Mittwoch, 14. August 2024

Wasserwelten entdecken - Wie ein Klassenaquarium den Unterricht bereichert

Liebe Leserinnen und Leser,

Ein Aquarium im Klassenzimmer – das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Man fragt sich vielleicht, ob ein solches Element in der Schule sinnvoll ist und welchen Nutzen es tatsächlich bringen könnte. Ist es lediglich ein hübscher Blickfang oder möglicherweise sogar eine Ablenkung? Oder bietet es tatsächlich einen Mehrwert für die Klasse und den Unterricht?

Die Antwort lautet: Die Integration eines lebendigen Ökosystems in den Schulalltag eröffnet eine Vielzahl von Vorteilen und Lernmöglichkeiten, sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte.

In diesem Blogbeitrag möchten wir euch praktische Tipps und wertvolle Informationen an die Hand geben, wie man ein Klassenaquarium erfolgreich in den Unterricht integrieren kann und warum die Umsetzung definitiv in Betracht gezogen werden sollte. Wir werden verschiedene Aspekte beleuchten, darunter die pädagogischen Vorteile eines Klassenaquariums, praktische Überlegungen vor der Anschaffung sowie die gemeinsame Einrichtung und Pflege des Aquariums.

Begleiten Sie uns auf eine Reise in die faszinierende Unterwasserwelt der Aquarienbewohner und erfahren Sie, wie ein Aquarium das Klassenzimmer beleben und das Lernen auf eine neue, spannende Weise gestalten kann.


Unseren Beitrag könnt ihr finden, wenn ihr diesen Link in eure Suchleiste kopiert :)

https://drive.google.com/file/d/1vRcnRp5oAckfCYWCtbNtsPHTUkYJUKIP/view?usp=sharing  

Viel Spaß beim Lesen wünschen euch 

Dennis Schneider, Hannah Becker und Emily Kiene 

19 Kommentare:

  1. Liebe Hannah, lieber Dennis, liebe Emily,
    ich finde euer Thema sehr interessant. Ich persönlich kenne niemanden, der ein Aquarium bei sich in der Klasse hat bzw. hatte. Wie ist es bei euch? Kennt ihr jemanden der ein Aquarium im Klassenzimmer hatte oder habt ihr selbst Erfahrungen damit gemacht? Ich finde in eurem Blogbeitrag habt ihr die pädagogischen Vorteile sehr gut erläutert, sodass mir bewusst wurde was für ein Nutzen ein Aquarium im Klassenzimmer hat. Vor allem den Aspekt mit der emotionalen Beruhigung finde ich sehr interessant. Ich fand es überraschend, dass sich bereits nach fünf Minuten positive Effekte bemerkbar machen. Ihr seid sehr detailliert auf die Überlegungen, die man sich vor und während der Anschaffung eines Aquariums machen muss eingegangen. Dies ist gut geeignet für Lehrkräfte die sich dies Überlegen. Dadurch können sie genau sehen, welche Schritte und Überlegung bei der Anschaffung eines Aquariums zu beachten sind und was mögliche Herausforderungen sind. Auch die Gestaltung eures Blogbeitrages finde ich sehr ansprechend. Durch den Fisch werden die wichtigsten Aspekte hervorgehoben und Fragen gestellt, wodurch sich die Leser*innen intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. Am Schluss nennt ihr nochmal die Vor- und Nachteile. Hierbei würde mich interessieren ob ihr es empfehlen würdet sich ein Aquarium im Klassenzimmer anzuschaffen und ob ihr es bei allen Schulformen als sinnvoll anseht.
    Liebe Grüße
    Hanna

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    1. Hallo Hanna, danke für dein Kommentar! In meiner Grundschule hatte meine Parallelklasse ein Aquarium und ich fand es spannend, die Fische zu beobachten. Auch zuhause hatte ich ein Aquarium, sodass ich bereits einiges darüber wusste. Würde ich eine Anschaffung empfehlen? Ja! Wichtig ist, sich vor der Anschaffung gründlich zu informieren und sorgfältig darüber nachzudenken. Es darf nicht vergessen werden, dass es Lebewesen sind, um die man sich kümmern muss. Man muss sich der Verantwortung bewusst sein und bereit sein, sie zu übernehmen. Ich bin ein großer Tierfreund und habe bereits ein Aquarium besessen, daher kann ich es mir gut vorstellen. Allerdings sind die Kosten, der Aufwand und die Planung während der Ferien durchaus herausfordernd. Das sollte aber nicht abschreckend wirken, denn dafür gibt es Lösungen. Ich denke, die Umsetzung eines Aquariums hängt stark von der jeweiligen Klasse ab. Wenn man sicher ist, dass die Klasse die Verantwortung tragen kann und man am Ende nicht allein dasteht, würde ich die Anschaffung definitiv in Betracht ziehen. Eine weitere Frage ist, ob die Schule die Umsetzung erlaubt. Ich bin überzeugt, dass ein Aquarium in unterschiedlichsten Schulformen möglich ist. Die entscheidende Frage ist eher, ob genügend Zeit dafür vorhanden ist. Ich glaube jedoch, dass alle SchülerInnen von einem Klassenaquarium profitieren können. Besonders für SchülerInnen in SBBZs bietet ein Aquarium viele Vorteile, da es auf diese Kinder besonders beruhigend wirken kann.

