Samstag, 20. Juli 2019

Experimentelle Erkenntnisgewinnung am Beispiel der Photosynthese


Hier der Link zu unserem Blogbeitrag zur experimentellen Erkenntnisgewinnung am Beispiel der Photosynthese. Viel Spaß beim Lesen!

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15 Kommentare:

  1. Liebes Team,

    vielen Dank für Euren Beitrag! Er ist sehr ansprechend und informativ gestaltet. Die Versuche mit der Wasserpest kannte ich (wie vermutlich jeder) bereits. Die Verwendung und Herstellung von Algenbällchen ist für mich jedoch neu. Ich finde die Idee super und könnte mir vorstellen, dass es den Schülern besondere Freude bereitet, die für die Versuche benötigten Algenbällchen selbst herzustellen. Es ist eine tolle Abwechslung zur Wasserpest und eignet sich hervorragend, auch für Klassen der SBBZ. Auch im Biologieunterricht der SBBZ ist die Förderung prozessbezogener Kompetenzen, wie die der Erkenntnisgewinnung, relevant, wenn auch nicht im Bildungsplan näher definiert. Einige der Versuche müssten eventuell an die jeweilige Klassenstufe angepasst werden, lassen sich jedoch durch verschiedene Hilfsmittel gut differenzieren. Für leistungsstärkere Schüler könnte man die Versuche ebenfalls differenzieren. Beispielsweise durch das Weglassen der genauen Vorgehensweise, können zusätzlich Kompetenzen gefördert werden.

    Viele Grüße,
    Julia

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    1. Liebe Julia,

      wir freuen uns, dass dir der Blogbeitrag gefallen hat!
      Auch wir sind uns sicher, dass die Herstellung der Algenbällchen viel Freude bereitet, da wir selbst schon unheimlichen Spaß beim Ausprobieren hatten. :D
      Deine Idee, dies auch in einem SBBZ durchführen zu können, finden wir sehr interessant. Die Algenbällchen sind ja wirklich einfach herzustellen und relativ eindeutig bei den Beobachtungen.
      Wie bei der Wasserpest kann man auch mit dem Algenbällchen von ganz einfachen Experimenten/Beobachtungen auf wirklich komplexere Zusammenhänge aufbauen, was man zum einen für verschiedene Klassenstufen nutzen kann, aber auch zur Differenzierung im Unterricht.
      Leistungsstärkere Schüler können sich an die anspruchsvolleren, komplexeren Experimente wagen. Vielleicht sind einige der schwächeren Schülern daran interessiert, was der/die MitschülerIn macht, so dass sie auch bei schwierigeren Experimenten die Möglichkeit zum Beobachten und Überlegen bekommen. Dadurch könnte man vielleicht indirekt Kompetenzen fördern bzw. allein das Überlegen/Beobachten ist schon eine wertvolle Erkenntnis des Themas.

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Myriam

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  2. Liebes Bloggerteam,
    vorab erstmal: euer Blogbeitrag hat mir sehr gut gefallen. Er ist bezüglich des Aufbaus gut strukturiert und übersichtlich. Auch die verständnisunterstützenden Abbildungen halte ich für gut und effektiv positioniert.
    Auch ich durfte zu meiner Schulzeit, den bekannten Versuch mit der „Wasserpest“ beobachten, jedoch wurde dieser lediglich von der Lehrkraft durchgeführt. Durch die von euch genannten Merkmale, wie schnelle Vermehrung und simple Pflege, wurde mir erst klar, wie schade das war. Selbstverständlich ist ein derartiger Versuch eindrucksvoller, wenn er von den Schülergruppen selbst durchgeführt und beobachtet werden kann.
    Von selbstgemachten Algenbällchen als Alternative für viele Versuche der Thematik Stoffaustausch, habe ich jedoch noch nie gehört. Die Herstellung der Algenbällchen scheint gut umsetzbar und bezüglich der fachdidaktischen Kompetenzbereiche innerhalb des Biologieunterrichts, genial um alle Gebiete abzudecken. Wenn es dann ‚endlich‘ soweit ist und die SuS selbst Algenbällchen erstellen dürfen, ist das dann doch ein etwas größerer Aufwand. Eure angegebene Zeitspanne von 45-60 Minuten scheint mir angemessen und nachvollziehbar, aber welche Gruppengröße ist für ein derartigen Versuch angemessen?
    Eure Folgenden Schülerversuche sind ordentlich gegliedert und gut auf die unterschiedlichen Vorwissensniveaus zugeschnitten.

