Mittwoch, 10. August 2022

 


Das Prinzip der Nachhaltigkeit hält in der heutigen Gesellschaft in sehr vielen Themenbereichen Einzug. Der Mensch beginnt zu verstehen, dass der altbewährte Lebensstil der vergangenen Jahrzehnte heute nicht mehr zeitgemäß ist. 

Damit das Verständnis für Nachhaltigkeit von den Schülerinnen und Schülern schon frühzeitig erfasst werden kann, stellen wir in unserem Blockbeitrag 

Nachhaltigkeit beginnt in der Jugend – BNE-Schulprojekte vergangener Jahre " unterschiedliche Schulprojekte an Gymnasien vor, die diesem Zweck dienen und eine Förderung des Nachhaltigkeitsverständnisses gewährleisten. Wir freuen uns, Euch tolle Projekte zu präsentieren, zu bewerten und auch zu erweitern. 

Wir hoffen Ihr habt viel Spaß beim Lesen und schreibt uns fleißig Kommentare 

 

Liebe Grüße von Simon, Jonas, Marie und Janis.


13 Kommentare:

  1. Liebes Team vom Blogbeitrag „Nachhaltigkeit beginnt in der Jugend – BNE-Schulprojekte vergangener Jahre“,
    Ihr habt es geschafft, eine spannende Einleitung zu dem Thema zu verfassen und eine gute Definition zum Thema Nachhaltigkeit im Bezug auf BNE zu geben.
    Meine persönliche Definition – das Denken an die nächste Generation und das Erhalten und Beschützen der Erde ist ebenso darin enthalten.
    Ich finde, Klima- sowie Umweltschutz sind sehr wichtige Thema, die auch in der Schule und im Unterricht öfters angesprochen werden sollten. Dazu gehört BNE, wodurch man den Schülerinnen und Schülern eine nachhaltige Denkweise vermitteln kann.
    Die von euch vorgestellten Projekte dazu, haben mich zum Nachdenken über zukünftige Unterrichtsprojekte zu dem Thema BNE angeregt. Das Nennen der verfolgten Sustainable Development Goals hat sehr gut die Ziele der einzelnen Projekte im Bezug auf die Klimaziele herauskristallisiert.
    Für ein einfach im Unterricht durchführbares Projekt halte ich vor allem das Klimafrühstück, jedoch würde ich einige Dinge im Projektablauf ändern, um vor allem die Kosten und den Aufwand zu reduzieren und um das Projekt auch ein Stück nachhaltiger zu machen. Meine erste Änderung wäre, das Projekt auf etwa 3-4 Unterrichtsstunden zu ziehen und dabei 1-2 Unterrichtsstunden für die „Vorbereitung“ zu nehmen und die anderen 2 Unterrichtsstunden (eine Doppelstunde) für das Frühstück. Ideal wären ein paar Tage bzw. eine Woche Zeit zwischen diesen Unterrichts-(doppel-)stunden. In den Vorbereitungsstunden würde ich durch Unterrichtsmaterialien wie PowerPoint, Internetrecherche oder Arbeitsblätter mit den SuS herausfinden und besprechen, welche Lebensmittel bzw. Produkte nachhaltiger sind. Danach sind die SuS im Klassenverbund mit Planen des Einkaufs und Aufteilung der Kosten dran. Ich finde, dies ist nachhaltiger als die „schlechten“ Produkte auch zu kaufen und das Teilen der Lebensmittel ist ebenso nachhaltiger. Ich finde dies ist eine sehr gute Unterrichtsidee für das Ende vom Schuljahr, aber natürlich auch eine gute Idee zur Einführung ins Thema BNE.
    Das Projekt „There is no Planet B ornheim” fand ich ebenso eine gute Anregung zur Unterrichtsplanung. Ich finde, man kann Teile davon im Unterricht, für ein Unterrichtsprojekt oder eine Projektwoche super verwenden. Man kann zum Beispiel mit den Schülerinnen und Schülern, wie in dem bei euch beschriebenen Projekt, erst einmal die Missstände an der Schule im Punkt Nachhaltigkeit sammeln. Danach kann man darüber nachdenken, wie man dagegen vorgehen kann und diese Missstände beseitigen kann. Allein schon das Nachdenken und Befassen mit diesen Alltagsbeispielen aus dem täglichen Umfeld bringt den SuS BNE näher und führt vielleicht zu einem nachhaltigeren Handeln in der Zukunft. Wenn man mehr Zeit für dieses Projekt aufbringen kann, kann man natürlich im Anschluss auch die Durchführung der möglichen Verbesserungen für eine nachhaltigere Schule in Gang setzen.
    Zum Abschluss muss ich euren Blogbeitrag noch einmal loben, ich fand ihn sehr interessant. Mir haben die vorgestellten Projekte und die Verknüpfung zu den Klimazielen sehr gefallen und der Blogbeitrag hat mich zum Nachdenken über die Planung von Projekten zum Thema BNE mit Schülerinnen und Schülern angeregt.
    Liebe Grüße, Vera

