Montag, 15. August 2022

Wir gehen in den Garten- Hier wächst Zukunft!

 


Liebe Leserinnen und Leser,

Natur war noch nie so nah. Viele glauben, um Naturerfahrungen zu machen, müsse man zwingend weit weg in einen Wald fahren oder Campen gehen. Auch das bringt natürlich viele Vorteile mit sich. Doch es geht viel einfacher und liegt meistens direkt vor unserer Haustüre. Also lasst uns raus in den Garten gehen, denn hier wächst Zukunft!

Hier kommt ihr zu unserem Blogbeitrag

Viel Spaß beim lesen!

Liebe Grüße,

Ayse, Chrischan, Jona, Marie, Pelin

16 Kommentare:

  1. Hallo zusammen,
    vielen Dank für euren tollen Blog-Beitrag! Ich finde es gut, dass ihr viel Abwechslung zwischen Theorie und Praxis in eurem Beitrag eingebaut habt. Vor allem die Projekte, die man mit den Kindern machen kann, fand ich sehr interessant. Ich als angehende Biologielehrerin werde später auf jeden Fall auf eines dieser Projektideen zurückgreifen und diese mit meiner Klasse durchsetzen.
    Durch euren Beitrag habe ich gemerkt, was die Kinder alles durch die Projekte lernen. Dass hierdurch so viel gelernt werden kann, finde ich sehr beeindruckend.
    Der Bau des Vogelfutterhäuschens und des Insektenhotels sind Projekte, die man sowohl mit der Familie als auch mit einer Schulklasse sehr gut machen kann. Wenn ich eines dieser Projekte mit meiner Klasse durchführen möchte, was muss ich beim Bau mit Kindern beachten, worauf sollte ich achten, damit es keine Probleme gibt? Wo könnten Schwierigkeiten auftauchen und welche möglichen Zielsetzungen könnten bei diesen Projekten in den Bereichen Selbst- und Sach- und Sozialkompetenz erreicht werden?
    Viele Grüße!

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    1. Hallo,
      uns freut es, dass dir der Beitrag gefallen hat und vielen Dank für deinen Kommentar!
      Ich finde es schön, dass unser Blog-Beitrag dir Projektideen bieten konnte, die du später als angehende Lehrerin mit deiner Klasse unternehmen könntest, das war unser Ziel :)
      Zu deinen Fragen:
      Bevor du eines dieser Projekte mit deiner Klasse durchführst, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass das Projekt an das Alter der Schüler angepasst ist. Wobei du dir bei diesen von uns genannten Projekten keine Sorgen machen musst, da man diese mit Kindern in allen Altersgruppen durchführen kann. Jedoch musst du dann als Lehrkraft, je nachdem wie viel Bereitschaft und Erfahrung die Schüler mitbringen, mehr oder weniger Arbeit übernehmen. Als gute Orientierung würde ich dieses Projekt wahrscheinlich erst ab der 4. Klasse machen. Ansonsten kannst du auch einige Eltern fragen, ob sie sich bereit erklären würden, bei dem Projekt mitzuhelfen, um dich zu unterstützen.Sägearbeiten müssen auf jeden Fall von einem Erwachsenen übernommen werden, da so die Gefahr vor Verletzung deutlich geringer ist. Auch der Umgang mit den Werkzeugen, wie Hammer und Schraubenzieher ist nicht ganz ungefährlich, daher solltest du dir Gedanken machen, ob du diese Arbeit den Kindern überlässt. Man sollte lieber auf eine Nummer sicher gehen. Andere Schwierigkeiten könnten bei der Verteilung der Aufgaben auftauchen. Wer übernimmt welche Aufgaben? Aber auch hier lässt sich sicherlich immer eine Lösung finden, jedes Kind wird eine Aufgabe bekommen. Egal, ob es sich um das Sammeln von Tannenzapfen oder die Pflege des Häuschens handelt.
      Durch die Projekte wollen wir allgemein, dass die Kinder der Natur näher kommen und sich ihr Umweltbewusstsein stärkt. Nun mögliche Zielsetzungen in den von dir genannten Bereichen: Sozialkompetenz: Alle Kinder sollen gemeinsam als Team ihre Ideen in das Projekt einbringen und sich aktiv daran beteiligen.
      Selbstkompetenz: Nachdem man den Kindern alles erklärt hat, sollten sie die Aufgaben, welche Verletzungen und eine Gefahr ausschließen, selbst machen. So wird ihre Kreativität, Motorik gefördert und sie entwickeln Selbstvertrauen.
      Sachkompetenz: Man sollte nur dann eingreifen, wenn die Kinder Probleme oder Schwierigkeiten bei ihren Aufgaben haben, alles sollte unter Aufsicht geschehen und koordiniert werden.
      Viele Grüße
      Ayse Blasiny