    Liebe Grüße und vielen Dank für euren informativen Beitrag
    Sophia Bruder

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    1. Liebe Sophia,
      vielen Dank für deinen Kommentar und deinen Erfahrungsbericht aus deiner Schulzeit. Genau dieses Bild hatten wir beim Erstellen des Blogbeitrags im Kopf: Der Lehrer macht etwas vor und die Schüler schauen zu. So machen es sich viele Lehrkräfte einfach, indem sie wenig Aufwand haben und das Risiko, dass etwas schief geht möglichst gering halten. Klar, es gibt auch andere, sehr engagierte Lehrer, doch gibt es auch leider immernoch genug Gegenbeispiele, wie wir auch in Gesprächen mit Kommilitonen herausgefunden haben.
      Für die Herstellung der Algenbällchen würden wir eine Gruppengröße von etwa 4-5 Schülern vorschlagen. Das hängt aber natürlich auch sehr stark von deiner Klasse und ihren Vorerfahrungen ab. (Klassenstufe, Erfahrungen im Experimentieren, Leistungsniveau der Schüler, etc.) So sollte jeder Lehrer die Gruppengröße nach den entsprechenden Voraussetzungen der Klasse anpassen.

      Liebe Grüße,
      Emily

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  3. Liebes Blogger-Team,

    Vielen Dank für euren wirklich interessanten Blogbeitrag. Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und konnte daraus viel mitnehmen. Ich finde es super, dass ihr euch nochmal so genau über die Fotosynthese informiert habt. Es war eine tolle Auffrischung von bereits Gelerntem, jedoch konnte ich auch viele neue und interessante Details in Erfahrung bringen.

    Ihr habt euch wirklich sehr viel Mühe gegeben diese zwei Varianten von Experimenten deutlich und klar strukturiert vorzustellen und habt dabei wirklich an alles gedacht, von der Materialliste bis hin zu möglichen Schwierigkeiten, an die man denken sollte.

    Von den Versuchen mit der Wasserpest habe ich schon gehört und sogar einen davon durchgeführt. Der Versuch mit den Algenbällchen war mir neu, aber ich finde es toll, dass es den Schülerinnen und Schülern so viele Möglichkeiten gibt, die Fotosynthese zu verstehen. Wenn genügend Zeit bleibt finde ich es auch eine tolle Idee, dass sie auch die Möglichkeit haben, die Algenbällchen selber herzustellen.

    Ich werde mir eure vorgestellten Versuche auf jeden Fall gut merken und den ein oder anderen vielleicht später im Unterricht anwenden. Da ich selbst den Förderschwerpunkt Lernen belege, finde ich es gut, dass sich der erste Versuch zum Beispiel auch für jüngere Schülerinnen und Schüler eignet. Der Versuch ist einfach und anschauungsgebunden und zeigt ein klares Ergebnis. Das ist sehr von Vorteil für Schülerinnen und Schüler, die Lernschwierigkeiten haben oder Schwierigkeiten haben, die Zusammenhänge von komplexen Inhalten zu verstehen. Je nach Alter der Schülerinnen und Schüler könnte man dann mit den weiteren Versuchen darauf aufbauen. Ihr bietet uns Lesern auf jeden Fall viele Möglichkeiten, die Versuche im Unterricht umzusetzen.

    Ich finde es außerdem gut, dass ihr daran gedacht habt, dass die Lehrkraft mögliche Fragen, während der Experimente beantworten sollte. Ich finde es sehr wichtig, dass man sich als Lehrperson schon im Vorhinein darüber Gedanken macht, um vorbereitet in eine Unterrichtsstunde zu gehen.

    Cool, dass ihr euch die Arbeit gemacht habt und selbst einen Versuch vorbereitet und durchgeführt habt. Das zeigt, dass ihr euch wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt habt.

    Schlussfolgernd fand ich euren Beitrag sehr gelungen, Danke dafür.

