Montag, 5. August 2019

Experimentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht
























17 Kommentare:

  1. Das Layout der Seiten ist abwechslungsreich und ästhetisch ansprechend. Die dezente Hintergrundfarbe stört nicht beim Lesen und die Überschriften sind gut zu erkennen. Die Abbildungen lockern den Text auf und sind eine geeignete Ergänzung zum Geschriebenem. Hier ist mir aber aufgefallen, dass die Abbildung 8: „Gefahrenevaluation zu Gefahren im Unterricht“ durch die schlechte Auflösung eher unleserlich ist. Auch bauen die einzelnen Gliederungspunkte aufeinander auf und wurden daher in einer passenden Reihenfolge geordnet. Die Eingeworfenen Beispiele (Bsp.: S.2, Variablen und Kontrollsatz, Absatz 1) veranschaulichen die Theorie und übertragen das Gelesene in die Vorstellung eines Praxisversuches. Das lässt einen den Text besser verstehen und einordnen. Dazu kommen die gut eingeteilten Absätze, welche den Text Inhaltlich passend unterteilen.
    Ich bin nicht der Meinung, dass nur die Schüler und Schülerinnen Experimente als vertiefende Einheit des bereits Gelernten ansehen. Neben denen von euch genannten Zielen eines Experimentes aus der Sicht einer Lehrperson ist auch das ein wichtiger Punkt. Richtiger Umgang mit Messgeräten und der korrekte Aufbau eines Experiments sind natürlich grundlegende und Zentrale Kompetenzen, die dabei zu trainieren sind, aber Experimente können auch ganz ohne zusätzliche Geräte durchgeführt werden. Auch im Biologieunterricht kann es Gedanken-, Personen-, und Umfrageexperimente geben, um einen Realitätsbezug der Inhalte zu schaffen. Dies wäre auch ein weiteres Ziel von Experimenten im Unterricht, Realitätsbezug der Schülerinnen und Schüler zum Inhalt des Biologieunterrichts.
    Zu den praktischen Beispielen gegen Ende des Blogbeitrages muss ich sagen, dass hier nur Versuche mit deren Rahmenbedingungen genannt wurden. Hier hätte ein durchgeplanter Unterricht oder auch eine Unterrichtsskizze das Thema noch ergänzt und eine direktere Brücke zum Biologieunterricht gebaut.
    Bei euren Arten von Experimenten habt ihr zwei Kategorien beschrieben, in die man unterschiedliche Experimente einordnen kann. Hier ging es um die zeitliche und Personenabhängige Unterscheidung. Man könnte noch Experimente außerschulischer Standorte und Klassenzimmerexperimente als Kategorie der räumlichen Unterscheidung nennen und hier auf die räumlichen Ausmaße der Experimente eingehen.

    AntwortenLöschen
  2. Hallo liebes Blogbeitrag-Team,
    erstmal ein Lob für Euren klar strukturierten und sehr gut verständlichen Blogbeitrag.
    Mit einem Zitat anzufangen find ich einen sehr schönen Start, sowie Eure Einleitung, die einen kurzen Überblick über Euer Thema gibt. Ebenfalls find ich Eure Abbildungen gut gewählt und auch gut beschrieben.
    Euer Layout find ich sehr schön gestaltet, ihr habt gute Absätze gemacht, damit lässt sich der Text viel einfacher lesen. Mir persönlich gefällt das doppelte auf der Seite nicht so gut, da man, wenn man links die Spalte gelesen hat, erst wieder hochscrollen muss um die andere Seite zu lesen, aber ich denk das ist für jeden anders.
    Die Überschrift von Euch hätte man ein bisschen interessanter gestalten können, damit es mehr Leute anspricht oder die Überschrift mit einer zynischen Unterschrift als Frage gestaltet, damit man auf jeden Fall wissen will, wies weiter geht.
    Ihr habt alle relevanten Informationen zum Thema Experiment in Eurem Blogbeitrag gut verständlich mit drin, aber auch drauf geachtet, dass es nicht zu viele Informationen sind.
    Ebenfalls gut finde ich Eure kleinen Männchen-Symbole, mit denen Ihr eine Fragestellung kennzeichnet, damit ist der Leser aufgefordert, sich selbst mit dem Thema auseinander zu setzen.
    Zudem stimme ich Euch zu, dass die Naturwissenschaftslehrer mehr experimentieren sollten, da die Schüler und Schülerinnen bei Experimenten viel aufmerksamer bei der Sache sind, als wenn man einen normalen Unterricht macht.
    Zu Eurer Schlussfrage, wie man bessere Voraussetzungen für Experimente schaffen könnte, könnte man am Anfang vom Schuljahr ein Projekttag einführen, an dem die Schüler lernen, wie man bei einem Experiment richtig vorgeht, wie man protokoliert und was die Sicherheitshinweise sind. Danach bekommen sie einen sogenannten Experimentführerschein. So kann man als Lehrperson sicher gehen, dass sich alle Schüler mit dem Chemieraum (meistens werden dort die Experimente durchgeführt) auskennen und man hat mehr Zeit für das eigentliche Experiment.
    Insgesamt find ich Euren Blogbeitrag sehr gelungen. Mir sind während dem Lesen keine Fragen aufgekommen, daraus schlussfolgerich ich jetzt mal, dass ihr alles gut erklärt habt.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo, es freut mich, dass du auf unseren Blog gestoßen bist und er dir gefallen hat. Vielen Dank für deine positive Rückmeldung und konstruktive Kritik.

