Dienstag, 14. Juli 2020

Evolutionieren digitale Medien den Biologieunterricht? - Die moderne Erkenntnisgewinnung

Evolutionieren digitale Medien den Biologieunterricht? - Die moderne Erkenntnisgewinnung


Hallo Zusammen!


Wir haben uns in unserem Blog Gedanken gemacht, wie man digitale Medien bei der Erkenntnisgewinnung im Biologieunterricht einsetzen kann und besonders, wo diese sinnvoll sind. 
Wenn ihr euch ein paar Anregungen für die Zukunft einholen und auch Fehler beim Umgang mit digitalen Medien vermeiden wollt, dann schaut gerne bei uns vorbei.
Wir freuen uns über Fragen und Anregungen!

Hier geht es zu unserem Blog!

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Sara, Sophia und Christina 


https://www.estrategy-magazin.de/industrie-40-wie-die-digitalisierung-unsere-welt-veraendert.htmlHier geht es zu unserem Blog!

19 Kommentare:

  1. Hi,
    danke für euren Informativen Blogbeitrag zum Thema Digitale Medien im Biologieunterricht.
    Euer Beitrag ist in einem sehr ansprechenden Design, was das Lesen sehr angenehm macht. Und irgendwie auch passend ist zum Thema.
    Zu Beginn fehlt mir jedoch ein roter Faden. Ihr startet mit der Frage, welche Medien im eigenen Biounterricht eingesetzt wurden und dann kommt als Thema allerdings die Definition der Erkenntnisgewinnung. Das hat mich beim Lesen verwirrt. Zumal hier zunächst lediglich Inhalte aus dem Bildungsplan wiedergegeben werden. Da hätte ich mir einen Text von euch dazu gewünscht. Erst nach den Definitionen der einzelnen Teilbereiche der Erkenntnisgewinnung kommt ein kurzer Absatz von euch als Autoren.
    Die Aufteilung der Verwendung von Digitalen Medien im Unterricht finde ich sehr gelungen. Gute Darstellung, angenehme Textlänge und passende Bilder.
    Als ich zur Schule gegangen bin, waren Filme auf dem Röhrenfernseher das Highlight der digitalen Medien im Unterricht an meiner Schule.
    Die Idee, ein konkretes Unterrichtsbeispiel einzubinden finde ich super. Gewundert habe ich mich hierbei allerdings darüber, dass lediglich in der Experimentier- und Auswertungsphase mit einem digitalen Medium gearbeitet wird. Natürlich ist das eine zum Unterricht passende Methode. Bei dem von euch gewählten Blogthema hätte ich dennoch irgendwie etwas „spektakuläreres“ oder „digitaleres“ erwartet.
    Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich nicht überrascht war, über die von euch erwähnten digitalen Medien. Diese waren mir bereits bekannt. Dennoch finde ich es hilfreich, die bekannten Hilfsmittel im Bezug zu den Erkenntnisgewinnungsphasen genannt bekommen zu haben.
    Vielen Dank also, für das Strukturieren der bereits bekannten Digitalen Medien.
    Marie Postic

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    1. Liebe Marie,

      vielen Dank für dein Kommentar.
      Uns freut sehr, dass du unser Design passend zum Thema und gut lesbar erachtest.
      Schade, dass dir am Anfang der rote Faden fehlt, denn wir haben bewusst zu Anfang eine Einführung in die allgemeine Erkenntnisgewinnung gegeben, da dies die Grundlage für die vorgestellten digitalen Medien bietet.
      Das der erste Teil nur aus dem Bildungsplan stammt, stimmt nicht. Es wurden mehrere Quellen verwendet, woraus wir unseren eigenen Text verfasst haben, deswegen können wir diese Kritik leider nicht ganz nachvollziehen.
      Genau die Erfahrung, die du uns berichtest, hat uns auf die Idee gebracht unser Thema Erkenntnisgewinnung im Rahmen der digitalen Medien zu gestalten.
      Wobei man natürlich beachten muss, dass mit digitalen Medien nicht übertrieben wird! Auch das war uns ein wichtiges Anliegen, weshalb wir unser Unterrichtsbeispiel nur mit zwei digitalen Medien ausgestattet haben.
      Ebenfalls wichtig war es uns, möglichst einfach einzusetzende Medien herausarbeiten, warum wir uns genau für diese digitalen Medien entschieden haben, wodurch auch Lehrer_innen sie anwenden können, die technisch nicht so versiert sind.
      Die einzelnen digitalen Medien mögen vielleicht nicht so spektakulär sein, jedoch bieten sie eine hervorragende Möglichkeit den Biologieunterricht interessanter, auffordernder und damit auch in gewissem Sinne spektakulär zu gestalten.
      Wir freuen uns, dass trotzdem du die digitalen Medien schon kanntest durch uns einen neuen Blickwinkel, der der Erkenntnisgewinnung darauf werfen konntest.

