes Gespür der Lehrkraft erforderlich, welche Schülerkombinationen gut funktionieren und wann das „Helferkind“ zu viel hilft, es soll schließlich nicht die Aufgaben des Mitschülers machen.
    Richtig eingesetzt können „Helferkinder“/ die „Helferkinder-Aufgabe“ meiner Meinung nach sehr gewinnbringend für die gesamte Lerngemeinschaft sein.

    Auch sehe ich, wie von euch bereits angesprochen, das „Selbergestalten“ und Mitarbeiten von bzw. an Plakaten, Lern- und Merkposter oder Tafelbilder als eine gute Möglichkeit für das Verinnerlichen und Lernen von Fachbegriffen und Abläufen. Der Lerninhalt muss verstanden und anschließend neu formuliert und strukturiert werden.
    Oft erfolgen solche Aufgaben als Gruppenarbeiten, hier können sich SchülerInnen gegenseitig unterstützen und aufkommende Fragen oft selbständig klären.

    Euer Beitrag liefert viele Ideen seine eigene Unterrichtsplanung zu überdenken und zu verbessern.

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Hallo Nicole,

      vielen Dank für deine Reflexion unseres Blogbeitrages und deine netten Worte.

      Gerade Helferkinder finde ich in heterogenen Klassen eine super Idee und besonders wertvoll, da es einfach eine zusätzliche Unterstützung ist, gerade für SchülerInnen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Bedürfnissen und Hintergründen, aber auch für die Lehrkraft. Ich bin der Meinung, dass nicht nur die Fähigkeiten in Unterrichtsfächern gefördert werden, sondern dass alle Kinder in heterogenen Lerngruppen gemeinsame Aufgaben und Projektarbeiten bearbeiten können. So kann eine Gruppe von allen SchülerInnen profitieren, da unterschiedliche Fähigkeiten, Ansichten und Interessen aufeinandertreffen. Aber auch für das Klassenklima sind Helferkinder nützlich. Alle SchülerInnen sollen sich in einer Klassengemeinschaft wertgeschätzt fühlen. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Lehrkräfte, SchülerInnen und Helferkinder gemeinsam arbeiten müssen und somit dazu beitragen können, dass eine inklusive, freundliche und unterstützende Lernumgebung entsteht und so jede/r Schüler/in optimal gefördert wird.

      Doch natürlich sind nicht nur Gruppenarbeiten und Helferkinder eine Möglichkeit, einen Unterricht inklusiv zu gestalten, sondern Beispielsweise auch Coteaching und ein differenzierter Medieneinsatz. Da ich finde, dass Inklusion sehr stark von der Lehrkraft abhängig ist, haben wir später einmal die Möglichkeit, einen guten, inklusiven Unterricht für alle zu machen. ;)

      Liebe Grüße
      Jana

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  6. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren aufschlussreichen Blogbeitrag. Bevor ich euch auf eure Fragen antworte möchte ich zuerst meine Begeisterung für euren Beitrag mit euch teilen. Sowohl inhaltlich als auch darstellerisch ist euch der Beitrag sehr gelungen. Vor allem die Art wie der Beitrag geschrieben wurde war sehr gut, weswegen ich viel Freude beim Lesen hatte.
    Nun zum inhaltlichen: Ich finde ebenfalls das die Grafik ein sehr simples Bild darstellt und gleichzeitig auch für Verwirrung sorgt. Meiner Meinung nach laufen Integration und Inklusion Hand in Hand. Jedoch bauen sie nicht aufeinander auf, wie in der Grafik suggeriert wird sondern sind eher zwei Prozesse welche beide zum Ziel haben eine Menschengruppe besser in die Gesellschaft zu integrieren. Trotz dessen
    finde ich dass Inklusion ein sehr wichtiges Thema ist, dem deutlich mehr Aufmerksamkeit zu Gute kommen sollte. Vor allem in den Schulen. Deshalb finde ich auch das ein Inklusives Schulsystem und heterogene Klassengemeinschaften von Nöten sind wenn wir tatsächliche Inklusion erreichen wollen. Weshalb dies noch nicht möglich geworden ist, verdanken wir - meiner Meinung nach - auch dem Studium zur Lehrkraft selbst. Als angehender Lehrer für Gymnasien, hatte ich bis auf wenige Situationen nur wenig Kontakt mit dem Themenfeld Inklusion. Und auch nur wenige Momente in denen speziell inklusiver Unterricht thematisiert wurde. Geschweige denn wie dieser in der Praxis stattfinden soll. Deshalb glaube ich auch das ich selbst in einer solchen Situation als Lehrer sehr überfordert wäre. Eine Lösung die mir dazu einfallen würde, nicht für sowas geschulte Lehrkräfte zu unterstützen, ist das Coteaching. Statt jedoch zwei Lehrkräfte zu haben, fände ich die Idee besser von Sonderpädagog*innen unterstützt zu werden. Oder Jemandem der zumindest Erfahrung mit dieser Thematik besitzt. Was haltet ihr von dieser Idee? Denkt ihr dass man sie zusätzlich zu inklusiveren Medien verwenden könnte?
    Ich freue mich auf eure Antwort!
    Liebe Grüße
    Dennis