      Die Idee mit dem Projekttag am Anfang des Schuljahres finde ich sehr gut, denn der richtige Umgang mit den Materialien und Hilfsmitteln ist essenziell für das erfolgreiche Durchführen und die Sicherheit beim Experimentieren. Unklarheiten und falsche Anwendungen führen zu falschen Ergebnissen, was natürlich hinterher als Fehlerquelle reflektiert werden kann und auch zur Lernerfahrung gehört, aber die SuS sollen schließlich auch Erfolgserlebnisse erfahren um motiviert zu bleiben. Der Projekttag könnte fächerübergreifend stattfinden und an die jeweilige Klassenstufe angepasst werden. Somit könnte man durch das jährliche Stattfinden Grundlagen wiederholen und evtl. neue Komponenten einführen, die erst in höheren Klassenstufen benötigt werden. Dies sollte mit übersichtlichen Handouts begleitet werden, damit man die Informationen auch nochmal innerhalb des Schuljahres nachschauen kann. Wir haben z.B. nur einmal gelernt wie man ein Mikroskop köhlert und richtig benutzt. Aufgrund dessen, dass wir nicht oft experimentiert haben, ist die richtige Vorgehensweise dann schnell wieder vergessen worden.

      Liebe Grüße Mareen

      Löschen
  3. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag zum Thema Experimentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht!
    Mich interessiert dieses Thema besonders, da ich als Zweitfach Chemie studiere und viele Experimente im Unterricht durchführen werde.
    Die Aufarbeitung der Thematik ist euch sehr gelungen und ich fühle mich nun sehr informiert.
    Um auf eure Frage zu antworten: Ein weiteres Ziel von Experimenten könnte das Wecken von Neugierde zu einer neuen Unterrichtseinheit sein. Die Schüler können Hypothesen aufstellen und diese dann überprüfen.

    In meiner Schulzeit lernte ich vorallem in der Unterstufe im Schulfach „Naturphänomene“ das Experimentieren und Protokollieren. Letzteres wurde sehr ausführlich besprochen und jeder Schüler bekam zu seinem Protokoll eine individuelle Rückmeldung.
    In der Mittel- und Oberstufe war das Experimentieren leider öfters ein Durcheinander, da die Klarheit in der Durchführung fehlte. Außerdem wurden vorallem in Biologie selten Experimente durchgeführt.

    Durch euren Blogbeitrag wurde betont wie wichtig eine Vor- und Nachbesprechung, sowie eine Einarbeitung in der Durchführung von Experimenten ist. Vorallem bei jüngeren Schülern könnte es sich deshalb lohnen die einzelnen Durchführungsschritte mit der ganzen Klasse durchzugehen. Dies ist auch in Kombination mit Gruppenarbeit möglich.
    Ich fand es immer sehr hilfreich, wenn es zusätzlich zur Vorbesprechung eines Experiments auch eine schriftliche Durchführungsanleitung gab. Diese kann mit Bildern verdeutlicht sein.

    Das Experiment „Zuckerverarbeitung durch Hefe“ lässt sich aufgrund der ungefährlichen und leicht zu beschaffenden Materialien gut in der Schule durchführen. Ich würde jedoch noch den Schülern auf einer einfacheren Ebene verdeutlichen, was das Beobachtete eigentlich bedeutet.

