Mittwoch, 7. August 2024

Schulgarten: Praktisches Lernen und Naturnähe im Schulalltag


Liebe Leserinnen und Leser,

Stell dir vor, du betrittst einen kleinen verborgenen Ort hinter der Schule, wo die Luft frisch ist und die Farben lebendig sind. Zwischen blühenden Blumen und saftigem Obst und Gemüse, entfaltet sich ein ganz besonderer Raum - der Schulgarten! Es handelt sich nicht bloß um einen Lernort, sondern um ein lebendiges, grünes Klassenzimmer, in dem die Natur selbst Lehren gibt. Hier wachsen nicht nur Pflanzen, sondern auch Freundschaften und Wissen. Schülerinnen und Schüler werden geschult, Samen zu säen und Geduld zu üben, während sie auf das erste Sprießen der Pflanzen warten. Der Schulgarten bietet den Kindern die Gelegenheit, die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz direkt zu erleben. Es können kreative Projekte, wissenschaftliche Versuche und kulinarische Entdeckungen stattfinden. Hier erfolgt nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern es wird auch die Freude am Entdecken und Experimentieren unterstützt. Lasst uns in diesem Blogbeitrag gemeinsam die beeindruckende Welt des Schulgartens erforschen und herausfinden, wie er das Lernen bereichern und die Verbindung zur Natur festigen kann!




 

Viel Spass beim Lesen!

Alessia, Lilly, Henriette, Rafael


17 Kommentare:

  1. Liebe Lilly, Henriette, Alessia und lieber Rafael,
    euer Blogbeitrag zum Thema Schulgarten vermittelt eine umfassende und detailreiche Darstellung der Bedeutung, Gestaltung und Nutzung eines Schulgartens als pädagogisches Werkzeug. Man merkt, dass ihr euch intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habt. Die Stärken eures Textes liegen vor allem in der strukturierten Präsentation der Information und der klaren Beschreibung der vielfältigen Funktionen, die ein Schulgarten erfüllt. Die Einleitung empfinde ich als besonders gut gelungen, da ihr den Schulgarten als lebendigen, inspirierenden Lernort beschrieben habt der nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Freude am Entdecken und Experimentieren weckt. Das vermittelt eine bildhafte Vorstellung des Schulgartens. Eure Sprache ist lebendig und anschaulich, sodass man sich direkt vorstellen kann, wie schön ein solcher Schulgarten sein muss. Ein großes Plus ist eure Idee mit „Beenie, der Gartenbiene“, die immer wieder im Text auftaucht und zum Nachdenken anregt.
    Die Struktur des Beitrags ist klar und gut durchdacht. Ihr habt verschiedenen Aspekten des Schulgartens - von den unterschiedlichen Gartentypen über die pädagogischen Ziele bis hin zur praktischen Integration in den Unterricht - gut erklärt. Dadurch bekommt der Leser oder die Leserin einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die ein Schulgarten bieten kann.
    Auch wenn ihr bereits nützliche Tipps zu finanziellen und logistischen Hürden gegeben habt, wäre es interessant zu erfahren, ob es konkrete Erfahrungsbericht von Schulen gibt. Wie haben diese Schule ihre Herausforderungen gemeistert? Wie sehen die tatsächlichen Herausforderungen und der Pflegeaufwand eines Schulgartens aus? Wie können Schulen mit begrenzten Ressourcen diesen erfolgreich betreiben? Solche Informationen könnten Leser*innen helfen, sich ein realistischeres Bild von der praktischen Umsetzung zu machen. Ein weiterer Aspekt, den ihr angeschnitten habt, betrifft die praktische Umsetzung von Schulgärten. Oft scheitert die Umsetzung an finanziellen und logistischen Herausforderungen. Viele Schule haben nicht die nötigen Mittel oder den Platz für einen traditionellen Schulgarten. Gibt es Beispiele für Schulen, die keinen traditionellen Garten einrichten konnten, aber dennoch erfolgreich Gartenprojekte realisiert haben? Wie haben sie kleinere, aber ähnliche Projekte umsetzten können, auch wenn sie sich in urbanen Umgebungen befinden oder ein begrenztes Platzangebot haben?
    Insgesamt habt ihr einen wirklich tollen und gut durchdachten Beitrag geschrieben, der zeigt wie viel Potential in einem Schulgarten steckt. Vielen Dank für euren Blogbeitrag mit den vielen spannenden Ideen.
    Liebe Grüße Jana