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  2. Hallo Team vom Blogbeitrag „Wir gehen in den Garten – hier wächst Zukunft!“,

    Vielen Dank für euren tollen und informativen Beitrag! Was mir sehr gut gefallen hat beim Lesen eures Beitrags ist, dass ihr durchaus die Risiken in Betracht gezogen habt, denn nicht jede Pflanze im Garten ist essbar, was natürlich den Kindern unbedingt verdeutlicht werden muss. Auch toll finde ich, dass ihr verdeutlicht, dass es ein Lernen fürs Leben ist, welches zudem die Entwicklung fördert.

    Beim Lesen eures Beitrags musste ich sofort an meine eigene Kindheit denken, in der ich oft meinem Papa in unserem Garten geholfen habe. Bis heute teilen wir die Liebe zum Gärtnern und sind dadurch auch sehr verbunden. Für mich ist der Garten und die Natur grundsätzlich bis heute ein Ort, an den ich gehe um Stress abzubauen oder Gefühle und Gedanken zu sortieren. Diese Grundsteine wurden schon in meiner Kindheit gelegt.

    In eurem Beitrag betont ihr, dass auch Rückschläge ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung sind. Für mich hat sich die Frage gestellt, wie ihr denn damit umgehen würdet, wenn eine große Frustration und Motivationsverlust entsteht aufgrund von vielen Rückschlägen, zum Beispiel durch Trockenheit, Schädlingsbefall usw.?

    Besonders gelungen an eurem Beitrag finde ich auch, dass ihr den Bezug zur Schule geschlagen habt. Oftmals kommt leider im Schulalltag Zeit in der Natur viel zu kurz. Rückblickend auf meine Schulzeit erinnere ich mich hauptsächlich daran, im Klassenzimmer zu sitzen. Ausflüge ins Grüne waren leider sehr selten. In eurem Blogbeitrag zeigt ihr viele positive Aspekte des Lernens in der Natur auf, hoffentlich entsteht dadurch ein Umdenken und das Lernen im Grünen wird mehr in die Schule integriert. In eurem Beitrag ist der Schulgarten der Ort, an welchem die Schüler und Schülerinnen mit der Natur in Kontakt kommen. Habt ihr zufällig noch weitere Ideen? Mir fällt spontan zum Beispiel ein Waldbesuch oder ein Spaziergang über Felder ein. Auch interessant wären Ausflüge wie zum Beispiel der Besuch eines Barfußpfades.

    Vielen Dank nochmal für euren tollen Beitrag, der ein sehr wichtiges und interessantes Thema aufgreift. Denn Lernen in der Natur ist, wie ihr selbst sagt, ein Lernen mit Kopf, Herz und Hand und unglaublich bereichernd.

    Liebe Grüße,
    Marie

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    1. Hi Marie,
      vielen lieben Dank für dein Feedback. Danke auch für den tollen Einblick in deine Kindheit. Schön, dass du so wertvolle Erfahrungen im Garten sammeln konntest und dies sich bis heute bemerkbar macht. Auch ich bin von klein auf regelmäßig mit meinen Eltern, Geschwistern und Freunden im Garten gewesen, was zweifellos nachhaltig meine Entwicklung und Einstellung zur Natur beeinflusst hat.
      Ich denke gerade Rückschläge wie Trockenheit oder Schädlingsbefall bieten wertvolle Möglichkeiten, Kinder über solche Risiken wie sie auch in der Landwirtschaft vorkommen, aufzuklären und damit vertraut zu machen, sowie mögliche Lösungen für das Problem zu suchen. Um allerdings zu verhindern, dass die Motivation komplett verloren geht, würde ich dir Kresse als backup empfehlen. Diese braucht nicht viel und wächst extrem schnell, was vielleicht für einen kleinen Motivationsschub sorgt.
      Danke nochmal für deinen lieben Kommentar!
      Liebe Grüße
      Jona

