Sonntag, 14. August 2022

Wann, wenn nicht jetzt und wer, wenn nicht du?!

 Hallo zusammen!

Wir haben für unseren Blogbeitrag das Oberthema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gewählt. Davon gehört haben wir an der Hochschule alle schonmal, aber haben wir auch in der Schule BNE erlebt? In unserem Blogbeitrag haben wir uns Gedanken gemacht, wie man BNE als Projekt in den Schulalltag integrieren könnte, sodass die Schüler*innen nachhaltig lernen und motiviert sind die Zukunft aktiv mitzugestalten.

Schaut doch mal vorbei und überlegt euch, wie ihr in Zukunft BNE an Schulen integrieren wollt! Wir freuen uns über anregende Kommentare:) 

Hier kommt ihr zu unserem Blogbeitrag 

Liebe Grüße

Alina, Anna-Lena, Josefine, Josua und Sarah


 

16 Kommentare:

  1. Sehr geehrte BNE- Gruppe,
    vielen Dank für euren spannenden Beitrag. Insgesamt ist euer Beitrag gut gelungen. Auch das Design mit den Zielen als Hintergrund finde ich sehr schön. So blickt immer wieder die BNE durch. Auch die kleinen Funfacts zwischendrin gefallen mir gut.
    Besonders spannend fand ich die praktische Durchführung mit der Beschreibung des Schuljahres. Da bekommt man richtig Lust, das Projekt einmal in der Schule später selbst durchzuführen und zu schauen, wie alles funktioniert. Eine Frage ist mir dabei aufgekommen:
    Welchen Zweck erfüllt das nachhaltige Sommerfest? Ja ein Schulfest ist schön und gut, aber warum muss man immer wieder darauf Bezug nehmen? Und warum macht man da eine Abschlussreflektion?
    Vielen Dank

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    1. Hallo,
      vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Beitrag. Ich hatte beim Schreiben selbst Lust, das Projekt später einmal durchzuführen. Vielleicht lässt sich das ja mal anbringen im späteren Schulalltag.
      Zu deiner Frage:
      Das Sommerfest soll als Highlight über dem ganzen Schuljahr stehen und wertschätzen, was die Schülerrinnen und Schüler das ganze Jahr über geleistet haben. Damit man das nicht aus den Augen verliert, wird darauf immer wieder Bezug genommen. Und die Wertschätzung soll nicht nur ein „Ja super gemacht“ der Lehrkräfte sein, sondern in großem Rahmen geschehen. Auch die Eltern die eventuell da sind sollen die Reflektion mitbekommen und sehen, was das gesamte Schuljahr über an der Schule passiert ist, und ihre Kinder geleistet haben, während daheim immer wieder nachhaltig gelebt wurde, und das Kind eventuell auch einige Sachen in Frage gestellt hat. Auch soll gezeigt werden, dass feiern nachhaltig geht und welche Möglichkeiten es gibt. Das kann auch ein Lernfeld für außerhalb der Schule sein. Vielleicht werden die einen oder anderen Ideen ja auch in den neuen nachhaltigen Alltag der Schülerinnen und Schüler integriert. Zum Beispiel gibt es bei der nächsten Geburtstagsparty den nachhaltigen Snack des Sommerfests weil der so lecker war. Auch die Projektion mit dem Beamer soll zeigen, dass man nicht immer Plakate braucht, um etwas zu veranschaulichen, sondern dass das auch nachhaltig geht.
      Hat sich deine Frage damit beantwortet?
      Liebe Grüße
      Josua

