Donnerstag, 15. August 2024

Waldpädagogik: Akustische Wahrnehmungsförderung

 Liebe Leserinnen und Leser,


in der Waldpädagogik stoßen wir oft auf traditionelle Ansätze, die primär auf die visuelle Wahrnehmung abzielen. 

Doch wie sieht es mit der auditiven Wahrnehmung aus? Welche Bedeutung hat sie in der Naturerfahrung, und wie kann sie gezielt gefördert werden? 

Diesen Fragen gehen wir in unserem Blogbeitrag nach und beleuchten die Potenziale und Herausforderungen der akustischen Wahrnehmung in der Waldpädagogik.

Wir laden euch ein, mit uns in die Welt der Geräusche des Waldes einzutauchen und zu entdecken, wie diese Form der Sinneswahrnehmung nicht nur das Verständnis für die Biodiversität vertiefen kann, sondern auch die emotionale Bindung zur Natur stärkt.


Viel Freude beim Lesen und Erforschen wünschen euch😊

Cedric Bolsinger, Michelle Klat und Patricia Solorzano Diaz.


Unter folgendem Link, findet ihr unseren Blogbeitrag:

https://drive.google.com/file/d/16IG-Tk_-tT4cqR646ntd51Ye9PtQ3h8u/view?usp=sharing 

13 Kommentare:

  1. Lieber Cedric, liebe Michelle und liebe Patricia,

    vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag. Ich habe mich dazu entschieden diesen zu lesen, da er wie eine inhaltliche Fortsetzung zu unserem Beitrag erscheint. So schrieben wir eher allgemein über die Vorteile der Waldpädagogik und führten dabei auch (eher oberflächlich) vielfältige sinnlichen Anregungsmöglichkeiten, die durch den Wald geboten werden, an. Ihr fokussiert in eurem Blogbeitrag nun besonders die akustischen Wahrnehmungsmöglichkeiten und man gewinnt vielfältige und wertvolle Eindrücke über die damit einhergehenden positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden, die kognitive Entwicklung und vieles mehr.

    Besonders ansprechend fand ich die eingefügten Audiodateien, die dem Leser eine, wie von euch beschriebene, indirekte Naturerfahrung ermöglichen. Zudem wird der Leser durch die grünen Kästen direkt angesprochen und zum Nachdenken angeregt. Ansprechend fand ich auch den Zilp Zalp, der aber leider nur dreimal im Text auftaucht und den ihr gerne öfters hättet einbringen können, v.a. da so seitenweise reiner Text zu lesen ist und dies auf Dauer für den Leser etwas trocken und zäh wird. Auch das Einfügen von mehr Bildern hätte dem entgegenwirken können.

    Leider muss ich sagen, dass mir einige formelle Unstimmigkeiten aufgefallen sind. Dies betrifft neben kleineren Fehlern (z.B. bei der Seitenzahlangabe) v.a. diverse Schreib-, Grammatik-, Satzbau- und Logikfehler. Ich habe euch zur Verdeutlichung hier einige aufgeführt:
    • „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Naturerfahrungen, auch (und besonders) im Standort Wald, sich positiv […] ausüben können.“ (S. 5 f.)
    • „Und wie verhält es sich mit unserem im späteren Verlauf des Blogbeitrages Standort Wald?“ (S. 6)
    • „Außerdem ladet das Integrieren der digitalen Medien […] ein eigenständig und eigenverantwortlich verschiedene Lösungswege auszuprobieren […], zudem eigener es sich ebenfalls dazu […] Erkenntnisse zu sammeln.“ (S. 9)
    Diese Fehler stören aufgrund ihrer hohen Anzahl den Lesefluss erheblich und hätten vermutlich größtenteils durch einfaches Korrekturlesen behoben werden können.

    Natürlich ist nicht alles an euren Blogbeitrag so negativ wie das bisher vielleicht klingen mag, versteht mich da bitte nicht falsch. So gebt ihr wertvolle Einblicke in das Thema, die v.a. für Lehrkräfte nützlich sein können. Gut gefällt mir, dass ihr diesen hierbei auch Tipps bezüglich der Vorbereitung entsprechender Aktivitäten mitgebt. Besonders der letzte Abschnitt zu den Einsatzmöglichkeiten und den Vorstellungen der Apps ist euch sehr gut gelungen.

