Samstag, 10. August 2019

Entspannung als wichtiger Teil der Gesundheitsförderung

"Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen"

- Mahatma Ghandi

Hallo zusammen,

in dieser schnelllebigen Leistungsgesellschaft, in welcher es zu oft um immer höher, schneller, weiter geht, haben wir als Lehrkräfte die wichtige Aufgabe unseren Schülerinnen und Schülern aufzuweisen wie man mit all dem Stress und Druck umgehen kann.

In unserem Beitrag könnt ihr theoretische Hintergrundinformationen anlesen und auch einige praktische Übungen die man für sich selbst oder in Gruppen bzw. dem Unterricht durchführen kann.
Für den Blogbeitrag hier klicken.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen, Anregungen und Fragen!

Viel Freude beim Lesen wünschen
Leona, Annika, Sophia & Thomas

23 Kommentare:

  1. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag. Ich finde ihr sprecht hierbei ein sehr spannendes Thema an, welches gerade in unserer Leistungsgesellschaft sehr wichtig ist. Denn nur wer über ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung verfügt, kann sein Leben genießen.

    In meiner Schulzeit haben wir solche Entspannungsübungen vor allem in der Grundschule und in der Oberstufe kurz vor dem Abitur durchgeführt. In der Grundschule handelte es sich vor allem um Fantasiereisen, während es in der Oberstufe vor allem um die Bewegung ging. Ich finde es sehr wichtig, dass SuS vor stressigen Situationen wie Klausuren, Prüfungen oder langen Lernphasen mit Entspannungsübungen und -methoden vertraut gemacht und diese auch im Unterricht durchgeführt werden. Denn dadurch kann sich auch das Konzentrationsvermögen der SuS im Unterricht verbessern.

    Besonders gefallen hat mir der praxisbezogene Teil eures Beitrags. Hierbei habt ihr die einzelnen Möglichkeiten auch immer hinsichtlich der Durchführung und Klassenstufe bewertet. Das gibt den Lesern einen guten Überblick über die mögliche Durchführung im eigenen Unterricht. Hierzu möchte ich auch weitere Beispiele anfügen, die ebenfalls gut in der Schule durchgeführt werden können:

    • Massagen – entweder Selbstmassagen, gegenseitiges Massieren oder Massagegeschichten: Diese können nicht nur in den Sportunterricht integriert werden, sondern auch bequem im Klassenzimmer durchgeführt werden. In der Grundschule könnte man beispielsweise das „Pizza backen“ durchführen und in der Sekundarstufe l dann auch auf Selbstmassagen zurückgreifen.

    • Entspannungsübungen mit allen Sinnen: Hierzu kann man sich beispielsweise auf den Pausenhof begeben, die Augen schließen und 5min auf alle hörbaren Geräusche achten. Im Anschluss kann darüber gesprochen werden, denn vielleicht hören die SuS Geräusche, welche sie nicht direkt zuordnen können. Weitere Ideen zu Entspannungsübungen mit allen Sinnen findet man auch im Internet, z.B. hier: https://magazin.sofatutor.com/lehrer/entspannungsubungen-furs-klassenzimmer/

    • Yoga: ist auch eine beliebte Entspannungsmethode, welche in allen Klassenstufen gut durchführbar ist. Hierzu ist es aber notwendig, dass man Matten zur Verfügung hat. Yogaübungen lassen sich also vor allem in den Sportunterricht integrieren.

    Zum Schluss möchte ich noch etwas Kritik zum Äußeren eures Beitrages anfügen. Mir fehlt ein Literaturverzeichnis zum Ende eures Beitrages, denn die Quellen in euren Fußnoten sind nur verkürzt angegeben und es ist daraus nicht unbedingt ersichtlich, welche Quellen ihr verwendet habt. Auch die Abbildungen hättet ihr fortlaufend nummerieren können.
    Außerdem hätte ich mir mehr Fragen eurerseits gewünscht, welche den Leser zum kommentieren anregen. Diese Fragen hättet ihr auch farblich anders hervorheben können, sodass sie dem Leser gleich ins Auge springen.
    Den Teil zum Thema Stress bei Schüler und Schülerinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen ist sehr kurzgefasst. Hier hätte ich mir etwas mehr theoretischen Input gewünscht, denn darauf sollten wir Lehrkräfte ja später besonders achten.
    Auf Seite 20 ist mir noch etwas aufgefallen. Hier hört der letzte Satz einfach mittendrin auf. Wie sollte der Satz weitergehen?

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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  2. Liebe Sabrina,
    Danke für deinen Kommentar, schön, dass du dich für das Thema begeistern konntest.
    Als ihr damals in der Schule Entspannungsübungen durchgeführt habt, lief das regelmäßig oder immer mal wieder punktuell? Und was waren deine Erfahrungen?
    Toll, dass du noch weitere Übungen vorgeschlagen hast. Gerade auch Massagerunden – dazu stehen oder sitzen die SuS im Kreis , so bekommen und geben alle gleichermaßen Massagen- kann man auch ohne viel Aufwand in den Unterricht einbinden, denn auch das bewusste Massieren eines anderen kann beruhigend wirken und fördert die Konzentration.
    Wie du auch meinst, ist Yoga wohl eher eine Sache für den Sportunterricht, es sei denn man bietet es als AG für den Nachmittag an oder in der Projektwoche als Morgenritual.

    Gut, dass du auch die Formatierung ansprichst, das werden wir bei der nächsten Schreibarbeit berücksichtigen.
    Und – ohh man, das ist ja peinlich … der Satz lautet vollständig so:
    „ Folglich hat das Individuum keinen negativen Stress und die Herausforderung/Aufgabe kann mithilfe von Eustress bewältigt werden, zur Veranschaulichung folgt ein Modell dieser Methode“ (es folgt das Stressmodell von Richard Lazarus).

    Wenn dir Anregungen für die Kommentare gefehlt haben, dann freuen wir uns auch, wenn du dir bspw. das Thema Stress bei Lehrern ausgesucht hättest und dich dazu noch informiert hättest- das darf auch gerne in die Kommentare 
    - Schaut man sich beispielsweise das Beamten-Infoportal an, so wird deutlich, dass der meiste Stress/Druck durch höhere Schülerzahlen, von denen wiederum viele verhaltensauffällig sind, kommt. Das bedeutet für die Lehrkräfte, dass ihre Aufgaben wachsen, im gleichen Moment erleben die Lehrkräfte immer mehr Frustration – diese Mischung führt vermehrt zu Burnout Syndromen und die durchschnittlichen Fehlzeiten von Lehrer*/innen steigen (vgl. https://beamten-infoportal.de/magazin/beruf/lehrer/stress-was-lehrer-wirklich-krank-macht/ ). Damit auch Lehrer Stress abbauen können, gibt es Seminare oder Fortbildungen, wo gezielt darauf eingegangen wird – Zur Veranschaulichung kannst du auf den folgenden Link klicken. Auf der Seite 331, wird ein Seminar vorgestellt „Qi Gong – Gesundheitsförderung für Lehrkräft“, dabei geht es darum angestauten Stress abzubauen.
    https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt7/Ref77/Schulartuebergreifende%20Fortbildungsangebote/Fortbildungsprogramm_18_19.pdf .
    Solche Fortbildungen werden i.d.R. gezahlt und es gibt eine große Anzahl verschiedener Angebote, darum kümmern sollte sich entweder die Schulleitung oder die einzelne Lehrkraft.