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    1. Liebe Jana,
      Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar.
      Bei deinen Fragen, muss ich dir Recht geben. Die Umsetzung eines Schulgarten ist oft schwieriger als gedacht und nimmt mehr Zeit in Anspruch als man zu Beginn denkt. Auch auf finanzieller Ebene ist ein Schulgarten nicht immer so leicht zu gestalten.
      Jedoch gibt es viele Möglichkeiten einen Schulgarten auf andere Weise zum Leben zu erwecken.
      Wenn eine Schule beispielsweise keinen Platz für einen „großen“ Schulgarten hat, kann man hier klein und zuerst mit einem Hochbeet beginnen. Einzelbeete oder Hochbeete (Urban Gardening) sind hier Biepsiele. Auch gibt es Biotopgärten, wie ein Teich, Hecke oder Streuobstwiese.
      Zum Thema Finanzierung kann man Schulfeste nutzen, indem man z.B. Waffeln verkauft und die Einnahmen schlussendlich in den Schulgarten steckt. Auch könnte man Spenden einwerben oder auch die Eltern einbinden.
      Auch der Arbeitsaufwand und die Pflegezeit kann mit Teambuildung und dem Anbauen von pflegeleichten und saisonalen Pflanzen erleichtert werden.

      Auch gibt es eine Seite (genannt: Bundesarbeitsgemeinschaft Schulgarten e.V.), welche das Thema Schulgartenarbeit unterstützt.
      Besonders beim Unterstützen und Vernetzen ist diese sehr hilfreich.

      Direkte Erfahrungsberichte haben wir leider nicht gefunden, jedoch gibt es Studien, die zeigen, dass immer mehr Schulen Schulgärten in Betracht ziehen oder selbst schon welche haben.
      Am meisten vorhanden sind besonders Blumenbeete, Kräuterbeete und Gemüsebeete.


      Liebe Grüße
      Lilly

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  2. Liebe Henriette, Lilly, Alessia und lieber Rafael
    erstmal möchte ich eure kreative Idee Loben mit der Biene die durch euren Blogbeitrag geführt hat. Auch hat es in eurem Blogbeitrag an praktischen Ideen zur Umsetzung nicht gemangelt und auch für den Unterricht, habt ihr mit eurem Arbeitsblatt tolle Inspirationen gegeben.
    Mir hat sich bei eurem Pflegeplan die Frage gestellt, was ihr in die Tabelle unter dem Punkt "Planung im Klassenzimmer" eintragen wollt? Hängt dieser Plan im Lehrerzimmer und für jeden Monat werden dann neue Klassen eingeteilt oder wie stellt ihr euch das vor?
    Was mir als zusätzlicher Tipp für den Schulgarten eingefallen ist, um alle Pflegeaufgaben gut bewältigen zu können ist eine AG für den Schulgarten. In meinem OEP an einer Gemeinschaftsschule gab es eine AG die sich immer Dienstag Nachmittag um die Tiere im Schulgarten, das Gießen der Pflanzen und das Entfernen von Unkraut gekümmert hat. So wurde sicher gestellt, dass sich nicht Lehrkräfte zusätzlich in ihrer Freizeit mit dem Schulgarten beschäftigen müssten, falls mal Aufgaben übrig geblieben sind.
    An vielen Stellen würde deutlich, dass ihr das Thema des Schulgartens sehr gut durchdacht habt und für eventuelle Probleme schon Lösungen gefunden habt. Ich denke euer Blogbeitrag ist sehr inspirierend und hilfreich für Lehrkräfte die in ihrer Schule ein Konzept für einen Schulgarten entwickeln wollen!
    Liebe Grüße
    Leonie Fitzner

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    1. Liebe Leonie,
      Vielen Dank für dein positives Feedback und deine netten Worte zu unserem Blogbeitrag! Es freut mich, dass die Biene gut bei dir angekommen ist und du die praktischen Ideen zur Umsetzung und das Arbeitsblatt als inspirierend empfindest. Zu deiner Frage bezüglich des Pflegeplans: Die Idee dahinter ist, dass die Klassen im Unterricht regelmäßig Zeit für die Planung der bevorstehenden Schulgartenaufgaben nutzen. Diese Planungen können zum Beispiel in Form einer wöchentlichen Übersicht im Klassenzimmer erfolgen, bei dem die Schülerinnen und Schüler gemeinsam bestimmen, wer welche Aufgabe übernehmen soll. Der Plan kann im Lehrerzimmer aufgehangen werden, damit alle beteiligten Klassen einen Überblick behalten, welche Klasse für welche Aufgaben und in welchem Zeitraum zuständig ist. Dadurch könnten die Aufgaben fair verteilt werden und es gäbe keine Überschneidungen. Deinen Vorschlag, eine AG für den Schulgarten einzurichten, finde ich gut. Dies hat den Vorteil, dass die Pflegeaufgaben dauerhaft und zuverlässig erledigt werden und dabei das Interesse und die Verantwortung der Schülerinnen und Schüler gefördert wird. Das Beispiel aus deinem OEP verdeutlicht die Effektivität einer AG und wäre eine schöne Ergänzung zu unserem Konzept.
      Liebe Grüße
      Alessia

