Freitag, 12. Juli 2019

"Hörst du die Regenwürmer husten?" - Kleines Tier, große Wirkung.

Liebe Leserinnen und Leser,

Wenn ihr nun auch einen Ohrwurm habt, lest euch doch gerne unseren Blogbeitrag zum Thema Regenwurm durch. Diesen findet ihr anbei.

Wir freuen uns auf eure Kommentare. Viel Spaß beim Lesen!

Veronika, Jessica, Sarah, Julia, Stefan und Luisa :)

https://documentcloud.adobe.com/link/track?uri=urn%3Aaaid%3Ascds%3AUS%3A70ddfbf2-0444-449d-817a-61e6d72c3c4d

31 Kommentare:

  1. Hallo liebes Blog-Team,

    erst einmal großes Lob an Euch, dass Ihr tatsächlich selbst einen Regenwurmkasten gebaut habt. Das Projekt selbst durchzuführen gibt bestimmt einen viel tieferen Zugang.

    Zu Euer ersten Frage „Regenwürmer ertrinken nicht. Auch wenn ihre Bodenhöhlen mit Wasser gefüllt sind, können sie lange Zeit darin überleben. Woran liegt das?“
    Da Regenwürmer über die Haut atmen und somit keine richtigen Atemorgane haben, können sie auch nicht ertrinken. Solange genug Sauerstoff im Wasser gelöst ist, kann der Regenwurm problemlos überleben. Bei stehendem Wasser kann irgendwann zu viel CO2 im Wasser sein, und dann würde der Wurm ersticken.
    (Quelle: https://www.wurmwelten.de/warum-kriechen-regenwuermer-bei-regen-aus-dem-boden/ abgerufen am 15.07.2019; Jasper Rimpau, Warum kriechen Regenwürmer bei Regen aus dem Boden?)

    Die nächste Frage „Was glaubt Ihr, wie alt kann ein Regenwurm werden, wenn man ihn aus seinem natürlichen Lebensraum entfernt?“
    Ich habe gelesen, dass Regenwürmer etwa vier bis acht Jahre alt werden. Wenn Regenwürmer keinen Fressfeinden wie Maulwürfen ausgesetzt sind, dann können sie recht lange leben.
    (Quelle: https://www.bioland.de/im-fokus/ihr-fokus/detail/article/sieben-fakten-zum-regenwurm.html Regenwürmer ertrinken nicht; Bioland e.V.)

    „Wie könnte man deiner Meinung nach den Regenwurm im Biologieunterricht behandeln? Schreib uns deine Ideen und Vorschläge in die Kommentare?“
    Ich fände es toll, im Biologie Fachraum einen Glaskasten mit Erde und Regenwürmern besetzten. Dann dürfen die Kinder verschiedene Sorten Müll mitbringen und dieser wird dann in den Kasten mit den Regenwürmern gelegt.
    Über die Wochen hinweg können die Schüler*innen dann beobachten welche Sorten Müll (alte Äpfel, ect.) von den Regenwürmern verzehrt wurden und was noch übrig ist (z.B. Plastik und Glas). Im Anschluss könnte man mit den Schüler*innen über Müll und Müllentsorgung sprechen.

    Abschließend nochmal ein großes Lob an Euren vielschichtigen Blogbeitrag zum tollen Thema „Regenwurm“.

    Liebe Grüße,
    Katrin

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    1. Liebe Karin,

      vielen lieben Dank für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Wir haben uns lange überlegt, über welches Thema wir schreiben möchten und auch welches Thema sich besonders gut eignet, um es im Unterricht zu behandeln. Zudem sind wir der Meinung, dass man im Biologieunterricht sehr viel Praxis anwenden kann, um den Schülerinnen und Schülern die Inhalte zu verdeutlichen. Daher haben wir uns entschieden, ein Thema zu wählen, welches sich besonders gut praktisch umsetzen lässt. Der Regenwurm und sein Terrarium haben sich daher besonders gut angeboten. Ich denke, fast jeder von uns hat als Kinder früher Schnecken, Würmer oder andere Tiere gesammelt und ihnen kleine Terrarien gebaut. Jedoch war dies wahrscheinlich eher aus Spaß und Freude daran und ohne die besondere Berücksichtigung wichtiger Aspekte, wie darauf zu achten, was genau mit dem Boden usw. geschieht. Daher war es auch für uns nochmal sehr interessant, diese Beobachtung durchzuführen und die Ergebnisse erkennen zu können. Zusätzlich haben wir uns überlegt, wie wir unseren Beitrag interessant und auch für euch zum Mitdenken gestalten können, daher haben wir unterschiedliche Fragen eingebracht. Vielen Dank dafür, dass du unseren Beitrag sehr aufmerksam gelesen hast und dir Gedanken über unsere Fragen gemacht hast. Dass Regenwürmer nicht ertrinken können, so lange O2 im Wasser gelöst ist, hast du richtig beantwortet. Deine Quelle hierzu habe ich mir angeschaut und nochmal nachgelesen. Meiner Meinung wird dies da besonders gut erklärt. Auf dieser Seite habe ich auch gerade nachgelesen, dass Regenwürmer, die nach einem starken Regen in Pfützen oder stehendem Wasser tot aufgefunden wurden, nicht ertrunken sind, sondern an einem Sonnenbrand gestorben sind. Diesen Fakt finde ich sehr interessant. Mit deiner nächsten Antwort, dass Regenwürmer vier bis acht Jahre alt werden können, hast du recht; wie du dem nachfolgenden Text in unserem Beitrag entnehmen kannst, wurde der bisher älteste Regenwurm bis zu zehn Jahre alt. Dies ist aber nur möglich gewesen, da der Wurm aus seinem natürlichen Lebensraum gerissen wurde und im Labor lebte. Dies kannst du aber, falls es dich weiter interessiert, in dieser Literatur nachlesen: Schlucht, R. U. (2000). Werkbuch Regenwurm: für Kindergarten und Grundschule . Georgsmarienhütte : edition liberación. Zudem findest du in dieser Literatur noch weitere Ideen für Unterrichtseinheiten, um den Regenwurm in der Grundschule zu behandeln. Ich habe das Buch selbst ausgeliehen und bin sehr zufrieden damit. Deine Idee, einen Glaskasten mit Regenwürmern und verschiedenem Inhalt im Fachraum aufzustellen, finde ich sehr gut. So haben die SuS noch einen besseren Bezug dazu und können in Freistunden oder auch in den Pausen die Tiere beobachten. Zudem finde ich den Vorschlag, den Glaskasten mit dem Thema Müll zu verbinden, sehr gelungen! Jedoch wäre hier noch mein Vorschlag, dass jede Schülerin und jeder Schüler sich vielleicht sein eigenes Terrarium in der Schule baut und dies dann mit nach Hause nehmen kann. So können sie zuhause viel beobachten und eigene Experimente und Versuche durchführen.

      Nochmals vielen Dank für deinen Kommentar.


      Liebe Grüße
      Jessica

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  2. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren Blogeintrag. Ich kann mir sehr gut vorstellen die Erkenntnismethode „Beobachten“ in meinem Unterricht zu verwenden. Meiner Meinung nach ist das Beobachten eine wichtige Fähigkeit, die nicht nur im Biologieunterricht, sondern auch im Alltag benötigt wird und welche jüngere Kinder erst lernen müssen. Manche Gegenstände können nicht in die Hand genommen werden, weil sie beispielsweise kaputt gehen.
    Ihr schreibt Regenwürmer ertrinken nicht. Auch wenn ihre Höhlen mit Wasser gefüllt sind, können sie lange darin überleben. Mich würde die Erklärung dazu interessieren. Ich dachte immer, dass überflutete Höhlen der Grund sind, wieso wir Regenwürmer bei starkem Regen an der Erdoberfläche finden.
    Um den Regenwurm im Unterricht durchzunehmen, könnte man wie bei den Weinbergschnecken auch, ein Terrarium ins Klassenzimmer stellen oder jeder SuS kann sein eigenes kleines Terrarium in einem Marmeladenglas machen. Die SuS würden Regeln im Umgang mit den Regenwürmer lernen und könnten verschiedene Versuche mit ihnen durchführen. Allerdings glaube ich, dass der Ekel der SuS bei Regenwürmer größer ist als bei Weinbergschnecken, da man die Schnecke an ihrem Gehäuse anfassen kann.
    Dennoch ist der Regenwurm mit dem Kinder häufig in ihrem Alltag beim Spielen im Garten oder auf dem Spielplatz in Berührung kommen. Deshalb finde ich es wichtig den Regenwurm im Unterricht durchzunehmen und den Kindern ggf. den Ekel zu nehmen.
    Viele Grüße
    Annika

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    1. Liebe Annika,

      zunächst einmal vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Uns hat auch die Erkenntnismethode Beobachten beeindruckt. Sie klingt sehr einfach, dennoch können die SuS viel mitnehmen, genau wie du schreibst.
      Ich habe mich nochmals darüber informiert warum Regenwürmer nicht ertrinken können. Sie nehmen Sauerstoff über die Haut auf und geben CO2 über diese wieder ab. In diesem Prozess brauchen sie viel weniger Sauerstoff als Mäuse beispielsweise. Es reicht also schon aus, wenn nur eine geringe Menge Sauerstoff im Wasser vorhanden ist, um wochenlang darin zu überleben. Dennoch muss gegeben sein, dass nichts die Wohnröhre des Regenwurms blockiert, denn dann kann es dazu führen, dass sie im CO2, welches sie selbst ausscheiden, ersticken. Der Grund warum Regenwürmer bei starkem Regen an die Oberfläche kommen, ist ein anderer. Die Theorie ist, dass ein einzelner Regentropfen, der auf die Erde auftrifft, eine Schwingung von 50 Hertz im Boden verursacht. Dies ist dieselbe Frequenz die ein grabender Maulwurf, welcher ein Fressfeind des Regenwurms ist, auslöst. Die Regenwürmer fliehen somit an die Oberfläche, da sie denken, dass ein Maulwurf in der Nähe sein könnte. Diese Informationen habe ich dieser Quelle entnommen: https://www.wurmwelten.de/warum-kriechen-regenwuermer-bei-regen-aus-dem-boden/
      Die Idee mit dem Marmeladenglas für jeden einzelnen Schüler, finde ich sehr gelungen. Dabei baut jeder SuS nochmal eine andere Bindung zu dem Schaukasten auf, da er ihnen gehört. Jedoch muss dabei gegeben sein, dass die Marmeladengläser nicht überall mithingenommen werden dürfen, da sie sonst leicht kaputt gehen könnten. Wie du schreibst lernen die SuS den Umgang mit einem eigenen Tier sehr gut.
      Der Ekelfaktor bei den SuS gegenüber Regenwürmern würde mich zunächst auch abhalten, den Regenwurm im Unterricht durchzunehmen. Jedoch finde ich auf der anderen Seite, dass wir Biologielehrer versuchen sollten, dem Wurm bei Kindern einen größeren Stellenwert zu verleihen. Wie wir schon in unserer Einleitung gesagt haben, hat der Regenwurm eher einen niederen Stellenwert in unserer Gesellschaft, obwohl er sehr wichtig für unser Ökosystem ist. Zudem kann ich mir vorstellen, dass bei den Jungs in der Klasse, der Regenwurm kein Problem darstellen wird und wie du auch schreibst, gibt es viele Berührungspunkte bei kleinen Kindern und Regenwürmern. Somit komme ich zu dem Schluss, dass man diesen anfänglichen Ekelfaktor überwinden muss, um im späteren Verlauf, den SuS viel beizubringen.
      Ich hoffe, meine Antwort hat dir weitergeholfen und einen noch tieferen Einblick verschafft.

