Dienstag, 7. Juli 2020

ebooks im Biologieunterricht


Liebe Leserinnen und Leser, herzlich Willkommen zu unserem Blogbeitrag
 
Wir freuen uns sehr, dass ihr auf unserem Blog gelandet seid!

In unserem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit eBooks im Biologieunterricht.
Wenn Ihr mehr darüber erfahren wollt und auch Ideen bekommen wollt, wie Ihr später das eBook in Euren Biologieunterricht einbauen könnt, dann lest gerne weiter.

Den Blogbeitrag findet ihr über folgenden Link:
https://drive.google.com/file/d/1xdZ3IcclfnxRvHoIQieiSUYxZKjunWeg/view?usp=sharing

Wir freuen uns auf eine rege Diskussion, Fragen und Anregungen in den Kommentaren.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen!
Johanna, Monja, Julia und Marileen

25 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren spannenden Artikel. Das Thema der Digitalisierung ist in der heutigen Zeit auch in der Schulmaterialentwicklung sehr aktuell und wichtig. Daher ist es für uns Lehramtsstudenten notwendig, uns mit diesem Thema zu beschäftigen.
    Der Gebrauch von Ebooks kann, wie ihr sehr anschaulich verdeutlicht habt, ein großer Gewinn für den Unterricht sein.

    Ich frage mich in diesem Zusammenhang, inwiefern die UK (unterstützte Kommunikation) bei Menschen mit Behinderungen hierdurch gefördert werden kann. Wenn der Gebrauch von Ebooks mehr in den Mittelpunkt des Unterrichts gestellt wird, könnte dies doch auch zu einer erhöhten Aufmerksamkeit auf das Thema UK führen. Habt ihr dazu während eurer Recherche Informationen gefunden?

    Als einen großen Nachteil, den ihr auch kurz erwähnt habt, sehe ich das Thema der gleichen Bildungschancen für alle. Die Voraussetzung über ein geeignetes Endgerät und einen Internetanschluss zu verfügen, sowie über die notwendigen Bedienungskenntnisse, halte ich für ein mögliches Problem. Die Bildungschancen in unserer Gesellschaft sind auch jetzt schon in einem großen Ungleichgewicht und ich frage mich, ob dieses mit der Entwicklung der schulischen Digitalisierung noch verstärkt wird. Menschen aus benachteiligten Randgruppen, kann der Anschluss an das deutsche Bildungssystem dadurch nochmals erschwert werden.

    Außerdem sehe ich die Gefahr, dass das Prinzip des ganzheitlichen Lernens an dieser Stelle verloren gehen kann. Das Lernen durch aktives Tun und Erleben ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Lernprozesse, sowie der Persönlichkeitsentwicklung. Der Bezug zur Realität und das Lernen in der „echten“ Welt, darf im Zuge der Digitalisierung keinesfalls verlorengehen.

    Es geht hier, wie bei so vielen Themen, um das gesunde Mittelmaß!

    Im Rahmen der Einführung von Ebooks sollten die beteiligen Lehrer*Innen, Eltern und Schüler*Innen immer auch umfangreich aufgeklärt und informiert werden über den richtigen Umgang, die Vorteile und die möglichen Gefahren. Hierzu stellt das Buch „Gesund aufwachsen in der digitalen Medienwelt. Eine Orientierungshilfe für Eltern und alle, die Kinder und Jugendliche begleiten“, vom Herausgeber diagnose:media, eine gute Grundlage dar. Diese Lektüre kann ich sehr empfehlen.

    Viele Grüße
    Jule

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    1. Liebe Jule,

      Vielen Dank für dein Feedback und deine Fragen!
      Ich stimme dir vollkommen zu, dass eBooks ein großer Gewinn für den Unterricht sein können und dass vor allem wir, als angehende LehrerInnen, uns damit beschäftigen müssen.
      Bei unserer Recherche sind wir auch auf das Thema unterstützte Kommunikation bei Menschen mit Beeinträchtigung gestoßen. Dabei haben wir herausgefunden, dass die UK durch eBooks sehr gefördert werden kann und vor allem beim der Inklusion eBooks sehr gut verwendet werden können, da dort besonders die Kommunikation eine wichtige Rolle spielt.
      Beim Thema der gleichen Bildungschancen für alle, kann ich dir nur zustimmen, da wie man auch in Zeiten von Corona sehen konnte, nicht jeder Schüler ein eigenes Endgerät hatte, um seine online Termine wahrzunehmen oder online an Unterrichtseinheiten teilzunehmen. Daran muss auf jeden Fall noch geschliffen werden und Möglichkeiten für die Gleichberechtigung ausgearbeitet werden.
      Ich hoffe sehr, dass ich dir deine Fragen beantworten konnte und falls du noch Rückfragen haben solltest, melde dich gerne!
      Liebe Grüße
      Johanna

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    2. Liebe Jule,

      Vielen Dank für dein Feedback und deine Fragen!
      Ich stimme dir vollkommen zu, dass eBooks ein großer Gewinn für den Unterricht sein können und dass vor allem wir, als angehende LehrerInnen, uns damit beschäftigen müssen.
      Bei unserer Recherche sind wir auch auf das Thema unterstützte Kommunikation bei Menschen mit Beeinträchtigung gestoßen. Dabei haben wir herausgefunden, dass die UK durch eBooks sehr gefördert werden kann und vor allem beim der Inklusion eBooks sehr gut verwendet werden können, da dort besonders die Kommunikation eine wichtige Rolle spielt.
      Beim Thema der gleichen Bildungschancen für alle, kann ich dir nur zustimmen, da wie man auch in Zeiten von Corona sehen konnte, nicht jeder Schüler ein eigenes Endgerät hatte, um seine online Termine wahrzunehmen oder online an Unterrichtseinheiten teilzunehmen. Daran muss auf jeden Fall noch geschliffen werden und Möglichkeiten für die Gleichberechtigung ausgearbeitet werden.
      Ich hoffe sehr, dass ich dir deine Fragen beantworten konnte und falls du noch Rückfragen haben solltest, melde dich gerne!
      Liebe Grüße
      Johanna

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  3. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren informativen Beitrag. Gerade durch die Situation in Corona-Zeiten wird das Thema Digitalisierung an Schulen stark diskutiert und hat große Bedeutung, euer Thema ist also sehr relevant und aktuell. Euer Beitrag ist sehr wissenswert gestaltet und ihr gebt Auskunft über die wichtigsten Vor- und Nachteile der eBook Nutzung im Unterricht.
    Mich würde interessieren, wieso ihr ausgerechnet das Klett PRISMA Biologie Buch für die Vorstellung ausgewählt habt. Anhand der vorgestellten Themen, kann man davon ausgehen, dass ihr eBooks eher ab der Sekundarstufe empfehlt, oder? Die im Blog vorgestellte PwC-Studie stellt dar, dass 53 Prozent der Bevölkerung den zunehmenden Einsatz von eBooks in der Schule begrüßen würde. Mir ist jedoch nicht klar, welche Schulstufe in dieser Studie gemeint ist, da die Nutzung in der jeweiligen Stufe und Altersklasse ja durchaus einen Unterschied macht. Über eine didaktische Anregung, wie man eine solche Unterrichtsstunde mit dem eBook gestalten kann, hätte ich mich gefreut.

    Zum Anfangsteil hätte ich noch Fragen: Wie können Lehrkräfte den von euch genannten Leseaufwand der SuS im eBook nachverfolgen? Und was hat die Statistik von Lehrerfreund mit eBooks zu tun?

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich dem Gebrauch von eBooks in der Schule noch etwas kritisch gegenüberstehe, da ich analoge Methoden, wie Lernzettel schreiben bevorzuge, weil sich durch den motorischen Prozess des Buchstabenschreibens das Gelernte besser festigt. So geht es sicher auch noch anderen Schülern und Schülerinnen. Wie steht ihr dazu, den SuS eine freie Wahl zu lassen, ob sie überhaupt mit einem eBook arbeiten wollen?

    Sehr ansprechend finde ich eure übersichtliche Darstellung der Vor- und Nachteile, die ihr darüber hinaus noch erläutert habt. Überzeugt haben mich die Argumente der Methodenvielfalt, der individuelle Lernprozess, die Materialeinsparung und die Binnendifferenzierung nach Schweregrad, die durch passende eBook Angebote erleichtert werden. Jedoch stelle ich mir die Einführung der eBooks nicht so einfach vor. Die vielfältigen technischen Möglichkeiten könnten die SuS überfordern, deshalb ist eine ausführliche Instruktion notwendig. Kritisch sehe ich auch, wie viel Unterrichtszeit am eBook gearbeitet wird. Um Chancengleichheit zu generieren, sollten eBooks von der Schule gestellt werden, was natürlich mit erheblichen Kosten zusammenhängt. Aber sollten diese Gelder, vor allem im Rahmen der Inklusion, nicht eher in zusätzliche personelle Ressourcen fließen?

    Eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung von eBooks im Unterricht ist die Schulung und Professionalisierung der angehenden Lehrkräfte im Bereich der Technisierung. Wie seht ihr das?

    Wie ihr seht, ist euer Blogbeitrag und euer Thema sehr anregend, jedoch hätte ich mir direkte Fragen an uns Leser*innen gewünscht, an denen wir uns orientieren können. Nun bin sehr gespannt auf eure Antworten.

    Liebe Grüße,
    Viktoria

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    1. Liebe Viktoria,
      vielen Dank für dien Feedback und diene Fragen!
      Bei unserer Recherche sind wir auf das „Klett PRISMA Biologie“ für die Sek. I gestoßen und haben daraufhin mit etwas Hilfe kostenlose Zugänge erhalten. An dieser Stelle könnte man kritisieren, dass wir dadurch manipuliert wurden, jedoch steht dem gegenüber, dass wir stehts mit wissenschaftlich Quellen gearbeitet haben.
      Die PwC-Studie bezieht sich auf die Nutzung im Allgemeinen, unabhängig vom Alter oder der Schulart. In diesem Bereich sollte mehr geforscht werden.
      Die Didaktische Umsetzung hängt vom Thema und der Klasse ab. Ganz allgemein würde ich aber behaupten, dass die eBooks besonders gut in die Erarbeitungsphase passen. Die Ergebnissicherung kann jedoch auch mit eBook erfolgen, oder handschriftlich.
      Die Statistik aus dem Artikel von Lehrerfreunde kritisiert, dass der Leseaufwand bei eBooks nachverfolgt werden kann. Diese Möglichkeit haben wir bei Klett jedoch nicht entdeckt.
      Die Finanzielle-Problematik ist bekannt. Personelle Ressourcen entlasten die Lehrkraft, dies können eBooks beim richtigen Einsatz auch.
      Ich hoffe sehr, dass ich dir Antworten auf deine Fragen geben konnte und dich ein bisschen für eBooks im Biologieunterricht begeistern konnte. Falls du noch Rückfragen hast, melde dich einfach.
      Liebe Grüße
      Julia
      PS: Ich war zu Beginn der festen Überzeugung, dass gedruckte Bücher besser sind, doch die eBooks die wir sehen durften haben mich als angehende Lehrerin überzeugt.

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  4. Liebes Blogger Team,

    vielen Danke für Euren interessanten und sehr übersichtlichen Blogbeitrag. Das Layout ist sehr ansprechend gestaltet und auch die Gliederung finde ich gut gelungen!

    Beim Lesen der Überschrift musste ich an ein Zitat von Charles Darwin denken „Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann“. Die Umstellung von Schulbüchern auf E-Books ist eine sehr komplexe Aufgabe, die sich sowohl auf die Schüler/ Schülerinnen als auch auf die Fachkräfte bezieht. Ich denke, dass wir uns diesem Wandel unserer Gesellschaft automatisch anpassen werden und müssen. Nicht ohne Grund wird „meine“ Genration auch „Digitale Generation“ genannt.
    Um auf Eure Frage einzugehen: ja – ich würde den vermehrten Einsatz von eBooks im Biologieunterricht sehr begrüßen. Ich selbst arbeite fast ausschließlich mit einem „Surface“. Es gibt zu der Tastatur auch eine Touch Funktion, ich kann Dokumente einfach unterzeichnen und spare mir beim Erstellen von Arbeitsblättern Zeit, Papier, Ordner und somit auch Platz.
    Bei meinem OEP Praktikum an einer sehr kleinen Schule, musste ich erschrocken feststellen, dass außer mir nur zwei weitere Lehrerinnen ihren Unterricht mit einem Laptop/ digitalen Medien gestalteten. Es gab nur wenige Lehrkräfte, die einen Fehler bei der Bedienung des „Filmwagens“ beheben konnten. Die Umstellung auf eBooks setzt, wie von Euch bereits erwähnt, gute IT Kenntnisse, mögliche extra Schulungen, Fachkräfte im IT Bereich aber auch Zeit, voraus!

    Ein weiterer Aspekt, den Ihr so nicht aufgegriffen habt – Flüchtlinge und Immigranten können durch den Einsatz von E-Books, mit den entsprechenden Programmen, einfacher und besser gefördert und in Schulklassen integriert werden. Wie steht ihr dazu?
    Zumeist fehlen umfangreiche Sprachkenntnisse, die Bedeutung von Fachbegriffen ist unklar oder, wenn ich an meine Schwägerin denke, welche von Sambia nach Deutschland kam, die nie einen Biologieunterricht besuchte. Digitale Lehr- und Lernangebote können hier einen wichtigen Beitrag leisten. Es kann auf zusätzliches Lernmaterial zugegriffen werden, in Unterrichtseinheiten wie zum Beispiel zu Genetik oder Humanbiologie kann man das Lernen durch 3D Simulationen visuell unterstützen. Man kann sich Fachbegriffe schnell und einfach erklären lassen sowie die deutsche Aussprache anhören. Wenn E-Books nicht nur das Schulbuch sondern auch Arbeitsblätter ersetzen, hat man die direkte Lernüberprüfung, so kann auf jedes Individuum eingegangen werden. Durch die Unabhängigkeit von Zeit und Ort könnte man sich auf den kommenden Unterricht vorbereiten, erste Unklarheiten aufdecken und Vokabeln für die kommende Lerneinheit lernen.
    Dem Gegenüber stehen die Anschaffungs- / Nutzungs- und Haltungskosten. Vielleicht gibt es hierfür auch spezielle Förderungsprogramm …
    In Eurem Blogkommentar gefällt mir sehr gut, wie Ihr diesen Aspekt erläutert habt. Ich hätte mir von Euch vielleicht ein paar konkretere Denkanstöße gewünscht, damit das Kommentieren richtig in „Fahrt gerät“ und somit noch mehr Spaß macht.

    Ich freu mich auf eure Meinungen, Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema!

    Liebe Grüße
    Jana Lisa

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  5. Liebes Blogger Team,

    Ihr habt euch ein echt interessantes und spannendes Thema herausgesucht. Ich finde sogar, dass es aufgrund der aktuellen Situation mit Corona auch ein sehr sinnvolles und natürlich aktuelles Thema ist, wie ihr in eurem Fazit auch bereits erwähnt habt.
    Auch wenn ich finde, dass euer Beitrag am Anfang ziemlich trocken war, was es leider bei dem Thema nun mal etwas ist, da man natürlich erst einmal Fakten etc bringen muss und auch sehr viel Text auf dem ersten Blick war, muss ich sagen, dass es Inhaltlich echt gut war. Ihr hättet eventuell alles ein wenig anschaulicher machen können, sodass man sich mit dem lesen einfacher getan hätte, aber generell war es machbar. Besonders gut gefallen hat es mir dann, als ihr die Anwendungen auf die Schule betrachtet habt. Ab da habe ich auch selbst ziemlich viel mitgenommen. Ich wusste beispielsweise garnicht, dass es ein normales Ebook gibt sowie Ebook Pro und was der Unterschied davon ist, da man sich leider noch garnicht ganz so viel mit dem Thema Ebooks im Unterricht beschäftigt habt. Einerseits finde ich es gut, dass ihr nur die Prisma Ebooks behandelt habt, weil sonst wäre es zu vielgeworden, andererseits hätte ich evtl auch kurze Vergleiche zu anderen Biologie Ebooks gehabt. Ich habe mir nämlich hierbei die Frage gestellt „Wie gut sind andere Ebooks/ Was macht ein gutes Ebook aus?“ . Weil wir kennen es ja auch von den herkömmlichen Printbüchern, dass diese nicht immer alle gut sind. Meiner Meinung nach, finde ich es wichtig und ich wäre auch bereit dazu in meinem Unterricht Ebooks einzubauen. Allerdings frag ich mich, wie sinnvol das ist. Ihr habt ja schon einige Vor- und Nachteile erwähnt und auch sehr anschaulich in einer Tabelle dargestellt, allerdings bin ich eher der Meinung, dass man im Unterricht nicht nur Ebooks und die dazugehörigen Materialien verwenden soll, sondern auch auf der herkömmlichen Art und Weise Unterricht machen. Man könnte ja das Ebook einfach nur als normales Buch benutzen. Ich denke nämlich, dass es einigen Kindern sehr schwer fällt Aufgaben, auch wenn diese sehr kreativ und anschaulich sind auf einem Tablet oder ähnlichem durchzuführen. Viele müssen nämlich dennoch vieles mit eigenen Augen live sehen und auch anfassen können um es zu verstehen.
    Wobei ich hier auch wieder gut finde, wenn man die Ebooks mit den Aufgaben hat. Wenn man nämlich in einer Klasse verschiedene Schüler mit verschiedenen Niveaus hat, so wie es mitlerweile in der Realschule der Fall ist, kann man den verschiedenen Niveaus verschiedene Aufgaben geben, die die SchülerInnen selbstständig erarbeiten und muss nicht noch selber als Lehrer verschiedene Aufgaben erstellen. Deswegen wäre ich für eine Unterstützende Begleitung der eBooks im Unterricht, vorallem des Ebook Pros. Wie seht ihr das? Wie würdet ihr eine Unterrichtsstunde mit einem Ebook gestalten? Das wäre noch interessant gewesen in eurem Artikel, da ich mich nun frage, wie man Ebooks am besten anwenden soll. Übrigens fand ich eure Beispiele zu den Aufgabenstellungen in dem Ebook Pro sehr toll! Ihr hättet diese gerne etwas größer machen können, da ich diese leider nicht gut genug sehen konnte weil sie zu klein waren.
    Auch stelle ich mir die Frage, da ihr auf S.14 „…Nutzung muss man üben.“ Erwähnt habt, wie man das mit der Übung am besten umsetzt. Denn das ist wieder die Aufgabe von uns Lehrern und ich finde unsere Generation kennt sich vielleicht einigermaßen mit den Tablets und den dazugehörigen Apps und Ebooks aus, aber ich würde mir das jetzt nicht zutrauen den Schülern zu erklären, da mir hierbei dann doch selbst einiges an Wissen fehlt.
    Ich bin also generell der Meinung, etwas anders als ihr (obwohl ich es auch gut finden würde gerade damit man die Bücher nicht mehr mitschleppen muss), dass es noch einige Zeit dauern wird, bis Ebooks und Ebooks pro regelmäßig im Unterricht eingesetzt werden können. Ich denke das fehlende technische Know-how ist hierbei noch das geringste Problem. Vielmehr ist die Frage woher sich jeder oder die Schule so viele Engeräte besorgen kann.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Liebe Sabine,
      Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast unseren Blogbeitrag zu lesen und zu kommentieren! Es freut uns sehr, dass du das Thema so interessant findest!