    So, das war noch ein kleiner Teil zur Stress bei Lehrern.
    Ich hoffe, dass deine Fragen zum Teil beantwortet wurden.
    Liebe Grüße,
    Leona

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    1. Liebe Leona,

      in den ersten beiden Schuljahren der Grundschule wurden bei uns regelmäßig Entspannungsübungen durchgeführt, vor allem nach dem Sportunterricht. Jedoch kann ich mich nicht wirklich an die Auswirkungen auf uns SuS erinnern. Ich habe jedoch in meinem FSJ in einer ersten Klasse die Erfahrung gemacht, dass die SuS nach Entspannungsübungen deutlich konzentrierter waren und das Unterrichtsgeschehen mit mehr Freude verfolgt haben.

      Vielen Dank noch für die ergänzenden Informationen.

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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    2. Dann haben die Übungen wohl nicht nur einen theoretischen sondern auch einen praktischen Wert und es macht sich bestimmt bezahlt, diese Übungen später als Lehrkraft nicht außen vorzulassen.
      Danke für deine schnelle Antwort,
      Liebe Grüße,
      Leona

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  3. Liebes Blogger –Team,

    vielen lieben Dank für euren informativen Blogbeitrag. Ich finde eure Themenauswahl äußerst gelungen. Während in vielen Firmen mittlerweile die Gesundheitsförderung auch durch Entspannungsübungen zum Thema geworden ist, habe ich das Gefühl, dass dies in den Schulen noch nicht sehr verbreitet ist. Ich finde es sehr wichtig, dass den SuS auch die Möglichkeit gegeben wird den Stress zu reduzieren, zu entspannen und den Schulalltag als angenehm zu empfinden. Häufig habe ich auch das Gefühl, dass psychologische Erkenntnisse im Hinblick auf das Lernen nicht genug Beachtung geschenkt wird, deshalb finde ich es sehr gut, dass ihr euch mit einem Thema beschäftigt habt, welches den Schulalltag für SuS angenehmer und entspannter gestalten soll. Dabei habt ihr ein sehr ansprechendes Design gewählt, welche die Anschaulichkeit durch Bilder unterstützt. Ebenfalls habt ihr in viele verschiedene Themenbereiche abgedeckt und durch Beispiele untermauert. Ich finde es sehr hilfreich, dass ihr Möglichkeiten genannt habt, wie man dies im Unterricht umsetzen kann. Was nicht nur die Möglichkeit liefert, dass die Lehrkraft innerhalb der Unterrichtsstunde diese Methodik anwendet, sondern auch den SuS die Möglichkeit bietet, verschiedene Optionen zu Stressbewältigung zu erlernen, welche ihnen im späteren Leben von Nutzen sein können. Im Hinblick auf die Sensibilisierung würde ich mit den SuS einige Möglichkeiten ausprobieren und mit ihnen gemeinsam entscheiden, welche man als Ritual einführt. Je nach Klasse (-stufe) werden sie die SuS mit unterschiedlichen Optionen wohler fühlen und durch das „Mitentscheiden“ erreicht man möglicherweise, dass die SuS dies als Ritual vollständig akzeptieren.

    Liebe Grüße,
    Maylin.

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  4. Namasté liebes Blogger Team,

    danke erstmal für den informativen und aufschlussreichen Beitrag, der mich wirklich zum Nachdenken angeregt hat. Entspannung im Alltag ist wirklich sehr wichtig und ich habe selbst erst vor etwa einem Jahr entdeckt, was mir bestimmte Übungen im Alltag geben können. Ich denke ich konnte mich früher, auch zu Schulzeiten, nie wirklich auf irgendwelche Atemübungen oder Fantasiereisen einlassen. Mir fiel es einfach schwer und ich sah keinen Sinn dahinter. Später war mir die Wichtigkeit wohl bewusst, gerade hinsichtlich der Resilienz. Allerdings war ich fest überzeugt alles im Griff zu haben, doch heute schätze ich die Zeiten, in welchen ich wirklich „abschalten“ kann. Ihr habt ein sehr wichtiges Thema gewählt, welches meist vernachlässigt wird und an Schulen höchstens durch einen pädagogischen Tag aufgegriffen wird, an dem sich Lehrende erholen und entspannen sollen. Um so wichtiger ist es sich zu verdeutlichen, was bestimmte Stressoren für Schüler bedeuten können und diese unter Umständen auch ausschlaggebend bzw. unterstützend wirken bei Schulabsentismus sein können. (https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs/9_2009_Schulvw.pdf)
    Im Biologieunterricht kann das Thema Entspannung oder eine Sensibilisierung dafür in Bezug auf das Nervensystem einen Platz finden. Ich habe mich allerdings gefragt, eher gesagt ich frage nun euch ob es mehr Anhaltspunkte im Bildungsplan hinsichtlich dieser Thematik gibt?
    Entspannungsübungen werden wohl eher weniger im Bildungsplan verankert sein, weshalb es vielleicht wichtig wäre Lehrpersonen zu schulen und auch für Schüler eine Art Workshoptag zu organisieren, um Bewusstsein zu schaffen. Vermutlich ist nicht jede Lehrperson offen dafür oder aber kann Entspannungstechniken wie die Progressive Muskelentspannung oder das Autogene Training, aufgrund eigener Unausgeglichenheit, nicht entsprechend anleiten bzw. einsetzten.
    Das Thema finde ich persönlich sehr wichtig und es hat Potential zur Entfaltung in der Schule. Dennoch hätte ich mich gefreut hier einige Skizzierungen oder Ideen aufzugreifen, welche die tatsächliche Integration in den Stundenplan vorsieht und welche über verschiedene Entspannungseinheiten hinaus geht.
    Letztlich möchte ich mich für die Inspirationen eures Beitrags nochmals bedanken.

    Viele Grüße
    Jessica

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    1. Liebe Jessica,
      Schön, dass dich unser Blogbeitrag zum Nachdenken bzw. Reflektieren angeregt hat.
      Wie meinst du das genau: „gerade hinsichtlich der Resilienz?“ – dass du durch Entspannungsübungen bzw. ressourcenaufbauende Übungen deine Resilienz im Vorfeld stärken kannst, um so auch in Phasen, die von Stress oder Unwohlsein geprägt sind, immer noch eine innere Ruhe bzw. Kraft mit dir trägst?
      Zum Thema Bildungsplan, das Kultusministerium für Bildung spricht von „Prävention und Gesundheitsförderung“, wobei es 5 wesentliche Teilaspekte unterscheidet, welche die SuS während ihrer Schulzeit erlenen sollten:
      - Selbstregulation: Gedanken, Emotionen und Handlungen selbstregulieren
      - Ressourcenorientiert denken und Probleme lösen
      - Wertschätzend kommunizieren und handeln
      - Lösungsorientiert Konflikte und Stress bewältigen
      - Kontakte und Beziehungen aufbauen und halten
      Dabei sollen folgende Begriffe die oben genannten Aspekte der Gesundheitsförderung konkretisieren:
      - Wahrnehmung und Empfindung
      - Selbstregulation
      - Bewegung und Entspannung
      - Körper und Hygiene
      - Ernährung
      - Sucht und Abhängigkeit
      - Mobbing und Gewalt
      - Sicherheit und Unfallschutz
      Die wichtigen Aspekte für unser Thema „Entspannung als wesentlicher Teil der Gesundheitsförderung“ sind, denke ich, vor allem die Selbstregulation, ressourcenorientiertes Denken und Handeln (gerade auch für den Umgang mit Stresssituationen wie Prüfungsangst), sowie Wahrnehmung und Empfindung, Bewegung und Entspannung.
      Wie und an welcher Stelle man die SuS anleitet und sensibilisiert, damit sie die oben genannten Fähigkeiten erlernen, lässt der Bildungsplan relativ offen. Doch gerade die Fächer BNT, Sport, Ethik oder Projektwochen bieten Platz für das Thema der Gesundheitsförderung.
      Es gibt auch ein breites Angebot an Seminaren und Kursen, die Lehrkräfte für das Thema vorbereiten und sensibilisieren.