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Vera,

      Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!
      Wie du, bin auch ich der Meinung, dass das Thema Nachhaltigkeit öfter an den Schulen angesprochen werden sollte. Ich würde sogar so weit gehen und dem Thema Nachhaltigkeit bzw. Klimaschutz ein eigenes Schulfach zuordnen, da die Bedeutsamkeit des Themas meiner Meinung nach weit über ein paar Schulprojekte hinaus gehen. Dort sollten den den SuS diese Denkweise, die du auch erwähnst, näher gebracht werden und zu eigenständigem Handeln aufgefortdert werden oder über die Dringlichkeit der Thematik informiert werden.
      Dein Kritikpunkt zu dem Projekt „Klimafrühstück“ finde ich toll. Auch ich finde, dass die Projekte selbst auch nachhaltig sein sollten, wodurch ich die Reduktion der Kosten und des Aufwands als für durchaus sinnvoll erachte. Denn ein Projekt, das selbst nicht nachhaltig ist oder nachhaltiger gestaltet werden könnte, ist vermutlich auch nicht das beste Projekt, um die Nachhaltigkeit näher an die SuS zu bringen. Deine Idee, die „schlechten“ Produkte gar nicht erst zu Kaufen und somit für weniger Umweltverschmutzung zu sorgen ist eine Optimierung, die ganz im Sinne der Nachhaltigkeit steht. Diesen Verbesserungsvorschlag würde ich so direkt übernehmen und auf das Projekt anwenden und bin froh, dass du diese Idee mit uns geteilt hast.
      Man hat gemerkt, dass du dich sehr genau mit unserem Beitrag beschäftigt hast und dafür will ich mich nochmals herzlichst bedanken!

      Liebe Grüße, Jonas!

      Löschen
    2. Liebe Vera,

      Ich muss mich nochmal zum zweiten Teil, deines ausführlichen Kommentars melden.
      In diesem Teil kommentierst du das Projekt „There is no planet B ornheim“. Du schreibst, dass man das Projekt als Anregung für eine Unterrichtsplanung verwenden kann. Nachdem du das erwähnt hast, ist es mir selbst auch aufgefallen und finde es super, dass du uns in deinem Kommentar darauf aufmerksam gemacht hast. Das Sammeln der Missstände dient der Reflektion der SuS im Thema Nachhaltigkeit an der jeweiligen Schule und ist zurecht der erste Schritt, der getätigt werden sollte, wenn man das Projekt als Anregung für einen Unterricht verwendet. Als nächstes darüber nachzudenken, was dagegen getan werden kann oder wie man bestimmte Missstände direkt verhindern kann ist, wie du sagst, der beste nächste Schritt, damit sich die SuS auch mit der Problemlösung beschäftigen können. Ich bin mir sicher, dass dies das Denken der Kinder nachhaltig beeinflussen würde und zu einer aufgeklärteren Generation an SuS führen würde.
      Ich möchte mich auch bei der Gelegenheit herzlich für dein Lob bedanken. Dies bedeutet uns, neben deinen tollen Rückmeldungen und Ideen, sehr viel und gibt uns Bestätigung, dass sich unsere Mühe gelohnt hat. Diee Menschen zum Nachdenken anzuregen war von Anfang an unser Ziel und ich bin froh, dass es bei dir funktiert hat.

      Nochmals liebe Grüße Jonas!