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  2. Liebes Blogger-Team,
    vorab muss ich sagen, dass mir euer Beitrag sehr gefallen hat. Er ist sehr übersichtlich und durchdacht strukturiert, aktuell und sehr interessant. Durch die Darstellungen der 17 Ziele und die fünf Kernbotschaften am Anfang, waren eure Sichtweisen bei eurem Projekt gut zu erkennen.
    Durch das selbstständige Suchen nach Verbesserungsvorschlägen in der Schule und zuhause, sehen die Kinder, auch nach dem Projekt, wie viel verändert werden könnte/sollte und wie einfach die Umsetzung manchmal sein kann. Durch die Sammlungen an Ideen der SchülerInnen, zeigt sich außerdem gut, wie viele Verbesserungsvorschläge vorhanden sind. Die Exkursionsvorschläge klingen logisch, umsetzbar und sind Themenrelevant.
    Das Projekt klingt durch die fünf Phasen und die Ausführlichkeit sehr durchdacht und wirkt auf mich im Allgemeinen realistisch.
    Ihr habt außerdem ein gutes Gleichgewicht an Infos und Vorschlägen gefunden, was den Beitrag leicht zu verstehen macht. In euren Umsetzungsbeispielen habt ihr sehr wichtige Themen genommen, sie sehr gut erklärt und euch gute Lösungsvorschläge ausgedacht.
    Zum Schluss habe ich noch eine Frage und einen Vorschlag für euch.
    Eure BNE-Expertin: Berta Nora Einstein meinte: „Laut dem Bundesumweltamt jedes Jahr erneut bis zu 10 Millionen Tonnen Müll in den Meeren landen.“ Was genau zählt alles zu diesem „Müll“? Ist hier zum Beispiel auch das verschüttete Erdöl mit inbegriffen?
    Als Vorschlag habe ich gedacht, eine Klassenstufe festzulegen, in der das BNE-Jahr stattfindet. Da die Nachhaltigkeit sowieso mehr angesprochen werden muss, sollte so ein Projekt in der Schule schon fast ein Muss sein. Außerdem arbeitet so eine ganze Klassenstufe ein Jahr zusammen an diesem Projekt.
    Vielen Dank für euren Blog,
    Daniel

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    1. Hallo Daniel,
      vielen Dank für deinen Kommentar und das Schildern deiner Meinung und deiner Feedbacks.
      Damit die Kinder sehen, dass auch sie selbst viel erreichen können und dies auch oftmals gar nicht so kompliziert sein muss, war ein zentraler Hintergedanke bei der Ausarbeitung unseres Projekts. Unserer Meinung nach kann jeder durch kleine Veränderungen sein Leben nachhaltiger gestalten und dadurch seinen Beitrag zur Verwirklichung der 17 Ziele leisten. Indem sich die SuS eigene Projekte ausdenken, durchführen und reflektieren, können sie sich ihrer eigenen Wirksamkeit in Bezug auf dieses Thema bewusst werden. Im besten Fall werden sie dadurch auch selbstbewusster und haben die Motivation, auch in Zukunft bewusst zu handeln und nachhaltiger zu leben.
      Danke auch für deinen Verbesserungsvorschlag. Wir hatten auch darüber nachgedacht, in welcher Klassenstufe dieses Projekt am sinnvollsten durchzuführen wäre und sind zu dem Schluss gekommen, dass in jeder Klassenstufe das Projekt gewinnbringend durchgeführt werden kann. Deshalb haben wir uns nicht auf eine bestimmte Klassenstufe festgelegt. Je nach Altersgruppe und Vorwissen der SuS kann das Projekt dann demensprechend angepasst werden. Der grundlegende Aufbau des Projekts ist aber so gestaltet, dass es mit entsprechender Anpassung durch die Lehrperson mit SuS aller Schulformen und Klassenstufen gewinnbringend durchgeführt werden kann.
      Liebe Grüße
      Alina

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  3. Hallo Daniel,
    vielen Dank für dein ausführliches und ehrliches Feedback und deine weiteren Anregungen!
    Wir sind wirklich froh zu hören, dass das Ziel, unser Projekt gut durchdacht darzustellen, gelungen ist.
    Außerdem freut es uns wirklich sehr, dass dir unser Blogbeitrag gefallen hat und du dir die Umsetzungs- bzw. Exkursionsvorschläge in der Praxis gut vorstellen könntest.
    Ich bin auch voll und ganz der Meinung, dass gerade die Exkursionen auf Pflicht- oder Freiwilligenbasis, sehr gut dazu beitragen können, das Interesse auf Seiten der Schüler*innen zu fördern.