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  2. Liebes Blogbeitragsteam,

    euer Blogbeitrag hat bei mir sofort Interesse geweckt, da ich Aquarien sehr gerne mag, aber Aquarien an der Schule bisher eher kritisch gesehen habe. Die verschiedenen positiven Effekte waren daher besonders interessant für mich. Allerdings habe ich noch ein paar Fragen. Eine betrifft die positiven Effekte auf neurodiverse Schülerinnen und Schüler. Glaubt ihr das die Geräusche des Aquariums bei einzelnen Kinder auch einen gegenteiligen Effekt haben könnten? Ich persönlich halte es für möglich, dass die Geräuschkulisse des Aquariums zu einer sensorischen Überstimulierung mancher Kinder beitragen könnten. Zudem könnte das Aquarium im Klassenraum auch eine Ablenkung sein. Einige Schüler und Schülerinnen, die ich bereits unterrichten durfte, haben sich ständig abgelenkt und würden sich wahrscheinlich auch ständig zum Aquarium drehen, wenn der Raum wie in eurem Beispiel angelegt ist. Meine zweite Frage betrifft die Pflege des Aquariums. Die Übernahme von Verantwortung ist ein toller Aspekt, allerdings frage ich mich, in welcher Zeit das Aquarium gereinigt wird, schließlich brauchen Aquarien wöchentliche Aufmerksamkeit. Wird dies im Rahmen einer AG geregelt oder während des Unterrichts? Eine weiteres Bedenken habe ich bezüglich unzureichender Pflege des Aquariums. Wer übernimmt die Pflege in einem solchen Fall. Dies muss nicht an fehlendem Verantwortungsbewusstsein der Schüler:innen liegen, sondern kann auch an fehlender Kenntnis oder zu geringem zeitlichen Aufwand liegen. Gerade in den Ferien sollte mehr als nur gefüttert werden. Es muss also trotz Futterautomat regelmäßig gereinigt werden.
    Ich würde mich sehr über ein Aquarium an der Schule freuen, aber was sagt ihr zu diesen Bedenken?
    Dennoch habe ich euren Beitrag sehr gerne gelesen und würde mich über eure Antwort freuen :)

    Liebe Grüße
    Julia

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  3. Lieber Dennis, liebe Emily und liebe Hannah,
    Zunächst einmal möchte ich ein Lob aussprechen über die übersichtliche Gestaltung eures Blogbeitrags. Ich empfand das Lesen als sehr spannend und lehrreich. Man merkt, dass ihr euch viele Gedanken gemacht habt, bezüglich der Integration in den Unterricht, Pflegearbeit, Einrichtung und vieles mehr. Die Einbindung in die verschiedenen Fächer empfinde ich als sinnvoll. Dabei ist mir bewusst geworden, dass das Aquarium in sehr vielen unterschiedlichen Fächern einsetzbar ist. Beispielsweise ist mir in den Sinn gekommen, dass dieses Thema auch in dem Fach Kunst eingesetzt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler können Zeichnungen oder Modelle und die Bewohner des Aquariums gestalten. Sie können auch das Aquarium dekorieren, indem sie selbstgemachte Dekorationsstücke, wie Muscheln oder Pflanzen, hinzufügen. Außerdem könnte das Wasseraquarium in dem Fach Geografie mit einbezogen werden. Dabei können die Kinder erforschen, woher die verschiedenen Fischarten stammen und welche natürlichen Lebensräume sie bevorzugen. Ich finde es sehr gut, dass ihr Fisch- und Pflanzenarten aufgelistet habt, die für ein Wasseraquarium am besten geeignet sind. So können sich Lehrkräfte an eurem Beitrag daran orientieren. Ich empfinde dies als sehr lehrreich. Zudem finde ich es gut, dass ihr euch Gedanken darüber gemacht habt, wer sich um das Wasseraquarium in den Schulferien kümmert. Ich frage mich nur, was mit diesem allgemein passiert, wenn die Schulklasse sich aufteilt oder gar die Schule verlässt. Was geschieht dann mit diesem? Wird er an die anderen Klassen weitergegeben oder sogar ganz entfernt? Ich erinnere mich an meine Schulzeit, in der ein Wasseraquarium im Schulgang stand. Irgendwann wurde dieser aufgelöst, da eventuell die Lust oder Motivation, sich um diesen zu kümmern weg war. Wie kann man als Lehrkraft dafür sorgen, dass das Wasseraquarium vielleicht sogar über mehrere Jahre bestehen bleibt. Zudem stellt sich mir die Frage bezüglich der Finanzierung. Wer kauft die Materialien ein? Wer bezahlt das Futter für die Tiere, etc.?
    Im Großen und Ganzen finde ich euren Blogbeitrag sehr gelungen und ich hatte viel Spaß mir eure kreativen Ideen durchzulesen. Eure Bildauswahl ist passend und „Blubbi“ der Fisch haben mich sehr amüsiert durch das Lesen geleitet. Vielen Dank für euren Beitrag!
    Liebe Grüße
    Alessia