      Wir haben uns über die Zusammenarbeit mit dem Klett-Verlag sehr gefreut, da es gar nicht so einfach ist Zugriff auf ein eBook für die Schule zu bekommen. Wie du auch schon erwähnt hast, wäre es zu viel geworden, wenn wir noch weitere eBooks in den Beitrag mit aufgenommen hätten. Die Einleitenden Fakten wollten wir keinesfalls weglassen, da sie die Grundlage für unseren Blogbeitrag bilden.
      Zudem wollten wir auch mit den Vor - und Nachteilen den Leserinnen und Leser selber die Chance geben, sich ein eigenes Bild über eBooks in der Schule zu machen, da wir finden, dass das ganze Thema „online learning“ noch in der Erarbeitungsphase ist und es deshalb schwer ist, genauere Schlüsse zu ziehen.

      Es freut mich, dass du dir so viele Gedanken zu dem Thema gemacht hast!
      Ich fand das Aufzeigen der Aufgaben des eBook Pros auch sehr spannend! Nur wollten wir wegen Urheberrechtlichen Gründen die ganzen Seiten durch die kleine Größe unleserlich machen, ohne den Lesern den Überblick vorzuenthalten. Aber ich kann dich gut verstehen, dass du da gerne mehr erfahren hättest!

      Ich sehe das sehr ähnlich wie du und würde das eBook Pro als Unterstützung für die SuS im Unterricht verwenden, da es doch viele tolle Zusatzmaterialien hat. Vor allem können die SuS das eBook Pro aber auch zuhause sehr gut nutzen, um Themen nach zu arbeiten oder ihr Wissen zu vertiefen.

      Liebe Grüße
      Marileen

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  6. Liebes Blogger-Team,

    Vielen Dank für euren interessanten und gut gegliederten Blogbeitrag zum Thema eBooks im Biologieunterricht. Durch die voranschreitende Digitalisierung, die stetig weitere Lebensbereiche einnimmt und die gegebene Corona-Situation ist es euch gelungen, ein aktuell gegenwärtiges Thema zu behandeln. Hierdurch habt ihr meine Aufmerksamkeit und Interesse geweckt!
    Ihr habt eine schlüssige, gut strukturierte Gliederung gewählt, in der im ersten Teil das eBook definiert wird und weitere Fakten genannt werden. Im zweiten Teil geht ihr auf die verschiedenen Formen der eBooks des Klett-Verlags ein. Hierbei wäre es noch interessant zu erfahren, ob bereits andere Verlage solche eBooks anbieten. Habt ihr dazu während euren Recherchen etwas entdeckt? Des Weiteren stellt sich mir die Frage, ob in Zukunft die Schulbuchverlage die Produktion der eBooks übernehmen, wenn die jetzigen Schulbücher nur noch in geringem Umfang benötigt werden.
    Besonders gut gelungen finde ich eure sehr ausführliche Auflistung mit den Vor- und Nachteilen solcher eBooks. Ein weiteres Problem, was ich hier sehe, ist das notwendige Know-how der SuS und der Lehrperson. Wie seht ihr das? Kann die Schule davon ausgehen, dass die SuS durch die fortschreitende Digitalisierung ein grundlegendes Wissen im Umgang mit technischen Geräten haben. Wer ist für die Ausbildung dieser Fähigkeiten verantwortlich, wenn sie diese Kenntnisse nicht bereits erlernt haben? Ist es dann Aufgabe der Lehrperson oder der Eltern, dieses Defizit aufzuarbeiten? Sollten mit fortschreitender Digitalisierung Fortbildungen für Lehrer in diesem Bereich angeboten werden oder gibt es bereits solche Weiterbildungen?
    Einen weiteren sehr interessanten Punkt finde ich die schülerbezogenen Nachteile. Hier thematisiert ihr, dass die mobilen Geräte zur Ablenkung der SuS während des Unterrichts führen könnte. Welches Alter haltet ihr für sinnvoll, um technische Geräte wie eBooks in den Unterricht miteinzubeziehen? Meiner Meinung nach sollten SuS ab einem bestimmten Alter so selbstdiszipliniert sein, dass sie ihre schulischen Ziele erreichen und sich dabei nicht von technischen Geräten ablenken lassen.

    Ich freue mich auf eure Antworten und Meinungen zu den oben genannten Fragen!

    Liebe Grüße
    Alicia

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    1. Liebe Alicia,
      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob zu unserem Blogbeitrag. Es freut uns sehr, dass wir dein Interesse und deine Aufmerksamkeit mit unserem Thema wecken konnten.
      Wir haben in unserem Beitrag zwar nur den Klettverlag angesprochen, dieser ist aber nicht der einzige, der eSchulbücher anbietet. Bei unserer Recherche sind wir zum Beispiel auch auf den Westermann-Verlag gestoßen. Dieser bietet die sogenannte BiBox, ein Digitalpaket zum Lehrwerk, das auch ein digitales Schulbuch enthält, an. Nähere Informationen hierfür findest du unter folgendem Link: https://www.bibox.schule/ueber-bibox/. Auch der Cornelsen-Verlag bietet diverse eBooks, näheres hier: https://www.cornelsen.de/suche?query=eBook+Biologie.
      Bei deiner nächsten Frage bin ich mir etwas unsicher, was genau du meinst. Die eBooks, die es jetzt schon als Schulbücher gibt, werden auch schon heute von den Schulbuchverlagen produziert. Ob die Schulbuchverlage irgendwann nur noch elektronische Schulbücher produzieren, wird sich zeigen, bis dahin wird allerdings noch einige Zeit vergehen und verschiedene Zukunftsszenarien sind denkbar.
      Deine nächste Frage finde ich persönlich auch sehr interessant. Ich sehe in dem Fall das größere Problem beim know how der Lehrpersonen. Die SuS wachsen mit den digitalen Medien auf und sind sehr geübt darin, sich schnell in ihnen zu Recht zu finden und mit ihnen zu arbeiten. In der Vorlesung Medienpädagogik habe ich gelernt, dass es oft sinnvoll ist, den SuS das Gerät und das eBook über die Ferien mit nach Hause zu geben. Dann können sich die SuS in den Ferien ausprobieren, kennen sich schon mit dem Gerät und im eBook aus und die Aufregung ist nicht mehr so groß, dass die SuS ständig abgelenkt sind. Bei den Lehrkräften denke ich, dass es als erstes wichtig ist, als Lehrer oder Lehrerin engagiert zu sein und sich selbst mit dem Thema auseinanderzusetzen. Des Weiteren wird es in Zukunft immer mehr von Bedeutung sein, die Lehrkräfte im Unterrichten mit den digitalen Medien zu schulen und dies in die Lehrerausbildung und in Fortbildungen mit aufzunehmen.
      Zu deiner letzten Frage, bezüglich der Ablenkung, habe ich oben schon erwähnt, dass es sinnvoll ist, den SuS Zeit zu geben, das Gerät in Ruhe kennen zu lernen. Außerdem bin ich der Meinung, dass es für die Arbeit mit den eBooks kein Mindestalter gibt. Je früher die SuS damit konfrontiert werden, desto besser und schneller lernen sie den richtigen Umgang und die Selbstdisziplin, die auch du schon erwähnt hast. Natürlich muss je nach Alter die Arbeit mit dem eBook entsprechend angepasst werden.