    Liebe Grüße
    Vroni

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    1. Liebe Vroni,
      danke für deinen Kommentar, es ist schön zu hören, dass dir unser Beitrag gefallen hat. Wir haben bei der Konzeption und der sowohl theoretischen als auch praktischen Umsetzung versucht, einen möglichst großen Rahmen an Anwendungsbereichen aufzuzeigen, gerade auch aus dem von dir angesprochenen Aspekt der Altersklassen. Ansehnliche Versuche zur Fotosynthese sind prinzipiell nicht schwer durchzuführen und gleichzeitig können die Versuche auf verschiedenste Art und Weise gestaltet werden. Für jede Altersklasse ist etwas dabei, mit steigendem Alter und wechselnden naturwissenschaftlichen Interessen auch mit einem "höheren Schwierigkeitsgrad". So kann anstatt der bekannten und eventuell als langweilig angesehenen Versuche mit der Wasserpest eine alternative Herangehensweise genutzt werden, in Form der Algenbällchen. Das bietet nicht nur Abwechslung zum Altbekannten, sondern kann durch die Eigenherstellung und die damit sichtbaren Prozesse der miteinander reagierenden und wirkenden Stoffe auch neue Begeisterung bei den Lernenden wecken. Denn sind wir mal ehrlich, die meisten von uns haben sich während der eigenen Schulzeit ab und an darüber echauffiert, dass im Biologieunterricht zu wenig mit praktischen Versuchen gearbeitet wurde. Mit unserem Beitrag wollten wir angehenden und auch bereits vollwertigen Lehrkräften einen Weg zeigen, wie eben dieser Unzufriedenheit entgegengewirkt werden kann und dabei auch noch auf didaktisch angemessene und auch förderliche Art und Weise. Es freut uns, dass wir dir diesen gewünschten Eindruck vermitteln konnten.

      Liebe Grüße
      Robin

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  4. Liebe Blogger,
    ihr habt euch ein Thema ausgewählt das sehr nah bei dem liegt was auch im unterricht stattfindet und das finde ich sehr gut. Experimentelle Erkenntnisgewinnung ist ja grade im naturwissenschaftlichen Bereich zentral und die Photosynthese als Beispiel finde ich sehr gut gewählt, denn sie taucht in der weiterführenden Schule in vielen Klassenstufen wieder auf was das ganze zu einer generellen Thematik im Biologieunterricht macht.
    Die kleine Wiederholung fand ich vor allem durch die Schaubilder sehr gut und nachvollziehbar und sie enthält alles was man wissen sollte, eventuell ist sie für Unterrichtszwecke sogar zu ausführlich.
    Top fand ich auch, dass ihr verschiedene Versuche aus herkömmlichen und neuen Erkenntnisgewinnungsmethoden aufgeführt und verglichen habt. Alle sind auch sehr strukturiert und verständlich formuliert und könnte so auch an Schüler im Unterricht als weitergegeben werden. Auch dass ihr euch passende Fragestellungen überlegt habt fand ich super, vielleicht hätte man hier aber noch anmerken können welche Versuche/ Fragen für welche Altersklasse beziehungsweise welches Niveau angemessen sind. Auch eure Versuchsfotos fand ich super! Eure Zusammenfassung und Schlussfolgerung fand ich sehr einleuchtend und gut, dass ihr dennoch feststellt, dass die Entscheidung über die Wahl der Versuche schlussendlich vom Lehrer allein getroffen werden muss.
    Alles in allem ein gelungener Beitrag!
    Liebe Grüße,
    Anna

