Montag, 15. August 2022

HYPOTHESEN – STEP BY STEP

Liebe Leser*innen,

Experimente machen den Biologieunterricht lebendig und anschaulich. Bevor man mit dem Experimentieren beginnen kann, braucht man jedoch eine Hypothese. Diese zu formulieren kann manchmal knifflig sein. In diesem Blogbeitrag geht es um die Herausforderungen für Schüler*innen beim eigenständigen Formulieren von Hypothesen und wie ihr Lernprozess unterstützt werden kann. Effekte der Cognitive Load Theory zur Gestaltung von Lernaufgaben werden vorgestellt und unter Berücksichtigung dieser Effekte habe ich Lernmaterial für den Biologieunterricht erstellt.

Hier kommt ihr zum Blogbeitrag: HYPOTHESEN – STEP BY STEP

Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren.

Thea

 

 

5 Kommentare:

  1. Liebe Thea,
    herzlichen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag! Der Aufbau und die Gliederung des Blogbeitrags sind dir meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Der rote Faden war klar zu erkennen und ich konnte so dem Beitrag zu gut folgen.
    Besonders informativ fand ich die Cognitive Load Theory und die vier Effekte, die Lernprozesse positiv beeinflussen können, da mir diese theoretischen Hintergründe zuvor nicht bekannt waren. Gerade der Isolated Elements Effect fand ich sehr spannend und einleuchtend. Ich werde die vier Effekte der Cognitive Load Theory definitiv im Hinterkopf behalten und auch versuchen anzuwenden, wenn ich in Zukunft eine Unterrichtsstunde planen werde.
    Sehr gelungen fand ich das geplante Lernmaterial welches du entsprechend des Isolated Elements Effects in drei Schritte gegliedert hast. Mit dem Thema Hypothesen im Unterricht hatte ich mich zuvor noch nicht beschäftigt. Ich selbst studiere Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und das geplante Lehrmaterial hat mich sofort dazu verleitet im Bildungsplan des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung nachzuschauen, wie dort der Kompetenzerwerb bezüglich der Hypothese formuliert ist.
    Dort heißt es: „ erleben und verstehen naturwissenschaftliche Arbeitsweisen (Beobachtung eines Phänomens, Vermutung, Experiment, Überprüfung der Vermutung) als Möglichkeit zur Beantwortung einer Fragestellung und wenden diese an“ und „dokumentieren, ordnen und diskutieren Erfahrungen und Ergebnisse, vergleichen diese mit Vorannahmen und ziehen Schlussfolgerungen.“ Ich könnte mir sehr gut vorstellen gerade Arbeitsblatt 1 „Was ist eine wissenschaftliche Hypothese“, ähnlich am SBBZ Gent einzusetzen.
    Liebe Grüße
    Jorid Hermann

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    1. Liebe Jorid,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich sehr über deine positive Rückmeldung und darüber, dass dich der Blogbeitrag dazu angeregt hat im Bildungsplan deines Studiengangs nachzuschauen, inwieweit das Thema Hypothesen dort verankert ist. Ich verstehe den Auszug so, dass dort der Begriff „Hypothese“ durch „Vermutung“ bzw. „Vorannahmen“ ersetzt wurde. Ansonsten sind dort alle Schritte des Prozesses der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung aufgeführt. Es freut mich, wenn du das erste Arbeitsblatt in angepasster Form im Unterricht einsetzen kannst.

      Liebe Grüße
      Thea

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  2. Liebe Thea,
    vielen Dank für deinen tollen Blogbeitrag.
    Der Beitrag ist verständlich geschrieben und sehr übersichtlich gegliedert. Auch die vielen Abbildungen, die du mit eingefügt hast, unterstützen noch einmal die Verständlichkeit deines Textes.
    Schon die Überschrift und die Beschreibung deines Blogbeitrages haben mich dazu angeregt über meine eigene Schulzeit nachzudenken. Leider sind mir Hypothesen nicht immer in positiver Erinnerung geblieben. Für mich war es damals ein großes Rätsel was Hypothesen sind und wozu man diese überhaupt verwendet. Daraus resultierend war es auch schwierig nachher selbst Hypothesen aufzustellen, wenn man nicht wirklich weiß, was den überhaupt Kriterien von Hypothesen sind.
    Deshalb war ich gespannt darauf den Blogbeitrag weiterzulesen, um herauszufinden wie man den Lernprozess der Schüler*innen unterstützen kann.
    Besonders interessant finde ich die Cognitive Load Theory auf die du dich in deinem Beitrag bezogen hast. Von dieser Theorie habe ich davor noch nichts gehört. Die genannten vier Effekte werde ich auf jeden Fall bei meinen nächsten Lernaufgaben berücksichtigen.

    Die aufgezeigten Lernmaterialien, die du anhand der Effekte gegliedert hast, sind dir gelungen. Hilfreich waren die Kästchen, in denen du angegeben hast, welche Effekte in den einzelnen Steps verwendet werden, welche Lehrziele verfolgt werden und wo es im Bildungsplan zu finden ist. Außerdem hast du jedes Mal beschreiben um was es in den Aufgaben geht und erklärt aus welchen Gründen du dich für das Thema oder den jeweiligen Arbeitsauftrag entschieden hast.

    Liebe Grüße
    Tabea

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    1. Liebe Tabea,

      ich freue mich über deine positive Rückmeldung und darüber, dass dir die Gliederung und Gestaltung meines Beitrags gefallen haben.
      Danke, dass du von deinen eigenen Schulerfahrungen zum Thema Hypothesen berichtest. Diese machen deutlich, wie wichtig es ist, dass im Unterricht verständlich gemacht wird, was überhaupt Hypothesen sind, damit Schüler*innen diese eigenständig formulieren und entsprechende Experimente planen können. Ich denke, wenn der Aufbau von Hypothesen gut erklärt wird, ist es an sich kein wirklich schwieriges Thema. Da das gesamte Experiment und der Erkenntnisgewinn von der Hypothese abhängen, finde ich dieses Thema sehr wichtig.

      Liebe Grüße
      Thea

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  3. Hallo Thea,
    danke für deinen tollen Beitrag. Ich hatte im OEP einen eigenen „Ohaa“-Moment in dem ich beim aus dem Stand Erklären, was eigentlich eine Hypothese ist, ganz schön ins Schwitzen gekommen bin. Nachdem ich dann doch eine hoffentlich gute Erklärung zusammengebastelt hatte, blieb das Interesse und so habe ich mich über den Beitrag sehr gefreut.
    Gleich vorne weg. Ich finde es sehr toll was du alleine auf die Beine gestellt hast. Die tollen Bilder und Formatierung unterstützen deinen Text und machen das Lesen zum Genuss.
    Deine Erklärungen und Ausführungen zur Cognitive Load Theory und den einzelnen Effekten fand ich sehr gelungen. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass du noch deutlicher darauf eingegangen wärst, welches Wissen aus den Originalquellen und welches aus der besuchten Vorlesung gekommen sind.
    Auch dein Material (Fragekarten und Ausführungen zum Stärketest) fand ich prima und ich werde mich hoffentlich daran erinnern falls ich Hypothesen einführen darf.

    Liebe Grüße
    Karl

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