Montag, 8. Juli 2019

Lebensretter Bluttransfusion - Erkenntnisgewinnung im Biologieunterricht

Liebe Leserinnen und Leser,

Anbei findet ihr den Link zu unserem Blogbeitrag zur Erkenntnisgewinnung im Biologieunterricht.
Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren!

Anne, Laura und Sabrina


41 Kommentare:

  1. Liebes Blogger Team,

    euer Blogbeitrag war wirklich sehr interessant und Die Erkenntnisgewinnung im Biologie Unterricht, wurde sehr genau erläutert. Mir persönlich fehlt etwas der Bezug zur Thematik des Beitrags und auch der grobe Unterrichtsentwurf hat etwas zu wenig Inhalte. Da ihr zu Beginn des Beitrages einen tollen Bezug zur Lebenswelt bzw. Gesellschaft geschaffen habt (Weltblutspendetag /Telefonat) wäre meine Idee, dies auch im Unterricht dementsprechend umzusetzen. Der Bildungsplan sieht biologische Kompetenzen auch als Grundlage, um "fundierte Entscheidungen" zu treffen, was in jedem Fall mit der Thematik Blutspenden zu tun hat. Zudem finde ich die Blutgruppensysteme sehr wichtig und würde das Rhesus-System nicht ausklammern, sondern vielmehr noch das Kell-System ergänzend dazu nehmen, da sich diese drei Gruppen auf jedem Blutspendeausweiß finden und für Bluttransfusionen von Bedeutung sind. Was waren denn eure weiteren didaktische Überlegungen und Intentionen im Hinblick auf die Blutgruppensysteme?

    Liebe Grüße
    Jessica

    *https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/verteilung-der-blutgruppen

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    1. Liebe Jessica,

      vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Beitrag.

      Wir haben uns sehr lange Gedanken über den Unterrichtsentwurf gemacht. Wir wollten diesen sehr offen gestaltet, da die Ausgangssituationen in jeder Klasse individuell sind. Außerdem sollte diese Unterrichtsidee nicht am Beginn des Themas Blut stehen, sondern erst nach einer Einführung in die Thematik "Bestandteile und Funktionen des Blutes". Deinen Link zur Verteilung der Blutgruppen könnte man also gut in diese vorausgehende Stunde einbauen!

      Deine Idee, sich explizit noch einmal mit dem Blutspenden und dem Blutspendeausweis zu beschäftigen, finden wir sehr gut! Dadurch erfahren die SuS, dass Blutspenden sehr wichtig ist. Dadurch können sie fundierte Entscheidungen treffen. Man könnte dies in einer nachfolgenden Stunde behandeln. Hierzu stellt das DRK auch viele schülergerechte Informationen zur Verfügung (siehe: https://www.drk-blutspende.de/spenderservices/unterrichtseinheit.php).

      Allerdings haben wir uns bewusst gegen die gleichzeitige Behandlung des Blutgruppen- und Rhesussystems entschieden. Bei unseren Überlegungen hatten selbst wir Schwierigkeiten, die einzelnen Blutgruppen und deren Reaktionen auseinanderzuhalten. Nach längerem Übelregen hatten wir einen regelrechten "Hirnknoten". Vermutlich wird es den SuS ähnlich ergehen und deshalb wollten wir das Rhesussystem auf eine nachfolgende Stunde verschieben.
      Des Weiteren sprichst du das Kell-System an. Zwar steht diese Information auf dem Blutspendeausweis, jedoch stellt sich uns die Frage, ob Schüler und Schülerinnen dieses System wirklich kennen müssen? Wir können uns nicht daran erinnern, dass dieses System je im Unterricht angesprochen wird.

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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    2. Hallo Sabrina,
      Danke für deine Antwort. Ich kann eure Intention, nur das AB0-System zu behandeln, absolut verstehen. Unter ergänzend dazu nehmen, meinte ich auch vielmehr die anderen Systeme anzusprechen und kurz anzureißen in Bezug auf einen Blutspendeausweiß. Mein Gedanke war damit einen entsprechenden Alltagsbezug herzustellen und dem Motto "Ich kann eine Gedichtsinterpretation schreiben, weiß jedoch nichts mit einer Steuererklärung anzufangen!" entgegenwirken. Erst vor kurzem war meine jüngere Schwester zum ersten mal beim Blutspenden und ich musste ihr erst einmal erklären was da auf ihrem Kärtchen steht. Ansonsten finde ich den experimentellen Aufbau wirklich klasse, da dieser das Verständnis für das AB0-System wirklich erleichtert und sich in der Praxis sicherlich bewährt.
      Liebe Grüße
      Jessica

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  2. Liebes Blogger-Team,
    unser Blut erfüllt zahlreiche Aufgaben für uns Menschen. Es leitet beispielsweise den Sauerstoff über das Hämoglobin zu den Zellen, es enthält Zellen, welche für die Immunabwehr verantwortlich sind und es transportiert lebenswichtige Nährstoffe im Körper. Aufgrund dieser zahlreichen Funktionen ist das Blut enorm wichtig für den Menschen und deshalb finde ich es auch gut von euch, dass ihr euch mit dieser Thematik in eurem Blog beschäftigt habt. Des Weiteren finde ich eure Auflistung der verschiedenen Erkenntnismethoden und ihren Zielen sehr gelungen. Hierbei ist es jedem möglich, sich in Kürze die Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung noch mal ins Gedächtnis zu rufen.
    Dem Kommentar meiner Kommilitonin Jessica, kann ich nicht zustimmen, da ich derselben Meinung bin wie ihr. Klar sollte das Rhesus-System auch im Unterricht behandelt werden, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung während meines Orientierungspraktikums sagen, dass einige Schüler bereits Verständnisprobleme mit dem AB0-System gehabt haben. Diesen Schülern anschließend zwei weitere Systeme beizubringen, halte ich für weniger gut, da es sie wahrscheinlich vollkommen verwirren wird.
    Zu Beginn eures Beitrags habt ihr an eure Leser die Frage gestellt, wie sie das Thema Blut und die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung im Unterricht miteinander verknüpfen würden. Dabei kam mir dieselbe Idee in den Sinn, die ihr am Ende eures Beitrags beschreibt. Die Schüler sehen dabei die Agglutination des Blutes mit eigenen Augen und prägen sich so Fachinhalte besser ein und haben natürlich auch viel mehr Spaß am Unterricht, als nur die Theorie von der Lehrkraft gehört zu haben. Ich als angehende Lehrkraft kann den hypothesengeleiteten Unterricht, wie es bei euch auch der Fall ist, nur unterstützen. Dieser ist vor allem in den Naturwissenschaften von zentraler Bedeutung, da die Schüler durch die „Suche nach der Wahrheit/Lösung“ viel mehr lernen, als, wie bereits erwähnt, die Theorie von der Lehrkraft beigebracht zu bekommen.
    Liebe Grüße
    Markus

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  3. Lieber Markus,

    Vielen Dank für deinen Kommentar!
    Wir haben uns lange Gedanken über das Thema für unseren Blogbeitrag gemacht. Auch wir finden die Behandlung des Themas Blut im Unterricht sehr wichtig. Des Weiteren hat uns alle die Kompatibilität der Blutgruppen interessiert, da wir regelmäßig Blut spenden und genauere Hintergrundinformationen dazu erhalten wollten. Deshalb haben wir uns letztendlich für dieses Thema entschieden.

    Ich kann deinem Einwand, dass die gleichzeitige Behandlung vom AB0- und Rhesus-System zu Verständnisproblemen führt, nur zustimmen. Umso besser ist es, dass sich unsere Überlegungen in der Praxis zu bestätigen scheinen. Es ist immer wertvoll, die praktischen Erfahrungen von Kommilitonen mitzubekommen und diese in weitere Überlegungen miteinbeziehen zu können.
    Wie Sabrina schon oben erwähnt hat, würden wir sowohl die Behandlung des Rhesus-Systems als auch die der Blutspende in weiteren Unterrichtsstunden aufgreifen.

    Uns ist bewusst, dass die Behandlung von Blutgruppen im Unterricht nicht immer unproblematisch ist. Sowohl aus Gründen der Befindlichkeit von SuS beim Arbeiten mit Blut, als auch aus familiären Gründen. In meiner eigenen Schulzeit wurde die Vererbung der Blutgruppen im Unterricht nicht mehr gelehrt, da es wohl schon öfter zu Enttarnungen „falscher Väter“ kam. Nichtsdestotrotz ist die Vererbung der Blutgruppen ein sehr spannendes Thema und sollte meiner Meinung nach auch den SuS gelehrt werden. Wie stehst du dazu?

    Liebe Grüße,
    Anne

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  4. Christina Häußler10. Juli 2019 um 23:29

    Liebes Blog-Team,
    ich finde Euren Blog sehr interessant und möchte deshalb gleich auf mehrere Punkte eingehen.
    Ihr beschreibt, dass der heutige Unterricht weniger auf Input- dafür mehr auf Output-Orientierung abzielt. Das finde ich sehr sinnvoll, ich halte es für einen der spannendsten Punkte an der Biologie, dass man Erkenntnisse auf andere Bereiche übertragen kann. Dazu fragt ihr in Eurem Blog, wie uns dies in unserer eigenen Schulzeit begegnet ist und ich möchte diese Frage nutzen um zu verdeutlichen, wie wichtig die Erkenntnisgewinnung in der Biologie ist. Ich habe mich in meiner eigenen Schulzeit mit dem Fach Mathematik sehr schwer getan, für jeden einzelnen Aufgabentyp musste ich ein anderes „Kochrezept“ lernen, um mit der Aufgabe auch nur halbwegs zurecht zu kommen. In der Biologie war das immer anders, mir fiel es immer sehr leicht, Erkenntnisse anzuwenden und auf andere Bereiche zu übertragen. Dies ist mir vor allem im Biologie-Abi aufgefallen. Hat man einige Grundkonzepte verstanden, dann sind die Aufgaben kein Problem mehr. Dies sollten wir uns als zukünftige Biologie-Lehrer zunutze machen. Schülern fällt das Lernen durch eine Verknüpfung deutlich leichter und sie verlieren nicht so schnell den Mut (wie ich in Mathe ). Ich denke vor allem, dass es hier hilfreich ist, den Unterricht Problemorientiert aufzubauen. Und zwar so, dass es für die Schüler authentisch ist, so fällt es ihnen hoffentlich leichter sich für ein Thema zu interessieren und konzentriert zu arbeiten.
    An einem anderen Punkt (S.9) sprecht ihr in Eurem Blog davon, dass sich die nicht alle Aufgaben anhand der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung lösen lassen. Euer Beispiel mit den T-Shirts mit Streifen und den gepunkteten T-Shirts verstehe ich nicht ganz, erstens erschließt sich mir nicht, weshalb man ein solches Thema in der Biologie behandeln sollte, und des Weiteren würde mir aus der Biologie kein Thema einfallen, das nicht zumindest mit einer naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung verbunden ist. Vielleicht könnt ihr euch hier noch ein Beispiel einfallen lassen, das mir den Sachverhalt eher verdeutlicht.
    Als letzten Punkt möchte ich noch die von euch geplante Unterrichtsstunde ansprechen. Hier bin ich mir vor allem unsicher, wie leicht oder schwer es ist, an Blutproben zu kommen. Wenn dies wirklich möglich ist, dann finde ich die Stunde sehr schön aufgearbeitet. Leider braucht die Vorbereitung wie auch von euch erwähnt viel Zeit, weshalb solche Experimente eher selten durchgeführt werden. Doch es liegt an uns, als zukünftige Biologielehrer, uns selbst und dann auch die Schüler für experimentellen und forschenden Unterricht zu begeistern und uns nicht abschrecken zu lassen von dem erhöhten Zeitaufwand. Auch die Reduktion, die ihr vorgenommen habt, indem ihr hier nur das ABO System untersucht, finde ich vollkommen in Ordnung. Zu viele verschiedene Systeme würden, meiner Meinung nach, die Schüler überfordern und nicht unbedingt zu mehr Wissen führen.
    Abschließend möchte ich mich bei Euch für den schönen Blog-Beitrag bedanken. Es hat mir viel Spaß gemacht, ihn zu lesen.
    Liebe Grüße
    Christina

