Dienstag, 16. August 2022

BNE im Fokus der Sonderpädagogik - Projekt Garten³ am SBBZ -

 

Nachhaltigkeit nimmt bei Kindern und Jugendlichen einen immer größeren Stellenwert ein. Deshalb ist es umso wichtiger BNE auch in den Unterricht mit einzubeziehen. Der Grundstein hierfür ist schon gelegt, denn die Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist in den Leitgedanken der Bildungspläne längst verankert. Doch nicht in allen Schularten ist die Durchführung einfach. Aus diesem Grund haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie BNE anhand des Projekts Garten³in den Unterricht des SBBZ Geistige Entwicklung und des SBBZ Sprache integriert werden kann.






Hier gelangt ihr zu unserem Blogbeitrag 

https://drive.google.com/file/d/1do-4-1TLzlzO35hTf5uZH5ZN9wqvn216/view?usp=sharing


 

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf eure Kommentare:)

Frieder, Jakob, Jorid, Manuel und Tabea

 


15 Kommentare:

  1. Liebes Blogger-Team,
    danke für euren tollen Beitrag. Ich fand es sehr spannend über das Thema BNE, gerade an einem SBBZ zu lesen. Zu beginn fand ich es sehr gut, dass ihr nochmal allgemein auf das Thema eingegangen seid und dass ihr genau beleuchtet habt, warum die Bildung im Bereich BNE so wichtig und schlussendlich auch hoffentlich zielführend ist. Auch dass ihr die Ziele der Agenda 2030 aufgeführt habt fand ich sehr wichtig und hat mir geholfen mein eigenes Wissen nochmal auf zu frischen.

    Das Projekt: 〖Garten〗^3-Hoch,Höher,Hochbeet finde ich besonders interessant. Ich selbst habe im Rahmen meines OEP den Umgang mit dem Schulgarten am SBBZ KmE erleben dürfen. Wie ihr in eurem Blogbeitrag erwähnt habt, stößt man hier oftmals an motorische Grenzen. Trotz alle dem fand ich es sehr schön zu sehen, wie interessiert alle Schüler*innen im Schulgarten mit- und zusammen gearbeitet haben.

    So ein Projekt gefällt vermutlich allen Schüler*inne, egal ob sie eine Behinderung oder keine haben. In so einem Setting wie dem Schulgarten, lässt sich sowohl Stoff gut vermitteln (Grundschule) als auch das erlebende Entdecken gefördert. Auch die Eigenständigkeit (SBBZ) von Schüler*innen wird hier weiterentwickelt.

    Durch so ein Projekt, wird auch das Wachsen und Reifen der Pflanzen, von den Schüler*inne ganz anders wahrgenommen, als wenn sie das Obst oder Gemüse nur im Supermarkt oder beim Bauern sehen. Zwar sind Ausflüge zu Bauernhöfen, auf welchen Gemüse oder Obst angebaut wird, für die Schüler*innen vermutlich auch total interessant, jedoch erlebt man die Pflanzen nochmal anders, wenn man sie sich alle paar Tage im Schulgarten anschaut und sofort Entwicklungsschritte/Veränderungen eigenständig erfassen kann. In eurem Blogbeitrag wurde deutlich, dass es sehr wichtig ist für die Schüler*innen das Wachsen der Pflanzen zu sehen, so ist klar, dass ein Beet im Schulgarten eindeutig besser ist, als wenn die Schüler*inne nur das fertige Produkt im Supermarkt sehen. Jedoch denke ich auch, dass ein Schulgarten Vorteile gegenüber eines Obstbauern hat. Beim Obstbauern könnten die Schüler*inne zwar das Obst innerhalb von ein paar Stunde in unterschiedlichsten Entwicklung Stadien sehen, jedoch würde man die Veränderung selbst nicht so genau wie in einem Schulgarten beobachten können. Somit würde das eigenständige Erfassen und Erforschen verloren gehen. Oder wie seht ihr das?

    Ihr habt im Zusammenhang mit diesem Projekt im Bereich GENT das wahrnehmen durch alle Sinne angesprochen. Diesen Gedanken bzw. diesen Ansatz finde ich sehr interessant und er hat mich auch sofort zum Nachdenken angeregt. Welche Pflanzen für eine differenzierte Wahrnehmung mit den Sinnen gut geeignet sind.