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    1. Liebe Anna,
      vielen Dank für deinen Kommentar, es freut uns, dass dir unser Beitrag gefallen hat. Das Thema Photosynthese taucht in der Tat immer wieder im Schulleben auf. Aufgrund dieser mehr oder weniger Allgegenwärtigkeit wollten wir das Ganze aus fachlicher, methodischer und didaktischer genauer vorstellen. Dein Punkt mit einer fehlenden Anmerkung über das Niveau eines Versuchs und der entsprechenden Empfehlung für bestimmte Altersklassen ist durchaus berechtigt, das hätte man einfügen können. Wir dachten uns bei der Erstellung des Beitrags und der Auflistung der Versuche allerdings, dass die beschriebenen Versuche prinzipiell unabhängig von Altersklassen durchgeführt werden können. Die Basis für diesen Gedanken ist, dass vom Biologieunterricht in der Sekundarstufe I ausgegangen wird. Alle Versuche können in der beschriebenen Form theoretisch von der 5. bis zur 10. Klasse durchgeführt werden, fachliche Inhalte, zum Beispiel Fachbegriffe oder detaillierte Abläufe der Photosynthese, können dabei individuell von der Lehrperson und auch unter Berücksichtigung des Bildungsplans gewählt werden, die Lernenden sollen ja auch nicht überfordert werden. Allerdings variieren die aus den Anleitungen hervorgehenden Niveaus dennoch, sodass ein gewisser direkter Verweis auf ein solches Niveau eine gute Idee ist.

      Liebe Grüße
      Robin

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  5. Liebes Blogger-Team,
    mir gefällt euer Beitrag gut, vor allem da ihr auf den ersten Seiten noch einmal mein ganzes (teils eingerostetes) Wissen über die Photosynthese, die Licht- und Schattenreaktion und den Calvin-Zyklus aufgefrischt habt.
    Der theoretische Teil ist gut strukturiert und mit einem roten Faden versehen, sodass man dem Beitrag gut folgen kann. Die Abbildungen unterstützen die Erläuterungen und sind an den richtigen stellen aufgeführt.
    Leider kannte ich das Experiment mit der Wasserpest nicht aus meiner eigenen Schulzeit und freue mich so umso mehr es für die Zukunft bereit zu haben. An viele Experimente die wir SuS selbst durchführen durften erinnere ich mich nicht, meist war es die Lehrperson die etwas vorgemacht hat… das ist schade. Denn eure beiden Experimente sind sehr gut und ausführlich erklärt und eignen sich gut für den Biologieunterricht.
    Besonders eurer Evaluation stimme ich zu - dem Kompetenzerwerb im Biounterricht. Anschauung ist der ausschlaggebende Begriff. Es ist so logisch und doch so frustrierend. Wir wissen, dass ganzheitliches Lernen das beste Lernen ist und schon Kinder im Kindergarten ihre Welt (be-)greifen. Dann ist es doch auch klar, dass SuS viel motivierter und erfolgreicher lernen wenn sie etwas tun, es heißt ja nicht umsonst „learning-by-doing“. Natürlich ist das Durchführen von Experimenten zeitaufwendiger als Themen frontal zu erklären, aber es ist oft auch sinnvoller. Auf http://www.schulbiologiezentrum.info/AH%2019.65%20Experimente%20zur%20Photosynthese%20250606.pdf sind noch weitere Experimente zum Thema Fotosynthese zu finden.
    Ich finde Experimente im Unterricht toll und wurde durch euren Beitrag in dieser Annahmen nur unterstützt. Vielen Dank für eure Mühe.
    Viele Grüße
    Caro

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    1. Liebe Caro,vielen Dank für Deinen Kommentar. Danke auch für den Link, der über zahlreiche mögliche Unterrichts-Experimente zum Thema Photosynthese informiert.Schön, dass Dir auch der einleitende Theorieteil gefallen hat. DieVerknüpfung von Theorie und Experiment ist beim experimentellenErfahren und Lernen besonders wichtig. Denn auch wenn Experimente denLernenden besser im Gedächtnis bleiben als Frontalunterricht, ist dasEinbinden der Experimente in den größeren Zusammenhangentscheidend, damit die Lernenden zudem auch Erkenntnisse aus denExperimenten gewinnen („Aha-Effekt“) und vor allem sich auch merkenkönnen. Dieses Einbinden kann beispielsweise durch einen dreistufigenAufbau gelingen. Im ersten Teil werden die Lernenden an die Thematikherangeführt – idealerweise ausgehend von bereits Bekanntem – und dieGrundlagen, die zum Verständnis des Versuches notwendig sind, werden
      weitergegeben. Hierbei werden die Lernenden im Idealfall auch auf eingemeinsames Level gebracht. Außerdem sollen die Lernenden schonHypothesen/Erwartungen über den Ablauf/Ausgang des Experimentsformulieren (können). Der zweite Teil stellt das eigentliche Experiment dar,das den Schwerpunkt bilden sollte. Der dritte Teil soll die gewonnenenErkenntnisse festigen. Dies kann beispielsweise durch gemeinsameDokumentation der Experimente erfolgen.
      Liebe Grüße
      Jonas

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  6. Liebes Blogger-Team,
    Vielen Dank für diesen sehr interessanten Blogbeitrag.

