Freitag, 12. August 2022


Drogen und Suchtmittel in unserer Gesellschaft am Beispiel von Kokain und K.O.-Tropfen

 

Liebe LeserInnen,

Drogen wie Alkohol und Nikotin sind in unserem Alltag überall zu sehen, jedoch gibt es auch gefährliche illegale Drogen die vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt sind.
Wir haben uns in unserem Blog, Kokain und K.O.-Tropfen näher angeschaut und werden euch alles Wissenswerte über diese zwei Substanzen und noch vieles mehr vermitteln.

Hier kommt ihr zu unserem Blog:


Viel Spaß beim Lesen und kommentieren!

Melanie Stobrawe, Helena Loch, Daniel Malsam






20 Kommentare:

  1. Hallo Liebes Blogger-Team,

    Vielen Dank für euren wertvollen Blogbeitrag. Ihr habt ein sehr wichtiges Thema angesprochen, welches meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit in den deutschen Schulen erlangt.

    Gerade für junge Menschen ist das Thema „Drogen“ relevant. Denn, wie ihr in eurem Blogbeitrag beschrieben habt, können Drogen zu Entwicklungsrückständen bei Jugendlichen führen. Nach eurer aufgeführten Tabelle konsumieren 10% der Jugendlichen illegale Drogen. Dies finde ich eine erschreckend hohe Zahl für 12 bis 17-Jährige. Was würdet ihr davon halten, wenn zumindest Alkohol wie zum Beispiel in Amerika erst ab 21 Jahren gestattet wäre? Glaubt ihr, dass ein Verbot den Alkoholkonsum überhaupt verringern würde?

    Interessant finde ich bei den Einflussnahmen für den Drogenkonsum, dass bestimmte Gen-Konstellationen das Risiko einer Suchterkrankung erhöhen können. Dies war für mich eine komplett neue und erschreckende Information. Eine weitere Erkenntnis, welche ich durch euren Blogbeitrag kennengelernt habe, ist die Möglichkeit eines K.O. -Tropfen Tests. Ich persönlich habe davon noch nie gehört, was mir zeigt wie wichtig es ist über solche Möglichkeiten aufzuklären.

    Ich finde es gut, dass ihr nicht nur illegale Drogen und Alkohol, sondern auch Zigaretten miteinbezogen habt. Euer Diagramm über das Rauchverhalten von schwangeren Frauen zeigt, dass über 38% der Frauen 11 bis 20 Zigaretten am Tag konsumieren. Dies ist ebenfalls ein sehr alarmierendes Problem, welches ihr gut darstellen konntet.

    Sehr gefallen hat mir auch eure Erklärungsweise von den Wirkmechanismen ohne und mit Kokain. So konnten die direkten Unterschiede und Auswirkungen festgestellt werden. Auch an der danach aufgeführten Darstellung, konnte gut erkannt werden, wie sich Kokain im menschlichen Körper verhält.

    Bei mir in der Schule gab es früher ein paar Projekte, in welchen Spezialisten zu dem Thema Suchtprävention eingeladen wurden und uns über das Thema Drogen aufklärten. Dies fing bei mir schon in der 5. Klasse an und wiederholte sich dann alle paar Jahre.

    Ich finde es für das Thema geeignet, dass ihr mehrere Einheiten geplant habt. So muss das besonders vielfältige Thema nicht in einer Stunde schnell durchgenommen werden, sondern kann über einen längeren Zeitraum mit den Kindern bearbeitet werden. Eine gute Idee finde ich auch die Unterrichtsstunde am Ende der Einheit mit einem Vortrag einer Suchtberaterin/Polizisten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies einen großen Einfluss auf die Schüler*innen haben würde.

    Mit eurem Blogbeitrag habt ihr mir neue und wissenswerte Infos mit auf den Weg gegeben. Vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße,
    Mareike

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    1. Hallo Liebe Mareike,
      uns freut es sehr, dass dir unser Blogbeitrag so gut gefallen hat. Wie du sagt handelt es sich bei diesem Thema um etwas, was viel zu selten so direkt angesprochen wird.
      Auf deine Frage, was wir davon halten würden, dass man Alkohol z.B. erst ab 21 Jahren erlauben solle?, kann ich mit, ich fände geänderte Altersbeschränkungen in Deutschland angebracht, beantworten.
      In Deutschland ist sind alle alkoholischen Getränke, bei denen der Alkohol durch Gärung entsteht ab 16 Jahren. Getränke wie Spirituosen und Alkopops ab 18 Jahren.
      Ich bin jedoch der Meinung, dass auch Alkoholische Getränke wie Bier, Wein etc. nicht unbedingt schon ab 16 erhältlich sein sollte. Der legale Zugang zu solchen Getränken würde mit 18 vollkommen ausreichen.
      Auf der anderen Seite sehe ich auch den Punkt, dass man den Alkohol nicht komplett verbieten oder ihn „zu spät“ legal zugänglich machen sollte. Durch strengere Verbote werden diese Dinge oftmals noch attraktiver, als sie es sowieso schon sind.
      Ich fände hingegen eine hinreichende Aufklärung zu Thema Alkohol hilfreich. Das einem Jugendlichen mit 14-18 Jahren nicht nur gesagt wird Alkohol ist schlecht, sondern dass die Jugendlichen über jegliche Begleiterscheinungen des Alkoholkonsums aufgeklärt werden. Und dies nicht nur durch vermutlich gut gemeinte Kommentare der Eltern, sondern vielmehr in der Schule. Man sollte über einen gewissenhafte Umgang mit Alkohol reden, dass auch dieser zu eine Sucht führen kann.
      Liebe Grüße,
      Helena

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  2. Liebes Blogger- Team,

    Euer Beitrag zum Thema Drogen und Suchtmittel ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen und der vermittelte Inhalt trägt eine sehr hohe Relevanz in unserer heutigen Gesellschaft. Der Einstieg zum Thema legale und illegale Drogen, hat mich direkt schon zum Nachdenken gebracht, natürlich weiß man eigentlich, dass auch Alkohol und Zigaretten zum Beispiel als Droge gelten, doch man vergisst dies auch oftmals leider ganz schnell. Meiner Meinung nach sollte die Aufklärung darüber, wie schnell der Konsum solcher Genussmittel zu einer Sucht werden kann, schon viel früher und intensiver an den Schulen behandelt werden. Besonders interessant zu lesen, fand ich den Abschnitt, in dem es um die Gründe des Konsums ging. Ich denke zu Beginn ist es bei den jüngsten wirklich meist die Neugierde, jedoch ist es erschreckend, dass alle darauffolgend genannten Punkte, auf den Konsum aufgrund von negativen Ereignissen heraus deuten. Bei Dingen wie: die Flucht vor Alltagsproblemen, Beziehungsstörungen oder auch Schicksalsschläge und das Vorleben der Eltern ist es doch sehr traurig, dass ein Ausweg durch Verdrängung gesucht wird und man hier der Realität entfliehen will.

