Freitag, 26. Juli 2019

Basiskonzepte im Biologieunterricht - "Basko die Basiskonzeptschnecke"

Liebe Leserinnen und Leser,

- Basiskonzepte im Biologieunterricht - Welche Chancen und Möglichkeiten bieten uns Basiskonzepte im Biologieunterricht und wie können diese in die Praxis miteingebunden werden?

In unserem Blogbeitrag wollen wir euch zuerst unser Konzept "Unterricht Biologie - Der Unterrichtshelfer für das Fach Biologie am SBBZ Lernen" vorstellen. Inwiefern dieses Konzept nun in den Schulalltag integriert werden kann, stellen wir euch anhand des Themas "Die Weinbergschnecke" vor. 

Wir hoffen, dass ihr den Unterrichtshelfer für eure zukünftigen Unterrichtsstunden einsetzen könnt. Wenn euch erweiterte Ideen aufkommen, lasst es uns wissen, damit das Konzept weiter wachsen kann. 
Lasst euch überraschen und inspirieren.

So, jetzt aber viel Spaß beim Durchlesen. Basko die Basiskonzeptschnecke wird euch durch das Konzept führen.  

Liebe Grüße,
Christina, Leah, Julia, Lydia, Annika

Den Blogbeitarg findet Ihr unter dem folgenden Link:
https://documentcloud.adobe.com/link/track?uri=urn%3Aaaid%3Ascds%3AUS%3Aa2a9a95d-4a32-42a5-b4b0-d079e35a524f

19 Kommentare:

  1. Liebes Blogger-Team,
    Euer Blogbeitrag hat mich sofort neugierig gemacht, da ich selbst auch den Förderschwerpunkt Lernen gewählt habe. Euer Einstieg mit Kim, der sich schwertut, alles zu ordnen fand ich auch sehr gut gewählt, da ich ihn sofort verstehen konnte. Bei meinem OEP war ich an einem SBBZ mit Schwerpunkt Lernen und bin vielen Kindern begegnet, die die gleiche Schwierigkeit wie Kim hatten. Jedoch gab es in jeder Klasse auch Kinder, die eher Taha oder Klara ähnelten. Jede Klasse eines SBBZ weist immer eine sehr große Diversität auf, ich denke deshalb ist es auch besonders schwierig, sich als Lehrkraft an den Basiskonzepten zu orientieren. Als Lehrkraft an einem SBBZ muss der Unterrichtsinhalt stark selektiert und heterogen gestaltet werden. Deshalb kann meiner Meinung nach auch nicht auf alle Kompetenzen eingegangen werden. Ein weiterer Punkt wäre, dass sich auch dass Vorwissen der Schülerinnen und Schüler stark unterscheiden kann.
    Das soll nicht heißen, dass die Basiskonzepte keine Rolle für SBBZ-Schulen mit Förderschwerpunkt Lernen spielen, ich denke, sie helfen der jeweiligen Lehrkraft durchaus den Unterricht klar zu strukturieren und zu organisieren. Jedoch können sie nicht so leicht umgesetzt werden, da sich die Lehrperson auch nach den Schülern und deren Interesse richten sollte.
    Um auf eure Frage einzugehen, welche Aufgaben mir noch zum Basiskonzept Entwicklung einfallen. Man könnte vielleicht im Hinblick auf die Reproduktion auch auf die Rekombination und Vielfalt eingehen. Dieses Thema wäre jedoch nur für höhere Klassen geeignet. Oder man könnte sich auch mit der Evolution der Schnecke befassen und sich die Entwicklung genauer anschauen, indem man sich vielleicht auch verschiedene Arten anschaut.
    Zusammenfassend hat es mir sehr viel Spaß gemacht euren Blogbeitrag zu lesen. Ich fand ihn sehr interessant und konnte so einiges über die Weinbergschnecke lernen. Das einzige was mir vielleicht ein bisschen gefehlt hat, ist ein Abschluss mit Kim. Da hätte man gerne gewusst, ob es ihm in der nächsten Stunde vielleicht besser ergeht oder die Lehrerin ihren Unterricht dementsprechend geändert hat, dass er besser mitkommt.
    Was ich noch toll fand, sind die Beispiele mit den Versuchen. Die werde ich mir definitiv merken und vielleicht später dann auch anwenden ��. Auch die Basiskonzeptschnecke Basko, fand ich witzig und hat das Lesen noch aufgelockert.
    Viele Grüße und Danke für euren Blogbeitrag!
    Vroni