    Euer Blogbeitrag ist sehr anschaulich und gut strukturiert aufgebaut, wodurch das Lesen von diesem sehr angenehm ist. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass ihr einige Abbildungen eingebaut habt, die entweder euer zuvor erläutertes Thema zusammengefasst oder eurem Beitrag eine persönliche, gestalterische Note gegeben haben.
    Mir hat außerdem gut gefallen, dass ihr in euren Blogbeitrag mit der Photosynthese eingeführt habt, um jeden Leser auf den gleichen Wissensstand zu bringen, auch wenn diese vielleicht in manchen Aspekten zu genau erklärt wurde.

    Ich persönlich kann mich nicht daran erinnern, dass ich in meiner Schulzeit irgendwelche Versuche zum Thema der Photosynthese machen durfte. Bei mir ist das Thema leider in Form eines typischen Frontalunterrichts gehalten worden, was rückblickend nicht sinnvoll war.
    Ihr habt wirklich tolle Experimente herausgesucht, die man im Unterricht leicht durchführen kann und die für die Schülerinnen und Schülern diesen „WOW-Effekt“ mit sich bringen und welche man gut auswerten und besprechen kann. Zusätzlich können durch diese, die verschiedensten Aspekte der Photosynthese beobachtet und erforscht werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen dadurch das wissenschaftliche Arbeiten und können durch selbstständiges experimentieren in Gruppen vieles mitnehmen. Zusätzlich wird sich vermutlich auch der Lernerfolg steigern, da die Schülerinnen und Schüler sich durch diese Unterrichtsmethoden verstärkt für das Thema interessieren würden.

    Ihr habt zusätzlich eure ausgewählten Versuche gut erklärt und auch wenn diese mehr Zeit in Anspruch nehmen als andere Unterrichtsmethoden, überwiegen meiner Meinung nach die Vorteile für die Durchführung von Versuchen dieser Art, da sie vor allem nicht alltäglich und somit etwas Besonderes für die Schülerinnen und Schüler sind.
    Ich werde zukünftig auf jeden Fall auf eure aufgelisteten Versuche in meinem Unterricht zurückgreifen.
    Vielen Dank für die Inspiration!
    Liebe Grüße,
    Lena :)

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    1. Hallo Lena,
      vielen Dank für Deinen Kommentar; es ist schön zu hören, dass Dir unser Beitrag als Inspiration dient. Du hast einen wichtigen Punkt angesprochen. Versuche nehmentendenziell mehr Zeit in Anspruch als andere Unterrichtsmethoden.
      Dagegen ist der Lernerfolg größer als bei Frontalunterricht. Folglich mussim Einzelfall abgewogen werden, ob ein Versuch sinnvoll ist oder nicht.Auch eignen sich Versuche nicht für alle Themen. Generell sind wir jedochder Meinung, dass im Vergleich zum Status Quo mehr Experimenteeingesetzt werden sollten. Auch der Mehraufwand, der durch die Vor- und Nachbereitung derExperimente entsteht, muss berücksichtigt werden. Bei vielen Versuchenhält sich der Aufwand und Materialbedarf jedoch in Grenzen. Eine Ideewäre, Versuchsutensilien zentral zu lagern und Synergieeffekte zu nutzen,indem diese in unterschiedlichen Fächern eingesetzt werden.
      Liebe Grüße,
      Jonas

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  7. Liebes Blogger-Team,

    zu Beginn erstmal ein großes Lob, mir hat euer Beitrag wirklich gut gefallen! Ihr greift mit der Photosynthese ein Grundlegendes Thema der Biologie auf und zeigt dem Leser noch einmal neue Möglichkeiten, wie man dieses im Unterricht sinnvoll darstellen kann. Besonders gut finde ich hierbei, dass ihr dem Leser (für SuS vielleicht etwas zu detailliert) zu Anfang nochmal einen Fachwissenschaftlichen Input gebt. So kann man gleich besser in die weiterführende Thematik starten und dargestellte Prozesse genauer nachvollziehen.

    Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, dann habe ich die Prozesse der Photosynthese anhand der Wasserpest kennengelernt. Bis heute verbinde ich die Wasserpest sofort mit der Photosynthese. Umso spannender finde ich, dass es auch noch andere Experimente gibt mit denen man SuS an die Prozesse der Photosynthese heranführen kann.

    Gerade das Herstellen von Algenbällchen hört sich super spannend an. Hier können die SuS selbst etwas herstellen und anfassen, was mit Sicherheit zu einem höheren Lerneffekt und vor allem zu einer höheren Lernmotivation führen wird, wie ihr ja auch in eurer Evaluation anmerkt. Ich denke man kann dieses Experiment gut an verschiedene Klassenstufen im Sekundarbereich anpassen und sollte trotz höherem Zeitaufwand einen Platz im Biologie Unterricht haben können.

    Durch die verschiedene Staffelung der Schwierigkeitsstufen bei den Experimenten, ist mir bewusstgeworden, dass man wirklich sehr viel beachten muss, wenn man ein Experiment im Unterricht durchführen möchte. Vor allem der Zeitpunkt und das Vorwissen der SuS ist entscheidend, damit auch wirklich der gewünschte Lerneffekt mit dem Experiment erzielt wird.

    Hilfreich finde ich auch, dass jedes Experiment gut gegliedert ist, eine fachliche Aufarbeitung vorhanden ist und auch an die Sicherheitshinweise gedacht wurde! Auch die möglichen Fragen an die SuS während des Experiments finde ich super nützlich!

    Beste Grüße, ich freue mich schon die aufgelisteten Experimente später selbst mit SuS auszuprobieren!

    Anna Riepl

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  8. Liebe Blogger,

    da unsere Gruppe sich in diesem Semester auch mit dem Übergeordneten Thema Experimentieren/ Versuche im Unterricht beschäftigt hat, fand ich es total spannend , euren Beitrag nun noch als zweiten Input zu lesen.

    Zunächst finde ich eure ausführliche und wissenschaftliche Wiederholung und Erklärung von der Fotosynthese, Dunkel- und Lichtreaktion und dem Calvin-Zyklus sehr gut gelungen. Das alles hatte ich zwar schon mal gehört und auch gelernt, habe jedoch aus eurer Ausführung auch wieder neue Aspekte und Zusammenhänge bzw. Funktionen mitnehmen können. Zur Fotosynthese fällt vermutlich jedem, der selbst auch einmal in der Schule war und das Thema experimentell behandelt wurde, der Versuch zur Wasserpest ein. Allerdings kannte ich bisher lediglich einen einzigen Versuch dazu.

    Mit wie vielen verschiedenen Versuchen die Fotosynthese tatsächlich verdeutlicht werden kann, hat mich persönlich extrem überrascht. Die einzelnen Versuche kannte ich davor nicht und habe nun vor allem gemerkt, wie viel man doch aus seiner eigenen Schulzeit übernimmt. Unterbewusst scheine auch ich irgendwie schon durch meine eigene Schulzeit ein Stück weit festgefahren zu sein (was ich ohne ein Beispiel wie jetzt zu haben natürlich sofort verneint hätte). Da die meisten Experimente ja schon eher über einen längeren Zeitraum gehen, habe ich mich beim Lesen immer öfter gefragt, ob es aus eurer Sicht denn auch denkbar wäre, die Schülerinnen und Schüler gruppenteilig verschiedene Experimente durchführen zu lassen, um dann verschiedene Aussagen zu den verschiedenen Faktoren (Licht, Dunkelheit, Lichtintensität, Wellenlängen, Temperatur, CO2, …) sammeln und miteinander in Zusammenhang bringen zu können.