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  7. Hallo liebes Blogger-Team,
    das ist wirklich ein toller Blogbeitrag geworden. Ich Studiere Sekundarstufenlehramt und wenn ich Beiträge wie euren lese, fällt mir immer wieder auf, wie wichtig es ist sich in allen Lehrämtern eingehend mit der Thematik "Inklusion" auseinanderzusetzten.
    Ich finde es wirklich spannend, wie dieser Artikel einen Blick auf unser Schulsystem wirft und die Präferenz für homogene Lerngruppen hinterfragt. Auf den ersten Blick mag die Idee, Schülerinnen und Schüler mit ähnlichem Leistungsstand in eine Klasse zu setzen, um den Unterricht effizienter zu gestalten, sinnvoll erscheinen. Doch wenn wir genauer hinschauen, wird offensichtlich, dass unsere Gesellschaft nunmal so bunt ist wie ein Regenbogen! Heterogene Klassengemeinschaften könnten ein viel repräsentativeres Abbild dieser Vielfalt sein. Natürlich, das deutsche Schulsystem klassifiziert Schüler nach Alter und Leistungsniveau. Aber das ist doch total veraltetes Schubladendenken. Schüler in unterschiedliche Schulformen einzuteilen, basierend auf vergangenen Leistungen, könnte dazu führen, dass einige sich als "nicht gut genug" abgestempelt fühlen. Und das passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zum Konzept einer ganzheitlichen Bildung. Ganzheitliche Bildung geht über das reine Auswendiglernen und ständige Leistungsnachweise hinaus. Sie dreht sich darum, soziale Intelligenz zu fördern und den Schülern beizubringen, wie sie in einer Welt, die so vielfältig ist wie ein „Regenbogen“, erfolgreich agieren können. Und da bietet eine heterogene Gruppe ein wirklichkeitsnahes Übungsfeld! Hier lernen Schüler nicht nur, miteinander auszukommen, sondern auch die Stärken und Talente ihrer Klassenkameraden zu schätzen. Wie setzen wir all diese Überlegungen in die Praxis um? Wie gestalten wir Unterricht, der die Individualität jedes Einzelnen respektiert und gleichzeitig die Realität unserer kunterbunten Gesellschaft widerspiegelt? Die Realität ist, dass die Vielfalt in den Klassenzimmern wächst, aber die Ressourcen nicht immer Schritt halten können. Es gibt nur wenige Inklusionsfachkräfte, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Schülers eingehen können. Hier liegt meiner Meinung nach der Schlüssel. Es wäre ein vielversprechender Ansatz, Lehrassistenzen oder zusätzliche Fachkräfte einzuführen, um sicherzustellen, dass jede Schülerin und jeder Schüler die Aufmerksamkeit erhält, die sie oder er verdient. Denn nur so können wir sicherstellen, dass niemand zurückgelassen wird und jeder sein volles Potential entfalten kann. Interessanterweise gibt es in anderen Ländern bereits Erfolge mit einem solchen Konzept von mehreren Lehrkräften/-assistenzen im Klassenzimmer. Dies zeigt, dass es möglich ist, auf diese Weise eine unterstützende und inklusive Lernumgebung zu schaffen. Warum also nicht von diesen Erfahrungen lernen und ähnliche Ansätze auch in unserem Bildungssystem festhlten? Der Fokus sollte nicht nur darauf liegen, homogene oder heterogene Lerngruppen zu favorisieren, sondern darin, wie wir den Bildungsprozess an die Bedürfnisse aller anpassen können. Die Idee von Lehrassistenzen oder zusätzlichen Fachkräften kann dazu beitragen, diese Vielfalt besser zu bewältigen und sicherzustellen, dass niemand sich alleine gelassen fühlt. Denn am Ende des Tages, geht es nicht nur darum, Wissen zu vermitteln, sondern auch um die individuelle Entwicklung jedes Schülers – unabhängig von ihren Stärken oder Herausforderungen.