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    1. Liebe Vroni,
      vielen Dank für deinen Blogkommentar und deinem Interesse an unserem Blogbeitrag. Es freut uns, dass es uns mit der kleinen Geschichte um Kim, Taha und Klara zu Beginn des Kommentars gelungen ist, eine „reale“ Situation an einem SBBZ Lernen zu schaffen. Da du von deiner Erfahrung an einem SBBZ Lernen erzählst, würde es mich interessieren, ob du dort mit den Basiskonzepten in Kontakt gekommen bist. Oder kannst du dich aus deiner eigenen Schulzeit an die Basiskonzepte erinnern?
      Wie du richtig schreibst, sind die Klassen an einem SBBZ Lernen sehr heterogen. Aufgrund dessen müssen Unterrichtsinhalte stark differenziert werden. Würden sich allerdings auch Lehrkräfte am SBBZ mit den Basiskonzepten auseinandersetzen, würde dies Struktur, Regelmäßigkeiten und Ordnung schaffen. Alles wichtige Punkte, die, wie du schreibst, der Lehrkraft beim Strukturieren und Organisieren des Unterrichts helfen würden. Zudem würde die Anwendung der Basiskonzepte im Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler, aber auch besonders für die, die besondere Förderung benötigen, Ordnung und gleichzeitig Vereinfachung des Stoffs bedeuten. Das hätte den Vorteil, dass weniger Schülerinnen und Schüler wie Kim im Unterricht sitzen und nichts verstehen würden.
      Du schreibst außerdem, dass das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler sich stark unterscheiden kann. Da stimme ich dir zu. Ziel ist es, wie wir bei den Unterrichtsideen auch geschrieben haben, dass die Schülerinnen und Schüler bevor sie die Experimente mit den lebenden Weinbergschnecken durchführen bereits über Vorerfahrungen und Vorwissen im Umgang mit den Weinbergschnecken verfügen. Führt die Lehrkraft zu Beginn der Einheit langsam in die Thematik „Weinbergschnecke“ ein, verfügt die Klasse theoretisch über das gleiche Vorwissen.
      Deine weiteren Ideen zum Basiskonzept Entwicklung finde ich gut. Wie du schreibst, eignet sich das Thema Rekombination und Vielfalt erst in einer höheren Klassenstufe. Der Vorteil der Basiskonzepte ist, dass die Inhalte verschiedener Klassenstufen miteinander verknüpft und dabei komplexe Wissensnetze aufgebaut werden können. Aufgrund dessen kann sich in der Grundstufe mit einfacheren Themen wie beispielsweise „Kann die Schnecke riechen und schmecken?“ und „Wie bewegt sich die Schnecke?“ beschäftigt werden. In der Hauptstufe kann dann schließlich am Vorwissen, welches die Schülerinnen und Schüler bereits aus der Grundstufe haben angeknüpft werden. Dabei kann dann zum Beispiel die Rekombination und Vielfalt am Thema der Weinbergschnecke behandelt werden.
      Es freut mich und den Rest des Blogger-Teams, dass du so viel Spaß beim Lesen unseres Beitrags hattest und selbst noch etwas über die Weinbergschnecke lernen konntest. Danke für den Hinweis, dass du gerne wissen würdest, wie es mit Kim weitergeht. In unserem Fall hat die Geschichte ein offenes Ende. Um den roten Faden bis zum Ende des Blogbeitrags beizubehalten, bietet sich ein kleiner Abschluss von Kim und seinen Klassenkameraden an. Schön, dass dir die Versuche so gut gefallen haben! Ich kann dir auch nur wärmstens empfehlen dir die Versuche zu merken und sie später tatsächlich mal im Unterricht in deiner Klasse auszuprobieren. Einige aus unserem Blogger-Team hatten die Gelegenheit Weinbergschnecken während dem ISP im Klassenzimmer zu halten. Während der Unterrichtsreihe war es uns möglich die verschiedenen Versuche mit den Schülern durchzuführen. Und selbst heute – mehr als ein Jahr nach unserem ISP – erinnern sich die Kinder immer noch an die Weinbergschnecken und die verschiedenen Versuche, die wir gemeinsam mit ihnen durchgeführt haben. Vielleicht fallen dir ja auch noch weitere Versuche und praktische Aufgaben zum Thema Weinbergschnecke ein, die wir in unserer Sammlung aufnehmen können?
      Über einen weiteren Kommentar von dir würden wir uns sehr freuen!
      Viele Grüße
      Annika und der Rest des Blogger-Teams

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  2. Liebes Blogger-Team,

    eure Idee, den Blogbeitrag als Zeitschrift mit mehreren Ausgaben aufzubauen, finde ich toll. Gerade der Einstieg, wie mit dem Beispiel von Kim und seinen Mitschülern, war sehr ansprechend und interessant gestaltet.

    Genau wie Vroni studiere auch ich Sonderpädagogik mit Förderschwerpunkt Lernen. Deshalb fand ich es schön, dass ihr in eurem Beitrag Bezug zu den SBBZ genommen habt. Leider hat mir im weiteren Verlauf eures Blogs der weitere Bezug etwas gefehlt bzw. hätte meiner Meinung nach gut in ein Fazit gepasst.

    Beim Lesen des Informationsteils über die Weinbergschnecke haben sich für mich zwei Themenbereiche noch nicht ganz erschlossen:

    Ihr habt geschrieben, dass die Weinbergschnecken im Boden eingegraben überwintern. Ist sie denn in der Lage, sich ein Loch zu graben? Wie gelangt die Schnecke in den Boden, wenn ihr Körper doch im Gehäuse und durch eine Kalkschicht geschützt ist?

    Der statische Sinn ist für mich nicht ganz verständlich gewesen. Wie genau funktioniert dieses Organ? Und wenn es kein richtiges Gleichgewichtsorgan, sondern ein Richtungssinnesorgan ist, ist für die Schnecke dann nur ihre Lage im Raum relevant und das Organ kann eher mit einem Kompass verglichen werden? Ist es für die Schnecken dann egal, ob sie auf dem Boden oder an der Decke kriechen?

    Aus meiner Schulzeit kann ich mich gar nicht an die Basiskonzepte erinnern. Dies kann aber auch daher kommen, dass meine Biologielehrer die Basiskonzepte nur als Orientierung für den Aufbau ihres Unterrichts verwendet haben. Natürlich haben wir die biologischen Themen behandelt. Diese wurden aber eher separiert voneinander betrachtet. Selbst unterschwellig hat sich aber bei mir im Kopf keine „Struktur entwickelt“, die man auf die Basiskonzepte zurückführen könnte.


    Liebe Grüße
    Laura

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    1. Liebe Laura,

      erstmal vielen lieben Dank für deinen Blogkommentar und deinem Interesse an unserem Blogbeitrag. Uns freut es, dass dir die Idee mit dem Unterrichtshelfer gefallen hat. Ich kann deine Kritik gut nachvollziehen, denn du hast wirklich Recht. Wir hätten den Bezug zum SBBZ Lernen nochmals im Fazit erwähnen können. Du meinst ja, dass du während deiner eigenen Schulzeit nicht direkt mit den Basiskonzepten in Kontakt gekommen bist. Wie sieht es mit Erfahrungen während Praktika aus? Hast du denn im SBBZ Lernen die Eingliederung von Basiskonzepten mitbekommen? Wenn ja wie und hat dies den Schülerinnen und Schülern geholfen, um Vernetzungen und Strukturen aufbauen zu können?

