Dienstag, 6. August 2019

Superfoods auch supergut? Zucker ist Gift? Ernährungsmythen im Check & gesunde, nachhaltige Tipps

Hallo zusammen!

Ihr habt euch auch schon über den ein oder anderen Ernährungsmythos den Kopf zerbrochen und interessiert euch für das Thema "gesunde und nachhaltige Ernährung"? 
Dann seid ihr bei unserem Blog-Beitrag genau richtig!
Wir beschäftigen uns mit der Frage, worauf es bei der Lebensmittelwahl ankommt und wie wir als Verbraucher hier und da auf die falsche Fährte gelockt werden.
Darüber hinaus möchten wir Möglichkeiten aufzeigen, wie unser Thema in der Schule thematisiert werden kann und speziell interessante Lösungen für den Biologie-Unterricht vorstellen.
Zum Beitrag gelangt ihr über diesen Link:
https://drive.google.com/file/d/1SiWYJXPFdEuWNi-CGVgQazt7YNCC42nl/view?usp=sharing
Wir freuen uns schon auf eure Kommentare!
Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Blogger-Team 
- Leyla, Nadine, Celine, Hannes, Felix -

39 Kommentare:

  1. Liebes Blog-Team,
    Ich finde, dass ihr die Seiten des Zuckerkonsums sehr gut beleuchtet habet. Weitaus interessanter finde ich die beiden Parts Gesunde Ernährung als Unterrichtsthema und die Gütesiegel der Verbände. Etwas schade finde ich, dass ihr die Verbände und deren Siegel leider nicht kritisch betrachtet habet, denn gerade das EU-Bio und besonders das MSC-Siegel stehen hoch im Verruf, könntet ihr noch eine Stellung zu den einzelnen Anbaugesellschaften, bzw. deren Siegeln nehmen.
    Das mit dem Lebensmittel sortieren finde ich eine super Sache, da es bei den Schülerinnen und Schülern für einen AH-Effekt sorgen kann und vor allem zeigen kann, wie unterschiedlich die Wahrnehmung zu gesunder Ernährung sein kann. Ich fände es auch ganz nett, wenn die Schülerinnen und Schüler nach der der Gruppenphase ihr eigenes mitgebrachtes Pausenvesper bewerten sollen. Um vor allem die Verbindung zwischen allgemein und persönlichem Bezug zu gestalten. Was haltet ihr davon
    Zum Thema Zuckerfrei oder Sinnfrei, ich habe den Unterschied zwischen Zuckerfrei und low carb so verstanden, dass bei der zuckerfreien Ernährung Keine oder wenige Monosaccharide aber z.B. Stärke aus Kartoffeln oder Kornprodukte gegessen werden dürfen und beim low carb sämtliche Kohlenhydrathaltigen Lebensmittel gemieden werden. Ist das denn so richtig?

    LG Martin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lieber Martin,

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefällt. Du hast recht, dass man zu dem Thema der Gütesiegel und den einzelnen Verbänden noch viel mehr berichten kann, da es ein sehr aktuelles Thema ist, welches immer mehr kritisch beleuchtet wird. Wir haben beim Schreiben des Blogbeitrags dann auch festgestellt, dass wir alleine zu dem Thema einen ganzen Blogbeitrag hätten verfassen können. Wir wollten das Thema jedoch deshalb nicht komplett streichen, sondern den Lesern einen groben Überblick geben. Deshalb werden auch nur die wichtigsten Kritikpunkte des EU-Bio-Siegels genannt, da wir diese als besonders wichtig betrachten. Ebenso wird kurz erwähnt, dass das MSC-Siegel oft auch an viele Fischer vergeben wird, die weiterhin zerstörerische Fangmethoden einsetzen und viel Beifang haben. Die Idee mit dem Bewerten des eigenen Vespers hatten wir auch und hat uns anfangs auch sehr gut gefallen. Jedoch haben wir uns hierbei dann gedacht, dass es für einige Schülern eventuell zu beschämenden Situationen kommen kann, wenn sie entweder gar nichts zu Essen mitbekommen oder nur eine Milchschnitte oder ähnliches.
      Du hast den Unterschied zwischen Zuckerfrei und low carb, genau richtig zusammengefasst. Low carb  der Anteil an Kohlenhydrate aller Lebensmittel soll auf ein Minimum reduziert werden und durch Proteine und Fette ersetzt werden. Zuckerfrei  Keine oder wenige Monosaccharide werden zu sich genommen, aber Lebensmittel, die keinen oder kaum Zucker, dafür aber reichlich Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten sind erlaubt.

      Liebe Grüße Celine

      Löschen
  2. Hallo liebe Blogger,
    erst ein mal danke für euren interessanten Beitrag. Ihr habt mein Interesse geweckt durch das Aufdecken von Mythen. Ich finde so etwas immer spannend, da man wirklich schnell mal einem Trend folgt, ohne ihn wirklich zu hinterfragen. Durch euren Blog konnte ich jetzt einiges nochmal kritischer betrachten, danke dafür.
    Biologische Themen, die im Hinblick auf Nachhaltigkeit betrachtet werden können, wären zum Beispiel auch botanische Themen wie zum Beispiel, wie gestalte ich einen (Schul-) Garten. Hierbei soll es natürlich auch darum gehen, welche einheimischen Pflanzen ich anbauen kann, die für das Ökosystem mit all den Tieren und Insekten eine Bereicherung sind. Immer mehr werden auch importierte Pflanzen zum Trend, die aber entweder in unseren Gärten nicht überleben können, oder keinen ökologischen Nutzen für die weitere Tier- und Pflanzenwelt haben. So ein Thema lässt sich sicher super in den Biologieunterricht einbauen, vor allem wenn die Möglichkeit besteht einen Schulgarten einzurichten oder umzugestalten.
    Zum Thema Zucker und Kohlenhydrate: Von der Nährwertampel habe ich auch schon gehört und ich finde die Idee ziemlich gut. Sie gibt Menschen eine Stütze, die sich nicht mit bestimmten Inhaltsstoffen und verschiedenen Namen für z.B. Zucker auskennen. Sie bietet eine deutliche und einfache Hilfestellung für den Konsumenten. Allerdings bringt das Sicherlich auch Schwierigkeiten mit sich. Ich weiß nicht, ob es so einfach ist Lebemsmittel in drei Kategorien einzuteilen. Wer legt die Richtwerte fest und kann man wirklich unter sämtlichen Berücksichtigungen Lebensmittel so einfach einteilen? Zudem müsste der Verbraucher auch über die Ampel aufgeklärt sein. Es müsste Plakate/Schilder in den Supermärkten geben, die aufklären, was genau die Farben bedeuten. Also zum Beispiel: Heißt rot, dass ich dieses Lebensmittel gar nicht essen sollte oder in geringen Mengen?
    Trotzdem bin ich für ein solches Sigel, denn es ist doch einfacher zu verstehen als Nährwerttabellen und Inhaltsstoffe.
    Die heimische Landwirtschaft lässt sich ganz toll in den Unterricht mit einbeziehen. Ich erinnere mich zum Beispiel daran in der Grundschule einen Ausflug zu einem Milchviehbetrieb gemacht zu haben. Die Kinder bekommen nochmal ein anderes Gefühl dafür wo die Nahrung herkommt und es entsteht mit Sicherheit auch mehr Bewusstsein für die Nutztiere. Bei einem schönen Steak oder einem Würstchen kann man schon mal vergessen, dass das eigentlich mal ein Tier war. Das Bewusstsein sinkt dadurch immer weiter bei der Bevölkerung. Somit fände ich also Besuche in Nutzviehbetrieben sehr gut. Aber natürlich auch regionales Obst und Gemüse solle in Betrieben begutachtet werden. Man kann Hofläden besuchen, durch die die Kinder hautnah erfahren können wie das Gemüse wächst, wie man Obst erntet und wie lecker das schmeckt, wenn die Beeren frisch vom Strauch kommen, ohne bereits hunderte Kilometer gereist zu sein. Solche Besuch helfen auch, dass die Kinder Hofläden oder Betriebe in ihrer Nähe kennenlernen, von denen sie und ihre Eltern vorher vielleicht nicht wussten. Das führt nicht nur zu einem bewussteren Konsum, sondern hilft auch den regionalen Bauern, die einem riesigen Konkurrenzdruck unterliegen und oftmals an ihrer Existenz zweifeln müssen.

    Ich finde man kann zur Nachhaltigkeit so viele schöne Projekte mit den SuS machen, zwei davon habe ich ja ebene erläutert. Es gibt aber mit Sicherheit noch viele, viele mehr.

    Liebe Grüße Julia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Julia,

      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Auf jeden Fall, wenn die Schule über einen Schulgarten oder die Möglichkeit einen Schulgarten anzulegen verfügt, wäre es blöd diese Möglichkeit nicht zu nutzen. Gerade wenn man mit den SuS etwas kocht und die SuS dann die Möglichkeit haben Gemüse oder Kräuter aus dem Schulgarten zu holen, welcher von ihnen selbst mit gepflegt wird. Pädagogisch doch nicht ganz umwertvoll!
      Selbstverständlich ist es nicht ganz einfach und bedenkenlos, Lebensmittel in nur drei Kategorien einzuteilen, jedoch bietet die Nährwertampel eine grobe Orientierung und hilft somit Produkte einschätzen zu können, was den Nährwert angeht.
      Super, wenn ihr damals als Schüler die Möglichkeit hattet, einen Milchbetrieb/Bauernhof zu besuchen. Wie du schon geschildert hast, bringt dies den SuS unglaublich viel und schafft nochmals einen ganz anderen Bezug! In meiner ISP Klasse haben wir das auch gemacht, nachdem das Thema "Bauernhof" behandelt wurde und dabei war es schon erstaunlich zu beobachten, wieviel mehr die Kids direkt vor Ort vom Thema begeistert waren. Leider gab es das in meiner Schulzeit nicht, was aber wahrscheinlich damit zusammenhing, dass wir eine unglaublich anstrengende Klasse waren und sich niemand getraut hat Ausflüge mit uns zu machen... wobei wir bei einem nicht ganz unerheblichen Problem eines solchen Ausflugs wären.

      Liebe Grüße,
      Felix

      Löschen
  3. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren gelungenen und spannenden Blogbeitrag. Bereits mit eurer Überschrift habt ihr mein Interesse geweckt und ich musste diesen Beitrag einfach lesen. Euer Beitrag liest sich sehr gut und auch das Layout ist passend gestaltet. Bei den verschiedenen Bio-Siegeln finde ich eure Abbildung am Ende des Abschnittes sehr gut. Man hat einen Überblick über die verschiedenen Siegel und ihr liefert auch gleich noch die Aussagekraft der einzelnen Siegel mit. Da werde ich bei den nächsten Einkäufen sicher vermehrt drauf achten. Vielen Dank dafür!

    Nachdem ich euren Beitrag gelesen habe, kamen mir sofort einige Ideen, wie man das Thema im Unterricht behandeln kann. Auch ihr liefert hierzu bereits einige schöne Ideen, welche sich auch in verschiedenen Klassenstufen umsetzen lassen. Rückblickend auf meine Schulzeit kam mir spontan auch noch ein anderes Fach in den Sinn. Wir haben uns damals vor allem in MuM (das heißt heute AES – Alltagskultur, Ernährung, Soziales) mit diesen Themen beschäftigt. Denkbar wäre also auch eine Themenwoche aus einem Fächerverbund mit Bio und AES.

