Montag, 15. August 2022

Von Bienchen und Häuschen

 


Von Bienchen und Häuschen-

Der Bau eines Insektenhotels als fächerübergreifendes Umweltbildungsprojekt


Hallo liebe Leser*innen, 

Ihr habt euch schon immer mal gefragt, was Füchse, Prinzess*innen, Rosen, Bienchen und andere Insekten miteinander zu tun haben? Ihr seid auf der Suche nach einem kreativen Großprojekt für euren Umweltbildungsunterricht oder eure Jugendfreizeitangebote oder einfach nur nach Inputs für kleinere Aktionen? Dann ist unser Blog genau richtig für euch! 

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, inspirieren lassen und diskutieren!

Clara, Ines, Manuel, Marcel, Morris und Selina 

Hier geht´s zum Insektenhotel: https://drive.google.com/file/d/1-UVK3h_tfH9OFVHIn2HiCByInp730qSR/view?usp=drivesdk


17 Kommentare:

  1. Hallo Liebes Blogger-Team,

    der Aufbau eures Beitrags ist meiner Meinung nach gut gelungen. Durch das erläutern der Begriffe wie zum Beispiel Naturkontakt, Naturerleben und Naturerfahrung konnte ich für mich einige Unterschiede feststellen, welche mir zuvor nicht eindeutig Bewusst waren.
    Sehr gut hat mir beim Lesen eures Beitrags der Abschnitt „ Naturkontakt, Naturerleben und Naturerfahrung am Beispiel eines Insektenhotels“ gefallen, da dieser die verschiedensten Aspekte aufzeigt, welche mit einem Insektenhotel einhergehen. Auch der Abschnitt „Der Bau des Insektenhotels“ fand ich äußerst interessant, da ich mir schon immer die Frage gestellt habe, warum man sich genau für diese Materialien zum Bau eines Insektenhotels entscheidet.

    Könntet ihr euch vorstellen, aus den von euch erklärten Gründen (Naturkontakt, Naturerleben und Naturerfahrung) später einmal als Lehrer*in mit euren Schüler*innen ein Insektenhotel herzustellen und zu thematisieren? Wobei könnten Schwierigkeiten entstehen bzw. woran könnten die Schüler*innen am meisten Freude haben? Was wäre euer persönliches Ziel, was die Schüler*innen aus dieser besonderen Unterrichtseinheit erlernen sollen?

    Liebe Grüße

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    1. Hallo,

      Danke für deinen Kommentar und schön, dass dir unser Blog gefallen hat.

      Vor Allem im Hinblick auf das Naturerleben und -erfahrung ist das Insektenhotel ein sehr geeignetes Material für den Unterricht, der meiner Meinung nach zusätzlich auch so ein relevantes Thema wie den Bienenschutz bedient. Schwierig könnte es eventuell bei der Verteilung von Aufgaben gehen. Zwar lassen sich diese so weit und gut aufteilen, dass alle sich ihre Aufgaben selbst aussuchen können, jedoch kann es gut sein, dass z.B. kaum Schüler*innen Materialien sammeln gehen, aber alle das Grundgerüst zusammenschrauben wollen. Dann sind Teamgeist und Absprachen besonders wichtig.

      Das große Ziel ist es, den Schüler*innen die Augen zu öffnen. Vielleicht bauen wir nicht das perfekte Insektenhotel und vielleicht verlieren die Jugendlichen nicht ihre Angst vor Bienen und Wespen, aber vielleicht öffnen wir ihre Sichtweise zumindest so weit, dass sie deren Relevanz und unsere Verantwortung ihnen gegenüber verstehen.