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    1. Liebe Alessia,

      wir haben uns sehr über dein positives Feedback gefreut. Danke dafür!
      Deine Idee das Aquarium in das Fach Geografie zu integrieren fand ich besonders gut. Zusammen mit der Thematik des Aquariums, welches sich ja meistens auf eine bestimmte Region, wie z.B. den Amazonas, bezieht, können Schülerinnen und Schüler durch die Herkunft der Fisch- und Pflanzenarten noch mehr über die entsprechenden Länder lernen.
      Da dieser Blogbeitrag als Leitfaden für Einsteiger der Schulaquaristik gedacht war, freuen wir uns natürlich zu lesen, dass dieses Vorhaben geglückt ist. Auch freut uns, dass dir die Gestaltung und "Blubbi" gefallen haben.
      Dein Einwand bezüglich der Finanzierung ist berechtigt. Das Einkaufen von Materialien der "Erstausstattung" kann je nach Schulklasse innerhalb einer Exkursion auch von den Schülerinnen und Schülern selbst durch Aufsicht der Lehrkraft übernommen werden. Der regelmäßige Einkauf von Fischfutter vermutlich durch die Lehrkraft selber. Wenn dich das Thema von Finanzierungsmöglichkeiten noch weiter interessiert, habe ich hier noch einen Link über Finanzierungen von Schulprojekten. https://www.respect-in-school.de/2023/11/14/tipps-zur-finanzierung-von-schulprojekten/
      Könntest du dir vorstellen ein Aquarium mit deinen zukünftigen Klassen zu halten?

      Liebe Grüße
      Dennis

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  4. Hallo Dennis, Hannah und Emily,

    Ich finde ihr habt einen sehr gelungenen Blogbeitrag erstellt, der viele im Bezug auf Aquarien in Klassenzimmern inspirieren und bereichern kann. Der Blogbeitrag ist sehr übersichtlich und schön gestaltet und durch die Fischfigur und dessen Fragen wird man beim Lesen auch super begleitet, wodurch man sich intensiver mit dem Geschriebenen auseinandersetzen kann und auch unterschiedliche Betrachtungsweisen annimmt. Durch euren Blogbeitrag habe ich ganz neue Sichtweisen und Potenziale eines Aquariums im Klassenzimmer kennengelernt.

    Ihr habt viele pädagogische Aspekte und Kompetenzen genannt, die durch ein Aquarium erlernt und verbessert werden können, was natürlich auch in vielen anderen Lebensbereichen der Schüler*innen eine Rolle spielt und ihnen weiter hilft. Ebenfalls habt ihr auch gut den Bezug eures Themas zu anderen Fächern hergestellt, was ich sehr gut fand, da mir das davor gar nicht so bewusst war.
    Genauso wichtig sind natürlich aber auch die Herausforderungen eines solchen Projektes, die ihr vielseitig beleuchtet habt. Hier finde ich auch euren Beitrag zu dem Thema „Tod der Fische“ sehr wichtig, da dies oft ein Tabuthema ist und wenig mit Schüler*innen behandelt wird. Die Kinder lernen also hier durch ein Aquarium im Klassenzimmer auch, wie man mit nicht so schönen Situationen umgeht, was ihr in eurem Blogbeitrag sehr gut ausformuliert habt.
    Besonders fasziniert hat mich auch der Teil des Beitrags zum Thema Beruhigung und in wie vielen Bereichen ein Aquarium positive Effekte auf den Körper haben kann. Meine Frage wäre jetzt noch, ob ihr das Projekt eines Aquariums in jeder Klassenstufe, sowie Schulform empfehlen würdet, oder ob ihr dieses auf bestimmte eingrenzt?
    Alles in Allem finde ich euren Blogbeitrag sehr gelungen und spannend zu lesen!

    Liebe Grüße

    Vanessa

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    1. Hallo Vanessa, danke für dein Kommentar! Es freut mich, dass dir unser Beitrag gefallen hat und du neue Perspektiven zum Klassenaquarium gewonnen hast. Ich finde es auch spannend, wie vielseitig ein Aquarium im Unterricht integriert werden kann. Es ist nicht nur schön anzusehen, sondern bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Unterrichtsgestaltung. Den Austausch mit Kindern über den Tod halte ich ebenfalls für wichtig, da sie früher oder später damit konfrontiert werden. Der Tod sollte kein Tabuthema sein. Angst vor dieser Thematik sollte kein Grund sein, auf ein Aquarium zu verzichten, denn die Kinder können lebendige Beziehungen zu den Fischen aufbauen, was ich als sehr wertvoll erachte. Auch die beruhigende Wirkung des Aquariums, sei es emotional, visuell oder sensorisch, finde ich spannend. In welcher Klassenstufe es sinnvoll ist, ist schwer zu sagen. Es hängt meines Erachtens davon ab, ob die SchülerInnen die Verantwortung tragen können und genügend Zeit dafür vorhanden ist. Man sollte vor der Anschaffung definitiv in den Austausch mit den SchülerInnen gehen. Die Schulform spielt dabei meiner Meinung nach keine große Rolle. Allerdings könnte es sein, dass SchülerInnen eines SBBZ etwas mehr Unterstützung bei der Pflege benötigen. Insgesamt denke ich jedoch, dass fast jede/r SchülerIn von einem Aquarium profitieren kann und man es deswegen nicht eingrenzen sollte. Wenn man es sich mit seiner Klasse vorstellen kann und diese es auch will, steht einer Umsetzung nichts im Weg.