      Liebe Grüße
      Das Team der Erkenntnisgewinnung

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  2. Hallo zusammen,
    vielen Dank für Euren interessanten Blogbeitrag!
    Der angemessene Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist ein Thema, das für uns als angehende Lehrkräfte sehr bedeutsam ist und immer präsenter wird. Gerade im Rahmen des Online-Semesters merkt man, wie die unterschiedlichen Medien mehr oder weniger ansprechend sind bzw. den Lernprozess unterstützen.
    In meiner Schullaufbahn wurden eher wenige digitale Medien eingesetzt. Das meiste fand noch klassisch als Tafelaufschrieb und in Form von Texten in Lehrbüchern statt. Es gab aber auch Simulationen und Dokumentationen in Form von Videos, die sich sehr gut zur Visualisierung des Lerngegenstandes eigneten.
    Die von Euch vorgestellten interaktiven Modelle finde ich - gerade um die verschiedenen Gehirnbereiche oder auch Prozesse innerhalb des Körpers zu visualisieren - super für den Unterricht. Das hat insbesondere den Vorteil, dass abstrakte Sachverhalte einfacher zu verstehen sind. Auch Concept Maps stellen meiner Meinung nach einen enormen Vorteil im Vergleich zu den Mind Maps dar, die ich früher in der Schule erstellt habe. Denn Concept Maps kann man fortlaufend zu einem Thema gemeinsam ergänzen. Auch Padlets finde ich sehr gut, da hier jeder entsprechend seines Lernstandes etwas dazu beitragen kann und gleichzeitig neue Impulse erhält.
    Zu den Erklärvideos habe ich eine Frage: Mir ist noch nicht ganz klar, wo hier der Vorteil im Vergleich zur klassischen Gruppenpräsentation vor der Klasse besteht? Denn aus meiner Sicht werden hier die gleichen Kompetenzen angesprochen. Zusätzlich sehe ich bei der Gruppenpräsentation vor der Klasse den Vorteil, dass die Schüler*innen lernen, vor der Gruppe zu sprechen und auf Zwischenfragen flexibel reagieren zu können.
    Dem virtuellen Labor stehe ich eher skeptisch gegenüber: Im Rahmen von Experimenten finde ich es wichtig, dass möglichst viele Sinne der Schüler*innen angesprochen werden. So sollten sie den Versuch nicht nur beobachten können, sondern auch hören, fühlen und riechen können und somit im Sinne der Biologie nah „am Leben“ sein. Sinnvoll finde ich virtuelle Labore als Nachbereitung trotzdem, damit die Schüler*innen den Versuch zu Hause nochmals durchführen und das Gelernte festigen können.
    In Bezug auf Euer Unterrichtsbeispiel habe ich die Idee, dass man mit den Schüler*innen zuerst allgemein bespricht, was mit den Pupillen unter Lichteinfluss passiert, was bei Dunkelheit. Hierzu können sie in Partnerarbeit die Rolle des Beobachters und der Versuchsperson jeweils tauschen, so dass jeder Eindrücke sammeln und notieren kann. Erst anschließend würde ich auf die Wirkung von Drogen eingehen. Hierbei lässt sich auch super nach und nach ein Concept Map erstellen (Iris, Pupille, Netzhaut, Drogenkonsum…). Auch ein Erklärvideo, z. B. von Quarks oder Planet Wissen würde sich zum Verständnis bzw. zum Festigen des Wissens eignen. Insgesamt hätte ich mir bei Eurem Unterrichtsbeispiel mehr innovative Ideen bezüglich des Einsatzes von digitalen Medien gewünscht.
    Im Rahmen meiner Medizinvorlesung wurde erläutert, dass digitale Medien zu einer geringeren Verarbeitungstiefe und Behaltensleistung der Schüler*innen führen. Zum Beispiel seien sie problematisch für die Lesekompetenz der Kinder. Gibt es Studien, welche konkreten Medien Schüler*innen in ihrem Lernprozess besonders unterstützen oder welche auch eher negative Konsequenzen mit sich bringen? Ist der Einsatz und Umfang altersabhängig? Da ich Sonderpädagogik studiere, frage ich mich zudem, in welcher Form sich hier der Einsatz digitaler Medien anbietet. Worauf sollte man achten, welche Möglichkeiten, aber auch Risiken haben hier digitale Medien? Vor allem der Einsatz in den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache und geistige Entwicklung würden mich interessieren. Habt ihr da Tipps und Anregungen?
    Insgesamt finde ich es wichtig, dass digitale Medien so eingesetzt werden, dass sie auch einen Mehrwert haben! Ein guter Mix aus analog und digital macht für mich einen guten Biologie-Unterricht aus. Daher würde ich nicht ausschließlich auf digitale Medien setzen.
    Liebe Grüße

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    1. Liebe Ann-Kathrin,

      Vielen lieben dank für dein Kommentar und Feedback.

      Wir sind auch der Meinung, dass der Einsatz von digitalen Medien immer bedeutsamer wird und haben uns deshalb auch auf für dieses Thema entschieden.
      Wie du auch in deiner eigenen Schulzeit erfahren konntest, und das “nur“ mit dem Einsatz von Simulationen und Dokumentationen, können digitale Medien zum besseren Verständnis und Visualisierung dienen. Mit unserem Blogbeitrag möchten wir zukünftigen Lehrer*innen und auch bereits ausgelernten Lehrern zeigen wie hilfreich aber auch sinnvoll digitale Medien als Ergänzung im Unterricht sind. Es ist doch super, dass man statt einer Mindmap an der Tafel, Concept Maps gestalten kann, die im Laufe der Zeit und auch mit zunehmendem Wissen ergänzt werden können.

      Auch Erklärvideos sind nur mögliche Alternativen zu Gruppenarbeiten. Ich finde, dass obwohl sehr identisch, beide Methoden die Schüler*innen in verschiedene Art und Weisen fördern. Beim Vortragen in der Klasse, lernen Schüler*innen das sichere Auftreten, das (freie) Sprechen und wie auch von dir genannt, lernen sie auf unerwartete Fragen und Situationen zu Agieren. Beim Drehen und Gestalten von Erklärvideos ist eine andere Art von Kreativität gefragt und natürlich ein anderer Umgang mit digitalen Medien (Wie schneide oder füge ich mein Video zusammen?...). Während man bei einer Präsentation eher Vorträge hält, macht man bei einem Erklärvideos eventuell Interwies oder Rollenspiele.

      Sehr wichtig ist es uns zu verstehen, dass digitale Medien eine super Ergänzung sein kann aber nicht als Ersatz dienen sollen. Natürlich ersetzen virtuelle Labore keine “echten“ Experimente. Aber als Ergänzung um zum Beispiel sich in der nächsten Unterrichtstunde eine Wiederholung des Experimentes anzuschauen ist eine super Auffrischung. Leider gibt es einige Schulen, die keine finanzielle Mittel haben, um viele oder mehrfache Experimente durchzuführen und gerade für solche Fälle sind solche Alternativen wichtig.

      Die Checkliste liegt uns am Herzen, denn der Umgang mit digitalen Medien musst gelernt werden. Dein Beispiel aus der Medizinvorlesung ist super, denn nicht alle Themen und nicht in jeder Situation bzw. Unterrichtsstunde sind digitale Medien adäquat. Man weiß zum Beispiel, dass eine vorgefertigte Animation, die voller Farben und bewegende Bilder ist, Schüler*innen eher irritiert und somit völlig kontraproduktiv ist. Es gilt immer zu untersuchen, inwiefern das Einsetzen von digitalen Medien sinnvoll und hilfreich ist.
      Gerade jüngere Schüler*innen sind von Videos und Animationen begeistert, denn diese werden schnell müde vom reinen zuhören.
      Auch in der Sonderpädagogik wird Technologie angewendet. Es gibt spezielle Lernsoftwares, die das Lernen ermöglichen. Das Steuern von Geräten und die Kommunikation fördert die Entwicklung der Schüler*innen. Gerade in Oberstufen werden Computer für Internetrecherchen und Textverarbeitung eingesetzt. Auch hier muss immer überprüft werden wie sinnvoll und hilfreich das Einsetzen eines digitalen Mediums ist.


      Eine ausschließliche Verwendung von digitalen Medien wäre nicht hilfreich und ungeeignet. Ziel ist es, den Unterricht interessant und zielführend zu gestalten. Wie auch du sagst, ist ein gesunder Mix zwischen digital und analog eine gute Voraussetzung für eine gelungene Biologieunterrichtsstunde.