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    1. Liebe Christina,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut uns, dass unser Blog dir so gut gefallen hat.
      Hattest du eventuell die Erkenntnisgewinnung als einen Teil der Basiskonzepte verstanden? Die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung zielt eher darauf ab, im Unterricht ausgehend von einer Fragestellung biologische Fragestellungen experimentell zu erforschen. Es geht weniger darum, bestimmte Grundkonzepte zu verknüpfen. Somit gehört sie zu der Handlungsdimension, also den prozessbezogenen Kompetenzen und nicht zu den Basiskonzepten.
      Ich kann dir aber in dem Punkt zustimmen, dass es sehr hilfreich ist, einen Unterricht problemorientiert aufzubauen. So ist das Unterrichtsziel für die SuS klar ersichtlich und auch das Interesse und die Motivation, dieses Problem zu lösen, wird gesteigert. Auf diese Weise werden auch die prozessbezogenen Kompetenzen weiter gefördert.

      Das Beispiel mit den gestreiften und den gepunkteten T-Shirts sollte eher im Gesamtzusammenhang verstanden werden. Wir hätten es jedoch am ehesten zur Verhaltensbiologie zugeordnet, da das Verhalten auch durch bestimmte Vorlieben oder Abneigungen beeinflusst wird. Konkret in dem Beispiel: Kaufe ich mir lieber das gestreifte oder das gepunktete T-Shirt? Mit dem Beispiel soll gezeigt werden, dass es manchmal sehr schwierig sein kann, bestimmte Fragestellungen naturwissenschaftlich zu begründen. Bezogen auf diesen Fall kann man nicht richtig zeigen, warum man bestimmte Interessen oder Vorlieben hat und eine andere Person wieder völlig andere.
      Bezüglich zu deiner Frage, ein weiteres Beispiel zu finden, haben wir uns sehr lange Gedanken gemacht. Leider haben wir auch kein konkretes biologisches Beispiel oder Thema gefunden, das nicht über die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung gelöst werden kann. Trotzdem wollten wir nicht so weit gehen und sagen, dass alle Fragestellungen mit Erkenntnisgewinnung umgesetzt werden können.

      Zum Schluss möchte ich noch auf deine Frage zur Schwierigkeit der Beschaffung von Blutproben eingehen. Das DRK stellt dazu neben Schülerversuchen auch Informationen zu Blutbeschaffung bereit (vgl. https://www.drk-blutspende.de/spenderservices/schuelerversuche.php unter dem Reiter „Woher bekomme ich Blut?“) Das Blut kann meist von einem Schlachthof oder Metzger besorgt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Exkursion zu einer Einrichtung zu machen, die Schülerversuche anbietet und entsprechendes Material wie Blut zur Verfügung stellt.
      Wie du schon angesprochen hast, ist die Vorbereitung für ein Experiment mit ein wenig mehr Aufwand verbunden als die einer „normalen“ Unterrichtsstunde. Ich stimme dir aber vollkommen zu, dass dies kein Hindernis darstellen sollte. Meiner Meinung nach lohnt sich dieser Aufwand immer!

      Liebe Grüße
      Laura

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  5. Hallo liebes Blog- Team,
    zunächst einmal Danke für euren packenden und sehr informativen Blogbeitrag zum Thema Erkenntnisgewinnung im Biologieunterricht. Im Gesamten hat mir euer Blogbeitrag sehr gut gefallen. Das Thema, für das ihr euch entschieden habt, ist seit dem neuen Bildungsplan sehr aktuell. Die Umstellung eines inputorientierten Bildungsplans zu einem outputorientierten Bildungsplan, war für alle Beteiligten nicht einfach. Das herkömmliche und bekannte System wurde um 180 Grad umstrukturiert und umorganisiert. Das biologische Thema „Blut“, welches ihr in eurem Blogbeitrag miteinbezogen habt, ist ein sehr spannendes und interessantes Thema. Im Gesamten ist euer Blogbeitrag einfach zu lesen. Die Zwischenfragen in eurem Beitrag regen den Leser zum Nachdenken. Inhaltlich ist der Blogbeitrag klar und logisch aufgebaut. Super fand ich, wie ihr von den Kompetenzen und der Erkenntnisgewinnung zu einem konkreten Unterrichtsbeispiel gelangen seid. Eure Einleitung mit dem Gespräch in einer Notaufnahme ist sehr ansprechend und weckt das Interesse des Lesers. Außerdem gibt eure Einleitung einen guten Überblick über den Blogbeitrag. Zu Beginn eures Beitrages, wurden im Allgemeinen Kompetenzen und die Erkenntnisgewinnung definiert und näher erläutert. Obwohl ich in meinem Studium viel darüber gehört habe, war mir der Unterschied zwischen den Inhaltsbezogenen Kompetenzen und den Prozessbezogenen Kompetenzen nicht klar.
    Rückblickend auf meine Schulzeit und auf das Fach Biologie muss ich zugeben, dass Inhalt und Handlung erst in der Oberstufe miteinander verknüpft wurden. In der Unterstufe ging es ausschließlich um den Inhalt und weniger um die Handlungen, die aus dem Faktenwissen resultieren. Leider haben wir kaum Experimente oder Untersuchungen im Unterricht durchgeführt. Mit den Arbeitsweisen der Biologie war ich bis vor meinem Biologie Studium kaum vertraut. Ich persönlich finde die biologischen Arbeitsweisen sehr interessant und für die Erkenntnisgewinnung notwendig. Zudem bin ich davon überzeugt, dass der Weg zur biologischen Erkenntnisgewinnung, wie er in eurem Beitrag beschrieben wurde, wirklich klappen kann. Dennoch finde ich, dass die Umsetzung der Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung (Experimentieren, Beobachten, Untersuchen, Vergleichen) viel Vorbereitung und Zeit für die Einführung benötigt. Die Arbeitsweisen müssen vorher mit der Klasse gut eingeübt werden, um selbständiges Arbeiten zu ermöglichen und Erkenntnisse zu gewinnen.
    Die Informationen zum Thema Blutgruppen waren sehr informativ und zusammenfassend erklärt. Dieser Teil frischt das Wissen über das Thema rund um das Blut noch einmal auf.
    Euer Unterrichtsbeispiel zum Thema Blutgruppen und das Experimentieren, als Arbeitsweise und Weg zur Erkenntnisgewinnung, hat mir gut gefallen. Ich bin auch der Meinung, dass sich experimenteller und forschender Unterricht lohnt, auch wenn er mit intensiver Vorbereitung verbunden ist. Ich finde es sehr schade, dass es vielen Lehrkräften der Biologie zu aufwendig ist einen praktischen Unterricht durchzuführen. Stattdessen halten sie sich doch lieber an den üblichen Frontalunterricht mit viel Faktenwissen. Ich bedaure sehr, dass ich zu meiner Schulzeit kaum etwas Praktisches machen durfte. Bis vor meinem Biologie Studium konnte ich nicht mit einem Lichtmikroskop adäquat umgehen.
    In eurem Schlusswort sagt ihr in einem Satz, dass Erkenntnisgewinnung oft im Hintergrund statt finden würde und somit nicht immer im Fokus einer Unterrichtsstunde stehen müsste. Aber sollte nicht jede Stunde bzw. Unterrichtseinheit das Ziel der Erkenntnisgewinnung verfolgen?
    Danke für euren Blogbeitrag!
    LG
    Valery

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    1. Liebe Valery,
      vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat und dir dadurch der Unterschied zwischen inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen klar geworden ist.
      Wie du bereits angesprochen hast, ist es auf jeden Fall notwendig, dass die SuS mit den Erkenntnismethoden vertraut sind. Es sollte bereits in den unteren Klassenstufen eingeführt und grundgelegt werden. Dabei sollen die SuS auch nicht einfach „drauf los experimentieren“. Zu Beginn wird das Experiment noch durch die Lehrkraft angeleitet. Diese Anleitung geht dann im Laufe der Schuljahre immer weiter zurück. Dadurch erarbeiten sich die SuS eine Experimentierkompetenz und können am Ende der Sekundarstufe l selbstständig Experimente durchführen.
      Zum Schluss möchte ich gerne noch auf deine Frage eingehen. Die Erkenntnisgewinnung sollte, genau wie alle anderen inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen, in jeder Unterrichtsstunde beinhaltet und gefördert werden. Dabei muss aber nicht immer die Erkenntnisgewinnung im Mittelpunkt des Unterrichts stehen, sondern auch mal die Kommunikation oder Bewertung. Nichtsdestotrotz findet die Erkenntnisgewinnung im Hintergrund statt. Das Ziel jeder Unterrichtsstunde sollte also sein, dass alle biologischen Kompetenzen gefördert werden und sich die SuS dadurch neues Wissen erarbeiten können.
      Liebe Grüße,
      Sabrina

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  6. Hallo Anne, Laura und Sabrina,
    vielen Dank für euren interessanten Blogeintrag. Das Thema Blut hat mich schon zu Schulzeiten sehr interessiert, allerdings kann ich mich kaum noch an die Bearbeitung des Themas erinnern. Das Thema „Blut“ mit all seinen Funktionen und Aufgaben ist ein wichtiger Bestandteil des Biologieunterrichts und des Alltags. Dabei könnte man auch gut mit den SuS über das Blutspenden reden: wie eine Blutspende abläuft, die Voraussetzungen wie Gewicht und Gesundheitszustand und die Notwendigkeit von Blutspendern.
    Ich finde es gut, dass ihr auf die inhaltsbezogenen und prozessbezogenen Kompetenzen eingeht und somit Bezug zum Bildungsplan herstellt.
    Euren Vorschlag für eine experimentelle Unterrichtsstunde finde ich gut. Die Schüler können sich dabei praxisnah und handlungsorientiert ihr Wissen aneignen. Ich hätte mir gewünscht, dass auch zu meiner Schulzeit mehr handlungsorientiert unterrichtet worden wäre.
    An Versuche und Experimente erinnere ich mich nur noch aus dem Chemieunterricht. Ich erinnere mich hauptsächlich an einen frontalen Biologieunterricht mit vielen Arbeitsblättern. Eine Untersuchung, die wir in der Schule gemacht haben, war das Sezieren von Schweineaugen. Dadurch, dass wir das nur einmal in der ganzen Schulzeit gemacht haben, konnte die vorhandene Hemmschwelle nicht abgebaut werden und einige SuS hatten nichts vom Sezieren, da sie sich ekelten und den Raum verließen.
    Modelle hingegen wurden häufig verwendet. Dabei ist es meiner Meinung nach allerdings wichtig, dass die SuS lernen Modellkritik zu äußern. Viele Modelle führen sonst zu Fehlvorstellungen.
    Viele Grüße
    Annika

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    1. Liebe Annika,

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Wie schon oben in anderen Kommentaren erwähnt, würden wir die Blutspende auf jeden Fall in einer der nächsten Unterrichtsstunden thematisieren. Auch wir finden es sehr wichtig, dass SuS die Blutspende schon im Unterricht kennenlernen und so die Hemmschwelle abgebaut wird. In meiner Schulzeit wurde diese nicht thematisiert und daher musste ich mich vor der ersten Spende genaustens über alles informieren.
      Genau wie du habe ich in der Schulzeit nicht viele Experimente durchgeführt. Bei uns fand der Biologieunterricht ebenso nahezu frontal statt, mit einem Berg von Arbeitsblättern. Ich stimme dir zu, dass es wichtig ist, im Unterricht mehr als einmal zu sezieren oder andere Arbeitsweisen durchzuführen. Hier wären neben dem Sezieren beispielsweise das Beobachten oder Mikroskopieren eine Idee. In jedem Fall sollten die SuS mit verschiedenen Arbeitsweisen der Biologie vertraut sein.
      Modelle müssen, wie du sagst, immer kritisch betrachtet und hinterfragt werden. Gute Modelle stellen jedoch eine Veranschaulichung und eine weitere Erklärung dar. Auch Vorgänge können an manchen Modellen sehr gut gezeigt werden und unterstützen die verbale Erklärung der Lehrkraft.