      Liebe Grüße Luisa :)

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  3. Hallo liebes Blogger-Team,
    erst einmal viel Dank für den OhrWURM, der mich bei schreiben dieses Kommentares begleitet hat.

    Ich bin positiv überrascht wie viel neues Wissen ich über den Regenwurm durch euren Blog-Beitrag erlangt habe. Ein riesiges Lob an euch, dass ihr selbst einen Regenwurmkasten gebaut habt und diesen über längere Zeit beobachtet habt.
    Mit so einem Projekt könnte ich mir sehr gut vorstellen mit der Erkenntnismethode Beobachten zu arbeiten. Ich glaube nämlich, dass es gerade für jüngere Kinder sehr schwierig ist sich vorzustellen, was unter der Erde passiert und wie es unter der Erde ausschaut. Durch den Glaskasten kann man die verborgene Welt des Erdreiches gut sichtbar machen. Wenn die Kinder beobachten, kommen sie untereinander ins Gespräch, es wird diskutiert und sich ausgetauscht. Dies finde ich persönlich im Unterricht sehr wichtig. Zudem glaube ich, dass durch das Beobachten, Zusammenhänge im Bezug auf den Regenwurm leichter und besser von den Kindern verstanden werden können. Auch die Lehrkraft hätte es einfacher Zusammenhänge zu erklären. Natürlich ist die Erkenntnismethode Beobachten nicht durchweg nur positiv. Wie ihr in eurem Blog-Beitrag bereits geschrieben habt, können Ergebnisse bei der Beobachtung verfälschen oder unterschiede zwischen den Beobachtungen der Kinder auftreten. Dies könnte die Lehrperson in eine unangenehme Lage bringen. Doch ist bei Versuchen oder Experimenten immer ein gewisses Risiko da, dass irgendein Kind oder eine Gruppe zu einem anderen Ergebnis kommt. Dies sollte man als Lehrperson von Anfang an, bevor man einen Versuch, Experiment oder Beobachtung durchführt, einplanen. Denn dann kann im Plenum über die Unterschiede gesprochen werden und vielleicht auch gemeinsam nach einer Lösung oder nach einer Erklärung der verschiedenen Ergebnisse gesucht werden.

    Zum Schluss möchte ich sagen, dass euer Beitrag sehr gut gelungen ist. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht.

    Liebe Grüße
    Fanny Greiff

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    1. Liebe Fanny,

      erst einmal Danke für dein liebes Feedback. Uns freut es natürlich, dass dir unser Blogbeitrag gut gefallen hat und du Spaß am Lesen hattest.

      Da du selber schon gesagt hast, dass du Neues über den Regenwurm erfahren hast, bringt mich das direkt zu dem Punkt weshalb wir uns das Thema "Regenwurm" herausgesucht haben. Den Regenwurm kennt jeder. Jedes Kind ist ihm schon irgendwo begegnet, ob im Regen auf der Straße oder beim Buddeln in der Erde. Deshalb eignet sich der Regenwurm unserer Meinung besonders gut als Beobachtung. Besonders deshalb, weil der Regenwurm von vielen vielleicht etwas unterschätzt wird.
      Bei der Beobachtung kann man eine seiner wichtigen Eigenschaften besonders gut veranschaulichen. Genau wie du sagst ist das Lernen bei jüngeren Kindern, gerade in der Grundschule beispielsweise, sehr an Anschauliches gebunden und bleibt deshalb auch besser im Gedächtnis.
      Du hast auch die Nachteile der Beobachtung direkt erwähnt, diese Störvariablen müssen natürlich von der Lehrperson kontrolliert werden. Hast du eine Idee, was ein Kind statt des vorhergesehenen Ergebnisses beobachten könnte und wie die Lehrperson darauf eingehen könnte?

      Noch einmal Danke für deinen Kommentar
      Liebe Grüße
      Vroni

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  4. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für Euren interessanten Blogbeitrag, bei dem auch ich viel Neues über den Regenwurm gelernt habe. Er ist mit Sicherheit ein Tier, welches von vielen Leuten ganz schön unterschätzt wird. Umso wichtiger ist es, die Schüler über den Regenwurm und seine Leistungen aufzuklären.

    Ich könnte mir sehr gut vorstellen einen Schaukasten, wie er von euch auch vorgestellt wurde, im Unterricht zu verwenden. Für viele Schüler ist es eine wichtige Erfahrung, sich über längere Zeit um ein Tier zu kümmern und so zu erfahren, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Dennoch sind sie relativ pflegeleicht und können über das Wochenende ohne Bedenken in der Schule gelassen werden. Da mittlerweile eigentlich in jeder Klasse Schüler sind, welche eine Allergie gegen bestimmte Tiere haben, ist das Mitbringen von diesen, meist nicht ganz unproblematisch. Doch auch dieses Problem ist durch Regenwürmer nicht gegeben.

    Habt ihr schon von dem Regenwurm Carlo aus Merdingen gehört? Auch dort hat eine Grundschule einen Schaukasten gebaut, jedoch mit dem Hintergrund, die Klassen für einen bewussten Umgang mit Müll zu sensibilisieren. Ihren Abfall haben die Schüler dann nicht in einen Mülleimer, sondern zu Carlo gelegt. Alles was er zu sich in die Erde gezogen und verwertet hat, war erlaubt und kein Müll im eigentlichen Sinn. Andere Gegenstände, wie beispielsweise Folien, Einwegflaschen oder Tintenpatronen, konnte Carlo nicht verwerten und sollten vermieden werden. Die Schüler waren davon sehr beeindruckt und haben versucht so gut es geht den Müll zu reduzieren. Sogar der Einzelhandel in dem Ort musste sich umstellen, da die Schüler keine Einwegverpackungen mehr wollten (http://www.michaelsimm.de/1990/11/13/muell-vermeiden-mit-carlo-dem-regenwurm/ abgerufen am 30.07.19). Ich finde dieses Beispiel zeigt nochmal, was für einen großen Effekt man durch das Behandeln von Regenwürmern im Unterricht und deren Beobachtung erreichen kann.
    Liebe Grüße,
    Teresa

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    1. Liebe Teresa, vielen Dank erst einmal für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag! Wie du richtig sagst glauben wir auch, dass sich viele Menschen über die positiven Auswirkungen von Regenwürmern nicht im Klaren sind… um ehrlich zu sein war auch mir nicht alles davon bewusst, bevor ich mich näher mit dem Thema beschäftigt habe.
      Schön, dass du dir vorstellen kannst einen Schaukasten, wie er von uns beschrieben wurde, auch selbst in deinem Unterricht zu verwenden :) Sicherlich ist der Regenwurm hierfür eine sehr unproblematische Wahl.
      Ich persönlich habe noch nie von dem Regenwurm Carlo aus Merdingen gehört, danke für deinen Tipp! Ich halte es für eine sehr tolle Idee das Thema Regenwurm auf diesem Weg mit dem Thema Müll zu verbinden, da ich finde, dass gerade in der heutigen Zeit unbedingt schon in frühem Kindesalter für die enorme Produktion von Müll durch Menschen sensibel gemacht werden sollte, um das ganze verbessern zu können und die Umweltverschmutzung zu verringern… Durch so ein direkt beobachtbares Vorgehen zum Thema Müll kann sicherlich ein besserer Umgang der Schülerinnen und Schüler mit Müll erzeugt werden - wie es ja auch in deinem erwähnten Projekt mit Carlo der Fall war. Es wäre sicher eine tolle Unterrichtseinheit, in der man zuerst Beobachtungen, wie von uns vorgestellt, durchführen könnte und den Regenwurm genauer behandelt und kennenlernt, um dann im Anschluss das ganze Thema zu erweitern und mit dem ebenfalls sehr wichtigen Thema Müll zu verknüpfen. Auf diese Weise bekommen die Schülerinnen und Schüler einen sehr direkten Zugang zu den Themen und haben so sicher großes Interesse und Motivation, etwas an ihrem Verhalten mit Müll zu verändern und darauf zu achten. Natürlich wäre es dann sehr hilfreich, wenn man anschließend auch das Thema Müll und Mülltrennung noch ausführlicher behandelt und erklärt, denn allein in Verbindung mit dem Regenwurm kann das Thema möglicherweise nicht ausführlich genug erläutert werden denke ich…
      Danke für deinen Link, hier wird das ganze Projekt Carlo noch einmal gut erläutert!
      Danke für deine Ideen,
      Liebe Grüße, Julia :)

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  5. Liebes Regenwurm-Team,

    bei eurem Kindheitserinnerung-erweckenden Titel musste ich euren Blog-Eintrag natürlich sofort lesen! Es ist euch gelungen euren Blog strukturiert und sinnvoll zu gliedern, was dem Leser die Aufnahme der Informationen erleichtert.

    Besonders gut gefallen haben mir der Regenwurmkasten und eure Unterrichtsideen zu den Sinnesorganen. Gerade Versuche am lebenden Objekt wecken das Interesse von SuS und motivieren sie dazu mehr erfahren zu wollen. Zudem erlernen sie dadurch die Erkenntnismethode Beobachten. Zu eurer Frage, ich kann mir nicht nur vorstellen mit dieser Erkenntnismethode zu arbeiten, ich denke, da sie eine wichtige prozessbezogene Kompetenz ist, ist sie aus dem Unterricht nicht wegzudenken. Zudem geht es ja um das systematische Beobachten, wodurch ebenfalls wichtige Kompetenzen – wie beschreiben, fragen, vermuten und testen – gestärkt werden.
    Und selbst, wenn sich Schwierigkeiten – beispielsweise das Auftreten von nicht erwarteten Ergebnissen – wie ihr beschrieben habt, ergeben, können die SuS dadurch lernen. Denn, wie ihr selbst in eurem Blog erklärt habt, gilt eine Beobachtung erst dann als valide, wenn Prüfungen und Kontrollen wiederholt durchgeführt wurden, welche die Beobachtung auf ihre Gültigkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit geprüft haben. (vgl. Wellnitz et al. (2009), 7). So lernen die SuS auch, dass eine einmalige Versuchsdurchführung nicht ausreicht, um allgemeingültige, verlässliche Aussagen aufstellen zu können.