      Löschen
    3. Hallo Vera,
      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob zu unserem Blockbeitrag. Ich kann deiner persönlichen Definition von Nachhaltigkeit nur zustimmen, da Sie die für mich genau die wichtigsten Kernelemente hervorbringt. Auch deine Aussage im Bezug auf das Klimafrühstück kann ich absolut nachvollziehen und stimme dir bei deinem Verbesserungsvorschlag zu. Es macht, wie du gesagt hast, unter dem Hauptaspekt der Nachhaltigkeit, mehr Sinn, wenn man den SuS erst eine Vorbereitungsphase gibt die Umfangreicher ist, damit diese sich genaustens mit dem Thema beschäftigen können. Das hilft den SuS so finde ich dann auch daheim, wenn Sie z.B. mit ihren Eltern einkaufen gehen. So können Sie dann auch beim Einkaufen mit ihren Eltern die „schlechten“ Produkte meiden und so noch mehr zur Nachhaltigkeit beisteuern.
      Wie du bereits zum Projekt „There is no Planet B ornheim” gesagt hast lassen sich gut daraus einzelne Punkte entnehmen und in die eigene Schule integrieren. Je nachdem wie groß modern oder auch wo die Schule ist lassen sich dort mehr oder weniger Projekte durchführen. Aber der Hauptzweck ist wie du erkannt hast, dass sich die SuS mit den Missständen der Schule im Bereich Nachhaltigkeit auseinandersetzten und dafür Verbesserungsvorschläge einbringen.
      Ich hoffe du stimmst mir zu, falls du noch Anmerkungen hast kannst du mir gerne hier antworten.
      Grüße
      David

      Löschen
    4. Hi Vera!

      Dankeschön für deinen sehr ausführlichen und durchdachten Kommentar zu unserem Blogbeitrag und dem BNE an sich.
      Deine persönliche Definition und Ergänzung finde ich sehr passend. Mit unserem heutigen Handeln müssen wir an die nächste Generation denken. Unsere Generation hat die Welt, wie sie ist, in der Hand. Die nächste Generation muss das weitertragen. Dementsprechend ist, wie du es schon erwähnt hast, BNE in der Schule unumgänglich.
      Das freut uns sehr zu hören, dass dich die vorgestellten Projekte inspiriert haben! Welche Ideen für weitere BNE Unterrichtsprojekte hast du denn?
      Toll das du dir Anpassungen für das „Klimafrühstück“ überlegt hast. Es ist immer wichtig auch schon bestehende Projekte zu hinterfragen und der Zeit anzupassen! Ich finde deine konstruktive Kritik an dem Projekt sehr passend. Die Vorbereitung würde definitiv einen Mehrwert bringen! Die nachhaltige Umsetzung des Projekts finde ich genauso wichtig, wie den Grund des Projekts an sich. Ansonsten wäre es auch widersprüchlich. Klasse Ideen!
      Vielen Dank nochmals an dich für das ausführliche Feedback und deine konstruktive Kritik. Wir freuen uns darüber, dass dir der Blogbeitrag einen Mehrwert gebracht hat!

      Liebe Grüße,
      Janis

      Löschen
  2. Hallo Vera.

    Vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar!

    Deine prägnante Definition von Nachhaltigkeit gefällt mir sehr gut, da hierbei sowohl der Mensch als auch die eng verknüpfte Natur enthalten sind. Es könnte natürlich auch „nächsten Generationen“ anstelle von „nächste Generation“ lauten, um eine langfristigere Zukunft zu implementieren oder hast du dich bewusst dagegen entschieden?

    Wir sind ebenso wie du der Ansicht, dass BNE im Unterricht präsent vertreten sein sollte. Du sprichst von „öfters“. Denkst du hierbei auch fächerübergreifend über die Biologie hinaus und wenn ja, fallen dir dazu Beispiele ein? Mir kommt hier direkt das Schulfach Wirtschaft in den Sinn, bei welchem sehr gut an die biologischen Aspekte angeknüpft werden könnte, um die Schülerinnen und Schüler (SuS) für ein nachhaltiges Wirtschaften zu sensibilisieren.