    Innerhalb dieser Themenwoche können verschiedene Aspekte aus eurem Beitrag behandelt werden. Das Ziel könnte hierbei ein „Ernährungsführerschein“ sein, welchen die SuS am Ende der Woche erhalten. Meine Ideen zu einer Themenwoche sind:
    Zu Beginn der Woche dürfen die Kinder verschiedene Vesperdosen bewerten. Hierfür kann die Lehrkraft Vesperdosen mit verschiedenen Lebensmitteln vorbereiten, zB.: eine mit Schokoriegel und Nutellabrot; eine mit Gemüse; eine mit Obst; eine mit Körnerbrötchen, Käse, Obst und Gemüse; und eine mit einem Wurstbrötchen. Es ist spannend zu sehen, welche Dosen die Kinder als „gesund“ deklarieren und welche nicht. Diese Bewertungsrunde könnte man am Ende der Woche wiederholen – möglicherweise hat sich dann der Blickwinkel der SuS verändert. Wichtig ist hierbei, dass über das Ergebnis gesprochen und dieses nicht einfach so stehen gelassen wird.
    Es können auch die verschiedenen Bio-Siegel angesprochen werden. Dazu können die SuS dann selbst recherchieren und deren Aussagekraft bewerten.
    Außerdem können Ausflüge zu regionalen Erzeugern, Kleinbauern oder Hofläden gemacht werden. Dort sehen die SuS, wie Obst und Gemüse angebaut wird, erfahren viel über ihr Essen und können vielleicht sogar selbst etwas ernten. In meinem FSJ habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder viel Spaß daran haben, Karotten oder Kartoffeln zu ernten. Wird daraus anschließend noch ein leckeres Essen gekocht, macht das den Ausflug zu einer runden Sache.
    Man könnte auch gemeinsam mit den SuS über regionale Alternativen zu leckeren aber ungesunden Sachen nachdenken, wie zum Beispiel Nutella. Nutella hat nicht nur eine weite Reise hinter sich, bis es bei uns auf dem Brot landet, sondern ist dazu auch noch sehr ungesund. Eine regionale Alternative wäre z.B. eine selbstgemachte Haselnusscreme, welche sehr einfach und schnell zubereitet ist, lecker schmeckt und aufgrund der regionalen Produkte auch eine deutlich bessere Ökobilanz hat. Rezepte hierfür findet man in Kochbüchern oder im Internet.
    Am Ende der Woche kann ein gemeinsames, gesundes Klassenfrühstück veranstaltet werden. Hierfür kann am Vortag gemeinsam eingekauft werden oder es können die selbstgemachten Produkte von den Vortagen (z.B. Haselnusscreme, Obst und Gemüse vom Hof, etc.) verwendet werden.

    Was haltet ihr von diesen Ideen?

    Liebe Grüße,
    Sabrina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Sabrina,

      Vielen Dank für deinen Kommentar!
Schön, dass dir der Beitrag gefällt und vielen, vielen Dank für deine Ideen zur Umsetzung. „Mum“ hat man ab Klasse 7, richtig? Mir gefällt die Idee mit dem Ernährungsführerschein sehr gut, aber ich denke es ist schwierig, dass in der 6/7 Klasse wirklich tief zu behandeln. Dann ab Klasse 7 aber doch sehr gut realisierbar.
      Auch die Idee mit dem Besuch eines beispielsweise Bauernhofs ist sehr gut und wird doch öfter an Schulen umgesetzt. Selbstverständlich muss man sich das zutrauen mit seiner Klasse einen solchen Ausflug zu machen, aber dass soll ein anderes Thema sein. Die SuS profitieren von so einem Ausflug unwahrscheinlich viel, was ich im ISP selbst erlebt habe. Daher, unbedingt machen!
      Wenn man mit seiner Klasse die Möglichkeit hat in der Schulküche etwas zu kochen, gerade regional, insofern vorhanden aus dem Schulgarten, dann ist dies natürlich optimal. Gerade, wenn die SuS Gemüse mit Kräutern zubereiten können, die sie selbst im Schulgarten geerntet haben, können sie dies sicherlich sehr viel mehr wertschätzen, als einfach etwas gekauftes aus dem Supermarkt.
      Super Ideen, danke dir dafür!

      Liebe Grüße,
      Felix

      Löschen
  4. Liebes Blogger-Team,
    ich bin auf euren Blog gestoßen, da ich es von meiner Familie kenne, wie gefühlt jeden Monat ein neues "Superfood" auf den Markt kommt und von meinem Vater gekauft und probiert wird. Aber ist es wirklich immer so gesund und gut für den Körper, wie man denkt?
    Zum Inhaltlichen des Blogs kann man sagen, dass dieser sehr schön und sehr gut lesbar aufgebaut ist. Der Leser wird durch die Sprechblasen zum mitdenken angeregt und kann sein bisheriges Wissen und Denken einsetzen. Desweiteren finde ich es gut, wie die Superbeere Acai von beiden Seiten betrachtet wird, dass sie eben nicht nur positive Aspekte mit sich bringt. Auch die verschiedenen Siegel, die es in Deutschland gibt finde ich gut beschrieben, aber mir fehlt hier die kritische Betrachtung dazu, dass diese Siegel eben nicht immer nur gutes mit sich bringen. Auch die Umsetzung für die Schüler finde ich gut gelungen, dass man zusammen kochen kann oder das Essen sortiert werden kann. Ich hätte noch die Idee, dass jeder Schüler sein Essen kurz vorstellen könnte oder einen kleinen Steckbrief dazu schreiben könnte und dieses wird dann in der Klasse bewertet, ob es sich als Schulessen tauglich beweist oder eben nicht.
    Das Beste am Blog fand ich persönlich, dass Kochrezept was ich auch eben schnell gemacht habe und ich muss sagen, dass dies sehr lecker schmeckt. Daneben ist es auch sehr gesund und wenn man es mit Schülern kocht auch sehr einfach.

    Zusammenfassend ein sehr gelungener Blogbeitrag zu "Superfoods"

    Liebe Grüße

    Niklas

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Niklas,

      Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Selbstverständlich, wie du selbst schon sagst ist nicht jedes „superfood“ auch wirklich so super, so auch die Asai-Beere.
      Du hast auf jeden Fall recht, das die verschiedenen Sigel nicht nur Vorteile mit sich bringen, jedoch sind wir der Meinung, dass es ohne die verschiedenen Siegel weitaus undeutlicher für den Verbraucher wäre.
      An sich ist die Idee mit dem Essensteckbrief sehr gut, die Frage ist nur ob es gut ist, die verschiedenen Essen der SuS offen in der Klasse zu bewerten. Dadurch könnten einige SuS durchaus sehr bloß gestellt werden. Aber an sich könnte man ja Steckbriefe von verschiedenen Nahrungsmitteln erstellen und diese von den Schülern bewerten lassen, unabhängig davon, was wer mitgebracht hat.
      Super, dass dir das Rezept gefallen hat und natürlich überragend, dass du es gleich ausprobiert hast!!!

      Liebe Grüße,
      Felix

      Löschen
  5. Hallo liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren sehr interessanten Blogbeitrag. Nachhaltige und gesunde Ernährung sollte immer im Hinterkopf sein, wenn man einkaufen geht und wie ihr es auch aufgezeigt habt, kann man sich ja nicht zu 100% auf die Etiketten verlassen. Beziehungsweise ist es nicht immer ganz eindeutig, was mit diesen ausgesagt werden soll.

    Gerade in Zeiten von social media gibt es ja wirklich alle Varianten von Ernährungstipps, auf Instagram locken leckere Smoothiebowls, auf YouTube präsentieren sich andere Influencer mit ihren „What I ate in a day“-Videos. Und alle haben sie doch meistens eines gemeinsam, ihre Rezepte sind die besten und leckersten. Da wird man doch auch neugierig, was diese ganzen exotischen Lebensmittel denn wirklich so können und um ehrlich zu sein, ich habe auch Chia-Samen bei mir in der Küche stehen. Wenn die mal leer gehen, werde ich mich dann aber vermutlich auch um Leinsamen bemühen. Das kommt davon, wenn man nicht so gut informiert einkaufen geht, wie ihr es seid.

    Bezüglich den Kohlenhydraten habe ich auch schon alle Varianten gehört. Low Carb und high fat, high carb und low fat. Wenn man aber mal auf die seriösen Quellen hört und nicht den Influencern im Internet, dann merkt man doch recht schnell, dass man auf Kohlenhydrate nicht verzichten kann. Viel interessanter finde ich tatsächlich wo genau in Lebensmitteln, vor allem in Fertigprodukten, denn noch unnötig Zucker beigesetzt wurde. Eine Pizza an sich ist schon ungesund genug, wozu brauche ich da noch Zucker dazu? In diesen Belangen finde ich eine Zuckersteuer und eine Nährwertampel auch sinnvoll. Denn so setzt man auch für die Unternehmen, die Zucker hinzufügen, einen Anreiz, dies nicht zu tun. Denn wenn die zuckerärmere Alternative nicht gerade sehr viel teurer ist, werden wohl die Meisten sich für „gesündere“ Produkte entscheiden.

    Ich finde es ziemlich toll, dass ihr heimische Alternativen für diese so oft beworbenen Super-Foods aufzeigt. Leider ist dieser Hype auch zum großen Teil einfach dem Marketing geschuldet, welches uns ziemlich einfach mit (leeren) Versprechen und Slogans ködert. Und diese Strategien setzen natürlich am ehesten bei denen an, die sich nicht informiert haben oder noch zu jung sind und eher auf ihre Lieblings-YouTuber hören. Gerade darauf zu achten beim Einkauf so regional wie möglich zu bleiben, vielleicht sogar in Erwägung zu ziehen auf einem örtlichen Bauernhof einzukaufen, unterstützt diese kleineren Betriebe sehr und schont die Umwelt.

    Zuletzt ist mir bei euren Beispielrezepten noch durch den Kopf gegangen, dass ich an meiner alten Schule tatsächlich nicht wirklich eine Möglichkeit hatte, eine Küche zu nutzen. Bei uns gab es keinen Kochunterricht und damit auch keine taugliche Küche für Schüler. Da könnte man sich überlegen, ob man nicht mit den SuS ein „gesundes“ Grillen veranstalten könnte. Einen Grillplatz hatten wir nämlich in der näheren Umgebung und ich denke mit der richtigen Ausstattung könnte man auch die Bratkartoffeln dort hinbekommen.

    Auch wenn man sich eigentlich wünschen würde, dass das Wissen über Nachhaltigkeit, Bio-Siegel und Nährstoffe zu großen Teilen vom Elternhaus mitgegeben werden sollte, öffnet das Besprechen von diesen Themen im Bio-Unterricht auch dem Kind selbst Möglichkeiten. Da könnte das Kind von sich aus beim Einkaufen mit den Eltern auf das Gelernte hinweisen und vielleicht ist da ja auch etwas dabei, was die Eltern selbst noch nicht wussten. So ist gleich der ganzen Familie geholfen. Auch wenn das zugegebenermaßen ein Idealfall wäre.

    Zusammenfassend finde ich euren Blog-Beitrag wirklich sehr gut gelungen und ich habe selbst noch beim Durchlesen das eine oder andere gelernt, auf das ich in Zukunft achten möchte. Vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße,
    Sophia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Sophia,

      Vielen Dank für Deinen Kommentar und deinem Interesse an unserem Thema!

      Wie du, bin auch ich schon einmal dem Trend vom Superfood verfallen und habe Chia-Samen in  der Küche stehen. Ich denke es wird noch vielen weiteren so ergehen. Denn wie du gesagt, liest man in Social Medias etwas positives darüber, und kauft es sich dann ohne selber zu recherchieren was denn so hinter dem Superfood oder der neuen Diät steckt.

      Mir gefällt deine Idee mit dem "gesunden" Grillen sehr gut. Denn hierbei lernen die SuS zum einen die nachhaltige Ernährung kennen, und das man auch andere Sachen, als Fleisch grillen kann und zum anderen verbringen sie Zeit in der Natur.

      Super Ideen, danke dir dafür!

      Liebe Grüße
      Celine

      Löschen
  6. Hallo liebes Blogger-Team,

    vielen lieben Dank für euren sehr interessanten und informativen Blog-Beitrag. Euer Layout und eure strukturierte Art hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie ihr auf die Ernährungsmythen eingegangen seid. Ich habe das Gefühl, dass es immer mehr Ernährungsmythen gerade in den Social Media gibt. Gerade bei den Superfood gibt es gefühlt jede Woche ein neues Lebensmittel was man unbedingt essen muss. Natürlich ist ein Superfood nur ein Superfood, wenn es aus einem anderen Kontinent kommt und möglichst weite Transportwege hat. Ich übertreibe hier ein wenig, aber bei vielen Influencer habe ich den Eindruck, dass sie sich keinerlei Gedanken über die Nachhaltigkeit dieser Produkte machen und somit die Zuschauer auch nicht. Sehr gut, dass ihr gezeigt habt, dass wir in Deutschland auch Superfood vor der Haustür haben.