    Liebe Grüße,
    Kathleen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Kathleen,
      vielen Dank für die positive Rückmeldung zu unserem Blogbeitrag, es freut mich, dass dich das Thema angesprochen hat.
      Dass durch Experimente im Unterricht die Neugier der Schülerinnen und Schüler zu einer neuen Unterrichtseinheit geweckt werden soll, ist eine gute Ergänzung der Ziele von Experimenten. Auch deinen Vorschlag, dass die Lernenden eigene Hypothesen aufstellen und diese dann überprüfen sollen, finde ich interessant. Allerdings stelle ich es mir schwierig vor, bei vielen verschiedenen Hypothesen, jede individuell zu überprüfen, ohne dabei als Lehrkraft die Kontrolle über die Sicherheit und fachliche Korrektheit der einzelnen Experimente zu verlieren. Hier könnte man sich möglicherweise im Plenum auf die „wahrscheinlichsten“ oder interessantesten Hypothesen einigen und diese anschließend in Gruppen überprüfen.
      Das Lernen von Experimentieren und Protokollieren in der Unterstufe hört sich gut an, da somit eine gute Grundlage für weitere Experimente in der Schullaufbahn geschaffen werden und alle Schülerinnen und Schüler im Bereich Experimentieren auf den gleichen Wissensstand gebracht werden.
      An Unklarheiten bei der Durchführung von Experimenten kann ich mich ebenfalls sehr gut erinnern. Oftmals habe ich erst bei anderen Gruppen geschaut, wie genau sie vorgehen und wie sie das Protokoll ausfüllen. Deine Idee mit der schriftlichen Durchführungsanleitung scheint mir daher sehr sinnvoll. Auch das Verdeutlichen einer solchen Anleitung mit Bildern kann ich mir sehr gut vorstellen. Hier könnte man möglicherweise einheitliche Piktogramme verwenden, um präzise Durchführungen zu erläutern.
      Es freut mich, dass dich das Zuckerverarbeitungsexperiment angesprochen hat. Hättest du einen konkreten Vorschlag für das Verdeutlichen des Beobachteten in einfacherer Form?
      Liebe Grüße Johanna und der Rest des Bloggerteams

      Löschen
    2. Liebe Johanna,
      vielen Dank für deine Antwort!
      Du hast natürlich Recht, dass nicht alle Hypothesen überprüft werden können, aber die Einigung auf die Interessantesten ist eine gute Lösung.
      Mit dem Verdeutlichen der Beobachtung meine ich, genau auf den Zusammenhang zwischen Beobachtung und Erklärung einzugehen, also: Wie kommt die Bläschenbildung zustande? Warum bleiben die Flüssigkeiten in Becherglas 1 und 4 unverändert?

      Liebe Grüße,
      Kathleen

      Löschen
    3. Liebe Kathleen,
      da hast du recht, es erscheint sinnvoll den Zusammenhand zwischen dem Beobachteten und der Erklärung zu besprechen, damit wirklich allen Schülerinnen und Schülern der Vorgang klar und verständlich wird. Danke für deine schnelle Antwort :)
      Liebe Grüße
      Johanna und der Rest des Bloggerteams