      Deine Fragen zum Informationsteil über die Weinbergschnecke werde ich versuchen kurz zu erläutern: Ja, die Weinbergschnecke ist in der Lage sich ein eigenes Loch mit ihrem Fuß zu graben, bevor sie ihr Gehäuse mit einer Kalkschicht verschließt. In diesem Loch überwintert dann die Weinbergschnecke. Falls du dies nochmal nachlesen willst, dann schau doch mal auf diesem Link: https://gugumuck.com/de/ufaqs/was-machen-die-schnecken-im-winter/. Der statische Sinn oder Lagesinn ermöglicht es der Schnecke, sich z.B. wieder in ihre normale Lage zu versetzen, wenn sie auf den Rücken gedreht wurde. Natürlich muss die Schnecke sich auch jederzeit über ihre Lage im Raum im Klaren sein. Der Lagesinn der Weinbergschnecke funktioniert mittels der so genannten Statocysten, zwei mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die sich auf beiden Seiten des Schlundringes befinden. In der Flüssigkeit schwimmen mehrere Kalkkörnchen, die so genannten Statolithen. Sinneszellen ermitteln die Veränderung der Lage der Statolithen in den Statocysten und verschaffen der Schnecke so ein Bild über ihre Lage im Raum. Deine Frage, ob dieser Sinn mit einem Kompass verglichen werden kann, würde ich persönlich mit ja beantworten. Der statische Sinn hat zur Folge, dass es der Schnecke sozusagen gleichgültig ist, in welcher räumliche Lage sie sich befindet, egal ob am Boden oder an der Decke. Aus diesem Grund fungiert der statische Sinn nicht als Gleichgewichts-, sondern als Richtungssinnesorgan.

      Vielen Dank nochmals für deinen Kommentar und deine Anregungen! Falls du Lust hast, darfst du gerne nochmals kommentieren.

      Liebe Grüße

      Leah und der Rest des Blogger-Teams

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  4. Liebes Blogger-Team,
    der Titel Eures Beitrags hat mich direkt neugierig gemacht, da ich mich zuvor nur oberflächlich mit dem Thema Basiskonzepte auseinandergesetzt habe.
    Vorab zu dem Aufbau und der Gestaltung des Beitrags. Ich finde die Gliederung sehr schlüssig und bin der Meinung alles Wichtige habt ihr aufgeführt. Für mich, die sich mit dem Thema nicht auskennt, war der ganze Beitrag verständlich und lehrreich. Auch die kurz aufgeführten Unterrichtsbeispiele waren gut gewählt.

    Da ich auch Sonderpädagogik studiere, allerdings für SBBZ mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung (ESENT), war ich erstaunt zu hören, dass in diesen Bildungsplänen Basiskonzepte kein Thema sind.
    Der Bildungsplan Förderschwerpunkt ESNT war mir schon bekannt, ich habe allerdings noch einmal nachgesehen und tatsächlich nichts finden können. So habe ich auch mal in den Bildungsplan Förderschwerpunkt Lernen reingeschaut und war über die großen Unterschiede erstaunt. Natürlich liegen die Schwerpunkte und die übergeordneten Leitgedanken der Schulformen weit auseinander. Während bei Lernen die einzelnen Fächer und Fächerverbünde aufgeführt sind, ist das bei ESENT nicht der Fall. Hier geht es um etwas Allgemeines und ich möchte hier auch keinen Beitrag zu den unterschiedlichen Bildungsplänen schreiben. Allerdings kann ich, wenn ich mich ausschließlich auf den Bildungsplan ESENT beziehe, nichts über die Fächer, deren Unterrichtsinhalte und fachliche Kompetenzvermittlung erfahren.

    An dieser Stelle eine kleine Anmerkung an alle Interessierten, die meinen Kommentar hier lesen: es lohnt sich sehr in Bildungspläne anderer Schulformen reinzuschauen. Mir hat das gerade sehr viel gebracht und alleine aus diesem Grund, hat sich das Lesen Eures Blogeintrag schon für mich gelohnt! ��

    Um zurück zu dem Blogbeitrag und Euren Fragen zu kommen:
    Im Bezug zum Thema Entwicklung fallen mir, neben der Fortpflanzung, auch noch die Verbreitung, Artenvielfalt und die Paläontologie ein.
    Ihr habt in dem Unterrichtsbeispiel ausschließlich die Weinbergschnecke behandelt, was ich auch angebracht finde, da es somit zu keiner zusätzlichen Verwirrung und noch mehr Lernstoff für die SuS kommt.
    Aber da Weichtiere (v.a. Schnecken und Muscheln) schon vor Millionen vor Jahren existiert haben und es eine große Anzahl an fossilen Schnecken gibt, finde ich dieses Thema auch noch interessant und man kann es super mit einem Klassenausflug verbinden.

    Spätestens seit dem Erdmittelalter (Jurazeit, vor 199,6 Millionen Jahren) sind Süßwasser und Land-Lungenschnecken bekannt und deren Vorkommen bewiesen.
    Solche Zahlen und Fakten sind kaum greifbar und fast unvorstellbar. Umso faszinierender ist es, dass es Beweise, in Form von Fossilien, zu bestaunen (teilweise auch zum Anfassen) gibt.
    Als Abschluss des Themas „Weinbergschnecke“ eignet sich ein Besuch in einem Naturkundemuseum. Hier kann man einfach und spielerisch vorgehen, z.B. mit einem kurzen Fragebogen. Die SuS begeben sich auf eine „Zeitreise“ und sammeln Informationen über die „Vorgänger“ der Weinbergschnecke.
    In Stuttgart gibt es gleich zwei Naturkundemuseen (Schloss Rosenstein und das Museum am Löwentor), welche unabhängig vom Thema für Schulausflüge geeignet sind.
    Liebe Grüße, Gloria