    Ihr zeigt sehr gut, wie sich der Gegensatz Naturerfahrung und digitale Medien auflösen lässt und verdeutlicht die Sinnhaftigkeit einer Zusammenführung. An dieser Stelle würde mich interessieren, wie viel Raum digitale Medien eurer Meinung nach bei einem Waldbesuch bekommen sollten und ob es nicht auch manchmal sinnvoll wäre, diese ganz wegzulassen, um sich vollkommen auf die Sinne konzentrieren und sich entspannen zu können.

    Liebe Grüße wünscht euch Meta

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    1. Hallo Meta,

      zunächst einmal vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar. Es freut uns, dass dir unser Beitrag insgesamt zugesagt hat und du uns einige Verbesserungsvorschläge für zukünftige Projekte gegeben hast. Tut uns leid, dass sich manche Rechtschreib- und Grammatikfehler im Text befinden, dass wäre natürlich vermeidbar gewesen. Gerade da solche Fehler vermeidbar sind, sind sie besonders ärgerlich. Dennoch freut es mich, dass dir vor allem die von uns eingefügten Audiodateien zugesagt haben und dir der Beitrag insgesamt wertvolle Einblicke in das Thema geliefert hat.
      Bezüglich der digitalen Medien würde ich sagen, dass man sie nicht notwendigerweise in einen Waldbesuch integrieren muss. Natürlich können sie eine Motivation in der heutigen Zeit sein und als Unterstützungsmittel dienen. Aber wenn sie keinen inhaltlichen und/oder pädagogischen Mehrwert mitbringen, so halte ich es nicht für sinnvoll, digitale Medien notwendigerweise einzubeziehen. Nur weil digitale Medien wie Apps momentan beliebt sind, sollte man sie nicht einbeziehen, dieser Gedankengang wäre ein Fehlschluss. Vielmehr muss sich die Lehrkraft auf den inhaltlichen Gewinn und den pädagogischen Mehrwert konzentrieren in Bezug auf die Integrierung digitaler Medien. Man muss sich als Lehrkraft überlegen, ob man digitale Medien einfügt, weil sie gerade einfach 'modern' sind oder ob sie für die Umsetzung einen echten Mehrwert und Gewinn liefern.

      Mit freundlichen Grüßen

      Cedric B.

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  2. Lieber Cedric, liebe Michelle, liebe Patricia,

    Das Thema eures Blogbeitrags hat bei mir großes Interesse geweckt! Der Blogbeitrag ist schön gestaltet und bietet somit ein tolles Leseerlebnis.
    Eure Schilderungen der praktischen Anwendung verdeutlichen, wie wirkungsvoll und bereichernd akustische Übungen im Wald sein können.
    Besonders gelungen finde ich eure Reflexion über die Herausforderungen und Chancen der Integration digitaler Medien in die Waldpädagogik. In der Tat können Apps und Aufnahmegeräte ein zusätzliches Werkzeug sein, um den Schüler*innen die akustische Vielfalt des Waldes näherzubringen. Vielleicht könnte man überlegen, wie solche Technologien auch im Rahmen von Projekten genutzt werden könnten, bei denen die Schüler*innen beispielsweise ihre eigenen „Soundkarten“ des Waldes erstellen.
    Wäre es nicht spannend, wenn die Kinder im Laufe eines Jahres die Veränderungen der Geräuschkulisse im Wald dokumentieren und analysieren könnten? Dies würde nicht nur den Hörsinn schulen, sondern auch das Bewusstsein für jahreszeitliche Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt stärken.
    Ein weiterer interessanter Aspekt, ist die Frage nach der Sensibilisierung für die Geräuschkulisse des Waldes. Ein Ansatzpunkt könnte hier sein, den Schüler*innen durch bewusste „Stille-Übungen“ die Gelegenheit zu geben, den Wald in völliger Ruhe zu erleben. Solche Momente der Stille könnten helfen, die oft überreizten Sinne zu beruhigen und die Aufmerksamkeit auf die feinen, oft überhörten Geräusche zu lenken. Dies könnte durch spezielle Meditationsübungen oder Achtsamkeitstraining im Wald unterstützt werden, die nicht nur das Hören, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden fördern.