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    3. Hallo,

      Danke für deinen Kommentar und das positive Feedback.
      Wie Clara bereits erklärt hat, könnte es Schwierigkeiten bei der Aufgabenverteilung geben. Wie diese aussieht sollte die Lehrkraft mit Bedacht entscheiden. Man sollte nämlich nicht außer Acht lassen, dass verschiedene Kompetenzen der Schüler*innen für die Umsetzung dieses Projekts benötigt werden. Man sollte als Lehrkraft versuchen, die Aufgaben so zu verteilen, dass individuelle Interessen und Fähigkeiten gefördert und gefordert werden. die Lehrkraft könnte auf Schüler*innen die handwerklich weniger begabt sind reagieren, indem sie ihnen andere Aufgaben zuteilt, wie zum Beispiel das Sammeln der Materialien. Damit kommt auch die von mir größte erwartete Freude der Schüler*innen zustande, dass sie eigene Interessen oder Talente nutzen können, um zu etwas größerem Gesamten beizutragen.
      Ein weiteres Ziel, dass ich den Zielen Claras hinzufügen würde, ist das Wecken von Interesse für die Natur oder die Vertiefung dieser. Es gibt genug Schüler*innen, die keinen Garten haben oder keine Waldausflüge mit ihren Eltern machen. Gerade für sie könnte dieses Projekt erste Naturerfahrungen auslösen und somit ein Interesse entstehen lassen.

      Liebe Grüße

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    4. Hallo,
      Danke für deinen Kommentar! Aufjedenfall kann ich mir es vorstellen, später im Biologieunterricht ein Insektenhotel zu bauen, oder es zumindest in den Unterricht einzubringen. Naturerfahrungen werden leichter zugänglich gemacht und können aus dem Vorwissen über den Wert von Naturerleben und dem verbundenen Umweltbild gezielter ausgerichtet werden. Mein persönliches Ziel wäre es die SuS gegenüber ihrem Handeln zu sensibilisieren, und unsere Umwelt nachhaltig mitzugestalten. Die SuS sollten erkennen, dass sie Bestandteil des Ökosystems sind und daraus ein Verantwortungsbewusstsein entwickeln.

      Liebe Grüße,
      Marcel

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  2. Hallo zusammen,
    ich muss sagen, dass ich den Aufbau eures Blogs sehr gut finde. Mir hat es sehr gefallen, dass ihr die Geschichte vom kleinen Prinzen als Ohrenöffner benutzt und den Kernpunkt in euren Inhalt miteinbezogen habt. Des weiteren finde ich die Begriffserklärungen von Naturkontakt, -erleben und -erfahrung bezogen auf das Insketenhotel sehr gut. Man hat aufgezeigt bekommen, dass das Projekt sich auf die 3 Dimensionen hinausstreckt und welche Auswirkungen dies auf die Schüler/innen hat. Auch der Steckbrief der Wildbiene und der Kreislauf der Einnistung war sehr passend und hat alles nocheinmal anschaulicher gemacht ( in Hinsicht auf die Schüler/innen ).
    Was mich verblüfft hat und worauf ich selber nicht gekommen wäre ist, dass das Insektenhotel nicht nur für den Biologieunterricht bezogen werden kann, sondern auch auf den Werk- und Kunstunterricht. Man verbindet mehrere Fächer miteinander.
    Das Fazit von euch war auch sehr nachvollziehbar. Das Ziel von eurem Blog den Ekel oder die Angst von den Kindern zu nehmen und sie zu umweltbewussteren Menschen zu machen finde ich total gut und wichtig.

    Zum Schluss noch eine oder zwei Fragen:
    Ich gehe davon aus, dass ihr das Insktenhotel auf den Bildern selber gebaut habt, wie lange hat das Bauen insgesamt gedauert? Und, wenn ich das Projekt mit meiner zukünftigen Klasse angehe, wie viele Unterrichtsstunden sollte ich dafür einplanen?

    Viele Grüße!

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    1. Huhu :) danke für dein Kommentar zu unserem Blog!

      Zu deiner Frage, wie lange es gedauert hat, das Insektenhotel zu bauen möchte ich dir kurz was erklären. Das Insektenhotel ist sehr individuell umsetzbar in Bezug auf Gestaltung und Umsetzung. Man kann mit ein paar einfachen Materialien und Rohstoffen in kurzer Zeit ein Insektenhotel bauen oder aber auch es zu einem differenzierten Lebensraum für Insekten gestalten.