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  5. Hallo Dennis, Hannah und Emily

    Zunächst einmal Hut ab! Euer Blogbeitrag zu Klassenaquarien ist sehr gut strukturiert, übersichtlich und führt Schritt für Schritt durch die Überlegung für ein Aquarium in der Schule. Auch die praktischen Tipps, Vorstellung geeigneter Tiere und Pflanzen und didaktische Aufarbeitung des Nutzens eines Aquariums, sind anschaulich und verständlich dargelegt.
    Besonders die Herausforderungen beim erstellen eines Aquariums, sowohl auf monetärer und logistischer ebene, als auch auf einer Ebene der Verantwortung für die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkraft, sind besonders einleuchtend dargestellt und laden zum nachdenken ein. Speziell das von euch aufgeführte Beispiel des Todes eines Fisches, ist, biologisch und didaktisch betrachtet, sehr ergiebig, wenn auch emotional sehr traurig. Der im Blogbeitrag beschriebene Umgang mit dem Tod ist einfühlsam und vorausschauend. Wie bei jedem Tier ist der Tod letztlich unausweichlich und ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Ein richtiger Umgang mit ihm sollte dementsprechend kultiviert und gefördert werden.

    Da die Lebensdauer, besonders bei kleinen Fischen, oftmals nur wenige Jahre beträgt (https://my-fish.org/anfanger-einstieg/fischratgeber/alter-und-familienleben/), ist ein Ableben der Fische noch während der Schulzeit der Schülerinnen und Schüler sehr wahrscheinlich. Wichtig ist hier sich früh über die Eventualitäten bewusst zu werden und so nicht durch einen plötzlichen Tod überrascht zu sein. Gerade das unnatürliche Versterben der Fische, zum Beispiel durch Veränderungen des PH-Werts des Wassers, eine Verminderung des Sauerstoffgehalts oder durch Bakterienbefall, birgt einige Fallstrike. Letztlich ist es nämlich die Klasse als Ganzes, welche die Verantwortung für die Fische innehat. Bei einem Tod der Fische, wird sicherlich nach den „Schuldigen“ gesucht werden, ein Verhalten was direkt im Klassenzimmer unterbunden werden sollte. Selbst wenn das Ableben der Fische auf das Fehlverhalten oder die Nachlässigkeit eines Einzelnen oder einer Gruppe zurückzuführen ist, ist es essentiell die Schülerinnen und Schüler nicht mit dieser Schuld allein zu lassen. Es ist ein Drahtseilakt und eine riesige Herausforderung für Lehrkräfte hier die Verantwortung der Schülerinnen und Schüler hervorzuheben, ohne sie unnötigen emotionalem Stress auszusetzten. Einem derartigen Szenario kann zwar schon bei der Planung durch robustere, tolerantere Fische entgegengewirkt werden, allerdings hat jedes Lebewesen seine Grenzen und eine häufige Überwachung des Aquariums scheint mehr als ratsam.
    Insgesamt überwiegt der Nutzen eines Aquariums recht eindeutig seinen Nachteilen. Doch gerade bei einem so sensiblen Thema wie dem Tod, ist es wichtig das Konfliktpotential zu erkennen und sich schon früh mit dem eigenen Umgang damit auseinanderzusetzten.

    Viele Grüße, Tobias

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    1. Hallo Tobias,
      vielen Dank für deinen super lieben Kommentar und dein ausführliches und positives Feedback zu unserem Blogbeitrag über Klassenaquarien.
      Es freut uns zu hören, dass unsere Überlegungen und Tipps hilfreich und auch verständlich gestaltet waren.

      Du hast einen sehr wichtigen Punkt angesprochen und vielen Dank für den Link und die Info!! Wir sind uns der Herausforderungen rund um den Umgang mit dem Tod der Fische bewusst. Die Emotionen und möglichen Schuldzuweisungen in solchen Situationen sind definitiv eine große Verantwortung für Lehrkräfte und Schüler und damit muss man aufjedenfall umgehen können. Es kann aber eine Lernmöglichkeit für die SchülerInnen und auch Lehrkräfte sein.
      Wir hoffen, dass unsere Empfehlungen und die didaktische Aufarbeitung helfen können, eine respektvolle und lehrreiche Auseinandersetzung mit diesem Thema zu fördern.

      Wir werden dein Feedback auf jeden Fall in Betracht ziehen, insbesondere hinsichtlich der praktischen Aspekte und der emotionalen Unterstützung der Schüler. Ein gut gepflegtes Aquarium kann sicherlich dazu beitragen, die Anzahl der Probleme zu minimieren, aber es bleibt eine Herausforderung, die sowohl präventive Maßnahmen als auch Sensibilität im Umgang mit den Schülern erfordert.
      Ich bin da auch deiner Meinung, dass die Vorteile eindeutig den Nachteilen überwiegen und es auf jedenfall einen Versuch wert wäre!

      Nochmals danke für deine wertvollen Anmerkungen und die konstruktive Kritik.

      Liebe Grüße, Emily

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  6. Lieber Dennis, liebe Hannah, liebe Emily,

    euer Blogbeitrag ist euch wirklich gelungen. Ihr habt ein interessantes Thema gewählt, die optische Gestaltung ist ansprechend und auch den Beitrag habe ich sehr gerne und mit großem Interesse gelesen.