      Ich hoffe meine Antwort war dir hilfreich,
      Liebe Grüße,
      Leona 

      http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/BP2016BW_ALLG/BP2016BW_ALLG_LP_PG

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  5. Liebes Blogger-Team,

    Da viele SuS unter immensem Druck stehen, sei es Konkurrenz- und Leistungsdruck oder durch Streitereien mit den Klassenkameraden, ist es wichtig für uns angehende Lehrer- und Lehrerinnen verschiedene Entspannugsmethoden zu kennen und diese den SuS vermitteln zu können, um ihnen somit eine möglichst angenehme Schulzeit zu garantieren.
    Deshalb vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag zu diesem Thema!

    Mir hat besonders der fachdidaktische Teil eures Blogbeitrags gefallen. Die drei dargestellten Methoden lassen sich super in den Unterricht integrieren, sei es zu Beginn der Stunde oder nach intensiven Arbeitsphasen. Vor allem eure Einstufung der drei Methoden bezüglich der Klassenstufe, finde ich sehr gut für uns angehende Lehrer.

    In meiner Schulzeit wurden vor allem nach Klassenarbeiten Entspannungsübungen gemacht, da die Lehrer bemerkt haben, dass wir SuS uns nicht mehr richtig konzentrieren konnten. Hierfür wurden verschiedene Methoden eingesetzt, in den unteren Klassenstufen waren es meistens Fantasiereisen. In höheren Klassenstufen wurden eher aktive Übungen durchgeführt, wie zum Beispiel, dass man sich zusammen im Klassenzimmer gedehnt hat. Häufig wurde auch das Spiel „Heads Up, Seven Up“ gespielt. Falls ihr das Spiel nicht kennt, findet ihr die Regeln dafür hier: https://de.wikihow.com/Heads-Up-7-Up-spielen. Das Spiel haben alle immer sehr gerne gespielt und dabei kamen die SuS auch immer zur Ruhe.

    Als ich euren Beitrag angefangen habe zu lesen, ist mir direkt eingefallen, dass ich in der 5. Klasse das Fach „Lernen Lernen“ hatte. Dort wurden einem auch ein paar Entspannungs- bzw. Konzentrationsübungen gezeigt, aber vor allem ging es darum verschiedene Lernstrukturen aufgezeigt zu bekommen, wie zum Beispiel das man sich verschiedene Eselsbrücken baut beim Lernen, um somit das Lernen zu vereinfachen. Viele der dort aufgezeigten Strukturen benutze ich auch heute noch, um auf Prüfungen zulernen. Was haltet ihr von einem solchen Unterrichtsfach?

    Liebe Grüße
    Celine

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  6. Hallo Liebes Blogger-Team,

    Zuerst möchte ich mit ein paar Verbesserungsvorschlägen beginnen:

    und zwar ist das Layout leider nicht so ideal zum lesen meiner Meinung nach. Es hat eher den Stil eines Buches und nicht den eines Blogs.. Allerdings weis ich nicht ob das überhaupt absichtlich ist. Und es ist auch ein total subjektiver Punkt den jeder anders empfindet. Hier wollte ich euch einfach empfehlen eine spalte pro Seite zu nehmen.

    Schade ist es auch, dass die Abbildung „Gesundheitsprobleme durch Schulstress“, leider nicht lesbar ist. Durch Quellenangaben kann man diese aber zum Glück nachschauen. Hier ist mir dann auch erst aufgefallen, dass eure Abbildungen leider nicht nummeriert sind. Auch dies ist ein Punkt, der einfach für die richtige Quellenarbeit und auch zum grundsätzlichen Layout gehört.

    Auch die vielen verschieden genutzten Farben für die Schrift und Formen für die Kästen sind etwas zu viel. Hier würde ich euch als Verbesserungsvorschlag mehr Struktur und Einheitlichkeit ans Herz legen.

    Nun zu einer Frage von euch:
    Mit Stress in meiner eigenen Schulzeit, bin ich eigentlich relativ entspannt umgegangen. Ich war nie der Mensch, welcher sich schnell Stress gemacht hat oder Stress an sich ran kommen lassen hat. Aber ich denke es hilft einem oftmals, wenn man sich klar macht wie viel wichtigere Dinge es im Leben gibt wie irgendwelche Noten. Natürlich sind diese ein wichtiger Bestandteil, aber sie sind nicht alles und vor allem sind sie es nicht wert, sich deshalb verrückt zu machen oder unter dauer Stress zu stehen.

    Ich finde ihr habt ein spannendes Thema gewählt, welches jeder eigentlich schon an sich selbst spüren konnte, oder mitbekommen hat wie sich andere SuS total verrückt machen. Daher finde ich eure Vorschläge von verschiedenen Entspannungsmethoden sehr gut.
    Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass zum Beispiel Fantasiereisen oft ins lächerliche gezogen werden und die SuS dies nicht ernst nehmen. Es kommt natürlich auf die Geschichten an und auf die Klasse, bei welcher man so etwas macht.

    Dankeschön für eure Zeit, die ihr in diesen Beitrag investiert habt.


    Liebe Grüße
    Ronja

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    1. Hallo Ronja,

      Danke für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Die Kritik zum Layout und den Formalien nehmen wir uns zu Herzen und werden in Zukunft darauf achten.

      Es ist schön zu hören, dass du dich in deiner Schulzeit nicht gestresst gefühlt hast. Der Leistungsdruck und die Anspannung durch die Noten sorgen mit Sicherheit bei den meisten Schülern und Schülerinnen für den angesprochenen Stress. Durch Entspannungssequenzen kann das Bewusstsein für "wichtige Dinge im Leben" geschärft werden und mit dem Stress umgegangen werden. Du hast angesprochen, dass man sich dies einfach klar machen muss. Gerade hier liegt, denke ich, das Problem, denn die Noten spielen in unserer Leistungsgesellschaft eine wichtige Rolle, die nicht einfach ausgeblendet werden kann. Für manche Schüler und Schülerinnen ist diese Vorstellung vermutlich schlichtweg nicht möglich. Gründe dafür können auch aus der sozialen Umgebung kommen, seien es die Eltern oder die Peers, die den Noten einen hohen Stellenwert zuschreiben.
      Wir als Lehrkräfte sollten deshalb mit der Klasse über solche Probleme sprechen. Den Schülern und Schülerinnen müssen klar werden, dass für eine gute Leistung Anstrengung geleistet werden muss, aber regelmäßiges Pausieren und "Abschalten" nötig sind, um ein Gleichgewicht zu ermöglichen und dabei gute Resultate zu erzielen. Eine ständig überhitze Maschine verliert die Leistung und hat auf Dauer einen hohen Verschleiß...Dieser "Verschleiß" sollte bei keinem Kind vorkommen und vor allem nicht die komplette Schulzeit hindurch.
      Bezüglich der Fantasiereisen gebe ich dir teilweise Recht, denn habe ich selbst schon so erlebt. Oft sind Kichern oder Flüstern das Problem. Wie man damit umgeht finde ich schwierig, doch davon sollte man sich nicht ablenken lassen, denn die Entspannung wirkt physiologisch trotzdem. Evtl. sind Fantasiereisen in diesem Fall nicht zu empfehlen und man sollte als Lehrkraft andere Entspannungssequenzen anwenden.
      Eine andere Lösung ist vielleicht die, dass man sich nach den Interessen von den "Störenden" informiert und diese bei der nächsten Fantasiereise einbaut, denn die individuelle Entspannung bei Fantasiereisen kann durch Ängste oder Desinteresse ausbleiben.