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    2. Hallo liebe Marie,

      Vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Blog-Beitrag. Schön, dass dir unsere Kernpunkte aufgefallenen und im Gedächtnis geblieben sind. Die frühkindliche Entwicklung, unterstützt durch das Naturerlebnis, war uns ein großes Anliegen. Aber auch klare Hinweise auf die Gefahren und Tücken dieses spezifischen Lernens sollten keinesfalls außer Acht gelassen werden.
      Dass du als Kind positive Erfahrungen mit dem Gärtnern mit deiner Familie gemacht hast, zeigt wie wichtig und prägend solche Aktivitäten in jungen Lebensjahren sein können. Du betonst, dass du dich immer noch sehr verbunden zur Natur fühlst und dies auf deine Kindheitserfahrungen zurückführst. Diesen Punkt finde ich sehr spannend und schön, da er widerspiegelt, welches Ziel wir mit den Ideen beim Entstehen unseres Blog-Beitrages verfolgt haben. Kindern einen lebensnahen und nachhaltigen Zugang zur Natur zu gewährleisten, um genau diese Bindung langanhaltend zu fördern.
      Wir haben darauf geachtet, pflegeleichte Pflanzen zu verwenden. Somit sind Rückschläge schnell zu beheben und in kurzer Zeit kann ein erneuter Erfolg erzielt werden. Hiernach sollten Eltern oder Lehrkräfte versuchen, den Kindern einen Übertrag vom Garten auf ihr Leben zu schaffen. Somit können die Kinder aus Misserfolgen lernen und sind bereit in schwierigen Lebenslagen weiterzumachen und nicht aufzugeben.
      Ich erinnere mich auch gerne an die Unterrichtsstunden im kleinen Schulgarten unserer Grundschule. Hier hatte ich mehr Freude am Lernen und konnte mich an der frischen Luft super konzentrieren. Das war wie eine Art Belohnung, wenn wir dort lernen "durften". Deine Idee mit dem Ausflug in einen Barfuß-Pfad finde ich großartig! Aber wie genial wäre es, ein Projekt gemeinsam mit der Kunst- oder Technik Lehrkraft und der Klasse zu starten, in dem man einen eigenen Schul-Barfuß-Pfad anlegen würde??

      Danke nochmals für deinen hilfreichen Kommentar und liebe Grüße Chrischan

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    3. Hallo Marie,

      ich danke dir für deinen lieben Kommentar!
      Ich finde es auch unfassbar wichtig, dass die Kinder, wie du es angesprochen hast, feste Regeln im Schulgarten haben müssen, denn gerade bei jungen Kindern weiß man ja, dass sie schnell alles anfassen und ausprobieren wollen. Wenn es dann dazu kommen sollte, dass sie versehentlich etwas giftiges zu sich nehmen, wäre das natürlich sehr schlecht. Aus diesem Grund muss von Anfang an klar sein, was sie dürfen und was auf keinen Fall ohne Beaufsichtigung angefasst werden darf.

      Es ist schön davon zu hören, dass deine Kindheit so positiv von der Natur und deinem Garten geprägt wurde und es bestätigt unsere Aussagen darüber, dass die kindliche Erfahrung damit eine große Auswirkung auf das spätere Gespür und Interesse für unsere Umgebung mit sich bringt.
      Zu deiner Frage: Diese Rückschläge gehören im Leben dazu und es ist wahrscheinlich auch gut, wenn die Kinder mal über längere Zeit erfahren, wie es ist, wenn etwas mal nicht so gut läuft. Um die Motivation hier aufrecht zu erhalten, könnte man Pflanzen miteinplanen, denen Trockenheit beispielsweise nichts ausmacht.
      Dass du in deiner Schulzeit kaum in der Natur warst, ist glaube ich kein Einzelfall. Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, habe ich kaum Erinnerung an eine Zeit draußen im Wald und auch einen Schulgarten gab es bei uns nicht. Ich finde das auch sehr schade, denn ich denke es hätte den meisten SuS viel Spaß bereitet die Natur zu erforschen.
      Nochmals vielen Dank an dich!