    Ihr habt gefragt, was wir zum Bespiel von der sogenannten Nährwertampel halten? In vielen Ländern wurde bereits die Nährwertampel eingeführt. Wie zum Beispiel in Frankreich mit dem Nutri-Score. Hier erkennt der Verbraucher auf einen Blick ob die Lebensmittel gesund (grün) sind oder ob sie ungesund (rot) sind. Wir in Deutschland haben die Nährstofftabelle. Diese ist meistens sehr klein auf den Produkten abgebildet und somit zum Beispiel für ältere Menschen kaum lesbar. Zudem hat man beim Einkaufen meistens keine Zeit, sich bei jedem Produkt die Nährwerttabelle durchzulesen. Bei der Nährwertampel hat man alles auf einen Blick. Wenn man doch die Zeit hat sich die Tabellen durchzulesen, ist diese meist unübersichtlich und es beinhaltet meistens Begriffe, die keiner kennt oder versteht. Auch für Kinder wäre die Nährwertampel schon von klein auf verständlich und somit würde das Bewusstsein des Kindes für gesundes Essen schon im Supermarkt stattfinden. Ein weiterer Vorteil der Nährwertampel zeigt sich, wenn man Frankreich mit ihrem Nutri-Score betrachtet. Frankreich hat dieses System eingeführt, um zum einen den Verbraucher anzuregen gesündere Lebensmittel zukaufen und zum anderen die Hersteller einen Anreiz zu bieten, ihrer Produkte zu reformulieren und gesündere Varianten anzubieten (vgl. https://www.ernaehrungs-umschau.de/print-artikel/13-12-2017-nutri-score-effektivitaet-der-in-frankreich-eingefuehrten-naehrwertkennzeichnung/). Somit findet ein riesiger Wettbewerb zwischen den Herstellern statt, der sich positiv auf die Produkte und somit auf den Verbraucher auswirkt. Ich finde es sehr schade, dass es dieses System noch nicht in Deutschland gibt.

    Daher ist es umso wichtiger, dass wir Biologielehrer und Biologielehrerinnen den SuS dieses Thema näherbringen. Mit euren Ansätzen und Ideen wird dies auch sehr gut gelingen. Gerade die Idee mit dem gemeinsamen Kochen hat mir sehr gut gefallen.

    Vielen Dank.

    Liebe Grüße,
    Fanny Greiff

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Fanny,

      viele Dank für deinen Kommentar!
      Selbstverständlich sollte man die Empfehlungen von Influencern hinterfragen, bzw. zumindest einmal nicht einfach blind entgegen nehmen, da diese natürlich auch nicht immer als Experten anzusehen sind.
      Alles klar, auf jeden Fall ein sehr guter Punkt für die Nährwertampel, den du ins Felde führst, keine Frage! Denkst du allerdings, dass es möglich ist, Lebensmittel grundsätzlich nur zwischen grün (gesund), rot (ungesund) und eventuell einer Zwischestufe mit orange zu unterscheiden?
      Denkst du, dass der Wettbewerb zwischen den Herstellern durch das einführen einer Nährwertampel auf Produkten tatsächlich stärker wird und die Produkte daher besser/gesünder werden, oder wird der Konkurrezkampf einfach nur etwas verändert?
      Ich denke auch, dass es jedoch sehr wichtig ist, dieses Thema im Biologieunterricht mit den SuS zu thematisieren, da diese ja immer früher mit verschiedenen Mythen aus den sozialen Medien konfrontiert werden.

      Liebe Grüße,
      Nadine

      Löschen
  7. Philipp Straßer10. August 2019 um 02:31

    Hallo miteinander,
    zu aller erst möchte ich mich bei euch bedanken für diesen Blog Beitrag, welcher wirklich mal ein Thema behandelt von welchem ich sagen kann, das interessiert mich. Man spricht die ganze Zeit von gesunder Ernährung und kauft das erstbeste Produkt mit irgendwelchen Superfood versprechen aber was wirklich dahinter steckt weiß niemand so richtig und gefährliches Halbwissen ist nun mal gefährlich.
    Am Anfang sprecht ihr darüber welches Grundverständnis und welche Grundlagen erarbeitet werden müssen, um inhaltlich arbeiten zu können. Dort sehe ich das einzige Problem zwecks der Komplexität, welche schon viel Zeit in Anspruch nehmen wird.
    Um eurer ersten Frage nachzugehen, bleibt mir nichts anderes übrig, als von Gentechnik zu sprechen. Die Herkunft und Veränderung von Pflanzen und Tieren regt die Schülerinnen und Schüler genauso an über ihr Essen und die Nachhaltigkeit nach zu denken wie Inhaltsstoffe oder Gütesigel. Wie ihr schon erwähnt habt, finde ich es am wichtigsten, den SuS erst einmal den Unterschied zwischen den Begriffen „Zucker“ und „Kohlenhydrate“ zu erläutern. Denn jene Begriffe zieren jede Rückseite einer Produktverpackung im Supermarkt. Für mich selbst war die Rolle von Zellulose als Ballaststoff nicht bekannt, zwar wusste ich um die Funktion von Ballaststoffen, konnte mir allerdings nie ein konkretes Beispiel denken. Da auch diese Angabe in der Nährwerttabelle zu finden ist, sollte ein großes Augenmerk auf diesem Thema liegen, oder wie findet ihr das? Als ihr über Heißhunger und Diabetes geschrieben habt, kam mir sofort der Gedanke zu zuckerfreien Getränken in den Kopf. Denn bei einer zu hohen Aufnahme von z.B. „Cola Light“ schüttet der Körper trotz Zuckermangel Insulin aus, das wiederum zu Heißhunger führt und somit den gewünschten „Effekt“ von keinem Zucker hemmt.
    Von einer Zuckersteuer halte ich persönlich nichts, da dadurch sehr viele Lebensmittel teurer werden würden und erhöhte Preise den Kunden nur verärgern würden. Die Nährwertampel dagegen ist, wie in Frankreich schon angewendet, ein sehr effektives Mittel. Verbraucherinnen und Verbraucher werden durch die rote Farbe, z.B. durch einen erhöhten Zuckerwert abgeschreckt und direkt damit konfrontiert. Ich find das erzeugt ein schlechtes Gewissen.
    Zu euerem Teil mit dem Superfood kann ich mich inhaltlich nur anschließen. Es ist nicht erstaunlich, dass die Ökobilanz von Beeren aus Südamerika nicht sonderlich gut ist. Aber denn Gedanken dies in den Unterricht einzubringen find ich persönlich sehr gut. Meine Idee für den Unterricht ist folgende: Ich würde den Schülerinnen und Schülern in zweier Gruppen jeweils ein Obst oder super Food, aus unterschiedlichen Regionen zuteilen. Diese müssten die Schüler auf folgende Kategorien prüfen: Transportwege mit CO2 Bilanz, Energieverbrauch für die Verarbeitung, Energieverbrauch für Kühlung und Trocknung und die Inhaltsstoffe für die Gesundheit. Dann sollten die jeweils 5 besten Obstsorten (aus der Region Klammer zum Ende) gekrönt werden, da sie sehr gut geeignet sind.
    Neben Gütesigel achte ich darauf in regionalen Geschäften einkaufen zu gehen. Dazu nutze ich wiederverwendbare Tupperdosen und Obstnetze, egal ob Metzger oder Hofmarkt. Dabei lässt sich viel unnötiger Plastikmüll vermeiden.
    Am gelungensten finde ich die Umsetzung an der Schule durch die Beleuchtung verschiedener Sichtweisen. Zur Umsetzung des Themas im Unterricht merkt man, dass ihr euch sehr ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt habt und ich selbst ein solches Thema aufgreifen werde, wenn ich selbst unterrichte. Das praktische Beispiel mit Kochen finde ich etwas riskant, denn in einer Küche geht es gefährlich her. Neben allerlei spitziger Gegenstände und heißem Wasser, kann man nicht immer alles im Überblick haben. Habt ihr das bedacht oder wie möchtet ihr das planen?
    Alles in allem finde ich euren Beitrag sehr gelungen und aufschlussreich. Das ihr euch an ein Thema gewagt habt, das so nahe vor unserer Nase liegt öffnet bestimmt manch einem die Augen. Was haltet ihr von meinen Anmerkungen?
    Viele Grüße Philipp

    AntwortenLöschen
  8. Hallo liebe Blogger,
    Ein sehr interessantes Thema habt ihr euch ausgesucht! Beim Lesen sind mir ein paar Dinge durch den Kopf gegangen, die ich gerne mit euch teilen würde.

    Ergänzend zu euerm Punkt „Zuckerfrei oder Sinnfrei“ kann man auch sagen, dass fettarme Produkte ebenfalls nicht gleich gesunde Produkte sind. Beispielsweiße wird das Fett bei fettarmen Milchprodukten durch Zucker ersetzt. Fettarme Milch könnte daher langfristig gesehen schädlich sein. Dadurch sind die Milchprodukte keinesfalls gesünder, auch wenn sie mit dem Wort „fettarm“ dafür werben.

    Außerdem würde ich gerne eure Kritik am EU-Bio-Siegel erweitern. Ich wohne etwas ländlicher, daher gibt es bei mir in der Nähe einige Höfe, zum Teil mit eigenem Hofladen.
    Einer dieser Hofläden hat seit Jahren hervorragende Qualität und entsprach in der Theorie auch allen Kriterien für das EU-Bio-Siegel. Jetzt wollte er sich seine Bio-Qualität zertifizieren lassen. Allerdings fallen für das Zertifikat und die regelmäßigen Kontrollen an, die der Hof selbst übernehmen muss. Dadurch sind die Produkte teurer geworden – obwohl sich in seinem Qualitäts-Standard nichts verändert hat.
    Dazu kommt, dass man früher zum Beispiel seine alten Eierkartons mitbringen konnte und er dann seine Eier einem darin wieder verkauft hat oder sogar welche entgegen genommen hat für seinen Verkauf. Seit er das Zertifikat hat, darf er dies nicht mehr. Das ist in dem Fall also alles andere als im Zeichen des Recycelns. Das EU-Bio-Siegel ist also nicht immer nur gut.

    Ihr hattet nach Ideen zur interessanten Vermittlung der eimischen Landwirtschaft gefragt. Eine Sache die mir dabei in den Sinn gekommen sind, sind Saisonkalender. Im Saisonkalender kann man sehen in welchen Monaten welche Produkte heimische angebaut werden und manchmal auch wann welche Produkte importiert werden. Dabei fällt auf, dass es Produkte gibt, die nur importiert werden, aber auch Produkte die importiert werden, obwohl sie durch den heimischen Anbau zur Verfügung stehen. Konsequenz für sein eigenes Handeln könnte also beispielsweiße sein, dass man in diesen Monaten darauf achtet, Produkte aus heimischem Anbau zu nutzen. Einen besonders schönen Saisonkalender finde ich den von Pia Kraftfutter: https://kraft-futter.de/produkt/saisonkalender/
    Aber auch online, wie beispielsweiße auf der Homepage von Edeka findet man viele sehr übersichtliche Saisonkalender. Mit den Saisonkalendern kann man das Bewusstsein der Schüler (und auch sein eigenes) dafür öffnen, zu welcher Jahreszeit die Lebensmittel zum Beispiel eine bessere Ökobilanz haben oder man an bestimmte heimische Produkte kommt.

    Liebe Grüße von Sarah

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Sarah,

      Vielen Dank für Deinen Kommentar zu unserem Beitrag und vielen Dank, dass du Deine Gedanken mit uns geteilt hast.

      Es war interessant zu lesen, dass sobald man das EU-Siegel erhält nur noch standardisierte Verpackungen benutzen darf und nicht mehr die Eigenen mitgebrachten Kartons. Das zeigt, dass noch vieles an dem EU-Siegel verbessert werden muss, damit es wirklich nachhaltig ist.

      Die Idee mit dem Saisonkalender finde ich sehr gut, denn sie lässt sich super einfach umsetzen und benötigt keinen großen Aufwand. Was hälst du von der Idee, dass man zusätzlich zum Saisonkalender dann auch jeden Monat ein Gericht mit den Produkten der aktuellen Saison kocht? So lernen die SuS verschiedene Gerichte mit den Produkten kennen und können diese dann auch zu Hause nachkochen.

      Liebe Grüße
      Celine

      Löschen
  9. Liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für den informativen und ansprechend gestalteten Blogeintrag. Insbesondere die Aufmachung Eures Beitrages gefällt mir sehr gut.
    Die „sprechende Drachenfrucht“ lockert zudem den Blogbeitrag auf und regt zum Mitdenken an.