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  3. Liebe Henriette, Lilly, Alessia und Lieber Rafael,
    euer Blogbeitrag ist euch sehr gut gelungen.
    Vor allem eure mühevolle Gestaltung ist für die Leser*innen sehr ansprechend. Dadurch dass ihr den Leser*in in der Einleitung mit Du angesprochen habt, konnte man einen direkten Bezug aufbauen. Die Gartenbiene, die über den gesamten Blogbeitrag erscheint, war eine sehr gelungene Idee. Besonders gefällt mir, die bereits erwähnte Gestaltung und Formatierung der Texte und Abbildungen. Dabei sind mir vor allem die Fakten der Biene positiv aufgefallen. Der Bezug zu verschiedenen Fächern ist euch ebenfalls gut gelungen und hat interessante Ideen für angehende Lehrkräfte geliefert. Ich habe mir die Frage gestellt, ob die Gartenpflege der Schüler*innen während der Unterrichtszeit stattfindet oder z.B. in den Klassengemeinschaftsstunden? Ihr habt alle wichtigen Aspekte über die Gestaltung und Organisation eines Schulgartens erwähnt und vieles darüber hinaus herausgearbeitet. Insgesamt ist das ein sehr lehrreicher und interessanter Blogbeitrag, der angehenden Lehrkräften einige Inspirationen und Informationen liefert.

    Liebe Grüße
    Deborah Di Gioia

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    1. Liebe Deborah,

      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Zu deiner Frage: Die Gartenarbeit kann sowohl in der Schulzeit, das heißt während der Unterrichtszeiten, als auch ausserhalb des Unterrichts stattfinden.
      Am besten ist es natürlich, wenn es eine feste AG gibt, die sich um den Garten kümmert.
      Doch die Idee eines Schulgarten ist es auch, alle Schülerinnen und Schüler miteinzubeziehen, sodass jeder ein Gefühl für das Arbeiten und Experimentieren in der Natur bekommt.
      Deshalb ist es auch wichtig, wie wir es selbst schon in unserem Blogbeitrag geschrieben habe, dass der Schulgarten auch durch die verschiedenen Fächer in den Schulalltag mit einbezogen wird.
      Hierdurch bekommen die Schülerinnen und Schüler eine gute Sichtweise auf den Garten und sehen die Natur aus verschiedenen Perspektiven.

      Ich hoffe damit ist deine Frage beantwortet.

      Liebe Grüße
      Lilly

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    2. Liebe Deborah,
      vielen Dank für dein Feedback! Es freut uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefällt und du die Gestaltung, besonders unsere kleine Gartenbiene, so positiv wahrnimmst. Wir wollten den Beitrag so gestalten, dass er nicht nur informativ ist, sondern auch Spaß beim Lesen macht.

      Zu deiner Frage bezüglich der Gartenpflege: Das hängt natürlich ein bisschen von der Schule und den Lehrplänen ab, aber in unserem Konzept haben wir uns vorgestellt, dass die Pflege sowohl in bestimmten Unterrichtsstunden als auch in Klassengemeinschaftsstunden stattfinden könnte. So hätten die Schüler*innen die Möglichkeit, den Schulgarten regelmäßig zu betreuen, ohne dass es zu viel zusätzlichen Aufwand gibt. Wir denken, dass eine flexible Einbindung in den Schulalltag das Engagement und die Freude der Schüler*innen am Schulgarten steigern könnte.