      Ich hoffe, ich konnte einige deiner Fragen klären, dir neue Informationsquellen zeigen, wenn du dich weiter mit dem Thema befassen möchtest und dir meine Meinung zum Thema etwas näher bringen, vielleicht konnte ich deine Gedanken damit nochmal etwas anregen. Bei weiteren Fragen melde dich gerne!

      Liebe Grüße,
      Monja

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  7. Liebes Blogger-Team,

    erstmal vielen Dank für Euren ausführlichen und interessanten Bericht über das E-Book als Alternative zum Schulbuch. Der Artikel ist sehr gut recherchiert und ist sehr angenehm zu lesen. Ihr schafft es, dass auch die Leute, die sich noch gar nicht mit dem Thema E-Book auseinandergesetzt haben auf einer soliden Basis abzuholen.
    Ihr habt die Vorteile des neuen Mediums wirklich sehr anschaulich dargestellt und ich bin der festen Überzeugung, dass das Klassenzimmer der Zukunft auf alle Fälle mit dieser Technik ausgestattet sein wird.
    Ohne Zweifel steht digitalen Büchern eine große Zukunft bevor, jedoch bezweifle ich die zeitige Umsetzung, da dies im Bereich der Schulbücher derzeit noch sehr schwierig ist. Neben einer großen Gerätevielfalt sind auch die Formate zum Anzeigen, Lesen und Interagieren noch nicht ausgereift. Es fehlt auch an Software um Autorinnen und Autoren (in unserem Fall primär Lehrende) eine komfortable Erstellung zu ermöglichen.

    Dennoch hätte ich mir für diesen Blogbeitrag auch eine kritische Stimme gewünscht.

    1. Ab wieviel Jahren seht Ihr die Nutzung als unkritisch?
    Es ist heutzutage nichts außergewöhnliches, dass auch schon Grundschüler mit Smartphone und Tablets ausgerüstet werden. Leider ist noch nicht abzusehen, welche Langzeitfolgen dies auf den Körper hat. Man denke nur an die Smartphone-Haltung, die der Halsmuskulatur und den Wirbelknochen einiges abverlangt. Der sogenannte „Handynacken“ ist schon in aller Munde. Durch die alleinige Nutzung des Mediums als Schulbuch kann es dann zu einer Legitimierung kommen. „Wir nutzen das in der Schule auch…“
    Gibt es dazu schon Studien, Untersuchungen?
    Des Weiteren sind die Augen der Schüler noch im Wachstum. Durch die ständige Nutzung der elektronischen Medien wird dem Auge die Möglichkeit genommen Nah- und Fern-Akkommodation zu betreiben und diese Fähigkeit verkümmert, was zu einer frühen Kurzsichtigkeit führen kann. Somit ist und bleibt die Frage, wie soll mit diesen Erkenntnissen umgegangen werden?

    2. Informationsgehalt aufnehmen
    Es gibt viele Diskussionen, ob digitales anders aufgenommen wird als gedrucktes. Habt ihr hierzu irgendwelche Erkenntnisse erlangen können, während Eurer Recherche?

    3. Weitere Nachteile von E-Books
    Einschränkungen in Bezug auf Bedienbarkeit: Je nach Gerät, auf dem man liest, gibt es Einschränkungen, zum Beispiel ob farbige Darstellungen möglich sind, ob es eine Tastatur zum Schreiben von Notizen gibt, ob eine Tonausgabe möglich ist, wie gut man das Display in der Sonne lesen kann, ...
    Dazu kommt, dass es ein Vorteil wäre, alle Schulbücher auf einem Gerät zu speichern. Sollte man dann aber mehr als ein Buch auf einmal benutzen wollen (zum Beispiel Geographiebuch und Atlas), würde das zu Problemen führen.
    Einschränkungen in Bezug auf das Lesen: Beim Lesen eines Buches von vorne bis hinten gibt es kaum Unterschiede zum klassischen Buch, das Hin- und Herblättern ist aber schwierig, ebenso eine bestimmte Stelle zu suchen oder durchzublättern.
    Vergänglichkeit: Klassische, gedruckte Bücher kann man auch nach Jahrhunderten noch ohne Probleme lesen. Es könnte sein, dass E-Books schneller in Vergessenheit geraten, da sie nicht physisch herumliegen können und Datenträger nur eine begrenzte Lebenszeit haben. Auch ist nicht sicher, ob man in mehreren Jahrzehnten gewisse Formate überhaupt noch öffnen kann.
    Vielleicht habt Ihr ja zu den Nachteilen noch ein paar Anregungen, die ich vielleicht falsch interpretiert habe oder nicht gesehen habe. Darüber würde ich mich freuen.
    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Liebe Nicole,
      Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast unseren Blogbeitrag zu lesen und zu kommentieren! Es freut mich sehr, dass du ihn so gelungen findest!

      So wie du auch schon in deinem Kommentar erwähnt hast, war es uns sehr wichtig, alle Leserinnen und Leser auf den gleichen Wissensstand über eBooks zu bringen. Da wir selber, vor den Recherchen, wenig darüber wussten.

      Ich denke, dass der Umgang mit digitalen Medien auf jeden Fall von den Lehrpersonen behandelt und mit Bedacht eingesetzt werden sollte. Ein bedachter und kontrollierter Umgang mit Medien im Unterricht ist förderlicher und birgt weniger Gefahren als der unkontrollierte und unbeaufsichtigte Umgang außerhalb der Schule.
      Durch offline Funktionen können ja z.B. auch die SuS das eBook ohne Internet benutzen, was den Zugriff auf andere Internetseiten verwehrt.

      Zu der verschlechterten Aufnahme von digitalen Lernangeboten haben wir - im bestehenden Forschungsstand – keine eindeutige Aussage finden können. Letztlich ist nicht nur das Lernmaterial alleine für den Lernerfolg entscheidend. Trotzdem wäre ein gutes Zusammenspiel zwischen gedrucktem Buch und online Zusatzmaterial aus den eBooks ein didaktischer Ansatz für die Zukunft.

      Wenn sich Schulen für das Arbeiten mit eBooks entscheiden, legen diese sich meist auch gleich einen ganzen Klassensatz an Geräten für die SuS zu, welche dann auch mit den darauf laufenden Programmen abgestimmt sind, sodass es da keine Probleme geben sollte.

      Nochmal vielen Dank für dein anregendes Kommentar und liebe Grüße
      Marileen

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    2. Liebe Nicole,
      Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast unseren Blogbeitrag zu lesen und zu kommentieren!

      So wie du auch schon in deinem Kommentar erwähnt hast, war es uns sehr wichtig, alle Leserinnen und Leser auf den gleichen Wissensstand über eBooks zu bringen. Da wir selber, vor den Recherchen, wenig darüber wussten.

      Ich denke, dass der Umgang mit digitalen Medien auf jeden Fall von den Lehrpersonen behandelt und mit Bedacht eingesetzt werden sollte. Ein bedachter und kontrollierter Umgang mit Medien im Unterricht ist förderlicher und birgt weniger Gefahren als der unkontrollierte und unbeaufsichtigte Umgang außerhalb der Schule.
      Durch offline Funktionen können ja z.B. auch die SuS das eBook ohne Internet benutzen, was den Zugriff auf andere Internetseiten verwehrt.

      Zu der verschlechterten Aufnahme von digitalen Lernangeboten haben wir - im bestehenden Forschungsstand – keine eindeutige Aussage finden können. Letztlich ist nicht nur das Lernmaterial alleine für den Lernerfolg entscheidend. Trotzdem wäre ein gutes Zusammenspiel zwischen gedrucktem Buch und online Zusatzmaterial aus den eBooks ein didaktischer Ansatz für die Zukunft.

      Wenn sich Schulen für das Arbeiten mit eBooks entscheiden, legen diese sich meist auch gleich einen ganzen Klassensatz an Geräten für die SuS zu, welche dann auch mit den darauf laufenden Programmen abgestimmt sind, sodass es da keine Probleme geben sollte.

      Nochmal vielen Dank für dein anregendes Kommentar und liebe Grüße
      Marileen

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  8. Liebes Blogger-Team,

    auch ich finde euren Beitrag sehr gelungen! Er ist super strukturiert und aufgebaut. Die Darstellungsweise mit dem Layout gefällt mir ebenfalls sehr gut. Wirklich ansprechend!
    Inhaltlich finde ich das Thema total interessant, wie schon einige meiner Vorsprecher*Innen betont haben, ist das Thema Digitalisierung in der Schule und somit E-Books sehr präsent geworden, vor allem auch in Zeiten der Pandemie. Sicher wird uns das in den nächsten Jahren immer mehr begleiten.