    Es wäre spannend zu sehen, wie diese Ansätze in der Praxis weiterentwickelt werden könnten, vielleicht sogar in Kombination mit fächerübergreifenden Projekten, bei denen Biologie, Musik und Umweltbildung miteinander verknüpft werden. Könnten solche Projekte nicht auch das Interesse der Schüler*innen an der Naturwissenschaft und Technik weiter fördern?

    Vielen Dank für euren Beitrag!

    Liebe Grüße
    Shirin

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    1. Hallo Shirin,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Zunächst freut es uns zu hören, dass dir der Blogbeitrag zugesagt hat.

      Eine Projektarbeit, die sich über das gesamte Schuljahr zieht, halte ich für eine großartige Idee. Der Wald eignet sich hierfür besonders, da sich dessen 'Klangkulisse' über die Jahreszeiten hinweg stetig verändert. Dennoch müssten dafür einige Rahmenbedingungen erfüllt sein. Die wichtigste Voraussetzung wäre hierfür meiner Ansicht nach die Nähe eines Waldes. Auch wäre ein vorheriger Besuch des Waldes unabdingbar sowie die Einübung von Verhaltensregeln im Wald.

      Das man den Wald, wie von dir vorgeschlagen, zunächst 'in Stille' erlebt, halte ich für einen sinnvollen Einstieg in unser Ziel der auditiven Wahrnehmungsförderung. Somit wird den SuS gegebenenfalls erstmals bewusst, wie viele verschiedene Geräusche der Wald besitzt. Ebenso kann diese Übung beruhigend auf die SuS wirken, Stichwort Gesundheit und Wohlbefinden.

      Mit Sicherheit liefert der Ansatz einer auditiven Wahrnehmungsförderung auch die Möglichkeit eines fächerübergreifenden Unterrichts mit dem Musikunterricht. So können die SuS für die Biodiversität, die Auswirkungen der Jahreszeiten als auch allgemein für das bewusste Wahrnehmen der Klänge sensibilisiert werden. Was mir hierzu einfällt, besonders in Bezug auf das ganzjährige Projekt, wäre eine Verknüpfung mit Vivaldis 'Die vier Jahreszeiten'.

      Mit freundlichen Grüßen

      Cedric B.

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  3. Lieber Cedric, liebe Michelle und liebe Patricia,
    vielen Dank für den Blogbeitrag. Waldpädagogik ist ein faszinierendes und vielfältiges Feld, das nicht nur in der Praxis, sondern auch in der Theorie eine große Bandbreite an Ansätzen und Methoden bietet. Ich finde es toll, dass ihr die Einführung mit etwas Praktischem begonnen habt, was ihr auch selbst ausprobiert habt. Ich finde es spannend wie viele verschiedene Dimensionen der Naturerfahrung es gibt. Diese Vielseitigkeit ist eine der großen Stärken der Waldpädagogik, da sie verschiedenste Sinneswahrnehmungen anspricht und so eine tiefere Verbindung zur Natur schafft. Ich finde es aber toll, dass ihr euch für die akute Wahrnehmung entschieden habt und der Blogbeitrag sich darauf konzentriert.
    Die Idee mit dem Vogel Zipl hat mir sehr gut gefallen um mehr Informationen zu geben, jedoch hätte ich es cool gefunden wenn die „Wusstet ihr schon“ Boxen vielleicht auch eine Sprechblase von einem Vogel oder Zipl gewesen wäre. Was mir positiv aufgefallen ist, ist dass die „Was denkt ihr“ Kästen verwendet wurden um das eigene Denken anzuregen und nicht nur passive Informationen zu vermitteln. Dieser Ansatz fördert das eigenständige Lernen und stärkt die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
    Ein gezielter Einsatz von Farben und Design hätte euren Blogbeitrag noch weiter aufwerten können. Farben können nicht nur ästhetisch ansprechend sein, sondern auch helfen, bestimmte Informationen hervorzuheben und besser zu strukturieren.
    Positiv aufgefallen ist mir auch, dass ihr unter Punkt 3 wichtige, aber oft vernachlässigte Themen wie die Ablenkung durch digitale Medien und die Herausforderungen durch das Wetter angesprochen habt. Diese Themen sind bei der Planung und Durchführung von waldpädagogischen Aktivitäten von zentraler Bedeutung und sollten nicht unterschätzt werden.
    Die konkreten Beispiele wurden anschaulich und verständlich erklärt. Das hilft den LeserInnen, die theoretischen Inhalte besser nachzuvollziehen und in die eigene Praxis zu übertragen.
    Insgesamt finde ich, dass es sich um einen fundierten und praxisorientierten Blogbeitrag handelt. Die Verknüpfung von theoretischem Wissen mit praktischen Beispielen und die Anregung zur eigenen Reflexion haben mir beim Lesen Spaß gemacht. Es wäre spannend eure Ansätze weiter zu verfolgen und zu sehen wie sie sich in der Praxis bewähren.
    Mit sonnigen Grüßen
    Laura