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    2. Hallo Ambi,
      herzlichen Dank für deinen anregenden Kommentar und das positive Feedback. Es freut mich zu sehen, dass wir mit unserem Blogbeitrag nicht nur Sopäd-Studierende erreichen konnten, sondern auch andere Lehrämter. Denn ich denke wie du, dass genau das einer der wichtigen Punkte im Hinblick auf die Umsetzung von Inklusion in der schulischen Praxis ist: Alle Lehrenden sollten mit dem Thema in Kontakt kommen, um auf das Unterrichten in heterogenen Lerngruppen vorbereitet zu sein. Und vor allem auch, um Berührungsängste und Vorurteile gegenüber SchülerInnen abzubauen, die nicht der „eigenen“ Schulart entsprechen.
      Dein Gedanke, dass in einer heterogenen Lerngruppe alle von allen lernen können, nicht nur in Bezug auf fachliche Themen sondern z.B. auch auf soziale Kompetenzen, gefällt mir sehr gut. So können SchülerInnen früh lernen, dass jede/r etwas zur Gemeinschaft beitragen kann, Stigmatisierungen werden abgebaut. Ist nicht vielleicht genau das langfristig Ziel von Inklusion?
      Was die Umsetzung in die Praxis betrifft stellst du die richtigen Fragen: Ich stimmte dir zu, dass es heute leider noch oft an konkreten Ideen fehlt, wie inklusiver Unterricht aussehen kann. Co-Teaching, so wie du es beschreibst, könnte Teil der Lösung sein; unser Vorschlag eines differenzierten Medieneinsatzes ebenso. Ich denke, den einen Weg gibt es nicht. Wichtig ist, dass wir offen für verschiedene Ansätze bleiben und inklusivem Unterricht eine (viele!) Chance(n) geben.
      Liebe Grüße, Katharina

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  8. Hallo liebes Blogger-Team,

    Vielen Dank für euren ausführlichen Blogbeitrag. Er ist sehr übersichtlich, interessant und bietet Möglichkeiten zum Kommentieren.
    Ich finde es sehr gut, dass ihr zu Beginn das Thema „Inklusion“ erläutert habt. In der Fragebox geht ihr auf die klassische Abbildung von Inklusion ein, welches man schon öfters im Laufe des Studiums gesehen hat. Meiner Meinung nach ist Inklusion in der Abbildung zwar simpel abgebildet, aber in der Praxis nicht so leicht umzusetzen. Allein in Deutschland merkt man schon, dass es nicht so einfach ist, Inklusion in die Praxis umzusetzen. Ich denke, dass man nicht pauschal sagen kann, dass inklusiver Unterricht für jedes Kind mit sonderpädagogischen Förderbedarf von Vorteil und hilfreich ist. Aber dennoch gibt es viele, wahrscheinlich ist es auch die Mehrheit, für die eine inklusive Beschulung hilfreich ist und sie dadurch besser gefördert werden als in einer sonderpädagogischen Einrichtung, wie zum Beispiel ein SBBZ.
    Ich sehe das Thema „Sinne“ ebenfalls als ein sehr geeignetes Thema für die Grundschule. Es bietet gute Möglichkeiten, die Kinder selbst aktiv werden zu lassen und dass sie selbstständig ihre Sinne erforschen können. Ich finde, dass Stationen hierfür gut geeignet sind. Die Kinder können in kleineren Gruppen von ca. 3-5 Personen die verschiedenen Stationen zu den einzelnen Sinnen abarbeiten. Hierbei können sie durch beispielsweise Infokarten angeleitet werden.