    Mit SBBZ Sprache hatte ich bisher selbst keinen Kontakt, aber auch hier fand ich es sehr interessant zu lesen, wie man den Unterricht zum Thema BNE sprachsensibler gestalten kann. Und wie individuell die Bedürfnisse der einzelnen Schüler*innen sein könne.

    Danke für diese tollen Einblicke.
    Liebe Grüße
    Helena

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    1. Hallo Helena,

      es freut mich, dass dir unser Blogbeitrag gut gefallen hat und wir dich zu eigenen Überlegungen angeregt haben. Welche Pflanzen sind dir denn noch für eine differenzierte Sinneswahrnehmung eingefallen?
      Du hast erwähnt, dass du bereits selbst Erfahrungen am SBBZ KmE sammeln konntest und auch dort das Arbeiten im Schulgarten von den SuS gut angenommen worden ist. Wie seid ihr als Lehrkräfte mit den von dir genannten motorischen Grenzen von manchen SuS umgegangen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten habt ihr den betroffenen SuS angeboten?
      Ich stimmt dir zu, dass das regelmäßige Erleben der Veränderung der Pflanzen im Schulgarten für die SuS auf jeden Fall ein Mehrwert bietet im Gegensatz zu einem einmaligen Besuch auf einem Bauernhof. Zusätzlich denke ich, dass der spezielle Organisationsaufwands für einen solchen Ausflug mit den SuS eines SBBZ nicht außer Acht zu lassen ist. Denn auch bei einem Ausflug zu einem Bauernhof sollten bei dem Unterrichtsziel BNE das eigene Erfassen und Erforschen nicht vergessen werden. Bei den meisten Schulausflügen ist es meiner Meinung nach schwierig diese Ziele gut umzusetzen. Gut vorstellen könnte ich mir hingegen, eine längerfristige Kooperation mit einem Bauernhof, vorausgesetzt er befindet sich in unmittelbarer Nähe des SBBZs. Dann könnten speziell abgestimmte Einheiten regelmäßig auf dem Bauernhof umgesetzt werden. Oder was meinst du?

      Viele Grüße
      Frieder

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  2. Hallo Helena, Hallo Frieder,
    vielen Dank für eure Kommentare. Ich möchte noch auf eure beiden Kommentare eingehen, speziell auf die Diskussion über den Besuch bei einem Bauernhof. Mir kam dabei direkt in den Sinn, dass man eine Art Schullandheim auf einem Bauernhof machen könnte. Und abgesehen von den vielen Freizeitbeschäftigungen, die man auf und in der Nähe des Bauernhofes machen kann, bietet eine Exkursion auf den Bauernhof ein spannendes und nachhaltiges Unterrichtserlebnis. Wie von uns schon beim Hochbeet aufgezeigt wurde, kann man dort den Produktionsweg vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt verfolgen. Sozusagen vom Acker bis auf den Teller. Zudem lernen die Kinder aktiv natürliche und von Menschen gestaltete Räume, in denen Nutz- und Wildtiere sowie auch Pflanzen leben. So lernt die Schulklasse die verschiedenen „Bewohner“ kennen und setzt sich so mit den unterschiedlichen Ansprüchen an deren Umgebung auseinander. Mit einem gewähltem Schwerpunkt kann dann auch ein einzelnes Thema auf dem Bauernhof vertieft werden. Aber ebenso können die SchülerInnen sich mit dem Zusammenspiel von Natur, den Konsumenten und Produzenten, unter dem Aspekt der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auseinandersetzen. So werden sie über ihr Konsumverhalten aufgeklärt und der daraus resultierenden Beeinflussung auf die Landwirtschaft in Kenntnis gesetzt.
    Das war so ein Einblick in meine Gedanken in Bezug auf den Bauernhof.