    Bezüglich deiner Frage: Es handelt sich hierbei wirklich „nur" um Plastikmüll, der jedes Jahr in den Weltmeeren landet. Der Plastikabfall stammt dabei aus vierlei unterschiedlichen Quellen, wie bspw. dem küstennahen Tourismus oder der Fischerei. Ein Großteil des Plastiks wird jedoch auch über Flüsse in die sieben Weltmeere gespült, die vor allem aus Asien dorthin gelangen. Allerdings bedeutet das natürlich nicht, dass für dieses Problem nur Asien verantwortlich ist, denn viele westliche Industrienationen exportieren ihren Plastikmüll in asiatische Länder, wo er entweder verbrannt wird oder in der Umwelt und damit auch letztendlich wiederum im Meer landet.
    Ich hoffe, dass ich damit deine Frage beantworten konnte! :)
    Danke auf jeden Fall auch für deinen Vorschlag.
    Wir dachten aber vor allem in unserem Projekt daran, alle Klassenstufen miteinzubeziehen, um das Denken und Handeln aller Altersklassen unserer Schülerschaft, nachhaltig zu beeinflussen!

    Liebe Grüße,
    Anna-Lena





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  4. Liebe BNE-Gruppe,

    Die Gestaltung eures Blogs ist sehr gut gelungen. Der Aufbau ist strukturiert und übersichtlich. Der rote Faden war auf jeden Fall da. Inhaltlich hat mir euer Blog, bis auf ein paar Kleinigkeiten gut gefallen. Zwischendurch habt ihr euch ein bisschen wiederholt! Was ich sehr anregend finde, sind die vielfältigen Ideen für den BNE-Unterricht.
    Wenn ich es richtig interpretiert habe, soll der Blog vor allem für Lehrer*innen sein. Als angehende Lehrerinn hätte ich mir eventuell von zwei der Projekte der BNE an Schulen eine kurze Zusammenfassung gewünscht, da es doch sehr viel Text pro Projekt ist.
    Auch besonders gut gefallen hat mir der informative Teil vor jedem Projekt und vor allem das Thema Ernährung, nicht nur hinsichtlich der Wegwerfgesellschaft die wir sind, sondern auch die Wichtigkeit einer gesunden Lebensweise der Kinder und ihrer Zukunft.

    Vielen Dank für eure Bemühungen. Es hat Spaß gemacht euren Beitrag zu lesen!

    Liebe Grüße
    Ramona

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    1. Liebe Ramona,
      Vielen Dank für dein Feedback. Dass dir die Wiederholung aufgefallen ist, wundert mich nicht. BNE scheint oberflächlich sehr einfach gehalten zu sein, geht man jedoch in die Tiefe, kann man viel mehr darüber erfahren und die Reichweite erfassen. Diese Erfahrung in den Blogbeitrag einfließen zu lassen, ist nicht einfach. Die Wiederholungen kommen eventuell daher. Ich hoffe trotzdem, dass die Wiederholungen dich nicht zu sehr gestört haben und wir dich für das Thema BNE etwas bereichern konnten.
      Du hast recht, dass Lehrer*innen eine passende Zielgruppe sind, aber auch angehende Lehrer*innen -also wir Studierende- hoffen wir mit diesem Blogbeitrag begeistern zu können. Beschäftigen sich die Studierende schon während dem Studium ausgiebiger mit dem Thema BNE, können sie authentischer, das Thema den Schüler*innen vermitteln und Anstöße für Projekte wie diese geben. Unser Ziel wäre es natürlich nach und nach in möglichst vielen Schulen BNE anzusiedeln, und zwar in einem Ausmaß, das dem Thema gerecht wird. Mit unserem Blogbeitrag hoffen wir Inspiration und Ideen zu geben, um dieses Ziel zu erreichen.
      Kurze Zusammenfassungen oder gar konkrete Unterrichtsbeispiele sind eine gute Idee und hätten wir auf jeden Fall noch anfügen können. Die Kritik nehmen wir uns gerne zu Herzen.
      Ich freue mich über weitere Anregungen und Fragen und hoffe, mein Beitrag hat dir etwas weitergeholfen.
      Liebe Grüße
      Sarah

