Mittwoch, 11. August 2021

Bienen schwärmen für unsere Gesundheit!

 Liebe Leserinnen und Leser, 

Herzlich Willkommen zu meinem Blogbeitrag. Ich habe mich mit dem Thema Honig und dessen Wirkung auseinandergesetzt. Seit Jahrtausenden verwendet die Menschheit den Honig als Lebens- und Heilmittel, doch in den letzten Jahrhunderten schwindet unsere Kenntnis über diese einzigartige Eigenschaften. Daher stellt sich nun die Frage ob das Thema gesunde Ernährung mit Honig in der Schule, besonders in der Förderschule, wichtig ist? 

Lest meinen Blog und bildet euch selbst eine Meinung inwieweit Honig unser Leben gesünder gestalten kann und für die Schule relevant ist. Meine Familie betreibt ebenfalls eine kleine Imkerei, sodass wir den Honig nicht nur als Brotaufstrich verwenden. Vielleicht sind für euch auch einige Tipps zur Gesundheitsförderung dabei.  

 

https://drive.google.com/file/d/1sEUpIbCGMRdPrrF2WyhE8jVbR0YGZQaC/view?usp=sharing

Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren! :)

9 Kommentare:

  1. Hallo Sina,
    Vielen Dank für deinen wirklich sehr informativen Beitrag!
    So genau, wie du es hier beschrieben hast, habe ich mich noch nicht mit der Herstellung von Honig beschäftigt. Die Bilder und Grafiken, die du eingefügt hast, haben den Inhalt gut unterstrichen und veranschaulicht. Auch sehr interessant fand ich die Unterscheidung von Kunsthonig und echtem Honig und wie man dies beim Kauf voneinander trennen kann.
    Spannend zu lesen war auch, wie lange Honig schon von uns Menschen genutzt und verarbeitet wird. Den Bezug zur Gesundheitsbildung und dem Bildungsplan des SBBZ Lernen fand ich sehr gut. Hier kann man ein paar Ideen für die spätere Unterrichtsgestaltung mitnehmen. Auch die Rezepte, die du eingefügt hast, klingen super lecker und werden bei Gelegenheit ausprobiert.
    Ich glaube es wird schwer den Haushaltszucker komplett gegen Bienenhonig einzutauschen. Zum einen ist Honig deutlich teurer als gewöhnlicher Zucker und ist daher nicht für alle Menschen gleich zugänglich. Zum anderen kann wahrscheinlich gar nicht so viel Honig hergestellt werden, um den Zucker in allen Haushalten zu ersetzen, oder?
    Zur allgemeinen Reduzierung des Zuckerkonsums sind, denke ich, politische Maßnahmen erforderlich. So könnte zum Beispiel eine Zuckersteuer nach englischem Vorbild eingeführt werden. Hier zahlen nämlich die Firmen bei einem zu hohen Zuckergehalt und nicht die Verbraucher:innen. Durch eine Einführung der Zuckersteuer senken die Firmen den Zuckergehalt aus Gründen der Wirtschaftlichkeit in ihren Produkten, da sie ansonsten höhere Preise verlangen müssten und weniger verkaufen würden. Hast du noch andere Vorschläge für eine Senkung des Zuckerkonsums?
    Liebe Grüße
    Clara

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  2. Hallo Sina,
    Dein Blog hat mich direkt zum Lesen angeregt, da wir in diesem Sommer in der SBBZ kmEnt Klasse in der ich arbeite das Thema „Die Honigbiene und die Imkerei“ hatten.
    Wir hatten damals den Schwerpunkt auf dem Schutz der Bienen und ihrer „Aufgabe“ in der Natur.
    Deswegen waren die gesundheitlichen Aspekte, auf denen dein Fokus liegt neu und spannend.
    Bis jetzt kannte ich nur die antibakterielle Wirkung von Honig.
    Auch deine Unterrichts- und Projektvorschläge find ich super. Wir haben ähnliches in unseren Unterrichtseinheiten durchgeführt.
    Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurück denke, muss ich aber sagen, dass wir das Thema kaum bis gar nicht behandelt haben. In der Grundschule vielleicht ganz knapp, im Gymnasium aber auf jeden Fall nicht. Obwohl meiner Meinung der genaue Stoffwechsel der Bienen und die gesundheitlichen Aspekte definitiv in den Mittel- oder Oberstufenunterricht passen würden.
    Zum Schluss habe ich noch eine Frage und zwar erlebt bei uns in der Gegend und wahrscheinlich auch allgemein die Imkerei einen großen Aufschwung, wie eine Art „Trend-Hobby“.
    Du hast ja selbst Erfahrungen damit, was denkst du davon?
    An sich ist es ja etwas sehr Gutes und vielleicht bringt es ja das Thema Honig und Bienen in die Schulen, da die Kinder bereits Erfahrungen aus dem Alltag besitzen. Oder gibt es da auch Risiken?
    Liebe Grüße
    Valentina