    Bei genauerem Überlegen ist mir eingefallen, dass es bei mir in der Grundschule in den ersten beiden Jahren in der Schule im Schulflur ein Aquarium gab. Dies war aber aufgrund der wenigen Fische und der geringen Artenvielfalt relativ langweilig und wurde dann, soweit ich mich erinnere, nach dem Tod der letzten Fische abgeschafft. Denkt ihr ein Aquarium auf dem Schulflur wäre für eine Schule ebenfalls eine Überlegung? Oder geht da der Aspekt des Verantwortungsbewusstseins verloren? Wie denkt ihr darüber.
    Ich finde es super, dass ihr in eurem Blogbeitrag eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung des Aquariums geschrieben habt. Diese lässt sich genauso umsetzen. Und auch die Auflistung der Pflanzen und Fische, die für ein Schulaquarium geeignet sind, gefallen mir sehr gut, da ich mich tatsächlich, wenn ich in einer späteren Klasse ein Aquarium hätte, fragen würde, welche Pflanzen und welche Fische für das Aquarium geeignet sind.
    Für mich war der Beitrag sehr interessant, da ich mich mit dem Thema Aquarium im Klassenzimmer noch nie auseinandergesetzt habe. Hattet ihr in eurer Schulzeit in der Schule oder sogar in eurem Klassenzimmer ein Aquarium und wie war eure persönliche Erfahrung damit?
    Die Vorteile, die ihr genannt habt, ebenso wie die Nachteile fand ich sehr spannend. Die Beruhigung, egal ob sensorische, emotionale oder visuelle, ist für das Klassenklima auf jeden Fall von Vorteil. Und gerade im sonderpädagogischen Rahmen finde ich das sehr ansprechend und werde ich mir für meine zukünftige Arbeit als Lehrerin merken. Tod und Krankheit sind sehr sensible Themen und werden mit dem Aquarium früher oder später sehr offensichtlich in das Klassenzimmer geholt. Dies kann für alle eine schmerzhafte und traurige Erfahrung sein. Jedoch wird auch ein Gesprächsraum für Trauer geschaffen (z. B. im Fach Religion) Genauso kann, wie ihr ja auch sagt, in diesem Kontext über die Lebenszyklen gesprochen werden.

    Vielen Dank für diesen interessanten Blogbeitrag, aus dem ich sicher etwas für meine Zukunft als Lehrkraft mitnehmen kann.

    Liebe Grüße
    Eva-Maria

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    1. Hallo Eva-Maria!
      Danke für dein tolles Feedback. Es freut uns, dass du die Gestaltung ansprechend fandest und ihn gerne gelesen hast.
      Das Beispiel von deinem Grundschul-Aquarium ist sehr interessant. Deine Frage, ob ein Aquarium im Schulflur sinnvoll wäre, ist durchaus berechtigt. Ein Aquarium im Flur könnte visuell ansprechend sein und einen positiven Eindruck auf Besucher und SchülerInnen machen. Allerdings könnte es in Bezug auf das Verantwortungsbewusstsein eine Herausforderung darstellen. Wenn Schüler nicht regelmäßig mit dem Aquarium in Kontakt sind, könnte die Verantwortlichkeit für Pflege und Wartung eher verloren gehen. Zudem wäre es schwieriger, die direkte Interaktion und das Engagement der Schüler sicherzustellen, wenn das Aquarium nicht im Klassenraum ist. Auch die emotionale Beziehung zu den Fischen könnte darunter leiden. Ich denke, dass ein Aquarium im Klassenzimmer oder in einem Raum, der regelmäßig von den Schülern genutzt wird, vorteilhafter wäre. Dort können die Schüler direkt eingebunden werden, und die Verantwortung für das Aquarium wird besser nachvollziehbar und erfahrbar gemacht. Das kann auch dazu beitragen, dass die Schüler ein größeres Interesse und Engagement für die Pflege und das Wohlbefinden der Fische entwickeln.
      Auf deine Frage, ob wir Erfahrungen mit Schulaquarien haben, muss ich leider mit ja und nein beantworten. In meinem Gymnasium hatten wir in unserem Biologieraum zwar verschiedene Tiere, darunter auch ein Aquarium, jedoch wurde dieser nicht in den Unterricht integriert. Sie standen nicht im Sichtfeld und die Pflege und Wartung übernahm die Lehrkraft. Ich wusste zwar sie existieren, jedoch hatte ich keinen Bezug dazu. Das finde ich im Nachhinein sehr schade!
      Die Diskussion über die Vor- und Nachteile eines Schulaquariums, insbesondere im Hinblick auf emotionale und sensorische Vorteile, ist auf jeden Fall wichtig. Es ist uns bewusst, dass die Themen Tod und Krankheit sensibel sind und sorgfältig behandelt werden müssen. Ein Aquarium kann eine wertvolle Gelegenheit bieten, über Lebenszyklen zu sprechen und Trauer zu verarbeiten, wie du richtig erkannt hast.

      Nochmals vielen Dank für dein Feedback und die interessanten Fragen! Wir freuen uns, dass du aus unserem Beitrag etwas für deine zukünftige Lehrtätigkeit mitnehmen kannst.

      Liebe Grüße, Emily

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  7. Hallo ihr drei,
    da ich mich zuvor noch nicht mit der Thematik "Klassenaquarium" beschäftigt habe, war ich sehr gespannt, in eurem Blog mehr darüber zu erfahren.
    Der Aufbau eures Blogs ist sehr gut nachvollziehbar. Besonders schön fand ich, dass ihr sowohl die pädagogischen Vorteile eines Klassenaquariums, als auch eventuell auftretende Herausforderungen beleuchtet habt. Neben den von euch beschriebenen Herausforderungen, habe ich mich gefragt, wie man einen Klassenzimmerwechsel bewerkstelligt? Häufig werden meiner Erfahrung nach, in der Sekundarstufe 1, alle zwei Jahre die Klassenzimmer gewechselt. Wie ihr im weiteren Verlauf eures Blogbeitrags erwähnt habt, gestaltet sich der "Umzug" eines Aquariums allerdings als schwierig. Neben dem Stress für die Fische ist es auch eine erhebliche logistische Herausforderung. Habt ihr Ideen wie man dieses Problem lösen könnte?