      Eine genaue Zeitangabe, wie lange das Bauen dauert, können wir leider nicht nennen, da das Hotel unterschiedlich gebaut und gestaltet werden kann. Jedoch ist ein Insektenhotel ein Projekt, mit dem man sich zeitintensiv beschäftigen sollte, um den Lebensraumansprüche der Insekten gerecht zu werden.

      Bei der Umsetzung und der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt!


      Liebe Grüße Manu

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    2. Hallo Du,

      vielen Dank für dein ausführliches Feedback und die Fragen.

      Ich möchte hier gerne an die Antwort von Manu anschließen. Dadurch, dass ein Insektenhotel so individuell entworfen werden kann und dies auch so angepasst wird, ist eine genaue Zeitangabe von unserer Seite nicht möglich. Es kommt ganz darauf an, für welche Insekten speziell, du oder deine spätere Klasse, das Hotel bauen möchtet, wie groß es sein soll, wie viel Material ihr zur Verfügung habt, ob es stehen oder hängen soll… Viele Faktoren spielen hier mit rein. Bei unserem Bildbeispiel ging der „Rohbau“ am schnellsten. Die meiste Zeit hat das Einräumen eingenommen, bis man weiß wie man was, am besten wo platziert. Wird der Bau als ein Kurzprojekt angeboten, so sollte man durchaus mehre Tage einplanen. Gibt es hingegen nur ein bestimmtes Kontigent an Stunden in der Woche, so könnte sich der Bau eines Insektenhotels auch durchaus über ein Schuljahr erstrecken. Natürlich dann mit allem Drum und Dran. ;-)

      Liebe Grüße
      Selina

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    3. Hallo,

      vielen Dank für deine positive Rückmeldung zu unserem Beitrag!

      Ich würde gerne noch auf deine zweite Frage eingehen, wie viel Zeit das Projekt in der Klasse einnimmt. Wie Manu schon erwähnt hat ist das schwierig einzuschätzen, da es immer darauf ankommt wie alt die Kinder sind bzw. wie viel Hilfe sie noch benötigen, wie kreativ man das Projekt aufbereiten möchte oder ob man alle Materialien mit den SuS in der Natur sammelt oder diese direkt kauft. Zudem gehört nicht nur der Bau des Insektenhotels allein dazu, sondern auch das komplette Wissen drum herum, das sich die SuS aneignen, sodass optimale Bedingungen für die Tiere geschaffen werden können.

      Meiner Meinung nach würde sich für den Bau eine Projektwoche anbieten, in der sich die SuS die ganze Woche auf den Bau konzentrieren können und sich intensiv damit beschäftigen. Jedoch kann auch ein langfristiges Projekt daraus gemacht werden, dass sich über ein Schulhalbjahr hinweg streckt.
      Es gibt also mehrere Möglichkeiten dieses Thema zu bearbeiten, wobei man es natürlich immer auf seine individuelle Schülerschaft abstimmen sollte.