    Auch dass bestimmte Gen-Konstellationen das Risiko einer Suchterkrankung erhöhen, finde ich extrem spannend.
    Ich denke viele Jugendliche haben ein großes Interesse an diesem Thema und würden daher bestimmt auch aufmerksam zuhören, wenn eine Aufklärung darüber stattfindet. Vielleicht wird nicht jeder viel davon halten, aber dem Einen oder Anderen wird es sicherlich die Augen öffnen können.
    Vielen Dank euch für diesen wertvollen Beitrag.

    Liebe Grüße,
    Marie

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    1. Hallo Liebe Marie,
      uns freut es natürlich sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat. Ich stimme dir vollkommen zu, dass man in Schulen schon viel früher und intensiver damit anfangen sollte über das Suchtpotential von Genussmittel zur reden und aufzuklären.

      Wie in unserem Blogbeitrag erwähnt mangelt es oftmals an der Aufklärung der Schüler*innen, da das Wissen auch bei den Lehrkräften fehlt. Diesem Problem könnte man bestimmt mit Fortbildungen im Berufsalltag oder mit Seminaren, die man während des Studiums belegen kann/muss etwas entgegen wirken. Oder was meint ihr?

      Auch wenn wir uns in unserem Blogbeitrag auf Drogensucht beschränkt haben und diese auch enorm wichtig ist, glaube ich, dass zur heutigen Zeit auch eine umfassende Aufklärung zum Thema Mediensucht sinnvoll wäre. Der Medienkonsum und der Umgang mit ihnen hat in den letzten Jahren, in allen Lebensbereichen, enorm zugenommen.

      Meiner Meinung nach wird das Suchtpotenzial hier, genauso wie beim Alkohol oftmals verharmlost.
      Deshalb denke ich, dass man genau über die Bereiche, die von der Gesellschaft verharmlost werden, noch mehr in Schule aufklären sollte.

      Liebe Grüße,
      Helena

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  3. Hallo Liebe Marie,
    uns freut es natürlich sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat. Ich stimme dir vollkommen zu, dass man in Schulen schon viel früher und intensiver damit anfangen sollte über das Suchtpotential von Genussmittel zur reden und aufzuklären.

    Wie in unserem Blogbeitrag erwähnt mangelt es oftmals an der Aufklärung der Schüler*innen, da das Wissen auch bei den Lehrkräften fehlt. Diesem Problem könnte man bestimmt mit Fortbildungen im Berufsalltag oder mit Seminaren, die man während des Studiums belegen kann/muss etwas entgegen wirken. Oder was meint ihr?

    Auch wenn wir uns in unserem Blogbeitrag auf Drogensucht beschränkt haben und diese auch enorm wichtig ist, glaube ich, dass zur heutigen Zeit auch eine umfassende Aufklärung zum Thema Mediensucht sinnvoll wäre. Der Medienkonsum und der Umgang mit ihnen hat in den letzten Jahren, in allen Lebensbereichen, enorm zugenommen.

    Meiner Meinung nach wird das Suchtpotenzial hier, genauso wie beim Alkohol oftmals verharmlost.
    Deshalb denke ich, dass man genau über die Bereiche, die von der Gesellschaft verharmlost werden, noch mehr in Schule aufklären sollte.

    Liebe Grüße,
    Helena

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  4. Hallo liebes Blogger-Team,

    Da in der heutigen Gesellschaft werden viele Schüler*innen mit Themen, wie Drogenkonsum und Suchtmittel konfrontiert, daher finde ich ist euere Wahl dieses Blockbeitrag-Themas sehr passend getroffen worden. In den Schulen, wie auch in öffentlichen Räumen wird viel zu wenig dafür getan, um Schüler*innen ausreichend aufzuklären und sie für dieses Thema zu sensibilisieren.

    Ein wichtiger Punkt finde ich war hierbei auch die Beeinflussungen durch Umweltfaktoren wie der in eurem Beitrag genannte Gruppenzwang, dem vor allem Schüler*innen in jüngeren Jahren ausgesetzt sind, da sie mit ihrer Persönlichkeitsentwicklung noch nicht so weit fortgeschritten sind, um „Nein“ zu sagen. In Bezug auf Drogenkonsum kann dies schlechte Verhaltensweisen nach sich ziehen. Das Eingehen auf Drogen, die zwar legalisiert sind, aber dennoch eine Sucht zu Folge haben können war an dieser Stelle ebenfalls wichtig zu erwähnen. Ich finde es essenziell, dass dies einem auch als Lehrer*in bewusst ist, das Kinder schon in frühen Jahren damit konfrontiert werden und auch sogar zum Konsum von Drogen durch Gruppenzwang verleitet werden.

    Unabhängig von der Schule haben Kinder auch im privaten Raum Berührungspunkte mit den Themen. Dabei meine ich nicht die Eltern, die abends ein Glas Wein vor dem Fernseher trinken. Sondern bei Feiern oder Partys bei denen auch mal etwas im eigenen Getränk landen kann. Nicht nur bei Mädchen, auch bei Jungs ist meiner Meinung nach die Aufklärung über die Wirkungsweise und den Einsatz von K.O-Tropfen als Betäubungsmittel sehr intensiv zu Behandeln. Durch vorhandenes Wissen und auch Wissen über korrekte Verhaltensweisen kann das Einflößen dieser Substanz verhindert werden. In eurem Blockbeitrag habt ihr dieses Thema sehr gut aufgegriffen und mit unterschiedlichen Techniken sehr anschaulich erklärt, wie man sich dagegen schützen kann.