    Besonders gut fand ich, dass ihr die unterschiedlichen Wirkungen eines Aquariums wissenschaftlich belegt habt. Dies spricht dafür, dass ihr euch intensiv mit den Effekten eines Klassenaquariums auseinander gesetzt habt.

    Durch euren Blogbeitrag wurde mir bewusst , wie vielfältig sich ein Aquarium in die unterschiedlichen Fächer integrieren lässt. Im Fach Biologie könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, die argentinische Wasserpest zu mikroskopieren, da ihr beschrieben hattet, dass diese sehr schnell wächst.
    Die detaillierte Beschreibung zur Einrichtung und Pflege eines Aquariums fand ich überaus wertvoll. Aufgrund dessen wurde bei mir auch die Angst davor abgebaut. Ich kann mir nun sehr gut vorstellen, nach entsprechender Vertiefung im Bereich der Aquaristik, Blubbi's Rat umzusetzen😉.
    Abschließend möchte ich mich für euren gelungenen und vielseitigen Blogbeitrag bedanken.
    Liebe Grüße Veronika

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  8. Lieber Dennis, liebe Emily, liebe Hannah,

    euer Blogbeitrag hat mir sehr gut gefallen! Er ist sehr übersichtlich und schön gestaltet. Zudem habt ihr euch ein interessantes Thema herausgesucht, somit macht es wirklich Spaß den Blogbeitrag zu lesen.

    Besonders gelungen finde ich die umfassende Betrachtung der pädagogischen Vorteile, die von der Förderung naturwissenschaftlicher Interessen bis hin zur Stärkung des Verantwortungsbewusstseins reichen. Es ist beeindruckend, wie viele Facetten ein solches Projekt abdecken kann.
    Ein Aspekt, den ich besonders spannend finde, ist die beruhigende Wirkung des Aquariums auf die Schüler*innen. Hier könnte man überlegen, ob dieser Effekt noch weiter ausgebaut werden kann. Zum Beispiel durch gezielte Entspannungsübungen im Klassenzimmer, die in Verbindung mit der Beobachtung des Aquariums durchgeführt werden. So könnten die Schüler*innen lernen, Momente der Ruhe bewusst zu nutzen, was besonders in stressigen Phasen wie Prüfungen hilfreich sein könnte.
    Insgesamt bietet der Beitrag eine hervorragende Grundlage für die Umsetzung eines Klassenaquariums, das sowohl pädagogisch wertvoll als auch praktisch realisierbar ist. Habt ihr euch schon überlegt, wie man Eltern und die weitere Schulgemeinschaft in das Projekt einbinden könnte? Vielleicht könnten regelmäßige „Aquarientage“ veranstaltet werden, an denen Eltern und andere Interessierte eingeladen sind, um die Fortschritte des Projekts zu sehen und sich über die Erfahrungen der Schüler*innen auszutauschen. Das könnte nicht nur die Akzeptanz und Unterstützung des Projekts erhöhen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken.

    Vielen Dank für euren Beitrag!

    Liebe Grüße
    Shirin

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  9. Hallo liebe(r) Hannah, Emily und Dennis,
    Euer Blogbeitrag ist wirklich sehr ansprechend gestaltet! Die Struktur ist gut durchdacht und übersichtlich. Die Gestaltung eures Blogbeitrags in Form eines Magazins macht das Lesen besonders angenehm. Auch die Idee mit „Blubbi“ gefällt mir sehr – er führt als roter Faden und konstante Begleitung durch den gesamten Beitrag.
    Ich finde das Thema Klassenaquarium sehr interessant, da ich in meinem Umfeld bisher niemanden kenne, der solch ein Projekt in der Schule umgesetzt hat. Euer Blogbeitrag umfasst alle notwendigen Informationen, die für die Realisierung eines Klassenaquariums erforderlich sind. Er reicht von Überlegungen zur Anschaffung über die Auswahl geeignet Fischarten und Pflanzen bis hin zu konkreten Tipps zur Pflege und zum Aufbau des Aquariums.
    Das Kapitel zur Integration des Aquariums in verschiedenen Schulfächern ist sehr gelungen und zeigt, dass das Aquarium nicht nur ein dekoratives Objekt ist, sondern aktiv in verschiedenen Unterrichtsfächern integriert werden kann. Ich kann mir auch noch vorstellen, das Thema Aquarium in das Fach Naturwissenschaft und Technik zu integrieren. Im Bereich der Elektrotechnik bzw. Programmierung könnten die Schülerinnen und Schülern ein Projekt zur Entwicklung einer automatischen Futterklappe oder eines Temperatursensors durchführen.
    Insgesamt ein großes Lob an euch für diesen informativen und interessanten Blogbeitrag!
    Liebe Grüße,
    Anna

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  10. Liebe Blog -Autoren,

    euer Beitrag hat mir wirklich sehr gut gefallen und mein Interesse daran geweckt, ein Aquarium in eine Schulklasse zu integrieren. Es hat sehr viel Spaß gemacht euren Beitrag zu lesen, da er sehr übersichtlich gestaltet war und durch den Fisch „Blubbi“ aufgelockert wurde. Besonders beeindruckt haben mich die wissenschaftlichen Belge, die ich äußert interessant fand. An die beruhigende Wirkung eines Aquariums, dachte ich bisher noch nie.