      Liebe Grüße!
      Ines

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  3. Hallo liebe Füchse,
    vielen Dank für euren tollen Blog-Beitrag! Ich muss zugeben, dass euch der Einstieg mit der Geschichte vom kleinen Prinzen sehr gelungen ist. Schon die ersten Zeilen des Zitats haben mich zum Nachdenken gebracht:„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar."Diese Worte sagen sehr viel aus. Das Herz, mit welchem man „das Wesentliche“, die wichtigen und bedeutsamen Dinge auf dieser Welt sieht, steht für etwas Verborgenes, etwas, was sich im Inneren unseres Körpers befindet und etwas, was viele Vorgänge miteinander verbindet, ein Organ, was Verknüpfungen schafft. Das Herz macht die Dinge einzigartig und unverwechselbar, es gibt den Dingen eine wichtige Bedeutung. Menschen, die nur mit den Augen sehen, sehen nicht die wahre Wirklichkeit, sie sehen eine Art Scheinwirklichkeit. Sie sehen die Dinge nicht mit ihrer Wichtigkeit und mit allen Sinnen. Daher ist es wichtig, alle Sinne zu aktivieren, wenn man mit dem Herzen sehen will, wenn man das Wesentliche sehen will. Dieses Zitat zeigt, dass wir Menschen alle unsere Sinne aktivieren müssen, wenn wir die Insekten in ihrer Bedeutung und Wichtigkeit sehen wollen. Wie bereits in eurem Blog-Beitrag erwähnt, werden die Insekten von kleinen Kindern eher als eklig und gruselig empfunden. Es ist wichtig, ihnen zu zeigen, dass man allein durch bloßes Hinsehen nicht ihre Bedeutung für uns sehen kann, denn für die Augen ist „das Wesentliche“ unsichtbar. Ich finde, dass man durch das Projekt sehr gut den Kindern zeigen kann, wie man die Insekten mit dem Herzen sehen kann, da hier alle Sinne aktiviert und beteiligt sind. Durch euren Blog-Beitrag, den Bau eines Insektenhotels als fächerübergreifendes Umweltbildungsprojekt, kann den Kindern die Wichtigkeit der kleinen Tierchen gezeigt werden, welche als unbemerkt bleiben und als unnötig empfunden werden. So werden die Kinder feststellen, dass diese kleinen Lebewesen große Taten bewirken. Sie werden die Insekten wertschätzen und besser verstehen, wie wichtig ihre Anwesenheit für das Gleichgewicht des Ökosystems ist. Daher finde ich, dass euer Blog-Beitrag eine sehr wichtige Messsage enthält, Dinge kann man nur mit dem Herzen sehen. Dieser Punkt wird auch in eurem Beitrag sehr deutlich durch das Zitat von Herrn Lude, nämlich, dass Naturerleben dann erst stattfindet, „wenn der Mensch in der Natur (...) sinnliche Erlebnisse macht und emotional berührt wird“. (Seite 6). Das ist durch das Herz und seiner vielen Funktionen möglich, das Emotionale und die Verknüpfung der Sinne. Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass ihr eure Quellen sehr gut gewählt habt und die Zitate wie für euren Blog-Beitrag gemacht sind.
    Insgesamt hat mir euer Beitrag sehr gefallen, sowohl der Aufbau als auch die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis. Man findet nicht nur viel Input zum Thema Natur und Umweltbildung und deren Definition, sondern auch eine tolle Anleitung für eine kreative Möglichkeit, ein interessantes Projekt durchzuführen, um eine Schritt in eine verbesserte Natur zu machen.
    Jetzt hätte ich noch eine Fragen:
    Ihr habt erwähnt, dass er Specht "die größte Gefahr" (Seite 17) für das Insektenhotel darstellt, da er dieses zerstören könnte, wenn er die Hotelbewohner entdeckt: Was könnte man gegen diese Gefahr unternehmen? Gibt es eine Art Abwehrsystem für dieses Problem, oder sieht die Lage aussichtslos aus?
    Viele Grüße Ayse B.

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    1. Hallo Ayse,
      schön, dass dir der Blog gefallen hat. Eine Schwierigkeit ist, dass es so viele wichtige Bereiche gibt – von der Mülltrennung, dem richtigen Umgang mit Pflanzen bis hin zu unserem Ziel, den Insekten. Das Insektenhotel wäre demnach nur ein Aspekt, bei dem wir die Kinder sensibilisieren können. Die Arbeit der Füchse ist damit aber noch nicht erledigt.
      Zu dem Problem mit dem Specht: größere Tiere abzuwehren ist mithilfe eines Netzes oder eines Zaunkäfigs um unser Hotel recht einfach umzusetzen.
      LG, Clara

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    2. Hallo Ayse!
      Danke für deinen Kommentar zu unserem Blog!
      Fand deine Frage zu den Fressfeinden der Insektenhotels super und habe mich deshalb nochmal informiert.