      Liebe Grüße
      Thomas Mödinger

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  7. Liebes Blogteam,

    Vielen Dank für euern Blogbeitrag.
    Als erstes mal ein Lob, ihr habt euch ein sau cooles Thema ausgesucht!
    Entspannung ist für die Gesundheit sehr wichtig. Aber auch für eine positive Lernatmosphäre ist sie unabdingbar! Von dem her ist euer Thema, gerade auch im Bereich der Schule, topaktuell!
    Der Schul- und Leistungsstress, der erzeugt wird, teilweise unbeabsichtigt, fördert in keinsterweise die Qualität der Schüler und Schülerinnen. Er setzt sie unter Druck, das Denken fällt noch schwerer und Blackouts treten ein.

    Ein paar kleine negative Punkte habe ich jedoch auch noch vor zu bringen:
    Teilweise fehlen bei euern Internetquellen die Angabe des Abrufdatums, das ist leider schade!
    Außerdem muss ich sagen, dass mir eure Seiten grafisch teilweise zu voll sind. Die Spalten sind recht eng, dann kommen noch Kästchen und Abbildungen dazu und dann wirkt die Seite sehr voll und chaotisch, obwohl eigentlich gar nicht so viel drauf ist… ich persönlich finde das sehr schade!

    Nun zu euern Fragen:
    Ja, ich persönlich hatte Stress in der Schule. Teilweise hatte ich das Gefühl er wurde sogar durch die Lehrer erzeugt. Man konnte klar unterscheiden zwischen Lehrern, die einem vor den Klassenarbeiten großen Druck gemacht haben und denen, die versucht haben viel Druck rauszunehmen. Ihnen war bewusst, dass wir Schüler und Schülerinnen uns selbst schon genug Druck machen und haben deshalb versucht die Situation, z.B. durch kurze Ohrmassage zu entkrampfen. Diese Momente, in denen die Lehrpersonen versucht haben und noch einmal „runterzubringen“ sind mir in guter Erinnerung.
    Zu eurer Frage des Sensibilisierens. Ich glaube als Lehrperson hat man für seine Klassen ein gewisses Feeling. Den einen Klassen traut man z.B. eine Traumreise zu und bei anderen Klassen weiß man, dass hier keine Entspannung eintreten würde, sondern eher eine Lachnummer daraus gemacht wird. Dennoch kann man mit beiden Klassen darüber reden und positive Seiten aufzeigen. Vielleicht kann dann ein Punkt erreicht werden, an dem sich die Schüler und Schülerinnen doch drauf einlassen können.
    Ich komme gerade von einer Jugendfreizeit als Leiterin zurück. Interessanterweise wurden sich doch nachmittags Traumreisen gewünscht, anstelle der freien Zeit, die sie sonst gehabt hätten. Ich habe mit diesen Traumreisen sehr gute Erfahrungen gemacht und habe auch erlebt, wie gut es den Jugendlichen tat kurz runterzukommen und neue Kraft zu sammeln. Und nicht nur für sie als Teilnehmer der Traumreise hatte es einen Nutzen, auch ich als Vortragenden der Traumreise habe einen positiven Effekt erlebt.

    Danke für euern Blogbeitrag!
    Liebe Grüße
    Elisa

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  8. Liebes Blogger-Team,
    ihr habt ein wirklich interessantes Thema gewählt, welches heutzutage von großer Bedeutung ist, jedoch in der Schule zu wenig darauf eingegangen wird. Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts gibt es zur Zeit mehr als 2,1 Millionen Jugendliche, welche psychische Auffälligkeiten bis hin zu Depressionen aufweisen. Alleine diese Studie macht deutlich, wie wichtig euer Blogbeitrag ist.
    Ersteinmal möchte ich jedoch auf die formalen Dinge eures Beitrages eingehen. Euer Blog ist gut strukturiert, die Erklärungen sind sehr verständlich formuliert und ihr habt immer wieder Bilder und Zitate eingefügt, um den Beitrag verständlicher und abwechslungsreicher zu gestalten. Weniger gut gefällt mir dagegen euer Layout, welches etwas harmonischer hätte gestaltet werden können. Durch die Aufteilung der Seiten in zwei Blöcke kommt man beim Lesen teilweise durcheinander, da die Bilder nicht richtig reinpassen und somit der Text verschoben wird. Zudem ist die Nummerierung der Abbildungen falsch. Zum Einen sind einige Abbildungen gar nicht nummeriert und zum Anderen ist bei der Nummerierung keine Reihenfolge zu erkennen. Leider fehlt bei euch auch ein Quellen- und Abbildungsverzeichnis. Außerdem finde ich die Farbe gelb nicht passend für die Zitate, da diese somit schlechter lesbar sind. Des Weiteren hätte ich mir mehr Zwischenfragen im Text gewünscht, da hierdurch der Leser mehr zum Nachdenken angeregt wird.
    Wie ich bereits angesprochen habe, ist euer Text inhaltlich vollständig und ihr habt viele interessante Fakten geliefert. Gut gefallen mir die Praxisteile, da ihr hier vor allem für angehende Lehrpersonen hilfreiche Ideen zur Umsetzung in der Schule liefert. Da bei mir in der Schulzeit so gut wie keine Entspannungsübungen gemacht wurden, finde ich die Idee sehr interessant. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass wir in der Grundschule, im Religionsunterricht, des Öfteren solche Übungen durchgeführt haben. Unsere Lehrerin hat dann mit einem Holzstab eine Klangschale angeschlagen und wir Kinder mussten die Augen schließen und unsere Hand so lange hochheben, bis wir den Gong nicht mehr hören. Jedoch kann ich mich auch daran erinnern, dass diese Übungen häufig nicht geklappt haben, da Schülerinnen und Schüler (SuS) die Übung nicht mitmachen wollten und diese ins Lächerliche gezogen haben. Deshalb ist die Frage, wie man diese Übungen am besten umsetzen kann und auf die SuS eingeht, die diese nicht mitmachen wollen? An sich ist die Idee jedoch sehr gut, da die SuS heutzutage vielen verschiedenen Stressfaktoren ausgesetzt sind und diese Übungen deshalb als Art „Gegengift“ genutzt werden können. Da durch Entspannungsübungen auch die Konzentration der SuS gesteigert werden kann, bringen jene deshalb für beide Seiten Vorteile. Die SuS können sich besser konzentrieren und die Lehrperson kann ihren Unterricht besser durchführen.
    Zu der Frage, welche Tricks ich habe um mich zu enstpannen, kann ich sagen, dass es mir immer hilft, meine Augen für etwa 10 Sekunden zu schließen, langsam ein- und auszuatmen und dabei an einen schönen Momet in meinem Leben zu denken.
    Abschließend kann ich sagen, dass ich euren Blogbeitrag sehr informativ finde und ein paar interessante Dinge daraus mitnehme, welche ich hoffentlich später auch einmal so in den Unterricht einbauen kann. Mir hat sich die Frage gestellt, wie ihr euch die Umsetzung in der Schule genau vorgestellt habt. Wollt ihr eine extra Stunde oder ein Fach einführen? Sollen die Übungen in einer 5 minütigen Pause während der Stunde durchgeführt werden oder wie sieht das aus? Ich könnte mir vorstellen, dass es schwer wird dies in den Unterricht einzubauen, da es bestimmt viele Lehrpersonen gibt, welche dagegen sind.
    Liebe Grüße
    Daniel