    Viele Grüße
    Jakob

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  3. Hallo liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren tollen Beitrag. Das Thema BNE ist sehr spannend und man findet im Internet auch viel darüber in Bezug auf den Unterricht an Regelschulen. Jedoch fand ich es sehr interessant euren Blogbeitrag zu lesen, bei dem ihr euren Fokus auf die Sonderpädagogik gelegt habt. Euer Einstieg in das Thema ist sehr gelungen und dadurch konnte man schon ahnen, was einen alles im Blogbeitrag erwartet wird. Euer Projekt Garten³ hat mich sehr angesprochen, da hier bewusst auf die Differenzierung der verschiedenen SchülerInnen eingegangen wird. So hindert es auch nicht die SchülerInnen mit ausgeprägten und weniger ausgeprägten Behinderungen, gemeinsam wichtige Erfahrungen für eine nachhaltige Entwicklung zu gewinnen. Bei so einer Durchführung des Projekt, bei welchem die gesamte Klasse involviert ist, wird denke ich die Kommunikations- sowie die Kooperationsfähigkeit stark vorangetrieben. Ebenso übernehmen die SchülerInnen Verantwortung und können so auch ihr Selbstständigkeit fördern. Ich kenne die Arbeit in einem Schulgarten aus meiner Zeit am Gymnasium. Dieser wurde aber lediglich von SchülerInnen gepflegt, die sich für die Garten-AG gemeldet haben. Im Sinne der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung hätte ich mir damals gewünscht, dass SchülerInnen auch außerhalb der AG in die Arbeit rund um den Schulgarten miteinbezogen werden. Zudem konnte ich mir anfangs nicht vorstellen, wie man dieses Projekt in Bezug auf das SBBZ Sprache, einen differenzierten Unterricht gestalten kann. Doch anhand der Beispiele wurde mir aufgezeigt, wie man das Thema BNE auf sprachsensibler Ebene gestalten kann.
    Ich fand euer Projekt ein sehr guten Einblick in ein Thema, welches bisher kaum oder wenig behandelt wurde.

    Liebe Grüße
    Lena

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    1. Liebe Lena,
      ich danke dir für deinen Kommentar und dass du unseren Blogbeitrag gelesen hast. Ich kann mich deiner "Enttäuschung" über die wenige Nutzung des Schulgartens nur anschließen. Ich selber bin zu meiner Schulzeit genau 2x im Schulgarten gewesen. Einmal um Äpfel zu ernten und das nochmal weil ich meinen Rucksack dort vergessen hatte.
      Sowas war jedoch auf für uns ein Anlass das Thema mit einem Schulgarten zu verknüpfen. Er wird kaum benutzt bietet jedoch sehr viel Potenzial. Gerade für ein Projekt mit SBBZ war der Schulgarten wie du bereits erwähnt hast eine Gute Möglichkeit das die SuS selbst Verantwortung übernehmen können und Selbständiger werden, jedoch immer in Begleitung sind. Ein großes Problem bleibt beim Schulgarten jedoch meistens dass ein Schulgarten für knapp 20 Klassen, so viele hatte meine alte Schule ungefähr, nicht ausreichend ist und er leider nicht gut genug gefördert wird aktuell. Wir hoffen das wir dir und den anderen Lesern eventuell den Schulgarten etwas näher bringen konnten, sodass er in Zukunft mehr genutzt wird und somit auch mehr gefördert wird.

      Viele Grüße
      Manu

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  4. Hallo Lena,
    es freut uns sehr, dass dir unser Blogbeitrag so gut gefallen hat. Und auch unsere Entscheidung, dass wir den Fokus beim Thema BNE auf die Sonderpädagogik gelegt haben und wir damit einen guten Einblick in das noch so „unerforschte“ Gebiet gewähren konnten. Ich habe mir ein paar Gedanken zu deiner Äußerung bezüglich des Schulgartens gemacht, denn in meiner Schulzeit gab es auch solch einen Schulgarten und aus welchen Gründen dieser wichtig war. Bei uns war es verpflichtend, sich aktiv und regelmäßig, rund um die Arbeit an einem Schulgarten mitzuwirken. So wurde bei uns die angefallene Arbeit, die sehr unterschiedlich war, teilweise auf die Klassenstufen aufgeteilt. Dieser Schulgarten war meiner Meinung nach auch aus dem Grund wichtig, da viele Stadtkinder zu wenig mit der Natur in Berührung kamen. Und genau hier setzt der Schulgarten an, in dem theoretischer Lernstoff praktisch umgesetzt und demonstriert werden kann. Man muss sich vorab eine gute Struktur überlegen, um einen Schulgarten nicht nur am Leben zu halten, sondern auch den SchülerInnen Aspekte der BNE zu lehren. Es müssen sich viele Überlegungen gemacht werden: Beispielsweise zur Funktion des Schulgartens, wie man diesen finanziert, oder einen Zeitplan aufstellen (wann welche Klassen sich an der Pflege des Gartens beteiligen). Der wichtigste Aspekt bei dem Schulgarten an meiner Schule war allerdings, wie man diesen in den Unterricht integrieren kann (BNE).