      Zur Abwehr von Vögeln die das Insektenhotel bedrohen, kann man Nisthilfen (Insektenhotels) mit einem Drahtgeflecht oder Netz schützen. Laut Nabu hat sich Gut bewährt zum Beispiel ein im Abstand von 20 Zentimetern vor den Nisthilfen gespanntes, blaues Kunststoffnetz mit einer Maschenweite von drei mal drei Zentimetern. Diese Maschenweite ermöglicht den Wildbienen das problemlose Durchfliegen und hält Vögel (wie z.B. der Specht) fern. Feinfaserige, grüne „Vogelschutznetze“ wären für Wildbienen viel zu engmaschig und gefährden zudem Vögel und Igel. Beobachtungen haben auch gezeigt, dass blaue Netze besonders gut von den Vögeln wahrgenommen und gemieden werden und in der Regel keine Gefahr für Tiere darstellen.

      Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten :) falls du noch was wissen möchtest melde dich gerne!

      Manuel

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  4. Hallo liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren informativen Beitrag. Der Aufbau eures Blockbeitrags ist sehr gut gelungen, wie auch die kreative Hinführung vom kleinen Prinzen, der als Kerngedanke in Bezug zum Insektenhotel angewendet wurde. Mir hat die Abwechslung zwischen Praxis und Theorie gut gefallen, wie auch die Begriffserklärungen von Naturkontakt, Naturerleben und Naturerfahrung bezogen auf das Insektenhotel. Durch die Abbildung vier in eurem Beitrag hat es mir nochmal den Zusammenhang der drei Begriffserklärungen verdeutlicht und man hat es direkt beim nachfolgenden Lesen der beschriebenen Definitionen besser verstanden. Besonders hilfreich fand ich die Hinführung bzw. die Entstehung zum Thema Umweltbildung mit der nachfolgenden Definition. So konnte man sich mehr unter dem Begriff vorstellen und man hatte einen direkten Bezug zum Thema. In der Hinsicht für die Schüler*innen fand ich die möglichen Elemente des Insektenhotels als hilfreich, da die Klasse bei der Einrichtung des Insektenhotels frei entscheiden kann und gleichzeitig sich mit den Unterschieden der Einrichtung auseinandersetzen muss. Durch das Projekt kann man den Schüler*innen sehr gut nahe bringen, dass alle Sinne aktiviert werden, die Umwelt den Schüler*innen näher gebracht wird und ihre Verantwortung gegenüber ihr vertieft wird, welches wiederum den Ekel und die Angst vermindert. Den Steckbrief der Wildbiene und den Kreislauf der Einnistung fand ich spannend zu lesen.
    Zum Schluss würde mich noch interessieren, wie ihr selbst zu dem Thema steht im Unterricht ein Insektenhotel zu bauen, nachdem ihr den Beitrag geschrieben und euch mit dem Thema auseinandergesetzt habt. Wenn ihr euch in die Schüler*innen versetzt, was würde euch zu diesem Projekt motivieren?

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    1. Hallo,

      vielen Dank für deine positive Rückmeldung zu unserem Beitrag!

      Ich fand deine Frage sehr wichtig und interessant, da man oft die Sicht der SuS nicht miteinbezieht oder vergisst, diese aber fundamental für den Unterricht ist.