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  9. Hallo liebes Blogger-Team,

    schön, dass ihr euch solch ein wichtiges Thema vorgenommen habt.
    Auch Lehrerinnen und Lehrer sind Stress ausgesetzt wie ihr schon erwähnt habt. Dies sieht man beispielsweise daran, dass die Burn-out-Rate bei ihnen bei rund 29% (Potsdamer Lehrerstudie) liegt. Unter dem Titel „Stark im Stress“ wurde vom Lüneburger Institut Lern-Gesundheit, ein Training für Lehrkräfte und Schulleitungen entwickelt um die Lehrergesundheit zu stärken. Ziel dieses Trainings ist es die Fähigkeit zum guten und gesunden Umgang mit Stress- und emotionsbedingten Belastungen im Schulalltag und damit auch die Förderung von Entlastungserleben durch die Steigerung des Wohlbefindens zu stärken. Das Training gliedert sich zu diesem Zweck in drei Module. Im ersten Modul wird die Fähigkeit trainiert vom sympathischen zum parasympathischen Nervensystem zu wechseln. Durch Achtsamkeit, Entspannung, dem Aufbau hilfreicher Emotionen und Erholungsplanung im Alltag soll der/die Einzelne von der Anspannung und dem Stress loskommen und Ruhe und Erholung finden können. Im zweiten Modul lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen unveränderbares anzunehmen und nicht daran zu verzweifeln, indem ihre Resilienz gefördert wird. In Modul drei folgt das gezielte bewusste Regulieren von Emotionen, durch körperfokussierte, kognitive und verhaltensbezogene Methoden. Um die Nachhaltigkeit des Trainings zu fördern, gibt es neben den Präsenzveranstaltungen ein Online-Training und eine Trainings-App.
    Wenn man Stress in der Schule hatte ist man oft dazu verleitet gewesen andere Aktivitäten, wie Training oder Freunde treffen, ausfallen zu lassen um sich länger mit dem Lernstoff befassen zu können. Wie ihr aber dargestellt habt ist es gerade in solchen Zeiten wichtig hin und wieder diesen Ausgleich zu haben um zwischendurch für Entspannung und Phasen der Erholung zu sorgen.
    Mir gefällt gut, dass ihr einige Entspannungsübungen wie das autogene Training, die progressive Muskelentspannung und Fantasiereisen vorgestellt habt.
    Während meines OEP an einem SBBZ für geistige Entwicklung durfte ich freitags bei der Entspannungs-AG dabei sein, welche von einer Lehrerin angeboten wurde und von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Klassen der dritten und vierten Jahrgangsstufe gewählt werden konnte. Die Entspannungs-AG begann mit einer kleinen Fantasiereise. Dazu wurden Decken auf dem Boden ausgebreitet, die Schülerinnen und Schüler zogen ihre Schuhe aus und jeder erhielt ein Kissen mit dem er/sie es sich bequem machen konnte. Anschließend sollten die Kinder sich in Zweiergruppen zusammenfinden und sich, begleitet durch eine Geschichte, gegenseitig den Rücken massieren. Danach folgte eine Phase in der sich die Schülerinnen und Schüler selbst beschäftigen durften. Begleitet von ruhiger Musik im Hintergrund wurden Mandalas gemalt, Puzzle gepuzzelt, Memory gespielt und einiges mehr. Die AG endete mit einer weiteren Fantasiereise, was einen schönen Rahmen für die Stunde geboten hat. Im Anschluss wurden sie in Wochenende entlassen. Besonders gut wäre es vermutlich, wenn diese AG an einem längeren Schultag als Entspannung zwischendurch oder nachmittags als Ausklang des Schultags stattgefunden hätte. Denn während dieser Unterrichtsstunde hat man richtig gemerkt wie die Schülerinnen und Schüler sich zunehmend entspannt haben und zur Ruhe gekommen sind.
    Ich möchte nun aber noch etwas zur Gestaltung eures Blogbeitrags loswerden. Leider muss ich sagen, dass die schmalen Spalten und wechselnde Zeilenabstände, mich persönlich, beim Lesen eures ansonsten gelungenen Blogbeitrags gestört haben. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass der Blogbeitrag nicht so abrupt endet sondern mit einem kleinen Fazit oder groben Übersicht zu dem Thema schließt.

    Viele Grüße und danke für den interessanten und aufschlussreichen Blogbeitrag!
    Amelie

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  10. Liebes Blogger-Team,
    Vielen Dank für euren interessanten und informativen Blogbeitrag. Euer Beitrag spricht ein sehr aktuelles und relevantes Thema in unserer Gesellschaft an. Durch den Druck immer leistungsfähiger, also schneller, besser, effektiver oder innovativer, als andere zu sein vergessen wir leider oft Rücksicht auf unsere eigene psychische und physische Gesundheit zu nehmen, die oft unter den Folgen von Stress beziehungsweise fehlender Entspannung leidet. Daher sollten, vor allem wir als Lehrkräfte, versuchen Methoden zur Stressreduzierung oder bestimmte Entspannungsübungen öfters in den Schulalltag zu integrieren.
    Ich als Schülerin hatte leider nicht die Möglichkeit bestimmte Entspannungsübungen in der Schule zu erlernen und anzuwenden. Es schien eher so, als ob jeder sich selbst in seiner Freizeit um seine Entspannung zu kümmern hat, und dies nicht Aufgabe der Schule sei.
    Entspannung hatte zu meiner Zeit in der Schule keinen Platz, ich finde aber sehr schön, dass ein Umdenken stattgefunden hat und sich dies derzeit nach und nach ändert.
    Es ist bekannt das sich die Leistungsfähigkeit bei einer richtigen work-live balance, also dem richtigen Verhältnis von Arbeit und Entspannung, sogar erhöht. Darüber sollte man die Schüler*innen meiner Meinung nach genügend aufklären und ihnen auch Tipps und Übungen an die Hand geben, wie dies richtig umzusetzen ist. Des Weiteren sollte man auch Zeit in der schule dafür einräumen und diese Übungen auch praktisch zusammen anwenden.
    Meiner Meinung nach bietet dazu der Schulsport ungeahnte Möglichkeiten. Es ist bekannt, dass allein schon Bewegung zur Stressreduzierung beiträgt. Hier könnten auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation praktisch angewendet werden. Natürlich darf der eigentliche Sportunterricht nicht zu kurz kommen und beispielsweise nur der Entspannung vom restlichen Schulalltag dienen, aber ich glaube, dass sich ausgewählte Übungen gut in den eigentlichen Unterricht integrieren lassen.
    Bei den der Anwendung von Entspannungsübungen in der Schule gibt es meiner Meinung nach aber auch einiges zu beachten. Sie sollten richtig angeleitet werden, dass sie auch ihren Sinn erfüllen, nämlich der bewussten Entspannung. Ich befürchte, dass die Übungen nicht von allen Schüler*innen angenommen werden und die Zeit, in der möglicherweise Übungen gemacht werden, von den Schüler*innen nicht genutzt wird sondern zum Quatsch machen verleitet. Bei bestimmten Entspannungsmethoden wie Yoga, Meditation oder Traumreise ist es schwer sich als Schüler*in darauf einzulassen, besonders weil sie in einer Gruppe durchführt werden. Viele Kinder fürchten in diesem Alter, dass sie sich möglicherweise vor ihren Freunden blamieren.
    Trotzdem denke ich, dass bei richtiger Anleitung und Hinführung der Schüler*innen solche Methoden auch in der Schule angewendet werden können und ihren gewünschten Effekt erzielen können.
    Viele Grüße, Leona Grimm