      Liebe Grüße,
      Anne

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  7. Liebes Blogger-Team,
    Euer Blogbeitrag ist so verfasst, dass ich ihn ohne Verständnisprobleme und Strukturmangel flüssig lesen konnte.
    Die Einarbeitung in den Bildungsplan habt ihr sehr deutlich vorgestellt, wobei ihr euch besonders darauf bezogen habt die Kompetenzen (Beobachten/Untersuchen/Vergleichen…) zu stärken. Allerdings hat sich mir die Frage gestellt, wo ist die Bedeutung von der Bluttransfusion als Thema an sich geblieben, warum ist es wichtig für die SuS das Thema zu behandeln? Worin liegt die Aktualität?
    Mir hat es gut gefallen, dass ihr die einzelnen Kompetenzen noch einmal definiert habt und somit deren Wichtigkeit herausgearbeitet habt, einen größeren Bezug zum Thema Transfusion hätte sich jedoch ergeben, wenn ihr Bspw. beim „Betrachten und Beobachten“ als Beispielfragen nicht das Thema Herzkreislauf, sondern Transfusion gewählt hättet. Solche Beispiele wären auch für die anderen biologischen Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung hilfreich gewesen.
    Den Informationsteil zum menschlichen Blut hätte ich mir ausführlicher gewünscht. Folgende Fragen hätten sich mir nicht erschlossen:
    Wie ist die prozentuale Zusammensetzung des Blutes?
    Wo kommen die einzelnen Blutgruppen her (Evolution)
    Wie isoliert man die Erythrozyten und Antigene?
    Und allgemein: Ab wann ist eine Bluttransfusion nötig?
    Was sind mögliche Risiken?
    Wo sind Anlaufstellen um Blut zu spenden?
    Und wie läuft so eine Blutspende ab?

    Euer Unterrichtsvorschlag gefällt mir, allerdings stellt sich mir die Frage, ob das Experiment mit bloßem Auge auswertbar ist und die Ausführlichkeit hinsichtlich Materialien und Medien hat mir gefehlt.

    Ich freue mich über eine Antwort.
    Liebe Grüße,
    Leona

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    1. Liebe Leona,

      vielen Dank für deinen Kommentar!

      Du hast dich gefragt, warum man das Thema Bluttransfusion im Unterrichtbehandeln sollte und worin die Aktualität dazu liegt. Die Bluttransfusion ist eng verknüpft mit der Blutspende. Den aktuellen Bezug dazu stellen wir in der Einleitung mit dem Blutspendetag her. Das Thema Blutspende im Unterricht zu behandeln ist wichtig, denn wie beschrieben kann es jeden treffen, dass man zum Beispiel unvorhergesehen durch einen Unfall eine Bluttransfusion benötigt. Zudem gehen in Deutschland nicht viele Menschen Blut spenden- 2018 waren dies ca. 3% der Menschen in Deutschland (vgl. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/95832/Nur-zwei-bis-drei-Prozent-der-Menschen-in-Deutschland-spenden-Blut). Deshalb ist es wichtig, dieses Thema vorher mit den SuS zu thematisieren und ihnen eventuell auch die Angst zu nehmen. Biologische Grundlage ist hierfür die Transfusion und die Kompatibilität der Blutgruppen.



      Den Informationsteil zum menschlichen Blut haben wir absichtlich kurzgehalten, da dieser nur zur Auffrischung des eigenen Wissens gedacht war und das Unterrichtsbeispiel verstanden werden kann. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, nicht alle Themen zu behandeln, da es keine ausführliche Sachanalyse zum Thema Blut sein sollte und der Schwerpunkt immer noch auf dem biologiedidaktischen Thema „naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung“ liegen sollte.

      Trotzdem möchte ich einige deiner Fragen gerne beantworten.

      Das Blut besteht insgesamt aus etwa 55% Blutplasma und 45% festen Bestandteilen. Das Blutplasma setzt sich zusammen aus 90% Wasser und 10% gelösten Substanzen und die festen Bestandteile beinhalten Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten. (vgl. Pape, Hans-Christian, Armin Kurtz, und Stefan Silbernagl (2014): Physiologie. 7.

      Auflage, Stuttgart, Georg Thieme Verlag. S.271).

      Erythrozyten und Antigene werden nicht voneinander getrennt, du meintest sicher die Isolierung von Erythrozyten und Antikörpern. Da Erythrozyten zu den festen Bestandteilen gehören und die Antikörper im Blutplasma sind, können diese durch Zentrifugieren isoliert werden. Eine Bluttransfusion wird in der Regel nach einem Blutverlust von mehr als 1,5 l notwendig (vgl. https://www.aerztekammer-bw.de/20buerger/30patientenratgeber/a_f/blutspende.html) . Auf dieser Webseite stehen auch weitere Aspekte, die dich interessieren könnten.

      Wenn du auch gerne Blut spenden möchtest, kannst du dich in deiner Stadt nach Werbeplakaten für die nächste Blutspende umsehen. Diese wird rechtzeitig vorher angekündigt und findet durch das DRK in örtlichen Räumlichkeiten wie Sporthallen statt. Möchtest du aber unabhängig von einem festgelegten Termin sein, gibt es auch Blutspendezentralen in Krankenhäusern wie beispielsweise auch in Stuttgart (https://www.klinikum-stuttgart.de/kliniken-institute-zentren/zentralinstitut-fuer-transfusionsmedizin-und-blutspendedienst/blutspende/blutspendezeiten-klinikum-stuttgart/). Dort kann man mit oder auch ohne Termin zu einer Spende kommen. Bevor man zur eigentlichen Blutspende gelangt, wird man durch einen Fragebogen und auch ärztlich genau überprüft, ob man für eine Blutspende geeignet ist. Wenn du dich zu mehr Details zum Thema Blutspende interessierst, schau doch einfach einmal auf der Seite des DRK vorbei!



      Nun möchte ich gerne zu deinen Fragen zu unserem Unterrichtsbeispiel kommen. Wir haben dieses deshalb nicht ausführlicher gestaltet, da es mehr als eine Unterrichtsidee oder Anregung gedacht war als einen gesamter Unterrichtsentwurf. Die Agglutination ist während des Experiments im Normalfall gut sichtbar. Zur Not können aber auch Becherlupen zur Hilfe genommen werden.



      Liebe Grüße
      Laura

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  8. Hallo liebes Blogger-Team,
    zuerst einmal möchte ich euch sagen, dass mir euer Blogeintrag gefällt, und ich ihn gerne gelesen habe. Ich finde das Thema Blutgruppen ist gut geeignet für den Schulunterricht, da es in der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler auch vorkommen kann, da sie in ihrem Leben bestimmt schon alle einmal eine blutende Wunde hatten und Blut vielleicht auch grundsätzlich spannend ist. Möglicherweise kennen einige sogar Menschen, Bekannte oder Verwandte, die schon mal eine Bluttransfusion benötigt haben oder selbst Blut gespendet haben. Außerdem finde ich es wichtig, dass nicht nur Fachwissen, sondern insbesondere die übergeordneten Prinzipien sowohl bei Fachwissen (Basiskonzepte) und beim wissenschaftlichen Arbeiten, bei der Erkenntnisgewinnung vermittelt werden und so die Kompetenzen der Schüler gestärkt werden.
    Für den Prozess der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung ist es meiner Meinung nach auch gut geeignet, da man hier die fachliche Komponente für die Schülerinnen und Schüler gut so weit aufarbeiten kann, dass sie begreiflich ist und das Experimentieren hier, wie ihr auch in eurem Unterrichtsentwurf zeigt, möglich ist.
    Ob jedoch das ganze Prinzip der Antigen-antikörper-Kopplung vor dem Experiment erklärt werden sollte, weiß ich nicht. Vielleicht wäre es besser einen Teil im Dunkeln zu lassen, sodass die Schüler hier einen größeren Erkenntnisgewinn haben, da sie sich das Prinzip sozusagen selbst erarbeiten. Gleichzeitig verstehe ich eure Überlegung, da die Schülerinnen und Schüler möglicherweise nicht wissen, wie sie vorgehen sollen, was genau sie untersuchen und welche Hypothesen sie aufstellen können.
    Ich habe außerdem noch eine Anmerkung zu den Basiskonzepten, die ihr am Anfang erwähnt habt: Es gibt meines Wissens acht verschiedene Basiskonzepte, nicht nur die drei, die ihr genannt habt.
    Ein Vergleich, der mir zu Blut einfällt, ist der zu einem Paternoster, ein ewiger Kreislauf, wobei Dinge in den Kreislauf eingeführt werden können und an der Stelle, wo sie benötigt werden herausgenommen und andere Dinge, zum Beispiel Abfallprodukte wieder abtransportiert werden. Ähnlich also wie bei Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Blut.

    Liebe Grüße
    Emma

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    1. Liebe Emma,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns sehr, dass du ihn gerne gelesen hast!

      Du sprichst unsere Intentionen genau an. Wir wollten ein Thema wählen, zu dem die Schüler und Schülerinnen einen direkten Bezug haben und auch schon Vorerfahrungen gesammelt haben wie zum Beispiel Wunden; Blut abnehmen beim Arzt; Personen im Familienkreis, die eine Blutkonserve erhalten haben oder regelmäßig zum Blutspenden gehen und evtl. sogar schon einmal mit dabei sein durften. Ich glaube, da verfügt jedes Kind an vielfältigen Erfahrungen.

      Wir bereits angesprochen haben wir uns sehr lange Gedanken über die Unterrichtsidee gemacht. Dabei haben wir auch überlegt, ob wir die Schüler und Schülerinnen das Prinzip selbst erarbeiten lassen sollen und somit im Vorfeld nur sehr wenige Information preisgeben. Der Erkenntnisgewinn wäre dadurch sicherlich größer. Wie du aber auch ansprichst, werden sie dann vermutlich Probleme beim Aufstellen von Hypothesen haben, da sie nicht genau wissen, was passieren könnte und was die Ursache dafür wäre. Deshalb haben wir uns letztendlich dazu entschieden, im Vorfeld des Experiments das Schlüssel-Schloss-Prinzip und auch die Zusammensetzung der einzelnen Blutgruppen im Vorfeld anzusprechen. Es ist schließlich auch spannend zu erfahren, ob das „Gedankenexperiment“ und die dadurch entstandenen Hypothesen tatsächlich richtig sind.