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    1. Liebe Laura,

      Vielen Dank für deine ehrliche Antwort. Ich gebe dir Recht, dass gerade dieses Thema oft vernachlässigt wird, und genau aus diesem Grund wollten wir es ansprechen.

      Ein anderes Farbdesign oder die Einbindung von mehreren Farben hätte definitiv verschiedene Aspekte oder Punkte noch einmal unterstrichen oder herávorgehoben oder auch

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    2. Oh es tut mir leid, es ist bei mir abgebrochen. Es hätte definitiv verschiedene Punkte unterstrichen und hervorgehoben, die wichtig wären, und dem Leser das lesen erleichtert. Vielen Dank für deine Idee. Auch deine Weiteren Kommentare zu Zipl kann man noch gut umsetzten.

      Danke für deine positive Rückmeldung bezüglich des 3. Punktes ebenso des kompletten Beitrages

      Liebe Grüße
      Michelle Klat

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  4. Lieber Cedric, liebe Patricia und liebe Michelle,

    das Thema der Sinne hat mich bereits vor dem Lesen des Beitrags angesprochen, da ich es besonders im SBBZ oft erlebte, dass die Arbeit mit allen Sinnen zur didaktischen Aneignung hinzugezogen wurde. Dementsprechend war ich zunächst etwas skeptisch, da ihr euch nur auf die auditive Wahrnehmung konzentriert habt. Beim Lesen wurde jedoch schnell klar, dass es allein beim Thema Hören so viel zu lernen gibt, dass es eine gute Entscheidung war, den Fokus ausschließlich darauf zu legen. Dass ihr euren Beitrag mit Verlinkungen zu Audio-Dateien versehen habt, war ein schönes Detail, das mir sehr gefallen hat.

    Die Tippfehler und Grammatikfehler sowie die häufige Verwendung von Umgangssprache fand ich mit der Zeit störend, da vieles davon vermeidbar gewesen wäre.

    Wie ihr bereits erwähnt habt, ist keine einheitliche Definition für Naturerfahrung vorhanden, aber für mich bedeutet Naturerfahrung die aktive sinnliche Auseinandersetzung mit der direkten Natur. Ich denke dabei an einen Waldspaziergang, bei dem man den Vögeln zuhört, die Blätter fühlt und das nasse Gras riecht. Am stärksten assoziiere ich den Begriff mit der erkundenden Dimension. Wenn der Blick beim Gang durch die Natur auf das Smartphone gerichtet ist, hat das für mich nichts mit Naturerfahrung zu tun. Dementsprechend finde ich es interessant, dass ihr in einigen Abschnitten positiv auf die digitale Unterstützung eingegangen seid.