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  11. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank dass ihr euch in die Thematik rund um Stress und Entspannung eingearbeitet habt und einen so ausführlichen Blogbeitrag dazu erstellt habt.
    Auch ich denke, dass es sehr wichtig ist SuS mit dem Thema vertraut zu machen und dass ihnen Handlungswerkzeuge „in die Hand“ gegeben werden, mit denen sie selbst befähigt sind etwas gegen ihren Stress zu tun. Daher haben mir die 3 Techniken, die ihr vorgestellt habt, sehr gut gefallen. Besonders die konkreten Übungen zum autogenen Training haben mein Interesse geweckt, sodass ich mich damit näher befassen möchte.
    Eine der von euch gestellten Fragen war, wie wir selbst mit Stress während der Schulzeit umgegangen sind. Ich war leider eine Schülerin, die alles auf den Letzten Moment hinausgezögert hat und daher kurz vor Abgabefristen oder Klassenarbeiten noch eine Nachtschicht einlegen musste. Somit geriet ich hin und wieder in starke Stresssituationen, diese waren aber zu meinem Glück nicht von langer Dauer, sodass ich durch eine extra Runde Schlaf und ein entspanntes Wochenende schnell wieder Entspannung fand. Daher hätte mir in meiner Schulzeit eine Einführung in Stressbewältigungstaktiken sicher gutgetan. Auf meine eigene Schulzeit zurückblickend gab es bei mir leider keine Entspannungsübungen im Unterricht wie manche in vorherigen Kommentaren erwähnt hatten.
    Eine weitere von euch gestellte Frage war, wie wir unsere SuS für Entspannungstechniken sensibilisieren würden. Zunächst sollte meiner Meinung nach das Thema Stress allgemein thematisiert werden. SuS könnten dann auch selbst recherchieren welche Stressbewältigungsmethoden es gibt und wie sie funktionieren. Danach würde ich den SuS anbieten, dass sie eine Art „Langzeitstudie“ über das Schuljahr führen könnten, wobei sie ihre Erfahrungen in einem Tagebuch festhalten würden. Wer daran teilnehmen möchte könnte so Extrapunkte für eine Klassenarbeit erhalten oder die mündliche Note ausbessern. Ich denke aber, dass es auf freiwilliger Basis bleiben sollte, denn so besteht bei den wirklich interessierten SuS die Chance, dass sie tatsächlich eine Methode für sich entdecken, die SuS die nicht teilnehmen möchten würden so aber keinen Nachteil erhalten.
    In eurem Blogbeitrag hat mir besonders gut gefallen, dass wichtige Aussagen und die „Wusstest du schon“ Texte farblich hervorgehoben und mit anderen Schriftgrößen versehen waren. Allerdings hätte mir am Ende noch eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte gefallen, jedoch auch so ein gelungener Beitrag.
    Liebe Grüße,
    Sheljana

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  12. Hallo liebes Blogger- Team,

    dankeschön, dass ihr euch mit einem solchen wichtigen Thema auseinander gesetzt habt und Methoden aufzeigt, wie der Schulalltag für die SuS entspannter und angenehmer gestalten werden kann. Ich finde es besonders wichtig, dass die SuS in der Schule auch die Möglichkeit bekommen, zu entspannen, sich wohlzufühlen und ihren Stress zu reduzieren und abbauen zu können.
    Euer Design find ich sehr besonders und ebenfalls ansprechend, besonders durch die unterstützenden Bilder und Grafiken. Ebenfalls habt ihr mit sehr vielen Beispielen gearbeitet.

    Entspannung im Alltag und in bestimmten Stresssituationen ist ein sehr wichtiger Faktor und kann sehr hilfreich sein, dennoch ist es gerade für viele junge Menschen schwer sich auf Atemübungen oder Phantasiereisen einzulassen.
    Darum kann es auch für die Lehrer schwer sein, dass die Schüler die Möglichkeit zur Entspannung nutzen und ernst nehmen.
    In der Schule wird dieses Thema größtenteils leider nach wie vor vernachlässigt. Stattdessen löst Schule in den SuS viele Stresssituationen aus und einen gewissen innerlichen Druck, in denen es eigentlich wichtig wäre, dass die SuS unterstützt werden und anschließend wieder zur Ruhe finden und entspannen können.

    Ich danke euch sehr für eure drei dargestellten Methoden, wie man Entspannung in der Schule doch etwas versuchen kann umzusetzen und wie man sie in den Unterricht integrieren kann. Ich finde gerade zu Beginn der Stunde oder nach Klassenarbeiten kann man diese super anwenden.

    Ich selbst kann bestätigen, dass einige Atemübungen und Konzentration auf den eignen Körper dazu führen, dass man innerlich wieder mehr zur Ruhe kommt und neue Energie schöpfen kann.

    Vielen Dank nochmals für diesen viel zu wenig behandelten Aspekt. Es ist besonders bemerkenswert, dass ihr euch gerade für dieses Thema entschieden habt, denn dieses Thema hat mich zum Nachdenken gebracht und mir gezeigt, dass ich als angehender Lehrer versuchen werde, Entspannung bei der Verfolgung der Unterrichtziele zu integrieren.