      Noch kurz eine Information zu deiner Anmerkung. Wir beziehen uns hierbei auf die inhaltsbezogenen Kompetenzen aus dem Bildungsplan. Hier werden die drei Basiskonzepte System, Struktur & Funktion sowie Entwicklung genannt. Diesen 3 Basiskonzepten können verschiedene biologische Prinzipien zugeordnet werden, z.B. Oberflächenvergrößerung, Reproduktion oder Stoff- und Energieumwandlung. Das kannst du hier auch noch einmal nachlesen: http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/BIO/LG.
      Bayern hat in Anlehnung an die Einheitlichen Prüfungsordnungen 8 Basiskonzepte etabliert (vgl. Neuhaus, Birgit, Nachreiner, Katharina, Oberbeil, Inga, Spangler Michael (2014): Basiskonzepte zur Planung von Biologieunterricht. Ein Gedankenspiel, S.160). Vermutlich hast du das verwechselt bzw. in Erinnerung gehabt.

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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  9. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren ausführlichen und informativen Blog-Beitrag.
    Mir gefällt eure kreative, knappe Einleitung mit dem selbst ausgedachten Szenario und euer Aufbau, er ist klar strukturiert und die einzelnen Abschnitte bauen sinnvoll aufeinander auf. Mithilfe der Abbildung habt ihr anschaulich dargestellt, wo die Erkenntnisgewinnung im Bildungsplan zu verorten ist, besonders gelungen fand ich die Erläuterung der einzelnen Operatoren in diesem Bereich. Ihr habt diese erst vorgestellt und dann deren sinnvollen Einsatz mit teilweise Beispielaufgaben erklärt, was ich sehr anschaulich und eindringlich fand! Wie ihr schon erwähnt habt, finde ich die Erkenntnisgewinnung eine der wichtigsten handlungsbezogenen Kompetenzen, da es doch in Schule eigentlich darauf ankommt, Methoden und Techniken zu erlernen, um eigenständig Probleme und Herausforderungen vielfältigster Art bewältigen zu können. Das ist meiner Meinung nach das Werkzeug, welches SchülerInnen für ihr späteres Leben an die Hand gelegt werden sollte. Natürlich ist auch ein solides Fachwissen unabdingbar, dennoch steht es für mich im Vordergrund Methoden der eigenen Welterschließung zu erlernen. Außerdem, wie ihr auch schon erwähnt habt, bin ich der Meinung die Schülerinnen können sich Inhalte einfach besser merken, wenn sie sich diese selbst erschlossen haben, anstatt bloß stumpfsinnig zu lernen. Wenn sie sich selbst auf den Weg zu neuem Wissen machen und ausprobieren, statt es serviert zu bekommen, kommt es zu viel nachhaltigerem Lernen. Außerdem ist jede neue eigene Erkenntnis ein kleines Erfolgserlebnis, was wiederum die intrinsische Motivation enorm steigern kann! Gerade im Biologieunterricht, wo sich Experimente oft sehr gut einbinden lassen, würde ich diese als Lehrperson so viel wie nur möglich einsetzen.
    Damit verbunden möchte ich euch eure Frage beantworten, wie das in meinem eigenen Unterricht war: ich persönlich habe tolle Erfahrungen mit Praxis im Biologieunterricht. Gerade in der Kursstufe haben wir ganz viel mikroskopiert, seziert(ein Ei, Herz, Auge, Fisch...) und sogar eigene DNA extrahiert und kann daher auch aus eigener Erfahrung sagen, dass ich selbst sehr motiviert war für den Biologieunterricht und auch noch wirklich erstaunlich viel davon weiß!(Was ich sonst nicht unbedingt behaupten kann)
    Zu eurer Frage, wann sich Probleme bei der Methode der Erkenntnisgewinnung ergeben könnten, würden mir eben die Dinge einfallen, die nach Zufallsprinzip ablaufen, wie beispielsweise die Neumischung der Allele bei der geschlechtlichen Fortpflanzung oder eben wie ihr schon angeführt habt die keinem logischen Prinzip folgenden subjektiven Dinge, wie persönlicher Geschmack und Vorlieben.
    Euren kurzen Informationsteil zum Blut finde ich ebenfalls sehr gut erklärt, vor allem mit den Blutgruppen und wie man diese herausfindet. Hier hätte ich es nur noch besser gefunden, wenn ihr den Teil der Erkenntnisgewinnung und den Teil zum Blut noch mehr ineinander verwoben hättet, zum Beispiel zu jedem Operator ein Beispiel zum Unterrichtsthema Blut anführen. Außerdem hättet vielleicht noch auf die Bluttransfusion selber eingehen können, da diese auch den Hauptteil eures Beitragtitels einnimmt.

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  10. Auch euren Unterrichtentwurf finde ich sehr gelungen, da er so viel Praxisbezug aufweist! Falls es schwierig ist her mit echtem Blut zu arbeiten aus Hygienegründen oder sonstigem, kann man auch chemische Blutimitate(Silbernitrat etc.) verwenden, wenn man die Möglichkeit dazu hat, über eine Chemiesammlung oder ähnliches an der eigenen Schule. Wir haben diese damals selbst im Unterricht benutzt. Diese Variante bietet auch eine gute Alternative für SchülerInnen, die Schwierigkeiten mit Blut haben. Außerdem könnte man, wenn diese Schwäche viele SchülerInnen betrifft, eine zweite Gruppe machen, die mit Modellen arbeitet. Wir hatten an unserer Schule solche Modelle aus Stoff, an denen man die Antigene und Antikörper mit Klettverschlüssen abringen konnte, so als Alternative.
    In den darauffolgenden Unterrichtsstunden könnte man das Wissen über die Blutgruppen vielleicht noch festigen, da es doch etwas kompliziert ist, indem man noch ein paar Spiele mit der Klasse macht wie der Entwurf verschiedener Szenarien, z.B. ein Notfall und die Schüler sollen herausfinden, welches Blut gespendet werden darf oder ein Kriminalfall, bei dem die Schüler unter mehreren Verdächtigen via Blutgruppenuntersuchung den Täter ermitteln sollen. Den Rhesusfaktor würde ich, wie ihr auch meint, erst einige Stunden später einführen, um die Komplexität geringer zu halten und dann möglicherwiese nochmals ein paar Szenarien entwerfen, in denen der Fall um die Komponente Rhesusfaktor erweitert wird. Das wären so meine ersten Ideen dazu.
    Außerdem könnte man danach überleiten in das Thema Blutspende und darüber informieren, sowie ethische kontroverse Themen anregen, über die diskutiert werden könnte. So kann Ethik in den Biologieunterricht integriert werden und Kompetenzen wie Meinungsbildung und -äußerung geschult werden.
    Vielen Dank für das ganze neu erworbene Wissen, sowie eure Anregungen zum eigenen Unterrichten später!
    Viele Grüße
    Nicola

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    1. Liebe Nicola,

      Vielen Dank für deinen Kommentar!
      Es freut uns natürlich sehr, dass dir unserer Beitrag gut gefällt und du ihn als hilfreich für den späteren Unterricht empfindest.
      Deine Idee mit den Blutimitaten ist wirklich gut! Gerade für SuS, die nicht mit Blut arbeiten können, ist dies eine gute Alternative.
      Auch deine Ideen für die weiteren Unterrichtsstunden und Material entsprechen genau unseren Überlegungen. Als Einleitung hatten wir uns auch einen Kriminalfall, wie du ihn beschreibst, überlegt, uns dann aber doch für die Bluttransfusion entschieden. Ein Kriminalfall eignet sich, unserer Meinung nach, auch gut für das Thema DNA.

      Liebe Grüße
      Anne

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  11. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  12. Hallo Liebes Blog-Team,
    erst einmal vielen Dank für euren informativen Beitrag zum Thema Blut und Erkenntnisgewinnung. Das Blut spielt im menschlichen Körper eine besonders wichtige Rolle und erfüllt sehr viele verschiedene Aufgaben, außerdem tritt jeder im Laufe seines Lebens damit in Kontakt. Daher finde ich es gut, dass ihr genau dieses Thema für euren Blogbeitrag gewählt habt, denn blutende Aufschürfungen, kleine Schnitte oder doch eine blutende Platzwunde sind doch sehr alltagsnah und daher auch für unsere späteren Schüler nichts Fremdes. Sicher ein Thema, das Interesse bei den Schülern weckt. Euer Beitrag ist sehr informativ, klar gegliedert und damit gut verständlich. Vor allem die Auflistung der verschiedenen Arbeitsweisen der Erkenntnisgewinnung mit den jeweiligen Beispielen gefallen mir sehr gut. Dennoch erinnert mich euer Beitrag mehr an eine Hausarbeit als an einen Blogbeitrag und ich hätte mir noch ein bisschen mehr den Einbezug der Leser gewünscht (von den eingestreuten roten Fragezeichen abgesehen), da der Beitrag dann doch sehr theoretisch ist. Gerade auf eure schöne Einleitung hättet ihr immer wieder Bezug nehmen können bzw. sie vielleicht weiter ausführen können. Witzig wäre es gewesen den ganzen Beitrag gerade im Sinne eures zweiten Themenbereiches, der Erkenntnisgewinnung, zu gestalten. Denn mir fehlt ein wenig der Bezug zwischen dem Bereich des Blutes und dem Bereich der Erkenntnisgewinnung in eurem Beitrag. Als Idee hätte man hier eben die Struktur eines wissenschaftlichen Experimentes auf den ganzen Blog anwenden können. Somit wäre die Verknüpfung zwischen beiden Bereichen da gewesen, die ich so ein wenig vermisse.
    Ich selbst erinnere mich gerne an den Biologieunterricht in meiner Schulzeit zurück; was mir davon im Kopf geblieben ist, sind vor allem die verschiedenen Experimente und Untersuchungen, die wir durchgeführt haben. Ich erinnere mich da (so wie ihr) an das sezieren eines Schweineherzes und -auges sowie des Fisches. Immer dann, wenn ich selbst Hand anlegen durfte konnte ich mich viel besser an die Inhalte der Stunde erinnern. Und daher ist es so wichtig, dass dem Erkentnissgewinnungsprozess gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern große Bedeutung geschenkt wird. Klar ist, eine Experimentier-Stunde erfordert mehr Vorbereitung, und größeren Aufwand als andere Stunden, aber ich bin der Meinung, dass die Schüler durch solche Stunden sehr viel mehr mitnehmen als durch z.B. einen Frontalunterricht. Und unser Ziel sollte doch sein, das Interesse bei den Schülern zu wecken und ihren Wissensstand zu erweitern.
    Euer Unterrichtsbeispiel zum Thema Blutgruppen und das Experimentieren, als Arbeitsweise und Weg zur Erkenntnisgewinnung, hat mir gut gefallen. Wie schon erwähnt finde ich, dass sich experimenteller und forschender Unterricht lohnt, auch wenn er mit großer Vorbereitung verbunden ist. Dennoch sollte man dafür vielleicht auch Alternativen anbieten, da viele Schüler vermutlich ihre Probleme mit dem Blut haben werden. Dazu würden sich verschiedene Modelle oder Baukästen anbieten, mit denen das Antigen-Antikörper-Konzept auch verständlich gemacht wird.
    Spannend wäre es zum Beispiel auch (um auf eure Einleitung einzugehen) den Schülern zu vermitteln, wer Blutspenden kann und warum und welche Voraussetzungen es braucht, um Blutspender sein zu können ( https://www.einfachlebenretten.de/rund-um-die-blutspende/wer-kann-blut-spenden-und-was-sind-ausschlusskriterien.html). Denn das Thema Blutspende ist und bleibt einfach super wichtig und jeder unserer Schüler ist ein potentieller Blutspender also sollten wir sie für dieses Thema sensibilisieren und ihr Interesse wecken. Dies könnte zum Beispiel in einer Anschlussstunde thematisiert werden.