    Aus meiner Erfahrung als FSJler in einem SBBZ habe ich oft miterlebt, wie die Schüler*innen einige Unterrichtseinheiten im Wald verbrachten. Über einen längeren Zeitraum war das Thema Wald in der gesamten Grundstufe präsent, und die Schüler*innen wurden von einem Förster bei ihrer Erfahrungssammlung begleitet. Dabei lernten die Kinder spielerisch die Gerüche des Waldes kennen, suchten versteckte Tiere und gestalteten Bilder aus Naturmaterialien. Ich hatte das Gefühl, dass alle von euch genannten positiven Aspekte bei diesem Projekt gefördert wurden und die Kinder mit einer inneren Ruhe einen bewussteren Blick auf die Natur entwickelten.

    Fallen euch noch weitere Beispiele für die auditive Naturwahrnehmung ein? Ihr habt das genaue Zuhören der Vogelgesänge und die anschließende Zuordnung der Vögel beschrieben. Das lässt sich sicher auch auf andere Tiergeräusche übertragen und kontextbezogen anpassen. Aber was könnte es noch für Methoden geben, um mithilfe des Hörens zum Beispiel die Umweltbildung zu fördern?

    Nochmals danke für euren interessanten Beitrag.

    Liebe Grüße,
    Alena

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    1. Liebe Alena,

      vielen Dank für dein wertvolles und ausführliches Feedback zu unserem Blogbeitrag! Wir freuen uns sehr, dass das Thema der Sinne dich angesprochen hat und dass du besonders die Fokussierung auf die auditive Wahrnehmung als sinnvoll erachtet hast.

      Es tut uns leid, dass du durch die Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie die umgangssprachlichen Formulierungen im Text gestört wurdest. Du hast völlig recht, solche Fehler hätten wir vermeiden können, und wir werden zukünftig noch sorgfältiger darauf achten.

      Zum Thema Naturerfahrung und der Rolle digitaler Medien: Uns ist bewusst, dass es oft kritisch gesehen wird, digitale Medien in Zusammenhang mit Naturerlebnissen zu bringen. Doch wie du richtig angemerkt hast, war es uns wichtig, auch die positiven Aspekte dieser Verbindung zu beleuchten. Für die heutige Generation spielen digitale Medien eine immer größere Rolle, und als zukünftige Lehrkräfte sehen wir es als unsere Aufgabe an, Wege zu finden, wie wir diese Realität sinnvoll in den Unterricht integrieren können. Wir wollen den Schülerinnen und Schülern zeigen, dass die Natur keineswegs langweilig ist, sondern dass sie mit den verfügbaren Medien sogar neue, spannende Aspekte der Natur entdecken können.

      Zu deiner Frage nach weiteren Beispielen für auditive Naturwahrnehmung: Es gibt in der Tat viele Möglichkeiten, das Hören als Werkzeug zur Umweltbildung zu nutzen. Ein Beispiel könnte das bewusste Lauschen auf unterschiedliche Wassergeräusche sein, wie das Plätschern eines Baches, das Rauschen des Regens oder die Wellenbewegungen am Seeufer. Diese Geräusche können nicht nur beruhigend wirken, sondern auch interessante Informationen über den Zustand und die Dynamik der Umwelt liefern. Ein weiteres Beispiel wäre das Zuhören auf Windgeräusche und deren Veränderung in verschiedenen Landschaften, was den Kindern helfen könnte, ein Gefühl für Wetterveränderungen zu entwickeln. Diese Art von Aktivitäten könnte im Rahmen von Exkursionen oder Projekttagen organisiert werden, bei denen die SuS Geräusche aufnehmen, analysieren und reflektieren.

      Nochmals vielen Dank für deine aufschlussreichen Anmerkungen und dein Interesse an unserem Beitrag!

      Liebe Grüße Patricia S.

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  5. Liebe Blog- Autoren,
    mir hat euer Blogbeitrag sehr gut gefallen. Zu Beginn war ich überrascht, dass ihr nur den Sinn des Hörens betrachten werdet. Jedoch konnte ich beim Lesen schnell feststellen, wie viel Potential die auditive Wahrnehmung im Unterricht bietet und wie vielseitig sie in den Lehrplan einzuordnen ist.