      Liebe Grüße
      Henriette

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  4. Friederike Sieber12. August 2024 um 02:24

    Liebe Henriette, Liebe Lilly, Liebe Alessia und Lieber Rafael,
    Zuerst einmal möchte ich euch ein großes Lob aussprechen, da ich finde, dass ihr einen sehr guten, informativen und vor allem kreativen Blogbeitrag erstellt habt! Von Anfang an war ich von der Art und Weise, wie ihr euren Beitrag aufgebaut und gestaltet habt begeistert und gefesselt. Ich fand es toll, wie mich die Biene durch den gesamten Beitrag begleitet hat und mir Denkanstöße gegeben hat und zur Selbstreflexion angeregt hat. Ihr habt meines Erachtens nach also alles sehr gut durchdacht und für mögliche Probleme, die auftreten könnten, Lösungen parat gehabt. Auch der stetige Bezug zum Bildungsplan hat den Nutzen von einem solchen Schulgarten dargelegt und nochmal bestärkt, dass er für einen umfassenden Wissenszuwachs bei den Kindern sorgt, da auch der fächerübergreifende Aspekt genannt wird. Dabei fand ich auch sehr schön, wie ihr nicht lediglich die Fächer genannt habt, bei denen auch Fähigkeiten beim Benutzen des Schulgartens ausgebaut werden, sondern auch direkt Beispiele geliefert habt, welche Kompetenzen ihr euch dabei vorgestellt habt, die ausgebaut werden könnten. Ihr habt deutlich gemacht, dass dadurch dem strikten Frontalunterricht entgegengewirkt werden kann und, dass so der Biologieunterricht lebendiger und praktischer gestaltet werden kann. Dennoch ist es meines Erachtens nach, auch nach dem Lesen eures umfassenden Blogbeitrags, immer noch schwierig einen Schulgarten zu bewältigen. Meiner Meinung nach ist der Aufwand, den Lehrkräfte für mögliche Fortbildungen etc., wie ihr es genannt habt, zu groß und ich denke der Schulgarten würde zu viel Zeit rauben durch die regelmäßige Pflege. Klar bietet er Raum für praktische Erlebnisse und praktisches Aneignen von Wissen, aber geht dabei nicht zu viel Zeit verloren und raubt er nicht zu viel Unterrichtszeit? Außerdem stelle ich es mir enorm schwierig vor für eine Lehrkraft eine Klasse von bis zu 20-30 Kindern zu betreuen? Denkt ihr, es wäre nicht sinnvoll, dann eventuell 2 Lehrkräfte hinzuzuziehen, die die vielen Kinder betreuen. Ich bin nämlich der Meinung, dass eine Lehrkraft auch eine enorm große Verantwortung trägt, wenn sie mit so vielen Kindern in den Schulgarten geht, da dort auch die ein oder anderen Gefahren und Unfälle passieren könnten. Ihr habt zwar klare Regeln aufgestellt, die im Schulgarten gelten sollen, jedoch wäre ich als Lehrkraft denke ich immer noch eher überfordert bei einer solch großen Verantwortung. Dabei ist es nämlich schwierig für eine einzelne Lehrkraft den Überblick über alles zu behalten und eine gute Betreuung zu gewährleisten. Vielleicht könnten auch bezüglich des Aspekts der Finanzierung, die Kinder durch Aktionen wie Bewirtung an Events selbst Geld sammeln, um ihren Schulgarten zu finanzieren. Ich denke nämlich, dass die Idee, bei Eltern nach Spenden zu fragen eher auf Gegenwind treffen würde.
    Liebe Grüße,
    Friederike

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    1. Liebe Friederike,
      Vielen Dank für dein ausführliches Feedback zu unserem Blogbeitrag! Es freut mich sehr, dass dir der Aufbau und die Gestaltung gefallen haben und dass die Biene als Leitfigur im Beitrag dazu beitragen konnte, Denkanstöße und Selbstreflexion zu fördern. Gerne möchte ich zu den von dir genannten Herausforderungen Stellung nehmen. Deine Sorgen bezüglich des hohen Aufwands der Pflege eines Schulgartens, sowie der zusätzlichen Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer ist mir bewusst. Der Schulgarten kann als langfristiges Projekt betrachtet werden, das von verschiedenen Klassen über mehrere Jahre hinweg genutzt wird. Dies führt zu einer Verteilung des Aufwands und die Investition in Schulungen wird sich dadurch im Laufe der Zeit lohnen. Du hast Recht, dass die Betreuung großer Schulklassen im Schulgarten eine Schwierigkeit darstellt. Die Idee, eine zweite Lehrkraft oder sogar Elternhelfer mit einzubeziehen, ist eine gute Überlegung. Dadurch könnte es die Aufsicht vereinfachen und der Unterricht kann in kleinen Gruppen differenzierter gestaltet werden. Bezüglich der Finanzierung hatten wir ja im Blogbeitrag noch die Idee mit dem Tüten einpacken in Supermärkten oder die produzierte Ware im Anschluss zu verkaufen. Dies kann zur Finanzierung beitragen und sogar das Verantwortungsbewusstsein und die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler stärken. Ich hoffe damit konnten sich deine Fragen klären!
      Liebe Grüße
      Alessia