      Liebe Grüße
      Marie

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  3. Hallo liebes Blogger-Team,
    ich finde, euer Blog-Beitrag ist sehr cool geworden. Er bietet sehr viele Möglichkeiten, was man mit seiner Klasse unternehmen könnte, wie man selber der Natur näher kommen kann, aber auch viele Informationen zum theoretischen Hintergrund.
    Tolle Arbeit!
    Zu eurer Frage, ob ich als Kind viel in der Natur war und was ich glaube, inwiefern die Naturerfahrung meine Entwicklung beeinflusst hat:
    Dadurch, dass wir einen eigenen Garten haben, war die Natur sozusagen direkt vor unserer Nase. Ich habe gerne viel Zeit im Garten verbracht. Tatsächlich habe ich auch ab und zu meinen Eltern beim Pflegen unseres Gartens geholfen. Ich habe z.B. die Blumen gegossen oder meiner Mutter beim Pflanzen von Früchten und Gemüse, wie Tomaten geholfen. So habe ich viel fürs Lebens gelernt. Meine Mutter hat mir so viel zum Thema Nachhaltigkeit beigebracht. Ich habe gelernt, dass ich auf meine Umwelt angewiesen bin und wenn ich will, dass sie unversehrt bleibt, muss ich etwas dafür tun. Ich habe ein Umweltbewusstsein entwickelt und früh erfahren, dass man Verantwortung übernehmen muss für Dinge, die uns wichtig sind.
    Jetzt noch ein paar Fragen:
    Wie sah es bei euch in der Kindheit aus, wart ihr viel in der Natur oder im Garten? Wie ist eure Erfahrung? Was können Kinder machen, die keinen eigenen Garten haben, auf welche Weise können sie hier Umweltbewusstsein entwickeln?
    Liebe Grüße!

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    1. Hello Du!,
      Vielen lieben Dank für deinen Kommentar zu unserem Blog-Beitrag! Ich freue mich sehr, dass dir der Beitrag gut gefallen hat. Mir persönlich ist es auch sehr wichtig, wie man selbst und vor allem mit seinen eigenen Kindern oder mit seiner Schulklasse die Natur erleben kann. Es ist schön zu hören, dass du in deiner Kindheit auch die Möglichkeit hattest, deinen Eltern bei der Gartenpflege unter die Arme zu greifen. Super finde ich, dass du betonst durch diese Erfahrungen etwas fürs Leben gelernt zu haben. Denn ganz das versuchen wir in unserem Blog-Beitrag unter anderem zu vermitteln. Wenn Kinder in frühem Alter lernen bewusst und nachhaltig mit der Natur umzugehen und die Relevanz des Natur- und Umweltschutzes begreifen, dann werden sie wie du auch etwas dafür tun wollen. "Verantwortung übernehmen" ist ein gutes Stichwort deinerseits. Denn vom Gänseblümchen in deinem Garten bis zum riesigen Urwald ist es nur ein Gedankensprung und wir können den Verantwortungsgedanken vom Kleinen zum Großen übertragen.
      In meiner Kindheit war ich ebenfalls viel im Garten. Ob mit Mama im eigenen kleinen Gärtchen am Gießen, mit Oma auf dem Acker oder mit Opa auf der Streuobst-Wiese beim Mähen oder Bäume schneiden. Auch ich habe somit früh die Erfahrung gemacht, wie wichtig der Schutz der Natur ist und beim Genießen des eigenen Apfelsaftes oder der Kirschmarmelade ist mir das noch viel bewusster geworden. Kinder, die keinen eigenen Garten haben, sollten die Möglichkeit bekommen mit Eltern oder Verwandten außerhalb des Grundstücks die Natur zu erleben. Natur-Erlebnisparks, Freilicht-Museen, Natur-Theater oder einfach im Wald spazieren gehen sind nur einige Ideen. Natürlich wäre es sehr erfreulich, wenn die Kinder in der Schule oder Kita Möglichkeiten, wie in unserem Blog-Beitrag beschrieben, nutzen könnten, um die Natur zu erleben. Nochmals vielen Dank für deinen netten Kommentar!
      Viele Grüße Chrischan