      Löschen
  4. Liebes Blogger-Team,
    zuallererst möchte ich mich bei euch für den interessanten Blogbeitrag bedanken. Ich habe schnell gemerkt, dass ihr großen Aufwand betrieben und euch viel Mühe gegeben habt. Da mir früher in der Schule die Unterrichtsstunden am meisten Spaß gemacht haben, in welchen experimentiert wurde, war für mich schnell klar, dass ich euren Blogbeitrag „Experimentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht“ lesen möchte. Allerdings fehlt mir ein erweiterter Satz zur Überschrift, welcher das Thema noch spannender wirken lassen könnte. Gut gefällt mir, dass es in eurem Blogbeitrag eine klare Gliederung und eine nachvollziehbare Struktur gibt, welche durch die vielen Absätze ensteht. Auch das Layout ist euch gelungen. Durch die Wahl eher schlichter Farben wirkt der Blog sehr harmonisch und das Auge wird dabei beim Lesen nicht abgelenkt, wodurch man sich komplett auf den Beitrag konzentrieren kann. Der Einstieg mittels eines Zitats und einer kurzen Einleitung hat mir sehr gut gefallen, wobei das Zitat besser in den Kontext hätte eingebaut werden können. Durch die beiliegende Einleitung hat man einen groben Einblick in das Thema erhalten und somit den Ablauf gut vor Augen gehabt. Des Weiteren sind eure Beschreibungen sehr verständlich und die aufgeführten Informationen auf das Wichtigste reduziert. Zudem ist positiv anzumerken, dass ihr viele Bilder, Definitionen und Zitate verwendet habt, wodurch die Information dem Leser noch einmal verständlicher erscheinen, da diese aus einem anderen Blickwinkel dargestellt werden. Auch inhaltlich gibt es in eurem Blogbeitrag viel Positives anzumerken. Wichtig ist dabei das Themengebiet „Bildungsplan“. Durch die vielen Ideen und Vorschläge würde ich mich durch den Beitrag schon sicherer fühlen, Experimente mit Schülerinnen und Schülern (SuS) durchzuführen. Ihr habt dabei sehr ausführlich verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten aufgezählt, seid auf die Kompetenzen eingegangen, welche die SuS durchs Experimentieren erlernen können und habt zudem erläutert warum es wichtig ist, dass die SuS lernen Hypothesen aufzustellen und Dinge zu bewerten. Nennenswert ist außerdem, dass ihr mögliche Fehler die beim Experimentieren passieren können aufgezählt und konstruktive Verbesserungsvorschläge geliefert habt. Dies ist vor allem für angehende Lehrpersonen von großer Wichtigkeit, da diese für die Sicherheit der SuS verantwortlich sind. Auch positiv anzumerken ist, dass ihr ein Beispielexperiment in dem Blogbeitrag beschrieben habt, jedoch hätte ich für sinnvoller gehalten, wenn ihr dies in eine Unterrichtsstunde eingebaut und einen Einblick in jene gegeben hättet. Zu der ersten Frage auf Seite 6 würde mir beim Thema „Lipide“ als „Einführungsexperiment“ einfallen, dass man Wasser und Öl in ein Reagenzglas gibt und das Verhalten der beiden Stoffe beobachtet. Zudem kann die Frage gestellt werden, warum die Stoffe sich durch kräftiges Schütteln für kurze Zeit scheinbar verbinden und danach wieder trennen. Zu der zweiten Frage auf Seite 6 werden meines Erachtens nach im Schulunterricht zu wenig Experimente durchgeführt, da dies unter den Lehrpersonen meist als zu aufwendig dargestellt wird und häufig die Zeit dafür fehlt. Bei uns an der Schule war es der Fall, dass wir kaum Experimente durchgeführt haben, weshalb ich es für wichtig empfinde, dass dies in Zukunft an Schulen in größerem Rahmen angeboten wird. Habt ihr diesbezüglich ähnliche Erfahrungen gemacht oder war unsere Schule damals eine Ausnahme?
    Alles in allem gefällt mir euer Blogbeitrag sehr gut und hat mir einige interessante Ideen für die spätere Umsetzung im Schulalltag geliefert.
    Liebe Grüße
    Daniel

    AntwortenLöschen
  5. Hallo liebes Blog-Team,

    also vorne weg muss ich erst einmal sagen, dass ich die Wahl Eures Themas wirklich gut finde! Tiere im Biologieunterricht sind sicherlich ein guter Weg, das Interesse der Schüler*innen zu wecken. Auch kann der Unterricht so weniger theoretisch gestaltet werden, was das Lernen häufig erleichtert.
    Ich wollte gerne später im Unterricht mit lebenden Tieren arbeiten, bin aber immer davor zurück geschreckt. Denn wie auch ihr darauf hingewiesen habt, muss das Wohl der Tiere gewährleistet sein und man muss besonders darauf achten keine Arten zu verwenden, die unter Schutz stehen.
    Dank Eures Blogbeitrags habe ich nun aber eine bessere Vorstellung davon, wie ich später selbst Biologieunterricht mit lebenden Tieren machen kann.