    Liebe Grüße
    Jakob

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  5. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für diesen interessanten Blogbeitrag. Erfahrungen mit Bildung für nachhaltige Entwicklung im Unterricht habe ich leider noch nicht gesammelt. Hattet ihr schon entsprechende Vorerfahrungen mit BNE?
    Dass es sich bei BNE um eine globale Bewegung handelt und die Agenda 2030 so viele Ziele beinhaltet war mir nur aus der entsprechenden Vorlesung zu BNE bekannt. Ich fand es sehr gut, dass ihr diese noch einmal alle einzeln genannt hattet. So konnte ich bei den Praxisbeispielen nochmal darauf zurückgreifen. Erfahrungen mit einem Schulgarten konnte ich in meiner Grundschulzeit schon sammeln. Dort haben wir Salat, Kürbisse, Gurken, Karotten, Kartoffeln und in einem Hochbeet noch einige Kräuter angepflanzt. Ich erinnere mich, dass der Unterricht im Garten und die Gartenarbeit eine gute Abwechslung zum sonstigen Schulalltag war, da man auch mal raus aus dem Klassenzimmer kam.
    Insgesamt hat mir der Aufbau eures Blogbeitrages sehr gut gefallen. Das Praxisbeispiel fand ich sehr gut ausgeführt und ich habe mir während des Lesens schon Gedanken gemacht, wie ich es in der Praxis umsetzen würde.
    Liebe Grüße!

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    1. Hey
      Vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Ich freue mich über deine positive Rückmeldung und das dir unser Aufbau und der Inhalt zugesagt haben.
      Ich persönlich habe auch noch keine Erfahrungen mit BNE im Unterricht gemacht. Das erste Mal, dass ich von der Bildung für nachhaltige Entwicklung gehört habe war in der Sitzung wo BNE vorgestellt wurde.
      Es freut mich das du uns von deinen eigenen Erfahrungen mit dem Schulgarten und dem Hochbeet berichtest. Zu meiner Schulzeit gab es leider keinen eigenen Schulgarten. Doch rückblickend hätte ich mir gerne einen gewünscht da man mit ihm einfach tolle Erfahrungen sammeln kann. Weiterhin lässt er sich gut in den Unterricht mit einbeziehen. Aus diesem Grund würde ich auch gerne später solche Projekte ach am SBBZ Sprache umsetzten.
      Ich finde es toll, dass dich das Lesen des Blogbeitrags angeregt hat zu überlegen, wie du das Projekt umsetzten würdest. Es würde mich freuen, wenn du mit uns deine Gedanken zur Umsetzung teilen könntest.
      Könntest du dir auch vorstellen so ein Projekt oder generell andere Projekte später zu verwirklichen?

      Liebe Grüße
      Tabea

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    2. Hallo,
      vielen Dank für Deinen Kommentar. Es freut uns, dass Dir unser Blogbeitrag gut gefallen hat. Bildung für nachhaltige Entwicklung kannte ich schon teilweise aus meiner eignen Schulzeit. In einer Arbeitsgemeinschaft habe ich mich auch dafür engagiert, dass die Schule den Titel als Fairtrade-School verliehen bekommt. Dafür muss diese einige Kriterien erfüllen, wie beispielsweise der Verkauf und Verzehr von fair gehandelten Produkten und die Aufnahme des Themas fairer Handel in den Lehrplan und die intensive Auseinandersetzung damit im Unterricht. In dieser Arbeitsgemeinschaft haben wir auch einiges an Input zur Nachhaltigkeit bekommen. Dies fand ich damals sehr spannend und ich finde es auch sehr gut, dass die BNE in den Lehrplänen zu einer Leitkompetenz ernannt wurde.
      Toll, dass du selbst schon Erfahrungen mit einem Schulgarten sammeln konntest. Ich denke auch, dass die Abwechslung (Lernen in einem Schulgarten) zum Frontalunterricht für die SchülerInnen einen großen Mehrwert bietet.
      Liebe Grüße
      Jorid