    Ernährung mit all ihren Facetten ist ein wirklich aktuelles und sehr wichtiges Thema. Gerade auch zu Zeiten von Instagram und Co. mit seinen Influencern. Umso wichtiger ist es auch, dass man dies in der Schule aufgreift – in Zeiten wo sowohl Übergewicht als auch Magersucht bei Kindern immer mehr ansteigt. Zudem kommt noch hinzu, dass es immer schwieriger wird zu wissen, was bedeutet eigentlich eine gesunde Ernährung? Low carb? High carb – low Fat? Atkins? Paleo? usw. usw. Wenn man sich nicht ausreichend damit beschäftigt, ist ja kein Wunder, dass einem da der Kopf raucht! Fraglich ist natürlich inwiefern wir als zukünftige Lehrerinnen und Lehrer Einfluss darauf haben werden. Denn die Meilensteine werden meiner Meinung nach in der Familie gelegt und dort muss das Thema auch angegriffen werden. So ist eine Überlegung, dass die Eltern mit einbezogen werden. Was haltet Ihr davon, bzw. ist so etwas realistisch?

    Das Thema Nachhaltigkeit ist zudem sehr wichtig für den Biologieunterricht. Es gibt unzählige Möglichkeiten das in den Unterricht einzubauen. Ein Beispiel in Richtung Ernährung wäre, dass man zu einem lokalen Bauernhof fährt und dort die Produktion anschaut oder ein Schulgarten-Projekt startet. Ein anderes Beispiel ist Deodorant oder Waschmittel selbst herzustellen. Es ist hier auch anzudenken eine Projektwoche aus dem Thema Nachhaltigkeit zu machen, dann hat man wirklich Zeit sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

    Die Zuckerthematik ist auch wichtig. Von der Nährwertampel habe ich auch schon gehört. Ich denke es ist nur teilweise sinnvoll. Denn im Endeffekt kann es auch für Leute irreführend sein. Zum Beispiel hat Apfelsaft einen schlechteren Nutri-Score als eine Coke Zero. Es ist sicher so, dass man Apfelsaft nicht als Durstlöscher nehmen soll (wenn dann nur stark verdünnt mit Wasser) und durch den Fruchtzucker sollte er auch nicht in großen Mengen konsumiert werden. Jedoch hat eine Coke Zero überhaupt keine wertvollen Inhaltsstoffe für den Körper. Leute, die sich nicht mit Ernährung beschäftigen könnten das somit völlig falsch verstehen und Coke Zero als „bessere Alternative“ zu Apfelsaft sehen.

    Gut ist auch, dass Ihr die Acai Beere von der guten Seite und aber auch von der Schattenseite beleuchtet. Es ist absolut richtig, dass es heimische Alternativen zu vielen Superfoods gibt. Dazu kann ich Euch auch nur anregen mal bei unserem Beitrag „AvocaDo oder AvocaDon’t – Nachhaltigkeit fängt beim Grünzeug an!“ vorbeizuschauen. Denn auch die Avocado ist so ein gehyptes Superfood, das sicherlich mit den guten Nährstoffen punktet, aber definitiv negative Aspekte besitzt.

    Ich finde auch gut, dass Ihr die Gütesiegel unter die Lupe nehmt. Denn es ist ein bekanntlich großes Problem, dass es tausende von Siegeln gibt. Es ist im Endeffekt wenig transparent für den Verbraucher. Zudem ist auch bekannt, dass es Hersteller gibt, die eigene Siegel entwerfen. Demnach finde ich es super, dass Ihr am Ende alle Bio-Siegel zusammenfasst und man daher einen Überblick bekommt. Ich selbst achte schon etwas auf die Gütesiegel, allerdings kaufe ich auch viel regionale Produkte. Bei Demeter-Produkten wusste ich schon, dass man „auf der sicheren Seite“ ist.

    Die Umsetzung in der Schule finde ich gut. Man sieht super, dass Ihr Euch viel mit dem Thema beschäftigt habt und es auch gut durchdacht habt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sowas wie gemeinsames Kochen wirklich umsetzbar ist. Denn es ist einerseits sehr zeitintensiv, andererseits verfügt nicht jede Schule über eine Küche.

    Zusammenfassend ist es sehr wichtig, dass man den Kindern ein gutes Verhältnis zu Essen und gesunder Ernährung vermittelt. Außerdem ist es in Verbindung mit Nachhaltigkeit ein guter Aufhänger.

    Vielen Dank für den Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Anna

    AntwortenLöschen
  10. Liebes Blogger-Team,

    Herzlichen Dank für eueren überaus gelungenen Beitrag! Ich selber bin schon des Öfteren dem Superfoodtrend verfallen und habe mich daher direkt für diesen Beitrag interessiert. Ihr habt ein ansprechendes Layout verwendet, sprachlich ist der Text angenehm zu lesen und zieht einen Roten Faden durch den gesamten Beitrag.
    Sehr gut gewählt finde ich den Einstieg ins Thema über die Nachhaltigkeit in Kombination damit wie man dies in den Biologieunterricht einbinden kann.
    Meines Erachtens nach sollte dieses wichtige Thema viel intensiver in der Schule behandelt werden, da leider nicht jede Schülerin und nicht jeder Schüler in einem Elternhaus aufwächst indem gesunde und nachhaltige Ernährung von Bedeutung sind.
    Der Abschnitt zum Thema Zucker ist durchaus interessant, vor allem hinter wie vielen Begriffen sich eigentlich Zucker verbirgt. Leider wirkt Zucker wie eine Droge auf unseren Körper und es ist unglaublich schwer davon los zu kommen. Das EU-Schulprogramm, von dem Baden-Württemberg gebrauch nimmt, ist eine überaus gute Sache und ersetzt mit Sicherheit den ein oder anderen Schokoriegel der SuS durch ein Stück Obst oder Gemüse. Sehr spannend finde ich das ausführliche Kreuzverhör der Açaí-Beere, das mir gewisser Maßen beim Lesen die Augen geöffnet hat - Superfoods müssen nicht zwingend vom anderen Ende der Welt kommen, sondern können regional, wenn nicht sogar im eigenen Garten, wachsen und haben eine mindestens genauso gesunde Wirkung auf unseren Körper. Allgemein sollte man der Umwelt zuliebe viel stärker auf die Herkunft der Lebensmittel achten, hier könnten auch große Supermärkte tätig werden und regionale Bauern unterstützen anstatt Obst und Gemüse vom Ausland importieren zu lassen. Wie von euch zu Beginn erwähnt könnte man SuS verdeutlichen, welch langer Transportweg, womöglich Kinderarbeit und die gravierenden Umweltauswirkung hinter einem bestimmten Lebensmittel steckt. Im Gegensatz dazu findet ein Besuch auf einem regionalen Bauernhof statt, wo sich die SuS hier und da eine Himbeere vom Strauch klauen und den Kühen beim gemolken werden zuschauen können. Zugegebener Maßen wusste ich nicht, dass beim staatlichen / EU-Bio-Siegel der Betrieb halb ökologisch und halb konventionell bewirtschaftet werden darf, sowie eine genauere Definition von „artgerecht Haltung“ fehlt - darauf werde ich in Zukunft definitiv besser achten! Gewünscht hätte ich mir eine etwas genauere Erläuterung zu den verschiedenen Anbauverbänden. Ich selber kaufe sehr gerne in kleinen Supermärkten ein, die regionales Obst und Gemüse verkaufen sowie ausschließlich Produkte von Anbauverbänden in ihrem Sortiment haben. Finanziell gesehen sind diese Produkte allerdings leider doch deutlich teurer als konventionelle, da muss man als Student manchmal eben Abstriche, Kompromisse eingehen und doch zur günstigeren, nicht ganz umweltfreundlichen Alternative greifen. Ich denke trotzdem, dass jeder irgendwo einen kleinen Betrag zur Nachhaltigkeit leisten kann und diese Wichtigkeit sollte bereits in der Schulzeit den SuS vermittelt werden. Interessant wird die Aktivität des Lebensmittel sortierend sein, vor allem wenn man SuS in einer Klasse hat, die aus unterschiedlichsten Elternhäusern stammen. Euere gewählten Aktivitäten finde ich allesamt sehr passend, es ist durchaus lehrreich für die SuS nachzuschlagen welche Nährstoffe ihr Lieblingsessen denn eigentlich beinhalten, besonders wenn die SuS auch zuordnen können wie wichtig / gesund oder aber ungesund die einzelnen Nährstoffe für ihren Körper sind. Auch das gemeinsame Kochen einer Mahlzeit halte ich für sehr angebracht.
    Ein großes Lob für euere Mühe!

    Viele Grüße,
    Anna

    AntwortenLöschen
  11. Liebes Blogger–Team,
    vielen Dank für diesen höchst informativen und sehr gelungenen Beitrag. Da ich mich in meiner Freizeit viel mit meiner Ernährung beschäftige und mich die Inhaltsstoffe sowie die Zusammensetzung der Lebensmittel, die ich konsumiere, sehr interessieren, musste ich euren Blogbeitrag lesen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Zeit (zum Glück) eine immer größere Rolle und so finde ich es auch wichtig, dass ihr in eurem Beitrag die Nachhaltigkeit im Unterricht ansprecht. Wer, wenn nicht wir als Lehrer, können unseren Schülern später gewisse Dinge an die Hand geben und somit auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit einen Anstoß geben?

    Gut finde ich, dass ihr die Leser darüber aufklärt was Zucker überhaupt bedeutet und dabei den Unterschied zwischen Einfach – und Zweifachzucker aufdeckt, denn Zucker ist nicht gleich Zucker. Erst vor kurzem musste ich feststellen, dass einige Menschen doch tatsächlich denken, jeder Zucker wäre schlecht und daher müsste man auch weniger Obst essen, da hier ja auch Fruchtzucker lauert. Erschreckend, oder? Daher finde ich es gut, dass ihr hier Ordnung schafft. Die von euch angesprochene Nährwertampel habe ich bereits öfters schon einmal gehört, meine Meinung darüber ist jedoch sehr Zwiegestalten. Auf der einen Seite klärt sie schnell darüber auf, wie ausgewogen oder unausgewogen ein Lebensmittel ist aber sollte man sehr vorsichtig sein, denn die Hersteller wollen ihre Angaben an Portionsgrößen festmachen und wir (wie ja auch jeder weiß) essen nicht alle dieselben Portionen. Der Zucker-, Fett- oder Salzgehalt gilt deshalb nicht auf 100g sondern auf eine Portion und führt dadurch den Verbraucher in die Irre.
    Auch das Thema „Superfood“ ist ja momentan sehr im Trend. Auch in unserem Beitrag „AvocaDo oder AvocaDon’t – Nachhaltigkeit fängt beim Grünzeug an!“ behandeln wir die Avocado und schauen uns an, was dieses angebliche Superfood doch nicht ganz so „super“ macht. Die unterschiedliche Belichtung der Acai-Beere finde ich sehr gut, ihr hebt dabei die guten und die schlechten Seiten hervor und zeigt auch, dass es nicht unbedingt eine exotische Frucht erfordert, um sich gesund ernähren zu können.

    Den Abschnitt über die verschiedenen Gütesiegel finde ich sehr interessant, habe ich schon oft gehört dass verschiedene Firmen auch solche Siegel erfinden, um ihre Produkte besser dastehen zu lassen. Da man ja oftmals mit den verschiedensten Siegeln quasi schon fast erschlagen wird, ist euer Beitrag eine gute Richtlinie, um sich die wichtigsten Siegel vor Augen zu halten und zwischen „gut“ und „schlecht“ unterscheiden zu können.
    Ich persönliche achte bei meinem Einkauf unter anderem auch darauf, ob die Produkte regional und saisonal sind und versuche so gut es geht auf Plastik zu verzichten, um meinen Einkauf so gut es geht nachhaltig zu gestalten.

    Vielen Dank für euren Beitrag.
    Liebe Grüße
    Carina

    AntwortenLöschen
  12. Hallo liebe Blogger,
    vielen Dank für euren gelungenen und interessanten Beitrag. Zu aller erst muss ich sagen, wie toll ich eure Gestaltung des Blogs finde. Alles ist sehr übersichtlich gestaltet und die Farben sind sehr schön gewählt, sodass ich euren Beitrag leicht und gern gelesen habe. Die Idee der Drachenfrucht, die ab und zu Fragen stellt finde ich auch sehr toll. Das lockert das Ganze auf und man erkennt die Fragen direkt. Eure Einleitung hat mich direkt zum Nachdenken gebracht. In der heutigen Zeit ist Social Media ein Teil von unserem Leben, bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. Egal ob man auf YouTube oder Instagram unterwegs ist, wird von den „Influencern“ Werbung für Superfoods oder andere Produkte gemacht. Wie ihr es schon gesagt habt, wird man dadurch unbewusst zum Kauf verführt. Da uns alle dieses Thema betrifft und wir eindeutig mehr auf Nachhaltigkeit achten sollten finde ich es sehr wichtig dies in den Unterricht einzubringen.