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  4. Hallo,
    vielen Dank für deinen Kommentar und danke, dass du deine Erfahrung mit der Natur in deiner Kindheit mit uns geteilt hast. Es freut mich, dass du dir durch die Gartenarbeit, wichtige Werte angeeignet und die Natur schätzen gelernt hast. Das sollten wir alle.
    Zu deinen Fragen:
    Wir hatten leider keinen Garten, das war aber kein Problem. Ich konnte trotzdem meine Erfahrungen mit der Natur machen. Meine Großeltern allerdings hatten einen Garten, dort durfte ich immer bei der Gartenarbeit mithelfen. Ich habe beim Blumengießen und Tomaten pflücken geholfen. So habe ich gelernt, dass man als Gärtner einiges tun und sich um die Pflanzen sorgen muss, damit sie blühen und sich wohlfühlen können. Meine Oma hat mir viel über die Entstehung von Früchten und über die Funktion von den Insekten erzählt. Bei der Gartenarbeit werden alle Sinne aktiviert, man lernt hier sehr viel. Zudem hat meine Mutter oft mit uns Ausflüge in den Wald unternommen oder wir waren auf Feldern und haben da auch unsere Erfahrungen in der Natur gemacht. Zu Hause in unserer Wohnung habe ich eigene Blumen auf dem Balkon in Blumentöpfen gezogen und auch Kresse gezogen. Damit wäre wohl deine letzte Frage beantwortet. Es gibt eine Menge von Möglichkeiten, wie man der Natur näher kommen und ein Umweltbewusstsein entwickeln kann. Es geht auch ohne einen eigenen Garten. Ich habe durch meine Erfahrungen mit den Pflanzen gelernt, mit Misserfolgen umzugehen und beim nächsten Mal anders zu handeln. Durch Erfolge wurde ich selbstständiger und konnte auch bald meine eigenen Pflanzen ziehen, ohne die Hilfe meiner Mutter.
    Wichtig ist, dass man als Kind auf jeden Fall mit der Natur in Kontakt kommt, egal auf welche Art und Weise. So kann viel Wissen schon im frühen Alter angeeignet und die Kreativität und Motorik gefördert werden. Kinder entwickeln ein Mitgefühl für die Lebewesen da draußen in der Natur und sie lernen, mit Verantwortung umzugehen. All diese Dinge haben einen Einfluss auf unsere Entwicklung.
    Liebe Grüße Ayse Blasiny

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  5. Liebes Garten- Team,
    vielen Dank für euren wertvollen Beitrag!
    Die Infoboxen zwischendurch im Text sind eine super Möglichkeit, Wissenswertes prägnant und erklärend zum Text zu verwenden. Euer Blogbeitrag ist klar strukturiert.
    Sehr bedeutsam finde ich, welchen positiven Einfluss die Natur und das Spielen in der Natur auf die Entwicklung von Kindern hat – sowohl auf mentaler, sozialer und physischer Ebene. Besonders eindrucksvoll empfinde ich den Satz, dass es direkte Begegnungen und aktives Handeln in der Natur braucht, um eine Bindung und Vorstellung zu dieser aufbauen zu können. Nur durch direkte Erfahrungen in und mit der Natur kann ein Umweltbewusstsein aufgebaut werden, die Natur kann wertgeschätzt und bewundert werden.
    Die Idee eines kindgerechten Naschgartens empfinde ich als eine äußerst erfolgreiche Möglichkeit, dass die Kinder alle ihre Sinne erfahren und kennenlernen zu können! Hoffentlich habe ich später einmal selbst die Möglichkeit, mit euren Tipps, welche Obst-, Gemüse-, Kräutersorten sich so eignen, so einen „Naschgarten“ in der Schule gemeinsam mit den Kindern anlegen zu können. Auch eure anderen Projektideen sind tolle Möglichkeiten, den Kindern die Natur näherzubringen, um somit ihr Umweltbewusstsein zu fördern. Die Kinder lernen viel über die Zusammenhänge innerhalb der Ökosysteme und welche Maßnahmen zum Schutz und Erhaltung der Vielfalt der Natur wichtig sind beziehungsweise hilfreich sind. (P.S.: Tolle Arbeitsblätter zu den vorgestellten Projekten!)
    Besonders wichtig ist das Thema Ernährung in der Schule. Die Ernährung schafft die Basis für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung. Oft kommen die Kinder mit einem Nutella Toast oder ganz ohne Vesper in die Schule. Es ist enorm wichtig, die Kinder frühzeitig über ausgewogene Ernährung aufzuklären. Zum Beispiel würden die Kinder auch durch ein Projekt, wie dem Naschgarten, Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse kennenlernen und zu wertschätzen wissen. Zudem ist es natürlich wichtig, den Kindern nachhaltige Ernährung näher zu bringen. Da komme ich nun zu meiner Frage, ob ihr (Schul-) Kindern eine vegane Ernährung empfehlen würdet?
    Liebe Grüße, Luise