    Nun zu einigen Eurer Fragen:
    „Inwieweit könnt ihr euch vorstellen, dass Haustiere euch gesundheitlich weiterhelfen können?“
    Für mich wäre da das offensichtlichste Beispiel der Hund oder das Pferd. Wer solch ein Haustier besitzt ist sozusagen gezwungen regelmäßig nach draußen an die frische Luft und in die Sonne zu gehen. Beides tut unserer Gesundheit gut. Auch erfordern diese Haustiere viel körperliche Betätigung von Seiten des Menschen.
    Doch auch Katzen sind gut für unsere Gesundheit, da sie uns beruhigen. Wer Haustiere hat ist meist weniger gestresst.
    Zusätzlich zur körperlichen Gesundheit sollte auch die psychische Gesundheit beachtet werden. Menschen mit Angststörungen und ähnlichem fühlen sich durch Haustiere häufig sicherer und gelassener. Auch tut es vielen Menschen, insbesondere Kindern, gut Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und somit eine wichtige Aufgabe zu haben.
    „Hattet ihr in eurer Schulzeit Erfahrungen mit dem Umgang von Tieren im Unterricht? Falls ja, welche Auswirkungen hatte das auf den Unterricht und das Klassenklima?“
    Ich kann mich nur an eine Erfahrung mit lebenden Tieren erinnern. Unser Biologielehrer hat uns in der sechsten Klasse Stabheuschrecken mitgebracht. Zuerst hatte er sie eine Weile in der Biologiesammlung und hat sie immer wieder in den Fachraum geholt um sie uns zu zeigen. Vor den Ferien hat er dann gefragt welche Schüler*innen gerne ein paar Stabheuschrecken mitnehmen würden. Er erklärte uns was für deren Pflege notwendig war und gab dann jedem der wollte vier bis fünf Tiere mit. Auch ich nahm einige mit nachhause und kümmerte mich über die Ferien um sie. Eine starb leider, da sie in den Wasserbehälter für die Zweige fiel. Danach deckte ich diesen besser ab. Für mich war das eine wirklich spannende Erfahrung, da ich Insekten eigentlich nicht so gut, diese Tiere aber so interessant waren. Manchmal musste man sie wirklich lange suchen, da sie sich im Geäst sehr gut tarnten. Auch waren sie ziemlich langsam, was mir half mein anfängliches Ekelgefühl zu überwinden. Am Ende der Ferien konnte man die Stabheuschrecken dann wieder zurück geben.
    Einen Effekt auf das allgemeine Klassenklima habe ich nicht beobachtet, da jeder/jede die Tiere bei sich zuhause hatte.

    Ich freue mich schon einige Eurer Vorschläge umzusetzen. Besonders interessant und relativ wenig aufwendig erscheinen mir die Schnecken und die Schmetterlinge.

    Vielen Dank für den tollen Beitrag!

    Liebe Grüße,
    Katrin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Katrin,
      vielen Dank für das liebe Kommentar, aber ich glaube, dass du dich im Blog vertan hast :) Experimente mit Tieren werden in unserem Beitrag leider nicht thematisiert, sondern im Blog "tierisch guter Unterricht".
      Liebe Grüße Johanna

      Löschen
  6. Liebes Blogger-Team,

    erst einmal vielen Dank für euren interessanten Blog-Beitrag. Euer Layout hat mich sehr angesprochen und durch eure Einteilung und Abtrennung des Textes ist es sehr angenehm euren Beitrag zu lesen. Die vielen informativen Abbildungen haben euren Text aufgelockert und noch interessanter gemacht.

    Ich bin sehr überrascht wie komplex das Thema „Experimentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht ist und bin sehr froh, dass ich mich für euren Blog-Beitrag entschieden habe. Wenn wir früher in der Schule Experimente durchgeführt haben, war mir nicht bewusst wie viel dahintersteckt. Umso besser das ihr mich nun durch euren Beitrag aufgeklärt habt. Zu der Frage ob ich denke, dass im Unterricht zu wenig experimentiert wird, kann ich nur sagen: Es kommt wirklich auf die Schule und auf die Lehrkräfte an.

    Ich persönlich habe in der Grundschule in MNK (Mensch, Natur und Kultur) sehr viele Experimente gemacht. Auch in den Projektwochen haben wir viele Experimente durchgeführt. Wie zum Beispiel das „Steigende Wasserstand“-Experiment, bei dem man eine Kerze mit Wachs in einem Behälter befestigt und die Kerze anzündet. Als nächstes befüllt man etwas Wasser in den Behälter und danach pustet man die Kerze aus. Nach dem auspusten, nimmt man ein Glas und stülpt es über die Kerze. Man kann dadurch beobachten, dass der Wasserstand im Glas wie durch Zauberhand ansteigt.

    Auch in der Realschule haben wir viele experimentiert. Im Gymnasium kaum noch, wenn dann kleinere Experimente. Das kann ich natürlich nachvollziehen, denn wenn man die Experimente richtig und gewissenhaft durchführen möchte, sind sie sehr zeitintensiv und je näher das Abitur kommt, desto weniger Zeit hat man. Freunde, die auf anderen Schulen waren, berichteten mir, dass sie kaum experimentiert haben oder sich kaum noch erinnern können. Das finde ich sehr schade. Ich kann mich an fast alle Experimente erinnern und dies hilft mir noch heute manchmal, einige Sachverhalte schneller nachvollziehen zu können.