      Nochmal vielen Dank für dein Feedback und liebe Grüße

      Dein Blogbeitragteam

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  3. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren interessanten und informativen Blogbeitrag. Ihr habt für euren Beitrag einen guten Einstieg gewählt, der durch die Verlinkung eines Videos passend zum Thema ist. Eure Gliederung ist gut strukturiert und allgemein ist euer Blogbeitrag ansprechend und übersichtlich gestaltet. Was mir besonders gut gefällt, sind die direkten Ansprachen und Fragen an den Leser, das sorgt dafür, dass man sich mit dem Thema identifizieren kann, außerdem verliert man dadurch nicht das Interesse und die Aufmerksamkeit bleibt erhalten. Des Weiteren finde ich es super, dass ihr immer wieder Verlinkungen eingebaut habt, über die wir Leser uns noch einmal einen genaueren Einblick verschaffen können. Hilfreich finde ich eure Checkliste zum Medieneinsatz, diese zeigt, dass der Einsatz von Medien nicht einfach eine Arbeitserleichterung ist, sondern didaktisch durchdacht werden muss.
    Im Abschnitt, in dem ihr auf die Medien zu sprechen kommt, habe ich mich gefragt, von welchen Medien ihr sprecht. Wie definiert ihr Medien? Geht es um digitale Medien? Sind nicht Sprache und Schrift auch als Medium anzusehen? Erst später fällt irgendwann der Begriff der digitalen Medien. Auch dieser wird leider nicht weiter definiert. Da digitale Medien Teil eures Themas sind hätte ich mir gewünscht, dass ihr euch mit diesem Begriff genauer beschäftigt, dass wir Leser besser zuordnen können, was unter diesen Begriff fällt und was nicht, denn hier hat vermutlich jeder etwas andere Vorstellungen.
    Ich war sehr überrascht, als ihr auch die sozialen Medien aufgeführt habt, da ich nie auf die Idee gekommen wäre, dass auch die sozialen Medien eine Lernmöglichkeit darstellen können. Ihr habt auch beispielhaft drei Seiten aufgeführt, die sich auf Facebook und Instagram anbieten. Allerdings habt ihr hier nur erwähnt, dass diese für die Schülerinnen und Schüler lohnenswert sind. Habt ihr euch auch Gedanken darüber gemacht, wie man die sozialen Netzwerke in den Unterricht einbauen könnte? Ich wäre sehr interessiert an ein paar konkreten Ideen für den Einsatz im Unterricht, da die sozialen Medien aus dem Lebensumfeld und dem Interessenfeld der SuS stammen und somit bestimmt Interesse und Motivation bei den Schülern geweckt werden könnte.
    Als ihr verschiedene Möglichkeiten vorgestellt habt, um digitale Medien in den Biologieunterricht einzubauen, habt ihr immer wieder betont, dass es sehr wichtig ist, die Inhalte sehr genau zu prüfen. Für mich wäre interessant, ob ihr euch einmal mit einem eurer Beispiele (Plattform, App, Internetseite,…) besonders beschäftigt habt und geprüft habt, welche Fehler und Probleme auffällig sind? Ich bin mir ziemlich sicher, dass alle eure vorgestellten Beispiele irgendwelche Fehler beinhalten, auch Schulbücher sind alle nicht fehlerfrei. Eine genaue Betrachtung mit Vorteilen und Nachteilen/ Fehlern eines Beispiels wäre sehr interessant.
    Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und bin gespannt, welche weiteren Ideen ihr noch habt und welche genaueren Betrachtungen euch noch Aufschlüsse gegeben haben.
    Liebe Grüße,
    Monja

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  4. Hallo ihr Lieben,

    erstmal Danke für diesen interessanten Blogbeitrag! Das Lesen hat durch den logischen Aufbau und die allgemeine Gestaltung des Layouts wirklich Freude gemacht.
    Waren es noch vor einigen Jahren die klassischen Bücher und vielleicht mal ein Film der gezeigt wurde, das was man im Unterricht zu sehen bekam und was auch meine Schulzeit geprägt hat, so sind heute digitale Medien insgesamt fester Bestandteil einer modernen Gesellschaft und finden auch immer mehr Einzug in die Schulen.
    Das Vorhandensein der digitalen Medien befähigt aber noch nicht zu einem sinnvollen Umgang mit diesen und erst recht nicht zu einem sinnvollen Einsatz im Unterricht. Ich finde es daher sehr gut, dass ihr euch diesem interessanten Thema widmet. Ich erinnere mich aus meiner Schulzeit daran, dass die Lehrkräfte vor der Herausforderung standen, uns zu einem reflektierten Medienumgang und maßvollen Medienkonsum zu begleiten und den Unterricht mit Medien sinnvoll zu gestalten. Erschwert wurde dies insbesondere dadurch, dass wir Schüler selber oftmals erfahrenere Mediennutzer waren als die Lehrer.

    Die Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien als Hilfsmittel im Schulunterricht und deren Verwendung von Seiten der Lehrkräfte sind in den letzten Jahren zunehmend gewachsen. Durch mobile Geräte ergeben sich Möglichkeiten, wie ihr auch erklärt habt, auch außerhalb des Computerraumes mit digitalen Medien zu arbeiten. Die wachsende Bedeutung der (digitalen) Medien im Unterricht sind auch in den neuen Bildungsplänen zu sehen. Dort ist der Einsatz dieser Medien erstmals verpflichtend über alle Schularten, alle Klassenstufen und alle Fächer vorgeschrieben also auch für den Biologieunterricht.

    Eine methodisch-didaktische Hauptfrage muss sich der Lehrer vor dem Einsatz von (digitalen) Medien im Unterricht für eine pädagogisch sinnvolle Medienverwendung stellen: Welches Medium bzw. welche Medien setze ich ein, um welche Kompetenzen zu erlangen? Welche Themen und Inhalte sollen mit welchen Methoden und Sozialformen umgesetzt werden? Diesen Punkt finde ich sehr wichtig und finde es gut, dass ihr auf ihn eingegangen seid. Die Checkliste fand ich hierfür eine super Idee.

    Weil die digitalen Medien, eine offene, differenzierte Form des Lernens im Unterricht ermöglichen, sowie Chancen bieten, der Individualität der Jugendlichen und Kinder gerecht zu werden und selbstständiges Lernen entsprechend zu fördern, sollte die Medienentwicklung an Schulen vorangebracht werden.