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    1. Hi Luise,
      vielen Dank für deinen Kommentar und deine Meinung über Naturerfahrungen. Obwohl ich selbst früher oft im Garten und der Natur war, fand ich es doch verblüffend, wie stark Naturerfahrungen unsere Entwicklung und unser Umwelthandeln beeinflussen.
      Es freut uns sehr, dass du durch unseren Beitrag angeregt wurdest, solche Projekte auch selbst im Unterricht später einmal einzubringen. Genau das wollten wir erreichen!
      Mit der Ernährung sprichst du nochmal ein wichtiges Thema an. Wie du schon sagst, kommt eine unzureichende Ernährung bei Kindern leider viel zu oft vor! Zu deiner Frage: Ich finde es sehr bewundernswert wenn Kinder für sich entscheiden vegan zu leben. Allerdings sollte diese Entscheidung dann auch aus sinnvollen Gründen (also nicht nur weil z.B. die Eltern sich so ernähren) und vorallem wirklich aus eigener Motivation getroffen werden. Persönlich würde ich dennoch davon abraten. Durch nicht durchdachte vegane Ernährung besteht immer das Risiko einer Nährstoffunterversorgung und gerade im Wachstum, ist es für Kinder und deren Entwicklung essenziell, eine ausreichende Nährstoffzufuhr zu haben. Vor allem Eisen, Calcium und Vitamin B12 als Beispiel kommen in der veganen Ernährung oft zu kurz. Wenn vegan, dann also gut durchdacht und eventuell sogar mit regelmäßigem Blutbild, um Nährstoffmangel auf jeden Fall zu vermeiden. Letztendlich, würde ich sagen, kommt es auf die Unterstützung der Eltern an.
      Nochmals vielen Dank für deinen tollen Kommentar und deine Frage!
      Beste Grüße
      Jona

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    2. Hallo Luise,

      vielen lieben Dank für deine positive Rückmeldung! Ich denke auch, dass es total faszinierend ist, wie viel ein Kindheitserlebnis in der Natur einem Kind bringen kann. Wenn man aber mal eine Weile darüber nachdenkt, macht es natürlich Sinn, dass Kinder, die viel Zeit in der Natur verbringen und sich mit Dingen wie beispielsweise dem Schulgarten auseinandersetzen, eine andere Bindung zu ihrer Umwelt entwickeln, als diejenigen, die kaum Zeit draußen verbingen.
      Zu deiner Frage, ob wir Schulkindern eine vegane Ernährung empfehlen würden, ist meine Antwort ein klares Nein. Vegane Ernährung ist eine super Sache, jedoch kann man meiner Meinung nach gerade in der Unterstufe noch nicht darüber entscheiden. Wenn die Kinder irgendwann einmal selbst so davon überzeugt sind, unterstützt man sie in der Schule natürlich gerne dabei. Aber es ihnen zu empfehlen fände ich nicht gut, es sollte ihre eigene Entscheidung sein und dazu sollten sie genaustens über den Veganismus Bescheid wissen, da sonst auch schnell vieles schief laufen kann.

      Nochmals vielen Dank für deinen Kommentar!
      Liebe Grüße
      Marie

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  6. Liebes Blogger-Team,

    euer Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Der Beitrag ist sehr informativ und umfangreich geschrieben. Man bekommt viel an die Hand, was theoretisch auch direkt umgesetzt werden könnte. Die Anleitungen im Anhang für das Insektenhotel und das Vogelhaus sind super.