    In meiner Schulzeit gab es eine Aquarien-AG, in der einige SuS begeistert mitwirkten. Das Aquarium allerdings direkt in das Klassenzimmer zu integrieren, finde ich eine ausgezeichnete Idee. Somit wird die ganze Klasse einbezogen und jede® ist Teil an diesem Projekt. Auch die Verantwortungsübernahme und das aktive Mitwirken finde ich sehr reizvoll.

    Durch den Beitrag wurde mir neu aufgezeigt, wie vielseitig und fächerübergreifend solch ein Aquarium im Schulalltag einzusetzen ist. Mir sind noch die Fächer Technik und Informatik eingefallen. In Technik könnte man sich in den höheren Klassenstufen mit der Planung und Bau von Aquariensystemen auseinandersetzen. Dabei könnten technische Geräte wie Pumpen und Beleuchtungssysteme näher untersucht, gewartet und bei Bedarf repariert werden. In Informatik könnten Beleuchtungssysteme selbst programmiert und mit eigens erstellten Zeitschaltuhren gesteuert werden.

    In Biologie können sicherlich nicht nur die Fische, sondern auch besondere Eigenschaften von Wasserpflanzen thematisiert und in der Botanik vertieft werden. Man könnte beispielsweise die Wasserpest mikroskopisch untersuchen und den Unterschied zwischen Wasser- und Landpflanzen vertiefen.

    Die Schritt-für-Schritt Anleitung in eurem Blog hat mir besonders gefallen, da sie sehr praxisnah ist und Lehrkräften eine Hilfestellung bietet, wie man das Projekt ganz konkret mit einer Schulklasse angehen kann.

    Was haltet ihr von der Idee eine Nachzucht von Fischen zu probieren? Dies könnte nicht nur ein spannendes Projekt für die SuS sein, sondern auch dazu beitragen, die Kosten für die Aquarienhaltung zu decken, indem die jungen Fische verkauft werden. Somit könnte sogar eine Integration ins Fach Wirtschaft ermöglicht werden, indem man sich mit den wirtschaftlichen und finanziellen Aspekten des Aquariums beschäftigt.

    Vielen Dank für euren interessanten und informativen Blogbeitrag!

    Liebe Grüße Hannah

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  11. Liebe/r Dennis, Hannah und Emely

    ich fand das Thema interessant, weil ich vergangen Semester Aquaristik bei Frau Müller hatte und wir dort diese Thema ebenfalls behandelt haben.
    Ich liebe die Idee mit Blubbi! Die Art und Weise, wie die Leser durch den Beitrag geführt werden, ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch sehr ansprechend gestaltet. Es ist großartig, wie ihr uns Leser aktiv in den Prozess einbezieht und zur weiteren Überlegung und Ideensammlung anregt.

    Besonders die detaillierten Informationen zu geeigneten Fisch- und Pflanzenarten für das Klassenzimmer sind für angehende Lehrkräfte unglaublich wertvoll. Diese Infos werde ich mir definitiv merken!

    Am meisten hat mich die klare und strukturierte Anleitung zur Einrichtung eines Aquariums begeistert. Die Auflistung der benötigten Zeit, der Anzahl der Schüler und der Materialien für jeden Schritt ist einfach fantastisch – so wird das Projekt nicht nur realistisch, sondern auch sehr gut planbar. Die Lernaktivitäten, die ihr vorgeschlagen habt, zeigen, wie tief ihr euch mit dem Thema auseinandergesetzt habt. Es ist deutlich, dass ihr viele kreative und praktische Ideen entwickelt habt, die man wunderbar in der Praxis umsetzen kann.

    Danke für euren informativen Blogbeitrag.

    Liebe Grüße Patricia

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  12. Liebes Autorenteam,
    Euer Blogbeitrag ist optisch wirklich sehr schön gestaltet. Er ist übersichtlich und gut strukturiert. Auch fühlt man sich auf keiner Seite von dem Text erschlagen. „Blubbi“ als eine Art Führer der einen durch den Beitrag begleitet ist eine unerwartete, aber nette Ergänzung.
    Inhaltlich hat mir die Darstellung der vielfältigen thematischen und pädagogischen Möglichkeiten durch das Aquarium sehr gefallen. Zu den von euch genannten Themen wie Wechselwirkungen innerhalb eines Biotops, kann man das Aquarium auch super für die Botanik verwenden und verschiedene Pflanzen selbst züchten und beobachten. Die Anatomie anhand der Fische im Aquarium zu besprechen finde ich allerdings etwas weit hergeholt. Die Fische sind immer in Bewegung was das Beobachten einzelner Merkmale schwer macht. Außerdem sind die von euch für das Aquarium vorgeschlagenen Fische alle verhältnismäßig klein. Dies erschwert eine Beobachtung weiter. Tote Fische würden hingegen natürlich eine gute Gelegenheit bieten einen Fisch zu sezieren und so die Merkmale in der Realität zu betrachten. Dies muss man natürlich gut durchdenken unter dem Gesichtspunkt der emotionalen Bindung der Klasse zu dem Tier. Vor allem bei jüngeren Klassen ist dies wahrscheinlich keine Option.
    Die Möglichkeit bei dieser Gelegenheit mit der Klasse über den Tod zu sprechen macht hingegen viel Sinn. Eure Ausarbeitung zu diesem Teilaspekt hat mir gut gefallen. Auch das erwähnen und kurze Anschneiden der Themen anderer Fächer und Teilbereiche, sind interessante Überlegungen die für eine Anschaffung eines Aquariums sprechen. Dasselbe gilt für die sozialen Aspekte der Verantwortung und der Teamarbeit.
    Besonders gefallen hat mir die tatsächliche Anleitung zusätzlich zu den Hintergrundinformationen. Diese ist sehr ausführlich und gut verständlich. Sollten sich Lehrkräfte nach dem Artikel für ein Aquarium entscheiden kann dies so direkt umgesetzt werden.
    Gefehlt hat mir in diesem Artikel aber definitiv die Positionen gegen die Aquaristik als Ganzes. Zum Beispiel die Tatsache das die meisten Zierfische aus Wildfängen stammen und beim fangen und transportieren sehr viele sterben. Auch das zerstören von Ökosystemen durch fragwürdige Fangmethoden wie z.B. der Zyanidfischerei, hätte ich gerne eingeordnet gesehen.
    Liebe Grüße
    Jakob Schaber