    Eure Idee einer Unterrichtsstunde finde ich sehr gut. Bei so einem großen Thema wie der Nachhaltigkeit lässt sich wie ihr in eurem Beitrag es schon erwähnt habt, verschiedene Fächer miteinander verbinden. So kann man zum Beispiel in Fächern wie Geographie und Biologie das Thema behandeln. Dadurch steigen die SuS noch weiter in das Thema ein, beschäftigen sich mehr damit und können ihr Wissen z.B. Beim nächsten Einkauf anwenden.

    Den Abschnitt zu komplexen und einfachen Kohlenhydraten finde ich sehr interessant. Durch das Lesen habe ich auch für mich selber etwas mitgenommen. Man hört so oft, dass man so wenige Kohlenhydrate wie möglich essen soll. Aber durch euren Beitrag weiß ich nun, dass Kohlenhydrate gar nicht so schlimm sind und es eher darauf ankommt welche Kohlenhydrate ich zu mir nehme.

    Maßnahmen wie z.B. Die Nährwertampel finde ich eine gute Idee und würde mir persönlich den Einkauf erleichtern. Viele sind mit dem Lesen der Nährwerttabelle überfordert oder haben nicht die Zeit sich bei jedem Produkt, das man kaufen möchte sich diese anzusehen. Schon aus diesen Gründen würde ich es begrüßen wenn die Nährwertampel für alle Hersteller verpflichtend wird. Sehr interessant fand ich die Aufklärung über die Bio-Siegel. Es hat mich selbst überrascht wie wenig man sich auf manche Bio-Siegel verlassen kann. Ich finde es schade und traurig für Verbraucher, dass über diese zu wenig Aufgeklärt wird. Auch wir zuhause achten beim Einkauf auf Biosiegel und auf den Kauf von Regionalen Produkten.
    Die Umsetzung an der Schule finde ich super. Ich bin mir sicher, dass die SuS sich danach mehr Gedanken über ihre Ernährung machen.

    Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!
    Liebe Grüße Amelie

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Amelie,

      vielen, vielen Dank für deinen Kommentar. Sehr schön, dass dir der Beitrag so gefallen hat!
      Wir hoffen, du hast viele Anregungen gefunden, zum einen für dich, zum andern für den Unterricht. Super, wenn wir mit einigen inhaltlichen Themen aufräumen und Klarheit verschaffen konnten.
      Nun ja, genau, die Nährwertampel würde natürlich den Einkauf sehr erleichtern und für einen schnellen Überblick beim Einkauf sorgen. Was hälst du jedoch davon Nahrungsmittel grundsätzlich in drei verschiedene Kategorien einzuteilen (grün, orange, rot)? Denkst du, dass das einfach und korrekt zu realisieren ist?
      Aber an und für sich auf jeden Fall eine super Maßnahme, keine Frage, wahrscheinlich zielführender als die verschiedenen Biosigel, die nicht immer wirklich Aufschluss über das Produkt geben.

      Liebe Grüße,
      Nadine

      Löschen
  13. Hallo liebes Bloggerteam,

    erst Einmal ein Lob für diesen gelungenen Beitrag. Das Thema Ernährung ist ja ein riiiesiger Block. Ihr habt schön ein paar Aspekte herausgearbeitet und klar strukturiert vorgestellt. Wie ihr auch geschrieben habt, gibt es zig verschiedene Ansätze, aber dass man das Grundkonstrukt verstanden haben muss.

    Ich persönlich finde es immer wieder faszinierend, welch eine Macht die Medien haben und manche Nahrungsmittel zum absoluten Trendprodukt aufsteigen lassen.
    Euer Beitrag war ja nur ein kleiner Teil des komplexen Ganzen. Andere Bereiche die auch dazu zählen wären für mich: Plastikmüll, Abgase, Meereserwärmung (oder globale Erderwärmung) oder große Bereiche der Ökologie, wie zu frühes Schlüpfen der Vogelküken oder zu frühe Blüte der Blumen und das daraus resultierende Artensterben.

    Je nach Klassenstufe könnte ich mir auch vorstellen mit den SuS rauszugehen, selbst Obst und Gemüse zu ernten und aus diesen Dingen dann etwas zusammen zu kochen. Dadurch stellt man dann direkt den Alltagsbezug her. In diesem Zuge kann man direkt auf die regionalen und saisonalen Produkte eingehen und auch noch einen ‚Abstecher‘ zu den Gütesigeln machen.
    Als geeignete Rezepte finde ich Obstsalat (regional und saisonal) oder Kartoffelpuffer mit Apfelbrei.
    Ich selbst achte beim Einkaufen auf Gütesigel. Dennoch ist es nicht immer möglich. Ich schätze es sehr, dass ich im ländlichen Raum wohne und hier in der Umgebung ein paar Bauern ihre eigenen Erzeugnisse verkaufen. Somit kaufe ich viel regionales und saisonales Obst und Gemüse.

    Eine witzige Idee als Einstieg in den Unterricht finde ich auch das Buch (oder Video) „Darm mit Charme“. In dem kurzen Video (https://www.youtube.com/watch?v=V1lbAdGnXS8)ist mit viel Witz die Funktion von Magen und Darm dargestellt. Im Buch werden dann auch Unverträglichkeiten näher erläutert. Woher diese kommen und wie diese entstehen können.

    Liebe Grüße
    Natalie

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Natalie,
      Vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Blog!
      Da kann ich dir voll zustimmen , Ernährung ist wirklich ein sehr weites Themenfeld , welches man von den verschiedensten Seiten angehen und betrachten kann. Wir haben auch lange gebraucht um uns auf diese Schwerpunkte fest zu legen. Die von dir genannten anderen Aspekte halte ich ebenfalls für sehr sehr wichtig, sie hätten den Rahmen unseres Blogs aber definitiv gesprengt ;)
      Die Macht der Medien im 21. Jahrhundert ist wirklich enorm! Über Facebook, Instagram und andere soziale Medien verbreiten sich Werbung und dadurch induzierte Trends unglaublich schnell und weit. Das birgt zwar große Chancen aber auch Risiken.

      Zum schulischen Bezug kann ich dir voll und ganz Zustimmen, Lebensnähe, Alltagsbezug und damit verbundenen auch selbstgesteuerte Lernen lassen sich so sehr gut Umsetzen. Die Sus lernen dadurch Handlungskompetenzen und nicht nur theoretische Inhalte.
      Deinen Vorschlag finde ich sehr gut, da ich das Buch ebenfalls gelesen habe und es trotz der verständlichen Sprache und seinem Witz viel Wissen vermittelt und Interesse weckt.

      Sonnige Grüße
      Hannes

      Löschen
  14. Liebes Blog-Autorenteam,
    Zunächst möchte ich euch für euren gelungenen Blogbeitrag danken. Über das Thema weiß ich selbst sehr wenig und wollte mich sowieso damit auseinandersetzen.
    Nachhaltigkeit lässt sich in vielen Themen einbinden, denn heutzutage spielt es überall eine Rolle. In der Automobilindustrie, beim Thema Wasser und Wasserreinigung, Waldschutz,... Es kommt immer darauf an, welche Aspekte aufgezeigt werden sollen und wie viel Zeit zur Verfügung stellt.
    Bislang habe ich selbst noch nichts von einer Nährwertampel oder einer Zuckersteuer gehört. Doch habe ich mich kurz darüber informiert. Ich finde die Nährwertampel ganz in Ordnung als Erweiterung der sonstigen Angaben. Sie bietet schnell einen kurzen Überblick über den Gehalt an gesundheitsrelevanten Nährstoffen. Gerade für Kinder und Jugendliche kann diese eine Hilfe sein. Die Zuckersteuer finde ich an sich eine gute Sache, die man mal ausprobieren kann. Leider kann ich nicht beurteilen, ob der Verbrauch dadurch weniger würde. Ich meine dass der Zigarettenverbrauch durch den Anstieg an Steuer auch nicht drastisch gesunken ist. Also vermutlich ist es sinnvoll die Preise von Süßigkeiten und süßen Getränken anzuheben, gleichzeitig sollten aber die Preise für Obst und Gemüse gesenkt werden. Somit würde ein Anreiz geschaffen, einen Wechsel vorzunehmen.
    Tatsächlich fiel mir zu dem Thema, wie man heimische Erzeugnisse in den Biologieunterricht einbauen könne, ein Spiel ein, welches bei „LUKE! Die Schule und ich“ gespielt wurde. Dabei wurden die Teilnehmer in zwei Teams aufgeteilt. Vor ihnen lagen verschiedene Früchte und Gemüse. Dann bekamen sie verschiedene Fragen, wie bspw. „Welches Obst/Gemüse hat den meisten Wasseranteil“ oder „Welches Obst/Gemüse hat am meisten Vitamin C“. Dieses Spiel motiviert dazu sich vorher über solche Dinge zu informieren und bringt einen Spaßfaktor mit rein. Ich denke, dieses Spiel lässt sich wunderbar im Klassenzimmer umsetzen. Dabei können mehrere Teams aufgestellt werden und immer verschiedenes Obst/Gemüse aufgetischt sein.
    Ich persönlich achte sehr auf Gütesiegel. Seit einem Seminar an der PH, in dem ich ausführlich bereits über dieses Thema informiert wurde, kann ich mit besserem Gewissen einkaufen. Leider sind Produkte mit dem Demeter-Siegel viel zu teuer für mich, weshalb ich auf andere Siegel ausweiche. Allerdings habe ich einmal Fleisch (welches nahezu 10€ für 400g kostet) ausprobiert und vergleichend dazu konventionelles Fleisch gebraten. Wir kamen damals zu dem Schluss, dass das Demeter-Fleisch deutlich zarter und damit leckerer war.
    Zu dem Thema Rezepte in der Schule fallen mir noch viele weitere Beispiele ein, die ich selbst in meiner Schulzeit zubereitet habe (Gefüllte Paprika, Apfelkuchen, Spaghetti mit Tomatensoße mit frischen Kräutern). Grundsätzlich kommt es ganz darauf an, wie viel Zeit man im Unterricht für solche Durchführungen hat. Mir ist in meinem ISP damals aufgefallen, dass viele Schüler/-innen manche Obst-/Gemüsesorten gar nicht kennen und noch nie probiert haben. Ich persönlich finde, dass wenn man nur wenig Zeit für solche Erfahrungen hat, sollte man lieber auf Verkostungen ausweichen und dann lieber die Geschmacksentwicklung, Konsistenz, Geruch... „Essen mit allen Sinnen“ durchführen.