    Durch die gute Wissensgrundlage, die ihr in eurem Blogbeitrag vorgelegt habt, hat man nun die Vorstellung darüber welche Prozesse im Körper ablaufen und auf welche Weise Drogenkonsum dem Körper schädigen kann. Somit finde ich euren Beitrag sehr gelungenen und bedanke mich für die interessanten Informationen, die dadurch erhalten habe.

    Liebe Grüße
    Emilia

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    1. Hallo liebe Emilia,
      freut uns, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat. Du hast absolut Recht, dass in den Schulen das Thema Drogen viel zu wenig, bis gar nicht behandelt wird und dies für die SchülerInnen verheerend sein kann.
      Ich kann dir nur zustimmen, dass es Lehrern bewusst sein muss, dass Kinder schon immer früher mit Drogen (egal ob legal oder illegal) konfrontiert werden, vor allem in Deutschland wo mancher Alkohol schon ab 16 zugänglich ist. Außerdem werden die legalen Drogen immer „attraktiver“, denn Alkohol mit unter 20% Alkohol wird immer süßer und mit zum Beispiel Vapes, wird das Rauchen sogar schmackhaft gemacht.
      Leider ist nicht jeder ausreichend über K.O.-Tropfen informiert oder einfach unvorsichtig, weshalb es immer noch oft vorkommt, dass jemand was in sein Getränk gemischt bekommt. Mit einer Aufklärung in der Schule könnte man diese Zahlen in meinen Augen verringern.
      Vielen Dank für dein Kommentar,
      Daniel

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  5. Hallo liebes Blogger-Team,
    ich finde, euer Beitrag ist sehr gut gelungen und behandelt ein sehr wichtiges und aktuelles Thema. Die Struktur des Beitrags ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll gewählt, da zu Beginn aufgezeigt wird, dass es legale und illegale Drogen gibt. Hier fällt dem Leser dann auf, dass manche Dinge, die man regelmäßig und ohne darüber nachzudenken, zu sich nimmt, eigentlich auch Drogen sind. So wird der Konsum von Alkohol beispielsweise als selbstverständlich angesehen. Da Alkohol eine legale Droge ist, wird, im Gegensatz zu den illegalen Drogen, seine schädliche Wirkung meist total außer Acht gelassen. Stattdessen ist der Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft total normalisiert, sodass man meist eher auffällt, wenn man keinen Alkohol trinkt. Durch diese Normalisierung denkt man gar nicht daran, dass auch Alkohol eine Droge ist, obwohl man es eigentlich weiß. Indem ihr dies zu Beginn eures Beitrags darstellt, rüttelt ihr den Leser sozusagen wach, denn man merkt, dass Drogen nicht nur etwas Illegales sind, sondern meist sogar Teil unseres Alltags.
    Ich denke also, dass der Stellenwert von legalen Drogen im Leben von vielen Menschen daraus besteht, dass diese ein fester Teil ihres Alltagslebens sind. So konsumiert z.B. eine große Zahl an Menschen regelmäßig Koffein in Form von Kaffee oder Energydrinks. Denn für Viele gehört eine Tasse Kaffee am Morgen einfach zur täglichen Routine dazu. Auch Alkohol hat einen festen Platz im Leben der Meisten, da Feiern gehen oder in der Gruppe einen entspannten Abend zu verbringen ohne Alkohol für diese fast unmöglich scheint. Ich denke also, dass man diese Stoffe beinahe schon als Gesellschaftsdroge bezeichnen kann.
    Besonders interessant fand ich, dass ihr in eurem Beitrag auf KO-Tropfen und ihre Wirkung, die sich je nach Dosierung verändert, eingegangen seid. Besonders für junge Frauen ist es sehr wichtig diese Droge und ihre Wirkung zu kennen, da diese häufig in Clubs oder Bars Opfer einer unfreiwilligen Verabreichung dieser Droge werden. Die Droge wird dabei insbesondere dazu genutzt, die Frauen widerstandslos zu machen. Unter dem Einfluss von KO-Tropfen werden Frauen dann häufig Opfer sexueller Gewalt, da sie so gar nicht wahrnehmen, bzw. realisieren, was mit ihnen geschieht, gleichzeitig aber auch gar nicht körperlich in der Lage wären, sich zu wehren. Dabei ist oft der Fall, dass den Frauen die KO-Tropfen ins Getränk gemischt werden, wodurch meist erst wenn die Wirkung eintritt, was bereits nach relativ kurzer Zeit passiert, auffällt, dass diese soeben konsumiert wurden. Gleichzeitig sind KO-Tropfen nur für kurze Zeit im Körper nachweisbar. All das macht diese Droge für Frauen sehr gefährlich, weshalb ich es wichtig finde, dass jeder, aber besonders junge Mädchen über diese Droge, ihre Wirkung und wie sie häufig eingesetzt wird, aufgeklärt werden. Denn nur so werden sie sich der Gefahr bewusst und können sich vor einem Angriff durch die Droge besser schützen.
    Doch nicht nur in diesem Fall ist Aufklärung wichtig. Generell sollte meiner Meinung nach z.B. in Schulen mehr Wert auf Aufklärung gelegt werden, bzw. sollte diese umfassender und nachhaltiger erfolgen. Aus meiner Schulzeit kann ich mich fast gar nicht daran erinnern, über Drogen aufgeklärt worden zu sein. Das sollte sich ändern, denn die Aufklärung ist sehr wichtig. Es müssen also Wege gefunden werden, die SuS umfassender Aufzuklären, und das vor allem so zu tun, dass das Gelernte nachhaltig im Kopf bleibt.
    Liebe Grüße
    Alina

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  6. Hallo liebes Bloggerteam,
    vielen Dank, dass ihr uns mit Hilfe eures Beitrages einen tieferen Einblick in dieses wichtige Thema ermöglicht und somit auch dazu beiträgt, auf das vorhandene Gesellschaftsproblem aufmerksam zu machen!