    Neben praktischen Versuchen kann man im Unterricht das Interesse von SuS mit interessanten Facts wie ihr diese unter „Wusstet ihr das schon?“ aufgeführt habt, wecken. Man könnte diese mit falschen Aussagen mischen und in Form eines Quiz nach dem „wahr-oder-falsch-Prinzip“ bearbeiten lassen. So können die SuS Vermutungen und Hypothesen über den Regenwurm aufstellen, die sie anschließend in Versuchen überprüfen können.

    In eurem Blogeintrag geht ihr hauptsächlich auf die Behandlung des Themas Regenwurms in der Grundschule ein. Meine Frage an euch: Könntet ihr euch auch vorstellen den Regenwurm thematisch in höheren Klassenstufen zu behandeln? Wenn ja, habt ihr euch darüber hinsichtlich Unterrichtsideen auch Gedanken gemacht?

    Ich danke euch für euren informativen Beitrag!
    Liebe Grüße
    Camilla

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    1. Hallo Camilla,

      zunächst einmal möchte ich mich für dein Kommentar und dein positives Feedback bedanken.

      Es war uns sehr wichtig, dass wir viele Ideen zur Umsetzung des Themas im Unterricht bereitstellen. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, den SuS (vor allem jungen SuS) das Thema so praktisch wie möglich näher zu bringen, da ihnen praktische Versuche am besten im Gedächtnis bleiben und ihnen auch beim Verstehen helfen.

      Wie Du gesagt hast, kann ich es mir auch sehr gut vorstellen in vielen Bereichen mit der Erkenntnismethode der Beobachtung zu arbeiten. Sie ist eine sehr bedeutende Methode in der Biologie und kann in sehr vielen Bereichen angewandt werden. Jedoch ist eine gesunde Mischung aus den unterschiedlichen Erkenntnismethoden auch sehr wichtig, damit der Unterricht so abwechslungsreich wie möglich gestaltet werden kann.

      Die Idee mit dem Quiz ist super, ich bin mir sicher, dass es bei den SuS großes Interesse weckt, wenn sie solche Fakten hören.

      Das Thema eignet sich besonders gut in der Grundschule dennoch bin ich der Meinung, dass es sich durchaus auch zur Behandlung in höheren Klassenstufen eignet. Der Bildungsplan der Sekundarstufe in Baden-Württemberg sieht für Klasse 7/8/9 die Behandlung folgender Themen vor:
      - Zelle und Stoffwechsel
      - Humanbiologie (Körperbau und Bewegung, Ernährung und Verdauung, Atmung, Blut und Kreislaufsystem, Fortpflanzung und Entwicklung, Informationssysteme, Immunbiologie)
      - Ökologie
      (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/SEK1/BIO)

      Gerade im Bereich der Ökologie leistet der Regenwurm einen enormen Beitrag. Ich denke, dies ist auch für höhere Klassenstufen interessant. Es wird unter anderem die Behandlung der Angepasstheit von Lebewesen an Umweltfaktoren vorgesehen. Auch der Regenwurm ist optimal an seine Umwelt angepasst und verfügt über bestimme Eigenschaften, die ihm das Leben in seinem Lebensraum optimal ermöglichen.

      In diesem Zusammenhang kann man auch auf die genaueren körperlichen Beschaffenheiten des Regenwurms eingehen, da diese sich deutlich von denen des Menschen unterscheiden. Hat man im Voraus mit den SuS das Thema Humanbiologie behandelt, kann man sie beispielsweise Unterschiede(U) und Gemeinsamkeiten(G) zwischen dem menschlichen Körperbau und dem eines Regenwurmes herausarbeiten lassen. Hierzu eignet es sich die SuS selbsttätig werden zu lassen und sich bspw. durch eine Projektarbeit im Unterricht einzubringen. Die SuS recherchieren selbst und stellen ihre Ergebnisse vor der Klasse vor. Die Gruppen für die Projekte könnte man hierbei nach den Unterpunkten der Humanbiologie bilden (eine Gruppe recherchiert zum Körperbau und Bewegung, die nächste zur Ernährung und Verdauung,…).Hier sind der Kreativität allerdings keine Grenzen gesetzt, auch eine Stationenarbeit wäre hier vorstellbar. Ich denke wichtig ist es die Recherche der SuS durch geeignete Literatur zu unterstützen und ihnen Material vorzugeben. Hierzu eignet sich bspw. das Werkbuch Regenwurm, welches wir auch für unseren Blogbeitrag verwendent haben. Es beschreibt sehr einfach, die wichtigsten Themen und ist für die Schüler gut verständlich (Schlucht, R. U. (2000). Werkbuch Regenwurm: für Kindergarten und Grundschule . Georgsmarienhütte : edition liberación .).

      Vielen Dank für deine Ideen. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

      Alles Gute und Liebe Grüße
      Sarah

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  6. Liebe Wurm-Blogger,
    ich finde euren Blog wirklich total gelungen. Danke dafür.
    Ich finde es toll, dass ihr als Start noch einmal eine Übersicht zur Erkenntnismethodik gebracht habt, das ist immer hilfreich und ich werde mir das auch nochmal raus kopieren. Auch die Erkenntnisgewinnung der Biologie stellt ein wichtiges Schaubild dar, das regelmäßig angewendet werden sollte bzw. im Hinterkopf behalten werden sollte, wenn man einen Unterrichtsansatz plant.
    Nun zu eurer ersten Frage. Beobachtung ist natürlich ein essentielles Konzept der Hypothesenfindung und deswegen ein Muss im Biologieunterricht. Deswegen kann ich mir natürlich vorstellen diese Methode im Unterricht anzuwenden. Die genannten Störfaktoren sind wichtig, um den Schülern zu veranschaulichen, dass es nicht immer einfach ist biologische Hypothesen aufzustellen und dass diese auch regelmäßig durch neue Beobachtungen revidiert werden können.
    Der Bildungsplan der Grundschule unterscheidet sich natürlich von dem des Gymnasiums, aber beispielsweise Fortpflanzung und Entwicklung und die Angepasstheit von Tieren spielen natürlich auch eine konstante Rolle im Bildungsplan, auch in höheren Klassen.
    Zu eurer Frage ob Regenwürmer ertrinken. Ich schätze mal aufgrund der Hautatmung erst dann wenn kein Sauerstoff mehr im Wasser vorhanden ist. Also würden sie sehr langsam ertrinken. Die Komplexität des Regenwurms mit all seinen Organen und seinem Fortpflanzungssystem ist wirklich faszinierend. Das durften wir im Präparierkurs auch schon feststellen. Ein so einfach aussehendes Tier mit so vielen Facetten.
    Zu eurer Frage wie man den Regenwurm behandeln kann: Das hängt von Schulform ab. Das Anwendungsbeispiel mit dem Tunnel und dann durchkriechen ist für die gymnasiale Stufe eventuell etwas zu einfach bzw. die Schüler sind dafür zu alt, aber den Lebensraum kann man auch durch eine Waldexkursion erforschen indem man auch selbst Regenwürmer sammeln lässt und dies alles in einem Forschungstagebuch festhalten lässt.Dass der Regenwurm im Labor 10 Jahre alt wurde ist wirklich bemerkenswert. Ich hätte ihnen eine Lebensdauer von ein bis zwei Jahren zugeschrieben.
    Alles in allem danke ich für euren informativen und kreativen Beitrag und die nette Anekdote zum Husten der Regenwürmer.
    Liebe Grüße Selina

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  7. Liebes Blog-Team,
    vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag. Regenwürmer kennt jedes Kind, aber viele machen sich nicht besonders viele Gedanken, wie nützlich diese kleinen Tiere eigentlich für uns sind. Deswegen ist es sehr wichtig, dass die SuS früh darauf aufmerksam gemacht werden, am besten schon in der Grundschule. Auch ist es wichtig, die SuS (wie ihr auch schon erwähnt hattet), auf die kleinen Dinge dieser Welt aufmerksam zu machen. So lernen die SuS früh, dass jedes Lebewesen auf unserer Welt wichtig ist, selbst die kleinsten unter ihnen.
    Euer Konzept besteht aus einer Beobachtung des Regenwurms durch die SuS. In eurer ersten Frage wollt ihr wissen, ob sich der Leser selbst vorstellt, eine Beobachtung im Unterricht durchzuführen und warum. Ich finde diese Methode sehr praktisch, um die SuS zu selbstständigem Arbeiten anzuregen. Sie lernen, sich auf einen Aspekt zu konzentrieren und mit ihren Ergebnissen selbstständig zu arbeiten. Da eine systematische Beobachtung jedoch viel Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt, würde ich diese erst mit älteren SuS durchführen, oder für Grundschüler vereinfachen.
    Euer Unterrichtsentwurf ist von praktischen Methoden geprägt. Diese finde ich vor allem für die Grundschule sehr passend, da sich die SuS das Thema dadurch besser vorstellen können und einen besseren Bezug zu diesem finden können. Eure Idee, dass die SuS ein eigenes Tier erstellen sollen, nachdem sie selbst in die Lage des Regenwurms versetzt werden, ist sehr kreativ und regt ebenso die Kreativität der SuS an. Sie können anhand ihrer eigenen Erfahrung lernen, was ein Tier braucht, um in einem solchen Habitat wie das des Regenwurms überleben zu können.
    Auch euer Experiment mit dem „Regenwurmglas“ verdeutlicht den SuS, wie sich der Regenwurm in seinem Lebensraum zurechtfindet. Durch das Glas können die SuS leicht erkennen, wie sich der Boden verändert, wodurch man auch einfach auf die Bedeutung des Regenwurms für die Böden und auch für die Landwirtschaft schließen kann. Außerdem zeigt dieser Versuch, von was sich der Regenwurm ernährt. Man muss ihn nicht füttern, es reicht, wenn er Pflanzenreste bekommt. Ich persönlich habe diesen Versuch nie selbst durchgeführt, aber ich finde ihn sehr anschaulich, vor allem für Grundschüler. Durch den Versuch kann man auch noch einmal auf das Habitat des Regenwurms zurückkommen, dass ihr vorher angesprochen habt.
    Vielleicht könnte die Lehrperson in der Zeit vor der Unterrichtseinheit schon ein zweites Glas vorbereiten, damit die SuS direkt sehen können, wie sich der Regenwurm durch die Erde bewegt, und nicht erst zwei Wochen warten müssen.
    Euer Bezug zu dem Lied über Regenwürmer und die Tatsache, dass ihr dieses noch einmal am Ende aufgreift finde ich ist eine schöne Abrundung und gibt eurem Beitrag einen Rahmen. Außerdem lockert es die Theorie noch etwas auf.
    Den Stationenlauf finde ich an sich ein gutes Projekt, es ist abwechslungsreich und die SuS können eigenständig forschen. Allerdings finde ich die Aufgaben etwas zu kompliziert für Grundschüler*innen, da bei jeder Station auf viele einzelne Details geachtet werden muss. Ich glaube nicht, dass Grundschüler*innen (wie schon vorher erwähnt) in der Lage sind, sich so lange auf einen einzelnen Aspekt zu fokussieren ohne sich abzulenken. Außerdem wird es in einer Grundschulklasse meines Erachtens schwer werden, die Geräusche eines Regenwurms zu hören, da Grundschüler*innen in der Regel nicht so leise sind, dass man so etwas hören kann.