      Wenn ich noch Schülerin wäre und wir dieses Projekt umsetzen würden, dann würde mich vor allem die Mitgestaltung und die Anteilhabe motivieren. Da es nur ein paar wenig grundlegende Rahmenbedingungen gibt, ist viel Raum zur Entfaltung der eigenen Fähigkeiten gegeben. Ich selbst kann viel mitentscheiden, das Hotel selbst gestalten und eigene Ideen und meine Wünsche einbringen. Wenn ich z.B. in Lieblingsinsekt hätte, könnte ich mich näher darüber informieren und schauen welche Bedingungen dieses Insekt im Hotel braucht, sodass es einzieht und ich es näher beobachten und schützen kann. Zudem ist für die SuS später das fertige Produkt ersichtlich und sie können damit weiterarbeiten und möglicherweise zuhause nachmachen. Außerdem würde mich als Schülerin motivieren einen kleinen Teil zum Umweltschutz beizutragen und ein Teil vom großen Ganzen zu sein und durch das erlangte Wissen daran in anderen Bereichen anzuknüpfen.

      Liebe Grüße!
      Ines

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    2. Hallo,

      Vielen Dank für die Rückmeldung zu unserem Beitrag.

      Auch ich halte den Bau eines Insektenhotels in der Schule für eine tolle Idee. Gerade durch die von Selina bereits beschriebene präsente Problematik und Zukunftsrelevanz mit Blick auf das Insektensterben und die Umweltverschmutzung. Auch wichtig ist mir, den Schüler*innen die Möglichkeit zu Naturerfahrungen zu schaffen, da dies in der heutigen Zeit für einige eine Seltenheit geworden ist.

      Als Schüler würde mich an dem Projekt die Nähe zu den Insekten motivieren. Man würde viele neue Einblicke in das Leben der Insekten kriegen und eine Art Nähe zu den Tieren entwickeln können. Dies würde für mich vor allem dadurch zustande kommen, dass man den Insekten hilft, indem man ihnen einen Lebensraum schafft. Durch diese Nähe könnte auch eine Art Bindung zu den Insekten entstehen, vor denen man möglicherweise vor dem Start des Projekts noch Ängste hatte. Nicht zu vergessen ist das entstehende Zugehörigkeitsgefühl beim Arbeiten an einem großen Projekt, in einer Gruppe.

      Liebe Grüße

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  5. Hallo Du,

    vielen Dank für deinen Kommentar und das ausführliche Feedback.

    Ich möchte gerne auf deine Frage eingehen, wie wir selbst zu dem Thema stehen und was uns als Schüler*innen motivieren würde, solch ein Insektenhotel zu bauen.

    Ich persönlich finde den Bau eines Insektenhotels in der Schule sinnvoll und wichtig. Gerade in der heutigen Zeit, wo das Thema Umweltverschmutzung, Insektensterben etc. so präsent ist wie nie. Dadurch, dass dieses Projekt fächerübergreifend gestaltet wird, können jegliche zugehörige Faktoren berücksichtigt werden. Dabei geht es nicht nur um den Bau selbst, auch Aufklärung, gerade in Bezug auf Insektensterben, was wir als Individuen dagegen tun können und was die kleinen Tierchen eigentlich alles für uns tun, sollte mitbehandelt werden.

    Wäre ich selbst Schülerin während eines solchen Projektes, so würde mich einmal die Information über die Insekten motivieren, denn Wissen kann so viel Angst, oder in diesem Fall meistens eher Ekel, lindern. Außerdem aber auch vor allem das Mitanpacken. Die Schüler*innen sind von Anfang an dabei, von der Planung über die Umsetzung, bis hin zur Fertigstellung. Man sieht am Ende was man geleistet hat.

    Liebe Grüße
    Selina

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  6. Vielen Dank, für deinen Kommentar! Ich denke die Begeisterung, für den Bau eines Insektenhotels, ist bei uns allen beim Erstellen des Blogbeitrags mehr und mehr gestiegen. Erst durch die übergreifende Sichtweise, zwischen der Theorie des Naturerlebens und der einhergehenden Praxis, durch das Projekt "Insektenhotel", wird einem der pädagogische Wert bewusst. Nicht nur das Leben der Insekten, sondern auch die Wechselbeziehung, zwischen Mensch und Tier kann in ihrer Vielfalt genauer betrachtet werden.

    Liebe Grüße
    Marcel

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