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    3. Hallo liebe*r Unbekannte*r,

      es ist schön zu hören, dass dir unser Blogbeitrag sehr gut gefallen hat. Erfahrungen bezüglich BNE habe ich persönlich bisher nur in der Theorie während des Studiums gemacht. Bei mir in der Schulzeit wurde BNE leider noch nicht explizit vermittelt und ich glaube auch, dass es für die SuS manchmal schwierig ist während des Unterrichts zu erfassen, ob es sich um BNE handelt oder nicht. Ich denke es vor allem wichtig, dass die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 den SuS vermittelt werden, sie ihre eigenen Erfahrungen damit machen und sie sich dadurch ihrem eigenen Handeln bewusst werden, unabhängig unter welchem „Namen“ dies passiert oder was meinst du?
      Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht über deine Grundschulzeit mit einem Schulgarten. Habt ihr die selbst angebauten Lebensmittel dann auch in der Schule verarbeitet bzw. gegessen oder was ist damit passiert? Gab es auf deiner weiterführenden Schule keinen Schulgarten und hättest du dir in dieser Zeit auch einen Schulgarten gewünscht?
      Du hast erwähnt, dass du dir während des Lesens Gedanken gemacht hast, wie du die Thematik BNE später praktisch umsetzen möchtest. Wirst du später auch an einem SBBZ unterrichten oder konntest du Ideen für einen mögliche Umsetzung an einer anderen Schulart sammeln. Bei beiden Möglichkeiten wäre in sehr an deinen Gedanken interessiert.

      Viele Grüße
      Frieder

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    4. Vielen dank für dein Kommentar,
      Ich selber habe einen Garten und Pflanze dort auch mein eigenen Salat Tomaten, Äpfel, Trauben, Beeren, usw. an. Daher hab ich zwar etwas Erfahrung damit gemacht, jedoch aus der Schulzeit hab ich selber auch keine gemacht.
      Du berichtest dass du bereits in der Grundschule einige Erfahrung mit dem Schulgarten gesammelt hast. Genau das ist das Ziel unseres Beitrags dass dies mehr passiert damit man nicht nur den Frontal Unterricht hat, sondern einen Abwechslungsreichen Unterricht und nebenbei noch BNE hautnah erleben kann. Ich hoffe du nimmst die Erfahrung die du gesammelt hast auch mit und bringst dies auch deinen Schülern später nahe.
      Viele Grüße
      Manu

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  6. Hallo liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für euren tollen Beitrag zum Thema BNE. Viele Blogbeiträge wurden hier zum Thema BNE oder ihren Projekten hochgeladen. Doch euer Beitrag zielt nun auch auf die Sonderpädagogik ab und ist mir deshalb sofort ins Auge gesprungen. Ich finde es sehr gut, dass ihr euch dem Thema angenommen habt, denn wie schon in eurem Beitrag erwähnt, findet man generell vieles zu Regelschulen aber sehr wenig bis gar nichts zu SBBZ.
    In meiner eigenen Schulzeit gab es keinen Schulgarten oder Hochbeet. Dafür hatten wir zu Hause einen großen Garten und einen Acker, wo wir Gemüse und Obst selber angebaut haben. Dabei könnte ich viel erleben und entdecken und man sammelt einfach Erfahrungen fürs Leben. Aus diesem Grund pflanze ich heute noch mein Gemüse im Garten an oder ziehe die Setzlinge selbst. Für alle SchülerInnen, vor allem auch die an Stadtschulen finde ich es deshalb sehr wertvoll, wenn es eine Möglichkeit gibt selbst Sachen anzupflanzen. Denn viele von ihnen haben zu Hause keinen eigenen Garten und können somit diese Erfahrungen nicht sammeln.
    Ich finde es sehr wichtig und wertvoll das Kinder einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln bekomme. Und da ist egal ob es eine Grundschule, eine Realschule, ein Gymnasium oder ein SBBZ ist.
    Ich finde es gut, dass ihr am Anfang noch einmal darauf eingegangen seid was BNE und die Agenda 2030 ist. Denn die Agenda 2030 wird schließlich in den Modulen eures ausgewählten Projekts Garten³ aufgegriffen. Außerdem finde ich es gut, dass ihr darauf eingegangen seid, was das Projekt überhaupt ist. So weiß der Leser, um was es sich bei dem Projekt handelt und was dessen Ziele sind.
    Sehr interessant sind eure Ausarbeitungen zu den beiden Unterrichtsstunden in den jeweiligen SBBZ. Bei SBBZ Gent ist mir aufgefallen, dass es dort viel um die Wahrnehmungen der Kinder geht. Außerdem wird viel mit den Sinnen gearbeitet.
    Beim SBBZ Sprache geht es darum den SchülerInnen freie Sprechsituationen zu ermöglichen in denen sie frei und ohne Druck sprechen können. Weiterhin werden Texte mit Leseleichtkriterien verwendet. Und der Unterricht ist im allgemeinen sprachsensibel gestaltet.
    Spannend war auch zu sehen, dass in beiden Ausarbeitungen Hilfematerial verwendet wurde (die Hilfekarten oder die wörterboxen).
    Abschließend kann ich sagen, dass es sehr spannend war zu sehen, wie individuell doch beide förderschwerpunkte sind, sie aber doch Gemeinsamkeiten haben.
    Es ist euch sehr gut gelungen das Projekt für das SBBZ Gent und Sprache anzuwenden.
    Wie war es für euch das Projekt für das SBBZ anzuwenden?