    Alles in allem finde ich euren Blogbeitrag sehr anschaulich und interessant. Ihr habt viele unterschiedliche und kreative Ideen, den SuS das Thema und die Bedeutung der Regenwürmer näherzubringen. Durch die Betonung auf praktische Methoden wird es den SuS leichter fallen, sich die Informationen zu behalten. Außerdem können sie sich durch euer Experiment am Anfang in die Lage des Regenwurms versetzen, was eventuell ihr Interesse zu dem Thema weckt.

    Liebe Grüße,
    Darja

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  8. Liebe Blogger,
    vielen Dank für euren tollen Blogbeitrag. Ich finde das Thema Regenwurm sehr schön, weil es zeigt, dass selbst die kleinsten Vertreter unserer Tierwelt eine enorm wichtige Rolle für ein funktionsfähiges Ökosystem haben. Gut hat mir in eurem Blog eure super Struktur und auch eure sehr aufwändige Gestaltung gefallen. Gerade der Einsatz von aussagekräftigen Bildern wie die Abbildung zur biologischen Erkenntnisgewinnung, hilft dem Leser die Schritte nachzuvollziehen und veranschaulicht diese auf einen Blick.
    Nun zu eurer Frage, ob ich mir vorstellen könnte im Unterricht mit der Erkenntnismethode „Beobachten“ zu arbeiten. Meiner Meinung nach ist ein Biologieunterricht ohne Beobachten kein richtiger Biologieunterricht. In irgendeiner Form sollte das Beobachten im Unterricht immer vorhanden sein. Aber nicht nur die Beobachtungsmethode an sich, sondern viel mehr der ganze Prozess des naturwissenschaftlichen Arbeitens in Form von „Beobachtung/Problematik Frage Hypothese Vorhersage Überprüfung durch ein wissenschaftliches Experiment oder Beobachtungen“ sollte zeitweise auch in den Unterricht integriert werden. Einerseits werden bei dieser Vorgehensweise viele prozessbezogene Kompetenzen (z.B. Erkenntnisgewinnung oder Kommunikation) geschult. Andererseits glaube ich, macht es den Schülern auch Spaß ein Forscher zu sein und Sachverhalte selbständig zu untersuchen. Natürlich muss daran anknüpfend eine Kontrolle durch die Lehrperson erfolgen, allerdings finde ich dies ein sehr wichtiger Bestandteil des Biologieunterrichts.
    Außerdem waren eure Informationen zum Tier „Regenwurm“ sehr umfangreich und gut recherchiert. Ich habe bereits das Modul Zoologie 1 bereits abgeschlossen, in welchem wir den Regenwurm auch schon durchgenommen und seziert haben. Dabei muss gesagt werden, dass mir kein Aspekt zum Regenwurm in eurem Blog gefehlt hat. Besonders hat mir an dieser Stelle eure sehr ausführliche Beschreibung zur ökologischen Bedeutung des Regenwurms gefallen, da es mich doch sehr beeindruckt hat, was für vielseitige und wichtige Funktionen der Regenwurm einnimmt. Dieses Thema finde ich sehr schön zum Unterrichten, denn es kennt zwar jeder Schüler den Regenwurm, aber es ist nicht gleich ersichtlich wie viel in diesem kleinen Tier steckt. Möglicherweise kann man, die Schüler dabei auch für den Regenwurm begeistern und ihnen die Wichtigkeit des Regenwurms vermitteln.
    Hervorheben muss man zudem noch eure Gedanken zur didaktischen Umsetzung des Themas. Ein sehr schöner Einstieg zu dieser Unterrichtseinheit lässt sich durch den Abschnitt „Anregungen für den Unterricht – Ein Tier finden“ schön gestalten. Anschließend kann im Unterricht auf das Thema genauer eingegangen werden. Auch den Bau eines Regenwurmglases finde ich eine tolle Idee zum Unterstreichen des theoretisch erlernten Wissens. An dieser Stelle könnte ich mir gut vorstellen mit den Schülern raus in die Natur zu gehen und gemeinsam nach Regenwürmen zu suchen, beispielsweise an einem Komposthaufen, da hier der Abbau von organischem Material nochmals verdeutlicht wird. Zudem kommen die Schüler mit der Natur in Kontakt und können den Lebensraum des Regenwurms hautnah über die Sinne erleben. In den folgenden Unterrichtsstunden kann schließlich euer Stationen Lauf durchgeführt werden und das Wissen zum Regenwurm damit vertieft werden. Durch das Regenwurmglas können die Schüler das Erlernte direkt nachvollziehen, was für die Festigung des Wissens zusätzlich förderlich ist.
    Zusammenfassend kann ich von meiner Seite aus sagen, dass mir euer Beitrag sehr gefallen hat. Zum einen, weil der Blog wunderbar gestaltet und er dadurch ziemlich ansprechend ist. Zum anderen, weil er inhaltlich gut ausgearbeitet ist und ihr euch auch tolle didaktische Unterrichtsansätze überlegt habt. Ein wirklich sehr gelungener Blogbeitrag.
    Liebe Grüße,
    Jakob

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  9. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren informativen Beitrag.
    Die Erkenntnismethode Beobachten finde ich bei dem Regenwurm die beste Methode. Es ist wichtig, dass die SuS lernen, wie man beobachtet. Vielen fällt dies anfangs nicht sehr leicht und man muss es erst üben. Oftmals brauche die SuS auch Anregungen und Aufgabenstellungen (je nach Alter), auf was sie achten müssen. Ich finde die Fähigkeit beobachten zu können sehr wichtig. Vor allem lernt man bei solch einem kleinen Tier erst durch die genaue Beobachtung seine Fähigkeiten und Funktionen kennen und kann es so besser wertschätzen. Zudem können durch das Beobachten weitere Teilkompetenzen erlernt werden. Die genaue Theorie zur Erkenntnismethode Beobachtung würde ich jedoch nur in den höheren Klassenstufen behandeln.
    Eine Idee, wie man einen Regenwurm im Unterricht behandelt, wäre einen Regenwurm im Klassenzimmer zu halten. Die SuS müssen sich informieren, was ein Regenwurm zum Leben braucht und welche Bodenbedingungen es geben muss. Dann kann das Terrarium dementsprechend befüllt werden. Nun kann der Regenwurm beobachtet werden. Zudem könnte man ganz oben im Terrarium eine Pflanze hineinpflanzen und sehen, ob durch de Regenwurm der Boden verbessert wird und die Pflanze besser wächst. Als Vergleichsobjekt könnte man eine Pflanze daneben in einem Topf, mit den gleichen Bodenbedingungen ohne Regenwurm pflanzen. Außerdem könnte man Essensreste wie zum Beispiel Apfelschalen ins Terrarium werden, um zu sehen, wie und ob diese zersetzt werden.
    Liebe Grüße
    Julia

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  10. Liebes Blogger-Team,

    ich habe euren Beitrag erst nur ausgewählt, weil ich das Lied cool finde. 
    Aber fand dann während des Lesens euren Beitrag sehr interessant und informativ.

    Der Blog ist schön klar strukturiert und ihr habt nur Schaubilder benutzt, die auch sinnvoll zur einfachen Verständigung sind.

    Euer Beispiel/Experiment zum Thema Regenwurm finde ich sehr schön gemacht, um Kindern das Verständnis über das Aussehen und die Lebensweise eines Regenwurms zu informieren.

    Ebenso find ich super, dass ihr eure Leser mit reflexiven Fragen einbezieht, und so zum eigenen Nachdenken anregt.
    So z.B. wusste ich selber auch nicht, dass Regenwürmer nicht ertrinken können, da ich schon viele bei uns daheim im Bachlauf im Wasser tot liegen sah. Meiner Meinung nach waren die für mich ertrunken.

    Ich finde die Versuche mit Regenwürmer im Unterricht super und vor allem leicht umzusetzen, da man nur ein bisschen Ackererde braucht, indem sehr wahrscheinlich Regenwürmer leben.
    Wenn man nun diese Erde in ein Glasgefäß (natürlich groß genug) gibt kann man schön beobachten, wie die Regenwürmer ihre Gänge anlegen (wie ihr schon in eurem Beitrag dargestellt habt, natürlich noch mit anderen essentiellen Stoffen, wie Sand und Moos).
    Sehr schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt, um dieses Experiment selber durchzuführen.
    Dies sehe ich als einen schönen Lerneffekt für Schüler/innen, vor allem, wenn man ihnen dann noch zeigen kann, dass jedes Lebewesen seinen Platz in der Welt hat und einen gewissen Anteil fürs Ökosystem beisteuert. Wichtig ist natürlich, den Schüler/innen nahezulegen, dass man die Regenwürmer nach dem Experiment auch wieder freilassen muss, in ihren natürlichen Lebensraum zurück.

    Zusammenfassend finde ich euren Beitrag schön übersichtlich und anschaulich dargestellt und auch die kreativen Beiträge, wie z.B. das Gedicht am Ende überlegt ausgewählt.