    Liebe Grüße
    Luisa

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    1. Liebe Luisa,

      vielen Dank für deinen Kommentar und das positive Feedback.

      Was du geschrieben hast, entspricht genau unserer Intention für den Blogbeitrag. Erkenntnisgewinnung und das Experimentieren und Erforschen kann den SuS sehr helfen, Zusammenhänge selbstständig zu erkennen und sich so auch besser merken zu können. Auch wir sind deshalb der Meinung, dass man vor dem zusätzlichen Aufwand nicht zurückschrecken sollte.

      Deine Vorschläge, wie man das Unterrichtsbeispiel alternativ mit SuS umsetzen kann, die Probleme beim Anblick von Blut haben, finden wir sehr gut. Auch eine folgende Unterrichtsstunde zum Thema Blutspenden und Voraussetzungen zum Blutspenden finden wir eine sehr gute Idee, um auf das Thema weiter aufzubauen. Das Heranführen an das Thema Blutspenden kann auch eventuell dazu beitragen, dass SuS dem positiv gegenüberstehen und später einmal selbst Blut spenden gehen.

      Liebe Grüße
      Laura

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  13. Hallo Liebes Blogger-Team,

    Zuerst mal vielen Dank für diesen super interessanten Blogeintrag. Es hat wirklich viel Spaß gemacht ihn zu lesen. Das Thema Blut und Blutgruppen finde ich auch unglaublich relevant für den Schulalltag und ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass viele Schüler das auch sehr spannend finden, da, wie ihr ja schon gesagt habt, es nun mal jeden betrifft.
    Sehr interessant finde ich den einführenden Abschnitt zum Thema Erkenntnisgewinnung, da ich das Wort zwar schon oft im Zusammenhang mit Unterricht gehört hatte, aber mir nicht wirklich vorstellen konnte was damit gemeint war. Auf eure Frage ob Inhalte und Handlungen in meiner Schulzeit im Unterricht verknüpft wurden, kann ich besonders in Bezug auf den Biologieunterricht sagen: Ja zum Glück, denn ich finde es sehr wichtig, dass man den Schülern nicht nur Fachwissen vorträgt, sondern eben auch ihre prozessbezogenen Kompetenzen fördert. Noch dazu denke ich das Schülerinnen und Schüler deutlich mehr Spaß daran haben als nur einen Tafelaufschrieb abzuschreiben, was dann natürlich im besten Fall auch zu einem höheren Lernerfolg führt.
    Auch sehr interessant fand ich, dass ihr besonders auf die verschiedenen Operatoren, die zur Erkenntnisgewinnung genutzt werden können, eingegangen seid und erklärt habt worin genau sie sich unterscheiden. Ich finde, dass das Thema "Blut und Blutgruppen" sogar besonders gut geeignet ist für wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung, da man es wirklich sehr gut nachvollziehbar experimentell erarbeiten kann.
    Den Informationsteil zum Thema Blut finde ich auch sehr gelungen, da er zwar sehr informativ ist aber nicht zu lange war, da die meisten von uns sicherlich schon viel Vorwissen zu diesem Thema haben aus der eigenen Schulzeit.
    Euren Unterrichtsentwurf finde ich sehr gelungen, da ich denke das viele Schüler großen Spaß an solchen Experimenten haben und es für sie sicherlich ein interessantes Erlebnis wäre etwas zu sehen was sonst ausschließlich im Körper passiert. Sehr gut finde ich auch, dass ihr bedenkt das es auch Schülerinnen und Schüler gibt, die vielleicht nicht mit Blut arbeiten möchten und für die man dann gegebenenfalls eine andere Aufgabe zum erarbeiten des Themas konstruieren könnte.
    Schön hätte ich es noch gefunden, wenn ihr noch auf das Thema Blutspenden eingegangen wärt, da es eben auch sehr wichtig ist Schülerinnen und Schüler diesbezüglich aufzuklären, da jeder von ihnen ein potenzieller Blutspender ist.
    Ansonsten hat mir euch Blogbeitrag wirklich sehr gut gefallen und war auch sehr interessant zum Lesen und vielleicht kann ich das Experiment ja tatsächlich mal so umsetzten im Unterricht.

    Liebe Grüße,
    Emily

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    1. Liebe Emily,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns sehr, dass dir unser Beitrag so gut gefallen und dazu beigetragen hat, dir den Begriff der Erkenntnisgewinnung näher zu bringen. Dadurch, dass eigentlich jedes Kind auf eigene Erfahrungen zum Thema Blut zurückgreifen kann, werden die SuS bei diesem Thema sicherlich viel Spaß haben und auch das Experimentieren interessant finden.

      Es freut mich sehr, dass du das Glück hattest, einen handlungsorientierten Unterricht erlebt zu haben. Bei mir war das leider nicht der Fall. Das hat dazu geführt, dass einige KlassenkameradInnen eine Abneigung gegen das Fach entwickelt haben, weil vermehrt Tafelaufschriebe abgeschrieben werden, oder Arbeitsblätter zu Filmen bearbeitet werden mussten. Ich glaube „der Markus“ ist vielen ein Begriff. Der hat bestimmt nicht nur mich in meiner Schulzeit begleitet 😊 Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass der Unterricht vor allem handlungsorientiert ist und die SuS möglichst viel selbstständig entdecken können.

      Wie du vielleicht in den anderen Kommentaren gelesen hast, würden wir das Thema Blutspenden in einer weiteren Stunde thematisieren. Du hast bereits angesprochen, dass es ein sehr wichtiges Thema ist und die SuS durch den Unterricht dazu befähigt werden sollten, eine eigene Entscheidung diesbezüglich treffen zu können. Das DRK stellt hierfür viele Informationen zur Verfügung. In ihrem Unterrichtsmaterial erklären sie nicht nur viel über das Blut, sondern geben auch einen detaillierten Überblick über die Blutspende und was danach mit dem Blut passiert. Schau doch mal hier vorbei: https://www.drk-blutspende.de/_shared/pdf/blut_und_ blutspende.pdf. Mir persönlich liegt das Blutspenden sehr am Herzen. Ich gehe meistens mit ein paar Freundinnen zum Blutspenden, dann macht das Ganze sogar Spaß.

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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  14. Liebes Blogger-Team,

    erstmal möchte ich euch für die Wahl eures Themas bedanken. Ihr habt ein sehr wichtiges Thema ausgewählt, welches definitiv einen Platz im Biologieunterricht haben sollte.
    Zu eurem Einstieg, den hätte ich mir als Comic oder so auch sehr gut vorstellen können. So hätte der Blog einen etwas bildlicheren Einstieg gehabt.

    Ich finde es sehr schön, dass auf dieses Thema im Dialog hingewiesen wurde, dass zu wenige menschen Blut spenden. Ich selbst muss dazu sagen, dass ich mich nicht daran erinnern kann, dass dieses Thema in meiner Schulzeit behandelt wurde. Obwohl es so wichtig ist und die meisten, dann ab der Oberstufe gehen könnten. Und durch das ansprechen des Blutspendens innerhalb der Schule können auch noch offene fragen besprochen werden, die sich ein*e Schüler*in evtl. nicht traut beim Blutspenden direkt zu fragen.

    Allerdings ist mir noch auf Seite 20 bei der Einführung etwas aufgefallen, hier wird auf eine Abbildung hingewiesen, leider fehlt hier die zahl der zu hinweisenden Abbildung. Diese wurde wahrscheinlich nur vergessen, allerdings wollte ich an dieser Stelle nachfragen, auf welche Abbildung ihr hier hinaus wolltet?

    Zu dem Experiment im Unterricht, wie simpel ist es denn wirklich an Blutproben für eine Unterrichtsstunde zu kommen? Habt ihr das nachgeforscht?

    Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich euren Beitrag sehr gerne gelesen habe und man merkt, wieviel Zeit darin steckt.

    Liebe Grüße
    Ronja

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    1. Liebe Ronja

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns natürlich, dass dir unser Beitrag gut gefallen hat und das Thema für dich interessant ist.
      Deine Idee mit dem Comic als Einstieg finde ich sehr gut, leider fehlte uns das künstlerische Talent um so etwas zu verwirklichen ;).

      Unsere Intention der Unterrichtsstunde zum Thema Blutspende war, genau wie du beschrieben hast, Ängste der SuS abzubauen, über die Blutspende aufzuklären, ihren Vorgang, eventuelle Folgen usw. zu beschreiben. Auch ist es uns ein Anliegen, den SuS zu vermitteln, wie wichtig Blutspenden sind. Gerne dürfen im Unterricht dann aber auch etische Diskussionen aufkommen. In jedem Fall sollte mit den SuS im Zusammenhang mit der Blutspende auch der ethische Kodex für Blutspenden und Bluttransfusionen besprochen werden (Informationen hierfür und weiterreichend gibt es hier: https://www.zeitbild.de/wp-content/uploads/2015/11/ZEITBILD_WISSEN_Blut.pdf).

      Bei der Abbildungsnummerierung ist uns wohl ein kleiner Fehler unterlaufen. Vielen Dank, dass du uns darauf aufmerksam machst! Gemeint ist auf Seite 20 die Abbildung 5, die Zusammensetzung von Antigenen und Antikörpern der verschiedenen Blutgruppen.

      Zu deiner Frage, wie leicht es ist, an Blutproben für eine Unterrichtsstunde zu gelangen: Grundsätzlich kommt dies auf individuelle Voraussetzungen an. Schlachthöfe sind in der Regel dazu bereit, Blutproben oder Organe für Experimente im Unterricht bereitzustellen, jedoch hat jeder Schlachthof diesbezüglich andere Regelungen/Voraussetzungen. Wenn kein Schlachthof in der Nähe ist, kann auch auf Blutimitate ausgewichen werden. Das Blut vom Schlachthof sollte am besten morgens abgeholt werden. Damit die Blutgerinnung nicht eintritt, werden 4% Natriumcitratlösung und 5% Ammoniumoxalatlösung zum Blut zugegeben. Das Blut sollte dann, bis zum Versuch, im Kühlschrank aufbewahrt werden. Interessant zu wissen ist, dass nur Schweineblut und kein Rinder- oder Humanblut für Experimente verwendet werden darf. (vgl. https://www.drk-blutspende.de/spenderservices/schuelerversuche.php). Die Blutgruppen der Tiere sind entweder dem Schlachthof bekannt oder können durch Schnelltests bestimmt werden.

      Ich hoffe, ich konnte deine Fragen ausreichend beantworten.