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  5. Halli Hallo Ramona,

    danke vielmals für deinen Kommentar und die konstruktive Kritik!
    Wir freuen uns natürlich darüber, dass es dir Spaß gemacht hat, unseren Beitrag zu lesen.
    Ich kann deine Kritik auch zum Teil völlig nachvollziehen, allerdings ist es schon sehr schwierig beim Thema, wie einer BNE, Wiederholungen zu vermeiden, weil die Kernaussage und das Ziel dahinter halt nunmal wirklich dasselbe ist.
    Die Kritik mit der kurzen Zusammenfassung nehmen wir uns jedoch sehr gerne zu Herzen, aber leider weiß man im Nachhinein alles immer erst besser!
    Trotzdem sind wir froh zu hören, dass wir die Relevanz eines gesundheitsförderlichen Lebensstils bei Kindern und Jugendlichen gut vermitteln konnten und dir dafür die Anregungen im Hinblick auf die Ernährung gefallen haben.

    Danke für dein Feedback!!!

    Herzliche Grüße,
    Anna-Lena

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  6. Liebes Blogger Team,

    Professor BNE und der Klimaaktivist Thorsten haben mir sehr gut gefallen. Auch die ganzjährige Projektidee finde ich sehr bereichernd. Das Ziel ist deutlich ausformuliert und die Einteilung in die verschiedenen Phasen ist mir einleuchtend. Ich habe allerdings Schwierigkeiten mir den Weg in den einzelnen Phasen konkret vorzustellen. Wie sehen die Schulstunden genauer aus? Nach welchen Methoden Arbeiten die Klassen beispielsweise an ihren Projekten in der Durchführungsphase. Gibt es genug Aufgaben, welche auf die Schüler*innen verteilt werden können, bzw. wie garantiere ich das dies der Fall ist? Ist der Unterricht klar strukturiert, oder können die Klassen eigenständig arbeiten, und mit welcher Unterrichtsform könnte eine effiziente Arbeitsatmosphäre geschaffen werden? Viele Fragen, welche vermutlich auch den Rahmen des Blogg Beitrages gesprengt hätten. Aber wenn ihr euch zufällig detailliertere Gedanken gemacht habt, freue ich mich auf eure Antworten.
    Außerdem hatte ich mich gefragt, wie das Projekt mit den Stundenkontingenten der Lehrkräfte und Schüler*innen zusammengesetzt wird. Es ist zusätzlich zum normalen Unterricht angedacht. Fallen dann übers Jahr einzelne Stunden bestimmter der integrierten Fächer Biologie, Wirtschaft und Gemeinschaftskunde Etappen weise aus, oder woher kommen die zwei Stunden wöchentlich her?
    Die Umsetzungsbeispiele sind sehr anschaulich gewählt. Zum Thema Müll sind mir sehr viele effektive Projekte ins Auge gefallen, welche ich für sehr gut umsetzbar halte.
    Beim Thema Kleidung und Ernährung hätte ich mir mit Blick auf die zukünftige Klientel, auch ein Beispiel für eine bezahlbare Alltagsumsetzung gewünscht. Gesunde nachhaltige Ernährung ist nicht einfach umzusetzen, wenn das Geld am Ende vom Monat knapp wird. Das gleiche gilt für den Klamotten Erwerb. Hier würde ein Planspiel sich gut eignen, um das Konsumverhalten zu simulieren.

    Ich muss sagen Thorsten hat in mir wieder den Willen geweckt, weniger Auto zu fahren und meinen Fleischkonsum noch stärker zu reduzieren, wobei ich seit Jahren gepflegt daran scheitere. Ich glaube uns allein würde eine gut ausgearbeitete BNE Einheit wie euer Projekt im Blick auf unser eigenes Konsumverhalten guttun!
    Viele Grüße
    Simon Harder