    LG Denise

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  11. Hey Regenwurm Team,

    Der Regenwurm ist ein sehr interessantes Tier über den es viele Mythen gibt. Teilt man ihn werden zwei neue Würmer entstehen. Solch eine Vorstellung wird wohl in vielen Kinderköpfen noch verankert sein, daher finde ich euren Blog wirklich toll, da man viele wichtige Infos über den Regenwurm bekommt. Das der Regenwurm ein Hautatmer ist war mir klar, jedoch das er nicht ertrinken kann, finde ich seltsam, da ich schon viele Regenwürmer in Pfützen oder Teichen gesehen habe, die dort lebend reingefallen sein mussten aber nun tot sind. Dachte, das sie durch die feuchte Umgebung stetig Wasser aufnehmen, dies würde ja eine Überflutung des Köpers im Wasser bedeuten und der Wurm stirbt.
    Das Tier erfinden, fand ich auch richtig toll. Für kleinere Kinder ist das ohne Frage eine tolle Aufgabe, die sich auch sehr leicht planen und umsetzten lässt. Als Einstieg in das Thema Regenwurm kann ich mir nichts besseres vorstellen.
    Zum Thema Bodenkultivierung ist der Regenwurm ein wichtiger Bestandteil und wie ihr schon sagt, gehört auch den kleinen Dingen mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Kinder sind hier eine wichtige Anlaufstelle, da sie noch viel offener für Neues sind und auch gerne etwas lernen. Der Wurm im Glas finde ich ist ein tolles Projekt, da man hier viel besser sehen kann, was ein Regenwurm den ganzen Tag macht und somit auch viele Aussagen auf ihre Validität prüfen kann. Allgemein ist der Regenwurm toll für Versuche geeignet, da es viele Würmer direkt in der Nähe gibt und keine Gefährdung der Art besteht und der Regenwurm keine Gefahr für Kinder darstellt.
    Abschließend möchte ich noch sagen, die Darstellung eures Blogs finde gut durchdacht, sehr übersichtlich und auch das Gedicht ist wirklich klasse.

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  12. Liebes Bloggerteam,

    Mir hat es sehr Spaß gemacht euren Blog zu lesen. Ihr habt das scheinbar eher lamgweilige beziehungsweise, wie ihr es beschreibt, abwertende oder niederes Tier Regenwurm, optimal bearbeitet. Viele neue Details über die Regenwürmer haben mich sehr erstaunt. Besonders die Informationen in dem Kästchen finde ich beeindrucken.
    - Pro Hektar findet sich ein Gesamtgewicht von 1-3 Tonnen Regenwürmer!
    - „Sie können das 50- bis 60-Fache ihres eigenen Körpergewichts stemmen und gehören damit zu den im Verhältnis zu ihrer Körpergröße stärksten Tieren der Welt.“
    … kaum vorstellbar.
    Ich denke, genau mit solchen unglaublichen Zahlen kann man Schüler und Schülerinnen abholen und sie für das bevorstehende Thema motivieren. Beispielsweise könnte man als Einstieg ins Thema das Raten von Zahlen und Fakten als kleines „Wer-wird-Millionär“-Spiel gestalten. Als Verdeutlichung würde ich die Daten noch mit etwas Alltäglichem vergleichen:
    - Das Gesamtgewicht der Regenwürmer aufn einem Hektar ist vergleichbar mit dem Gewicht eines Autos!
    - Könnte ein Erwachsener mit circa 70kg Körpergewicht das 50-60-Fache seines eigenen Körpergewichts stemmen, könnte er einen Elefanten heben!
    Aber auch eure Idee als Einstieg finde ich super. Einen Regenwurm in einem Glas aufzubewahren und ihn eine Weile beobachten. Ihr habt mich durch eure guten Argumente zur Erkenntnismethode Beobachten davon überzeugt. Beobachten ist sehr vielseitig, da mehrere Kompetenzen gleichzeitig gefördert werden können. Auch interessant ist die Tatsache, dass Beobachten nicht gleich Beobachten ist und dass man ´Beobachten` in so gut wie allen Phasen des Unterrichts einsetzten kann.
    An dieser Stelle möchte ich das Schema in eurem Blogbeitrag zur Erkenntnisgewinnung loben. Ich finde es gut, dass ihr das rein theoretische Schema mit Beispielen zum Regenwurm belebt habt. So findet man sich als Leser eher in der Praxis und man kann sich womöglich schon weitere Beispiele vorstellen.
    Nun zurück zum Regenwurm. Wie man vielleicht schon etwas herausgehört hat, bin ich begeistert von der Idee, Regenwürmer in einem Glas zu beobachten. Leider bin ich in meiner Schulzeit nicht oft in den Genuss gekommen etwas zu beobachten, geschweige denn Regenwürmer im Glas zu bewundern. Ihr habt euch bei eurem Unterrichtsentwurf eher an der Grundschule orientiert, oder? Ich selbst studiere Sekundarstufe 1, kann mich aber trotzdem super vorstellen, ein solches Projekt auch in der fünften oder sechsten Klasse durchzuführen. Hierzu kurz eine Frage, seid ihr euch sicher, dass man Regenwürmer problemlos aus der Natur entnehmen kann? Ich weiß, dass es bei manchen Tieren, wie zum Beispiel der Weinbergschnecke, verboten ist, deshalb bin ich mir bei Regenwürmern nicht 100% sicher. Aber bevor man die Beobachtungsaufgabe in der Schule umsetzen will, sollte man sich darüber nochmal informieren. Ich denke, bis wir wirklich mal in die Schulpraxis einsteigen, ändert sich da sowieso nochmal einiges.
    Zum Schluss möchte ich noch auf eure Schätzfrage antworten. Wie alt wird ein Regenwurm in seiner natürlichen Umgebung? Puh..., schwer zu sagen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle und vermutlich ist es schwer, das Alter eines Regenwurms tatsächlich zu erfassen. Im Labor wurde der älteste Regenwurm 10 Jahre alt, dann schätze ich mal, dass ein Regenwurm in der Natur höchstens 1-2 Jahre alter werden kann.
    Hiermit möchte ich mich für euren tollen Blogbeitrag bedanken.
    Liebe Grüße

    Jannika

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  13. Liebes Blog-Team,

    vielen Dank für euren informativen und schön gestalteten Beitrag! Beim Überfliegen der Blogtitel ist mir eurer gleich ins Auge gefallen, sodass ich ihn gern lesen wollte.
    Ich finde es sehr hilfreich, dass ihr ein Inhaltsverzeichnis angelegt und damit einen roten Faden geschaffen habt, der den Leser durch den Regenwurm Tunnel begleitet. Auch nochmal zu erläutern, aus welchen Bestandteilen eine wissenschaftliche Herangehensweise besteht und diese auf den Regenwurm anzuwenden, halte ich für sehr sinnvoll.
    Den Regenwurm im Biounterricht zu behandeln, finde ich super, da er - genau wie ihr geschrieben habt - keine große Erscheinung, aber dennoch eine große Bedeutung hat. Euer Blog hat viele Informationen enthalten, die ich noch nichte kannte und er scheint ziemlich gut recherchiert zu sein. Geschickt ist an der Sache natürlich auch, dass er hier zuhauf vorkommt und es kein Aufwand ist, zu diesem Thema auch einen praktischen Bezug herzustellen, indem man im Unterricht Versuche zum Thema Regenwurm durchführt. Mir ist nur der Gedanke gekommen, dass einige Schüler sich eventuell etwas ekeln könnten, einen Regenwurm anzufassen. In meinem Orientierungspraktikum habe ich es (leider) so erlebt, als dort im Unterricht wie in eurem Blog Stationsversuche mit dem Regenwurm gemacht wurden, was die Stunde sehr behindert hat. Wie würdet ihr damit umgehen?
    Was ich ganz toll finde, ist die Idee selbst ein Tier zu erfinden, grade im Bio Unterricht gibt es ja weniger als in geisteswissenschaftlichen Fächern wie Deutsch die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten und deswegen denke ich, dass man damit noch mehr Kompetenzen fördern kann, als man im ersten Moment von Biologie denkt.
    Die Kasten mit kurzen Zusammenfassungen oder Anregungen bringen eure Informationen nochmal auf den Punkt und bleiben so leichter im Gedächtnis, insgesamt finde ich euren Eintrag wirklich sehr gelungen!

    Liebe Grüße Friederike

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    1. Stefan Koppmeier16. August 2019 um 06:58

      Hallo Friederike,
      zuerst einmal herzlichen Dank für deinen Kommentar und dein vieles Lob was du uns hier für unseren Blog zukommen lässt.

      Uns als Team war es sehr wichtig das Thema gut zu strukturieren sodas sich im besten Fall ein roter Faden durch unseren Komplex entsteht.

      Ich denke grade in solche Alltagsthemen wie der Regenwurm nunmal eins darstellt bietet es sich hervorragend an diesen Praxisbezug herzustellen.

      Ich kann mir die Situation in deinem Orientierungspraktikum sehr gut vor Augen führen.
      Aber ist es nicht genau Sinn der Sache bei enem solchen Thema wenn nicht sogar Aufgabe der Biologie hier Ängste oder wie in deinem Fall Schüler mit ihrem Ekel vor etwas zu konfrontieren. Auch wenn das im Fall der Sationsarbeit den Rahmen der Stunde im schlimmsten Fall sogar sprengt.
      Meiner Meinung nach gründet sich in solchen Erfahrungen ein tieferes Verständnis gegeüber eines Themengebietes und auch ein erweitertes Umweltbewusstsein.
      Nichts desto Trotz sollte man direkt mit Erklärungen und eigenem Vormachen den SuS ein wenig die Scheu vor diesem so wichtigen und vorallem gänzlich ungefährlichen Tier nehmen.
      Ich hoffe so konnte ich deine Frage annähernd erfassen und zufrieden stellend beantworten.
      Liebe Grüße,
      Stefan

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  14. Hallo liebes Regenwurm-Team,

    Ich muss gestehen dass ich mich bisher mit dem Regenwurm nicht beschäftigt habe. Als Kind habe ich ganz gerne mit den lustigen Würmchen gespielt und war auch so dreist dass ich sie gerne mal zerrissen habe, um zu sehen wie beide Enden weiter zappeln und man die „Erde“ rausquetschen kann. Klingt so im Nachhinein ganz schön brutal.
    Danke dass ich durch euch auch noch eine andere Seite des Regenwurms kennenlernen durfte.
    Besonders gelungen finde ich eure Anregung für den Unterricht mit dem Regenwurm-Glas. Die Verantwortung für ein Lebewesen und gleichzeitig etwas darüber zu lernen ist für viele Kinder etwas Neues und Spannendes.

    Ihr habt gefragt warum Regenwürmer nicht ertrinken. Meine erste Vermutung war, dass sie nicht ertrinken da sie Hautatmer sind und diese eventuell kiemenähnlich funktionieren könnten.
    Beim genaueren Nachlesen hat sich mein Verdacht bestätigt. Regenwürmer nehmen über die Haut Sauerstoff auf und sondern CO2 wieder ab. Sie benötigen dabei deutlich weniger Sauerstoff als zum Beispiel Warmblütler. Solang etwas Sauerstoff im Wasser gelöst ist, können Regenwürmer im Wasser wochenlang überleben. Problematisch wird es, wenn sie in stehendem Wasser sind. Dann kann sich das ausgeschiedene CO2 zwischen
    Wurm und Wohnröhre nicht verflüchtigen. Es kann also passieren, dass sie im CO2 ersticken. Regenwürmer die nach einem Gewitter oder Schauer in Pfützen tot gefunden werden sind daher fast nie ertrunken sondern einem Sonnenbrand erlegen. Ihre Haut ist sehr empfindlich, so dass selbst das Sonnenlicht während dem Regen ihre Haut so sehr verbrennt, dass die Hautatmung unmöglich wird. Bewegt sich der Wurm noch, kann man ihm helfen indem man ein Blatt über ihn legt so dass er sich wieder eingraben kann.
    Außerdem hat mich interessiert, warum der Regenwurm zunächst in 2 Teilen „weiterleben“ kann, wie meine diversen „Experimente“ als Kind ergeben haben. Es ist allerding so, dass nur der vordere Teil, in dem die überlebenswichtigen Organe wie das Hirn, die Herzen und der Magen sitzen, weiter leben kann. Auch ohne sein Hinterteil. Daher kann ein Regenwurm überleben, wenn ein Fressfeind ihn von hinten erwischt. Der Regenwurm kann dabei sogar sein Hinterteil selbst abschnüren und flüchten.