    Ich fand es wirklich interessant nochmal nachlesen zu können, was alles zu den Modellen gehört und muss zugeben das ich das ein oder andere überhaupt nicht auf dem Schirm hatte… Die im Blogbeitrag dargestellten interaktiven Modelle finde ich echt cool. Gerade für das Veranschaulichen von Prozessen innerhalb des Körpers eignen sie sich gut für den Einsatz im Unterricht. Die hoch komplexen Prozesse und Abläufe werden auf einen wichtigen und verständlichen Teil reduziert. Auch Concept Maps könnte ich mir gut vorstellen späte einmal im Unterricht einzusetzen, da sie den Vorteil mit sich bringen, dass sie immer wieder ergänzt werden können.
    Den Einsatz von mobilem digitalem Lernen finde ich auch total interessant und dieses mobile Lernen bringt meiner Meinung nach viele Chancen mit sich. Die vorgestellten Apps waren gut ausgewählte Beispiele. Wenn ihr euch auch noch weiter damit beschäftigen wollt, freuen wir uns wenn ihr auch einen Blick in unseren Blog-Beitrag (sobald er online ist) werft, wo das Thema auch aufgegriffen wird.

    Mir reichen die Zeichen nicht aus also schreibe ich in einem zweiten Kommentar weiter :)

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  5. ...weiter geht's

    Zu den Erklärvideos habe ich mir mal einige ausführlichere Gedanken gemacht… sie sind ja seit einigen Jahren, zu einem von Schülern gern genutzten Format geworden, aber auch im Unterricht werden zunehmend mehr Erklärvideos eingesetzt. Doch welche Chancen und Risiken stecken hinter den Erklärvideos, insbesondere mit Blick auf den Biounterricht? Auch wenn Erklärvideos immer beliebter werden, sollte der Einsatz r kritisch überdacht und didaktisch begründet erfolgen. Wenn Erklärvideos sinnvoll eingesetzt werden, können sie dazu beitragen, einen differenzierten und von Eigenverantwortlichkeit geprägten Unterricht zu gestalten. Aus didaktischer Perspektive sind einige Erklärvideos hochwertig, andere Videos wiederum vereinfachen komplexe Zusammenhänge zu sehr, reißen Ereignisse aus ihrem Kontext oder geben schlichtweg falsche Fakten wieder. Es bedarf also einer kritischen Auseinandersetzung.

    Es kommt beim Einsatz von Erklärvideos also nicht nur auf das Video selbst an, sondern auch um eine sinnvolle Einbettung in eine Unterrichtseinheit. Die Methode besteht nicht darin, den Präsenzunterricht durch ein Video zu ersetzen, sondern ein didaktisch zielführendes Lernsetting zu arrangieren. Es gibt viele Möglichkeiten, den Unterricht mit Erklärvideos zu gestalten. Hier mal zwei Beispiele für den Einsatz. Das Video als prozessbezogene Anleitung zu Beginn einer Unterrichtssequenz: Das Video zeigt wie etwas geht, damit die Schüler es anwenden/ umsetzen können. Dieses Szenario hat dort seine Grenzen, wenn Inhalte eigentlich von den Lernenden selbst entdeckt oder erarbeitet werden können. Sinnvoll wäre es eventuell bei einer Präparier-Anleitung (Wo muss welcher Schnitt gesetzt werden?). Weniger sinnvoll fände ich ein Video z.B. zum richtigen Einsetzen in eine beliebige Formel o.ä..
    Das Video vom Schüler für Schüler habt ihr ja auch vorgestellt: Am meisten lernen bei einem Video immer die Erstellenden. Diese müssen sich in der Rolle der Erklärenden begeben und vertiefen so ihr Wissen. Daher bietet es sich immer wieder an, Schüler nach dem Prinzip des „Lernens durch Lehren“ selbst zu Produzenten werden zu lassen. Ich finde diese Form des Einsatzes daher gut und glaube, dass es für viele schüchterne Schüler auch einen Vorteil mich sich bringt einen Vortrag sozusagen asynchron halten zu können und nicht vor de Klasse etwas erklären zu müssen (grade auch für die Schüler an Sonderschulen im Beriech ESENT sicher eine gute Option).

    Nach all dem darf aber nicht vergessen werden, dass Erklärvideos niemals die reale Konfrontation mit Phänomenen ersetzen. Die Primärerfahrung ermöglicht einen andern Zugang zum Thema und ist mit Blick auf den Erkenntnisgewinnungsprozess (wenn die Möglichkeit besteht), dem Schauen eines Erklärvideos vorzuziehen. Daher kann ich mich auch mit dem virtuellen Labor nicht so ganz anfreunden- der direkte Kontakt mit dem Sachgegenstand fehlt, Zusammenfassend lässt sich also festhalten, Erklärvideos sind nicht von Grund auf schlecht. Sie bringen Chancen und Risiken mit sich und ihr Einsatz sollte daher immer gut überlegt erfolgen. Da Videos, aber auch das Labor, immer auf ausgewählte und bestimmte Inhalte und Aspekte reduziert sind, bilden sie nur einen Ausschnitt der Realität ab. In einer direkten Konfrontation mit einem Phänomen oder einer Sache können von Schülern weitaus mehr Aspekte erlebt werden. Videos eignen sich also als Ergänzung, sie sollten meiner Meinung nach aber keinesfalls als Ersatz für gemeinsames Diskutieren, Ausprobieren und Forschen verwendet werden.

    Jetzt habe ich glaub doch schon einiges geschrieben - naja dann fasse ich mich jetzt bisschen kurz. Euer Unterrichtsbeispiel fand ich gelungen und denke, dass man es gut einsetzen könnte, wenn man es an der einen oder andern Stelle noch ausbaut und auf die entsprechende Lerngruppe anpasst.
    Also nochmal Danke für den interessanten Beitrag, der gute Denkimpulse gesetzt hat und mich motiviert hat, mich weiter mit dem Thema auseinander zu setzen.

    Lieb Grüße Xenia

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  6. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für Euren sehr informativen Blogbeitrag!

    Ich konnte mich nach Eurer kurzen Einleitung schnell für euer Thema begeistern. Der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht ist in der aktuellen Corona-Pandemie ja aktueller denn je. Ihr habt euch also ein sehr gutes Thema herausgesucht, das uns alle als zukünftige Lehrerinnen und Lehrer betreffen wird. Euer Blogbeitrag ist sehr schön gestaltet und regt durch die eingeschobenen Diskussionsfragen zum Kommentieren an.
    Tatsächlich habe ich im Biologieunterricht meistens mit Schwanenhalskameras, Power-Point-Folien oder langsamen PCs gearbeitet. Eine kognitive Aktivierung fand hierbei in meinem Fall trotzdem statt, da mich die Inhalte sehr interessierten, bei einigen meiner Mitschüler war das aber nicht der Fall. Das Ziel sollte natürlich sein, die Schülerinnen und Schüler zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit den Themen des Unterrichts anzuregen. Das kann meiner Meinung nach tatsächlich gelingen, wenn man die Medien in den Unterricht und in die Lernzeit zuhause mit einbezieht, die die Schüler täglich benutzen: Ihre Smartphones.