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    1. Lieber Simon,
      Danke für dein ehrliches Feedback und die weiterführenden Gedanken und Fragen. Ich werde versuchen auf einige einzugehen, ohne den Rahmen zu sprengen.
      Die Phasen dienen vor allem der Übersicht, wann die Kinder welche weitere Schritte einleiten. Sie entwickeln ja Ideen, die sie auch versuchen umzusetzen. Die Recherche, Planung und Umsetzung wird hauptsächlich in den BNE Stunden stattfinden. Wir gehen davon aus, dass eine weitgehend selbstständige Erarbeitung der selbstgewählten Themen/ Bereiche zu den nachhaltigsten Bildungseffekten führt. Die begleitende und unterstützende Rolle der Lehrkraft soll eine produktive Arbeitsatmosphäre sichern. Da aber die Kinder nach eigenem Interesse, sich Themen und Gruppenmitglieder aussuchen dürfen, gehen wir davon aus, dass sie wissbegierig und motiviert an ihren Projekten arbeiten.
      Über das Jahr verteilt, finden aber nicht nur die offenen, den Kindern zur Verfügung stehenden Stunden statt. Die BNE Stunden werden auch für Workshops genutzt. Wie die Unterrichtsformen darin sein können, muss natürlich spezifisch entschieden werden. Wir gehen allerdings nicht von sturem Frontalunterricht aus, die Kinder sollen aktiv beteiligt werden. Workshops können sich je nach Thema auch über zwei oder drei Doppelstunden ziehen.
      Ein Beispiel kommt mir da in den Sinn zum Thema ungleiche Verteilung von Ressourcen. Als Einstieg könnte eine kurze Anschauung im Stuhlkreis stattfinden, indem die Klasse in zwei Hälften geteilt wird, eine Hälfte bekommt allerdings fast alle Stühle und die andere Hälfte nur 2 beispielsweise. Die Aufgabe ist, sich auf den zur Verfügung stehenden Stühlen zu verteilen. Das Beispiel ist natürlich sehr variierbar und auch mit der Verteilung von Lebensmittel veranschaulich. Im weiteren Verlauf der Stunde, können die Ursachen dazu erforscht werden. Dazu kann historischer Bezug zur Kolonialisierung genommen werden. Wie das geschieht, liegt in der Fantasie und didaktischen Kompetenz der Lehrkraft.
      Großartig wäre es natürlich, wenn die aufwendig vorbereiteten Workshops in mehreren Klassen Anwendung finden, indem die Lehrkräfte sich absprechen, rotieren oder Material austauschen. Wir setzen hier auf ein motiviertes Team von Lehrkräften, die bereit sind flexibel zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Sie leben so aktiv Ziel 17: „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ im Rahmen der Schule den Kindern vor, statt reine Theorie zu predigen.
      Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Ausführung einige Fragen beantworten. Josephine wird auf deine weiteren Fragen eingehen. Wenn dann noch Fragen offen oder neue aufgetaucht sind, schreib uns gerne nochmal!
      Bis dahin und liebe Grüße
      Sarah

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    2. Hallo Simon,
      vielen Dank für deine lobenden Worte. Wir freuen uns, dass unsere Veranschaulichung so gut bei dir ankommt.
      Sarah hat dich bereit an unseren Gedankengängen zu den Phasen teilhaben lassen.
      Zu deiner Frage Zwecks des Stundenkontingents haben leider auch noch keine astreine Antwort parat. Tatsächlich haben wir während der Planung unseres Blog-Beitrags ebenfalls intensiv darüber gesprochen. Wir können dazu nur sagen, dass wir die BNE sehr wichtig finden und sie im Bildungsplan noch mehr Beachtung finden sollte. Möglicherweise wird sich hier in den nächsten Jahren noch etwas ändern, damit wir bei unserem Berufseinstieg direkt mit unserem Projekt loslegen können:).
      Auch über deinen Einwand zur „teuren Nachhaltigkeit“ haben wir lang diskutiert und uns genau aus diesem Grund gegen die aktive Mitarbeit der Eltern, wie z.B. ädern des Stromanbieters etc. entschieden. Das Projekt soll bewusst im Schulrahmen stattfinden oder von den SuS ohne einschneidende Veränderung zuhause umsetzbar sein (Licht beim Verlassen des Zimmers ausschalten,…). Damit wollen wir eine Ausgrenzung von ärmeren SuS verhindern. Die Idee mit dem Planspiel ist sehr gut, allerdings ändert sie ja auch nichts an der grundlegenden Tatsache, dass sich nicht alle Familien Nachhaltigkeit leisten können. Aber dafür müsste man vermutlich an ganz anderer Stelle als in der Schule ansetzen.
      Wir freuen uns mit unserem Beitrag deinen Ehrgeiz geweckt zu haben, unserer wurde auch geweckt!
      Liebe Grüße
      Josefine