    Stoffe, die mehr bezwecken, als nur den Hunger zu stillen oder den Durst zu vetreiben, sind fest verankert in der Menschheit und ein Teil des kulturellen Erbes.
    Ich denke, Jede*r unter uns wurde entweder schon selbst, durch das nahe Umfeld oder im Bekanntenkreis mit Suchtmitteln jeglicher Art konfrontiert. Gerade deshalb, ist es meiner Meinung nach unabdingbar, bezüglich dieser Thematik vor allem an Schulen mehr Aufklärung und Prävention zu betreiben! Es wird nie möglich werden, den Konsum legaler und illegaler Drogen komplett zu verhindern, da sie für viele Menschen einen täglichen Begleiter darstellen und wir ständig durch verschiedene Begegnungen im Alltag damit auseinandergesetzt werden. Umso wichtiger ist es demnach auch, dieses Thema fest in das Schulprogramm zu verankern, um eine frühe Aufklärung bezüglich Suchtmitteln erreichen zu können und eventuell dadurch viele junge Menschen sogar vor einer Sucht zu bewahren.
    Ich finde, dass ihr hinsichtlich der Suchtprävention noch weiter in die Tiefe hättet gehen können, da vor allem präventive Maßnahmen meiner Meinung nach erheblich dazu beitragen können, Schüler*innen vor einem Drogenmissbrauch zu schützen und ihnen einen verantwortungsvollen und vernünftigen Umgang mit Suchtmitteln aufzuzeigen. Ich hätte zur Förderung der Suchtprävention an Schulen vor allem an Workshops gedacht, die entweder durch Fachleute, Lehrpersonen oder sogar ehemaligen Abhängigen angeboten werden könnten. Vor allem Letzteres könnte dazu beitragen, den jungen Menschen die Konsequenzen von einem anfänglich harmlos erscheinenden Konsum, bis hin zur Steigerung von Rauschmitteln und der damit einhergehenden Gefahr der Abwärtsspirale, bewusst werden zu lassen. Mir ist natürlich bewusst, dass man durch diese Workshops nicht alle Kinder und Jugendlichen vom Konsum abhalten kann, allerdings gehe ich trotzdem stark davon aus, dass man zumindest eine Minderheit unter ihnen davon abbringen könnte bspw. in einen Dauerkonsum zu rutschen oder zu härteren Drogen zu greifen. Der Erwerb von Wissen über die verschiedenen Suchtmittel, sowie die Wirkungen auf den Körper, könnten die Schüler*innen nämlich außerdem abschrecken und ihnen die Folgen auf die Gesundheit, ihr Wohlergehen und einer gelingenden Lebensführung verständlich machen. Außerdem könnte das Angebot der Workshops zusätzlich dabei helfen, den jungen Menschen die Einübung des Widerstands gegen Gruppendruck und das Erlernen von "Nein" zu sagen in bestimmten Situationen zu erleichtern. Ich denke, dass alleine durch die Workhops an Schulen schon eine gute Grundlage zur Vorbeugung einer Sucht- und Abhängigkeitsentwicklung gelegt werden könnte.

    Um nun nochmal zurück zu eurem Blogbeitrag zu gelangen, wollte ich noch erwähnen, dass mich das Rauchverhalten der schwangeren Frauen in Deutschland wirklich zutiefst geschockt hat. Jede dieser Frauen wusste nämlich darüber Bescheid, dass das Rauchen für den eigenen Körper, aber in diesem Fall sogar für das Ungeborene, ernsthafte gesundheitliche Schäden mit sich bringen kann und trotzdem konnten einige unter ihnen nicht darauf verzichten und es nur erschwert einschränken. Die Abbildung verdeutlicht also nochmals, wie stark eine Sucht sein kann und wie sie sich auf unser Denken und Verhalten auswirkt. Zudem wird hierdurch auch klar, dass die legalen Drogen (Nikotin, Alkohol, Koffein, Medikamente) auf gar keinen Fall unterschätzt werden dürfen!

    Ich bedanke mich recht herzlich für euren informativen Blogbeitrag!

    Liebe Grüße,
    Anna-Lena

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  7. Liebes Blog-Team von „Drogen und Suchtmittel in unserer Gesellschaft am Beispiel von Kokain und K.O.-Tropfen“,
    Euer Blog-Beitrag thematisiert ausführlich die Theorie. Diese habt ihr anschaulich und interessant ausgestaltet. Euer umfassender Blick auf illegale, als auch legale Drogen wird der Lebenswirklichkeit der Kinder gerecht. Durch das Thematisieren von Drogenkonsum während der Schwangerschaft sprecht ihr nicht nur die Erwachsenen an, sondern benennt auch klar einen Ursprung von erschwerten Startmöglichkeiten ins Leben in Form von Entwicklungsverzögerung bis hin zu geistigen und körperlichen Behinderungen.
    Ihr habt auch ein Beispiel für eine Unterrichtseinheit dargestellt, wie man dem Thema Drogen und Sucht präventiv gerecht werden kann. Ergänzend ist mir hier noch eingefallen, den Kindern schon früh mittel Virtual-reality Brillen die Sicht von stark alkoholisierten Menschen zu ermöglichen. Die Kinder erfahren hautnah den Kontrollverlust, ohne es dafür ausprobieren zu müssen. Glaubt ihr diese Idee hemmt das Bedürfnis von binge-drinking oder steigert es gar das Interesse?
    Aktuell wird über die bundesweite Legalisierung von Cannabis debattiert, welche sogar im Koalitionsvertrag verankert ist und die Berliner Fraktion der Grünen fordert sogar eine Entkriminalisierung vom Konsum harter Drogen wie Kokain, Ecstasy und Amphetaminen. Wären tatsächlich in Zukunft solche Drogen freier zugänglich, hat jeder das Recht auf seinen eigenen Rausch? Wie kann die Prävention dann aussehen? Wie schützen wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor missbräuchlichem, gefährlichen Konsum und Sucht? Muss die Präventionsarbeit in Bildungseinrichtungen auch strukturell verankert und gerahmt werden? Wenn ja, wie? Ich freue mich auf Ideen und Kommentare!
    Liebe Grüße
    Sarah