    Wenn eine Unterrichtsstunde mit Einbezug digitaler Angebote wie Videos, Smartphone-Apps, interaktive Lernangebote im Internet, etc. vorbereitet werden soll, ist die Checkliste für den sinnvollen Einsatz digitaler Medien wirklich sehr hilfreich. Sie bietet auch für Lehrkräfte, die technisch nicht so versiert sind, eine tolle Anleitung, wie man Unterricht digital strukturieren kann.
    Gerade komplexe Darstellungen, die im Schulbuch nur in Form von Bildern abgedruckt sind, können durch modulierbare Angebote im Internet wirklich eindrucksvoller veranschaulicht werden. Trotzdem glaube ich, dass das Schulbuch nicht ganz abgeschafft werden kann und sollte. Die Auseinandersetzung mit Sachtexten liefert meist deutlich mehr Informationen, als beispielsweise verbildlichte Simulationen. Ich denke, dass beides in Kombination den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler sehr gut fördern kann. Auch das Drehen von Erklärvideos ist eine Idee, die in Kombination mit dem klassischen Präsentieren an der Tafel nicht nur Inhalte vertieft, sondern auch die Sprachkompetenz und fördert.

    Die Idee des virtuellen Labors finde ich genial. Gerade Schulen, denen nur wenig finanzielle Mittel für die praktische Ausstattung in einzelnen Fächern zur Verfügung gestellt werden, können von solchen Angeboten profitieren, zumal diese nichts oder vergleichsweise wenig kosten und immer aufrufbar sind. Durch das Ausprobieren und Experimentieren in virtuellen Versuchen bestehen keine Gefahren für Schülerinnen und Schüler und die Selbstkompetenz wird gefördert. Allerdings stimme ich Euch zu, dass echte Versuche, in denen Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden können deutlich interessanter sind und auch stärker in Erinnerung bleiben.

    Ich denke, dass man hier eine gute Mischung finden muss, um den Unterricht zielführend und interessant für SuS zu gestalten, um sie kognitiv zu aktivieren und sie zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsgegenstand anzuregen.

    Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie merken wir doch deutlich, dass die meisten Schulen schlecht digitalisiert sind. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, als zukünftige Lehrkräfte daran zu arbeiten. Sollten in der Schule zu wenige oder nicht mehr zeitgemäße digitale Lehr-Lernangebote vorhanden sein, kann man auf die Medien ausweichen, die man zur Verfügung hat und tagtäglich benutzt (Bsp. Smartphones). Man muss nur wissen, welche Apps und Internetseiten sich gut eignen und den Lernerfolg sowie die Medienkompetenz der Schüler fördern. Ich denke wir dürfen uns nicht nur auf bereits bekanntes verlassen, sondern immer offen sein für neue Methoden und Medien, die wir in mehreren „digitalen Unterrichtsstunden“ einbauen können.

    Fortsetzung folgt...

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    1. ...Ich selbst hab außerhalb der Schule viel Zeit mit YouTube-Erklärvideos verbracht, da häufig das, was man gesucht hat, kurz und bündig erklärt wurde.
      Was ich mir auch vorstellen könnte, sind kurze, zusammenfassende Videos der Lehrkraft für die Schülerinnen und Schüler zuhause, die sie sich anschauen können, um ihre Hausaufgaben richtig zu machen und zielführend zu lernen. Der Aufwand dafür muss ja nicht ins Unermessliche steigen, nur würde das den Schülern auf digitalem Wege nochmal eine kleine Stütze geben, um das Gelernte aus dem Unterricht nochmal komprimiert anzuschauen.

      Ihr merkt schon, Euer Blogbeitrag hat mir sehr gut gefallen und mich wirklich zum Nachdenken angeregt.

      Liebe Grüße
      Ricky

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    2. Lieber Ricky,

      erstmal möchte ich mich ganz herzlich für dein Kommentar bedanken. Es freut uns sehr, dass unserer Blogbeitrag dir gefallen hat und wir hoffen natürlich dich für deinen zukünftigen Job als Lehrer geholfen zu haben.

      Ganz wichtig ist uns, dass Digitale Medien immer nur als Ergänzung verwendet werden. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass kein digitales Medium ein Schulbuch ersetzen kann. Aber dennoch ist es so, dass in vielen Fällen ein digitales Medium optimal zur erweiterten Erklärung und Veranschaulichung dient. Gerade für die heutige und höchst wahrscheinlich auch die nächsten Generationen spielen digitale Medien eine viel größere Rolle. Ich bin der Meinung es macht Schüler*innen viel mehr Spaß, sich im Internet mit Themen zu beschäftigen (natürlich unter der Bedingung, dass es sich um seriöse Internetquellen handelt), als sich nur intensiv mit Schulbüchern auseinanderzusetzen. Ich möchte damit nicht sagen, dass es nicht wichtig und gut ist mit Büchern zu arbeiten, denn diese Kompetenz brauchen Schüler*innen durchaus. Es geht eher, um die Möglichkeit einer Abwechslung und mehrere Optionen zu haben. Gerade auch virtuelle Labore sehe ich auch als eine ziemlich gute Ergänzung. Natürlich können diese keine echte Experimente ersetzen, aber zum Beispiel als “replay“ um es in der nächsten Unterrichtsstunde wieder anzuschauen finde ich genauso toll. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, kann ich ganz ehrlich sagen, dass zum Beispiel Erklärvideos unabdingbar waren. Manchmal versteht man es besser, wenn es von Jemanden erklärt wird und nicht einfach nur gelesen wird.

      Du hast es hast es meiner Meinung nach super auf dem Punkt gebracht mit der Aussage, dass wir offen für neue Methoden sein sollen. Vielfalt und Kreativität sind doch super. Natürlich ist es uns immer wichtig nochmal hervorzuheben, dass alles nur in gewissen maßen angewendet werden soll. Deshalb die große Hilfe: die Checkliste. Ziel ist genau wie du sagst, den Unterricht interessant und zielführend zu gestalten, Schüler*innen für die Themen zu motivieren und im Idealfall sogar Spaß zu haben.

      Nochmal vielen Dank für dein Feedback es hat uns sehr gefreut.