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  7. Liebes Blogger- Team
    Hujujujujuii das ist mal ein Beitrag. Sehr interessant, anschaulich geschrieben und gerade euer Praxisbeispiel mit der Schule finde ich sehr gut gelungen. Vom Aufbau her Top, mit Fragestellung am Anfang, und am Ende ein Fazit. Eine runde Sache! Und Professor Berta Nora Einstein und der gute Thorsten heitern das ganze auf und bringen mich beim Lesen immer wieder zum Nachdenken. Vielleicht lass ich mein Auto zugunsten meines Fahrrads auch öfter mal stehen. Oder ich gehe zu Fuß zum Einkaufen, das ist auch mal ein Gedanke! Man sieht dass ihr euch mit dem Thema extrem detailgetreu beschäftigt habt und mehr als nur das nötigste gemacht habt. Auch die Ziele sind ein zentraler Punkt und in genau dem richtigen Maße eingebracht.
    Mich hat nach dem Lesen noch eine Frage beschäftigt:
    Die Lehrkräfte sind ja bei eurem Versuch kaum eingebunden. Wie sieht es mit dem Thema Reduzierung von Kopien aus? Die Lehrkräfte sollen ja auch nachhaltiger werden oder etwa nicht?
    Aber ansonsten wirklich ein toller Beitrag der viel Spaß gemacht hat beim lesen!
    Liebe Grüße

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    1. Halli Hallo,
      vielen Dank für dein Interesse und deinen Kommentar. Und danke für dein positives Feedback.
      Nun zu deiner Frage:
      Wir haben uns tatsächlich auch mit dem Thema beschäftigt ob und wie der Unterricht nachhaltiger werden kann. Dann haben wir uns bewusst dagegen entschieden, nicht noch ein Thema aufzumachen, weil sonst der Rahmen unseres Beitrages zu groß geworden wäre. Wir möchten hier gerne auf die Eigenständigkeit der Schüler*innen setzen. Aber selbstverständlich sind die Lehrkräfte auch dazu angehalten, ihren Unterricht eventuell nachhaltiger zu gestalten. Und die Schüler*innen können, wenn das Projekt gefruchtet hat auch die Lehrkräfte selbst darauf hinweisend was sie eventuell an ihrem Unterricht nachhaltiger machen sollen und die Lehrkräfte müssen dann selbstverständlich Rede und Antwort stehen, und wenn es Sinn ergibt, die Ideen der Schüler*innen umsetzen. Das Projekt soll ja die ganze Schule betreffen, und nicht nur die Schüler*innen in ihrem Alltag. Und die Schüler*innen sollen ja auch selbständig Ideen entwickeln, was in der Schule geändert werden soll. Da soll das Ideenreichtum gefördert werden, und der Blick geschärft werden, dass ihnen auffällt: Zack der Lehrer benutzt seine Kopien nie doppelseitig. Fragen wir doch einmal nach warum.
      Ich hoffe ich konnte Dir mit der Antwort behilflich sein.
      Liebe Grüße
      Josua

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  8. Hallo liebe BNE-Gruppe,

    ich finde euren Blogbeitrag sehr umfassend und für die Ausgestaltung des BNE-Projekts habt ihr euch sehr ausführliche und konkrete Gedanken gemacht. Besonders gefallen hat mir die Grundidee, dass das BNE-Projekt über das gesamte Schuljahr läuft, weil sich dadurch die Schüler*innen permanent mit dem Thema auseinandersetzen und ihren Lebensstil immer wieder hinterfragen. Dadurch kann es zu langfristigen Veränderungen kommen.

    Eine weitere Idee zum Thema „Müll“ könnte auch das Sammeln von Altpapier sein, woraus neues Papier geschöpft und zu Karten, Papiertüten, Geschenkpapier und anderem weiterverarbeitet wird.