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    1. Liebe Gloria,
      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Interesse an unserem Blogbeitrag. Es freut uns, dass dir der Aufbau und die Gestaltung unseres Eintrags sowie die gewählten Unterrichtsbeispiele so gut gefallen!
      Vielen Dank für deinen Hinweis auch mal in andere Bildungspläne reinzuschauen. Ich glaube davon haben alle angehenden und fertigen Lehrkräfte etwas. Aufgrund dessen habe ich eben auch mal in den Bildungsplan von ESENT reingeschaut. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird am SBBZ ESENT nicht nur der Bildungsplan ESENT verwendet, sondern zusätzlich je nach Bildungsgang des Kindes den Grundschulbildungsplan, den Bildungsplan der Sekundarstufe 1 oder der Bildungsplan SBBZ Lernen miteinbezogen. Das würde erklären, wieso im Bildungsplan ESENT nichts über die Fächer und deren Unterrichtsinhalte und fachliche Kompetenzvermittlung berichtet wird.
      Wenn wir schon bei Bildungsplänen anderer Schularten sind, sind dir während deiner Schulzeit die Basiskonzepte begegnet? Über einen weiteren Kommentar dazu würden wir uns freuen!
      Deine Ideen zum Thema Entwicklung, auf die Verbreitung, Artenvielfalt und Paläontologie einzugehen, finde ich gut. Allerdings fallen mir da spontan keine praktischen Aufgaben, die im Klassenzimmer anhand der Weinbergschnecken gemeinsam mit den SuS durchgeführt werden können, ein. Falls dir dazu noch etwas einfällt, darfst du gerne nochmal kommentieren! 
      Super finde ich deine Tipps zum Abschluss des Themas der Weinbergschnecke. SuS machen gerne Ausflüge. Bei einem Museumsbesuch profitieren sie von der Motivation einen Ausglug zu machen und gleichzeitig können sie ihr Wissen vertiefen. Eventuell kann der Ausflug in ein Museum auch genutzt werden, um dort von der Weinbergschnecke auf andere Mollusken überzuleiten.
      Viele Grüße
      Annika und der Rest des Blogger-Teams

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  5. Hallo liebe Bio-Blogger,
    vielen Dank erst mal für euren interessanten Beitrag zu den Basiskonzepten. Ihr habt ihn wirklich schön gestaltet und die Gliederung des Beitrags ist sinnvoll und übersichtlich. Ich finde auch die Idee mit der kleinen Schnecke sehr nett und anregend gestaltet.
    Nun aber zum Inhalt: Ich persönlich finde die Basiskonzepte super, um dem Unterricht grundsätzlich einen roten Faden zu geben. Wie ihr auch sagt, es unterstützt die Schülerinnen und Schüler ungemein, wenn sie Zusammenhänge verstehen. So kann das Erlernte viel leichter gemerkt und angewendet werden. Mir persönlich hilft es immer sehr den Stoff anhand der Basiskonzepte zu verknüpfen.
    In der Schule kann ich mich wenig daran erinnern, dass die Basiskonzepte angewendet wurden, zumindest was die Unter- und Mittelstufe angeht. Es ist aber durchaus möglich, dass ich mich einfach nur nicht erinnere. In der Oberstufe haben wir viel mit Basiskonzepten gearbeitet. Auch wenn die damals nicht so benannt und offen dargelegt wurden, konnte man doch sehr gut verknüpfen. Gerade Struktur und Funktionszusammenhänge waren für die Vorbereitung aufs Abitur essenziell um den Stoff wirklich zu verstehen. Auch jetzt im Studium erkenne ich immer wieder bei bereits damals Gelerntem Zusammenhänge zu den Basiskonzepten.
    Ich studiere Bio für die Sekundarstufe I und war sehr erstaunt darüber, dass man im Sonderpädagogik Bereich nicht die Basiskonzepte vorgegeben hat, wie wir es kennen. Warum das so ist, kann ich mir kaum erklären. Vielleicht weil es zu kompliziert sein? Doch ich finde, dass gerade das Gegenteil der Fall ist. Wie ihr geschrieben habt, hilf es einem zu verknüpfen und Zusammenhänge zu verstehen. Daher fände ich auch für das SBBZ die Basiskonzepte durchaus sinnvoll.
    Zum Basiskonzept der Entwicklung kann man sicher viele schöne Dinge zur Evolution machen. Um vielleicht bei der Weinbergschnecke zu bleiben kann man ja auch behandeln wie sich die (Weinberg)schnecke im Laufe der Zeit verändert hat und warum. Mann kommt durch die verschiedenen Anpassungen der Evolution wieder schnell zum Thema Struktur und Funktion, was dem ganzen wieder einen weiteren Rahmen gibt.

    Während viele ja beim Thema Basiskonzepte schon die Augen verdrehen, muss ich sagen, finde ich es immer wieder spannend wie unterschiedlich man ein Thema beleuchten kann. Die Aufgabe, die Herr Lude uns dazu im Seminar gestellt hat, bietet ja eine tolle Möglichkeit ein bisschen weiter zu schauen. Man sollte sich vielleicht wirklich öfter mal überlegen wie man alle Basiskonzepte zu einem Unterrichtsthema beleuchten kann.

    Danke auf jeden Fall für euren interessanten Beitrag.
    Liebe Grüße Julia

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    1. Liebe Julia,

      vielen Dank für dein Interesse an unserem Blogbeitrag und deinem positiven Feedback. Ich denke es geht den meisten wie dir und sie können sich kaum daran erinnern, den Basiskonzepten während der eigenen Schulzeit begegnet zu sein. Dennoch kamen sie irgendwie doch zur Geltung, wenn man sich mal länger darüber Gedanken macht. Wie du richtig sagst, ist jedem denk ich schon während der eigenen Schulzeit Struktur-Funktions-Zusammenhängen begegnet. Wie auch du finden wir es sehr sinnvoll, die Basiskonzepte in SBBZs einzugliedern, auch wenn dies nicht in den Bildungsplänen verankert ist. Auch für sie ermöglichen diese Verknüpfungen herzustellen und sind gerade für sie essenziell. Deine Ideen zum Basiskonzept Entwicklung im Rahmen der Evolution zum Thema Weinbergschnecke finde ich sehr gut. Uns freut es sehr, dass du trotz schon vielem Hören der Basiskonzepte, unseren Blogbeitrag mit solch einem Interesse gelesen hast. Zu welchen Themen fändest du es persönlich wichtig, die Basiskonzepte konkret zu beleuchten?