      Liebe Grüße

      Dein Blogger-Team

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  7. Teil 1

    Liebe Christina, Sophia und Sara,

    danke für euren sehr gelungenen Blogbeitrag. Der grobe Überblick am Anfang ist gut strukturiert und man bekommt einen ersten Eindruck, was Erkenntnisgewinnung sein soll. Ihr habt die Kenntnisse, die wir aus der Vorlesung bekommen haben nochmal aufgezeigt und ich konnte mein Wissen nochmal gut vertiefen. Ich finde dies als Einleitung sehr gut.
    Zu eurer Frage am Anfang: „Welche Medien wurden dort eingesetzt und vor allem ist davon etwas hängen geblieben?“ Dazu kann ich nur sagen, was vor allem hängen geblieben ist, sind die Smartboards, bei denen viele Lehr*innen Probleme hatten, diese zu bedienen :) Außerdem hatten wir steinalte Computer. Meiner Meinung nach wurde zu wenig in digitale Medien in meiner Schulzeit investiert. Ich finde es liegt viel Potenzial in der Benutzung digitaler Medien, vor allem in Corona Zeiten haben viele Schüler*innen Probleme an einen Laptop zu kommen und meine alte Schule hat es nicht mal geschafft diesen Schüler*innen einen Laptop der Schule bereitzustellen. Dies finde ich in der heutigen Zeit sehr schade.
    Genau dies ist das Problem, dass ich in der Benutzung der digitalen Medien sehe, dass viele Lehrer*innen heute noch keine Ahnung haben mit dem Umgang von z.B. Smartboards. Dies habt ihr in eurem Beitrag aufgezeigt und uns eine Checkliste an die Hand gegeben, aus der ich sehr viel mitnehmen kann. Diese ist gerade durch die W-Wörter übersichtlich und man kann sich an ihr gut orientieren und ist fächerübergreifend einsetzbar.
    Mir haben Modelle in der Schule sehr gut gefallen, da gerade in Biologie das abstrakte Denken gefragt ist, da viele Themen, wie z.B. der Aufbau der DNA oder der Aufbau des Gehirns nicht mehr greifbar ist. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Möglichkeiten und Arten von Modellen gibt.
    Meiner Meinung nach sind die Modelle, wie gerade die Hormonregulation beim Mann, welches ihr als Beispiel genommen habt, immer noch schwer zu verstehen. Dort habt ihr geschrieben, dass eine „Modellkenntnis, sowie eine Modellbildung vorausgesetzt wird“. Wie könnte man Schüler*innen diese Kenntnis über Modelle näher bringen?
    Sehr eindrucksvoll finde ich das interaktive Modell über das Gehirn. Dies kann auf jeden Fall die Kinder begeistern und ihr Interesse wecken, da es greifbar ist und sie sozusagen eine Tour durch das eigene Gehirn machen können.
    Das reale Labor ist auch etwas von dem ich davor noch nie gehört hatte. Als erstes ist mir dazu eingefallen: „ Das ist aber eine coole Idee“. Dies könnte auch von einer Schülerin oder einem Schüler kommen. Auch durch die Links wird immer wieder mein Interesse geweckt und ich finde die Idee mit dem virtuellen Labor richtig gut und werde es auf jeden Fall als Anstoß für mein späteres Lehrersein mitnehmen. Ich war auch in dem Labor drin und es ist sehr toll dargestellt und kinderfreundlich gestaltet. Hier sehe ich nur die Gefahr, dass die Kinder zu viel nur noch vor dem Laptop sitzen. Eine gute ausgewogene Arbeit mit digitalen Medien und mit der echten und lebendigen Natur ist meiner Meinung nach eine wichtige Voraussetzung für einen mit digitalen Medien begleitenden Unterricht.

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  8. Teil 2

    Ich habe beim Durchlesen gedacht, ihr könnt eure Beispiele doch gar nicht mehr übertoppen, aber dann habt ihr eine weitere Möglichkeit zum virtuellen Forschen aufgezeigt. Ich persönlich interessiere mich sehr für Bienen und finde es eine großartige Idee die Projekte von HOBOS mit in den Unterricht einfließen zu lassen. Man sieht, dass ihr euch sehr viel Mühe gegeben habt, Beispiele für das jeweilige Modell zu finden und habt dadurch hinbekommen euren Beitrag sehr einladend und interessant zu gestalten.
    Zudem habt ihr diesen Aspekt auch kritisch betrachtet und gesagt, dass ihr reale Experimente bevorzugen würdet. Da stimme ich euch zu und würde sogar sagen, dass man sie sehr gut verbinden kann, gerade bei den Bienen. Hier kann man die Sicherheitsvorkehrungen virtuell einführen und dann nach draußen gehen und an den echten Bienen weiterforschen.
    Gerne würde ich noch auf alle weiteren Aspekte eingehen, denn alle Apps und Medien, die ihr aufgezeigt habt, habe ich persönlich auch benutzt und finde es eine gute Idee sie noch intensiver mit in den Unterricht einzubeziehen, aber dies würde die Kommentarlänge sprengen . Doch kritisch finde ich immer noch, dass die sozialen Medien Überhand nehmen können. Wie ihr schreibt, benutzen Kinder und Jugendliche stets und ständig, die sozialen Medien. Doch zu viel ist auch nicht gut. Daher sollten die Schüler*innen meiner Meinung nach auch gleich bei der Einführung der sozialen Medien auf den Umgang damit sensibilisiert werden.
    Das konkrete Beispiel finde ich auch hilfreich und hat alles nochmal abschließend veranschaulicht.
    Abschließend möchte ich sagen, dass ich euren Blogbeitrag wirklich gut gelungen finde und vor allem interessant. Es hat sich ein roter Faden durchgezogen und mein Interesse immer wieder aufs Neue, auch durch die Links zu anderen Seiten, geweckt.
    Danke hierfür!

    Dennoch habe ich noch einen Kritikpunkt. Nächstes Mal könnt ihr vielleicht einen größeren Zeilenabstand wählen, dann wäre es noch etwas anschaulicher gewesen zum Durchlesen.