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  13. Lieber Dennis, liebe Hannah, liebe Emily,
    ich finde euren Blogbeitrag wirklich gelungen. Ihr habt auf interessante Weise aufgezeigt, warum ein Aquarium im Klassenzimmer mehr ist als nur eine hübsche Dekoration. Es eröffnet zahlreiche spannende Möglichkeiten, den Unterricht abwechslungsreicher, praxisorientierter und interaktiver zu gestalten. Besonders positiv hervorzuheben ist Blubbi, der gut durch das Thema führt und zusätzlich zum Nachdenken anregt.
    Besonders gut gelungen finde ich, wie ihr die verschiedenen Lernaspekte und die Integration des Aquariums in verschiedene Fächer herausgestellt habt. Das Aquarium wird so zu einem lebendigen Lehrmittel, das naturwissenschaftliche Konzepte wie Ökosysteme und Nahrungsketten veranschaulicht. Auch im Kunstunterricht kann es genutzt werden, um Farben und Bewegungen der Fische zu studieren, während im Deutschunterricht die Beobachtungen zu kreativem Schreiben anregen und die Fantasie sowie Ausdrucksfähigkeit der Schüler fördern könnte.
    Durch die Pflege und Verantwortung, die mit einem Klassenaquarium einhergeht, lernen die Schüler ebenfalls, wie wichtig es ist, auf andere Lebewesen Acht zu geben. Es fördert das Gemeinschaftsgefühl, wenn die Klasse gemeinsam für das Wohl der Tiere sorgt. Hierbei wird nicht nur Teamarbeit gestärkt, sondern auch Empathie und Achtsamkeit.
    Ich finde auch die Rolle des Aquariums als beruhigendes Element sehr bedeutsam. In einer Zeit, in der Kinder oft mit Reizüberflutung und Stress konfrontiert sind, kann ein Aquarium ein kleiner Rückzugsort sein, der hilft, zur Ruhe zu kommen.
    Ein schwieriges, aber wichtiges Thema, das ihr angesprochen habt, ist der Umgang mit dem Tod von Fischen. Es mag zwar unangenehm sein, aber es bietet eine wertvolle Gelegenheit, mit den Schülern über den Kreislauf des Lebens und den natürlichen Tod zu sprechen. Solche Erlebnisse können wichtige Lektionen über Vergänglichkeit und Verantwortung vermitteln und sind deshalb nicht zu unterschätzen.
    Eure detaillierten Tipps zur Auswahl des Standorts für das Aquarium, zur Wahl der richtigen Pflanzen und Fische, zur Einrichtung wie auch Finanzierung des Aquariums sind äußerst hilfreich. Diese praktischen Informationen geben Lehrkräften das nötige Wissen, um das Projekt erfolgreich mit ihren SchülerInnen umzusetzen. Besonders nützlich fand ich eure Ideen zur Organisation der Aquarienpflege während der Ferienzeiten. Solche durchdachten Lösungen verhindern, dass dieser Aspekt abschreckend wirkt.
    Dank eurer umfassenden Ratschläge kann ich mir gut vorstellen, später einmal ein eigenes Klassenaquarium mit meinen SchülerInnen zu betreuen. Die vielen Tipps und Anregungen erleichtern es enorm, ein solches Projekt in die Tat umzusetzen. Ich bin mir sicher, dass ich bei der Umsetzung in der Zukunft wieder auf euren Blogbeitrag zurückkommen werde.
    Liebe Grüße
    Lara

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  14. Liebe Emily, Hannah, Lieber Dennis
    Ich fand euren Blog sehr spannend und anregend. Ich persönlich hatte nie ein Aquarium im Klassenzimmer, finde es aber wie ihr auch schon aufgeführt habt, eine schöne Möglichkeit, dass Schülerinnen und Schüler mehr Verantwortung übernehmen können.
    Eure Gedanken das Aquarium Fächerübergreifend zu gestalten find ich wirklich faszinierend. Man kann das in jeder Fremdsprache aufgreifen, sowie die kleine Welt des Aquariums verlassen und in Geographie zu besprechen, wo welcher Fisch herkommt und was an diesem Gebiet so besonders ist. Wobei das wahrscheinlich in Biologie zählt… Man könnte sich auch verschiedene Wege anschauen, um mit Wasser Musik zu machen, welche Kulturen das vielleicht schon vorher genutzt haben.
    Außerdem bin ich sehr beeindruckt von euren detailreichen Gedanken über die Realisierung eines Aquariums in einem Klassenzimmer. Ich habe das gefühlt mit eurem Blogbeitrag könnte ich jetzt sofort loslegen.
    Liebe Grüße,
    Emma

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