      Vielen Dank nochmal für dein Kommentar und dein Interesse an unserem Blogbeitrag!

      Liebe Grüße Leah und der Rest des Blogger-Teams

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  6. Liebes Blogger-Team,

    Herzlichen Dank für euren interessanten und hübsch gestalteten Beitrag!
    Ich finde es eine tolle Idee, im Unterricht mit den lebenden Schnecken zu arbeiten und an den Schnecken direkt das Beobachten und den Umgang mit Tieren zu lernen. Gerade für Schüler und Schülerinnen mit Förderschwerpunkt ist das bestimmt hilfreicher als ein Arbeitsblatt zu bearbeiten oder von der Lehrkraft einen Vortrag über das Tier zu bekommen.
    Ich selbst studiere Gymnasiallehramt und könnte mir aber gut vorstellen, dass eine solche Unterrichtseinheit auch gut zum Bildungsplan von Klasse 5/6 im BNT-Unterricht passt. Hier gibt es das Themengebiet Wirbellose, außerdem sollen die Schülerinnen und Schüler „wirbellose Tiere fangen und untersuchen“, wozu eure vorgeschlagenen kleinen Experimente hervorragend passen. Außerdem konnte ich im Bildungsplan noch folgenden Hinweis finden: „Es ist darauf zu achten, lebende Objekte (zum Beispiel Schnecken, Insekten, Würmer, Spinnen) in den Unterricht zu integrieren.“
    Da finde ich die Schnecke ein super geeignetes Tier, da sie keinen Ekel auslöst wie beispielsweise eine Spinne oder so manches Insekt.
    Meine Ideen für weitere Aufgaben mit der Schnecke wären zum einen eine Schnecke abzuzeichnen. In dem Zug könnte man noch die typischen Merkmale einer Schnecke erklären und in der Zeichnung ergänzen.
    Zum anderen könnte man noch auf die Ernährung der Schnecken eingehen und ein kleines Experiment machen, bei dem man der Schnecke verschiedene Lebensmittel (z.B. Apfel, Gurke, Zwiebel,…) anbietet und anschließend beobachtet, was sie am liebsten frisst. Hierbei kann man dann wie in eurem Experiment mit dem Mehlbrei noch beobachten wie die Schnecke frisst.
    Gibt es in der Schule die Möglichkeit, könnte man die Schnecken auch für ein paar Tage im Klassenzimmer halten und dafür ein Terrarium für die Schnecken mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam gestalten. Dabei könnte man auch im Unterricht besprechen wie Schnecken leben und wo sie sich am liebsten aufhalten, sodass das Terrarium ein artgerechtes Zuhause für die Tiere wird.

    Viele Grüße,
    Marina

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    1. Liebe Marina,
      vielen Dank für dein Interesse und deine lieben Worte zu unserem Blogbeitrag. Es freut mich, dass dir unsere Ideen für einen Unterricht mit lebenden Schnecken so gut gefallen! Ich kann mir, wie du auch, gut vorstellen, dass solch eine Einheit sich auch gut für eine 5/6 Klasse Gymnasium gut eignet. Um dort das Niveau etwas zu heben, könnte man in einer etwas größeren Theorieeinheit auch auf die Systematik und die anderen Mollusken-Gruppen eingehen. Oder wie du schreibst könnte man die SuS eine Schnecke abzeichnen lassen und so den Aufbau der Schnecke besprechen.
      Ich kann mich aus meiner eigenen Schulzeit daran erinnern, dass wir in Klasse 5/6 im Schullandheim waren und dort verschiedene Tiere aus einem Bach entnommen und hinterher angeschaut haben. Das Arbeiten mit lebenden Tieren hat dort allen Spaß gemacht. Der Vorteil von Weinbergschnecken ist jedoch, dass man sie aufgrund ihrer langsamen Fortbewegung und Größe besser beobachten kann.
      Einige aus unserem Blogger-Team durften während ihrem ISP die Erfahrung mit einem Terrarium mit Weinbergschnecken in ihrem Klassenzimmer machen. Zu Beginn war es wichtig mit den SuS Regeln im Umgang mit Lebewesen und im Besonderen mit den Weinbergschnecken aufzustellen. Dafür haben wir mit den SuS ein Regelplakat gestaltet, auf welchem wir die Vorschläge der Schüler festhielten und sie jeder Zeit die Regeln nachlesen konnten. Je nach dem wie alt die SuS sind, kann immer ein Kind einen Tag für das Terrarium verantwortlich sein, das Terrarium sauber halten und den Weinbergschnecken frisches Fressen mitbringen. Dadurch lernen die SuS nicht nur den Umgang mit Lebewesen kennen, sondern lernen auch Verantwortung zu übernehmen.
      Mich würde zum Schluss noch interessieren, ob du während deiner eigenen Schulzeit mit den Basiskonzepten in Kontakt gekommen bist bzw. ob du die Basiskonzepte aus Praktika an Gymnasien kennst? Lass uns gerne dazu einen weiteren Kommentar hier :)
      Viele Grüße
      Annika und der Rest des Blogger-Teams