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    1. Hallo liebe Sarah,
      Zuallererst, vielen Dank für das positive Feedback. Anschließend komme ich direkt zu deiner ersten Frage mit der Virtual-Reality Brille. Bei uns an der Schule hat die Schulsozialarbeiterin „normale“ Brillen gehabt, die so verändert waren, um genau das darzustellen was du beschrieben hast. Wir mussten dann mit der Brille auf der Nase verschiedene Aufgaben lösen, wie zum Beispiel: eine verschlossene Türe öffnen, eine Grade Linie laufen oder ein geworfenes Objekt fangen. Schon allein der Fakt, dass ich mich daran erinnern kann, zeigt wie spannend und aufregend das war. Dies war vielleicht die falsche Herangehensweise für eine Suchtprävention. Dazu muss ich sagen, dass bei den meisten aus unserer Klasse das Interesse gestiegen ist, da wir alle dachten die „Wirkung“ der Brille sei viel zu übertrieben.
      Eine Entkriminalisierung von harten Drogen wie Kokain und Ecstasy befürworte ich nicht, da diese viel zu schwere Folgen für den Körper haben, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.
      Das Thema Suchtprävention sollte in der Schule viel wichtiger sein als es momentan ist, da sich viele Kinder und Jugendliche nicht wirklich damit auskennen und durch „Ausprobieren“ und Gruppenzwang in eine Sucht begeben.
      Vielen Dank für dein Kommentar,
      Daniel

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  8. Hallo liebe Melanie, liebe Helena und lieber Daniel,
    euer Blogbeitrag zum Thema Drogen und Suchtmittel ist euch meiner Meinung nach gut gelungen. Dieses Thema ist vor allem in der heutigen Zeit sehr aktuell und es schadet definitiv nicht, sich damit ein wenig auseinander zu setzten und sich darüber zu informieren, da Drogen und Suchtmittel ja durchaus auch lebensgefährlich sein können.
    Da heutzutage auch schon sehr junge Menschen anfangen Drogen zu nehmen, finde ich es umso wichtiger, dieses Thema im Schul- bzw. Biologieunterricht zu behandeln. Den Schülerinnen und Schülern sollte bewusst sein, was Drogen und damit meine ich auch die legalen Drogen mit Alkohol und Zigaretten, mit ihrem Körper machen können, und welche Auswirkungen der Konsum dieser Mittel haben kann, kurzfristig und vor allem auch langfristig. Hierfür könnte man zum Beispiel Expert*innen in den Unterricht einladen oder sogar ehemals Drogenabhängige, sofern sich jemand dazu bereit erklärt. Da könnte ich mir vorstellen, dass die Schülerinnen und Schülern nochmal deutlich abgeschreckter werden, als bei einem bloßen Lehrervortrag. Außerdem sollte auch deutlich gemacht werden, wie schwer es ist, aus so einer Sucht wieder hinauszukommen.
    Interessant finde ich auch den Wirkmechanismus von Kokain und K.O-Tropfen. Auch Schülerinnen und Schüler sollten die Unterschiede lernen und wissen was im Körper passiert, wenn sie diese Drogen konsumieren.
    Um auf eure Frage zu antworten, ob wir die Legalisierung von bestimmten Drogen befürworten würden, würde ich ganz klar mit „Nein“ antworten. Warum sollte man etwas befürworten, wenn es einem schon im Voraus bewusst ist, dass es nur Schaden anrichtet? Oder wie seht ihr das?
    Drogen haben in meinem Leben einen sehr geringen Stellenwert. Ich habe noch nie an einer Zigarette oder einer Shisha jeglicher Art gezogen, geschweige denn irgendetwas noch stärkeres genommen. Die einzige Droge die ich ab und zu konsumiere ist Alkohol, wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin. Was sicherlich auch nicht optimal ist.
    Ziemlich erschreckend finde ich die Tatsache, dass 38% der deutschen Schwangeren 11 bis 20 Zigaretten am Tag rauchen. Warum? Ich habe dafür absolut kein Verständnis. Die Frauen wissen doch, dass sie ein Kind in sich tragen und jeder weiß, dass Rauchen für das Baby sehr schädlich ist und immense Folgen für das Neugeborene haben kann, vor allem bei 20 Zigaretten am Tag!

    Liebes Blogger-Team, vielen Dank für euren guten Beitrag zum Thema Drogen und Suchtmittel. Die Wichtigkeit dieses Themas wird häufig vergessen, wie ich finde, umso wichtiger ist euer Beitrag mit den ganzen hilfreichen Informationen und Denkanstößen zum späteren Unterrichten dieses Themas.

    Liebe Grüße
    Kathrin


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    1. Hallo liebe Kathrin,
      wir freuen uns, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat. Es ist sehr schade, dass sich immer mehr Menschen und vor allem jüngere Personen mit solchen lebensgefährlichen Substanzen beschäftigen. Jedoch wissen viele auch nicht, was für Schäden diese mit sich bringen, da sie einfach nicht aufgeklärt worden sind. Mit der Pubertät beginnt ein neuer „Lebensabschnitt“ mit gewollten Erfahrungen oder aber auch der Gruppenzwang. Es sollte die Aufgabe der Schule aber auch die, der Eltern sein, die Kinder vor Drogen zu warnen. Deinen Vorschlag mit einem ehemaligen Drogenabhängigen finde ich sehr gut, denn so bekommen die Schüler und Schülerinnen noch einmal eine andere Perspektive vom Leben. Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, wurde wir überhaupt nicht über Drogen und ihre Wirkung aufgeklärt.
      Ich habe gelesen, dass du gegen die Legalisierung von Drogen bist, wo ich dir nur zustimmen kann. Hier kommen wir aber auch noch einmal auf die Unerfahrenheit zu sprechen. Wenn vor allem junge Leute nicht richtig aufgeklärt werden, denken sich die meisten „Ach, nur einmal probieren, so schlimm wird es nicht sein“. Doch nach jeder Dosis kommt die nächste Dosis.
      Rauchende Mütter haben nur ihre eigene Befriedigung im Sinne und schauen nicht auf das Leben anderer wie z.B. das Leben, welches sie in sich tragen. Für sie ist die Zigarette viel wichtiger und deswegen finde ich, dass man den Konsum von Zigaretten bei Müttern strafrechtlich verfolgen sollte.