    Ich werde auf jeden Fall, als angehende Biologielehrerinn, versuchen viele Experimente mit den SuS durchzuführen. Durch euren Beitrag weiß ich nun auch wie ich die Experimente angehen soll/ kann und umsetzten soll.

    Mit freundlichen Grüßen

    Fanny Greiff

    AntwortenLöschen
  7. Liebes Blogger-Team,

    Zuerst einmal ein großes Lob für die sehr schöne Gestaltung des Blogs.
    Das Thema „Experimentieren“ verbindet man leider heutzutage häufig mit Chemie oder Physik, wobei „unsere“ Biologie doch auch einiges hergibt.
    Zur Naturwissenschaft gehören Experimente dazu – und das eben auch in der Schule!
    Ich denke auch, dass die Experimente hinsichtlich der Unterrichtsgestaltung von elementarem Wert sind, da sie die Neugier der Schüler und damit auch die Motivation fördern.
    Besonders interessant fand ich die unterschiedlichen Phasen, in welchen man Experimente nutzen kann. Dennoch bin ich der Meinung, dass es für die SuS nicht ausschließlich um die Anwendung von bereits gelernten Inhalten geht, sondern, beispielsweise Experimente zum Einstieg in ein neues Thema, auch zum Erschließen neuer Inhalte beziehungsweise zum Erwecken von Neugierde.
    Auch im Bildungsplan von BNT sind die Experimente bei den prozessbezogenen Kompetenzen verankert.
    In meiner Schulzeit haben wir auch einige wenige Experimente gemacht. Das wohl interessanteste Experiment war in dem 4-stündigen Kurs in der Oberstufe beim Thema der Vaterschaftsanalyse eine Exkursion an das Esslinger Mörike-Gymnasium.
    An diesem Versuchstag ging es um die PCR beziehungsweise die Gelelektrophorese.
    Ich empfand diesen Tag als sehr spannend, insbesondere da es ein etwas aufwendigeres und komplizierteres Experiment ist.
    Deshalb fand ich es auch sehr gut, dass es eine Schule gibt, welche solch ein aufwendiges Experiment mit Schülern durchführt.
    Ich würde es sehr befürworten, wenn sich mehrere Schulen „spezialisieren“ und solche Experimente anbieten könnten.
    In meinem Schulpraktikum habe ich auch ein Mikroskopier-Experiment mitbegleiten dürfen. Hier ging es inhaltlich um die Plasmolyse/Deplasmolyse in Zwiebelzellen.
    Besonders in Erinnerung geblieben ist mir, wie neugierig und motivierend dies auf die Schüler gewirkt hat und auch wie interessiert sie schließlich an der Erklärung zu diesem Experiment waren.
    Dennoch muss man anmerken, dass solche Experimente natürlich für die Lehrkraft auch mit Aufwand verbunden sind, warum in meinen Augen auch leider zu wenige Experimente in und außerhalb der Klassenzimmer im Fach Biologie durchgeführt werden.

    Viele Grüße
    Tobias Binder

    AntwortenLöschen
  8. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  9. Danke für euren Blogbeitrag.
    Da naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf Beobachtungen und dem Experiment beruhen, liegt es nahe, das diese Methoden eine ebenbürtige Stellung im Unterricht erhalten sollten. Mit Rückblick auf meine eigene Schulzeit waren es doch immer die Experimente welche mir die genauen Arbeitsprozesse veranschaulicht haben. So hatten wir bspw. in der Oberstufe selber eine GFP-Klonierung durchgeführt und einen eigenen Fermenter aufgebaut und zum Laufen gebracht. Ihr habt in eurem Beitrag ja erwähnt, das Schüler Experimente in erster Linie als Bestätigung von bereits vorhandenen Wissen betrachten. Gerade hier sollte das Experiment die Schüler damit vertraut machen, dass es möglich ist, die in der Schule vermittelten Inhalte zu überprüfen. Eine "gesunde Skepsis" und Tools zum Fakten checken sollte inder Schule auf jeden Fall mitgegeben werden, deshalb betrachte ich euren Beitrag als regelrechte Goldgrube, da hier ein Einstieg in das wissenschaftliche Arbeiten vermittelt wird, wie Lehrer es genau im Unterricht einbauen können und auf welche typischen Fehler der Schüler zu achten sind (z.B. keine Beachtung von Kontrollgruppen)
    Optisch macht der Beitrag auch viel her und überzeugt durch sinnvolle Abbildungen, die nicht einfach nur "hübsch" aussehen sondern zur Visualisierung von Besprochenen dient, eben dann wenn es nützt.
    Das Zweispaltensystem sagt mir dagegen weniger zu, da ich das Lesen auf dem Blog so etwas umständlich finde, da man runter und wieder hoch scrollen muss. Dies stört zwar in der 1-Seiten Ansicht nicht, allerdings wird dann immer nur eine Seite im Tab geladen. Ist aber keine große Sache!
    Eure Quellenarbeit finde ich sehr löblich, im Text wird direkt angegeben, auf welche Literatur sich bezogen wird und am Ende hat man eine sehr geordnete Übersicht, in welcher man bestimmte Autoren anhand der alphabetischen Ordnung schnell findet. In Anbetracht des Blogthemas auch sehr angebracht, schließlich sollte es in der Welt der Wissenschaft möglichst transparent sein, auf welche Quellen man sich bezieht.