    Am Schluss eures Beitrags habt ihr selbst kritisch betrachtet, wie realistisch eine qualifizierte Umsetzung des Projekts ist. Ich habe mich auch gefragt, ob eine Schule einfach entscheiden kann, ein weiteres verpflichtendes Fach einzuführen, da BNE im Bildungsplan bislang als fächerübergreifende Leitperspektive verankert ist. Ich habe mich auch gefragt, ob BNE zusätzlich zu allen anderen Fächern dazu kommt, oder ob die Schüler*innen zeitlich an anderer Stelle entlastet werden, damit sie auch wirklich Zeit für das Projekt haben.

    Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss: bei der Anzahl der UN-Mitgliedsstaaten ist eine 1 zu viel (193 statt 1193 auf S. 7)

    Vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag.
    Liebe Grüße
    Thea

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    1. Hallo Thea,
      vielen Dank für deinen Kommentar! Wir freuen uns sehr, dass dir die Grundidee unseres Projekts so gut gefällt. Genau der Gedanke mit der permanenten Auseinandersetzung war unser Ziel. Das Projekt soll eben nicht wie viele andere innerhalb einer Woche durchgeführt werden. Das trägt unserer Meinung nach nicht zu einer nachhaltigen Entwicklung und Bildung bei den Schülerinnen und Schülern bei.
      Dein Beispiel mit dem Papierschöpfen ist genau das, was wir uns als Workshop vorstellen können. Wir sind dabei absichtlich nicht genauer ins Detail gegangen, damit Raum für eure Fantasie bleibt und solche tollen Gedanken wie bei dir entstehen.
      Danke auch für deine kritische Reflexion. Genau die selben Fragen haben wir uns auch gestellt und sind leider bisher noch nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Unserer Meinung ist die BNE sehr wichtig und sollte im Schulalltag mehr zu Wort kommen, vielleicht haben wir ja Glück und der Bildungsplan verändert sich bis zu unserem Berufseinstieg in die Hinsicht zum Positiven.
      Deine Anmerkung zum Tippfehler haben wir registriert, danke für den Hinweis:) Wir versuchen es zu beheben.
      Vielen Dank für deine bereichernden Gedanken.
      Deine
      Josefine

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    2. Hallo Thea,
      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Feedback.
      Dass sich die SuS permanent mit dem Thema auseinandersetzen und ihren Lebensstil vielleicht sogar langfristig verändern, war genau unser Hintergedanke und Ziel, als wir uns überlegt haben, ein Projekt zu entwickeln, dass ein gesamtes Schuljahr lang andauert. Wir denken, dass BNE ein sehr komplexes Thema ist, das in seiner Komplexität, wenn es im Rahmen eines anderen Faches behandelt werden würde, nicht ausreichend abgedeckt werden könnte. Auch deshalb schien es uns sinnvoll, das Projekt über ein Schuljahr hinweg aufzuziehen.
      Dabei zählt auch der Gedanke „der Weg ist das Ziel“. Der Weg besteht bei unserem Projekt darin, dass die SuS sich über ihren Lebensstil und das Schulleben im Hinblick auf Nachhaltigkeit stets Gedanken machen. Das kann dazu führen, dass bestimmte Handlungen bewusst nicht mehr ausgeführt, oder verstärkt ausgeführt werden, und Ideen für nachhaltige Projekte oder um das eigene Leben nachhaltiger zu gestalten, entstehen können. Dieser Prozess, bei dem sich die SuS bewusst mit dem Thema auseinandersetzen und aktiv in ihren Alltag integrieren, ist unser Ziel dieses Projekts.
      Du hast recht, dass BNE im Bildungsplan noch nicht als eigenes Fach verankert ist. Allerdings haben wir bei der Ausarbeitung des Projekts eher daran gedacht, wie man BNE im Idealfall im schulischen Kontext behandeln kann und haben deshalb die Hoffnung, dass sich der Bildungsplan in Zukunft so verändert, dass ein solches Projekt tatsächlich möglich wäre.
      Liebe Grüße
      Alina

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