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  5. Liebe Friederike,
    Vielen Dank für dein ausführliches Feedback zu unserem Blogbeitrag! Es freut mich sehr, dass dir der Aufbau und die Gestaltung gefallen haben und dass die Biene als Leitfigur im Beitrag dazu beitragen konnte, Denkanstöße und Selbstreflexion zu fördern. Gerne möchte ich zu den von dir genannten Herausforderungen Stellung nehmen. Deine Sorgen bezüglich des hohen Aufwands der Pflege eines Schulgartens, sowie der zusätzlichen Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer ist mir bewusst. Der Schulgarten kann als langfristiges Projekt betrachtet werden, das von verschiedenen Klassen über mehrere Jahre hinweg genutzt wird. Dies führt zu einer Verteilung des Aufwands und die Investition in Schulungen wird sich dadurch im Laufe der Zeit lohnen. Du hast Recht, dass die Betreuung großer Schulklassen im Schulgarten eine Schwierigkeit darstellt. Die Idee, eine zweite Lehrkraft oder sogar Elternhelfer mit einzubeziehen, ist eine gute Überlegung. Dadurch könnte es die Aufsicht vereinfachen und der Unterricht kann in kleinen Gruppen differenzierter gestaltet werden. Bezüglich der Finanzierung hatten wir ja im Blogbeitrag noch die Idee mit dem Tüten einpacken in Supermärkten oder die produzierte Ware im Anschluss zu verkaufen. Dies kann zur Finanzierung beitragen und sogar das Verantwortungsbewusstsein und die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler stärken. Ich hoffe damit konnten sich deine Fragen klären!
    Liebe Grüße
    Alessia

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  6. Liebe Laura,
    Vor ab erst mal einen großen Dank für das wirklich ausführliche Feedback und die Kritik. Ich finde es großartig deine Perspektive und vor allem deine eigene Erfahrung nicht als Schülerin, sondern als Fachlehrerin zu lesen.
    Ich finde es großartig, dass es an deiner Schule die Möglichkeit und Umsetzung eines Schulgartens gab. Besonders beeindruckend ist die Zusammenarbeit, die in das Projekt eingeflossen ist, und wie viele Lehrkräfte, Schüler*innen und Freiwillige sich am Schulgarten beteiligen konnten.

    Zu deiner Frage, ob wir die Planung des Schulgartens selbst übernehmen oder die Schüler*innen mit einbeziehen, kann ich aus meiner Perspektive sagen, dass ich die Schüler*innen auf jeden Fall in die Planung mit einbeziehen würde. Ich bin überzeugt, dass die Schüler*innen aus dieser Erfahrung viel für ihr Leben mitnehmen, ihre Kompetenzen erweitern und viel dazulernen können.

    Zu deiner anderen Fragen, ob es ein Tool gibt, um den Garten zu planen, Ja gibt es, wie zum Beispiel der Gartenplaner von Gardena
    (https://www.gardena.com/de/c/entdecke/mygarden/planungstool), dieser ist nicht unbedingt für den Schulgarten spezialisiert, kann aber definitiv dafür genutzt werden und ist nach kurzer Eingewöhungsphase einfach zu bedienen.

    Abschließend möchte ich mich noch einmal für deinen Kommentar bedanken und freue mich umso mehr das unser Blog-Beitrag hilfreich für dich war und du bereits so tolle mit einem Schulgarten erfahren hast.