    Gruß, Crischan

    AntwortenLöschen
  10. Hallo wertes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren ausführlichen Beitrag zum Bereich Experimentieren. Ein jeder hat Erfahrungen mit Experimenten – ob aus dem Unterricht als S oder L, der Jugendfreizeit oder in anderen Bereichen des Lebens. Daher hat ein jeder Vorstellungen zum Experimentieren. Euer Beitrag ist somit sehr nützlich, um klare Strukturen im Kontext Experiment zu schaffen.
    Zunächst gefällt mir eure Einführung gut. Ihr gebt klare Definitionen, erklärt wichtige Begriffe wie Experiment, Variable oder auch Kontrollansatz. Auch das klassische Experiment vs. Versuch fehlt natürlich nicht. Fachlich habt ihr die Einleitung einwandfrei geschrieben.
    Auch erläutert ihr die Gütekriterien und wieso diese für einen schulischen Unterricht so wichtig sind. Ich nehme daraus mit: Nur unter Beachtung der Gütekriterien lassen sich brauchbare Ergebnisse erzielen.
    Für mich sehr interessant war die genannte Schülersicht auf Experimente. Sie meinen, diese dienen eher zum Verdeutlichen und Vertiefen. Als angehende Lehrperson sehe ich das etwas anders. Im Vordergrund stehen meiner Meinung nach das praktische-, selbständige- und eigenverantwortliche Arbeiten sowie problemlösungsorientiertes Vorgehen. Letzteres steht, wie von euch erwähnt, in direktem Bezug zum Bildungsplan.
    Wie unglaublich schade, dass im schulischen Alltag immer weniger experimentiert wird! Klar, die Vorbereitung ist enorm, zeitaufwendig und anstrengend. Zudem sind Eingrenzungen wie Ausstattung der Fachräume meist nicht einfach zu beheben. Dennoch gehört das Fördern von problemlösungsorientiertem Arbeiten durch Experimente fest in die naturwissenschaftlichen Fächer.
    In eurer Arbeit nennt und beschreibt ihr die verschiedenen typischen Schülerfehler. Mir ist nach dem Lesen eures Beitrags klar, dass die Methodik des Experimentierens gelernt werden muss. Hierbei können gestufte Hilfen dafür sorgen, dass nach und nach das wissenschaftliche Arbeiten verinnerlicht wird. Auch eure Beispiele für differenzierte Aufgabenstellungen können beim Erarbeiten der wissenschaftlichen Arbeitsweise hilfreich sein. So kann zunächst das Hypothesenbilden geübt werden, anschließend beispielsweise die Analyse oder Dokumentation.
    Mit eurem Blogbeitrag habt ihr die verschiedenen Aspekte des Experimentierens im Unterricht aufgezeigt und verdeutlicht, danke euch dafür!
    Mit lieben Grüßen, Janette