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  7. Hallo liebes Blog-Team,
    vielen Dank für Euren gelungenen und sehr informativen Blogbeitrag. Ihr habt euch mit den Basiskonzepten ein Thema ausgesucht, das für uns alle früher oder später ein sehr wichtiger Anhaltspunkt sein wird, wenn wir unseren Biologieunterricht strukturieren möchten. Die Integration in den Schulalltag habt ihr meiner Meinung nach mit Basko sehr kreativ und ausführlich dargestellt.
    Aus meinem eigenen Schulleben kann ich mich bewusst nicht an genutzte Basiskonzepte meiner Lehrer/innen erinnern und auch das Thema Weinbergschnecke war sehr in Vergessenheit geraten, weshalb mich euer Blog gleich neugierig gemacht hat.
    Ich studiere ebenfalls Sonderpädagogik und war sehr verwundert darüber, dass die Basiskonzepte in den Bildungsplänen der SBBZs keine Rolle spielen. Ich habe mein FSJ an einem SBBZ mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung absolviert, wobei ich immer wieder festgestellt habe, dass für die SuS besonders Struktur, Regelmäßigkeiten und Ordnung äußerst wichtig waren. Dabei bin ich genau eurer Meinung, dass das von Basiskonzepten geschaffen wird. Besonders durch die Verknüpfung zum Alltag oder die Veranschaulichung durch bekannte Objekte, wie z.B. lebende Organismen, können sich die Lerninhalte besser vorgestellt und auch gemerkt werden. Das habt ihr mit eurem Einstieg an Kim sehr gut gezeigt, dass ihm der konkrete Kontakt gefehlt hat und so seine Vorstellungskraft eingeschränkt war.
    Eure Unterrichtsideen haben mir sehr gut gefallen, da ich ein großer Fan von praktischen Versuchen und Aufgaben bin. Besonders begeistert hat mich der Versuch mit dem Mehlbrei, da er nicht nur beobachtbar, sondern von den SuS auch taktil wahrnehmbar ist.
    Weitere Aufgaben, die mir zu den Strukturen und Funktionen eingefallen sind, sind folgende:
    Mit einem einfachen Versuch kann man feststellen, dass Schnecken Hell und Dunkel unterscheiden können. Dazu wird eine Schnecke in einen verdunkelten Raum gebracht, aus dem nur eine Öffnung ins Helle führt. Das Ergebnis des Versuches wird, wie im Bild links, besonders deutlich, wenn man ihn mehrfach gleichzeitig durchführt.
    Das Erkennen von Hindernissen auf eine Entfernung von mehreren Zentimetern kann man durch einen Versuch darstellen, indem man eine Schnecke in eine Glasglocke setzt und sie auf die Wand der Glocke zu kriechen lässt. Stellt man der Schnecke nun außerhalb der Glasglocke ein Hindernis in den Weg, so wird sie diesem ausweichen, obwohl es sie nicht behindert, da es ja außerhalb der Glasglocke steht. Die Schnecke muss das Hindernis gesehen haben, da ihr sonst kein anderer Sinn zur Verfügung stand.
    Außerdem könnte man in höheren Klassenstufen dann die Atmung der Weinbergschnecke durch ihr deutlich sichtbares Atemloch mit dem menschlichen Zwerchfell vergleichen.

    Liebe Grüße,
    Julia

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    1. Liebe Julia,

      erstmal vielen Dank für dein Interesse an unserem Blogbeitrag und vielen Dank für deine positive Rückmeldung bezüglich der Gestaltung und der Themenwahl! Es ist wirklich sehr wichtig, über dieses Thema informiert zu sein, um es später in seinen eigenen Biologieunterricht integrieren zu können. Uns freut es sehr, dass du unsere Meinung teilen kannst und du als angehende Sonderpädagogik die Integration der Basiskonzepte im Unterricht an SBBZS, genauso wichtig findest wie wir. Schade, dass du während deiner eigenen Schulzeit den Basiskonzepten nicht bewusst begegnet bist und dass du auch während deines FSJ die Eingliederung der Basiskonzepte im Unterricht nicht erkennen konntest. Du sagst nämlich genau richtig, dass es gerade für Schülerinnen und Schüler der SBBZs sehr wichtig ist Strukturierungen zu schaffen, die nicht sofort in Vergessenheit geraten. Und dazu können die Basiskonzepte beitragen. Natürlich müssen diese je nach Leistungsniveau und individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schülern angepasst werden.

      Danke für deine weiteren Ideen zu Aufgaben zum Thema Weinbergschnecke in Bezug auf das Basiskonzept Struktur und Funktion. Sehr wichtig finde ich es vor allem, die Atmung der Weinbergschnecke intensiver mit den Schülerinnen und Schülern zu thematisieren, da sie zu den Landlungenschnecken gehören und wie du sagst, können somit Vergleiche mit der Atmung des Menschen aufgestellt werden.

      Vielen Dank nochmals für dein Kommentar und deine weiteren Ideen für Unterrichtsaufgaben.

      Liebe Grüße Leah und der Rest des Blogger-Teams!

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  8. Liebe Blogger,
    interessante Idee mit dem Unterrichtshelfer!
    Ich fand das Vorwort und die Einleitung von der Idee her eine sehr kreative Idee und es war auch gut formuliert, allerdings wäre es finde ich schön gewesen, wenn das ganze noch ein bisschen kürzer und knackiger verpackt worden wäre. Die Einführung für den Unterrichtshelfer und zur Weinbergschnecke fand ich wiederrum super und gab einen guten Überblick. Basko fand ich eine nette Idee und einen guten roten Faden.
    Die Einführung zur Weinbergschnecke als Beispiel zur praktischen Anwendung zu euren Tipps, denn das hat den theoriegeladenen ersten Teil ein bisschen relativiert. Total gut fand ich eure Unterrichtsideen, denn man konnte mit wenig Aufwand einen praktischen und interessanten für die Schüler vorbereiten!
    Bei mir in der Schulzeit wurden die Basiskonzepte unter dem Synonym GBPs behandelt (Grundlegende Biologische Prinzipien). Zu vielen Themen wurde dann die Frage gestellt "welche GBPs könnt ihr hier erkennen und warum". Warum die Basiskonzepte SBBZ nicht einbezogen sind ist eine sehr gute Frage, denn ich finde sie sind die Grundlage für alle weiter gehenden biologischen Überlegungen und legen den Grundstein für die Schüler, daher finde ich, dass sie auf jeden fall Teil sein sollten. Genrell das praktische Arbeiten mit den Basiskonzepten finde ich sehr wichtig, hier könnte man eventuell auch Übungen mit dem Mikroskop einbinden, denn hier können die Schüler auch zelluläre Prozesse beobachten oder man könnte die Schüler Pflanzen sammeln lassen und ihre Anpassungen praktisch bestimmen, wie zum Beispiel wachshaltige Blätter gegen Austrocknung.
    Alles in allem war euer Beitrag interessant grade für den Unterrichtsalltag.
    Liebe Grüße,
    Anna