    Euer Beitrag hat mich dazu angeregt, über meine eigene Schulzeit nachzudenken und zu reflektieren, welche Begegnungen ich in der Schule mit Natur hatte. Leider hatten wir in der Schule weder einen Schulgarten, noch haben wir uns mit Insektenhotels oder ähnlichem auseinandergesetzt. In meinem FSJ in einer Grundschule mit inklusiv beschulten Kindern sah das etwas anders aus. Dort gab es einen kleinen Schulgarten, allerdings wurde dessen Potenzial nicht genutzt. Im Nachmittagsprogramm gab es verschiedene AGs, die sich mit Natur, Vogelschutz, dem Schulgarten und Insektenhotels auseinandergesetzt haben. Meiner Meinung nach hätte man diese Themen aber auch schön in den Unterricht integrieren können und für alle Kinder zugänglich machen können.
    Wie ihr bereits geschrieben habt, ist der Mehrwert eines Schulgartens für die Schüler*innen enorm hoch. Durch einen Schulgarten können die Schüler*innen verschiedene alltägliche Kompetenzen dazu gewinnen. Zudem wird durch den Schulgarten, ein Insektenhotel oder auch ein Futterhäuschen das Umweltbewusstsein geschult und es bietet einen Anlass für das Thematisieren weiterer wichtiger Themen wie zum Beispiel Nachhaltigkeit, Artensterben bzw. das Insektensterben und Umweltschutz.
    Ich finde es schön, dass ihr auch kurz auf den Aspekt der Inklusion eingegangen seid. Ein Schulgarten oder die Umsetzung eines gemeinsamen Projekts, wie zum Beispiel eines Insektenhotels, kann eine sehr gute teambildende Maßnahme sein und zum Ort der Begegnung werden. Die soziale Kompetenz der Schüler*innen wird gefördert.
    Ich selbst war als Kind sehr viel in der Natur und ich habe den Eindruck, dass ich dadurch einen anderen Bezug zur Natur bekommen habe, als andere Kinder. Ich habe das Gefühl, dass auch je nachdem, wie die Eltern damit umgehen und was einem als Kind vermittelt wird, ist einem ein gewisser Umgang mit der Natur der Umwelt und den natürlichen Ressourcen selbstverständlicher. Ein Schulgarten könnte dazu beitragen, dass die Schüler*innen einen anderen Zugang zu Nachhaltigkeit und den Umgang mit unserer Umwelt erlangen. Das Bewusstsein für die Herkunft und den Wachstumsprozess unserer Nahrung wird anschaulicher und zugänglich gemacht. So könnte den Schüler*innen von Anfang an ein Bewusstsein für Umweltschutz, Artenschutz und Nachhaltigkeit vermittelt werden.
    Eine Frage, die ich mir stelle ist, ob durch einen Schulgarten Dinge kompensiert werden können, die von den Eltern oder den Bezugspersonen nicht vermittelt wurden?

    Liebe Grüße
    Jana

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    1. Hallo liebe Jana,
      erst einmal danke, dass du dir die Zeit genommen hast unseren Blogbeitrag zu lesen und zu kommentieren.
      Es ist schade, dass es an deiner Schule keinen Schulgarten gab. Ich hatte tatsächlich einen Schulgarten ( in dem ich hin und wieder mal ausgeholfen habe ), der leider erst zum Ende meiner Schullaufbahn komplett erblüht ist und seine Gestalt angenommen hat. Ich habe also den ganzen Prozess mitbekommen von der unbearbeiteten Wiese zum wahnsinnigen Beet voller Früchte und Blumen. Der Prozess zu einem schönen Ergebnis zu kommen hat sehr lange gedauert. Wir mussten oft von vorne anfangen oder andere Taktiken anwenden. Daher kann ich es verstehen, wenn manche Schulen, nicht so viel Zeit in den Garten investieren. Traurig ist es nur, dass immer so früh aufgegeben wird. Der Schulgarten ist dafür da, um zu lernen und über sich hinauszuwachsen. Ich stimme dir zu, dass der Schulgarten öfter im Unterricht integriert werden sollte. An meinem Schulgarten haben ein paar Lehrer und überwiegend AGs gearbeitet. Die Natur hinter dem Schulfenster kam nie so richtig in Einsatz. Man hat ihn nur von der Ferne bewundern können. Wie du in deinem Kommentar schon erwähnt hast, ist der Schulgarten vielseitig und hilft Themen, wie Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Artenvielfalt den SuS näherzubringen. Das Bauen von Insektenhotels oder Vogelhäuschen stärkt die Motorik und schweißt die Kinder zusammen.
      Um deine Frage zu beantworten, ich denke schon, dass der Schulgarten, Dinge wie Selbstbewusstsein und Verantwortung, festigen kann. Der Schulgarten kann kann SuS Verantwortung beibringen, die zum Beispiel daheim keinen Garten haben. Gedankenanstöße, wie: Was heißt es auf Pflanzen aufzupassen? , Was passiert, wenn ich mich nicht um den Garten kümmere? Werden den SuS vermittelt.