    Bezüglich des Klimafrühstücks gefällt mir deine Anregung gut, das Projekt auf mehrere Unterrichtsstunden aufzuteilen. So kann genauer auf die unterschiedlichen Aspekte eingegangen werden. Zudem halte ich es für sinnvoll, dass sich die SuS im Vorhinein selbst mit der Materie vertraut machen, um eine Wissensgrundlage für das Projekt zu legen.
    Was hältst du von dem Vorschlag, jeweils in Dreiergruppen kleine Präsentationen (10-15 min) zu den Aspekten anzufertigen und diese anschließend im Plenum zu diskutieren? So könnte eine verbesserte Reflexion der Themen erzielt und bereits inhaltliche Kompetenzen erarbeitet werden.
    Der Kauf der weniger nachhaltigen Produkte diente hierbei dazu, das persönliche Konsumverhalten gegenständlich zu verkörpern und somit ein Bewusstsein der Unterschiede zu den nachhaltig produzierten Lebensmitteln zu schaffen. So stellen beispielsweise kleine Plastikbecher einen starken Kontrast zu großen Mehrweg-Glasgefäßen dar. Uns ist jedoch ebenfalls schmerzlich bewusst, dass damit ebendiese Produkte gezielt unterstützt werden.

    Das Projekt „There is no Planet B ornheim” hatte genau diesen Gedanken. Die SuS sollten die „Missstände“ erkennen und dokumentieren und anschließend die Behebung planen und umsetzen. Die Schülerinnen und Schüler könnten von der Lehrperson zusätzlich für Miseren sensibilisiert werden, die nicht erkannt wurden. Denkst du, diese Erweiterung wäre ebenfalls sinnvoll?

    Falls du auf die Erläuterungen antworten möchtest oder dir Anmerkungen auf dem Herzen liegen, freuen wir uns auf deine Antwort :)

    Liebe Grüße!
    Simon

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Vera,
    vielen lieben Dank, dass Du Deine Anregungen mit uns geteilt hast!

    Ich bin voll deiner Meinung, dass das Projekt „Klimafrühstück“ durchaus verbessert werden kann. Die Idee des Projekts ist bereits einige Jahre alt, wodurch wir heute zum Thema „Nachhaltigkeit“ und „nachhaltiger Konsum“ wahrscheinlich viel mehr Informationen haben und daher auch das Thema aus einem unterschiedlichen Blickwinkel betrachten. Aus meiner heutigen Sicht wäre es auch sinnvoller und nachhaltiger, nicht unbedingt zahlreiche kleine Joghurtbecher oder Trauben aus Südafrika zu kaufen, hier könnte evtl. ein Mittelweg gefunden werden.

    Ich finde deine Anregung mit der persönlichen Recherche der Schüler und Schülerinnen eine tolle Idee, da dadurch Produkte und Themen aufgegriffen werden, die aus dem Alltag der Schüler und Schülerinnen kommen. Durch die Verknüpfung mit dem Lebensalltag der Schüler und Schülerinnen kann das komplexe Thema „Nachhaltigkeit“ eventuell auch zugänglicher gemacht werden.

    Die Idee, das Klimafrühstück auf mehrere Stunden zu verteilen, finde ich auch sehr interessant! Dadurch wird Platz für Themen geschaffen, die mit dem Frühstück verknüpft sind, aber eventuell den Rahmen sprengen würden.

    Als mögliche Erweiterung habe ich persönlich überlegt, das Konzept eines Unverpackt-Ladens den Schülerinnen und Schülern vorzustellen - als nachhaltigste Alternative, die momentan verfügbar ist. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Infostunde direkt im Unverpackt-Laden zu halten, dort werden teilweise bereits Infoabende etc. angeboten, evtl. könnte so in Kooperation mit einem Unverpackt-Laden die Infoveranstaltung auch auf Jüngere ausgeweitet werden. Wie findest Du die Idee?

    Vielen Dank nochmals für Deinen Beitrag! Ich würde mich freuen zu hören, was Du denkst!