    Liebe Grüße von Sarah

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  15. Liebes Blogger-Team,

    eure Überschrift hat mich gleich angesprochen und an meine Kindergartenzeit erinnert. Daraufhin habe ich euren Blogbeitrag gelesen. Ich finde ihr habt das Thema von sehr vielen Seiten beleuchtet. Der Blog ist euch echt gelungen! Das Layout und der Aufbau gefallen mir sehr gut! Durch die von euch angebrachten Kästen wie zum Beispiel „Wusstet ihr schon?“ und „Nun seid ihr gefragt!“, lässt sich der Blog auch gut lesen.

    Schon bevor ich euren Blog gelesen habe, wusste ich einiges über den Regenwurm Damals in der Grundschule, im Menuk Unterricht, haben wir Regenwürmer gesammelt, in ein Glas mit Erde und Blättern gesteckt und beobachtet. Wir Kinder hatten großen Spaß daran, doch dem didaktischen Hintergrund hinter dem experimentellen Lernen, war uns damals nicht bewusst. Es war spannend den Würmern zuzuschauen und zu beobachten wie sie sich verhalten. Dabei wurde zum Beispiel auch mal ein Glas ins Dunkle und eins ins Helle gestellt, um zu beobachten wie die Würmer auf das Licht reagieren.

    Eine Stationenarbeit finde ich für das Thema „Regenwurm“ eine gute Idee. Das war auch mein erster Gedanke den Regenwurm im Unterricht zu behandeln. Gerade da der Regenwurm so vielfältig ist, bieten sich verschiedene Stationen mit Unterschiedlichen Bereichen des Tieres an. Dadurch kann in relativ kurzer Zeit sehr viel über die Vielfältigkeit des Regenwurms gelernt und erkundet werden.

    Regenwürmer eignen sich meiner Meinung nach sehr gut für den Unterricht. Neben der Vielfältigkeit des Tieres, hat der Regenwurm noch einen weiteren großen Vorteil. Man kann sie relativ leicht und ohne großen Aufwand finden und sammeln kann. Regnet es einmal gibt es Regenwürmer fast wie Sand an Meer. Sie lassen sich also relativ einfach und kostengünstig beschaffen. Dies kann je nach Klasse und Lage der Schule auch mit Schüler und Schülerinnen durchgeführt werden. Viele haben sicher Spaß daran, in der Erde zu buddeln. Ganz nebenbei sehen SuS den Lebensraum des Regenwurmes. Jedoch muss auch der Ekel bzw. die Angst mancher Kinder gegenüber den Regenwürmern berücksichtigt werden. Durch spielerisches beziehungsweise experimentelles Lernen kann diese Angst bzw. der Ekel aber auch genommen oder zumindest gehemmt werden. Die Kinder sollen ermutigt werden, die Würmer auch mal in die Hand zu nehmen.
    Während den Versuchen mit den Regenwürmern muss die Lehrperson jedoch auf den Umgang der SuS mit dem Tier achten. Es bietet sich an vorher mit den SuS zu besprechen, dass auch ein Regenwurm ein Lebewesen ist und dieser mit Vorsicht zu behandeln ist. Wenn sich nicht an die Regel halten werden, folgen Konsequenzen.

    Vielen Dank für euren umfassenden und interessanten Beitrag!

    Grüße
    Jenny

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  16. Hallo Veronika, Jessica, Sarah, Julia, Stefan und Luisa,

    Erstmal danke für den Ohrwurm, der mich bestimmt den Rest des Tages begleiten wird. -.-
    Das Thema Regenwurm finde ich aber echt super und spannend, auch wenn ich mich eigentlich immer vor diesen Tieren geekelt habe. Mittlerweile sind sie mir schon fast sympathisch geworden, wenn man bedenkt, was die kleinen Würmer alles so auf die Beine stellen (Ups Regenwürmer haben ja gar keine Beine lol).
    Als Erkenntnismethode das Beobachten zu wählen ist beim Regenwurm genau richtig und dass ihr den Tierchen sogar einen Regenwurmkasten gebaut habt finde ich echt cool. Werde ich mir für meine zukünftigen SuS auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
    Was die sprachliche Kompetenz beim Beobachten angeht, habt ihr Recht, dass sie Voraussetzung für ein gelungenes Beobachten und Kommunizieren mit Mitschülern oder anderen Mitbeobachtern ist. Da ich Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt Sprache studiere, habe ich Bedenken, dass das wirklich wissenschaftliche Beobachten an einem SBBZ Sprache oder auch an anderen sonderpädagogischen Schuleinrichtungen, sehr schwierig oder sogar gar nicht möglich ist. Natürlich kann man unterstützend sprachliche Hilfsmittel bieten oder Bildkarten etc. aber reicht das aus? Gerne würde ich hierzu eure Meinung wissen oder ob ihr denkt, dass es eine Möglichkeit gibt, die sprachliche Barriere zu umgehen. An sich kann ich mir aber sehr gut vorstellen im Unterricht das Beobachten als wissenschaftliche Erkenntnismethode anzuwenden. Ich finde, dass die Kinder dabei auch lernen, den Fokus auf gewisse Dinge zu lenken, also ihre Aufmerksamkeit gezielt auf etwas richten. Außerdem bekommt man durch gezieltes Beobachten auch einen Blick fürs Detail. Zum Beispiel beim Mikroskopieren. Mir fällt spontan das Pantoffeltierchen ein, dass man lebend unter dem Mikroskop betrachten kann (zum Beispiel bei Frau Walter im Seminar „Arbeitsweisen der Bio für die Sek1), auch wenn sich die kleinen Tierchen unterm Mikroskop echt flink zu bewegen scheinen.
    Das Unterrichtsbeispiel von Herrn Schrenk zum Thema „Ein Tier erfinden“ finde ich super. Ich meine mich zu erinnern, dass Herr Schrenk auch mal von einer Schule erzählt hat, die den Regenwurm als Schultier eingesetzt hat und ein großes Projekt gestartet wurde, bei dem es darum ging, Müll zu vermeiden und zu lernen, welcher Müll biologisch abbaubar ist und in der Natur entsorgt werden kann und welcher nicht. Die Schülerinnen und Schüler wurden dazu verpflichtet all ihren Müll, den sie von zu Hause mitbrachten wieder mitzunehmen. Außer den Abfall, den der Regenwurm mit unter die Erde zieht und von ihm verwertet wird, diesen Müll dürfen die Kinder auf dem Schulkompost entsorgen. Leider erinnere ich mich nicht genau von welcher Schule er sprach und finde auch keinen Verweis im Internet, aber die Idee finde ich super. So konnten die SuS im Vorhinein testen und kleine Abfallstücke ihres Mülls (Plastik, Alufolie etc.) auf die Erde der in Regenwurmkästen gehaltenen Tiere legen und beobachten, ob die Würmer tatsächlich den Abfall als Nahrung mit unter die Erde zogen oder eben nicht.
    Ich danke euch für euren informativen und schön gestalteten Blog-Beitrag! Er hat mir sehr gut gefallen.
    Grüße,
    Stefanie Roth

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  17. Liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren spannenden Blogbeitrag. Das „Beobachten“ ist eine wichtige, wenn sogar die wichtigste Erkenntnismethode, die jeder täglich benutzt und beim Thema Regenwurm hervorragend gewählt.
    Euren Unterrichtsvorschlag finde ich ausgezeichnet und dieser eignet sich hervorragend zur Einführung in das Thema Regenwurm.
    Zu euren Fragen:
    F: Regenwürmer ertrinken nicht. Auch wenn ihre Bodenhöhlen mit Wasser gefüllt sind, können sie lange Zeit darin überleben. Woran liegt das?
    A: Da Regenwürmer ausschließlich über die Haut atmen, benötigen sie nur genug Sauerstoff um sich herum. Dies ist auch gegeben, wenn sie von Wasser umschlossen sind, da im Wasser auch ein gewisser Anteil an Sauerstoff gelöst ist. Ist nun der Anteil an CO2 zu hoch, ersticken die Regenwürmer.
    F: Was glaubt Ihr, wie alt kann ein Regenwurm werden, wenn man ihn aus seinem natürlichen Lebensraum entfernt?
    A: Wenn ein Regenwurm nicht seine natürlichen Fressfeinde wie Maulwurf oder Vögel fürchten muss, kann er vier bis acht Jahre alt werden.
    F: Wie könnte man deiner Meinung nach den Regenwurm im Biologieunterricht behandeln? Schreib uns deine Ideen und Vorschläge in die Kommentare?
    A: Das könnte durch selbst gesammelte Regenwürmer verwirklicht werden, die jedes Kind für eine bestimmte Zeit zuhause in einem Terrarium halten darf. Dann soll jedes Kind die Beobachtungen dokumentieren. Dies kann beliebig erweitert werden. Zum Beispiel durch ein Müllexperiment. Was frisst der Regenwurm alles und warum frisst er bestimmte Sachen nicht.
    Abschließend bleibt mir dann nur noch zu sagen:
    *hust* *hust* und Vielen Dank für den gelungenen Blogbeitrag.

    Viele Grüße,
    Sebastian

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  18. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren tollen Beitrag. Es ist wirklich spannend wie bedeutend so ein kleines Tierchen doch ist.

    Ihr habt die Erkenntnismethode Beobachten in eurem Beitrag toll ausgearbeitet, vor allem die Abgrenzung von alltäglichem Beobachten und dem systematischen Beobachten hat mir persönlich sehr geholfen, die Thematik besser zu verstehen. Ich würde auf jeden Fall mit der Erkenntnismethode Beobachten arbeiten, das Beobachten ist eine sehr wichtige Kompetenz, die nicht nur in der Schule wichtig ist, sondern im ganzen Leben von Nützen sein kann. Umso wichtiger ist es meiner Meinung nach, sie den SuS schon in der Schulzeit anzueignen.