    Liebe Grüße

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    1. Hallo,
      Vielen Dank für Deinen Kommentar. Es freut uns, dass Dir unser Blogbeitrag gut gefallen hat.
      Ja ein Garten lädt die Kinder regelrecht zum Entdecken ein und bietet den SchülerInnen so einen großen Mehrwert. Auch lässt sich die Praxis einfach mit der Theorie verbinden. Beim Umgraben entdecken die SchülerInnen vielleicht Würmer, diese könnte man mit ihnen dann beobachten und über deren Bedeutung im Beet und für die Pflanzen sprechen. Bei der Aussaat kann die Entwicklung der Pflanzen von den SchülerInnen von Woche zu Woche beobachtet und beschrieben werden. Es bietet sich aber auch an mit den SchülerInnen über den Jahreszeitenverlauf oder über die Insekten und ihre Aufgabe im Hochbeet zu sprechen. Das Thema Hochbeet kann also auch gut in andere Themen überleiten und anknüpfen und bietet den Kindern, zusätzlich zu den eigenen Erfahrungen die sie bei der Arbeit am Hochbeet machen ein nachhaltiges Lernen.
      Genau, mit den beiden Praxisbeispielen wollten wir nochmal verdeutlichen, wie wandelbar das Projekt Garten³ ist und das es überall angewendet werden kann.
      Liebe Grüße!
      Jorid

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    2. Hey,
      Es freut mich, dass dir unser Beitrag zur BNE in der Sonderpädagogik gefallen hat.
      Der Gedanke, dass es schon viele Beiträge zu BNE gib hat uns dazu inspiriert, das Thema einmal anders anzugehen. Wenn man das Thema BNE recherchiert, findet man hauptsächlich Projekte und Materialien, die für die allgemeinbildenden Schulen konzipiert worden sind. Förderschulen können diese Projekte aber nicht einfach verwenden, da es keine geeigneten Materialien für die verschiedenen Förderschwerpunkte gibt.
      Um deine Frage zu beantworten: Ich habe mich mit dem SBBZ Sprache beschäftigt und es war gar nicht so einfach das Projekt Garten³ anzuwenden. In den einzelnen Modulen wurde theoretisches Wissen über die jeweilige Pflanzenfamilien bereitgestellt. Es wurde ein Bezug zum Bildungsplan der Grundschulen dargestellt und einige Materialien bereitgestellt. Doch für die Erstellung einer Unterrichtsstunde für das SBBZ Sprache war dies eher weniger hilfreich. Als ich dann entschieden hatte mich in der beispielhaften Unterrichtsstunde auf die Ringelblume zu beziehen, habe ich in Büchern und Internetseiten, die Unterrichtsmaterialien zu Verfügung stellen, nach geeigneten Materialien geschaut. Doch dort habe ich so gut wie nichts für ein SBBZ gefunden, sondern nur für Grundschulen. Also musste ich mir alle Arbeitsblätter und Materialen selbst ausdenken und gestalten. Dies war schwieriger als gedacht.

      Wie auch du bin ich der Meinung, dass SchülerInnen Erfahrungen mit dem Anpflanzen von Gemüse, Obst oder Kräuter machen sollten. Ein Hochbeet kann nicht nur beim Lehren vom Verständnis der Nachhaltigkeit helfen, sondern auch in den verschiedensten Fächern mit einbezogen werden. Im Sachunterricht/Biologie kann zum Beispiel das Wachstum vom Samen bis zur Pflanze behandelt werden. Außerdem kann das geerntete auch gemeinsam zu einem Gericht verarbeitet werden. Somit kann auch gelehrt werden was eine gesunde Ernährung ist. Und die die SchülerInnen lernen einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln.

      Liebe Grüße
      Tabea

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