    Viele liebe Grüße,
    Anna-Lena


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    Antworten
    1. Liebe Anna-Lena,

      erst einmal vielen Dank für dein großes Lob und dein Interesse an unserem Blog.
      Uns war wichtig nochmal kurz den Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung zu erläutern, da dieser ja auch inhaltlich unserer Vorlesung war und es nur möglich ist digitale Medien für die Erkenntnisgewinnung einzusetzen, wenn der Bereich deutlich ein gegrenzt ist. Digitale Medien können natürlich auch überall sonst im naturwissenschaftlichen Unterricht eingesetzt werden.
      Die gleiche Erfahrung bei den Smartboards hatte ich auch, die Lehrer waren nicht richtig geschult diese ein zusetzten und oft haben sie dann ein extra Flip-chart mitgebracht um dort Aufschriebe zu machen. Und das super teure Smartboard geriet in Vergessenheit. Ein Medium das bei mir tatsächlich hängen geblieben ist die Dokumentenkamera, mit der meine Lehrer oft gearbeitet haben, damit konnte dann ganz einfach über den Beamer alles an die Wand projiziert werden und auch kleine Modelle oder Präsentationen konnten einfach gezeigt werden.
      Die Checkliste in unserem Blog hat mir persönlich auch sehr gut gefallen, an ihr könnten sich auch Lehrkräfte die technisch weniger versiert sind orientieren und Ihre Unterrichtsplanung mit dem ein oder anderen Digitalen Medium ergänzen. Einerseits sollte es vielleicht gerade für ältere Lehrer*innen Schulungen geben, für kurze Einweisungen oder Erklärungen bin ich mir aber sicher, dass ein jüngerer Kollege oder ein Schüler gerne weiterhilft. Oft ist es die Scheu oder Aussagen wie: ‚das hab ich aber immer schon so gemacht‘ das Problem und hemmt so die Lehrer*innen mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und Neues zu probieren.
      Es freut uns, dass du über die Vielfältigkeit der virtuellen Modelle so überrascht warst. Das waren wir auch. Es hat großen Spaß gemacht im Internet zu recherchieren und immer neue Projekte oder Webseiten zu finden die wirklich eine Bereicherung für den Biologieunterricht sind.
      Die Modellkompetenz, die die Modellbildung und Modellkenntnis umfasst, wird durch das Arbeiten mit Modellen von den Schüler*innen erlangt. Zunächst lernen Schüler*innen den Umgang mit einfachen Modellen. Die Modellbildung wird unterteilt in Zweck, Testen und Alternativen während die Modellkompetenz die Dimensionen Eigenschaften und Alternativen umfasst. Diese einzelnen Bereiche werden bei den Schüler*innen gefördert mit dem Ziel Modelle richtig als Mittel zur Erkenntnisgewinnung anzuwenden.
      Auf das interaktive Modell über das Gehirn sind wir selbst durch unsere Anatomie Vorlesung gekommen, gerade in der Corona-Zeit war es perfekt sich die komplexen Inhalte der Neurobiologie anhand von so einem Modell selbst zu erarbeiten.
      Genau dieser den Aspekt den du erwähnst, war uns wichtig in unserem Blogbeitrag hervorzuheben. Es ging uns nicht darum besonders viele Digitale Medien in den Unterricht einzubinden, uns war es wichtig zu beleuchten, was bei dieser Überzahl an Digitalen Medien heutzutage nun in der Erkenntnisgewinnung wirklich Sinn macht und was nicht. Wir waren oft selber von der Summe der Möglichkeiten überwältigt, weshalb uns dieses Thema so am Herzen lag.
      Auch dein Aspekt mit der Sicherheitsvorkehrung bei dem Bienenprojekt finde ich sehr schön, darüber hatte ich zuvor noch nicht nachgedacht. Aber genau das ist der Vorzug der Digitalen Medien, Dinge die ,live‘ zu aufwendig/teuer/gefährlich sind können digital gezeigt werden und so der Präsenzunterricht mit kleinen Zugaben ergänzt werden.

      Nochmal vielen Dank für dein positives Feedback!
      Dein Blogbeitragteam


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  9. Liebes Blogger-Team,

    zu aller erst möchte ich mich für die informative Beleuchtung des Themas der modernen Erkenntnisgewinnung bedanken. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet euren interessanten und übersichtlichen Blogbeitrag zu lesen. Dieser ist zu dem inhaltlich sehr gut verfasst worden. Was mich besonders fasziniert hat, war die Aktualität des Themas. Kaum zu fassen, dass man im Schulunterricht vor einigen Jahren nur Bücher und vielleicht mal einen Film gezeigt bekommen hat. Unglaublich was für Auswirkungen das Internet oder die digitalen Medien mittlerweile auf diverse Lebensbereiche hat.
    Eure ständig aufkommenden Frage- Kästen gefielen mir sehr gut, da diese mich zum Nachdenken anregten, wodurch ich mich mit eurem Beitrag noch intensiver auseinandergesetzt habe. Außerdem habt ihr euch passend zum Thema für ein modernes Design entschieden.

    Anhand eurer zweiten Abbildung, gleich zu Beginn des Beitrages, konnte ich mir zur Erkenntnisgewinnung nach der Hypothetisch- deduktiven Vorgehensweise bereits einiges erschließen. Im folgenden Text habt ihr die Aussage der Abbildung verständlich formuliert, wodurch sich bei mir kleine Wissenslücken geschlossen haben. Darüber hinaus finde ich die von euch zur Verfügung gestellte Checkliste total hilfreich, wenn es vor allem darum geht, digitale Medien sinnvoll einzusetzen. Zu eurer Frage, ob meine ehemaligen Lehrer aus der Schulzeit digitale Medien eingesetzt haben? Ja! Mancher Unterricht wurde mittels einer PowerPoint ausgeführt, es wurden mal Filme gezeigt und Anschriebe wurden unter die Dokumentenkamera gelegt.

    Wie ihr bereits erwähnt habt, dient auch das Internet als Informationsquelle und wird heutzutage von fast Jedem genutzt. Sei es zum Recherchieren, Filme schauen, Lernen auf Lernplattformen und vieles mehr. Vor allem hat es einigen Schüler*innen über die Corona- Zeit sehr viel weitergeholfen, als es darum ging, sich mit anderen Klassenkameraden über den Schulstoff auszutauschen oder Wissenslücken zu schließen. Ich selber muss ebenfalls zugeben, dass das Internet viele Bereiche meines Lebens betrifft. Es fängt bereits bei kleinen Dingen an wie beispielsweise das Lesen der Blogbeiträge. Außerdem bin ich ein großer Fan von Mobiles Learning. Online- Lernangebote eignen sich vor allem, wenn man mal von zu Hause nicht wegkommt wie beispielsweise während der Corona- Pandemie. Des Weiteren bestehen mittlerweile viele Lern-Apps, welche laut meiner Eigenerfahrung tatsächlich zum Lernerfolg führen können. Trotz dessen gebe ich eurer Aussage Recht, dass Apps oder Online-Lernangebot selbstverständlich keine Lehrer vor Ort ersetzten können. Sie dienen lediglich zur Unterstützung. Meiner Meinung nach ist es aber auch wichtig nicht alle Informationen aus dem Internet einfach so hinzunehmen, da diese oft auch Falschaussagen beinhalten.

    Ich finde es super, neues über die Modelle dazugelernt zu haben. Dass alle drei Abbildungen ein Modell sind, war mir anfangs nicht bewusst. Das Arbeiten mit Modellen erweist sich als vorteilhaft, weshalb ich auf diese im Unterricht zurückgreifen werde. Des Weiteren finde ich die Idee des Concept Maps echt klasse! Damit habe ich bereits ganz einfach strukturierte Mindmaps erstellen lassen und werde dies auch weiterhin tun.