      Liebe Grüße,
      Anne

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  15. Hallo liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren interessanten Beitrag. Jeder hat glaube ich schon Erfahrungen mit Blut gemacht, ob bei einem Sturz oder aufgrund von Operationen. Somit ist das Thema ist für alle sehr greifbar und bietet ideale Anknüpfungspunkte an den Unterricht. Deshalb halte ich es für eine sinnvolle Themenwahl für euren Blogbeitrag.
    Besonders gut gefallen hat mir eure Erläuterung der Erkenntnismethoden, da diese zu den wichtigsten Werkzeugen gehören, die ein Schüler verwenden kann. Die Schüler lernen so, das Fachwissen mit etwas Praktischem zu verknüpfen, was zu einem besseren Verständnis und einem längerfristigem Lernerfolg führt.
    Ich war etwas überrascht, dass der informationsteil zum menschlichen Blut nur zu kurz gehalten wurde. Man hätte hierbei noch viele weitere Informationen mit einbauen können (Funktionen, Verhältnis, Menge, Bildung,…) um tiefer in das Thema zu dringen. Dass ihr das ABO-System und die Verträglichkeit so ausführlich behandelt habt, fand ich sehr gut und auch wichtig dafür, um mit dem Thema Bluttransfusionen fortfahren zu können.
    Auch euer Unterrichtsentwurf hat mir sehr gut gefallen, vor allem dass ihr echtes Blut in den Unterricht mit einbezieht. Wichtig fand ich auch euren kleinen „Sicherheitshinweis“ zum Schluss. Da hätte man vielleicht noch andere Regeln, die beim Umgang mit Blut in der Klasse zu beachten sind, erwähnen können.
    Was ich etwas schade finde war, dass ihr eigentlich gar nicht wirklich Bezug zu den Bluttransfusionen genommen habt, wie eigentlich in eurer Überschrift angekündigt. Dabei hätte man da auch super darauf eingehen können. Die Grundlagen hierfür habt ihr ja bereits geliefert, fehlt nur noch das Thema Bluttransfusion. Hier könnte man dann z.B. auch eine örtliche Blutspende oder die Blutspende im Krankenhaus mal besuchen und dann Interviews mit den dort Arbeitenden führen, um so noch mehr über die Thematik zu erfahren.

    Als ich euren Beitrag gelesen habe, habe ich überlegt was ich in meiner Schulzeit beim Thema Blut gelernt habe und wie ich das gelernt habe, allerdings erinnere ich mich nur noch an die Abbildung in unserem Biologiebuch. Erst später, in meiner Ausbildung zur Krankenschwester, konnte ich „hautnahe“ Erfahrungen mit Blut und andren Körperbestandteilen (Plazenta, Herz, …) sammeln, was ja eigentlich echt schade ist. Es gibt so viele Möglichkeiten das Blut in den Unterricht miteinzubeziehen. Wenn man die Funktionen des Blutes bespricht und den Transport von Sauerstoff erwähnt, kann man z.B. mit Hilfe eines Sauerstoffmessgerätes den Sauerstoffgehalt im Blut der SuS untersuchen. Dafür braucht man dann nicht mal richtiges Blut. Wenn man näher auf Blutgruppen eingehen will, gibt es eine Art Karte, auf der die Kinder, mit Hilfe von Stechhilfen (werden bei Diabetes mellitus verwendet), ihr eigenes Blut auftragen können und so ihre Blutgruppe rausfinden können. Allerdings habe ich mir dann überlegt, ob das so umsetzbar in einer Schule ist. Ich als Schüler jedoch, hätte sowas extrem cool gefunden, weil ich so etwas über mein eigenes Blut erfahren hätte. Wenn man die Blutbestandteile behandelt, kann man gut Beobachtungen dazu machen. Wenn man Blut länger ruhig stehen lässt, teilt es sich ja in die einzelnen Bestandteile. Hierfür gibt es auch Zusätze, die man verwenden kann, die diesen Prozess beschleunigen, falls man mal weniger Zeit hat.
    Eine Frage die sich mir durchgehend gestellt hat war, wie man an Blutkonserven kommt, damit man überhaupt Versuche und Untersuchungen im Unterricht damit anstellen kann.
    Schwierig für SuS zu untersuchen sind Dinge, die nicht greifbar sind. Gerade psychische Zustände oder Dinge, die mit Religion und Einstellungen zu tun haben, können durch die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung nicht oder nur schwer herausgefunden werden. Trotzdem bietet das Blut vielerlei Anknüpfungspunkte und Methoden an, die man im Unterricht verwenden kann.

    Insgesamt ein sehr gelungener Beitrag, den ich gern gelesen habe. Vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße,
    Sophia

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    1. Liebe Sophia,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es ist schön, dass dir unser Beitrag gefällt!

      Den Informationsteil zum Blut haben wir absichtlich kurzgefasst. Er sollte lediglich dazu dienen, das Wissen der LeserInnen aufzufrischen. Deshalb haben wir auch nur Themen behandelt, welche für das folgende Unterrichtsbeispiel notwendig sind. Wie du aber ansprichst, gibt es natürlich noch viele weitere wichtige Informationen zum Thema Blut!

      Mit dem Thema „Bluttransfusionen“ wollten wir hauptsächlich Bezug zu unserer Unterrichtssituation herstellen. Wie wir bereits in vorherigen Kommentaren geschrieben haben, würden wir das Thema Blutspenden und Bluttransfusionen in folgenden Stunden behandeln. Hierbei könnte man beispielsweise auch thematisieren, dass es Religionen gibt, in denen Bluttransfusionen abgelehnt werden (z.B. bei den Zeugen Jehovas). Weitere Ideen findest du in einigen Kommentaren von anderen Kommilitonen.

      Deine Idee, den Sauerstoffgehalt des eigenen Blutes zu ermitteln, finde ich sehr gut. Hierbei können alle SuS mitarbeiten, denn es wird nicht mit dem Blut an sich gearbeitet. Leider ist das Arbeiten mit Humanblut in der Schule seit 1999 in Deutschland verboten. Das hat unter anderem mit hygienischen Gründen und der Infektionsgefahr zu tun. Deshalb kommt es leider nicht infrage, dass die SuS ihre eigene Blutgruppe bestimmen, auch wenn das sicherlich für viele SuS sehr interessant wäre.

      Ich möchte nun noch auf deine Frage zur Beschaffung von Blut eingehen. Das DRK liefert hierzu gute Informationen. Du kannst das Blut von einem Schlachter oder teilweise auch von einem Metzger bekommen, wie auch Organe für das Sezieren. Wichtig ist dabei, dass nur Schweineblut verwendet werden darf! Falls kein Schlachter oder Metzger in der Nähe ist, kann aber auch mit Blutimitaten gearbeitet werden.
      Ich hoffe, ich konnte einige deiner Fragen beantworten!

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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  16. Hallo liebes Blogger-Team!
    Vielen Dank für den aufschlussreichen und interessanten Beitrag zu Erkenntnisgewinnung im Unterricht. Ich hab mal so darüber nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass ich in der Schule zwar ein Schweine-Herz präpariert habe und auch sonst einige Experimente durchgeführt wurden. Aber zum Blut wurde leider gar nichts experimentelles gemacht. Ich finde eure Idee das mit einem Experiment zu erfahren seht gut! Ich habe dazu „nur“ ein Referat gehalten und hatte selbstgebastelte Modelle von Blutkörperchen mit Antigenen und passenden Antikörpern. Anhand dieser Modelle wurde das Prinzip der Blutspende besprochen. Vielleicht kann man mit solchen Modellen (müssen ja nicht selbstgebastelt sein) das Experiment erweitern, da man die Antikörper und Antigene ja sonst nicht so gut erkennen kann. So kann man zeitgleich noch einen Unterschied zwischen Modell und Realität herstellen.
    Ihr habt noch in den didaktischen Überlegungen die SuS angesprochen, welche eventuell mit Blut nicht arbeiten können. Ich denke auch für sie wäre es eine Möglichkeit die Blutspende anhand eines Modells zu erarbeiten.
    Ich würde bei dem Thema Blut noch weiter gehen und die Vererbung ansprechen, da ich es spannend finde, wie die Blutgruppen zustande kommen. Als Grundlage finde ich dafür eure Unterrichtsidee sehr gut.

    Liebe Grüße
    Paula

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    1. Liebe Paula,

      vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Es freut uns, dass dir unser Beitrag gefällt.

      Deine Idee, das Experiment mit Modellen zu erweitern finde ich sehr gut. Anhand von Modellen kann der Prozess der Agglutination noch einmal sehr gut veranschaulicht werden. Unsere Überlegung war, die Ergebnissicherung mit genau solchen Modellen zu veranschaulichen. Wichtig ist dabei immer, dass die Modelle auch bewertet werden und der Unterschied zwischen Modell und Realität besprochen wird.

      Wie du bereits angesprochen hast, können SuS, welche nicht mit realem Blut arbeiten wollen, auf die Modelle zurückgreifen und dadurch ebenfalls die Aufgabenstellung bearbeiten. Eine andere Möglichkeit, welche wir in unserem Beitrag aufgezeigt haben, wäre das virtuelle Bearbeiten der Aufgabenstellung. Hierzu kann beispielsweise dieser Link verwendet werden: https://educationalgames.nobelprize.org/educational/medicine/bloodtypinggame/

      Deine Idee, auch die Vererbung der Blutgruppen anzusprechen, finde ich gut, da es sich dabei um ein spannendes Thema handelt. Allerdings ist dieses Thema nicht direkt im Bildungsplan enthalten, man könnte es aber evtl. auch im Zusammenhang mit der Genetik behandeln.

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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  17. Liebes Bloggerteam,

    Mir geht es genauso wie euch, Blut fasziniert mich. Okee, zugegeben, das hört sich ein bisschen schräg an, aber so ist es eben. Schon Goethe wusste „Blut ist ein ganz besonderer Saft“.
    Deshalb habe ich euren Block gelesen und möchte ein Kommentar hinterlassen.
    Ich finde es gut, dass ihr zu Beginn kurz den Aufbau euren Blogs erläutert, so weiß man direkt, worauf man sich „einlässt“.

    Ihr habt das didaktisches Thema sehr gut ausgearbeitet. Ihr sagt, die Kompetenzdimensionen werden in inhaltliche und Handlungsdimension geteilt, wobei die inhaltliche Dimension dem Fachwissen entspricht. Das Fachwissen gliedert sich in Basiskonzepte. Nun meine Frage, ihr schreibt in eurem Blog, dass es für das Fach Biologie drei Basiskonzepte gibt, sind es aber nicht acht? Zumindest war ich immer der Meinung, es gäbe acht davon. Struktur und Funktion, Entwicklung und System habt ich auch genannt. Aber, wenn ich mich nicht täusche gibt es noch das Basiskonzept der Kompartimentierung, Steuerung und Regelung, Stoff- und Energieumwandlung (dies ist aber vergleichbar mit System), Information und Kommunikation, Reproduktion sowie Variabilität und Angepasstheit.
    Wie ihr beschrieben habt, sollte man Handlung und Inhalt im Unterricht miteinander verknüpfen. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, dann erinnere ich mich kaum daran, dass dies großartig verknüpft wurde. Wage erinnere ich mich an den Versuch einer Verknüpfung beim Thema Kohlenhydrate oder Stärke. Hier sollten wir ein Stückchen Brot solange kauen bis es süßlich schmeckte. Dass sollte uns zeigen, Stärke beziehungsweise Kohlenhydrate ist Zucker.
    Gleich beim Lesen ist mir eure Ausarbeitung zu den zentralen biologischen Arbeitsweisen der Erkenntnisgewinnung positiv aufgefallen. Wenn man beobachten und betrachten liest, denkt man sich nicht viel dabei. Klar, jeder weiß, was damit grob gemeint ist. Beschäftigt man sich mit den eigentlich simplen Wörtern jedoch näher, merkt man, dahinter steckt viel mehr. Mir persönlich haben eure kurzen und prägnanten Erklärungen zu den Arbeitsweisen viel geholfen. Auch die konkreten Beispiele finde ich super. Ich werden auch jeden Fall nochmal darauf zurückgreifen.