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    1. Liebe Anna,

      freut uns sehr, dass du dich für unseren Blog entschieden hast. Vielen Dank auch für deine konstruktive Kritik. Bezüglich des Vorworts nehmen wir deine Anregungen gerne mit. Der Hintergedanke war hierbei, dass sich der Leser oder die Leserin durch eine ausführliche Beschreibung besser in die Gedanken und Emotionen des Schülers hineinversetzen kann. Zu oft vergessen wir als Lehrkräfte die Dinge aus den Augen der Schülerinnen und Schüler zu betrachten, welche für uns bereits als selbstverständlich und selbsterklärend erscheinen. Demnach wollten wir mit dem ausführlichen Vorwort bewusst den Blick auf die Sicht des Schülers setzen und Barrieren aufdecken, die den Schüler daran hindern sogenannte Wissensnetze überhaupt aufzubauen.

      Schön, dass dich Basko als Begleiter durch den Beitrag führen konnte und du dadurch einen roten Faden erkannt hast. Durch die wiederaufkommenden Leitfragen soll sich der Leser oder die Leserin besser auf das Thema einlassen können. Danke für dein positives Feedback für die Unterrichtsideen, welche natürlich nur ein Anstoß sind und je nach Leistungsniveau und Fähigkeiten gerne erweitert werden können.

      Es ist schön zu hören, dass dir die Basiskonzepte vom Prinzip bereits aus deinem Schulalltag bekannt sind. Interessant ist auch die von dir beschriebene Herangehensweise, bei der die Schülerinnen und Schüler den jeweiligen Themen so genannte GBPs oder Basiskonzepte zuordnen. Demnach wurden die GBPs in deinem Fall bereits theoretisch eingeführt und besprochen. Vielen Dank auch für deine Ideen mit dem Mikroskop und den Anpassungen von Pflanzen an ihre Umwelt. Dies sind alles praktische Umsetzungsideen, welche auf viele biologische Themen übertragen werden können.
      Mich würde noch interessieren, ob es dir durch den Einsatz von GBPs leichter fiel biologische Zusammenhänge zu verstehen?

      Danke nochmal für deinen Kommentar und deine sehr interessanten und wichtigen Anregungen.

      Liebe Grüße Christina und der Rest des Blogger-Teams!

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  9. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren sehr interessanten und informativen Blogbeitrag.

    Ich habe nach meinem Abitur die Möglichkeit von meiner Schule bekommen, in manchen Klassen einige Unterrichtsstunden zu halten und schon zu dem Zeitpunkt hab ich mir oft die Frage gestellt, wie ich es schaffe den Lernprozess meiner Schülerinnen und Schüler so gut wie möglich zu unterstützen.

    Euer Blogbeitrag ist wirklich sehr schön gegliedert und baut sich auf den zuvor erwähnten Aspekten auf. Die Einführung in euer Thema ist euch auch sehr gut gelungen, wodurch der Leser motiviert ist dranzubleiben, da er sich durch die eigene schulische Vergangenheit, gut damit identifizieren kann. Zusätzlich verleiht Basko eurem Blog nochmals eine persönliche Note was mir sehr gut gefällt!

    Ich kann mich ehrlich gesagt kaum daran erinnern, dass zu meiner Schulzeit im Biologieunterricht Basiskonzepte angewandt wurden. Erst in der Oberstufe wurde ich mit Basiskonzepten wie „Struktur und Funktion“, im Hinblick auf Enzyme, oder die Kompartimentierung im Bezug auf die eukaryotische Zelle, konfrontiert. Ich bin der darum auch der Meinung, dass Basiskonzepte nicht in jeder Unterrichtseinheit unbedingt nötig sind, jedoch Klarheiten und Struktur bei vielen Themen mit sich bringen und zu einem positiven Lerneffekt führen können. So wird das Lehren und Lernen für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler erleichtert.

    Euer Unterrichtsbeispiel hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es ist sehr anschaulich gewählt und beinhaltet essenzielle Basiskompetenzen, welche ihr gut zum Ausdruck gebracht hab. Durch die Kombination aus inhaltsbezogenen und praxisbezogenen Kompetenzen, kann der Unterrichtsinhalt noch besser vermittelt werden, wodurch auch das Interesse der Schülerinnen und Schüler größer ist und dadurch auch der Lernerfolg steigt.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass man noch in dieser Hinsicht die Sinnesorgane, wie auch die Entwicklung der Schnecke genauer unter die Lupe nehmen zu können.
    Liebe Grüße,
    Lena :)


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    1. Liebe Lena,
      vielen Dank für diene Kommentar zu unserem Blogbeitrag! Es freut uns sehr, dass dir unsere Überlegungen zu den Basiskonzepten und der Weinbergschnecke gefallen haben. Das ist ja spannend, dass du nach deinem Schulabschluss schon Unterrichtsstunden halten durftest, was für eine Schulart war das? Es freut mich sehr, dass dir besonders unsere Einleitungsgeschichte gut gefallen hat, genau das sollte ihr Zweck sein! Das haben wir nun schon oft gehört, dass die Basiskonzepte eher in der Oberstufe im Biologieunterricht ihren Platz finden, was für eine Verwendung das ist! Aus ihnen ist, wie du schreibst, so viel herauszuholen und sie sind auch schon für die Grundstufe ein Idealer Wegweiser für die Lehrperson. In diesem Sinne hast du recht, Basiskonzepte als solche sind nicht unbedingt in jede Unterrichtsstunde explizit einzubringen, dennoch sind sie besonders in der Planung sehr hilfreich und unterstützen, die gigantischen Stoffmenge der Biologie besser in den Unterricht zu integrieren und zu organisieren. Toll, dass dir unser Unterrichtsvorschlag gefallen hat. Hast du eine Idee, wie du die Sinnesorgane oder auch die Entwicklung der Schnecke in einen Unterricht oder sogar Projekt umsetzten würdest? Ich habe dir einen Link angehängt, in dem genau deine Überlegungen für die Jahrgangsstufe 6 umgesetzt werden.
      Vielen Dank für deine eigenen Erfahrungen, Anregungen und dein Feedback! Wir würden uns sehr über eine weitere Antwort von dir freuen.