      Liebe Grüße
      Melanie S.

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  9. Hallo liebes Bloggerteam, ich finde euren Beitrag sehr gelungen. Jugendliche kommen immer früher mit Partydrogen in Kontakt und somit stellt es ein wichtiges Thema dar, über welches aufgeklärt werden muss. In der Partyszene führen die Clubs häufiger und gezielter Kontrollen gegen Betäubungsmitteln, wie Kokain, oder K.O. Tropfen durch, da die Konsequenzen meistens deutlich unterschätzt werden. Es ist euch gut gelungen die Gefahren der Substanzen darzustellen. Ich finde es lobenswert, dass Ihr eine neutrale Position einnimmt, da in unserer Gesellschaft, grundsätzlich Drogen als Tabuthema gelten, wobei das Gespräch gesucht werden sollte um frühzeitig Prävention bei Jugendlichen zu leisten. Ich hätte es schön gefunden, wenn Ihr bei der Kokainherstellung noch mehr auf die Gefahr für die Umwelt eingegangen wärt. Schließlich leistet die Kokainherstellung einen erheblichen Beitrag zur Zerstörung des Regenwaldes bei. Besonders gut finde ich, dass Ihr die Symptome beschrieben habt, welche auftreten, wenn einer Person K.O. Tropfen verabreicht wurden. Ich denke, dass das einen präventiven Beitrag an alle Jugendlichen leistet, die früher, oder später einen Club, oder eine Bar betreten. Es ist sehr wichtig das Schülerinnen und Schüler über Suchprävention aufgeklärt werden, und die ersten Anzeichen einer Sucht erkennen können. Ich finde eure Unterrichtsskizze sehr schön, um den Eindruck zu vertiefen könnte man eventuell sogar noch einen ehemaligen Suchtkranken einladen, welcher über seinen Weg in die Sucht berichtet. Alles in allem, ein solider Beitrag, mit hohem Aufklärungspotenzial.

    Liebe Grüße,
    Marcel

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  10. Hallo ihr Lieben,

    vielen lieben Dank für euren wichtigen und wertvollen Blogbeitrag. Ihr sprecht damit eine Thematik an, die meiner Meinung nach einen großen Platz in der Schule finden sollte um Kinder, aber vor allem auch Jugendliche aufzuklären. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gerade in einem jungen Alter den Druck verspürt, Grenzen zu überschreiten und gewisse Drogen konsumiert, weil man „dazugehören“ möchte.

    Erst vor wenigen Tagen habe ich mit meinen Freund*innen darüber gesprochen, dass Drogen, wie Alkohol und Nikotin in unserer Gesellschaft völlig verharmlost werden bzw. sogar gerne gesehen werden. Aufgrund einer Erkrankung darf ich keinen Alkohol trinken und wenn, dann nur in kleinen Mengen. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie oft ich mir auf Partys dumme Kommentare dazu anhören muss. Sobald man sich nicht verantwortungslos betrinkt, gilt man automatisch als „Spaßbremse“ oder „spießig“. Ich finde das gesellschaftliche Bild von diesen Drogen sehr erschreckend, ebenso wie die Statistik, die ihr zu Punkt 2 „Stellenwert von Drogen in der deutschen Gesellschaft“ gezeigt habt. Ich gebe zu, auch ich habe im Alter von 12 Jahren meine ersten Erfahrungen mit Alkohol gemacht. Allerdings lediglich nur mal an einem Glas Wein oder Sekt genippt und keine hochprozentigen Getränke, geschweige denn illegale Drogen konsumiert. Das im Alter von 12-17 Jahren bereits 10% in Kontakt mit diesen kommen, empfinde ich als sehr hoch.

    Ich finde auch sehr gut, dass ihr das Thema „Zigaretten“ miteingebracht habt. Auch hier bringt ihr eine wichtige, aber auch eine wahnsinnig erschreckende Statistik („Rauchverhalten von rauchenden Schwangeren“). Gleichzeitig staut sich aber auch eine Wut in mir auf. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man das seinem eigenem Kind antun kann.

    Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurück denke, erinnere ich wage daran, dass jemand von außerhalb mal für einen Tag zu uns gekommen und uns über Alkohol aufgeklärt hat. Leider haben wir aber sonst nicht über andere Drogen gesprochen. Doch ich finde gerade die illegalen Drogen sollten besonders besprochen werden. Denn schließlich reizen die Menschen vor allem die verboten Dinge. Ich hoffe, dass sich hinsichtlich der Suchtprävention noch einiges ändern wird und SuS mehr darüber aufgeklärt werden.
    Vielen Dank also für diesen wichtigen Beitrag.

    Trotzdem möchte ich als kleinen Kritikpunkt kurz anmerken, dass ich mir gern gewünscht hätte, dass ihr eure Quellen sichtbarer gemacht hättet, um eure Aussagen zu belegen. Alles in Allem ist euch aber ein sehr guter und informativer Blog gelungen.

    Liebe Grüße
    Yara

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  11. Liebe Blogger,

    erst einmal Danke für den tollen Beitrag! Ihr habt euch für ein sehr wichtiges Thema entschieden, was ja auch in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die ganzen Diskussionen in der Politik über eventuelle Legalisierungen machen es dringend notwendig, dass wir uns alle mehr mit dem Thema beschäftigen sollten.
    Jeder von uns kennt wahrscheinlich ein paar Namen von bekannten Drogen wie Kokain, Heroin LSD usw. aber kaum einer weiß wie diese Drogen jeweils wirken und wie gefährlich sie werden können. Wie ihr selbst auch erwähnt denken viele oft nicht daran, dass Alkohol, Zigaretten und Medikamente ja auch Drogen sind. Ich persönlich denke da auch nicht sofort dran, wenn ich eine Kopfschmerztablette nehme. Aber für manche ist das ja aber auch wiederum ein Argument für die Legalisierung, denn wieso ist eine Droge wie Alkohol, die so viele Tote gefordert hat legal und eine Droge wie Marihuana verboten?