    Liebe Grüße Rafael

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  7. Hallo Ihr Lieben!
    Euer Deckblatt ist passend und übersichtlich gestaltet. Allerdings denke ich, dass es ansprechender wäre, wenn das Bild schärfer oder mehr im Fokus wäre. Der Rest des Blockbeitrages ist übersichtlich und sinnvoll gegliedert und mit Beenie wird man gut durchgeleitet und zur Interaktion aufgefordert.
    Ich persönlich habe wenige und eher negative Erfahrungen mit einem Schulgarten gemacht, da dieser bei uns eher verwildert war und dadurch kaum genutzt werden konnte. Umso schöner finde ich es zu lesen, was ein Schulgarten für Möglichkeiten mit sich bringt und wie diese umgesetzt werden können. Von großer Bedeutung ist dabei der hergestellte Praxisbezug von unterrichtlichen Inhalten nicht nur im Fach Biologie. Das habt ihr gut dargestellt und weitere Anregungen gegeben, weshalb es schön sein kann, einen Schulgarten zu nutzen. Ich denke auch, dass durch die Verwendung des Schulgartens immer weitere Ideen aufkommen werden, den Schulgarten in andere Fächer miteinzubeziehen.
    Vor dem Lesen fragte ich mich, ob es möglich ist, dass jede Schule einen Schulgarten platztechnisch und vom Aufwand gestemmt bekommt. Eure Tipps für Fortbildungen und die Finanzielle Frage helfen weiter, gut finde ich auch, dass ihr Pflanzen- Tipps gebt. Trotzdem bleibt die Frage wie ich einen Schulgarten ins Leben rufen kann, wenn die Örtlichen Gegebenheiten nicht gegeben oder das Engagemnet im Kollegium nicht groß ist, sodass man sich allein (mit den Klassen) um den Schulgarten kümmern muss. Das kann dann ja doch auch zeitlich intensiv werden mit Unkraut zupfen, gießen, planen, mähen, etc.
    Durch euren Pflegeplan und auch die Regeln hat man gute Anhaltspunkte, die man selbst für einen Schulgarten nutzen kann und die ich persönlich auch (vielleicht in abgewandelter Form) als Vorlage verwenden würde.
    Insgesamt habt ihr das Thema sehr positiv dargestellt, wodurch mein Bedauern darüber, dass wir unseren Schulgarten kaum genutzt haben, groß ist. Denn ich denke, ein Schulgarten hat viel Potenzial für jede Klassenstufe und wenn man die Fachlichen Ziele außer Acht lässt, kann ein Schulgarten trotzdem noch zu Erholungszwecken gut genutzt werden.
    Liebe Grüße
    Clara

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    1. Liebe Clara,
      vielen Dank für dein Feedback! Es freut uns, dass dir unser Beitrag gefällt und dass du das Thema Schulgarten trotz deiner negativen Erfahrungen spannend findest.
      Was du über Platzmangel und fehlendes Engagement sagst, ist echt wichtig. Wenn es bei den Rahmenbedingungen schwierig ist, kann man tatsächlich klein anfangen. Ein Hochbeet wäre da eine super Lösung – damit kann man schon viele Lehrplaninhalte abdecken und den Schülern praktische Erfahrungen ermöglichen, ohne dass der Aufwand zu groß wird.
      Schön, dass dir unsere Tipps und Ideen gefallen haben. Wir hoffen, sie helfen dir weiter!

      Liebe Grüße
      Henriette

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  8. Liebe Henriette, Lilly, Alessia und lieber Rafael,