    Nun zum Thema Blut. Ich bin ehrlich, vor Blutgruppen habe ich Respekt. Auf den ersten Blick denkt man, klar nicht so schwer, aber irgendwie ist mir bisher noch keine Lösung eingefallen das Thema nachhaltig in meinem Kopf zu verankern. Immer wieder aufs Neue stehe ich bei Blutgruppen vor einem Fragezeichen. Deshalb habe ich auch ein ungutes Gefühl, dieses Thema im Unterricht zu behandeln. Nichtdestotrotz ist es Bestandteil der Biologie und ich muss und will es unterrichten. Euren Vorschlag, einen Experten vom Deutschen Roten Kreuz zu holen, finde ich super. Er kann eventuell auch nochmal verdeutlichen, wie wichtig es ist, regelmäßig Blutspenden zu gehen. Um Blutspenden zu können, muss man volljährig sein. Vermutlich sind die meisten unserer Schüler und Schülerinnen noch nicht 18 Jahre, aber ich finde man sollte die Wichtigkeit des Blutspendens doch auch schon früher ansprechen.
    Generell finde ich euren Vorschlag der Unterrichtsstunde zum Thema Blutgruppen echt gut, jedoch frage ich mich, was es für Blutproben sein sollten? Echtes, also Blut vom Menschen kann man schlecht verwenden. An was für Blutproben hattet ihr denn gedacht?
    Sonst finde ich den Unterrichtsentwurf super, die Einführung mit der Notaufnahme ist perfekt. Auch, dass ihr auf das AB0-System beschränkt, ist meiner Meinung nach, die richtige Entscheidung.
    Wenn ich soweit bin und Blutgruppen im Biologieunterricht das Thema ist, werde ich definitiv auf euren Blog zurückkommen.

    Vielen Dank für euren Blogbeitrag
    Liebe Grüße
    Jannika

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    1. Liebe Jannika,

      Vielen Dank für deinen positiven Kommentar! In unserem Beitrag beziehen wir uns auf den Bildungsplan von Baden-Württemberg. In diesem sind drei Basiskonzepte verankert: Struktur und Funktion, System und Entwicklung. Dies kann man auch gut in der Abbildung 1 in unserem Beitrag erkennen. In anderen Bundesländern variiert die Zahl der Basiskonzepte, in Bayern sind es beispielsweise acht.

      Der Stärkeversuch, den du beschreibst, ist ein sehr beliebtes Experiment im Unterricht. Auch ich habe dieses in meiner Schulzeit mehrmals durchgeführt.

      Wie wir schon in anderen Kommentaren beschrieben haben, darf bei Versuchen in der Schule nur Schweineblut und kein Human- oder Rinderblut verwendet werden. Blutproben kann man bei einem Schlachthof erhalten. Ist keiner in der Nähe, oder verschiedene SuS können nicht mit Blut arbeiten, kann auch auf Blutimitate zurückgegriffen werden. Weitere Informationen gibt es hier: https://www.drk-blutspende.de/spenderservices/schuelerversuche.php.

      Wir freuen uns sehr, dass dir unser Beitrag für die Behandlung der Blutgruppen im Unterricht weitergeholfen hat!

      Liebe Grüße
      Anne

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  18. Liebe Blogger,

    ich finde euren Blog – Beitrag sehr gelungen. Besondern gut hat mir eure inhaltliche Gliederung gefallen, die noch einmal sehr ausführlich den Prozess der Erkenntnisgewinnung darstellt und alle notwendigen Informationen zum Thema Blut liefert. In meiner Schulzeit haben wir lediglich ein Schweineauge seziert und eine Zwiebel mikroskopiert, ansonsten gab es nicht viele Experimente (zumindest soweit ich mich erinnern kann) und vor allem Richtung Oberstufe war der Biologieunterricht eher ein Frontalunterricht, der auf Vermittlung von Faktenwissen basierte. Deshalb begrüße ich es, dass ihr die Erkenntnisgewinnung in den Vordergrund rückt, welche nicht nur der Motivation dienlich ist, sondern auch dem Lernerfolg. Auch wenn es bestimmt einige Beispiele in der Biologie gibt, welche sich nicht durch Erkenntnisgewinnungsprozesse im Unterricht durch die Bedingung der Ausstattung und Möglichkeiten umsetzen lassen. So stelle ich es mir schwierig vor, zum Beispiel die Frage, wie sich die Sehwahrnehmung bei Säuglingen entwickelt mittels Erkenntnisgewinnung im Unterricht zu beantworten. Ich bin auch eurer Meinung, dass man das Rhesus – Blutgruppensystem nicht noch in diese Stunde packen muss, allerdings besteht ja, wie ihr es auch angedeutet habt, die Möglichkeit es in die nächste Unterrichtsstunde zu packen und dort könnte man zum Beispiel anschließend an das ABO – Blutgruppensystem fragen, wie es nun bei Schwangeren, also zwischen Mutter und Kind zu einer Blutgruppenunverträglichkeit kommen kann und mit der gleichen Methodik vorgehen, sofern man an die Materialien kommt. Allerdings gebe ich euch auch Recht, dass dies eher für die Sekundarstufe II geeignet ist.

    Vielen Dank für euren informativen Beitrag,
    Maylin.

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    1. Liebe Maylin,

      Vielen Dank für deinen Kommentar und die positive Rückmeldung. Es freut uns natürlich sehr, wenn dir unser Beitrag gefallen und weitergeholfen hat.

      Deine Idee, dass sich die Entwicklung der Sehwahrnehmung bei Säuglingen nicht gut mit der Erkenntnisgewinnung im Unterricht beantworten lässt, finde ich sehr gelungen. Ich denke, fast alle Sinneswahrnehmungen oder kognitive Prozesse von Säuglingen lassen sich nicht gut mit der Erkenntnisgewinnung entdecken.

      Wir haben geplant, das Rhesus-System in einer der nächsten Unterrichtsstunden zu behandeln und dabei natürlich auch auf die möglichen Schwierigkeiten bei einer zweiten Schwangerschaft einzugehen.

      Liebe Grüße,
      Anne

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  19. Liebes Blog-Team,

    da eine Freundin von mir in der Notaufnahme eines Krankenhauses arbeitet und sie schon von ähnlichen Erfahrungen wie der kurzen Szene zu Beginn eures Eintrags erzählt hat, wollte ich euren Beitrag bis zum Schluss lesen. Ich finde Blutgruppen und deren Bedeutung ein sehr wichtiges Thema und könnte mir vorstellen, dass immer noch viele Menschen ihre Blutgruppe nicht kennen.
    Euer Beitrag war sehr informativ, auch wenn es mich zuerst überrascht hat, dass der Teil zur Erkenntnisgewinnung so groß war. Die naturwissenschaftliche Herangehensweise ist aufgrund ihrer Komplexität wichtig zu verstehen und ich fand es sehr gut, dass ihr auch in diesem Teil angeregt habt, sich an seine eigene Schulzeit zu erinnern, aber im Verhältnis dazu hätte ich mir den informellen Teil zum Blut etwas ausführlicher vorstellen können. Weil der Teil so groß war, habe ich beim Lesen gehofft, dass ihr das noch in Form einer Unterrichtssituation an einem Beispiel zeigt, das habt ihr ja am Schluss auch noch behandelt. Aus meiner Schulzeit kann ich mich auch noch gut an die Schweineherzen erinnern und wir haben auch Rinderaugen untersucht. Ich glaube, das hat mir sogar noch besser gefallen. Allerdings war es bei uns damals so, dass das Sezieren selbst mehr im Vordergrund stand als die daraus resultierende Erkenntnisgewinnung, daher finde ich es gut, dass ihr so ausführlich darauf eingegegangen seid. In der Oberstufe haben wir weniger Versuche durchgeführt, sondern es wurde mehr Fachwissen vermittelt, das habe ich persönlich aber nicht als negativ empfunden.
    Im informellen Teil über das Blut habt ihr wichtige Aspekte angesprochen, die als Vorwissen für euer Experiment dienen. Ich finde es auch sinnvoll, das Rhesus-System in der Sekundarstufe 1 noch nicht aufzugreifen. In meiner Schulzeit wurde das so früh behandelt und ich weiß noch, dass ich es dort nicht so gut verstanden habe.
    Die Idee, einen Vertreter des DRK einzuladen finde ich sehr gut, da er sicher einen ganz anderen Blickwinkel auf die Thematik mit in den Unterricht bringt, obwohl er das gleiche theoretische Vorwissen hat. Die Auswirkungen der Vermischung von unpassenden Blutgruppen in einer Petrischale sind schon noch sehr abstrakt und der Gast soll die SuS ja nicht schockieren, aber er verleiht ihnen mit seiner Authenzität vermutlich doch etwas mehr Vorstellungskraft. In diesem Zug könnte man auch das Thema Blutspende aufgreifen, das habe ich im Beitrag selbst noch etwas vermisst. Es geht zwar durch die Kompatibilität der Blutgruppen gewissermaßen auch darum, aber ich finde, ihr hättet es nochmal gesondert ansprechen können, weil immer noch zu wenig Blut gespendet wird. Damit wäre auch euer Stichwort im Titel "Lebensretter" nochmal deutlicher herausgearbeitet worden.

    Insgesamt hat mir euer Beitrag sehr gut gefallen, weil ihr den theoretischen Teil vom Anfang zuächst sehr verständlich dargestellt und zum Ende sehr gut umgesetzt habt und sich jeder von uns darüber bewusst sein sollte, was die kleine Buchstabenkombination seiner Blutgruppe für große Auswirkungen haben kann.

    Liebe Grüße Friederike

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    1. Liebe Friederike,

      Vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut uns, dass auch du das Thema Blut so interessant findest.

      Auch ich glaube, dass viele Menschen ihre eigene Blutgruppe nicht kennen, obwohl diese möglicherweise über Leben oder Tod entschieden kann. In meinem Freundeskreis wissen die wenigsten über ihre Blutgruppe bescheid. Auch ich habe erst durch das Blutspenden meine Blutgruppe erfahren.

      Das Sezieren von Schweineherzen oder Rinderaugen wird, wie du beschrieben hast, im Biologieunterricht häufig durchgeführt. Mit Blut oder ähnlichem wird dagegen eher selten gearbeitet, obwohl auch hier tolle Versuche und Experimente möglich sind!

      Wie du ansprichst kann ein außerschulischer Experte das Thema noch einmal von einer ganz anderen Seite beleuchten. Das ist für viele SuS sicher auch hilfreich!