    Ich persönlich finde, dass E-Books zwar eine tolle und auch praktische Alternative zu herkömmlichen Schulbüchern darstellen, allerdings auch durch einige Nachteile geprägt sind.
    Meine eigenen Erfahrungen mit E-Books zeigen einfach, dass es wesentlich einfacher und schneller ist, an die Literatur heranzukommen und man sich so manchmal lange Anfahrtswege, beispielsweise zur Hochschule sparen kann. Allerdings stört mich persönlich immer, dass man nichts „in der Hand hat“. Ich tue mir einfacher daran, in einem festen Buch etwas Nachzulesen und mir diese Informationen zu behalten, wie in einen E-Book. Allerdings bietet sich mir als Vorteil an, am Pc direkt Markierungen vorzunehmen. Meine Einstellung bezüglich E-Books ist generell eher gespalten.

    Beim Lesen der Kommentare bin ich beispielsweise bezüglich der positiven und negativen Argumente immer wieder darauf gekommen, dass ein Mittelweg vielleicht die beste Alternative wäre und nicht das eine bzw. das andere Extrem. Denn beispielsweise ist meiner Meinung nach der „Handynacken“ nicht ausschließlich verursacht durch gezielte Einsetzung von E-Books im Unterricht. Auch sehe ich bei dieser Art von Nutzung keine schwerwiegendere Folgen, für die Augen der Schüler*Innen. Vielmehr gehe ich davon aus, dass der vielseitige private und außerschulische Gebrauch ursächlich ist.

    Ebenfalls ein Mittelweg würde sich für das Argument, dass nicht jede Familie oder jeder Schüler bzw. jede Schülerin technisch gut ausgestattet sei, anbieten. Man könnte diese Nutzung lediglich auf den Schulbetrieb reduzieren, sodass bei Hausaufgaben keine E-Books nötig sind und somit jedes Kind dieselben Chancen/ Voraussetzungen hat.

    Was für mich allerdings ein tatsächliches Problem bzw. eine tatsächliche Herausforderung darstellt, ist die normgerechte Nutzung solcher Angebote. Wie bereits auch schon in anderen Kommentaren angesprochen, scheint es doch schwierig zu sein, solch technisches Wissen sowohl bei Schüler*Innen, als auch bei Lehrer*Innen vorauszusetzen. Man müsste sich hier eine passende Vorgehensweise überlegen, sodass die Technik keine Hürde darstellt.

    Im Folgenden Link finden sich noch Erkenntnisse zur Wahrnehmung digitaler Informationen im Allgemeinen, wie beispielsweise die Auswirkungen und Veränderungen, die das auf uns Menschen hat. Allerdings ist der Artikel nicht speziell auf E-Books bezogen!

    https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/wahrnehmung-in-der-digitalen-welt/ (zuletzt aufgerufen am 10.07.2020, um 10:08Uhr)

    Vielen Dank für all die Anregungen!

    Viele Grüße
    Selina :-)

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    Antworten
    1. Liebe Selina,
      Vielen Dank für dein positives Feedback und deinen Kommentar! Es freut mich, dass dir unser Beitrag gefallen hat.
      Das mit dem "nichts in der Hand haben" verstehe ich total, so erging es mir am Anfang auch. Ich finde einfach das Gefühl eine Seite umzublättern fehlt bei einem eBook sehr. Als ich mich jedoch selbst mit einem eBook stärker auseinandergesetzt habe, überwogen dann die Vorteile, wie zum Beispiel das von dir genannte hineinzoomen in einen Text und die deutlichen Darstellungen. Auch das beigefügte Informationsmaterial ist sehr gut, um ein Thema zu vertiefen oder als Erklärung komplexer Themen zu verwenden. Es ist sehr angenehm damit zu arbeiten und auch Schülerinnen und Schülern macht es sehr viel Spaß.
      Allerdings bin ich auch der Meinung, dass normale Bücher nicht abgeschafft werden sollten, sondern ein Mittelmaß sehr sinnvoll wäre. SuS sollten auch ohne elektronisches Gerät auskommen und wenn man es mal auf der gesundheitlichen Ebene betrachtet, trägt ein eBook zum Medienkonsum der SuS bei und dadurch auch zur sogenannten Sitzgesellschaft.

      Danke für den spannenden angefügten Artikel und deine Überlegungen.

      Liebe Grüße,
      Johanna

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  9. Michelle Steinhäußer10. Juli 2020 um 08:53

    Hallo liebes Blogger-Team,

    Vielen Dank für euren informativen und gut aufbereiteten Beitrag. Besonders gut hat mir eure Zusammenfassung und die übersichtliche Darstellung gefallen! Und auch die Aktualität macht das ganze doch zu einem sehr attraktiven Thema!

    Generell stehen ja heutzutage eBooks und Tablets hoch im Kurs und werden vielfach diskutiert. In meinem Auslandsjahr an dem ich an einer amerikanischen Schule unterrichtet habe, wurde ab der 5. Klasse mit Tablets gearbeitet. Der klare Vorteil lag hier an der ständigen Abrufbarkeit der Unterrichtsmaterialien auch von zuhause und dem eigenständigen Lerntempo. Allerdings konnten aufgrund der kleinen Schulgröße die Tablets von der Schule gestellt werden und es entstanden keine extra Kosten für die SuS. Hier sehe ich nämlich den ersten großen Nachteil, besonders für finanziell schlechter aufgestellte Familien. Die Anschaffungskosten sind doch höher als jedes Jahr nur ein Schulbuch auszuleihen. Sicherlich muss hier das mobile Endgerät auch eine gewisse Aktualität des Prozessors besitzen und kann so nicht wie z.B. Schulbücher, auch an die nächste Geschwistergeneration weitergegeben werden. Dazu ist die Technik heutzutage leider viel zu schnell und oftmals ja auch darauf angewiesen, dass wir oft neue Geräte kaufen. Außerdem müssen die Klassenzimmer mit genügend Steckdosen ausgestattet sein, sodass jederzeit ein eBook geladen werden kann. Zu meiner Schulzeit vor nur wenigen Jahren wäre das definitiv nicht möglich.
    Auch könnte ich mir einen entstehenden Vergleich unter den SuS vorstellen, die gegenseitig neueste Modelle etc. vergleichen und bewerten, ähnlich wie bei den Handys.

    Andererseits werden wie von euch bereits angesprochen den Schülern viele positive Möglichkeiten geboten. Das Schleppen der Schulbücher ist sicher ein beeinträchtigender gesundheitlicher Faktor, der nicht außer Acht gelassen werden sollte. Die Wirbelsäulen können durch einen zu schweren und nicht passenden Schulranzen einen Haltungsschaden oder Belastungen davontragen.

    Bei der Produktion von eBooks wird kein Papier mehr benötigt, dafür seltene Erden. Was hier wirklich besser ist, weiß ich auch nicht. Die Langlebigkeit von Büchern vs. eBooks bzw. deren gespeicherten Inhalte wäre auch noch ein interessanter Punkt gewesen. Habt ihr hierzu etwas herausgefunden? Mich würde auch interessieren, ob es viele lizenzfreie eBooks gibt, die nach dem einmaligen Kauf auch wirklich Eigentum sind und nicht immer wieder eine Lizenz erworben werden muss. Denn sonst könnte man z.B. zur Prüfungsvorbereitung in den Abschlussklassen oder jetzt als angehende Lehrperson nicht mehr nachschauen, was in welcher Klassenstufe behandelt wurde.
    Interessant hätte ich hier auch noch einen Vergleich der Speicherkapazitäten bzw. einen Unterschied einiger Schulbücher gefunden. Gerade in Bezug auf die Vielfältigkeit des Inhalts (Bilder, Videos, weitere Links,…), Nutzungszeiten und die Größe der Dateien.

    Auch ich war mir zuvor noch nicht über die Unterschiede zwischen „normalen“ eBooks und „enhanced“ oder „enriched“ eBooks bewusst. Vielen Dank für euer genaues Erklären. Besonders gut finde ich bei der zweiten Variante, dass Texte vergrößert werden können, Bilder in einer besseren Qualität abgebildet sind und Videos direkt verlinkt aufgerufen werden können. Auch das Markieren der Texte ist sehr praktisch, wobei es hier bestimmt auch einige SuS gibt, die lieber etwas „in der Hand haben“.
    Die Suchfunktion sowie das parallele Öffnen mehrerer Tabs zur erweiterten Suche und Ergänzung finde ich auch sehr praktisch. Auch das gemeinsame Arbeiten von Lehrperson und SuS durch Projizieren des Textes an das Whiteboard (ob hier schon viele Schulen technisch soweit sind?) ist sicherlich hilfreich für viele SuS. Diese Gründe finde ich doch sehr ansprechend und würde deshalb gerne mit eBooks in der Schule arbeiten.