    Liebe Grüße,
    Lea

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  9. Liebe Lea,
    Vielen Dank für deinen Kommentar und dein nettes Feedback! Ich stimme dir komplett zu, dass Inklusion umzusetzen keinesfalls so simpel ist, wie es in der Abbildung dargestellt wird. Es gibt bereits viele Ansätze unsere Gesellschaft und Umwelt inklusiv zu gestalten, jedoch ist die Umsetzung häufig eine große Herausforderung. In einer Vorlesung wurde Inklusion als ein „Streben nach so viel Gleichberechtigung wie möglich und so wenig Diskriminierung wie möglich“ beschrieben. Diese Formulierung finde ich ziemlich treffen, da zum einen die Ziele der Inklusion beschrieben werden, aber andererseits auch deutlich wird, dass nur ein Maximum beziehungsweise Minimum angestrebt werden kann und eine vollkommene Perfektion nicht erreicht werden kann.
    Die Vorschlag, das Thema Sine im Unterricht als Stationsarbeit aufzugreifen gefällt mir sehr gut. Bei einer heterogenen Lerngruppe muss dabei jedoch beachtet werden inwiefern die SchülerInnen dazu in der Lage sind, selbstständig die Stationen abzuarbeiten. Gegebenenfalls müssen für schwächere SchülerInnen Hilfestellungen geboten werden, die sie selbstständig hinzuziehen können. Ein Beispiel hierfür wären Tipp-Kärtchen, die auf einem Tisch angeboten werden und auf die bei Bedarf eigenständig zugegriffen wenden kann.
    Liebe Grüße
    Hanna

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  10. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren großartigen Blogbeitrag zu einem spannenden und wichtigen Thema, wie ich finde. Der Titel eures Blogbeitrages hat mich sofort angesprochen, da ich Sonderpädagogik studiere und ich mir schon oft Gedanken darüber gemacht habe, wie man einen inklusiven Biologieunterricht gestalten kann. Ich habe erst dieses Semester eine Hausarbeit über die gelungene und gescheiterte Inklusion im schwedischen Bildungssystem geschrieben und mich sehr mit dem Begriff der Inklusion beschäftigt. Ich finde ihr habt genau das in eurem Blogbeitrag gut definiert. Inklusion meint kurz gesagt das „Einschließen“ von Menschen, die Strukturen passen sich den individuellen Bedürfnissen an. Integration hingegen bedeutet für die Menschen, dass sie sich in bestehende Strukturen „eingliedern“ müssen. Das Handeln ist hier nur in eine Richtung ausgerichtet, und zwar in Richtung der „Normalität“ der bestehenden gesellschaftlichen Strukturen. Mit eurer Abbildung habt ihr genau das gut beschrieben, jedoch auch darauf aufmerksam gemacht, dass dies im Schulalltag und in der Realität leider nicht so einfach umsetzbar ist. Ich finde es sehr spannend, dass im Duden erst an dritter Stelle über Inklusion, in Bezug auf Menschen, eingegangen wird. Das zeigt nur nochmal, wie wichtig es ist, dass dieses wichtige Thema mehr publiziert wird. Alle Kinder und Jugendliche sollten das Recht auf die gleichen Chancen im Bildungssystem, ohne Rücksicht auf Wohnsitz, soziale und wirtschaftliche Verhältnisse.
    Ich finde gerade das Thema „Sinne“ ein sehr geeignetes Thema für die Grundschule und für SBBZ’s ebenfalls. Es bietet gute Möglichkeiten, die Kinder selbst aktiv werden zu lassen und dass sie selbstständig ihre Sinne erforschen können. Man kann dieses
    Thema an unterschiedliche Leistungsniveau anpassen. Dies habt ihr sehr gut an den beiden Arbeitsblättern verdeutlicht.
    Vielen Dank für die interessanten Fakten und Einblicke zum Thema.
    Liebe Grüße Zoe