    Ich muss zugeben, virtuelle Labore waren mir bisher nicht bekannt gewesen. Umso genialer finde ich die Idee dahinter. Vor allen Dingen eignen sich diese für Schulen, die beispielsweise nicht die finanziellen Mittel für bestimmte Ausstattungen zur Verfügung haben. Darüber hinaus lassen sich auch Gefahren vermeiden, wenn beispielsweise Experimente mit jüngeren Schülern/ Schülerinnen durchgeführt werden sollen. Würdet Ihr ebenfalls auf virtuelle Labore zurückgreifen?

    Zusammenfassend möchte ich ein großes Lob für euren Beitrag aussprechen und bedanke mich mir neues Wissen angeeignet zu haben.

    Liebe Grüße
    Monika Blazeska

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  10. Liebe Monika,

    vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast unseren Blog zu lesen. Dein Interesse an dem Thema freut uns sehr.
    Mit der Aktualität hast du auf jeden Fall recht! Die schnelle Entwicklung der Technik in den letzten Jahren hat uns wirklich einige neue Türen geöffnet, manche aber auch geschlossen. Alles geht so schnell.
    Es freut uns, dass dich unsere Fragen angeregt haben dich intensiver auseinander zu setzen und ein bisschen an deine Schulzeit zurück zu denken. Ich finde es immer besonders interessant jetzt wo ich selber ein paar didaktische Herangehensweisen kenne, meine Schulzeit Revue passieren zu lassen uns einiges abzugleichen, was mir davor nicht bewusst war.
    Es war uns auf jeden Fall wichtig immer einen Zusammenhang zwischen unseren Abbildungen und den Texten herzustellen, da man so als Leser mehr am Ball bleibt. Schön, dass dir auch die Checkliste positiv aufgefallen ist, diese hat mir persönlich auch sehr gut gefallen, an ihr könnten sich auch Lehrkräfte die technisch weniger versiert sind orientieren und Ihre Unterrichtsplanung mit dem ein oder anderen Digitalen Medium ergänzen.
    Du hast recht, die Digitalen Medien haben jetzt zu dieser Zeit uns überhaupt nur möglich gemacht das alles zu bewältigen. Vor allem der Austausch über Soziale Medien war unersetzlich. Auch ich bin Fan von Online-Lernangeboten vor allem zum wiederholen von Inhalten aus dem Unterricht dienen sie sehr gut. Mit dem Problem, dass auch viel Quatsch im Internet kursiert hast du recht, deshalb ist es besonders wichtig, dass die Schüler*innen lernen wie eine richtige Quellensuche funktioniert und woher sie Quellen beziehen können.
    Das Modell ist ein größerer Abschnitt in unserem Blogbeitrag, da es einen großen und zentralen Teil der Erkenntnisgewinnung ausmacht. Die Vorteile und Nachteile der Digitalen Ausgabe von Modellen zu beleuchten war uns wichtig. Schön, dass du ein paar Ideen aus unserem Blog mitnehmen kannst !
    Genau diesen Aspekt beim virtuellen Labor finde ich wichtig, oft gab es Momente in meiner Schulzeit in denen uns Materialien gefehlt haben und wir viele Experimente nur dürftig oder gar nicht durchführen konnten. Mit dem virtuellen Labor ist es allen möglich zu ‚experimentieren‘. Trotzdem sollte an realen Experimenten nicht gespart werden. Ich würde auf jeden Fall auf das virtuelle Labor zurück greifen. In Verbindung mit ‚live‘ Experimenten ergibt das eine abwechslungsreiche Mischung für den Biologieunterricht.

    Nochmals vielen Dank für dein Lob!

    Dein Blogbeitragteam

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  11. Hallo liebes Bloggerteam,

    vielen Dank für euren Beitrag zum Thema ,,Digitale Medien im Biologieunterricht“. Es hat mir Spaß gemacht euren Blogbeitrag zu lesen, da ihr neben einem passenden und einheitlichen Layout auch auf eine gute Struktur geachtet habt. Besonders gefallen haben mir die im Text eingefügten Links, die zur Veranschaulichung/Vertiefung der einzelnen Themen hilfreich waren. Interessant war außerdem das Thema der ,,Apps und Lernangebote“ und des ,,virtuellen Labors“. Denn neben den von euch genannten Vorteilen der Angebote, sind diese ebenfalls hilfreich in Zeiten von Corona, da die Angebote den Schüler_innen Möglichkeiten bieten von zu Hause aus zu lernen und Versuche auch außerhalb des Unterrichts ohne Materialien ,,virtuell“ durchführen zu können. Besonders gut gelungen ist euch das Unterrichtsbeispiel, welchem aufgrund der Unterteilung in die verschiedenen Phasen gut zu folgen war und somit auch interessant dargestellt war. Ein ,,Eyecatcher“ als interessanter Einstieg wie beispielsweise eine zum Thema passende Karikatur hat mir in eurem Blogbeitrag gefehlt. Außerdem wurde das Thema der Erkenntnisgewinnung sehr ausführlich erläutert, weshalb es teilweise etwas schwierig zu folgen/lesen war. Ansonsten hat mir euer Beitrag sehr gefallen und einen guten Einblick in das Thema gegeben.

    Liebe Grüße
    Solveigh

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    1. Liebe Solveigh,

      vielen Dank für deinen Kommentar und deine lobenden Worte.
      Durch Corona wird das Thema tatsächlich noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. So sind wir sehr froh eine kleine Hilfe bereit stellen zu können. An Zeiten wie diesen merkt man zudem wie wichtig es ist geübt mit digitalen Medien umgehen zu können. Aber auch eine gewisse Kompetenz mitzubringen, um bewerten zu können welche Inhalte faktisch korrekt sind und welche nicht. Beides sind sehr wichtige Aspekte, die an die Schüler zu vermitteln sind, damit sie besonders in Zeiten wie jetzt Verschwörungstheorien selbstbewusst bewerten und entgegentreten können.
      Schade, dass dir ein „Eyecatcher“ gefehlt hat, da wir das Video eigentlich als einen guten und passenden Einstieg in das Thema der digitalen Medien fanden.
      Doch uns freut sehr, dass dir die Links, sowie das Unterrichtsbeispiel gut gefallen hat, so dass du dich so noch tiefgehender mit dem Thema beschäftigen konntest und durch unseren Blogbeitrag einen guten Einblick in das Thema bekommen konntest.

      Liebe Grüße

      Dein Bloggerteam

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