    Liebe Grüße
    Michelle

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    1. Liebe Michelle,
      Es freut mich, dass dir unser Beitrag so gefallen hat und vielen Dank, dass du diene Erfahrungen mit uns teilst.
      Schade, dass dies an deutschen Schulen bislang nur die Ausnahme ist. Es scheint als hätte der Gebrauch von eBooks den SuS sehr geholfen. Die Startkosten für die Tablets sind definitiv hoch und nicht leicht zu tragen, sie stellen finanziell eines der größten Hindernisse dar. Auch muss ich dir rechtgeben, dass die Endgeräte immer gewartet werden sollten und nach einigen Jahren ersetzt werden müssen.
      Wie erging es den Lehrpersonen und den SuS, hatten sie Probleme bei der Nutzung?
      Tablets sind bestimmt nicht nachhaltig, wie lange ein gerät genutzt werden kann, hängt vom Hersteller, dem Nutzer und anderen Faktoren ab. Es ist wichtig, dass die Geräte durch Folien und Hüllen geschützt werden. Genaue Zahlen habe ich hier leider nicht gefunden.
      Wenn man Speicherplatz sparen möchte, kann man bei konstanter Internetverbindung die eBooks online nutzen. Sonst kann man diese auch über eine App herunterladen, die App selbst hat eine Größe von ca. 30 MB bei iOS dazu kommen noch die eBooks selbst.
      Es freut mich sehr, dass du dir trotz der Probleme, vorstellen kannst, eBooks im Unterricht zu verwenden. Es braucht Lehrer/innen wie dich, die bereit sind etwas Nues auszuprobieren und diese zu verbessern.
      Schön, dass du trotz deiner Erfahrung mit eBooks noch etwas Neues gelernt hast.
      Liebe Grüße
      Julia Reich

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  10. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren gelungenen und interessanten Beitrag. Mit dem Einsatz von Tablets im Unterricht kenne ich mich schon etwas aus, der Einsatz von E-Books ist mir aber neu.

    Ihr habt die Vor- und Nachteile schön dargestellt und anhand der Unterrichtsbeispiele konnte man sich gut ein Bild machen, wie E-Books in den Unterricht integriert werden können.
    Ich finde den Einsatz von Technik prinzipiell sinnvoll, dennoch muss das auch gut geschehen. Die Motivation der SuS sollte nicht daraus kommen, dass sie den gleichen Unterricht anstatt mit Buch jetzt mit einem Tablet durchführen, sondern dadurch, dass auch die Möglichkeiten genutzt werden und so ein abwechslungsreicher Unterricht entstehen kann. So würde ich E-Books dahingehend bevorzugen, dass jedes Kind die Texte individuelle bearbeiten, markieren und kommentieren kann. Besonders gut fände ich es, wenn man die Notizen handschriftlich in dem E-Book festhalten könnte. Ist das auch möglich?

    Im privaten Umfeld haben die meisten Kinder schon Erfahrung mit Technik gemacht und lernen den Umgang damit erstaunlich schnell. Wenn diese nun auch in der Schule genutzt werden, kann der sichere und verantwortungsvolle Umgang mit den technischen Medien einfacher und praktischer thematisiert werden. Ich denke nicht, dass die Kinder nach einer entsprechenden Einführung Probleme mit der Technik haben werden. Doch bevor die Kinder damit konfrontiert werden sollten, muss das Lehrpersonal intensiv geschult werden. Denn nur wenn sie die Anwendungsmöglichkeiten auch wirklich verstanden haben, können sie sie im Unterricht umsetzen und produktiven Unterricht gestalten.

    Habt ihr auch über den möglichen Vorteil nachgedacht, dass man mit mobilen Endgeräten außerschulischer Lernorte besser besuchen und direkt vor Ort Aufgaben und Beobachtungen durchführen könnte? Darin sehe ich einen großen Vorteil, so könnte man auch enaktiv mit den Tablets arbeiten und könnte Bewegung und Abwechslung in den Unterricht integrieren. Natürlich muss man auch hier die Akkulaufzeiten uvm. beachten, bei entsprechender Planung und Vorbereitung sehe ich hier aber kein großes Problem.

    Ich finde es schön, dass ihr auch die besseren Möglichkeiten zu Differenzierung ansprecht. Das lässt sich jedoch nicht nur auf Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen beziehen, sondern auch auf Kinder mit geistiger Behinderung. Dort werden auch oft schon Tablets benutzt, bei denen die Kinder beispielsweise über Metacom kommunizieren können. Aufgaben können dort besser den jeweiligen Anforderungen angepasst werden.

    Ein Vergleich mit einem anderen Verlag wäre noch schön gewesen, da mich interessieren würde, wieviel Wahlmöglichkeiten man als Lehrperson jetzt schon hat und ob es auch noch andere Nutzungsmöglichkeiten gibt? Habt ihr da noch mehr Informationen gefunden?

    Prinzipiell stehe ich dem Einsatz von E-Books positiv gegenüber, jedoch nur wenn die entsprechenden Ressourcen (materielle Ausstattung und Schulungen,..) gewährleistet werden können und die Nutzung sinnvoll und produktiv geschieht. Denn Unterricht wird nicht besser, nur weil technische Mittel eingesetzt werden.

    Liebe Grüße
    Victoria Nauth

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  11. Liebes Blogger Team,

    vielen Dank für Euren wirklich sehr interessanten und strukturierten Blogbeitrag. Das Layout ist sehr einladend gestaltet, auch die Gliederung ist meiner Meinung nach sehr gelungen.

    Gerade jetzt, durch die Corona bedingte Zeit ist denke ich das Thema Digitalisierung nicht nur an Schulen und Universitäten so stark diskutiert wie nie zuvor. Passender und aktueller als jetzt hättet Ihr euer Thema nicht wählen können, da wir aktuell selbst der Problematik, in Bezug auf unsere Online-Lehre besonders, gestellt sind.
    Der Beitrag ist sehr informativ gestaltet und es wird Auskunft über die wichtigsten Vor- und Nachteile der E-Book Nutzung im Unterricht gegeben. Die Umstellung von Schulbüchern auf E-Books ist keine einfache Entscheidung und Aufgabe, die sowohl großen Einfluss auf die Schülerinnen und Schülern als auch auf die pädagogischen Fachkräfte hat. Dennoch denke ich, dass eine Umstellung auf E-Books in naher Zukunft unumgänglich ist, da auch privat sehr viele digitale Medien genutzt werden.
    Ihr habt uns die Frage gestellt, ob wir es begrüßen würden, E-Books anstelle von Schulbüchern im Unterricht einzusetzen. Ich wäre grundsätzlich nicht abgeneigt E-Books im Unterricht zu nutzen, da sie sehr viele Potentiale mit sich bringen, allerdings komplett die Schulbücher ersetzen sehe ich als etwas kritischer an. Es kommt immer sehr auf die Klasse und die Schüler in dieser Klasse an. Nicht jeder Lernende ist gleich, manche sind durch die Nutzung eventuell überfordert und verlieren so völlig den Anschluss, was meiner Meinung nach bedacht werden muss.
    Ich arbeite tatsächlich auch mit einem Surface in der Uni und kann es auch jedem empfehlen mir gleich zu ziehen, allerdings kann man nicht von sich selbst aus, auf andere schleißen.
    In meinem FSJ, welches ich an einer Schule für geistig behinderte Kinder abgelegt habe, wurden Tablets, nur im inklusiven Bereich, um den Schülerinnen und Schülern Hilfestellungen anzubieten, genutzt. Schulbücher gab es dort per se nicht.
    Kinder im inklusiven Bereich können durch den Einsatz von Tablets, mit den entsprechenden Programmen, in speziellen Bereichen wie dem Schrift- oder Spracherwerb gefördert werden.
    Digitale Lehr- und Lernangebote können hier einen wichtigen Beitrag leisten, da eine spezielle Einzelförderung genutzt werden kann und die Lernfortschritte sehr gut nachvollzogen werden können.
    Wenn Tablets, im inklusiven Bereich, das Arbeitsblatt nicht ersetzt, sondern ergänzt und mit einarbeitet hat man die direkte Lernüberprüfung und es kann auf jedes Individuum eingegangen werden.
    Vorteilhaft ist auch, dass die Lernenden oftmals das Programm zuhause nutzen können und mit Absprache der Eltern, Zuhause weiterüben können.
    Ich denke, dass Euer Beitrag sehr gelungen ist, da er ein wirklich wichtiges Thema anspricht und dieses auch gut erklärt.