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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  20. Hallo Anne, Laura und Sabrina,

    In einem übersichtlichen und informativen Beitrag habt ihr ein super interessantes Thema behandelt und verständlich für uns Leser dargestellt. Das Thema Blut und dabei die Bluttransfusion finde ich ziemlich spannend und da jeder Mensch auf das Blut angewiesen ist, betrifft dieses Thema eben uns alle. Mir gefällt euer Einstieg mit dem Telefongespräch im Krankenhaus. Ein paar kleine nette Abbildungen und Fotos hätten euren Beitrag möglicherweise ästhetisch noch etwas aufgepäppelt und ansprechender gemacht, aber wie gesagt, dadurch, dass der gesamte Beitrag so übersichtlich und gut untergliedert ist, ist auch der Inhalt gut zugänglich für den Leser.
    Zu eurer ersten Frage, wie man das Thema Blut und die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung miteinander im Unterricht verknüpfen kann – Ich finde es immer spannend, wenn man Informationen direkt von der Quelle sozusagen bekommt. Also wieso nicht einen Sanitäter oder eine Krankenschwester in den Unterricht einladen, die direkt aus der Praxis erzählen kann und dann anschließend mit dem Gelernten oder Gehörten weiterarbeiten? Im Unterricht selbst finde ich Experimente mit Blut etwas kritisch bzw. ich weiß nicht, ob diese überhaupt erlaubt sind?
    Eher würde ich mit Medien wie Filmen und Modellen arbeiten. Damit die Kinder eine ungefähre Vorstellung davon bekommen, was alles in unserem Blut drin steckt.
    Rückblickend auf meine eigene Schulzeit finde ich, dass meine Biologie Lehrer und Lehrerinnen sich insgesamt bemüht haben, Inhalt und Handlung miteinander zu verknüpfen, wobei natürlich vor allem in der Kursstufe sehr viel Inhalt in sehr kurzer Zeit durchgearbeitet wurde und da gab es dann schon einige Stunden frontal Unterricht.

    Besonders schwierig sind meiner Meinung nach ethische Fragen und Probleme zu klären. Gerade wenn es um die Vereinbarung von Religion mit Naturwissenschaft geht oder um verschiedene Lebenseinstellungen und Weltanschauungen. Es gibt Menschen, die wollen sich aufgrund ihrer Ansichten weder impfen lassen, noch Organspende oder Bluttransfusion annehmen. Solche Fragen persönlicher Einstellungen zu einem Thema können schlichtweg nicht mit naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung geklärt werden. Auch beim Thema Evolution kann es zu Diskussionen und Uneinigkeiten kommen, wenn ein oder mehrere Schüler Vertreter einer Glaubensrichtung sind.
    Außerdem unbeantwortet bleibt doch irgendwie immer die große Frage nach dem „Warum?“ oder? Gerade hier bieten die Geisteswissenschaften eine Antwort, die die Naturwissenschaft nicht geben kann. Biologie, Chemie und Physik können immer nur der Frage nach dem „Wie“ und dem „Was“ auf den Grund gehen und Theorien entwickeln.

    Was passiert eigentlich, wenn keine passende Blutspende für einen Patienten auftreibbar ist, gerade wenn es um seltene Blutgruppen geht?

    Ich danke euch für euren interessanten Blogbeitrag,
    Liebe Grüße,
    Stefanie Roth

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    1. Liebe Stefanie,

      Vielen Dank für deinen Kommentar und die positive Rückmeldung!

      Deine Idee, einen Sanitäter oder Krankenschwester in den Unterricht einzuladen, finde ich sehr gut. Bestimmt findet man ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich, die so etwas gerne übernehmen.

      Unsere Recherchen haben ergeben, dass Experimente im Unterricht mit Blut durchgeführt werden dürfen, jedoch nur mit Schweineblut und nicht mit Human- oder Rinderblut. Rechtlich nicht mehr erlaubt ist die Bestimmung der Blutgruppen der Schüler und Schülerinnen im Unterricht. Bei Bedenken kann aber alternativ immer mit Blutimitaten gearbeitet werden.

      Bei fehlenden Konserven der gleichen Blutgruppe bei Blutspenden kann auf andere kompatible Blutgruppen zurückgegriffen werden. Dabei müssen bei Plasma- und Erythrozytenspenden die verschiedenen Kompatibilitäten beachtet werden. Es wird aber im Normalfall immer darauf geachtet, die gleiche Blutgruppe transfundieren zu können und es wird nur in Notfällen auf eine andere zurückgegriffen.

      Liebe Grüße,
      Anne

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  21. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren spannenden Blogbeitrag. Das „Experimentieren“ ist eine hochspannende Methode zur Erkenntnisgewinnung, die alle Schülerinnen und Schüler gerne benutzen und beim Thema Blut hervorragend gewählt.
    Euren Unterrichtsvorschlag finde ich toll, denn er eignet sich perfekt, wie ihr bereits geschrieben habt, zum abschließen des Themas Blut. Ich stelle es mir nur schwierig vor an Blut aller vier Blutgruppen zu kommen. Habt ihr da Vorschläge an wen man sich am besten wendet?
    Um auf ein paar eurer Fragen zu antworten:
    F: Was meint ihr? Wie könnte man das Thema Blut und die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung im Unterricht miteinander verknüpfen?
    A: Anfangs hatte ich dieselbe Idee wie ihr, dies mit einem Experiment durchzuführen. Denn das Thema Blut ist geradezu dafür geschaffen zu Experimentieren.
    F: Wie war das in eurer Schulzeit? Wurden Inhalt und Handlung verknüpft oder stand eher das Fachwissen im Vordergrund?
    A: Dies hat von Lehrer zu Lehrer sehr variiert. Ich habe mir für mich vorgenommen dies in meinem zukünftigen Unterricht so ausgewogen wie möglich anzuwenden.
    F: Fallen euch weitere Beispiele für Probleme und Fragen ein, die bei den Schülern aufkommen könnten und nicht mit Hilfe der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung gelöst werden können?
    A: Fragen nach dem Lieblingsessen eines jeden einzelnen.
    F: Fallen euch weitere Untersuchungen ein, die ihr in eurer Schulzeit im Biologieunterricht vorgenommen habt?
    A: Wir haben zum Beispiel untersucht, wie das Zwerchfell zur Atmung beiträgt.
    F: Fallen euch Vergleiche ein, die man im Biologieunterricht zum Thema Blut vornehmen könnte?
    A: Wasser das kleine Papierschiffchen (Erythrozyten) von einem Ort zum anderen „transportieren“.
    Vielen Dank für euren sehr gelungenen Beitrag.

    Viele Grüße,
    Sebastian

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    1. Lieber Sebastian,

      vielen Dank für deinen Kommentar!

      Wie in anderen Kommentaren schon erwähnt, ist es möglich, Schweine- oder Rinderblut beim Metzger oder Schlachter zu bekommen. Alternativ kann man auch Blutimitate verwenden.

      Deine Idee, das Blut mit Erythrozyten mit Wasser und Papierschiffchen darzustellen, finde ich sehr interessant. Ergänzend dazu könnte man über rote und blaue Papierstücke, die man in die Schiffchen hineinlegt, zeigen, wo der Austausch zwischen sauerstoffarmen und -reichen Blut stattfindet.

      Liebe Grüße
      Laura

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  22. Hallo ihr drei,

    da ohne Blut unser Leben so nicht möglich wäre, greift ihr mit eurem Beitrag ein sehr wichtiges Thema auf.
    Leider hat der Beitrag an sich jedoch relativ wenig damit zu tun. Denn allein schon die Hälfte eures Beitrages besteht aus Definitionen und Erläuterungen zur naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung. Diese sind zwar wichtig für die Einbringung des Themas Blut in den Unterricht, hätten allerdings auch kurz und knapp auf ein bis zwei Seiten angeführt und erläutert werden können. Auch die Fragen die Ihr hier zu den Methoden „Vergleichen“ und „Untersuchen“ an uns Leser stellt, finde ich deshalb überflüssig.

    Euren kurzen Informationsteil über die Bestandteile finde ich gut, hätte allerdings ausführlicher sein können. Wieso braucht der Mensch Blut, also welche Funktionen hat es für den Menschlichen Körper? Dies ist nur eine Beispielsfrage, die ich in einem Informationsteil gerne beantwortet bekommen hätte.

    Den Teil zu den verschiedenen Blutgruppen und deren Bestimmung finde ich ausreichend und auch ausführlich erläutert. Allerdings ist es schade, dass Ihr das Thema „Bluttransfusion“ nur über die Blutgruppen angegangen habt. Hier fallen mir viele weitere interessante und zum Thema passende Zugänge ein. Beispielsweise der Ablauf einer Blutspende bzw. Informationen darüber („Wie viel wird gespendet?“, „Wie wird erreicht, dass das gespendete Blut nicht gerinnt?“, ...) oder der weitere Verarbeitungsprozesse der Blutspende (Auftrennen, Untersuchungen nach Krankheitserregern, ...). Außerdem finde ich es nötig zu erklären, wie genau eine Bluttransfusion abläuft, also „Wird sie über die Arterie oder die Vene verabreicht? Warum?“, „Wieso wird unmittelbar vor der Transfusion der Bedsite-Test durchgeführt und was wird damit gemessen?“, ... .

    Euer Experiment zur Bestimmung der Blutgruppen finde ich gelungen. Es schult, wie Ihr bereits angesprochen habt, die selbständige und wissenschaftliche Vorgehensweise zur Problemlösung. Der Unterrichtvorschlag deckt alle Unterichtsphasen (Einführung, Erkenntnisgewinnung und Ergebnissicherung) ab. Doch auch hier wären mehrere Anwendungsmöglichkeiten wünschenswert gewesen.

    In allem also ein noch verbesserungsfähiger Beitrag, der das Thema trotz einiger gelungenen Inhalte meiner Meinung nach leider nicht genug abdeckt.

    Liebe Grüße
    Tim

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    1. Lieber Tim,

      vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Beitrag und deine Kritik dazu.
      Uns war es wichtig, das Thema der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung ausführlich zu thematisieren, da es ein sehr zentraler Punkt des Unterrichts darstellt und jede/r angehende Lehrer/in darüber Bescheid wissen sollte. Deshalb ist der Teil zur Erkenntnisgewinnung auch so ausführlich aufgeführt. Um es anderen angehenden Lehrkräften zu erleichtern, die Theorie der Erkenntnisgewinnung auf die Praxis anzuwenden, haben wir das ganze am Thema Blut aufgezeigt. Aus diesen Überlegungen resultiert auch die Aufteilung unseres Beitrages.

      Der Informationsteil über das Blut sollte lediglich dazu dienen euer Vorwissen zu aktivieren, sodass das Unterrichtsbeispiel später verständlich ist. Natürlich gibt es zum Thema Blut viele weiter und wichtige Informationen wie beispielsweise die Vererbung oder Funktionen. Allerdings war das nicht unsere Absicht, weshalb diese Informationen von uns auch bewusst weggelassen wurden.

      Dennoch freut es uns, dass dir der Teil zu den einzelnen Blutgruppen gefallen hat. Deine weiteren Anmerkungen hierzu haben wir bereits in vorherigen Kommentaren sehr häufig beantwortet und immer wieder aufgegriffen. Schade, dass dir das nicht aufgefallen ist!

      Das Unterrichtsbeispiel zum Ende soll wie gesagt nur ein Beispiel darstellen, wie man das Thema mithilfe der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung im Unterricht aufgreifen kann. Natürlich kann man das auf viele verschiedene Art und Weisen tun, man kann beispielsweise auch mit Modellen arbeiten oder anderweitige spannende Experimente durchführen. Anregungen hierzu kannst du in vielen Kommentaren von anderen Kommilitonen und Kommilitoninnen entdecken!

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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