    AntwortenLöschen
  11. Hallo liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren sehr informativen Beitrag.
    Ich selbst halte Experimente im Unterricht für sehr wichtig, da es die Aufmerksamkeit der SuS fordert und das Gesehene besser im Gedächtnis bleibt. Die SuS lernen anhand der Praxis und nicht nur anhand von Theorie. Zu meiner Schulzeit damals wurde leider nur äußerst wenig im Biologieunterricht experimentiert. Das höchste der Gefühle war oft das Mikroskopieren, bei ganz „coolen“ Lehrern durfte man mal was sezieren und ich kann mich noch dran erinnern, dass wir in der Oberstufe mal eine Gelelektrophorese laufen lassen haben. Sowas hat sich bis heute ins Gedächtnis geprägt!
    Aber auch heutzutage ist es Lehrer- und Klassenabhängig, ob experimentiert wird oder eben nicht.
    Was mir persönlich als wichtig erscheint (auch weil Chemie mein zweites Hauptfach ist), ist das Besprechen vor jedem Experiment und Versuch, um eben die ganzen Schülerfehler zu vermeiden und um für eine ausreichende Sicherheit zu sorgen. Man umgeht somit auch gut dem Chaos, Verwirrung und gerät nicht in Zeitnot. Somit ist eine optimale Vorbesprechung das A und O.
    Bei besonders schwierigen Experimenten kann man das Experiment auch als Demoversuch durchführen und sich dazu ein oder zwei „Schüler-Assistenten“ dazu holen. Somit ist mehr Überblick gewährleistet und es bleibt nicht nur beim Lehrer-Demoversuch.
    Eure gegebenen Versuchsbeispiele finde ich sehr gut gewählt und sehr ausführlich beschrieben. Allgemein habt ihr euren Beitrag sehr gut strukturiert und kreativ und anschaulich umgesetzt. Vor allem eure Lösungsansätze finde ich sehr wichtig.
    Ein insgesamt sehr gelungener Beitrag!
    Viele Grüße,
    Catherine

    AntwortenLöschen
  12. Liebes Blogger-Team!
    Sehr ansprechendes Layout und sehr gut geschrieben! Man merkt, dass ihr euch ausführlich mit dem Thema beschäftigt habt und demnach gut Bescheid wisst. Die vielen Grafiken und Anmerkungen erleichtern es, eurem Blogeintrag problemlos zu folgen.
    Das Experimentieren wurde hier bereits in einigen Blog-Beiträgen erwähnt und auch wir haben es in unserem Eintrag (Problemorientierter Biologieunterricht) angerissen. Erstmal vorab: Ich empfinde das Experimentieren als eine sehr gute Möglichkeit viele Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. So entdecken die Lernenden zum einen selbständig ein neues Phänomen, lernen ihre Beobachtungen zu dokumentieren und kritisch zu reflektieren, in Gruppen zu arbeiten und zum anderen wird das Vorwissen aktiviert, verknüpft und interpretiert. Ein weiteres wichtiges Ziel ist es hierbei auch, dass die Schülerinnen und Schüler in eine aktive Rolle gelangen und lernen selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten - Eigenschaften, die für die spätere Berufslaufbahn und das eigene Leben durchaus wichtig sind.
    In meiner eigenen Schullaufbahn habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich persönlich nicht gerne experimentiere. Ich weiß nicht, ob dies daran lag, dass die Experimente mir langweilig vorkamen oder das einfach nicht meine Art zu lernen ist, obwohl ich durchaus der Meinung bin, dass so ein tieferes Verständnis entstehen kann - Voraussetzung ist jedoch eine gute und motivierende Planung. Hierfür habt ihr ja ganz ausführlich beschrieben, welche Art von Experimenten es gibt. Anknüpfend daran würde ich behaupten, dass wir in der Schule, besonders in Chemie sehr viel experimentiert haben und auch eine individuelle Rückmeldung, sowie Note für die Protokollierung erhielten - Leider muss ich gestehen, dass dennoch nicht viel hängen geblieben ist... Vielleicht auch gerade weil, und das knüpft auch an eure Frage an, warum es manchmal schwer sein kann ein Experiment durchzuführen: Wenn die Grundbasis, auf die das Experiment aufbaut, nicht da ist, kann kein tieferes Verständnis aufgebracht werden. Oftmals wird nur angerissen, um was es in der Unterrichtsstunde geht, dann wird eine Anleitung für das Experiment ausgeteilt, aber was genau man da macht, bleibt unklar. Demnach ist auch die am Ende zu gewinnende Erkenntnis wenig befriedigend gewesen - man hat es einfach hingenommen.
    Aus diesem Grund würde ich sagen, dass es sehr, sehr wichtig ist, Maßnahmen zu treffen, die die Voraussetzungen für das Experimentieren verbessern. Hierzu sollten zum Beispiel die Materialien erweitert werden, es schien nämlich immer sehr eintönig. Auch die gesamte Aufbereitung der Experimente könnte Abwechslung vertragen. Hierfür könnten Experten eingeladen werden oder das Experiment so aufbereitet werden, dass die Lernenden selber Experte und in eine imaginäre Situation hineinversetzt werden. Kurz gesagt: Der eigentlich schon sehr selbstgesteuerte und aktive Prozess des Experimentierens sollte meiner Meinung lebendiger und alltagsbezogener gestaltet und unterrichtet werden.
    Liebe Grüße, Victoria

    AntwortenLöschen