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    1. Hallo Valentina,
      Deine Aussage über die Trend-Hobby-Imker stimmt. Meine Familie betreibt eine kleine Imkerei seit 2008. Allerdings sehen viele Imker, ebenso ich, diesen Trend sehr kritisch, da man für dieses Hobby viele Kenntnisse über die einzelnen Rassen und ihre Bedürfnisse braucht. Des Weiteren muss man immer bedenken, dass es sich um Tiere handelt, welche man artgerecht halten und pflegen muss. Dies ist zeitintensiv und kostspielig. Du benötigst Bienenkurse, Seminare und Bücher, um entsprechende Kenntnisse zu erhalten. Zudem ist es ein Vorteil, wenn man einen anderen erfahrenen Imker als Paten hat, welcher dieselbe Rasse hält. Denn es gibt verschiedene Bienenkästen für die einzelnen Rassen. Man muss ebenfalls für mehrere hundert Euro Geräte für die Honigernte beschaffen. Außerdem braucht man viel Lagerraum für die Utensilien. Auch für die chemische Behandlung gegen Krankheiten sind Fachkenntnisse erforderlich.
      Beispielsweise gab es im Aldi ein Einsteiger-Set für die Bienenzucht für 89,99€. Allerdings zahlt man dafür in einem Fachmarkt ca.150€. Bei diesem Einsteiger-Set wird weder auf die benötigten Fachkenntnisse hingewiesen noch auf die zu tragende Verantwortung gegenüber diesen Tieren. Solche Aktionspreise signalisieren den Menschen, dass dieses Hobby jeder sofort machen kann. Dies ist aber falsch! Zu dieser Aktion gibt es auch einen lesenswerten Artikel. https://www.bienenundnatur.de/aktuelles/imkerei-bedarf-honig-dib-bienen-aldi-kommentar-bbu/
      Liebe Grüße
      Sina

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  3. Hallo Sina,
    du hast dir ein sehr interessantes Thema ausgesucht, über das ich persönlich kaum etwas wusste. Erst einmal Gratulation zu deinem sehr informativen und strukturierten Blogbeitrag, welchen du, vermute ich jetzt einmal, mit eigenen Bildern veranschaulicht hast. Du zeigst im Laufe des Beitrags die vielen Vorteile von Honig und die Möglichkeiten der Einbindung dieses Themas in den Unterricht auf. Du schilderst zu Beginn sehr genau die Wege der Biene von der Blüte bis in den Stock. Ich habe mir bei der Nennung der pH Werte des Nektars die Frage gestellt, warum dieser so stark (2,7-6,4) schwanken kann und, ob der pH Wert des Nektars von Pflanze zu Pflanze anders ist? Zudem wusste ich nicht, dass der Honig früher als so wertvoll angesehen wurde. Der Honig kam auch in der griechischen Mythologie schon vor in Form von Ambrosia und Nektar. Dies galt zuerst als Getränk der Götter und später auch als Speise in der griechischen Mythologie. (vgl. https://rp-online.de/honig-der-trank-der-goetter-viele-farben-viele-geschmacksrichtungen_aid-23988837)
    In der Grundschule hat meine Klasse auch einmal einen Ausflug zum Imker gemacht, was unter den SuS auch gut ankam. Leider hatten wir davor im Unterricht nicht viel Input zu Honigbienen oder dem Honig an sich. Du hast zudem sehr gute Vorschläge und Materialien für den Unterricht mit eingebunden, wodurch man sich nun auch wirklich vorstellen kann das Thema Honig einmal in den eigenen Unterricht mit einzubringen, oder wie du erwähntest in Form eines Schulfestes mit Backen und Co. den Kindern die Verwendung von Honig näher zu bringen.
    Ich denke es gibt durchaus Produkte bei welchen ich nicht auf den enthaltenen Hauszucker verzichten kann, aber bei Salatsoßen, Marinaden beim Backen und Co. verwende ich durchaus oft Honig. Auch beim Kochen und Backen kann ich nicht komplett auf den Haushaltszucker verzichten, da ich persönlich finde, dass Honig einen starken Eigengeschmack hat, welcher einfach nicht zu allem dazu passt. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Menschen wieder auf natürliche Süßungsmittel zurückgreifen, da momentan schon ein Wandel im Essverhalten der Menschen sichtbar wird. Zur Reduzierung des Zuckerkonsums könnte man zum Einen mehr Aufklärung zum Thema Zucker und den Folgen übermäßigen Konsums darbiete. Zum Anderen könnte man eine strengere Begrenzung für den Zuckergehalt in Fertig- bzw. Tiefkühlprodukten festlegen, da auch hier große Mengen von Zucker enthalten sind. Abschließend denke ich nicht, dass Honig eine Alternative zum herkömmlichen Haushaltszucker für die breite Bevölkerung ist, da guter Honig einfach viel teurer ist als der Zucker aus dem Supermarkt.
    Viele Grüße
    Hannah Singer