    Eure Frage „Wieso ertrinken Regenwürmer nicht?“ hängt bestimmt mit der Hautatmung des Regenwurms zusammen. So lange CO2 im Wasser vorhanden ist kann er dieses noch gut aufnehmen und auch im Wasser überleben.

    Durch das Studium an der PH wurde mir die Bedeutung des Regenwurms erst wirklich bewusst, deshalb finde ich es wichtig, dass SuS diese Erkenntnis vielleicht schon in ihrer Schullaufbahn machen.
    Hierfür ist eure Anregung „Der Regenwurm im Glas“ vielleicht genau das Richtige. Ich denke es ist für die SuS super spannend zu sehen, wie der Regenwurm einzelne Blätter an den Glasboden zieht und die verschiedenen Böden komplett durchmischt. Vorteilhaft ist natürlich, dass es bei dem Regenwurm keine genauen Vorschriften gibt und man ihn eine bestimmte Zeit einfach im Klassenzimmer halten kann. Jedoch sollte natürlich dennoch vorsichtig und artgerecht mit dem Tierchen umgegangen werden. 
Ich glaube heutzutage hat nicht jede/r Schüler oder Schülerinnen die Möglichkeit einen Regenwurm in der Natur zu sehen, was zwar traurig aber in manchen Städten leider schon Alltag ist. Durch den „Regenwurm im Glas“ kann jeder einmal das Tierchen unter die Lupe nehmen und kennenlernen.

    Natürlich kann man das Konzept auch noch durch verschiedene Dinge ausweiten. Man könnte einen ganzen Glaskasten im Biologie Raum anbringen und eine Art Regenwurmtagebuch einführen in dem genau Dokumentiert wird, welchen Müll der Regenwurm nach unten zieht und somit verwenden kann und welcher Müll man vermeiden sollte.

    Super ist, dass ihr einen solchen „Regenwurm im Glas“ selbst gehalten habt und uns nun tolle Bilder zeigen könnt.

    Insgesamt finde ich, ist eurer Beitrag wirklich eine runde Sache, er ist gut Gegliedert, Sinnvoll aufgebaut und am Ende habt ihr gute Materialien für den Unterricht eingefügt.

    Danke für den interessanten Beitrag,
    Beste Grüße, Anna Riepl

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  19. Liebes Bloggerteam,

    ein sehr schönes Thema habt ihr euch da ausgesucht! Der Regenwurm ist der wahrscheinlich größte Klassiker im Biologieunterricht. Umso erstaunlicher finde ich es, dass viele Lehrkräfte auch heute noch nur mit Lehrbüchern arbeiten und stur Arbeitsblätter auf Grundlage von kleinen Filmsequenzen ausfüllen lassen. Umso wichtiger sind also auch wir als angehende Lehrkräfte in diesem Prozess, um uns bewusst zu werden, wie wir welchen Unterricht gestalten möchten. Im Endeffekt können wir jungen Lehrer zwar viel von den Lehrkräften aus den älteren Semestern profitieren, jedoch auch andersrum diese von uns und unseren neuen Ideen.

    Obwohl auch ich diesen Regenwurm-0815 Unterricht hinter mir habe, in welchem ein Schüler eine Präsentation gemacht hat und anschließend mit dem Schulbuch gearbeitet Arbeitsblätter ausgefüllt wurden, waren für mich viele neue Infos in eurem Beitrag. Allgemein ruft der Regenwurm an sich vermutlich bei jedem Interessierten eine unglaubliche Begeisterung hervor. Es können auch - wie in eurem Beitrag sehr gut dargestellt - viele verschiedene Themenbereiche, wie Nervensystem, Bau- und Funktionszusammenhang oder auch der Herzkreislauf angeschnitten und erläutert werden..

    Umso wichtiger wird dieser kleine Wurm nun auch in seinem Einsatz im Unterricht und für die Heranführung an verschiedenste Themen. Eure Anregungen für den Unterricht empfinde ich als ausgesprochen kreativ und gut durchdacht. Auch in Bezug auf die Umwelt kann dieser kleine Wurm als sehr wichtige Lernressoruce genutzt werden, da seine hohe ökologische Bedeutung gemeinsam erarbeitet und auch praktisch gemeinsam im Gelände erforscht werden kann. Zum Einsatz eines Regenwurmglases könnte euch auch der Blogbeitrag “Tierisch guter Unterricht” interessieren. Hier kann der EInsatz dieses Projektes auch nochmal unter weiteren Aspekten begründet werden. Auch können die SuS zum Beispiel eine Beziehung und eine bessere und sensiblere Beziehung zur Natur aufbauen.

    Ich denke allgemein ist es als Lehrkraft sehr wichtig, sich dem Aufwand solcher Projekte zu stellen und den SuS auch solche Erfahrungen am lebenden Objekt zu ermöglichen. Ich selbst habe aus solchen Projekten und Unterrichtsstunden in meiner Schulzeit zumindest sehr profitiert.

    Liebe Grüße,
    Anja

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  20. Livia Lothhammer17. August 2019 um 05:46

    Liebes Regenwurm-Team,

    vielen Dank für euren informativen und interessanten Blogbeitrag.
    Ihr habt euch ein Thema und ein Tier ausgesucht, welches in der Gesellschaft immer wieder unterschätzt wird. Eure Einleitung hat mich sehr angesprochen. Ihr habt einen kurzen Überblick verschafft, was einem in eurem Blogbeitrag erwartet und ich hatte Spaß daran gleich weiter zu lesen. Ich fand es sehr spannend, so viele Informationen und beeindruckende Eigenschaften, über so einen kleinen Wurm zu lernen. Besonders faszinierend fand ich die Absätze zu Verdauung und Fortpflanzung der Regenwürmer, deren Vorgänge mir weitgehend unbekannt waren. Besonders, dass beide Regenwürmer bei der Fortpflanzung als Männchen fungieren und sie anschließend aus einem Schleimring einen Kokon absetzen. Ebenfalls unglaublich, dass die Regenwürmer eine eigene kleine Kompostieranlage darstellen. Auf eure Frage hin, warum die Regenwürmer nicht ertrinken, kann ich mir vorstellen, dass sie eine gewisse Zeit und solange das Wasser, das sie umgibt genug sauerstoffgesättigt ist, überleben können. Dennoch sieht man die Würmer ja vor allem dann aus der Erde kriechen, wenn es regnet. Da sie Hautatmer sind brauchen sie vor allem Luft, die sie umgibt zum Atmen.
    Im Unterricht kann ich mir sehr gut vorstellen, Regenwürmer mit ins Klassenzimmer zu bringen. Wie ihr schon erwähnt habt, sind sie nicht gefährlich für die Kinder und sie können leicht aus der Natur entnommen werden. An dieser Stelle auch nochmal ein Lob für euer Experiment mit dem Glaskasten. Auch dies lässt sich gut in den Unterricht in Form eines Projekts einbauen. Für die Kinder wird es spannend sein, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten, zu beschreiben und auch zu sehen, wie die kleinen Tiere die Erde umgraben und vielleicht sogar biologisch abbaubare Abfälle wie Apfelschalen verarbeiten. Denkbar wäre auch, mit den Kindern Regenwürmer zu suchen und kleine Terrarien für sie zu bauen, damit jedes Kind seinen eigenen Regenwurm mit nach Hause nehmen kann und ihn dort beobachten kann. Zum Thema Nervensystem des Regenwurms, fällt mir noch der Vergleich des Strickleitersystems ein. Dies ist für die Kinder gut visualisierbar.

    Liebe Grüße,
    Livia

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  21. Hallo liebe Blogger,

    erstmal Danke für Euren aufschlussreichen und interessanten Beitrag. Ich habe durch diesen sehr viel Neues über den Regenwurm lernen und auch altes Wissen wieder auffrischen können.

    Die anfänglichen Erläuterungen zur biologischen Erkenntnisgewinnung und der Erkenntnismethode „Beobachten“ finde ich sehr hilfreich, zumal die späteren Anregungen für den Unterricht größtenteils darauf basieren.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen mit Hilfe dieser Methode später Unterrichtsaspekte von den Schülern selbstständig erarbeiten zu lassen. Auch in unserem Blogbeitrag über den Wald bin ich auf einige Experimente eingegangen, mit denen sich wichtige Erkenntnisse über den Waldboden hauptsächlich auch durch beobachten sammeln lassen. Allgemein bin ich der Meinung, dass Wissen, welches man selbständig (bspw. durch Beobachtungen oder Versuche) erarbeitet viel länger in Erinnerung bleibt als theoretisches Wissen durch Tafelanschriebe oder Lehrervorträge, da damit auch andere kognitiven Aspekte wie Gerüche, Emotionen, etc. verbunden werden und auch die Verständlichkeit von komplexen Zusammenhängen erhöht wird.

    Auch den Teil zur Anatomie des Regenwurmes finde ich gelungen, da er kurz und bündig die Physiologie erklärt und auch häufig behauptete, falsche Aussagen (Regenwürmer können nicht „sehen“) falsifiziert.
    Eure Frage, wieso Regenwürmer nicht ertrinken können, würde ich wie folgt beantworten: Wie ihr erwähnt, erfolgt die Atmung des Regenwurmes über die Haut, somit kann er auch im Wasser „atmen“, indem der im Wasser gelöste Sauerstoff, wie an der Luft auch, über die Körperoberfläche ins Innere diffundiert und über das Kapillarnetz ins Blut aufgenommen wird.

    Durch euren Teil zur ökologischen Bedeutung des Regenswurms, wird die Wichtigkeit des Regenwurms für den Boden deutlich. Einige der vielseitigen Auswirkungen von Regenwürmern auf Erdböden waren für mich neu. Gerade wegen der vielen positiven Aspekten finde ich es von Landwirten, wie auch von der Politik, unverantwortlich die Verwendung von Planzenschutzmittel zu tolerieren, die bewiesenermaßen der Regenwurmaktivität und somit auch der Qualität des Bodens schaden. Hier müsste die Politik meiner Meinung nach zügig handeln, um eine nachhaltige Landwirtschaft zu gewährleisten oder?

    Die Erarbeitung der Eigenschaften des Regenwurms durch die Schüler selbst finde ich eine gute Idee. Hier können die Schüler durch die kleinen Experimente richtig wissenschaftlich arbeiten, bspw. mit Beobachtung, Hypothese, Experiment, ..., und auf die Sinnesorgane eines Regenwurmes schließen.
    Hier fällt mir ein weiterer Versuch ein, mit der sich das Gerücht beseitigen lässt, dass Regenwürmer bei Regen aus ihren Gängen kriechen, um nicht zu ertrinken. Dazu füllt man eine Schale mit klarem Wasser und legt einen Stein oder Erdklumpen hinein, der aus dem Wasser ragt. Nun legt man einen Regenwurm ins Wasser und beobachtet wie der Wurm reagiert. Schwimmt er im Wasser herum oder sucht er schnell das Trockene? Zu erwarten ist, dass er im Wasser umher schwimmt und eventuell Erdpartikel von seiner Haut wascht.