    Beste Grüße
    Lars Muschack

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  12. Liebes Bloggerteam,
    erst einmal vielen Dank für euren spannenden und informativen Blogbeitrag! Ihr sprecht ein Thema an, das meiner Meinung nach außerordentlich wichtig ist. Wir befinden uns alle gerade in einer Ausnahmesituation, die so noch nie zuvor eingetreten ist. Von einem Tag auf den anderen setzte der Covid-19 bedingte Shutdown ein und die Schulen, Hochschulen und viele andere Einrichtungen mussten in kürzester Zeit einen noch nie da gewesenen Notfallplan entwickeln, damit das Schulsystem einigermaßen weiterlaufen konnte. Die Lehrkräfte standen vor einer großen Herausforderung, denn sie mussten trotz Lehrkräftemangel und begrenzter Digitalisierung die Unterrichtsmaterialien online bereitstellen, Wochenarbeitspläne entwickeln und Plattformen einrichten, auf denen die Schülerinnen und Schüler wenigstens im digitalen „Klassenzimmer“ miteinander interagieren konnten. Ich finde es gut, dass man sich mithilfe eures Blogbeitrags über den Einsatz von eBooks im Unterricht informieren kann, da ich mich in diesem Gebiet noch viel zu wenig auskenne. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob wir als Lehrkräfte überhaupt die nötigen Fähigkeiten besitzen, um unseren Schülerinnen und Schülern einen kompetenten Umgang mit den eBooks zu vermitteln. Sollten Lehrkräfte in Bezug auf die Nutzung internetfähiger Geräte zusätzlich geschult werden, oder reicht das Halbwissen?
    Der Blogbeitrag macht bereits auf den ersten Blick einen gelungenen Eindruck. Allein das gewählte übersichtliche Layout, die gut strukturierten Ausführungen und die anschaulichen, aber manchmal etwas kleinen Grafiken sprechen mich an. Um eure Frage zu beantworten, ich selbst würde den Wandel von den konventionellen analogen Schulbüchern hin zu den eBooks sehr begrüßen, nur leider zeigt die Realität etwas anderes. Es ist erschreckend, wie wenig Schulen überhaupt über Beamer, Dokumentenkameras geschweige denn Laptops verfügen. Während meines OEP-Praktikums fiel mir auf, dass die Lehrkräfte oft mit der Bedienung medialer Geräte überfordert waren, die technischen Möglichkeiten nicht ausschöpften oder sich das Schulinternet auf die erste Etage beschränkte. Um dem entgegenzuwirken bedarf es ein hohes Maß an Medienkompetenz, steigender Digitalisierung und besserer Ausstattung mit internetfähigen Geräten. Der Bezug zu der bitcom-Studie ist euch gut gelungen und ich hätte nicht gedacht, dass eBooks bei der Bevölkerung besser ankommen als bei den Lehrkräften. Zudem zeigt ihr die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Vorteile von eBooks auf, die mir persönlich zusagen. Vor allem zwei Aspekte finde ich hervorhebenswert. Zum einen, die zeit- und ortsunabhängige Nutzung der Materialien. Erinnere ich mich an meine eigene Schulzeit zurück, dann kommen mir sogleich Unterrichtsstunden in den Kopf, die aufgrund vergessener Hausaufgaben unterbrochen wurden und die Lehrkraft wertvolle Unterrichtszeit kosteten. Zum anderen, die Features des eBooks. Die Schülerinnen und Schüler können Zoomen oder Notizen hinzufügen und müssen nicht auf die Vorteile des gewöhnlichen Papiers verzichten. Alles in allem habt ihr mich von den eBooks und ihrem Einsatz im Unterricht überzeugt und ich hoffe, dass ich später die Möglichkeit bekomme, sie in meinen eigenen Unterricht zu integrieren und mit ihnen praktisch zu arbeiten.

    Liebe Grüße
    Jule Andelar

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  13. Liebes Blogger-Team,

    ein sehr spannendes und aktuelles Thema greift ihr mit eurem Blogbeitrag auf. Bei uns an der Schule ist diese Diskussion brandaktuell. In wie weit wir unsere Schulbücher digitalisieren oder nicht! Meinen Unterricht gestalte ich bereits mit vielen neuen Medien wie Ton- und Videodateien, Lernplattformen, Quiz und Zuordnungsspiele etc. Doch würde ich die Schulbücher komplett durch E-Books ersetzten? Diese Frage würde ich mit Nein beantworten. Auch wenn das E-Book viele gewinnbringende Vorteile für den Unterricht (Lehrkraft und Schülerschaft) aufweist, stellt sich mir jedoch die Frage, wie sollen die Schüler*Innen diese E-Books zuhause nutzen? Viele Familien besitzen keine oder nur sehr wenige digitale Endgeräte. Werden dann die Familien damit ausgestattet, wenn die Schulbücher digitalisiert werden und wenn nicht, wie sollen die Schüler*innen dann zuhause lernen? Auf der anderen Seite verbringen unsere Schüler*innen bereits sehr viel Zeit vor digitalen Endgeräten, dass ich mich frage, ob das die Institution Schule noch erweitern sollte? Aus Sicht der Institution Schule stellen sich mir ganz andere Fragen. Viele Schulen sind für die Nutzung der E-Books absolut nicht ausgestattet, denn sie haben oft kein flächendeckendes Internet, geschweige denn Beamer in den Klassenzimmern; mal ganz abgesehen von Whiteboards. Diese Problematiken werden zwar bereits durch den Medienentwicklungsplan angegangen, doch bis die Schulen soweit ausgestattet sind, wird es wohl noch eine Weile dauern.

    Ein ganz wichtiges Argument ist, dass die E-Books ständig aktualisiert werden und die Schulbücher komplett ersetzt werden müssen. Auch die Arbeit mit den Operatoren in den Aufgaben erleichtert es sehr. Diese habe ich jedoch im eigentlichen Schulbuch auch. Dem Pro Argument, dass der Mehraufwand für Lehrkräfte wegfällt, würde ich hier so widersprechen. Denn die Kompatibilität mit dem Bildungsplan ist bei vielen Schulbüchern nur teilweise gegeben. In einigen Schulbüchern stehen Operatoren drin die eigentlich keine Operatoren sind (siehe Schulbuch AES-Nah dran) und es sind nicht alle Themengebiete enthalten oder nur teilweise. Als verschiedene Schulbücher verglichen wurden, wurde festgestellt, dass bei den gleichen Themengebieten unterschiedliche Fachbegriffe verwendet wurden. Vor der Anschaffung eines E-Books müssten die Inhalte explizit mit dem Bildungsplan abgeglichen werden und die benötigten Fachbegriffe, die im Bildungsplan in Klammern stehen, müssten im Schulbuch vorkommen. Denn sie sind verpflichtend, sie den Schüler*Innen zu vermitteln. Wenn die Prüfung erfolgreich war würde ich mich sogar für ein E-Book aussprechen, wenn alle anderen Grundvoraussetzungen sowohl bei Schule und Familien gegeben wären. Aber wenn nicht, wäre das für mich ein Mehraufwand und die Inhalte die nicht kompatibel sind, kann ich dann im Unterricht nicht verwenden.

    Ich gebe euch recht, dass es sehr ausschlaggebende Vorteile für die unterschiedlichen Lerntypen sowie der Leistungsniveaus gibt. Das E-Book scheint, wenn man es verstanden hat, super praktisch zu sein. Jetzt denke ich an meine Schüler von denen viele noch nicht einmal eine E-Mail schreiben können. Gibt es dann eine allgemeine Einführung seitens Klett (eventuell als Fortbildung bzw. Vortag für die ganze Schule) oder muss ich mich als Lehrkraft dort privat einarbeiten und es dann in meiner Klasse einführen?

    Wisst ihr in wie weit das Prisma kompatibel mit dem Bildungsplan ist? Sind hier alle Kompetenzen und Inhalte abgedeckt?

    Ich freue mich über eure Antwort und weitere Meinungen zu diesem Themengebiet.

    Liebe Grüße
    Nicole Betz

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  14. Liebes Blogger-Team,

    euren Beitrag finde ich besonders interessant und heutzutage auch ein wichtiges Thema.