    Liebe Grüße,
    Kim

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  13. Liebes Blogger-Team,

    In eurem Blogbeitrag habt ihr die Gesundheit ziemlich vielseitig behandelt die ganzheitliche Definition der Gesundheit gut deutlich gemacht. Entspannung als Teil des Gesundseins zu betrachten fällt daher leichter und selbstverständlicher ein. Was ich toll finde, dass euer Blogbeitrag für sich selbst und für die zukünftigen SuS viele Strategien zur Entspannung anbietet.
    Neben diesen Strategien kann auch die Vermeidung der Stressfaktoren wie z.B. Hausaufgaben zur Entspannung der Schüler führen. Soviel wie möglich sie zu reduzieren oder gar abzuschaffen, könnte bei SuS auch zu Hause zum Entspannen mehr Zeit schaffen. Darüber wird seit langem diskutiert und es gibt in Deutschland und in der Schweiz Schulen ohne Hausaufgaben, die gut funktionieren. Dafür aber soll natürlich nach Schülerbedürfnissen gerichteten Unterrichtskonzepte entwickelt werden.
    Das von euch ausgesuchte Thema ist immer aktuell in der Schule von Seiten der SuS aber auch von Seiten der Lehrenden. Wenn die Lehrkräfte die Entspannung als Aufgabe zur Gesundheitsförderung sehen und dafür sorgen, würden sie auch davon profitieren, indem SuS konzentrierter arbeiten und somit den Unterricht-wenn das der Fall ist- nicht mehr stören. Eine Win-win-Situation für beide Seiten. Dies erfordert eine gewisse Sensibilität zu Schülern von Lehrerseite. Das heißt die Lehrkraft soll nicht nur auf die Vermittlung des Wissens sondern auch auf den mentalen Zustand der SuS im Unterricht konzentrieren.
    Meiner Meinung nach sollten die Techniken wie autogenes Training sollen von Profis gezeigt und gelehrt werden. Daher wäre es sinnvoll in Fortbildungen. Die Umsetzung im Unterricht kann hierbei auch besprochen werden, da der Unterricht in einem eingeschränkten Zeitraum stattfindet und zum Vermitteln des Unterrichtsinhaltes muss auch Zeit übrig bleiben muss.
    Alles in allem hat mir euer Blogbeitrag sehr gefallen.
    Vielen Dank!
    Liebe Grüße
    Leyla

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  14. Hallo liebes Blog-Team,
    vielen Dank für euren interessanten Beitrag, mit dem ihr euch einem wichtigen Thema angenommen habt.
    Euer Einführungszitat von Mahatma Ghandi hat mich sogleich angesprochen. Jener Ausspruch begleitet mich seit einigen Jahren und gab mir des Öfteren Anstoß zu einer grundsätzlichen Kurskorrektur.

    Bei dem ersten Abschnitt, in dem es um die Leistungsgesellschaft geht, habe ich mich gefragt ob es Alternativen gibt. Ich erinnerte mich dabei an die Vorlesung von Prof. Binder, der eine umsetzbare Alternative verneinte.
    Vor diesem Hintergrund gewinnt das Thema Entspannung, zum Ausgleich der durch die Leistungsgesellschaft bedingten Folgen, an Bedeutung.
    Daher bin ganz bei euch, wenn es darum geht, Entspannung als einen wichtigen Bestandteil der Gesundheitsförderung zu benennen.
    Auch die Aufzählung der weiteren Stressoren innerhalb der Gesellschaft, hat mir gut gefallen.

    Beim Lesen hätte ich mir ein etwas weniger anstrengendes Layout gewünscht. Auch verändert sich, teilweise innerhalb eines Satzes, die Schriftart, -größe sowie der Zeilenabstand.
    Die Übersichtlichkeit ist dadurch leider etwas begrenzt.

    Die „Textboxen“ auf Seite 8 empfinde ich dagegen als gut lesbar und gelungen. Hier hätte man ggf. den Blocksatz deaktivieren sollen, da teilweise sehr große Lücken zwischen den Worten entstanden sind.

    Das Modell der Salutogenese habe ich vorher nicht gekannt und finde ich äußerst spannend.
    Gerade die Aussage, Gesundheit sei nicht als Zustand, sondern als Prozess zu sehen, bringt mich zum Nachdenken.
    Wie ihr ausführlich darlegt, liegt der Fokus der Schulmedizin häufig auf der Entstehung und Entwicklung einer Krankheit, also der Pathogenese.
    Sicherlich ist es wichtig Krankheiten behandeln zu können. Doch ist es nicht vielleicht sinnvoller, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen?

    So gesehen ein Wandel. Von der Kranken-, zur „Gesundenkasse“.

    Autogen entspannte Grüße,

    Raphael

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  15. Hallo liebes Bloggerteam,
    eure Überschrift, hat mich gleich sehr neugierig gemacht. Ihr habt ein sehr interessantes Thema ausge-wählt, welches vor allem in unserer heutigen, sehr abgehetzten Zeit, sehr aktuell ist. Ich habe euren Blog mit Freude und großem Interesse gelesen und werde nun auf eure gestellten Fragen eingehen.
    Die meisten Jugendlichen hatten schon einmal Schulstress. Mir hat es immer sehr geholfen To Do Listen anzufertigen. Das hilft einem sich die Zeit richtig einzuplanen und den Überblick nicht zu verlieren, wenn mal mehrere Aufgaben anstehen. Wenn ich sehr viel Stress hatte, tat es mir immer sehr gut, wenn ich mich nach Phasen der Konzentration und Verzweiflung mit etwas beschäftigen konnte, das mich vom Stress abgelenkt hat. Also habe ich mich für eine Stunde mit Freunden verabredet oder bin in die Natur gegangen, entweder um joggen oder spazieren zu gehen. Anschließend, hatte ich einen freien Kopf und konnte mich wieder besser Konzentrieren.
    Entspannungseinheiten halte ich für sehr sinnvoll. Auch in Sonderschulen, können diese oft sehr positiv auf die Kinder wirken und sie auch aus sehr lauten Phasen wieder runterholen. Wie schon von euch er-wähnt ist eine gewisse Routine und Regelmäßigkeit dabei sehr wichtig. Zum einklingen, könnte man Alle Fenster kurz öffnen und einer Ruhige Melodie abspielen, damit die Kinder nach einigen Einheiten klar wissen, dass nach dem Lüften und beim erklingen der Musik Entspannung angesagt ist. Beim ertönen der Musik dürfen sich die SuS dann bequem hinsetzten. Ich würde mit den Kindern bestimmt Regeln festlegen, an die sie sich während den Entspannungseinheiten halten müssen. Dazu gehört es eine ruhi-ge Atmosphäre zu bieten, also psssst!,…
    Danke für eure tollen Ideen.
    Liebe Grüße
    Sarah

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  16. Liebes Blog-Team, vielen Dank für euren Blogbeitrag. Das Thema finde ich sehr spannend, denn unserer heutigen Leistungsgesellschaft, in der alles schneller, höher und weiter sein muss, ist es wichtig auf seine Gesundheit zu achten und sich gelegentlich eine Pause und Entspannung gönnen. Euren Aufbau fand ich sehr logisch und durch einen sehr strukturiertes Inhaltsverzeichnis ist es einfach dem Text zu folgen, einziger Kritikpunkt ist der zweispaltige Text, der etwas zur Unübersichtlichkeit tendiert, ist aber vielleicht nur meine persönliche Einschätzung. Der Blogbeitrag ist aufjedenfall auf einem hohen biologischen Wissenstand, welcher aber bei Lesern, die in Bio nicht so fit sind eher ein wenig nachteilig wirken kann. Den ausführlichen Exkurs mit der Entspannung in der Schule fand ich sehr gelungen, zuerst mit dem Anfang woher Gründe zu Verspannungen kommen können und dann verschiedene Methoden zur Entspannung. Viele meiner Lehrer wendeten hauptsächlich vor großen Klausuren oder Prüfungen Entspannungsübungen an um uns etwas zu beruhigen, welche auch durch aus geholfen haben. Deshalb finde ich dieses Thema ziemlich sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen um seine SuS später einmal auch beruhigen zu können, damit sie ihr Wissen ohne Probleme aufs Papier bringen können.

    Liebe Grüße Luca Lamparter

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  17. Liebe Blogger,
    vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag! Ihr geht sehr detailliert auf die Grundlagen ein, stellt aber auch tolle Beispiele für den Unterricht dar. Ich finde Stress ein super wichtiges Thema, vor allem, wenn SuS, wie wir oft am eigenen Leib auch erfahren mussten, so viel Druck Stand halten müssen und teilweise viele Misserfolge erleben.