    Schon bei eurer Einführung wurde mein Interesse zum Thema Schulgarten ge-weckt. Er ist sehr ansprechend gestaltet. Auch das immer wieder auftretende Bien-chen Beenie finde ich eine schöne Idee um dem Leser Platz für seine Fragen und Gedanken zu geben. Entweder ´kann man nach dem Lesen kurz und Kompakt euch eine Antwort auf eueren Blog geben, oder mit anderen, eventuell Kolleginnen und Kollegen darüber sprechen. Die Einführung mit den W-Fragen finde ich ebenso sehr gelungen. Klar kann man sich schon vorstellen was unter einem Schularten-verstanden wird. Dennoch schadet es nicht genau zu definieren, wie das Schulpro-jekt denn funktionieren soll, wer daran beteiligt sein soll, sowie manches realisier-bar sein kann. Leserinnen und Leser können sich somit ein sehr schönes und brei-tes Bild machen, über das Thema Schulgarten. Den Schulgarten zu nutzen um so-ziale Kompetenzen zu fördern und das botanische Verständnis zu vertiefen finde ich einen super Ansatz. Auch die Fächerübergreifenden Kompetenzen die so ein Garten mit sich bringt finde ich sehr begeisternd. So können Schülerinnen und Schüler zur Theorie direkt einen Praktischen Bezug darstellen und haben somit den effektiveren Lernprozess als SuS, die nur im Klassenzimmer sitzen und stupide Theorien auswendig lernen müssen. Ihnen fehlt oft der Bezug zur Realität welche den Geist anregt und somit das Vorstellungsvermögen und die Wichtigkeit mancher kniffeliger Lerninhalte für SuS beleuchtet.. Bedenken habe ich bei dem Punkt Ar-tenvielfalt, Es erscheint mir sehr schwierig anhand eines kleinen Gärtchens reprä-sentativ dar zu stellen wie viele Arten dann in der Region etc. sich befinden sollen. Eventuell sind nicht ausreichend Pflanzen vorhanden die heimische Insekten gern haben, oder ist der Garten zu offen oder einseitig angelegt und bietet eventuell kei-nen Schutz für manche Vogel arten etc. Allerdings können Prozesse wie die Be-stäubung sehr gut beobachtet werden. Auch das das Handwerkliche Geschick ge-fördert wird finde sehr wichtig, da dies in vielen Schulen und Unterrichtseinheiten meiner Meinung nach nicht ausführlich genug gefördert wird. Allerdings musste ich im Laufe des Durchlesens feststellen, dass der Schulgarten ein sehr einnehmendes Projekt sein kann. Ich habe bedenken, dass es so realisierbar und integrierbar ist in den Aktuellen Unterricht meister schulen. Das man fächerübergreifend nur noch mit dem Schulgarten Arbeitet wie es im Blog beschrieben ist finde ich sehr schwierig. Das könnte meiner Meinung nach ganz schnell. In eine Richtung kippen wo wir als Lehrerinnen und Lehrer zu weit weg von eigentlichen Fakten und Zusammenhän-gen des Lebens befinden und der Schulgarten zu einer einnehmenden Größe im Schulunterricht wird. Ziel ist es Aber eine ganzheitliche Förderung den SuS zu bie-ten. Dabei kann sich der Schulgarten bei gezieltem Einsatz eigenen, sollte jedoch nicht als zu bevorzugendes Lehrmittel immer und in allen Fächern herangezogen werden. Auch das Zusammenspeil Eltern, Lehrer Schüler gestaltet sich meistens schwierig da es jedes Jahr aufs neue gilt motivierte Eltern oder Vertreter für solche Projekte zu finden die dann viel Zeit darin investieren. Abschließend muss ich sa-gen, dass ich die Regeln für sicheres Arbeiten und die verschiedensten Pflanzi-deen eine super Grundlage um sich mit so einem Projekt zu befassen und sich ers-te Ideen und Überlegungen einzuholen. Vielen Dank für diesen Informativen Bei-trag
    Eric.

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  9. Hallo Eric,
    Zuerst einmal vielen Dank für deinen umfangreichen und positiven Kommentar zu unserem Blog-Beitrag. Es freut mich sehr zuhören, dass dir unser Blog-Beitrag so zugesprochen hat und unser Thema dir gefallen hat. In diesem Zuge bedanke ich mich auch für die Kritik, Ideen und Fragen. Was die Artenvielfalt betrifft.
    Da stimme ich dir zu – es ist wirklich keine leichte Aufgabe, die Artenvielfalt in einem Schulgarten darzustellen. An dieser Stelle könnte es auch sinnvoll sein, durch alternative Methoden wie Informationsschilder oder Ähnliches das Bewusstsein der SuS zu schärfen.
    Auch das Bedenken zur Realisierbarkeit des Gartens kann ich verstehen, hierzu gibt es jedoch mehr als genügend Alternativen, die es fast jeder Schule möglich machen, einen Schulgarten zu realisieren.
    Vor allem bei dem Fachübergreifenden Aspekt ist es wichtig, wie du es bereits selbst dargestellt hast, den Schulgarten gezielt einzusetzen, um nicht vom eigentlichen abzuschweifen. Es ist auch nur ein Denkansatz den Schulgarten als Methode hierzu zu verwenden, die letztendliche praktische Umsetzung könnte immer noch anders aussehen.
    Nun zum letzten Punkt - ja es ist ein Aufwand die Eltern an solch ein Projekt heranzuziehen und diese zu Motivieren, dennoch lohnt sich der Aufwand für die SuS, hierzu gibt es auch wie in unserem Beitrag angesprochen diverse Vereine, die diese Arbeit erleichtern und den Schulen gezielt helfen.
    Abschließend möchte ich mich noch einmal für deinen Kommentar bedanken.
    Liebe Grüße Rafael