    Abschließend muss ich sagen, dass ich es begrüße, dass ihr den Bildungsplanbezug zum Schluss hinzugenommen habt. Dadurch war es möglich, selbst über die Themen nachzudenken und es wurde nicht vorweggenommen, was laut Bildungsplan alles an Kompetenzen etc. erworben werden können.
    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
  15. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren gelungenen und sehr informativen Blogbeitrag. Mit eurer Überschrift habt ihr direkt mein Interesse geweckt und auch das weitere Lesen hat mir viel Freude bereitet. Ihr habt ihn gut strukturiert und kreativ gestaltet.
    Zu eurer Frage, welche Teilbereiche der Biologie sich noch mit dem Thema Nachhaltigkeit vereinbaren lassen, ist mir direkt der Schulgarten eingefallen, den wir auch in unserem Blogbeitrag als eine Möglichkeit dargestellt haben, wie man ein so wichtiges und aktuelles Thema in den Schulalltag integrieren kann. Durch die eigenverantwortliche Gestaltung können die SuS ein Bewusstsein für Umwelt und Natur sowie soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln.
    Euer Vorschlag zur gesunden Ernährung als Unterrichtsthema hat mir sehr gut gefallen. Das Sortieren der Lebensmittel sehe ich als besonders sinnvoll, da dadurch unterschiedliche Wahrnehmungen sichtbar werden, über die die SuS reflektieren können.
    Der Begriff „Nährwertampel“ ist mir bekannt und ich finde es auch eine tolle Idee, da es wesentlich einfacher zu verstehen ist als irgendwelche Nährwerttabellen oder Inhaltsstoffe. Verbraucherinnen und Verbraucher können damit auf der Packungsvorderseite auf einen Blick erkennen, wie ausgewogen oder unausgewogen ein Lebensmittel ist – insbesondere bei verarbeiteten Produkten. Außerdem zeigen verschiedene Studien aus der ganzen Welt, dass der Nutri-Score nachweislich dabei hilft, gesundere Produkte auszuwählen.
    Besonders toll an eurem Beitrag fand ich, dass ihr die heimischen Alternativen zu den Super-Foods aufgezeigt habt. Vor allem dass die Heidelbeere mindestes genauso gesund ist wie die Goji-Beere macht die schlechten CO2-Emissionen noch unnötiger und damit die Aufklärung über regionale und saisonale Produkte noch wichtiger. In Bezug auf eine Unterrichtseinheit zu regionalem Essen könnte man auch Ausflüge zu Kleinbauern oder Hofläden unternehmen. Viele Kinder wissen davon überhaupt nichts, beziehungsweise ihre Eltern kennen keine in der Nähe. Wenn die SuS erstmal sehen wie viel Arbeit hinter dem Erhalt eines Bauernhofs steckt, aber vor allem auch wie toll es ist frische Produkte aus der Region zu haben, werden sie begeistert ihren Eltern davon erzählen. So können auch die Kleinbauern und Hofläden unterstützt werden.

    Viele Grüße,
    Julia

    AntwortenLöschen
  16. Liebes Bloggerteam,
    ich bin auf euren Blog gestoßen, da ich in meiner Schullaufbahn drei Jahre das Fach „Sondergebiete der Ernährung“ besucht habe. Das Thema Superfood wurde dort natürlich auch behandelt. Deshalb war ich gespannt was ihr dazu gefunden habt.
    Bei Ernährung geht es den meisten nur darum abzunehmen, sich gesund zu ernähren oder einem Trend zu folgen. Ein richtiges Verständnis warum und was genau man mit Nahrungsmitteln und seinem Körper aber tatsächlich macht, und welche Bedeutung für die Umwelt dahinter steckt, entwickelt sich nicht so häufig. Ich finde es daher eine tolle Idee das „Superfood“ einmal unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit zu betrachten.
    Ihr erwähnt bei der Verbindung von Nachhaltigkeit und Gesundheit die Bevorzugung von regionalen Lebensmitteln. Ich komme aus einer ländlichen Gegend in der es noch viele Wochenmärkte mit regionalen Produkten gibt. Vielen Kindern und Jugendlichen ist es aber gar nicht bewusst, dass sie dort Produkte kaufen können, die zum Beispiel im selben Dorf oder der Nachbarstadt angebaut werden. Durch das thematisieren solcher Märkte liese sich bestimmt eine Möglichkeit finden, Kindern Produkte und der Kauf von Produkten aus der Region näherzubringen.
    Eure ausführliche Beschreibung zu Zucker beziehungsweise den Kohlenhydraten gibt einen sehr guten Überblick, wie umfangreich und komplex dieses Thema tatsächlich ist. Ihr macht auch Gefahren aufmerksam, die beim Konsum von Zucker entstehen. Es ist jedoch auch deutlich zu verstehen, wie wichtig der Zucker für den Körper ist und es daher auf eine ausgewogene Aufnahme ankommt. Eine Nährwertampel stelle ich mir hierbei als sehr hilfreich vor, um einen Überblick zu behalten.
    Eure Ausführung zu Superfood geben ausführliche Infos worum es sich dabei tatsächlich handelt und man bekommt Lust darauf zu recherchieren um weitere zu finden.
    Insgesamt ist euer Blog sehr gut strukturiert und ansprechend gestaltet. Die Informationen habt ihr richtig interessant verpackt und man wird nicht von Fachbegriffen und Daten erschlagen. Eine richtig tolle Idee ist natürlich das Rezept am Ende. Mit dem Wissen von eurem Blog schmeckt es gleich noch viel besser.
    Liebe Grüße Ines

    AntwortenLöschen
  17. Anna-Luisa Metzger16. August 2019 um 08:30

    Liebes Bloggerteam,
    über 1,9 Millionen Beiträge verbergen sich hinter dem Schlagwort Superfood bei Instagram. Bunte Obstplatten und aufwendig angerichtete Salatplatten machen Lust darauf die Köstlichkeiten selbst einmal zu probieren. Es ist zu beobachten, dass Nutzer der sozialen Medien ihre Freunde oder Follower an der eigenen Ernährung durch Fotos teilhaben lassen. Aktuell ist zu beobachten, dass ein großes Interesse an einer gesunden Ernährung vorliegt. Aus diesem Grund wird versucht über die sozialen Medien junge Zielgruppen zu erreichen, da Authentizität anscheinend wichtiger ist als Professionalität durch klassische Werbung. Wie ihr in eurem Beitrag schon erwähnt habt, wird man dadurch im Unterbewusstsein zum Kauf von solchen Produkten angeregt. Da auch ich sehr aktiv auf diesen Sozialen Medien unterwegs bin und gerne verfolge was laut Influencern der neuste „Schrei“ ist hat mich euer Thema sehr interessiert und nach dem Lesen sehr zum Nachdenken angeregt.
    Besonders wichtig finde ich, dass ihr in eurem Beitrag ansprecht was für einen weiten Weg manche Lebensmittel hinter sich haben, um bei uns auf dem Teller als Superfood zu landen. Viele Superfoods stammen zum Beispiel aus den Anden oder Afrika. Doch sind diese weiten Transportwege wirklich notwendig, obwohl man auch vor der eigenen Haustüre hochwertige Superfoods hat, die sich mit etwas Glück auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon züchten lassen? Darunter zählt man unter anderem Sprossen, Brunnenkesse, Löwenzahn, Walnüsse, Rote Bete, Grünkohl, Spinat, Sanddorn, Hagebutte oder Johannisbeere. Auch diese Produkte enthalten wie die Superfoods eine hohe Nährstoffdichte und müssen, wie ihr auch schon erkannt habt, nicht extra eingeflogen werden.
    Im Zuge dessen würde ich gerne auf eure Frage eingehen, ob wir Ideen haben, wie man die heimische Landwirtschaft und ihre Erzeugnisse interessant in den Biologie- Unterricht einbeziehen kann. Bei dieser Frage würde ich gerne auf unseren Blogbeitrag „Außerschulische Lernorte anhand der Wertschöpfungskette der Milch“ verweisen. Außerschulisches Lernen ist auch im Zusammenhang mit Bildung für nachhaltige Entwicklung ein wichtiger Aspekt. Ein direkter Zugang zur Welt bietet auf verschiedenen Ebenen, zum Beispiel kognitiv, sinnlich und emotional verschiedene Punkte an denen die Schüler/innen und Lehrkräfte anknüpfen können. Außerdem ermöglicht außerschulisches Lernen in besonderem Maß fächerübergreifendes Lernen. Wie ihr in eurem Beitrag schon beschrieben habt lässt sich das fächerübergreifende Lernen mit eurem Thema perfekt verbinden.
    Eure Idee zur Umsetzung an der Schule finde ich gelungen. Ich habe noch weitere Ideen gesammelt für einige Rezepte, die sich gut für Schulen zum gemeinsamen Kochen eignen würden. Man könnte mit den Schülern/innen Apfelkompott, Obstsalat, eine Rohkostplatte mit Kräuterquark oder Kartoffelbrei machen. Schön wäre es, wenn man davor gemeinsam auf den Markt gehen würde um regionale Produkte einzukaufen. Frische Wurst, zahlreiche Käsesorten, saisonales und erntefrisches Obst und Gemüse, Fleisch aus eigener Haltung und Schlachtung. Die Schüler/innen sehen, dass die Produkte direkt in der Heimat angebaut und geerntet werden und keine langen Transportwege hinter sich haben. Wieder in der Schule angekommen können die frisch eingekauften Produkte gemeinsam verarbeitet werden. Eine weitere Option wäre, dass die Schüler/innen für ihre Mitschüler ein gesundes Frühstück vorbereiten und in der Pause auf dem Pausenhof verkaufen. So hätte die ganze Schule die Möglichkeit sich von regional eingekauften Produkten gesünder zu ernähren.
    Zusammenfassend habt ihr eine tolle Leistung erbracht. Euer Blogbeitrag gefällt mir sehr gut. Es war fesselnd ihn zu lesen und hat zum Nachdenken angeregt. Vielen Dank dafür.

    Liebe Grüße
    Anna-Luisa Metzger

    AntwortenLöschen
  18. Hallo ihr Lieben,

    Danke für euren interessant gestalteten Beitrag.
    Ihr habt das sehr toll erklärt, wie es mit den Kohlenhydraten und dem Zucker so ist und auf was man dabei achten kann. Obwohl ich schon viel darüber weiß habe ich nochmals was dazu gelernt.
    Die Zuckersteuer sagt mir was und um ehrlich zu sein finde ich das gar nicht so schlecht. Was wäre so schlimm daran, für Schokolade, Gummibärchen, Cola und Co ein bisschen mehr zu bezahlen? Ich weiß, dass auch der Preis von Haushaltszucker, Nudeln und anderen Nahrungsmitteln steigen wird, aber prinzipiell finde ich die Idee nicht schlecht. Es gibt doch schon Länder, in denen das durchgeführt wird, oder? Habt ihr Informationen dazu wie das dort abläuft und wie die Gesellschaft dort darauf reagiert? Von der Nähwertampel habe ich ebenfalls schon mal etwas gehört, aber ich weiß leider nicht mehr genau was es damit auf sich hat. Könnt ihr mir da eventuell nochmals ein paar Infos geben?
    Eure Erklärungen der verschiedenen Gütesiegel finde ich sehr gut. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass das EU-Bio-Siegel solche teils schwammigen Vorgaben hat. Ich achte darauf was ich kaufen und werde nun noch mehr darauf achten regional einzukaufen und auf die Siegel wie "Demeter" und "Bioland" mehr Wert legen.

    Die gesunde Ernährung ist ein allgemein wichtiges Thema. Ich habe an einer Grund- und Gemeinschaftsschule FSJ gemacht und es gab jede Woche einmal Schulobst. Ein Landwirt aus der Nähe hat dafür einmal die Woche Kistenweise Obst gebracht, welche in den Klassen verteilt wurden. In der Grundschule wurden dafür in einigen Klassen sogar extra Pausen eingelegt und das Obst wurde geteilt.
    Eure Idee dazu mit SuS zu kochen finde ich sehr gut. Leider wird das teilweise problematisch, da nicht jede Schule eine Schulküche hat. Des Weiteren kommt bei mir die Frage auf, ob ich als Lehrkraft dann nicht einen Gesundheitsnachweis benötige. Habt ihr dazu Infos? Ich finde eure Idee sonst sehr toll! und eure Gerichte hören sich sehr lecker an. :)

    Liebe Grüße
    Paula

    AntwortenLöschen
  19. Hallo liebes Blogger- Team,

    vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag, der einen sehr zum Nachdenken anregt.
    Oftmals lässt man sich durch sogenannte „Foodblogger“ auf Instagram und Co. inspirieren und folgt dabei irgendwelchen Trends, ohne dabei zu hinterfragen, ob dies tatsächlich so gesund ist, wie angeworben.
    Ich finde, dass ihr den Blogbeitrag sehr schön gestaltet habt und er dafür sorgt, dass der Leser gerne weiterliest und sich mit dem Thema auseinandersetzt und dank der Sprechblasen aktiv mitdenkt.

    die Nährwertampel finde ich eine gute Möglichkeit für Menschen, die sich nicht so gut mit bestimmten Inhaltsstoffen oder den unterschiedlichen Zuckernamen auskennen.

    Ich selbst achte beim Kauf meiner Nahrungsmittel schon bedacht auf die Gütesiegel und ich finde, dass man dies auch tun sollte.

    Ihr habt ebenfalls gute Möglichkeiten gebracht, wie man das Thema im Unterricht gut einbringen kann und die Schüler integriert.
    Gemeinsames Kochen liefert hierfür eine gute Möglichkeit, aber natürlich nur, wenn genügend Zeit hierfür vorhanden ist.
    Danke für euer Kochrezept!