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  11. Hallo liebe AutorInnen!
    Vielen Dank für euren wundervollen Blogbeitrag. Inklusion ist ein sehr wichtiges Thema, welches uns alle mehr beschäftigen sollte. Wie ihr euren Blogbeitrag gestaltet habt, hat mir sehr gut gefallen. Das Seitenlayout mit den zwei Spalten empfand ich als sehr übersichtlich und auch das Farbschema, für welches ihr euch entschieden habt, gefällt mir gut. Die grünen Kästchen, in welchen ihr direkt die Leserschaft ansprecht und ihr Fragen stellt haben auch nochmal die lesende Person dazu angeregt sich auf persönlicher Ebene noch mehr mit dem Thema auseinander zu setzten. Auch die Abbildungen, welche ihr in euren Blogbeitrag eingefügt habt, empfand ich als sehr ansprechend und sinnvoll.
    Vor allem euer Unterthema, wie sich Arbeitsblätter für den Biologieunterricht differenziert gestalten lassen hat, mich sehr interessiert und beschäftigt. Während meines freiwilligen sozialen Jahres an einer Sonderschule durfte ich nämlich des Öfteren mit dem Worksheet Crafter Arbeitsblätter für verschiedene Fächer erstellen. Und durch euren Beitrag ist mir bewusst geworden, dass ich bei dem Erstellen nicht differenzierend gearbeitet habe. Jeder der SchülerInnen wurde stehts das gleiche Arbeitsblatt ausgeteilt, ohne dabei auf Schwächen oder Stärken der einzelnen SchülerInnen Rücksicht zu nehmen. Das ist auf jeden Fall ein Punkt, bei welchem die Klassenlehrerin meiner FSJ-Klasse und ich eindeutig bessere Arbeit hätten, leisten können. Auch die Beispiele, welche ihr alle aufführt, um ein Arbeitsblatt differenziert zu gestalten, empfand ich als sehr inspirierend. Und um auf eure Frage, welche ihr zu dem Thema gestellt habt, was wir davon halten abgestufte Arbeitsblatt-Versionen nebeneinander einzusetzen, einzugehen muss ich sagen, dass ich das sehr gut finde. Es ist sehr wichtig die Kinder individuell zu fördern und auf die Schwächen sowie Stärken jedes Kindes einzugehen.
    Auch die etwas später gestellte Frage, ob man einen differenzierten und individualisierten Medieneinsatz einem einzelnen Medium für die ganze Klasse vorziehen würde, empfand ich als sehr spannend und eine gelungene Abschiedsfrage. Und um die Frage zu beantworten muss ich sagen, dass ich einen differenzierten und individualisierten Mediengebrauch als sehr wichtig ansehe. Denn wie ihr auch in eurem Fazit erwähnt habt, gibt es Lernende mit unterschiedlichen Lesefähigkeiten, Sehvermögen oder kognitiven sowie motorischen Fähigkeiten. Daher können die Kinder auch nicht alle Medien gleich gut nutzen und es gibt Unterschiede wie die Medien den Lernprozess unterstützen. Aus diesem Grund empfinde ich es als sehr wichtig differenziert mit Medien umzugehen. Denn nur auf diesem Wege ist es möglich, dass allen Kindern ein Zugang zu den Informationen und Inhalten des Unterrichts gewährt wird. Und wie ihr erwähnt habt, ist das Schließlich das Ziel von inklusivem-Biologieunterricht. Jeder der Schülerinnen und Schüler sollte direkt am Unterricht teilhaben können und ihn auch mitbestimmen dürfen.

    Zu guter Letzt möchte ich euch nochmal für euren sehr interessanten und aufschlussreichen Beitrag danken.
    Liebe Grüße
    Johanna

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