      Liebe Grüße, Pelin Ayse

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  7. Hallo zusammen vom Team des Blogbeitrags „Wir gehen in den Garten- Hier wächst Zukunft!“,
    vielen Dank für euren richtig guten Blog-Beitrag! Besonders ansprechend finde ich wie ihr mögliche Projekte mit eingebunden habt, da sind mehrere Aspekte vorhanden die einen richtig inspirieren. Besonders interessant ist euer Part zu der Attention Restoration Theory, so etwas in der Richtung kann man sich zwar gut vorstellen können das es stimmt, aber dass es dazu tatsächlich Belege gibt finde ich unglaublich gut zu wissen, das ist auf jeden Fall etwas was man selbst auch gut einbinden kann. Sei es mit einem Tag Unterricht draußen oder eventuell einem Projekt zum Pflanzenanbau.
    Zu eurer Frage mit den Naturerfahrungen, ich erinnere mich selbst noch daran, dass ich auch als Kind schon immer gerne im Garten mitgeholfen habe und auch ein eigenes kleines Blumenbeet hatte. Die Liebe zur Gartenarbeit hat sich tatsächlich bis heute noch durchgezogen und die Natur ist für mich immer noch ein Ort des Ausgleiches und der Entspannung, und der Freude, beispielsweise wenn eine etwas schwierigere Pflanze doch noch wächst. Es ist immer wieder faszinierend was man mit verschiedenen Pflanzen alles schaffen kann, sei es zur Gestaltung des Gartens oder als Nutzpflanze – es ist einfach unglaublich schön zu sehen wie etwas wächst wo man selbst mitgeholfen hat beim Wässern und Pflegen. Die Liebe zur Natur ist einfach wunderschön und es auf jeden Fall Wert weiterzugeben - auch an die SuS. Zu einem funktionierenden Garten gehören jedoch auch die Insekten, vor denen Kinder jedoch leider meistens Angst haben oder sie mit Missmut betrachten. Deswegen finde ich eure Idee mit dem Insektenhotel so eine unglaublich gute Idee, wenn die Kinder mitgeholfen haben beim Bauen und in Kombination mit ein paar Infos wissen mit welchen Hotelgästen sie zu rechnen haben, dann entsteht vielleicht ein positives Erlebnis welches nie vergessen wird.
    Was auch noch besonders ansprechend war, ist eure Gestaltung des Blogbeitrags. Ihr hattet genau das richtige Maß zwischen Bildern und Text und hattet auch einen roten Faden der sich durch den gesamten Blogbeitrag gezogen hat. Alles in Allem muss ich sagen, dass mich dieser Beitrag richtig motiviert hat, auch eure Idee die positiven Aspekte von Naturerfahrungen in der Kindheit durch die Frage auch in den LeserInnen hervorzurufen war eine geniale Idee. Alles in Allem, super gemacht!
    Liebe Grüße, Celine.

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    1. Hallöchen Celine,
      danke für deine nette Rückmeldung zu unserem Blogbeitrag.
      Ich möchte meine Erfahrung mit der Natur gerne auch mit dir teilen. Ich bin selber, wie du, quasi im Garten aufgewachsen. Ich habe zusammen mit meinen Geschwistern Früchte geerntet und ab und zu mal den Rasen gemäht. Der Garten war für mich auch ein Ort der Entspannung, der Ruhe und der Familie. Die „Attention Restoration Theory“ ist wirklich sehr interessant und sie trifft auch auf mich zu. Wenn ich, sei es im Garten oder im Wald, fühle ich mich befreit von Sorgen und Kummer. Die Natur ist für mich ein Rückzugsort, an dem ich entspannen und aus dem Alltag entfliehen kann. Wenn es mir hilft, mich selber zu finden, warum sollte es den anderen nicht helfen? Daher ist es wichtig, die Natur den Kindern näherzubringen. Sie sollen die Natur zu ihrem Vorteil nutzen. Die Natur bietet nämlich viel. Wie du in deinem Kommentar schon erwähnt hast, ist das Insektenhotel ein gutes Hilfsmittel die kleinen Krabbeltiere nicht mit Angst und Ekel, sondern mit Freude und Neugier zu verbinden. SuS sollen die Natur nur mit positiven Ereignissen im Hinterkopf haben, bei dem der eigene Schulgarten sehr helfen kann. Wenn man sich mit der Natur auseinandersetzt, macht man automatisch Bekanntschaft mit Themen, wie Nachhaltigkeit oder Artenvielfalt. Diese Themen sollten ebenso wichtige Bestandteile des Wissens von SuS sein. Deswegen finde ich die Idee selber einen eigenen Naschgarten zu haben oder im Schulgarten auszuhelfen in Bezug auf die Natur sehr wichtig.

      Grüße, Pelin Ayse

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