    Abschließend kann ich sagen, dass mir der Blogbeitrag gut gefallen hat und ich, wie oben schon erwähnt, viel neues lernen konnte. Die von euch gestellten Fragen helfen dabei sich noch mehr mit dem Thema zu befassen und selbst nachzudenken.

    Liebe Grüße
    Tim Beuter

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  22. Liebes Bloggerteam,
    danke für euren sehr interessanten Blogbeitrag. Mich hat gleich die Überschrift eures Blogbeitrags gefangen genommen und an meine Kindheit erinnert, in der ich das Regenwurmlied oft und gerne gesungen habe. Ich hatte aber die Wirkung und Komplexität des Regenwurms völlig unterschätzt. In der Unterstufe haben wir das Thema Regenwurm im Biologieunterricht zwar behandelt, aber bei mir sind nicht viele Informationen zum Regenwurm hängen geblieben, was sehr schade ist. Umso mehr hat es mich gefreut, auf euren Blogbeitrag zu stoßen und ich bin beeindruckt von euren detaillierten Vorschlägen für mögliche Unterrichtseinheiten. Ich bin überzeugt, dass die SuS sich die Inhalte über den Regenwurm mit euren praktischen Unterrichtseinheiten um einiges besser merken könne, als es bei mir der Fall war.
    Ich kann mir selbst gut vorstellen, dass ich als zukünftige Biologielehrerin auf ähnliche Unterrichtsmethoden zurückgreifen werde und das Beobachten als wichtige Erkenntnismethode einsetze. Ich finde es sehr wichtig, dass SuS lernen, wie sie durch simples beobachten sehr viel über ihre Umwelt lernen können und glaube, dass einem die Fähigkeit genau zu beobachten während des ganzen Lebens einiges erleichtert. Selbst im Studium ist diese Erkenntnismethode noch sehr gefragt, ich denke hier z.B. an das Orientierungspraktikum bei dem jeder Student/ jede Studentin ihren eigenen Beobachtungsbogen entwerfen und ausfüllen müssen und auch Studien bestehen zum großen Teil auch aus der Beobachtung von verschiedenen Sachverhalten.
    Die Tatsache, dass Regenwürmer nicht ertrinken können, war mir vollkommen neu. Ich habe als Kind oft an Regentagen tote Regenwürmer in Pfützen liegen sehen und bin davon ausgegangen, dass diese darin ertrunken sind. Allerdings habt ihr in eurem Beitrag ja auch darauf hingewiesen, dass Regenwürmer keine Lungen haben und daher nicht husten können. Hängt dann die Tatsache, dass Regenwürmer nicht ertrinken können genau mit diesem Sachverhalt zusammen? Und was hat dann die Regenwürmer in den Pfützen getötet? Ich habe mir eine Hypothese zurechtgelegt, die das vielleicht erklären könnte, bin mir aber nicht sicher, ob sie wirklich plausibel ist und zutrifft, ich hoffe ihr könnt mir auch hier weiterhelfen. Ich habe durch euch gelernt, dass Regenwürmer über ihre Haut atmen und somit Sauerstoff aufnehmen. Wird der Sauerstoffzufuhr also nun durch Wasser abgeschnitten, können Regenwürmer nicht mehr atmen. So stellt sich mir die Frage, ob die Regenwürmer in den Pfützen dann nicht ertrunken, sondern erstickt sind. Was meint ihr denn dazu, kann das sein?
    Nochmals vielen Dank für euren Beitrag, ich freue mich schon sehr auf eure Antwort und bin gespannt, was ihr zu meiner Hypothese sagt.
    Liebe Grüße, Maja.

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  23. Hallo liebe Blogger,
    ich habe euren Beitrag ausgewählt, weil ich gespannt war, was sich hinter eurem Titel "hört ihr die Regenwürmer husten" verbirgt.
    Das Lieb kennt ja jeder, euren Beitrag allerdings nicht.
    Die Gestaltung eures Beitrags ist euch sehr gut gelungen. Durch die vielen Schaubilder wirkt er optisch nicht langweilig und inhaltlich ist er das erst recht nicht.
    Ihr habt einen durchgehenden roten Faden, was mir persönlich sehr gut gefällt. Zuerst geht ihr auf die Erkenntnismethoden der Biologie ein und bezieht euch später auf den Regenwurm, dem ihr samt Körperbau, Lebensraum und Geschichte detailliert beschreibt.
    Wie ihr schon erwähnt habt, hat jedes Kind schon Vorerfahrungen mit Regenwürmern gemacht. Sich wie ein Regenwurm gefühlt, haben, denke ich, die wenigsten SuS.
    Durch das Nachahmen des Regenwurms, in dem die SuS durch einen Gang kriechen, werden den SuS einige Eigenschaften des Regenwurms sehr verständlich übermittelt und unterstützt dabei, die SuS selber die Eigenschaften erschließen zu lassen.
    Zu der letzten Frage: ich habe in meinem Fsj Erfahrung mit einem Regenwurmkasten gemacht. Wir haben dafür ein sehr großes Terrarium genutzt, in dem wir davor Frösche und Schnecken beobachteten. Leider war das Terrarium so groß, dass man nur wenige Gänge unserer Würmer erkennen konnte und die Erde war gar nicht durchsiebt. Wenigstens hat man bei uns auch gesehen, dass sie die Blätter in ihre Löcher ziehen und die Kinder hatten trotzdem ihren Spaß daran.

    Vielen Dank für den tollen Beitrag!
    Das mit dem Ohrwurm hat übrigens geklappt.

    Liebe Grüße
    Sarah

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  24. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank, für euren informativen Beitrag über Regenwürmer. Mir gefällt euer Beitrag sehr gut, da er strukturiert aufgebaut ist und sich ein roter Faden durch den Beitrag zieht. Zudem ist der Beitrag sehr schön gestaltet.
    Ich finde es außerdem beachtlich, dass ihr euch die Zeit genommen habt einen Regenwurmkasten zu bauen und zu beobachten. Dies war aber sicherlich auch sehr interessant für euch.
    Ich bin sehr überrascht, wie viel ich noch über den Regenwurm gelernt habe, obwohl ich mich noch daran erinnern kann, den Regenwurm in der Unterstufe behandelt zu haben. Vielleicht liegt das daran, dass wir den Regenwurm hauptsächlich in der Theorie besprochen haben und daher nicht so viel hängen geblieben ist.
    Das SuS Vorerfahrungen zum Regenwurm mitbringen ist natürlich sehr positiv und so kann man auch den Anfang einer Unterrichtseinheit gestaltet, indem die Kinder dieses Vorwissen miteinbringen, was sehr motivierend wirkt. Wenn man den SuS dann auch noch mitteilt, dass sie einen eigenen Glaskasten bauen dürfen, sind die Kinder von dem Thema sicherlich hoch auf begeistert. Zum einen kommen die SuS der Natur so näher und zum anderen können sie sich dann die Vorgänge unter der Erde besser vorstellen. Wenn man den SuS dann auch noch aufträgt das Beobachtete zu protokollieren nehmen sie auch noch Fertigkeiten für ihr ganzes Leben mit. Ich hätte noch die Idee, dass die Kinder die Beobachtungen im Glaskasten in einem eigenen Forschertagebuch festhalten können, welches sie auch kreariv gestalten dürfen. Man kann vielleicht sogar damit anfangen, dass man zusammen mit den Kindern auf die Suche nach Regenwürmern geht und jedes Kind dabei zum Beispiel eine Lupe in die Hand bekommt. Auch die Suche kann im Entdeckerbuch festgehalten werden. So sind sie von Anfang an kleine Forscher. Dies würde ich natürlich in der Grundschule durchführen.
    Aber ihr habt insgesamt zahlreiche und kreative Ideen zur Behandlung des Regenwurms vorgestellt, was auch die Vielschichtigkeit dieses kleinen Tieres wiederspiegelt. Mir persönlich hat auch die Stationsarbeit sehr gut gefallen, da man einiges über den Regenwurm erfährt. Durch die praktische Durchführung nehmen die Kinder sicherlich auch viel mehr mit und erinnern sich (im Gegensatz zu mir) vielleicht auch noch Jahre später daran, was der Regenwurm so alles kann.
    Ich denke, das Thema Regenwurm ist vor allem heutzutage mit dem Klimawandel sehr wichtig, da für die Kinder noch einmal deutlich wird, was eigentlich in die Erde gehört und was nicht (Müll). Damit das deutlich wird, muss dieses Thema jedoch noch einmal gesondert angesprochen werden.
    Liebe Grüße,
    Anna

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  25. Liebes Blogger-Team,
    Wie viele andere, die diesen Beitrag kommentiert haben, hatte auch ich schon einen Ohrwumr, bevor ich überhaupt angefangen habe, euren Beitrag zu lesen und das war sicher auch der Grund, dass ich ihn mir ausgewählt habe.

    Zunächst mal ein großes Lob an euer wirklich ansprechendes Layout und einen großen Respekt, dass ihr eure Regenwurm-Kiste selbst gebaut habt. dadurch hat man einen persönlichen Zugang und kann über seine eigenen Erfahrungen berichten, wodurch das Thema eine ganz andere Tiefe bekommt und für den Leser viel interessanter und auch persönlicher macht.
    Eure Anregungen für den Unterricht finde ich alle sehr spannend und würde sie auch gerne in meinem Unterricht einmal ausprobieren.
    Ich kann mir vorstellen, dass im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Regenwurm, die Wurm-Kiste eine ideale Ergänzung zur Theorie bietet. Die Vorstellungskraft der SuS ist zwar groß, reicht aber sicher nicht aus, sich vorzustellen, wie ein Regenwurm unter der Erde lebt. Durch die Wurm-Kiste bekommen sie die Möglichkeit dies zu beobachten, was auch die Faszination und Motivation der Schüler vergrößern kann.
    Wie ich schon kurz angesprochen hatte, würde ich das Beobachten mit anderen Kompetenzen verbinden und somit mehrere Lernzugänge für die SuS anbieten.

    Ich selbst habe in meiner Grundschulzeit mit meiner Klasse eine Regenwurm-Kiste gebaut und kann mich bis heute noch sehr detailliert an diesen Unterricht und das Gelernte erinnern. Das unterirdische Leben hat mich damals sehr fasziniertund ich konnte mir durch das Beobachten sehr viel Theorie, die nebenbei erzählt wurde merken.

    Kompliment für euren sehr gelungenen Blogbeitrag
    Grüße
    Johanna Krell

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