    Da es bei uns im Beitrag (schaut gerne mal unter dem Beitrag “Experimentos oder doch Digital?!” vorbei) hauptsächlich um Experimente und um die Abgrenzung zu Versuchen, deshalb finde ich es wirklich super, dass ihr die Begriffsverwendungen nicht vermischt, sondern dazu ratet, hier Versuche durchzuführen. Das macht aus meiner Sicht auch in solchen Fällen sinn, da man nur durch Versuche innerhalb einer Klasse auf bestimmte Werte abzielend gruppenteilig arbeiten kann. Schwierig stelle ich mir aber irgendwie in der Umsetzung vor, als Lehrkraft den Überblick zu behalten und die Versuche zu beaufsichtigen - um eventuell auch mal Fehlerquellen während der Versuchsdurchführung anzusprechen oder zu vermeiden.

    Vielen dank für euren Beitrag, dank euch werde ich nun versuchen, nicht so festgefahren zu sein. Ich hätte vermutlich nicht einmal mehr darüber nachgedacht, welche anderen Versuche man mit der Klasse durchführen könnte, sobald ich eine Idee im Kopf habe. Ich denke dann man diesen Gedanken auch auf viel mehr und größere Themen beziehen kann, beispielsweise kann ich mir auch vorstellen, dass man Unterrichtsstunden an bereits bekannten Mustern orientiert, da man so eine “Sicherheit” hat und weniger unsicher ist. Ich werde nun auf jeden Fall versuchen, neues auszuprobieren und mich selbst öfter zu hinterfragen.

    Liebe Grüße,
    Anja

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  9. Liebe Anja,
    wir freuen uns sehr, dass dich der Blogbeitrag zum Nachdenken angeregt hat!

    Der von dir genannte Aspekt, dass man vieles aus eigenen Schulerfahrungen übernimmt, war genau unser Anreiz für den Blogbeitrag. Viele unterrichten nach dem Motto „old but gold“ indem sie auf Versuche oder Methoden zurückgreifen, die sie selbst schon kannten und ggf. auch durchgeführt haben. Ab und an ist es ja in Ordnung und die Kinder freut es ja auch, wenn die Eltern manche Dinge auch früher durchgeführt haben und man so ins Gespräch kommt. Aber ist es doch nicht schöner, wenn man auch mal neue Experimente durchführt, die eben nicht jeder schonmal durchgeführt hat? Dadurch kommt einfach ein bisschen frischer Wind in die Sache.

    Zur Durchführung des Experimentes kann man sagen, dass man durchaus (wenn genügend Zeit vorhanden ist) jede Gruppe das gleiche Experiment durchführen und die Ergebnisse dann auch miteinander vergleichen kann.
    Allerdings finde ich es spannender und auch pädagogisch wertvoller, wenn die Schülergruppen verschiedene Versuche durchführen. Die jeweiligen Ergebnisse sollten dann vor der Klasse mit dem Versuch allgemein vorgestellt werden. Dadurch spart man Zeit, da nicht jeder jeden Versuch machen soll, allerdings werden durch die Vorstellung alle Lerninhalte vermittelt. Des Weiteren reflektieren die Schüler dadurch ihre eigenen Erfahrungen und durch das erklären und vorstellen festigt sich das eigene gelernte nochmals besser.
    Wir empfehlen natürlich jeder Lehrkraft, die Versuche vorab schonmal aus zu probieren, um mögliche Schwierigkeiten zu entdecken. Erkennt sie dabei, dass ein Versuch kritisch bzw. schiefgehen könnte, so kann man ihn auch von 2 Schülergruppen durchführen lassen.

    Wie du schon erwähnt hast, kann es durchaus schwer werden, jeden Versuch ständig zu beaufsichtigen. In meiner Schulzeit haben wir oft verschiedene Versuche durchgeführt und diese dann vorgestellt (im Prinzip die gleiche Methode). Dabei ist es essenziell, eine selbsterklärende Versuchsanleitung zu haben, die keine/kaum offene Fragen lässt. Dadurch wird schon vieles klarer. Außerdem kann man auch im Vorfeld die Versuchsbeschreibungen durchlesen lassen und Fragen klären.
    Allerdings kann man natürlich nie vorhersehen wie planmäßig etwas abläuft. Ich bin da allerdings sehr zuversichtlich, dass nichts größeres schief geht. Zur Not kann die Lehrkraft ja eine eigene Lösung parat haben ��.

    Wir freuen uns natürlich über deine eigene Erkenntnis und wünschen Dir viel Erfolg bei der Umsetzung!
    Liebe Grüße
    Myriam

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