    Das E-Book bietet sich meiner Meinung nach sehr an, in den Unterricht zu integrieren, denn die Zukunftsschule zielt immer mehr auf digitale Mittel ab. Ebenso denke ich, dass zukünftig auch vermehrt IT- Spezialisten an den Schulen arbeiten. Auch im Hinblick darauf, dass es das dreigliedrige System zukünftig nichtmehr geben wird und wir eher in Richtung der Gemeinschaftsschulen tendieren, gestalten sich eBooks als sehr praktisch. Denn wie ich in eurem Beitrag lesen konnte, ist es einfacher mit einem eBook zu arbeiten, wenn Kinder sehr unterschiedliche Niveaustufen aufweisen. SuS, die mit ihren Aufgaben schneller fertig sind, können sich beispielsweise zusätzlich Videos ansehen, die in der Zusatzinformation des eBooks hinterlegt sind. Das finde ich besonders gut, da ich später an einer sonderpädagogischen Einrichtung arbeiten werde und auch mit Kindern, die sehr unterschiedliche Leistungsniveaus haben, als Lehrkraft tätig bin. Auch ist es mir dann vielleicht eher möglich, die SuS für etwas zu begeistern, da den meisten Kindern im sonderpädagogischen Bereich auch die Motivation und der Antrieb fehlt. In meinem Praktikum habe ich nämlich festgestellt, dass die Kinder sehr gerne und auch gut am PC arbeiten, es gab richtige Computerprofis. Eine Lehrerin hat einem kleinen Mädchen immer ihr privates Tablet, zum Üben von Rechnungen oder dem Lesen gegeben, da ihr das Lernen dadurch viel leichter fiel.
    Gleichzeitig lernen die Kinder den Umgang mit digitalen Medien, da ich, wie ich bereits erwähnt habe, vermute, dass die Schulen auch nach der Corona-Zeit den Standard, den es aktuell bedarf, um die Aufrechterhaltung des Schulunterrichts auch zuhause zu gewährleisten, beibehalten oder diesen ausbauen. Bei einer fortschreitenden Digitalisierung wäre zusätzlich wichtig, dass es dann auch zum Beispiel Fortbildungen oder Weiterbildungen für Lehrkräfte gäbe.

    Außerdem denke ich auch noch an Kinder mit Beeinträchtigungen. Ein Kind mit einer Sehbehinderung zum Beispiel, kann in einem eBook einfach zoomen, was ihr in eurem Beitrag ja auch erwähnt habt. Was ich dabei aber sehr wichtig finde ist, dass die SuS keine anderen Apps auf den Geräten installiert haben, um Ablenkungen zu meiden. Ebenso sollten die technischen Geräte aufjedenfall von den Schulen bereitgestellt werden, da sozial schwächere Schichten hier sonst sehr im Nachteil wären und Ausgrenzungen bis hin zu Mobbing vorprogrammiert wären. Außerdem ist es wichtig wie ihr auch geschrieben habt, dass eine allgemeine digitale Aufrüstung an Schulen sehr wichtig wäre, um technische Probleme zu meiden. Hierfür wären dann die IT-Profis an Schulen auch kein Fehler, falls doch einmal etwas nicht funktioniert.

    Euer Beitrag hat mir sehr Spaß gemacht zu lesen, ihr seid auch auf viele Punkte eingegangen und habt euch viele Gedanken über die positiven aber auch negativen Aspekte von eBooks gemacht. Meine Frage an euch wäre noch, ob ihr vielleicht aktuellere Studien und Umfragen gefunden habt? Da sich die digitale Welt ja stetig verändert und das Jahr 2017 nun auch schon drei Jahre her ist.
    Ebenso würde mich interessieren, ob ihr schon in einem Praktikum mitbekommen habt, dass SuS mit eBooks arbeiten und könnt eventuell davon berichten. Vielleicht auch noch ab welchem Alter und welcher Klassenstufe man das Arbeiten mit elektronischen Geräten, wie einem eBook, einführen sollte/könnte.

    Liebe Grüße
    Gracia Hummler

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  15. Vielen Dank, für die vielen netten und anregenden Kommentare! Es freut uns sehr, dass sich unter den vielen Kommentaren zeigt, dass die meisten von euch einer Nutzung von eBooks im Unterricht, unter gewissen Voraussetzungen, positiv gegenüberstehen und wir euch mit unserem Beitrag vielleicht noch ein bisschen mehr überzeugen konnten.
    Von fast allen wird allerdings angesprochen, dass die Nutzung von eBooks noch einige Probleme mit sich bringt, die erst beseitigt werden müssen, um das digitale Schulbuch sinnvoll nutzen zu können. Hier werden vor allem die Punkte Schulungen für Lehrpersonen und die Ausstattung der Schulen angesprochen. In einem eurer Kommentare hat jemand erwähnt, dass die Anstellung eines IT-Spezialisten an Schulen sehr sinnvoll wäre. Diese Idee finde ich persönlich sehr gut, da damit beide oben erwähnten Problempunkte, zumindest zu einem Teil, beseitigt werden können. Dieser Spezialist könnte die Schule bei der Anschaffung der Geräte unterstützen, die Wartung der Geräte übernehmen und auch die Lehrpersonen gezielt schulen.
    Wie steht ihr dieser Idee gegenüber? Habt ihr vielleicht noch andere Ideen, um diese Probleme zu beheben?
    Ein weiterer Punkt, der häufig in den Kommentaren angesprochen wurde, war die Inklusion. Hier wurde zum Beispiel einmal erwähnt, dass nicht nur Kinder mit Behinderungen vom Einsatz der eBooks profitieren könnten, sondern auch Flüchtlinge, da Sprachbarrieren abgebaut werden können. Außerdem schrieb jemand, dass auch Kinder mit geistiger Behinderung das Lernen mithilfe von eBooks erleichtert werden kann. Hier zeigt sich, dass der Begriff Inklusion nicht zu eng gefasst werden darf und nicht nur mit dem Thema Behinderung zusammenhängt. Oft wird vergessen, dass mit dem Begriff allgemein Teilhabe, Zugang und Chancengleichheit für alle verstanden wird.
    Welche weiteren Ideen habt ihr, wie eBooks beim Thema Inklusion wirksam werden können? Vielleicht wurde eine Gruppe von Menschen bisher noch gar nicht angesprochen…

    Wir freuen uns auf viele weitere Kommentare mit Fragen, Anregungen und Ideen.

    Liebe Grüße

    Monja

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  16. Hey liebes Blogger-Team,

    Danke, für euren informativen und sehr gut strukturierten und aufbereiteten Blogbeitrag. Das Thema EBooks im Unterricht ist gerade absolut aktuell und von großer Bedeutung. Daher hat mich das auch dazu gebracht, euren Beitrag zu kommentieren.
    Wir alle (oder die meisten) kennen es nämlich gar nicht, ein EBook oder gar Ipads im Unterricht zu verwenden. Ich kann mich persönlich nur an meine ständigen Rückenschmerzen erinnern, als ich von der Schule kam oder gar zur Schule ging. Teilweise haben meine Bücher nicht einmal alle in meinen riesengroßen Rucksack gepasst und ich musste sie extra tragen.
    Ich selber habe kein eBook zu Hause, da ich eher weniger lese und wenn, bevorzuge ich ein richtiges Buch, da ich das Gefühl eines Buches mit richtigen Blättern in der Hand zu haben sehr mag.
    Ich weiß noch, als ich aufs Gymnasium ging, wie die Lehrer über eBooks diskutiert haben und es tatsächlich mehr Pro als Kontra gab.
    Unsere Technik wird immer besser und schneller, wir Menschen wachsen mit dieser Technik auf und uns fällt es immer leichter mit dieser auch umzugehen. Wenn ich beobachten kann, wie mein zweijähriger Cousin mittlerweile ein Handy bedienen kann, bin ich einerseits zutiefst geschockt, andererseits ist es nunmal so. Er sieht es jeden Tag bei seiner eigenen Familie und vielleicht wird es auch schon bald im Kindergarten iPads geben, an denen die Vorschulkinder ihre Übungen machen können oder Erzieher, die an eBooks Geschichten vorlesen. Keiner weiß es.
    Ich finde gut, dass ihr euern Beitrag so schön strukturiert habt und auch eine Kooperation mit dem Klett-Vertrag eingegangen seid. Da ihr es so viel besser zeigen und verständlich machen konntet.
    Ich selber aber muss sagen, dass ich bis jetzt noch ein wenig kritisch gegenüber der Einführung der eBooks im Unterricht bin, da ich zum Beispiel sehr schlechte Augen habe und mich teilweise ein Uni-Tag mit 4-5 Onlinevorlesungen absolut kirre macht und ich nicht mehr in meinen Laptop schauen kann. Aktuell gibt es auch bei großer Internet Benutzung ab und an technische Probleme und an einer großen Schule, in der viele Schülerinnen und Schüler dieses Internet benutzen müssen, kann es aktuell noch zu Internetausfall oder Überlastung führen, was dann wiederum vom Unterricht abhält und Zeit verloren geht.
    Wie seht ihr das?

    Ansonsten wie ihr seht, finde ich euern Beitrag echt anregend und interessant und mir hat es viel Spaß gemacht, diesen zu lesen.
    Ich hätte mir ein paar direkte Fragen an uns gewünscht, die uns zum Nachdenken anregen und unseren Kommentar an euch ein wenig vereinfacht hätte. Im Großen und Ganzen super Leistung und danke!

    Herzliche Grüße
    Lea Gruber

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