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  4. Hallo Sina,

    Dein Blog war sehr umfangreicht und ging sehr ins Detail, was Honigproduktion, Bienen etc angeht.
    Ich fand es toll, diese ganzen Infos aus erster Hand einmal so gesammelt nachzulesen. Der Blog ist auch sehr anregend geschrieben und hat mich auf jeden Fall dazu verleitet weiter zu lesen.
    Das Thema Honig/Bienen finde ich auch ein ganz wunderbares Thema für die Schule. Beispielsweise kann man das mit einer Exkursion verbinden. Die SuS können aktiv etwas machen und beobachten. Was ich bei solchen biologischen aber auch wirtschaftlichen Themen immer sehr wichtig finde.
    Daher kriegt dein Blog von mir ein Hoch beider Daumen.

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  5. Hallo Hannah,
    Tatsächlich kann man den Haushaltszucker nicht vollends aus der Küche verbannen. Zum einen, weil er, wie du schon sagtest, deutlich teurer ist als herkömmlicher Haushaltszucker. Des Weiteren kann man Honig nicht für jedes Rezept anwenden. Beispielsweise kann man Honig nicht zum Pudding kochen verwenden, denn er enthält sehr viele verschiedene Enzyme, darunter auch die Amylase. Diese spaltet die im Puddingpulver vorhandene Stärke.
    Allerdings kann man nicht pauschal sagen, dass Honig immer einen Eigengeschmack hat. Es gibt sehr viele unterschiedliche Sorten von Honig. Der Kastanienhonig hat zum Beispiel einen sehr intensiven und herben Eigengeschmack, wodurch er nur selten beim Kochen oder Backen verwendet werden kann. Dem gegenüber steht der Akazienhonig. Dieser hat einen sehr neutralen Geschmack und ist deutlich länger flüssig, wodurch er sich optimal zur Verwendung in der Küche anbietet. Probiere am Besten verschiedene Sorten aus, denn probieren geht über Studieren!
    Vielleicht wäre der Akazienhonig eine mögliche Alternative für dich.
    Liebe Grüße
    Sina

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  6. Liebe Sina,

    du hast dir ein wirklich sehr interessantes Thema für deinen Blogbeitrag ausgesucht. Ich muss zugeben, dass ich mich bisher noch nicht so intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe! Dein Blogbeitrag ist jedoch sehr informativ und anregend geschrieben, was mich definitiv zum Weiterlesen animiert hat! Besonders die Bilder und Abbildungen veranschaulichen deinen Inhalt sehr.

    Deine Unterrichts- und Projektvorschläge haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Sie veranschaulichen verschiedene Möglichkeiten wie dieses Thema in die Unterrichtspraxis integriert werden könnte.

    Ich kann mich Vivien nur anschließen! Das Thema „Honig und Biene“ eignet sich gut für die Schule! Ich erinnere mich noch gut an den Ausflug zu meiner Schulzeit. Wir haben einen Imker in seiner Imkerei besucht. Er hat uns viel über die Biene und die Herstellung von Honig erzählt und anschließend durften wir verschiedene Honigsorten probieren. Viele von uns wussten nicht, dass es so viele verschiedene Honigsorten gibt, die einen ganz unterschiedlichen Geschmack haben.