    Über Kokain wusste ich bisher tatsächlich sehr wenig, deshalb fand ich es sehr gut, dass ich da bei euch etwas drüber lesen durfte. Was K.O.-Tropfen angeht weiß ich schon eher ein bisschen was. Aber traurigerweise ist dies nur der Fall, da man ja heutzutage unheimlich aufpassen muss, dass einem beim Feiern oder Unterwegs nicht eben Diese verabreicht werden. Allein der Gedanke, dass man ohne es zu Wissen die Kontrolle über den eigenen Körper verliert und man in dem Moment nichts dagegen tun kann ist wahnsinnig beängstigend. Seit ich auf Partys oder ähnliches gehe habe ich es mir angewöhnt immer auf mein Getränk aufzupassen oder mir ein neues zu holen, wenn ich nicht sicher sein kann, dass nichts hineingetan werden konnte. Daher finde ich es auch sehr gut, dass es immer mehr Möglichkeiten gibt, seine Getränke unterwegs darauf zu testen und ich finde, dass hier auch noch viel mehr entwickelt werden sollte.

    Ich finde euren Unterrichtsplan zu dem Thema sehr gelungen und halte es selbst auch für wichtig, dass schon relativ früh den Kindern aufgezeigt wird, was für Konsequenzen Drogen haben und was auch Sucht überhaupt bedeutet. Viele Jugendliche lassen sich schnell dazu verleiten mal das eine oder andere zu nehmen, teilweise auch durch Gruppenzwang oder um einfach dazu zugehören. Man kann dies natürlich kaum aufhalten, da das heimlich geschieht aber vielleicht kann man dem ganzen ja etwas vorbeugen, wenn man ihnen aufzeigt, was es eigentlich bedeutet Drogen zu konsumieren.

    Alles in allem ist das ein sehr gelungener Blogbeitrag von euch der mich sehr gefesselt hat. Vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße
    Shirin

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    1. Hallo liebe Shirin,
      vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Leider sind illegale Drogen in unserer Gesellschaft immer noch Tabuthemen obwohl wir darüber sprechen sollten. Da legale Drogen für uns alltäglich sind und auch überall zu kaufen gibt, werden diese anders wahrgenommen, da Zigaretten/ Alkohol z.B. Bestandteil einer jeden Party sind oder Nikotin/ Koffein zu jedem Frühstück konsumiert werden. In den Schulen wird dieses Thema nicht mehr ausführlich behandelt, sodass die Schüler und Schülerinnen nicht richtig aufgeklärt sind und schon in jungen Jahren Koffein oder Nikotin zu sich nehmen. Drogen wie Koffein und Alkohol werden gleichgestellt, da sie zu unserem Alltag und zum Genuss dazugehören genauso wie Kopfschmerztabletten.

      Sowohl junge Frauen als auch Männer können in Bars oder Clubs Opfer eines sexuellen Missbrauchs werden, deswegen ist es wichtig, wie du es beschrieben hast, dass man das Glas immer leer trinken sollte. Wie viele Frauen und Männer dadurch vergewaltigt werden, lässt sich nicht genau sagen, da sich viele nicht äußern wollen, es spät merken oder sich schämen. Wenn man das Gefühl hat, dass etwas nicht stimmt, ist es meistens schon zu spät irgendetwas festzustellen, da man leider zu nichts mehr fähig ist und von dem Täter begleitet oder verfolgt wird.

      Im Endeffekt muss man sagen, dass jeder Mensch für sich selbst entscheidet, jedoch werden viele durch den Gruppenzwang beeinflusst, der nicht immer offensichtlich ist und beendet werden sollte.

      Grüße
      Melanie S.