    Alles in Allem habt ihr einen gelungenen Beitrag verfasst.

    Liebe Grüße,
    Kim

    AntwortenLöschen
  20. Hallo ihr Lieben,
    vielen Dank erst einmal für euren super interessanten Blogbeitrag, den ich mit großem Interesse gelesen habe.
    Beim Durchlesen des Beitrages blieb mir vor allem ein Satz im Gedächtnis. „Im ersten Schritt sollte der Nachhaltigkeitsbegriff konkret in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler verankert werden.“ Nur durch die Verankerung dieses Begriffs ist es den Schülerinnen und Schülern, aber auch den kommenden Generationen möglich, ihre Lebensmittel wirklich nachhaltig zu kaufen und auch nachhaltig zu leben. Denn mal im Ernst. Ich denke die wenigsten unter uns sind sich darüber bewusst, was Nachhaltigkeit wirklich bedeutet. Wir alle werden von Werbungen und Logos geblendet, bei denen uns vermittelt wird, wie nachhaltig die Produkte angeblich sind.
    Ebenfalls skeptisch gegenüber stehe ich den aktuellen Foodtrends. Ich empfinde diese Trends als eine reine Geldmaschine der Lebensmittelindustrie. Preise der Low-carb, veganen oder super-food Produkte sind maßlos überteuert. Was wirklich an Inhaltsstoffen darin verpackt ist, weiß keiner so genau. Die „altbewährten“ Lebensmittel haben oftmals ähnlich gute Nährwerte. Um auf eine ausgewogene Ernährung umzustellen sind diese Produkte meiner Meinung nach nicht nötig. Anstatt eines Low-Carb Brots kann ich leicht auf Gemüse zurückgreifen. Der Schlüssel der Ernährung liegt in meinen Augen in der Abwechslung und darin, dass sich die Menschen bewusst machen, welche Inhaltsstoffe in den Produkten verborgen sind. Ebenfalls finde ich es sehr wichtig, viel selbst zu kochen, um eine ausgewogene Ernährung zu erreichen. Dennoch finde ich eine Nährwertampel als sehr sinnvoll, da in vielen Lebensmitteln Dinge verarbeitet wurden, die einem im ersten Moment nicht in den Sinn kommen. Durch eine Ampel ist es möglich das Bewusstsein der Gesellschaft nach und nach zu steigern.
    Beim Fleisch wird mittlerweile sehr häufig eine Art Ampel verwendet, die zeigt, wie gut die Tierhaltung des Tieres gewesen ist. Die Tierhaltung und die unzumutbaren Zustände werden dem Verbraucher hierdurch viel transparenter gemacht und es besteht die Möglichkeit, auch hier bewusster einzukaufen und sich bewusster zu ernähren. Ich selbst versuche immer mehr auf die Gütesiegel zu achten und mich bewusst mit Lebensmitteln und der Ökobilanz auseinander zu setzen, da es für mich immer wichtiger wird, möglichst die Lebensmittel einzukaufen, bei denen ich nachvollziehen und vor allem vertrauen kann, woher diese kommen, wie die Tierhaltung gewesen ist und vor allem, welche zusätzlichen Inhaltsstoffe verwendet wurden.

    Eure Darstellung der Umsetzung an Schulen hat mir sehr gut gefallen. Besonders hier ist es wichtig, dass Kinder schon frühzeitig den bewussten Umgang mit Lebensmitteln kennen lernen. Leider ist es uns Lehrern nicht möglich, hierdurch ein allgemeine Umdenken zu erreichen, da die Schülerinnen und Schüler den größeren Einfluss aus dem Elternhaus bekommen. Dennoch finde ich es wichtig, den Schülerinnen und Schülern den bewussten Umgang beizubringen, da ich die Hoffnung habe, dass sich dies durch solche Unterrichtseinheiten, im späteren Leben einfacher umsetzen lässt.

    Vielen Dank für euren Beitrag.

    Liebe Grüße
    Janine

    AntwortenLöschen
  21. Hallo liebes Bloggerteam,
    Danke für euren tollen Beitrag! Die Gestaltung eures Blogs, sowie euer Thema hat mich sehr angesprochen. Ich finde es cool, dass ihr euch dafür entschieden habt Mythen aufzudecken.
    Besonders Interessant fand ich den Teil in dem ihr über die „low carb“ und „#zuckerfrei“ Bewegungen aufgeklärt habt. Ich finde es spannend, dass es auf die Qualität der Kohlenhydrate ankommt und nicht darauf wie viele es sind.
    Da meine Schwester immer Unmengen an Geld für Superfoods ausgibt, fand ich auch diesen Teil eures Beitrags sehr spannend. Dadurch kann ich ihr jetzt einige Tipps geben, wie sie vielleicht sogar ein bisschen Geld sparen kann.
    Danke für euren tollen Beitrag.
    Viele Grüße,
    Sandra

    AntwortenLöschen
  22. Hallo liebes Blogger Team,
    Ein weiterer Teilbereich der Biologie, der sich gut mit Nachhaltigkeit ist das Thema Wald und Umwelt-schutz. Auch hier lässt sich das Thema Müll sehr gut einbringen. Auch das Roden der Tropenwälder ist hierbei ein sehr entscheidender Punkt, der sich ebenfalls mit den Thema Lebensmittel vereinbar ist, da auf den gerodeten Stellen oft auch Plantagen für Lebensmittel angebaut werden, die dann ins Ausland (unter anderem auch Deutschland) exportiert werden.
    Die heimische Landwirtschaft könnte man zum Thema Umwelt hinzufügen. Wenn die SuS verstehen, woher die meisten Lebensmittel aus dem Einkaufsladen meistens herkommen, und was das für unser Klima bedeutet, interessieren sie sich vielleicht auch dafür, was sie speziell tun können. Man könnte mit ihnen zum Thema Verdauung und Ernährung auf den Wochenmarkt gehen und mit ihnen Lebensmittel aus der Region kaufen, die dann anschließend gemeinsam verarbeitet werden.
    Eine Nährwertampel finde ich sehr gut. Manche Lebensmittel erwecken auf den ersten Blich den Ein-druck, dass sie sehr nährstoffreich für einen wären und gesund, obwohl sie versteckt einige ungesunde vielleicht sogar gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe enthält. So erhält man leichter einen Überblick, auch ohne lange Nährwerttabellen lesen zu müssen und dabei Stunden beim Einkauf zu vertrödeln. Man kann auch Kindern somit leichter beibringen was gut ist für sie und was eher nicht so gut ist. Sie können nach den Verpackungen mit grünen Bewertungen schauen und wissen, dass von den roten Produkten nur wenig gegessen werden sollten.
    Die Idee im Unterricht mit den SuS zu kochen finde ich sehr gut. Es macht den meisten Spaß und sie lernen dabei auch was fürs Leben. Manche Schüler bekommen Zuhause nicht die Möglichkeit, ihren Eltern beim kochen zu helfen oder dabei zuzusehen. Weitere Rezepte könnten gefüllte Champignons oder Zucchini sein. Dabei kann man unterschiedliche Füllungen machen, Käsefüllungen mit Frischkäse oder ähnlichem oder eine Gemüsefüllung mit Tomaten.
    Zum Schluss würde ich euch gerne noch eine Frage zu eurem Blog stellen. Habt ihr auch Ideen, wie man die Inhalte eures Blogs auch in der Primarstufe behandeln könnte, bzw. dort einige Teilbereiche wie gesunde Ernährung und Regionalität auch dort schon behandeln kann?
    Vielen Dank für euren Beitrag, er hat mir sehr gut gefallen!
    Liebe Grüße
    Sarah

    AntwortenLöschen
  23. Danke für euren Blobeitrag.
    Er sticht durch ein sehr leserliches Layout hervor, in welchem alles wichtige direkt zu sehen ist und der zum weiterlesen animiert. Er beginnt mit einer sachlichen Einleitung, welche den Leser darauf einstimmt, sich nun vorurteilsfrei und möglichst unemotional mit diversen Ernährungsmythen auseinanderzusetzen.
    Bei der Beleuchtung der Zuckerthematik erklärt ihr zunächst in einfacher Sprache, was Zucker genau ist, welche Formen existieren und wie er in Nahrungsmitteln identifiziert werden kann. So wird der Leser ein bisschen "auf den Boden der Tatsachen" zurückgebracht, so dass er eine rationalere Sicht auf das Thema Zucker bekommt und hier künftig smarter an die Problematik herangeht.
    Der Vergleich von Superfoods mit heimischen Nahrungsmitteln fügt sich hier bestens ein, da dem Leser hier Kenntnisse über essenzielle Nährstoffe vermittelt werden und aufgezeigt wird, dass diese eben nicht nur in einem Superfood zugänglich sind, dadurch kann er deutlich bessere Kaufentscheidungen treffen.
    Die Biothematik wird insofern klargestellt, dass es verschiedene Siegel mit verschiedenen Ansprüchen gibt - hier kann dann individuell entschieden werden, was man persönlich für sinnvoll erachtet oder nicht.
    Zu guter Letzt rundet ihr das Thema ab, indem ihr konkrete Vorschläge zur Implementierung in den Unterricht gebt. Gerade in der heutigen Zeit, wo die Leute nicht mehr einfach nur "essen" sondern sich immer mehr Ernährungsmythen, bis hin zu Ideologien bilden, sollte das Thema möglichst sachlich auch an Schulen erläutert werden, Möglichkeiten für Lehrkräfte finden sich jedoch glücklicherweise einige in eurem Beitrag, weshalb ich ihn sehr schätze.
    Er ist euch gut gelungen und man erhält mit seiner Hilfe schnell wichtige Grundinfos rund ums Thema Ernährungsmythen.

    Gruß, Crischan

    AntwortenLöschen
  24. Liebes Blogger-Team,

    sehr umfangreicher und sehr schön gestalteter Blog. Wer sich vor dem Lesen nicht schon Gedanken über Ernährung gemacht hat, tut dies danach bestimmt. Und das Thema gesunde Ernährung für das man die Schüler leicht begeistern kann mit dem Thema Nachhaltigkeit zu verbinden ist eine sehr gute Idee.

    Der Teil mit den Gütesiegeln hat mich sehr interessiert, da ich mir dessen zwar bewusst war aber durch die ausführliche Erklärung noch etwas gelernt habe.

    Der Inhalt des Blogs wird sehr gut durch die Abbildungen und Diagramme unterstützt. Durch diese ist der Blog sehr leicht zu verstehen und man behält den Inhalt im Kopf.

    Mit den Schülern zu kochen ist eine super Idee, die auch an Schulen umgesetzt werden sollte, da viele Schüler nicht kochen können und ihnen beizubringen wie man nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig kocht ist optimal.

    Euer Beitrag hat klar gemacht, dass nur weil gesund draufsteht nicht gleich gesund drin ist. Dieses Wissen den Schülern zu vermitteln ist sehr wichtig und euer Blog bietet einen sehr guten Ansatz.

    Viele Grüße,
    Felix

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Grüß dich Felix,
      Vielen Dank für deinen Kommentar und deine netten Worte!
      Das war auch unsere Intention , die Leser zum Nachdenken, Weiterdenken und vielleicht auch Nachmachen zu animieren.
      Für SuS ist die Verknüpfung dieser zwei Themen wirklich super,ich konnte selbst schon etwas praktische Erfahrung sammeln und dabei war auch Ernährung Thema und die Sus haben es super aufgenommen und Spaß am lernen und Entdecken gehabt.
      Es freut mich zu hören, wenn unser Blog dir etwas mitgeben konnte!
      Auch zu deinen Anmerkungen zum Kochen kann ich wieder sagen, dass dies in der Praxis immer der absolute Renner ist und die Sus begeistert dabei sind.
      Genau das war das Ziel, sowohl dem Leser Faktenwissen mitzugeben als auch Ideen für die Praxis zu liefern.