    Durch das Beispiel mit den beiden Vogelarten habt ihr perfekt auf den Punkt gebracht, weshalb das Hören in der Natur so wichtig ist. Ihr habt mir damit die Bedeutung des Hörsinns noch einmal verdeutlicht. Das Lesen eures Blogs hat sehr viel Spaß gemacht. Dazu beigetragen hat euer interaktiver Ansatz mit den Frageboxen, dem Zilp, den anklickbaren Links und den Hörbeispielen. Dadurch konnte man sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen und eigene Überlegungen beim Lesen mit einbringen.

    Spannend fand ich auch die Verknüpfung von Naturerfahrungen und digitalen Medien. Da Digitale Medien für SuS ein stetiger Begleiter sind und an Bedeutsamkeit zunehmen, finde ich es sehr gut, diese Medien nicht komplett auszugrenzen, sondern gezielt zu integrieren und die positiven Möglichkeiten, die sie bieten zu nutzen, wie etwa die beiden Bestimmungs-Apps oder Tonaufnahmen, die ihr erwähnt habt.

    Als Lehramtsstudentin für Sonderpädagogik, würde es mich interessieren, wie man die auditive Wahrnehmung in inklusiven Settings oder an SBBZ´s einsetzen kann, insbesondere bei SuS mit einer leichten Hörbeeinträchtigung. Dabei werden nämlich Digitale Medien sicherlich auch eine bedeutende Rolle spielen, um beispielsweise Töne und Geräusche zu verstärken.
    Ich erinnere mich ebenfalls an die Aktivität mit der Geräusche Karte. Damals wurde mir erneut bewusst, wie viele Geräusche man wahrnimmt, die nicht aus der Natur stammen, sondern menschengemacht sind. Z.B. Flugzeuge, Rasenmäher oder Fahrradklingeln. Es wäre spannend, mit SuS diesen Unterschied weiter zu thematisieren und im Unterricht zu vertiefen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies besonders in inklusiven Lerngruppen von Nutzen wäre, um SuS mit unterschiedlichen Wahrnehmungsfähigkeiten die Vielfalt der akustischen Umgebung näherzubringen.

    Die konkreten Beispiele für die Unterrichtspraxis und die beiden Bestimmungsapps haben mich besonders gefesselt. Die App „BirdNET“ werde ich definitiv einmal ausprobieren und testen. In eurem Blogbeitrag habt ihr den Fokus auf Vogelgesang und -bestimmung gelegt. Habt ihr weitere Ideen, wie man die akustische Wahrnehmung im Wald, abgesehen von der Vogelbeobachtung fördern kann?

    Vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag!
    Liebe Grüße Hannah

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    1. Liebe Hannah,

      vielen Dank für dein wertvolles Feedback und die positiven Worte zu unserem Blogbeitrag! Es freut uns sehr, dass dir der Beitrag gefallen hat und dass du die Bedeutung der auditiven Wahrnehmung im Unterricht so schätzen konntest. Besonders freuen wir uns darüber, dass du den interaktiven Ansatz, den wir gewählt haben, als bereichernd empfunden hast.

      Dein Interesse an der Anwendung der auditiven Wahrnehmung im inklusiven Unterricht, speziell bei Schülerinnen und Schülern mit leichten Hörbeeinträchtigungen, ist ein spannendes Thema. Während unserer Recherche haben wir auch einige innovative Ansätze entdeckt, die für den sonderpädagogischen Bereich interessant sein könnten. So gibt es beispielsweise Projekte, bei denen Umgebungsgeräusche, wie das Rascheln von Blättern oder sogar die Geräusche von Ameisen, aufgenommen und über Kopfhörer sowie Vibrationselemente physisch erfahrbar gemacht werden. Diese multisensorische Herangehensweise könnte tatsächlich eine spannende Erweiterung für den Unterricht mit hörbeeinträchtigten Kindern sein. Es wäre sicherlich lohnenswert, diese Ansätze weiterzuentwickeln und zu erforschen, um eine breitere Anwendung im inklusiven Unterricht zu ermöglichen.