    Liebe Grüße
    Marie

    AntwortenLöschen
  4. Liebes Blogger-Team,
    vielen Dank für diesen sehr informativen Blogbeitrag. Umwelt – und Klimaschutz würde ich als sehr wichtiges Thema beurteilen, welches durch die Bildung für nachhaltige Entwicklung auch immer mehr Einzug in die Schule findet.
    Das BNE-Projekt „Klimafrühstück“ finde ich eine sehr schöne Idee, den SchülerInnen die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Umwelt zu verdeutlichen und ihnen die Kompetenzen mitzugeben, verantwortungsvolle Entscheidungen treffen zu können. Ich fand es sehr gut, dass ihr auch die entsprechenden SDGs die das Projekt erfüllt, angeführt habt.
    Ich denke das Projekt lässt sich auch gut an anderen Schularten umsetzten. Ich selbst studiere Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Die kleine Klassengröße am SBBZ Gent würde es auch erlauben, mit den SchülerInnen die Lebensmittel für das Frühstück gemeinsam einzukaufen. Jedoch denke ich, dass es von Vorteil wäre mit den SchülerInnen zuvor zu erarbeiten, welche Kriterien die Lebensmittel erfüllen müssen um nachhaltig zu sein. Alternativ könnte man mit den SchülerInnen dann nur diese kaufen und für das Frühstück nutzen.
    Das BNE-Projekt „There is no Planet B ornheim” hat ebenfalls schöne Anregungen, wie der Nachhaltigkeitsgedanke an der Schule umgesetzt werden kann und wo durch den großen Umfang an der Schule überall etwas getan werden kann. An dem Gymnasium welches ich besucht habe, fand dieses Schuljahr auch eine Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit statt. Dort haben die SchülerInnen sich auch damit auseinander gesetzt, wie in der Mensa der Verpackungsmüll reduziert werden kann, was für die Artenvielfalt getan werden kann (hier fand der Bau von Insektenhotels statt), wie nachhaltige Stromerzeugung durch Solarenergie aussieht oder wie man nachhaltig reisen kann (eine Gruppe radelte zum Bodensee).
    Insgesamt fand ich eueren Blogbeitrag sehr gelungen. Die vorgestellten Projekte waren sehr gut beschrieben und gute Anregungen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schule umgesetzt werden könnte.
    Liebe Grüße!
    Jorid

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Jordi,
      danke für deinen Kommentar zu unserem Blogbeitrag. Ich finde auch, dass das Thema Nachhaltigkeit, vor allem in unserer Zeit, immer wichtiger wird. Auch freut es mich wie dich das es durch BNE immer mehr Einzug in die Schulen hält. Ich freue mich das dir das Projekt „Klimafrühstück“ gefällt und du das Projekt an Sonderschulen für gut umsetzbar hälst. Ich muss ehrlicherweise zugeben das ich bisher nicht daran gedacht habe dieses oder andere Projekte an Sonderschulen umzusetzen. Ich freue mich aber, dass du meinst das es mit ein paar Änderungen auch an Sonderschulen gut umsetzbar wäre. Ich stimme mit dir überein das wir unser Klimafrühstück in der Hinsicht der Planung bzw. der Vorbereitung des Projekts nochmal überarbeiten sollten und denke das es wie du bereits gesagt hast besser wäre den Einkauf mit den SuS durchzuplanen damit man wirklich nur Produkte kauft welche Nachhaltig sind.
      Ich finde es super das an deinem alten Gymnasium etwas ähnliches stattgefunden hat wie in Bornheim, aber was ich mich frage wurde sowas schon gemacht als du noch auf das Gymnasium gegangen bist oder ist sowas erst seit der Einführung von BNE im Kommen? Ich kann mich z.B. an kein solches Projekt zur Nachhaltigkeit während meiner Schulzeit erinnern hoffe aber, dass ich während meines Begleitjahres in einer Schule die Möglichkeit habe so etwas zu veranstalten.
      Grüße
      David