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  12. Hallo ihr Lieben,
    gleich beim ersten Schaubild (Konsum von illegalen Drogen - BFS 2019) ist mir aufgefallen, dass der Konsum von Drogen immer mehr zunimmt. Dabei bin ich bisher immer davon ausgegangen, dass früher unbewusst mehr Drogen konsumiert wurden, da Drogen aus früheren Medikamenten entstanden sind. Oder handelt es sich dabei um ein Missverständnis, weil es wirklich nur um die Droge als solche und nicht um die Substanz der Droge geht?
    Darüber hinaus finde ich die Diskussion bezüglich der Legalisierung von manchen Drogen zweigespalten. Es ist dabei klar zu unterscheiden, warum ein Mensch manche Drogen konsumiert. Wenn jemand aus Neugierde, der Erfahrung oder der Freude wegen eine Droge konsumiert, dann erfüllt die Droge mehr oder weniger ihren Zweck (natürlich abhängig von der Suchtgefahr der jeweiligen Droge). In diesem Fall würde ich mich auch für die Legalisierung von nicht abhängig machenden Drogen aussprechen. Aber wie unterscheidet man abhängig machende Drogen von nicht abhängig machenden Drogen? Da das von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, kann man das eigentlich nicht unterscheiden - und da fängt es auch schon an… woher weiß man, dass die Person nicht abhängig wird und darüber hinaus, woher will man wissen, aus welchem Grund die jeweilige Person eine Droge konsumiert. Das ist ein Anfang ohne Ende, wenn man so argumentieren möchte. Daher würde ich vom Grund her „harmlose“ Drogen legalisieren, da das aber unter bestimmten Voraussetzungen nicht möglich ist, kann man es fast nicht verantworten es zu legalisieren. Also landet man bei einem JEIN.
    Die Aufklärung finde ich darüber hinaus sehr wichtig. Erinnert ihr euch noch an die Drogenaufklärung in der Schulzeit von der Polizei? An meiner Schule hat es sich dabei irgendwie immer um eine Drogeninformationsveranstaltung gehandelt. Der abschreckend Effekt wurde nur bedingt erreicht, da die negativen Beispiele oftmals schnell verdrängt wurden. „Gras als die Einstiegsdroge“ wurde dann schnell verharmlost und nachdem die erste Neugierde gestillt war ging es über in andere Konsumgründe: Beziehungsstress, Schulstress, … es gab dann viele Gründe zu konsumieren. Und so fängt es glaube ich bei den meisten an. Da stellt sich mir die Frage, wie man diese Drogenaufklärung an Schulen anders und noch abschreckender gestalten kann? Es muss doch einen Weg geben über Drogen aufzuklären, ohne dabei neugierig zu machen, oder?!
    Ich erinnere mich auch an den von euch genannten Gruppenzwang beim Drogenkonsum. Bei einer Asienreise war ich in Vietnam in einer Disko, wo es Lachgas aus Lufballons gab. Das Lachgas soll einem das Gefühl von Schwerelosigkeit und Unbeschwertheit vermittelt haben, welches relativ harmlos wirkt und auch schnell wieder abgebaut werden kann. Es gab sogar an der Bar spezielle Angebote wie z.B. einen Shot+Lachgasballon für so und so viel Dong (vietnamesische Währung). Die Nebenwirkung bei einer Überdosis war das Zusammensacken des Nervensystems, weshalb viele beim Tanzen einfach kurz umgefallen sind, nur um kurz darauf wieder aufzustehen und weiter zu tanzen. Das war dort total normal. Egal ob man sich beim Sturz eine Platzwunde zugezogen hat oder nicht, es wurde weiter gefeiert. Ich fand die Situation so krass abnormal, weil es für alle einfach auch so normal war kurz umzufallen. Wenn einem die Droge dann auch noch im Angebot vergünstigt geboten wird und es so gut wie alle machen, warum sollte man es dann nicht auch machen? In dieser Situation wurde mir der Gruppenzwang richtig bewusst. Man ist fast schon aufgefallen, wenn man keinen Luftballon in der Hand hatte. Aber was kann man gegen diesen Gruppenzwang machen? Eigentlich sind nur Menschen vor dem Gruppenzwang geschützt, die so große Angst vor Drogen haben, dass sie es niemals nehmen würden, oder die ein sehr stabiles Selbstbewusstsein haben. Vielleicht wäre es daher sinnvoll, das Selbstbewusstsein der Jugendlichen in der Suchtprävention so zu stärken, dass sie erst gar nicht das Gefühl bekommen dazugehören zu müssen, indem sie die Drogen auch konsumieren?

    Liebe Grüße
    Julia S.

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  13. Hallo liebes Blogger Team,
    ihr habt einen tollen Blogbeitrag zu einem super wichtigen Thema kreiert und dafür danke ich euch!
    Ich finde das Thema Drogenkonsum und Sucht sehr wichtig und vor allem auch wichtig als Thema in der Schule. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, dann fällt mir sofort eine Aussage einer damaligen Mitschülerin von mir ein: "Boah bei uns stehen immer Kiffer gegen Alkis". So traurig es klingt, aber dieser Satz fasst sehr gut unsere damalige Stufe zusammen. Es gab viele Diskussionen unter den Schülern im Bezug darauf, welche Droge, egal ob illegal oder nicht, denn jetzt besser ist und welche man eher nehmen sollte... Die meisten der früheren "Kiffer" von uns wurden mit der Zeit zu denen, welche sich in weiteren, härteren Drogen ausprobierten. Ich bin mir zu 100% sicher, dass einige unserer damaligen Lehrer wussten, was bei manchen ab ging, doch etwas dagegen unternommen wurde nichts. Nicht mal wirklich aufgeklärt wurde darüber. Es gab genau eine kurze Projektphase und die war in der 8. Klasse zum Thema Rauchen. Doch zu der Zeit war es längst zu spät und die meisten waren schon bei härteren Drogen angelangt. Ich will damit sagen, dass das Thema Drogen immer weiter und leider auch immer früher seine Präsenz in der Schule und in den Kindern und Jugendlichen findet und man daher früh genug aufklären sollte und muss. Ich habe über Drogen und deren Wirkung lediglich nur erfahren, da ich selbst wissen wollte, was meine Mitschüler*innen sich da antun. Es wäre damals schön gewesen solche Unterrichteinheiten zu haben, wie ihr welche aufgezeigt habt! Man bekommt als Lehrkraft schon viel über seine Schüler*innen mit und sollte man etwas in der Richtung mitbekommen, dann muss man handeln. Zumindest so weit wie es in der eigenen Handlungsmacht steht und befürwortet werden kann.
    Liebe Grüße
    Sabina

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  14. Hallo liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren sehr interessanten und informativen Blogbeitrag. Ich finde, dass durch die zahlreich verwendeten Statistiken und eure tiefgründige Recherche ein sehr spannender Beitrag entstanden ist, welchen ich mit Neugier gelesen habe. Meiner Meinung nach wurde an meiner Schule viel zu wenig über illegale Drogen aufgeklärt und noch wenig über legale Drogen wie Zigaretten und Alkohol. Deshalb finde ich sehr gut, wie ihr auch besonders auf das Thema legale Drogen eingeht und wie sie zum Teil fest in unserem Alltag miteingebunden sind. Vor allem finde ich auch wichtig, dass man ein solch schwieriges Thema früh mit den Kindern im Unterricht behandeln sollte. Vielleicht sind ja auch manche durch Familie und Freunde schon früh damit in Kontakt. Durch euer gutes Beispiel für eine Unterrichtseinheit habe ich mir schon mal ein besseres Bild dafür machen können, wie ich meinen Unterricht in Zukunft gestalten möchte. Was haltet ihr von der aktuellen Bundestagdebatte über die Cannabislegalisierung? Könnte die Legalisierung sich eher positiv oder negativ auf die Aufklärung und den Konsum von vor allem Minderjährigen auswirken? Ich bin gespannt auf eure Antworten!
    Liebe Grüße
    Nils

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