      Liebe Grüße
      Lydia, Basko und das Weinbergschnecken-Team

      https://www.gsm-duisburg.de/wp-content/uploads/2013/11/6NWSinne_und_Wahrnehmung.pdf?x71701 [Einsicht vom 08.08.19]

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  10. Liebes Bloggerteam,
    ich möchte mich zunächst bei euch für diesen insgesamt guten Blogbeitrag bedanken. Es hat Spaß gemacht ihn zu lesen. Ich habe mich entschieden diesen Blog zu lesen, da ich mich bislang weder großartig mit Basiskonzepten und gar nicht mit Schule im sonderpädagoischen Kontext auseinandergesetzt habe. Euer Blog war sehr sehr informativ, angenehm zu lesen und gut strukturiert. Die Idee euren Blogbeitrag als einen Unterrichtshelfer zu gestalten finde ich besonders gelungen und orginell. Dies entspricht voll und ganz den Anforderungen an einen Blog, auch wenn ich mir ab und an die ein oder andere Abbildung mehr gewünscht hätte. Allerdings ist die Grundidee wirklich ausgesprochen genial! Schön war auch die sprechende Schnecke. Sie regt den Leser stets an mitzudenken und hat zusätzlich einen positiven Effekt auf das Layout und den Lesefluss. Schade fande ich, dass für meinen Geschmack der Bezug zur SBBZ zwar anfangs gegeben war, jedoch im Laufe eures Blogbeitrages abgenommen hat.
    Ich finde Unterricht anhand von Basiskonzepten zu konsipieren eine sehr gute Idee. Es hilft den SuS Themen miteinander zu verknüpfen und ähnliche Mechanismen in den verschiedensten Organismen schneller zu verstehen. Es wird deutlich, dass die Natur im Laufe der Evolution immer wieder auf dieselben Mechanismen zurückgegriffen hat. Umso trauriger ist es, dass die Basiskonzepte in den verschiedenen Bildungsplänen so unterschiedlich gewichtet werden.
    Anhand des Beispiels der Weinbergschnecke habt ihr gezeigt, unter welch unterschiedlichen Aspekten ein fachwissenschaftliches Thema behandelt werden kann. Es war schön, dass ihr einige Unterrichtsbeispiele zur Weinbergschnecke gebracht habt. Allerdings hätte ich mir zu den Basiskonzepten mehr als nur das Beispiel Weinbergschnecke gewünscht, um zu zeigen, dass die Basiskonzepte eben nicht nur für die Weinbergschnecke gültig sind.

    Alles in allem ist dieser Blogbeitrag wirklich gelungen. Es hat mich angeregt selbst den Basiskonzepten später einmal mehr Raum in meinem eigenen Unterricht zu geben.
    Viele Grüße

    Joscha

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    1. Lieber Joscha,

      vielen Dank für dein Feedback! Schön, dass dir unsere Ideen gefallen haben. Ich finde es sehr spannend, dass du sagst, du habest dich bislang weder großartig mit Basiskonzepten noch mit Schule im SoPäd Bereich auseinandergesetzt. Mich würde sehr interessieren, welches Lehramt du studierst. Mir als SoPäd Studentin geht es da, was die Basiskonzepte angeht, recht ähnlich. Auch wenn Basiskonzepte in vielen Biologie Seminaren behandelt wurden, die ich besucht habe, wurde nie Bezug auf die Sonderpädagogik genommen. Darum haben wir als Gruppe uns bewusst dazu entschieden, diesen Aspekt in unseren Blogbeitrag miteinzubeziehen. Was jedoch gar nicht so einfach war, denn wie du selbst sagst, werden die Basiskonzepte in den Bildungsplänen sehr unterschiedlich gewichtet.
      Es freut uns sehr, dass dir einige Aspekte unseres Beitrages gefallen haben, wie die Schnecke etc.
      Zu deiner Anmerkung, der Bezug zum SBBZ habe im Verlauf abgenommen, wollte ich fragen, was du dir gewünscht hättest oder ob du irgendwelche Idern hast, wie man diesen besser hätte herstellen können. Ich denke gerade im SoPäd Bereich ist es unglaublich wichtig, den Unterricht gut zu differenzieren und so den verschiedenen Lernniveaus der SuS anzupassen. Bei den Versuchen bietet es sich deshalb hervorragend an, verschiedene Aufgabenrollen zu verteilen. So können leistungsstärkere SuS die Dokumentation oder Versuchsleitung übernehmen, während andere SuS für das Beobachten des Tieres zuständig sind.
      Basiskonzepte lassen sich natürlich, wie du auch sagst, auf alle Bereiche der Biologie anwenden. Wir haben das Thema Weinbergschnecke gewählt, da wir zeigen wollten, dass sie sich hervorragend eignet, um auch im Sonderpädagogischen Bereich die Basiskonzepte mit in den Unterricht einzubeziehen. Einige von uns haben bereits selbst die Chance gehabt, Weinbergschnecken im Unterricht an einem SBBZ Lernen einzusetzen. Der Effekt, den die Schnecken auf die SuS hatten war unglaublich. Sie waren sehr interessiert und ein Lernfortschritt war erkennbar. Aber du hast natürlich vollkommen recht, man muss ebenso zeigen, dass die Basiskonzepte für alle Bereiche der Biologie gültig sind.
      Es freut uns sehr, dass dich unser Beitrag dazu angeregt hat später selbst Basiskonzepte in deinen Unterricht miteinzubeziehen. Dann haben wir unser Ziel erreicht! :-)

      Liebe Grüße
      Das Bloggerteam

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