      Einen schönen Abend und Grüße
      Hannes

      Löschen
  25. Liebes Bloggerteam,
    schön, dass ihr euch mit dem interessanten Themenbereich rund um Ernährungsmythen befasst habt. Ihr habt alle 3 Mythen gut aufgearbeitet und verständlich dargestellt.
    Eine der von euch gestellten Fragen war, was wir von der Zuckersteuer und Nährwertampeln halten. Mit Nährwertampeln kenne ich mich nicht so gut aus, daher beziehe ich mich auf die Zuckersteuer. Ich denke, dass eine Steuer auf Zuckerhaltige Lebensmittel sinnvoll wäre. Besonders, da Kinder und Jugendliche eventuell eher abgeschreckt werden, wenn die Cola auf einmal doppelt so viel kostet. Der Konsum würde zumindest eingeschränkt. Zudem würde es die Industrie davon abhalten Zucker in Lebensmitteln zu verarbeiten, die keinen benötigen, oder die Menge reduzieren. Was meiner Meinung nach aber auch zu verbieten wäre sind die lächerlichen Portionsgrößen, die auf den Packungsangaben gemacht werden, damit die Tagesdosis an Zucker oder Salz etc. nicht überschritten wird. Diese suggerieren lediglich, dass das Produkt gesünder sei als es ist. Und wer gibt sich schon mit einer Hand voll Gummibärchen zufrieden?
    Eine weitere Frage zum nachdenken war, wie die heimische Landwirtschaft und ihre Erzeugnisse interessant in den Biologieunterricht mit eingebaut werden können. Dazu sind mir Besuche bei regionalen Herstellern eingefallen. Anschließend könnte ein gemeinsames Frühstück mit den dort gekauften Lebensmitteln stattfinden. Eine weitere Idee könnte ein Schulgarten sein, wobei mit den geernteten Lebensmitteln im Kochunterricht gekocht werden könnte. Dabei kann auch der Aspekt der gesunden Ernährung noch mit einfließen. Mit den regionalen Herstellern kann auch eine Kooperation gestartet werden, sodass diese die Schulmensa beliefern und frisches Obst für die SuS bereitstellen. Dieser Punkt wird besonders interessant, wenn die Schule als Ganztagsschule konzipiert ist und die SuS den Großteil ihrer Zeit dort verbringen.
    Was mir an eurem Blogbeitrag noch sehr gut gefallen hat, war die genaue Erklärung zu den verschiedenen Biosiegeln. Ich stehe meist im Laden und weiß nicht so recht was diese Siegel bedeutet, fühle mich aber ein bisschen besser, wenn ich ein vermeintlich tier-/ oder umweltfreundliches Produkt kaufe. Nachdem ich euren Blogbeitrag gelesen habe, kann ich für mich zumindest 3 oder 4 Siegel nun als tatsächlich tierfreundlich einstufen, und mich besser orientieren. Danke für die gute Aufbereitung!
    Liebe Grüße,
    Sheljana

    AntwortenLöschen
  26. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren sehr interessanten Beitrag zum Thema Ernährung. Ich persönlich habe mich erst während des Biologiestudiums im Rahmen der Biochemie-Veranstaltungen so richtig damit beschäftigt, welche Inhaltsstoffe in den Lebensmitteln stecken, die ich kaufe. Ich denke eine große Schwierigkeit besteht darin, dass Zutatenlisten zwar technisch korrekt, für den Durchschnittsverbraucher aber nur schwer verständlich sind. Ich selbst hatte ebenfalls schon die Situation, dass ich auf Nachfrage mit einem Freund die Zutatenliste eines von ihm gekauften Produktes durchgegangen bin und letztendlich ungefähr die Hälfte der zehn ersten Zutaten Zucker waren. Die Lebensmittelampel, bei der Gehalt von Fett und Zucker in einem Farbsystem verständlicher gekennzeichnet werden soll, ist ja gerade wieder aktuell im Diskurs (https://lebensmittelpraxis.de/industrie-aktuell/24623-naehrwert-kennzeichnung-kloeckner-fragt-verbraucher-2019-05-20-09-55-25.html). Eine solche Ampel kann vielleicht ein erster Schritt sein, dem Verbraucher mehr Orientierung beim Einkauf zu geben. Ziel des Biologieunterrichts sollte es jedoch nach wie vor sein, den SuS das Wissen an die Hand zu geben, sodass diese sich eigenverantwortlich gesund und nachhaltig ernähren können. Eine tolle Idee fand ich hierbei den Ernährungsführerschein, in dessen Rahmen man mit den SuS die verschiedenen Nährstoffgruppen und deren Bedeutung für die Gesundheit behandelt. Ich würde in diesem Rahmen mit den SuS auch eine Art Vokabelheft zu verschiedenen Nährstoffen und Zusatzstoffen anlegen, dass sie als „Übersetzungshilfe“ für die Zutatenlisten von Lebensmitteln nah hause und zum Einkauf mitnehmen könnten. So würde das Gelernte nicht bloß isoliert im Schulunterricht bleiben, sondern könnte auch nach längerer Zeit noch im Alltag verwendet werden. Genauso müsste man den SuS zeigen, wo sie zum Beispiel im Internet ungefähre Nährwertangaben von unverarbeiteten Lebensmitteln finden, die keine Zutatenliste haben. Dann müssten die SuS sich als Verbraucher auch nicht auf den nächsten Essenstrend im Lifestyleblog verlassen, sondern könnten selber ein Urteil darüber bilden, welche Rolle ein neu angepriesenes Superfood in ihrer Ernährung haben kann.

    Viele Grüße
    Marvin

    AntwortenLöschen
  27. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  28. Ihr lieben BlogverfasserInnen,

    erst einmal vielen Dank für die Bereitstellung eures Blogs! Für mich war euer Eintrag sehr angenehm zu lesen und vor allem informativ.

    Ihr stellt in eurer Einleitung die Frage, ob es nicht ein Problem ist, dass wir über unsere Ernährung generell zu wenig nachdenken.

    Ich für meinen Teil kann sagen, ich habe in meinem Leben schon viel zu viel über Ernährung sinniert und nachgedacht. Das hatte einen sportlichen Hintergrund. Dazu gehörte auch eine intensive Beschäftigung mit den sogenannten „Superfoods“, die damals noch nicht „Superfood“ genannt wurden. Laut Wikipedia gibt es den Begriff wohl seit Anfang des 20. Jahrhunderts, allgemein bekannt geworden ist dieser allerdings erst in den letzten Jahren. Das deckt sich mit meinen Erinnerungen und Erfahrungen.

    Beim „#zuckerFREI oder #sinnFREI“ Kapitel merkt man, dass ihr bereits vor Erstellung des Blogbeitrages mit der Thematik vertraut gewesen wart, da grundsätzlich fundiertes Wissen weitergegeben wird. Auch die satzbaulichen Aspekte sind sehr eingänglich und gefallen mir sehr gut.

    Besonders erwähnenswert halte ich die Nennung der Darmflora (im Zusammen mit den Kohlenhydraten). Das ist ein Thema, was bisher häufig (zu) wenig Beachtung genossen hat. Diesbezüglich kann ich das Buch „Darm mit Charme“ von Guilia Enders empfehlen.

    Auch der zweite Ernährungsmythos gefällt mir gut. Beim Thema „Superfoods“ fehlt mir allerdings etwas die kritische Auseinandersetzung mit Antioxidantien, da Superfoods häufig damit beworben werden.

    Insbesondere deshalb, weil viele Superfoods als Pulver und Extrakte daherkommen, also regelmäßig in hoch konzentrierter Form (z.B. Spirulina/Chlorella-Pulver, OPC-Extrakt) vertrieben werden.

    Dass Antioxidantien auch in hochdosierter Form keine negativen Auswirkungen nach sich ziehen, ist ein weit verbreiteter Mythos. Zumal der Körper in der Lage ist, selbst Antioxidantien zu bilden.
    Auch dass freie Radikale eine schnellere Alterung bewirken und diese Wirkung durch Antioxidantien verhindert werden könne, wurde hinreichend widerlegt, geistert aber nach wie vor in den Köpfen herum. Kein Wunder, mit dem Vertrieb von Antioxidantien lässt sich wunderbar Geld verdienen.

    Auch eine Supplementation von Superfoods nach dem sportlichen Training wird immer wieder propagiert. Dabei gibt es mittlerweile mehrere Studien, die belegen, dass Antioxidantien in der Dosis, wie sie üblicherweise in konzentrierten Superfoods vorkommen, den Trainingsfortschritt und insbesondere den Muskelaufbau zunichtemachen, oder zumindest hemmen.

    Die Antioxidantien fangen die freien Sauerstoffradikale, welche nach intensivem Krafttraining vermehrt gebildet werden, ab. Gerade diese sind aber für muskelaufbauende physiologische Prozesse unabdingbar.

    https://physoc.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1113/jphysiol.2013.267419

    https://physoc.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1113/jphysiol.2014.279950

    Der Überblick über die Bio-Gütesiegel hat mich persönlich sehr interessiert, da ich zwar häufig Bio Produkte einkaufen, mich jedoch nie mit den unterschiedlichen Siegeln auseinandergesetzt habe.

    Danke für die Übersicht.

    Viele Grüße,
    Raphael

    AntwortenLöschen
  29. Liebes Blogbeitrag-Team,
    „Superfoods“ und „Food-Trends“ begegnen uns täglich, sei es in sozialen Netzwerken, in der Werbung oder im Gespräch mit Freunden.
    Der Reiz dieser Nahrungsmittel verleitet auch mich zum Kauf von Superfoods, gleichzeitig wird mir das ständige Anpreisen der Produkte und Ernährungsweisen zu viel. Was ist überhaupt dran an diesen Trends?
    Diese Frage habe ich mir immer wieder gestellt und sie war auch der Grund, weshalb ich mich für euren Beitrag entschieden habe.
    An dieser Stelle: Vielen Dank und ein großes Lob an euch. Ihr habt den Beitrag sehr ansprechend gestaltet, er lässt sich gut lesen und beinhaltet viele, mir neue Informationen.
    So war mir bspw. nicht klar, welche Auswirkungen Kohlenhydrate auf das Mikrobiom im Darm haben und dass dieses möglicherweise in Verbindung mit Autoimmunerkrankungen steht.

    Mir gefällt die sachliche Art und Weise, wie ihr Ernährungsmythen angeht, wie ihr diese von verschiedenen Seiten in den Blick nehmt und den Leser*innen Alternativen vorschlagt.
    Dass wir regionale Schätze besitzen, durfte ich als Kind von meiner Oma lernen. Viele heimische Kräuter besitzen antivirale und antimikrobielle Eigenschaften. So hilft Schafgarbe bei Entzündungen, Bohnenkraut bei Verdauungsbeschwerden, Salbei lindert Mandelentzündung und Thymian Schnupfen, um einige Beispiele zu nennen.
    Eure Idee, gemeinsam zu kochen, um den Schüler*innen so die regionalen Superfoods vorzustellen, gefällt mir sehr. Weitere Ideen könnten ein Gemüseauflauf, Pizza mit Vollkornteig oder Kürbispuffer (Kürbis ist reich an Vitamin A und sekundären Pflanzenstoffen) sein. Sigar-Börek mit einer Füllung aus frischem Blattspinat und selbst hergestelltem Käse könnten ebenfalls zubereitet werden. Vielleicht könnte man es wagen, das Superfood Sauerkraut mit der Klasse selbst herzustellen!?
    Außerdem kam mir die Idee, dass man Schüler*innen die Aufgabe stellen könnte, mithilfe eines CO2-Rechners ein möglichst CO2-emissionsarmes Gericht zusammenzustellen. Was haltet ihr davon?

    Nicht nur Food-Trends, wie die von euch beleuchteten, beeinflussen, sondern auch die Werbung. V.a. Personen, die sich nicht gezielt mit ihrer Ernährung auseinandersetzen, werden von der Werbung eingenommen. Als Reaktion darauf, könnte im Unterricht Lebensmittelwerbung gezielt unter die Lupe genommen werden.
    Eure übersichtliche und hilfreiche Auflistung der verschiedenen Siegel brachte mich auf den Gedanken, Schüler*innen als Detektive in den Supermarkt zu schicken. Nach der Methode des Gruppenpuzzles könnten sie anschließend die Bedeutung der einzelnen Siegel herausfinden.

    Abschließend möchte ich auf eure Frage zurückkommen, ob uns weitere Teilbereiche einfallen, die sich mit Nachhaltigkeit vereinbaren lassen. Ich denke, dass im Teilbereich Ökologie dieses Thema ganz klar aufgegriffen werden kann. Kosmetikartikel wie Ringelblumensalbe oder Seife könnten selbst hergestellt werden, um auf die Problematik von Verpackungsmüll einzugehen.

    Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Blogbeitrag.
    Liebe Grüße
    Anika

    AntwortenLöschen