      Löschen
    2. Hallo Jorid,

      vielen lieben Dank für dein Feedback und deinen neuen Input.
      Da hast du Recht. Es ist ein sehr wichtiges Thema. Mit eines der wichtigsten Themen, die sich unsere Generation entgegenstellen muss und dementsprechend äußerst wichtig, dass es durch die BNE mehr Bedeutung in den Schulen findet.
      Toll das du dir überlegt hast, wie das „Klimafrühstück“ auch auf andere Schularten umgesetzt werden kann! Du hast hier auch einen schönen neuen Denkansatz angebracht! Das bereits zuvor erarbeitet wird, welche Kriterien die Lebensmittel erfüllen müssen, wäre in dem Fall vorteilhafter, leichter umsetzbar und auch in der Umsetzung nachhaltiger. Zudem werden die SchülerInnen genauso gut in das Thema der nachhaltigen Ernährung eingeführt.
      Danke für den Einblick in die Projekte deiner alten Schule! Ich finde es toll und wichtig das immer mehr Schulprojekte wichtige Themen ansprechen und Wissen vermitteln, welche nicht im Lehrplan integriert sind. Zudem wird den SchülerInnen vermittelt, dass es Wege und Möglichkeiten gibt. Dadurch wird den SchülerInnen auch das Gefühl der Hilflosigkeit, welches Viele bei dem Thema Nachhaltigkeit empfinden, ein wenig genommen.
      Nochmals Danke, dass du dir die Zeit genommen hast unseren Blogbeitrag zu lesen und zu kommentieren!

      Liebe Grüße,
      Janis

      Löschen
  5. Moderation Teil 1:

    Hallo Vera.

    Vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar zu unserem Blobeitrag!

    Deine prägnante Definition von Nachhaltigkeit gefällt mir sehr gut, da diese sehr eingänglich ist und die zukünftige Generation mit dem Umweltschutz verknüpft wird.
    Es könnte auch „zukünftigen Generationen“ anstelle von „nächste Generation“ lauten, um eine langfristigere Zukunft zu beschreiben, oder hast du dich bewusst dagegen entschieden?

    Wir sind ebenso wie du der Ansicht, dass BNE im Unterricht präsent vertreten sein sollte.
    Du sprichst davon, dass Klima- und Umweltschutz „in der Schule […] öfters angesprochen werden sollten“.
    Implementierst du hierbei Erfahrungen aus deiner eigenen Schulzeit? Wie präsent war das Thema Nachhaltigkeit bei dir im Unterricht und erkennst du diesbezügliche Veränderungen in den neuen Bildungsplänen seit 2016?
    Denkst du beim Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung auch fächerübergreifend über die Biologie hinaus und wenn ja, fallen dir dazu Beispiele ein? Mir kommt direkt das Schulfach Wirtschaft in den Sinn, bei welchem sehr gut an die biologischen Aspekte angeknüpft werden könnte, um die Schülerinnen und Schüler (SuS) für ein nachhaltiges Wirtschaften zu sensibilisieren. Zudem könnte auch die Chemie miteinbezogen werden. In diesem Schulfach werden häufig Reinstoffe oder Stoffgemische thematisiert, wobei die Umweltrisiken der Stoffe oder der Stoffsynthesen diskutiert werden könnten.

    Es freut mich, dass dir die vorgestellten Beispiele Inspirationen für zukünftige Projekte im Schulunterricht gegeben haben. Wenn du weitere Anregungen suchen möchtest, kann ich dir die Website vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg nahelegen [1]. Zudem gibt es seit November 2019 die Möglichkeit für allgemeinbildende und berufliche Schulen, Mitglied im BNE-Schulnetzwerk zu werden, um sich als Teil der BNE-Community im Zeichen der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu stellen [2].


    [1] Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. 2022. „Förderung beispielhafter Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
    https://um.baden-wuerttemberg.de/de/umwelt-natur/nachhaltigkeit/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/foerderprogramm-bne/.de) (17. August 2022)

    [2] Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.
    „BNE-Schulnetzwerk“. https://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/bildung/schulen/bne-schulnetzwerk (19. August.2022)