      Was die Förderung der akustischen Wahrnehmung im Wald abseits der Vogelbeobachtung betrifft, gibt es viele Möglichkeiten, wie man das Naturerlebnis vertiefen kann. Zum Beispiel könnten Schülerinnen und Schüler dazu angeregt werden, die verschiedenen Texturen des Waldbodens oder der Baumrinde akustisch zu erkunden, indem sie diese mit Stöcken oder anderen natürlichen Werkzeugen „bespielen“. Ein weiteres spannendes Projekt könnte darin bestehen, die „Stille“ im Wald bewusst wahrzunehmen und die Geräusche, die durch eigene Bewegungen oder das Arbeiten mit Materialien entstehen, zu untersuchen.

      Auch der Einsatz von Aufnahmegeräten, um die eigenen Schritte, das Knacken von Ästen oder das Flattern von Insektenflügeln festzuhalten, könnte ein interessantes Experimentierfeld bieten. Diese Aufnahmen könnten anschließend gemeinsam analysiert werden, um den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, wie vielfältig die Geräuschkulisse im Wald ist – und das nicht nur auf der Makro-, sondern auch auf der Mikroebene.

      Nochmals vielen Dank für dein Feedback und die spannenden Anregungen! Wir wünschen dir viel Erfolg bei deinem Studium und hoffen, dass du einige der Ideen in deiner eigenen Lehrpraxis umsetzen kannst.

      Liebe Grüße Patricia S.

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  6. Hallo Cedric, Michelle und Patricia,

    euer Blogbeitrag zur akustischen Wahrnehmungsförderung in der Waldpädagogik hat mir sehr gut gefallen. Vor allem finde ich den Vogel Zilp, für weitere Informationen eine gute Idee und das ihr mich als Leserin durch das „Wusstet ihr…“ oder „Was denkt ihr …“ miteinbezogen habt. Ich finde euren Blogbeitrag sehr schön und ansprechend gestaltet, weshalb ich mich auch dazu entschieden habe ihn zu lesen.
    Euer Beitrag ist sehr klar und gut strukturiert aufgebaut.
    Besonders beeindruckt hat mich die Verbindung zwischen der Naturerfahrung und den digitalen Hilfsmitteln. Das ihr die App BirdNET in die Waldpädagogik miteinbezogen habt, finde ich sehr spannend. Habt ihr die App auch ausprobiert? Ich werde sie bei meinem nächsten Spaziergang ausprobieren. Damit kann gezeigt werden wie durch gezielten Einsatz von Technik den Kindern und Jugendlichen einen noch tieferen Zugang zur Natur ermöglicht werden kann.
    Auch die Beispiele mit dem Erkennen und Zuordnen von Vogelstimmen fand ich interessant. Es kann zeigen wie solche Erfahrungen das Bewusstsein für die akustische Umwelt schärfen kann.
    Was mir auch gut gefallen hat, ist die kritische Auseinandersetzung mit den Chancen und Herausforderungen, die die Digitalisierung in der Waldpädagogik mit sich bringen kann. Ihr habt nicht nur die Vorteile gezeigt, sondern auch gesagt wie ein bewusster Umgang mit den Werkzeugen zu pflegen ist.
    Ich fand den Blogbeitrag insgesamt sehr interessant, da er nicht nur aus Theorie besteht, sondern auch praktische Umsetzungsmöglichkeiten beinhaltet.

    Vielen Dank für euren Blogbeitrag

    Liebe Grüße
    Melissa

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    1. Liebe Melissa,

      Vielen Dank für deine positive Rückmeldung bezüglich des Blogbeitrags.

      Zu deiner Frage, ja wir haben die App schon selber ausprobiert und sich positiv überrascht wie gut sie doch funktioniert.
      Man kann gerade so die verschiedenen Medien in den Unterricht einfließen lassen und trotzdem verschiedene Sinne ansprechen, sodass die Schüler soviel mitnehmen können wie es geht.

      Nicht nur die Vorteile sind wichtig zu erwähnen, sondern auch die verschiedenen Herausforderungen die eventuell damit eingehen, und dass wollten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

      Liebe Grüße
      Michelle Klat

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