    Wie du in deinem Blogbeitrag bereits beschrieben hast, ist mir ebenfalls aufgefallen wie viele Kosmetikprodukte es in den Drogeriemärkten gibt, die den Aufdruck „mit Honig“ haben. Die Tatsache, dass der Honiganteil in diesen Produkten jedoch verschwindend gering ist, war mir jedoch nicht bekannt!

    Liebe Grüße
    Meltem

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  7. Hallo Sina,
    ich finde es super, dass du dieses Thema für deinen Blog ausgesucht hast. Sehr informativ war es, dass du beschrieben hast unter welchen Maßstäben welcher Honig wie zu deklarieren ist, denn vor kurzem habe ich in den Medien davon gehört, dass immer mehr Honig, welcher im Supermarkt zu kaufen ist von der Industrie gestreckt wird und der Verbraucher das meist gar nicht richtig mitbekommt, wenn man sich damit nicht auskennt.
    Wirklich sehr interessant war es, dass du einen Einblick in die Vielseitigkeit von Honig gegeben hast, denn ich persönlich kannte viele Einsatzmöglichkeiten noch gar nicht.
    Ein bisschen Schade fand ich es aber, dass du uns gar nichts über Maßnahmen zum Schutz der Bienen (Wildbienen) erzählt hast, damit wirklich jeder im Alltag etwas zur Reduzierung des Artensterbens beitragen kann.
    Spannend für mich als Geschichtsstudent war es etwas über Honig in der Vergangenheit zu lernen, denn wenn man an das Mittelalter zurückdenkt, kommt einem nicht direkt Honig in den Sinn?
    Mich würde sehr interessieren wie du Honig und gesunde Ernährung in deinen Biologieunterricht einbauen würdest und welche Didaktische Ideen du da hättest.
    Vielen Dank für deinen wirklich tollen, informativen Blogbeitrag!
    Liebe Grüße
    Jan

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  8. Hallo Sina,
    dein Thema hat mich sofort angeregt den Blogbeitrag zu lesen. Vielen Dank für deinen ausführlichen, informativen und vor allem tiefgreifenden Ausführungen. Du konntest mir das Thema Honig sehr differenziert näher bringen. Deine Ideen, den Honig und seine gesundheitsfördernden Wirkungen auch im Schulalltag einzubringen finde klasse, vor allem weil ich mich in meiner eigenen Schulzeit nicht an eine derartige Lehrveranstaltung erinnern kann.
    Bienen erzeugen nicht nur diesen köstlichen und gesundheitsfördernden Honig sondern übernehmen in unserem Ökosystem eine unverzichtbare Rolle. Da sie 80% unserer Wild- und Naturpflanzen bestäuben, sollten wir sie besonders schützen. Wildbienen finden immer weniger Nistplätze und durch zu viel Mähen blütenreicher Wiesen werden Nahrungsgrundlage und Lebensraum vieler blütenbestäubender Insektenarten zerstört. Durch weitverbreitete Monokulturen und den Einsatz chemischer Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmittel wird es für die Bienen immer schwerer zu überleben. Tatsächlich ist über die Hälfte aller Wildbienenarten in Deutschland bedroht. Um dem Problem entgegenzuwirken sollten wir anfangen blütenreiche Lebensräume zu schaffen bzw. zu schützen. Dazu könnte man mit Schülern auf Wildbienen ausgelegte Saatmischungen aussäen oder Nisthilfen anlegen. Zum Beispiel wäre an den Bau eines Insektenhotels zu denken. Mit besonderem Engagement wäre auch der Aufbau einer eigenen Schulimkerei zu denken. Beim Anbau von Lebensmitteln auf dem Schulgelände wie auch im privaten Garten sollten wir außerdem auf Herbizide und Pestizide verzichten, da sie die Bienen vergiften. Schließlich können wir noch bei der Bepflanzung darauf achten vielfältige und regionale Pflanzen mit offenen Blüten zu wählen, da sich vor allem Wildbienen über die Zeit auf wenige Pflanzen spezialisiert haben.
    Ich hoffe, dir haben meine weiteren Ausführungen zum Thema Wildbienen gefallen und ich konnte die Mitleser eventuell auch zu einem achtsameren Umgang mit den Bienen bewegen.
    Liebe Grüße
    Sina

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