    AntwortenLöschen

  6. Moderation Teil 2:

    Bezüglich des Klimafrühstücks gefällt mir deine Anregung gut, das Projekt auf mehrere Unterrichtsstunden aufzuteilen und in Vorbereitung und Durchführung zu gliedern. Zudem wäre eine Nachbesprechung des Projekts im Anschluss an die Durchführung meines Erachtens ein geeigneter Abschluss als Wissenssicherung. So könnte differenziert auf die unterschiedlichen Aspekte eingegangen werden.
    Zudem halte ich es für sinnvoll, dass sich die SuS im Vorhinein selbst mit der Materie vertraut machen, um eine Wissensgrundlage für das Projekt zu legen. Was hältst du von dem Vorschlag, jeweils in Dreiergruppen kleine Präsentationen (10-15 min) zu den Aspekten (zB. Regionalität, Verpackungsmöglichkeiten etc.), anzufertigen und diese anschließend im Plenum zu diskutieren? So könnte eine verbesserte Reflexion der Themen erzielt und bereits inhaltliche Kompetenzen erarbeitet werden.
    Du kritisierst den Kauf der weniger nachhaltigen Produkte. Dieser dient dazu, das persönliche Konsumverhalten gegenständlich zu verkörpern und somit ein Bewusstsein für die Unterschiede der nachhaltig produzierten Lebensmitteln zu schaffen.
    So stellen beispielsweise kleine Plastikbecher einen starken Kontrast zu großen Mehrweg-Glasgefäßen dar.
    Uns ist jedoch ebenfalls schmerzlich bewusst, dass damit ebendiese nicht-nachhaltigen Produkte gezielt unterstützt werden. Daher wäre deine genannte Möglichkeit der theoretischen Erarbeitung der Produktnachhaltigkeit im Vorhinein ebenfalls eine Option.
    Die Lehrkraft sollte sich nach Abwägung der Vor- und Nachteile individuell für eine der Optionen entscheiden.

    Das Projekt „There is no Planet B ornheim” hatte die von dir angesprochenen Intensionen:
    Die Schülerinnen und Schüler sollten die „Missstände“ erkennen, dokumentieren und anschließend deren Behebung planen und umsetzen.
    Zusätzlich könnten die SuS von der Lehrperson für Miseren sensibilisiert werden, die nicht selbst erkannt wurden.
    Denkst du, diese Erweiterung wäre ebenfalls sinnvoll?

    Falls du auf die Fragen und Erläuterungen antworten möchtest oder dir Anmerkungen auf dem Herzen liegen, freuen wir uns auf deine Antwort 

    Liebe Grüße!
    Simon

    AntwortenLöschen
  7. Hallo Jorid,

    vielen lieben Dank für Deinen Kommentar zu unserem Beitrag!

    Besonders toll finde ich, dass Du einen anderen Blickwinkel auf das Projekt mit uns geteilt hast. Andere Schularten wurden in unserem Beitrag nicht erwähnt, jedoch sind die vorgestellten Projekte natürlich nicht auf Schularten begrenzt, sondern umzusetzen wo auch immer sie umsetzbar sind. Besonders durch die vielen Anpassungsmöglichkeiten des Klimafrühstücks könnte dieses Projekt definitiv an unterschiedlichen Schularten und auch mit unterschiedlichen Altersstufen umgesetzt werden. Aber auch die anderen Projekte wie „There is no Planet B ornheim“ oder „Juniorenfirma Schulmarktstand“ können auf unterschiedliche Art umgesetzt werden und beispielsweise mehr oder weniger Unterstützung von Erwachsenen oder LehrerInnen erhalten, und so evtl. für jüngere SchülerInnen möglich gemacht werden.

    Deine Idee bezüglich des Klimafrühstücks, bereits vorher die Kriterien zu erarbeiten und dann gezielt nachhaltige Lebensmittel einzukaufen, finde ich sehr gut, somit wird das ganze Projekt nachhaltiger und man unterstützt nicht gezielt beispielsweise die zahlreichen kleinen Verpackungen von Joghurt oder Käse.

    Die Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit an Deiner alten Schule hört sich sehr interessant an. Das Projekt zum nachhaltigen Reisen mit dem Fahrrad klingt spannend, genau so kann man SchülerInnen zeigen, dass nachhaltig reisen nicht automatisch heißt, dass man keinen Spaß hat oder das Ganze mit Einschränkungen verbunden sein muss. Vielleicht hast Du ja Lust mehr von der Projektwoche mit uns zu teilen, ich würde mich auf jeden Fall freuen mehr darüber zu erfahren, um so Inspirationen für zukünftige Projekte zu erhalten.

    Vielen Dank nochmal für Dein Feedback!

    Liebe Grüße
    Marie

    AntwortenLöschen