    Ich erinnere mich an keine Entspannungsübungen in der Schulzeit. Wir haben in der Grundschule im Religionsunterricht Konzentrationsübungen durchgeführt, die sind vielleicht ähnlich wie Entspannungsübungen gewesen. Ich habe mit der Zeit ein paar Strategien entwickelt, wie ich mit Stress umgegangen bin. Beispielsweise habe ich das Musikmachen und -hören für mich entdeckt, wo ich mich von schulischem Stress ablenken konnte. Ich glaube aber, dass ich generell sehr schnell gestresst bin und war oft in der Schule gestresst. Ich war auf jeden Fall eine von den SuS die unter Stress leide, ich reagiere vor allem mit Nackenschmerzen und Kopfschmerzen. Ich habe erst im Studium jetzt einen Kurs zur Progressiven Muskelentspannung belegt und habe mir dort einige Tricks angeeignet damit umzugehen.

    In der Unterrichtspraxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass in einem SBBZ mit nur wenigen SuS eine Massage mit Igelbällen der SuS durch die Lehrer am Anfang des Unterrichts Wunder wirkt. Das hört sich sehr aufwendig an, funktioniert aber super gut. Man lässt 1-2 Minuten Musik laufen und durch die Lehrkraft und andere helfende Kräfte werden die SuS massiert. In der SEK 1 könnte man dies auch so gestalten, dass sich die SuS gegenseitig mit Igelbällen massieren. Außerdem denke ich, dass Klanggeschichten in allen Altersstufen gut funktionieren., wenn sie entsprechend an die Entwicklung der SuS angepasst ist.

    Gestalterisch hat mir an sich euer Beitrag auch sehr gut gefallen, allerdings hat mich die häufige Änderung der Schriftarten gestört und mir hat ein ausführliches Quellenverzeichnis am Ende gefehlt. Außerdem ist die Abbildung des Deutschen Ärzteblattes auf S.19 ganz schlecht zu lesen.

    Ich werde mir auf jeden Fall aus den letzten Kapiteln einige Impulse für mich selbst mitnehmen. Vielen Dank euch dafür!

    Viele Grüße
    Dominik

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  18. Liebes Blogger-Team,

    ich finde euren Blogbeitrag sehr spannend und auch aufschlussreich. Vor allem den Teil von der Umsetzung in der Schule. In meiner Schulzeit habe ich, soweit ich mich erinnern kann, keine bewussten Entspannungsübungen durchgeführt. Ich habe aber in der Schule auch Übungen durchgeführt, aber mir war bis jetzt nicht klar, dass diese eigentlich zur Entspannung dienen sollten und einen tieferen Sinn haben. Die Lehrkräfte haben sie einfach erklärt und gesagt, dass müsst ihr jetzt machen, ohne dass irgendjemand wusste warum und wozu das gut ist. Die eigentliche Entspannung ist dabei auch zu kurz gekommen und viele aus meiner Klasse haben sich auch darüber lustig gemacht und es nicht ernst genommen.
    Ich denke es ist sehr wichtig, Schülerinnen und Schülern Übungen zur Entspannung näher zu bringen, weil durch die Schule auch ein hoher Druck auf den Schülerinnen und Schülern liegt. Dabei wissen die meisten gar nicht, wie sie mit dem Druck und dem entstehenden Stress umgehen sollen. Doch bei der Umsetzung im Unterricht oder allgemein in der Schule, sollten die Lehrkräfte auch darauf achten, dass die vorgestellten Übungen ernst genommen und verstanden werden. Sonst bringen sie nichts. Und wenn sich Lehrkräfte damit nicht auskennen, sollten sie entweder durch eine Fortbildung zum Thema Gesundheitsförderung besuchen oder sich selbst informieren. Es gibt sehr viele kleine Übungen, die man in den Unterricht einbauen kann und die auch nicht sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Dazu müssen aber die Lehrkräfte und auch die Schülerinnen und Schüler offen dafür sein und diese Übungen gewissenhaft durchführen und vielleicht auch erneut im Unterricht aufgreifen.

    Liebe Grüße,
    Sarah

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  19. Liebes Blogger-Team,
    Ich habe mich sehr über euren Beitrag gefreut, da dieser ein wirklich wichtiges Thema anspricht, das meiner Meinung nach unbedingt in den Schulalltag integriert werden sollte. Wie schon einige Kommilitonen kommentiert haben, wurde auch in meiner eigenen Schulzeit nur in der Grundschule und während des Abiturs auf Entspannungsübungen Wert gelegt. In der Grundschule wurde dies in die tägliche Routine eingeplant. Vor jedem Frühstück wurde beispielsweise 2 Minuten nicht gesprochen und gelauscht, welche Geräusche man wahrnehmen kann. Auch im Sportunterricht wurde nach einer anstrengenden Einheit eine Entspannungsphase durchgeführt. So weit ich mich erinnern kann beinhaltete diese dann Progressive Muskelentspannung und teilweise auch Phantasie- bzw. Traumreisen. Ich empfand dies immer als äußerst angenehm, da man dadurch dem stressigen, lauten, schnellen Schulalltag für einige Minuten ausschalten konnte. Während meines Abiturs wurden dann häufig Entspannungs- und Konzentrationsübungen vor einer Klausur durchgeführt. Hierbei ging es oft um das Fokussieren auf den eigenen Atem und Übungen über Kreuz, auch sehr oft genutzt wurden Gleichgewichtsübungen, für welche man sich ausschließlich auf die Durchführung der Übung konzentrieren musste, daa diese sonst nicht funktioniert.
    Bis heute mache ich regelmäßig Yoga und führe auf meiner Arbeit in einem Ferienseminar Haus Entspannungskurse mit Kindern aus dem Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung durch. Es ist faszinierend,wie gut die Kinder das annehmen und auch die lautesten, aufgeregtesten und sogar aggresivsten Kinder für zwei einhalb Stunden tiefenentspannt sein können. Bei ihnen merkt man einen deutlichen Unterschied in ihrem Verhalten für den Rest des Tages. Beispiele für Übungen die ich mit den Kindern machen sind Traumreisen, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Yoga und auch Achtsamkeitsspaziergänge sind sehr beliebt. Ein Achtsamkeitsspaziergang bedeutet, dass man eine halbe STunde in mitten der Natur spazieren geht ohne zu reden. Die Kinder bekommen die Aufgabe 5 Geräusche zu sammeln und am Ende von ihrer Erfahrung und den gesammelten Geräuschen zu berichten.Aus meiner Erfahrung sind die Kinder meist zunächst nicht begeistert von dieserr Übung und merken währenddessen, wie gut diese Ruhe ihnen tut und was sie alles in der Natur entdecken, wenn nicht gesprochen wird. Meiner Meinung nach kann man eine solche Übung auch sehr gut in den Schulalltag integrieren.
    Ich persönlich finde es noch sehr wichtg, dass die Entspannungsmethoden eben nicht ausschließlich in der Grundschule und während des Abiturs stattfinden, sondern, dass auch in der Sekundarstufe ebensolche angeboten werden. Die Schüler können dadurch lernen, welche Übungen ihnen persönlich helfen und diese auch in ihrem Alltag oder in schwierigen, stressigen Situationen anwenden.

    Vielen Dank für euren Beitrag
    Johanna Krell

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