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  10. Liebe Henriette, Liebe Lilly, Liebe Alessia und Lieber Rafael,

    der Blogbeitrag über die Funktionen und Aufgaben eines Schulgartens finde ich persönlich sehr gelungen, da er die vielfältigen pädagogischen, sozialen und ökologischen Vorteile solcher Projekte hervorhebt. Besonders beeindruckend ist, wie der Schulgarten als ein lebendiger Lernort dient, der Schülerinnen und Schülern nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch praktische Erfahrungen ermöglicht. Durch die direkte Auseinandersetzung mit der Natur und den ökologischen Zusammenhängen können die Kinder ein tiefes Verständnis für Biodiversität und nachhaltige Praktiken entwickeln. Auch die soziale Komponente, wie das Fördern von Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein, wird eindrucksvoll dargestellt. Ich selbst habe schon einen Schulgarten an einer Grundschule mit geplant und gebaut und bin immer wieder erstaunt, wie gut er von den Schülerinnen und Schülern angenommen wird. Leider haben wir die letzten Jahre immer wieder mit Vandalismus zu kämpfen gehabt, bei dem die Pflanzen oder Früchte oft zerstört, oder herumgeworfen wurden. Auch mit den Schnecken haben wir besonders dieses Jahr, starke Probleme bekommen. Da wir aus Tierschutzgründen kein Schneckengift verteilen wollen, haben wir es mit Kiefernzapfen versucht, welche wir in mehreren Schichten um die Beete gelegt haben. Eigentlich sollen die Zapfen die Bewegung der Schnecke durch ihre ungleichmäßige, spitze Oberfläche einschränken. Dennoch hat diese Maßnahme noch keinen wirklichen Erfolg erzielt.
    Habt ihr zufällig Lösungsansätze, welche sowohl bei den Problemen mit Vandalismus als auch mit den Schnecken weiterhelfen könnten? Wenn ja, wäre ich euch über eine Antwort sehr dankbar.

    Liebe Grüße
    Moritz

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  11. Liebe Lilly, Henriette, Alessia und lieber Rafael,

    Ich finde euren Blogbeitrag sehr gelungen. Der Titel eures Blogbeitrags ist sehr interessant und macht neugierig auf mehr. Außerdem finde ich eure Gestaltung und Design sehr gelungen und passend zum Thema gewählt. Außerdem gefällt mir eure Biene „Beenie“ gut, da sie einen durch den ganzen Blogbeitrag führt und immer wieder wichtige, spannende Fragen stellt. Durch die Biene kann man euren Blogbeitrag sehr gut lesen und man wird dazu angeregt sich selbst Gedanken über die Fragen zu machen. Durch die Praxisbeispiele wie z.B. der Pflegplan oder die Regeln für den Schulgarten, bekommt man als Leser*in direkt Lust dies umzusetzen. Eurer Blogbeitrag gibt einen guten Fahrplan wie man einen Schulgarten umsetzen kann und mit in den Unterricht einbringen kann. Eine Frage, welche ich mir stelle, ist: Wer kümmert sich z.B. in den Ferien um den Garten? Habt ihr hierzu Ideen? Es wäre für die Schüler*innen bestimmt schön, wenn sie sich auch außerhalb der Schulzeit darum kümmern könnten. Für die Schüler*innen ist es mit Sicherheit auch sehr cool aus dem eigen angebauten Gemüse und Obst zu kochen oder zu backen und ist gleichzeitig auch sehr nachhaltig. Eine Überlegung wäre es, für das Kochen und Backen extra Stunden in den Unterricht einzubauen.

    Inhaltlich finde ich euren Blogbeitrag ebenfalls sehr gelungen und ihr habt wirklich an alles gedacht und für mögliche Probleme auch Lösungsvorschläge. Ebenfalls habt ihr an den Bildungsplan gedacht und es ist spannend zu sehen, in wie vielen Fächern der Schulgarten genutzt werden kann.

    Leider haben bei mir die QR-Codes nicht funktioniert (kann an meinem Gerät liegen). Gerne hätte ich noch gesehen, wie so ein Schulgarten aussehen kann. Ansonsten finde ich die Idee mit den QR-Codes aber sehr cool.

    Insgesamt ist eurer Blogbeitrag gut aufgebaut und gut strukturiert. Das Verhältnis von Text, Bildern und den Praxisbeispielen ist perfekt gewählt auch die Schriftgröße war gut zu lesen.

    Ich hatte viel Spaß daran, euren Blogbeitrag zu lesen und es hat mich für meinen späteren Unterricht als Lehrerin inspiriert und habe Lust das mit den Schüler*innen umzusetzen.

    Liebe Grüße

    Lia

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